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Title:
COUPLING, IN PARTICULAR FOR CONNECTING ANCHOR RODS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/072734
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a coupling (1) for support members, wherein the coupling (1) comprises a sleeve-like coupling sleeve having screw-in openings (6) that proceed from two opposite sides and are each provided with an internal thread (5), wherein a radially inwardly directed mounting protrusion (7) is formed between the two internal threads (5) in the screw-in openings (6) on the inner side of the coupling sleeve, wherein a radial recess (8) is formed in each case between the mounting protrusion (7) and the internal threads (5), said recess (8) adjoining a runout (10) of the adjacent internal thread (5), wherein an elastically deformable sealing ring (12) is inserted in each case into the two recesses (8) and wherein in the unloaded state of the sealing rings, the outside diameter thereof is greater than the inside diameter of the mounting protrusion (7) and/or greater than the core diameter of the internal thread (5), and proposes that the coupling (1) has a clamping ring (11), the outside diameter of which is smaller than or the same as the inside diameter of the mounting protrusion (7), and that the sealing rings (12) have an abutment surface which, for abutment against one of the two lateral surfaces of the clamping ring (11), extends in a radius interval which partially geometrically overlaps a radius interval of the lateral surfaces of the clamping ring (11) when the sealing rings (12) are concentrically aligned with the clamping ring (11).

Inventors:
ISCHEBECK ERNST FRIEDRICH (DE)
COERSCHULTE FERDINAND (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/071501
Publication Date:
June 07, 2012
Filing Date:
December 01, 2011
Export Citation:
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Assignee:
ISCHEBECK FRIEDRICH GMBH (DE)
ISCHEBECK ERNST FRIEDRICH (DE)
COERSCHULTE FERDINAND (DE)
International Classes:
E21B17/042; E02D5/80
Foreign References:
US4770448A1988-09-13
DE4220636A11994-01-05
EP0391119A11990-10-10
DE3400182C21989-07-06
DE3828335C11989-11-30
EP0391119B11992-06-17
DE4220636B42004-07-08
Attorney, Agent or Firm:
BRÖTZ, Helmut et al. (DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE

1. Kupplung (1) für das Verbinden von mit Außengewinde versehenen

Traggliedern, insbesondere für das Verbinden von Ankerstangen (3) von Injektionsbohrankern zum drehschlagenden Bohren, wobei die Kupplung

(1) eine hülsenartige Kupplungsmuffe (4) umfasst mit von zwei gegenüberliegenden Seiten ausgehenden, jeweils mit Innengewinde (5) versehenen Einschrauböffnungen (6) für das Einschrauben von mit Außengewinde (9) versehenen Traggliedern,

wobei zwischen den beiden Innengewinden (5) der Einschrauböffnungen

(6) an der Innenseite der Kupplungsmuffe (4) ein nach radial innen weisender, sich insbesondere ringförmig entlang des gesamten Umfangs erstreckender, Montagevorsprung (7) ausgebildet ist,

wobei zwischen dem Montagevorsprung (7) und den Innengewinden (5) jeweils eine radiale, bezüglich der geometrischen Längsmittelachse der

Kupplungsmuffe rotationssymmetrische, Ausnehmung (8) ausgebildet ist, die an einen, insbesondere konischen, Auslauf (10) des benachbarten Innengewindes (5) angrenzt oder die das Innengewinde (5) schneidet, wobei in die beiden Ausnehmungen (8) jeweils ein elastisch deformierba- rer, insbesondere aus Kunststoff hergestellter, Dichtring (12) eingesetzt oder einsetzbar ist und

wobei in einem unbelasteten Zustand der Dichtringe deren Außendurchmesser (Di) größer als der Innendurchmesser (d) des Montagevorsprunges

(7) und/ oder größer als der Kerndurchmesser (D2)des Innengewindes (5) ist,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Kupplung (1) einen, insbesondere aus Metall hergestellten, Klemmring (11) aufweist, dessen Außendurchmesser (d) kleiner als oder gleich groß wie der Innendurchmesser (D) des Montagevorsprunges (7) ist, und dass die Dichtringe (12) jeweils eine rotationssymmetrische Anlagefläche (14) aufweisen, die sich zur Anlage gegen eine der beiden Seitenflächen (16) des Klemmringes (11) in einem Radienintervall (15) erstreckt, das bei einer zu dem Klemmring (11) konzentrischen Ausrichtung der Dichtringe (12) ein Radienintervall (17) der Seitenflächen (16) des Klemmringes (11) geometrisch teilweise überschneidet.

Kupplung (1) nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmring (11) als von der Kupplungsmuffe (4) separates Bauteil hergestellt ist

Kupplung (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmring (11) lose in den Hohlquerschnitt des Montagevorsprunges (7) eingesetzt ist oder fest an dem Montagevorsprung (7) befestigt, insbesondere darin eingepresst oder eingeschweißt, ist.

4. Kupplung (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die in je eine Ausnehmung (8) eingesetzten Dichtringe (12) in unbelastetem Zustand entlang ihres gesamten Umfanges oder zumindest umfangsbereichsweise in der Ausnehmung (8) in zu der geometrischen Längsmittelachse (L) paralleler Richtung ohne oder mit nur geringem Bewegungsspiel formschlüssig gehalten sind.

5. Kupplung (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtringe (12) je einen radial inneren Ringabschnitt (17) aufweisen, der auf seiner einen Seite von der Anlagefläche (14) für den Klemmring (11) berandet wird. Kupplung (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest in dem radialen Überschneidungsintervall (19) die Anlagefläche (14) des Dichtringes (12) und die Seitenfläche (16) des Klemmringes (11) eine aufeinander zur Erzielung einer flächigen Abstützung angepasste, insbesondere zumindest bereichsweise konische und/oder im Profilquerschnitt gerundete, Formgebung aufweisen.

Kupplung (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtringe (12) je einen an den inneren Ringabschnitt (18) anschließenden, radial äußeren Ringabschnitt (20) aufweisen, der von einer zylindrischen oder im Wesentlichen zylindrischen Innenfläche (21) berandet wird, die geneigt oder gerundet in die Anlagefläche (14) übergeht.

Kupplung (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass an dem äußeren Ringabschnitt (20) die Innenfläche (21) an eine stirnseitige Seitenfläche (22) zur Abstützung gegen eine stirnseitige Seitenfläche (23) des Montagevorsprunges (7) angrenzt, wobei die Seitenflächen (22, 23) des äußeren Ringabschnittes (20) und des Montagevorsprunges (7) eine aufeinander zur Erzielung einer flächigen Abstützung angepasste Formgebung aufweisen und sich insbesondere in Radialrichtung quer zur der geometrischen Längsmittelachse (L) erstrecken.

9. Kupplung (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass an dem äußeren Ringabschnitt (20) die stirnseitige Seitenfläche, insbesondere mit einer Rundung, in eine Außenfläche (25) übergeht, wobei die Außenfläche (25) des äußeren Ringabschnittes (20), und insbesondere die daran anschließende Rundung (24), sowie die an die Seitenfläche (23) des Montagevorsprunges (7) anschließende Mantelfläche der Ausnehmung (8) eine aufeinander zur Erzielung einer durchgehenden flächigen Abstützung ange- passte Formgebung aufweisen.

Kupplung (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass an dem äußeren Ringabschnitt (20) die Außenfläche (25) in eine dazu geneigte Rückenflä- che (26) übergeht, wobei in einem quer zu der Umfangsrichtung orientierten Querschnitt die Rückenfläche (26) zu der geometrischen Längsmittelachse (L) stärker geneigt als der konische Auslauf (10) des Innengewindes (5) verläuft. 11. Kupplung (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass in einem vormontierten Zustand der Kupplung (1), bei welchem die beiden Dichtringe (12) in die Ausnehmungen (8) eingesetzt sind und sich der Klemmring (11) zwischen den beiden Dichtringen (12) befindet, der Klemmring (11) relativ zu der Kupplungsmuffe (4) in zu der geometrischen Längsmittelachse (L) paralleler Richtung mit nur geringem Bewegungsspiel oder ohne Bewegungsspiel gehalten ist.

12. Kupplung (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass in einem vormontierten Zustand der Kupplung (1), bei welchem die beiden Dichtringe (12) in die Ausnehmungen (8) eingesetzt sind und sich der Klemmring (11) zwischen den beiden Dichtringen (12) befindet, die Dichtringe (12) mit den Seitenflächen (16) des Klemmringes (11) in Richtung der geomet- rischen Längsmittelachse (L) im Wesentlichen bündig abschließen oder darüber überstehen.

Kupplung (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser (D) des Montagevorsprunges (7) kleiner als oder etwa gleich groß wie der Kerndurchmesser (D2) des Innengewindes ist.

14. Kupplung (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die sich gegenüber liegenden stirnseitigen Seitenflächen (16) des Klemmringes (11) in einem radial äußeren Ringflächenbereich (27) konisch und/ oder konvex gerundet verlaufen und in einem radial inneren Ringflächenbereich (28) senkrecht zur geometrischen Längsmittelachse (L) und zueinander plan- parallel verlaufen, wobei der radial äußere Ringflächenbereich (27) gerundet in den radial inneren Ringflächenbereich (28) übergeht.

Kupplung (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass sich der äußere Ringflächenbereich (27) nach radial innen über die Anlagefläche (14) des inneren Ringabschnittes (18) des Dichtringes (12) hinaus erstreckt.

16. Kupplungsanordnung (2), umfassend zumindest eine Kupplung (1) gemäß einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass in die Kupplungsmuffe (4) von beiden Seiten je eine einen durchgehenden Mittelkanal (29) aufweisende und mit, insbesondere in Längsrichtung (L) durchgehendem, Außengewinde (9) versehene Ankerstange (3) für Injektionsbohranker bis zur Abstützung und insbesondere Verspannung der Stirnfläche (30) der Ankerstange gegen die jeweils zugewandte Seitenfläche des Klemmringes eingeschraubt ist.

17. Kupplungsanordnung (2) nach dem vorangehenden Anspruch oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnfläche (30) der Ankerstange (3) einen radial inneren, ebenen Stirnflächenbereich (31) aufweist und einen dazu radial äußeren Stirnflächenbereich (32), der nach radial außen hin zunehmend in Richtung der geometrischen Längsmittelachse (L) der Ankerstange (3) über den inneren ebenen Stirnflächenbereich übersteht und dass der radial äußere Stirnflächenbereich (32) der Ankerstange (3) und der radial äußere Ringflächenbereich (27) des Klemmringes (11) eine aufeinander zur Erzielung einer zumindest in einem begrenzten Radienintervall flächigen Abstützung abgestimmte konische und/ oder im Profilquerschnitt gewölbte Formgebung aufweisen.

18. Kupplungsanordnung (2) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der

Außendurchmesser (di) der planparallelen inneren Ringflächenbereiche (28) des Klemmringes (11), zumindest in etwa, dem Außendurchmesser (d2) der ebenen, radial inneren Stirnflächenbereiche (31) der Ankerstangen (3) entspricht und/ oder dass der Innendurchmesser (d3) der planparalle- len inneren Ringflächenbereiche (28) des Klemmringes (11), zumindest etwa, gleich dem oder kleiner als der Innendurchmesser (d4) der radial inneren Stirnflächenbereiche (31) der Ankerstangen (3) ist.

19. Kupplungsanordnung (2) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der

Außendurchmesser (ds) des radial äußeren Stirnflächenbereichs (32) der Ankerstangen (3) innerhalb des Radienintervalls (15) liegt, in welchem sich die Anlagefläche (14) der Dichtringe (12) in deren unverformtem Zustand erstreckt. Injektionsbohranker, insbesondere zum drehschlagenden Bohren, aufweisend zumindest eine auf eine Ankerstange aufgeschraubte Bohrkrone, dadurch gekennzeichnet, dass der Injektionsbohranker zumindest eine Kupplungsanordnung gemäß einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche aufweist.

Verfahren zur Verbindung von zwei Traggliedern, insbesondere von zwei Ankerstangen (3) eines Injektionsbohrankers zum drehschlagenden Bohren, umfassend die Verfahrensschritte:

Bereitstellen einer Kupplung (1), wobei die Kupplung (1) eine hülsenartige Kupplungsmuffe (4) umfasst mit von zwei gegenüberliegenden Seiten ausgehenden, jeweils mit Innengewinde (5) versehenen Einschrauböffnungen (6) für das Einschrauben von Traggliedern,

wobei zwischen den beiden Innengewinden (5) der Einschrauböffnungen (6) an der Innenseite der Kupplungsmuffe (4) ein nach radial innen weisender, sich insbesondere ringförmig entlang des gesamten Umfangs erstreckender, Montagevorsprung (7) ausgebildet ist,

wobei zwischen dem Montagevorsprung (7) und den Innengewinden (5) jeweils eine radiale, bezüglich der geometrischen Längsmittelachse (L) der Kupplungsmuffe (4) rotationssymmetrische, Ausnehmung (8) ausgebildet ist, die an einen, insbesondere konischen, Auslauf (10) des benachbarten Innengewindes (5) angrenzt oder die das Innengewinde (5) schneidet, wobei in die beiden Ausnehmungen (10) jeweils ein elastisch deformierbarer, insbesondere aus Kunststoff hergestellter, Dichtring (12) einsetzbar ist, wobei in einem unbelasteten Zustand des Dichtringes (12) dessen Außendurchmesser (Di) größer als der Innendurchmesser (D) des Montagevorsprunges (7) und/ oder größer als der Kerndurchmesser (D2) des Innengewindes (5) ist,

gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte: Bereitstellen von einem, insbesondere aus Metall hergestellten, Klemmring (11), dessen Außendurchmesser (d) kleiner als oder gleich groß wie der Innendurchmesser (D) des Montagevorsprunges (7) ist,

Verwendung von Dichtringen (12), die jeweils eine rotationssymmetrische Anlagefläche (14) aufweisen, die sich zur Anlage gegen eine der beiden Seitenflächen (16) des Klemmringes (11) in einem Radienintervall (15) erstreckt, das bei einer zu dem Klemmring (11) konzentrischen Ausrichtung der Dichtringe (12) ein Radienintervall (17) der Seitenflächen (16) des Klemmringes (11) geometrisch teilweise überschneidet,

Einsetzen eines ersten Dichtringes (12) in eine erste Ausnehmung (8), so dass dessen Anlagefläche (14) in Richtung zu dem von dem Montagevorsprung (7) umschlossenen Querschnitt zeigt,

Einsetzen des Klemmringes (11) in den von dem Montagevorsprung (7) umschlossenen Querschnitt, und

Einsetzen des zweiten Dichtringes (12) in die zweite Ausnehmung (8), so dass dessen Anlagefläche (14) in Richtung zu dem von dem Montagevorsprung (7) umschlossenen Querschnitt zeigt.

22. Verfahren gemäß dem vorangehenden Verfahrensanspruch oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtringe (12) vor dem Einsetzen in die Ausnehmung (8) oval verformt werden.

Description:
Kupplung, insbesondere für das Verbinden von Ankerstangen

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kupplung für das Verbinden von mit Außengewinde versehenen Traggliedern, vorzugsweise für das Verbinden von Ankerstangen von Injektionsbohrankern zum drehschlagenden Bohren, wobei die Kupplung eine hülsenartige Kupplungsmuffe umfasst mit von zwei gegenüberliegenden Seiten ausgehenden, jeweils mit Innengewinde versehenen Einschrauböffnungen für das Einschrauben von Traggliedern, wobei zwischen den beiden Innengewinden der Einschrauböffnungen an der Innenseite der Kupp- lungsmuffe ein nach radial innen weisender, sich vorzugsweise ringförmig entlang des gesamten Umfangs erstreckender, Montagevorsprung ausgebildet ist, wobei zwischen dem Montagevorsprung und den Innengewinden jeweils eine radiale, bzgl. der geometrischen Längsmittelachse der Kupplungsmuffe rotationssymmetrische, Ausnehmung ausgebildet ist, die an einen, vorzugsweise konischen, Auslauf des benachbarten Innengewindes angrenzt oder die das Innengewinde schneidet, wobei in die beiden Ausnehmungen jeweils ein elastisch deformierbarer, vorzugsweise aus Kunststoff hergestellter, Dichtring eingesetzt oder einsetzbar ist und wobei in einem unbelasteten bzw. unverformten Zustand des Dichtringes dessen Außendurchmesser größer als der Innen- durchmesser des Montagevorsprunges ist und/ oder größer als oder gleich groß wie der Kerndurchmesser des Innengewindes ist.

Im Stand der Technik sind Injektionsbohranker, die zur Erzielung größerer Ankerlängen mehrere, mittels Kupplungsmuttern verbundene Ankerstangen um- fassen können, aus DE 34 00 182 C2 bekannt. Bezüglich bekannter Injektionsbohranker wird auch auf DE 38 28 335 Cl Bezug genommen. Je nach gewünschter Anwendung spricht man von Injektionsbohrankern, Verpresspfählen, Mik- ropfählen, Bodennägeln oder Felsankern. Zur Verbindung von einzelnen mit (häufig durchlaufendem) Außengewinde versehenen Ankerstangen sind im Stand der Technik unterschiedliche mit dazu passendem Innengewinde verse- hene Kupplungsmuffen bzw. Kupplungsmuttern bekannt. Bei einer einfachen Bauform ist ein mittiger, gewindefreier Abschnitt in der Kupplungsmuffe vorgesehen, der ein Hindurchschrauben von Ankerstangen verhindert. Nachteilig ist dabei, dass man den Gewindeauslauf am Mittenstopp fertigungstechnisch nur mit einem konischen Auslauf oder mit einem Hinterstich ausführen kann. Beides hat für das bei vielen Anwendungen gewünschte drehschlagende Einbohren des Injektionsbohrankers und auch für eine gewünschte spätere spielfreie Lastübertragung von wechselnden Druck- und Zugkräften Nachteile. Bei dem drehschlagenden Einbohren von Bohrinjektionsankern wird zunächst eine Bohrkrone an einem Längsende einer Ankerstange befestigt (bspw. aufgeschraubt), wobei ggf. zur Verlängerung bereits an dem gegenüberliegenden Längsende eine oder mehrere Ankerstangen mittels Kupplungsmuttern angeschlossen sein können. An dem der Bohrkrone gegenüberliegenden Längsende greift ein Antrieb an, welcher auf den Bohrinjektionsanker neben einem Dreh- moment zusätzlich auch pulsierend in Längs- bzw. Axialrichtung wirkende Schläge ausübt, um dadurch das Durchdringen von festen Schichten bspw. im Untergrund zu unterstützen. Dabei besteht je nach Anzahl der Ankerstangen und der Ausführung der Kupplungen die Gefahr, dass ein Teil der Schlagenergie zwischen dem Antrieb und der Bohrkrone verloren geht. Bei einer weiteren bekannten Ausführung besitzt die Kupplungsmuffe im Inneren zwei um eine halbe Drehung gegeneinander versetzte Gewindeenden, wodurch sich allerdings ein Durchschrauben von Ankerstangen nur bis zu begrenzten Einschraubdrehmomenten verhindern lässt und wobei hier auch die Druck- und Schlagübertragung in der Kupplungsmuffe nur über das Gewinde als nachteilig empfunden wird. Auch wurde schon versucht, in Kupplungsmuffen einen inneren Anschlag für die Ankerstangen einzuschweißen oder dazu bspw. einen Spannstift in das Gewinde einzusetzen. Als Nachteil wird auch dabei eine nur eingeschränkte Druckübertragung und eine unerwünschte Kerbwirkung empfunden. Aus EP 0 391 119 Bl ist ebenfalls eine mit Innengewinde versehene Kupplungsmuffe für Ankerstangen von selbstbohrenden Injektionsankern be- kannt. Dabei wird zur kostengünstigen Herstellbarkeit darauf abgestellt, dass an die zylindrische Grundfläche des Innengewindes eine konisch zulaufende Grundfläche anschließt, auf welcher sich das Innengewinde fortsetzt. Aus DE 42 20 636 B4 ist schließlich eine Kupplungsmuffe der eingangs genannten Art bekannt, wobei zur Erzielung einer zuverlässigen Dichtigkeit vorgeschlagen wird, dass in der Kupplungsmuffe ein axialer Anschlag für eine Stirnfläche einer eingeschraubten Injektionsankerstange ausgebildet ist, dass vor diesem Anschlag ein gesondertes, eine zentrale Öffnung belassendes Dichtelement in Form eines O-Ringes aufgenommen ist, dass das Dichtelement in einer umlau- fenden radialen, den Gewindeverlauf schneidenden Ausnehmung angeordnet ist und dass die Ausnehmung in ihrer Tiefe etwa der Tiefe des Gewindegrundes des Innengewindes entspricht. Auch wenn dieses Verbindungselement bzgl. der Dichtigkeit Vorteile gegenüber den zuvor genannten Kupplungsmuttern aufweist, erweist sich dort als Einschränkung, dass die O-Ringe im Kraft- fluss liegen und insbesondere bei axialer Wechselbeanspruchung zu kraftlosem Schlupf führen können.

Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kupplung der eingangs genannten Art vorteilhaft weiterzubil- den, so dass insbesondere die vorgenannten Einschränkungen möglichst weitgehend vermieden werden können. Insbesondere soll die erfindungsgemäße Weiterbildung bei zugleich guter Dichtwirkung auch eine möglichst verlustarme Übertragung von axialer Schlagenergie zulassen und aus möglichst einfach herstellbaren und montierbaren sowie preiswerten Komponenten bestehen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß zunächst und im Wesentlichen in Verbindung mit den Merkmalen gelöst, dass die Kupplung einen, vorzugsweise aus Metall hergestellten, Klemmring aufweist, dessen Außendurchmesser kleiner als oder gleich groß wie der Innendurchmesser des Montagevorsprunges ist, und dass die Dichtringe jeweils eine rotationssymmetrische Anlagefläche auf- weisen, die sich zur Anlage gegen eine der beiden Seitenflächen des Klemmringes in einem Radienintervall erstreckt, das bei einer zu dem Klemmring konzentrischen Ausrichtung der Dichtringe ein Radienintervall der Seitenflächen des Klemmringes geometrisch überschneidet. Da der Montagevorsprung, der Klemmring und die Dichtringe jeweils einen mittleren Hohlquerschnitt belassen, entsteht in der Kupplung ein durchgehender Hohlraum zwischen den hohlen Mittelkanälen zweier mittels der Kupplung gekuppelter Tragglieder bzw. Ankerstangen. Die Ankerstangen lassen sich beim Einschrauben in die Kupplungsmuffe stirnseitig unmittelbar in Anlage zu dem Klemmring bringen und somit von zwei gegenüberliegenden Seiten mittels des Klemmringes gegeneinander festspannen, wobei der Klemmring sandwichartig zwischen den beiden Ankerstirnflächen eingeklemmt ist. Der Klemmring ist zweckmäßig aus einem vergleichsweise (bspw. im Vergleich zu Kunststoff) schwer verformbaren Material, vorzugsweise aus Metall und weiter vorzugsweise aus Stahl, hergestellt. Da sich die Stirnflächen der ebenfalls zweckmäßig aus Stahl hergestellten Ankerstangen unmittelbar gegen den Klemmring abstützen, wird in Richtung der geometrischen Längsmittelachse der Kupplung, d.h. in axialer Richtung, eine für in dieser Richtung wirkende Kräfte, insbesondere Schlag- bzw. Stoßkräfte, besonders steife Verbindung der beiden Ankerstangen erreicht. Wird eine sol- che Kupplungsanordnung bei einem Bohrinjektionsanker verwendet, ermöglicht dies beim drehschlagenden Einbringen des Bohrinjektionsankers bspw. in den Untergrund, dass die von dem Bohrantrieb zur Unterstützung des Vortriebes erzeugten axialen Schläge bzw. deren Schlagenergie unmittelbar von einer Ankerstange auf den Klemmring und von dort unmittelbar auf die benachbarte Ankerstange, d.h. ohne notwendigen Druckkraftfluss durch die Kupplungsmuffe, übertragen wird. Der Klemmring ermöglicht somit eine axial unnachgiebige Abstützung beider Tragglieder, so dass sich auch eine größere Anzahl von Traggliedern bzw. Ankerstangen mittels entsprechend mehrerer erfindungsgemäßer Kupplungen insgesamt zu einem axial unnachgiebigen Bohrin- jektionsanker zusammensetzen lassen. Zusätzlich zu einer dadurch verlustar- men Schlagenergie-Übertragung bietet die erfindungsgemäße Kupplung auch Vorzüge betreffend sowohl die Dichtwirkung, als auch die einfache Herstell- und Montierbarkeit, wobei die Dichtringe eine Doppelfunktion erfüllen können. Da die Dichtringe aus einem im Vergleich zu dem Klemmring leichter ver- formbaren elastischen Material, vorzugsweise aus Kunststoff wie bspw. Polyamid, bestehen und im Zuge des Einschraubens von Ankerstangen an den Dichtzonen gegen Flächen der Kupplungsmuffe und des Klemmringes gepresst werden, resultiert als Folge eines entlang des Umfanges lückenlosen Anschmiegens eine zuverlässige Dichtfunktion. Hinzu kommt eine Funktion der Dichtringe zur Erleichterung der Montage. Dazu ist bevorzugt, dass in dem unbelasteten Zustand des Dichtrings ihr Außendurchmesser größer als der Innendurchmesser des Montagevorsprungs und größer als der Kerndurchmesser des Innengewindes ist. Die beiden Dichtringe sind allerdings zweckmäßig so elastisch, dass sie mit den Fingern oval gedrückt und so in die Kupplungsmuffe geführt werden können, wo sie in den Gewindeauslauf gedreht und in die jeweilige Ausnehmung eingeclipst werden können. Zufolge der beschriebenen Durchmesserbeziehungen wird jeder Dichtring in Längs- bzw. Axialrichtung beidseitig formschlüssig zwischen dem Montagevorsprung und dem benachbarten Innengewinde gehalten. Zur Vormontage, d.h. um die Kupplung zum Einschrauben von Ankerstangen vorzubereiten, kann zweckmäßig in der Weise vorgegangen werden, dass zunächst nur einer der beiden Dichtringe auf die beschriebene Weise in eine Ausnehmung eingesetzt wird, dass anschließend der Klemmring durch die gegenüberliegende Einschrauböffnung in die Kupplungsmuffe eingesteckt wird, so dass er sich im Bereich des von dem Montage- vorsprung aufgespannten Hohlquerschnittes befindet, und dass daran anschließend der zweite Dichtring auf die zuvor beschriebene Weise in die ihm zugeordnete Ausnehmung eingesetzt wird. Diese Reihenfolge ist jedoch nicht notwendig. Auch wenn der Außendurchmesser des Klemmringes, wie bevorzugt, etwas kleiner als der Innendurchmesser des Montagevorsprunges ist, d.h. wenn der Klemmring mit seitlichem Bewegungsspiel in bzw. durch den Mon- tagevorsprung gesteckt werden kann, wird durch das Zusammenwirken der beiden Dichtringe bereits in dem vormontierten Zustand der Kupplung auch eine axiale Verliersicherung für den Klemmring erreicht, so dass sich die Kupplung auf der Baustelle leicht und zuverlässig montieren lässt. Dabei kann je nach gewählter näherer Gestaltung und Abmessung der Ausnehmungen und des angrenzenden Gewindeauslaufes vor dem Einschrauben der Tragglieder vorteilhaft noch eine gewisse axiale Beweglichkeit der Dichtringe und des Klemmringes relativ zu der Kupplungsmuffe bleiben, wobei bei der beschriebenen bevorzugten Ausgestaltung dabei trotzdem schon ein axial verliersiche- rer Halt des Klemmringes in der Kupplungsmuffe besteht, der sogar so beschaffen sein kann, dass der Klemmring unter Umständen nur mittels speziellem Werkzeug wieder aus der Kupplungsmuffe entfernt werden kann. Verbleibt bei der Vormontage ein begrenztes axiales Bewegungsspiel, d.h. fehlt es im vormontierten Zustand noch an einem in einer ganz bestimmten Position festlie- genden Axialanschlag, stellt sich die Klemmhülse bzw. der Axialanschlag erst beim Einschrauben der Ankerstangen und, wie noch erläutert, ggf. auch noch bei dem Einbringen des Bohrinjektionsankers in den Untergrund bedarfsgerecht auf die angrenzenden Ankerstangen ein, wobei aber die gewünschte axiale Schlagsteifigkeit zu jeder Zeit erhalten bleibt. Da der Klemmring bei einer konzentrischen Ausrichtung nur von den beiden gegenüberliegenden, elastisch verformbaren Dichtringen in seiner Position gehalten wird, d.h. nicht direkt in Kontakt mit der steifen Kupplungsmuffe tritt, verbleibt auch nach dem Einschrauben der Ankerstangen eine gewisse von der Deformierbarkeit der Dichtringe bestimmte Beweglichkeit des Klemmringes relativ zu der Kupplungsmuf- fe. Es wurde nun überraschend gefunden, dass insbesondere die dadurch auch mögliche veränderliche Neigung des Klemmringes relativ zu einer zu der geometrischen Längsmittelachse senkrechten Bezugsebene von besonderem Vorteil beim Einbringen von Bohrinjektionsankern sein kann. Trifft ein Bohrinjektions- anker bei seinem Einbohren auf ein hartes Hindernis, kann es zu einem gewis- sen seitlichen Ausweichen und dadurch zu einer ggf. zeitlich veränderlichen leichten Schrägstellung der Ankerstangenenden in der Kupplungsmuffe, auch ggf. abhängig von dem bestehenden Gewindespiel, kommen. Die beiden Dichtringe, die quasi ein elastisches Lager für den Klemmring bilden, lassen dabei begrenzte Lageänderungen, insbesondere Neigungsänderungen, des Klemm- ringes innerhalb der Kupplungsmuffe zu, so dass sich der Klemmring selbstständig unter Einstellung jeweils größtmöglicher Kontakt- bzw. Lastübertragungsflächen mit den Stirnseiten der Ankerstangen ausrichten kann. Auch unter den beschriebenen widrigen Umständen behält die erfindungsgemäße Kupplung bzw. die mit den Ankerstangen gebildete Kupplungsanordnung da- her eine hohe Schlagsteifigkeit. Alternativ kann eine solche begrenzte Gelenkigkeit der Kupplungsverbindung, je nach gewünschter Anwendung, vermieden werden, indem die Innenfläche des Montagevorsprunges und die Außenfläche des Klemmringes zylindrisch und mit zueinander gleichem Durchmesser ausgeführt werden. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Tiefe bzw. der Außen- durchmesser der Ausnehmungen etwa der Gewindetiefe bzw. dem Außendurchmesser des Innengewindes entsprechen. Die Breite des Klemmringes wird zweckmäßig so gewählt, dass sich der Klemmring in Richtung der geometrischen Längsmittelachse bis in eine axiale Überlappung zu den beiden Innengewinden oder zumindest zu deren Auslauf erstreckt. Im Hinblick auf die voran- gehenden Ausführungen ist bevorzugt, dass der Klemmring als ein von der Kupplungsmuffe separates Bauteil hergestellt ist. Wie beschrieben, kann der Klemmring dann lose in dem Hohlquerschnitt des Montagevorsprunges eingesetzt und verliersicher mittels der Dichtringe gehalten werden. Alternativ wäre denkbar, dass der Klemmring an dem Montagevorsprung befestigt, bspw. darin eingepresst oder eingeschweißt, ist. Insofern wäre sogar auch denkbar, den Klemmring alternativ einstückig mit der Kupplungsmuffe herzustellen.

Es bestehen zahlreiche weitere Möglichkeiten zur bevorzugten Weiterbildung. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die besagten Ausnehmungen an den Montage- vorsprung unmittelbar angrenzen. Es besteht die Möglichkeit, dass die in je ei- ner Ausnehmung eingesetzten Dichtringe im unbelasteten bzw. undeformierten Zustand entlang ihres gesamten Umfanges oder zumindest umfangsbereichs- weise in der Ausnehmung in einer zu der geometrischen Längsmittelachse parallelen Richtung ohne oder mit nur geringem Bewegungsspiel formschlüssig gehalten sind. Ein solches axiales Bewegungsspiel kann bspw. in der Größenordnung von nur wenigen Bruchteilen eines Millimeters, bspw. im Bereich von mehreren Zehnteln oder nur Hundertsteln Millimetern, liegen. Bevorzugt ist, dass die Dichtringe je einen radial inneren Ringabschnitt aufweisen, der auf seiner einen Seite von der Anlagefläche für den Klemmring berandet wird. Als zweckmäßig wird angesehen, dass zumindest in dem radialen Überschneidungsintervall die Anlagefläche des Dichtringes und die Seitenfläche des Klemmringes eine aufeinander zur Erzielung einer flächigen Abstützung ange- passte, insbesondere zumindest bereichsweise konische und/ oder im Profilquerschnitt gerundete, Formgebung aufweisen. Neben einer selbstzentrieren- den Wirkung bei der Montage kann eine konische und/ oder gerundete Formgebung die schon beschriebene mögliche Verschwenkbarkeit des Klemmringes relativ zu einer von dem Montagevorsprung aufgespannten Bezugsebene unterstützen. Des Weiteren ist bevorzugt, dass die Dichtringe je einen an dem inneren Ringabschnitt anschließenden, radial äußeren Ringabschnitt aufweisen, der von einer zylindrischen oder im Wesentlichen zylindrischen Innenfläche berandet wird, die geneigt oder gerundet in die Anlagefläche übergeht. Besagte Innenfläche kann an eine stirnseitige Seitenfläche des äußeren Ringabschnittes zur Abstützung gegen eine stirnseitige Seitenfläche des Montagevorsprunges angrenzen, wobei die Seitenflächen des äußeren Ringabschnittes und des Mon- tagevorsprunges eine aufeinander zur Erzielung einer flächigen Abstützung angepasste Formgebung aufweisen und sich vorzugsweise in Radialrichtung quer bzw. senkrecht zu der geometrischen Längsmittelachse erstrecken. Es besteht die Möglichkeit, dass an dem äußeren Ringabschnitt die stirnseitige Seitenfläche, insbesondere gerundet, in eine Außenfläche übergeht, wobei die Au- ßenfläche des äußeren Ringabschnittes, und vorzugsweise die daran anschlie- ßende Rundung, sowie die an die Seitenfläche des Montagevorsprunges anschließende Mantelfläche der Ausnehmung eine aufeinander zur Erzielung einer durchgehenden flächigen Abstützung angepasste Formgebung aufweisen. Die Außenfläche an dem äußeren Ringabschnitt kann in eine dazu geneigte Rü- ckenfläche übergehen, wobei in einem quer zu der Umfangsrichtung orientierten Querschnitt die Rückenfläche zu der geometrischen Längsmittellinie der Kupplung stärker geneigt als der konische Auslauf des Innengewindes verlaufen kann. Bevorzugt kann eine Ausgestaltung gewählt sein, derzufolge in einem vormontierten Zustand der Kupplung, bei welchem die beiden Dichtringe in die Ausnehmungen eingesetzt sind und sich der Klemmring zwischen den beiden Dichtringen befindet, die Dichtringe mit den Seitenflächen des Klemmringes in Richtung der geometrischen Längsmittelachse im Wesentlichen bündig abschließen oder über die Seitenflächen des Klemmringes nach außen überstehen. Dies ist insbesondere bevorzugt bei Verwendung eines Klemmringes, bei dem sich die gegenüberliegenden stirnseitigen Seitenflächen in einem radial äußeren Ringflächenbereich konisch und/ oder konvex gerundet erstrecken und in einem radial dazu inneren Ringflächenbereich senkrecht zu der geometrischen Längsmittelachse und zueinander planparallel verlaufen und bei dem der radial äußere Ringflächenbereich gerundet in den radial inneren Ringflächenbe- reich übergeht. Dies ist insbesondere vorteilhaft in Verbindung mit der Verwendung von Ankerstangen, deren Stirnfläche einen radial inneren ebenen Stirnflächenbereich und einen dazu radial äußeren Stirnflächenbereich, der nach radial außen hin (zumindest in einem Radienintervall) zunehmend in Längsrichtung der Ankerstange über den inneren Stirnflächenbereich übersteht, aufweist. Beim Einschrauben einer derartigen Ankerstange resultiert vorteilhaft eine axiale Stauchung und radiale Dehnung des elastischen Dichtringes, so dass das Dichtringprofil durch die Querdehnung an der Dichtringaußenseite konturentsprechend in den Hohlquerschnitt der Ausnehmung eingepresst wird und diese ausfüllt, wodurch eine besonders zuverlässige Dichtwirkung ent- steht. Der Innendurchmesser des Montagevorsprunges kann vorzugsweise et- was kleiner als oder etwa gleich groß wie der Kerndurchmesser des Innengewindes sein. Auch ist bevorzugt, dass der Außendurchmesser der, vorzugsweise zylindrischen, Außenfläche des Klemmringes geringfügig kleiner als der Durchmesser der Innenfläche des inneren Ringabschnittes des Dichtringes ist, was eine mögliche Neigung des Dichtringes erleichtert. Bevorzugt ist auch, dass sich der äußere Ringflächenbereich der Seitenfläche des Klemmringes nach radial innen bis über die Anlagefläche des inneren Ringabschnittes des Dichtringes hinaus erstreckt. Die Erfindung umfasst auch eine Kupplungsanordnung, die zumindest eine Kupplung umfasst, welche einzelne oder mehrere der vorangehend beschriebenen Merkmale aufweist. Dabei ist vorgesehen, dass in die Kupplungsmuffe von beiden Seiten je eine einen durchgehenden Mittelkanal aufweisende und mit, vorzugsweise in Längsrichtung durchgehendem, Außengewinde versehe- ne Ankerstange für Injektionsbohranker bis zur Abstützung und vorzugsweise Verspannung der Stirnfläche der Ankerstange gegen die jeweils zugewandte Seitenfläche des Klemmringes eingeschraubt ist. Dabei ist bevorzugt, dass die Stirnfläche der Ankerstange einen radial inneren, ebenen Stirnflächenbereich aufweist und einen dazu radial äußeren Stirnflächenbereich, der nach radial außen hin zunehmend in Längsrichtung der Ankerstange über den inneren ebenen Stirnflächenbereich übersteht, und dass der radial äußere Stirnflächenbereich der Ankerstange und der radial äußere Ringflächenbereich des Klemm- ringes eine aufeinander zur Erzielung einer zumindest in einem begrenzten Radienintervall flächigen Abstützung abgestimmte konische und/ oder im Pro- filquerschnitt gewölbte Formgebung aufweisen. Man könnte insofern auch von einer bevorzugt im Ganzen balligen Kontur der Stirnseiten des Klemmringes sprechen. Die entsprechend aufeinander abgestimmte Formgebung ermöglicht eine besonders große erzielbare Kontaktfläche zur Übertragung der Schlagenergie beim drehschlagenden Einbohren des Bohrinjektionsankers. Außerdem unterstützt eine solche aufeinander abgestimmte Formgebung die schon ange- sprochene mögliche Gelenkigkeit der Verbindung. Hinzu kommt der schon erläuterte Vorteil, dass Ankerstangen mit stirnseitig überstehendem Ringvorsprung, der bspw. als Walzgrat bei der Herstellung des Ankeraußengewindes entstehen kann, die elastischen Dichtringe axial staucht und dadurch die Dichtwirkung verbessert. Vorzugsweise bildet jeder Dichtring zwei Dichtzonen aus. Die eine Dichtzone befindet sich zwischen dem Dichtring und dem

Klemmring, und die andere Dichtzone befindet sich zwischen dem Dichtring und der Stirnseite der Ankerstange an dem dort radial äußeren Stirnflächenbereich. Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Außendurchmesser der planparallelen inneren Ringflächenbereiche des Klemmringes, zumindest in etwa, dem Außendurchmesser der ebenen, radial inneren Stirnflächenbereiche der Ankerstangen entspricht und/ oder dass der Innendurchmesser der planparallelen inneren Ringflächenbereiche des Klemmringes, zumindest in etwa, gleich dem oder kleiner als der Innendurchmesser der radial inneren Stirnflächenbereiche der Ankerstangen ist. Dies ermöglicht große Kontaktflächen für eine gute Übertragung der Stoßenergie beim drehschlagenden Einbohren. Auch ist bevorzugt, dass der Außendurchmesser des radial äußeren Stirnflächenbereiches der Ankerstangen innerhalb des Radienintervalls liegt, in welchem sich die Anlagefläche der Dichtringe in unverformtem Zustand erstreckt. So resultiert beim Ein- schrauben der Ankerstangen zwangsläufig neben einer axialen Stauchung der Dichtringe zusätzlich auch eine radiale Aufweitung derselben, so dass die Dichtringe dichtend in die Ausnehmungen der Kupplungsmuffe eingepresst werden. Die Erfindung umfasst weiterhin auch einen Injektionsbohranker, vorzugsweise zum drehschlagenden Einbohren, aufweisend zumindest eine auf eine Ankerstange aufgeschraubte Bohrkrone, wobei der Injektionsbohranker eine oder mehrere Kupplungsanordnungen umfasst, an welcher jeweils einzelne oder mehrere der dazu vorangehend beschriebenen Merkmale verwirklicht sind. Die Erfindung umfasst auch ein Verfahren zur Verbindung von zwei Traggliedern, vorzugsweise von zwei Ankerstangen eines Injektionsbohrankers zum drehschlagenden Bohren, umfassend die Verfahrensschritte: Bereitstellen einer Kupplung, wobei die Kupplung eine hülsenartige Kupplungsmuffe umfasst mit von zwei gegenüberliegenden Seiten ausgehenden, jeweils mit Innengewinde versehenen Einschrauböffnungen für das Einschrauben von Traggliedern, wobei zwischen den beiden Innengewinden der Einschrauböffnungen an der Innenseite der Kupplungsmuffe ein nach radial innen weisender, sich vorzugsweise ringförmig entlang des gesamten Umfanges erstreckender, Montagevor- sprung ausgebildet ist, wobei zwischen dem Montagevorsprung und den

Innengewinden jeweils eine radiale, bzgl. der geometrischen Längsmittelachse der Kupplungsmuffe rotationssymmetrische, Ausnehmung ausgebildet ist, die an einen, vorzugsweise konischen, Auslauf des benachbarten Innengewindes angrenzt oder die das Innengewinde schneidet, wobei in die beiden Ausneh- mungen jeweils ein elastisch deformierbarer, vorzugsweise aus Kunststoff hergestellter, Dichtring einsetzbar ist, wobei in einem unbelasteten Zustand des Dichtringes dessen Außendurchmesser größer als der Innendurchmesser des Montagevorsprunges und/ oder größer als oder gleich groß wie der Kerndurchmesser des Innengewindes ist. Ausgehend von dem eingangs erläuterten Stand der Technik liegt der Erfindung insofern die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Verfahren vorteilhaft weiterzubilden, wobei insbesondere eine Vereinfachung des Verfahrens bei zugleich erzielbarer zuverlässiger Dichtwirkung und hoher axialer Schlagsteifigkeit angestrebt wird. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß zunächst und im Wesentlichen in Verbindung mit den folgenden weiteren Verfahrensschritten gelöst: Bereitstellen von einem, vorzugsweise aus Metall hergestellten, Klemmring, dessen Außendurchmesser kleiner als oder gleich groß wie der Innendurchmesser des Montagevorsprunges ist, Verwendung bzw. Auswahl von Dichtringen, die jeweils eine rotationssymmetrische Anlagefläche aufweisen, die sich zur Anlage gegen eine der beiden Seitenflächen des Klemmringes in einem Radienintervall erstreckt, das bei einer zu dem Klemmring konzentrischen Ausrichtung der Dichtringe ein Radienintervall der Seitenflächen des Klemmringes geometrisch überschneidet, Einsetzen eines ersten Dichtringes in eine erste Ausnehmung, so dass dessen Anlagefläche in Richtung zu dem von dem Montagevorsprung umschlossenen hohlen Querschnitt zeigt, Einsetzen des Klemmringes in den von dem Montagevorsprung umschlossenen hohlen Querschnitt, und Einsetzen des zweiten Dichtringes in die zweite Ausnehmung, so dass dessen Anlagefläche in Richtung zu dem von dem Montagevorsprung umschlossenen hohlen Querschnitt bzw. Klemmring zeigt. Zu möglichen Wirkungen und erzielbaren Vorteilen wird auf die vorangehende Beschreibung Bezug genommen. Bevorzugt ist, dass die Dichtringe vor dem Einsetzen in die Ausnehmung oval verformt und bei dieser Formgebung in die Kupplungsmuffe eingeführt werden, wo sie in den Gewindeauslauf gedreht und die Ausnehmung eingeclipst wer- den.

Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beigefügten Figuren, welche ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel angeben, weiter beschrieben. In den Figuren zeigt:

Fig. l eine erfindungsgemäße Kupplung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel in einer Anordnung mit zwei darin eingeschraubten Ankerstangen, jeweils halbseitig als Längsschnitt und als Längsansicht,

Fig. la eine Vergrößerung von Detail Ia aus Fig. 1,

Fig. 2 die in Fig. 1 gezeigte Kupplungsmuffe, jeweils halbseitig als Längsschnitt und als Längsansicht mit gestrichelten verdeckten Kanten, Fig. 3 im Vergleich zu Fig. 1 in Vergrößerung den dort gezeigten Klemmring und die beiden dort gezeigten Dichtringe, jeweils in Schnittansicht und auseinander gezogen,

Fig. 4 die erfindungsgemäße Kupplung gemäß Fig. 1, jedoch ohne darin eingeschraubte Ankerstangen, jeweils halbseitig als Längsschnitt und als Längsansicht,

Fig. 4a eine Vergrößerung von Detail IVa gemäß Fig. 4,

Fig. 5 eine zur Verwendung der erfindungsgemäßen Kupplung geeignete

Ankerstange eines Bohrinjektionsankers gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, verkürzt dargestellt und teilweise aufgebrochen,

Fig. 5a eine Vergrößerung von Detail Va gemäß Fig. 5,

Fig. 6 die in Fig. 4 gezeigte Kupplung mit nur einer darin eingeschraubten

Ankerstange und

Fig. 6a eine Vergrößerung von Detail Via aus Fig. 6.

Mit Bezug auf die Figuren 1 bis 6 wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kupplung 1 sowie exemplarisch eine im Rahmen der Erfindung bevorzugte Verwendung zur Herstellung einer Kupplungsanordnung 2, welche eine derartige Kupplung 1 und zwei darin zur Verbindung eingeschraubte Ankerstangen 3 bspw. eines Bohrinjektionsankers umfasst, vorgestellt. Dazu zeigen die Figuren 4, 4a die Kupplung 1 in einem vormontierten Zustand, während die Figuren 2 und 3 die Komponenten der Kupplung 1 vor der Vormontage zeigen. Demgemäß umfasst die Kupplung 1 eine hülsenartige Kupplungsmuffe 4 mit von zwei gegenüberliegenden Seiten ausgehenden, jeweils mit Innengewinde 5 versehenen Einschrauböffnungen 6 zum Einschrauben von Traggliedern, bspw. von je einer der in Fig. 5, 5a gezeigten Ankerstangen 3. Zwischen den beiden Innengewinden 5 ist an der Innenseite der Kupp- lungsmuffe 4 ein nach radial innen weisender, sich ringförmig entlang des gesamten Umfanges erstreckender Montagevorsprung 7 ausgebildet. Zwischen dem Montagevorsprung 7 und den beiden Innengewinden 5 befindet sich, jeweils angrenzend an den Montagevorsprung 7, je eine bzgl. der geometrischen Längsmittelachse L rotationssymmetrische radiale Ausnehmung 8. Diese grenzt einseitig an den Montagevorsprung 7 und in Richtung der Längsmittelachse L bzw. axial gegenüber an einen konischen Auslauf 10 des benachbarten Innengewindes 5 an. Die Kupplung 1 umfasst des Weiteren einen Klemmring 11 und zwei zueinander identische Dichtringe 12. Da der Klemmring 11 und die Dichtringe 12 rotationssymmetrisch sind, genügt zu ihrer Darstellung die jeweils in Fig. 3 gewählte Schnittansicht durch das Zentrum. Die Darstellung des vormontierten Zustandes der Kupplung 1 gemäß Fig. 4, 4a zeigt, dass die Breite B des Klemmringes 11 in dem Beispiel das etwa Dreifache der Breite b des Montagevorsprunges 7 beträgt. Der Klemmring 11 weist in seinem in Bezug auf die Längsmittelachse L mittleren Abschnitt eine zylindrische Außenfläche 13 auf, deren Außendurchmesser d in dem Beispiel geringfügig kleiner als der Innendurchmesser D des Montagevorsprunges 7 gewählt wurde. Des Weiteren ist der Außendurchmesser Di der beiden Dichtringe 12 in dem in Fig. 3 gezeigten unverformten Zustand größer als der Innendurchmesser d des Montagevorsprunges 7 und in dem Beispiel größer als der Kerndurchmesser D 2 des Innen- gewindes 5. Um ausgehend von dem in den Figuren 2, 3 gezeigten zerlegten Zustand der Kupplung 1 zu dem in den Figuren 4, 4a gezeigten vormontierten Gebrauchszustand zu gelangen, wurde zunächst einer der beiden aus elastisch verformbarem Kunststoff hergestellten Dichtringe 1 ausgehend von seiner unbelasteten Kreisform mittels einer Druckkraft zwischen zwei Fingern oval ver- formt und durch eine der beiden Einschrauböffnungen 6 der Kupplungsmuffe 4 in deren hohles Innere geführt, dort in einen zu der Längsmittelachse L senkrechten Querschnitt geschwenkt und im Zuge der elastischen Rückverformung in die dortige Ausnehmung 8 eingeclipst. Anschließend wurde der Klemmring 11 durch die gegenüberliegende Einschrauböffnung 6 in die Kupplungsmuffe 4 bis etwa zu der in Fig. 4 gezeigten Position eingeführt, in der der von dem Klemmring 11 aufgespannte Hohlquerschnitt bzw. Ringquerschnitt senkrecht zu der Längsmittelachse L liegt und in welcher der Klemmring 11 in Richtung der Längsmittelachse L etwa mittensymmetrisch zu dem Montagevorsprung 7 positioniert ist und sich ausgehend von einer geometrischen Mittellinie M zu beiden Seiten bis in den Bereich der Ausläufe 10 der Innengewinde 5 erstreckt. Anschließend wurde der verbleibende Dichtring 12 in entsprechender Weise durch die besagte gegenüberliegende Einschrauböffnung 6 in die Kupplungsmuffe 4 geführt und darin in die für ihn verbleibende Ausnehmung 8 eingeclipst. Zufolge der beschriebenen Durchmesserbeziehungen sind die beiden Dichtringe 12 in Richtung der Längsmittelachse L durch den gebildeten Form- schluss beidseitig axial verliersicher aufgenommen. Die beiden Dichtringe 12 weisen jeweils eine rotationssymmetrische Anlagefläche 14 (vgl. Fig. 3) auf, die sich zur Anlage gegen eine der beiden Seitenflächen 16 des Klemmringes 11 in einem Radienintervall 15 erstreckt, das bei der gezeigten, zu dem Klemmring 11 konzentrischen Ausrichtung der Dichtringe 12 ein Radienintervall 17 der Seitenflächen 16 des Klemmringes 11 geometrisch teilweise überschneidet (vgl. Fig. 3). Dies bewirkt, dass in dem vormontierten Zustand der Figuren 4, 4a auch der Klemmring 11 zwischen den beiden Dichtringen 12 axial bzw. in Richtung der Längsmittelachse L verliersicher in der Kupplungsmuffe 4 gehalten ist, ob- wohl dieser mit geringem radialem Bewegungsspiel in dem Hohlquerschnitt des Montagevorsprunges 7 aufgenommen ist. Der größte Durchmesser D3 der Ausnehmung 8 entspricht im Wesentlichen dem Außendurchmesser Di der Dichtringe 12, so dass diese im Wesentlichen ohne radiales Bewegungsspiel in der Kupplungsmuffe 4 gehalten sind. Andererseits ergibt sich in dem Beispiel für die gewählte Form und Größe des in Fig. 3 gezeigten Profilquerschnitts der Dichtringe 12 in Verbindung mit der axialen Erstreckung der Ausnehmung 8 und den Ausläufen 10 der Innengewinde 5, dass die beiden Dichtringe 12 in dem vormontierten Zustand in Richtung der Längsmittelachse L bzw. axial noch ein begrenztes Bewegungsspiel besitzen, wodurch insbesondere das Ein- clipsen erleichtert wird. Gemäß dem in Fig. 3 (und bspw. in Fig. 4a) gezeigten Profilquerschnitt der Dichtringe 12 besitzen diese jeweils einen radial inneren Ringabschnitt 18, der auf seiner zu dem Montagevorsprung bzw. zu dem Klemmring 11 hin weisenden Seite von der besagten Anlagefläche 14 berandet wird. In Fig. 3 ist als radiales Überschneidungsintervall 19 der radiale Über- schneidungsbereich zwischen den Radienintervallen 15 und 17 dargestellt. In dem Überschneidungsintervall 19 sind in dem Beispiel die Anlagefläche 14 der Dichtringe 12 und die Seitenflächen 16 des Klemmringes 11 jeweils konisch mit einander betragsmäßig entsprechender Neigung bzw. Steigung ausgeführt, so dass zufolge dieser korrespondierenden Formgebung eine flächige Abstützung resultiert. Die beiden Dichtringe 12 besitzen je einen an den inneren Ringabschnitt 18 anschließenden, radial äußeren Ringabschnitt 20, der von einer zylindrischen Innenfläche 21 berandet wird, die abknickend in die Anlagefläche 14 übergeht. An dem äußeren Ringabschnitt 20 grenzt die Innenfläche 21 an eine stirnseitige Seitenfläche 22 zur Abstützung gegen eine stirnseitige Seiten- fläche 23 des Montagevorsprunges 7 an, wobei die Seitenflächen 22, 23 des äußeren Ringabschnittes 20 und des Montagevorsprunges 7 in den in den Figuren 2, 3 gezeigten Profilquerschnitten jeweils senkrecht zu der geometrischen Längsmittelachse L verlaufen, so dass eine flächige Abstützung möglich ist. An dem äußeren Ringabschnitt 20 geht die stirnseitige Seitenfläche 22 in einer Rundung 24 in eine kurze zylindrische Außenfläche 25 über, wobei die Außenfläche 25 und die Rundung 24 einerseits sowie die an die Seitenfläche 23 des Montagevorsprunges 7 anschließende Fläche der Ausnehmung 8 ebenfalls korrespondierende Querschnittsprofile zur Erzielung einer durchgehenden flächigen Abstützung aufweisen. An dem äußeren Ringabschnitt 20 geht die Außen- fläche 25 in ihrem weiteren Verlauf in eine dazu geneigte Rückenfläche 26 über, die sich bzgl. der geometrischen Längsmittelachse L konisch erstreckt. Dabei ist in dem in den Figuren 2, 3 gezeigten, quer zu der Umfangsrichtung orientierten Querschnitt die Rückenfläche 26 zu der geometrischen Längsmittelachse L stärker als der konische Auslauf 10 der Innengewinde 5 geneigt, so dass ein zu den Seiten hin zunehmendes Rückenspiel resultiert.

Fig. 3 zeigt außerdem, dass die sich gegenüberliegenden stirnseitigen Seitenflächen 16 des Klemmringes 11 in einem jeweils radial äußeren Ringflächenbereich 27 konisch verlaufen und gerundet in einen radial inneren Ringflächenbereich 28, der sich gerade und senkrecht zu der geometrischen Längsmittelachse L erstreckt, übergehen. Auch ist vorgesehen, dass sich der äußere Ringflächenbereich 27 nach radial innen bis über das Radienintervall 15 der Anlagefläche 14 des Dichtringes 12 hinaus erstreckt. Ausgehend von dem in den Figuren 4, 4a gezeigten vormontierten Gebrauchszustand kann die erfindungsgemäße Kupplung 1 zur Verbindung von zwei Traggliedern, bspw. von zwei der in den Figuren 5, 5a dargestellten Ankerstangen 3, verwendet werden. Derartige, an sich bekannte Ankerstangen 3 besitzen einen entlang ihrer geometrischen Längsmittelachse L durchlaufenden Mittel- kanal 29, der sich zwischen beiden Stirnseiten erstreckt. Im Bereich dieser Stirnseiten und in dem gewählten Beispiel auch durchlaufend trägt der äußere Mantel ein Außengewinde 9, bei welchem es sich bspw. um ein aufgewalztes Grobgewinde handeln kann. Das Innengewinde 5 der Kupplungsmuffe 4 ist auf das Außengewinde 9 zur Erzielung einer Schraubverbindung abgestimmt. Die Fi- guren 5, 5a zeigen, dass die Stirnflächen 30 der Ankerstangen 3 jeweils einen radial inneren, ebenen und zu der geometrischen Längsmittelachse L senkrechten Stirnflächenbereich 31 und einen dazu radial äußeren Stirnflächenbereich 32 besitzen, der nach radial außen hin zunehmend in Richtung der geometrischen Längsmittelachse L der Ankerstange 3 über den inneren ebenen Stirnflächenbe- reich 31 übersteht. Ein Vergleich der Figuren 3 und 5 und auch die Figuren 1, la und 6, 6a zeigen, das der radial äußere Stirnflächenbereich 32 der Ankerstange 3 und der radial äußere Ringflächenbereich 27 des Klemmringes 11 in dem Profilquerschnitt mit jeweils gleicher Neigung in Bezug auf die geometrische Längsmittelachse L der Kupplung 1 verlaufen. Mithin ist ihre Formgebung in der Weise aufeinander abgestimmt, dass beim Einschrauben der Ankerstangen 3 in die Kupplung 1 eine flächige Abstützung der radial äußeren Stirnflächenbereiche 32 gegen den radial äußeren Ringflächenbereich 27 des Klemmrings 11 resultiert. Dabei ist vorgesehen, dass der Außendurchmesser di der planparallelen inneren Ringflächenbereiche 28 des Klemmrings 11 dem Außendurchmes- ser d 2 der ebenen, radial inneren Stirnflächenbereiche 31 der Ankerstangen 3 entspricht und dass der Innendurchmesser d3 der planparallelen inneren Ringflächenbereiche 28 des Klemmrings 22 gleich dem Innendurchmesser d 4 der radial inneren Stirnflächenbereiche 31 der Ankerstangen 3 ist. Der Außendurchmesser ds des axial vorspringenden äußeren Stirnflächenbereiches 32 der Ankerstangen 3, an welchem der maximale axiale Vorsprung besteht, liegt innerhalb des Radienintervalls 15, in welchem sich die Anlagefläche 14 der Dichtringe 14 in deren unverformtem Zustand erstreckt.

Ausgehend von dem vormontierten Gebrauchszustand gemäß den Figuren 4, 4a zeigen die Figuren 6, 6a einen Zwischenschritt, der im Weiteren zur Herstellung bzw. Montage der in den Figuren 1, la gezeigten Kupplungsanordnung 2 führt. Dazu wurde in die vormontierte Kupplung 1 zunächst nur in deren eine Einschrauböffnung 6 eine Ankerstange 3 so weit eingeschraubt, bis deren Stirnfläche 30 gegen die Seitenfläche 16 des Klemmrings 11 tritt. Zufolge der be- schriebenen Durchmesserbeziehungen tritt die Stirnfläche 30 sowohl mit ihrem inneren Stirnflächenbereich 31, als auch mit ihrem dazu äußeren, axial vorspringenden Stirnflächenbereich 32 flächig gegen die korrespondierend geformten Ringflächenbereiche 28 und 27 der Seitenfläche 16 von Klemmring 11. Die Ankerstange 3 besitzt an den Längsenden radial außerhalb der Stirnflächenbe- reiche 32 eine Fase 33. Diese drückt sich beim Einschrauben der Ankerstange 3 axial und von radial innen gegen den radial inneren Ringabschnitt 18 des Dichtringes 12, so dass dieser radial aufgeweitet und in die Ausnehmung 8 ein- gepresst wird. Die erste Ankerstange 3 wird vorzugsweise zunächst so weit in die Kupplungsmuffe 4 eingeschraubt, bis der sich gegen den Montagevor- sprung 7 abstützende Dichtring 12 bei der gewählten Einschraubkraft keine weitere Verformung zulässt. Dies entspricht dem in den Figuren 6, 6a gezeigten Zwischenschritt. Um zu der in den Figuren 1, la gezeigten Kupplungsanordnung 2 zu gelangen, wird eine weitere, vorzugsweise eine entsprechende, Ankerstange 3 in die verbleibende Einschrauböffnung 6 eingeschraubt, wobei auch der dortige Dichtring 12 deformiert wird. Die Figuren zeigen, dass sich die beiden Ankerstangen 3 nun mittels des ebenfalls aus Stahl hergestellten Klemmringes 11 gegeneinander abstützen und sich mittels der beiden Innengewinde 5 in gewünschter Stärke bzw. Kraft gegeneinander verspannen lassen. Die Dichtringe 12 liegen außerhalb des axialen Kraftflusses, der bspw. beim Aufbringen einer in Fig. 1 mit A bezeichneten axialen Schlagkraft von einer Ankerstange 3 direkt durch den Klemmring 11 zu der benachbarten Anker stange 3 führt. Die in Fig. 1, la gezeigte Kupplungsanordnung kann bei Bedarf durch zusätzliche Ankerstangen 3 und Kupplungen 1 ergänzt werden. Ebenso erkennt ein Fachmann, dass sich eine solche Anordnung aus Kupplungen 1 und Ankerstangen 3 zu einem Bohrinjektionsanker vervollständigen lässt, indem auf ein freies Längsende der vordersten Ankerstange 3 eine bspw. mit dazu passendem Innengewinde ausgestattete, an sich bekannte, Bohrkrone (in den Figuren nicht mit dargestellt) aufgeschraubt wird. An dem der Bohrkrone in Richtung der geometrischen Längsmittelachse L entgegengesetzten Längsende des Bohrinjekti- onsankers kann ein bspw. ebenfalls mit dazu passendem Innengewinde versehener Bohrantrieb angeschlossen werden, mittels welchem ein Drehmoment und bei Bedarf zusätzlich eine pulsierende Axialkraft bzw. Schlagenergie auf den Bohrinjektionsanker übertragen werden kann, um diesen in den Untergrund einzubringen. Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren in ihrer fakultativ nebengeordneten Fassung eigenständige erfinderische Weiterbildung des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.