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Title:
COVER FOR A SECONDARY PART OF A LINEAR MOTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/116857
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a cover (20) for a secondary part (2) of an electrical linear motor (1), wherein the secondary part (2) includes at least one first and one second secondary partial element (12), and wherein each secondary partial element (12) comprises a toothed profile, and wherein the cover (20) extends over the toothed profiles of the first and second secondary partial elements (12), forming a continuous surface. The invention further relates to a secondary part (2) comprising a cover (20) and a linear motor (1) comprising a secondary part (2) and a cover (20).

Inventors:
HOPPE THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/053465
Publication Date:
October 02, 2008
Filing Date:
March 25, 2008
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
HOPPE THOMAS (DE)
International Classes:
H02K41/02
Domestic Patent References:
WO2006032255A12006-03-30
Foreign References:
DE102006028461A12007-02-22
US5169054A1992-12-08
DE19817090A11999-10-21
EP1655824A12006-05-10
DE102004045992A12006-04-06
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (München, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Abdeckung (20) für ein Sekundärteil (2) eines elektrischen Linearmotors, wobei das Sekundärteil (2) zumindest ein erstes und ein zweites Sekundärteilelement (12) umfasst und wobei jedes Sekundärteilelement (12) ein Zahnprofil aufweist, d a- d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Abde ¬ ckung (20) sich über die Zahnprofile des ersten und zweiten Sekundärteilelements (12) erstreckt und eine durchgängige O- berflache ausbildet.

2. Abdeckung (20) nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass ein Sekundärteilelement (12) mittels eines mehrere Bleche aufweisenden Blechpaktes (6) ausgebildet ist, wobei die Bleche parallel zu einer Laufrich ¬ tung (7) des Primärteils (3) angeordnet sind.

3. Abdeckung (20) nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Abdeckung (20) mehr- teilig ausgebildet ist.

4. Abdeckung (20) nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das erste Sekundärteilele ¬ ment (12) eine erste Abdeckung (20) und das zweite Sekundär- teilelement (12) eine zweite Abdeckung (20) aufweist, wobei die erste Abdeckung (20) und die zweite Abdeckung (20) mit ¬ einander verbindbar sind.

5. Abdeckung (20) nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass eine Abdeckung (20) ei ¬ nes Sekundärteilelements (12) jeweils mittels einer ausgehär ¬ teten Vergussmasse (21) ausgebildet ist.

6. Abdeckung (20) nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass eine Abdeckung (20) ei ¬ nes Sekundärteilelements (12) jeweils mittels eines entspre ¬ chenden Blechschnitts der Bleche des Blechpakets (6) eines Sekundärteilelements (12) ausgebildet ist.

7. Abdeckung (20) nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass eine Abdeckung (20) ei ¬ nes Sekundärteilelements jeweils als flache Abdeckplatte (23) ausgebildet ist und am Zahnprofil des Sekundärteils (2) fi- xiert ist.

8. Abdeckung (20) nach einem der Ansprüche 3 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die erste und zweite Abdeckung (20) mittels eines Füllmaterials (25) miteinander verbindbar sind.

9. Abdeckung (20) nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Füllmaterial (25) Kunst ¬ stoff aufweist.

10. Abdeckung (20) nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Abdeckung (20) als einteilige Abdeckplatte ausgebildet ist.

11. Abdeckung (20) nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Abdeckplatte mittels Verbindungselementen (26) an den Zahnprofilen der zumindest zwei Sekundärteilelemente (12) befestigbar ist.

12. Abdeckung (20) nach Anspruch 10 oder 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das erste und zweite Se ¬ kundärteilelement (12) jeweils eine ausgehärtete Vergussmasse (21) aufweisen und die Abdeckplatte an der ausgehärteten Vergussmasse (21) befestigbar ist.

13. Abdeckung (20) nach Anspruch 11 und 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Verbindungselemente (26) mit einem vorgebbaren Abstand an der Abdeckung (20) angeordnet sind, derart, dass die Verbindungselemente (26) im Bereich von auftretenden Stoßfugen (24) zwischen den einzelnen Sekundärteilelementen (12) an der Vergussmasse (21) fixierbar sind.

14. Abdeckung (20) nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die ausgehärtete Vergussmas ¬ se (21) an zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils eine Nut (28) aufweist und die Abdeckplatte in die Nuten (28) ein- steckbar ist.

15. Sekundärteil (2) eines elektrischen Linearmotors (1), wo ¬ bei das Sekundärteil (2) zumindest zwei Sekundärteilelemente

(12) aufweist, und wobei jedes Sekundärteilelement (12) ein Zahnprofil aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ¬ n e t , dass eine Abdeckung (20) sich einteilig oder mehr ¬ teilig über die Zahnprofile der zwei Sekundärteilelemente (12) erstreckt und eine durchgängige Oberfläche ausbildet.

16. Sekundärteil (2) nach Anspruch 15, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t , dass die Abdeckung (20) nach ei ¬ nem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14 ausgebildet ist.

17. Linearmotor (1) mit einem Sekundärteil (2) und einem Pri- märteil (3), wobei das Sekundärteil (2) zumindest zwei Sekun ¬ därteilelemente (12) aufweist, und wobei jedes Sekundärteil ¬ element (12) ein Zahnprofil aufweist, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t , dass eine Abdeckung (20) sich einteilig oder mehrteilig über die Zahnprofile der zwei Se- kundärteilelemente (12) erstreckt und eine durchgängige Ober ¬ fläche ausbildet.

18. Linearmotor (1) nach Anspruch 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Abdeckung (20) nach ei- nem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14 ausgebildet ist.

19. Linearmotor (1) nach Anspruch 18, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Sekundärteil (2) eine Laufbahn für ein Primärteil (3) eines Linearmotors (1) defi- niert.

Description:

Abdeckung für ein Sekundärteil eines Linearmotors

Die Erfindung betrifft eine Abdeckung für ein Sekundärteil eines elektrischen Linearmotors, wobei das Sekundärteil zumindest ein erstes und ein zweites Sekundärteilelement um- fasst und wobei jedes Sekundärteilelement ein Zahnprofil aufweist. Ferner betrifft die Erfindung ein Sekundärteil mit ei- ner Abdeckung sowie einen Linearmotor mit einem Sekundärteil und einer Abdeckung.

Elektrische Maschinen weisen ein Primärteil und ein Sekundärteil auf. Das Sekundärteil ist beispielsweise ein Läufer ei- ner rotatorisch arbeitenden elektrischen Maschine oder auch ein bewegtes Teil eines Linearmotors. Das Primärteil ist beispielsweise als Ständer bzw. als feststehendes Teil mit einer ein- oder mehrphasigen Wicklung ausgebildet. Bei Linearmotoren kann sowohl das Primärteil als auch das Sekundärteil als bewegtes Teil ausgebildet sein.

Ständer und Läufer für elektrische Maschinen weisen in der Regel ein Blechpaket, bestehend aus einzelnen Elektroblechen, auf, wobei am Blechpaket die Wicklung oder auch Permanentmag- nete zur Generierung magnetischer Felder angeordnet sind. Die Einzelbleche für Ständer und Läufer werden in der Regel einzeln gestanzt und beispielsweise über Stanzpaketieren, Schweißen oder Klammern zu Blechpaketen zusammengefügt.

Um den magnetischen Hauptfluss zwischen Ständer und Läufer zu führen, werden bei wicklungstragenden Ständern/Läufern üblicherweise gezahnte Bleche verwendet. In den Nuten der Bleche bzw. des Blechpakets ist die Wicklung angeordnet. Nach dem Isolieren der Nuten wird die Wicklung beispielsweise über Einziehen eingebracht.

Aus der DE 10 2004 045 992 Al ist eine elektrische Maschine bekannt, deren Sekundärteil keine aktiven Mittel, wie bei-

spielsweise bestrombare Wicklungen oder Permanentmagnete, zur Erzeugung eines magnetischen Feldes aufweist. Bei einem permanenterregten Synchron-Linearmotor mit permanentmagnetfreiem Sekundärteil weist das Primärteil bestrombare Wicklungen und Permanentmagnete auf, wobei das Sekundärteil lediglich eine Zahnstruktur aus einem eisenhaltigen Material aufweist.

Aus der WO 2006/032255 Al ist ein Sekundärteil für einen e- lektrischen Linearmotor bekannt, wobei das Sekundärteil frei von aktiven Mitteln zur Generierung magnetischer Felder ist. Es sind verschiedene Ausführungsformen für ein derartiges passives Sekundärteil angegeben.

Derartige Linearmotoren werden in verschiedenen Gebieten der Technik als Antriebe, insbesondere Direktantriebe, eingesetzt, beispielsweise bei Werkzeugmaschinen, Bearbeitungsmaschinen wie Bohr-, Fräs-, Dreh-, Bestückungs- oder Bondingautomaten .

Die Baulänge der Laufbahn richtet sich nach dem Einsatzzweck des Linearmotors und muss mindestens so lang sein wie der erforderliche Verschiebeweg plus der Länge des Läufers. Um bei der Gestaltung verschieden langer Linearmotoren flexibel zu sein, sind die Sekundärteile beispielsweise aus kürzeren Se- kundärteilelementen aufgebaut, die bis zu gewünschten Länge aneinandergereiht werden.

Die dabei entstehenden Stoßfugen sind allerdings insbesondere bei rauen Betriebsbedingungen nachteilig, das sich Staub, Be- triebsflüssigkeiten, aggressive Stoffe etc. darin sammeln können. Auch ist es unvermeidlich, dass Schmutz und Betriebsflüssigkeiten, feste Bauteile, Werkzeugstücke etc. auf die Laufbahn gelangen. Diese Fremdstoffe gelangen dann insbesondere in den Luftspalt des Linearmotors, wodurch die Lebens- dauer des Linearmotors enorm beeinträchtigt wird. Insbesondere bei waagerecht angeordneten Laufbahnen ist eine Ansammlung von Schmutz nicht zu vermeiden. Selbst bei geringer Ver-

schmutzung ist es nur eine Frage der Zeit, wann der Linearmotor ausfällt.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Abdeckung bereitzustellen, welche ein Sekundärteil, welches frei von aktiven Mitteln zur Generierung magnetischer Felder ist, insbesondere im Luftspalt zuverlässig vor Fremdstoffen, die zur Beeinträchtigung der Funktionsweise führen, schützt. Weitere Aufgaben sind, ein Sekundärteil mit einer schützenden Abde- ckung sowie einen Linearmotor mit einem derartigen Sekundärteil bereitzustellen.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche 1, 15 und 17 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Un- teransprüchen zu entnehmen.

Das erfindungsgemäße Sekundärteil für einen Linearmotor weist zumindest zwei Sekundärteilelemente auf, wobei jedes Sekundärteilelement ein Zahnprofil aufweist. Die Zahnprofile sind dem Luftspalt und einem Primärteil des Linearmotors zugewandt. Jedes Sekundärteilelement ist vorzugsweise mittels eines mehrere Bleche, insbesondere Elektrobleche, aufweisenden Blechpakets ausgebildet. Ein Sekundärteilelement kann aber auch ungeblecht, beispielsweise in Form einer massiv ausge- bildeten Zahnstange, ausgeführt sein.

Das Zahnprofil ist derart ausbildbar, dass es verschiedene Profilformen, d. h. Geometrien aufweist. Beispiele für Geometrien sind eine Rechteckform, eine Dreiecksform oder eine Sinusform etc.

Erfindungsgemäß erstreckt sich eine Abdeckung einteilig oder mehrteilig über die Zahnprofile von zumindest zwei Sekundärteilelementen hinweg und bildet eine durchgängige Oberfläche aus.

In einer ersten Ausführungsform erstreckt sich die Abdeckung mehrteilig über die Zahnprofile der zumindest zwei Sekundär-

teilelemente, d.h. jedes Sekundärteilelemente weist eine separate Abdeckung auf, wobei die einzelnen Sekundärteilelementabdeckungen insgesamt eine Abdeckung ergeben und eine durchgängige Oberfläche ausbilden.

Das Sekundärteil weist ein erstes und ein zweites Sekundärteilelement auf, welche in einer Laufrichtung des Primärteils aneinandergereiht sind, wobei jeweils ein Sekundärteilelement eine Abdeckung aufweist. Dies hat den Vorteil, dass jedes Se- kundärteilelement komplett mit eigener Abdeckung gefertigt werden kann. Nach Anordnung bzw. Montage der Sekundärteilelemente zu einem Sekundärteil werden die Abdeckungen miteinander verbunden.

Eine Abdeckung eines Sekundärteilelementes ist beispielsweise mittels einer ausgehärteten Vergussmasse ausgebildet. Derartige Vergussmassen sind beispielsweise Gießharze. Eine Vergussmasse ist vorteilhaft, da somit die Funktionsfähigkeit des Linearmotors nicht beeinträchtigt wird. Ferner ist das Zahnprofil vollständig abgedeckt, so dass sich insbesondere in Ecken der Nuten kein Schmutz ansammeln kann.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, eine Abdeckung eines Sekundärteilelementes mittels eines entsprechenden Blech- Schnitts auszubilden. Das Sekundärteilelement ist mittels eines Blechpaketes ausgebildet, wobei mehrere Einzelbleche zu dem Blechpaket zusammengefügt werden. Die Einzelbleche werden in der Regel einzeln gestanzt und anschließend über Stanzpaketieren, Schweißen oder Klammern zu Blechpaketen zusammenge- fügt. Hier besteht nun die Möglichkeit, den Blechschnitt für die Einzelbleche so auszubilden, dass sich eine Abdeckung nach Zusammenfügen der Bleche ergibt. Jedes einzelne Blech wird so ausgestanzt, dass eine schmale Abdeckung je Blech vorhanden ist. Diese Lösung ist kostengünstig, da die Bleche ohnehin gestanzt werden müssen und nur einmal die Vorlage für den Blechschnitt angepasst werden muss. Allerdings hat diese Lösung magnetische Nachteile, da die Führung der magnetischen Flüsse vom Primärteil zum Sekundärteil behindert ist. Außer-

dem besteht die Möglichkeit, dass sich Schmutz in den Nuten festsetzen kann, da diese teilweise freiliegen.

Daneben kann eine Abdeckung für ein Sekundärteilelement als flache Abdeckplatte ausgebildet sein und am Zahnprofil des Sekundärteils angeordnet, d.h. befestigt, sein. Vorzugsweise weist eine derartige flache Abdeckplatte eine geringe Dicke im Zehntel-Millimeter-Bereich auf, beispielsweise 0,3 mm oder 0,4 mm, so dass die Funktionsweise, insbesondere die Führung der magnetischen Felder, nicht beeinträchtigt ist. Eine derartige Abdeckplatte ist beispielsweise aus Kunststoff hergestellt.

Bei den ausgeführten Varianten bezüglich einer mehrteilig bzw. mehrstückig ausgebildeten Abdeckung ergeben sich jedoch zwangsläufig Stoßfugen und minimale Zwischenräume, wenn die einzelnen Sekundärteilelemente mit ihren einzelnen Abdeckungen aneinandergereiht werden. Vorteilhafterweise werden diese Zwischenräume mittels eines Füllmaterials ausgefüllt, wobei gleichzeitig die Abdeckungen miteinander verbindbar sind. Ein derartiges Füllmaterial ist beispielsweise jeglicher geeignete Kunststoff, wie beispielsweise Silikon. Das Füllmaterial kann neben den Abdeckungen auch die Sekundärteile miteinander verbinden. Das Füllmaterial kann bereits an einer Seite eines Sekundärteilelements während der Fertigung angebracht werden und füllt dann die Stoßfuge bei Aneinanderreihung der Sekundärteilelemente. Das Füllmaterial kann aber genauso gut erst bei Montage der einzelnen Sekundärteilelemente zu einem Sekundärteil zwischen die einzelnen Stoßfugen eingefüllt, bei- spielsweise eingespritzt (Silikon), werden.

In einer zweiten Ausführungsform ist die Abdeckung als einteilige Abdeckplatte ausgebildet und erstreckt sich einstückig über die Zahnprofile, d. h. eine einteilige Abdeckung erstreckt sich über sämtliche aneinander gereihte Sekundärteilelemente und bildet eine durchgängige Oberfläche aus.

Vorteilhafterweise ist die als Abdeckplatte ausgebildete Abdeckung mittels Verbindungselementen an den Zahnprofilen der einzelnen Sekundärteilelemente befestigbar. Beispielsweise sind an den Zähnen der Zahnprofile Halteelemente oder Halte- Vorrichtungen angeordnet oder ausgebildet, an welche die Abdeckplatte eingeklipst, eingeschoben oder eingehakt werden kann .

In einer weiteren Ausgestaltung weisen die Sekundärteilele- mente jeweils eine ausgehärtete Vergussmasse auf, wobei dann die Abdeckplatte am Verguss befestigbar ist. Mittels der Vergussmasse wird bereits eine durchgängige Oberfläche in Form einer Abdeckung für die einzelnen Sekundärteilelemente geschaffen, wobei die Abdeckplatte anschließend über die ver- gossenen Zahnprofile gelegt wird. Die Abdeckplatte weist Halteelemente, wie beispielsweise Clips oder Widerhaken auf, welche in die Vergussmasse eingepresst werden. Somit wird einerseits eine durchgängige Abdeckung geschaffen und andererseits die Sekundärteilelemente fixiert und teilweise mitein- ander verbunden. Insbesondere sind die Halteelemente in einem vorgebbaren Abstand an der den Zahnprofilen zugewandten Seite der Abdeckplatte angeordnet und insbesondere werden die Halteelemente im Bereich der Stoßfugen eingepresst, so dass eine Verbindung und Fixierung der Sekundärteilelemente gegeben ist.

Es besteht weiterhin die Möglichkeit, die einzelnen Sekundärteilelemente zu vergießen und den ausgehärteten Verguss an zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils mit einer Nut zu ver- sehen und die Abdeckplatte in die Nuten einzustecken oder einzuschieben. Die Nuten können sowohl an den Seiten parallel zu einer Laufrichtung, als auch den Seiten quer zu einer Laufrichtung des Primärteils angeordnet sein. Die Abdeckplatte weist beispielsweise Ansatzstücke auf, mittels welcher die Abdeckplatte in die Nuten eingeschoben wird.

überraschenderweise hat sich herausgestellt, dass durch eine erfindungsgemäße Abdeckung des Sekundärteils die Funktions-

weise des Linearmotors nicht beeinträchtigt ist und ein ausreichender Schutz vor Schmutz und Fremdstoffen gegeben ist. Des Weiteren kann entsprechend des Einsatzgebietes des Linearmotors zwischen den einzelnen Varianten der Abdeckung ge- wählt werden. Auch besteht die Möglichkeit, sich bereits im Einsatz befindliche Linearmotoren mit einer Abdeckung ohne größeren Aufwand nachzurüsten . Bei Verschmutzung oder Verschleiß kann eine lösbar befestigte Abdeckung auch ausgewechselt werden.

Der erfindungsgemäße Linearmotor ist vorzugsweise als Synchronmaschine ausgebildet, wobei das Sekundärteil die fest stehende Komponente und das Primärteil die bewegliche Komponente ist. Das Sekundärteil ist frei von aktiven Mitteln zur Erzeugung magnetischer Felder, wogegen das Primärteil zumindest zwei aktive Mittel zur Erzeugung magnetischer Felder aufweist, welche insbesondere als bestrombare Wicklungen und Permanentmagnete ausgebildet sind.

Die Baulänge der Laufbahn, d.h. des Sekundärteils, richtet sich nach dem Einsatzzweck des Linearmotors und muss mindestens so lang sein wie der erforderliche Verschiebeweg plus der Länge des Läufers (Primärteil) . Um bei der Gestaltung verschieden langer Linearmotoren flexibel zu sein, sind die Sekundärteile aus kürzeren Sekundärteilelementen aufgebaut, die bis zu gewünschten Länge aneinandergereiht werden. Dabei können die Sekundärteilelemente in beliebiger Anzahl und Richtung aneinandergereiht werden. Die Sekundärteilelemente können sowohl in einer Laufrichtung des Primärteils als auch quer zur Laufrichtung des Primärteils aneinandergereiht sein. Die erfindungsgemäße Abdeckung bildet zumindest über zwei Sekundärteilelemente eine durchgängige Oberfläche aus. Die Abdeckung kann sich jedoch über eine beliebige Anzahl von Sekundärteilelementen erstrecken, wobei verschiedene Ausführun- gen von Abdeckung miteinander kombinierbar sind.

In der nachfolgenden Beschreibung werden weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung in Zusammenhang mit den beigefüg-

ten Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei sind in einzelnen Varianten beschriebene Merkmale und Zusammenhänge grundsätzlich auf alle Ausführungsbeispiele übertragbar. In den Zeichnungen zeigen:

FIG 1 eine Prinzipdarstellung eines Linearmotors mit einem gezahnten Sekundärteil; FIG 2 eine Querschnittsansicht des Linearmotors gemäß FIG

1; FIG 3 ein Sekundärteil mit einer Abdeckung, welche mittels

Vergussmasse ausgebildet ist; FIG 4 ein Sekundärteil mit einer Abdeckung, welche mittels

Blechschnitt ausgebildet ist;

FIG 5 ein Sekundärteil mit einer Abdeckung, welche als mehrteilige Abdeckplatte ausgebildet ist;

FIG 6 ein Sekundärteil mit einer Abdeckung, welche einteilig ausgebildet ist und an Zahnprofilen befestigt ist;

FIG 7 ein Sekundärteil mit einer Abdeckung, welche eintei- lig ausgebildet ist und in Nuten eines Vergusses eingeschoben ist;

FIG 8 ein Sekundärteil mit einer Abdeckung, welche einteilig ausgebildet ist und am Verguss befestigt ist; und FIG 9 eine Detailansicht der Befestigung gemäß FIG 8.

FIG 1 zeigt eine Prinzipdarstellung eines Linearmotors 1 mit einem gezahnten Sekundärteil 2 und einem Primärteil 3. Das Primärteil 3 weist eine Wicklung 4, Permanentmagnete 5 und ein Blechpaket 6 auf. Die Laufrichtung des Primärteils 3 ist mittels eines Doppelpfeils 7, der in Längsrichtung des Linearmotors 1 verläuft, gekennzeichnet. Das geblecht ausgeführte Primärteil 3 weist an der Seite, welche dem Sekundärteil 2 zugewandt ist, die Permanentmagnete 5 auf. Die Permanentmagnete 5 sind derart angebracht, dass sich deren Magnetisierung abwechselt. Die Permanentmagnete 5 erzeugen einen magnetischen Fluss, der sich quer zu einem Luftspalt 8 in seiner Ausrichtung abwechselt. Die Wicklung 4 umgreift die Wicklungszähne 10, wobei die Wicklung 4 einen Wickelkopf 11 aus-

bildet. Der Luftspalt 8 zwischen dem Primärteil 3 und dem Sekundärteil 2 bildet eine Luftspaltebene aus, wobei das Sekundärteil 2 Zähne 9 aufweist, welche an den Luftspalt 8 angrenzen. Die Wicklung 4 des Primärteils 3 ist ein erstes aktives Mittel zur Erzeugung eines ersten magnetischen Feldes und die Permanentmagnete 5 sind ein zweites aktives Mittel zur Erzeugung eines zweiten magnetischen Feldes. Das Sekundärteil 2 ist frei von aktiven Mitteln zur Erzeugung magnetischer Felder .

FIG 2 ist eine Querschnittsansicht des Linearmotors 1 gemäß FIG 1. Die Querschnittsebene verläuft parallel bzw. längs der Laufrichtung 7 des Primärteils 3. Das Sekundärteil 2 ist einteilig ausgeführt und weist die Zähne 9 auf. Das Primärteil 3 weist neben den Permanentmagneten 5 die Wicklung 4 auf, wobei die Wicklung 4 Wicklungszähne 10 umgreifen. Wickelköpfe 11 sind durch Bögen symbolisch dargestellt. Das Sekundärteil 2 ist geblecht ausgeführt, wobei viele einzelne Elektrobleche parallel zur Laufrichtung 7 geschichtet und zusammengefügt sind.

FIG 3 zeigt ein Sekundärteil 2 mit einer Abdeckung 20, welche mittels ausgehärteter Vergussmassen 21 ausgebildet ist. Das Sekundärteil 2 weist ein erstes und ein zweites Sekundärteil- element 12 auf, welche in Laufrichtung 7 des Primärteils 3 (siehe FIG 2) aneinandergereiht sind, wobei jeweils ein Sekundärteilelement 12 eine Abdeckung 20 aufweist. Jedes Sekundärteilelement 12 weist ein Zahnprofil auf, welches sich durch die Zähne 9 und Nuten 13 ausbildet.

Nach Anordnung der Sekundärteilelemente 12 zu einem gesamten Sekundärteil 2 werden die Abdeckungen 20 miteinander verbunden. Gemäß dieser Ausführungsform erstreckt sich die Abdeckung 20 mehrstückig bzw. mehrteilig über die Zahnprofile der Sekundärteilelemente 12, d.h. mehrere Teilabdeckungen ergeben insgesamt eine Abdeckung 20 und bilden eine durchgängige O- berflache .

Eine Abdeckung 20 eines Sekundärteilelementes 12 ist mittels einer ausgehärteten Vergussmasse 21 ausgebildet. Derartige Vergussmassen 21 sind beispielsweise Gießharze. Das Zahnprofil ist vollständig abgedeckt, so dass sich insbesondere in Ecken der Nuten 13 kein Schmutz ansammeln kann.

FIG 4 zeigt ein Sekundärteil 2 mit einer Abdeckung 20, welche mittels eines Blechschnitts 22 ausgebildet ist. Die Sekundärteilelemente 12 sind jeweils mittels eines Blechpaketes aus- gebildet, wobei mehrere Einzelbleche zu dem Blechpaket zusammengefügt werden. Die Einzelbleche werden i. d. R. einzeln gestanzt und anschließend über Stanzpaketieren, Schweißen o- der Klammern zu Blechpaketen zusammengefügt. Hier besteht nun die Möglichkeit, den Blechschnitt 22 für die Einzelbleche so auszubilden, dass sich eine Abdeckung 20 nach Zusammenfügen der Bleche ergibt. Der Blechschnitt 22 kann beispielsweise so ausgebildet sein, dass die Zähne 9 jeweils mittels eines Stegs 30 miteinander verbunden sind. In diesem Fall weisen die Nuten 13 einen rechteckigen Querschnitt auf. Die Nuten 13 können aber auch einen anderen Querschnitt, entsprechend der Ausbildung eines Stegs 30, aufweisen, wie beispielsweise o- val, abgerundet, halbrund oder kreisrund.

FIG 5 zeigt ein Sekundärteil 2 mit einer Abdeckung 20, welche als mehrteilige Abdeckplatte 23 ausgebildet ist. Die Abdeckplatte 23 ist am Zahnprofil des Sekundärteils 2 befestigt bzw. fixiert. Die Abdeckplatte 23 weist eine möglichst geringe Dicke im Zehntel-Millimeter-Bereich auf, so dass die Funktionsweise, insbesondere die Führung der magnetischen Felder, nicht beeinträchtigt ist. Eine derartige Abdeckplatte 23 ist beispielsweise aus Kunststoff hergestellt und auf die Zähne 9 der Sekundärteilelemente 12 geklebt.

Bei den Ausgestaltungen gemäß FIG 3, FIG 4 und FIG 5 ist die Abdeckung 20 jeweils mehrstückig bzw. mehrteilig ausgebildet. Bei Zusammenfügen der Sekundärteilelemente 12 ergeben sich zwangsläufig Stoßfugen mit minimalen Zwischenräumen 24. Diese Zwischenräume 24 sind mittels eines Füllmaterials 25 ausge-

füllt, wobei gleichzeitig die Abdeckungen 20 miteinander verbunden sind. Ein derartiges Füllmaterial 25 ist beispielsweise jeglicher geeignete Kunststoff, wie beispielsweise Silikon. Das Füllmaterial 25 kann neben den Abdeckungen 20 auch die Sekundärteilelemente 12 miteinander verbinden. Das Füllmaterial 25 kann bereits an einer Seite eines Sekundärteilelements 12 während der Fertigung angebracht werden und füllt dann den Zwischenraum 24 einer Stoßfuge bei Aneinanderreihung der Sekundärteilelemente 12. Das Füllmaterial 25 kann aber genauso gut erst bei Montage der einzelnen Sekundärteilelemente 12 zu einem Sekundärteil 2 zwischen die einzelnen Zwischenräume 24 eingefüllt, beispielsweise eingespritzt, werden .

FIG 6 zeigt ein Sekundärteil 2 mit einer Abdeckung 20, welche einstückig bzw. einteilig ausgebildet ist und an den Zähnen 9 befestigt ist. Die als Abdeckplatte ausgebildete Abdeckung 20 ist mittels Verbindungselementen 26 an einer vorgebbaren Anzahl von Zähnen 9 der Sekundärteilelemente 12 befestigt. Bei- spielsweise sind an den Zähnen 9 Halteelemente 27, wie Nuten, angeordnet oder ausgebildet, an welche die Abdeckung 20 ein- geklipst, eingeschoben oder eingehakt ist. Wie in FIG 6 gezeigt, weisen nicht alle Zähne 9 Halteelemente 27 auf. Es besteht die Möglichkeit, eine beliebige Anzahl von Zähnen 9 mit Halteelementen 27, beispielsweise entsprechend dem Einsatzzweck des Sekundärteils 2, zu versehen. Auch ist in FIG 6 zu sehen, dass die Anzahl der Halteelemente 27 nicht gleich der Anzahl der Verbindungselemente 26 ist. Im vorliegenden Fall sind weniger Verbindungselemente 26 als Halteelemente 27 vor- handen. Beispielsweise könnten sämtliche Zähne 9 mit Halteelementen 27 versehen sein, wobei aber nur in ausgewählte Halteelemente 27 entsprechende Verbindungselemente 26 greifen .

Die Abdeckung 20 ist als flache Abdeckplatte ausgebildet und erstreckt sich einstückig über die Sekundärteilelemente 12 und bildet eine durchgängige Oberfläche. Auch hier weist die Abdeckung 20 eine möglichst geringe Dicke im Zehntel-Milli-

meter-Bereich auf, so dass die Funktionsweise, insbesondere die Führung der magnetischen Felder, nicht beeinträchtigt ist .

FIG 7 zeigt ein Sekundärteil 2 mit einer Abdeckung 20, welche einstückig ausgebildet ist und in Nuten 28 eines Vergusses 21 eingeschoben ist. Das Sekundärteil 2 ist von einer Stirnseite dargestellt, d.h. von einer Seite quer zur Laufrichtung 7 (siehe FIG 2) . Die einzelnen Sekundärteilelemente 12 (in die- ser Darstellung hintereinander angeordnet, d.h. in die Zeichenebene hinein) sind vergossen, wobei der ausgehärtete Ver- guss 21 an zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils mit einer Nut 28 versehen ist und die Abdeckplatte 20 in die Nuten 28 von einer Stirnseite her eingeschoben und fixiert ist. Die Nuten 28 können sowohl an den Seiten parallel zur Laufrichtung 7 (wie in FIG 7 dargestellt) , als auch den Seiten quer zur Laufrichtung 7 des Primärteils 3 angeordnet sein (nicht gezeigt) . Die Abdeckplatte 20 weist beispielsweise Ansatzstücke 29 auf, mittels welcher die Abdeckplatte 20 in die Nuten 28 eingeschoben ist.

FIG 8 zeigt ein Sekundärteil 2 mit einer Abdeckung 20, welche einstückig ausgebildet ist und am ausgehärteten Verguss 21 befestigt ist. Die Sekundärteilelemente 12 weisen jeweils ei- ne Verguss 21 auf, wobei dann die Abdeckung 20 am Verguss 21 befestigt ist. Mittels der Vergussmassen 21 wird bereits eine durchgängige Oberfläche in Form einer Abdeckung für die einzelnen Sekundärteilelemente 12 geschaffen, wobei die als Abdeckplatte ausgebildete Abdeckung 20 anschließend über die vergossenen Zahnprofile gelegt wird. Die Abdeckplatte weist Verbindungselemente 26, wie beispielsweise Clips oder Widerhaken, auf, welche in die Vergussmasse 21 eingepresst werden. Somit wird einerseits eine durchgängige Abdeckung 20 geschaffen und andererseits die Sekundärteilelemente 12 fixiert und teilweise miteinander verbunden. Insbesondere sind die Halteelemente 26 in einem vorgebbaren Abstand an der den Zahnprofilen zugewandten Seite der Abdeckung 20 angeordnet und insbesondere werden die Halteelemente 26 im Bereich der Stoßfu-

gen 24 eingepresst, so dass eine Verbindung und Fixierung der Sekundärteilelemente 12 gegeben ist.

FIG 9 zeigt eine Detailansicht eines Halteelements 26 gemäß FIG 8. Wie zu sehen ist, ist das Halteelement 26 in Form eines Zapfens oder Stopfens ausgebildet, wobei das Halteelement 26 eine reiberhöhende Struktur oder eine Widerhaken-Struktur aufweist, so dass das Halteelement 26 in eine Richtung, nämlich in die Vergussmasse 21 hinein gepresst werden kann, und sich dann in der Vergussmasse 21 verhakt und eine nicht lösbare Verbindung hergestellt ist.