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Patent Searching and Data


Title:
CRASH BARRIER RUN
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/022746
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a crash barrier run (1) along a roadway, comprising a rail (2) which extends substantially parallel to the roadway and is composed of round timber sections (5) which adjoin one another at their ends. The round timber sections (5) are detachably fastened at their ends, via interposed spacers (3), to posts (4) which are anchored alongside the roadway. Each round timber section (5) is provided on its lower side (6) with a vertical groove (7). A metal strip (8) is arranged in the groove (7). The metal strips (8), which follow one another in the rail, are coupled by means of locking plates (14). The locking plates according to the invention have a U-shaped configuration and comprise two legs which are interconnected by a web. The locking plates (14) engage over ends (43, 44) of two adjacent metal strips (8), the ends (43, 44) being accommodated between the legs.

Inventors:
LASS HORST (DE)
KLEIN WALTER (DE)
HEIMANN WERNER (DE)
Application Number:
PCT/DE2006/001336
Publication Date:
March 01, 2007
Filing Date:
August 01, 2006
Export Citation:
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Assignee:
HEINZSMANN SICHERHEITSSYSTEME (DE)
LASS HORST (DE)
KLEIN WALTER (DE)
HEIMANN WERNER (DE)
International Classes:
E01F15/04
Foreign References:
DE202004013606U12004-10-28
Attorney, Agent or Firm:
BOCKERMANN KSOLL GRIEPENSTROH (Bochum, DE)
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Claims:
Schutzansprüche

1. Schutzplankenstrang entlang einer Fahrbahn, der einen im Wesentlichen parallel zur Fahrbahn verlaufenden Holm (2) aus endseitig aneinander angrenzenden Rundholzabschnitten (5) aufweist, welche an neben der Fahrbahn verankerten Pfosten (4) lösbar befestigt sind, wobei jeder Rundholzabschnitt (5) an seiner Unterseite (6) eine vertikale Nut (7) aufweist, in der ein Metallband (8) angeordnet ist, und die im Holm (2) aufeinander folgenden Metallbänder (8) durch Riegellaschen (14) gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegellaschen (14) U-förmig konfiguriert sind mit zwei Schenkeln (33, 34), welche durch einen Steg (35) miteinander verbunden sind, und die Riegellaschen (14) die Enden (43, 44) zweier benachbarter Metallbänder (8) übergreifen, wobei die Enden (43, 44) zwischen den Schenkeln (33, 34) aufgenommen sind.

2. Schutzplankenstrang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (35) einen in Steglängsrichtung (37) verlaufenden Schlitz (38) aufweist.

3. Schutzplankenstrang nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (35) entlang der oberen Längskanten (36) der Schenkel (33, 34) vorgesehen ist.

4. Schutzplankenstrang nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rundholzabschnitte (5) endseitig parallel zur Nut (7) verlaufende Einführschlitze (13) aufweisen, in welche die Riegellaschen (14) eingesetzt sind.

5. Schutzplankenstrang nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rundholzabschnitte (5) endseitig unter Eingliederung von Abstandshaltern (3) an den Pfosten (4) befestigt sind.

6. Schutzplankenstrang nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegellaschen (14), die Metallbänder (8), die Rundholzabschnitte (5) und die Abstandshalter (3) fluchtende Bohrungen (17-20) aufweisen und über die Bohrungen (17-20) durchsetzende Schraubbolzen (15, 16) miteinander verbunden sind.

7. Schutzplankenstrang nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen (19, 19a, 20) in den Riegellaschen (14) und/oder Abstandshaltern (3) als in Längsrichtung des Holms (2) weisende Langlöcher ausgeführt sind.

8. Schutzplankenstrang nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegellaschen (14) über Querschlitze (39) an den äußeren Bohrungen (19a) quer auf die Schraubbolzen (16) aufsteckbar sind.

Description:

Schutzplankenstrang

Die Erfindung betrifft einen Schutzplankenstrang entlang einer Fahrbahn gemäß den Merkmalen im Oberbegriff von Schutzanspruch 1.

Derartige Schutzplankenstränge sind im Stand der Technik beispielsweise durch die FR 2 811 344 bekannt. Sie weisen einen sich im wesentlichen parallel zur Fahrbahn erstreckenden Holm aus Rundholzabschnitten auf, der über Abstandshalter von im Boden verankerten Pfosten getragen wird. Die Stirnseiten zweier aufeinander folgender Rundholzabschnitte grenzen aneinander. Die Rundholzabschnitte weisen an ihrer Unterseite eine vertikale Nut auf, in der ein Stahlband angeordnet ist. Das Stahlband überragt in der Länge die Enden des Rundholzabschnitts. Im eingebauten Zustand überlappen sich daher die Stahlbänder endseitig in den Nuten. Schraubbolzen durchsetzen die Rundholzabschnitte und die Stahlbänder sowie gegebenenfalls die Abstandshalter und koppeln sie miteinander, so dass die gekoppelten Stahlbänder einen Zuggurt bilden.

Ein Schutzplankenstrang der vorbeschriebenen Gestaltung ist insbesondere bestimmt für Fahrbahnen in ländlichen Gebieten, vorrangig Waldgebieten, und soll optisch eine Anpassung an die Umgebung erreichen.

Die Verbindungsstellen zwischen zwei Rundholzabschnitten sind relativ labil gestaltet und können insbesondere schweren Kraftfahrzeugen, wie Personenwagen der Mittel- und Oberklasse und Lastkraftwagen, nur einen geringen Widerstand entgegensetzen. Hierbei ist zu beachten, dass die Rundholzabschnitte zwangsläufig nur einen bestimmten maximalen Durchmesser erhalten können, um den gewünschten optischen Eindruck nicht zu beeinträchtigen.

Unvorteilhaft ist der bekannte Schutzplankenstrang auch hinsichtlich seiner Montage. Die Stahlbänder müssen sich in den Nuten überlappen. Hierzu müssen die freien

Enden der Stahlbänder in das jeweils benachbarte Ende eines Rundholzabschnittes eingefädelt werden, was sich in der Praxis oft als außerordentlich schwer erweist. Dann müssen noch die Schraubbolzen durch die Rundholzabschnitte und die sich überlappenden Enden der Stahlbänder hindurch gesteckt werden, ehe man sie an den Abstandshaltern befestigen kann.

Ein Ansatz zur Behebung dieser Nachteile geht bereits aus dem prioritätsbegründenden Gebrauchsmuster DE 20 2005 013 218 U1 hervor, die einen Schutzplankenstrang aufzeigt, dessen Metallbänder durch Riegellaschen gekoppelt sind. Die Riegellaschen sind in Form von Flacheisen vorgesehen, die einseitig an den Metallbändern zur Anlage gelangen. Durch Schlitze in den Rundholzabschnitten lassen sich die Riegellaschen einfach einsetzen.

Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, einen Schutzplankenstrang der gattungsgemäßen Art so zu verbessern, dass dieser anprallenden Objekten einen höheren Widerstand entgegensetzt.

Diese Aufgabe wird mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.

Kerngedanke der Erfindung ist, dass die Riegellaschen U-förmig konfiguriert sind mit zwei Schenkeln, welche durch einen Steg miteinander verbunden sind, und dass die Riegellaschen die Enden zweier benachbarter Metallbänder übergreifen, wobei die Enden zwischen den Schenkeln aufgenommen sind.

Durch diese Konstruktion sind die Metallbänder über Riegellaschen gekoppelt, so dass ein durchgehender Zuggurt im Holm ausgebildet ist. Im Falle eines Anpralls eines LKWs hält der Schutzplankenstrang durch die Formgebung der Riegellaschen auch sehr hohen Zuglasten stand, wobei der Zuggurt die Schutzfunktion des Schutzplankenstangs gewährleistet, auch wenn einzelne Pfosten beispielsweise infolge eines direkten Anpralls abbrechen sollten.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der die Metallbänder übergreifenden Riegellasche wird der Schutzplankenstrang an den Kopplungsstellen zuverlässig stabilisiert. Einer Einleitung von nachteiligen Momenten in die Rundholzabschnitte, einer Knickbildung an der Kopplungsstelle oder einem Spleißen der

Rundholzabschnittθ wird entgegengewirkt. Durch die hohe Formstabilität ist die Zugfestigkeit des Zuggurtes wesentlich höher als bei bekannten Ausführungsformen des Standes der Technik. Besonders vorteilhaft sind die Riegellaschen symmetrisch ausgestaltet.

Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 2 bis 8.

In einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Steg einen in Steglängsrichtung verlaufenden Schlitz aufweist. Die Riegellaschen werden aus einem Stück Metallblech durch Ausstanzen und Abkanten gefertigt. Der Schlitz erleichtert das Abkanten der Riegellasche.

Zweckmäßigerweise ist der Steg entlang der oberen Längskanten der Schenkel vorgesehen. Mithin kann die Riegellasche bei der Montage des Schutzplankenstrangs von oben auf die Enden der Metallbänder aufgeschoben werden und dann zusammen mit diesen am Pfosten befestigt werden. Hierzu weisen die Rundholzabschnitte endseitig, parallel zur Nut verlaufende Einführschlitze auf, in welche die Riegellaschen eingesetzt sind. Durch diese Einführschlitze können die Riegellaschen eingesetzt werden, nachdem die Rundholzabschnitte an den Pfosten lose fixiert sind.

Vorteilhaft ist es ferner, wenn die Rundholzabschnitte endseitig unter Eingliederung von Abstandshaltern an den Pfosten befestigt sind. Die Abstandshalter wirken hierbei als Puffer zwischen den Rundholzabschnitten und den Pfosten, so dass die Pfosten bei leichten Anprallunfällen nicht beschädigt werden. Außerdem wird so die Verankerung der Pfosten neben der Fahrbahn ermöglicht.

Die Riegellaschen, die Metallbänder, die Rundholzabschnitte und die Abstandshalter weisen fluchtende Bohrungen auf und sind über die Bohrungen durchsetzende Schraubbolzen miteinander verbunden. Bei der Montage kann hierdurch zunächst ein Rundholzabschnitt endseitig an einem Abstandshalter unter Eingliederung einer Riegellasche mit einem Schraubbolzen lose befestigt werden. Im nächsten Schritt ist dann der zweite Rundholzabschnitt zu positionieren, wobei die Riegellasche in den benachbarten Schlitz einzuführen ist. Sobald die Bohrungen im zweiten Rundholzab-

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schnitt und im Abstandshalter fluchten kann ein Schraubbolzen eingeschoben und eine feste Verbindung hergestellt werden. Abschließend ist der Schraubbolzen am ersten Rundholzabschnitt anzuziehen.

Die Bohrungen in den Riegellaschen und/oder Abstandshaltern können als in Richtung des Holms weisende Langlöcher ausgeführt sein. Die Langlöcher erleichtern die Montage, weil sie einen Längenausgleich ermöglichen. Auch das Nachgiebigkeitsverhalten eines Schutzplankenstrangs können die Langlöcher unterstützen, da innerhalb der Verbindung im Falle eines Anpralls das Spiel ausgenutzt wird, bevor die volle Last im Verbindungsbereich wirkt. Die Möglichkeit des Längenausgleichs ist auch während der Standzeit von Vorteil, weil die Materialien der verwendeten Bauteile unterschiedliche Temperaturausdehnungskoeffizienten aufweisen. Möglicherweise auftretenden nachteiligen Spannungen kann so entgegengewirkt werden.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Riegellaschen über Querschlitze an den äußeren Bohrungen quer auf die Schraubbolzen aufsteckbar sind. Dieses Merkmal erlaubt es, zunächst die Rundholzabschnitte an den Abstandshaltern über die äußeren Bohrungen lose zu befestigen, um dann die koppelnden Riegellaschen von oben durch die Schlitze einzusetzen und danach die inneren Schraubbolzen einzuführen. Anschließend werden dann alle Schraubbolzen angezogen und die Verbindung verspannt. Mithin wird die Montage durch diese Ausführung nochmals wesentlich vereinfacht.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 einen Ausschnitt aus einem Schutzplankenstrang in einer perspektivischen Darstellung von der Rückseite;

Figur 2 den Schutzplankenstrang in einer Seitenansicht;

Figur 3 den Schutzplankenstrang in der Draufsicht;

Figur 4 einen Ausschnitt aus dem Schutzplankenstrang in einer perspektivischen Ansicht von vorne;

Figur 5 den Schutzplankenstrang der Figur 4, wobei eine Riegellasche oberhalb des Holms dargestellt ist;

Figuren 6-8 die Riegellasche in drei Seitenansichten;

Figur 9 der Holm im Querschnitt entlang der Linie HIb in Figur 3 und

Figur 10 der Holm im Querschnitt entlang der Linie lila in Figur 3.

Gleiche Merkmale des Schutzplankenstrangs haben in allen Figuren identische Bezugszeichen.

In den Figuren 1 bis 5 ist der erfindungsgemäße Schutzplankenstrang 1 in mehreren Ansichten ausschnittweise dargestellt. Derartige Schutzplankenstränge 1 sind in der Regel entlang von Fahrbahnen angeordnet. Sie weisen einen Holm 2 auf, der unter Eingliederung von Abstandshaltern 3 an Pfosten 4 montiert ist.

Der Holm 2 erstreckt sich im Wesentlichen parallel zur Fahrbahn und weist schussweise, endseitig im Bereich der Pfosten 4 aneinander angrenzende Rundholzabschnitte 5 auf. Jeder Rundholzabschnitt 5 hat an seiner Unterseite 6 eine vertikale Nut 7. In der Nut 7 ist ein Metallband 8 angeordnet, das sich zwischen den Endseiten 9 des Rundholzabschnitts 5 erstreckt. Das Metallband 8 aus Stahl ist üblicherweise 5 mm stark. Pfostenseitig sind die Rundholzabschnitte 5 umfangsseitig abgeflacht. An diesen Abflachungen 10 ist jeweils im Verbindungsbereich zwischen zwei Rundholzabschnitten 5 und einem Pfosten 4 ein Abstandshalter 3 eingegliedert.

An den Enden 11 , 12 der Rundholzabschnitte 5 sind parallel zur Nut 7 verlaufende Einführschlitze 13 vorgesehen, in die eine Riegellasche 14 eingesetzt ist. Die Riegellasche 14 stellt die Verbindung zwischen den Metallbändern 8 in aneinander angrenzenden Rundholzabschnitten 5 her, so dass im Schutzplankenstrang 1 ein durchgehender Zuggurt realisiert ist. An jedem Ende 11 , 12 der Rundholzabschnitte 5 im Bereich des Einführschlitzes 13 verbinden zwei Schraubbolzen 15, 16 den Rundholzabschnitt 5, das Metallband 8, die Riegellasche 14 und den Abstandshalter 3. Um die Schraubbolzen 15, 16 einführen zu können, weisen die genannten Bauteile 5, 8, 14, 3 fluchtende Bohrungen 17 bis 20 auf (siehe hierzu Figuren 9 und 10).

Die Schraubbolzen 15, 16 sind parallel und horizontalem Abstand zueinander auf gleicher Höhe angeordnet. Pfostenseitig sind die Schraubbolzen 15, 16 unter Eingliederung von Unterlegscheiben 21 durch Muttern 22 verspannt. Die Riegellasche 14 übergreift im eingebauten Zustand die Enden 43, 44 (vgl. Figur 3) zweier benachbarter Metallbänder 8. Die erfindungsgemäße Riegellasche 14 wird nachfolgend anhand der Figuren 5 bis 10 näher beschrieben.

Der Abstandshalter 3 hat einen C-förmigen Mittelteil 23. Dieser ist in der Draufsicht im Wesentlichen trapezförmig konfiguriert. Der Mittelteil 23 besteht aus einem Steg 24, von dem sich zwei Schenkel 25 flügelartig erstrecken. Die Schenkel 25 sind nach außen in Längsrichtung des Holms 2 abgekantet. Die Schenkel 25 sind darüber hinaus über ein Schließblech 26 miteinander verbunden. Das Schließblech 26 ist mit den Schenkeln 25 verschweißt und schließt an seinen Seitenkanten bündig mit den Seitenkanten der abgekanteten Abschnitte der Schenkel 25 ab. An jedem Schenkel 25 und im Schließblech 26 sind zwei Bohrungen in Form von Langlöchern 20 an den Stellen vorgesehen, wo der Abstandshalter 3 von den Schraubbolzen 15, 16 des Holms 2 durchsetzt ist. Ein weiteres Langloch 27 im Steg 24 dient zur lösbaren Befestigung des Abstandshalters 3 am Pfosten 4.

Der Pfosten 4 weist ein Innenprofil 28 aus Stahl mit einem C-förmigen Querschnitt auf, das im Boden festgelegt ist. Auf der der Fahrbahn zugewandten Seite 29 und auf den in Längsrichtung des Holms 2 weisenden Seiten ist das Innenprofil 28 mit einer Holzummantelung 30 versehen. Am oberen Ende 31 ist die Holzummantelung 30 ausgespart. In diesem Bereich ist der Steg 24 des Abstandshalters 3 schraubbefestigt. Ein Schraubbolzen 32 durchdringt dabei den Abstandshalter 3, die Holzummantelung 30 und das Innenprofil 28.

In der Figur 5 ist die Riegellasche 14 oberhalb der Einführschlitze 13 des Schutzplankenstrangs 1 dargestellt. Weitere Seitenansichten der Riegellasche 14 gehen aus den Figuren 6 bis 8 hervor. Die Riegellasche 14 ist U-förmig konfiguriert und durch Stanzen und Abkanten aus einem Metallblech hergestellt. Sie weist zwei Schenkel 33, 34 auf, welche durch einen Steg 35 miteinander verbunden sind. Der Steg 35 ist entlang der oberen Längskanten 36 der Schenkel 33, 34 vorgesehen und weist einen in Steglängsrichtung 37 verlaufenden Schlitz 38 auf. Die Schenkel 33, 34

haben zueinander einen Abstand A, der größer ist als die Stärke der Metallbänder 8, die zwischen den Schenkeln 33, 34 im eingebauten Zustand aufgenommen sind. Die Riegellasche 14 ist hochkant in die Einführschlitze 13 einsetzbar und besteht aus Stahl. Sie weist an ihren Enden jeweils zwei Bohrungen 19, 19a in Form von in Richtung des Holms 2 weisenden Langlöchern auf. An den äußeren Langlöchern 19a sind Querschlitze 39 vorgesehen, deren Breite B so groß ist, dass die Riegellasche 14 auf die äußeren Schraubbolzen 16 aufsteckbar ist.

In der Figur 9 und ist ein Querschnitt durch den Rundholzabschnitt entlang der Linie lila in Figur 3 dargestellt. Der Querschnitt der Figur 10 verläuft entlang der Linie IHb in Figur 3. Die Schraubbolzen 15, 16 sind als Schlossschrauben mit Vierkantansatz dargestellt, welche Bohrungen 17 bis 20 im Rundholzabschnitt 5, im Metallband 8, in der Riegellasche 14 und im Abstandshalter 3 durchsetzen. Die Köpfe 40 der Schraubbolzen 15, 16 sind fahrbahnseitig des Schutzplankenstrangs 1 in Senkbohrungen 41 angeordnet. Die Schraubbolzen 15, 16 weisen pfostenseitig ein Gewinde 42 auf, auf das die Muttern 22 unter Eingliederung von Unterlegscheiben 21 geschraubt sind.

Die Nut 7 und der Einführschlitz 13 sind zentrisch und ohne Abstand zueinander angeordnet. Die Riegellasche ist von oben durch den Einführschlitz 13 auf das Metallband 8 aufgeschoben. Die Enden der Metallbänder 8 sind hierbei zwischen den Schenkeln 33, 34 aufgenommen. In der Figur 9 ist zu erkennen, dass sich zwischen den Schenkeln 33, 34 ein Schlitz 38 im Steg 35 befindet. Aus der Figur 10 ist ersichtlich, dass in der Riegellasche 14 unterhalb der Schraubbolzen 16 ein Querschlitz 39 vorgesehen ist, durch welchen die Montage wesentlich erleichtert wird.

Der erfindungsgemäße Schutzplankenstrang 1 hält besonders hohen Zuglasten stand und lässt sich besonders einfach montieren. Durch die Koppelung der Metallbänder 8 mittels der Riegellaschen 14 und durch die Abstandshalter 3 erfüllt der erfindungsgemäße Schutzplankenstrang 1 die Anforderungen, die an die Schutzfunktion von Stahlleitplanken gestellt werden.

Bei der Montage werden zunächst die Pfosten 4 im Boden verankert. Anschließend werden die Abstandshalter 3 an den Pfosten 4 montiert. Die Rundholzabschnitte 2 werden samt der darin angeordneten Metallbänder 8 montagefertig an die Baustelle geliefert. Die Rundholzabschnitte 5 werden dann mit den äußeren Schraubbolzen 16 lose an den äußeren Langlöchern 20 der Abstandshalter 3 befestigt. Anschließend wird eine Riegellasche 14 von oben in den Einführschlitz 13 eingesetzt, so dass sie auf die äußeren Schraubbolzen 16 fällt oder geschoben werden kann. Abschließend werden die inneren Schraubbolzen 15 eingesetzt und alle Schraubbolzen 15, 16 angezogen.

Bezuqszeichen:

1 - Schutzplankenstrang 24 - Steg v. 3

2 - Holm 25 - Schenkel v. 3

3 - Abstandshalter 26 - Schließblech

4 - Pfosten 27 - Langloch in 24

5 - Rundholzabschnitt 28 - Innenprofil

6 - Unterseite v. 5 29 - der Fahrbahn zugewandte Seite v. 4

7 - Nut 30 - Holzummantelung

8 - Metallband 31 - oberes Ende v. 23

9 - Endseiten v. 5 32 - Schraubbolzen

10 - Abflachung an 5 33 - Schenkel v. 14

11 - Ende v. 5 34 - Schenkel v. 14

12 - Ende v. 5 35 - Steg v. 14

13 - Einführschlitz 36 - obere Längskante v. 14

14 - Riegellasche 37 - Steglängsrichtung

15 - innerer Schraubbolzen 38 - Schlitz

16 - äußerer Schraubbolzen 39 - Querschlitz in 14

17 - Bohrung in 5 40 - Kopf

18 - Bohrung in 8 41 - Senkbohrung

19 - innere Bohrung in 14 42 - Gewinde 19a - äußere Bohrung in 14 43 - Ende v. 8

20 - Bohrung in 3 44 - Ende v. 8

21 - Unterlegscheibe 22 - Mutter A - Abstand zw. 33 u. 34

23 - C-förmiger Mittelteil B - Breite v. 39




 
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