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Patent Searching and Data


Title:
COVER FOR BINDING MEANS WITH COMB-LIKE RINGS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/033762
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cover which has a rail with hooks on the inside of the back, into which hooks binding means (13) with comb-like rings is locked.

Inventors:
HOFFMANN DIETER (DE)
Application Number:
PCT/DE1997/000381
Publication Date:
September 18, 1997
Filing Date:
March 03, 1997
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS NIXDORF INF SYST (DE)
HOFFMANN DIETER (DE)
International Classes:
B42D1/06; B42D3/02; B42F11/00; (IPC1-7): B42F11/00; B42D1/06
Foreign References:
FR995038A1951-11-26
FR2333651A11977-07-01
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Claims:
Patentansprüche
1. Umschlag für einen durch eine Kammbindung (13) zusam¬ mengehaltenen Papierstapel (10) , bestehend aus einem gelenkig miteinander verbundenen Vorderdeckel (11), einem Rücken (16) und einem Hinterdeckel (12) aus steifem Material, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß längs dem Rücken (16) auf der Innenseite Rast elemente (15) angebracht sind, an welcher die Kamm¬ bindung (13) einrastbar befestigbar ist.
2. Umschlag nach Anspruch 1, wobei eine Schiene (14) mit dem Rücken (16) verbunden ist und in ihrer Längsrich¬ tung Rasthaken (15) aufweist, welche in Längsrichtung des Rückens ausrichtet und alle zu derselben Quersei te des Rückens zeigen, so daß die Kammbindung (13) in Längsrichtung des Rückens, in Bezug auf das fertige Buch von oben kommend, einrastbar ist.
3. Umschlag nach Anspruch 2, wobei jeder Haken (15) ei¬ nen innenliegenden Widerhaken (21) hat.
4. Umschlag nach Anspruch 3, wobei eine kammförmige Ent¬ riegelungsschiene (61) die Widerhaken (21) deakti¬ viert.
5. Umschlag nach Anspruch 4, wobei die Entriegelungs schiene Langlöcher (63) besitzt, durch welche sie mit dem Rücken in Längsrichtung verschieblich derart ver¬ bunden ist, daß die Widerhaken durch Verschieben der Entriegelungsschiene (61) deaktivierbar sind.
6. Umschlag nach Anspruch 1, wobei eine Schiene (14) mit dem Rücken (16) verbunden ist und in ihrer Längsrich tung eine Reihe von auf der Flächennormalen des Rük kens aufrecht stehender Rasthaken (15) aufweist, wel¬ che in die Kammbindung (13) einrastbar sind.
7. Umschlag nach Anspruch 6, wobei die Rasthaken (31) pfeilformig gestaltet sind.
8. Umschlag nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Rasthaken (31) in Zwischenräume zwischen den Kammzinken der Kammbindung einrastbar sind.
9. Umschlag nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Kammzinken aus Paaren von zwei parallelen Drähten bestehen und die Rasthaken (15, 31) in Zwischenräume zwischen den Drahtpaaaren einrastbar sind.
10. Umschlag nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei eine kammförmige Entnahmehilfe die Kammbindung an den Stellen der Rasthaken zwecks Trennung weitet.
11. Umschlag nach einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei die Rasthaken (15, 31) in Öffnungen in dem Kammrücken einrastbar sind.
12. Umschlag nach einem vorhergehenden Ansprüche, wobei die Außenseite mit einer durchsichtigen Folie verse¬ hen ist, welche mindestens an den Seitenkanten mit dem Vorder und Hinterdeckel verbunden ist.
13. Buch, welches einen Umschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 12 umfaßt.
14. Buch, welches einen Umschlag nach einem der Ansprüche l bis 11 umfaßt, wobei sich auf einem Deckel oder dem Rücken ein selbstklebendes Etikett befindet, das ebenso wie der Papierstapel (10) mit einem computer¬ gesteuerten Direktdruckverfahren bedruckt wurde oder eine Ablichtung einer so erstellen Vorlage ist.
15. Buch, welches einen Umschlag nach Anspruch 14 umfaßt, wobei sich unter der durchsichtigen Folie ein Papier blatt befindet, das ebenso wie der Papierstapel (10) mit einem computergesteuerten Direktdruckverfahren bedruckt wurde oder eine Ablichtung einer so erstel¬ len Vorlage ist.
Description:
Umschlag für Kanαnbind ng

Technisches Gebiet

Die Anordnung betrifft einen Umschlag für durch eine Kammbindung zusammengehaltene Druckwerke.

Stand der Technik

Insbesondere bei dem Drucken von Druckwerken durch Compu¬ ter-Drucksysteme auf Anforderung ("printing on demand") muß das erstellte Buch oder die erstelle Broschüre in ei¬ ner haltbaren Form mit einem Umschlag versehen werden. Für Einzelexemplare und kleine Auflagen, die sehr schnell fertiggestellt sein müssen, stellt eine Drahtkammbindung oder auch die ähnliche Plastikkammbindung eine gute Lö¬ sung dar.

Jedoch ist bei einer Drahkammbindung der Rücken nicht be- Ξchriftbar. Ferner verhaken sich häufig mehrere nebenein¬ ander in einem Regal stehende Bücher beim Herausnehmen.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Umschlag für eine Kainrnbindung anzugeben, welcher die Vorzüge eines herkömmlichen Buchdeckels mit den Vorzügen der Kammbin- düng vereint.

Darstellung der Erfindung

Die Erfindung löst diese Aufgabe, indem ein Umschlag be¬ reitgestellt wird, der auf dem Innenteil des Rückens eine Schiene mit Haken hat, in die die Kammbindung eingeklinkt wird. In einer Weiterbildung der Erfindung werden Um¬ schläge verwendet, die außen mit einer durchsichtigen

Plastikfolie versehen ist, welche an den Rändern außer dem oberen Rand mit dem Buchdeckel verschweißt ist, so daß die Außenseite durch Einstecken eines auf leichtem Papier bedruckten Titel- und Rückenblattes gestaltet wer- den kann.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen

Es zeigen

Fig. 1 schematisch einen Umschlag nach der Erfindung von der Innenseite gesehen,

Fig. 2 schematisch eine Rastbefestigung mit Haken,

Fig. 3 schematisch eine Rastbefestigung mit pfeilför- migen Haken

Fig. 4 den Umschlag von der Außenseite.

Detaillierte Beschreibung der Erfindung

In Fig. 1 ist schematisch ein Umschlag mit einem Vorder¬ deckel 11 und einem Hinterdeckel 12, die an den einander zugewandten Kanten flexibel mit einem Rücken 16 verbunden sind. Die Deckel 11, 12 und der Rücken 16 sind beispiels¬ weise aus 1,5 mm starker Pappe und in der Oberfläche in bekannter Art veredelt, beispielsweise durch Laminierung mit einer Kunststoffolie oder Auftragen einer geeigneten Farbe. Der Umschlag dient zur Aufbewahrung eines Papier¬ stapels 10, welcher durch eine Karttmbindung 13 zusammenge¬ halten ist. Kammbindungen 13 können in bekannter Art durch geeignet geformte Drähte, Spiralen oder aus kamm- förmigen Kunststoffflachprofilen bestehen, wobei ein Kammrücken etliche Zinken trägt, die jeweils ringförmig

verformt sind und in Löcher in dem zu bindenen Papiersta¬ pel 10 greifen.

An dem Rücken wird, beispielsweise durch Nieten 15a..c, eine Halteschiene 14 befestigt, auf welcher sich eine Reihe hakenförmiger Befestigungen 15 befindet. Diese Ha¬ ken greifen in die Ringe der Ringbindung ein. Gegebenen¬ falls können die Haken 15 auch einzeln direkt mit dem Rücken verbunden werden, wenn dieser von sich aus ausrei¬ chend stabil ist.

Eine mögliche Ausfuhrungsform ist in Fig. 2 skizziert. An die Schiene 14 sind Haken 15 angeformt, die in die Ringe einer Drahtkammbindung eingreifen. Ein Widerhaken 21 schützt gegen Herausgleiten nach dem Einrasten. Die Haken 15 sind vorzugsweise so gestaltet, daß die Öffnungen bei normaler Benutzung nach oben zeigen, so daß die Widerha¬ ken 21 nicht belastet werden. Selbstverständlich können die Haken auch als einzelne Teile mit üblichen Befesti¬ gungsmitteln an der Schiene angebracht sein. Wird anstel¬ le einer Drahtkammbindung eine Spiralbindung oder eine Ringbindung aus geformten Kunstoffkämmen verwendet, so greifen die Haken in die Kammzinken oder speziell dafür geschaffene Löcher in dem Kammrücken.

Eine andere Ausfuhrungsform ist in Fig. 3 gezeigt. Hier sind die an der Schiene 14 angeformten oder angebrachten Haken pfeilformig ausgebildet und greifen bei einer Drahtkammbindung mit Doppeldrähten durch den schmalen Zwischenraum zwischen den Doppeldrähten. Bei einer Bin¬ dung aus kammförmigen Kunststoffflachprofilen greifen die Haken zwischen je zwei Kammzinken oder speziell dafür in den Kammrücken eingebrachte Öffnungen.

Eine weitere Ausfuhrungsform verwendet eine über die gan¬ ze Länge des Rückens laufenden Haltestange 51, welche beispielsweise nahe der Unterkante durch ein Gelenk 53

und nahe der Oberkante durch eine Rastung 52 befestigt ist. Diese Form ist mit mehreren Haltestangen als Buch¬ rücken zum Ablegen von Zeitschriften bekannt. Diese Hal¬ testange wird durch die gesamte Ringheftung längs ge- steckt und dann verriegelt. Damit ist das gebundene In¬ nenteil leicht auswechselbar.

Um die anderen Ausführungsformen auswechselbar zu gestal¬ ten, kann im Fall der Haken mit Widerhaken nach Fig. 2 eine in Fig. 6 skizzierte, etwa die Länge des Buchrückens umfassende Entrieglungsschiene 61 verwendet werden, die im Raster der Widerhaken kammartige Vorsprünge 62 hat, so daß alle Widerhaken 21 gleichzeitig weggedrückt werden können. Diese Entrieglunsschiene 61 kann fest angebracht sein und, beispielsweise über Langlöcher 63, in Längs- richtung des Rückens in Richtung des Doppelpfeiles A-Z verschiebbar sein und in der Stellung Z die Widerhaken freigeben und in der Stellung A die Widerhaken wegdrücken und so die Haken freigeben. Sie kann auch separat vorlie¬ gen und nur bei Bedarf zur EntSperrung der Widerhaken verwendet werden. Die fest angebrachte Entriegelungs- schiene ist sicherlich aufwendiger in der Produktion, aber leichter handhabbar.

Die Außenseite des Umschlags wird in der bevorzugten Aus- führungsform in bekannte Art, wie in Fig. 4 angedeutet, mit einer Klarsichtfolie an drei Seiten verbunden, so daß eine von oben zugängliche Tasche entsteht, die wahlweise auch an den Gelenken zwischen dem Rücken und den Deckeln angeschweißt sein kann. Damit kann gleichzeitig mit dem Druck des Papierstapels 10 als zusäztliches Blatt das Ti- telblatt gedruckt werden, welches, ggf. nach Beschneiden der Kanten, in die Taschen eingesteckt wird. Gleiches gilt auch für den Rücken; hier ist in der Regel ein Zu¬ schneiden unvermeidlich. Alternativ kann eine Tasche ohne Verschweißung an den Gelenken verwendet werden und das

dann notwendige großformatige Blatt durch Vergrößerung mittels eines Bürokopierers einer zusammen mit dem Pa¬ pierstapel 10 gedruckten Vorlage gewonnen werden. Dabei hat sich herausgestellt, daß auch die untere Verschwei- ßung entbehrlich ist und bei lediglich einer Verbindung rechts und links an den Deckelkanten das Einstecken der Titelblattes wesentlich erleichtert ist.

Bei einer Variante der Erfindung wird das Titelblatt mit einem anderen, meist langsameren oder teureren Drucker oder Plotter hergestellt. Dieser kann ggf. auch das For¬ mat DIN A3 oder farbige Blätter herstellen, welche dann in die Tasche eingesteckt werden. Der Nachteil eines zweiten Druckers wird durch die optisch bessere Gestal¬ tung aufgewogen. Auch in diesem Fall erfolgt die Herstel- lung sowohl des Druckwerkε selbst wie auch des einge¬ steckten Titelblattes mit einem computergesteuerten Di¬ rektdruckverfahren, bei dem ohne einen mehrfach ver¬ wendeten, pro Seite eingefärbten Zwischenträger wie beim Buch-, Offset- oder Tiefdruck gedruckt wird.

Alternativ kann die Beschriftung der Deckel und des Rük- kens auch mit selbstklebenden Etiketten erfolgen, die in Bogenform bis zum Papierformat DIN A4 für praktisch alle relvanten Computer-Drucktechniken verfügbar sind und da¬ her mit demselben Druckverfahren wie der Papierstapel 10 des Buches gleichzeitig hergestellt werden.