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Patent Searching and Data


Title:
COVER DEVICE AND THRUSTER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/202583
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cover device for closing an underwater opening in the hull of a watercraft at least in some regions, in particular an opening of a transverse channel of a thruster. According to the invention, the cover device has at least one volume-modifiable hollow lip assembly with at least two hollow lips which can be converted into an expanded state or a shrunk state by supplying or discharging a fluid, in particular air. By virtue of the volume-modifiable or inflatable cover device, the cover device can be operated in a reliable manner while requiring little maintenance at the same time. The invention additionally relates to a thruster, in particular a bow or stern thruster.

Inventors:
SPARDEL HOLGER (DE)
ALBRECHT FRANK (DE)
ALBRECHT ULRICH (DE)
DANNEBERG KAI (DE)
LEITLOFF UWE (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/060919
Publication Date:
November 08, 2018
Filing Date:
April 27, 2018
Export Citation:
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Assignee:
SKF MARINE GMBH (DE)
International Classes:
B63B1/36; B63B13/02; B63H25/46
Foreign References:
KR20130000144A2013-01-02
KR20100031009A2010-03-19
JP2003276675A2003-10-02
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
KUHSTREBE, Jochen (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

Abdeckvorrichtung sowie Strahlruder

Abdeckvorrichtung (20, 110) zum zumindest bereichsweisen Verschließen einer unter Wasser liegenden Öffnung (16, 22, 90) in einem Rumpf (10) eines Wasserfahrzeugs (12), insbesondere einer Öffnung (22, 90) eines Querkanals (24) eines Strahlruders (26), wobei die Abdeckvorrichtung (20, 110) eine volumenveränderbare Hohlkammerlippenanordnung (400) mit mindestens zwei Hohlkammerlippen (401, 402, 403, 404, 405) und einem Auftriebskörper (50) aufweist, wobei mindestens eine Hohlkammerlippe (401, 402, 403, 404, 405) durch die Zufuhr oder die Abfuhr eines Fluids (46) volumenveränderbar ist und dadurch die Hohlkammerlippenanordnung (400) in einen Expansionszustand oder in einen Einschrumpfzustand versetzbar ist.

Abdeckvorrichtung (20, 110) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkammerlippenanordnung (400) mindestens ein biegeschlaffes und zugfestes Formgebungselement (94, 96, 98) aufweist.

Abdeckvorrichtung (20, 110) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkammerlippen (401, 402, 403, 404, 405) mit einem fluiddich- ten und flexiblen Flächengebilde (52) aufgebaut ist.

Abdeckvorrichtung (20, 110) nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (16, 22, 90) im Expansionszustand der Hohlkammerlippenanordnung (400) im Wesentlichen vollständig verschlossen ist und im Einschrumpfzustand im Wesentlichen vollständig freigegeben ist.

5. Abdeckvorrichtung (20, 110) nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Hohlkammerlippen (401, 402, 403, 404, 405) jeweils einen Anschluss ( 441, 442, 443, 444, 445) zum Zuführen und/oder Abführen des Fluids aufweisen.

6. Abdeckvorrichtung (20, 110) nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Hohlkammerlippen (401, 402, 403, 404, 405) über ihren Anschluss ( 441, 442, 443, 444, 445) unabhängig voneinander mit Fluid gefüllt oder/und geleert werden können.

7. Abdeckvorrichtung (20, 110) nach einem der Patentansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Öffnung (16, 22, 90) zumindest bereichsweise ein Anlageelement (70) mit einem kleinen Strömungswiderstand, insbesondere ein Gitter (68), angeordnet ist.

8. Abdeckvorrichtung (20, 110) nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Hohlkammer lippenanordnung (400) im Einschrumpfzustand vollständig in einem Lagerraum (42) und das freie Ende (54) Hohl- kammerlippenanordnung (400) im Expansionszustand zumindest bereichsweise formschlüssig in einer Vertiefung (92) aufnehmbar ist.

9. Abdeckvorrichtung (20, 110) nach einem der Patentansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Auftriebskörper (50) im Bereich eines freien Endes (54) der Hohlkammerlippenanordnung (400) angeordnet ist und eine geringere Dichte als Wasser aufweist, wobei der Auftriebskörper (50) dazu eingerichtet ist, eine Auftriebskraft zu haben, die den Übergang zwischen dem Expansionszustand und dem Einschrumpfzustand der Hohlkammerlippenanordnung (400) unterstützt

10. Strahlruder (26), insbesondere Bug- oder Heckstrahlruder (34), für ein Wasserfahrzeug (12) mit mindestens einer Abdeckvorrichtung (20, 110) nach einem der Patentansprüche 1 bis 9 zum Abdecken mindestens einer Öffnung (22, 90) eines Querkanals (24) des Strahlruders (26).

Description:
B e s c h r e i b u n g

Abdeckvorrichtung sowie Strahlruder

Die Erfindung betrifft eine Abdeckvorrichtung zum zumindest bereichsweisen Verschließen einer unter Wasser liegenden Öffnung in einem Rumpf eines Wasserfahrzeugs, insbesondere einer Öffnung eines Querkanals eines Strahlruders. Darüber hinaus hat die Erfindung ein Strahlruder, insbesondere ein Bug- oder Heckstrahlruder, zum Gegenstand.

Moderne Passagier- oder Frachtschiffe verfügen im Allgemeinen über eine Vielzahl von unter Wasser liegenden Öffnungen. Derartige Öffnungen dienen zum Beispiel zum Ansaugen von Kühlwasser aus dem Fahrwasser und zur Wiedereinleitung des erwärmten Kühlwassers in das Fahrwasser des Schiffes. Weiterhin können zur Verbesserung der Manövrierfähigkeit eines Schiffes zum Beispiel Strahlruder im Bug- und/oder Heckbereich vorgesehen sein. Bei günstigen Strömungs- und Wetterverhältnissen können Strahlruder einen kostenintensiven Einsatz von Schleppern bei Anlegemanövern, insbesondere zum Querversetzen des Schiffes, entbehrlich machen. Derartige Strahlruder erfordern jedoch einen den Schiffsrumpf unterhalb der Wasserlinie im Bug- oder Heckbereich vollständig durchsetzenden Querkanal, wodurch zwei großflächige gegenüberliegende Öffnungen entstehen.

Durch die endseitigen Öffnungen des Querkanals entstehen Verwirbelungen im Wasser, die zu einer Erhöhung des Strömungswiderstands des Rumpfes im normalen Fahrbetrieb eines Schiffes führen. Hieraus resultiert wiederum eine heutzutage inakzeptable Erhöhung des Kraftstoffverbrauchs. Diesem Umstand kommt aufgrund der vielfach hohen Fahrgeschwindigkeiten von Fracht- und Passagierschiffen, die in einem Bereich von 20 Knoten liegen können, eine erhöhte Bedeutung zu.

Um den Strömungswiderstand eines Schiffsrumpfs im normalen Fahrbetrieb zu reduzieren, sind beispielsweise kreisförmige Drehklappen zum Verschließen der Öffnungen eines Querkanals eines Strahlruders bekannt. Durch das Verdrehen der jeweils im Bereich einer der beiden gegenüberliegenden Öffnungen des Querkanals angeordneten Drehklappen, lassen sich die Öffnungen im normalen Fahrbetrieb des Schiffes nahezu bündig mit der Rumpfaußenhaut verschließen. Im Manöverbetrieb des Schiffes werden die Drehklappen durch Verdrehen um ihre Längsmittelachse um 90° geöffnet. Im vollständig geöffneten Zustand sind die Drehklappen parallel zur Längsrichtung des Querkanals orientiert, so dass eine von einem Antriebspropeller des Strahlruders erzeugte Wasserströmung die Drehklappen aufgrund deren in Relation zum Durchmesser des Querkanals geringer Materialstärke weitgehend ungehindert passieren kann.

Langjährige Erfahrungen mit derartigen Drehklappen haben jedoch gezeigt, dass insbesondere deren in der Regel diametral in der Öffnung angeordnete Lagerstellen einer hohen mechanischen Belastung durch den Propellerstrahl des Strahlruders, äußere Strömungskräfte sowie den Wellenschlag unterliegen. Weiterhin sind die Lagerstellen der Drehklappen permanent dem korrosiven Fahrwasser ausgesetzt. Alle Einflussfaktoren können für sich oder in Kombination miteinander im Extremfall bis zum vollständigen Herausfallen einer derartigen Drehklappe führen.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine wartungsarme und zuverlässige Abdeckvorrichtung für eine unter Wasser liegende Öffnung in einem Rumpf eines Wasserfahrzeugs anzugeben. Darüber hinaus ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein möglichst wartungsarmes Strahlruder für ein Wasserfahrzeug anzugeben.

Diese Aufgabe wird zunächst durch eine Abdeckvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.

Dadurch, dass die Abdeckvorrichtung mindestens eine volumenveränderbare Hohlkam- merlippenanordnung mit mindestens zwei Hohlkammerlippen und einem Auftriebskörper aufweist und die mindestens eine Hohlkammerlippenanordnung durch die Zufuhr oder die Abfuhr eines Fluids, insbesondere Luft, in einen Expansionszustand oder in einen Einschrumpfzustand versetzbar ist, ist ein weitgehend verschleißfreier und wartungsarmer Aufbau der Abdeckvorrichtung gegeben, der insbesondere ohne Lager- oder Gelenkstellen auskommt. Infolgedessen ist ein störungsfreier Betrieb in korrosiven Medien, insbesondere in Meerwasser, gegeben. Im Expansionszustand gewährleistet der hohe Druck des eingebrachten Fluids bzw. Mediums eine hinreichende Formstabilität der Hohlkammerlippenan- ordnung und damit im normalen Fahrbetrieb einen zuverlässigen Verschluss der Öffnung im Rumpf des Schiffes. Die Abdeckvorrichtung wird bevorzugt mit Druckluft bzw. mit Luft, die unter einem höheren Druck als der Normalluftdruck (1013 hPa) steht, als Fluid betrieben, die an Bord von Schiffen in der Regel immer bereitgehalten wird. Als Fluid können ferner Flüssigkeiten, wie zum Beispiel Wasser, Meerwasser oder Öl zum Einsatz kommen. Die Hohlkammerlippenanordnung kann im Expansionszustand - im Fall einer Öffnung mit einer kreisförmigen Querschnittsgeometrie - eine annähernd halbovale bzw. zungenartige Formgebung aufweisen. Alternativ kann die Hohlkammerlippenanordnung im Expansionszustand - im Fall einer Öffnung mit einer kreisförmigen Querschnittsgeometrie - eine annähernd rechteckige oder quadratische Formgebung aufweisen. Bevorzugt können alle oder einzelne Hohlkammerlippen in einen Expansionszustand und in einen Einschrumpfzustand gebracht werden um die Hohlkammerlippenanordnung in einen Expansionszustand oder in einen Einschrumpfzustand zu versetzen. Vorteilhaft bei der Ausgestaltung der Hohlkammerlippenanordnung aus einzelnen Hohlkammerlippen ist, dass diese sehr robust gegenüber externen Störeinflüssen währen des Öffnungs- und Schließvorganges ist. Auch bei Ausfall einer einzelnen Hohlkammerlippe kann die Hohlkammerlippenanordnung noch in einen Expansionszustand oder in einen Einschrumpfzustand versetzt werden.

Nach Maßgabe einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Hohlkammerlippenanordnung mindestens ein biegeschlaffes und zugfestes Formgebungselement aufweist. Hierdurch kann der Hohlkammerlippenanordnung beim Erreichen des maximalen Expansionszustands eine definierte und von einer ballonförmigen Geometrie im Allgemeinen abweichende, beispielsweise mattenförmige Formgebung, verliehen werden. Das Formgebungselement kann hierbei außerhalb oder innerhalb der Hohlkammerlippenanordnung angeordnet sein. Besonders bevorzugt ist eine Ausgestaltung bei der innerhalb der einzelnen Hohlkammerlippen jeweils Formgebungselemente angeordnet sind. Diese können fadenartig ausgebildet sein und den Querschnitt der jeweiligen Hohlkammerlippe im Expansionszustand bestimmen. Die Größe und die Querschnitte der einzelnen Hohlkammerlippen können hierbei differieren, je nach Anordnung der Hohlkammerlippe bezüglich der Hohlkammerlippenanordnung. So können zum Beispiel Hohlkammerlippen im Bereich eines festen Endes der Hohlkammerlippenanordnung einen größeren Querschnitt aufweisen als Hohlkammerlippen im Bereich eines freien Endes der Hohlkammerlippenanordnung. Weiterhin können Hohlkammerlippen im Bereich des festen Endes in horizontaler Richtung eine größere Erstreckung als in vertikaler Richtung aufweisen und Hohlkammerlippen im Bereich des freien Endes in vertikaler Richtung eine größere Erstreckung als in horizontaler Richtung aufweisen.

Vorzugsweise ist die Hohlkammerlippenanordnung, beziehungsweise die Hohlkammerlippen mit einem fiuiddichten und flexiblen Flächengebilde aufgebaut. Dies ermöglicht eine wesentliche Gestaltänderung der Hohlkammerlippe durch die Zufuhr oder die Abfuhr des Fluids. Bei dem Flächengebilde kann es sich zum Beispiel um eine flexible und ggfls. elastische Folie oder einen fiuiddichten, ggfls. gummierten, textilen Stoff handeln, dessen Materialstärke in Relation zu dessen Flächenausdehnung klein ist. Die einzelnen Hohlkammerlippen können alternativ aus einem Abstandsgewebe hergestellt werden, wobei im inneren der Hohlkammerlippen sich Fäden befinden welche die Form der jeweiligen Hohlkammer bestimmen. Die einzelnen Hohlkammerlippen sind hierbei miteinander verbunden, beispielsweise entlang einer Längserstreckung miteinander verklebt, sodass eine Hohlkammerlippenanordnung in Form einer Platte entsteht. Durch entsprechende Anordnung und Abstufung der jeweiligen Hohlkammerlippen zueinander wird eine gewünschte Form der Hohlkammerlippenanordnung im Expansionszustand erreicht.

Gemäß einer Weiterbildung ist die Öffnung im Expansionszustand der Hohlkammerlippenanordnung im Wesentlichen vollständig verschlossen und im Einschrumpfzustand im Wesentlichen vollständig freigegeben. Hierdurch ist im normalen Fahrbetrieb eines Wasserfahrzeugs, insbesondere Schiffes, die Öffnung praktisch vollständig verschlossen, so dass eine Erhöhung des Strömungswiderstands des Rumpfes im Wasser weitestgehend ausgeschlossen ist.

Bevorzugt ist im Bereich eines freien Endes der Hohlkammerlippenanordnung zumindest abschnittsweise mindestens ein bistabiles Federelement angeordnet. Durch das elastische und zugleich bistabile Element wird der Wechsel zwischen dem Einschrumpfzustand und dem Expansionszustand der Hohlkammerlippenanordnung unterstützt. Das freie Ende der Hohlkammerlippenanordnung verläuft im Expansionszustand im Wesentlichen entlang eines dem Gewässsergrund zugewandten unteren Öffnungsabschnitts und schließt im Einschrumpfzustand im Idealfall bündig mit einem hiervon weggerichteten oberen Öffnungsabschnitt ab. Das bistabile Federelement kann zum Beispiel mit Gummi, mit Kunststoff, mit einem Metall, insbesondere mit Federstahl, oder einer Kombination der genannten Materialien gebildet sein.

Vorzugsweise erfolgt ein Wechsel zwischen dem Expansionszustand und dem Einschrumpfzustand der Hohlkammerlippenanordnung und umgekehrt aufgrund des bistabilen Federelements sprunghaft. Infolgedessen werden Zwischenzustände, in denen die Öffnung nur teilweise von der Abdeckvorrichtung verschlossen bzw. von dieser freigegeben ist, schnell durchlaufen. Ein Ansaugen von Teilen des Flächengebildes der Hohlkammerlippe durch den Propeller des Strahlruders wird somit zuverlässig vermieden.

Bevorzugt sind mindestens zwei Hohlkammerlippen mit jeweils einem Anschluss zum Zuführen und/oder Abführen des Fluids ausgestattet. Vorzugsweise sind alle Hohlkammerlippen mit jeweils einem eigenem Anschluss ausgestattet. Es können jedoch auch zwei oder mehre einzelne Hohlkammerlippen fluidisch miteinander verbunden sein, sodass für diese Kammern ein einzelener Anschluss zum Befüllen und Entleeren genügt.

Eine bevorzugtes Ausführungsbeispiel sieht vor, dass die mindestens zwei Hohlkammerlippen über ihren Anschluss unabhängig voneinander mit Fluid gefüllt oder/und geleert werden können. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die mindestens zwei Hohlkammer Uppen über ihren Anschluss zeitlich unabhängig voneinander mit Fluid gefüllt oder/und geleert werden können. Vorzugsweise können die mindestens zwei Hohlkammerlippen über ihren Anschluss mit unterschiedlichem Fluid gefüllt oder/und geleert werden.

Bei einer Weiterbildung ist in der Öffnung zumindest bereichsweise ein Anlageelement mit einem kleinen Strömungswiderstand, insbesondere ein Gitter, angeordnet. Hierdurch ist im Expansionszustand eine zumindest einseitig wirkende, seitliche Abstützung der Hohlkammerlippenanordnung in der Verlaufsrichtung des Querkanals gewährleistet. Dieses Anlageelement kann zum Beispiel mit Gittern, Lochblechen etc. realisiert sein. Bevorzugt legt sich die Hohlkammerlippenanordnung innerhalb des Querkanals von innen an das Anlageelement an. Im Fall einer bevorzugten Ausführung ist die mindestens eine Hohlkammerlippenanordnung im Einschrumpfzustand vollständig in einem Lagerraum und das freie Ende der Hohlkammerlippenanordnung im Expansionszustand zumindest bereichsweise formschlüssig in einer Vertiefung aufnehmbar. Durch den Lagerraum ist gewährleistet, dass sich die Hohlkammerlippenanordnung im Einschrumpfzustand vollständig aus dem Querschnitt der Öffnung zurückzieht und keine relevante Erhöhung des Strömungswiderstands im Betrieb des Strahlruders eintritt. Aufgrund der Vertiefung ist eine zusätzliche Lagesicherung des freien Endes der Hohlkammerlippenanordnung in deren Expansionszustand gewährleistet, was zu einer weiteren Verbesserung der Abdichtungsfunktionalität der Abdeckvorrichtung führt. Die bevorzugt quaderförmige Vertiefung ist im Allgemeinen im Bereich eines Tiefpunkts des unteren Öffnungsabschnitts der Öffnung vorgesehen. Unter dem Begriff des Tiefpunkts wird im Kontext der Beschreibung ein fiktiver, dem Meererboden am nächsten liegender Punkt bzw. ein "unterer" Scheitelpunkt der halbkreisförmigen Querschnittsgeometrie der unteren Öffnung des Strahlruders verstanden.

Vorzugsweise ist der mindestens eine Auftriebskörper im Bereich des freien Endes der Hohlkammerlippenanordnung angeordnet und weist eine geringere Dichte als Wasser auf. Durch die vom Gewässer- bzw. Meeresgrund weggerichtete bzw. entgegen der Schwerkraft wirkende Auftriebskraft des Auftriebskörpers wird der Übergang zwischen dem Expansionszustand und dem Einschrumpfzustand der Hohlkammerlippenanordnung unterstützt. Der Auftriebskörper kann beispielsweise die Form eines Torusabschnitts aufweisen. Weiterhin können mehrere, bevorzugt gleichmäßig zueinander beabstandet über das freie Ende der Hohlkammerlippe verteilt angeordnete Auftriebskörper vorgesehen sein. Eine besonders vorteilhafte Ausbildung des Auftriebskörpers sieht vor, dass eine Hohlkammerlippe, bevorzugt die das freie Ende der Hohlkammerlippenanordnung bildende Hohlkammerlippe den Auftriebskörper darstellt. Bevorzugt ist hierbei die den Auftriebskörper bildende Hohlkammerlippe im Expansionszustand der Hohlkammerlippenanordnung mit Druckluft befüllt. Beim Entleeren der anderen Hohlkammerlippen drückt die den Auftriebskörper bildende Hohlkammerlippe aufgrund ihres Auftriebs die anderen Hohlkammerlippen nach oben und kann gegebenenfalls das Entleeren noch unterstützen. Die anderen Hohlkammerlippen können ebenfalls mit Druckluft befüllt sein, es wäre jedoch auch denkbar als Fluid beispielsweise umgebendes Seewasser vorzusehen. Dies hätte den Vor- teil, dass beim Befüllen nicht gegen den Auftrieb des Fluids gearbeitet werden müsste. Vorzugsweise können die einzelnen Hohlkammerlippen zeitlich unabhängig, beispielsweise versetzt, befüllt und entleert werden, was die Befüllung und das Entleeren unterstützt. So kann vorzugsweise die den Auftriebsköper bildende Hohlkammelippe zuletzt befüllt werden und/oder zuletzt entleert werden. Weiterhin kann durch eine vorgegebene Reihenfolge beim Befüllen und/oder Entleeren der einzelnen Hohlkammerlippen die Hohlkam- merlippenanordnung in verschiedene Endlagen gebracht werden. Bei einer Ausgestaltung des Auftriebskörpers als Hohlkammerlippe kann auf weitere zusätzliche Auftriebskörper verzichtet werden.

Darüber hinaus wird die eingangs genannte Aufgabe durch ein Strahlruder, insbesondere ein Bug- oder Heckstrahlruder, nach Maßgabe des Patentanspruchs 10 gelöst.

Dadurch, dass das Strahlruder für ein Wasserfahrzeug mindestens eine Abdeckvorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 9 aufweist, lässt sich ein Strahlruder für ein Wasserfahrzeug bereitstellen, dessen in der Regel zwei Öffnungen aufweisender Querkanal zuverlässig und wartungsarm verschließbar und wieder freigebbar sind. Hierdurch können die Öffnungen im normalen Fahrbetrieb zur Minimierung des Strömungswiderstands vollständig geschlossen und im Manövrierbetrieb bei aktivem Strahlruder komplett freigegeben werden. Das Strahlruder kann zum Beispiel als Bug- oder als Heckstrahlruder ausgeführt sein. Die erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtungen kommen hierbei ohne störanfällige mechanische Gelenk- und Lagerstellen aus, die vielfach zu Ausfällen neigen. Weiterhin sind keine störanfälligen mechanischen Antriebsorgane, wie zum Beispiel Getriebe oder Motoren, zum Betrieb der Abdeckvorrichtung notwendig.

In der Zeichnung weisen dieselben konstruktiven Elemente die gleichen Bezugsziffern auf. In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine unter Wasser liegende Öffnung eines Strahlruders in einem Rumpf eines Wasserfahrzeugs mit einer Abdeckvorrichtung in einem vollständigen Einschrumpfzustand, Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die Abdeckvorrichtung von Fig. 1 in einem vollständigen Expansionszustand, und

Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Strahlruder mit der Abdeckvorrichtung von Fig. 1, 2 und einer weiteren Abdeckvorrichtung.

Fig. 4 eine Draufsicht auf eine unter Wasser liegende Öffnung eines Strahlruders in einem Rumpf eines Wasserfahrzeugs mit einer erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung in einem vollständigen Einschrumpfzustand,

Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf die Abdeckvorrichtung von Fig. 4 in einem vollständigen Expansionszustand,

Fig. 6 einen Längsschnitt durch das Strahlruder mit einer weiteren erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung und einer weiteren Abdeckvorrichtung in einem vollständigen Einschrumpfzustand

Fig. 7 einen Längsschnitt durch das Strahlruder mit der Abdeckvorrichtungen von Fig. 6 in einem vollständigen Expansionszustand.

Die Fig. 1 illustriert eine Draufsicht auf eine unter Wasser liegende Öffnung eines Strahlruders in einem Rumpf eines Wasserfahrzeugs mit einer Abdeckvorrichtung in einem vollständigen Schrumpfzustand.

In einem Rumpf 10 eines hier exemplarisch als Schiff ausgebildeten Wasserfahrzeugs 12 befindet sich eine unter Wasser 14 liegende Öffnung 16 mit einer kreisförmigen Querschnittsgeometrie, die mittels einer erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung 20 zeitweise verschließbar ist. Die Öffnung 16 ist hier lediglich beispielhaft als eine Steuer- oder back- bordseitige Öffnung 22 eines den Rumpf 10 vollständig durchsetzenden Querkanals 24 eines Strahlruders 26 ausgestaltet. Das Strahlruder 26 verfügt über eine Antriebseinheit 28 zum drehenden Antrieb eines Propellers 30, um eine zum leichteren Manövrieren notwendige, starke Wasserströmung in dem quer zu einer Längsachse 32 des Rumpfes 10 verlaufenden Querkanal 24 zu erzeugen. Das Strahlruder 26 kann hierbei zum Beispiel als ein Bug- oder Heckstrahlruder 34 ausgeführt sein. Grundsätzlich lassen sich mittels der Ab- deckvorrichtung 20 beliebige unter Wasser liegende Öffnungen in einem Rumpf eines Wasserfahrzeugs verschließen.

Die Abdeckvorrichtung 20 umfasst unter anderem eine volumenveränderbare, näherungsweise sackförmige Hohlkammerlippe 40, die in dem hier dargestellten vollständigen "Einschrumpfzustand" komplett in einem Lagerraum 42 im Bereich des Rumpfes 10 aufgenommen ist, so dass die Öffnung 22 vollständig freigegeben ist und bei aktiviertem Strahlruder 26 eine Beeinträchtigung der Wasserströmung im Querkanal 24 praktisch ausgeschlossen ist.

Über einen rohrförmigen Anschluss 44 kann der Hohlkammerlippe 40 ein Fluid 46, bei dem es bevorzugt um Druckluft 48 oder ein anderes Gas handelt, zugeführt oder aus dieser abgeführt bzw. abgesaugt werden. Durch eine ausreichende Zufuhr von Druckluft 48 wird die Hohlkammerlippe 40 in den s. g. "Expansionszustand", d. h. einen vollständig expandierten Zustand (vgl. insb. Fig. 2) versetzt, während die Hohlkammerlippe 40 durch das möglichst komplette Absaugen der Druckluft 48 in den hier gezeigten, s. g. "Einschrumpfzustand" versetzbar ist.

Um den Übergang von dem "Expansionszustand" in den "Einschrumpfzustand" zu unterstützen, ist in die Hohlkammerlippe 40 ein Auftriebskörper 50 integriert, dessen Dichte deutlich kleiner als die von Wasser ist. Die Hohlkammerlippe 40 ist mit einem fluiddich- ten, faltbaren sowie möglichst flexiblen und ggfls. elastischen Flächengebilde 52 aufgebaut. Der Auftriebskörper 50 ist hier exemplarisch im Bereich eines freien Endes 54 der Hohlkammerlippe 40 und außerhalb dieser angeordnet. Ein vom freien Ende 54 weggerichtetes festes Ende 56 der Hohlkammerlippe 40 ist im Bereich eines oberseitigen Deckels 58 des Lagerraums 42 angebracht. Bei dem Flächengebilde 52 der Hohlkammerlippe 40 kann es sich beispielsweise um eine optional faserarmierte, hochfeste Kunststofffolie oder eine Elastomerfolie handeln.

Weiterhin verfügt die Hohlkammerlippe 40 über ein bistabiles Federelement 60, z. B. eine dickwandige Kunststoffmatte, die im hier dargestellten "Einschrumpfzustand" im Wesentlichen entlang eines vom Gewässergrund 62 bzw. dem Meeresgrund abgewandten, oberen Öffnungsabschnitts 64 verläuft. Das eine im Wesentlichen halbkreisringförmige Quer- Schnittsgeometrie aufweisende bistabile Federelement 60 dient dazu, jeden Wechsel zwischen dem "Einschrumpfzustand" und dem "Expansionszustand" der Hohlkammerlippe 40 nach Art des "Knackfroschprinzips" übergangslos bzw. möglichst sprunghaft erfolgen zu lassen, um Zwischenzustände zu vermeiden. An den oberen Öffnungsabschnitt 64 schließt sich umfangsseitig ein dem Gewässergrund 62 zugerichteter unterer Öffnungsabschnitt 66 an. Sowohl der obere als auch der untere Öffnungsabschnitt 64, 66 verfügen hier jeweils über eine näherungsweise halbzylindrische Formgebung, die zusammen eine in etwa kreisförmige Querschnittsgeometrie des Querkanals 24 ausbilden.

Darüber hinaus ist hier ein exemplarisch als ein Gitter 68 ausgestaltetes Anlageelement 70 vorgesehen, das als eine einseitige Seitenführung für die Hohlkammerlippe 40 in ihrem vollständig expandierten Zustand bzw. im Expansionszustand dient. Alternativ kann ein weiteres, hier nicht dargestelltes Gitter vorgesehen sein, das parallel beabstandet zum Gitter 68 verläuft, so dass im "Expansionszustand" der Hohlkammerlippe 40 (vgl. insb. Fig. 2) - der üblicherweise im normalen Fahrbetrieb des Wasserfahrzeugs bzw. des Schiffes zum Verschließen der Öffnung 22 des Querkanals 24 eingestellt ist - eine besonders zuverlässige beidseitige Führung der Hohlkammerlippe 40 zwischen beiden Gittern gewährleistet ist.

Die Fig. 2 zeigt eine schematische Draufsicht auf die Abdeckvorrichtung von Fig. 1 im vollständigen "Expansionszustand" .

Im "Expansionszustand" verläuft das freie Ende 54 der Hohlkammerlippe 40 bzw. das bistabile Federelement 60 im Bereich des unteren Öffnungsabschnitts 66, wodurch die Öffnung 22 des Strahlruders 26 praktisch vollständig verschlossen ist und sich im normalen Fahrbetrieb keine nennenswerte Erhöhung des Strömungswiderstands des Rumpfes 10 des Wasserfahrzeugs 12 ergibt. Der Auftriebskörper 50 ist im "Expansionszustand" im Bereich eines Tiefpunkts 80 des unteren Öffnungsabschnitts 66 lokalisiert.

Hierbei stützt sich die zungenförmige Hohlkammerlippe 40 einseitig an dem Gitter 68 ab. Der Wechsel vom "Einschrumpfzustand" (vgl. insb. Fig. 1) in den hier gezeigten "Expansionszustand" der Hohlkammerlippe 40, erfolgt durch das Zuführen von Druckluft 48 über den Anschluss 44 in das sackartige Flächengebilde 52 der Hohlkammerlippe 40, das sich infolgedessen bis zum Erreichen des vollständigen "Expansionszustands" aufbläht. Das bistabile Federelement 60 springt beim Übergang vom "Einschrumpfzustand" in den "Expansionszustand" schlagartig bzw. übergangslos in die hier gezeigte Stellung, die spiegelsymmetrisch zum Verlauf des Federelements 60 im Einschrumpfzustand ist und in der das Federelement 60 bzw. das freie, halbkreisförmige Ende 54 der Hohlkammerlippe 40 zur Gewährleistung einer optimalen Abdichtungswirkung im Idealfall vollständig im Bereich des unteren Öffnungsabschnitts 66 der Öffnung 22 des Strahlruders 26 anliegt.

Die Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch das Strahlruder mit der Abdeckvorrichtung von Fig. 1, 2 und eine weitere Abdeckvorrichtung.

Das Strahlruder 26 umfasst den den Rumpf 10 des Wasserfahrzeugs 12 unter Wasser 14 vollständig durchsetzenden Querkanal 24. Der näherungsweise hohlzylindrische Querkanal 24 verfügt über die Öffnung 22 sowie eine weitere, gegenüberliegend zu dieser in den Rumpf 10 eingebrachte Öffnung 90. Unterhalb des Rumpfes 10 des Wasserfahrzeugs 12 liegt beabstandet der Gewässergrund 62. Innerhalb des Querkanals 24 des Strahlruders 26 befindet sich der Propeller 30 mit seiner zumindest teilweise außerhalb des Querkanals 24 angeordneten Antriebseinheit 28.

Die Öffnung 22 des Querkanals 24 ist durch die sich hier im "Expansionszustand" befindende Abdeckvorrichtung 20 vollständig verschlossen bzw. bedeckt. Mittels der über den Anschluss 44 bevorzugt ständig zu- bzw. nachgeführten Druckluft 48 ist eine dauerhafte Aufrechterhaltung des "Expansionszustands" der Hohlkammerlippe 40 im normalen Fahrbetrieb des Wasserfahrzeugs 12 möglich.

Im Bereich des freien Endes 54 der Hohlkammerlippe 40 befinden sich das bistabile Federelement 60 und der Auftriebskörper 50. Durch das hier perspektivisch angedeutete und hier als Gitter 68 realisierte Anlageelement 70 erfährt die Hohlkammerlippe 40 eine seitliche Lagesicherung, so dass diese stets bündig mit dem Rumpf 10 des Wasserfahrzeugs 12 abschließt und im normalen Fahrbetrieb ein zuverlässiger Verschluss der Öffnung 22 gewährleistet ist.

Zur weiteren Optimierung der Lagesicherung der Hohlkammerlippe 40 innerhalb der Öffnung 22 ist in dem unteren Öffnungsabschnitt 66 im Bereich des Tiefpunkts 80 mindestens eine zum Beispiel quaderförmige Vertiefung 92 bzw. ein parallel zu einer Schiffslängsachse verlaufender "Graben" bzw. eine "Rinne" vorgesehen, in der das freie Ende 54 der Hohlkammerlippe 40 im "Expansionszustand" zumindest bereichsweise formschlüssig aufnehmbar bzw. darin einbringbar ist.

Innerhalb der Hohlkammerlippe 40 sind hier lediglich exemplarisch drei zum Beispiel band- oder bahnenförmige Formgebungselement 94, 96, 98 vorgesehen. Diese Formgebungselemente 94, 96, 98 können Zugkräfte, jedoch keine wesentlichen Druckkräfte aufnehmen und dienen dazu, der Hohlkammerlippe 40 im Expansionszustand eine wohldefinierte, z. B. matten- bzw. matratzenartige Form zu verleihen. Die Formgebungselemente 94, 96 verlaufen vorzugsweise annähernd parallel zum Querkanal 24, während das einzelne Formgebungselement 98 unter einem Winkel α von hier lediglich beispielsweise etwa 85° geneigt zu dem Querkanal 24 verläuft. Das Formgebungselement 98 kann zum Beispiel zwischen dem bistabilen Federelement 60 und dem oberseitig im Lagerraum 42 fixierten festen Ende 56 der Hohlkammerlippe 40 angeordnet sein. Die Formgebungselemente 94, 96 sowie 98 können zum Beispiel mit textilen Bändern mit einer hohen Zugfestigkeit aufgebaut sein. Alternativ können die Formgebungselemente 94, 96 sowie 98 aus demselben Flächengebilde 52 wie die Hohlkammerlippe 40 bestehen und hierbei bahnför- mig ausgestaltet sein.

Die zweite Öffnung 90 des Querkanals 24 des Strahlruders 26 ist mittels einer weiteren Abdeckvorrichtung 110 verschließbar. Die Abdeckvorrichtung 110 für die Öffnung 90 ist spiegelsymmetrisch zu der Abdeckvorrichtung 20 ausgeführt, befindet sich jedoch hier im Gegensatz zu der Abdeckvorrichtung 20 im "Einschrumpfzustand". Im Übrigen korrespondiert der konstruktive Aufbau sowie die Funktionsweise der Abdeckvorrichtung 110 mit dem der Abdeckvorrichtung 20, so dass an dieser Stelle - um inhaltliche Wiederholungen zu vermeiden - auf die Erläuterungen zu der Abdeckvorrichtung 20 verwiesen sei (vgl. insb. Fig. 1, 2). Die Hohlkammlippe 40 der Abdeckvorrichtung 20 muss nicht zwingend nach unten, d. h. in Richtung des unteren Öffnungsabschnitts 66 verjüngt ausgebildet sein. Dasselbe gilt für die andere Abdeckvorrichtung 110.

Die Fig. 4 illustriert eine Draufsicht auf eine unter Wasser liegende Öffnung eines Strahlruders in einem Rumpf eines Wasserfahrzeugs mit einer alternativen Abdeckvorrichtung in einem vollständigen Schrumpfzustand. Im Gegensatz zu Figur 1 ist hierbei als Hohlkam- merlippenanordnung nicht nur eine Hohlkammerlippe 40 vorgesehen, sondern die Hohl- kammerlippenanordnung 400 weist fünf separate Hohlkammerlippen 401, 402, 403, 404, 405. In der weiteren Beschreibung der Figuren 4 bis 7 werden lediglich die Unterschiede zu den Figuren 1 bis 3 beschrieben.

Die Abdeckvorrichtung 20 umfasst unter anderem eine volumenveränderbare, Hohlkam- merlippenanordnung 400, die in dem hier dargestellten vollständigen "Einschrumpfzustand" komplett in einem Lagerraum 42 im Bereich des Rumpfes aufgenommen ist, so dass die Öffnung 22 vollständig freigegeben ist und bei aktiviertem Strahlruder eine Beeinträchtigung der Wasserströmung im Querkanal praktisch ausgeschlossen ist. Die fünf separaten Hohlkammerlippen 401, 402, 403, 404, 405 sind alle in ihrem vollständigen "Einschrumpfzustand" dargestellt, womit die Hohlkammerlippenanordnung 400 ebenfalls in ihrem vollständigen "Einschrumpfzustand" dargestellt ist. Die fünf separaten Hohlkammerlippen 401, 402, 403, 404, 405 weisen jeweils einen eigenen Anschluss 441, 442, 443, 444, 445 auf, welcher im Wesentlichen schlauchförmig und endseitig rohrförmige ausgebildet ist und über den den einzelnen Hohlkammerlippen 401, 402, 403, 404, 405 ein Fluid , bei dem es sich bevorzugt um Druckluft oder ein anderes Gas handelt, zugeführt oder aus diesen abgeführt bzw. abgesaugt werden kann. Die Anschlüsse 441, 442, 443, 444, 445 aller Hohlkammerlippen sind dermaßen an den Hohlkammerlippen 401, 402, 403, 404, 405 angeordnet, dass sie sowohl im "Expansionszustand"als auch im "Einschrumpfzustand" außerhalb der Öffnung 22 liegen. Hierzu ist der Anschluss 441 der Hohlkammerlippe 401, welche das feste Ende 56 der Hohlkammerlippenanordnung 400 bildet mittig an der Hohlkammerlippe 401 angeordnet. Die Anschlüsse 442, 443, 444 und 445 der anderen Hohlkammern sind abwechselnd links und rechts an den seitlichen Enden der Hohlkammerlippen 402, 403, 404 und 405 bauraumoptimiert angeordnet und mittels jeweils einem schlauchförmigen flexiblem Zwischenstück mit den Hohlkammerlippen verbunden.

Durch eine ausreichende Zufuhr von Druckluft in alle Hohlkammerlippen 401, 402, 403, 404, 405 wird die Hohlkammerlippenanordnung 400 in den s. g. "Expansionszustand", d. h. einen vollständig expandierten Zustand (vgl. insb. Fig. 5) versetzt, während die Hohlkammerlippenanordnung 40 durch das möglichst komplette Absaugen oder Ablassen der Druckluft aus allen Hohlkammerlippen 401, 402, 403, 404, 405) in den hier gezeigten, s. g. "Einschrumpfzustand" versetzbar ist.

Auf einen den Übergang von dem "Expansionszustand" in den "Einschrumpfzustand" unterstützenden separaten Auftriebskörper 50 wie in den Figuren 1 bis 3 ist im Ausführungsbeispiel der Figuren 4 bis 7 verzichtet. Der Auftriebskörper wird in den Figuren 4 bis 7 durch die das freie Ende 54 der Hohlkammerlippenanordnung 400 bildende Hohlkammerlippe 405 gebildet. Hierzu ist die Hohlkammerlippe 405 über ihren Anschluss 445 mit Druckluft beaufschlagbar wobei die Hohlkammerlippe 405 bei einem Übergang von dem "Expansionszustand" in den "Einschrumpfzustand" der Hohlkammerlippenanordnung 400 vorzugsweise als letzte der Hohlkammerlippen 401, 402, 403, 404, 405 vollständig entleert, beziehungsweise in den "Einschrumpfzustand" gebracht wird. Die mit Luft gefüllte Hohlkammerlippe 405 stellt somit den Auftriebskörper dar und hebt die entleerten Hoh- kammerlippen 401, 402, 403, 404, in den Lagerraum 42. Unterstützend könnte jedoch auch noch zusätzlich ein separater Auftriebskörper in oder an der Hohlkammerlippe 405 angeordnet sein. Es kann jedoch auch gänzlich auf einen separaten Auftriebskörper verzichtet werden, sodass die Hohlkammerlippe 401, oder gegebenenfalls weitere Hohlkammerlippen den oder die einzigen Auftriebskörper darstellen. Beispielsweise stellen bei einer sukzessiven Entleerung der Hohlkammerlippen von oben nach unten, alle weiter unten liegenden Hohlkammerlippen Auftriebskörper für die darüber liegenden Hohlkammerlippen dar.

Auf ein den Übergang von dem "Expansionszustand" in den "Einschrumpfzustand" unterstützendes Federelement 60 wie in den Figuren 1 bis 3 ist in den Ausführungsbeispielen der Figuren 4 bis 7 verzichtet.

Die Fig. 5 zeigt eine schematische Draufsicht auf die Abdeckvorrichtung von Fig. 4 im vollständigen "Expansionszustand" .

Im "Expansionszustand" verläuft das freie Ende 54 der Hohlkammerlippenanordnung 400, welche durch die Hohlkammerlippe 405 gebildet wird im Bereich des unteren Öffnungsabschnitts, wodurch die Öffnung 22 des Strahlruders praktisch vollständig verschlossen ist und sich im normalen Fahrbetrieb keine nennenswerte Erhöhung des Strömungswiderstands des Rumpfes des Wasserfahrzeugs ergibt. Der Auftriebskörper welcher von der Hohlkammerlippe 405 gebildet wird, ist im "Expansionszustand" im Bereich eines Tiefpunkts des unteren Öffnungsabschnitts lokalisiert.

Der Wechsel vom "Einschrumpfzustand" (vgl. insb. Fig. 4) in den hier gezeigten "Expansionszustand" der Hohlkammerlippenanordnung 400, erfolgt durch das Zuführen von Druckluft über die Anschlüsse 441, 442, 443, 444, 445 in die schlauchförmigen Hohlkammerlippen 401, 402, 403, 404, 405 welche sich infolgedessen bis zum Erreichen des vollständigen "Expansionszustands" aufblähen. Grundsätzlich könnten die oberen schlauchförmigen Hohlkammerlippen 401, 402, 403, 404 mit Seewasser als Fluid gefüllt werden und lediglich die Hohlkammerlippe 405 als Auftriebskörper mit Druckluft gefüllt werden um die Funktionalität der Abdeckvorrichtung 20 darzustellen.

Die Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt durch das Strahlruder mit einer weiteren erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung und einer weiteren Abdeckvorrichtung in einem vollständigen Einschrumpfzustand

Das Strahlruder 26 umfasst den den Rumpf 10 des Wasserfahrzeugs 12 unter Wasser 14 vollständig durchsetzenden Querkanal 24. Der näherungsweise hohlzylindrische Querkanal 24 verfügt über die Öffnung 22 sowie eine weitere, gegenüberliegend zu dieser in den Rumpf 10 eingebrachte Öffnung 90. Unterhalb des Rumpfes 10 des Wasserfahrzeugs 12 liegt beabstandet der Gewässergrund. Innerhalb des Querkanals 24 des Strahlruders 26 befindet sich der Propeller 30 mit seiner zumindest teilweise außerhalb des Querkanals 24 angeordneten Antriebseinheit 28.

Die beiden Abdeckvorrichtung 20 und 110 für die Öffnungen 22 und 90 des Querkanals 24 sind spiegelsymmetrisch zueinander ausgeführt und befinden sich im "Einschrumpfzustand". Die Abdeckvorrichtungen 20 und 110 bestehen im Wesentlichen aus den Hohlkammerlippen 401, 402, 403, 404, 405, welche unterschiedliche Volumina aufnehmen können und auch im "Einschrumpfzustand" unterschiedliche Volumina im Lagerraum 42 benötigen. Die Hohlkammerlippen 401, 402, 403, 404, 405 sind jeweils über eigene Anschlüsse mit Druckluft befüllbar, wobei in der Figur 6 lediglich der Anschluss 441 der obersten Hohlkammerlippe 401 gezeigt ist. Die Fig. 7 zeigt einen Längsschnitt durch das Strahlruder mit der Abdeckvorrichtungen von Fig. 6 in einem vollständigen Expansionszustand

Die Öffnung 22 des Querkanals 24 ist durch die sich hier im "Expansionszustand" befindende Abdeckvorrichtung 20 vollständig verschlossen bzw. bedeckt. Mittels der über die Anschlüsse 441, 442, 443, 444, 445 bevorzugt ständig zu- bzw. nachgeführten Druckluft 48 ist eine dauerhafte Aufrechterhaltung des "Expansionszustands" der die Hohlkammer- lippenanordnung 400 bildenden Hohlkammerlippen 401, 402, 403, 404, 405 im normalen Fahrbetrieb des Wasserfahrzeugs 12 möglich.

Die Hohlkammerlippe 405 im Bereich des freien Endes 54 der Hohlkammerlippenanord- nung 400 bildet einen Auftriebskörper 50. Durch das hier perspektivisch angedeutete und hier als Gitter 68 realisierte Anlageelement erfahren die Hohlkammerlippen 401, 402, 403, 404, 405 eine seitliche Lagesicherung, so dass diese stets bündig mit dem Rumpf 10 des Wasserfahrzeugs 12 abschließen und im normalen Fahrbetrieb ein zuverlässiger Verschluss der Öffnung 22 gewährleistet ist. Die Hohlkammerlippen 401, 402, 403, 404, 405 liegen innerhalb des Querkanals 24 einseitig an dem Gitter 68 an.

Zur weiteren Optimierung der Lagesicherung der Hohlkammerlippenanordnung 400 innerhalb der Öffnung 22 ist in dem unteren Öffnungsabschnitt 66 im Bereich des Tiefpunkts mindestens eine zum Beispiel quaderförmige Vertiefung 92 bzw. ein parallel zu einer Schiffslängsachse verlaufender "Graben" bzw. eine "Rinne" vorgesehen, in der die unterste Hohlkammerlippe 445, welche das freie Ende 54 der Hohlkammerlippenanordnung 400 bildet im "Expansionszustand" zumindest bereichsweise formschlüssig aufnehmbar bzw. darin einbringbar ist.

Innerhalb der Hohlkammerlippe 401 sind hier lediglich exemplarisch zwei, zum Beispiel faden-, band- oder bahnenförmige Formgebungselemente 94, vorgesehen. Innerhalb der Hohlkammerlippe 405 sind ebenfalls zwei lediglich exemplarisch zum Beispiel faden-, band- oder bahnenförmige Formgebungselemente 96, angeordnet. Es versteht sich, das auch die übrigen Hohlkammerlippen 402, 403, 404 Formgebungselemente aufweisen können. Weiterhin ist außerhalb der Hohlkammerlippen ein weiteres Formgebungselement 98, welches die Hohlkammerlippen 401, 402, 403, 404, 405 überspannt, angeordnet. Diese Formgebungselemente 94, 96, 98 können Zugkräfte, jedoch keine wesentlichen Druckkräfte aufnehmen und dienen dazu, der Hohlkammerlippenanordnung 404 im Expansionszustand eine wohldefinierte, z. B. matten- bzw. matratzenartige Form zu verleihen. Die Formgebungselemente 94, 96 sowie 98 können zum Beispiel mit textilen Bändern mit einer hohen Zugfestigkeit aufgebaut sein. Alternativ können die Formgebungselemente 94, 96 sowie 98 aus demselben Flächengebilde 52 wie die Hohlkammerlippen 401, 402, 403, 404, 405 bestehen und hierbei bahnförmig ausgestaltet sein.

Die Hohlkammerlippen können alternativ aus einem Abstandsgewebe bestehen und die Formgebungselemente 94, 96 aus zugehörigen Fäden.

Die zweite Öffnung 90 des Querkanals 24 des Strahlruders ist mittels einer weiteren Abdeckvorrichtung 110 verschlossen, welche spiegelsymmetrisch zu der Abdeckvorrichtung 20 ausgeführt ist und sich ebenfalls im "Expansionszustand" befindet. Im Übrigen korrespondieren der konstruktive Aufbau sowie die Funktionsweise der Abdeckvorrichtung 110 mit dem der Abdeckvorrichtung 20, so dass an dieser Stelle - um inhaltliche Wiederholungen zu vermeiden - auf die Erläuterungen zu der Abdeckvorrichtung 20 verwiesen sei. Die Hohlkammerlippen 401, 402, 403, 404, 405 der Abdeckvorrichtungen 20, 110 müssen nicht wie in Figur 5 die gleiche axiale Länge aufweisen, womit im„Expansionszustand" die Hohlkammerlippenanordnung 400 rechteckig, beziehungsweise quadratisch ausgebildet ist, sondern können auch unterschiedliche Längen, aufweisen, beispielsweise nach unten, das heißt von der Hohlkammerlippe 401 zur Hohlkammerlippe 405 hin, abnehmende Längen aufweisen, womit eine nach unten, d. h. in Richtung des unteren Öffnungsabschnitts verjüngt ausgebildete Hohlkammerlippenanordnung 400 dargestellt werden kann.

Abweichend von der in den Fig. 1 bis 7 lediglich exemplarisch angeführten Möglichkeit, die beidseitigen Öffnungen eines Querkanals eines Strahlruders mit jeweils einer der erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtungen zu verschließen, lassen sich mittels der erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung auch andere, unterhalb der Wasserlinie eines Schiffes liegende Öffnungen verschließbar gestalten.

Beispielhaft sei hier auf die Möglichkeit einer Abdeckvorrichtung für eine Öffnung für einen Stabilisator eines Schiffes verwiesen, bei der der Stabilisator in einer Stabilisatorkammer im Schiffsrumpf untergebracht ist und in dieser ein- und ausschwenkbar angeord- net ist. Eine alternative nicht dargestellte Ausgestaltung der Abdeckvorrichtung kann hierbei dermaßen ausgebildet sein, dass die eine Abdeckvorrichtung zwei voneinander getrennte Hohlkammerlippenanordnungen aufweist, welche jeweils mehrere Hohlkammerlippen aufweisen die durch die Zufuhr oder die Abfuhr eines Fluids volumenveränderbar sind und dadurch die beiden Hohlkammerlippenanordnungen in einen Expansionszustand oder in einen Einschrumpfzustand versetzbar sind. Die beiden Hohlkammerlippenanordnungen weisen hierbei jeweils ein festes und ein freies Ende auf, wobei die festen Enden am oberen und am unteren Öffnungsabschnitt angeordnet sind und die beiden freien Enden, welche jeweils durch eine Hohlkammerlippe darstellbar sind, sich beim Befüllen der Hohlkammerlippenanordnung in Richtung der Mitte der Öffnung aufeinander zu bewegen und im Expansionszustand in einem mittigen Bereich der Öffnung entweder aneinander anliegen und somit die Öffnung verschließen oder jeweils an einer Oberfläche des Stabilisators anliegen und damit die Öffnung verschließen. Zumindest für die obere der beiden Hohlkammerlippenanordnungen kann eine das freie Ende bildende Hohlkammerlippe einen Auftriebskörper bilden, welcher beim Entleeren der Hohlkammerlippenanordnung unterstützend eingesetzt werden kann.

Infolge des konstruktiv einfachen Aufbaus der volumenveränderbaren bzw. aufblasbaren Hohlkammerlippenanordnung - der im Wesentlichen ohne im engeren Sinn mechanischbewegliche Komponenten, insbesondere Lagerstellen, Gelenkstellen, Motoren sowie Getriebe, auskommt - ist ein lebensdauerlanger, verlässlicher und wartungsarmer Betrieb der Abdeckvorrichtung gewährleistet.

Die Erfindung betrifft eine Abdeckvorrichtung zum zumindest bereichsweisen Verschließen einer unter Wasser liegenden Öffnung in einem Rumpf eines Wasserfahrzeugs, insbesondere einer Öffnung eines Querkanals eines Strahlruders. Erfindungsgemäß weist die Abdeckvorrichtung mindestens eine volumenveränderbare Hohlkammerlippenanordnung mit mindestens zwei Hohlkammerlippen auf und die mindestens zwei Hohlkammerlippen sind durch die Zufuhr oder die Abfuhr eines Fluids, insbesondere Luft, in einen Expansionszustand oder in einen Einschrumpfzustand versetzbar. Infolge der volumenveränderbaren bzw. aufblasbaren Abdeckvorrichtung ist ein zuverlässiger und zugleich wartungsarmer Betrieb der Abdeckvorrichtung gegeben. Darüber hinaus hat die Erfindung ein Strahlruder, insbesondere ein Bug- oder Heckstrahlruder zum Gegenstand. Bezugszeichenliste

10. Rumpf 80. Tiefpunkt

12. Wasserfahrzeug

14. Wasser

16. Öffnung (allgemein)

90. Öffnung(Querkanal)

20. Abdeckvorrichtung 92. Vertiefung

22. Öffnung (Querkanal) 94. Formgebungselement

24. Querkanal (Strahlruder) 96. Formgebungselement

26. Strahlruder 98. Formgebungselement

28. Antriebseinheit

30. Propeller

32. Längsachse (Rumpf)

34. Bug- oder Heckstrahlruder 110. Abdeckvorrichtung

40. Hohlkammerlippe 400. Hohlkammerlippenanordnung

42. Lagerraum 401. Hohlkammerlippe

44. Anschluss 402. Hohlkammerlippe

46. Fluid 403. Hohlkammerlippe

48. Druckluft (Luft) 404. Hohlkammerlippe

50. Auftriebskörper 405. Hohlkammerlippe

52. Flächengebilde

54. freies Ende 441. Anschluss

56. festes Ende 442. Anschluss

58. Deckel (Lagerraum) 443. Anschluss

60. bistabiles Federelement 444. Anschluss

62. Gewässergrund 445. Anschluss

64. oberer Öffnungsabschnitt

66. unterer Öffnungsabschnitt

68. Gitter

70. Anlageelement