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Patent Searching and Data


Title:
COVER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/115286
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a concrete layer (1) connected to a wood frame encompassing the same by groups (10) of bolts (11a-d) installed at spaces of approx. 50 cm on a flat interface (9) bounding the concrete layer (1).  The bolts (11a-d) are each anchored in a beam (3) of the wood frame with an anchoring segment bearing a front thread (12), while a mounting segment extending out of the beam (3) is cast in the concrete layer (1). Two bolts (11a, b) are thereby each aligned perpendicular to the interface (9) and disposed at a distance over each other, while two further bolts (11c, d) are tilted upward and downward at an angle of approx. 45° to the interface (9) at the center height. The mounting segment of a bolt (11a, b, c, d) bears a rear thread (13) forming transverse grooves for improving the connection to the concrete layer (1). A head (14) at the rear end of the bolt (11a, b, c, d) provides an engagement for a rotary tool.

Inventors:
BLUMER HERMANN (CH)
Application Number:
PCT/EP2009/001943
Publication Date:
September 24, 2009
Filing Date:
March 17, 2009
Export Citation:
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Assignee:
ALBISRIEDEN FENSTER (CH)
BLUMER HERMANN (CH)
International Classes:
E04B5/12; E04B5/23
Foreign References:
EP1947255A22008-07-23
DE353082C1922-05-12
DE4029134A11991-05-23
EP1867799A22007-12-19
Attorney, Agent or Firm:
WAGNER, Wolfgang, H. (CH)
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Claims:

P A T E N T AN S P R ü C H E

1. Decke mit einer waagrechten gegossenen Betonschicht

(1), dadurch gekennzeichnet:, dass sie ausserdem einen die Betonschicht (1) umgebenden Holzrahmen (2) aufweist, welcher eine umlaufende Grenzfläche (9) bildet, an die eine Randfläche der Betonschicht (1) unmittelbar anschliesst und aus welcher, über sie verteilt, im Holzrahmen (2) verankerte Verbindungsteile ragen, die in die Betonschicht (1) eingegossen sind.

2. Decke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die

Verbindungsteile jeweils im Holzrahmen (2) versenkte Verankerungsabschnitte und einstückig an diese anschliessende in der Betonschicht (1) eingegossene Halteabschnitte umfassen.

3. Decke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der

Verankerungsabschnitt des Verbindungsteils jeweils ein Gewinde (12) aufweist.

4. Decke nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsteile jeweils als gerade Bolzen (Ha, IIb, 11c, lld) ausgebildet sind und der Halteabschnitt jeweils Querrillen aufweist.

5. Decke nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der

Halteabschnitt jeweils ein Gewinde (13) aufweist, welches die Querrillen bildet.

6. Decke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Grenzfläche (9) eben ist.

7. Decke nach Anspruch 4 oder 5 und Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet:, dass mindestens ein Teil der Bolzen (IIa, IIb) jeweils senkrecht zur Grenzfläche (9) ausgerichtet ist.

8. Decke nach Anspruch 4 oder 5 und Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der

Bolzen (11c, lld) jeweils schräg zur Grenzfläche (9) ausgerichtet ist.

9. Decke nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die schräg zur Grenzfläche (9) ausgerichteten Bolzen (11c, lld) mit derselben jeweils einen Winkel von zwischen 30° und 60° einschliessen.

10. Decke nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die schräg zur Grenzfläche (9) ausgerichteten Bolzen (11c, lld) zum Teil schräg nach oben und zum Teil schräg nach unten gerichtet sind.

11. Decke nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsteile jeweils Gruppen (10) von nahe beisammen angeordneten Verbindungsteilen bilden, welche in Umlaufrichtung der Grenzfläche (9) voneinander beabstandet sind.

12. Decke nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen zwei benachbarten Gruppen (10) jeweils zwischen 10cm und 30cm liegt.

13. Decke nach Anspruch 7 und einem der Ansprüche 8 bis 10 sowie Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass jede Gruppe (10) mindestens einen zur Grenzfläche senkrechten Bolzen (IIa, IIb) und je mindestens einen

schräg nach oben gerichteten Bolzen (llc) und einen schräg nach unten gerichteten Bolzen (Hd) umfasst.

14. Decke nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass jede Gruppe (10) zwei mit Abstand übereinander angeordnete zur Grenzfläche (9) senkrechte Bolzen (Ha, Hb) umfasst und, auf mittlerer Höhe zwischen den besagten Bolzen (Ha, Hb) angeordnet, je einen schräg nach oben weisenden Bolzen (Hc) und einen schräg nach unten weisenden Bolzen (Hd).

15. Decke nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Grenzfläche (9) senkrecht ist.

16. Decke nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Holzrahmen (2) Balken (3) umfasst, welche jeweils aus einem Verbundmaterial aus zur Grenzfläche (9) parallelen Holzplatten bestehen.

Description:

B E S C H R E I B U N G

DECKE

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft eine Decke, z.B. eine Zwischendecke in einem Gebäude gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Stand der Technik

Aus einer gegossenen Betonschicht bestehende Decken anzulegen und fest mit tragendem Mauerwerk oder Betonmauern zu verbinden, ist gewöhnlich unproblematisch, da die Decke bis zur Aussenseite durchgezogen werden kann und somit ihr Randbereich direkt auf den sie tragenden Mauern aufliegt. Dagegen hat es sich als schwierig erwiesen, eine Betonschicht in einen sie tragenden Holzrahmen einzugiessen und mit demselben hinreichend zuverlässig zu verbinden. Dies ist jedoch erforderlich, wenn etwa die Aussenwand eines Gebäudes aus Holz besteht und ein Durchziehen der Betonschicht bis zur Aussenseite vermieden werden soll, z.B. zur Vermeidung von Kältebrücken.

Darstellung der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Decke anzugeben, bei der die Betonschicht von einem Holzrahmen umgeben ist und die Betonschicht zuverlässig mit demselben verbunden ist und überwiegend von ihm getragen wird. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.

Die Verbindung der Betonschicht mit dem Rahmen bei der erfindungsgemässen Decke hat sich als äusserst tragfähig erwiesen. In vielen Fällen treten sogar eher in der Betonschicht selbst Brüche auf als an der Grenzfläche zwischen Holzrahmen und Betonschicht. Die Verbindung kann ausserdem aus leicht beschaffbaren, verhältnismässig billigen Standardteilen sehr einfach hergestellt werden.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Im folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren, welche lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellen, näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil einer erfindungsgemässen Decke,

Fig. 2 vergrössert einen Schnitt längs II-II in Fig. 1 und

Fig. 3 eine Draufsicht längs III auf den in Fig. 2 dargestellten Teil der erfindungsgemässen Decke.

Wege zur Ausführung der Erfindung

Die Decke umfasst (Fig. 1) eine waagrechte Betonschicht 1 und einen dieselbe vorzugsweise lückenlos umgebenden

Holzrahmen 2. Letzterer besteht z.B. wie dargestellt aus geraden Balken 3 und Eckstücken 4, welche jeweils mit zwei Balken 3 so verbunden sind, dass diese einen rechten Winkel einschliessen. Die Verbindung zwischen einem Balken 3 und einem an denselben anschliessenden Eckstück 4 wird jeweils durch eine innere Verbindungsplatte 5 und eine äussere Verbindungsplatte 6 hergestellt, welche jeweils in

aneinander anschliessenden Ausnehmungen am Balken 3 und am Eckstück 4 liegen. Die innere Verbindungsplatte 5 und die äussere Verbindungsplatte 6 wiederum sind durch Rundstäbe 7, die jeweils deckungsgleich aneinander anschliessende Querbohrungen im Balken 3 oder dem Eckstück 4 und der inneren Verbindungsplatte 5 und der äusseren Verbindungsplatte 6 ausfüllen, mit dem Balken 3 und dem Eckstück 4 verbunden. Der Holzrahmen kann bei grundsätzlich gleichem Aufbau auch komplexere Form haben als dargestellt, mit Vorsprüngen und Einsprüngen, spitzen und stumpfen

Winkeln und gebogenen Abschnitten. Die Betonschicht 1 kann armiert sein. Sie kann auch an vom Holzrahmen 2 entfernten Stellen zusätzlich gestützt sein.

Der Balken 3 besteht (Fig. 2) jeweils aus einem Verbundmaterial mit dünnen Holzplatten und ist z.B. wie dargestellt als Mehrschichtplatte 8 ausgebildet oder auch als Furnierschichtplatte oder Sperrholzplatte. Die Eckstücke 4 sind ähnlich aufgebaut.

An der Innenseite bilden die Balken 3 und die Eckstücke 4 eine umlaufende Grenzfläche 9, die im Beispiel stückweise eben und senkrecht ist und zu der die Holzplatten des Balkens 3 parallel sind. Eine Randfläche der Betonschicht 1 schliesst unmittelbar an die Grenzfläche 9 an. Mit Abständen, die je nach der lokalen Belastung unterschiedlich sein können, aber in der Regel zwischen 10cm und 30cm liegen und vorzugsweise ca. 25cm betragen, sind am Holzrahmen 2, in Umlaufrichtung aufeinanderfolgend, Gruppen 10 von Verbindungsteilen angebracht, welche jeweils als gerade Bolzen lla-d (s. Fig. 2, 3, die Betonschicht ist in Fig. 2 nur angedeutet und in Fig. 3 weggelassen) ausgebildet sind.

Die Bolzen lla-d sind jeweils als einstückige Schraubenbolzen ausgebildet, z.B. SFS WT-T 8.2x245. Jeder der Bolzen lla-d weist ein von einer Spitze ausgehendes vorderes Gewinde 12 auf, das als Schneidgewinde ausgebildet ist. Mit Abstand folgt ein hinteres Gewinde 13, das bis zu einem Kopf 14 durchgezogen ist und dessen Gänge eine Folge von leicht schrägen Querrillen bilden. Der Kopf 14 ist so ausgebildet, dass der Eingriff eines Drehwerkzeugs möglich ist, z.B. ist er mit einem Schlitz oder einer anderen Vertiefung versehen. Jeder der Bolzen lla-d ist mit einem Verankerungsabschnitt, der von der Spitze bis etwa zur Mitte, d.h. etwas über das Ende des vorderen Gewindes 12 hinaus reicht, in einem Balken 3 des Holzrahmens 2 versenkt und durch das vordere Gewinde 12 an demselben zuverlässig festgehalten. Das hintere Ende ragt an der Grenzfläche 9 aus dem Holzbalken 3 und bildet einen Halteabschnitt, der vollständig in der Betonschicht 1 eingebettet ist. Die vom hinteren Gewinde 13 gebildeten Querrillen stellen dabei eine feste, insbesondere auch zugfeste Verbindung mit derselben sicher.

Eine Gruppe 10 besteht jeweils aus vier Bolzen lla-d, von denen zwei Bolzen lla,b senkrecht zur Grenzfläche 9, d.h. im Beispiel waagrecht ausgerichtet und mit einem Abstand von zwischen 10cm und 15cm, im Beispiel von ca. 14cm, übereinander angeordnet sind. Auf der einen Seite der Bolzen lla,b ist, vorzugsweise um zwischen 0,5cm und 2,5cm, im Beispiel um ca. lern seitlich versetzt, ein schräg nach oben weisender, in einer zur Grenzfläche 9 senkrechten Ebene liegender Bolzen 11c angeordnet. Er durchstösst die Grenzfläche 9 auf einer in der Mitte zwischen der Höhe der Bolzen IIa und IIb liegenden Höhe und schliesst mit ihr einen Winkel von ca. 45° ein. Auf der anderen Seite der Bolzen lla,b ist, in gleicher Weise seitlich versetzt wie

der Bolzen 11c, ein schräg nach unten weisender, ebenfalls in einer zur Grenzfläche 9 senkrechten Ebene liegender Bolzen Hd angebracht. Er durchstösst die Grenzfläche 9 etwa auf der gleichen Höhe wie der schräg nach oben gerichtete Bolzen Hc und schliesst mit ihr ebenfalls einen Winkel von ca. 45° ein. Die Winkel zwischen der Grenzfläche 9 und den Bolzen Hc, Hd können von 45° abweichen, vorzugsweise liegen sie zwischen 30° und 60°.

Bei der Herstellung der Decke wird zuerst der Holzrahmen 2 aufgebaut. Er kann ganz oder teilweise auf einer Aussenwand abgestützt sein, welche vorzugsweise ebenfalls aus Holz besteht, z.B. aus nebeneinander angeordneten senkrechten Vierkantpfosten. Anschliessend oder auch schon vor dem Zusammenbau werden die Verbindungsteile am Holzrahmen 2 befestigt, also im Beispiel die Bolzen lla-d der Gruppen 10 mittels eines geeigneten Werkzeugs in die Balken 3 eingeschraubt und eine Schalung angelegt, welche aus in üblicher Weise mittels Stützen auf einem Boden oder einer bereits fertigen unteren Decke abgestützten Brettern bestehen kann, die auf der Höhe der die Grenzfläche 9 an der Unterseite berandenden Unterkante des Holzrahmens 2 angeordnet sind. Anschliessend wird, gegebenenfalls nach Einbringen der Armierung, Betonmasse auf die Schalung gegossen, die den Holzrahmen 2 ausfüllt und die Verbindungsteile vollständig umgibt. Nach Aushärtung des Betons wird die Schalung entfernt. Die Betonschicht 1 ist nun durch die eingegossenen Verbindungsteile zuverlässig mit dem Holzrahmen 2, in dem dieselben verankert sind, verbunden.

Bezugszeichenliste

1 Betonschicht

2 Holzrahmen

3 Balken 4 Eckstück

5 innere Verbindungsplatte

6 äussere Verbindungsplatte

7 Rundstab

8 Mehrschichtplatte 9 Grenzfläche

10 Gruppe von Verbindungsteilen lla-d Bolzen

12 vorderes Gewinde

13 hinteres Gewinde 14 Kopf




 
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