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Title:
COVERING DEVICE WITH A LIGHT SOURCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/189697
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a covering device which is to be fixed across an opening (5) of a motor vehicle and which comprises at least one element (102) that is fixed to the periphery of the opening (5). A covering device (15) is moved in a direction of expansion between a stowed position, in which the covering device (15) is released from the opening (5), and a covering position, in which the covering device (15) extends across the opening (5). The covering device (15) comprises a network of optical fibers (150) with lateral light scattering. The network of optical fibers is supplied with light by at least one light source (16), and the light source is fixed to the element (102) and can illuminate ends of the optical fibers (150) of the network in at least one illumination position of the covering device (15) in order to supply light to the network of optical fibers (150).

Inventors:
ALBERT JEAN-PAUL (FR)
Application Number:
PCT/EP2013/060883
Publication Date:
December 27, 2013
Filing Date:
May 27, 2013
Export Citation:
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Assignee:
WEBASTO SE (DE)
International Classes:
B60Q3/02; B60Q7/00
Domestic Patent References:
WO2002012785A12002-02-14
Foreign References:
DE19936537A12001-02-15
FR2905723A12008-03-14
DE19914427A12000-10-05
DE10345002A12005-04-21
US4977487A1990-12-11
KR20090115543A2009-11-05
DE102011103319A12011-12-01
DE102009025120A12010-04-22
FR2905723A12008-03-14
FR2934204A12010-01-29
FR2964917A12012-03-23
Attorney, Agent or Firm:
EPPING HERMANN FISCHER PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Abdeckvorrichtung, die gegenüber einer Öffnung (5) eines Kraftfahrzeugs fixierbar ist, wobei die Abdeckvorrichtung mindestens ein Element (102, 103) umfasst, das am Umfang der Öffnung (5) befestigt ist, wobei sich eine Abdeckeinrichtung (15, 15', 17) in einer Ausbreitungsrichtung zwischen einer Lagerungsposition, in der die Abdeckeinrichtung (15, 15', 17) von der Öffnung (5) gelöst ist, und einer Abdeckungsposition, in der die Abdeckeinrichtung (15, 15', 17) sich gegenüber der Öffnung (5) erstreckt, verlagert, wobei die Abdeckeinrichtung (15, 15', 17) ein Netz von Lichtleitfasern (150, 150', 150") mit seitlicher Lichtstreuung umfasst, wobei das Netz von Lichtleitfasern durch mindestens eine Lichtquelle (16, 16') mit Licht versorgt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die

Lichtquelle (16, 16') am Element (102, 103) befestigt ist und Enden der Lichtleitfasern (150) des Netzes in mindestens ei¬ ner Beleuchtungsposition der Abdeckeinrichtung (15, 15', 17) beleuchten kann, um das Netz von Lichtleitfasern (150, 150', 150") mit Licht zu versorgen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Enden der

Lichtleitfasern (150) auf der Höhe mindestens eines Kopfs (151) zusammengefasst sind, wobei der Kopf (151) der Licht- quelle (16) in der Beleuchtungsposition gegenüberliegt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Beleuchtungsposition die Abdeckungsposition ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der der Kopf (151) in der Ausbreitungsrichtung orientiert ist, wobei das Element eine vordere Querstrebe (103) der Vorrichtung ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Element eine Führungsschiene (102') zum Führen der Abdeckeinrichtung in der Ausbreitungsrichtung ist, wobei die Lichtleitfasern (150) ein Ende entlang eines seitlichen Randes der Abdeckeinrich- tung (15 ') umfassen, damit das Ende durch die Lichtquelle (16') beleuchtet wird.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie mehrere Lichtquellen umfasst, die entlang der Schie¬ ne (102') verteilt sind.

7. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der die Lichtquelle ein Lichtwellenleiter (16') ist, der sich entlang der Schiene (102') erstreckt und Licht in der Richtung der Abdeckeinrichtung (15') streuen kann.

8. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der die Schiene (102') einen Flügel (1021) umfasst, der sich im Wesentlichen paral- lel zur Abdeckeinrichtung (15') erstreckt, wobei die Schiene (102') Verblendungsmittel (1023) umfasst, um die Abdeckein¬ richtung gegen den Flügel (1021) zu schieben.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der die Verblendungs- mittel eine Bürste (1023) mit Haaren sind, die zur Abdeckein¬ richtung hin vorstehen, wobei die Abdeckeinrichtung (15') zwischen der Bürste (1023) und dem Flügel (1021) angeordnet ist . 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der die Abdeckeinrichtung eine Bahn (15, 15') aus Gewebe, die das Netz von Lichtleitfasern (150) eingliedert, umfasst.

11. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei der die Bahn (15, 15') in der Lagerungsposition um eine AufWickelvorrichtung (14) aufgewickelt ist.

12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der die Abdeckeinrichtung mindestens eine Klappe (17) umfasst, die an der Oberfläche durch das Netz von Lichtleitfasern (150") bedeckt ist.

Description:
Beschreibung

ABDECKVORRICHTUNG MIT EINER LICHTQUELLE Technisches Gebiet

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abdeckvor ¬ richtung mit einer Lichtquelle. Sie findet insbesondere An ¬ wendung auf in ein Kraftfahrzeug integrierte Vorrichtungen.

Stand der Technik

Die Kraftfahrzeuge sind häufig mit einer Öffnung ausgestat ¬ tet, die im Autodach ausgebildet ist, wobei die Öffnung durch eine transparente Platte verschlossen ist, um das Licht in das Innere der Fahrgastzelle eindringen zu lassen. Die trans ¬ parente Platte, beispielsweise aus Glas, kann fest oder be ¬ weglich angebracht sein, um zu ermöglichen, die Öffnung zumindest teilweise freizulegen. Für den Benutzer wird auch die Möglichkeit geschaffen, diese Öffnung mit Hilfe einer Abdeckvorrichtung abzudecken.

Eine Abdeckvorrichtung gemäß einem speziellen Typ umfasst eine AufWickelvorrichtung, auf die eine Bahn aufgewickelt ist. Eine Zugstange ist entlang eines Randes der Bahn parallel zur Achse der AufWickelvorrichtung befestigt und Spannmittel sind vorgesehen, um die Bahn zwischen der Zugstange und der Aufwickelvorrichtung zu spannen. Die AufWickelvorrichtung ist unter dem Autodach befestigt, wobei die Achse entlang eines Randes der Öffnung angeordnet ist. Somit kann die Bahn gegen ¬ über der Öffnung angeordnet werden, indem ein Zug auf die Zugstange ausgeübt wird und indem die Bahn von der Aufwickel ¬ vorrichtung abgewickelt wird. Ebenso kann die Zugstange an die AufWickelvorrichtung angenähert werden, um die Bahn auf- zuwickeln und die Öffnung freizulegen. Es ist auch ein anderer Typ von Abdeckvorrichtung bekannt, bei der die Abdeckeinrichtung aus einer oder mehreren starren Klappen hergestellt ist, die gleitend parallel zur Ebene der Öffnung angebracht sind. Das Dokument FR 2 905 723 AI zeigt ein Beispiel einer derartigen Abdeckvorrichtung.

Es wurde bereits vorgeschlagen, das flexible Dach eines Cab ¬ rio-Fahrzeugs mit einem Netz von Lichtleitfasern auszustatten, um eine verteilte Beleuchtung zu verwirklichen und dem Dach im Inneren des Fahrzeugs ein leuchtendes Aussehen zu verleihen. Das Dokument FR 2 934 204 AI zeigt ein derartiges Beispiel. Eine oder mehrere Lichtquellen sind an der Bahn be ¬ festigt und werden durch ein Stromnetz versorgt, das mit ei ¬ ner elektrischen Stromversorgung verbunden ist. In einer Ver- sion versorgt die Lichtquelle ein Netz von Lichtleitfasern mit Licht.

Eine derartige Ausführung benötigt die Befestigung einer im Allgemeinen starren Lichtquelle an einem flexiblen Element, was Zuverlässigkeitsprobleme aufwirft. Außerdem ist sie auf die Fälle begrenzt, in denen die elektrische Versorgung zur Lichtquelle ausgeführt werden kann, das heißt auf die Fälle, in denen das flexible Element einen an der Karosserie befes ¬ tigten Teil aufweist. Diese Lösung ist folglich nicht anwend- bar, wenn der Träger vollständig beweglich ist, wie es für die vorher erwähnten Abdeckeinrichtungen der Fall ist.

Aus dem Dokument FR 2 964 917 AI ist auch eine Abdeckvorrichtung bekannt, in deren Schienen ein Lichtwellenleiter ange- ordnet ist, damit die Schiene eine Beleuchtungsquelle ist.

Die Beleuchtung ist jedoch auf die Ränder der Vorrichtung begrenzt .

Die Erfindung zielt darauf ab, eine Abdeckvorrichtung zu lie- fern, die mindestens eine Lichtquelle integriert und größere Verwendungsmöglichkeiten als der Stand der Technik bietet. Beschreibung der Erfindung

Im Hinblick auf diese Ziele hat die Erfindung gemäß Ausführungsformen als Gegenstand eine Abdeckvorrichtung, die gegen- über einer Öffnung eines Kraftfahrzeugs befestigt werden soll, wobei die Vorrichtung mindestens ein Element umfasst, das am Umfang der Öffnung befestigt ist, wobei sich eine Ab ¬ deckeinrichtung in einer Ausbreitungsrichtung zwischen einer Lagerungsposition, in der die Abdeckeinrichtung von der Öff- nung gelöst ist, und einer Abdeckungsposition, in der die Abdeckeinrichtung sich gegenüber der Öffnung erstreckt, verlagert, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckeinrichtung ein Netz von Lichtleitfasern mit seitlicher Lichtstreuung umfasst, wobei das Lichtleitfasernetz durch mindestens eine Lichtquelle mit Licht versorgt wird, die am Element befestigt ist und Enden der Lichtleitfasern des Netzes in mindestens einer Beleuchtungsposition der Abdeckeinrichtung beleuchten kann, um das Netz von Lichtleitfasern mit Licht zu versorgen. Die Vorrichtung ermöglicht es, die bewegliche Abdeckeinrich ¬ tung zu verwenden, um das Licht zu streuen, während die

Lichtquelle an einem festen Ort angeordnet ist, an dem ihre Befestigung eine große Zuverlässigkeit aufweisen kann. Es ist nicht erforderlich, eine Lichtquelle an der Abdeckeinrichtung aufzunehmen und auch nicht eine elektrische Versorgung zu dieser vorzusehen. Die Lichtleitfasern weisen eine seitliche Streuung auf, das heißt, dass das Licht auf ihrer ganzen Län ¬ ge daraus austritt und nicht nur am Ende. Sie ermöglichen ei ¬ ne Beleuchtung auf der ganzen Oberfläche, die von den Licht- leitfasern bedeckt ist, in verteilter Weise. Es kann vorgese ¬ hen werden, dass das Netz von Lichtleitfasern eine spezielle Form gestaltet, die sichtbar gemacht wird, wenn die Licht ¬ leitfasern mit Licht versorgt werden, und die dies bei Abwe ¬ senheit einer Beleuchtung nicht oder praktisch nicht ist.

Gemäß Ausführungsformen sind die Enden der Lichtleitfasern auf der Höhe mindestens eines Kopfs zusammengefasst , wobei der Kopf gegenüber der Lichtquelle in der Beleuchtungspositi ¬ on liegt. Somit können zahlreiche Lichtleitfasern mit einer einzigen Lichtquelle versorgt werden. Die Lichtleitfasern sind ausreichend flexibel, damit sie auf der Oberfläche der Abdeckeinrichtung ausgehend vom Kopf verteilt werden.

In spezieller Weise ist die Beleuchtungsposition die Abdeckungsposition. Die Beleuchtung wird erhalten, wenn die Abdeckeinrichtung vor der Öffnung ausgebreitet wird und somit vom Inneren des Fahrzeugs weitgehend sichtbar ist.

Gemäß einem speziellen Merkmal ist der Kopf in der Ausbrei ¬ tungsrichtung orientiert, wobei das Element eine vordere Querstrebe der Vorrichtung ist. Die vordere Querstrebe wird durch einen Rand der Abdeckeinrichtung erreicht, wenn diese gegenüber der Öffnung ausgebreitet wird. Der Kopf verlagert sich direkt in der Richtung der Lichtquelle, um sich schließ ¬ lich gegenüber dieser zu befinden. Gemäß Ausführungsformen ist das Element eine Führungsschiene zum Führen der Abdeckeinrichtung in der Ausbreitungsrichtung, wobei die Lichtleitfasern ein Ende entlang eines seitlichen Randes der Abdeckeinrichtung umfassen, damit das Ende durch die Lichtquelle beleuchtet wird. In dieser Konfiguration ist die Lichtquelle durch die Schiene getragen und beleuchtet den Rand der Abdeckeinrichtung, um das Licht zu den Lichtleitfa ¬ sern zu übertragen. Der Rand der Abdeckeinrichtung bleibt in einem konstanten Abstand von der Lichtquelle. Gemäß Ausführungsformen umfasst die Vorrichtung mehrere

Lichtquellen, die entlang der Schiene verteilt sind. Die Quellen können gleichzeitig funktionieren, aber es ist auch möglich, die Amplitude der Beleuchtung mit der Zeit zu modu ¬ lieren, um Animationen zu erzeugen. Die Farbe der Lichtquel- len kann unterschiedlich sein, sogar ebenfalls moduliert werden . Gemäß einer konstruktiven Anordnung ist die Lichtquelle ein Lichtwellenleiter, der sich entlang der Schiene erstreckt und das Licht in der Richtung der Abdeckeinrichtung streuen kann. Der Lichtwellenleiter verwendet nur eine einzige Lichtquelle und ermöglicht es, das Licht entlang der ganzen Schiene zu verteilen. Die Enden der Lichtleitfasern müssen nicht zusam- mengefasst werden und sie können in einer beliebigen Position der Abdeckeinrichtung beleuchtet werden.

Gemäß einer speziellen Anordnung umfasst die Schiene einen Flügel, der sich im Wesentlichen parallel zur Abdeckeinrichtung erstreckt, wobei die Schiene Mittel zur Verblendung zum Schieben der Abdeckeinrichtung gegen den Flügel umfasst. Somit wird wenig Raum zwischen dem Flügel und der Abdeckeinrichtung belassen, um es zu vermeiden, auf diesem Niveau Licht durchzulassen. Es wird vermieden, zu leuchtende Punkte zu erzeugen, die die Insassen des Fahrzeugs stören würden und den Effekt der Beleuchtung durch die Lichtleitfasern überdecken würden.

Insbesondere sind die Verblendungsmittel eine Bürste mit Haa ¬ ren, die zur Abdeckeinrichtung hin vorstehen, wobei die Abdeckeinrichtung zwischen der Bürste und dem Flügel angeordnet ist. Die Kraft zur Verblendung ist somit leicht mit einer großen Nachgiebigkeit und gestattet das Gleiten der Abdeck ¬ einrichtung an der Bürste durch Implizieren von geringen Reibungskräften .

Gemäß einer konstruktiven Anordnung umfasst die Abdeckein- richtung eine Gewebebahn, die das Netz von Lichtleitfasern eingliedert. Die Lichtleitfasern werden direkt in die Bahn integriert, beispielsweise beim Weben. Die Lichtleitfasern sind in die Bahn besonders gut integriert. Die Enden der Lichtleitfasern können auf der Höhe des Kopfs herausgezogen oder zusammengefasst sein oder einfach am Rand der Bahn enden . Gemäß einer Anordnung ist die Bahn in der Lagerungsposition um eine AufWickelvorrichtung aufgewickelt. Die Lichtleitfa ¬ sern sind ausreichend flexibel, damit eine Bahn, die sie ein ¬ gliedert, aufgewickelt werden kann, ob sich die Lichtleitfa- sern parallel zur Aufwickelachse erstrecken oder nicht.

Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Abdeckeinrichtung mindestens eine Klappe, die an der Oberfläche durch das Netz von Lichtleitfasern bedeckt ist. Die Lichtleitfasern können auch an einer starren gleitenden Klappe beispielsweise durch Kleben oder durch Schweißen befestigt sein.

Kurzbeschreibung der Figuren Weitere Vorteile, Merkmale und Weiterbildungen ergeben sich aus dem im Folgenden in Zusammenhang mit den Figuren erläuterten Beispielen, in denen:

- Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Abdeckvorrichtung von oben gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt, wobei eine Abdeckeinrichtung sich in der ausgebreiteten Position befindet;

- Fig. 2 eine Ansicht ähnlich zu Fig. 1 ist, wobei sich die Abdeckeinrichtung in der Lagerungsposition befindet;

- Fig. 3 eine Schnittansicht gemäß der Ebene III von Fig. 1 ist, die die Abdeckvorrichtung an der Stelle unter dem Auto- dach eines Fahrzeugs zeigt;

- Fig. 4 eine Ansicht ähnlich zu Fig. 1 von einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist;

- Fig. 5 eine Schnittansicht gemäß der Ebene V von Fig. 4 ist; - Fig. 6 eine Ansicht ähnlich zu Fig. 1 von einer Vorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung ist.

Ausführliche Beschreibung von Ausführungsbeispielen

Eine Abdeckvorrichtung 1 gemäß einer Ausführungsform, wie in den Fig. 1 bis 3 gezeigt, umfasst einen Rahmen 10, der unter dem Autodach 4 eines Fahrzeugs gegenüber einer verglasten Öffnung 5 mit beispielsweise einer festen Glasscheibe 6 be- festigt werden soll. Die in dieser Beschreibung verwendeten Richtungen beziehen sich auf jene in Bezug auf das Fahrzeug in einer normalen Verwendungsposition. Der Rahmen 10 umfasst zwei seitliche Schienen 102, in denen sich eine Zugstange 11 zwischen einer ausgebreiteten Position, wie in Fig. 1 darge- stellt, und einer Lagerungsposition, wie in Fig. 2 dargestellt, verlagert. Die hintere Querstrebe 101 umfasst eine AufWickelvorrichtung 14, die sich auf der ganzen Länge der hinteren Querstrebe 101 erstreckt. Die AufWickelvorrichtung 14 ist drehbar um eine Aufwickelvorrichtungsachse A ange- bracht und eine Bahn 15 wickelt sich auf die AufWickelvor ¬ richtung 14 auf. Die Bahn 15, die eine Abdeckeinrichtung bildet, ist an einem Ende an der Zugstange 11 und andererseits an der AufWickelvorrichtung 14 befestigt. Die Zugstange 11 ist zur Achse A der AufWickelvorrichtung parallel.

Die AufWickelvorrichtung 14 umfasst klassisch Spannmittel zum Ausüben einer Spannung auf die Bahn 15 in der Richtung ihrer Länge zwischen der Stange 11 und der AufWickelvorrichtung 14 in einer an sich bekannten und hier nicht detailliert erläu- terten Weise.

Der Rahmen 10 umfasst eine vordere Querstrebe 103, die die zwei Schienen 102 verbindet, parallel zur hinteren Querstrebe 101 und zu dieser entgegengesetzt. Die vordere Querstrebe 103 weist einen C-förmigen Querschnitt auf, der in der Richtung der hinteren Querstrebe 101 offen ist. Wie Fig. 3 zeigt, fügt sich die Zugstange 11 zwischen die Flügel des C ein, wenn sich die Bahn 15 in der ausgebreiteten Position befindet.

Die Bahn 15 wird unter Eingliederung eines Netzes von Licht- leitfasern 150 gewebt. Die Lichtleitfasern 150 erstrecken sich parallel zur Ausbreitungsrichtung Fl. In der Nähe der Zugstange 11 sind die Lichtleitfasern 150 aus der Bahn 15 herausgeführt und die Enden der Fasern 150 sind zusammenge- fasst und in einen Ring eingespannt, um einen Kopf 151 zu bilden. Der Kopf 151 ist an der Zugstange 11 befestigt. Das Ende der Lichtleitfasern 150 ist an der Stirnfläche bearbei ¬ tet, um eine vereinte Oberfläche 1510 darzustellen. Die

Lichtleitfasern 150 bestehen beispielsweise aus Kunststoff wie Polycarbonat oder Methylpolymethacrylat und weisen einen Durchmesser in der Größenordnung von 0,25 bis 1 mm auf. Die

Bahn 15 umfasst auch andere Fasern, die klassisch für das Weben verwendet werden. Die Dichte des Netzes von Lichtleitfa ¬ sern 150, seine Abdeckung oder nicht in den anderen Fasern und die Richtung der Lichtleitfasern ermöglichen es, eine un- endliche Vielfalt von Entwürfen und des Aussehens der Abdeck ¬ einrichtung 15 zu bestimmen.

Die vordere Querstrebe 103 des Rahmens 10 trägt außerdem eine Lichtquelle 16, die Licht nach hinten in der Ausbreitungs- richtung erzeugen kann. Die Lichtquelle 16 ist derart ange ¬ ordnet, dass der Kopf 151 und die Lichtquelle 16 einander ge ¬ genüber liegen, wenn die Zugstange 11 am nächsten zur vorderen Querstrebe 103 in der ausgebreiteten Position liegt, wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt. Die Lichtquelle 16 kann von ei- nem Elektrolumineszenzdioden-, Glühlampen-, Fluoreszenztyp oder jeglichem anderem Typ sein. Sie wird durch das elektrische Netz des Fahrzeugs durch nicht dargestellte Mittel elektrisch versorgt. Wenn sich die Bahn 15 nicht in der ausgebreiteten Position befindet, wird vermieden, dass die Lichtquelle 16 Licht er ¬ zeugt. Es kann gesteuert werden, dass die Lichtquelle 16 die- ses erzeugt, wenn sich die Bahn 15 in der ausgebreiteten Position befindet. Das Licht wird dann vom Kopf 151, insbeson ¬ dere an der vereinten Oberfläche, und folglich von den Enden der Lichtleitfasern 150 empfangen. Das Licht durchläuft die Lichtleitfasern 150 und streut entlang dieser, um den Eindruck zu geben, dass es von allen Zonen der Bahn 15 stammt, in denen die Lichtleitfasern 150 angeordnet sind.

Mit Bezug auf Fig. 4 und 5 umfasst eine Abdeckvorrichtung 1' gemäß einer zweiten Ausführungsform auch eine Abdeckeinrichtung aus einer Bahn 15'. Sie unterscheidet sich von der ers ¬ ten Ausführungsform darin, dass die Lichtleitfasern 150' parallel zur AufWickelvorrichtung 14, wie in Fig. 4 gezeigt, auf der ganzen Breite der Bahn 15' angeordnet sind. Die Enden 1500 der Lichtleitfasern 150' sind somit auf den seitlichen

Rand 152 der Bahn 15' ausgerichtet. Die Lichtquelle ist nicht an der vorderen Querstrebe angeordnet und die Lichtleitfasern sind nicht an einem Kopf zusammengefasst . Mit Bezug auf Fig. 5 umfasst die Schiene 102' einen Flügel

1021, der sich im Wesentlichen in der Ebene der Bahn 15' erstreckt. Die Bahn 15' soll sich über dem Flügel 1021 erstre ¬ cken. Die Schiene 102' umfasst auch eine obere Wand 1022, die sich gegenüber dem Flügel 1021 erstreckt, so dass die Bahn 15' zwischen dem Flügel 1021 und der oberen Wand 1022 liegt. Die obere Wand 1022 trägt Verblendungsmittel in Form einer Bürste 1023, die sich auf der ganzen Länge der Schiene 102 erstreckt. Die Haare der Bürste 1023 sind zum Flügel 1021 hin orientiert und liegen dort an, so dass, wenn sich die Bahn 15' zwischen der Bürste 1023 und dem Flügel 1021 befindet, sie gegen den Flügel 1021 gepresst wird. Der Rand der Bahn 15' befindet sich somit in einem Beleuchtungsraum 1024, der durch den Flügel 1021, die Bürste 1023 und die obere Wand 1022 begrenzt ist.

Ein Lichtwellenleiter 16' ist in einer Rille aufgenommen und umfasst eine Leuchtfläche, die zum Beleuchtungsraum 1024 hin orientiert ist, um ihn mit Licht zu füllen. Das Licht wird im Beleuchtungsraum 1024 durch das Ende der Lichtleitfasern 150' aufgefangen und anschließend ganz entlang der Lichtleitfasern 150 ' gestreut .

In einer nicht dargestellten Variante kann der Lichtwellenleiter 16' durch ein Band von Lichtquellen beispielsweise von Elektrolumineszenzdioden ersetzt sein. In einer dritten Ausführungsform umfasst die Abdeckvorrichtung 1" zwei gleitende starre Klappen 17, die die Abdeckeinrichtung bilden. Die Klappen 17 umfassen an ihrer Unterseite, die zur Fahrgastzelle des Fahrzeugs freiliegt, ein Netz von Lichtleitfasern 150", die in einer Querrichtung angeordnet sind, wie in der zweiten Ausführungsform.

Die seitlichen Ränder der Klappen 17 stehen, wie die Ränder der Bahn 15' der zweiten Ausführungsform, mit einem Beleuchtungsraum 1024 der Schienen 102" in Eingriff. Die Enden der Lichtleitfasern 150" münden in den Beleuchtungsraum 1024.

Somit wird derselbe Effekt wie für die zweite Ausführungsform erhalten . Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsformen begrenzt, die gerade als Beispiel beschrieben wurden. Die erste Ausfüh ¬ rungsform könnte auch in eine Abdeckeinrichtung, die aus einer oder mehreren Klappen hergestellt ist, umgesetzt werden.