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WO/2008/144397 | MULTIMEDIA KEEPSAKES AND METHOD AND SYSTEM FOR THEIR MANUFACTURE |
WO/2001/077804 | A DEVICE FOR CONTROLLING ELECTRONIC GAME EQUIPMENT |
DE29818688U1 | 1999-01-07 | |||
EP2025377A2 | 2009-02-18 | |||
US6120025A | 2000-09-19 |
P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Hülle für einen Controller eines Rechnersystems, wobei die Hülle wenigstens teilweise aus einem Feuchtigkeit aufnehmenden Material und hinsichtlich Form und Elastizität derart ausgebildet ist, dass sie zumindest über einen Griffbereich des Controllers im Wesentlichen rutschfest überziehbar ist. 2. Hülle gemäß Anspruch 1 , wobei diese als Feuchtigkeit aufnehmendes Material einen geschäumten, vulkanisierten Chloropren-Kautschuk oder einer Mischung eines geschäumten, vulkanisierten Chloropren-Kautschuks mit einem anderen Kautschuk aufweist. 3. Hülle gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Hülle zumindest an den Stellen des Controllers an denen Bedienelemente angeordnet sind Ausnehmungen aufweist. 4. Hülle gemäß einem der Ansprüche 2 oder 3, wobei diese als Feuchtigkeit aufnehmendes Material eine geschäumten, vulkanisierten Mischung eines Chloropren-Kautschuks mit wenigstens einem Kautschuk der Gruppe bestehend aus Naturkautschuk, Butadien-Kautschuk, Styrol-Butadien-Kautschuk, Acrylnitril- Butadien-Kautschuk, Ethylen-Propylen-Kautschuk und Ethylen-Propylen-Dien- Kautschuk aufweist. 5. Hülle gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei diese eine Kaschierung aus einem Gewebe aufweist. 6. Hülle gemäß Anspruch 5, wobei das Gewebe ein Kunstfasergewebe ist. 7. Hülle gemäß Anspruch 6, wobei das Kunstfasergewebe Polyurethan- Polyethylenglycol-Block-Copolymerfasern und/oder Polyamid-Fasern aufweist. |
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hülle für einen Controller eines Rechnersystems, insbesondere eines Videospielsystems.
Zur Eingabe von Steuerbefehlen in Rechnersysteme können unterschiedliche Benutzerschnittstellen verwendet werden. Im Fall von Computerspielsystemen sind dies beispielsweise sogenannte Controller, die in der Hand gehalten werden und unterschiedliche Bedienelemente in Form von Steuerknöpfen aufnehmen.
Videospielsysteme sind in der heutigen Zeit weit verbreitet und erfreuen sich insbesondere im Kreis der Jugendlichen sehr großer Beliebtheit.
Es existieren unterschiedliche Videospielsysteme. Zum überwiegenden Teil bestehen die heute im Markt befindlichen Videospielsysteme aus mehreren Systemkomponenten, worunter vor allem die sogenannte Spielkonsole als die die notwendige Elektronik aufnehmende Systemkomponente einerseits und die Spielsoftware andererseits zu verstehen sind. Hierbei kann die Spielsoftware je nach Videospielsystem auf unterschiedlichen Datenträgern wie beispielsweise CD, DVD, Blueray Disk oder Speicherkarte gespeichert sein. Zum Spielen des Spiels wird diese Software dann von dem Speichermedium in die Spielkonsole geladen und auf dieser ausgeführt.
Man kann zwischen Videospielsystemen die an ein Wiedergabegerät wie beispielsweise einen Fernseher oder Videobeamer angeschlossen werden und tragbaren Videospielsystemen, welche selbst wenigstens einen Monitor aufweisen, unterscheiden. Heute im Markt weit verbreitete Systeme sind unter den Namen Nintendo Wii, Nintendo DS, Nintendo DS light, Microsoft X Box, Microsoft X Box 360, Sony Playstation PS2, Sony Playstation PS3 oder Sony Playstation Portable (PSP) bekannt.
Während bei den tragbaren Videospielsystemen die notwendigen Bedienelemente zur interaktiven Ausführung des Videospiels in der Spielkonsole integriert sind und die Spielkonsole somit selbst den Controller bildet, sind bei den an ein Wiedergabesystem wie ein Fernseher oder Videobeamer anzuschließenden Systemen die Bedienelemente in der Regel in einem von der Videospielkonsole separiert Controller untergebracht, welcher zur Kommunikation mit der Videospielkonsole mittels einer Kabelverbindung oder einer drahtlosen Verbindung an diese angebunden.
Insbesondere im Kreis der Jugendlichen ist es zunehmend verbreitet, sich zum Spielen von Videospielen auf den genannten Videospielsystemen gemeinschaftlich zu verabreden. Beim Spielen in einer größeren Gruppe gehen dann die Controller durch eine Vielzahl von Händen der unterschiedlichen Spieler. Da viele der auf den Videospielsystemen ausgeführten Spiele sogenannte Actionspiele sind, die sowohl die Aufmerksamkeit des Spielers im hohen Maße fordern, als auch vielfach eines körperlichen Einsatzes bedürfen, kommt es regelmäßig dazu, dass die Spieler insbesondere an den Handflächen schwitzen, wobei der gebildete Schweiß auf den Controller des Videospielsysteme übertragen wird.
Dies stellt gerade bei einer Benutzung der Videospielsysteme durch eine Vielzahl von Spielern ein hygienisches Problem dar. Darüber hinaus kann es durch die Schweißbildung zu einer Verminderung der Griffigkeit kommen, so dass dem Spieler im Extremfall der Controller aus den Händen entgleitet.
Eine ähnlich gelagerte Problematik ergibt sich für als Benutzerschnittstellen in rechnergestützten Auktionssystemen genutzte Controller, wie sie beispielsweise in Pflanzen-, Obst-, Gemüse- oder Fischwarenbörsen eingesetzt werden. Auch diese Controller gehen durch eine Vielzahl von Benutzerhänden, was somit zu einer vergleichbaren Hygieneproblematik führt.
Dies berücksichtigend ist es A u f g a b e der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, welche einerseits die Griffigkeit beim Benutzen eines Controllers für ein Rechnersystem verbessert, zum anderen eine hygienischere Nutzung der Controller erlaubt.
G e l ö s t wird diese Aufgabe durch eine Hülle für einen Controller eines Rechnersystems, wobei die Hülle wenigstens teilweise aus einem Feuchtigkeit aufnehmenden Material und hinsichtlich Form und Elastizität derart ausgebildet ist, dass sie zumindest über einen Griffbereich des Controllers im Wesentlichen rutschfest überziehbar ist.
Als Griffbereich im Sinne dieser Erfindung sind die Bereiche des Controllers zu verstehen, über welche der Controller während der Benutzung in der Hand gehalten wird und welche dementsprechend mit insbesondere den Handinnenflächen in Kontakt stehen.
Ein geeignetes Feuchtigkeit aufnehmendes Material ist beispielsweise ein geschäumter, vulkanisierter Chloropren-Kautschuk oder eine Mischung eines Chloropren-Kautschuks mit einem anderen Kautschuk.
In einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Hülle ist diese zumindest teilweise aus einer geschäumten, vulkanisierten Mischung eines Chloropren-Kautschuk mit wenigstens einem Kautschuk der Gruppe bestehend aus Naturkautschuk, Butadien-Kautschuk, Styrol-Butadien-Kautschuk, Acryl-Butadien-Kautschuk, Ethylen-Propylen-Kautschuk und Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk gefertigt.
Vorteilhafterweise weist die Hülle in einer solchen Ausgestaltung eine Kaschierung des eingesetzten Chloropren-Kautschuks oder der Chloropren-Kautschukmischung auf. Diese Kaschierung kann insbesondere aus einem Kunstfasergewebe gebildet sein, wobei besonders bevorzugt Kunstfasergewebe auf Basis von Polyurethan-Polyethylenglycol- Block-Copolymerfasern und/oder Polyamid-Fasern eingesetzt werden. Hierdurch wird die mechanische Festigkeit der Hülle verbessert, wodurch ein Reißen der Hülle bei Benutzung oder Aufziehen der Hülle auf den Controller vermieden wird.
Die erfindungsgemäße Hülle ist in Form eines Überzuges ausgebildet, welcher auf den Controller aufgezogen werden kann. Dabei deckt die Hülle im aufgezogenen Zustand zumindest die Bereiche des Controllers ab, die mit den Handinnenflächen in Berührung kommen, während die Bedienelemente des Controllers nicht abgedeckt werden. Da sich üblicherweise bei den Controllern die Bedienelemente auf der Oberseite befinden, kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Oberseite des Controllers im wesentlichen freigelassen wird, also nicht von der erfindungsgemäßen Hülle überdeckt ist. Über diese Aussparung kann die Hülle über den Controller gezogen werden.
Die erfindungsgemäße Hülle ermöglicht so, dass jeder Nutzer des Controllers seine eigene Hülle vorhält und diese, sobald er den Controller nutzen will, über diesen zieht. Hierdurch wird einerseits eine deutlich verbesserte Hygienesituation erreicht, andererseits verbessert die Hülle die Handhabbarkeit, insbesondere die Griffigkeit des Controllers maßgeblich, insbesondere wenn der Nutzer zu schwitzen beginnt.
Da die Hülle flexibel und leicht ist, ist es dem Nutzer möglich, die Hüllen einfach und problemlos jederzeit mitzuführen.
Fig. 1 : zeigt einen Controller auf dem die erfindungsgemäße Hülle aufgezogen ist.
Fig. 2: zeigt einen weiteren Controller, auf dem eine erfindungsgemäße Hülle aufgezogen ist.
Fig. 1 zeigt einen Controller 1 , auf dessen Oberseite Bedienelemente 2a bis c angeordnet sind. Auf den Controller 1 ist eine erfindungsgemäße Hülle 3 aus einem geschäumten, vulkanisierten chloroprenhaltigen Kautschuk aufgezogen. Dabei ist die Form der Hülle so ausgestaltet, dass die an der Oberseite des Controllers angeordneten Bedienelemente 2a bis c von der Hülle ausgespart werden. Die Hülle 3 bedeckt insbesondere die Unterseite des Controllers 1 sowie die eine Griffbereich bildenden Haltegriffe 7, welche während der Benutzung im besonderen Maße mit den Handinnenflächen in Kontakt stehen.
Fig. 2 zeigt einen weiteren Controller 1 mit Bedienelementen 2a bis c, auf welchen eine erfindungsgemäße Hülle 3 aufgezogen ist. Die Form der Hülle 3 ist so gestaltet, dass die Oberseite des Controllers 1 , auf welcher sich die Bedienelemente 2a bis c befinden, weitestgehend ausgespart ist und sich ein von der Hülle ausgelassener Bereich 4 ergibt. Dabei kann die Hüllenform insbesondere so ausgestaltet sein, dass sich ein oberer Rand 6 ergibt, welcher die Randbereiche der Oberseite des Controllers bedeckt. Hierdurch wird ein Herausrutschen oder Abrutschen der Hülle vom Controller vermieden. Die erfindungsgemäße Hülle 1 bedeckt somit die im Wesentlichen mit der Handinnenfläche des Spielers in Kontakt tretenden und den Griffbereich ausbildenden Seiten- und Unterflächen des Controllers 1. Die mit Bezugszeichen 5 gekennzeichneten Pfeile deuten die Aufzugsrichtung der erfindungsgemäßen Hülle 3 auf den Controller 1 an. Der Controller 1 kann durch den ausgelassenen Bereich 4 in die Hülle eingeführt werden, und diese anschließend in Aufzugsrichtung 5 so auf den Controller aufgezogen werden, dass der obere Rand 6 der Hülle auf den Randbereich der Oberseite des Controllers zu liegen kommt.
Bezugszeichenliste
1 Controller
2a, b, c Bedienelemente
3 Hülle
4 ausgelassener Bereich
5 Aufziehrichtung
oberer Rand
Haltegriffe
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