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Title:
CRANK-DRIVEN HIGH-PRESSURE PUMP, PARTICULARLY FOR SUPPLYING HIGH-PRESSURE FUEL IN FUEL INJECTION SYSTEMS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/009489
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a crank-driven high-pressure pump, particularly for supplying high-pressure fuel in fuel injection systems, comprising a housing (3) inside which several piston cylinder units are disposed that are provided with crossheads (2). Each crosshead (2) is guided within a cylinder (10) of the housing (3) and is connected to a drive shaft (14) by means of a connecting rod (12). According to the invention, a duct (1) which connects the top face (O) to the bottom face (U) of the crosshead is arranged in the housing (3).

Inventors:
BLOCHING WOLFGANG (DE)
DILALAN UEMIT (DE)
KOEHLER MARIO (DE)
NOTZON STEPHAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/052534
Publication Date:
January 24, 2008
Filing Date:
March 16, 2007
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
BLOCHING WOLFGANG (DE)
DILALAN UEMIT (DE)
KOEHLER MARIO (DE)
NOTZON STEPHAN (DE)
International Classes:
F04B1/04; F04B9/04; F04B53/14
Domestic Patent References:
WO2006037671A12006-04-13
Foreign References:
DE3206152A11983-08-25
US6457309B12002-10-01
DE1203063B1965-10-14
US4313714A1982-02-02
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (München, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Hochdruck-Kurbeltriebpumpe, insbesondere zur Kraftstoff- Hochdruckversorgung bei Kraftstoff-Einspritzsystemen, mit einem Gehäuse (3) , in welchem ein oder mehrere Kol ¬ benzylindereinheiten mit Kreuzkopf (2) angeordnet sind,

wobei jeder Kreuzkopf (2) in einem Zylinder (10) des Ge ¬ häuses (3) geführt und über einen Pleuel (12) mit einer Antriebswelle (14) verbunden ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

im Gehäuse (3) mindestens ein Kanal (1) angeordnet ist, welcher die KreuzkopfOberseite (O) mit der Kreuzkopfun ¬ terseite (U) verbindet .

2. Hochdruck-Kurbeltriebpumpe nach Anspruch 1, dadurch ge ¬ kennzeichnet, dass der Kanal (1) achsparallel zur Zylin- derinnenwand angeordnet ist.

3. Hochdruck-Kurbeltriebpumpe nach Anspruch 1 oder 2, da ¬ durch gekennzeichnet, dass der Kanal (1) auf der unbe ¬ lasteten Seite der Kreuzkopflaufbahn angeordnet ist.

4. Hochdruck-Kurbeltriebpumpe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (1) auf der Seitenfläche des Gehäuses (3) verläuft.

5. Hochdruck-Kurbeltriebpumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (1) im Querschnitt Rechteck-, Halbrundform o- der eine Kombination aus beidem besitzt.

6. Hochdruck-Kurbeltriebpumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

der Kanal (1) direkt in das Gehäuse (3) eingegossen oder mechanisch oder elektromechanisch eingebracht ist.

Description:

Beschreibung

Hochdruck-Kurbeltriebpumpe, insbesondere zur Kraftstoff- Hochdruckversorgung bei Kraftstoff-Einspritzsystemen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Hochdruck-Kurbetrieb ¬ pumpe, insbesondere zur Kraftstoff-Hochdruckversorgung bei Kraftstoff-Einspritzsystemen, mit einem Gehäuse, in welchem ein oder mehrere Kolbenzylindereinheiten mit einem Kreuzkopf oder Kreuzköpfen angeordnet sind, wobei jeder Kreuzkopf in einem Zylinder des Gehäuses geführt und über einen Pleuel mit einer Antriebswelle verbunden ist.

Ein Kreuzkopf einer derartigen Hochdruck-Kurbeltriebpumpe muss große Querkräfte senkrecht zur Hochdruckkolbenachse auf ¬ nehmen, welche sich aus dem Schwenkwinkel des Pleuels erge ¬ ben. Weiterhin besteht das Problem, dass beim Druckhub der Kurbeltriebpumpe der Kreuzkopf erhebliche Mengen an Kraft ¬ stoff in kurzer Zeit verdrängen muss. Damit kein unerwünscht hoher Druckaufbau stattfindet, ist es erforderlich, dass der Kraftstoff auf die druckabgewandte Seite des Kreuzkopfes zu ¬ rückgeführt wird.

Beim bisherigen Stand der Technik wurden die vorgenannten Probleme dadurch gelöst, dass der Kreuzkopf auf den Seiten ¬ flächen abgeflacht ist. Bei anderen Pumpenbauarten, beispielsweise Gleitschuhpumpen, wird der Druckausgleich über Bohrungen im Stützkolben erzielt.

Beide zum Stand der Technik zählenden Lösungen sind bau- und/oder kostenaufwändig, wobei dementsprechend die Aufgabe besteht, eine Konstruktion zu schaffen, welche zu einer Kos ¬ tenreduzierung beiträgt .

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass im

Gehäuse ein Kanal angeordnet ist, welcher die KreuzkopfOber ¬ seite mit der KreuzkopfUnterseite verbindet. Hierdurch wird

vorteilhafterweise ein einfacher Druckausgleich realisiert. Vorzugsweise ist der Kanal dabei achsparallel zur Zylinderin ¬ nenwand angeordnet .

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Kanal vorteilhafterweise auf der unbelasteten Seite der Kreuzkopflauf- bahn angeordnet. Er kann hierbei vorteilhafterweise auf der Seitenfläche des Gehäuses verlaufen und - zur Kostenersparnis - direkt in das Gehäuse eingegossen werden.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines einzigen in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrie ¬ ben .

Die Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch eine Hochdruck- Kurbeltriebpumpe .

Die in der Zeichnung im Schnitt dargestellte Hochdruck- Kurbeltriebpumpe dient insbesondere zur Kraftstoff- Hochdruckversorgung bei Kraftstoff-Einspritzsystemen. Es liegt ein Gehäuse 3 vor, in welchem mehrere Kolbenzylindereinheiten mit Kreuzköpfen 2 angeordnet sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist nur eine Kolbenzylindereinheit darge ¬ stellt.

Jeder Kreuzkopf 2 ist in einem Zylinder 10 des Gehäuses 3 ge ¬ führt und über einen Pleuel 12 mit einer Antriebswelle 14 verbunden, wobei durch Drehen der Antriebswelle 14 der Kreuzkopf 2 über dem Pleuel 12 in dem Zylinder 10 auf und ab be- wegt wird und jeweils über einen Verdichterkolben 8 eine Verdichtung des angesaugten Kraftstoffs bewirkt.

Erfindungsgemäß ist im Gehäuse 3 ein Kanal 1 angeordnet . Die ¬ ser Kanal 1 verbindet die KreuzkopfOberseite O mit der Kreuz- köpfUnterseite U. Der Kanal ist im Ausführungsbeispiel vor ¬ teilhafter Weise achsparallel zur Zylinderinnenwand angeord ¬ net, dies erleichtert insbesondere die Fertigung und sorgt

zudem für eine Platz sparende Anordnung des Kanals im Gehäu ¬ se .

Es erfolgt also ein Druckausgleich durch den seitlichen Kanal 1, wobei dieser Kanal beispielsweise als Rechteck- oder Halb ¬ rundkanal ausgeführt sein kann. Der Kanal 1 verläuft vorzugs ¬ weise achsparallel zur Zylinderinnenwand und kann direkt in das Gehäuse 3 eingegossen sein, so dass keine mechanische Be ¬ arbeitung mehr erforderlich ist.

Der Kanal 1 liegt vorteilhafterweise immer im unbelasteten Bereich der Kreuzkopflaufbahn, damit die Tragfläche nicht unnötig reduziert wird und kein übermäßiger Verschleiß auf ¬ tritt.

Für eine Drehrichtungsunabhängigkeit der Antriebswelle 14 ist es vorteilhaft, den Kanal 1 oder beispielsweise auch mehrere Kanäle auf die Seitenfläche des Gehäuses 3 zu verlegen.

Durch die technisch einfache Lösung ergibt sich ein Druckaus ¬ gleich, wobei ein mechanischer Bearbeitungsschritt entfallen kann. Es treten auch funktionelle Vorteile auf, da man im Ge ¬ häuse wesentlich mehr Strömungsfläche zur Verfügung hat als an den Kreuzkopfaußenflachen .