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WO/2024/043370 | TRAVELING ROBOT |
JP2001157983 | ROBOT DEVICE AND CHARACTER DETERMINING METHOD OF ROBOT DEVICE |
JP2013166197A | 2013-08-29 | |||
JP2012056044A | 2012-03-22 | |||
JPH02190276A | 1990-07-26 | |||
JP2011173218A | 2011-09-08 | |||
DE102014205654A1 | 2015-10-01 | |||
JP2001341085A | 2001-12-11 |
PATENTANSPRÜCHE Ankoppeleinrichtung, die zum Ankoppeln einer mobilen Prozesseinrichtung (5) mit einem programmierbaren Industrieroboter (7) und einer Transportvorrichtung (6) an einem Arbeitsplatz (2) einer Prozessstation (1) vorgesehen und ausgebildet ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Ankoppeleinrichtung (8) eine Klemmeinrichtung (9) mit einer Klemmbacke und einem Spannmittel (25) aufweist, wobei die Klemmeinrichtung (9) zur Bildung einer die Prozesseinrichtung (5) am Arbeitsplatz (2) fixierenden Klemmverbindung zwischen der Klemmbacke und einer Klemmleiste (3) , insbesondere einer Tischplatte, an dem Arbeitsplatz (2) vorgesehen und ausgebildet ist. Ankoppeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Klemmeinrichtung (9) eine einzelne obere oder untere Klemmbacke (14,19) aufweist, die vom Spannmittel (25) gegen die Oberseite oder Unterseite der Klemmleiste (3) gedrückt wird oder die Klemmeinrichtung (9) mehrere, insbesondere zwei, obere oder untere Klemmbacken (14,19) aufweist, die vom Spannmittel (25) gegen die Oberseite und Unterseite der Klemmleiste (3) gedrückt werden. Ankoppeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Klemmbacke (n) mit Abstand über dem Untergrund im Bereich einer Tischplatte am Arbeitsplatz (2) angeordnet ist/sind. Ankoppeleinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Klemmbacke (n) an der Transportvorrichtung (6), insbesondere an deren Basis oder Fahrgestell (10), höhenverstellbar angeordnet ist/sind. Ankoppeleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Ankoppeleinrichtung (8) einen Träger für den Industrieroboter (7) und einen Roboteranschluss aufweist, wobei der Träger starr oder als bewegliche obere Klemmbacke ( 14 ) ausgebildet ist. Ankoppeleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Klemmbacken (14,19) als abgewinkelte, einander übergreifende Profile ausgebildet sind und das Spannmittel (25) zwischen den Klemmbacken (14,19) angeordnet ist. Ankoppeleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Klemmeinrichtung (9) eine oder mehrere mit der mobilen Prozesseinrichtung (5) verbindbare Führungen (18,22) für die Klemmbacke (n) (14,19) aufweist. Ankoppeleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Ankoppeleinrichtung (8) eine Positioniereinrichtung (26) aufweist, die für die Positionierung der Klemmeinrichtung (9) und/oder der mobilen Prozesseinrichtung (5) am Arbeitsplatz (2) und/oder für eine Arbeitsplatzsicherung, insbesondere für den Roboterarbeitsbereich, vorgesehen und ausgebildet ist. Ankoppeleinrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Positioniereinrichtung (26) ein starr angeordnetes und/oder ein in mehrere Funktionsstellungen bewegliches optisches Positioniermittel (28), insbesondere einen Laserscanner, aufweist. 10. ) Ankoppeleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Ankoppeleinrichtung (8) eine Detektionseinrichtung (29) zur Detektion der korrekten Klemmung an der Klemmleiste (3) aufweist. 11. ) Ankoppeleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Ankoppeleinrichtung (8) eine Energiekopplung (34) aufweist. 12. ) Mobile Prozesseinrichtung mit einem programmierbaren Industrieroboter (7) und einer Transportvorrichtung (6) sowie einer Ankoppeleinrichtung (8) zum Ankoppeln an einem Arbeitsplatz (2) einer Prozessstation (1), dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Ankoppeleinrichtung (8) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11 ausgebildet ist. 13. ) Prozesseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der Industrieroboter (7) als taktiler Roboter mit einer zugeordneten, bevorzugt integrierten, externe Belastungen aufnehmenden Sensorik (32) ausgebildet ist . 14.) Prozesseinrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Transportvorrichtung (6) eine fahrbare Basis (10) mit einer Führung (22) und ggf. einem Anschlag (23) für die Klemmeinrichtung (9) aufweist. 15.) Prozesseinrichtung nach Anspruch 12, 13 oder 14, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Transportvorrichtung (6) als führerloses, automatisches Transportfahrzeug mit einem steuerbaren Fahr- und Lenkantrieb (13) ausgebildet ist. 16.) Verfahren zum Ankoppeln einer mobilen Prozesseinrichtung (5) mit einem programmierbaren Industrieroboter (7) und einer Transportvorrichtung (6) an einem Arbeitsplatz (2) einer Prozessstation (1) , dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass das Ankoppeln mittels einer Klemmeinrichtung (9) mit einer bevorzugt horizontalen Klemmbacke und einem Spannmittel (25) an der mobilen Prozesseinrichtung (5) und einer Klemmleiste (3) , insbesondere einer Tischplatte, am Arbeitsplatz (2) erfolgt, wobei eine fixierende Klemmverbindung zwischen der Klemmbacke und der Klemmleiste (3) gebildet wird. 17.) Verfahren nach Anspruch 16, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass eine einzelne obere oder untere Klemmbacke (14,19) gegen die Oberseite oder Unterseite der Klemmleiste (3) gedrückt wird oder mehrere, insbesondere zwei, obere oder untere Klemmbacken (14,19) gegen die Oberseite und Unterseite der Klemmleiste (3) gedrückt werden. 18.) Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Klemmbacke (14,19) mit flächiger Anlage gegen die Klemmleiste (3) gedrückt wird, wobei mit einer Detektionseinrichtung (29) die korrekte Klemmung und evtl. Störungen, insbesondere Fremdkörper oder Körperteile im Klemmbereich, detektiert werden. 19. ) Verfahren nach Anspruch 16, 17 oder 1618 dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass mittels einer Positioniereinrichtung (26) die Klemmeinrichtung (9) und/oder die mobile Prozesseinrichtung (5) am Arbeitsplatz (2) positioniert und/oder der Arbeitsbereich des Industrieroboters (7) am Arbeitsplatz (2) gesichert wird. 20. ) Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass ein in mehrere Funktionsstellungen bewegliches optisches Positioniermittel (28), insbesondere ein Laserscanner, zu Navigations- und Sicherheitszwecken eingesetzt wird. |
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Ankoppeleinrichtung und ein Ankoppelverfahren mit den Merkmalen im Oberbegriff des Verfahrens- und Vorrichtungshauptanspruchs.
Eine solche Ankoppeleinrichtung ist aus der DE 20 2012 100 646 Ul bekannt. Sie ist als formschlüssige Absteckung zwischen dem fahrbaren Tragmittel eines Industrieroboters und einem Werkstück oder einem Arbeitsplatz ausgebildet. Das Tragmittel wird durch Eigenbewegung des
Industrieroboters bewegt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
verbesserte Ankoppeltechnik aufzuzeigen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Verfahrens- und Vorrichtungshauptanspruch.
Die beanspruchte Ankoppeltechnik, d.h. die
Ankoppeleinrichtung und das Ankoppelverfahren, haben verschiedene Vorteile. Hervorzuheben sind das niedrige Gewicht und die dadurch erzielte Energieeffizienz, die kompakte Bauform mit Vorteilen für Wendigkeit und
Mobilität sowie das bevorzugt klemmende Ankoppeln mit Vorteilen für Steifigkeit und mechanische Stabilität.
Die beanspruchte Ankoppeltechnik bietet eine besonders einfache und universal einsetzbare Möglichkeit zur Klemmfixierung der mobilen Prozesseinrichtung und ihres programmierbaren Industrieroboters an einem Arbeitsplatz an einer Prozessstation. Die fixierende Klemmverbindung erfolgt an einer Klemmleiste des Arbeitsplatzes. Dies kann eine meist ohnehin vorhandene Tischplatte am
Arbeitsplatz sein.
Durch die Ankoppeleinrichtung lässt sich die mobile
Prozesseinrichtung an einer Vielzahl unterschiedlicher Arbeitsplätze bedarfsweise ankoppeln. Dies ist
insbesondere an manuellen Arbeitsplätzen mit der besagten Tischplatte möglich. Durch das Ankoppeln und die
Klemmfixierung kann der Industrieroboter am Tischrand und sehr nahe am Prozessbereich des Arbeitsplatzes sowie etwa in Höhe der Tischoberfläche angeordnet werden. Die beanspruchte Ankoppeltechnik erlaubt den Einsatz klein bauender Industrieroboter. Dies können insbesondere taktile Industrieroboter mit einer zugeordneten und externe Belastungen aufnehmenden Sensorik sein, deren taktile Fähigkeiten und sensitive Eigenschaften für den Prozess und bedarfsweise auch während der Fahrt der mobilen Prozesseinrichtung zur Detektion etwaiger
Hindernisse eingesetzt werden können.
Die Klemmeinrichtung kann unterschiedlich ausgebildet sein. Bevorzugt weist sie mehrere parallele, horizontale und relativ zueinander bewegliche Klemmbacken auf, welche die Klemmleiste bzw. die Tischplatte zwischen sich flächig einklemmen. Die Klemmeinrichtung kann auch eine einzelne obere oder untere Klemmbacke aufweisen, die vom Spannmittel gegen die Oberseite oder Unterseite der Klemmleiste gedrückt wird. Die eine oder mehreren
Klemmbacke (n) ist/sind höhenverstellbar an der
Transportvorrichtung angeordnet. Die Anordnung der
Klemmstelle mit Abstand über dem Untergrund an der
Tischplatte hat den Vorteil einer mechanisch besonders günstigen Fixierstelle. Die im Prozess auftretenden und vom Industrieroboter eingeleiteten Reaktionskräfte können an der Tischplatte vorzugsweise breitflächig abgestützt und aufgenommen werden.
Eine obere Klemmbacke ist z.B. als Träger für den
Industrieroboter ausgebildet und weist einen
Roboteranschluss auf, wobei in der bevorzugten
Ausführungsform eine untere Klemmbacke als Gegenhalter ausgebildet ist. Die Klemmbacken sind als abgewinkelte, einander übergreifende Profile ausgebildet, wobei das Spannmittel zwischen den Klemmbacken angeordnet ist.
Hierdurch lässt sich auf einfache Weise die
Klemmeinrichtung gegenüber der jeweils gegebenen
Klemmleisten- oder Tischplattenhöhe anpassen. Zumindest eine Klemmbacke kann an die Formgebung der
Klemmleiste bzw. Tischplatte adaptierbar sein, wobei z.B. ein Stützrahmen oder dgl . an der Tischplattenunterseite übergriffen werden kann und eine breitflächige klemmende Anlage der Klemmbacken an der Ober- und Unterseite der Tischplatte ermöglicht wird.
Die Ankoppeleinrichtung kann eine Positioniereinrichtung für die Positionierung der Klemmeinrichtung und/oder der mobilen Prozesseinrichtung am Arbeitsplatz aufweisen. Vorzugsweise umfasst die Positioniereinrichtung
mechanische und/oder optische Positioniermittel.
Die Transportvorrichtung ist vorzugsweise als
automatisches, selbstfahrendes Transportfahrzeug
ausgebildet, das eigenständig lenken und navigieren kann. Mit einem optischen Positioniermittel kann die
Transportvorrichtung während der Fahrt navigieren und sich gegenüber der Arbeitsstelle exakt positionieren. Mechanische Positioniermittel, z.B. Indexstifte und
Aufnahmebohrungen, können für eine exakte Ausrichtung und Positionierung der oberen Klemmbacke mit dem
Industrieroboter gegenüber dem Arbeitsplatz dienen.
Hierdurch hat der Industrieroboter sofort die
erforderliche örtliche Referenz gegenüber dem
Prozessbereich. Zudem kann die Sicherheit im Fahrbetrieb erhöht und überwacht werden.
Die Ankoppeleinrichtung kann eine Sensoranordnung zur Detektion der korrekten Klemmung an der Klemmleiste bzw. Tischplatte aufweisen. Hierdurch werden Fehlstellungen der oberen Klemmbacke mit dem Industrieroboter in
Klemmstellung vermieden. Ferner können Unfallgefahren erfasst und vermieden werden. Die Detektionseinrichtung weist bevorzugt eine an dem über die Tischplatte ragenden Klemmbackenrand umlaufende Sensoranordnung auf, die zur Leisten- oder Tischoberfläche gerichtet ist. Hierdurch kann festgestellt werden, ob die obere Klemmbacke
hinreichend genau positioniert ist und die Leisten- oder Tischoberfläche im vorgesehenen Maß übergreift. Ferner können evtl. Fremdkörper im Klemmbereich detektiert und signalisiert werden. Die Detektionseinrichtung kann auch eine Messung der Antriebsenergie, insbesondere der
Motorströme beinhalten. Die verschiedenen möglichen
Fehlerfälle können z.B. durch eine gezielte Abfrage der Schalt zustände der Sensoranordnung in Kombination mit einer Messung der Antriebsenergie gesichert erkannt werden .
Die Ankoppeleinrichtung kann ferner eine Energiekopplung aufweisen. Diese kann z.B. vom Industrieroboter aktiviert und deaktiviert werden. Die mobile Prozesseinrichtung hat einen mitgeführten Energiespeicher, z.B. eine elektrische Batterie, wobei mit der Energiekopplung eine leitende Verbindung zu einer externen Energieversorgung am
Arbeitsplatz hergestellt werden kann. Der
Industrieroboter kann z.B. für die Energiekopplung ein mitgeführtes Stromkabel an einer Steckdose am
Arbeitsplatz einstecken.
Die Prozesseinrichtung ist vorzugsweise für eine Mensch- Roboter-Kooperation oder -Kollaboration (MRK) vorgesehen und ausgebildet. Dies erlaubt den Einsatz der
Prozesseinrichtung an manuellen Arbeitsplätzen und in unmittelbarer Nähe zu einem Werker. Hierdurch kann der Einsatzbereich der mobilen Prozesseinrichtung und ihres bevorzugten taktilen Industrieroboters wesentlich
erweitert werden. Insbesondere ist eine hohe Flexibilität durch bedarfsweises Ankoppeln der Prozesseinrichtung an vielen verschiedenen und im Wesentlichen beliebigen
Arbeitsplätzen möglich.
Die Ankoppeleinrichtung ist eine eigenständige
Vorrichtung. Sie kann integraler Bestanteil einem mobilen Prozesseinrichtung sein und zu deren Erstausrüstung gehören. Sie kann alternativ an einer bestehenden
Prozesseinrichtung nachgerüstet oder umgerüstet werden.
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft und schematisch dargestellt. Im Einzelnen zeigen: eine Prozessstation mit einem
Arbeitsplatz und einer angekoppelten mobilen Prozesseinrichtung sowie deren Klemmeinrichtung, verschiedene Betriebsstellungen beim Ankoppeln der Klemmeinrichtung an einer Tischplatte des Arbeitsplatzes, eine Prozessstation gemäß Figur 1 in perspektivischer Ansicht, eine abgebrochene Darstellung einer Klemmbacke der Klemmeinrichtung mit einer Positionier- und
Detektionseinrichtung,
Figur 6 bis 8: Varianten der Prozesseinrichtung und
deren Ankoppelung,
Figur 9 u. 10: eine Funktionsdarstellung einer
Detektionseinrichtung und Figur 11: eine Ergänzung der
Positioniereinrichtung von Figur 5.
Die Erfindung betrifft eine Ankoppeleinrichtung (8) und ein Ankoppelverfahren. Die Erfindung betrifft ferner eine mobile Prozesseinrichtung (5) mit einer solchen Ankoppeleinrichtung (8). Ferner bezieht sich die
Erfindung auf eine Prozessstation (1) mit einem
Arbeitsplatz (2) und einer mobilen Prozesseinrichtung (5) mit einer Ankoppeleinrichtung (8). Figur 1 und 4 zeigen eine Prozessstation (1) mit einem Arbeitsplatz (2), an dem ein Arbeitstisch mit einer
Tischplatte (3) stationär angeordnet ist. Auf der
Tischplatte (3) befindet sich ein Prozessbereich mit einem Werkstück (4), an dem ein beliebiger Prozess, z.B. ein Füge- oder Montageprozess oder ein
Bearbeitungsprozess oder dgl . ausgeführt werden kann. Die Tischplatte (3) ist mit Abstand vom Untergrund
angeordnet. Die Ober- und Unterseite der Tischplatte (3) sind vom freien Tischrand her zugänglich. Die Tischplatte (3) ist auf diskreten und distanzierten Füßen und/oder über eine Wandbefestigung abgestützt.
Der besagte Prozess kann manuell durch einen Werker
(nicht dargestellt) und zusätzlich oder alternativ voll- oder halbautomatisch mittels einer mobilen
Prozesseinrichtung (5) durchgeführt werden. Die
Prozesseinrichtung (5) weist einen programmierbaren
Industrieroboter (7) und eine Transportvorrichtung (6) für den Industrieroboter (7) auf. Der Industrieroboter (7) kann ggf. mehrfach vorhanden sein. Die nachfolgend näher erläuterte Transportvorrichtung (6) ist vorzugsweise flurgebunden und weist mehrere Räder (11,12) sowie einen steuerbaren Fahr- und Lenkantrieb (13) auf. Sie kann omnidirektional lenkbar auf einem Untergrund, z.B. einem Anlagenboden, fahren. Sie kann mittels einer Positioniereinrichtung (26), insbesondere eines optischen Positioniermittels (28), navigieren und in die in Figur 1 und 4 gezeigte Ankoppelstellung am Arbeitsplatz (2) fahren. Die gezeigte Transportvorrichtung (6) ist als
führerloses, automatisches, selbstfahrendes und
selbstlenkendes Transportfahrzeug ausgebildet, z.B. als FTF oder AGV. Für die omnidirektionale Beweglichkeit können geeignete Abtriebsmittel, z.B. Mecanum-Räder , vorhanden sein. Alternativ kann die Transportvorrichtung (6) als antriebsloses manuell zu bewegendes
Transportfahrzeug ausgebildet sein.
Der mehrgliedrige Industrieroboter (7) weist mehrere Roboterachsen (I-VII) und eine Robotersteuerung (nicht dargestellt) auf.
Der Industrieroboter (7) ist vorzugsweise als taktiler Roboter mit einer zugeordneten Sensorik (32) zur
Erfassung von extern einwirkenden mechanischen
Belastungen ausgebildet. Der Industrieroboter (7) ist vorzugsweise stehend auf der Transportvorrichtung (6) angeordnet. Er kann alternativ hängend oder in anderer Lage an der Transportvorrichtung (6) angeordnet sein.
Zum Ankoppeln der mobilen Prozesseinrichtung (5) am
Arbeitsplatz (2) ist eine Ankoppeleinrichtung (8) vorgesehen. Diese weist z.B. eine Klemmeinrichtung (9) auf. Die steuerbare Klemmeinrichtung (9) weist eine oder mehrere, insbesondere zwei, Klemmbacke (n) (14,19) und ein Spannmittel (25) auf. In den bevorzugten Ausführungsformen sind eine obere Klemmbacke (14) und eine weitere untere Klemmbacke (19) vorhanden. Die
Klemmbacke (n) (14,19) ist/sind zumindest bereichsweise plattenartig ausgebildet. Die Ankoppeleinrichtung (8) kann außerdem ein oder mehrere steuerbare seitliche Ankoppelmittel (35), z.B. Elektromagnete, zum alternativen Ankoppeln an Seitenwände eines Arbeitsplatzes (2) aufweisen. Ein Ankoppelmittel (35) kann z.B. gemäß Figur 4 an der Transportvorrichtung (6) und/oder an einer oberen Klemmbacke (14) angeordnet sein .
Die Klemmeinrichtung (9) dient zur Bildung einer die Prozesseinrichtung (5) am Arbeitsplatz (2) fixierenden Klemmverbindung. Die Klemmverbindung wird zwischen einer einzelnen Klemmbacke (14,19) oder beiden Klemmbacken (14,19) und einer Klemmleiste (3) am Arbeitsplatz (2) gebildet. Die mindestens eine Klemmbacke (14,15) ist vorzugsweise parallel zur Klemmleiste (3) , insbesondere horizontal, ausgerichtet. Die Klemmleiste (3) wird im gezeigten Ausführungsbeispiel von der horizontalen Tischplatte gebildet. Die
Klemmstelle befindet sich in der Nähe des besagten
Prozessbereichs auf dem Arbeitstisch. In einer anderen Ausführungsform kann die Klemmleiste (3) als separate horizontale Leiste ausgebildet und an anderer Stelle des Arbeitsplatzes (2), insbesondere des Arbeitstisches, einer Wand oder dgl . , fest angeordnet sein. Die
nachfolgende Beschreibung nimmt auf eine Tischplatte (3) Bezug und gilt entsprechend auch für andere Arten von Klemmleiste .
Die Klemmeinrichtung (9) kann zum Anbau an der mobilen Prozesseinrichtung (5) , insbesondere an der
Transportvorrichtung (6) vorgesehen und ausgebildet sein. Die Klemmeinrichtung (9) kann ferner zur Aufnahme und Abstützung des oder der Industrieroboter (7) vorgesehen und ausgebildet sein. Die Klemmeinrichtung (9) kann ein integraler Bestandteil der mobilen Prozesseinrichtung (5) sein. Sie kann bei der Erstausrüstung eingebaut oder nachgerüstet bzw. gegen eine vorhandene
Ankoppeleinrichtung getauscht und umgerüstet werden.
Die Klemmeinrichtung (9) kann zu Klemmzwecken in sich beweglich sein und kann relativ zueinander bewegliche Komponenten aufweisen. Sie kann außerdem relativ zu der Transportvorrichtung (6), insbesondere zu deren Basis oder Fahrgestell (10), bewegt werden. Die vorgenannten Relativbewegungen sind vorzugsweise linear. Sie können alternativ rotatorisch oder kombiniert linear/rotatorisch sein. Die Führungen und Antriebe für die besagten
Relativbewegungen sind entsprechend ausgebildet.
Für die Ausgestaltung der Klemmeinrichtung (9) gibt es verschiedene Möglichkeiten. Figur 1 bis 3 zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel. In Figur 6 bis 8 sind Varianten dargestellt.
Im Ausführungsbeispiel von Figur 1 bis 3 weist die
Klemmeinrichtung (9) mehrere, insbesondere zwei,
parallele und relativ zueinander bewegliche Klemmbacken auf (14,19), welche die Klemmleiste (3) zwischen sich einklemmen. Die Klemmbacken (14,19) sind als abgewinkelte und einander übergreifende Profile ausgebildet, wobei das Spannmittel (25) zwischen den Klemmbacken (14,19) angeordnet ist.
Die Klemmbacken (14,19) sind mit verstellbarem Abstand über dem Untergrund und im Bereich der Tischplatte (3) bzw. der Arbeitshöhe angeordnet. Die horizontalen
Klemmbacken (14,19) sind bereichsweise plattenartig ausgebildet und klemmen dort die Tischplatte (3) von oben und unten sowie flächig zwischen sich ein.
Die obere Klemmbacke (14) ist als Träger für den oder die Industrieroboter (7) ausgebildet. Sie weist hierfür einen Roboteranschluss mit einer definierten Position auf. Die untere Klemmbacke (19) bildet einen Gegenhalter.
Die obere Klemmbacke (14) ist im Querschnitt als ei ¬ förmiges Profil ausgebildet. Sie weist einen oberen liegenden Schenkel (15), einen daran rückseitig
anschließenden aufrechten Schenkel (16) und an dessen Unterseite einen anschließenden zweiten liegenden
Schenkel (17) auf. Der obere liegende bzw. horizontale Schenkel (15) bildet den besagten Träger mit dem
Roboteranschluss an seiner Oberseite.
Die untere Klemmbacke (19) ist im Querschnitt L-förmig ausgebildet und weist einen horizontalen bzw. liegenden oberen Schenkel (20) und einen daran anschließenden abwärts gerichteten aufrechten Schenkel (21) auf. An dessen unterem Ende kann ein Anschlag (23) angeordnet sein, der gegenüber der Transportvorrichtung (6) wirkt.
Die beiden Klemmbacken (14,19) sind relativ zueinander in der Höhe bzw. in der Vertikalen beweglich gelagert. Sie übergreifen einander, wobei der untere Querschenkel (17) und der aufrechte Schenkel (21) einander mit aufrechtem Bewegungsspielraum durchdringen. Zwischen den Klemmbacken (14,19), insbesondere ihren aufrechten Schenkeln (16,21), ist eine Führung (18) angeordnet. Sie führt die
Relativbewegung der Klemmbacken (14,19) in der
Vertikalen .
Die Klemmeinrichtung (9), insbesondere die obere
Klemmbacke (14), ist mittels einer weiteren Führung (22) an der Transportvorrichtung (6), insbesondere an deren Basis oder Fahrgestell (10), höhenverstellbar gelagert und geführt. Die untere Klemmbacke (19) wird bei einer Höhenverstellung mitgenommen. Sie kann alternativ oder zusätzlich auch eine eigene höhenverstellbare Lagerung und Führung an der Basis (10) aufweisen. Das Spannmittel (25) ist im gezeigten Ausführungsbeispiel zwischen den Klemmbacken (14,19), insbesondere zwischen deren querliegenden bzw. horizontalen Schenkeln (17,20), angeordnet. Es hat eine steuerbare Brems- oder
Arretiereinrichtung. Das Spannmittel (25) kann gesteuert ein- und ausgefahren werden und ist z.B. als fluidischer, insbesondere pneumatischer Zylinder ausgebildet.
Alternativ sind andere konstruktive Gestaltungen, z.B. als motorischen Spindel- oder Zahnstangentrieb, als
Scherenantrieb oder dgl . möglich. Das Spannmittel (25) kann eine eigene Steuerung aufweisen und/oder an eine übergeordnete Steuerung der mobilen Prozesseinrichtung (5) angeschlossen sein. Das
Spannmittel (25) kann auch selbsthemmend ausgeführt sein. Es kann ferner eine zugeordnete Sensorik zur
Parametererfassung, insbesondere zur Weg- und/oder
Kraftmessung, aufweisen.
An der untere Klemmbacke (19) greift in der gezeigten Ausführung ein Rückholmittel (24) an, welches die untere Klemmbacke (19) bei Deaktivierung des Spannmittels (25) gegen den Anschlag (23) und in eine dortige
Ausgangsstellung bewegt. Das vertikal wirkende und an der Basis (10) abgestützte Rückholmittel (24) kann z.B. als Feder ausgebildet sein und ggf. eine Dämpfung aufweisen. In einer anderen Ausführung kann es das Eigengewicht der Klemmbacke (19) bzw. die Schwerkraft sein.
Über das Spannmittel (25) und das Rückholmittel (24) kann die Ausgangslage der Klemmbacken (14,19) und der Spalt zwischen deren Querschenkeln (15,20) eingestellt und gehalten werden. Mit diesem voreingestellten Spalt kann die Klemmeinrichtung (9) durch eine Fahrbewegung der mobilen Prozesseinrichtung (5) vom vorderen
Tischplattenrand aus über die Tischplatte (3) geschoben werden. Zur Bildung der Klemmverbindung werden die
Klemmbacken (14,19) aufeinander zu und gegen die
Tischplatte oder Klemmleiste (3) bewegt.
Die Relativbewegungen der Klemmeinrichtung (9) können situationskonform, z.B. in der Klemmstellung, zusätzlich blockiert werden. Dies kann in beliebig geeigneter Weise, z.B. durch eine Bremse oder dgl . an einer oder mehreren Führungen (18,22), erfolgen. Die mobile
Prozesseinrichtung (5) , insbesondere die
Transportvorrichtung (6), kann sich dadurch sowohl an der Klemmleiste (3) bzw. am Tisch, als auch am Untergrund abstützen. Dies kann die Steifigkeit und die
Positioniergenauigkeit im Prozess erhöhen.
Figur 1 verdeutlicht die Ausgangsposition mit geöffnetem Spalt zwischen den Schenkeln (15,20), wobei diese den Randbereich der Tischplatte (3) übergreifen. An den
Schenkeln (15,20) sind die horizontalen Klemmflächen für die Klemmverbindung angeordnet .
Figur 2 verdeutlicht die nächste Betriebsstellung, in der das Spannmittel (25) zunächst die obere Klemmbacke (14) absenkt und deren Schenkel (15) in Kontakt mit der
Oberseite der Tischplatte (3) bringt. Die untere
Klemmbacke (19) ruht auf dem Anschlag (23) und wird hier vom Rückholmittel (24) gehalten.
In der nächsten Betriebsstellung gemäß Figur 3 wird das Spannmittel (25) ausgefahren und spreizt sich zwischen die Klemmbacken (14,19), wobei die obere Klemmbacke (14) am Arbeitstisch (3) abgestützt ist und die untere
Klemmbacke (19) angehoben und mit ihrem oberen Schenkel (20) in Klemmkontakt mit der Unterseite der Tischplatte (3) gebracht wird. Hierbei wird der Kontakt zum Anschlag (23) gelöst und das Rückholmittel (24) gespannt. In dieser Klemmstellung sind die Klemmeinrichtung (9) und die mobile Prozesseinrichtung (5) an der Tischplatte (3) und am Arbeitsplatz (2) fixiert und positioniert. Zumindest eine der Klemmbacken (14,19), insbesondere deren Querschenkel (15,20), kann an die Formgebung der Klemmleiste bzw. Tischplatte (3) adaptiert werden.
Besonders für die untere Klemmbacke (19) kann dadurch eine sichere Klemmverbindung trotz Anbauten, z.B.
Tragholmen, an der Platten- oder Leistenunterseite gebildet werden. Die Adaption kann durch Einlegeplatten oder andere bevorzugt druckfeste Adaptionsmittel (nicht dargestellt) gebildet werden, welche die Anbauten
aussparen.
Die Transportvorrichtung (6) weist die erwähnte Basis (10) auf, die ein Fahrgestell bilden kann und die
rückseitig eine aufrechte Wand oder Stütze für die
Führung (22) aufweist. Die Basis kann in der Draufsicht eine nach vorn verjüngte bzw. etwa dreieckige Form haben. Ihre Breite ist größer als ihre Länge. Die Basis (10) kann einen Korpus mit einem Boden und mit einer oder mehreren Seitenwänden aufweisen.
An der Basis (10) ist das Fahrwerk mit mehreren Rädern (11,12) angeordnet. In der gezeigten Ausführungsform sind drei Räder (11,12) vorhanden, die in der Draufsicht in einem gleichschenkligen Dreieck angeordnet sind. Die hinteren parallelen Räder (11) fluchten mit ihren
Drehachsen und weisen jeweils ein eigenes und einzeln steuerbares Antriebsmittel, z.B. einen Elektromotor, auf. In Figur 1 bis 3 ist in der Seitenansicht und in der besagten Breitenrichtung gesehen nur ein Rad (11)
sichtbar . Die vordere Rolle (12) ist z.B. frei drehbar gelagert und kann außerdem um eine in Figur 1 angedeutete Hochachse schwenken. Sie bildet eine Nachlauf- oder Lenkrolle und befindet sich etwa in der Mitte zwischen den rückwärtigen Rädern (11).
Die Transportvorrichtung (6) weist den vorgenannten Fahr- und Lenkantrieb (13) auf. Diese wird z.B. durch die beiden einzeln steuerbaren Antriebsmittel der Räder (11) gebildet. Die Räder (11) können dadurch gleichsinnig oder gegensinnig und mit gleichen oder unterschiedlichen
Geschwindigkeiten einschließlich eines Radstopps
angetrieben werden. Bei gleichsinniger Drehung mit gleicher Geschwindigkeit erfolgt eine Geradeausfahrt in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung gemäß Pfeil von Figur 1. Bei Blockade eines Rades und Drehung des anderen Rades (11) erfolgt ein Wenden auf der Stelle bzw. mit einem sehr engen Wenderadius. Entsprechendes geschieht, wenn die beiden Räder (11) gegensinnig angetrieben werden. Wenn beide Räder (11) bezogen auf ihre gemeinsame
Drehachse gleichsinnig und mit unterschiedlichen
Geschwindigkeiten angetrieben werden, wird eine Kurve mit einem vom Geschwindigkeitsunterschied abhängigen
Kurvenradius in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung
gefahren . Die Transportvorrichtung (6) kann sich durch den Fahr- und Lenkantrieb (13) auf engstem Raum und in beliebige Richtungen bewegen. Der Fahr- und Lenkantrieb (13) kann mit einer eigenen Steuerung versehen sein und/oder an eine übergeordnete Steuerung der mobilen
Prozesseinrichtung (5) angeschlossen sein. Die Ankoppeleinrichtung (8) weist eine
Positioniereinrichtung (26) für die Positionierung der Klemmeinrichtung (9) und/oder der mobilen
Prozesseinrichtung (5) am Arbeitsplatz (2) auf. Die
Positioniereinrichtung (26) kann ein oder mehrere
Positioniermittel (27,28) aufweisen. Diese können von beliebiger Art sein. In der gezeigten Ausführungsform werden mechanische Positioniermittel (27) und optische Positioniermittel (28) eingesetzt. Wie Figur 1 und 5 verdeutlichen, dient die
Positioniereinrichtung (26) zur exakten Positionierung der oberen Klemmbacke (14) am Arbeitstisch (3) . Hierüber wird auch der Industrieroboter (7) in eine exakte und vorgegebene Position am Arbeitsplatz (2) und gegenüber dessen Prozessbereich gebracht. Während der Fahrt der
Transportvorrichtung (6) können die Klemmbacke (n) (14,19) eine abgesenkte Position einnehmen. Dies senkt den
Schwerpunkt und verbessert die Kippstabilität.
Für die exakte Positionierung werden ein oder mehrere mechanische Positioniermittel (27) eingesetzt. Diese können z.B. aus Zapfen oder Stiften an der Oberseite der Tischplatte (3) und passenden Aufnahmebohrungen an der Unterseite der Klemmbacke (14), insbesondere des
Schenkels (15), bestehen. Zum Zwecke der Positionierung kann der Fahr- und Lenkantrieb (13) abgeschaltet oder weichgeschaltet werden, so dass durch die
Positioniermittel (27) eine Nachführung der
Transportvorrichtung (6) möglich ist. Ein anderes und bevorzugt optisches Positioniermittel (28) kann an der Andockeinrichtung (9) oder an der
Transportvorrichtung (6) angeordnet sein. Es kann z.B. als elektronische Kamera ausgebildet sein und zum
Navigieren der Transportvorrichtung (6) während der Fahrt und bei der Annäherung und Positionierung am Arbeitsplatz (2) benutzt werden. Das optische Positioniermittel (28) ist z.B. als digitale Messkamera ausgebildet, welche die
Umgebung erfasst und vermisst. Es kann alternativ als Laserscanner oder in anderer geeigneter Weise ausgeführt sein. Das optische Positioniermittel (28) kann die
Relativlage der Transportvorrichtung (6) gegenüber der
Umgebung, insbesondere dem Arbeitstisch und anderen
Gegenständen am Arbeitsplatz (2) erfassen. Das Positioniermittel (28) kann einzeln oder mehrfach vorhanden sein. Es befindet sich vorzugsweise an der Front- und/oder Heckseite der Transportvorrichtung (6). Ein einzelnes optisches Positioniermittel (28) kann z.B. mittels einer steuerbaren Stelleinrichtung wahlweise an der Front- oder Rückseite positioniert werden. Figur 11 zeigt schematisch in einer aufgebrochenen Draufsicht eine solche zwischen verschiedenen Funktionsstellungen
verstellbare, insbesondere schwenkbare Anordnung eines optischen Positioniermittels (28) mit durchgezogener und gestrichelter Darstellung von zwei Funktionslagen.
Ein weiterer Aspekt eines kostengünstigen Aufbaus
betrifft diese Verwendung von nur einem optischen
Positioniermittel (28), z.B. einem Laserscanner, gemäß Figur 11 zu Navigations- und Sicherheitszwecken.
Standardmäßig ist dieser mit einem Sichtfeld von ca. 180° nach vorne schauend (gemäß der durchgezogenen
Darstellung) orientiert. Sollte die mobile
Prozesseinrichtung (5) in engen Situationen nicht wenden können, wie beispielsweise unmittelbar nach dem Abdocken aus einer Ecke oder bei einem stirnseitigen
Koppelungsvorgang, kann der Laserscanner im
Strukturrahmen der Transportvorrichtung (6) zu einer anderen Seite, z.B. nach hinten, bewegt und dabei z.B. geschwenkt werden. Diese Stellung ist gestrichelt
dargestellt. Hierzu ist der Laserscanner beweglich, insbesondere drehbar an einem Träger aufgehängt, der in beiden Endlagen schwingungsarm fixiert werden kann. Die Reduzierung der Struktursteifigkeit der
Transportvorrichtung (6) ist durch das verwendete
Klemmprinzip irrelevant. Zudem kann der nach hinten gerichtete Laserscanner nach dem Ankoppeln dazu genutzt werden, den Arbeitsbereich des Industrieroboters (7) abzusichern, insbesondere gegen unbefugten Zutritt, und Annäherungen von Personen an die Prozesseinrichtung (5) zu erkennen.
Ein ggf. zusätzliches optisches Positioniermittel (28') kann zur Positionierung der Klemmeinrichtung (9), insbesondere der oberen Klemmbacke (14), an der
Klemmleiste (3) dienen. Hierüber kann auch der besagte Spalt zwischen den Klemmbacken (14,19) bzw. den Schenkeln (15,20) eingestellt werden. Das in Figur 1 und 5
angedeutete Positioniermittel (28') ist an geeigneter Stelle, z.B. am Frontende der oberen Klemmbacke (14), angeordnet und detektiert vor der Klemmung die Oberseite und/oder Unterseite der Klemmleiste (3) . Dies kann z.B. bei Annäherung an den Arbeitsplatz (2) oder beim
Hochfahren der oberen Klemmbacke (14) geschehen.
Die Ankoppeleinrichtung (8) kann ferner eine
Detektionseinrichtung (29) aufweisen. Diese kann zur Detektion der korrekten Klemmung an der Tischplatte (3) und/oder zur Unfallsicherung dienen. Beim Klemmen wird eine Klemmbacke (14,19) mit flächiger Anlage und mit hoher Klemmkraft gegen die Klemmleiste (3) gedrückt.
Gemäß Figuren 1, 5, 9 und 10 kann die
Detektionseinrichtung (29) z.B. eine am freien
Randbereich der oberen Klemmbacke (14), insbesondere ihres Schenkels (15), befindliche Sensoranordnung (30) aufweisen. Die Sensoranordnung (30) kann an diesem Rand umlaufend angeordnet sein. Sie befindet sich an der Unterseite der Klemmbacke (14) bzw. des Schenkels (15) und weist zur Oberseite der Tischplatte (3) .
Die Sensoranordnung (30) kann z.B. von einer Mehrzahl von KontaktSensoren oder Drucksensoren, gegebenenfalls mit Anordnung in einem flexiblen Schlauch, gebildet werden. Sie stellt fest, ob sich Fremdkörper oder Körperteile im Klemmbereich befinden, die einen vollflächigen Kontakt der Klemmbacke (14) mit der Tischplatte (3) verhindern. Hierbei können verschiedene Fehlerfälle detektiert werden, bei denen sich z.B. ein Fremdkörper oder
Körperteil am Rand oder im inneren bzw. zentralen Bereich der Klemmbacke (14) befindet oder ein zu kleines
Tischsegment geklemmt wird. Außerdem kann eine eventuelle Schrägstellung zwischen der Klemmbacke (14) und der Tischplatte (3) detektiert werden, die z.B. durch eine großflächige und einseitige Klemmung hervorgerufen wird. Die genannte sensorische Detektion kann auch mit einer Messung der auftretenden Motorströme kombiniert werden. Bei Detektion solcher Fehler oder Störungen wird ein Warnsignal abgegeben und gegebenenfalls auch das
Spannmittel (25) gestoppt oder reversiert.
Figur 9 und 10 zeigen eine abgebrochene und geschnittene Detaildarstellung zu Figur 5. Die Sensoranordnung (30) ist z.B. als elastische Schaltleiste ausgebildet, die in die Klemmbacke (14) an deren Unterseite und am
Randbereich versenkt eingelassen ist. Die Schaltleiste wird bei Auftreffen auf der Tischplatte (3) so
zusammengedrückt, dass die Klemmbacke (14) flach auf der Tischoberfläche aufliegt und die Kräfte F übertragen kann.
Die Positioniereinrichtung (26) und/oder
Detektionseinrichtung (29) können an eine übergeordnete Steuerung der mobilen Prozesseinrichtung (5) oder der Klemmeinrichtung (9) angeschlossen sein. Die Ankoppeleinrichtung (8) kann ferner eine in Figur 1 angedeutete Energiekopplung (34) aufweisen. Hierüber kann eine Energieverbindung zwischen einer externen, bevorzugt elektrischen Energieversorgung (33) am Arbeitsplatz (2) und der mobilen Prozesseinrichtung (5) bzw. der
Ankoppeleinrichtung (8) geschaffen werden. Die
Energiekopplung (34) kann z.B. aus einer an der
Prozesseinrichtung (5) angeordneten und mitgeführten Energieleitung, insbesondere einem Stromkabel, und einem stationären Energieanschluss , z.B. einer Steckdose, am Arbeitsplatz (2), insbesondere an der Tischplatte (3) gebildet werden. Der programmierbare Industrieroboter (7) kann die Energiekopplung (34) aktivieren und
deaktivieren, indem er z.B. einen Stecker an der
Energieleitung greift und in die Energieversorgung einsteckt und wieder aussteckt. Die Prozesseinrichtung
(5) , insbesondere deren Transportvorrichtung (6), kann einen mitgeführten Energiespeicher, z.B. eine elektrische Batterie (nicht dargestellt) , aufweisen, die mit der Energiekopplung (34) verbunden ist.
In Figur 6 bis 8 sind Varianten der Ankoppeleinrichtung (8) und ihrer Klemmeinrichtung (9) angegeben. Der
jeweilige Klemmkraftfluss ist durch Pfeile dargestellt. Die anderen Komponenten der mobilen Prozesseinrichtung (5), insbesondere die Positioniereinrichtung (26) und die Detektionseinrichtung (29) können in der gleichen oder in einer ähnlichen, angepassten Weise wie in den
vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen ausgebildet sein.
Figur 6 zeigt eine vereinfachte Variante einer
Ankoppeleinrichtung (8) und deren Klemmeinrichtung (9).
Die Klemmeinrichtung (9) kommt mit einer einzelnen oberen Klemmbacke (14) aus, die z.B. die gezeigte abgewinkelte L-Form oder eine geeignete andere Form aufweist. Der Gegenhalter (19) kann von der Transportvorrichtung (6), z.B. von deren Basis (10) bzw. Korpus, gebildet werden. Das Spannmittel (25) wirkt zwischen der Klemmbacke (14) und dem Gegenhalter (19) bzw. der Transportvorrichtung
(6) , wobei die Klemmleiste (3) zwischen dem
Trägerschenkel (15) und dem Gegenhalter (19) geklemmt wird. Beim Spannen und Festklemmen kann ggf. die Transportvorrichtung (6) angehoben werden. Die Klemmung erfolgt von oben, indem die Klemmbacke (14) mit dem
Trägerschenkel (15) über den Tisch (3) fährt und
anschließend soweit abgesenkt wird, dass sie auf der Tischoberfläche aufliegt und sich abstützt, wobei mit der weiteren Spannbewegung die Transportvorrichtung (6) bzw. der Gegenhalter (19) nach oben gezogen wird. Bei dieser Variante kann eine andere Art von
Vorpositioniereinrichtung für die Ausgangsstellung der Klemmbacke (14) vorhanden sein.
In der zweiten Variante von Figur 7 ist nur eine untere Klemmbacke (19) vorhanden. Der Träger (14) für den
Industrieroboter (7) ist mit der Transportvorrichtung (6) starr verbunden und ist mit einem hinreichenden Abstand über der Tischoberseite (3) und über der Basis (10) angeordnet. Die untere Klemmbacke (19) ist auf der
Transportvorrichtung (6) angeordnet. Sie wird von dem an der Transportvorrichtung (6) abgestützten Spannmittel (25) beaufschlagt und zum Festklemmen am Tisch (3) angehoben. Bei dieser Variante erfolgt die Klemmung von unten, wobei eine Verspannung zum Boden hin erfolgt.
Figur 8 zeigt eine dritte Variante, die Ähnlichkeiten mit dem Ausführungsbeispiel von Figur 1 bis 3 hat. In dieser Variante sind zwei Klemmbacken (14,19) vorhanden, die jeweils an der Transportvorrichtung (6) abgestützt und geführt sind und mit einem gemeinsamen oder einem jeweils eigenen Spannmittel (25) beaufschlagt werden. Der
Trägerschenkel (15) der Klemmbacke (14) wird nach unten gegen die Tischoberseite gezogen und die untere
Klemmbacke (19) nach oben gegen die Tischunterseite gedrückt. Die Transportvorrichtung (6) bleibt auf dem Boden stehen, während die Tischplatte (3) beidseitig geklemmt wird.
Die Prozesseinrichtung (5) ist für eine Mensch-Roboter- Kooperation oder -Kollaboration (MRK) vorgesehen und ausgebildet. Dies kann sowohl die Ausbildung des
Industrieroboters (7), als auch die Ausbildung der
Transportvorrichtung (6) und gegebenenfalls auch der Klemmeinrichtung (9) betreffen. Hierbei können eventuelle und nicht vorhergesehene Kollisionen mit einem Werker detektiert werden. Außerdem können die Antriebskräfte bzw. -momente und die Bewegungsgeschwindigkeiten der beweglichen Komponenten der Prozesseinrichtung (5) und der Ankoppeleinrichtung (8) bzw. Klemmeinrichtung (9) auf MRK-taugliche Werte begrenzt werden. Hierdurch können Verletzungen des Werkers im Falle einer Kollision
vermieden werden. Es kann auch zu verletzungsfreien
Kontakten mit dem Werker kommen.
Die Positioniereinrichtung (26), insbesondere das
Positioniermittel (28') ermöglicht ferner eine Minderung der Quetschgefahr für den Werker. Die obere Klemmbacke (14) kann mit einem geringen und quetschfreien
Höhenabstand von z.B. ca. 4 mm über der Klemmleiste (3) positioniert werden, bevor die Transportvorrichtung (6) die Klemmeinrichtung (9) über die Klemmleiste (3) bzw. den Arbeitstisch bewegt. Eine sensorische Kraftmessung am Spannmittel (25) erlaubt eine Überwachung der Klemmkraft und der Einquetschgefahr für den Werker. Ferner kann die Sensoranordnung (30) schräg nach außen weisen. Sie kann dadurch eine Kollision mit dem Werker oder mit Gegenständen beim flachen Überfahren der Klemmleiste (3) bzw. des Arbeitstisches detektieren. Die Steuerung kann dann entsprechende Sicherheitsmaßnahmen auslösen.
Der in Figur 1 dargestellte Industrieroboter (7) ist vorzugsweise als taktiler Roboter ausgebildet, der sensitive Fähigkeiten hat und der ggf. auch bei einer Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK) eingesetzt werden kann .
Der Industrieroboter (7) weist mehrere Roboterglieder und mehrere angetriebene Roboterachsen (I-VII) auf. Er kann eine beliebige Zahl und Konfiguration von
translatorischen und/oder rotatorischen Roboterachsen haben. In der gezeigten Ausführungsform ist der
Industrieroboter (7) als Gelenkarmroboter oder
Knickarmroboter ausgebildet und hat sieben rotatorische Roboterachsen (I-VII).
Der Industrieroboter (7) weist gemäß Figur 1 mehrere, z.B. drei, vier oder mehr, bewegliche und miteinander verbundene Roboterglieder auf. Die Roboterglieder sind gelenkig und über drehende Roboterachsen (I-VII)
miteinander und mit einem Sockel verbunden. Der Sockel ist mit dem Roboteranschluss verbunden. Er kann einen Anschluss für Betriebsmittel haben und kann ggf. die Robotersteuerung aufnehmen. Es ist ferner möglich, dass einzelne Roboterglieder mehrteilig und in sich beweglich, insbesondere um die Längsachse verdrehbar, ausgebildet sind . Der Industrieroboter (7) weist am Ende ein Abtriebsglied (31) mit einem vorzugsweise drehbaren Abtriebselement auf, welches in der gezeigten Ausführungsform mit einem Prozesswerkzeug (nicht dargestellt) direkt oder mittelbar über eine Wechselkupplung oder Medienkupplung verbunden ist. Die letzte Roboterachse (VII) bildet die drehende Abtriebsachse des Abtriebselements. Die Zuführung von Betriebsmitteln zum Prozesswerkzeug von einer
mitgeführten oder externen Betriebsmittelversorgung kann intern über eine innere Leitungsführung in hohlen
Robotergliedern und eine Medienkupplung erfolgen.
Betriebsmittel können z.B. elektrische Signal- oder
Leistungsströme, Druckluft, Hydraulikflüssigkeit,
Kühlmittel oder dgl . sein. Dem Industrieroboter (7) ist die besagte Sensorik (32) zugeordnet, mit der von außen einwirkende mechanische Belastungen, insbesondere Kräfte und/oder Momente, erfasst werden können. Dies können insbesondere die vom Prozess zurückwirkenden Reaktionskräfte oder -momente sein. Der Industrieroboter erhält über die Sensorik (32) die besagten taktilen Eigenschaften und sensitiven
Fähigkeiten. Diese können zum Suchen der Prozessstelle am Werkstück (4), zum dortigen Positionieren des
Prozesswerkzeugs und bei der Ausführung des Prozesses sowie zur Kollisionskontrolle bei der Fahrt eingesetzt werden .
Die zugeordnete Sensorik (32) ist vorzugsweise in den Industrieroboter (7), insbesondere in dessen
Roboterglieder, integriert. Die Sensorik (32) kann einen oder mehrere Sensoren, insbesondere Kraftsensoren und/oder Momentensensoren und ggf. Weg- oder
Positionssensoren aufweisen, die jeweils bevorzugt an einer Lagerstelle und/oder einem Antrieb einer
Roboterachse angeordnet sind. In einer alternativen
Ausführungsform kann die Sensorik (32) an anderer Stelle, z.B. zwischen dem Abtriebselement und dem
Prozesswerkzeug, angeordnet sein.
Die Roboterachsen weisen jeweils ein Achslager,
insbesondere ein Drehlager, und einen hier zugeordneten und integrierten steuerbaren, ggf. regelbaren
Achsantrieb, z.B. Drehantrieb, auf. Ferner können die Roboterachsen eine Steuer- oder schaltbare Bremse, z.B. für den Fahrbetrieb, und die erwähnte, ggf. redundante Sensorik (32), zur Detektion von extern einwirkenden mechanischen Belastungen haben.
Der Industrieroboter (7) kann eine oder mehrere
kraftgeregelte oder kraft- und positionsgeregelte
Roboterachsen bzw. Achsantriebe haben. Er kann ferner eine Nachgiebigkeitsregelung haben, die ihn bei
Überschreiten einer Überlastungsschwelle ausweichen oder federnd zurückweichen lässt. Die besagte Kraftsteuerung oder Kraftregelung der Roboterachsen bezieht sich auf die Wirkung nach außen am Abtriebselement des Abtriebsglieds (31), sowie auf die dort einwirkenden Reaktionskräfte. Roboterintern findet an den Roboterachsen oder
Achsantrieben eine Momentensteuerung oder
Momentenregelung statt.
Der taktile Industrieroboter (7) kann verschiedene
Betriebsmodi mit unterschiedlichen Steifigkeiten bzw. Nachgiebigkeiten seiner Roboterachsen haben. Dies kann z.B. ein Handführmodus, ein Positionier- oder Suchmodus und ein Steifigkeitsmodus sein. Zwischen den Betriebsmodi kann bedarfsweise umgeschaltet werden. Der bevorzugte taktile Industrieroboter (7) ist für eine MRK vorgesehen und tauglich ausgebildet. Seine ein oder mehrere nachgiebigen Roboterachsen vermeiden Unfälle mit einem Werker und Crashs mit Gegenständen im
Arbeitsbereich durch Kraftbegrenzung und ggf. Stillstand oder federndes Ausweichen im Fall unvorhergesehener
Kollisionen. Der taktile Industrieroboter (7) kann dadurch auch für einen MRK bei einer Teilautomatisierung eingesetzt werden. Er kann auf einen Berührungskontakt mit dem menschlichen Körper unter Vermeidung von
Verletzungen reagieren. Es kann dabei auch zu
schmerzfreien Kontakten kommen.
Der taktile Industrieroboter (7) kann als
Leichtbauroboter ausgebildet sein und aus
leichtgewichtigen Materialien, z.B. Leichtmetallen und Kunststoff, bestehen. Er hat auch eine kleiner Baugröße. Zudem kann er eine niedrige Tragkraft von z.B. 5 bis 20kg haben. Das Prozesswerkzeug hat ebenfalls ein geringes Gewicht .
Abwandlungen der gezeigten und beschriebenen
Ausführungsformen sind in verschiedener Weise möglich. Insbesondere können die Merkmale der verschiedenen
Ausführungsbeispiele und der vorgenannten Varianten beliebig miteinander kombiniert, insbesondere auch vertauscht werden. Die Klemmvorrichtung (9) kann mit einer einzelnen oberen Klemmbacke (14) auskommen, wobei das Spannmittel (25) z.B. von unten gegen die Tischplatte (3) oder eine andere Klemmleiste drückt. Hierbei kann eine andere Art von Vorpositioniereinrichtung für die Ausgangsstellung der Klemmbacke (14) vorhanden sein. Beim Spannen und
Festklemmen kann ggf. auch die Transportvorrichtung (6) angehoben werden.
Die Detektionseinrichtung (29) kann ein oder mehrere Detektionsmittel aufweisen, die z.B. mit der
Positionierenrichtung (26) bzw. mit einem
Positioniermittel (27,28) gekoppelt sind. Bei einem mechanischen und Positioniermittel (27) kann sich z.B. in der Positionieröffnung eine Schaltleiste befinden. Ferner können die Sensoren der Sensoranordnung (30) in anderer Weise, z.B. als Näherungssensoren oder KontaktSchalter oder dgl . ausgebildet sein.
Variabel ist auch die konstruktive Ausgestaltung der ein oder mehreren Klemmbacken (14,19) und deren Führung (en) (18, 22) . Gleiches gilt für die Ausbildung und Anordnung des Spannmittels (25) . Dieses kann auch mehrfach
vorhanden sein, wobei z.B. jede Klemmbacke (14,19) ein eigenes Spannmittel aufweist. Ein Spannmittel (25) kann außerdem an der Transportvorrichtung (6), insbesondere der Basis (10), abgestützt sein.
Das Fahrwerk kann anders ausgebildet sein. Es kann z.B. eine gesteuert lenkbare vordere Rolle (12) mit einem Lenkantrieb und hintere Treibrollen (11) mit einem gemeinsamen Fahrantrieb aufweisen. Besitzt die Arbeitsplatte (3) eine aufrechte
Seitenabdeckfläche, kann diese genutzt werden, indem die mobile Prozesseinrichtung (5) über ein oder mehrere Ankoppelmittel (35), z.B. Elektro-Magneten, an
verschieden Seiten an den Arbeitsplatz (2) gezogen wird. Hierbei sind z.B. Eck- und Stirnseitenanordnung möglich. Die Seitenflächen des Arbeitsplatzes (2) kann aus eisenhaltigem Material bestehen, das ggf. auch lokal nachgerüstet werden kann. Die obere höhenverstellbare Klemmbacke (14) kann an der Rückseite ein Ankoppelmittel
(35) aufweisen und kann damit bündig an die Tischplatte
(3) angekoppelt werden.
Die Ankoppeleinrichtung (8) mit dem Industrieroboter (7) kann dauerhaft oder austauschbar mit der
Transportvorrichtung (6) verbunden sein. Dies ermöglicht Hol- und Bringdienste, z.B. durch einen Carrier.
BEZUGS ZEICHENLISTE
1 Prozessstation
2 Arbeitsplatz
3 Klemmleiste, Platte, Tischplatte
4 Werkstück
5 Prozesseinrichtung mobil
6 Transport orrichtung
7 Industrieroboter
8 Ankoppeleinrichtung
9 Klemmeinrichtung
10 Basis, Fahrgestell
11 Rad angetrieben
12 Rad schwenkbar
13 Fahr- und Lenkantrieb
14 Träger, Klemmbacke
15 Trägerschenkel quer, Plattform
16 Trägerschenkel aufrecht
17 Trägerschenkel quer
18 Führung
19 Gegenhalter, Klemmbacke
20 Halterschenkel quer
21 Halterschenkel aufrecht
22 Führung
23 Anschlag
24 Rückholmittel, Feder
25 Spannmittel, Zylinder
26 Positioniereinrichtung
27 Positioniermittel mechanisch
28 Positioniermittel optisch
28 ' Positioniermittel optisch Detektionseinrichtung Sensoranordnung
Abtriebsglied
Sensorik
Energieversorgung Energiekopplung
Ankoppelmittel