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Title:
CREDIT CARD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1983/000401
Kind Code:
A1
Abstract:
The credit card (1) is provided with a recording means such as for example a magnetic track (4). The credit card (1) is comprised of a plurality of parts of which one forms the body (2) of the card and the other one carries the recording track (3). The recording track (3) may be replaced by a new track, thereby allowing to reuse the body (2) of the card, hence reducing substantially the utilization cost of the card.

Inventors:
STOCKBURGER HERMANN (DE)
WINDERLICH HANS-GEORG (DE)
Application Number:
PCT/DE1982/000152
Publication Date:
February 03, 1983
Filing Date:
July 20, 1982
Export Citation:
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Assignee:
STOCKBURGER H
WINDERLICH HANS GEORG
International Classes:
B44F1/12; G06K19/00; G06K19/10; G07B11/02; G07F7/02; G07F7/08; (IPC1-7): G07F7/02; G06K19/08
Foreign References:
FR2330094A11977-05-27
US4228674A1980-10-21
DE2829778A11980-01-17
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Wertkarte mit einem Kartenkörper und einem Speicher¬ medium zum Speichern von aufzuzeichnender Information so¬ wie einem Abtaεtbereich mit einem auswertbaren Flächen¬ muster, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtastbereich (8) als auf den eigentlichen Kartenkörper (2) aufbringbares bzw. von dieser abnehmbares Element (3) ausgebildet ist.
2. Wertkarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Kartenkörper (2) eine Taktspur (7) vorgesehen ist.
3. Wertkarte nach Anspruch' 1 oder 2, dadurch gekennzeich¬ net, daß auf dem aufbringbaren Element (3) eine Entwerte¬ spur (9) vorgesehen ist.
4. Wertkarte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartenkörper (2) aus Plastik ge¬ bildet ist.
5. Wertkarte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (3) aus Papier gebildet ist.
6. Wertkarte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (3) auf eine elektrische bzw. magnetische Messung ansprechende, zufallsverteilte Teilchen aufweist.
7. Wertkarte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (3^ aus einer Folie aus Metall oder Kunststoff gebildet ist.
8. Wertkarte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (3^ einen irreversibel entwertbaren Bereich aufweist. °MP.
Description:
Wertkarte

Die Erfindung betrifft eine Wertkarte mit einem Kartenkör¬ per und einem Speiehermεdium zum Speichern von aufzuzeich¬ nender Information sowie einem Abtastbereich mit einem aus¬ wertbaren Flächenmuster. Derartige Wertkarten werden als Ausweiskarten, Scheckkarten oder ähnliches verwendet.

Aus der DE-OS 28 29 778 ist eine Wertkarte bekannt, bei der in dem Kartenmaterial entlang einer Spur zufallsverteilt fluoressierendes Material oder -magnetisches Material oder elektrisch leitfähiges Material zur Kennzeichnung der ' Wert- karte vorgesehen ist. Die Herstellung der Karte unter Berück¬ sichtigung der Tatsache, daß jede Karte nur für ein eingetra¬ genes Berechtigungs olumen benutzbar ist, ist daher relativ aufwendig.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wertkarte herzustel- len, die gegenüber bekannten Wertkarten verbessert ist und die besonders einfach und kostengünstig herstellbar ist.

Diese Aufgabe wird durch eine Wertkarte der eingangs be¬ schriebenen Art gelöst, die gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß der Abtastbereich als auf den ei- gentlichen Kartenkörper aufbringbares bzw. von dieser ab¬ nehmbares Element ausgebildet ist. Dadurch wird erreicht, daß für die Verwendung der Wertkarte für einen neuen Be¬ rechtigungεumfang lediglich ein Element der Karte auszu¬ tauschen ist, die eigenτliche Wertkarte aber wiederver- wendbar ist.

O PI

Vorzugsweise ist die eigentliche Wertkarte selbst aus Plastik oder beispielsweise Metall bzw. festen, elasti¬ schen Stoffen gebildet, während das Element aus einem aufzubringenden Papier- oder Folienstreifen gebildet ist. Da die Stabilität der Wertkarte durch die wiederverwend¬ bare Plastikkarte erzielt wird, kann der Wertstreifen einfach und kostengünstig hergestellt werden.

Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung erge¬ ben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Kartenkörper und

Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Wertkarte mit teilweise aufgebrachtem Element.

Die Wertkarte 1 umfaßt den eigentlichen Kartenkörper 2 und ein mit diesem verbindbares Element 3. Der Kartenkör¬ per 2 ist eine aus einem hinreichend standfesten Material und vorzugsweise Plastikmaterial oder einer Metallfolie oder einer Glasplatte gebildete einfache Karte mit einem Speichermedium in Form eines Halbleiter-Chips oder eines MagnetStreifens 4. Der Kartenkörper selbst braucht keiner¬ lei messbare Struktur und insbesondere keine elektrisch bzw. magnetisch ansprechenden Partikelchen zum Bilden einer die Karte identifizierenden Struktur aufzuweisen. Soll die vollständige Wertkarte in Durchlichtme≤sung ausgewertet werden, dann wird das Plastikmaterial so aus¬ gewählt, daß es für die verwendete Strahlung, vorzugswei¬ se Infrarotstrahlung, durchlässig ist. Der Magnetstreifen 4 ist in herkömmlicher Weise ausgebildet. Auf dem Karten¬ körper ist vorzugsweise eine Markierung 5, 6 vorgesehen, die angibt, an welcher Stelle das Element 3 vorzugsweise auf die Karte aufgebracht werden soll. Gewünschtenfalls kann ferner eine Taktspur 7 vorgesehen sein.

OMPI

\

Das Element 3 ist erfindungsgemäß als einfacher Papier- εtreifen ausgebildet, dessen Rückseite eine Klebeschicht aufweist, die ein möglichst rückstandεfreies Wiederablösen von dem Plastikkartenkörper ermöglicht. Soll die Wertkarte lediglich als Ausweis oder als eine Berechtigungskarte mit einem auch durch einzelne Benutzungshandlungen nicht veränderbaren Berechtigungsrahmen wie beispielsweise ei¬ ner Monatskarte zum Benutzen eines öffentlichen Verkehrs¬ mittels verwendet werden, dann reicht ein einfacher Pa¬ pierstreifen als Element 3 aus.

Kartenkörper 2, Element 3 und die Wertkarte mit aufgekleb¬ tem Element 3 sind jeweils zunächst wertlos und müssen daher nicht gesondert aufbewahrt ' werden. Zur Aktivierung der Wertkarte wird die Struktur des Elementes 3, die sich beispielsweise aus Linien, Strichen, Hintergrunάmuster,

Flächenmuster bzw. der Faserstruktur des Papiers oder auch aus in dem Papier befindlichen dielektrischen, magneti¬ schen oder anderen abtastbaren Strukturen ergibt, entlang einer begrenzten Strecke oder punktförmig abgetastet und in Kenndaten umgesetzt. Mindestens einige ausgewählte die¬ ser Kenndaten, die zur Identifizierung der Wertkarte ver¬ wendet werden sollen, werden auf dem Magnetstreifen 4 auf¬ gezeichnet. Vorzugsweise wird dabei so vorgegangen, daß bei der Abtastung entlang der auszuwertenden Strecke der Maximalwert und der Miniiralwert des Abtaεterge πiεses er¬ mittelt wird und daß dann für die ausgewertete Strecke der Quotient aus Maximalwert und Minimalwert des Abtast- ergebnisses gebildet wird und eine ausgewählte Anzahl die¬ ser Quotienten als Kenndaten auf de_τ. Magnetstreifen 4 der Wertkarte 1 aufgeze chnet wird. Bei einem nachfolgenden Identifizierungsvorgang wird die Wertkarte 1 dann als echt erkannt, wenn eine vorgegebene Mindestzahl der bei der

entsprechenden Abtastung des Elementes 3 gebildeten Quo¬ tienten mit den entsprechenden bereits aufgezeichneten Kenndaten übereinstimmt. Am Ende des Identifizierungsvor¬ ganges werden bei Bejahung der Identität die neu ermittel¬ ten Kenndaten anstelle der vorhergehenden in den Magnet¬ streifen 4 eingeschrieben.

Der das Element 3 bildende Papierstreifen kann mit einer Information bedruckt sein, die die sich aus der Wertkarte ergebende Berechtigung visuell darstellt. Soll die Wert¬

10 karte beispielsweise den Inhaber zur Benutzung einer Ein¬ richtung innerhalb eines ersten Monates berechtigen, dann erhält er einen allein wertlosen Papierstreifen mit dem aufgedruckten Monat. Nach Aufkleben des Papierstreifens ' auf den Kartenkcrper 2 wird die Wertkarte mittels einer

■■■• 5 entsprechenden Station in der oben beschriebenen Weise unter Ausnutzung der Struktur des Papierstreifens akti¬ viert, wobei zusätzlich zu den die Karte identifizieren¬ den Daten das Berechtigungsvclu_r.en, nämlich die Berechti¬ gung für den ersten Monat eingeschrieben wird. Mit dieser

20 Wertkarte kann der Inhaber während des ersten Monats die Berechtigung ausüben. Nach Abl uf des ersten Monates wird die Wertkarte vcn den AuswerteStationen zurückgewiesen, da das Berechtigungεvoluτ_en nicht für den zweiten Monat ausreicht. Der Benutzer ß nun nicht wie bei herkömmli-

25 chen Karten die ganze Karte wegwerfen, sondern zieht ledig¬ lich das Element 3 von dem Kartenkörper ab und klebt statt¬ dessen einen neuen Fapierεtrεifen auf die vorgesehene Stel¬ le, auf der beispielsweise -die Berechtigung für den zweiten Monat aufgedruckt ist. Beispielsweise gegen Zahlung einer

30 entsprechenden Gebühr wird der eben beschriebene Vorgang der Aktivierung der Karte und das Einschreiben der Berech¬ tigung für den zweiten Mcnat eingeschrieben, worauf die Karte auch für den neuen Ze rau.- verwendbar ist.

BAD ORIGINAL

Soll die Wertkarte für ein -Berechtigungsvolumen eingesetzt werden, welches sich durch Vornahme einzelner Handlun¬ gen, beiεpielsweise durch das Abheben von Geld von einem Konto bei einer Bankkarte, verringert, dann kann das Ele- ment 3 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise zusätzlich zu der eigentlichen Spur 8 für die Strukturmessung einen Bereich 9 aufweisen, indem mittels einer geeigneten Markierungseinrichtung der Anteil des durch Vornahme ein¬ zelner Handlungen bewirkten Teilverbrauches des ursprüng- liehen Berechtigungsvolumens sichtbar gemacht werden kann, beispielsweise durch das Setzen von Strichen 10, wie in Fig. 2 angedeutet. Der Bereich 9 kann beispielsweise aus einem thermisch aktiven Papier oder einem Metallpapier gebildet sein, bei dem die metallische Oberfläche durch einen elektrosenεitiven Schreibkopf zerstört wird.

Auch bei dieser Ausführungsform wird zunächst das Element 3 als Papierstreifen mit der Spur 8 für die Strukturmes¬ sung und dem entwertbaren Bereich 9, der für sich allein gesehen völlig wertlos ist, auf den einfachen Plastik- kartenkörper 2 aufgeklebt. Es erfolgt dann wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel die Aktivierung und der Eintrag des Berechtigungsvolumens. Wie bei entsprechenden ein¬ stückig ausgebildeten Wertkarten erfolgt bei jeder Ben¬ nutzung die Authentifizierung wie beim ersten Ausführungs- beispiel. Zusätzlich wird jeweils der neue Wert einge¬ schrieben, der sich daraus ergibt, daß von dem ursprüngli¬ chen Volumen das gewünschte Teilvolumen abgezogen wird. Gleichzeitig wird die Volumenverminderung in dem Bereich 9 sichtbar dargestellt. Ist das Volumen verbraucht, dann ist es nicht erforderlich, daß die gesamte Wertkarte weg¬ geworfen wird. Vielmehr wird lediglich wiederum das Ele¬ ment 3 von dem Kartenkörper 2 abgezogen und durch ein

BAD ORIGINAL

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neues entsprechendes Element ersetzt, und dann kann die Aktivierung und das Einschreiben eines Berechtigungsvo¬ lumens wie oben beschrieben wiederholt werden.

In den oben beschriebenen Auεführungsbeispielen wurde das Element 3 stets als einfacher Papierstreifen ausgebil¬ det. Dieser kann auch in dem auszumessenden Strukturbe¬ reich 8 ein Flächenmuster aufweisen oder ähnliches. Ge- wünschtenfalls kann das Element 3 aber auch aus einem anderen Material wie einer Metall- oder Kunststoffolie gebildet sein, und insbesondere kann in dem auszumessen¬ den Bereich 8 der Spur für die Strukturmessung zufallsver¬ teilt Material in Form von Metallteilchen oder ähnlichem vorgesehen sein, welches eine magnetische oder elektri¬ sche Auswertung möglich macht.

Grundsätzlich sind mit der beschriebenen Wertkarte 1 alle Verfahren zur Anwendung möglich, die auch bei einstückig ausgebildeten Wertkarten angewendet werden.

OM