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Patent Searching and Data


Title:
COVER FOR A BALCONY, FLOOR, ROOF OR FACADE SURFACE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/042527
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cover for a balcony, floor, roof or façade surface (11), said cover comprising a plurality of parallel rectangular profiled elements (1). Said profiled elements (1) comprise means (3) which are arranged on the longitudinal sides (2) thereof and are used to fix the cover in a mutual sealed manner.

Inventors:
KREUSEL ULRICH (DE)
Application Number:
PCT/DE2005/001867
Publication Date:
April 27, 2006
Filing Date:
October 20, 2005
Export Citation:
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Assignee:
KREUSEL ULRICH (DE)
International Classes:
E04F15/02
Domestic Patent References:
WO2002088484A22002-11-07
Foreign References:
EP0381339A21990-08-08
GB1285040A1972-08-09
GB1438598A1976-06-09
US2680503A1954-06-08
EP0119668A11984-09-26
GB2200182A1988-07-27
US1976968A1934-10-16
DE20310235U12003-09-04
Attorney, Agent or Firm:
Becker, Bernd (Saarlandstrasse 66, Bingen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Abdeckung für eine Fläche (11) von Baikonen, Böden, Dä¬ chern oder Fassaden, die mehrere parallel zueinander an¬ geordnete rechteckförmige Profile (1) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Profile (1) an ihren Längssei¬ ten (2) Mittel (3) aufweisen, die zum gegenseitigen ab¬ gedichteten Einhängen ausgebildet sind.
2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (3) an der einen Längsseite (2) eines Profils (1) derart angeordnet sind, dass dazwischen ein mit der abzudeckenden Fläche (11) zu verbindendes Befestigungs¬ element (13) anzuordnen ist, das von den korrespondie¬ renden Mitteln (3) des benachbarten Profils (1) abge¬ dichtet überdeckt ist.
3. Abdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich¬ net, dass die Mittel (3) an der einen Längsseite (2) zwei zueinander beabstandete erste Schenkel (4) umfas¬ sen, die sich von einer Grundfläche (5) des Pofils (1) weg erstrecken.
4. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die Mittel (3) der anderen Längsseite (2) zwei über einen Steg (6) miteinander verbundene zweite Schenkel (7) umfassen, die beim Einhängen eines weiteren Pofils (1) mit dessen ersten Schenkeln (4) in Eingriff kommen.
5. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die Mittel (3) der anderen Längsseite (2) einen in Richtung der ersten oder zweiten Schenkel (4, 7) doppelt abgewinkelten Ansatz (29) mit einer end seitigen Nase (30) umfassen.
6. Abdeckung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich¬ net, dass die Schenkel (4, 7) jeder Längsseite (2) je¬ weils Cförmig gegenläufig geformt sind.
7. Abdeckung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich¬ net, dass dem äußeren Schenkel (7) an der einen Längs¬ seite (2) des Profils (1) eine Haltenase (18) und dem inneren Schenkel (4) an der anderen Längsseite (2) eine Halteausnehmung (21) zugeordnet ist.
8. Abdeckung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltenase (18) des einen Profils (1) in die dazu korrespondierende Halteausnehmung ( 21) des benachbarten Profils (1) eingreift.
9. Abdeckung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich¬ net, dass die Halteausnehmung (21) durch einen sich über die gesamte Länge des Profils (1) erstreckenden Fortsatz (22) und den dazu benachbarten Schenkel (7) gebildet ist.
10. Abdeckung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich¬ net, dass zwischen der Haltenase (18) und dem äußeren Schenkel (7) eine Vförmige Nut (20) zur Aufnahme des entsprechenden Schenkels (4) des benachbarten Profils (1) ausgebildet ist.
11. Abdeckung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass zwischen den in Eingriff stehenden Schenkeln (4, 7) von zwei miteinander verbundenen Profi¬ len (1) eine Kammer (14) gebildet ist.
12. Abdeckung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (14) allseitig geschlossen ist.
13. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die Grundfläche (5) des Pofils (1) derart ausgebildet ist, dass sie vollflächig eben auf der abzudeckenden Fläche (11) aufliegt, wobei sich im Bereich der Kammer (14) das Befestigungselement (13) durch die Grundfläche (5) in die Fläche (11) erstreckt.
14. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die Profile (1) im Bereich der Schen¬ kel (4, 7) mit einem Kleber abgedichtet verbunden sind.
15. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass jedes Profil (1) mit mindestens einer sich über die gesamte Länge des Profils (1) erstrecken¬ den Hohlkammer (8) versehen ist.
16. Abdeckung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkammer (8) durch zwei zueinander beabstandete sich von der durchgehenden Grundfläche (5) des Profils (1) erstreckende Kammerschenkel (9), die über einen o berseitigen Kammersteg (10) miteinander verbunden sind, gebildet ist.
17. Abdeckung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite des Kammersteges (10) und die Oberseite des Steges (6) in einer Ebene liegen.
18. Abdeckung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberseite des Kammersteges (10) und der des Ste¬ ges (6) ein Belag (16) aufliegt.
19. Abdeckung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Belag durch Befestigungsmittel mit dem Kammersteg (10) fest verbunden ist, wobei die Befestigungsmittel in die Hohlkammer (8) ragen.
20. Abdeckung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberseite des Kammersteges (10) und der des Steges (6) eine Rille (26) zur Zentrie¬ rung des Befestigungsmittels eingelassen ist.
21. Abdeckung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der doppelt abgewinkelte Ansatz (29) mit der endseitigen Nase (30) zum Einhängen eines Hakens (31) eines randsei tigen Abschlussprofils (32) dient, das sich im Wesentli¬ chen senkrecht zur Grundfläche (5) erstreckt.
22. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass jedes Profil (1) mindestens einen sich über dessen gesamte Länge erstreckenden Tragsteg (23) für den Belag (16) aufweist.
23. Abdeckung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Belag (16) zumindest mit dem Tragsteg (23) verklebt ist.
24. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass eine Firstabdeckung (51) zwei über einen Teilkreisabschnitt (52) miteinander verbundene Ar¬ me (53) umfasst, an denen jeweils endseitig ein parallel sowie beabstandet dazu ausgerichtetes Auflager (54) vor¬ gesehen ist, das auf den KammerStegen (10) der Hohlkam¬ mern (8) zu überdeckender Profile (1) aufliegt.
25. Abdeckung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflager (54) mit den Kammerstegen (10) verschraubt und/ oder verklebt sind.
26. Abdeckung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeich¬ net, dass zwei zueinander benachbarte Firstabdeckungen (51) mittels eines zwischen die Arme (53) und die Aufla¬ ger (54) eingesetzten Winkelstückes (55) miteinander verbunden sind, das in seinem inneren Eckbereich (56) eine den Querschnitt schwächende Freimachung (57) auf¬ weist.
27. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass zur stirnseitigen Verbindung von zwei benachbarten Profilen (1) ein im Querschnitt hförmiger Stab (59) mit einem Rückenschenkel (60), einem geneigt davon abgehenden Anschlagsteg (61) und einer sich daran anschließenden, parallel sowie beabstandet zum Rücken Schenkel (60) verlaufenden Überdeckungsschenkel (62) vorgesehen ist, wobei das eine Profil (1) auf einem ers¬ ten Abschnitt (63) des Rückenschenkels (60) aufliegt und stirnseitig an der einen Seite des Anschlagsteges (61) anliegt und das andere Profil (1) zwischen dem Überde¬ ckungsschenkel (62) und einem zweiten Abschnitt (64) des Rückenschenkels (60) eingesetzt stirnseitig an der ande¬ ren Seite des Anschlagsteges (61) anliegt.
28. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass zur winkligen Verbindung von zwei be¬ nachbarten Profilen (1) ein Rohrprofil (40) mit einem Ansatzschenkel (41) und ein Winkelprofil (43) mit einem Auflageschenkel (44) sowie einem zur Anlage an dem Rohr (45) des Rohrprofils (40) einen Radius (46) aufweisenden Anlageschenkel (47) vorgesehen ist, wobei der Ansatz¬ schenkel (41) und der Auflageschenkel (44) jeweils zur Auflage eines benachbarten Profils (1) dienen.
29. Abdeckung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlageschenkel (47) mit dem Rohr (45) verschraubt ist.
30. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass das Profil (1) und/oder das Ab¬ schlussprofil (32) und/oder die Firstabdeckung (51) und/oder das Winkelstück (55) und/oder der hförmige Stab (59) und/oder das Rohrprofil (40) und/oder das Win¬ kelprofil (43) durch Ziehen oder Extrudieren einstückig gefertigt ist.
31. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass das Profil (1) und/oder das Ab¬ schlussprofil (32) und/oder die Firstabdeckung (51) und/oder das Winkelstück (55) und/oder der hförmige Stab (59) und/oder das Rohrprofil (40) und/oder das Win¬ kelprofil (43) aus einem Aluminium oder Kunststoff Werkstoff besteht.
32. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die Kammer (14) zur Durchführung min¬ destens einer Leitung einer Solaranlage dient.
Description:
Abdeckung für eine Fläche von Baikonen, Böden, Dächern oder Fassaden

Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdeckung für eine Fläche von Baikonen, Böden, Dächern oder Fassaden, die mehrere pa¬ rallel zueinander angeordnete rechteckförmige Profile um- fasst.

Derartige Abdeckungen sind aus der Praxis in einer Vielzahl unterschiedlicher Ausgestaltungen bekannt. Sie dienen zum vollflächigen Verkleiden von Fassaden oder Dächern, wobei die Profile unmittelbar auf der Fassade oder dem Dach angeordnet und beispielsweise durch Falzen miteinander verbunden sind. Die Profile werden in der Regel der jeweils abzudeckenden Fläche individuell angepasst und weisen eine im Wesentlichen rechteckförmige Grundfläche auf. Bei einer solchen Abdeckung erweist es sich als problematisch, die Verbindung zwischen zwei Profilen abgedichtet auszuführen.

Die DE 1 934 673 Al offenbart eine Metall-Bedachung mit beabstandet zueinander angeordneten Profilen mit seitlichen Stegen, die von einem sich über die gesamte Länge der Profile erstreckenden Profilstück übergriffen werden. Zur Erzielung einer Abdichtung gegenüber der abzudeckenden Fläche ist es erforderlich, ein Kunststoffprofil als Abdeckung der freien Kanten der Profile vorzusehen. Da U-förmige Schenkel des

Kunststoffprofils auf die freien Kanten der Profile von einer Stirnseite aus aufgeschoben werden müssen, ist die Zugäng¬ lichkeit wenigstens einer Stirnseite zwingend erforderlich, weshalb sich die Metall-Bedachung nicht zur Abdeckung belie¬ biger Flächen eignet. Darüber hinaus ist die Metall-Bedachung aus einer Vielzahl unterschiedlicher Einzelteile zusammenge¬ setzt und die Schenkel des Profils weisen eine relativ auf¬ wendig und damit kostenintensiv zu fertigende Geometrie auf.

Im Weiteren zeigt die DE 200 09 511 Ul eine Falzleisten- Anordnung für die Verlegung von Abdeckscharen auf planen Sub¬ straten, insbesondere für die Dachabdeckung, die eine Falz¬ leiste und eine auf die Oberseite der Falzleiste aufgesetzte Falzleistenkappe mit seitlich zu der Falzleiste herabgezoge¬ nen Kappenschürzen umfasst, die zwischen sich und den beiden Längsseiten der Falzleiste je einen Hohlraum aufspannen, in den der abgekantete Längsrand der zu verlegenden Schar ein¬ führbar und zu befestigen ist. Die Falzleiste besteht aus ei¬ nem gekanteten, nach oben offenen Profil, das einen U-för- migen Zentralkörper mit einem Grundsteg und zwei Längsseiten¬ elementen aufweist. An die Oberkante der Längsseitenelemente schließt sich je ein Falzleisten-Wangenteil an, das über ei¬ nen wesentlichen Teil der Höhe der Falzleiste reicht, aber nach unten einen Abstand zum Niveau des Grundsteges einhält. Das Falzleisten-Wangenteil schließt sich einstückig in Form eines A an das Längsseitenelement an. Die Falzleistenkappe ist an ihren Unterkanten mit nach innen springenden Stegen versehen. Schließlich ist die Falzleistenkappe über die durch die Biegekanten der A-Formen und die Falzleisten-Wangenteile gebildete Konfiguration derart gestülpt, dass die an den un ¬ terkanten befindlichen Stege mit den Unterkanten der Längs-

Seitenelemente verrasten. Die Falzleiste-Anordnung umfasst sehr aufwendig gekantete Einzelteile.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Abdeckung der eingangs ge¬ nannten Art zu schaffen, die die abzudeckende Fläche abge¬ dichtet überspannt und deren Profile dabei einen konstruktiv einfachen Aufbau aufweisen.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Profile an ihren Längsseiten Mittel aufweisen, die zum gegen¬ seitigen abgedichteten Einhängen ausgebildet sind.

Damit sind neben den Profilen keine weiteren Teile notwendig, um eine abgedichtete Abdeckung zu schaffen. Das Einhängen der Mittel ist verhältnismäßig einfach zu bewerkstelligen, wes¬ halb die Abdeckung kostengünstig zu fertigen ist.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Mittel an der einen Längsseite eines Profils derart angeordnet, dass dazwi¬ schen ein mit der abzudeckenden Fläche zu verbindendes Befes¬ tigungselement anzuordnen ist, das von den korrespondierenden Mitteln des benachbarten Profils abgedichtet überdeckt ist. Demnach ist es nicht möglich, das Wasser durch eine Öffnung in dem Profil für das Befestigungselement auf die abgedeckte Fläche gelangt. Vielmehr ist das Befestigungselement durch das jeweils benachbarte Profil abgedichtet abgedeckt. Durch das Anordnen einer Vielzahl von Befestigungselementen ist ei¬ ne sichere Fixierung der Abdeckung auf der Fläche gewährleis¬ tet.

Bevorzugt umfassen die Mittel an der einen Längsseite zwei zueinander beabstandete erste Schenkel, die sich von einer Grundfläche des Pofils weg erstrecken. Vorzugsweise umfassen die Mittel der anderen Längsseite zwei über einen Steg mit¬ einander verbundene zweite Schenkel, die beim Einhängen eines weiteren Pofils mit dessen ersten Schenkeln in Eingriff kom¬ men. Sonach ist die Abdeckung aus mehreren identischen Profi¬ len zusammenzusetzen, wobei die Profile mit einem geringen Fertigungsaufwand herstellbar sind.

Um ein Randanschlussprofil bereitzustellen, an dem ein weite¬ res Profilelement, beispielsweise zur Überdeckung einer Stirnseite der abzudeckenden Fläche, angeordnet werden kann, umfassen nach einer alternativen Weiterbildung die Mittel der anderen Längsseite einen in Richtung der ersten oder zweiten Schenkel doppelt abgewinkelten Ansatz mit einer endseitigen Nase. Die Richtung der Abwinklung des Ansatzes und die Anord¬ nung der ersten oder zweiten Schenkel ist von der Verwendung als links- oder rechtsseitiges Randanschlussprofil abhängig.

Zweckmäßigerweise sind die Schenkel jeder Längsseite jeweils C-förm'ig gegenläufig geformt. Die C-förmige Ausgestaltung der Schenkel stellt ein einfaches abgedichtetes Einhängen benach¬ barter Profile sowie deren gegenseitige Fixierung sicher.

Bei einer alternativen Ausgestaltung ist dem äußeren Schenkel an der einen Längsseite des Profils eine Haltenase und dem inneren Schenkel an der anderen Längsseite eine Halteausneh- mung zugeordnet. Zweckmäßigerweise greift die Haltenase des einen Profils in die dazu korrespondierende Halteausnehmung des benachbarten Profils ein. Aufgrund dieser Maßnahmen ver-

haken die Profile beim Einhängen, wodurch gegenüber der zuvor erläuterten Ausführungsform eine erhöhte Stabilität sowie verbesserte Abdichtung der Abdeckung gegeben ist. Vorteil¬ hafterweise ist die Halteausnehmung durch einen sich über die gesamte Länge des Profils erstreckenden Steg und den dazu be¬ nachbarten Schenkel gebildet. Zweckmäßigerweise ist zwischen der Haltenase und dem äußeren Schenkel eine V-förmige Nut zur Aufnahme des entsprechenden Schenkels des benachbarten Pro¬ fils ausgebildet.

Um den Überlappungsbereich benachbarter Profile, in dem die Befestigungselemente vorhanden sind, wirksam vor eintretendem Wasser zu schützen, ist in Ausgestaltung zwischen den in Ein¬ griff stehenden Schenkeln von zwei miteinander verbundenen Profilen eine Kammer ausgebildet. Bevorzugt ist die Kammer allseitig geschlossen. Falls es sich bei den Befestigungsele¬ menten um Schrauben handelt, befinden sich in der Kammer die Schraubenköpfe und ein eindringen von Wasser ist verhindert.

Zur Bereitstellung einer belastbaren und zuverlässig fixier¬ baren Abdeckung ist vorzugsweise die Grundfläche des Pofils derart ausgebildet, dass sie vollflächig eben auf der abzude¬ ckenden Fläche aufliegt, wobei sich im Bereich der Kammer das Befestigungselement durch die Grundfläche in die Fläche er¬ streckt.

Um eine weitere abdichtende Maßnahme zwischen zwei benachbar¬ ten Profilen bereitzustellen, sind bevorzugt die Profile im Bereich der Schenkel mit einem Kleber abgedichtet verbunden.

Nach einer Weiterbildung ist jedes Profil mit mindestens ei¬ ner sich über die gesamte Länge des Profils erstreckenden Hohlkammer versehen. Zweckmäßigerweise ist die Hohlkammer durch zwei zueinander beabstandete, sich von der durchgehen¬ den Grundfläche des Profils erstreckende Kammerschenkel, die über einen oberseitigen Kammersteg miteinander verbunden sind, gebildet. Sonach ist die Hohlkammer allseitig geschlos¬ sen. Die Oberseite des Kammersteges und die Oberseite des Steges liegen in einer Ebene. Selbstverständlich können durch die Hohlkammer auch Installationsleitungen, beispielsweise zum Anschluss von Solaranlagen oder elektrische Leitungen, geführt werden.

Um die Abdeckung zu kaschieren, liegt vorteilhafterweise auf der Oberseite des Kammersteges und der des Steges ein Belag auf. Der Belag kann sowohl Holzdielen als auch Platten, ins¬ besondere Steinplatten, sowie andere Materialien umfassen, wodurch es möglich ist, beispielsweise eine begehbare Abde¬ ckung für einen Balkon, eine Terrasse oder dergleichen zu schaffen. Des Weiteren ist es möglich, eine dekorative Abde¬ ckung für Dächer oder Fassaden bereitzustellen.

Zur Fixierung des Belages auf der Abdeckung ist vorteilhaf¬ terweise der Belag durch Befestigungsmittel mit dem Kammer¬ steg fest verbunden, wobei die Befestigungsmittel in die Kam¬ mer ragen. Der Belag kann beispielsweise mit dem Kammersteg vernietet oder verschraubt werden, wobei es durch die ge¬ schlossene Kammer verhindert ist, dass beispielsweise Wasser auf die abgedeckte Fläche gelangt. In die Hohlkammer eindrin¬ gendes Wasser wird durch dieselbe abgeleitet, ohne mit der Fläche in Kontakt zu kommen. Um beispielsweise ein Verschrau-

eines Belages mit der Abdeckung zu erleichtern, ist auf der Oberseite des Kammersteges und der des Steges eine Rille zur Zentrierung des Befestigungsmittels eingelassen. Die Rille zentriert die Spitze einer Schraube oder eines Bohrers und kann auch zur Aufnahme eines den Belag auf der Abdeckung hal¬ tenden Klebers dienen.

In weiterer Ausgestaltung dient der doppelt abgewinkelte An¬ satz mit der endseitigen Nase zum Einhängen eines Hakens ei¬ nes randseitigen Abschlussprofils, das sich im Wesentlichen senkrecht zur Grundfläche erstreckt. Der Haken kann derart an dem Abschlussprofil angeformt sein, dass das Abschlussprofil beidseitig zur Grundfläche verläuft.

Nach einer alternativen Weiterbildung weist jedes Profil min¬ destens einen sich über dessen gesamten Länge erstreckenden Tragsteg für den Belag auf. Zweckmäßigerweise ist der Belag zumindest mit dem Tragsteg verklebt. Die Ausgestaltung des Profils mit Tragstegen ist insbesondere bei horizontalen ab¬ zudeckenden Flächen vorteilhaft, auf denen ein Belag aus Steinplatten, Fliesen oder dergleichen angeordnet werden soll.

Zur Überdeckung beispielsweise eines Satteldaches umfasst ei¬ ne Firstabdeckung zwei über einen Teilkreisabschnitt mitein¬ ander verbundene Arme, an denen jeweils endseitig ein paral¬ lel sowie beabstandet dazu ausgerichtetes Auflager vorgesehen ist, das auf den Kammerstegen der Hohlkammern zu überdecken¬ der Profile aufliegt. Um eine Anpassung der Firstabdeckung an unterschiedliche Dachneigungen zu bewerkstelligen, wird diese mit der Hand gebogen, wobei sich der Teilkreisabschnitt ver-

formt. Zur Befestigung der Firstabdeckung an den die Dachein¬ deckung bildenden Profilen sind die Auflager mit den Kammer- stegen verschraubt und/oder verklebt. Zweckmäßigerweise sind zwei zueinander benachbarte Firstabdeckungen mittels eines zwischen die Arme und die Auflager eingesetzten Winkelstückes miteinander verbunden, das in seinem inneren Eckbereich eine den Querschnitt schwächende Freimachung aufweist. Die Freima¬ chung im inneren Eckbereich des Winkelstückes ermöglicht, wie der Teilkreisabschnitt der Firstabdeckung, ein Biegen von Hand und damit eine Anpassung an unterschiedliche Dachneigun¬ gen.

Um an einer zu überdeckenden Fassade mehrere Profile gegen¬ seitig abgedichtet übereinander anzuordnen, ist bevorzugt zur stirnseitigen Verbindung von zwei benachbarten Profilen ein im Querschnitt h-förmiger Stab mit einem Rückenschenkel, ei¬ nem geneigt davon abgehenden Anschlagsteg und einer sich dar¬ an anschließenden, parallel sowie beabstandet zum Rücken¬ schenkel verlaufenden Überdeckungsschenkel vorgesehen, wobei das eine Profil auf einem ersten Abschnitt des Rückenschen¬ kels aufliegt und stirnseitig an der einen Seite des An- schlagsteges anliegt und das andere Profil zwischen dem Über¬ deckungsschenkel und einem zweiten Abschnitt des Rückenschen¬ kels eingesetzt stirnseitig an der anderen Seite des An¬ schlagsteges anliegt. Der h-förmige Stab weist demnach einen Querschnitt auf, der dem Profil eines Stuhls ähnelt. Durch die Neigung des Anschlagsteges ist ein Ablaufen von Wasser über das anschließende Profil sichergestellt.

Zur winkligen Verbindung von zwei benachbarten Profilen ist vorzugsweise ein Rohrprofil mit einem Ansatzschenkel und ein

Winkelprofil mit einem Auflageschenkel sowie einem zur Anlage an dem Rohr des Rohrprofils einen Radius aufweisenden Anlage¬ schenkel vorgesehen, wobei der Ansatzschenkel und der Aufla¬ geschenkel jeweils zur Auflage eines benachbarten Profils dienen. Durch eine Relativyerdrehung des Rohrs des Rohrpro¬ fils zu dem Radius des Anlageschenkels können sehr unter¬ schiedliche Winkel eingestellt werden, um beispielsweise mit dem Rohrprofil und dem Winkelprofil eine Ecke einer Fassade eines Gebäudes zu verkleiden. Um die Stellung des Rohrprofils zu dem Winkelprofil zu fixieren, ist zweckmäßigerweise der Anlageschenkel mit dem Rohr verschraubt.

Vorzugsweise ist das Profil und/oder das Abschlussprofil und/ oder die Firstabdeckung und/oder das Winkelstück und/oder der h-förmige Stab und/oder das Rohrprofil und/oder das Winkel¬ profil durch Ziehen oder Extrudieren einstückig gefertigt. Des Weiteren besteht das Profil und/oder das Abschlussprofil und/oder die Firstabdeckung und/oder das Winkelstück und/oder der h-förmige Stab und/oder das Rohrprofil und/oder das Win¬ kelprofil vorteilhafterweise aus einem Aluminium- oder Kunst¬ stoff-Werkstoff. Demnach ist das Profil mit geringen Toleran¬ zen aus einem witterungsbeständigen Material herzustellen.

In weiterer Ausgestaltung dient die Kammer zur Durchführung mindestens einer Leitung einer Solaranlage. Die dem Fachmann bekannte Leitung wird direkt von dem Wärmeträgermedium durch¬ strömt und ist aufgrund ihres Verlaufs in der Kammer ge¬ schützt und nicht sichtbar untergebracht. Zur besseren Strah- lungsabsorbtion kann die Abdeckung dunkel gefärbt werden. So¬ mit ist bei der Verwendung der Abdeckung, insbesondere auf

einem Dach, einem Balkon, einer Terrasse oder an einer.Fassa¬ de, Sonnenenergie thermisch nutzbar.

Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar sind. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand mehrerer Ausführungs¬ beispiele unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Profil für eine erfin¬ dungsgemäße Abdeckung,

Fig. 2 eine Schnittdarstellung einer abzudeckenden Fläche mit zwei Profilen nach Fig. 1 beim gegenseitigen Einhängen,

Fig. 3 eine Schnittdarstellung einer auf einer Fläche auf¬ liegenden Abdeckung mit einem aufliegenden Belag,

Fig. 4 eine Schnittdarstellung einer Fläche mit alternativ ausgestalteten Profilen der Abdeckung,

Fig. 5 eine Schnittdarstellung der Fläche mit der Abde¬ ckung, die aus Profilen einer weiteren alternativen Ausgestaltung zusammengesetzt ist,

Fig. 6 einen Querschnitt durch ein Profil in einer dritten alternativen Ausgestaltung,

Fig. 7 einen Querschnitt durch ein Profil in einer vierten alternativen Ausgestaltung,

Fig. 8 Querschnitte durch als Randanschlussprofile ausge- und bildete Profile, Fig. 9

Fig. 10 einen Querschnitt durch ein Abschlussprofil,

Fig. 11 eine Schnittdarstellung einer abzudeckenden Fläche mit zwei Abschlussprofilen nach Fig. 10 beim Ein¬ hängen,

Fig. 12 eine Schnittdarstellung einer abzudeckenden Fläche mit zwei eingehängten Abschlussprofilen,

Fig. 13 Schnittdarstellungen einer auf der Fläche und aufliegenden Abdeckung mit aufliegenden Belägen,

Fig. 14

Fig. 15 Schnittdarstellungen eines Rohr- und Winkelprofils, bis

Fig. 18

Fig. 19 eine Schnittdarstellung einer an einer Fläche an¬ liegenden Abdeckung unter Verwendung des Rohr- und Winkelprofils nach den Fig. 15 bis 18,

Fig. 20 eine Schnittdarstellung einer Firstabdeckung,

Fig. 21 eine Schnittdarstellung eines Winkelstückes,

Fig. 22 eine Schnittdarstellung einer auf einer Fläche an¬ liegenden Abdeckung unter Verwendung der Firstabde¬ ckung und des Winkelstückes nach den Fig. 20 und 21,

Fig. 23 eine Schnittdarstellung eines Stabes und

Fig. 24 Schnittdarstellungen eines an einer Fläche anlie- und genden Abdeckung unter Verwendung des Stabes nach Fig. 25 Fig. 23.

Die Abdeckung umfasst mehrere parallel zueinander angeordnete rechteckförmige Profile 1, die an ihren Längsseiten 2 Mittel 3 aufweisen, die zum gegenseitigen abgedichteten Einhängen ausgebildet sind. Die Mittel 3 an der einen Längsseite 2 des Profils 1 umfassen zwei zueinander beabstandete erste Schen¬ kel 4, die sich von einer Grundfläche 5 des Profils 1 weg erstrecken. Die Schenkel 4 sind derart C-förmig gegenläufig geformt, dass das freie Ende des äußeren Schenkels 4 sich in Richtung des Profils 1 und der innere Schenkel 4 in Richtung der äußeren Längsseite 2 erstreckt. Die Mittel 3 an der ande¬ ren Längsseite 2 des Profils 1 sind als zwei über einen Steg 6 miteinander verbundene zweite Schenkel 7 ausgebildet, die beim Einhängen eines weiteren Profils 1 mit dessen ersten Schenkeln 4 in Eingriff kommen. Die zweiten Schenkel 7 sind ebenfalls gegenläufig C-förmig geformt, wobei sich der innere Schenkel 7, ausgehend von der Grundfläche 5 des Profils 1,

von dieser weg in Richtung der zugeordneten Längsseite 2 er¬ streckt und endseitig in den Steg 6 übergeht, der parallel zur Grundfläche 5 des Profils 1 ausgerichtet ist und an den sich der weitere die Längsseite 2 bildende Schenkel 7 an¬ schließt, der wiederum gebogen in Richtung der Grundfläche 5 verläuft. Die Schenkel 4, 7 sowie der Steg 6 erstrecken sich über die gesamte Länge des Profils 1, das im Weiteren eine sich ebenfalls über dessen gesamte Länge erstreckende Hohl¬ kammer 8 aufweist, die durch zwei zueinander beabstandete sich von der Grundfläche 5 des Profils 1 weg erstreckende KammerSchenkel 9 sowie einen die Kammerschenkel 9 oberseitig miteinander verbindenden Kammersteg 10 gebildet ist. Der pa¬ rallel zur Grundfläche 5 verlaufende Kammersteg 10 befindet sich in einer Ebene mit dem die zweiten Schenkel 7 verbinden¬ den Steg 6.

Zum Abdecken einer Fläche 11 wird zunächst ein erstes Profil 1 auf dieselbe aufgelegt und mittels mehrerer als Schrauben 12 ausgebildeter Befestigungsmittel 13 auf der Fläche 11 be¬ festigt. Hierbei durchragen die Schrauben 12 die Grundfläche 5 im Bereich zwischen den beiden ersten Schenkeln 4. An¬ schließend wird ein weiteres Profil 1 in das bereits befes¬ tigte Profil 1 derart abgedichtet eingehängt, dass dessen zweite Schenkel 7 an den ersten Schenkeln 4 des befestigten Profils 1 abgedichtet zur Anlage kommen. Zur Verbesserung der Abdichtung kann im Bereich der ersten und zweiten Schenkel 4, 7 ein abdichtender Kleber vorgesehen werden. Befinden sich die korrespondierenden Schenkel 4, 7 benachbarter Profile in gegenseitigem Eingriff, ist dort eine Kammer 14 gebildet, in der der Schraubenkopf 15 aufgenommen ist. Durch die geschlos¬ sene Kammer 14 ist ein Eindringen von Wasser in die abgedeck-

te Fläche 11 durch die Bohrungen für die Schrauben 12 verhin¬ dert. Das nunmehr eingehängte und auf der Fläche 11 auflie¬ gende Profil 1 kann im Bedarfsfall wiederum mittels Schrauben 12 im Bereich zwischen dessen ersten Schenkeln 4 auf der Flä¬ che 11 befestigt werden, was jedoch nicht zwingend erforder¬ lich ist. In einem darauf folgenden Arbeitsgang wird ein wei¬ teres Profil, wie bereits beschrieben, abgedichtet eingehängt bis die Fläche 11 komplett abgedeckt ist. Selbstverständlich ist es möglich, zwischen den Profilen 1 und der Fläche 11 ei¬ ne Dichtfolie oder Ausgleichsschicht anzuordnen. Gemäß Fig. 3 trägt die Abdeckung einen Belag 16, der aus Betonplatten 17 gebildet ist, die auf den Kammerstegen 10 und den Stegen 6 der Profile 1 aufliegen. Gelangt nun Wasser auf die Beton¬ platten 17, fließt dieses über die Grundflächen 5 der Profile 1 ab, ohne auf die Fläche 11 zu gelangen, so dass diese vor Feuchtigkeitsschäden geschützt ist.

In einer alternativen Ausgestaltung der Mittel 3 zum gegen¬ seitigen abgedichteten Einhängen der Profile 1 ist dem äuße¬ ren der zweiten Schenkel 7 eine Haltenase 18 zugeordnet, die sich über die gesamte Länge des Profils 1 erstreckt und an ihrem freien Ende einen sich vom Profil 1 weg erstreckenden Ansatz 19 aufweist. Der innere der zweiten Schenkel 7 er¬ streckt sich wiederum ausgehend von der Grundfläche 5 des Profils 1 C-förmig gebogen nach oben und mündet in den Steg, von dem der äußere zweite Schenkel 7 schräg in Richtung des inneren Schenkels 7 verlaufend abgeht. Die Haltenase 18 er¬ streckt sich im Wesentlichen senkrecht zu dem Steg 6 nach un ¬ ten, wodurch zwischen der Haltenase 18 und dem äußeren Schen¬ kel 7 eine V-förmige Nut 20 zur Aufnahme des entsprechenden Schenkels 4 des benachbarten Profils 1 ausgebildet ist. Im

Bereich der ersten Schenkel 4 ist eine Halteausnehmung 21 für die Haltenase 18 vorgesehen, die durch einen sich von der Grundfläche 5 weg erstreckenden und beabstandet zu dem inne¬ ren Schenkel 4 über die gesamte Länge des Profils verlaufen¬ den Fortsatz 22 gebildet ist. " Der innere Schenkel 4 erstreckt sich von der Grundfläche 5 schräg in Richtung des Fortsatzes 22 und der äußere Schenkel 4 ist derart C-förmig gebogen, dass sein freies Ende in Richtung des inneren Schenkels 4 weist. Beim Einhängen von zwei benachbarten Profilen 1 greift die Haltenase 18 des einen Profils 1 in die Halteausnehmung 21 des anderen Profils 1 und der innere Schenkel 4 des einen Profils 1 liegt in der Nut 20 des anderen Profils 1 ein. Nach dem Einhängen der beiden Profile 1 ist wiederum im Überlap¬ pungsbereich die Kammer 14 vorhanden. Auch hier ist es mög¬ lich, die abgedichtete Verbindung zwischen den beiden Profi¬ len 1 durch Auftragen eines abdichtenden Klebers im Bereich der Schenkel 4, 7 weitergehend zu verbessern.

Nach Fig. 5 weist eines der Profile 1 anstelle der Hohlkammer 8 mehrere sich über die gesamte Länge des Profils erstrecken¬ de Tragstege 23 auf, die im Wesentlichen Y-förmig ausgebildet sind und sich über die gesamte Länge des Profils 1 erstre¬ cken, wobei deren freien Enden sich in einer Ebene mit dem Steg 6 befinden und zur Auflage des als Holzdielen 24 ausge¬ bildeten Belages 16 dienen. Die Verbindung der Holzdielen 24 mit der Abdeckung erfolgt durch Verschraubung mit dem Kammer¬ steg 10 bzw. Verkleben mit den Tragstegen 23. Beim Verschrau- ben mit dem Kammersteg 10 durchragt eine Schraube 25 densel¬ ben derart, dass sich das freie Ende der Schraube 25 inner¬ halb der Hohlkammer 8 befindet. Gelangt nun Wasser auf die Holzdielen 24, kann dieses durch die Bohrungen für die

Schrauben 25 in die Hohlkammer 8 gelangen, durch die es dann abgeleitet wird, so dass es die abgedeckte Fläche 11 nicht schädigen kann.

Bei dem Profil 1 gemäß Fig. 6 ist die Haltenase 18 als eine in Richtung des inneren der zweiten Schenkel 7 weisende abge¬ rundete Verdickung am freien Ende des äußeren der zweiten Schenkel 7 ausgebildet und bei der Halteausnehmmung 21 han¬ delt es sich um eine Profilierung zur Aufnahme der Haltenase 18 an dem inneren der ersten Schenkel 4. Im Weiteren ist auf der Oberseite des Steges 6 und des Kammersteges 10 jeweils mittig eine sich über die gesamte Länge des Profils 1 erstre¬ ckende Rille 26 ausgeformt. Nach Fig. 7 weist das als Aus¬ gleichsprofil 27 dienende Profil 1 keine Hohlkammer 8 auf.

Die in den Fig. 8 und 9 dargestellten Profile 1 dienen als links- bzw. rechtsseitige Randanschlussprofile 28, wobei die Mittel 3 an der einen Längsseite 2 die beiden bereits erläu¬ terten ersten Schenkel 4 oder zweiten Schenkel 7 und die Mit¬ tel 3 der anderen Längsseite 2 einen in Richtung der ersten oder zweiten Schenkel 4, 7 doppelt abgewinkelten Ansatz 29 mit einer endseitigen Nase 30 umfassen., wobei der Ansatz 29 jeweils endseitig von der Grundfläche 5 abgeht und zur Ein¬ hängung eines Hakens 31 eines randseitigen Abschlussprofils 32 dient. Der Haken 31 ist derart ausgebildet und an dem Ab¬ schlussprofil 32 angeformt, dass er eine Tragfläche 33 auf¬ weist, die im eingehängten Zustand des Abschlussprofils 32 in einer Ebene mit den Stegen 6 bzw. den Kammerstegen 10 ausge¬ richtet ist. darüber hinaus weist das Abschlussprofil 32 eine Anlagenase 34 auf, die im Bereich der Unterseite des benach¬ barten Randanschlussprofils 28 anschlägt. Gemäß den Fig. 11

und 12 ist in ein Profil 1 auf der einen Seite das Aus¬ gleichsprofil 27, an das sich das linksseitige Randanschluss¬ profil 28 anschließt, und auf der anderen Seite das rechts¬ seitige Randanschlussprofil 28 eingehängt. In jedes Randan¬ schlussprofil 28 ist jeweils das Abschlussprofil 32 senkecht zur Grundfläche des Profils 1 ausgerichtet eingehängt, wobei das Abschlussprofil 32 zum einen bereichsweise eine Seiten¬ fläche 34 der abzudeckenden Fläche 11 und zum anderen die Tragfläche 33 des Hakens 31 überragt. Selbstverständlich kön¬ nen in Abhängigkeit von der Breite der abzudeckenden Fläche 11 mehrere Profile 1 bzw. Ausgleichsprofile 27 miteinander verbunden sein.

Entsprechend Fig. 13 trägt die Abdeckung einen Belag 16, der aus Feinsteinzeug-Fliesen 36 gebildet ist, die auf den Kam¬ merschenkeln 10 und den Stegen 6 der Profile 1 aufliegen. Zur Befestigung der Feinsteinzeug-Fliesen 36 kann ein Kleber ver¬ wendet werden. Nach Fig. 14 umfasst der Belag 16 Holzbohlen 37, die mittels die Kammerstege 10 durchragender Schrauben 38 festgelegt sind.

Um eine Abdeckung für eine abgewinkelte Fassade 39 zu schaf¬ fen, ist gemäß den Fig. 15 bis 19 zum einen ein Rohrprofil 40 mit einem Ansatzschenkel 41, der in einen Anschlagschenkel 42 mündet, und ein Winkelprofil 43 mit einem Auflageschenkel 44 sowie einem zur Anlage an dem Rohr 45 des Rohrprofils 44 ei¬ nen Radius 46 aufweisenden Anlageschenkel 47 vorgesehen, wo¬ bei der Ansatzschenkel 41 und der Auflageschenkel 44 jeweils zur Auflage eines benachbarten Profils 1 dienen. Zur Fixie¬ rung des Rohrprofils 40 mit dem Winkelprofil 43 in einem be¬ nötigten Winkel ist der Anlageschenkel 47 mittels einer

Schraube 48 mit dem Rohr 45 verschraubt. Zur Belüftung der Fassade 39 ist die Abdeckung über rechteckförmige Rohre 49 an der Fassade 39 festgelegt, wobei die Profile 1 mit den Rohren 49 und diese wiederum mit der Fassade 39 verschraubt sind.

Zur Schaffung einer Abdeckung für ein Satteldach 50 ist nach den Fig. 20 bis 22 eine Firstabdeckung 51 vorgesehen, die zwei über einen Teilkreisabschnitt 52 miteinander verbundene Arme 53 umfasst, an denen jeweils endseitig ein parallel so¬ wie beabstandet dazu ausgerichtetes Auflager 54 vorgesehen ist. Die Verbindung zwischen zwei benachbarten Firstabdeckun¬ gen 51 wird mittels eines Winkelstückes 55 realisiert, das in seinem inneren Eckbereich 56 eine den Querschnitt schwächende Freimachung 57 aufweist und zwischen die Arme 53 sowie die Auflager 54 der Firstabdeckungen 51 eingeschoben wird. Die Befestigung der Firstabdeckung 51 mit den auf Sparren 58 auf¬ geschraubten Profilen 1 erfolgt dadurch, dass die auf den Kammerstegen 10 der Hohlkammern 8 zu überdeckender Profile aufliegenden Auflager 54 der Firstabdeckung 51 mit den Kam¬ merstegen 10 verschraubt werden. Eine Anpassung der Firstab¬ deckung 51 sowie des Winkelstückes 55 an die vorhandene Dach¬ neigung wird durch entsprechendes Biegen von Hand vorgenom¬ men, was zum einen durch den Teilkreisabschnitt 52 und zum anderen durch die Freimachung 57 erleichtert ist.

Zur stirnseitigen Verbindung von zwei benachbarten Profilen 1, wie sie beispielsweise bei der Abdeckung für die Fassade 39 benötigt wird, ist entsprechend den Fig. 23 bis 25 ein im Querschnitt h-förmiger Stab 59 mit einem Rückenschenkel 60, einem geneigt davon abgehenden Anschlagsteg 61 und einer sich daran anschließenden, parallel sowie beabstandet zum Rücken-

schenke! 60 verlaufenden Überdeckungsschenkel 62 vorgesehen. Bei dieser Verbindung liegt das eine Profil 1 auf einem ers¬ ten Abschnitt 63 des Rückenschenkels 60 auf und stirnseitig an der einen Seite des Anschlagsteges 61 an und das andere Profil 1 ist zwischen dem Überdeckungsschenkel 62 sowie einem zweiten Abschnitt 64 des Rückenschenkels 60 eingesetzt und liegt stirnseitig an der anderen Seite des Anschlagsteges 61 an.

Bei dem Profil 1, dem Abschlussprofil 32, der Firstabdeckung 51, dem Winkelstück 55, dem h-förmigen Stab 59, dem Rohrpro¬ fil und dem Winkelprofil 43 handelt es sich jeweils um ein einstückig ausgebildetes Aluminiumprofil, das durch Ziehen hergestellt wird, weshalb es mit geringen Toleranzen witte¬ rungsbeständig zu fertigen ist. Es eignet sich insbesondere zur Abdeckung für Flächen 11 von Terrassen, Baikonen, Böden, Dächern oder Fassaden, die vor Witterungseinflüssen zu schüt¬ zen sind.