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Title:
COUPLING DEVICE FOR MEDIA CONDUITS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/077264
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a coupling device (1) for tubes and/or pipes, in particular for wall ducts containing flowing media conduits. Said device comprises two plate-type coupling parts (18, 20) that can be interconnected, each having receiving openings (S, M) for the insertion and fixation of plug-in coupling parts, the latter including plug parts (4) and socket parts (6). The device is characterised in that when the coupling parts (18, 20) are connected, the plug and socket parts (4, 6) plug into one another in an interconnection direction. The two coupling parts (18, 20) are essentially configured as identical moulded parts, each coupling part (18, 20) having both at least one receiving opening (S) for a plug part (4) and at least one receiving opening (M) for a socket part (6), the two types of receiving opening (S, M) being located in pairs in a mirror-symmetrical manner in relation to an axis of symmetry (X).

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Inventors:
HAGEN HARALD (DE)
BRANDT JOSEF (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/050413
Publication Date:
July 27, 2006
Filing Date:
January 24, 2006
Export Citation:
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Assignee:
VOSS AUTOMOTIVE GMBH (DE)
HAGEN HARALD (DE)
BRANDT JOSEF (DE)
International Classes:
F16L5/02; F16L5/12; F16L5/14
Foreign References:
US3779584A1973-12-18
GB1216767A1970-12-23
DE3827795A11989-04-06
EP0382484A21990-08-16
US4555130A1985-11-26
EP0618393A11994-10-05
DE8904141U11989-05-24
EP0618393A11994-10-05
Attorney, Agent or Firm:
SOLF & ZAPF (Wuppertal, DE)
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Claims:
12Ansprüche
1. Kupplungseinrichtung (1) für Schlauch und/oder Rohrleitungen, insbesondere für Wandungsdurchführungen von Strömungsmittelleitungen, mit zwei plattenartigen, miteinander verbindbaren Kupplungsteilen (18, 20), die jeweils Aufnahmeöffnungen (S, M) zum Einstecken und zur fixierten Halterung von Steckkupplungsteilen, und zwar von Steckerteilen (4) einerseits und Muffenteilen (6) andererseits, derart aufweisen, dass durch Verbinden der Kupplungsteile (18, 20) die Stecker und Muffenteile (4, 6) paarweise in einer Fügerichtung ineinander gesteckt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kupplungsteile (18, 20) als im Wesentlichen identische Formteile ausgebildet sind.
2. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass jedes Kupplungsteil (18, 20) sowohl mindestens eine Aufnahmeöffnung (S) für ein Steckerteil (4) als auch mindestens eine Aufnahmeöffnung (M) für ein Muffenteil (6) aufweist, wobei die beiden Arten der Aufnahmeöffnungen (S, M) paarweise spiegelsymmetrisch zu einer Symmetrieachse (X) angeordnet sind.
3. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Kupplungsteil (18, 20) als einstückiges, monolithisches KunststoffFormteil ausgebildet ist.
4. Kupplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Kupplungsteil (18, 20) zur gegenseitigen Verbindung mit dem jeweils anderen Kupplungsteil (20, 18) mindestens ein Durchgangsloch (22) und mindestens ein Schraubenloch (24) in einer zueinander bezüglich der Symmetrieachse (X) symmetrischen Anordnung aufweist.
5. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das/jedes Schraubenloch (24) derart ausgebildet ist, das jeweils eine selbstfurchende Schraube (28) durch das 13 Durchgangsloch (22) des einen Kupplungsteils (18, 20) direkt in das Schraubenloch (24) des anderen Kupplungsteils (20, 18) einschraubbar ist.
6. Kupplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Kupplungsteil (18, 20) zur Befestigung an einer Montagewandung (30) mindestens zwei Befestigungsabschnitte (32) mit vorzugsweise auf der Symmetrieachse (X) liegenden Montagelöchern (34) aufweist.
7. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagelöcher (34) zum direkten Einschrauben von selbstfurchenden Schrauben (36) ausgebildet sind.
8. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Befestigungsabschnitt (32) eine WandungsAnlagefläche (38) aufweist, die gegenüber einer zwischen den verbundenen Kupplungsteilen (18, 20) liegenden Kupplungsebene (40) derart versetzt liegt, dass zwischen den Befestigungsabschnitten (32) der beiden verbundenen Kupplungsteilen (18, 20) ein ausreichender Freiraum (42) zur Aufnahme eines Halteabschnittes der Montagewandung (30) und gegebenenfalls eines Schraubenkopfes der Schraube (36) gebildet ist.
9. Kupplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Kupplungsteil (18, 20) eine bestimmte, insbesondere im Wesentlichen rechteckige Flächenform aufweist, wobei die Befestigungsabschnitte (32) als über die Flächenform vorstehende Ansätze oder als Teilbereiche innerhalb der Fächenform gebildet sind.
10. Kupplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Kupplungsteil (18, 20) mindestens zwei bezüglich der Symmetrieachse (X) gegenüberliegende Anlageelemente (46) zur Anlage an der Montagewandung (30) aufweist. 14 .
11. Kupplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Steckkupplungsteil (4, 6) über derart ausgebildete Rastmittel (50) in der zugehörigen Aufnahmeöffnung (S, M) des jeweiligen Kupplungsteils (18, 20) fixierbar ist, dass es einerseits bei getrennten Kupplungsteilen (18, 20) in die entsprechende Aufnahmeöffnung (S, M) des jeweiligen Kupplungsteils (18, 20) insbesondere dessen vom anderen Kupplungsteil (20/18) abgekehrten Rückseite (28, 30) her rastend und lösbar einsteckbar sowie andererseits im verbundenen Zustand der Kupplungsteile (18, 20) durch Sperren der Rastmittel (50) unlösbar gehalten ist.
12. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 11 , adurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsteile (18, 20) als Rastmittel (50) radial federelastische Rastarme (56, 58) aufweisen, die jeweils über den Umfang der Aufnahmeöffnung (S, M) verteilt angeordnet sind und sich im Wesentlichen in Fügerichtung der Steckkupplungsteile (4, 6) erstrecken.
13. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastarme (56, 58) in ihrem zur Kupplungsseite (60, 62) des jeweiligen Kupplungsteils (18, 20) weisenden Bereich radial nach innen in die Aufnahmeöffnung (S, M) ragende Rastansätze (64) aufweisen, die mit einer Ringnut (66) des jeweiligen Steckkupplungsteils (4, 6) rastend zusammenwirken.
14. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastarme (58) insbesondere jeder MuffenAufnahmeöffnung (M) in Fügerichtung weisende Sperransätze (68) aufweisen, die im verbundenen Zustand der Kupplungsteile (18, 20) in jeweils einen die Rastarme (56) insbesondere jeder SteckerAufnahmeöffnung (S) umschließenden Ringspalt (70) derart eingreifen, dass alle Rastarme (56, 58) beider Kupplungsteile (18, 20) gegen eine radiale Bewegung gesperrt sind.
15. Kupplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Steckkupplungsteil (4, 6) ein Anschlagelement (74) zur einsetzbegrenzenden Anlage an dem jeweiligen Kupplungsteil (18, 20) aufweist. 15 .
16. Kupplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, d ad u rch g e ke n nze i ch n et, d a ss die Ringnut (66) jedes Steckkupplungsteils (4, 6) und jeder Rastansatz (64) der Rastarme (56, 58) der Kupplungsteile (18, 20) einerseits auf ihren in Einsetzrichtung zusammenwirkenden Seiten erste Schrägflächen (76) und andererseits auf ihren in Entnahmerichtung zusammenwirkenden Seiten zweite Schrägflächen (78) aufweisen, wobei die ersten Schrägflächen (76) einen ersten Winkel (α1) und die zweiten Schrägflächen (78) einen zweiten Winkel (α2) jeweils mit der Steckachse (80) einschließen.
17. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Winkel (α1 ) kleiner als der zweite Winkel (α2) ist.
18. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Winkel (α1 ) im Bereich von 15° bis 60, insbesondere 30° bis 45°, und der zweite Winkel (α2) im Bereich von 30° bis 90°, insbesondere 45° bis 60°, liegen.
19. Kupplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckkupplungsteile (4, 6) jeweils einen Anschlußstutzen (14, 16), insbesondere einen Einschlagdorn zum Aufstecken einer Leitung, insbesondere eines KunststoffRohres, aufweisen.
20. Kupplungsteil (18, 20) für eine Kupplungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, gekennzeichnet durch mindestens eine Aufnahmeöffnung (S) für ein Steckerteil (4) sowie mindestens eine Aufnahmeöffnung (M) für ein Muffenteil (6), wobei die beiden unterschiedlichen Arten der Aufnahmeöffnungen (S, M) paarweise spiegelsymmetrisch zu einer Symmetrieachse (X) gegenüberliegend angeordnet sind.
21. Kupplungsteil nach Anspruch 20, g e ke n n z e i c h n et d u rc h mindestens ein Merkmal eines der Ansprüche 3 bis 15. 16 .
22. Steckkupplungsteil, und zwar Steckerteil (4) oder Muffenteil (6), zum Einsetzen in eine Aufnahmeöffnung (S oder M) eines Kupplungsteils (18, 20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
Description:
Voss Automotive GmbH, Leiersmühle 2-6, 51688 Wi pperfürth

" Kupplungseinrichtung für Medien leitungen"

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kupplungseinrichtung für Schlauch- und/oder Rohrleitungen, insbesondere für Wandungsdurchführungen von

Strömungsmittelleitungen, mit zwei plattenartigen, miteinander in einer parallelen Anordnung verbindbaren Kupplungsteilen, die jeweils Aufnahmeöffnungen zum Einsetzen und zur fixierten Halterung von Steckkupplungsteilen, und zwar von Steckerteilen einerseits und Muffenteilen andererseits derart aufweisen, dass durch Verbinden der Kupplungsteile die Stecker- und Muffenteile paarweise in einer Fügerichtung ineinander gesteckt werden.

Eine derartige, teilweise bezüglich bestimmter Teilmerkmale in der EP 0 618 393 A1/B1 beschriebene Kupplungseinrichtung hat sich in einer Ausführung als Mehrfachkupplung im praktischen Einsatz bisher gut bewährt. Sie dient zur Leitungsdurchführung im Bereich einer Montagewandung (sog. Schottwand) in einem Kraftfahrzeug. Bei der realisierten, vorbenutzten Ausführung sind in zwei Kupplungsplatten jeweils mehrere Steckkupplungsteile gehalten, und zwar in der einen Kupplungsplatte Steckerteile und in der anderen Kupplungsplatte die korrespondierenden Muffenteile. Eine der Kupplungsplatten weist zur Fixierung an der Montagewandung Rastmittel auf, wobei zusätzlich zum Spielausgleich ein elastisches Dichtelement erforderlich ist. Für die Verbindung beider Kupplungsplatten weist die eine Kupplungsplatte metallische Schraubgewindeeinsätze auf, in die metrische Gewindeschrauben durch Löcher der anderen Kupplungsplatte hindurch einschraubbar sind. Erst durch diese gegenseitige Verbindung werden die Kupplungsplatten fest an der Montagewandung befestigt, indem die Wandung bereichsweise zwischen den Kupplungsplatten eingespannt wird. Die bekannte Ausführung ist wegen der beiden stark unterschiedlichen, jeweils speziell für die Stecker- bzw. Muffenseite konzipierten Kupplungsplatten mit einem recht hohen Aufwand für Herstellung, Lagerhaltung usw. verbunden. Zudem ist auch die Montage zum Teil schwierig, weil die lediglich rastende (Vor-) Fixierung der einen Kupplungsplatte beim Kupplungsvorgang oftmals nicht sicher genug ist, so dass sich

die Kupplungsplatte beim Fügevorgang der anderen Kupplungsplatte von der Montagewandung lösen kann, wenn sie nicht zusätzlich manuell festgehalten wird, was allerdings je nach Einbausituation nicht immer möglich ist.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplungseinrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die sich durch einen reduzierten Herstellungsaufwand sowie durch verbesserte Gebrauchseigenschaften auszeichnet.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass die beiden Kupplungsteile als im Wesentlichen identische Formteile ausgebildet sind. Konkret ist dazu bevorzugt vorgesehen, dass jedes Kupplungsteil sowohl eine bestimmte Anzahl von Aufnahmeöffnungen für Steckerteile als auch eine bestimmte, insbesondere gleiche Anzahl von Aufnahmeöffnungen für Muffenteile aufweist, und zwar jeweils mindestens eine Stecker-Aufnahmeöffnung und mindestens eine Muffen-Aufnahmeöffnung. Dabei sind die beiden Arten der Auf-nahmeöffnungen (jeweils) paarweise Spiegel- bzw. klappsymmetrisch zu einer Symmetrieachse angeordnet, und zwar derart, dass die Kupplungsteile aus einer gleichen Ausgangslage durch relatives Drehen eines der Kupplungsteile um 180° um die Symmetrieachse zwecks Ineinanderstecken der Steckkupplungsteile verbindbar sind.

Durch die erfindungsgemäße Maßnahme können beide Kupplungsteile (Kupplungsplatten) im Wesentlichen identisch insbesondere als Kunststoff-Formteile in ein und dem selben Formwerkzeug hergestellt werden. Daraus resultiert eine wesentliche Einsparung von mindestens 50 % der bisherigen Werkzeugkosten. Es ist zu bemerken, dass der Begriff „im Wesentlichen identisch" so zu verstehen ist, dass die fertigen Kupplungsteile trotz Formung in ein und demselben Formwerkzeug auch geringfügig unterschiedlich voneinander sein können, und zwar z. B. durch bestimmte Wechseleinsätze des Werkzeugs und/oder durch eine sich an den Formvorgang anschließende individuelle Bearbeitung der Formteile, wie z. B. eine Montage von verschiedenen Gewindestücken oder dergleichen.

In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist jedes Kupplungsteil auch im Wesentlichen identische Mittel einerseits zur Halterung an einer Montagewandung sowie andererseits zur gegenseitigen Verbindung mit dem jeweils anderen Kupplungsteil auf. Beide Halteverbindungen erfolgen vorteilhafterweise unter Verwendung von selbstfurchenden bzw. selbst-gewindeformenden Schrauben, die

jeweils direkt in zunächst glattwandige Löcher des jeweiligen Kupplungsteils eingeschraubt werden. Dadurch erübrigen sich auch spezielle Gewindeeinsätze. Durch die Schraubbefestigung an der Montagewandung wird eine sichere Fixierung erreicht, die die Lösegefahr beim Kuppelvorgang eliminiert. Zudem ist auch kein Spielausgleich mehr erforderlich.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen sowie in der folgenden Beschreibung enthalten.

Anhand von bevorzugten, in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispielen soll die Erfindung genauer erläutert werden. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht auf eine Seite einer Montagewandung in einer

Einbausituation mit zwei neben- bzw. übereinander angeordneten, erfindungsgemäßen Kupplungseinrichtungen (Ansicht in Pfeilrichtung I gemäß Fig. 2),

Fig. 2 einen Schnitt senkrecht zur Montagewandung längs der

Schnittlinie INI in Fig. 1 ,

Fig. 3 eine Ansicht auf die andere Seite der Anordnung nach Fig. 1 und

2 in Pfeilrichtung III gemäß Fig. 2,

Fig. 4 bis 6 jeweils einen vergrößerten Ausschnitt eines Teilbereichs einer erfindungsgemäßen Kupplungseinrichtung im Axialschnitt im Bereich einer aus einem Steckerteil und einem Muffenteil bestehenden Steckkupplung, und zwar

Fig. 4 den (noch) nicht montierten Zustand

(Explosionsdarstellung) der Komponenten in lagerichtiger Zuordnung vor bzw. nach der Montage,

Fig. 5 einen Vor- bzw. Zwischenmontagezustand der

Komponenten sowie

Fig. 6 den fertig montierten und gekuppelten Zustand der erfindungsgemäßen Kupplungseinrichtung,

Fig. 7 eine Ansicht auf die Rückseite eines erfindungsgemäßen

Kupplungsteils ohne Steckkupplungsteile,

Fig. 8 einen vergrößerten Schnitt in der Ebene VIII-VIII gemäß Fig. 7,

Fig. 9 einen entsprechend vergrößerten Schnitt in der Ebene IX-IX gemäß Fig. 7,

Fig. 10 eine Ansicht auf die Kupplungsseite des Kupplungsteils gemäß

Fig. 7,

Fig. 11 und 12 Darstellungen analog zu Fig. 7 und 10 einer vorteilhaften Ausführungsvariante des Kupplungsteils,

Fig. 13 bis 15 vergrößerte Darstellungen analog zu Fig. 11 zur Erläuterung von

Ausführungsmöglichkeiten bezüglich der Verteilung von Steckerund Muffen-Aufnahmeöffnungen des erfindungsgemäßen Kupplungsteils,

Fig. 16 Schnittanssichten von a) Muffenteil und b) Steckerteil in einer bevorzugten Ausgestaltung und

Fig. 17 eine alternative Ausgestaltung des Kupplungsteils in Ansichten analog zu Fig. 11 und 12, und zwar a) Ansicht der Rückseite und b) Ansicht der Kupplungsseite.

In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen, so dass jede eventuell nur einmal unter Bezugnahme auf eine der Zeichnungsfiguren vorkommende Beschreibung eines Teils analog auch

bezüglich der anderen Zeichnungsfiguren gilt, in denen dieses Teil mit dem entsprechenden Bezugszeichen ebenfalls zu erkennen ist.

Eine erfindungsgemäße Kupplungseinrichtung 1 ist für eine geradzahlige Anzahl von mindestens zwei, wie dargestellt bevorzugt sechs, Steckkupplungen 2 vorgesehen, die jeweils aus zwei Steckkupplungsteilen, und zwar einem Steckerteil 4 und einem Muffenteil 6, bestehen. Wie sich vor allem aus Fig. 4 bis 6 ergibt, besitzt jedes Steckerteil 4 einen Steckerschaft 8, der umfänglich insbesondere über einen in einer Außenringnut sitzenden Dichtring 10 abgedichtet in eine Steckaufnahme 12 des korrespondierenden Muffenteils 6 einsteckbar ist (siehe hierzu Fig. 6).

Jedes Steckerteil 4 besitzt an seinem von dem Steckerschaft 8 abgekehrten Ende einen insbesondere als üblicher Einschlagdorn ausgebildeten Anschlussstutzen 14, und jedes Muffenteil 6 weist einen von der Steckaufnahme 12 axial abgekehrten, ebenfalls vorzugsweise als Einschlagdorn ausgebildeten Anschlussstutzen 16 auf. Diese Anschlussstutzen 14, 16 dienen zum Anschluss von nicht dargestellten Medien- Leitungen, insbesondere von Kunststoff-Rohrleitungen (vorzugsweise aus PA), indem jede Leitung auf einen der Anschlussstutzen 14, 16 aufgesteckt wird.

Die Kupplungseinrichtung 1 besitzt ferner zwei im Wesentlichen plattenförmige Kupplungsteile 18, 20 zur Halterung und Arretierung der Steckkupplungsteile 4, 6 der Steckkupplungen 2. Im Bereich jeder Steckkupplung 2 weist das eine Kupplungsteil (z. B. 18) eine Aufnahmeöffnung S für das Steckerteil 4 auf, während das andere Kupplungsteil (z. B. 20) eine Aufnahmeöffnung M für das zugehörige Muffenteil 6 aufweist (siehe Fig. 4 bis 15). Die Kupplungsteile 18, 20 sind in einer im Wesentlichen parallelen Anordnung miteinander so verbindbar, dass die Aufnahmeöffnungen S, M einander axial fluchtend gegenüberliegen und die in den Aufnahmeöffnungen S, M jeweils sitzenden Steckkupplungsteile 2, 4 beim Zusammenfügen der Kupplungsteile 18, 20 steckverbunden werden. Dies läßt sich anhand der Fig. 5 und 6 leicht nachvollziehen.

Die Muffenteil-Aufnahmeöffnungen M besitzen verständlicherweise einen größeren Öffnungsquerschnitt als die Steckerteil-Aufnahmeöffnungen S. Zudem unterscheiden sich die Aufnahmeöffnungen S, M geringfügig bezüglich der Halterung der Steckerund Muffenteile 4, 6. Dies wird weiter unten noch genauer erläutert werden.

Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, dass die beiden Kupplungsteile 18 und 20 zumindest nahezu identisch insbesondere als jeweils einstückige, monolithische Kunststoff-Formteile ausgebildet sind. Durch die weitgehende Identität ist vorteilhafterweise eine Herstellung in ein und dem selben Formwerkzeug möglich. Zweckmäßig bestehen die Kupplungsteile 18, 20 aus einem faserverstärkten Kunststoffmaterial, beispielsweise PA66-GF30.

Jedes der im Wesentlichen identischen Kupplungsteile 18, 20 weist sowohl eine bestimmte Anzahl - wie dargestellt beispielsweise drei - von Aufnahmeöffnungen S für Steckerteile 4 als auch die gleiche Anzahl von Aufnahmeöffnungen M für Muffenteile 6 auf. Dabei sind bei jedem Kupplungsteil 18 bzw. 20 die beiden Arten der Aufnahmeöffnungen S und M jeweils paarweise symmetrisch gegenüberliegend zu einer Symmetrieachse X angeordnet. Hierdurch können die Kupplungsteile 18 und 20 aus einer gleichen Ausgangslage im Raum durch Drehen eines der Kupplungsteile um 180° um die Symmetrieachse X relativ zum anderen Kupplungsteil zwecks Kuppeln der Steckkupplungen 2 bzw. der Stecker- und Muffenteile 4, 6 verbunden werden. Es sei bemerkt, dass für die Funktionsfähigkeit der Kupplungseinrichtung 1 nicht alle vorhandenen Aufnahmeöffnungen S, M mit Steckerteilen 4 bzw. Muffenteilen 6 bestückt sein müssen; es reicht aus, wenn eines der Kupplungsteile (mindestens) ein Steckerteil 4 und das andere Kupplungsteil (zumindest) in der zugeordneten Aufnahmeöffnung M ein Muffenteil 6 aufweist.

Aus der erfindungsgemäßen Ausgestaltung mit der symmetrischen Anordnung der Aufnahmeöffnungen S und M resultiert der weitere wichtige Vorteil, dass die Kupplungsteile 18, 20 nur in einer Relativstellung miteinander kuppelbar sind. Beim Anschluss können folglich die einander zugeordneten Stecker- und Muffenteile 4, 6 nicht vertauscht werden (selbsttätiger Vertauschungsschutz).

Für die Anordnung bzw. Verteilung der beiden Arten der Aufnahmeöffnungen S und M auf der Fläche des jeweiligen Kupplungsteils 18, 20 gibt es verschiedene Möglichkeiten. Gemäß Fig. 7 bis 13 können auf jeder Seite der Symmetrieachse X jeweils Aufnahmeöffnungen S oder M der gleichen Art angeordnet sein. Wie beispielhaft in den Fig. 14 und 15 veranschaulicht ist, können auf jeder Seite neben der Symmetrieachse X auch unterschiedliche Arten von Aufnahmeöffnungen S und M angeordnet sein, wobei aber jeweils spiegelsymmetrisch gegenüberliegend die jeweils andere Art der Aufnahmeöffnung vorgesehen sein muß.

Jedes Kupplungsteil 18 bzw. 20 weist zur gegenseitigen Verbindung mit dem jeweils anderen Kupplungsteil 20 bzw. 18 mindestens ein Durchgangsloch 22 und mindestens ein Schraubenloch 24 in einer zueinander bezüglich der Symmetrieachse X symmetrisch gegenüberliegenden Anordnung auf. Vorzugsweise sind je zwei Durchgangslöcher 22 und zwei Schraubenlöcher 24 vorgesehen, die in Richtung der Symmetrieachse X bzw. parallel dazu voneinander beabstandet sind. Jedes Schraubenloch 24 ist insbesondere als Sackloch in einem tubus- bzw. butzenartigen Ansatz 26 derart ausgebildet, dass jeweils eine selbstfurchende, d. h. selbst- gewindeformende Schraube 28 (siehe Fig. 2) durch das Durchgangsloch 22 des einen Kupplungsteils 18/20 direkt in das Schraubenloch 24 des anderen Kupplungsteils 20/18 einschraubbar ist. Die Durchgangslöcher 22 und Schraubenlöcher 24 können jeweils in einem Flächenbereich zwischen den Aufnahmeöffnungen S, M liegen. Dabei sollen diese Löcher 22, 24 möglichst nah an der Symmetrieachse X liegen, um beide Kupplungsteile 18, 20 über ihren ganzen Flächenbereich hinweg hinreichend fest miteinander zu verbinden.

In der in Fig. 17 dargestellten Ausführungsvariante liegen die Aufnahmeöffnungen S, M möglichst nahe an der Symmetrieachse X, so dass die Durchgangslöcher 22 und die Ansätze 26 mit den Schraubenlöchern 24 im äußeren Randbereich angeordnet sein können. Daraus ergibt sich vorteilhafterweise eine bessere Zugänglichkeit der Schrauben 28 bei der Montage, und zwar besonders bei montierten, über die Anschlusstutzen 14, 16 mit den in den Aufnahmeöffnungen S, M sitzenden Steckkupplungsteilen 4, 6 verbundenen Leitungen.

Zur Befestigung im Bereich einer entsprechend groß ausgelegten Leitungs- Durchführöffnung einer Montagewandung 30 (sog. Schottwand, siehe Fig. 1 bis 3) weist jedes Kupplungsteil 18, 20 mindestens zwei Befestigungsabschnitte 32 mit vorzugsweise auf der Symmetrieachse X liegenden Montagelöchern 34 auf. Auch diese Montagelöcher 34 sind vorteilhafterweise zum direkten Einschrauben von selbstfurchenden Schrauben 36 ausgebildet. Wie sich aus Fig. 2 ergibt, wird nur eines der beiden Kupplungsteile 18, 20 an der Montagewandung 30 befestigt, indem die Schrauben 36 durch Durchgangslöcher der Montagewandung 30 hindurch in die Montagelöcher 34 des jeweils zu befestigenden Kupplungsteils (z. B. 20) eingeschraubt werden. Hierdurch wird das Kupplungsteil (20) sehr sicher an der Montagewandung 30 fixiert. Nachfolgend kann das andere Kupplungsteil (z. B. 18)

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gefügt und mit den Schrauben 28 an dem an der Montagewandung 30 befestigten Kupplungsteil (20) befestigt werden. Gemäß Fig. 2 werden hierbei die Befestigungsabschnitte 32 mit den Montagelöchern 34 des aufzusteckenden Kupplungsteils (18) nicht benutzt. Es ist aber wesentlich, dass jeder Befestigungsabschnitt 32 eine Wandungs-Anlagefläche 38 aufweist, die gemäß Fig. 2 gegenüber einer mittig zwischen den verbundenen Kupplungsteilen 18, 20 liegenden Kupplungsebene 40 derart parallel versetzt liegt, dass zwischen den einander jeweils gegenüberliegenden Befestigungsabschnitten 32 der beiden verbundenen Kupplungsteile 18, 20 ein ausreichender Freiraum 42 zur Aufnahme eines Halteabschnittes der Montagewandung 30 und gegebenenfalls eines Schraubenkopfes der Schraube 36 gebildet ist. In Fig. 2 ist der besagte Versatz zwischen der Anlagefläche 38 und der Kupplungsebene 40 mit der Bezugsziffer 44 eingezeichnet. Der Freiraum 42 ergibt sich dann mit einer dem doppelten Versatz 44 entsprechenden Öffnungsweite.

In den dargestellten Ausführungsbeispielen weist jedes Kupplungsteil 18, 20 eine im Wesentlichen rechteckige Flächenform mit vorzugsweise abgerundeten Ecken auf. Dabei ist in den Ausführungen gemäß Fig. 1 bis 3 und Fig. 7 bis 10 vorgesehen, dass die Befestigungsabschnitte 32 als über die Flächenform vorstehende Ansätze an gegenüberliegenden Seiten, insbesondere den Schmalseiten, gebildet sind. Vorteil dieser Ausführung ist, dass die Montagewandung 30 recht einfache, entsprechend rechteckige Durchführöffnungen aufweisen kann. In den Alternativen gemäß Fig. 11 bis 15 sind demgegenüber die Befestigungsabschnitte 32 als Teilbereiche innerhalb der Flächenform des jeweiligen Kupplungsteils 18, 20 gebildet. Vorteil dieser Ausführung ist ein reduzierter Platzbedarf bei einer Mehrfachanordnung (vgl. Fig. 1 bis 3), indem die Kupplungseinrichtungen 1 näher zusammen an der Montagewandung 30 angeordnet werden können. Allerdings muß bei dieser Ausführung die Montagewandung 30 im Bereich der Durchführöffnungen nach innen weisende Wandungsabschnitte aufweisen.

Bei beiden Ausführungen wird durch die Anordnung der Montagelöcher 34 auf der Symmetrieachse X der Vorteil erreicht, dass die Reihenfolge der Montage beliebig ist, d. h. es ist unerheblich, ob das Kupplungsteil 18 oder das Kupplungsteil 20 auf der jeweiligen Seite der Montagewandung 30 befestigt wird.

Da alle genannten Schraubverbindungen auf oder in der Nähe der Symmetrieachse X angeordnet sind, ist es vorteilhaft, wenn jedes Kupplungsteil 18 oder 20 mindestens zwei bezüglich der Symmetrieachse X gegenüberliegende, randliche Anlageelemente 46 zur kippverhindernden Anlage an der Montagewandung 30 aufweist. Wie dargestellt können insgesamt vier Anlageelemente 46 in paarweiser Anordnung auf beiden Längsseiten jedes Kupplungsteils 18, 20 vorgesehen sein.

Bevorzugt wird jedes Steckkupplungsteil 4, 6 über derart ausgebildete Rastmittel 50 (nur in Fig. 5 und 6 bezeichnet) in der zugehörigen Aufnahmeöffnung S, M des jeweiligen Kupplungsteils 18, 20 fixiert, dass es (das jeweilige Steckkupplungsteil 4 bzw. 6) einerseits bei getrennten Kupplungsteilen 18, 20 (s. hierzu Fig. 4 und 5) in die entsprechende Aufnahmeöffnung S, M des jeweiligen Kupplungsteils 18 bzw. 20 insbesondere von dessen von dem anderen Kupplungsteil 20 bzw. 18 abgekehrten Rückseite 52, 54 her rastend und lösbar einsteckbar sowie andererseits im verbundenen Zustand der Kupplungsteile 18, 20 - s. Fig. 6 - durch insbesondere selbsttätiges bzw. gegenseitiges Sperren der Rastmittel 50 formschlüssig und somit unlösbar gehalten ist.

Im dargestellten, besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist jedes Kupplungsteil 18, 20 als Rastmittel 50 radial federelastische Rastarme 56 bzw. 58 auf, die jweils über den Umfang der Aufnahmeöffnung S bzw. M verteilt angeordnet sind (und so praktisch die jeweiligen Aufnahmeöffnung bilden) und sich dabei jeweils ausgehend von der Rückseite 52 bzw. 54 des Kupplungsteils 18 bzw. 20 im Wesentlichen in bzw. parallel zur Fügerichtung der Steckkupplungen 2 erstrecken. Hierbei besitzen die Rastarme 56, 58 in ihrem zur Kupplungsseite 60 bzw. 62 des jeweiligen Kupplungsteils 18, 20 weisenden, in radialer Richtung federelastisch beweglichen Bereich radial nach innen in die Aufnahmeöffnung S bzw. M ragende Rastansätze 64, die jeweils mit einer umfänglichen Ringnut 66 des jeweiligen Steckkupplungsteils 4 bzw. 6 rastend zusammenwirken. Hierbei ist ferner vorgesehen, dass die Rastarme 58 im Bereich jeder Muffelteil-Aufnahmeöffnung M in Fügerichtung weisende Sperransätze 68 aufweisen, die im miteinander verbundenen Zustand der Kupplungsteile 18, 20 in axialer Richtung in einen die Rastarme 56 des anderen Kupplungsteils umschließenden Ringspalt 70 derart eingreifen, dass dann alle Rastarme 56, 58 beider Kupplungsteile 18, 20 gegen eine radiale Bewegung abgestützt (gesperrt) sind. Dies läßt sich in Fig. 3 gut erkennen. Die mit den Rastarmen 58 verbundenen Sperransätze 68 stützen sich an einer den Ringspalt 70 nach außen

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begrenzenden, äußeren Ringfläche ab, und die Rastarme 56 stützen sich ihrerseits an den Innenflächen der Sperransätze 68 ab. Auf diese Weise können sich die Rastarme 56, 58 in dieser Stellung nicht radial nach außen bewegen, so dass die Kupplungsteile

4, 6 formschlüssig und praktisch unlösbar gehalten sind. Ein Lösen ist aber durch Trennen der beiden Kupplungsteile 18, 20 möglich; ausgehend von dem in Fig. 5 dargestellten Zustand können die Steckkupplungsteile 4, 6 ohne weiteres unter Überwindung des Kraftformschlusses der Rastmittel 50 aus den Aufnahmeöffnungen

5, M herausgezogen werden.

Insbesondere bei Anwendungen in Fahrzeugen ist es zudem vorteilhaft, wenn die Steckkupplungsteile 4, 6 in der jeweiligen Aufnahmeöffnung S, M umfänglich abgedichtet sind. Wie in Fig. 4 bis 6 am Beispiel des Muffenteils 6 veranschaulicht ist, kann für diese Abdichtung das jeweilige Steckkupplungsteil 4, 6 in einer Außenringnut einen Dichtring 72 aufweisen, der im umfänglich geschlossenen, durchgehenden "Anbindungsbereich" der Rastarme 58 (bzw. 56) angeordnet ist, d. h. im sich unmittelbar an die äußere, rückwärtige Mündung anschließenden Bereich der jeweiligen Aufnahmeöffnung S bzw. M. Entgegen der zeichnerischen Darstellung kann eine derartige Abdichtung auch im Bereich des Steckerteils 4 vorgesehen sein.

Wie sich noch aus Fig. 16 ergibt, weisen die Steckkupplungsteile 4, 6 bevorzugt jeweils ein Anschlagelement 74 als Einsetzbegrenzung auf, um zu verhindern, dass das Steckerteil 4 bzw. das Muffenteil 6 relativ zu dem jeweiligen Kupplungsteil 18, 20 zu weit ein- bzw. durchgesteckt werden kann. Im veranschaulichten Beispiel ist als Anschlagelement 74 jeweils ein Ringbund derart vorgesehen, dass dieser in der korrekt verrasteten Einsatzstellung zur Anlage im Bereich der Rückseite 52, 54 des jeweiligen Kupplungsteils 18, 20 gelangt.

Wie sich weiter aus Fig. 16 in Verbindung mit Fig. 8 und 9 ergibt, weisen in bevorzugter Ausgestaltung die Ringnut 66 jedes Steckkupplungsteils 4, 6 und jeder Rastansatz 64 der Rastarme 56, 58 der Kupplungsteile 18, 20 einerseits auf ihren in Einsetzrichtung der Steckkupplungsteile 4, 6 zusammenwirkenden Seiten erste Schrägflächen 76 und andererseits auf ihren in Entnahmerichtung zusammenwirkenden Seiten zweite Schrägflächen 78 auf. Dabei schließen die ersten Schrägflächen 76 einen ersten Winkel α1 und die zweiten Schrägflächen 78 einen zweiten Winkel α2 jeweils mit der Steckachse 80 ein. Vorzugsweise ist dabei der erste Winkel α1 kleiner als der zweite Winkel α2. Dadurch wird erreicht, dass das Einsetzen der Steckkupplungsteile 4, 6 mit

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einer geringeren Kraft möglich ist, als das Herausziehen aus der jeweiligen Aufnahmeöffnung S, M. Der erste Winkel α1 liegt bevorzugt im Bereich von 15° bis 60°, insbesondere 30° bis 45°, während der zweite Winkel α2 im Bereich von 30° bis 90°, insbesondere 45° bis 60° liegen sollte.

In diesem Zusammenhang sind die Anschlagelemente 74 der Stecker-und Muffenteile 4, 6 von besonderem Vorteil, weil dadurch sicher verhindert wird, dass sie über ihre eigentliche Raststellung hinausgehend eingesetzt werden können, wodurch die Rastarme 56 ,58 wieder gespreizt werden würden und dadurch die Kupplungsteile 18, 20 nur schwer oder gar nicht mehr gekuppelt werden könnten. Ohne die Anschlagelemente 74 wäre diese Gefahr durch den kleineren Winkel α1 besonders groß. Durch den größeren Winkel α2, der bis zu 90° (Formschluß = unlösbar) betragen kann, wird verhindert, dass beim Kuppeln durch vormontierte Leitungen die Steckkupplungsteile 4, 6 aus dem jeweiligen Kupplungseil 18, 20 herausgezogen bzw. herausgedrückt werden könnten.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen. Ferner ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die im Anspruch 1 definierten Merkmalskombination beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmalen definiert sein. Dies bedeutet, dass grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal des Anspruchs 1 weggelassen bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal erstetzt werden kann. Insofern ist der Anspruch 1 lediglich als ein erster Formulierungsversuch für eine Erfindung zu verstehen.