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Title:
COVERING DEVICE FOR SURFACES, WINDOWS, DOORS AND SIMILAR OPENINGS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/059729
Kind Code:
A3
Abstract:
The invention relates to a covering device (10) for surfaces, windows, doors and similar openings (11) or for the areas or parts of said surfaces, comprising at least one covering element (16) consisting of movable element parts (17), which are connected in a zigzag manner, can be folded and unfolded in a fan-like manner, wherein said element parts are unfoldable in such a way that a substantially flat covering element (16) is formed and are foldable in such a way that a stack is formed. Said at least one covering element (16) comprises two edge parts, which are independent or formed by the parts of the covering element (16) in such a way that an angle is formed therebetween in the unfolded position. The element parts (17) are substantially brought together in a common area (21) just as edge parts. The element parts (17) are fastened together in the form of a bloc of layers (60) in said common area (21). Said bloc of layers (60) is embodied in the form of a freely movable part which is not rigidly fixed to the two edge parts.

Inventors:
KNAUER DIETER (DE)
Application Number:
PCT/DE2006/001989
Publication Date:
August 16, 2007
Filing Date:
November 14, 2006
Export Citation:
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Assignee:
KNAUER DIETER (DE)
International Classes:
E06B9/262
Domestic Patent References:
WO2004020773A22004-03-11
WO1992015764A11992-09-17
WO1990009754A11990-09-07
Foreign References:
US4564538A1986-01-14
US20040182530A12004-09-23
US1533396A1925-04-14
DE9317918U11994-02-24
JPH06200680A1994-07-19
JPH0235186A1990-02-05
JP2005016055A2005-01-20
JP2000213255A2000-08-02
JP2004353188A2004-12-16
JP2000303758A2000-10-31
Attorney, Agent or Firm:
KRATZSCH, Volkhard (Esslingen, DE)
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Claims:

Ansprüche

1. Abdeckeinrichtung für Flächen oder für Fenster, Türen od. dgl. öffnungen oder Bereiche oder für Flächenanteile der vorgenannten, mit mindestens einem Abdeckelement (16), das zickzackförmig verbundene, bewegliche, auf- und zufächerbare Elementteile (17) aufweist, die zu einer etwa flächigen Form des Abdeckelements (16) auffächerbar und zu einem Stapel (18) zufächerbar sind, wobei das mindestens eine Abdeckelement (16) zwei im aufgefächerten

Zustand unter einem Winkel zueinander verlaufende, eigenständige oder durch Teile des Abdeckelements (16) gebildete Randteile aufweist, die in einem gemeinsamen Bereich (21) zumindest im wesentlichen zusammengeführt sind, und wobei die Elementteile (17) im gemeinsamen Bereich (21) unter Bildung etwa eines Schichtblockes (60) zusammengehalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Schichtblock (60) als für sich frei bewegliches Teil ausgebildet ist.

2. Abdeckeinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Schichtblock (60) an beiden Randteilen nicht fest angebracht ist.

3. Abdeckeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schichtblock (60) sowohl im aufgefächerten als auch im zugefächerten Zustand der Elementteile (17) über einen Ausgleichsbereich (65, 66) in den an diesen angrenzenden Bereich des Abdeckelements (16) übergeht.

4. Abdeckeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgleichsbereich (65, 66) im aufgefächerten Zustand der Elementteile (17) beidseitige Bogenverläufe bildet.

5. Abdeckeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schichtblock (60) aufgrund der Fächerbewegung der Elementteile

(17) schwenkbar ist.

6. Abdeckeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Bereich des Abdeckelements (16), der sich an den Schichtblock

(60) anschließt, eine Schwenkachse (67) des Abdeckelements (16) ausgebildet ist, wobei diese Schwenkachse (67) an den Schichtblock (60) angrenzt oder in Abstand von diesem ausgebildet ist.

7. Abdeckeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an den Randelementen (63, 64) des Abdeckelements (16) jeweils Flachstege (68, 69) als um eine Schwenkachse (70) schwenkbar verbundene Randteile (24, 25) oder als Teile dieser angreifen und dass die Flachstege (68, 69) nicht am Schichtblock (60) fest angebracht sind.

8. Abdeckeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schichtblock (60) aufgrund der Fächerbewegung der Elementteile (17) relativ zur Schwenkachse (70) lageveränderbar ist, derart, dass durch diese Lageveränderung des Schichtblocks (60) der zwischen dem freien Ende

(71) des Schichtblocks (60) und der Schwenkachse (70) gemessene Abstand veränderbar ist.

9. Abdeckeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schichtblock (60) zumindest im zugefächerten Zustand der Elementteile (17) über das jeweils diesem zugewandte Ende (61, 62) der beiden äußeren, durch Teile des Abdeckelements (16) gebildeten Randelemente (63, 64) oder daran festen Randteile (24, 25) übersteht.

10. Abdeckeinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachstege (68, 69) mit ihrem dem Schichtblock (60) zugewandten Ende (61 , 62) höchstens etwa bis zum Schichtblock (60) reichen.

11. Abdeckeinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (67) des Abdeckelements (16) und die Schwenkachse (70) der Randteile (24, 25) zumindest annähernd zusammenfallen oder in Abstand voneinander verlaufen.

12. Abdeckeinrichtung nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (67) des Abdeckelements (16) und die Schwenkachse (70) der Randteile (24, 25) auf der dem freien Ende (71) des Schichtblocks

(60) gegenüberliegenden Seite dieses verlaufen.

13. Abdeckeinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die durch Teile des Abdeckelements (16) gebildeten Randelemente (63, 64) oder an diesen feste Verstärkungsleisten (78, 79) in Bezug auf die daran angreifenden Flachstege (68, 69) der Randteile (24, 25) zumindest über einen dem Schichtblock (60) nahen Längsverlauf der Randelemente (63, 64) bzw. Verstärkungsleisten (78, 79) frei beweglich sind.

14. Abdeckeinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Randteile (24, 25) zumindest im gemeinsamen Bereich (21) und auf Höhe des Schichtblocks (60) mit den Flachstegen (68, 69) verbundene seitliche Flanken (72, 73) als Abdeckungen für den Schichtblock (60) aufweisen.

15. Abdeckeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammenhaltung der Elementteile (17) im gemeinsamen Bereich (21) mittels eines Zusammenhalteteils (22) erfolgt.

16. Abdeckeinrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, , dass der Schichtblock (60), in Draufsicht bei zugefächertem Abdeckelement

(16) betrachtet, eine Flächenform aufweist, die durch beidseitige obere Längskanten (81, 83), eine am freien Ende (71) verlaufende obere äußere Querkante (85) und durch eine auf der gegenüberliegenden Seite befindliche, in Abstand von der oberen äußeren Querkante (85) verlaufende obere Querlinie (87) gebildet ist.

17. Abdeckeinrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schichtblock (60), in Unteransicht bei zugefächertem Abdeckelement (16) betrachtet, eine Flächenform aufweist, die durch beidseitige untere

Längskanten (82, 84), eine am freien Ende (71) verlaufende untere äußere Querkante (86) und durch eine auf der gegenüberliegenden Seite befindliche in Abstand von der unteren äußeren Querkante (86) verlaufende untere Querlinie (88) gebildet ist.

18. Abdeckeinrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die obere äußere Querkante (85) und/oder die untere äußere Querkante (86) einen geradlinigen Verlauf oder einen kurvenartigen Verlauf oder einen solchen Verlauf aufweisen, der aus einem geradlinigen und einem kurvenartigen Abschnitt zusammengesetzt ist.

19. Abdeckeinrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Querlinie (87) und/oder die untere Querlinie (88) einen geradlinigen Verlauf oder einen kurvenartigen Verlauf oder einen solchen Verlauf aufweisen, der aus einem geradlinigen und einem kurvenartigen Abschnitt zusammengesetzt ist.

20. Abdeckeinrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden äußeren Querkanten (85, 86) zueinander und/oder die beiden Querlinien (87, 88) zueinander parallel verlaufen.

21. Abdeckeinrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet,

dass die obere äußere Querkante (85) und die obere Querlinie (87) und/oder die untere äußere Querkante (86) und die untere Querlinie (88) parallel zueinander verlaufen.

22. Abdeckeinrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 21 , dadurch gekennzeichnet, dass die obere äußere Querkante (85) und/oder die obere Querlinie (87) unter einem Winkel von etwa 90° zu einer oberen Längskante (81 , 83) verlaufen.

23. Abdeckeinrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die obere äußere Querkante (85) und/oder die obere Querlinie (87) unter einem Winkel ungleich 90° zu einer oberen Längskante (81 , 83) verlaufen.

24. Abdeckeinrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Längskanten (81 bis 84) des Schichtblocks (60) kürzer bemessen ist als eine andere Längskante.

25. Abdeckeinrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige der Elementteile (17) oder alle auf zumindest einer

Seite Träger von einer oder mehreren gleichartigen oder ungleichartigen Funktionseinheiten od. dgl. sind oder als solche ausgebildet sind.

26. Abdeckeinrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Funktionseinheit als Solarzelle ausgebildet ist.

27. Abdeckeinrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Funktionseinheit als Heizelement ausgebildet ist.

28. Abdeckeinrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Funktionseinheit als Informationsträger, z.B. als elektronischer Schaltkreis, ausgebildet ist.

29. Abdeckeinrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Funktionseinheit als Leuchtmedium ausgebildet ist.

30. Abdeckeinrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmedium als Aktivmedium ausgebildet ist, z.B. als OLED- Struktur, das nur bei Anlegen einer Spannung leuchtet.

31. Abdeckeinrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmedium als Passivmedium ausgebildet ist, das bei Strahlungseinfall, insbesondere Lichteinfall, aktiviert wird.

32. Abdeckeinrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmedium durch die Kombination eines aktiven Leuchtmediums mit einem passiven Leuchtmedium gebildet ist.

Description:

Abdeckeinrichtung für Flächen oder für Fenster, Türen od. dgl. öffnungen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdeckeinrichtung für Flächen oder für Fenster, Türen od. dgl. öffnungen mit den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.

Es ist eine Abdeckeinrichtung dieser Art bekannt (WO 2004/020773 A2), bei der die Elementteile an einem Ende in einem gemeinsamen Bereich zusammengeführt und unter Bildung etwa eines Schichtblockes zusammengehalten sind. Die Randteile des Abdeckelements übergreifen den Schichtblock und enden mit dem freien Ende des Schichtblocks, das dem anderen Ende der Elementteile gegenüberliegt. Dabei ist der Schichtblock zumindest an einem Randteil des Abdeckelements z. B. durch Kleben derart befestigt, dass der Schichtblock gewissermaßen ein fester Bestandteil dieses

Randteils ist.

Die bekannte Abdeckeinrichtung hat sich in hohem Maße bewährt. Es hat sich jedoch gezeigt, dass durch die feste Verbindung des Schichtblockes mit

zumindest einem Randteil das Vermögen des Abdeckelements, in der aufgefächerten Abdeckstellung die öffnung möglichst vollständig abzudecken, noch nicht voll genutzt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdeckeinrichtung der eingangs genannten Art so zu gestalten, dass diese einerseits möglichst einfach, kostengünstig und leicht ist und andererseits eine möglichst vollständige Abdeckung einer öffnung auch in den Bereichen ermöglicht, in denen sich in der aufgefächerten Abdeckstellung die Randteile des Abdeckelements erstrecken.

Die Aufgabe ist bei einer Abdeckeinrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung durch die Merkmale im Anspruch 1 gelöst. Dadurch, dass der Schichtblock als für sich frei bewegliches Teil ausgebildet ist, ist beim Auffächern des Abdeckelements in die Abdeckstellung der Schichtblock einer vollständigen Auffächerung nicht im Wege. Das Abdeckelement kann sich beim Auffächern auch im gemeinsamen Bereich, wo sich der Schichtblock befindet, frei entfalten.

Dadurch wird erreicht, dass beim Abdecken einer öffnung mittels des

Abdeckelements in dessen aufgefächerter Abdeckstellung beide Randteile dicht an zugeordnete öffnungsränder in paralleler Ausrichtung dazu herangeführt werden, so dass die im Verlauf der Randteile sich befindlichen öffnungsbereiche gänzlich abgedeckt werden, wobei dies auch für den Bereich gilt, in dem sich der Schichtblock erstreckt. Der Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, dass eine im Verhältnis zu den Randteilen freie Beweglichkeit des Schichtblockes insbesondere beim Auffächern in die Abdeckstellung vorteilhaft für die ungehinderte Auffächerung in die Abdeckstellung ist, und zwar auch im gemeinsamen Bereich.

Vorteihafte weitere Erfindungsmerkmale und Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 15.

in den Ansprüchen 16 und 17 ist jeweils ein eigenständiger Erfindungsgegenstand definiert, durch den die räumliche Kontur des Schichtblocks bestimmt ist. Generell kann der Schichtblock z. B. Rechteckform, Trapezform oder entsprechend anders gestaltete Raumformen aufweisen. Vorteilhafte weitere diesbezügliche Erfindungsmerkmale und Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen 18 bis 24. Diesen Gestaltungen liegt die Erkenntnis zugrunde, dass aufgrund unterschiedlicher Gestaltung der einzelnen Linien und Kanten des

Schichtblockes Einfluss auf das aufgefächerte Abdeckelement genommen werden kann, z. B. derart, dass eine Stabilisierung des Abdeckelements innerhalb der Abdeckebene mit einfachen Mitteln erreicht wird mit erhöhter Sicherheit gegen ein etwaiges Herausklappen aus der Abdeckebene in der einen oder anderen, quer zur Fläche der Abdeckebene verlaufenden Richtung. Gleichzeitig ist garantiert, dass bei z.B. an einem Fensterrahmen angebrachter

Abdeckeinrichtung kein etwa horizontaler Spalt zwischen der z.B. bogenförmigen Innenkante des Fensterrahmens und der entsprechend bogenförmig ausgebildeten freien Randkante des Abdeckelements entsteht.

Ein weiterer eigenständiger Erfindungsgegenstand ist im Anspruch 25 wiedergegeben. Vorteilhafte weitere Erfindungsmerkmale und Ausgestaltungen dazu ergeben sich aus den Ansprüchen 26 bis 32. Bei einer derartigen Abdeckeinrichtung können vielfältige weitere Funktionen und Eigenschaften in die Abdeckeinrichtung integriert werden, ohne dass es hierzu eines größeren

Aufwandes bedarf. Wenn z. B. das Abdeckelement in die aufgefächerte Abdeckstellung deswegen überführt wird, um eine Abschattung gegen Sonnenstrahlen zu verwirklichen, ist es in einfacher Weise möglich, bei Ausbildung zumindest einer Funktionseinheit als Solarzelle auf diese Weise noch Strom zu erzeugen. Bei der Ausbildung zumindest einer Funktionseinheit als Heizelement kann diese die Funktion z. B. einer Standheizung übernehmen, derart, dass bei in aufgefächerter Abdeckstellung befindlichem Abdeckelement durch Einschaltung des Heizelements der diesem nahe Bereich einer Scheibe, z. B. einer solchen eines Fahrzeuges, erhitzt und somit die Scheibe abgetaut

werden kann. Bei Ausbildung zumindest einer Funktionseinheit als Leuchtmedium ist z. B. die Möglichkeit eröffnet, mittels sich in aufgefächerter Abdeckstellung befindlichem Abdeckelement bzw. mittels mehrerer solcher eine Beleuchtung herzustellen. Sind z. B. einzelne Scheiben eines Fahrzeuges mit einer Abdeckeinrichtung versehen, deren Abdeckelement sich in aufgefächerter Abdeckstellung befindet, so kann ein derart ausgestattetes Fahrzeug bei Einschalten der als Leuchtmedium ausgebildeten Funktionseinheiten erleuchtet werden. Es wird dadurch für den Umfeldbereich schneller erkennbar. Auch kann durch ein derart beleuchtetes Fahrzeug die Diebstahlsicherheit erhöht werden.

Es versteht sich, dass die Einschaltung einer solchen als Leuchtmedium ausgebildeten Funktionseinheit z. B. durch Fernsteuerung oder auch selbsttätig durch vom Außenlicht abhängige Dämmerungsschaiter od. dgl. bewirkt werden kann. Desweiteren kann das z.B. auf der Außenseite des Abdeckelements angebrachte Leuchtmedium auch durch einen entfernungsabhängig aktivierbaren Schalter, z.B. Näherungsschalter, gesteuert werden. Ist ein abgestelltes Fahrzeug derart ausgestattet, wird dieses nur beim Näherkommen von Personen,

Fahrzeugen od.dgl. erleuchtet. Damit findet eine gezielte, z.B. mittels eines Zeit- gebers zeitlich begrenzte Erleuchtung des Fahrzeuges und eine teilweise, räumlich eng begrenzte Beleuchtung des direkten Umfeldes statt. Ferner kann es von Vorteil sein, das Leuchtmedium auch oder nur auf der Innenseite des Abdeckelements anzubringen und damit eine Innenbeleuchtung des Fahrgast- raumes bereitzustellen. Auch kann es vorteilhaft sein, das Leuchtmedium als

Designelement mit vielfältigen Leuchteffekten auszugestalten. Vielfältige weitere Gestaltungsmöglichkeiten solcher Funktionseinheiten liegen im Rahmen der Erfindung.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.

Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich

durch Verweisung auf die Ansprüche darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart zu gelten haben. Dabei sind alle in der vorstehenden und folgenden Beschreibung erwähnten Merkmale sowie auch die allein aus den Zeichnungen entnehmbaren Merkmale weitere Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen gezeigten

Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer

Abdeckeinrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel in einer Abdeckstellung mit vollständiger Abdeckung einer öffnung,

Fig. 2 eine schematische, teilweise geschnittene

Seitenansicht der Abdeckeinrichtung in Fig. 1 , wobei die Abdeckeinrichtung jedoch zu einem Stapel gänzlich zugefächert ist,

Fig.3 eine schematische Seitenansicht einer

Abdeckeinrichtung etwa entsprechend derjenigen in Fig. 1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel in einer Abdeckstellung mit vollständiger Abdeckung einer öffnung,

Fig. 4 eine schematische Draufsicht einer Abdeckeinrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel, wobei die

Abdeckeinrichtung zu einem Stapel gänzlich

zugefächert ist,

Fig. 5, 6 und 7 jeweils eine schematische Draufsicht eines zu einem

Stapel gänzlich zugefächerten Abdeckelements gemäß einem vierten bzw. fünften bzw. sechsten Ausführungsbeispiel,

Fig. 8 und 9 jeweils eine schematische Seitenansicht eines zu einem Stapel gänzlich zugefächerten Abdeckelements gemäß einem siebten bzw. achten Ausführungsbeispiel,

Fig. 10 eine schematische perspektivische Ansicht eines Teils eines zu einem Stapel gänzlich zugefächerten Abdeckelements.

In Fig. 1 und 2 ist eine Abdeckeinrichtung 10 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel gezeigt, die ganz allgemein für Flächen oder für Fenster, Türen od. dgl. öffnungen 11 oder für Bereiche oder für Flächenanteile der vorgenannten geeignet ist. Die Abdeckeinrichtung 10 kann dabei auch als Trennelement oder Abschattungselement sowohl im Innenbereich als auch im

Außenbereich dienen, z. B. als markisenähnlicher Sonnenschutz oder als Sichtschutz oder z. B. auch als Sonnenblende, wie sie im Bereich der Frontscheibe bei Fahrzeugen und oder im Bereich der seitlichen Scheiben, Dachflächen und rückwärtigen Scheiben benötigt wird. Die Anwendungsgebiete für derartige Abdeckeinrichtungen 10 sind außerordentlich vielfältig, wobei von diesen nur einige vorstehend angegeben sind.

Beim gezeigten ersten Ausführungsbeispiel in Fig. 1 und 2 ist die Abdeckeinrichtung 10 im Zusammenhang mit einer öffnung 11 gezeigt, für die

die Abdeckeinrichtung 10 als Verschlusseinrichtung dienen kann. Fig. 1 zeigt, dass die Abdeckeinrichtung 10 in der gänzlich aufgefächerten Abdeckstellung die öffnung 11 vollständig abdeckt und in der in Fig. 2 gezeigten nicht wirksamen Freigabestellung diese öffnung 11 gänzlich freigibt. Bei dieser öffnung 11 handelt es sich um eine beliebige öffnung, z. B. eine Fensteröffnung oder Türöffnung, und hierbei z. B. eine solche eines Gebäudes oder eines Fahrzeuges, z. B. eines Fahrzeugfensters, das aus einem vorderen oder hinteren oder seitlichen Fenster des Fahrzeuges bestehen kann. Die öffnung 11 kann dabei z. B. diejenige eines seitlichen Fensters eines Fahrzeuges, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, sein, die z. B. mittels einer im Wesentlichen in vertikaler Richtung auf- und abfahrbaren Scheibe verschließbar ist. Die öffnung 11 wird durch einen unteren Rand 12 und links durch einen seitlichen Rand 13 sowie durch einen oder mehrere nicht dargestellte Ränder begrenzt, wobei alle Ränder oder einige dieser von einem hier nicht weiter dargestellten Rahmenteil gebildet sein können.

Die Abdeckeinrichtung 10 weist mindestens ein Abdeckelement 16 auf, das zickzackförmig verbundene, bewegliche, auf- und zufächerbare Elementteile 17 aufweist, die zu einer etwa flächigen Form des Abdeckelements 16 derart auffächerbar sind, dass sich die in Fig. 1 dargestellte Abdeckstellung ergibt. In dieser aufgefächerten Abdeckstellung bildet das Abdeckelement 16 mit den aufgefächerten Elementteilen 17 einen etwa flächigen Verschluss der öffnung

11 , die dadurch im Bereich der dargestellten Ränder 12 und 13 gänzlich abgedeckt ist. Die Elementteile 17 sind ausgehend von dieser Abdeckstellung gemäß Fig. 1 zu einem Stapel 18 zufächerbar, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. In diesem zugefächerten Zustand sind die Elementteile 17 im Stapel 18 zueinander etwa parallel verlaufend übereinander gestapelt, wie sich aus Fig. 2 ergibt. Die

Elementteile 17 haben jeweils alle die gleiche Breite.

Das Abdeckelement 16 ist hinsichtlich seiner möglichen Auffächerung (Fig. 1) und hinsichtlich seiner sonstigen Gestaltung sowie Randkontur, die sich im

aufgefächerten Zustand der Elementteile 17 ergibt, an den jeweiligen Verlauf aller Ränder der öffnung 11 derart angepasst, dass diese öffnung 11 auch im Bereich der Ränder gänzlich abgedeckt ist.

Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist das mindestens eine Abdeckelement 16 aus einem dünnwandigen Element, z. B. einem Kunststoffteil, insbesondere einer Kunststofffolie, gebildet, die ein einstückiges Ganzes darstellt. Dieses Element, insbesondere diese Kunststofffolie, ist zur Bildung der einzelnen Elementteile 17 dauerhaft plissiert. Die einzelnen Elementteile 17 sind dadurch etwa ziehharmonikaartig oder zickzackförmig gefaltet unter Bildung jeweiliger in Längsrichtung ihrer Längsränder sich erstreckender Knicke 19, die je nach Auffächerzustand des Abdeckelements 16 etwa V-förmig sind, wobei sich der öffnungswinkel des V beim Auf- und Zufächern des Abdeckelements 16 verändert, nämlich vergrößert bzw. bei der Bildung des zugefächerten Stapels 18 nahezu zu Null wird. Der Kunststoffteil, insbesondere die Kunststofffolie, aus der das Abdeckelement 16 durch Plissieren gebildet ist, kann zumindest auf einer

Seite ein hohes Reflexionsvermögen aufweisen, wozu diese Kunststofffolie z. B. auf dieser Seite beschichtet sein kann, z. B. mit Aluminium, Gold od. dgl. Dabei kann diese Kunststofffolie gleichwohl zumindest in einer Richtung von der nichtbeschichteten zur beschichteten Seite hin durchsichtig sein. Die Kunststofffolie kann relativ dünn sein. Eine dünne Kunststofffolie hat den Vorteil, dass sich im völlig zugefächterten Zustand gemäß Fig. 2 eine sehr niedrige Höhe für den Stapel 18 ergibt und damit die Abdeckeinrichtung 10 in diesem Zustand einen sehr geringen Platzbedarf hat. Auch führt die Dünnwandigkeit des Kunststoffteils, insbesondere der Kunststofffolie, zu einem geringen Gewicht und zu einer erleichterten Handhabung. Durch die dauerhafte Plissierung des Abdeckelements 16 ist erreicht, dass die Elementteile 17 zumindest im aufgefächerten Zustand gemäß Fig. 1 im Bereich der Knicke 19 zumindest im Wesentlichen biegesteif sind. Das plissierte Abdeckelement 16 stellt sich ähnlich einem Fächer dar, wobei dieses im aufgefächerten Zustand ein quer zu der Ebene, in der die Auffächerung erfolgt, im Wesentlichen steifes Gebilde darstellt.

In der aufgefächerten Abdeckstellung stellt das Abdeckelement 16 auch ohne etwaige zusätzliche Stabilisierungselemente ein biegesteifes Flächengebilde dar. Die Randkontur des Abdeckelements 16 ist so gewählt, dass in der aufgefächerten Abdeckstellung gemäß Fig. 1 die öffnung 11 nicht nur bei den

Rändern 12, 13 sondern auch im Bereich der sonstigen in Fig. 1 nicht dargestellten Ränder oder Randteile im Wesentlichen völlig abgedeckt ist.

Wie sich insbesondere aus Fig. 1 und 2 ergibt, sind die Elementteile 17 in einem gemeinsamen Bereich 21 zumindest im Wesentlichen zusammengeführt und dort unter Bildung eines Schichtblockes 60 zusammengehalten. Die Zusammenhaltung kann mittels eines Zusammenhalteteils 22 erfolgen, das vielfältig gestaltet sein kann, z. B. als in sich steife etwa U-förmige Klammer aus Metall, aus Kunststoff od. dgl. Auch kann das Zusammenhalteteil 22 aus einem

Klebeband, einer Klebefolie oder ähnlichem gebildet sein. Auch können die Elementteile 17 in diesem gemeinsamen Bereich 21 zur Bildung des Schichtblockes 60 z. B. durch Kleben verbunden und zusammengehalten sein.

Das mindestens eine Abdeckelement 16 weist zwei Randteile 24 und 25 auf, die im aufgefächerten Zustand z. B. gemäß Fig. 1 unter einem Winkel zueinander verlaufen und die im gemeinsamen Bereich 21 an geeigneter räumlicher Stelle zusammengeführt sind, insbesondere um eine Schwenkachse 70 schwenkbar miteinander verbunden sind. Hierbei sind die beiden Randteile 24 und 25 eigenständige Elemente, die an zugeordneten Rändern des Abdeckelements 16 angreifen. Beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 sind an beiden zugeordneten Rändern des Abdeckelements 16 z. B. relativ dünne, feste

Verstärkungsleisten 78 und 79 befestigt, z. B. durch Kleben. Die Randteile 24 und 25 sind an diesen Verstärkungsleisten 78, 79 befestigt. Im Bereich der

Ränder des Abdeckelements 16, die den Randteilen 24, 25 zugewandt sind, können unter Verzicht auf die Randteile 24, 25 und/oder die Verstärkungsleisten 78, 79 auch Randelemente 63 und 64 durch Teile des Abdeckelements 16 selbst gebildet sein. Die eigenständigen Randteile 24 und 25 weisen zumindest

jeweilige Flachstege 68 und 69 auf, wobei diese Flachstege 68, 69 an den durch Teile des Abdeckelements 16 selbst gebildeten Randelementen 63, 64 oder an den am Abdeckelement 16 festen Verstärkungsleisten 78, 79 angreifen. Die Randteile 24, 25 weisen zumindest im gemeinsamen Bereich 21 und auf Höhe des Schichtblocks 60 mit den Flachstegen 68, 69 verbundene seitliche Flanken 72, 73 als Abdeckungen für den Schichtblock 60 auf. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel sind die Randteile 24,25 nicht über ein gemeinsames

Gelenk im Bereich der Schwenkachse 70 miteinander verbunden, sondern greifen jeder für sich nur am Abdeckelement 16 direkt an. Auf diese Weise wirkt das Abdeckelement 16 als Verbindungsglied zwischen den beiden Randteilen 24,25, das insbesondere bei manueller Betätigung der Abdeckeinrichtung 10 ein einwandfreies Funktionieren fördert.

Eine Besonderheit der Abdeckeinrichtung 10 liegt darin, dass der Schichtblock 60 als für sich frei bewegliches Teil ausgebildet ist. Der Schichtblock 60 ist nicht an den Randteilen 24, 25 fest angebracht. Er ist auf Grund der Fächerbewegung der

Elementteile 17 schwenkbar. Der Schichtblock 60 geht sowohl im aufgefächerten

Zustand der Elementteile 17 (Fig. 1) als auch im zugefächerten Zustand (Fig. 2) über einen Ausgleichsbereich 65, 66 in den an den Schichtblock 60 angrenzenden Bereich des Abdeckelements 16 über. Der Ausgleichsbereich 65, 66 bildet im aufgefächerten Zustand der Elementteile 17 entsprechend Fig. 1 beidseitige Bogenverläufe. In dem Bereich des Abdeckelements 16, der sich an den Schichtblock 60 anschließt, ist eine Schwenkachse 67 des Abdeckelements 16 ausgebildet, wobei diese Schwenkachse 67 an den Schichtblock 60 angrenzt oder in Abstand von diesem ausgebildet ist. Der Schichtblock 60 ist auf Grund der Fächerbewegung der Elementteile 17 relativ zur Schwenkachse 70 lageveränderbar, derart, dass durch diese Lageveränderung des Schichtblockes 60 der zwischen dem freien Ende 71 des Schichtblockes 60 und der Schwenkachse 70 gemessene Abstand veränderbar ist. Hierbei ist die Anordnung in einer ersten Ausführungsform so getroffen, dass der Schichtblock 60 zumindest im zugefächerten Zustand der Elementteile 17 gemäß Fig. 2 über

das jeweils dem Schichtblock 60 zugewandte Ende 61 , 62 der beiden äußeren, durch Teile des Abdeckelements 16 gebildeten Randelemente 63, 64 oder daran festen Randteile 24, 25 übersteht. In einer anderen Ausführungsform reicht zumindest eine der beiden Verstärkungsleisten 78,79 und/oder zumindest einer der Flachstege 68,69 der Randteile 24,25 über das Ende des Schichtblocks 60 hinaus. Die Flachstege 68, 69, die um die Schwenkachse 70 schwenkbar verbunden sind, können als Randteile 24, 25 ausreichend sein. Beim gezeigten

Ausführungsbeispiel bestehen die Randteile 24, 25 z. B. aus im Querschnitt etwa

U-förmigen Profilen, bei denen die Flachstege 68, 69 Teile dieser Randteile 24,

25 bilden. Die mit den Flachstegen 68, 69 verbundenen seitlichen Flanken 72, 73 sind hierbei durch die beidseitigen U-Schenkel gebildet. Desweiteren können die beiden Randteile 24,25 auch z.B. als Winkelprofile ausgebildet sein.

Die Flachstege 68, 69 sind nicht am Schichtblock fest angebracht. Sie reichen mit ihrem dem Schichtblock 60 zugewandten Ende 61 , 62 in einer ersten Ausführungsform höchstens etwa bis zum Schichtblock 60. Die Schwenkachse 67 des Abdeckelements 16 und die Schwenkachse 70 der Randteile 24, 25 können zumindest annähernd zusammenfallen oder in Abstand voneinander verlaufen.

Dabei können sowohl die Schwenkachse 67 als auch die Schwenkachse 70 auf der dem freien Ende 71 des Schichtblocks 60 gegenüberliegenden Seite dieses verlaufen, wie insbesondere in Fig. 2 dargestellt ist.

Die Abdeckeinrichtung 10 beschriebener Art hat den besonderen Vorteil, dass diese in der aufgefächerten Abdeckstellung und in ihrer Eigenschaft als Verschlusseinrichtung für die öffnung 11 eine möglichst vollständige Abdeckung der öffnung im Bereich des Randes 12 und insbesondere auch des anderen Randes 13 ermöglicht, da aufgrund des frei beweglichen Schichtblockes 60 in der aufgefächerten Stellung der in Fig. 1 linke Randbereich des Abdeckelements 16 parallel zum Verlauf des dortigen Randes 13 und bis an diesen heran verlaufen kann, und dies bis hin zum gemeinsamen Bereich 21 , so dass sich auch in diesem Bereich eine möglichst vollständige Abdeckung ergibt.

Bei dem in Fig. 3 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel sind für die Teile, die dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechen, gleiche Bezugszeichen verwendet, so dass dadurch zur Vermeidung von Wiederholungen auf die

Beschreibung des ersten Ausführungsbeispieles in Fig. 1 und 2 Bezug genommen ist.

Beim zweiten Ausführungsbeispiel sind die an den Randelementen 63, 64 festen, z.B. angeklebten, Verstärkungsleisten 78, 79 in Bezug auf die daran angreifenden Flachstege 68, 69 der Randteile 24, 25 zumindest über einen solchen Längsverlauf der Randelemente 63, 64 bzw. Verstärkungsleisten 78,79 frei beweglich, der nahe dem Schichtblock 60 liegt. Dies ist in Fig. 3 durch den sich ergebenden Spalt zwischen den Verstärkungsleisten.78,79 und den Flachstegen

68 bzw. 69 verdeutlicht. Durch diese freie Beweglichkeit wird ein Verhalten des Abdeckelements 16 gefördert, in der aufgefächerten Abdeckstellung gemäß Fig. 3 eine möglichst vollständige randseitige Abdeckung der öffnung 11 zu bewirken.

Ein weiterer Vorteil dieser Ausgestaltung der Verstärkungsleisten 78,79 besteht darin, dass bei einer Gestaltung der Abdeckeinrichtung 10 gemäß Fig. 3 sämtliche Längskanten 81 bis 84 erheblich länger ausgebildet werden können als dies in Fig. 3 dargestellt ist, ohne dass das untere Eck des Schichtblockes 60 nach unten über die Unterkante der seitlichen Flanke 72 übersteht. Durch eine Ver- längerung der Längskanten 81 bis 84 wird der geschichtete Bereich der Elementteile 17 vergrößert, über den die kraftübertragende Verbindung zwischen den Elementteilen 17 erfolgt, so dass auch die maximal wirkenden Zusammenhaltekräfte im Schichtblock 60 erheblich vergrößert werden.

Auch bei dem in Fig. 4 gezeigten dritten Ausführungsbeispiel sind aus den genannten Gründen gleiche Bezugszeichen verwendet. Aus Fig. 4 wird deutlich, dass die Randteile 24, 25 jeweils U-Profile sind, die beidseitig des jeweiligen Flachsteges 68,69 abstehende U-Schenkel haben, wobei je Randteil 24,25 beid- seitig mit den Flachstegen 68,69 verbundene seitliche Flanken 72,73 vorgesehen

sind. Fig. 4 zeigt, dass der Flachsteg 69 in Abstand vom Schichtblock 60 endet. Entsprechendes ist auch beim anderen Flachsteg 68 des Randteils 24 der Fall. Anhand von Fig. 10 ist verdeutlicht, dass der Schichtblock 60 in Draufsicht beispielsweise Rechteckform haben kann. Statt dessen ist auch eine Trapezform möglich. In allen Fällen hat der Schichtblock 60, in Draufsicht bei zugefächertem Abdeckelement 16 betrachtet, eine Flächenform, die durch beidseitige obere Längskanten 81 ,83, eine am freien Ende 71 verlaufende obere äußere Querkante

85 und durch eine auf der gegenüberliegenden Seite befindliche obere Querlinie

87 gebildet ist, die in Abstand von der oberen äußeren Querkante 85 verläuft.

Der Schichtblock 60 hat ferner, in Unteransicht bei zugefächertem Abdeckelement 16 betrachtet, eine solche Flächenform, die durch beidseitige untere Längskanten 82,84, eine am freien Ende 71 verlaufende untere äußere Quer- kante 86 und durch eine auf der gegenüberliegenden Seite befindliche untere

Querlinie 88 gebildet ist, die in Abstand von der unteren äußeren Querkante 86 verläuft. Dies wird insbesondere aus der perspektivischen Darstellung in Fig. 10 deutlich.

Die Gestaltung des Schichtblocks 60 hinsichtlich dieser räumlichen Kontur, z.B. der einzelnen genannten Linien oder Kanten, kann Einfluss auf das Verhalten beim Auffächern des Abdeckelements 16 und die sich ergebende Form nehmen. In Fig. 4 ist beim dritten Ausführungsbeispiel eine Möglichkeit gezeigt, bei der die obere Querlinie 87 nicht etwa parallel zur oberen äußeren Querkante 85 verläuft, sondern derart schräg gerichtet ist, dass die obere Längskante 81 kürzer als die dazu parallele andere obere Längskante 83 ist. In der Unteransicht ist der Schichtblock 60 z. B. genauso gestaltet. Aufgrund dieses Schrägverlaufs der oberen und unteren Querlinien 87, 88 wird beim Auffächern des Abdeckelements

16 in die Abdeckstellung auf dieses derart eingewirkt, dass das Abdeckelement 16 in der aufgefächerten Abdeckstellung in Richtung zur oberen Längskante 81 hin und so beaufschlagt wird, dass einer etwaigen Bewegung quer zur Fläche des Abdeckelements 16 in Richtung zur anderen oberen Längskante 83 entgegengewirkt wird. Es wirken somit gewisse Stabilisierungskräfte auf eine

Stabilisierung des Abdeckelements 16 innerhalb der Abdeckebene und gegen ein etwaiges Herausklappen aus dieser in Richtung zur oberen Längskante 83. Desweiteren kann durch die beschriebene Gestaltung des Schichtblocks 60 ganz direkt auf den Verlauf der freien Randkante des Abdeckelements 16 eingewirkt werden, und zwar derart, dass die freie Randkante und damit auch das Abdeckelement 16 sich innerhalb einer genau definierten räumlichen Fläche erstrecken. Diese räumliche Fläche kann dabei verschiedene räumlich gekrümmte Bereich aufweisen. Wenn das Abdeckelement 16 z.B. zur Abdeckung eines Fahrzeugfensters mit bogenförmigem oberen Rand verwendet wird, ist die freie Randkante des Abdeckelements 16 exakt an den Verlauf des oberen bogenförmigen Fensterrandes anpassbar. Diese Anpassung erfolgt derart, dass der Verlauf des bogenförmigen Fensterrandes hinsichtlich seiner Werte auf der x-Achse, der y- Achse und der z-Achse von der freien Randkante des Abdeckelements 16 exakt nachgebildet wird und damit keine irgendwie geartete Spaltbildung zwischen der Innenkante des bogenförmigen Fensterrandes und der zugeordneten freien Randkante des Abdeckelements 16 erfolgt.

Generell eröffnet die Erfindung die Möglichkeit, durch unterschiedliche Gestaltung der einzelnen Linien und Kanten, die den Schichtblock 60 entsprechend Fig. 10 begrenzen, Einfluss auf das aufgefächerte Abdeckelement 16 zu nehmen.

So kann es von Vorteil sein, dass die obere äußere Querkante 85 und/oder die untere äußere Querkante 86 einen geradlinigen oder einen kurvenartigen Verlauf oder einen solchen Verlauf aufweist, der aus einem geradlinigen und einem kurvenartigen Abschnitt zusammengesetzt ist.

Von Vorteil kann es ferner sein, wenn die obere Querlinie 87 und/oder die untere Querlinie 88 einen geradlinigen Verlauf oder einen kurvenartigen Verlauf etwa entsprechend Fig. 6 oder einen solchen Verlauf aufweisen, der aus einem geradlinigen und einem kurvenartigen Abschnitt zusammengesetzt ist, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist.

Die beiden äußeren Querkanten 85,86 können zueinander parallel verlaufen, wie dies z.B. bei den Beispielen in Fig. 5 bis 7 und/oder in Fig. 8 und 9 der Fall sein kann und z.B. in Fig. 10 gezeigt ist. Statt dessen oder zusätzlich dazu können auch die beiden Querlinien 87, 88 zueinander parallel verlaufen, wie z.B. in Fig. 10 verdeutlicht ist und wie dies ebenfalls in einer der Figuren 5 bis 9 der Fall sein kann.

Auch können die obere äußere Querkante 85 und die obere Querlinie 87 und/oder die untere äußere Querkante 86 und die untere Querlinie 88 zueinander parallel verlaufen. Von Vorteil kann es ferner sein, wenn die obere äußere Querkante 85 und/oder die obere Querlinie 87unter einem Winkel von etwa 90° zu einer oberen Längskante 81, 83 verlaufen. Statt dessen können die obere äußere

Querkante 85 und/oder die obere Querlinie 87 auch unter einem Winkel ungleich 90° zu einer der oberen Längskanten 81,83 verlaufen. Ferner kann es vorteilhaft sein, wenn zumindest eine der Längskanten 81 bis 84 des Schichtblocks 60 kürzer bemessen ist als eine andere Längskante. Dies ist z.B. beim

Ausführungsbeispiel in Fig. 6 und 7 der Fall. Beim Ausführungsbeispiel in Fig. 8 können die beidseitigen Längskanten 82,84 gleich lang, jedoch kürzer bemessen sein als die beiden oberen Längskanten 81,83. Ebenso können die Verhältnisse beim Schichtblock 60 in Fig. 9 gewählt sein, wobei zusätzlich das freie Ende 71 des Schichtblocks, als Fläche betrachtet, nicht rechtwinklig zu den gestapelten

Elementteilen 17 ausgerichtet ist, wie in Fig. 8, sondern statt dessen schräg dazu verläuft. Das in Fig. 4 gezeigte dritte Ausführungsbeispiel zeigt eine solche Gestaltung des Schichtblocks 60, bei der die obere äußere Querkante 85 und obere Querlinie 87 nicht parallel zueinander verlaufen, sondern die obere Querlinie 87 schräg und unter einem Winkel ungleich 90° zur Längskante 81 gerichtet ist. Beim Ausführungsbeispiel in Fig. 5 ist statt dessen auch die obere äußere Querkante 85 entsprechend schräg gerichtet und verläuft parallel zur oberen Querlinie 87.

All diese Gestaltungen verschiedenster Art des Schichtblockes 60 gemäß Fig. 4 bis 10 führen zu verschiedenen vorteilhaften Beeinflussungen des aufgefächerten

Abdeckelements 16.

Bei weiteren, nicht besonders dargestellten Ausführungsbeispielen ist vorgesehen, dass zumindest einige der Elementteile 17 oder alle auf zumindest einer Seite Träger von einer oder mehreren gleichartigen oder ungleichartigen Funktionseinheiten od.dgl. sind oder als solche ausgebildet sind. Davon kann zumindest eine Funktionseinheit als Solarzelle, als Heizelement oder als Informationsträger, z.B. als elektronischer Schaltkreis, ausgebildet sein. Auch kann zumindest eine Funktionseinheit als Leuchtmedium ausgebildet sein. Ein solches Leuchtmedium kann als Aktivmedium, das nur bei Anlegen einer Spannung leuchtet, oder als Passivmedium ausgebildet sein, das bei Strahlungseinfall, insbesondere Lichteinfall, insbesondere über Reflexion oder Fluoreszenz, aktiviert wird. Das Aktivmedium kann z.B. als OLED-Struktur ausgebildet sein, welche direkt auf die Elementteile 17 aufgebracht ist. Es versteht sich, dass das

Leuchtmedium auch durch eine Kombination eines aktiven Leuchtmediums mit einem passiven Leuchtmedium gebildet sein kann. Auf diese Weise können der

Abdeckeinrichtung 10 vielfältige weitere Funktionen und Eigenschaften durch Integration verliehen werden.