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Patent Searching and Data


Title:
CRAWLER VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1993/005997
Kind Code:
A1
Abstract:
A crawler vehicle, in particular hydraulic excavator, bucket wheel excavator or the like, has tensible crawlers guided around guide and crawler wheels, as well as track and return rollers, and provided with crawler links. At least one crawler scraper mounted on the frame of the crawlers extends into the area of the crawler links and has a pin-shaped axial projection movably guided in the axial direction in a sleeve secured to the travelling gear frame.

Inventors:
LAPPE MANFRED (DE)
Application Number:
PCT/EP1992/002018
Publication Date:
April 01, 1993
Filing Date:
September 02, 1992
Export Citation:
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Assignee:
ORENSTEIN & KOPPEL AG (DE)
International Classes:
B62D55/088; (IPC1-7): B62D55/088
Foreign References:
DE659477C1938-05-04
DE3310286A11984-09-27
US2637603A1953-05-05
US4198103A1980-04-15
Attorney, Agent or Firm:
O&K ORENSTEIN & KOPPEL AG (Karl-Funke-Str. 30, Dortmund 1, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Raupenfahrzeug, wie insbesondere Hydraulik, Schaufelradbagger oder dgl., mit um Leit und Kettenräder sowie Lauf und Stützrollen (5) geführten, mit Kettengliedern (3) versehenen spannbaren Fahrketten (1) sowie mindestens einem am Rahmen (6) der Fahrketten (1) verla¬ gerten, sich bis in den Bereich der Kettenglieder (3) erstreckenden Kettenräumer (7), dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenräumer (7) einen sich in Richtung des Rahmens (6) erstreckenden bolzenförmigen Ansatz (8) aufweist, der innerhalb einer mit dem Rahmen (6) fest verbundenen Hülse (9) axial beweglich geführt ist, und daß die Schneide bzw. die Schneiden (13 bzw. 14) des Kettenräumers (7) mit vorgegebenem Abstand oberhalb der Kettenbolzen (4) vorgesehen ist bzw. sind.
2. Raupenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenräumer (7) unter Eigengewicht auf der Oberfläche (18) der Kettenglieder (3) aufliegt.
3. Raupenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenräumer (7) unter Federkraft an die Oberfläche (18) der Ketten¬ glieder (3) andrückbar ist.
4. Raupenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der bolzenförmige Ansatz (8) innerhalb der Hülse (9) durch einen etwa horizontal sich erstreckenden Spannstift (10), Bolzen oder dgl. gesichert ist.
5. Raupenfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der bolzenförmige Ansatz (8) des Kettenräumers (7), in Ketten¬ laufrichtung gesehen, etwa mittig zwischen zwei Laufrollen (5) vor¬ gesehen ist.
6. Raupenfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenräumer (7), in Draufsicht gesehen, im Bereich minde¬ stens eines seiner freien Enden mit einer sich keilförmig verjüngen¬ den Schneide (13 bzw. 14) ausgebildet ist. _ O93/05997 " PCT/EP92/02018 .
7. Raupenfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide (13 bzw. 14) mit seitlichem Abstand zwischen den Ketten¬ gliedern (3) vorgesehen ist.
8. Raupenfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenräumer (7) außerhalb seiner Schneide (13 bzw. 14) im Querschnitt etwa Tförmig (15) ausgebildet ist, wobei die sich nach außen erstreckenden Bereiche (16,17) des TProfils (15) zumindest teilweise an den korrespondierenden Kettengliedern (3) zur Anlage kommen.
9. Raupenfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die der jeweiligen Laufrolle (5) zugewandte Stirnfläche (21,22) des Kettenräumers (7), ausgehend von dessen zugehöriger Schneide (13 bzw. 14), in der Seitenansicht gesehen, unter einem vorgegebenen Winkel in Richtung des Tförmigen Profils (15) verläuft.
10. Raupenfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die oberhalb der Kettenglieder (3) vorgesehenen Bereiche (16,17) des TProfils (15) mindestens eine unter einem vorgegebenen Winkel von der Innen (23) zur Außenkante (24) der Kettenglieder (3) ver¬ laufende Materialleitfläche (25,26,27,28) aufweisen.
11. Raupenfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden (13,14), die Stirnflächen (21,22), die Material¬ leitflachen (2528) sowie alle anderen Flächen des Kettenräumers (7), bezogen auf den bolzenförmigen Ansatz (8) bzw. dessen Mittelli¬ nie (12), im wesentlichen symmetrisch zueinander angeordnet sind.
12. Raupenfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen der Schneiden etwa in der Verlängerung der vertika¬ len Mittellinien (31,32) der Laufrollen (5) enden.
13. Raupenfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Kettenräumer (7) im Bereich eines Fahrkettenunter trums (1) vor dem Kettenrad angeordnet ist.
14. Raupenfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Kettenräumer (7) im Bereich eines Fahrkettenunter trums (1) sowohl vor dem Kettenrad als auch vor dem Leitrad angeord¬ net ist.
15. Raupenfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenräumer (7) aus einem hoch verschleißfesten Werkstoff, insbesondere aus 28 CrSiMo 865 besteht.
16. Raupenfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenräumer (7) als Gußteil ausgebildet ist.
Description:
Raupenfahrzeug

Die Erfindung betrifft ein Raupenfahrzeug, wie insbesondere Hydraulikbag¬ ger, Schaufelradbagger oder dgl., mit um Leit- und Kettenräder sowie Lauf- und Stützrollen geführten, mit Kettengliedern versehenen, spannba¬ ren Fahrketten sowie mindestens einem am Rahmen der Fahrketten verlager¬ ten sich bis in den Bereich der Kettenglieder erstreckenden Kettenräumer.

Bei Raupengeräten mit sich jeweils an den Bodenplatten der Fahrketten befindlichen Kettengliedern füllen sich während verschiedener Fahrmanö¬ ver, wie z.B. Kurvenfahrten, Drehen auf der Stelle durch gegenläufiges Fahren oder dgl., die Kettenglieder sowie die damit zusammenhängenden Bereiche mit Erdreich, Schneematsch oder dgl.

Nur durch Geradeausfahrten von mindestens einer Fahrkettenlänge oder wechselseitiges freies Durchdrehen der Fahrketten, indem das Fahrwerk jeweils einseitig durch Abstützen auf einer Ausrüstung angehoben wird, ist eine Reinigung der Kettenglieder möglich.

Bei bestimmten Rüstzuständen der Geräte und Baustellensituationen ist diese ansonsten zeitaufwendige Fahrkettenreinigung nicht durchführbar, so daß durch häufige geringe Positionsveränderungen der Raupengeräte perma¬ nent Erdreich, wie Sand, Lehm, Gestein oder dgl., in die Kettenglieder gelangt, das durch das Kettenrad, das Leitrad sowie die Laufrollen in den Kettengliedern extrem verfestigt wird. Selbst im Zahngrund des Kettenra¬ des baut sich nach und nach Erdreich , wie Sand, Ton, Mergel oder dgl. auf. Wird das Raupenfahrzeug in diesem Zustand geradeaus verfahren, sind die Zähne des Kettenrades nicht in der Lage, das verfestigte oder gefro¬ rene Erdreich durch die in den Kettengliedern und Bodenplatten vorhande¬ nen Durchbrüche zu verdrängen.

Es kommt somit zwangsläufig zu einer fiktiven Radiusvergrößerung bzw. Umfangsverlängerung der Fahrkette im Bereich des Kettenrades, was zu einem Einfedern des Leitrades bis auf Federblock führt. Die Folge ist, daß auf den Kettenspannzylinder große Kräfte wirken, die zu Überlastungen des Stahlbaus, des Antriebes, der Fahrketten, der Leitradeinrichtung sowie der Spannzylinder führen.

Es ist prinzipiell zwar möglich, eine Druckabsicherung des Kettenspannzy- linders vorzunehmen, wobei dieser nach Einfedern des Leitrades bis auf Federblock dann durch Abspritzen des Fettes ebenfalls bis auf Block ein¬ fahren kann, eine Überlastung der oben genannten Bauteile aber nicht verhindern würde. Abgesehen von der Umweltverschmutzung und der zeitin¬ tensiven Fettzufuhr mit dem damit verbundenen Druckaufbau im Kettenspann¬ zylinder, würde jedoch ein Einfahren des Kettenspannz linders zu einem unerwünscht großen Einfahrweg des Leitrades - Federweg plus Spannzylin¬ derweg - führen. Daraus resultiert wiederum die Gefahr, daß die Fahrket¬ te vom Fahrwerk abspringen kann.

Die DE-A 33 10286 betrifft einen Schmutzabweiser für Raupenketten, ins¬ besondere für Baumaschinen, der zwischen den rechten und linken Ketten¬ gliedern eingebaut ist. Der Schmutzabweiser ist an beiden Seiten in Rich¬ tung der Kettenlänge dem Radius der Laufrollen bzw. dem Antriebsrad ange¬ paßt und taucht mit seiner unteren Seite in die linken und rechten Ket¬ tenglieder bis kurz über die Kettenbuchsen ein. Der Schmutzabweiser kann mit dem Laufwerksrahmen verschraubt oder verschweißt sein und kann aus verschiedenen Werkstoffen bestehen. Durch die Keilausführung des bzw. der Schmutzabweiser, der bzw. die die Laufrollen teilweise umfassen, soll eindringender Schmutz wieder nach außen befördert und gleichzeitig das Eindringen von Schmutz beim Schwenken der Maschine verhindert werden. Nachteilig an dieser Konstruktion ist festzustellen, daß zur Erlangung dieser Vorteile eine Vielzahl von Schmutzabweisern vonnöten sind, die infolge ihrer starren Verlagerung am Rahmen von den ständig infolge von Bodenunebenheiten ausweichenden Bodenplatten in axialer Richtung stoßar¬ tig beaufschlagt werden. Ferner nachteilig ist die geometrische Form anzusehen, bei der von oben herabfallender Schmutz oder Gestein sich in den Spalt zwischen dem Schmutzabweiser und der zugehörigen Laufrolle setzt und diese schließlich so festsetzt, daß keine rollende sondern nur noch eine gleitende Bewegung auf der Kette möglich ist.

Das dem Erfindungsgegenstand zugrunde liegende Ziel ist darin zu sehen, das im gattungsbildenden Teil des ersten Patentanspruches beschriebene Raupenfahrzeug dahingehend weiterzubilden, daß sich die Kettenglieder und die ggf. damit zusammenwirkenden Bereiche auch bei nur sporadischen und geringen Positionsveränderungen des Raupenfahrzeuges nicht mit Erdreich,

Eis, Schneematsch oder anderweitigem Schmutz zusetzen und somit die Be¬ triebssicherheit gefährden können, wobei die Beweglichkeit der Laufrollen in jedem Betriebszustand des Raupenfahrzeuges gewährleistet werden soll.

Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Kettenräumer einen sich in Richtung des Rahmens erstreckenden bolzenförmigen Ansatz aufweist, der innerhalb einer mit dem Rahmen fest verbundenen Hülse axial beweglich geführt ist, und daß die Schneide bzw. die Schneiden des Ket¬ tenräumers mit vorgegebenem Abstand oberhalb der Kettenbolzen vorgesehen ist bzw. sind.

Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den Unteran¬ sprüchen zu entnehmen.

Der Kettenräumer wird durch eine am Rahmen befestigte Hülse geführt und befindet sich ständig durch Eigengewicht oder Federkraft in Kontakt mit den Kettengliedern. Der Kettenräumer wird bei Abheben der Laufrollen von der Fahrkette automatisch nachgeführt und gewährleistet, daß die Ketten¬ glieder bis zu den Kettenbolzen optimal vom Erdreich, wie Sand, Ton, Gestein oder Eis, befreit werden können. Der Kettenräumer wird nur durch einen Spannstift, Bolzen oder ähnliches Befestigungs- oder Sicherungsele¬ ment gesichert und kann somit bei Verschleiß schnell ausgetauscht werden. Mittels des erfindungsgemäßen Kettenräumers kann auch bereits verfestig¬ tes oder gefrorenes Erdreich oder Schneematsch aus den Kettengliedern problemlos entfernt werden, da der Kettenräumer eine im wesentlichen abschälende oder abscherende Wirkung zwischen den Kettengliedern oberhalb der Kettenbolzen bewirkt.

Infolge seiner automatischen Nachführung verhindert der Kettenräumer ein Abspringen der Laufkette und kann bei entsprechender Anordnung vor Leit- und/oder Kettenrad die bislang starren Kettenführungen, die jeweils rechts und links der Kettenglieder fest am Rahmen angebracht sind, erset¬ zen. Durch diese Maßnahme kann eine nicht unerhebliche Kosteneinsparung herbeigeführt werden.

In gleicher Weise wird durch den Kettenräumer der Stahlbau, die Fahrket¬ ten, die Leitradeinrichtung einschließlich Federpakete und Spannzylinder

sowie die Antriebseinheit vor Überlastungen gesichert. Darüber hinaus wird durch den Kettenräumer eine Radiusvergrößerung der Fahrkette im Bereich des Kettenrades und somit eine Zugkraftverminderung verhindert. Gleichzeitig wird der Verschleiß der Fahrketten, der Antriebseinheit, der Lauf- und Stützrollen sowie der Leitradeinrichtung reduziert.

Der Kettenräumer besteht vorzugsweise aus dem gleichen oder einem ähnli¬ chen Material wie die Arbeitswerkzeuge, die an den Schaufeln beispiels¬ weise von Hydrauli baggern befestigt sind. Als bevorzugtes Material kommt ein hoch verschleißfester Werkstoff, wie z.B. 28 CrSiMo 865, zum Einsatz, wobei es sich aus Kostengründen anbietet, den Kettenräumer als Gußteil auszuführen.

Der Erfindungsgegenstand ist nicht nur auf Hydraulik- und Schaufelradbag¬ ger beschränkt, vielmehr können sämtliche mit Fahrketten ausgerüstete Fahrzeuge, wie z.B. Schneeräumer, Geländefahrzeuge oder dgl., mit dem Kettenräumer versehen werden.

Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen:

Figuren 1 bis 3 - verschiedene Ansichten des mit dem Raupenfahrwerk eines Raupenfahrzeuges zusammenwirkenden Kettenräu¬ mers.

In den Figuren 1 bis 3 ist in verschiedenen Ansichten ein Teil des Untertrums eines Raupenfahrwerkes 1 für ein Raupenfahrzeug dargestellt. Erkennbar sind die mit den einzelnen Bodenplatten 2 zusammenwirkenden Kettenglieder 3, die über Kettenbolzen 4 gelenkig miteinander verbunden sind. Oberhalb der Kettenglieder 3 sind die sogenannten Laufrollen 5 drehbar verlagert. Zwischen dem Untertrum 1 und dem nicht weiter darge¬ stellten Obertrum des Raupenfahrwerkes 1 ist ein starrer Rahmen 6 vorge¬ sehen, der über nicht weiter dargestellte Bauteile mit dem Unterwagen, beispielsweise eines Hydraulikbaggers, verbunden ist. Die Laufrichtung des Raupenfahrwerkes 1 ist durch den in Figur 2 dargestellten Pfeil ver¬ deutlicht. Um nun ein Festsetzen von Erdreich, Schneematsch, Eis oder anderweitigem Schmutz im Bereich zwischen den Kettengliedern 3 sowie der

Bolzen 4 möglichst bereits in der Entstehensphase zu verhindern, ist ein Kettenräumer 7 vorgesehen, der in diesem Fall sowohl im Bereich des nicht weiter dargestellten Ketten- als auch des nicht weiter dargestellten Leitrades jeweils zwischen zwei Laufrollen 5 angeordnet ist. Der erfin¬ dungsgemäße Kettenräumer 7 ist mit einem bolzenförmigen Ansatz 8 verse¬ hen, der innerhalb einer mit dem Rahmen 6 verschweißten Hülse 9 geführt ist und gegen versehentliches Herausrutschen aus der Hülse 9 durch einen Spannstift 10 gesichert ist. Zur Vermeidung des Schmutzeintrittes von oben in den Bereich der Hülse 9, ist diese mittels eines Deckels 11 ver¬ schlossen. Der Kettenräumer 7 ist als Gußteil aus einem hoch verschlei߬ festen Werkstoff (z.B. 28 CrSiMo 865) gebildet. Der Kettenräumer 7 ist, bezogen auf seine Mittelachse 12, symmetrisch aufgebaut und ist mit zwei, in der Draufsicht gesehen, keilförmig zulaufenden Schneiden 13,14 ausge¬ stattet. In der Seitenansicht gesehen, ist der Kettenräumer 7 etwa pyra¬ midenstumpfförmig aufgebaut und bildet in seinem mittleren Bereich ein etwa T-förmiges Profil 15, dessen sich nach außen erstreckende Bereiche 16,17 zumindest teilweise auf der ihnen zugewandten Oberfläche 18 der Kettenglieder 3 zur Anlage kommt.

Die Schneiden 13,14 erstrecken sich, ausgehend von dem T-förmigen Profil 15, unter seitlichem Abstand zwischen die Kettenglieder 3, wobei zwischen den Kettenbolzen 4 und der unteren Fläche 19 des Kettenräumers 7 ein vorgegebener Spalt erhalten bleibt. Die zwischen dem oberen Bereich 20 des Kettenräumers 7 und den jeweiligen Schneiden 13,14 sich erstreckenden Stirnflächen 21,22 verlaufen im Bereich der zugehörigen Laufrollen 5 unter einem vorgegebenen Winkel. Im Übergang der Endbereiche 13,14 in das T-förmige Profil 15 sind die Bereiche 16,17 des T-förmigen Profils, aus¬ gehend von den Innenkanten 23 bis hin zu den Außenkanten 24 der Ketten¬ glieder 3, mit Materialleitflächen 25,26,27,28 versehen.

Wie dies insbesondere der Figur 3 zu entnehmen ist, liegen die Schneiden 13,14 zwischen den Schenkeln 29,30 der Kettenglieder 3 und dienen somit deren Führung, so daß die bislang zur Anwendung gekommenen seitlich von außen vor den Kettengliedern liegenden starren Führungselemente entbehr¬ lich werden. Der Kettenräumer 7 schält somit einerseits das zwischen die Kettenglieder 3 gelangte und verfestigte Erdreich ab und leitet es nach außen und führt andererseits die Fahrkette, wobei infolge der axialen

Beweglichkeit des bolzenförmigen Ansatzes 8 auch bei Kettenauslenkung ein ständiger Eingriff der Schneiden 13,14 zwischen den Schenkeln 29,30 der Fahrkette gewährleistet ist.

Wie dies insbesondere Figur 1 zu entnehmen ist, liegen die Spitzen der Schneiden 13,14 im wesentlichen in der Verlängerung der Laufrollenmittel- linien 31,32, da im Hinblick auf die starre Anordnung der Laufrollen 5 bei Ausweichen der Bodenplatten 2 nach oben die Spitzen der Schneiden 13,14 nicht an den Kettenbolzen 4 zur Anlage kommen können.

Zur Herbeiführung der Auf- und Abbewegung des bolzenförmigen Ansatzes 8 weist dieser ein Langloch 33 auf, durch welches der Spannstift 10 hin¬ durchgeführt ist. Die Länge des Langloches 33 bzw. die Lage des Spann¬ stiftes 10 innerhalb des Langloches 33 ist bzw. sind so bemessen, daß es auch bei Einknicken oder Ausweichen der Bodenplatten 2 nach oben nicht zu Beschädigungen am Kettenräumer 7 bzw. den Laufrollen 5 oder den Ketten¬ gliedern 3 kommen kann.