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Patent Searching and Data


Title:
COVERING DEVICE FOR A GOLF HOLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/207142
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (1, 1', 1") for covering a golf hole (2), that has a planar top side (3) and is or can be arranged inside said golf hole (2) and is designed to cover or close the golf hole (2) reversibly, said device (1, 1', 1") being designed and intended such that the planar top side (3) of the device (1, 1', 1") is aligned approximately flush with a top edge (4) of the golf hole (2).

Inventors:
KRAMSKI WIESTAW (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/058191
Publication Date:
December 07, 2017
Filing Date:
April 06, 2017
Export Citation:
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Assignee:
KRAMSKI PUTTER GMBH (DE)
International Classes:
A63B57/40
Foreign References:
US4280698A1981-07-28
US20080128149A12008-06-05
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
LEMCKE BROMMER & PARTNER PATENTANWÄLTE PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Vorrichtung (1, 1\ 1", 1"') zum Abdecken eines Golflochs (2), die Vorrichtung (1, 1\ 1", 1"') eine flächige Oberseite (3) aufweisend, welche Vorrichtung (1, 1', 1", 1"') im Wesentlichen innerhalb des Golflochs (2) angeordnet oder anzuordnen ist, und zum reversiblen Abdecken oder Verschließen des Golflochs (2) ausgebildet ist, wobei die Vorrichtung (1, 1\ 1", 1"') dazu ausgebildet und vorgesehen ist, dass die flächige Oberseite (3) der Vorrichtung (1, V, 1", 1"') nach dem Einsetzen in ein Golfloch in etwa bündig mit einer Oberkante (4) des Golflochs (2) abschließt.

2. Vorrichtung (1 , 1 ', 1 ", 1 "') nach Anspruch 1 mit einer Verschlusskomponente (5), welche Verschlusskomponente (5) dazu ausgebildet ist, das Golfloch (2) zu verschließen, und mit einer Haltekomponente (6), die dazu ausgebildet ist, die Vorrichtung (1 , 1 ', 1 ", 1 "') in einer vorbestimmten Lage im Golfloch (2) zu halten.

3. Vorrichtung (1 , 1 ', 1 ", 1 "') nach Anspruch 2, bei der die Verschlusskomponente (5) eine Ausnehmung (7) zum Anheben der Vorrichtung (1 , 1 ', 1 ", 1"') aus dem Golfloch (2) umfasst, vorzugsweise eine Bohrung (7), höchst vorzugsweise eine zur Aufnahme eines Golftees geeignete Bohrung (7).

4. Vorrichtung (1 ') nach Anspruch 2 oder 3, bei der die Vorrichtung (1 ') eine zusätzliche Versteifungskomponente (8) zur Erhöhung der Steifigkeit der Verschlusskomponente (5) umfasst, wobei die Vorrichtung (V) vorzugsweise eine erste Versteifungsrippe (8a) und eine zweite Versteifungsrippe (8b) umfasst, welche Versteifungsrippen (8a, 8b) in etwa kreuzförmig angeordnet sind, und welche Versteifungsrippen (8a, 8b) höchst vorzugsweise diametral bezüglich einer axialen Mittelachse (MA) der Vorrichtung (1') angeordnet sind, und wobei die Versteifungskomponente (8) vorzugsweise eine dritte, insbesondere ringförmige, Versteifungsrippe (8c) aufweist, die höchst vorzugsweise konzentrisch zu einem Mittelpunkt (M) der Verschlusskomponente (5) angeordnet ist, und wobei die Versteifungskomponente (8) höchst vorzugsweise eine vierte Versteifungsrippe aufweist, die in Form eines mehrfach, insbesondere vierfach, unterbrochenen Rings mit Teilrippen (24a, 24b, 24c, 24d) vorzugsweise konzentrisch zu dem Mittelpunkt (M) der Verschlusskomponente (5) angeordnet ist.

5. Vorrichtung (1 , 1 ', 1 ") nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Vorrichtung (1, V, 1"), insbesondere die Haltekomponente (6), zur Erzeugung einer Haltekraft (FHaite) radial nach außen gegen eine Wandung (9) des Golflochs (2) mittels Federwirkung ausgebildet ist.

6. Vorrichtung (1) nach wenigstens Anspruch 2, bei der die Haltekomponente (6) in Form eines umfänglich wenigstens einfach unterbrochenen Federrings mit wenigstens zwei Federschenkeln (10a, 10b) ausgebildet ist.

7. Vorrichtung (1) nach Anspruch 6, bei der die Haltekomponente (6) einen zusätzlichen Federschenkel (11) zum Spannen der Haltekomponente (6) aufweist, welcher Federschenkel (11) vorzugsweise in einem der Unterbrechung (12) des Federrings/der beiden Federschenkel (10a, 10b) gegenüberliegenden Bereich (13) angeordnet ist.

8. Vorrichtung (1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei der die Haltekomponente (6) und die Verschlusskomponente (5) als separate Bestandteile ausgebildet und miteinander verbindbar sind, vorzugsweise lösbar.

9. Vorrichtung (1) nach Anspruch 8, bei der die Haltekomponente (6) einen von der Haltekomponente (6) in axialer Richtung der Vorrichtung (1) nach oben abstehenden Vorsprung (14, 14a, 14b), insbesondere Zapfen (14, 14a, 14b), aufweist, vorzugsweise wenigstens zwei, höchst vorzugsweise wenigstens drei, welcher Vorsprung (14, 14a, 14b) zum Eingreifen in eine korrespondierende Aufnahme (15, 15a, 15b), insbesondere Bohrung (15, 15a, 15b), vorzugsweise wenigstens zwei, höchst vorzugsweise wenigstens drei, in der Verschlusskomponente (5) ausgebildet und vorgesehen ist, oder umgekehrt.

10. Vorrichtung (1, 1') nach einem der Ansprüche 3 bis 7 mit einer Verschlusskomponente (5), welche Verschlusskomponente (5) dazu ausgebildet ist, das Golfloch (2) zu verschließen, und mit einer Haltekomponente (5), die dazu ausgebildet ist, die Vorrichtung (1 ) in einer vorbestimmten Lage im Golfloch (2) zu halten, wobei die Haltekomponente (5) wenigstens zwei, vorzugsweise wenigstens drei, höchst vorzugsweise wenigstens vier räumlich voneinander beabstandete, vorzugsweise jeweils paarweise diametral bezüglich einer Mittelachse (MA) der Vorrichtung (V) angeordnete, von der Verschlusskomponente (5) und der Haltekomponente (6) in Richtung der Mittelachse (MA) der Vorrichtung (1') nach unten weg weisende Federschenkel (16, 16a, 16b, 16c) umfasst, die zu einer Erzeugung einer radialen Haltekraft (FHaite) ausgebildet und vorgesehen sind.

11. Vorrichtung (1 ', 1 ", 1 "') nach wenigstens Anspruch 2, bei der die Haltekomponente (6) und die Verschlusskomponente (5) als ein einteiliges Bauteil ausgebildet sind.

12. Vorrichtung (1 "') nach Anspruch 11, bei der die Verschlusskomponente (5) in einem Randbereich wenigstens einen Vorsprung (26) aufweist, vorzugsweise umlaufend, der zur Auflage auf einem Putting-Grün ausgebildet und vorgesehen ist.

13. Vorrichtung (1 , 1 ', 1 ", 1 "') nach einem der vorangegangenen Ansprüche, die im Wesentlichen aus einem transparenten Material oder mehreren transparenten Materialen ausgebildet ist.

14. Golf loch (2) mit einer Vorrichtung (1 , 1 ', 1 ", 1 "') zum Abdecken des

Golflochs (2) gemäß einem der vorangegangen Ansprüche.

15. Golfloch (2) nach Anspruch 14, in das eine zylinderförmige Komponente (27), vorzugsweise eine Büchse (27), eingesetzt ist, die in axialer Richtung des Golflochs (2) nach oben eine in Umfangsrichtung der zylinderförmigen Komponente (27) umlaufende Schulter (18) ausbildet.

16. Golfloch (2) nach Anspruch 15, bei dem in einem oberen Bereich (19) des Golflochs (2) eine Hülse (20) angeordnet ist, die als Wandung (9) des Golflochs (2) in dem Bereich (19) fungiert, welche Hülse (20) vorzugsweise bündig an einer Wandung (9) des Golflochs anliegt.

1 7. Golfloch (2) nach Anspruch 1 6, bei dem die Vorrichtung (1 , 1 ', 1 "), insbesondere d ie Haltekomponente (6), zur Ausübung einer radialen Haltekraft (FHaite) auf die Hülse (20) ausgebildet ist. 1 8. Golfloch (2) nach einem der Ansprüche 14 bis 1 7, in das eine Vorrichtung (1 "') gemäß Anspruch 12 eingesetzt ist, wobei der wen igstens eine Vorsprung (26) der Verschlusskomponente (5) der Vorrichtung (1 "') auf dem das Golfloch (2) umgebenden Putting-Grün aufliegt.

Description:
Abdeckvorrichtung für ein Golfloch

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdecken eines Golflochs. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Golfloch mit einer Vorrichtung zum Abdecken des Golflochs.

Ein Ziel beim Golfsport ist es, einen Golfball mit möglichst wenigen Schlägen von einer vorbestimmten Abschlagposition in ein Golfloch zu befördern. Das Golfloch ist in der Regel kreisförmig und von einer speziellen Rasenfläche, dem sogenannten Putting-Grün, umgeben. Wird der Golfball von einem Golfspieler auf das Putting-Grün geschlagen, so bedient sich der Golfspieler bei dem darauffolgenden Golfschlag eines speziellen Schlägers, eines sogenannten Putters, um den Golfball in das Golfloch zu befördern.

Für eine erfolgreiche Golfrunde mit möglichst wenigen benötigten Schlägen muss ein Golfspieler regelmäßig mit dem Putter die dazugehörige Schlagbewegung, das sogenannte Putten, trainieren. Für einen erfolgreichen Golfschlag mit dem Putter ist dabei nicht nur die Richtung, in welcher der Golfball bewegt wird, sondern vor allem auch die Stärke, mit der der Golfball beim Putting-Golfschlag in Bewegung gebracht wird, von Bedeutung.

Ist die Stärke beim Putting-Golfschlag, im Folgenden als„Putt" bezeichnet, zu gering, so erreicht der Golfball nicht das Golfloch. Ist die Stärke des Pütts jedoch zu groß, so kann es passieren, dass der Golfball, obwohl die richtige Richtung gewählt wurde, nicht in das Golfloch gelangt, sondern sich über das Golfloch hinaus bewegt bzw. hinaus springt.

Eine besondere Schwierigkeit kommt hinzu, wenn das Putting-Grün zwischen einem Ausgangspunkt und dem Golfloch nicht eben ist, sondern Erhebungen bzw. Vertiefungen aufweist. Zielt der Golfspieler direkt vom Ausgangspunkt auf das Golfloch, so kann der Golfball, bedingt durch die Erhebungen und Vertiefungen des Putting-Grüns, von der idealen Linie zwischen Ausgangspunkt und Golfloch abweichen. Diese Abweichung wird auch als Break bezeichnet. Der Golfspieler muss, um den Golfball in das Golfloch zu befördern, etwaige Breaks auf dem Putting-Grün erkennen und diesbezüglich die Anspielrichtung und Geschwindigkeit des Golfballs anpassen.

Eine anerkannte und häufig angewandte Trainingsmethode zur Kontrolle der richtigen Schlagstärke, d.h. Geschwindigkeit des Golfballs, beim Putten stellt sich wie folgt dar. Der Golfball wird von einem Ausgangspunkt auf dem Putting- Grün in Richtung eines gedachten (virtuellen) Golflochs bzw. Zielpunktes mit einem Putter geschlagen. Ziel der Übung ist es dabei, den Golfball in einem definierten Bereich bzw. Korridor zum Halten zu bringen, der auf einer gedachten Linie zwischen dem Anfangspunkt und dem Zielpunkt hinter dem Zielpunkt oder radial um den Zielpunkt herum liegt. Es kann sich dabei beispielsweise um einen Bereich von 30 bis 100 cm hinter oder um den Zielpunkt herum handeln.

Kommt der Golfball in diesem Bereich zum Halten bzw. Liegen, so geht man davon aus, dass er bei einer korrekt gewählten Richtung auch die richtige Stärke gehabt hätte, um in ein richtiges Golfloch zu gelangen. Der Golfspieler hätte damit alle etwaigen Breaks, die der Golfball auf seinem Weg zum Golfloch erfährt, richtig erkannt und die Geschwindigkeit und Richtung des Golfballs korrekt gewählt.

Als Zielpunkt und damit als virtuelles Golfloch wird in der Regel ein sogenanntes Golftee, eine Pitchgabel oder dergleichen eingesetzt, welche in das Putting- Grün gesteckt und von dem Golfspieler beim Üben als Ziel angepeilt werden.

Nachteilig an der bisher angewandten Trainingsmethode ist, dass das Anpeilen des Ziels, d.h. des (virtuellen) Golflochs, nicht anhand eines realen Golflochs erfolgt, sondern anhand einer Nachbildung, zum Beispiel in Form eines Golftees oder einer flachen Scheibe, die auf das reale Golfloch gelegt wird, um dieses zu überdecken. Hieraus ergibt sich für den Golfspieler der Nachteil, dass die Bedingungen, wie er sie beim Spielen auf ein normales (reales) Golfloch vorfindet, beim Training nur sehr ungenau und damit unzureichend nachgebildet werden können.

Darüber hinaus kann der Golfspieler, wenn beispielsweise ein Golftee als Zielhilfe bzw. virtuelles Golfloch eingesetzt wird, beim Trainieren des Putting- Golfsch lags bei einer perfekten Richtung des Golfballs d irekt das Golftee mit dem Golfball treffen , sodass der Golfball in seiner Bewegungsrichtung abgelenkt und damit unnatü rlich bzw. un realistisch beeinflusst wird . Der Golfspieler müss- te daher immer etwas neben das Golftee zielen , u m d ie Schlagstärke bzw. die Länge seines Putting-Golfschlags zu train ieren .

Wenn der Golfspieler hingegen mit einem herkömmlichen Golfloch übt, erhält er keine Rückmeldung darüber, ob der Golfball in dem zuvor erläuterten Korridor zu m Liegen gekommen wäre, da er ggf. in das Golfloch fällt, bevor er zu m Halten kommen kann .

Der Erfindung liegt d ie Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben , mit der das Trainieren von Pütts verbessert werden kann . Dabei ist es insbesondere eine Aufgabe der Erfindung, d ie Train ingssituation auf einem Putting-Grün so realitätsgetreu wie möglich zu gestalten und gleichzeitig eine Rückmeldung über eine tatsäch liche Rollweite des Golfballs beim Putten zu erhalten . Mit„tatsächlich" ist dabei eine Strecke gemeint, d ie der Golfball ohne H indernis, d .h . ohne Golfloch , Golftee, einer Lochnachbildung oder dg I . , beim Putten auf dem Putting-Grün zu rücklegt, bis er zum Halten kommt.

Die Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zum Abdecken eines Golflochs mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch ein Golfloch mit einer Vorrichtung zum Abdecken des Golflochs gemäß Anspruch 14. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen .

Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Abdecken eines Golflochs weist eine fläch ige Oberseite auf und ist innerhalb des Golflochs angeordnet oder anzuordnen . Sie ist zu m reversiblen Abdecken oder Verschließen des Golflochs ausgebildet, wobei d ie Vorrichtung dazu ausgebildet und vorgesehen ist, dass d ie fläch ige Oberseite der Vorrichtung in etwa bünd ig mit einer Oberkante des Golflochs abschließt oder abfluchtet. Wesentlich ist, dass die fläch ige Oberseite der Vorrichtung nu r unwesentlich höher als die Oberkante des Golflochs angeordnet ist, d .h . die Vorrichtung darf nu r unwesentlich über die Oberkante des Golflochs hinausstehen . Damit liegt der Erfindung der Gedanke zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben, die zum reversiblen Abdecken oder Verschließen des Golflochs verwendet werden kann, sodass der Golfspieler beim Trainieren des Putting-Golfschlags ein realistisches Ziel - nämlich das Golfloch selbst - verwenden werden kann, ohne dass der Golfball jedoch in das Golfloch gelangen kann, um die oben beschriebene Trainingsmethode praktizieren zu können. Das Verschließen bzw. Abdecken des Golflochs erfolgt dabei reversibel, sodass das Golfloch nach dem Herausnehmen bzw. Entfernen der Vorrichtung wieder seiner normalen Bestimmung dienen kann.

Ist das Golfloch durch die erfindungsgemäße Vorrichtung abgedeckt bzw. verschlossen, bewegt sich der Golfball über das Golfloch mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung hinweg, als ob kein Golfloch vorhanden wäre. Dadurch erhält der Golfspieler eine äußerst realitätsgetreue Aussage über die von ihm auf den Golfball ausgeübte Schlagkraft bzw. eine Schlaglänge des Putting-Golfschlags. Weiterhin stellt sich dem Golfball kein etwaiges Hindernis entgegen, wie es bei der bisher üblichen Verwendung eines Golftees als Orientierungs- bzw. Zielhilfe der Fall ist. Besonders vorteilhaft lässt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung dazu verwenden, eine Wahl der korrekten Geschwindigkeit des Golfballs beim Putten zu trainieren, insbesondere wenn das Putting-Grün über Erhebungen und Vertiefungen verfügt und der Golfball beim Durchlaufen des Putting-Grüns Breaks erfährt.

Die flächige Oberseite der Vorrichtung kann eine spezielle Oberflächenbeschaffenheit aufweisen, die vergleichbar ist mit derjenigen einer Grassorte, die üblicherweise auf einem Putting-Grün zum Einsatz kommt. Vorteilhafterweise ist die Oberflächenbeschaffenheit der Vorrichtung anpassbar, sodass die Vorrichtung an verschiedene Putting-Grüns angepasst werden kann, insbesondere hinsichtlich der Schnelligkeit des Putting-Grüns (Stimp-Wert). Dadurch kann eine ungewünschte Beeinflussung eines Rollverhaltens des Golfballs beim Überqueren der Vorrichtung verringert bzw. nahezu ausgeschlossen werden.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Golfspieler ein akustisches Feedback erhalten kann, wenn der Golfball über die flächige Oberseite der Vorrichtung rollt. Der Golfspieler kann durch dieses akustische Feedback eine Motivation erfahren, die seinen Trainingserfolg weiter steigern kann. Im Folgenden ist die Vorrichtung in einem Golfloch eingesetzt, d.h. sie befindet sich in einem Montagezustand, wenn die Begriffe„Unterseite" oder„Oberseite" bzw.„unten" oder„oben" verwendet werden.

Vorteilhafterweise ist die Vorrichtung aus einem oder mehreren Materialien gefertigt, die ein relativ geringes Gewicht aufweisen, um die Vorrichtung einfach in dem Golfloch anzuordnen bzw. wieder aus dem Golfloch zu entfernen und um den Spieler beim Mitführen derselben nicht zu belasten.

Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfasst die Vorrichtung eine Verschlusskomponente, die dazu ausgebildet ist, das Golfloch zu verschließen, sowie eine Haltekomponente, die dazu ausgebildet ist, die Vorrichtung in einer vorbestimmten Lage im Golfloch zu halten. Wesentlich dabei ist, dass das Golfloch vollständig verschlossen werden kann, sodass der Golfball nicht in das Golfloch gelangen kann. Durch das sichere Halten der Vorrichtung in einer vorbestimmten Lage im Golfloch wird der Golfball beim Überqueren der Oberseite der Vorrichtung möglichst wenig in seiner Ausbreitungsrichtung und -Geschwindigkeit beeinflusst, weil die Vorrichtung ihre Lage, insbesondere durch einen Kontakt mit dem Golfball, nicht verändern kann.

Insbesondere eine flächige Oberseite der Verschlusskomponente kann eine spezielle Oberflächenbeschaffenheit aufweisen, die vergleichbar ist mit derjenigen einer Grassorte, die üblicherweise auf einem Putting-Grün zum Einsatz kommt. Vorteilhafterweise ist die Oberflächenbeschaffenheit der Verschlusskomponente anpassbar, sodass die Verschlusskomponente und damit die Vorrichtung an verschiedene Putting-Grüns angepasst werden kann.

Bevorzugt umfasst die Verschlusskomponente eine Ausnehmung zum Anheben der Vorrichtung aus dem Golfloch. Durch die Ausnehmung zum Anheben der Vorrichtung kann die Vorrichtung auf einfache Art und Weise wieder aus dem Golfloch herausgenommen werden, damit das Golfloch wieder seiner ursprünglichen Bestimmung gemäß genutzt werden kann. Vorzugsweise stellt die Ausnehmung eine Bohrung dar, höchst vorzugsweise eine zur Aufnahme eines Golftees geeignete Bohrung. Das Anheben der Vorrichtung mittels der Ausnehmung bzw. Bohrung, welche zur Aufnahme eines Golftees geeignet sein kann, stellt eine besonders einfach Art und Weise dar, die Vorrichtung wieder aus dem Golfloch zu entfernen . Speziell das Herausnehmen bzw. Anheben der Vorrichtung mittels eines Golftees ist besonders vorteilhaft, weil jeder Golfspieler in der Regel ein Golftee wäh rend des Golfspielens mit sich führt und das Golftee daher griffbereit hat.

Die Ausneh mung kann ohne Besch rän kung in einem mittleren Bereich oder einem Randbereich der Versch lusskomponente angeordnet sein . Beispielsweise kann die Ausneh mung auch so ausgebildet sein , dass der Golfspieler mit einer sogenannten Pitchgabel in d ie Ausneh mung eingreifen und dadurch d ie Vorrichtung aus dem Loch heraus bzw. in das Loch h inein führen kann .

Bei einer besonders bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung u mfasst die Vorrichtung eine zusätzliche Versteifungskomponente zu r Erhöhung der Steifigkeit der Versch lusskomponente. Dadu rch kann gewährleistet werden , dass sich die Versch lusskomponente n icht auf unerwünschte Art und Weise biegen , verd rehen oder anderweitig verformen kann . Vorzugsweise u mfasst die Vorrichtung eine erste Versteifungsrippe und eine zweite Versteifungsrippe, welche Versteifungsrippen in etwa kreuzförmig angeordnet sind und welche Versteifungsrippen höchst vorzugsweise d iametral bezüglich einer Mittelachse der Vorrichtung angeordnet sind . Damit kann eine besonders effiziente, materialsparende Art der Versteifung der Verschlusskomponente realisiert werden .

Vorzugsweise weist die Versteifungskomponente eine d ritte, insbesondere ringförmige Versteifungsrippe auf, die höchst vorzugsweise konzentrisch zu einem Mittelpun kt der Versch lusskomponente angeordnet ist. Höchst vorzugsweise weist d ie Versteifungskomponente eine vierte Versteifungsrippe auf, die in Form eines meh rfach , insbesondere vierfach , unterbrochenen Rings mit Teilrippen vorzugsweise konzentrisch zu dem Mittelpunkt der Versch lusskomponente angeordnet ist. Hierdu rch kann d ie Steifigkeit der Verschlusskomponente weiter erhöht werden .

Bevorzugt ist die Vorrichtung , insbesondere d ie Haltekomponente, zu r Erzeugung einer Haltekraft rad ial nach au ßen gegen eine Wandung des Golflochs mittels Federwirkung ausgebildet. Du rch die radial nach au ßen gegen d ie Wandung des Golflochs mittels Federwirkung erzeugte Haltekraft kann die Vorrichtung, insbesondere die Haltkomponente der Vorrichtung, auf einfache Art und Weise innerhalb des Golflochs in einer bestimmten Lage gehalten werden. Die Lage der Vorrichtung innerhalb des Golflochs ist deswegen von Bedeutung, weil die flächige Oberseite der Vorrichtung in etwa bündig mit einer Oberkante des Golflochs fluchten sollte, damit der Golfball in seiner Bewegung möglichst wenig beeinflusst wird und die angepeilte Zielrichtung beibehält. Befindet sich die Vorrichtung zu tief oder zu hoch in dem Golfloch, würde der Golfball bei seiner Bewegung auf ein künstliches Hindernis stoßen, wodurch seine Zielrichtung ungewollt beeinflusst werden könnte.

Bei einer Weiterbildung der Vorrichtung ist die Haltekomponente in Form eines Federrings mit wenigstens zwei Federschenkeln ausgebildet, der bzw. die umfänglich wenigstens einfach unterbrochenen ist. Es ist auch möglich, die Haltekomponente als einen Federring, der mehrere Unterbrechungen bzw. mehr als zwei Federschenkel aufweist, auszubilden.

Bevorzugt ist ein Material des umfänglich wenigstens einfach unterbrochenen Federrings als solches federelastisch, sodass die Haltekomponente nach Art eines Sprengrings verwendet werden kann, um eine radial nach außen auf die Wandung des Golflochs wirkende Haltekraft zu erzeugen. Damit kann die Haltekomponente besonders einfach in einer bestimmten Lage innerhalb des

Golflochs gehalten werden.

Bevorzugt weist die Haltekomponente einen zusätzlichen Federschenkel zum Spannen der Haltekomponente auf, welcher Federschenkel vorzugsweise in einem der Unterbrechung des Federrings bzw. der beiden Federschenkel gegenüberliegenden Bereich angeordnet ist. Durch den zusätzlichen Federschenkel kann die Haltewirkung der Haltekomponente noch gesteigert werden, und auch an sich nicht federelastische Materialen können Verwendung finden. Außerdem kann der zusätzliche Federschenkel dazu dienen, einen Außendurchmesser der Haltekomponente geringfügig zu variieren, um die Vorrichtung ggf. an eine Variation des Durchmessers des Golflochs, wie sie z.B. durch das Einsetzen einer Innenhülse zum Schutz der Lochwandung auftreten kann, anpassen zu können. Besonders bevorzugt sind die Haltekomponente und die Verschlusskomponente als separate Bestandteile ausgebildet und miteinander verbindbar, vorzugsweise lösbar. Auch ist es dadurch möglich, verschiedene Verschlusskomponenten zu verwenden, ohne dass dabei die gesamte Vorrichtung jedes Mal aus dem Golfloch herausgehoben und wieder hineingebracht werden müsste. Ohne die Erfindung darauf zu beschränken, können beispielsweise verschiedene Farben oder Materialien, insbesondere mit wechselnder Oberflächenbeschaffenheit, für die Verschlusskomponente verwendet werden, um das Training noch vielseitiger gestalten zu können.

Die Haltekomponente kann dabei einen von der Haltekomponente in axialer Richtung der Vorrichtung nach oben abstehenden Vorsprung, insbesondere einen Zapfen, aufweisen, vorzugsweise wenigstens zwei, höchst vorzugsweise wenigstens drei. Der Vorsprung ist zum Eingreifen in wenigstens eine korrespondierende Aufnahme, insbesondere Bohrung, in der Verschlusskomponente ausgebildet und vorgesehen.

Ebenso ist es in umgekehrter Wirkrichtung möglich, dass an der Verschlusskomponente wenigstens ein in axialer Richtung der Vorrichtung abstehender Vorsprung, insbesondere Zapfen, vorgesehen ist, und in der Haltekomponente eine entsprechende Anzahl an Aufnahmen, insbesondere Bohrungen.

Der wenigstens eine Vorsprung, insbesondere Zapfen, und die wenigstens eine korrespondierende Aufnahme, vorzugsweise Bohrung, können (jeweils paarweise) an beliebigen Stellen an der Haltekomponente bzw. Verschlusskomponente angeordnet sein. Die Haltekomponente und die Verschlusskomponente können in einem Bereich des Vorsprungs und der korrespondierenden Aufnahme zusätzlich miteinander verklebt, geklemmt oder verschweißt sein, um eine Verbindung der beiden Komponenten zu verbessern und um ein unerwünschtes Trennen möglichst zu verhindern.

Mittels der beschriebenen Vorsprünge und Aufnahmen lässt sich eine Verbindung der Haltekomponente mit der Verschlusskomponente besonders einfach realisieren. Bei zwei oder mehreren Vorsprüngen und korrespondierenden Aufnahmen kann dabei zusätzlich verhindert werden, dass die Haltekomponente und die Verschlusskomponente sich gegeneinander verdrehen oder verdreht werden können.

Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Vorrichtung umfasst die Haltekomponente wenigstens zwei, vorzugsweise wenigstens drei, höchst vorzugsweise wenigstens vier, räumlich voneinander beabstandete, vorzugsweise jeweils paarweise diametral bezüglich einer Mittelachse der Vorrichtung angeordnete, von der Haltekomponente in Richtung der Mittelachse der Vorrichtung nach unten wegweisende Federschenkel auf, die zu einer Erzeugung einer radialen Haltekraft durch Verformung der Federschenkel ausgebildet und vorgesehen sind. Durch die Federschenkel kann bei gleichzeitiger Materialersparnis auf einfache Art und Weise eine radial nach außen wirkende Haltekraft auf eine Wandung des Golflochs erzeugt werden.

Die Haltekomponente und die Verschlusskomponente können auch gemeinsam als ein einteiliges Bauteil ausgebildet sein. Vorteilhaft hierbei kann sein, dass die gesamte Vorrichtung stabiler und einfacher herzustellen bzw. zu handhaben ist, als wenn Haltekomponente und Verschlusskomponente als mehrteiliges Bauteil ausgebildet sind.

In einer vorzugsweisen Ausführungsform ist ein äußerer Durchmesser der Haltekomponente etwas größer als ein Innendurchmesser des Golflochs. Mit anderen Worten weist die Haltekomponente ein Übermaß gegenüber dem Golfloch auf. Dadurch kann die Haltekomponente bzw. die Vorrichtung in das Golfloch geklemmt werden, wobei die Haltekomponente eine radiale Haltekraft auf die Wandung des Golflochs ausübt.

Bei einer Weiterbildung der Vorrichtung weist die Verschlusskomponente in einem Randbereich wenigstens einen Vorsprung auf, der zur Auflage auf dem Put- ting-Grün ausgebildet und vorgesehen ist. Der Vorsprung ist vorzugsweise umlaufend an der Verschlusskomponente vorgesehen. Es ist aber auch möglich, wenn mehrere voneinander getrennte Vorsprünge an der Verschlusskomponente angeordnet sind. Wesentlich ist, dass die Vorsprünge dazu geeignet sind, die Vorrichtung in axialer Richtung in dem Golfloch zu positionieren. Eine radiale Abmessung des Vorsprungs bzw. der Vorsprünge kann - ohne Beschränkung - etwa 5 mm betragen, damit die Vorrichtung sicher auf dem Grün aufliegt. Die Vorsehung wenigstens eines Vorsprungs an der Verschlusskomponente kann zusätzlich oder alternativ zu einer Ausgestaltung der Haltekomponente als Federmittel erfolgen. Im Falle, dass die Haltekomponente zur Erzeugung einer radial nach außen wirkenden Federkraft ausgebildet ist, kann der Vorsprung zusätzlich zu einer exakten axialen Positionierung der Vorrichtung im Golfball dienen und die Federwirkung der Haltekomponente ergänzen.

Eine (axiale) Höhe des Vorsprungs ist dabei vorteilhafterweise so gering, dass eine Rollbewegung des Golfballs nur unwesentlich beeinflusst wird. Ohne sich darauf zu beschränken, kann die Höhe des Vorsprungs in etwa 0,5 mm betragen. In einem (radialen) Randbereich kann der Vorsprung bevorzugt eine ram- penförmige, radial verlaufende Abschrägung aufweisen, die einer möglichst geringen Beeinflussung der Rollbewegung des Golfballs dient. Besonders bevorzugt ist der Übergang zwischen dem wenigstens einen Vorsprung und der übrigen Verschlusskomponente eben bzw. flach, sodass sich dem Golfball möglichst kein Hindernis beim Überrollen der Vorrichtung bietet.

Zusätzlich zu dem Vorsprung der Verschlusskomponente kann die Haltekomponente ein radiales Übermaß gegenüber dem Golfloch aufweisen, sodass die Haltekomponente eine radiale Haltekraft auf die Wandung des Golflochs ausübt.

Besonders bevorzugt ist die Vorrichtung, zumindest die Verschlusskomponente, im Wesentlichen aus einem transparenten Material oder mehreren transparenten Materialien ausgebildet. Dadurch kann der Golfsportler beim Trainieren ein möglichst realitätstreues Golfloch als Zielhilfe verwenden, in welchem Golfloch die Vorrichtung angeordnet ist. Es ist auch möglich, dass nur die Verschlusskomponente aus einem oder mehreren transparenten Materialien ausgebildet ist, und nicht die Haltekomponente.

Zusätzlich kann für ein Halten der Vorrichtung innerhalb des Golflochs und zur Erzeugung einer radial nach außen auf eine Wandung des Golflochs wirkenden Haltekraft eine Verschlusskomponente verwendet werden, die wenigstens zwei gegeneinander verschiebbare Verschlusselemente umfasst. Beispielsweise kann die Verschlusskomponente nach Art eines Schutzdeckels ausgebildet sein, wie er zum Schutz von Objektiven bei Spiegelreflexkameras oder dergleichen be- kannt ist, und bei dem die zwei gegeneinander verschiebbaren Verschlusselemente von Hand gegeneinander verschoben werden, um einen Durchmesser des Schutzdeckels zu verringern. Der Schutzdeckel wird mit verringertem Durchmesser auf das Objektiv gesetzt und die beiden Verschlusselemente werden losgelassen. Die Verschlusselemente des Schutzdeckels bewegen sich nach dem Loslassen in Richtung ihrer ursprünglichen Lage und erzeugen dadurch eine radiale Haltekraft auf einen am Objektiv angeordneten umfänglichen Anschlag. Dadurch wird der Schutzdeckel auf dem Objektiv gehalten.

Ebenso ist es möglich, eine wiederverschließbare Ausnehmung in der flächigen Oberseite der Vorrichtung vorzusehen, welche beispielsweise durch eine schwenkbare Klappe verschlossen werden kann. Die Klappe kann dabei nach oben geklappt werden, um in die Ausnehmung einzugreifen, um die Vorrichtung aus dem Golfloch zu entnehmen oder in dem Golfloch zu platzieren. Befindet sich die Vorrichtung im Golfloch, so kann die Ausnehmung wieder verschlossen werden, sodass die Vorrichtung bestimmungsgemäß verwendet werden kann.

Bevorzugt wird die erfindungsgemäße Vorrichtung in einem Golfloch zum Abdecken des Golflochs verwendet.

In das Golfloch kann eine zylinderförmige Komponente, vorzugsweise eine Büchse, eingesetzt sein. Deren Außendurchmesser entspricht vorzugsweise einem Durchmesser des Golflochs, sodass die Büchse an der Wandung des Golflochs anliegt. Derartige Büchsen werden in der Regel dazu eingesetzt, den sogenannten Flaggenstock auf dem Putting-Grün im Golfloch zu befestigen. In axialer Richtung nach oben bildet die Büchse eine in Umfangsrichtung umlaufende (axiale) Schulter. Die Büchse kann dabei eine geringere (axiale) Höhe aufweisen als das Golfloch. Eine Strecke zwischen der Oberkante der Büchse, also der Schulter, und der Oberkante des Golflochs kann beispielsweise 25 mm betragen.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dabei vorteilhafterweise derart ausgestaltet, dass sie ihre bestimmungsgemäße Funktion voll erfüllen kann, wenn eine axiale Erstreckung der Haltekomponente in etwa der Länge der Strecke zwischen der Schulter der Büchse und der Oberkante des Golflochs entspricht. Die Vorrichtung muss dabei nicht zwingend auf der Schulter der Büchse aufliegen oder mit dieser in Kontakt stehen.

In einem oberen Bereich des Golflochs kann bei eingesetzter Büchse zusätzlich eine Hülse angeordnet sein, die als Wandung des Golflochs in dem Bereich fungiert und die auf der Schulter der Büchse aufliegt. Die Hülse kann bündig an der Wandung des Golflochs anliegen und in etwa dieselbe Wandstärke wie die Büchse aufweisen, beispielsweise 1mm. Es ist auch möglich, dass eine Wandstärke der Hülse kleiner oder größer ist als eine Wandstärke der Büchse. Die Hülse kann derart ausgestaltet sein, dass sie in ihrer axialen Erstreckung von der Schulter der Büchse bis zur Oberkante des Golflochs reicht.

Bevorzugt ist die Vorrichtung, insbesondere die Haltekomponente, zur Ausübung einer radialen Haltekraft auf die in einem oberen Bereich des Golflochs angeordnete Hülse bzw. im Falle des Fehlens der Hülse auf die Wandung des Golflochs ausgebildet.

Besonders bevorzugt liegt ein Vorsprung der Verschlusskomponente der Vorrichtung auf dem das Golfloch umgebenden Putting-Grün auf.

Weitere bevorzugte Ausführungsformen und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Zeichnungen.

Es zeigt:

Figur 1 eine Unteransicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;

Figur 2 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus Figur 1 ;

Figur 3 eine isometrische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus den Figuren 1 und 2;

Figur 4 einen Querschnitt durch ein Golfloch mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus den Figuren 1 bis 3; Figur 5 eine Detailvergrößerung des Bereichs B aus Figur 4;

Figur 6 eine Unteransicht einer ersten alternativen erfindungsgemäßen Vorrichtung;

Figur 7 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus Figur 6;

Figur 8 eine isometrische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus den Figuren 6 und 7;

Figur 9 eine Unteransicht einer zweiten alternativen erfindungsgemäßen Vorrichtung;

Figur 10 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus Figur 9;

Figur 11 eine isometrische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus den Figuren 9 und 10;

Figur 12 einen Querschnitt durch ein Golfloch mit einer dritten alternativen erfindungsgemäßen Vorrichtung; und

Figur 13 eine isometrische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus

Figur 12.

In Figur 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1' in einer Unteransicht dargestellt. Die Vorrichtung 1' umfasst eine Verschlusskomponente 5 in Form eines Deckels 5 und eine Haltekomponente 6, die vier Federschenkel 16, 16a, 16b, 16c umfasst. Des Weiteren umfasst die Vorrichtung 1' eine Versteifungskomponente 8 mit drei Versteifungsrippen 8a, 8b, 8c.

Der kreisförmige Deckel 5 weist in etwa den Durchmesser eines gewöhnlichen kreisförmigen Golflochs 2 auf, was in Figur 4 gut zu erkennen ist. Ohne die Erfindung hierauf zu beschränken, kann der Durchmesser des kreisförmigen Deckels 5 in etwa 108 mm betragen. Damit eignet sich der Deckel 5 dazu, eine Öffnung des Golflochs 2 zu abzudecken und das Golfloch 2 damit zu verschließen. In einem Randbereich des Deckels 5 sind vier umfänglich verlaufende, voneinander durch die in Umfangsrichtung des Deckels 5 dazwischen angeordneten Federschenkel 16, 16a, 16b, 16c getrennte Stege 24a, 24b, 24c, 24d angeordnet, deren Funktion anhand der Beschreibung von Figur 4 erläutert wird.

In einem Mittelpunkt M des Deckels 5 ist der Deckel 5 mit einer Ausnehmung 7 in Form einer Bohrung 7 versehen. Die Bohrung 7 weist einen Durchmesser auf, der ein Eingreifen eines Golftees zum Zwecke des Anhebens der Vorrichtung 1 ' aus dem Golfloch 2 ermöglicht. Ohne Beschränkung kann der Durchmesser der Bohrung 7 beispielsweise 5 mm betragen. Die Ausnehmung 7 ist nicht auf den Mittelpunkt M des Deckels 5 beschränkt, sondern kann an beliebigen Bereichen des Deckels 5 angeordnet sein. Auch das Vorsehen von mehreren Ausnehmungen 7 ist möglich.

Die Versteifungskomponente 8 umfasst eine erste Versteifungsrippe 8a, die einteilig mit dem Deckel 5 ausgebildet ist und an einer Unterseite des Deckels 5 angelegt ist. Die erste Versteifungsrippe 8a verläuft parallel zu dem Deckel 5 von einem Federschenkel 16a ausgehend diagonal durch den Mittelpunkt M des Deckels 5 hin zu einem diametral bezüglich des Mittelpunkts M angeordneten Federschenkel 16c. In etwa orthogonal zu der ersten Versteifungsrippe 8a verläuft eine zweite Versteifungsrippe 8b, die ebenfalls einteilig mit dem Deckel 5 ausgebildet und an der Unterseite des Deckels 5 angelegt ist. In einem Bereich des Mittelpunktes M des Deckels 5 bzw. der Bohrung 7 bilden die erste und zweite Versteifungsrippe 8a, 8b eine kreisförmige Umrandung der Bohrung 7.

Eine dritte Versteifungsrippe 8c ist ebenfalls einteilig mit dem Deckel 5 ausgebildet und liegt an dessen Unterseite an. Die dritte Versteifungsrippe 8c ist kreisförmig ausgebildet und konzentrisch zu dem Mittelpunkt M des Deckels 5 angeordnet. Ein Durchmesser des von der dritten Versteifungsrippe 8c gebildeten Kreises ist betragsmäßig in etwa halb so groß wie ein Durchmesser des Deckels 5.

Eine vierte Versteifungsrippe 24a, 24b, 24c, 24d ist in Form eines umfänglich vierfach unterbrochenen Rings mit vier Teilrippen 24a, 24b, 24c, 24d einteilig mit dem Deckel 5 ausgebildet und liegt an dessen Unterseite an. Die vierte Versteifungsrippe verläuft an einer Außenkante des Deckels 5 und wird durch die vier Federschenkel 16, 16a, 16b, 16c in ihrem umfänglichen Verlauf unterbrochen.

Die Versteifungsrippen 8a, 8b, 8c, 24a, 24b, 24c, 24d erhöhen eine Steifigkeit des Deckels 5, um ihn vor unerwünschten Verbiegungen, Verwindungen oder anderen Verformungen zu schützen. Es liegt im Rahmen der Erfindung, die geometrischen Beziehungen zwischen den Versteifungsrippen 8a, 8b, 8c, 24a, 24b, 24c, 24d zu variieren oder die Anzahl der Versteifungsrippen zu reduzieren oder zu erhöhen.

Die Federschenkel 16, 16a, 16b, 16c sind einteilig mit dem Deckel 5 ausgebildet und an dessen Umfangsseite diametral bezüglich des Mittelpunkts M des Deckels 5 im etwa selben Abstand (in Umfangsrichtung) zueinander angeordnet. Eine genauere Beschreibung der Federschenkel 16, 16a, 16b, 16c erfolgt anhand der Beschreibung von Figur 3.

Die Vorrichtung 1' umfasst ausschließlich Materialien aus Kunststoff, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. Beispielsweise kann der Deckel 5 auch aus Glas gefertigt sein. Der Deckel 5, die Versteifungsrippen 8a, 8b, 8c, 24a, 24b, 24c, 24d und die Federschenkel 16, 16a, 16b, 16c sind bei der Vorrichtung 1' aus einem transparenten Kunststoffmaterial gefertigt. Die Federschenkel 16, 16a, 16b, 16c können aber auch aus einem optisch nicht transparenten Kunststoffmaterial oder dgl. gefertigt sein. Durch die Transparenz der Vorrichtung 1 ', insbesondere des Deckels 5 wird es für einen Golfspieler bei Vorsehung der Vorrichtung 1' in dem Golfloch 2 einfacher, einen Putting-Golfschlag unter Zuhilfenahme einer realitätsgetreuen Zielhilfe, nämlich des Golflochs 2 selbst, zu trainieren.

Figur 2 zeigt eine kreisförmige Oberseite 3 des Deckels 5 bzw. der Vorrichtung 1'. Am äußeren Rand der Oberseite 3 des Deckels 5 sind die vier Federschenkel 16, 16a, 16b, 16c erkennbar, die radial nach außen über einen äußeren Rand der Oberseite 3 des Deckels 5 hinausragen, wenn die Vorrichtung 1' nicht in das Golfloch 2 eingesetzt ist. Des Weiteren ist in Figur 2 die im Bereich des Mittelpunkts M des Deckels 5 angeordnete Bohrung 7 dargestellt, welche zur Entnahme der Vorrichtung 1' aus dem Golfloch 2 ausgebildet und vorgesehen ist. Eine Oberfläche der Oberseite 3 des Deckels 5 ist glatt, um einem Golfball beim Rollen über die Vorrichtung 1' möglichst wenig Widerstand entgegenzusetzen, und damit dessen Ausbreitungsverhalten möglichst wenig zu beeinflussen. Die Oberseite 3 der Vorrichtung 1' kann aber auch eine spezielle Oberflächenbeschaffenheit aufweisen, die vergleichbar ist mit derjenigen einer Grassorte, die üblicherweise auf einem Putting-Grün zum Einsatz kommt. Die Oberflächenbeschaffenheit der Vorrichtung 1 ' kann auch anpassbar sein, um die Vorrichtung 1 ' an verschiedene Putting-Grüns anzupassen, beispielweise durch eine austauschbare Beschichtung.

In Figur 3 ist eine isometrische Darstellung der Vorrichtung 1 ' dargestellt - aus einer Blickrichtung schräg auf die Unterseite der Vorrichtung 1 '. Die Federschenkel 16, 16a, 16b, 16c sind einteilig mit dem Deckel 5 ausgebildet und stehen in Richtung einer Mittelachse MA der Vorrichtung 1 ' bzw. des Deckels 5 aus dem Deckel 5 heraus. Die Federschenkel 16, 16a, 16b, 16c sind in etwa baugleich als flächige Platten ausgebildet, die einen in etwa konstanten Krümmungsradius aufweisen, der in etwa einem Krümmungsradius des äußeren Rands des Deckels 5 bzw. des Golflochs 2 entspricht. Eine Länge der Federschenkel 16, 16a, 16b, 16c in axialer Richtung, d.h. in Richtung der Mittelachse MA, ist in etwa achtmal so groß wie eine Dicke des Deckels 5 (in Richtung der Mittelachse MA).

Wenn die Vorrichtung 1' nicht in dem Golfloch 2 eingesetzt ist, kragen die Federschenkel 16, 16a, 16b, 16c radial über einen äußeren (radialen) Rand des Deckels 5 aus. Die Federschenkel 16, 16a, 16b, 16c sind derart ausgebildet, dass sie sich durch eine geeignete äußere Krafteinwirkung gegen eine Federkraft radial nach innen bewegen lassen. Hört die äußere Kraftwirkung auf, so bewegen sich die Federschenkel 16, 16a, 16b, 16c zurück in die in den Figuren 1 bis 3 gezeigte Ruhestellung.

Figur 4 zeigt die Vorrichtung 1 ' in ihrem Montagezustand in dem Golfloch 2. In das Golfloch 2 ist eine Büchse 27 eingesetzt. Derartige Büchsen 27 werden in der Regel dazu eingesetzt, den sogenannten Flaggenstock einer Übungsflagge auf dem Putting-Grün im Golfloch 2 zu befestigen. Eine vertikale Erstreckung der Büchse 27 in Richtung der Längsachse des Golflochs 2 ist geringer als eine vertikale Erstreckung (Höhe) des Golflochs 2. Dadurch bildet die Büchse 27 eine vollumfänglich verlaufende Schulter 18 aus. Eine Wandstärke der Büchse beträgt in etwa 3 mm, ohne sich darauf zu beschränken.

In einem oberen Bereich 19 des Golflochs 2 ist eine zylinderförmige Hülse 20 angeordnet, die mit einem (axialen) Flansch 23 auf der Schulter 18 der Büchse 27, in axialer Richtung des Golflochs 2 gesehen, aufliegt. Eine Wandstärke der Hülse 20 kann ohne Beschränkung in etwa 1 mm betragen. Die Hülse 20 dient der Abstützung einer Wandung 9 des Golflochs 2 und soll verhindern, dass eine Oberkante 4 des Golflochs 2 bei einer Benutzung des Golflochs 2, insbesondere beim Stecken des Flaggenstocks oder bei häufiger Benutzung auf dem Putting- Grün, beschädigt wird.

Die radiale Auskragung der Federschenkel 16, 16a, 16b, 16c ist derart bemessen, dass beim Einsetzen der Vorrichtung 1 ' in das Golfloch 2 durch die Wandung 9 des Golflochs 2, genauer gesagt durch die Hülse 20, eine radiale Kraft auf die Federschenkel 16, 16a, 16b, 16c ausgeübt wird und diese radial nach innen bewegt werden. In dem in Figur 4 dargestellten Montagezustand der Vorrichtung 1' üben die Federschenkel 16, 16a, 16b, 16c mittels ihrer konstruktions- und materialbedingten Federwirkung eine radial nach außen gerichtete Haltekraft FHaite auf die Wandung 9 des Golflochs 2, genauer gesagt auf die (nicht zwingend vorhandene) Hülse 20, aus. Die Länge der Federschenkel 16, 16a, 16b, 16c ist dabei so bemessen, dass die Federschenkel 16, 16a, 16b, 16c nicht auf der Schulter 18 der Büchse 27 aufliegen. Durch die erzeugte radiale Haltekraft FHaite wird die Vorrichtung 1' in einer definierten axialen Lage innerhalb des Golflochs 2 gehalten.

In Figur 4 ist gezeigt, dass die (axiale) Länge der Federschenkel 16, 16a, 16b, 16c derart ausgebildet ist, dass die flächige Oberseite 3 der Vorrichtung 1' in etwa bündig mit der Oberkante 4 des Golflochs 2 fluchtet. So ist gewährleistet, dass das Bewegungsverhalten des Golfballs beim Rollen über die Oberseite 3 der Vorrichtung 1 ' möglichst wenig beeinflusst wird. Es ist jedoch auch möglich, dass die Oberseite 3 der Vorrichtung 1' etwas unter- oder oberhalb der Oberkante 4 des Golflochs 2 angeordnet ist.

Eine Detailvergrößerung eines Ausschnitts B aus Figur 4 ist in Figur 5 dargestellt. Figur 5 zeigt insbesondere die in dem oberen Bereich 19 des Golflochs 2 eingesetzte Hülse 20, die mit dem Flansch 23 axial auf der Schulter 18 der Büchse 27 aufliegt. Ebenso zeigt Figur 5, dass die Federschenkel 16, 16a, 16b, 16c (bzw. den Federschenkel 16 stellvertretend für alle vier Federschenkel 16, 16a, 16b, 16c) die radial nach außen auf die Wandung 9 des Golflochs 2 bzw. die Hülse 20 gerichtete Haltekraft FHaite erzeugen.

In Figur 6 ist eine erste alternative Ausgestaltungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1" dargestellt. Aus Übersichtlichkeitsgründen wird nur auf die Unterschiede zu der Ausgestaltungsform der Vorrichtung 1' gemäß den Figuren 1 bis 5 eingegangen. Figur 6 zeigt eine Unteransicht der Vorrichtung 1" mit den vier Federschenkeln 16, 16a, 16b, 16c der Haltevorrichtung 6 und dem einteilig mit den Federschenkeln 16, 16a, 16b, 16c ausgebildeten Deckel 5. Im Gegensatz zu der Vorrichtung 1 ' gemäß den Figuren 1 bis 5 weist die Vorrichtung 1 " keine Versteifungskomponente 8 zur Erhöhung der Steifigkeit der Verschlusskomponente 5 bzw. des Deckels 5 auf. Der Deckel 5 ist in der vorliegenden Ausführungsform derart ausgebildet, dass er eine hohe Steifigkeit aufweist. Dies kann beispielsweise durch die Materialwahl wie auch durch eine ausreichend große Dicke des Deckels 5 realisiert werden. Auch weist die Vorrichtung 1" keine Stege 24a, 24b, 24c, 24d auf.

Figur 7 zeigt eine Draufsicht der ersten alternativen Ausführungsform der Vorrichtung 1" gemäß Figur 6 und Figur 8 eine isometrische Darstellung aus einer Blickrichtung schräg auf die Unterseite der Vorrichtung 1 ". Auf eine Darstellung der Vorrichtung 1" in dem Golfloch 2 wird aus Übersichtlichkeitsgründen verzichtet. Es sei lediglich darauf hingewiesen, dass die Vorrichtung 1" in mit der Vorrichtung 1' vergleichbarer Weise in dem Golfloch 2 angeordnet sein kann.

Die Vorrichtung 1" kann aus demselben transparenten (Kunststoff-)Material gefertigt sein wie die zuvor beschriebene Vorrichtung 1'. Wie auch Vorrichtung 1' ist die Vorrichtung 1" jedoch nicht darauf beschränkt.

In Figur 9 ist eine zweite alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 in einer Unteransicht dargestellt. Aus Übersichtlichkeitsgründen wird nur auf die Unterschiede zu den Ausführungsformen der Vorrichtungen 1 ', 1" gemäß den Figuren 1 bis 8 eingegangen. Im Gegensatz zu den beiden zuvor beschriebenen Vorrichtungen 1', 1" umfasst die Haltekomponente 6 keine vier räumlich voneinander getrennt angeordneten Federschenkel 16, 16a, 16b, 16c, sondern umfasst einen Federring mit zwei halbkreisförmig ausgebildeten Federschenkel 10a, 10b, die auf einer Seite 13 des (gedachten) Ringes mit einem zusätzlichen Federschenkel 11 verbunden sind. Auf der dem zusätzlichen Federschenkel 11 radial gegenüberliegenden Seite 12 des (gedachten) Ringes weist der (gedachte) Ring eine Unterbrechung 12 auf. Eine Versteifungskomponente

8 ist in Figur 9 nicht dargestellt, kann aber vorgesehen werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.

Ein Außendurchmesser der halbkreisförmigen Federschenkel 10a, 10b der Vorrichtung 1 ist größer als der Durchmesser des Golflochs 2. Werden die beiden Federschenkel 10a, 10b durch äußere Krafteinwirkung zusammengedrückt, d.h. die Unterbrechung 12 wird kleiner, und die Vorrichtung 1 in das Golfloch eingesetzt, erzeugen die Federschenkel 10a, 10bdurch ihre konstruktive Ausgestaltung und eine geeignete Materialwahl eine radial nach außen (auf die Wandung

9 des Golflochs 2) gerichtete Haltekraft FHaite, die zu einer Halterung der Vorrichtung 1 in dem Golfloch 2 eingesetzt werden kann. Der zusätzliche Federschenkel 11 verstärkt oder ersetzt die Federwirkung der Haltekomponente 6 und erleichtert die Anbringung der Vorrichtung 1 in dem Golfloch 2. Des Weiteren dient der zusätzliche Federschenkel 11 zu einer radial zentrierten Anordnung der Haltekomponente 6 in dem Golfloch 2, für den Fall, dass in das Golfloch 2 keine Hülse 20 eingesetzt ist.

Die Vorrichtung 1 umfasst darüber hinaus eine im Bereich 13 der zusätzlichen Spannfeder 11 in einem Inneren des Rings 10 angeordnete Auflagekomponente 22 und zwei aus dem Ring 10 nach innen kragende Auflageflächen 21a, 21b, die räumlich voneinander getrennt an dem Ring 10 angeordnet sind. Beide Auflageflächen 21a, 21b und die Auflagekomponente 22 sind einteilig mit dem Ring 10 ausgebildet. Die Auflagekomponente 22 ist in Form eines radial nach innen zulaufenden Dreiecks mit einer Aussparung in einem inneren Bereich ausgebildet und dient zum einen der Auflage des Deckels 5 im nicht eingebauten sowie im eingebauten Zustand und zum anderen einer Versteifung des Bereichs 13 um die zusätzliche Spannfeder 11 herum. Die beiden Auflageflächen 21a, 21b sind halbkreisförmig ausgebildet und dienen der Auflage des Deckels 5. Figur 10 zeigt die Vorrichtung 1 in einer Draufsicht. Gut zu erkennen ist, dass der Ring 10 und die Auflageflächen 21a, 21b radial nach außen über einen Rand der Oberseite 3 des Deckels 5 hinausragen, wenn die Vorrichtung 1 sich nicht im Montagzustand in dem Golfloch 2 befindet. Der Deckel 5 weist im Gegensatz zu den Deckeln 5 der zuvor offenbarten Vorrichtungen 1 ', 1 " drei Bohrungen 15, 15a, 15b auf, die in einem Randbereich des Deckels 5 angeordnet sind und in axialer Richtung durch den Deckel 5 hindurch verlaufen. Der Deckel

5 bzw. die Verschlusskomponente 5 und der Ring 10 bzw. die Haltekomponente

6 sind als separate Bestandteile ausgebildet. Mittels der drei Bohrungen 15, 15a, 15b und dreier korrespondierender Zapfen 14, 14a (in Figur 11 sind nur zwei der drei Zapfen 14, 14a dargestellt) sind die Haltekomponente 6 und die Verschlusskomponente 5 miteinander verbindbar. Durch die Vorsehung von drei Zapfen 14, 14a und drei Bohrungen 15, 15a, 15b kann auch gewährleistet werden, dass der Deckel 5 nicht gegen die Haltekomponente 6 verdreht werden kann. Die Bohrungen 15, 15a, 15b können den Deckel 5 durchdringen oder als Sacklöcher ausgebildet sein.

Figur 11 zeigt eine isometrische Darstellung der zweiten alternativen Ausführungsform der Vorrichtung 1 mit zwei der drei Zapfen 14, 14a und den korrespondierenden Bohrungen 15, 15a, 15b. Es ist zu erkennen, dass die Auflagekomponente 22 in etwa dieselbe Dicke (in axialer Richtung der Vorrichtung 1) aufweist wie der Ring 10 und die Spannfeder 11, was ihrer Funktion als stabilisierendes Element geschuldet ist. Die beiden Auflageflächen 21a, 21b sind hingegen deutlich flacher ausgebildet, da sie nur als Auflagefläche für den Deckel 5 dienen.

Die Vorrichtung 1 kann aus demselben transparenten (Kunststoff-)Material gefertigt sein wie die zuvor beschriebenen Vorrichtungen 1', 1", insbesondere der Deckel 5 der Vorrichtung 1. Wie auch bei den Vorrichtungen 1 ', 1 " ist die Vorrichtung 1 jedoch nicht darauf beschränkt. Auf eine Darstellung der Vorrichtung 1 in dem Golfloch 2 wird aus Übersichtlichkeitsgründen verzichtet. Es sei lediglich darauf hingewiesen, dass die Vorrichtung 1 in mit der Vorrichtung 1 ' vergleichbarer Weise in dem Golfloch 2 angeordnet sein kann.

In Figur 12 ist eine dritte alternative Ausführungsform der Vorrichtung 1"' in ihrem Montagezustand im Golfloch 2 in einem Querschnitt dargestellt. Die Vor- richtung 1 "' umfasst einen kreisförmigen Deckel 5 als Versch lusskomponente 5 und eine ringförmige Haltekomponente 6, d ie im Gegensatz zu den zuvor besch riebenen Ausführungsformen (Figu ren 1 -1 1 ) keine rad iale Haltekraft auf die Wandung 9 des Golflochs 2 ausübt. Es liegt jedoch im Rahmen der Erfindung, dass d ie Haltekomponente 6 zusätzlich eine Haltekraft auf die Wandung 9 des Golflochs 2 erzeugt.

Die Haltekomponente 6 ist derart ausgebildet, dass ein Außendu rch messer der Haltekomponente 6 in etwa einem Innendu rch messer des Golflochs 2 entspricht, sodass d ie Vorrichtung 1 "' im Wesentlichen ohne (radiales) Spiel in das Golfloch 2 einsetzbar ist. Die Haltekomponente 6 d ient damit einer (rad ialen) Fixierung der Vorrichtung 1 "' in dem Golfloch 2. Der Außendu rch messer der Haltekomponente 6 kann auch etwas größer sein als der Innendu rchmesser des Golflochs 2, sodass die Haltekomponente 5 du rch ih r radiales Übermaß eine radiale Haltekraft auf die Wandung 9 des Golflochs 2 ausübt.

Der Deckel 5 weist in einem Randbereich einen u mlaufenden radialen Vorsprung 26 auf, der im Montagezustand der Vorrichtung 1 "' auf einer Oberkante 4 des Golflochs 2 aufliegt, und somit d ie Vorrichtung 1 "' axial in dem Golfloch 2 position iert. Eine radiale Erstreckung des Vorsprungs 26 kann , ohne sich darauf zu besch rän ken , in etwa 5 mm betragen . Der Vorsprung 26 ist vergleichsweise dünn ausgebildet, um für den über die Vorrichtung 1 "' rollenden Golfball nur ein vernachlässigbares Hindern is darzustellen und dessen Rollbewegung nu r unwesentlich zu beeinflussen .

Der Deckel 5 befindet sich , wie in Figu r 12 zu erkennen ist, im Wesentlichen unterhalb (in Richtung der Mittelachse MA) der Oberkante 4 des Golflochs 2. Ein Bereich des Deckels 5, der sich oberhalb der Oberkante 4 des Golflochs 2 befindet, weist in etwa eine Höhe auf, d ie vergleichbar mit einer Höhe des Vorsprungs 26 ist. Die betreffende Höhe kann ohne Besch ränkung etwa 0 ,5 mm betragen . Mit anderen Worten weist d ie Vorrichtung 1 "' eine im Wesentlichen plane Oberseite 3 auf bzw. der Übergang zwischen Vorsprung 26 und Deckel 5 erfolgt ohne eine Erhöhung oder Absenkung. In einem rad ialen Randbereich weist der Vorsprung 26 eine rampenförmige, rad ial verlaufende Abschrägung auf, die einer möglichst geringen Beeinflussung der Rollbewegung des Golfballs d ient. Figu r 1 3 zeigt eine isometrische Darstellung der d ritten alternativen Ausführungsform der Vorrichtung 1 "' gemäß Figu r 12. Gut zu erkennen sind d ie zylinderförmige bzw. ringförmige Haltekomponente 6 und der in einem Randbereich des Deckels 5 vollu mfänglich verlaufende Vorsprung 26, der zu r Auflage auf die Oberkante 4 des Golflochs 2 vorgesehen und ausgebildet ist.

Die Vorrichtung 1 "' ist aus einem optisch transparenten (Kunststoff-)Material gefertigt, jedoch keineswegs darauf besch ränkt. Deckel 5 und Haltekomponente 6 sind vorliegend als ein einteiliges Bauteil ausgebildet, ohne sich jedoch darauf zu besch rän ken . Es liegt ebenso im Rah men der Erfindung, wenn Deckel 5 und Haltekomponente 6 als separate Bestandteile ausgebildet sind , d ie beispielsweise mittels Zapfen verbindbar ausgebildet sein können . Auch das Vorsehen einer Versteifungskomponente 8 zu r Erhöhung der Steifigkeit des Deckels 5 ist möglich .