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Patent Searching and Data


Title:
CRAWLER TRACK, IN PARTICULAR RUBBER CRAWLER TRACK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/114084
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a crawler track (2), in particular a rubber crawler track (2), comprising a track member (20) and at least one outer profiling element (22), preferably a plurality of outer profiling elements (22), which extends outward from the track member (20). The crawler track (2) is characterized in that the outer profiling element (22) includes an outward-extending grouser member (23) and a grouser root (24) which connects the grouser member (23) to the track member (20), and in that the grouser member (23) and the grouser root (24) have different materials, are preferably made of different materials.

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Inventors:
HÜLS ACHIM (DE)
BEHRENS CARSTEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/076653
Publication Date:
June 28, 2018
Filing Date:
October 19, 2017
Export Citation:
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Assignee:
CONTITECH TRANSPORTBANDSYSTEME (DE)
International Classes:
B62D55/24; B62D55/26
Foreign References:
US3480339A1969-11-25
JP2000085643A2000-03-28
US20110074210A12011-03-31
US4505984A1985-03-19
EP1052165A22000-11-15
DE1034049B1958-07-10
EP2096021A12009-09-02
EP1075385B12003-03-12
EP1135248B12002-11-20
DE102015205071A12016-09-22
Attorney, Agent or Firm:
FINGER, Karsten (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Raupenkette (2), insbesondere Gummiraupenkette (2), mit

einem Kettenkörper (20), und mit

wenigstens einem äußeren Profüierungselement (22), vorzugsweise mit einer Mehrzahl von äußeren Profüierungselementen (22), welches von dem Kettenkörper (20) weg nach außen gerichtet ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

das äußere Profüierungselement (22) einen nach außen gerichteten Stollenkörper (23) und einen Stollenfuß (24) aufweist, welcher den Stollenkörper (23) mit dem Kettenkörper (20) verbindet,

wobei der Stollenkörper (23) und der Stollenfuß (24) unterschiedliche Materialien aufweisen, vorzugsweise aus unterschiedlichen Materialien bestehen.

2. Raupenkette (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass

der Stollenkörper (23) ein Material aufweist, vorzugsweise aus einem Material besteht, welches abriebfester ist und/oder eine bessere Haftung und/oder eine bessere Dämpfung zum Untergrund bewirken kann als das Material des Stollenfußes (24).

3. Raupenkette (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass

der Stollenfuß (24) ein Material aufweist, vorzugsweise aus einem Material besteht, welches eine geringere Eigenerwärmung und/oder eine höhere dynamische Festigkeit und/oder eine bessere Anbindung an das Material des Kettenkörpers (20) aufweist als das Material des Stollenkörpers (23).

4. Raupenkette (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

das Material des Stollenkörpers (23) und/oder das Material des Stollenfußes (24) ein elastomeres Material aufweist/aufweisen, vorzugsweise aus einem elastomeren Material besteht/bestehen.

5. Raupenkette (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

in dem Kettenkörper (20) eine Mehrzahl von Zugträgern (21), vorzugsweise von Stahlseilen (21), eingebettet ist.

Description:
Raupenkette, insbesondere Gummiraupenkette

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Raupenkette, insbesondere eine Gummiraupenkette, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Als Antriebsmechanismen für Landfahrzeuge sind u.a. Raupenketten bekannt. Diese können nicht nur im militärischen Bereich sondern auch bei landwirtschaftlichen Fahrzeugen sowie bei anderen Fahrzeugen für die Fortbewegung in unwegsamem Gelände genutzt werden. Raupenketten weisen üblicherweise an ihrer Innenseite, vorzugsweise mittig, nach innenragende Zahnelemente auf, mittels derer die Raupenkette von einem Antriebsrad oder dergleichen des Fahrzeugs erfasst und fortbewegt werden kann. An ihrer Außenseite weisen Raupenketten üblicherweise eine Profilierung auf, um auf dem Untergrund besser Halt finden zu können. Diese Profilierung kann ähnlich wie bei z.B. einem Traktorreifen beschaffen sein, d.h. die Profilierung kann z.B. balkenförmige radiale Erhebungen aufweisen, die schräg zur Laufrichtung der Raupenkette auf dieser angeordnet sind. Die innenliegenden Zahnelemente und die außenliegenden Profüierungselemente sind üblicherweise durch einen Raupenkettenkörper verbunden, der endlos geschlossen ist.

Raupenketten können aus Gummi hergestellt sein und dann als Gummiraupenketten bezeichnet werden. Raupenketten können endlos geschlossen oder auch offen hergestellt werden. Sie können einen Zugträger zur Übertragung von Zugkräften z.B. in Form von Stahlseilen aufweisen, der in Laufrichtung mehrfach umlaufend angeordnet sein kann. Es können Querarmierungen vorhanden sein, die die Kräfte in der Breite der Raupenkette übertragen helfen können. Die Zugträger und bzw. oder Querarmierungen sind üblicherweise im Raupenkettenkörper eingeschlossen, z.B. einvulkanisiert.

Zur Herstellung von Gummiraupenketten ist es z.B. aus der EP 1 075 385 Bl bekannt, in entsprechende Aussparungen einer zylindrischen Innenform unvulkanisierte Gummielemente einzulegen, die später die Innenzähne der Gummiraupenkette bilden sollen. Über die unvulkanisierten Innenzähne bzw. die Außenfläche der Innenform wird dann der Raupenkettenkörper aus dem gleichen unvulkanisierten Gummi mit dort eingebetteten Zugträgern aufgebracht, z.B. durch Wickeln. Dabei wird der Raupenkettenkörper radial nach außen so dick aufgebaut, dass aus dem radial äußeren unvulkanisierten Material die außenseitige Profilierung geformt werden kann. Dies geschieht dadurch, dass eine zylindrische Außenform, welche an ihrer Innenseite die Außenkontur der Profilierung aufweist, und die unvulkanisierte Gummiraupenkette aneinander gepresst werden, so dass sich das außenliegende unvulkanisierte Material zur Profilierung verformt. Dann erfolgt die Vulkanisation innerhalb der Presse.

Bei der Herstellung einer Gummiraupenkette gemäß der EP 1 135 248 Bl werden die Innenzähne als unvulkanisierte Gummielemente ausgebildet und in die entsprechenden Aussparungen einer zylindrischen Innenform eingelegt. Der übrige Körper der Gummiraupenkette wird separat aus dem gleichen Gummi unvulkanisiert aufgebaut und dann auf die Innenform aufgelegt. Durch Zusammenpressen der Innenform und Außenform werden die Innenzähne von Innen an den Körper der Gummiraupenkette gepresst und auf der Außenseite der Gummiraupenkette die äußeren Formsegmente durch Druck ausgebildet. Dann erfolgt die Vulkanisation innerhalb der Presse. Die Innenform und die Außenform ist dabei segmentiert aufgebaut, wobei die Segmente anfänglich in Umfangsrichtung zueinander beabstandet angeordnet sind und im Rahmen der Vulkanisation zusammengedrückt werden, so dass sie eine zylindrische geschlossene Form ergeben.

Aus der DE 10 2015 205 071 AI ist ein Herstellungsverfahren für Gummiraupenketten bekannt, bei dem zuerst unvulkanisierte Formelemente, welche die Innenzähne der Gummiraupenkette bilden sollen, in die entsprechenden Aussparungen eines Dorns einer Innenform eingebracht werden. Danach wird ein unvulkanisierter Körper der Gummiraupenkette mit Zugträgern auf die Formelemente für Innenzähne und die radiale Außenseite des Dorns aufgebracht. Ferner werden unvulkanisierte Formelementen des gleichen Gummimaterials, welche die Außenzähne der Gummiraupenkette bilden sollen, die in entsprechenden Aussparungen der Außenform eingebracht. Anschließend werden die Innenform und die Außenform zusammengefügt und der Körper der Gummiraupenkette mit den Formelementen für Innenzähne und mit den Formelementen für Außenzähne vulkanisiert. Auf diese Weise können Gummiraupenketten mit Zugträgern einfach und kostengünstig hergestellt werden, ohne dass sich bei der Herstellung eine Verlagerung der Zugträger ergeben kann. Wenigstens kann die Verlagerung der Zugträger reduziert werden.

Nachteilig bei allen bekannten Gummiraupenketten bzw. deren Herstellungsverfahren kann es sein, dass die nach außen zeigende Profilierung bzw. die Außenzähne, welche auch als Stollen bezeichnet werden kann, auf unterschiedliche Arten beansprucht werden können. So können die Außenseiten der nach außen zeigenden Profilierung bzw. der Außenzähne, d.h. die Stollenkörper, durch den Kontakt zum Untergrund einem starken Abrieb ausgesetzt sein, so dass hier eine möglichst hohe Abriebfestigkeit vorteilhaft sein kann. Ferner sollen die Stollen üblicherweise eine möglichst gute Haftung zum Untergrund aufweisen. Die inneren Körper, d.h. die Stollenfüße, der nach außen zeigenden Profilierung bzw. der Außenzähne werden jedoch üblicherweise stark dynamisch beansprucht. Daher können an dieser Stelle eine möglichst geringe Eigenerwärmung, eine hohe dynamische Festigkeit sowie eine gute Anbindung an die weiter innenliegenden Materialschichten vorteilhaft sein. Diese Anforderungen widersprechen sich zumindest teilweise, so dass mit dem Material der Stollen stets ein Kompromiss zwischen diesen Anforderungen eingegangen werden muss. Dies kann zu einer nur unzureichenden Lebensdauer der nach außen zeigenden Profilierung bzw. der Außenzähne von Raupenketten führen. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Raupenkette, insbesondere eine Gummiraupenkette, der eingangs beschriebenen Art mit einer längeren Lebensdauer der nach außen zeigenden Profilierung bzw. der Außenzähne als bisher bekannt bereit zu stellen. Zumindest soll eine Alternative zu bekannten Raupenketten und insbesondere zu bekannten Gummiraupenketten mit nach außen zeigender Profilierung bzw. mit

Außenzähnen geschaffen werden.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Raupenkette und insbesondere durch eine Gummiraupenkette mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben. Somit betrifft die vorliegende Erfindung eine Raupenkette, insbesondere eine Gummiraupenkette, mit einem Kettenkörper und mit wenigstens einem äußeren Profilierungs- element, vorzugsweise mit einer Mehrzahl von äußeren Profüierungselementen, welches von dem Kettenkörper weg nach außen gerichtet ist. Die erfindungsgemäße Raupenkette ist dadurch gekennzeichnet, dass das äußere

Profüierungselement einen nach außen gerichteten Stollenkörper und einen Stollenfuß aufweist, welcher den Stollenkörper mit dem Kettenkörper verbindet, wobei der

Stollenkörper und der Stollenfuß unterschiedliche Materialien aufweisen, vorzugsweise aus unterschiedlichen Materialien bestehen.

Auf diese Weise kann erfindungsgemäß der zuvor beschriebene Widerspruch zwischen den gegenteiligen Anforderungen an den Stollenkörper und an dessen Stollenfuß behoben werden, indem die Materialien jeweils derart gewählt bzw. ausgebildet werden können, dass sie auf die jeweiligen Anforderungen möglichst gut ausgelegt sind. Hierdurch können die Lebensdauer und bzw. oder die Belastbarkeit von Raupenkette verbessert werden.

Die vorliegende Erfindung ist insbesondere dazu geeignet, bei einem Herstellungsverfahren für Gummiraupenketten gemäß der DE 10 2015 205 071 AI angewendet zu werden. Dies ist dadurch begründet, dass dort unvulkanisierte Formelemente, welche die Außen- zähne der Gummiraupenkette bilden sollen, die in entsprechenden Aussparungen der Außenform eingebracht werden. Daher kann zur einfachen und kostengünstigen Umsetzung der vorliegenden Erfindung zuerst das Material, welches den Stollenkörper des Stollens bilden soll, in die Außenform eingebracht werden. Darüber kann dann das Material, welches den Stollenfuß des Stollens bilden soll, eingebracht werden. Ansonsten kann das Herstellungsverfahren der DE 10 2015 205 071 AI unverändert bleiben.

Alternativ kann der Rohling des Stollens zuerst aus dem Stollenkörper und dem Stollenfuß aus den verschiedenen Materialen aufgebaut und dann als ein Stück in die Außenform eingelegt werden. Vorteilhaft ist hierbei, dass bei dem Herstellungsverfahren für Gummiraupenketten gemäß der DE 10 2015 205 071 AI eine vergleichsweise geringe Verlagerung der Zugträger auftritt. Somit können auch Strömungsbewegungen zwischen den übrigen Materialschichten wie auch zwischen dem Stollenkörper und dem Stollenfuß während der Vulkanisation vergleichsweise gut vermieden werden, so dass die beiden unterschiedlichen Material- bereiche von Stollenkörper und Stollenfuß vergleichsweise verlässlich und reproduzierbar positioniert und voneinander getrennt werden können. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass die Eigenschaften der beiden unterschiedlichen Materialien von Stollenkörper und Stollenfuß auch an den Stellen angeordnet und genutzt werden können, wo dies vorgesehen ist.

Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der Stollenkörper ein Material auf, vorzugsweise besteht der Stollenkörper aus einem Material, welches abriebfester ist und bzw. oder eine bessere Haftung und bzw. oder eine bessere Dämpfung zum Untergrund bewirken kann als das Material des Stollenfußes. Vorzugsweise kann das Material des Stollenkörpers abriebfester und bzw. oder schnittfester sein als das Material des Stollenfußes. Vorzugsweise kann das Material des Stollenkörpers alternativ oder zusätzlich eine besser Dämpfung und bzw. oder eine bessere Haftung zum Untergrund wie z.B. zu einer Straße als das Material des Stollenfußes aufweisen. Hierdurch können die Eigenschaften am Stollenkörper erreicht werden, welche genau an dieser Stelle vorteilhaft bzw.

erforderlich sind. Als Materialien des Stollenkörpers mit derartigen Eigenschaften können vorzugsweise Naturkautschuk, eine Mischung aus Naturkautschuk und Styrol-Butadien- Kautschuk oder eine Mischung aus Naturkautschuk und Isopren-Kautschuk verwendet werden.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der Stollenfuß ein Material auf, vorzugsweise besteht der Stollenfuß aus einem Material, welches eine geringere Eigenerwärmung und bzw. oder eine höhere dynamische Festigkeit und bzw. oder eine bessere Anbindung an das Material des Kettenkörpers aufweist als das Material des Stollenkörpers. Hierdurch können die Eigenschaften am Stollenfuß erreicht werden, welche genau an dieser Stelle vorteilhaft bzw. erforderlich sind. Als Material des Stollen- fußes mit derartigen Eigenschaften können vorzugsweise Naturkautschuk mit härteerhöhenden Füllstoffen wie z.B. Ruß oder Silica verwendet werden.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist bzw. weisen das Material des Stollenkörpers und bzw. oder das Material des Stollenfußes ein elastomeres Material auf, vorzugsweise besteht bzw. bestehen das Material des Stollenkörpers und bzw. oder das Material des Stollenfußes aus einem elastomeren Material. Hierdurch kann das äußere Profilierungselement Eigenschaften eines elastomeren Materials aufweisen, welche für die Anwendungen von Raupenketten vorteilhaft sein können. Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist in dem Kettenkörper eine Mehrzahl von Zugträgern, vorzugsweise von Stahlseilen, eingebettet. Hierdurch können Kräfte im Wesentlichen in Querrichtung und bzw. oder in Längsrichtung über die Zugträger übertragen werden. Insbesondere können hierdurch Zugkräfte in Längsrichtung der Raupenkette übertragen werden.

Vorzugsweise ist die Raupenkette in Umfangsrichtung, d.h. in Umlaufrichtung, bzw. in Längsrichtung endlos geschlossen ausgebildet. Dabei kann die Raupenkette bereits endlos geschlossen hergestellt werden oder zunächst offen hergestellt und danach endlos geschlossen werden. Ein Ausführungsbeispiel und weitere Vorteile der Erfindung werden nachstehend im Zusammenhang mit der folgenden Figur erläutert. Darin zeigt:

Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Raupenkette in einer Herstellungsvorrichtung vor einer Vulkanisation.

Die Beschreibung der Figur 1 erfolgt in kartesischen Koordinaten mit einer Querrichtung Y sowie einer zur Querrichtung Y senkrecht ausgerichteten vertikalen Richtung Z, welche auch als Höhe Z bezeichnet werden kann. Jeweils senkrecht hierzu ist eine Längsrichtung ausgerichtet (nicht dargestellt).

Eine Raupenkette 2 in Form einer Gummiraupenkette 2 wird in einer Vorrichtung 1 zur Herstellung von Gummiraupenketten 2 gemäß der DE 10 2015 205 071 AI hergestellt. Die Herstellvorrichtung 1 weist eine Innenform 10, eine Außenform 11 sowie eine Mehrzahl von Stollenformen 12 auf, welche wie in der DE 10 2015 205 071 AI beschrieben ausge- bildet und angeordnet sind.

Zwischen der Innenform 10 in der vertikalen Richtung Z unten und der Außenform 11 sowie den Stollenformen 12 in der vertikalen Richtung Z oben ist die Gummiraupenkette 2 angeordnet. Die Gummiraupenkette 2 weist einen Kettenkörper 20 auf, welcher auch als Karkasse 20 bezeichnet werden kann. Der Kettenkörper 20 ist mit seiner Unterseite auf der Innenseite bzw. Oberseite der Innenform 10 aufliegend angeordnet. Von oben sitzen die Stollenformen 12 mit ihren Unterseiten auf der Oberseite des Kettenkörpers 20 auf.

Innerhalb des Kettenkörpers 20 ist eine Mehrzahl von Stahlseilen 21 eingebettet, welche in Längsrichtung verlaufen. Sowohl der Kettenkörper 20 als auch die Stahlseile 21 sind in Längsrichtung als Umlaufrichtung endlos geschlossen.

Nach außen ausgerichtet sitzen auf der Oberseite des Kettenkörpers 20 eine Mehrzahl von äußeren Profilierungselementen 22 auf, welche auch als Außenzähne 22 oder als Stollen 22 bezeichnet werden können. Die äußeren Profüierungselemente 22 werden jeweils schräg seitlich in Querrichtung Y von den Stollenformen 12 und von oben von der Außenform 11 umgeben. Erfindungsgemäß werden die Stollen 22 aus zwei unterschiedlichen elastomeren Materialien gebildet. So weisen die Stollenkörper 23, welche die nach oben ragenden Spitzen der Stollen 22 bilden, ein vergleichsweise abriebfestes Material auf, welches auch eine vergleichsweise gute Haftung zum Untergrund bewirken kann. Im Gegensatz hierzu weisen die Stollenfüße 24, welche die Bereiche zwischen den Stollenkörpern 23 und dem Kettenkörper 20 bilden, ein Material auf, welches eine geringere Eigenerwärmung, eine höhere dynamische Festigkeit sowie eine bessere Anbindung an das Material des Kettenkörpers 20 als das Material des Stollenkörpers 23 aufweist.

Auf diese Weise können erfindungsgemäß die Widersprüche zwischen den gegenteiligen Anforderungen an die Stollenkörper 23 und an die Stollenfüße 24 behoben werden, indem die Materialien jeweils derart gewählt bzw. ausgebildet werden, dass sie auf die jeweiligen Anforderungen möglichst gut ausgelegt sind. Hierdurch können die Lebensdauer und bzw. oder die Belastbarkeit der Gummiraupenkette 2 verbessert werden.

Bezugszeichenliste (Teil der Beschreibung)

Y Querrichtung

Z vertikale Richtung; Höhe

1 Herstellvorrichtung

10 Innenform

11 Außenform

12 Stollenform

2 (Gummi-)Raupenkette

20 Kettenkörper; Karkasse

21 Zugträger; Stahlseile

22 äußere Profilierungselemente; Außenzähne; Stollen

23 Stollenkörper

24 Stollenfuß