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Title:
COUPLING PART
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/153577
Kind Code:
A1
Abstract:
In a coupling part (1) of a vehicle coupling system (2), it is proposed that the coupling part (1) has a positioning device (3) for guiding a counter-coupling part (4) into a fixing position during a coupling operation, and that a fixing device (5) is arranged moveably between a release position and a fixing setting, wherein, in the fixing setting, the fixing device (5) can fix a counter-coupling part (4) in the fixing position in a positionally secure manner.

Inventors:
SCHARMÜLLER JOSEF (AT)
SCHARMÜLER JOSEF JUN (AT)
Application Number:
PCT/AT2014/000051
Publication Date:
October 02, 2014
Filing Date:
March 25, 2014
Export Citation:
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Assignee:
SCHARMÜLLER JOSEF (AT)
SCHARMÜLER JOSEF JUN (AT)
International Classes:
A01B59/06; A01B71/06
Foreign References:
DE4132889A11992-04-09
DE102009056071A12011-06-09
DE3009284A11981-09-17
DE2900866A11980-07-17
Attorney, Agent or Firm:
GIBLER & POTH PATENTANWÄLTE OG (AT)
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E

1 . Koppelungsteil (1 ) eines Fahrzeugkoppelungssystems (2), dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelungsteii (1 ) eine Positioniereinrichtung (3) zum Führen eines Gegenkoppelungsteils (4) In eine Fixierposition hei einem

Ankoppelungsvorgang aufweist, dass eine Fixiereinrichtung (5) zwischen einer Freigabestellung und einer Fixierstellung bewegbar angeordnet ist, wobei die Fixiereinrichtung (5) in der Fixierstellung ein Gegenkoppelungsteil (4) in der Fixlerposition lagefest fixieren kann.

2. Koppelungsteil (1) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinrichtung (3) eine Fangvorrichtung (31 ) aufweist, und dass die

Fangvorrichtung (31 ) ausgebildet ist einen in einem Fangbereich (32) angeordneten Gegenkoppelungsteils (4) in die Fixierposition zu verbringen,

3. Koppelungsteil (1 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fangvorrichtung (31 ) wenigstens einen beweglichen Fangarm (33) aufweist.

4. Koppelungsteil (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinrichtung (.3) eine Zentneraufnahme (34) aufweist, in welcher ein Einschubkörper (41 ) des Gegenkoppelungsteils (4) eingebracht werden kann, und dass sich die Zentrieraufnahme (34) in Richtung eines ersten Endes Zentrieraufnahme (34) der verengt,

5. Koppelungsteil (1 ) nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Fangarm (33) derart bewegbar gelagert ist, dass der Fangarm (33) bei einer Einziehbewegung zunächst in Richtung der Zentrieraufnahme (34) bewegt wird und anschließend in Richtung des ersten Endes der Zentrierauf nähme (34) bewegt wird.

6. Koppelungsteil (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelungsteii (1 ) eine Kontaktiereinrichtung (6) mit bewegbar angeordneten Anschlüssen (61 ) aufweist, wobei die Kontaktiereinrichtung (6) in der Fixierstellung der Fixiereinrichtung (5) die Anschlüsse (61 ) in Richtung eines in der Fixierposition befindlichen Gegenkoppelungsteils (4) bewegen kann.

7. Koppelungsteil (1 ) nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktiereinrichtung (6) im Bereich des ersten Endes der

Zentrieraufnahme (34) angeordnet ist.

8. Koppelungsteil (1 ) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktiereinrichtung (6) eine beweglich gelagerte Andockplatte (62) aufweist, wobei die Anschlüsse (61 ) an der Andockplatte (62) angeordnet sind, und dass die Andockplatte (62) mittels einer Verschiebeeinheit (63) von einer ersten Position in eine zweite Position verschiebbar ist, wobei in der zweiten Position die Anschlüsse (61 ) der Andockplatte (62) mit einem in der Fixierposition angeordneten Gegenkoppelungsteil (4) wirkverbunden sein können.

9. Koppelungsteil (1 ) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch

gekennzeichnet, dass die Anschlüsse (61 ) der Kontaktiereinrichtung (6) einen Zapfwellenabtrieb (64) und/oder einen Antriebswellenabtrieb umfassen.

10. Koppelungsteil (1 ) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch

gekennzeichnet, dass die Anschlüsse (61 ) der Kontaktiereinrichtung (6) einen elektrischen Anschluss (65), einen hydraulischen Anschluss und/oder einen

Druckluftanschluss umfassen.

11 . Koppelungsteil (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung (5) wenigstens ein Fixierelement (51 ) mit einem Kontaktelement (52) aufweist, und dass das wenigstens eine

Fixierelement (51 ) einen verschiebbaren, insbesondere keilförmigen, Fixierbolzen (53) aufweist, welcher Fixierbolzen (53) ein am Kontaktelement (52) aufliegendes Gegenkontaktelement (42) eines Gegenkoppelungsteils (4) in der Fixierposition hintergreifen und am Kontaktelement (52) fixieren kann.

12. Fahrzeugkoppelungssystem (2) umfassend einen Koppelungsteil (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und ein Gegenkoppelungsteil (4), dadurch

gekennzeichnet, dass das Gegenkoppelungsteil (4) in der Fixierposition durch die Fixiereinrichtung (5) lagefest am Koppelungsteil (1 ) fixierbar ist,

13. Fahrzeugkoppelungssystem {2} nach Anspruch 12, dadurch

gekennzeichnet, dass das Gegenkoppelungsteil (4) Gegenanschlüsse (43) aufweist, und dass die Kontaktiereinrichtung (6) die Anschlüsse (61 ) des Koppelungsteils (1.) und Gegenanschlüsse (43) eines in der Fixierposition befindlichen

Gegenkoppelungsteils (4) wirkverbinden kann,

14. Fahrzeug (7) umfassend wenigstens einen Koppelungsteil (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 11.

15. Fahrzeug (7) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug (7) einen Frontbereich (71 ) und einen Heckbereich (72) aufweist, und dass jeweils ein Koppelungsteil (1 ) an dem Frontbereich (71 ) und dem Heckbereich (72) angeordnet ist.

16. Änbaumodul (8) für ein Fahrzeug (7), dadurch gekennzeichnet, dass das Änbaumodul (8) einen Gegenkoppelungsteil (4) mit Gegenanschlüsse (43) aufweist, dass der Gegenkoppelungsteil (4) an einem Koppelungsteil (1 ) des Fahrzeuges (7) lagefest fixierbar ist, und dass die Gegenanschlüsse (43) mit Anschlüssen (61 ) des Koppelungsteils (1 ) verbindbar sind,

17. Änbaumodul (8) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Änbaumodul (8) eine einfahrbare Aufstellvorrichtung (81 ) aufweist.

18. Änbaumodul (8) nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenkoppelungsteil (4) einen Einschubkörper (41 ) zum Einbringen in eine Zentrieraufnahme (34) des Koppelungsteils (1 ) aufweist, und dass am

Einschubkörper (41 ) angeformte Fortsätze als Fangaufnahmen (44) für einen Fangarm (33) des Koppelungsteils (1 ) ausgebildet sind.

19. Verfahren zum Koppeln eines Fahrzeugkoppelungssystems (2),

insbesondere nach Anspruch 12, wobei in einem Positionierschritt ein

Gegenkoppelungsteil (4) in eine Fixierposition eines Koppelungsteils (1 ) geführt wird, wobei das Gegenkoppelungsteil (4) in einem Fixierschritt von einer

Fixiereinrichtung (5) des Koppelungsteils (1 ) lagefest an dem Koppelungsteil (1 ) fixiert wird.

20. Verfahren nach Anspruch 1.9, dadurch gekennzeichnet, dass anschließend in einem Kontaktierschritt von einer Kontaktlereinrichtung (6) des Koppeiungstells (1 ) Anschlüsse (16) des Koppelungsteils (1 ) und Gegenanschlüsse (43) des Gegenkoppelungsteils (4) wirkverbinden werden,

21 . Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Positionierschritt das Gegenkoppelungsteil (4) durch einen beweglichen Fangarm (33) einer Fangvorrichtung (31 ) in die Fixierposition des Koppelungsteils (1 ) geführt wird und dabei durch eine Zentrierauf nähme (34) zentriert wird.

Description:
Koppelungsteil

Die Erfindung betrifft ein Koppelungsteil eines Fahrzeugkoppelungssystems gernäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 .

Im kommunalen, land- oder forstwirtschaftlichen Bereich sind eine Vielzahl an Anhänger und aufsetzbaren Werkzeugen bekannt, weiche unterschiedliche

Aufgaben ausführen, beispielsweise Schneepflug, Schneefräse, Kehrvorrichtung, Mähmaschine und dergleichen. Im Betrieb sind hierfür für die Unterschiedlichen Anhänger und Aufsätze in der Regel eine Reihe unterschiedlicher Fahrzeuge mit unterschiedlichen Anhänge- und Kupplungssysteme vorgesehen, weiche eine Kupplungsvorrichtung für die unterschiedlichen Anhänger und Aufsätze aufweisen, beispielsweise Zugpendel oder Dreipunkt-Kraftheber. Hierbei haben die

unterschiedlichen Anhänger und Aufsätze oft sehr unterschiedliche Anforderungen an die Anhänge- und Kupplungssysteme, beispielsweise weil gewisse Anhänger gelenkig angekuppelt werden sollen und andere, wie beispielsweise ein

Schneepflug, fest am Fahrzeug befestigt werden sollen.

Nachteilig an derartigen Systemen ist, dass im Betrieb in der Regel ein oftmaliger Wechsel des Anhängers oder des Anbaugerätes nötig ist, wodurch ein entsprechend großer Fuhrpark notwendig ist. Weiters benötigt das Wechseln eines Anhängers in der Regel oft zwei Personen, oder ist von einer erfahrenen Person nur unter großem Zeitaufwand und Kraftaufwand möglich, da das Wechseln des Anhängers ein Hantieren am Anhänge- oder Kupplungssystem, beispielsweise zum Verbinden der Zapfwelle oder elektrischer Anschlüsse, notwendig ist. Hierbei stellt ein derartiger Wechsel ein erhebliches Gefahrenpotenzial dar, da für den Wechsel eine Person im Gefahrenbereich zwischen Zugfahrzeug und Anhänger hantieren muss.

Aufgabe der Erfindung ist es daher ein Koppelungsteil eines

Fahrzeugkoppelungssystems anzugeben, mit welchem die genannten Nachteile vermieden werden können, mit welchem ein schneller und sicherer

Koppelungsvorgang möglich ist.

Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Patentanspruches 1 erreicht. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass beispielsweise das Ankoppeln eines Anhängers oder eines Anbaugerätes an ein Fahrzeug wesentlich erleichter werden kann.

Hierbei kann der Wechsel im Wesentlichen vollautomatisch erfolgen, da das Kupplungsteil das Gegenkoppiungsteil mittels der Positioniereinrichtung geeignet ausrichtet, es lagefest mit der Fixiereinrichtung fixiert. Dadurch kann der Betreiber des Fahrzeuges während des Koppelungsvorganges in der Fahrkabine verbleiben, wodurch der Zeitaufwand verringert und das Gefahrenpotenzial nahezu eliminiert werden kann. Weiters kann das Gegenkoppiungsteil direkt am Anhänger oder Werkzeug angebracht sein oder ein Adapter mit einem herkömmlichen

Kopplungssystem sein, damit herkömmliche Anhänger und Werkzeuge verwendet werden können.

Die Erfindung betrifft weiters ein Fahrzeugkoppelungssystem gemäß dem

Oberbegriff des Patentanspruches 12,

Weiters betrifft die Erfindung ein Fahrzeug gemäß dem Patentanspruch 14.

Die Erfindung betrifft weiters ein Anbaumodul gemäß dem Oberbegriff des

Patentanspruches 16,

Welters betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Koppeln eines

Fahrzeugkoppelungssystems gemäß dem Patentanspruch 19.

Aufgabe der Erfindung ist es daher weiters ein Verfahren zum Koppeln eines Fahrzeugkoppelungssystems anzugeben, mit welchem die genannten Nachteile vermieden werden können, mit welchem ein schneller und sicherer

Koppelungsvorgang möglich ist.

Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Patentanspruches 19 erreicht.

Die Vorteile des Verfahren entsprechen den oben genannten Vorteilen des

Koppelungsteils.

Die Unteransprüche betreffen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.

Ausdrücklich wird hiermit auf den Wortlaut der Patentansprüche Bezug genommen, wodurch die Ansprüche an dieser Stelle durch Bezugnahme in die Beschreibung eingefügt sind und als wörtlich wiedergegeben gelten.

Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen, in weichen lediglich bevorzugte Ausführungsformen beispielhaft dargestellt sind, näher beschrieben. Dabei zeigt:

Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform eines Koppelungsteils als axonometrische Darstellung;

Fig. 2 die bevorzugte Ausführungsform eines Koppelungsteils in Seltenansicht;

Fig. 3 und 4 ein Detail einer bevorzugten Ausführungsform eines

Fahrzeugkoppelungssystems in zwei unterschiedlichen Zuständen;

Fig. 5 bis 7 ein weiteres Detail der bevorzugten Ausführungsform eines

Fahrzeugkoppelungssystems in drei unterschiedlichen Zuständen;

Fig. 8 eine bevorzugte Ausführungsform eines Anbaumoduls als axonometrische Darstellung,

Fig. 9 die bevorzugte Ausführungsform eines Anbaumoduls in Seitenansicht;

Fig. 10 die bevorzugte Ausführungsform eines Anbaumoduls aus Sicht von hinten;

Fig. 11 die bevorzugte Ausführungsform eines Anbaumoduls aus Sicht von vorne;

Fig. 12 und 13 die bevorzugte Ausführungsform eines Anbaumoduls und eine bevorzugte Ausführungsform eines Fahrzeuges in zwei unterschiedlichen Zuständen;

Fig. 14 die bevorzugte Ausführungsform eines Anbaumoduls und die bevorzugte Ausführungsform eines Fahrzeuges im gekoppelten Zustand in einer

axonometrischen Darstellung; und

Fig. 15 die bevorzugte Ausführungsform eines Anbaumoduls und die bevorzugte Ausführungsform eines Fahrzeuges im gekoppelten Zustand aus Sicht von hinten.

Die Fig. 1 bis 7 sowie 12 bis 15 zeigen zumindest Teile von bevorzugten

Ausführungsformen eines Koppelungsteils 1 eines Fahrzeugkoppelungssystems 2. Ein Fahrzeugkoppelungssystem 2 ist ein System zum lösbaren Koppeln eines Anbaumoduls 8 an ein Fahrzeug 7, Das Fahrzeugkoppelungssystem 2 umfasst ein Koppelungsteii 1 und ein mit dem Koppelungsteil 1 verbindbares

Gegenkoppelungsteil 4, Hierbei kann das Koppelungsteil 1 beispielsweise an dem Fahrzeug 7 oder an dem Anbaumodul 8 befestigt sein.

Vorgesehen ist, dass das Koppelungsteil 1 eine Positioniereinrichtung 3 zum Führen eines Gegenkoppelungsteils 4 in eine Fixierposition bei einem Ankoppelungsvorgang aufweist, dass eine Fixiereinrichtung 5 zwischen einer Freigabestellung und einer Fixierstellung bewegbar angeordnet ist, wobei die Fixiereinrichtung 5 in der Fixierstellung ein Gegenkoppelungsteil 4 in der Fixierposition lagefest fixieren kann. Dadurch kann ein Koppelvorgang besonders schnell und sicher erfolgen.

Die Positioniereinrichtung 3 ist eine Einrichtung des Koppelungsteiis 1 welche dazu ausgebildet ist bei einem Kopplungsvorgang das mit dem Koppelungsteil 1 zu koppelnde Gegenkoppelungsteil 4 aus einem vorgebbaren Bereich in eine

vorgebbare Fixierposition überzuführen, wobei das in der Fixierposition

angeordnete Gegenkoppelungsteil 4 durch die Fixiereinrichtung 5 lagefest am Koppelungsteil 1 fixiert werden kann.

Die Fixiereinrichtung 5 ist hierbei dazu ausgebildet, mit einem, insbesondere zumindest zum Teil gegengleichen, Teil des Gegenkoppelungsteils 4 in Eingriff zu gelangen und das Gegenkoppelungsteil 4 mittels Formschluss lagefest, also insbesondere starr, mit dem Koppelungsteil 1 zu verbinden. Die Fixierung erfolgt hierbei mit einem in der Fixierposition angeordnetem Gegenkoppelungsteil 4, wobei die Fixierposition auch als Befestigungsposition des Gegenkoppelungsteils 4bezeichnet werden kann.

Weiters kann insbesondere ein Fahrzeugkoppelungssystem 2 umfassend einen Koppelungsteil 1 und ein Gegenkoppelungsteil 4 vorgesehen sein, wobei das Gegenkoppelungsteil 4 in der Fixierposition durch die Fixiereinrichtung 5 lagefest am Koppelungsteil 1 fixierbar ist.

Bei einem Verfahren zum Koppeln eines Fahrzeugkoppelungssystems 2 ist vorgesehen, dass in einem Positionierschritt das Gegenkoppelungsteil 4 in eine Fixierposition eines Koppelungsteils 1 geführt wird, wobei das Gegenkoppelungsteil 4 in einem Fixierschritt von einer Fixiereinrichtung 5 des Koppelungsteils 1 lagefest an dem Koppelungsteil 1 fixiert wird. Dadurch kann ein Koppelvorgang besonders schnell und sicher erfolgen.

Weiters kann insbesondere ein Fahrzeug 7 umfassend wenigstens einen

Koppelungsteil 1 vorgesehen sein.

Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass das Koppelungsteil 1 eine

Kontaktiereinrichtung 6 mit bewegbar, insbesondere linear bewegbar,

angeordneten Anschlüssen 61 aufweist, wobei die Kontaktiereinrichtung 6 in der Fixierstellung der Fixiereinrichtung 5 die Anschlüsse 61 in Richtung eines in der Fixierposition befindlichen Gegenkoppelungsteils 4 bewegen kann. Die

Kontaktiereinrichtung 6 ist dazu ausgebildet, bei einem in der Fixierposition gehaltenem Gegenkoppelungsteil 4 die Anschlüsse 61 mit dem Gegenkoppelungsteil 4, insbesondere selbsttätig, wirkzuverblnden. Die Wirkverbindung der Anschlüsse 61 mit dem Gegenkoppelungsteil 4 bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Anschlüsse 61 mit Gegenanschlüssen 43 des Gegenkoppelungsteils 4 verbunden sind, Hierbei kann eine zuverlässige, und insbesondere selbsttätige, Verbindung der Anschlüsse 61 mit dem Gegenkoppelungsteil 4 erfolgen, da das

Gegenkoppelungsteil 4 legefest in einer vorgebbaren Position, nämlich der

Fixierposition, gehalten ist. Die Verbindung kann durch ein Bewegen der Anschlüsse 61 durch die Kontaktiereinrichtung 6 in Richtung des Gegenkoppelungsteils 4 erfolgen.

Weiters kann vorgesehen sein, dass das Gegenkoppelungsteil 4 Gegenanschlüsse 43 aufweist, und dass die Kontaktiereinrichtung 6 die Anschlüsse 61 des

Koppelungsteils 1 und Gegenanschlüsse 43 eines in der Fixierposition befindlichen Gegenkoppelungsteils 4 wirkverbinden kann.

Bei dem Verfahren kann vorgesehen sein, dass anschließend in einem

Kontaktierschritt von einer Kontaktiereinrichtung 6 des Koppelungsteils 1

Anschlüsse 61 des Koppelungsteils 1 und Gegenanschlüsse 43 des

Gegenkoppelungsteils 4 wirkverbinden werden.

Alternativ kann vorgesehen sein, dass das Koppelungsteil 1 fixe Anschlüsse 61 aufweist. Hierbei werden die fixen Anschlüsse 61 im Positionierschritt mit dem Gegenkoppelungsteil 4, insbesondere selbsttätig, wirkverbunden. Die

Wirkverbindung der Anschlüsse 61 mit dem Gegenkoppelungsteil 4 bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Anschlüsse 61 mit Gegenanschlüssen 43 des Gegenkoppelungsteils 4 verbünden sind. Dies kann besonders bevorzugt dann erfolgen, wenn beim Positionierschritt eine Zentrierung des Gegenkoppeiungsteiis 4 erfolgt, da dadurch eine gut geführte Bewegung der Anschlüsse 61 zu den

Gegenanschlüssen 43 erfolgen kann. Die fixen Anschlüsse 61 können wie die bewegbar angeordneten Anschlüsse 61 der Kontaktiereinrichtung 6 ausgebildet sein.

Besonders bevorzugt kann ein Anbaumodul S für ein Fahrzeug 7 vorgesehen sein, wobei das Anbaumodul 8 einen Gegenkoppelungsteil 4 mit Gegenanschlüsse 43 aufweist, dass der Gegenkoppelungsteil 4 an das Koppelungsteil 1 des Fahrzeuges 7 lagefest fixierbar ist, und dass die Gegenanschlüsse 43 mit den Anschlüssen 61 des Koppelungsteils 1 verbindbar sind.

Wie in der bevorzugten Ausführungsform in Fig. 1 und 2 dargestellt kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die Positioniereinrichtung 3 eine Zentrieraufnahme 34 aufweist, in welcher ein Einschubkörper 41 des Gegenkoppeiungsteils 4 eingebracht werden kann, und dass sich die Zentrieraufnahme 34 in Richtung eines ersten Endes der Zentrieraufnahme 34 verengt. Durch das Bewegen des

Einschubkörpers 41 in Richtung des sich verengenden Endes der Zentrieraufnahme 34 kann durch eine zueinander gerichtete Relativbewegung zwischen

Koppelungsteil 1 und Gegenkoppelungsteil 4 auf einfache Weise eine Zentrierung und eine damit verbundene Positionierung des Gegenkoppeiungsteiis 4 zu dem Koppelungsteil 1 erreicht werden. Die Relativbewegung kann beispielsweise durch ein Heranfahren des Fahrzeuges 7 an das Anbaumodul 8 erreicht werden.

Der Einschubkörper 41 des Anbaumoduls 8 kann hierbei insbesondere zumindest bereichsweise gegengleich zu der Zentrieraufnahme 34 ausgebildet sein. Dadurch kann der Einschubkörper 41 in der Fixierposition großflächig in der

Zentrieraufnahme 34 anliegen, wodurch beispielsweise gut Biegemomente zwischen Köppelungsteil 1 und Gegenkoppelungsteil 4 übertragen werden können. Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Positioniereinrichtung 3 eine Fangvorrichtung 31 aufweist, und dass die Fangvorrichtung 31 ausgebildet ist einen in einem Fangbereich 32 angeordneten Gegenkoppelungsteil 4 in die Fixierposition zu verbringen. Hierbei kann insbesondere vorgesehen sein, dass im

Positionierschritt das Gegenkoppelungsteil 4 von der Fangvorrichtung 31 in die Fixierposition gezogen wird. Der Fangbereich 32 ist hierbei jener Bereich, in welchem sich das Gegenkoppelungsteil 4 befinden muss, um von der

Fangvorrichtung 31 erfasst zu werden.

Hierbei kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Fangvorrichtung 31 wenigstens einen beweglichen Fangarm 33 aufweist. Der Fangarm 33 kann hierbei schwenkbar gelagert sein und einen hakenförmigen Endbereich aufweisen, weicher Endbereich in eine Fangaufnahme 44 des Gegenkoppelungsteils 4 greifen, und dadurch den Gegenkoppelungsteil 4 in die Fixierposition ziehen kann, Hierbei können die Fangaufnahmen 44 insbesondere als am Einschubkörpers 41 angeformte Fortsätze ausgebildet sein. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform können zwei Fangarme 33 vorgesehen sein, welche beidseitig von der Zentrieraufnahme 34 angeordnet sind.

Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass der Fangarm 33 derart bewegbar gelagert ist, dass der Fangarm 33 bei einer Einziehbewegung zunächst in Richtung der Zentrieraufnahme 34 bewegt wird und anschließend in Richtung des ersten Endes der Zentrieraufnahme 34 bewegt wird. Die kann insbesondere durch ein Kulissen-Nockensystem erreicht werden, wie die in Fig. 1 und 2 dargestellt ist,

In Fig. 1 und 2 ist die Fangvorrichtung 31 in einer Aufnahmeposition dargestellt, in welcher das Gegenkoppelungsteil 4 in den Fangbereich eingebracht werden kann. Der Fangbereich 32 umfasst gemäß der bevorzugten Ausführungsform jener

Positionen des Gegenkoppelungstells 4, in welchen die Fangaufnahmen 44 zwischen dem Fangarm in der Aufnahmeposition und der Zentrieraufnahme 34 angeordnet sind.

In Fig. 13 und 14 ist die Fangvorrichtung 31 in einer Einziehposition dargestellt, in welcher das Gegenkoppelungsteil 4 in der Fixierposition angeordnet ist. Die Kraft für die Einziehbewegung kann hierbei durch einen Hydraulikzylinder 36 erfolgen. Durch diese Bewegung des Fangarms 33 kann ein im Fangbereich angeordneter Gegenkoppelungsteil 4 selbst in einer schiefen Ausgangsposition zunächst in eine zum Koppelungsteil 1 waagrechte Lage von dem Fangarm 33 gedrückt werden und anschließend in Richtung die Fixierposition gezogen werden.

Wie in Fig. 3 und 4 dargestellt kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die Kontaktiereinrichtung 6 eine beweglich gelagerte Andockplatte 62 aufweist, wobei die Anschlüsse 61 an der Ändockpiatte 62 angeordnet sind, und dass die

Andockplatte 62 mittels einer Verschiebeeinheit 63 von einer ersten Position in eine zweite Position verschiebbar ist, wobei in der zweiten Position die Anschlüsse 61 der Ändockpiatte 62 mit einem in der Fixierposition angeordneten

Gegenkoppelungsteil 4 wirkverbunden sein können. Hierbei kann in dem

Kontaktierschritt die Verschiebeeinheit 63 die Ändockpiatte 62 mit den Anschlüssen 61 in Richtung der Gegenanschlüsse 43 verschieben, und dadurch die Anschlüsse 61 mit den Gegenanschlüsse 43 verbinden. Dadurch können auf einfache und zuverlässige Weise eine Vielzahl unterschiedlicher Anschlüsse 61 mit den

entsprechenden Gegenanschlüssen 43 verbunden werden.

Gemäß der dargestellten bevorzugten Ausführungsform kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Verschiebeeinheit 63 als Hydraulikzylinder ausgebildet ist. Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Verschiebeeinheit 63 als Spindeltrieb, Linearantrieb oder ähnliches ausgebildet ist.

Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Kontaktiereinrichtung 6 im Bereich des ersten Endes der Zentrieraufnahme 34 angeordnet ist. Hierbei kann insbesondere im Bereich des sich verengenden ersten Endes der Zentrieraufnahme 34 ein besonders geringes Spiel des Gegenkoppelungsteils 4 gegenüber dem

Koppelungsteil erreicht werden, wobei eine besonders zuverlässige Verbindung der Anschlüsse 61 mit den Gegenanschlüssen 43 in diesem Bereich möglich ist.

Die Kontaktiereinrichtung 6 kann insbesondere eine Vielzahl an unterschiedlich ausgebildeten Anschlüssen 61 aufweisen.

Weiters kann vorgesehen dass die Gegenanschlüsse 43 an einer Gegenandockplatte 45 angeordnet sind, welche gegenüber dem restlichen Gegenkoppelungsteil 4 lagefest angeordnet ist.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Anschlüsse 61 der

Kontaktiereinrichtung 6 einen elektrischen Anschluss 65, einen hydraulischen Anschluss und/oder einen Druckluftanschluss umfassen, Dabei kann das

Anbaumodul 8 elektrisch, hydraulisch und/oder pneumatisch betrieben werden, wobei es die benötigte Energie oder das benötigte Betriebsmittel vom Fahrzeug 7 erhalten kann.

Weiters kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Anschlüsse 61 der

Kontaktiereinrichtung 6 einen Zapfwellenabtrieb 64 und/oder einen

Antriebswellenabtrieb umfassen. Ein Zapfweiienabtrieb 64 oder ein

Antriebswellenabtrieb sind hierbei koppelbare Verbindungen einer Zapfwelle oder einer Antriebswelle.

Durch den als Zapfwellenabtrieb 64 ausgebildeten Anschluss kann das Anbaumodul 8 mechanische Tätigkeiten verrichten, wobei die benötigte Bewegungsenergie im Fahrzeug 7 erzeugt wird und durch die Zapfwelle an das Anbaumodul 8

weitergeleitet wird.

Durch den als Antriebsweiienabtrieb ausgebildeten Anschluss kann das Anbaumodul 8 als Achsmodul ausgebildet sein, welches für das Fahrzeug 7 eine zusätzliche angetriebene Achse bereifstellt, wodurch beispielsweise ein zweiachsiges Fahrzeug 7 schnell in ein dreiachsiges Fahrzeug 7 gewandelt werden kann,

Weiters kann vorgesehen sein, dass das Anbaumodul 8 auf einer Seite das

Gegenkoppelungsteil 4 aufweist, an weichen es an das Fahrzeug gekoppelt werden kann, und an einer gegenüberliegenden Seite ein weiteres Koppelungsteil 1 aufweist, an welchen ein weiteres Anbaumodul 8 angekoppelt werden kann.

Dadurch kann eine besonders flexibel einsetzbare modulare Bauweise des

Fahrzeuges 7 mit einer Vielzahl an Anbaumodulen 8 erreicht werden. Dies kann beispielsweise dann besonders vorteilhaft sein, wenn das Anbaumodul 8 als

Achsmodul ausgeführt ist.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Kontaktiereinrichtung zwischen 10 und 50 Anschlüsse aufweist.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die Anschlüsse 61 Kontakte für Steuersignale aufweisen. Diese Kontakte für Steuersignale können beispielsweise als Bussystem ausgebildet sein. Derartige Steuersignale können beispielsweise Ventile im Anbaumodul 8 direkt ansteuern. Weiters kann vorgesehen sein, dass das Anbaumodul 8 eine Steuereinheit umfasst, welche Steuereinheit von den Steuersignalen gesteuert ist. Vorteilhaft daran ist, dass bei herkömmlichen Anbaugeräten aufgrund der Schnittstelle des Kopplungssystems oft lediglich eine an oder aus Steuerung möglich ist. Durch die Ansteuerung der Steuereinheit ist hierbei eine kontrollierte und stufenlose Ansteuerung möglich. Weiters kann dadurch die Anzahl der Anschlüsse 61 gering gehalten werden, da lediglich die Kontakte für die Steuersignale sowie eine Versorgung mit Energie oder Betriebsmittel ausreichend ist.

Wie in Fig. 5 bis 7 dargestellt kann vorgesehen sein, dass die Fixiereinrichtung 5 wenigstens ein Fixierelement 51 mit einem Kontaktelement 52 aufweist, und dass das wenigstens eine Fixierelement 51 einen verschiebbaren, insbesondere keilförmigen, Fixierbolzen 53 aufweist, welcher Fixierbolzen 53 ein am

Kontaktelement 52 aufliegendes Gegenkontaktelement 42 eines

Gegenkoppelungsteils 4 in der Fixierposition hintergreifen und am Kontaktelement 52 fixieren kann. in Fig. 1 und 2 ist die Fixiereinrichtung 5 lediglich unvollständig dargestellt, in Fig. 5 bis 7 sind zwei Fixierelemente 51 in unterschiedlichen

Zuständen Fixierschrittes dargestellt. Hierbei kann eine besonders zuverlässige und spielfreie Fixierung des Gegenkoppelungsteils 4 an dem Koppelungsteil 1 erreicht werden.

Hierbei zeigt Fig. 5 die Fixiereinrichtung 5 und Teile des Gegenkoppelungsteils 4 während des Positionierschritts. Die Fixiereinrichtung 5 ist hierbei in der

Freigabestellung.

Fig. 6 zeigt die Fixiereinrichtung 5 in der Freigabestellung, wobei das

Gegenkoppelungsteil 4 in der Fixierposition ist. Hier kommen die Kontaktelemente 52 und die Gegenkontaktelemente 42 in Kontakt. In dem Zustand in Fig. 7 wurden die Fixierbolzen 53 in die Fixierstellung verbracht, wodurch die Kontaktelemente 52 und die Gegenkontaktelemente 42 in Kontakt gehalten werden, und eine feste Verbindung zwischen Koppelungsteil 1 und

Gegenkoppelungsteil 4 besteht.

Die Fixiereinrichtung 5 kann insbesondere als Dreipunkt- oder als

Vierpunktfixierung ausgebildet sein, wodurch eine zuverlässige starre Fixierung erfolgen kann.

In Fig. 12 bis 16 ist eine bevorzugte Ausführungsform eines Fahrzeuges 7

dargestellt, wobei die Karosserie mit der Fahrerkabine nicht dargestellt ist,

Hierbei kann das Fahrzeug 7 insbesondere wenigstens zwei Achsen 74 aufweisen, wobei dieses in der bevorzugten Ausführungsform als Zweiachser mit zwei Achsen 74 ausgeführt ist. Hierbei können insbesondere beide Achsen 74 angetrieben und gelenkt sein.

Besonders bevorzugte kann vorgesehen sein, dass das Fahrzeug 7 einen Mittelmotor 73 und einen neben dem Mittelmotor 73 angeordneten Getriebe 76 umfasst, dass Mittelmotor 73 und Getriebe 76 mittels einer Getriebeverbindung 77 wirkverbunden sind, und dass Mittelmotor 73, Getriebe 76 und Getriebeverbindung 77 u-förmig zueinander angeordnet sind. Die Getriebeverbindung 77 kann beispielsweise als Riementrieb, Kettentrieb ausgebildet sein oder als eine Kette von Zahnrädern, welche das Drehmoment vom Mittelmotor 73 an das Getriebe 76 weiterleiten. Die Getriebeverbindung 77 und das Getriebe 76 können hierbei eine Getriebeeinheit bilden. Durch die vorteilhafte Anordnung des Mittelmotors 73 und des Getriebes 76 in der Fahrzeugmitte, wobei durch die U-förmige Anordnung die Länge des

Mittelmotors 73 zusammen mit dem Getriebe 76 im Vergleich zu einer Gesamtlänge des Fahrzeuges 7 gering sind, kann eine besonders kompakte Bauweise erreicht werden. Durch diese kompakte Bauweise kann das Fahrzeug selbst bei der

Anordnung von Kopplungsteilen 1 im Frontbereich 71 und im Heckbereich 72 eine Gesamtlänge des Fahrzeuges 7 erreicht werden, welche nicht über die Gesamtlänge eines herkömmlichen vergleichbaren Fahrzeuges hinaus geht.

Das Fahrzeug 7 kann weiters insbesondere eine mittig angeordnete Zapfwelle 75 und/oder eine Antriebwelle aufweisen, welche mit der Kontaktiereinrichtung 6 wirkverbunden sind, wobei das Drehmoment der Zapfwelle 75 und/oder der AntriebweUe durch die Kontaktiereinrichtung 6 an das Anbaumodul 8 weitergeleitet werden können,

Die Zapfwelle 75 und/öder die Antriebwelle können insbesondere mit der

Getriebeverbindung 77 wirkverbunden sein, wobei die Getriebeverbindung 77 das Getriebe 76 mit der Zapfwelle 75 und/oder die Antriebwelle wirkverbindet.

Weiters kann vorgesehen sein, dass das Fahrwerk des Fahrzeuges 7, insbesondere hydraulisch, vorgebbar höhenverstellbar ist, wodurch beim Verfahren zum Koppeln das Koppelungsteil 1 in eine für das Anbaumodul 8 geeignete Höhe gebracht werden kann.

Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass das Fahrzeug 7 einen Frontbereich 71 und einen Heckbereich 72 aufweist, und dass jeweils ein Koppelungsteil 1 an dem Frontbereich 71 und dem Heckbereich 72 angeordnet ist, Hierbei können die beiden Koppelungsteile 1 insbesondere ident zueinander ausgebildet sein, Dadurch kann das Fahrzeug 7 für besonders viele Tätigkeiten und Aufgaben eingesetzt werde.

Weiters kann vorgesehen sein, dass das Koppelungsteil in Betriebslage oberhalb der Achse 74 angeordnet ist. Dadurch können selbst bei schweren Anbaumodulen 8 ein Kippen des Fahrzeuges unterbunden werden und ein besonders gutes Fahrverhalten erreicht werden.

Das Anbaumodul 8 kann auf vielfältige Weise ausgebildet sein. Beispielsweise kann das Anbaumodul 8 als Werkzeug, beispielsweise Schneepflug, Schneefräse,

Straßenkehrmaschine, Mähmaschine oder dergleichen ausgebildet sein, welches an das Fahrzeug 7 fest ankoppelbar ist.

Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass das Anbaumodul 8 eine

einfahrbare Aufstellvorrichtung 81 aufweist. Durch die einfahrbare

Aufstellvorrichtung 81 kann das Anbaumodul 8 von selbst in einer Position gehalten werden, In welcher das Fahrzeug 7 zum Ankoppeln lediglich heranfahren muss, um beispielsweise das Gegenkoppelungsteil 4 in den Fangbereich 32 zu verbringen. Im angekoppelten Zustand kann die Aufstellvorrichtung 81 eingefahren werden, damit diese den weiteren Betrieb nicht behindert. Die einfahrbare Aufstelivorrichtung 81 kann beispielsweise als Schwenkbares Standbein oder als Teieskopbein ausgebildet sein.

Das Anbaumodul 8 kann weiters Adapter für herkömmliche

Anhängerkupplungssysteme ausgebildet sein.

Gemäß der bevorzugten Ausführungsform eines Anbaumoduls gemäß den Fig. 8 bis 16 kann vorgesehen sein, dass das Anbaumodul 8 einen Dreipunkt-Kraftheber mit Unterlenkern 82 aufweist, welcher insbesondere über eine weiter Zapfwelle verfügt. Hierbei kann insbesondere die einfahrbare Aufstellvorrichtung 81 als zwei schwenkbare Standbeine ausgebildet sein, wobei das Anbaumodul 8 auf den Unterlenkern und den Standbeinen aufgestellt werden kann.