Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
A COVER FOR A FOOD TRAY OR DISH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/086920
Kind Code:
A1
Abstract:
A cover (1) for use with a food tray (9) or dish, which cover (1) comprises an outer wall (2) for surrounding the tray (9) or dish and an inwardly protruding flange (3) arranged at a height of the outer wall (2) that exceeds a height of the tray (9) or dish and is adapted to cover an upper edge (12) of the tray (9) or dish when the cover (1) is arranged over the tray (9) or dish. An edge (4) of the flange (3) defines an opening (5) provided in the cover (1).

Inventors:
LARSEN CARSTEN LOENBORG (DK)
DAREL MADS (DK)
Application Number:
PCT/DK2004/000235
Publication Date:
October 14, 2004
Filing Date:
April 02, 2004
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
LARSEN CARSTEN LOENBORG (DK)
DAREL MADS (DK)
International Classes:
A47G19/26; A47J36/06; A47J39/02; (IPC1-7): A47G19/26; A47J36/36
Foreign References:
US0310639A1885-01-13
US4337752A1982-07-06
US2533354A1950-12-12
DE9113314U11991-12-12
FR2634364A11990-01-26
US1973447A1934-09-11
US20030000396A12003-01-02
Attorney, Agent or Firm:
Zacco, Denmark A/s (Hellerup, DK)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Abisolierung elektrischer Leiter und/oder Leitungen, bestehend aus wenigstens zwei als Abisoliergerät ausgebildeten Schenkeln (1, 2), die an ihrem einen Ende wenigstens eine Drehachse (5', 6') aufweisen, um welche die Schenkel (1, 2) zum Schließen schwenkbar sind, und die wenigstens im Bereich ihrer anderen Enden wenigstens ein Schneidwerkzeugteil (8.1, 8.2; 9.1, 9.2; 10.1, 10.2; 14) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse eine Doppeldrehachse ist, deren erstes im wesentlichen zylinderförmig ausgebil¬ detes Bolzenelement (5') im ersten Schenkel (1) und deren zweites im wesentlichen zylinderförmig ausgebildete Bolzenelement (6') im zweiten Schen¬ kel (2) angeordnet ist, und beide Bolzenelemente (5', 6') in einem Zwischen¬ element (4; 140; 240) gehalten und geführt sind, wodurch mit einem derart ausgebildeten Drehschie¬ begelenk (3; 130; 230) beide Schenkel (1, 2) mit ihren Schneidwerkzeugteilen (8.1, 8.2; 9.1, 9.2; 10.1, 10.2; 14) pinzettenartig gehalten und bei Betätigen mit an ihnen angeordneten Führungsele¬ menten (15, 16; 17, 18) aufeinander preß und in eine Richtung gegeneinander verschiebbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, daß gegenüber dem Drehschiebegelenk (3; 130; 230) außer den Schneidwerkzeugen (8.1, 8.2; 9.1, 9.2) eines bekannten Leiterabisolierwerkzeuges (8) und/oder eines bekannten Abmantelungswerkzeuges für Rundleitungen (9) förmig ausgebildete in Schenkelrichtung und um 180° gegeneinander versetzt angeordnete Schneid¬ werkzeuge (10.1, 10.2) eines Abisolierwerkzeuges für Flachleiter bzw. leitungen und/ oder Greifer¬ backen (11, 12) an den Innenseiten der Schenkel (1, 2) anbringbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Schenkel (1) eine hakenförmige Verlängerung (13) angeordnet ist, von der mit der Verschieberichtung beider Schenkel (1, 2) das als ein Messerteil (14) ausgebildete Schneidwerkzeug weg und wieder heranführbar ist.
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehschiebegelenk (3; 130; 230) mit einem Rückholelement, z.B. einer Feder (7) und mit einem Rückholbegrenzungselement (29, 33; 26; 38), die an wenigstens einem der Schenkel angeordnet sind, versehen ist.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehschiebegelenk als ein Doppelgelenk (3) ausgebildet ist, bei dem beide Schenkel (1, 2) miteinander durch ein Zwischenteil (4) verbunden sind, das in jedem der Schenkel über zylinderförmige Bolzen (5', 6') drehbar gelagert ist.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehschiebegelenk als ein LanglochDoppelgelenk (130) ausgebildet ist, bei dem beide Schenkel (1, 2) durch ein Zwischenstück (140) derart verbunden 1 sind, daß der erste zylinderförmige Bolzen (5'), der in einem der Schenkel (1) angeordnet ist, in einem in das Zwischenstück (140) eingebrachten Langloch (141) gleitend und/oder drehbar und der zweite zylinderförmige Bolzen (5') im anderen Schenkel (2) und im Zwischenstück (140) drehbar gehalten ist.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehschiebegelenk als ein LanglochElement (230) ausgebildet ist, bei dem beide Schenkel (1, 2) durch ein Zwischensegment (240) derart verbunden sind, daß der erste zylinderförmige Bolzen (5'), der in einem der Schenkel (1) angeordnet ist, in einer vorzugsweise schräg gestellten Gleitausnehmung (241) gleitend und am anderen Schenkel (2) das Zwischensegment (240) starr oder drehbar gehalten ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich¬ net, daß die in das Zwischensegment (240) eingebrachte Gleitausnehmung (240) aus zwei schräggestellten Teilschlitzen (242, 243) mit unterschiedlich starkem Gefälle besteht und/oder daß der zweite zylinderförmige Bolzen (6') das Zwischensegment (240) am anderen Schenkel (2) drehbar und/oder mit einer Arretierungsvorrich¬ tung (245) gleitend oder starr gehalten ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da¬ durch gekennzeichnet, daß die zylinderförmigen Bolzen (5', 6') aus einem gleitenden, aus zwei TeilBolzen, einer oder zwei KugeHagerungen oder einem oder mehreren anderen DrehGleitVerbindungselementen bestehen.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (16; 17) zugleich ein Anschlagelement für die in das Leiterabisolierwerkzeug (8) und die Greiferbacken (11, 12) einzuführende Leitung ist.
11. I Q.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungs¬ element als wenigstens ein in wenigstens einer länglichen Ausnehmung (15) verschiebbarer Zapfen (16) ist, der in der Innenseite einer der 15 Schenkel (2) ein oder angebracht, ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche l bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungs¬ 0 element als ein Hebelgelenk (17), das gelenkig mit einem der Schenkel (1, 2) verbunden und in einer Nut (18) des anderen geführt ist, ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein über einem Gelenk (19) des Hebegelenks (17) angeordneter Hebel (20) eine gekrümmte Fläche (21) aufweist, die bei der Verschiebungsbewegung 0 beider Schenkel (1, 2) mit einem in der Nut (18) angeordneten Rollenzylinder (22) kraftschlüssig in Verbindung kommt.
15. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche l 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Nut (18) gehaltenes, im wesentlichen τförmig ausgebildeter Hebel (23) mit seinem im wesentlichen geraden Teil (39) unter einen in 1 einer Öse (24) drehbar gelagerten Zylinderbolzen (25) kraftschlüssig eingreift, wobei der Hebel (23) und die Öse (24) in einem der Schenkel (1, 2) angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischen¬ teil (4) und das Zwischenstück (140) in einem Win¬ 0 kel zwischen 30 und 90° zu einem der Schenkel (1, 2) angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückholbe grenzungselement als ein in Schlitzausnehmungen (33) eines der Schenkel (1, 2) laufender Zylinder¬ bolzen (29) ist, der von einem Ausleger (27) ge¬ halten ist, der in der Nähe einer der Lagerpunkte (5, 6) angeordnet ist, 0 als eine feststehende Rückwand (38) in einem der Lagerpunkte (5, 6) der Schenkel (1, 2) und/oder als ein in einem der Schenkel (1, 2) angeordneter verstellbarer Anschlag (26) ausgebildet ist.
18. c.
19. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Messerteil (14) an einem Kolbenblock (28) angeordnet ist, der mit einem Ausleger (27) verbunden ist und der durch einen Stift des Lagers (6) in einem Schlitz (30) des Kolbenblocks (28) geführt ist.
20. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Schenkel (l, 2) an seiner Außenseite eine Grifferhebung (31, 32) aufweist, die einander gegenüber oder versetzt zueinander liegen.
Description:
Vorrichtung zur Abisolierung elektrischer Leiter und/oder Leitungen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abisolie- rung elektrischer Leiter und/oder Leitungen, bestehend aus wenigstens zwei als Abisoliergerät ausgebildeten Schenkeln,

- die an ihrem einen Ende wenigstens eine Drehachse aufweisen, mit der die Schenkel schließbar sind, und

- die wenigstens im Bereich ihrer anderen Enden wenig¬ stens ein Schneidwerkzeugteil aufweisen.

Eine Vorrichtung zur Abisolierung elektrischer Leiter und/oder Leitungen ist aus der DD 248 003 AI bekannt. Hier stehen sich zwei Schenkel gegenüber, die an ihrem vorderen Ende Schneidwerkzeugteile aufweisen und an ihrem hinteren Ende über eine Drehachse schließbar sind. Mit der Drehachse ist ein dritter Schenkel ver¬ bunden, der über einen Winkelhebel mit dem vorderen Schenkel und den Schneidwerkzeugteilen verbunden ist.

Wird nun der dritte Schenkel betätigt, drücken die Schneidwerkzeugteile zusammen und durchtrennen die Iso¬ lation. Bei einem zweiten Zusammendrücken werden die Schneidwerkzeugteile durch den Winkelhebel nach hinten gezogen. Vor den Schneidwerkzeugteilen angeordnete Klemmbacken halten den Leiter fest. Durch die doppelte Ausübung des Schneidvorganges mit anschließendem Tren-

nen kann es durch den unterschiedlichen Druck beim Ab¬ ziehen der Isolation zu einer Beschädigung des Leiters kommen. Darüber hinaus können die als Schermesser aus- gebildeten Schneidwerkzeugteile Leiter größeren Quer¬ schnitts so stark beschädigen, daß der Leiter entweder anschließend bei der Verarbeitung bricht oder beim Ab¬ isolieren vollkommen durchtrennt wird. Nachteilig ist darüber hinaus, daß es durch die drei übereinanderlie- genden Schenkel mit dem dazwischenliegenden Winkelhebel zum Einklemmen der Finger kommen kann.

Bekannt ist aus der DE 36 32 685 C2 eine Vorrichtung zur Abisolierung elektrischer Leiter und/oder Leitun¬ gen. Sie besteht aus zwei Schenkelpaaren, die sich um eine Drehachse bewegen. Das kürzere Schenkelpaar ist als Kabelschneider ausgebildet. Mit Hilfe der längeren Schenkelpaare dieser Zange, die dann die Funktionen von Handgriffen übernehmen, sind Leiter und Leitungen auf bestimmte Länge schneidbar. Die längeren Schenkel kön¬ nen darüber hinaus als Abisoliergerät benutzt werden. Eine Sperre verhindert dabei das unbeabsichtigte Auf¬ klappen beider Betätigungsschenkel.

Auch wenn durch das Anbringen von Schneidwerkzeugteilen an den Innenseiten der Betätigungsschenkel Leiter und Leitungen abisolierbar sind, ist dieser Vorgang im we¬ sentlichen auf das Durchtrennen der Isolierung runder Leiter bzw. Leitungen begrenzt. Beim anschließenden Ab¬ ziehen der Isolation ist der auf der Gegenseite liegen¬ de Kabelschneider teilweise hinterlegt. Kommt es darüber hinaus zu einem ungewollten Öffnen der Schen¬ kelpaare, besteht durch die jetzt offenliegenden Schneidwerkzeugteile eine mögliche Verletzungsgefahr.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Vorrichtung zur Abisolierung elektrischer Lei¬ ter bzw. Leitungen so weiterzuentwickeln, daß sie ein-

fach und sicher Leiter bzw. Leitungen unterschiedlichen Querschnitts abisoliert.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß durch eine Doppellagerung der Drehachse beide pinzetten¬ artig übereinanderliegende Schenkel mit ihren Schneid¬ werkzeugteilen und mit an ihnen angeordneten Führungs¬ elementen nach dem Aufeinanderpressen in einer Richtung gegeneinander verschiebbar sind.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen ins¬ besondere darin, daß durch die pinzettenartig zueinan¬ der liegenden Schenkel ein sicheres und gefahrloses Ergreifen des jeweiligen Leiters bzw. der Leitung mög¬ lich ist.

Dabei soll im folgenden unter

- Leiter ein mit einer Isolierung umgebener leitfähiger Einzel- oder Mehrfachdraht aus Kupfer, Aluminium oder dergleichen und unter

- Leitung eine oder mehrere von einer Ummantelung aus einem Isolierstoff, z. B. Kunststoff, Gummi, Spezial- papier oder dergleichen umschlossener Leiter verstanden werden.

Da Kabel und Leitungen im wesentlichen den gleichen Aufbau aufweisen, ist die beschriebene Abisoliervor¬ richtung ebenso für Kabel einsetzbar. Nach dem Ergreifen der Leitung kann die Ummantelung durchtrennt und abgezogen werden. Auch bei den nun frei¬ liegenden Einzelleitern ist eine sichere Durchtrennung der Isolation möglich. Durch die Doppellagerung der Drehachse geht die Greifbewegung in eine Scherbewegung über, so daß bei einem Zusammendrücken beider Schenkel die Isolation des Leiters durchtrennt und anschließend abgeschoben wird.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind gegenüber der Doppellagerung der Drehachse außer den Schneidwerk¬ zeugen eines bekannten Leiterabisolierwerkzeuges und/ oder eines Ab antelungswerkzeuges für Rundleitungen

-förmig ausgebildete und um 180° gegeneinander versetzt in Verschiebungsrichtung angeordnete Schneidwerkzeuge eines Abisolierwerkzeuges für Flachleiter bzw. -leitungen und/oder Greiferbacken an den Innenseiten der Schenkel anbringbar.

Diese Anordnungsmöglichkeit bekannter und neuer Werk¬ zeuge schafft eine universell verwendbare Abisolier¬ vorrichtung. Durch die Anordnung der Greiferbacken vor den Schneidwerkzeugen des Leiterabisolierwerkzeuges wird durch die mögliche Doppelbewegung der Schenkel ein einfaches und leichtes Abisolieren gesichert. Besonders vorteilhaft einsetzbar sind die um 180" versetzt ange¬ ordneten -förmigen Schneidwerkzeuge für Flachleiter geeignet. Denn durch das Drücken und das Verschieben der in Längsrichtung der Schenkel angeordneten Schneid¬ werkzeuge wird die Isolation des Flachleiters oben und vor allen an den Seiten durchtrennt. Danach kann die so rundum durchschnittene Isolation abgezogen werden.

Vorteilhaft ist es, daß an der DoppeHagerung der Dreh¬ achse eine an einem der Schenkel hakenförmige Verlänge¬ rung angeordnet ist, von der mit der Verschiebungsbewe¬ gung ein Messerteil weg und wieder heranführbar ist.

Durch das verdeckte Messerteil kann eine Außenisolation sachgerecht durchtrennt und abgezogen werden. Vor allem das Freilegen des Messers erst bei Verschieben der Schenkel schützt vor ungewollter Verletzung durch die¬ ses Messer. Das Eindrücken der Leitung in die hakenför¬ mige Verlängerung und das gezielte Andrücken des Mes¬ sers an die Isolation ermöglicht eine einwandfreie Funktion dieser Spezialschneideinrichtung.

Vorteilhaft ist, daß die Doppellagerung der Drehachse als Doppelgelenk ausgebildet ist, bei dem beide Schen¬ kel miteinander durch ein Zwischenelement verbunden sind, das in jeden Schenkel drehbar gelagert ist.

Das Zwischenelement hält dabei beide Schenkel zusammen. Beim Betätigen wird zuerst ein erstes Lager und danach

10 ein zweites Lager in den Schenkeln bewegt, so daß eine Schneid- in eine Schiebebewegung übergehen kann.

Vorteilhaft ist dabei, daß das drehbar gelagerte Zwi¬ schenelement mit einem Rückholelement, z. B. einer .,. Feder und einem Rückholbegrenzungselement, die an wenigstens einem der Schenkel angeordnet sind, versehen ist.

So ist sichergestellt, daß beide Schenkel nach einer

20 Betätigung selbständig immer in die gleiche Ausgangs¬ lage und damit Betätigungsstellung zurückgehen.

Möglich ist es auch, die DoppeHagerung der Drehachse als ein in wenigstens einem Langloch, das in oder zwi- „ c sehen den Schenkeln angeordnet ist, bewegliches Gleit¬ element ausgebildet ist.

Das Gleitelement kann dabei aus einem durchgehenden und aus zwei Teil-Bolzen oder zwei Kugellagerungen beste¬ 0 hen, die über einen Zwischensteg in den Langlöchern über eine mehrstufige Feder bewegbar sind.

Ein solches Lösungsprinzip ist aus der DE 32 41 530 C2 ausführlich beschrieben. Die Übertragung dieses Lösungs¬ prinzips, bei der ein gemeinsamer Dreh- und Schiebe¬ 5 punkt durch das in Langlöchern bewegliche Gleitelement zuerst die Greif- und danach die Schiebebewegung reali¬ siert, stellt eine weitere mögliche Form der Umsetzung

einer DoppeHagerung dar und ist somit eine vorteilhaf¬ te Integrierung des Langlochsprinzips in eine nach dem Pinzettenprinzip arbeitende Abisoliervorrichtung.

In weiterer Ausgestaltung ist das Führungselement zu¬ gleich ein Anschlageleraent für die in das Leiterabiso¬ lierwerkzeug und die Greiferbacken einzuführende Lei¬ tung.

Durch diese Doppelfunktion bewirkt das Führungselement, daß bei allen abzuisolierenden Leitern die Isolation immer auf die gleiche Länge abgezogen wird. Das hat zur Folge, daß die Klemmverbindungen bei einer Installation ein einheitliches Aussehen haben und eine sachgerechte Ausführung ermöglichen.

Vorteilhaft ist es, wenn das Führungselement als wenig¬ stens ein in wenigstens einer länglichen Ausnehmung ver¬ schiebbarer Zapfen, der in der Innenseite einer der Schenkel ein- oder angebracht, ausgebildet ist.

Dadurch ist gesichert, daß beide Schenkel immer paral¬ lel zueinander bewegbar sind und ein Verkanten der Schneidwerkezuge und der Greiferbacken beim Abisolieren vermieden wird.

Dieser vorteilhafte Effekt ist auch dadurch erreichbar, indem das Führungselement als ein Hebelgelenk, das gelenkig mit einem der Schenkel verbunden und in einer Nut des anderen geführt ist, ausgebildet ist. Dadurch werden beide Schenkel nicht nur geführt, sondern auch die zum Abisolieren notwendige Kraft gezielt verstärkt.

Diese Verstärkung kann dadurch erwirkt werden, wenn in vorteilhafter Weise ein über einem Gelenk des Hebege¬ lenks angeordneter Hebel eine gekrümmte Fläche auf¬ weist, die bei der Verschiebungsbewegung beider Sehen-

kel mit einem in der Nut angeordneten Rollenzylinder kraftschlüssig in Verbindung kommt. Vorallem das Ent¬ langgleiten der gekrümmten Fläche am Rollenzylinder verstärkt sowohl Schneid- und Schiebebewegung. Je nach¬ dem, wie diese Krümmung ausgelegt ist, können beide Bewegungen unterschiedlich und/oder kontinuierlich gezielt unterstützt werden.

Eine KraftverStärkung der für das Abisolieren notwendi¬ gen Bewegung kann auch dadurch erreicht werden, wenn vorteilhaft ein in der Nut gehaltener τ-förmig ausgebil¬ deter Hebel mit seinem im wesentlichen geraden Teil unter einen in einer Öse drehbar gelagerten Zylinderbol¬ zen kraftschlüssig eingreift, wobei der Hebel und die Öse in einem der Schenkel angeordnet ist. Durch das gerade Teil des T-förmigen Hebels werden beim Untergrei¬ fen unter den drehbar gelagerten Zylinderbolzen Schneid- und Schiebebewegung gleichfalls gezielt unterstützt, wobei die Neigung des geraden Teils die Stärke der Kraft mitbestimmt. Wie auch die vorherige Kraftverstärkungseinrichtung eignet sich diese beson¬ ders vorteilhaft für das Abisolieren Leiter größeren Querschnittes.

Vorteilhaft ist es, wenn das Zwischenteil in einem Winkel zwischen 30 und 90 * zu einem der Schenkel ange¬ ordnet ist. Durch diese Neigung des Zwischenteils kommt es gleichfalls zu einer Verstärkung der Kräfte für die einzelnen Bewegungen. Vor allem ein schräg stehendes Zwischenteil verstärkt die Schiebebewegung.

Vorteilhaft ist das Rückholbegrenzungselement als ein

- in Schlitzausnehmungen eines der Schenkel laufender Zylinderbolzen, der von einem Ausleger gehalten ist, der in der Nähe einer der Lage^ounkte angeordnet ist,

- als eine feststehende Rückwand in einem der Lager¬ punkte und/oder

- als ein an einem der Schenkel angeordneter verstell¬ barer Anschlag ausgebildet. Die jeweils ausgebildete Begrenzung sorgt mit dafür, daß beide Schenkel immer in einem sicheren und festen Arbeitsstand zueinander gelagert sind.

Vorteilhaft ist das Messerteil an einem Kolbenblock angeordnet, der mit einem Ausleger verbunden ist, und der durch einen Stift eines der Lager in einem Schlitz des Kolbenblocks geführt ist. Hierdurch wird ein ein¬ wandfreier Gebrauch des Messerteils in Zusammenwirkung mit der hakenförmigen Verlängerung gesichert und zu¬ gleich eine Ausführungsform der Rückholbegrenzung reali¬ siert.

Vorteilhaft ist es, wenn wenigstens einer der Schenkel an seiner Außenseite mit einer Grifferhebung versehen ist, die einander gegenüber oder versetzt zueinander liegen. Hierdurch wird der Gebrauch der Abisoliervor¬ richtung durch eine besondere Griffigkeit erleichtert.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt, die im folgenden näher beschrieben werden. Es zeigen:

Figur la ein Abisoliergerät für Leiter sowie Rund- und Flachleitungen in schematischer, perspektivi¬ scher Darstellung,

Figur lb ein Abisoliergerät gemäß Figur la in aufge¬ klappter und geschnittener schematischer Darstellung,

Figur lc ein Abisoliergerät gemäß Figur la in einer schematischen Vorderansicht,

Figur 2a ein Abisoliergerät für Leiter und Rundleiter in schematischer, perspektivischer Darstel-

lung ,

Figur 2b ein Abisoliergerät gemäß Figur 2a in aufge¬ klappter und geschnittener schematischer Darstellung,

Figur 2c ein Abisoliergerät gemäß Figur 2a in einer um 180° gedrehten schematiεchen Vorderansicht,

Figur 3a ein Abisoliergerät für Leiter größeren Quer¬ schnitts in schematischer, perspektivischer Darstellung,

Figur 3b ein Abisoliergerät gemäß Figur 3a in aufge¬ klappter und geschnittener schematischer Dar¬ stellung,

Figur 3c ein Abisoliergerät gemäß Figur 3a in schemati¬ scher Vorderansicht,

Figur 4a eine weitere Ausführungsform eines Abisolier- geräteε für Leiter größeren Querschnitts in schematischer, perspektivischer Darstellung und

Figur 4b ein Abisoliergerät gemäß Figur 4a in aufge¬ klappter und geschnittener schematischer Dar¬ stellung.

Ein Abisoliergerät für Leiter sowie Rund- und Flach¬ leiter ist in den Figuren la bis lc dargestellt.

Es zeichnet sich, wie Figur la besonders deutlich zeigt, durch pinzettenartig im wesentlichen parallel gegenüberliegende Schenkel 1 und 2 mit einem dazwischen liegenden Doppelgelenk 3 aus. Das Doppelgelenk 3 be¬ steht aus einem Zwischenteil 4, das im oberen Schenkel

1 in einem Lager 5 und im unteren Schenkel 2 in einem weiteren Lager 6 gehalten wird. Das Zwischenteil ist vierkantförmig, kann aber auch rund oder oval ausgebil¬ det sein.- In das oder in eine der Außenflächen des Zwischenteils 4 ist eine Feder 7 eingelassen, die in der Nähe des Lagers 6 z. B. an einer Innenseite des unteren Schenkels 2 gehalten sein kann.

Der untere Schenkel 2 ist an diesem Ende als hakenför¬ mige Verlängerung 13 weitergeführt. An eine obere und eine der Innenkanten der Verlängerung 13 stößt ein Kol¬ benbolzen 28. Der Kolbenbolzen 28 ist ebenfalls vier¬ kantförmig ausgebildet, kann aber auch eine andere Form haben. In den Kolbenbolzen 28 ist ein Schlitz 30 einge¬ bracht. Durch diesen Schlitz 30 geht, wie auch Figur lb verdeutlicht, der Bolzen des unteren Lagers 6. An dem dem Messerteil 14 entgegengesetzten Ende ist an einem Stift 29 ein Ausleger 27 befestigt. Der Stift selbst ist in wenigstens einem Schlitz 33, der die Form eines liegenden "1" hat geführt. Der Ausleger 27 ist im obe¬ ren Schenkel 1 durch ein durchgehendes Lager 40 ge¬ halten. Der Ausleger 27 selbst hat gleichfalls eine vierkantförmige Form, wobei auch eine andere Form mög¬ lich ist. Die vierkantförmige Form des Zwischenstücks 4, des Auslegers 27 und des Kolbenbolzens 28 bringt aber den Vorteil, daß zum einen alle drei Elemente in U-förmig ausgebildeten Hohlschenkelabschnitten der Schenkel 1 und 2 ohne gegenseitige Behinderung bewegbar sind und zum anderen beim Betätigen der Schenkel 1 und 2 eine gegenseitige Führung gegeben ist. Der jeweilige U-förmige Hohlschenkelabschnitt reicht etwa bis zur halben Länge des Schenkels 1 bzw. 2. In diesem Bereich ist im unteren Schenkel 2 ein Zapfen 16 angeordnet, zu dem im oberen Schenkel l eine kompatible Nut 15 einge¬ bracht ist.

Am vorderen Ende beider Schenkel 1 und 2 ist ein Leiter-

abisolierwerkzeug 8 angeordnet. Dessen eine Schneide

8.1 ist am oberen Schenkel 1 und dessen andere Schneide

8.2 am unteren Schenkel 2 befestigt. Beide Schneiden

8.1 und 8.2 sind leicht nach vorn geneigt. Sie sind, wie auch Figur 3b besonders deutlich zeigt, von außen nach innen heruntergezogen in Gestalt eines offenen Dreiecks mit gegeneinanderliegenden Spitzen ausgebil¬ det. Vor der Schneide 8.1 ist eine ähnlich ausgebildete längliche Greiferbacke 11 angeordnet, vor dem Schenkel

8.2 eine weitere Greiferbacke 12, die in ihrer Form¬ gebung zur Greiferbacke 11 in etwa kompatibel ist.

Zwischen dem Zapfen 16 und der Schneide 8.2 ist i—-för- mige Schneide 10.2 eines Abmantelungswerkzeuges für Flachleiter bzw. -leitungen angeordnet. Eine weitere Schneide 10.1 dieses Werkzeuges ist gegenüberliegend am oberen Schenkel hinter der Schneide 8.1 befestigt. Sie ist um 180 * gedreht und damit 7-förmig ausgebildet.

Für eine Erleichterung der Betätigung sind beide Schen¬ kel 1 und 2 mit jeweils einer Grifferhebung 31 und 32 versehen. Beide Grifferhebungen 31 und 32 liegen, wie die Figur la zeigt, in etwa gegenüber. Sie können aber auch versetzt zueinander angeordnet sein. Vor der Griff- erhebung 31 und hinter der Grifferhebung 32 entstehen dadurch zusätzliche Griffmulden.

Wird nun vorn in das Leiterabisolierwerkzeug 8 ein Lei¬ ter geschoben, stößt er am Zapfen 16 an. Durch das Zu¬ sammendrücken der Schenkel 1 und 2 greifen die Schnei¬ den 8.1 und 8.2 in die Isolation des Leiters und durch¬ trennen sie. Bei diesem Zusammendrücken neigt sich der obere Schenkel 1 auf den unten liegenden Schenkel 2 und schiebt den Stift 28 aus seiner Ruhelage in der Schlitz- ausnehmung 33. Werden beide Schenkel 1 und 2 dann stär¬ ker zusammengedrückt, geht die Schneid- und Greifbewe-

gung durch das Doppelgelenk 3 in eine Schiebebewegung über. Gefördert wird diese Schiebebewegung durch den in der Schlitzausneh ung 33 gleitenden Stift 29 und das etwas nach vorn geneigte Zwischenteil 4, das durch die Lager 5 und 6 eine noch schrägere Lage einnimmt. Bei diesem Schiebevorgang verschiebt sie auch die Greifer¬ backe 11 über der Greiferbacke 12 und zieht unter Zu¬ hilfenahme beider Schneiden 8.1 und 8.2 die durchtrenn¬

10 te Isolation ab, so daß der blanke Leiter bzw. blanke Leiterbündel für eine weitere Installation zur Verfü¬ gung steht.

Soll der Mantel einer Rundleitung abisoliert werden, . c wie bereits beschrieben, beide Schenkel 1 und 2 gegen¬ einander verschoben. In die nun geöffnete hakenförmige Verlängerung 13 wird guer zur Schenkelachse ein Rund¬ leiter gelagert und durch Lockerung des Griffes das Messerteil 14 an den Mantel herangeführt. Mit einer

20 Drehung um den Mantel wird dieser durchschnitten und kann dann danach abgezogen werden.

Soll ein Flachleiter abisoliert werden, wird dieser ebenfalls guer zur Schenkelachse in das Werkzeug 10 _,. zwischen beide Schenkel 1 und 2 gelegt. Beim Zusammen¬ drücken wird die Isolation auf den Flachseiten des Leiters bzw. die Leitung durchtrennt. Beim Übergang in die Schiebebewegung beider Schenkel 1 und 2 greifen die seitwärts liegenden Messerklingen der Schneiden 10.1 0 und 10.2 in die schmalen Seiten der Flachleiterisola¬ tion ein. Bei diesem Schneidvorgang ist gewährleistet, daß durch die speziell ausgebildeten Schneiden 10.1 und 10.2 verbunden mit einer vom Aneinanderdrücken in ein Übereinanderschieben übergehende Bewegung beider Schen¬ kel 1 und 2 eine "zweidimensionale Schneidbewegung" 5 vollzogen wird. Dadurch wird ein gleichmäßiges Rundum¬ trennen dieser für ein Abisolieren komplizierten Leiter bzw. Leitungsform ermöglicht.

Von besonderem Vorteil ist, daß der Bedienende auch durch die Wahl des Druckes und der Bewegung seiner Hand mit dem Zwischenteil 4 Andrück- und Schiebebewegung oder Schiebe- und Andrückbewegung einzeln und/oder ein fließendes Übereinandergehen beider Bewegungen der Schenkel 1 und 2 so bestimmen kann, daß diese optimal auf das abzuisolierende Objekt abgezielt ist.

Ist der jeweilige Absioliervorgang abgeschlossen, sorgt die Feder 7 und der in der Schlitzausneh ung 33 zurück¬ laufende Stift 29 dafür, daß das Abisoliergerät in seine Arbeitsstellung wieder zurückgeht.

Ein Abisoliergerät für Leiter und Rundleitungen ist in den Figuren 2a bis 2c dargestellt.

Auch dieses Abisoliergerät besteht, wie Figur 2a zeigt, aus zwei Schenkeln 1 und 2, die durch ein Doppelgelenk 3 miteinander verbunden sind. Im Zwischenteil 4, das in den Schenkel 1 und 2 in den Lagern 5 und 6 gehaltert ist, ist eine Feder 7 eingebracht. Damit der obere Schenkel 1 geöffnet bleibt, schlägt er mit einem An¬ schlag 26, der verstellbar ausgebildet sein kann, an das Zwischenteil 4 an. Das Zwischenteil 4 hat vorzugs¬ weise eine vierkantförmige Gestalt.

Im aufgeklappten Zustand gemäß Figur 2b und in der Figur 2c, die die Arbeitsstellung zeigt, ist zu erken¬ nen, daß im vorderen Bereich der Schenkel 1 und 2 ein Leiterabisolierwerkzeug 8 mit Schneiden 8.1 und 8.2 liegt. Vor der Schneide 8.2 liegt hier eine dreieckige, nach hinten ragende Greiferbacke 12 und vorder Schneide 8.1 die eine kompatible Aufnehmung aufweisende Greifer¬ backe 11. Daneben ist ein Abmantelungswerkzeug 9 mit seinen Schneiden 9.1 und 9.2 angeordnet.

Wird in das Leiterabisolierwerkzeug 8 ein Leiter ge¬ schoben, vollzieht sich wie bereits oben beschrieben, durch eine Andrück- und Schiebebewegung beider Schenkel 1 und 2 ein Druchtrennen und ein anschließendes Abzie¬ hen der Isolation vom blanken Leiter bzw. von dem blan¬ ken Leitungen. Dabei läuft ein Zapfen 16 in einer im unteren Schenkel 2 angebrachten Nut 15.

Soll der Mantel von einer Leitung abisoliert werden, ist das gesamte Abisoliergerät um 180° zu drehen, so daß, wie die Figur 2c zeigt, der Schenkel 2 oben und der Schenkel 1 unten zu liegen kommt. In das geöffnete Werkzeug 9 wird nun eine Leitung geschoben. Die an den Schenkeln 1 und 2 angeordneten Grifferhebungen 31 und 32, die in diesem Fall etwas versetzt zueinander liegen und das fast gerade stehende Zwischenteil 4 sowie die durch die Drehumg um 180° nun vor den Schneiden 9.2 und 8.2 liegenden Schneiden 9.1 und 8.1 bedingt durch die Drehung um 180° lassen nun nur eine Schneidebewegung der beiden Schneiden 9.1 und 9.2 zu, mit denen bei einer Drehung des Abisoliergerätes um den Mantel der Leitung diese fachgerecht durchtrennt und abgezogen werden kann.

Leiter größeren Querschnitts bedürfen für eine Abiso¬ lierung einen höheren Kraftaufwand. Eine mögliche Ausführungsform hierfür ist in den Figuren 3a bis 3c dargestellt. Sie besteht, wie Figur 3a zeigt, ebenfalls aus zwei sich gegenüberliegenden Schenkeln 1 und 2, die miteinander durch ein Doppelgelenk 3, das aus einen in Lagern 5 und 6 drehbaren Zwischenteil 4 besteht, ver¬ bunden sind. Das Zwischenstück 4 ist dabei länger und schräg stehend in einer pistolengriffähnlichen Verlän¬ gerung des unteren Schenkels 2 gelagert.

Am unteren Schenkel 2 ist, wie besonders Figur 3b ver-

deutlicht, ein Unterteil 34 eines Hebegelenks 17 be¬ festigt. Mit einem Bolzen 37 ist ein Hebelelement 20 an diesem Gelenk 17 angebracht. Das Hebegelenk 20 hakt durch eine im Schenkel 1 eingebrachte Nut 18 nach außen und berührt mit seiner gekrümmten Fläche 21 eine quer in der Nut 18 liegende und in sie eingebrachten Rollen¬ zylinder 22.

Vorn ist das Abisoliergerät, wie Figur 3c auch zeigt, mit einem Abisolierwerkzeug 8 und Greifbacken 11 und 12 ausgestattet. Ebenso wie die Greifbacken 11 und 12 sind auch die Schneiden 8.1 und 8.2 des Werkzeuges 8 dem Querschnitt des abzuisolierenden Leiters entsprechend größer ausgebildet.

In dieses Schneidwerkzeug 8 und die Greifbacken 11 und 12, die ähnlich wie bereits beschrieben ausgebildet sind, wird ein Leiter eingeführt. Durch die Schrägstel¬ lung des Zwischenstücks 4 und den vorgeschobenen oberen Schenkel 1 wird bereits bei der Schneidbewegung eine größere Kraft auf die Isolation des Leiters ausgeübt. Diese Kraft wird durch das Nachvorneschieben des Hebel¬ elementes 20 mit dem Daumen noch dadurch verstärkt, weil die gekrümmte Fläche 21 auf dem Rollenzylinder 22 abgleitet. Diese Fläche kann unterschiedlich gekrümmt sein, z. B. am Anfang leicht und über die Mitte zum Ende hin ansteigend oder auch umgekehrt. Durch die Wahl der unterschiedlichen Krümmung 21 kann dadurch die Kraft des Hebelelementes 17 in den verschiedenen Bewe¬ gungsphasen unterschiedlich stark geführt und dosiert werden.

Eine weitere Ausführungsform eines Abisoliergerätes mit einem anderen ausgebildeten Hebelelement 17 zeigen die Figuren 4a und 4b. Auch hier werden zwei Schenkel l und 2 durch ein Doppelgelenk 3, das aus einem in Lagern 5 und 6 drehbaren Zwischenteil 4 besteht, zusam engehal-

ten. Zur Greiferleichterung ist das Unterteil 2 eben¬ falls pistolengriffartig verlängert. Im Unterschied zur vorigen Ausführungsform steht das durch eine Feder 7 zurückgeholte Zwischenteil 4 fast im rechten Winkel zum unteren Schenkel 2, schlägt aber gleichfalls an ein als Rückholbegrenzung dienende Rückwand 38 an.

Am unteren Schenkel 2 ist ein Unterteil 34 mit einem Zylinderbolzen 24 angebracht. Der Zylinderbolzen 24 wird durch zwei flach oder ähnlich ausgebildete Teile des Unterteils so gehalten, daß die Rolle 24 von allen Seiten frei zugänglich ist. Im Schenkel 1 befindet sich ein etwa r-förmiger Hebel 23, der mit einem Bblzen 36 im Schenkel 1 gehalten wird. Der Hebel 23 verfügt, wie besonders aus Figur 4b hervorgeht, über ein gerades Teil 39 mit einer Lauffläche 35. Diese Lauffläche 35 läuft beim Zusammendrücken der Schenkel 1 und 2 und bei Betätigen des Hebels 23 am Zylinderbolzen 25 ab. Die Schenkel 1 und 2 selbst ind mit Schneiden 8.1 und 8.2 sowie Greiferbacken 11 und 12, die bereits oben ausführ¬ lich beschrieben sind, ausgerüstet. Die Kraft, die durch die Betätigung des Hebels 23 ausgeübt werden soll, wird durch die Neigung des geraden Teils 39 bestimmt. Differenziert werden kann die Kraft auch noch dadurch, daß die Ablauffläche 35 nicht wie dargestellt, gerade sondern gekrümmt ist, z. B. nach außen und/oder nach innen. Beim Betätigen des Hebels 23 wird dieser nicht allein zur Kraftübertragung, sondern auch zu Führungszwecken benutzt. Dadurch nämlich, daß der Hebel 23 in der Nut 18 und im Unterteil 34 geführt wird, wer¬ den auch beide Schenkel sicher bei allen Bewegungen parallel zueinander geführt.

Die Zuordnung der einzelnen speziell ausgebildeten Elemente, die bei den einzelnen Abisoliergeräten beschrieben sind, sind nicht allein auf diese eine Ausführungsform beschränkt. Vielmehr ist es möglich,

neue Ausführungsformen durch Variation der einzelnen Elemente zu realisieren.

Bezuqszeichenliste

1 Schenkel

2 Schenkel

3 Doppelgelenk

4 Zwischenteil

5 Lager

6 Lager

7 Feder

8 Leiterabisolierwerkzeug

8.1 Schneide des Leiterabisolierwerkzeugs

8.2 Schneide des Leiterabisolierwerkzeugs

9 Abmantelungswerkzeug für Rundleiter

9.1 Schneide des Abmantelungswerkzeuges für Rundleiter

9.2 Schneide des Abmantelungswerkzeuges für Rundleiter

10 Abmantelungswerkzeug für Flachleiter bzw. -leitungen

10.1 Schneide des Abmantelungswerkzeugs für

Flachleiter bzw. -leitungen

10.2 Schneide des Abmantelungswerkzeugs für

Flachleiter bzw. -leitungen

11 Greiferbacke

12 Greiferbacke

13 hakenförmige Verlängerung

14 Messerteil

15 Ausnehmung

16 Zapfen

17 Hebelgelenk

18 Nut

19 Gelenk

20 Hebelelement

21 Gekrümmte Fläche

22 Rollenzylinder

23 Hebel

24 Öse