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Title:
COVERING CONSISTING OF A PLURALITY OF GRATINGS INSERTED ONE INTO ANOTHER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/022753
Kind Code:
A1
Abstract:
Coverings for gullies, shafts or similar structures are known, the coverings having a first grating (10) which is manufactured from sheet metal and has slots (11) and webs (12), which have surfaces (13) and respective side surfaces (14, 14') made of sheet metal which is bevelled in relation to the surface. In order to increase the stability, it is proposed to provide at least one second grating (20), the webs (22) of which are inserted into the slots (11) of the first grating (10).

Inventors:
MEINCKE ARNE (DE)
AHLMANN HANS-JULIUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/064112
Publication Date:
February 23, 2012
Filing Date:
August 16, 2011
Export Citation:
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Assignee:
AHLMANN ACO SEVERIN (DE)
MEINCKE ARNE (DE)
AHLMANN HANS-JULIUS (DE)
International Classes:
E03F5/06
Domestic Patent References:
WO2007141035A12007-12-13
WO2010021472A22010-02-25
WO2008052599A12008-05-08
Foreign References:
DE102006051160A12008-05-08
Attorney, Agent or Firm:
BOHNENBERGER, Johannes et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Abdeckung für Rinnen, Schächte oder der gleichen Bauwerke, umfassend mindestens einen aus Blech gefertigten ersten Rost (10) mit Schlitzen (11) u Stegen (12) mit Oberflächen (13) und jeweils mindestens einer Seitenfläche (14, 14') aus gegenüber der Oberfläche abgekanteten Blech

d a d u rc h g e ke n n ze i c h n et, dass

mindestens ein zweiter Rost (20) vorgesehen ist, dessen Stege (22) in die Schlitze (11) des ersten Rostes (10) eingesetzt sind.

2. Abdeckung nach Anspruch 1,

d a d u rc h g e ke n n ze i c h n et, dass

der erste Rost (10) mit dem zweiten Rost (20) und gegebenenfalls weiteren Rosten (30, 31, 32) vorzugsweise unlösbar verbunden ist.

3. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

d a d u rc h g e ke n n ze i c h n et, dass

der erste Rost (10) mit dem zweiten Rost (20) und gegebenenfalls weiteren Rosten (30, 31, 32) formschlüssig verbunden ist.

4. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

insbesondere nach Anspruch 3,

d a d u rc h g e ke n n ze i c h n et, dass

der erste Rost (10) mit dem zweiten Rost (20) und gegebenenfalls weiteren Rosten (30, 31, 32) durch randseitige Falze (15) verbunden ist.

5. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

d a d u rc h g e ke n n ze i c h n et, dass

die Stege (12, 22) der Roste (10, 20, 30) derartig gebogen sind, dass ihre Oberflächen (13, 23) in einer Ebene verlaufen.

6. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

d a d u rc h g e ke n n ze i c h n et, dass

vorzugsweise nur einer der Roste (10) randseitige, nach unten ragende Randstreifen (16, 16') mit im Wesentlichen senkrechten Schlitzen (17) aufweist, in welche die Seitenflächen (14, 14'; 24, 24') der Stege (12, 22) eingehängt sind.

7. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

d a d u rc h g e ke n n ze i c h n et, dass

vorzugsweise nur einer der Roste (10) randseitige Auflagebänder (18, 18') aufweist, die unter Zwischenlage von randseitigen Auflagebändern (28) aller weiteren Roste (20, 30) U-förmig gebogen sind.

8. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

d a d u rc h g e ke n n ze i c h n et, dass

mindestens einer der Roste (10, 20) C-förmige oder hakenförmige, nach innen offene randseitige Falze (15) aufweist, in welchen die Stege (12 ,22) abgestützt sind.

9. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

d a d u rc h g e ke n n ze i c h n et, dass

die Roste (10, 20, 30) durch Rollformen hergestellt sind

Description:
ABDECKUNG AUS MEHREREN, INEINANDER EINGESETZTEN ROSTEN

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Abdeckung für Rinnen, Schächte oder dergleichen

Bauwerke nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Im Außen- oder Innenbereich sind oftmals Öffnungen derart zu verschließen, dass man sie gefahrlos überschreiten oder überfahren kann. In vielen Fällen, z. B. zur Entwässerung von Oberflächen weisen derartige Abdeckungen Öffnungen auf, in welche das Oberflächenwasser eintreten kann, um dann abgeführt zu werden. Im einfachen Fall werden derartige Abdeckungen als Roste aus Blech gebogen, die mit Schlitzen und Stegen versehen sind. Die Stege weisen Oberflächen und Seitenflächen auf, die gegenüber der Oberfläche abgekantet sind. Derartige Roste werden aus einem einzigen Blechstreifen hergestellt, in dem das Material zwischen den Stegen durchtrennt und derart nach unten gebogen wird, dass die Seitenflächen entstehen. Die Höhe der Seitenfläche beträgt somit den halben Abstand zwischen zwei Stegen bzw. die halbe Breite der Schlitze. Da die Breite der Schlitze begrenzt ist, steht somit nur eine bestimmte Maximalhöhe der Seitenflächen zur Verfügung, was die Stabilität der Roste begrenzt. Um deren Stabilität zu erhöhen, muss ein stärkeres Material gewählt werden, was wiederum die Kosten für derartige Roste erheblich erhöht. Ein solcher Rost ist beispielsweise aus der WO 2008/052599 AI bekannt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdeckung der eingangs genannten Art dahin gehend weiterzubilden, das eine erhöhte Stabilität ohne Erhöhung der Materialstärke erzielbar ist.

Diese Aufgabe wird durch eine Abdeckung nach Anspruch 1 gelöst. Insbesondere wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass mindestens ein zweiter Rost vorgesehen ist, dessen Stege in die Schlitze des ersten Rostes eingesetzt sind. Dies bedeutet, dass jeder der beiden Roste (wenn man zunächst von nur zwei Rosten ausgeht) die doppelte Schlitzbreite aufweisen kann, was wiederum dazu führt, dass die Höhe der Seitenflächen eines jeden Steges genau doppelt so hoch ist wie bei der„normalen" Schlitzbreite. Dadurch kann trotz geringer Schlitzbreite (wie dies vorgeschrieben ist) bei gleicher Materialstärke eine erhöhte Stabilität erzielt werden.

Vorzugsweise ist der erste Rost mit dem zweiten Rost und gegebenenfalls weiteren Rosten verbunden und zwar vorzugsweise unlösbar verbunden. Dadurch ergibt sich eine in einem Stück handhabbare Abdeckung.

Wenn der erste Rost mit dem zweiten Rost und gegebenenfalls weiteren Rosten formschlüssig verbunden ist, so kann mit geringem Arbeitsaufwand ein einstückiges Bauteil geschaffen werden.

Vorzugsweise wird der erste Rost mit dem zweiten Rost und gegebenenfalls weiteren Rosten durch randseitige Falze verbunden. Dies ergibt ein sehr kompaktes Bauteil, da die Roste ohnehin mit ihren Rändern auf entsprechenden Zargen oder Oberrändern der abzudeckenden Schächte oder Bauwerke aufliegen.

Vorzugsweise sind die Stege der Roste derart gebogen, dass ihre Oberflächen in einer Ebene verlaufen. Dies verringert die Verletzungsgefahr und verbessert das Aussehen der Roste.

Eine besonders hohe Stabilität ergibt sich dann, wenn mindestens einer der Roste randseitige, nach unten ragende Randstreifen mit im Wesentlichen senkrechten Schlitzen aufweist, in welche die Seitenflächen der Stege eingehängt sind . Durch die Abstützung der Stege am Rand wird die Stabilität der Roste insgesamt erheblich erhöht.

Vorzugsweise weist nur einer der Roste randseitige Auflagebänder auf, die unter Zwischenlage von randseitigen Auflagebändern aller weiteren Roste U-förmig gebogen sind, so dass sie die„einlagigen" Auflagebänder der anderen Roste umschließen. Dadurch wird in besonders kostengünstiger Weise eine formschlüssige Verbindung aller Roste miteinander erzielt.

Die bisher beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung betreffen einen Rost, der mit seinen Auflagebändern auf dem Rand einer Rinne aufliegt. Die hier vorliegende Erfindung ist aber auch für Roste geeignet, die zwischen Zargen einer Rinne eingelegt werden. Hierbei weisen die Roste C-förmige oder hakenförmige, nach innen offene randseitige Falze auf, in welchen die Stege aufgestützt sind. Ansonsten bleiben die prinzipiellen Konstruktionsmerkmale, also die formschlüssige Verbindung mehrerer Roste gleich.

Die Herstellung derartiger Roste erfolgt vorzugsweise durch Rollformen.

Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den

Ausführungsbeispielen, die nachfolgend anhand von Abbildungen näher erläutert werden. Hierbei zeigen

Fig. 1 A eine perspektivische Teilansicht eines zweiten Rostes,

Fig. 1 B eine perspektivische Teilansicht eines ersten Rostes,

- Fig. 1 C die Roste nach den Figuren 1 A und 1 B miteinander verbunden,

- Fig. 2 den mit II bezeichneten Ausschnitt aus Fig. 1 C in Vergrößerung,

- Fig. 3 eine schematisierte Längsschnittansicht zur Erläuterung des Stanz- und Abkantvorganges zur Herstellung eines Rostes,

- Fig. 4 einen schematisierten Längsschnitt eines zweiten Rostes,

- Fig. 5 einen schematisierten Längsschnitt durch einen vollständigen Rost,

- Fig. 6 einen Teil-Querschnitt entlang der Linie VI-VI aus Fig. 5,

- Fig. 7 einen Teil-Querschnitt entlang der Linie VII-VII aus Fig. 5,

- Fig. 8 schematisierte Längsschnitte durch fünf einzelne, miteinander zu

verbindende Roste,

- Fig. 9 die fünf Roste aus Fig. 8 zur Bildung einer vollständig geschlossenen Abdeckung,

- Fig. 10 der Darstellung ähnlich der nach Fig. 8 jedoch mit nur drei Rosten,

- Fig. 11 die drei Roste aus Fig. 10 zu einem einzigen Rost zusammengesetzt, - Fig. 12 eine Teil-Stirnansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und

- Fig. 13 eine perspektivische Darstellung der Ausführungsform nach Fig. 12.

In der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleich wirkende Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.

Nachfolgend wird anhand der Fig. 1 und 2 eine Ausführungsform der Erfindung erläutert.

In Fig. 1 B ist ein erster Rost gezeigt, der aus einem einzigen Blechstück durch Rollformen bzw. Stanzen hergestellt ist. Dieser erste Rost 10 weist Stege 12 auf, die durch Schlitze 11 getrennt sind. Jeder Steg 12 weist eine Oberfläche auf, die mit Noppen zur Verbesserung der Rutschfestigkeit beim Betreten versehen ist. Von den Oberflächen 13 nach unten gerichtet, weisen die Stege 12 Seitenfalze 14, 14 ' auf, die mit Endkrallen 19 (Fig. 7) in Schlitze 17 eingreifen, welche in Randstreifen 16, 16 ' eingestanzt sind, sodass jede Seitenfläche 14, 14 ' mit ihren Enden in den

Randstreifen 16, 16 ' abgestützt ist. Die Oberflächen 13 sind weiterhin mit jeweils einem oberen Schenkel eines U-förmigen Falzes 15 verbunden, der - nach unten abgekantet - in die Randstreifen 16, 16 ' übergeht.

In Fig. 1 B ist zu sehen, dass die Schlitze 17 in genau der doppelten Anzahl vorgesehen sind, wie die Stege 12. In diese Schlitze 17 können nun Seitenflächen 24, 24 ' von Stegen 22 eines zweiten Rostes 20 (Fig. 1 A) eingesetzt werden, sodass dann der fertige Rost gemäß Fig. 1 C entsteht. Dieser fertige Rost weist also abwechselnd Stege 12 und 22 eines ersten Rostes 10 bzw. zweiten Rostes 20 auf.

Weiterhin sind Auflagebänder 28, 28 ' des zweiten Rostes 20 zwischen den

Seitenflächen der U-förmige Falze 15, 15 ' eingeklemmt und Endkrallen 29 der

Seitenflächen 24, 24 ' in Schlitze 17 der Randstreifen 16, 16 ' des ersten Rostes 10 eingehängt.

Die Vorteile dieser Konstruktion werden nachfolgend anhand der Fig. 3 bis 5 erläutert.

In Fig. 3 ist stark schematisiert ein Blech gezeigt, das zunächst in einer Ebene verläuft und dann im Bereich des Pfeils in Fig. 3 durchtrennt wird. Daraufhin werden die Blechabschnitte wie in Fig. 3 gezeigt nach unten abgekantet, sodass eine Reihe von Stegen mit dazwischen liegenden sehr breiten Schlitzen entsteht. In Fig. 4 ist eine solche Anordnung gezeigt, wobei die dortigen Stege 22 mittig zwischen die Stege 12 des Rostes 10 aus Fig. 5 eingesetzt werden. Dadurch können die Seitenflächen 14, 14 ' bzw. 24, 24 ' doppelt so hoch ausgebildet werden, wie bei einem Rost, der nur aus einem Teilstück besteht.

In den Fig. 6 und 7 sind Schnitte entlang der Linien VI-VI bzw. VII-VII aus Fig. 5 gezeigt. Hieraus wird ersichtlich, dass der erste Rost 10 seitlich Falze 15 aufweist, welche einerseits U-förmig umgebogen und dann andererseits nach unten zur Bildung der Randstreifen 16 abgekantet sind. Diese Randstreifen 16 weisen Schlitze 17 auf, in welche Endkrallen 19 der Seitenflächen 14 eingreifen, sodass die Stege 12 des ersten Rostes 10 mit ihren Seitenflächen 14 in dem Randstreifen 16 abgestützt sind.

Weiterhin umgreifen die Falze 15 Auflagebänder 28 des zweiten Rostes 20, der also keine Falze 15 und Randstreifen 16 aufweist. Durch diese Konstruktion ist einerseits eine sichere Verbindung zwischen dem ersten Rost 10 und dem zweiten Rost 20 durch Formschluss gewährleistet, andererseits ergibt sich die oben bereits erläuterte

Stabilitätserhöhung durch höhere Seitenflächen 14, 14 ' .

Das soeben erläuterte Prinzip des„Ineinanderschachteins" von zwei Rosten kann auch auf eine höhere Zahl von Rosten erweitert werden. Dies ist in den Fig. 8 bis 11 gezeigt.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 sind neben einem ersten Rost 10 und einem zweiten Rost 20 drei weitere Roste 30 bis 32 schematisiert gezeigt. Diese Roste können dann - wie dies in Fig. 9 gezeigt ist - so ineinander„gestapelt" werden, dass eine vollständig geschlossene Abdeckung entsteht, die aber„nur" aus Blechformteilen hergestellt ist, die aber eine außerordentlich hohe Stabilität aufweist.

Bei den in den Fig. 10 und 11 gezeigten Ausführungsform sind ein erster Rost 10, ein zweiter Rost 20 und ein dritter Rost 30 ineinander gesteckt, sodass relativ schmale Schlitze 11 entstehen, wie dies ab und an gewünscht ist. Darüber hinaus ist die Stabilität dieser Anordnung ebenfalls besonders hoch.

In Fig. 1 sowie in den Figuren 6 und 7 wurden Roste beschrieben, die mit ihren Auflagebändern 18, 18 ' ; 28, 28 ' auf Rändern einer Rinne aufliegen. In den Figuren 12 und 13 sind schematisiert Roste gezeigt, die zwischen Zargen einer Rinne liegen. Hierfür sind die Falze 15 C-förmig bzw. hakenförmig ausgebildet und definieren die Dicke der Roste 10, 20. Die Stege 22 bzw. deren Seitenflächen 24, 24 ' ragen mit ihren Endkrallen 29 in die hakenförmigen Falze 15 hinein und stützen sich dort ab. Der hierdurch erreichte Erfolg ist derselbe wie bei der zuvor gezeigten

Ausführungsform der Erfindung. Auch können wieder zwei oder mehr Roste 10, 20 ineinander„verkrallt" werden, um so einen stabilen, einheitlich handhabbaren Rost zu schaffen.

Bezugszeichenliste

10 erster Rost

11 Schlitz

12 Steg

13 Oberfläche

14, 14 ' Seitenflächen

15, 15 ' Falz

16, 16 ' Randstreifen

17 Schlitz

18, 18 ' Auflageband

19 Endkralle

20 zweiter Rost

21 Schlitz

22 Steg

23 Oberfläche

24, 24 ' Seitenfläche

28, 28 ' Auflageband

29 Endkralle

30 dritter Rost

31 vierter Rost

32 fünfter Rost