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Title:
CREDIT QUERY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/067994
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates inter alia to a computer program (134) which is designed to realise a web service and which has an interface (137), via which a program component (135) can be called. The program component (135) is designed to arrange a transmission, by a server, of information relating to credit available to a user of the telecommunications terminal.

Inventors:
STRASSER VITALI (DE)
SAEVARSSON STYMIR (DE)
GRÜNHEIT TOM (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/072708
Publication Date:
May 08, 2014
Filing Date:
October 30, 2013
Export Citation:
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Assignee:
PEACHES MOBILE GMBH (DE)
International Classes:
G06Q20/16
Domestic Patent References:
WO2008017951A22008-02-14
Foreign References:
DE102007023003A12008-11-20
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
COHAUSZ & FLORACK (DE)
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Claims:
Pa tentan sprüche

Computerprogramm (134), welches eingerichtet ist, einen Webservice zu realisieren, und welches eine Schnittstelle (137) aufweist, über die ein Programmbestandteil (135) aufrufbar ist, wobei der Programmbestandteil (135) eingerichtet ist, eine Übertragung von Information betreffend ein einem Benutzer eines

Telekommunikationsendgeräts (110) zur Verfügung stehendes Guthaben durch einen Server (130, 150, 160) zu

veranlassen .

Computerprogramm (134) nach Anspruch 1, wobei die

Übertragung der Information an eine Vorrichtung (110) erfolgt, von der ein Aufruf des Programmbestandteils (135) über die Schnittstelle (137) ausgegangen ist.

Computerprogramm (134) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei über die Schnittstelle (137) Zugriffsdaten an den Programmbestandteil (135) übergebbar sind.

Computerprogramm (134) nach Anspruch 3, wobei der

Programmbestandteil (135) eingerichtet ist, die

Zugriffsdaten lediglich transient zu speichern.

Computerprogramm (134) nach einem der vorherigen

Ansprüche, wobei eine Übertragung der Information

zusätzlich über eine Website (151) veranlassbar ist.

6. Computerprogramm (134) nach Anspruch 5, wobei der

Programmbestandteil (135) eingerichtet ist, auf die Website (151) zuzugreifen, um die Übertragung der

Information zu veranlassen.

Computerprogramm (134) nach einem der vorherigen

Ansprüche, wobei:

- das Guthaben für die Inanspruchnahme eines

kostenpflichtigen Angebots eines Anbieters (190) mittels des Telekommunikationsendgeräts (110) nutzbar ist; und wobei

- der Programmbestandteil (135) eingerichtet ist, die Übertragung der Information in einer auf den Anbieter (190) zugeschnittenen Weise zu veranlassen.

Computerprogramm (134) nach einem der vorherigen

Ansprüche, wobei über eine weitere Schnittstelle (138) des Computerprogramms (134) ein weiterer

Programmbestandteil (136) des Computerprogramms (134) aufrufbar ist, wobei der weitere Programmbestandteil (136) eingerichtet ist, die Übertragung von

Anbieterinformation betreffend Anbieter (190), welche eine Übertragung von Information betreffend ein einem Benutzer eines Telekommunikationsendgeräts (110) zur Verfügung stehendes Guthaben durch einen Server (150, 160) auf Veranlassung des Programmbestandteils (135) erlauben, zu veranlassen.

Computerprogramm (134) nach einem der vorherigen

Ansprüche, wobei dem Telekommunikationsendgerät (110) ein Identifikationsmodul (117) zugeordnet ist, welches mit einem Anbieter (190) assoziiert ist, der ein

kostenpflichtiges Angebot bereitstellt, für dessen Inanspruchnahme mittels des Telekommunikationsendgeräts (110) das Guthaben nutzbar ist.

Computerprogramm (134) nach einem der vorherigen

Ansprüche, wobei der Server (130, 150, 160) eingerichtet ist, einen Zugriff zu protokollieren.

Verfahren umfassend:

- Veranlassen einer Übertragung von Information

betreffend ein einem Benutzer eines

Telekommunikationsendgeräts (110) zur Verfügung stehendes Guthaben durch einen Server (150, 160), wobei das Veranlassen durch einen Programmbestandteil (135) eines Computerprogramms (134) erfolgt, wobei das

Computerprogramm (134) eingerichtet ist, einen

Webservice zu realisieren, und das Computerprogramm (134) eine Schnittstelle (137) aufweist, über die der Programmbestandteil (135) aufrufbar ist.

Computerprogramm (114), das eingerichtet ist, über die Schnittstelle (137) des Computerprogramms (134) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 den Programmbestandteil (135) des Computerprogramms (134) nach einem der

Ansprüche 1 bis 10 aufzurufen.

Verfahren umfassend:

Aufrufen eines Programmbestandteils (135) eines

Computerprogramms (134), welches eingerichtet ist, einen Webservice zu realisieren, über eine Schnittstelle (137) des Computerprogramms (134), wobei der

Programmbestandteil (135) eingerichtet ist, eine

Übertragung von Information betreffend ein einem Benutzer eines Telekommunikationsendgeräts (110) zur Verfügung stehendes Guthaben durch einen Server (130, 150, 160) zu veranlassen .

Description:
Guthabenabfrage

Die Erfindung betrifft die Abfrage von Information betreffend ein einem Benutzer eines Telekommunikationsendgeräts zur Verfügung stehendes Guthaben.

Mittels eines Telekommunikationsendgeräts können

kostenpflichtige Angebote in Anspruch genommen werden. Bei diesen Angeboten kann es sich um Dienstleistungen, z.B.

Kommunikationsdienstleistung wie beispielsweise Telefonate, oder aber auch um Sachleistungen handeln, die mittels des Telekommunikationsendgeräts erworben werden. Es existieren unterschiedliche Möglichkeiten zur Begleichung der hierdurch entstandenen Kosten. Dabei wird unterschieden zwischen solchen Arten der Bezahlung, bei denen vor Inanspruchnahme eines Angebots eine entsprechende Zahlung bereits geleistet worden sein muss (Prepaid), und solchen Arten der Bezahlung, bei denen erst nach der Inanspruchnahme des Angebots bezahlt werden muss (Postpaid) . Bei der Prepaid-Bezahlung wird üblicherweise ein Guthaben erworben, bevor das jeweilige Angebot in Anspruch genommen wird. Dabei ist in vielen Fällen das erworbene Guthaben nicht identisch mit den Kosten des Angebots, welches in Anspruch genommen wird. Beispielsweise wird vor der Inanspruchnahme von Telekommunikationsdiensten, z.B. Telefoniediensten, mittels eines Mobiltelefons, ein bestimmtes Guthaben

erworben. Dieses Guthaben wird oftmals nicht durch ein einziges Telefonat aufgebraucht. Da ein Kunde des

Telefoniedienstanbieters die entstandenen Kosten meist nicht exakt überschaut oder gar notiert, ist dem Kunden oft nicht klar, welches Guthaben ihm aktuell verbleibt. Auch ohne dass nach dem Erwerb des Guthabens ein Angebot in Anspruch

genommen wurde, kann Unsicherheit hinsichtlich des

verbleibenden Guthabens schon allein dadurch entstehen, dass der Erwerb des Guthabens längerer Zeit zurückliegt.

Vor diesem Hintergrund ist es notwendig, Benutzern von

Telekommunikationsendgeräten eine Möglichkeit zur Verfügung zu stellen, sich über ihr aktuelles Guthaben für die

Inanspruchnahme kostenpflichtiger Angebote informieren zu können .

Entsprechend einer bekannten technischen Lösung gibt ein Benutzer eines Telekommunikationsendgeräts , welcher sich über sein Guthaben informieren möchte, einen Befehl an seinem Telekommunikationsendgerät ein. Beispielsweise kann es sich bei diesem Befehl um ein Unstructured Supplementary Service Data (USSD) Kommando handeln. Das USSD-Kommando kann über ein Telekommunikationsnetz an einen für die Verarbeitung des Kommandos eingerichteten Server gesendet und dort verarbeitet werden. Das Guthaben kann durch den Server ermittelt werden und Guthabeninformation zurück an das

Telekommunikationsendgerät übertragen werden. Dort kann anschließend die Anzeige des Guthabens erfolgen.

Diese Lösung ist aber nicht in allen Fällen praktikabel. So ist die Verwendung von USSD-Kommandos nicht immer möglich, weil entweder das Telekommnunikationsendgerät - z.B. aufgrund seiner Softwarekonfiguration - das Absetzen eines USSD- Kommandos nicht zulässt und/oder die Anzeige einer Antwort des Servers auf die USSD-Nachricht nicht ermöglicht. Zudem sehen einige Anbieter kostenpflichtiger Angebote, die mittels eines Telekommunikationsendgeräts nutzbar sind, nicht vor, auf ein USSD-Kommando hin mit der Übermittlung von

Guthabeninformation zu reagieren - beispielsweise weil sie keinen entsprechenden Server zur Verfügung stellen. In solchen Fällen bleibt dem Benutzer oftmals nur die

Möglichkeit, per durch Anruf bei dem Anbieter

Guthabeninformation zu erlangen oder diese Information über eine Internetplattform abzurufen. Dies wird von vielen

Benutzern als unkomfortabel empfunden. In beiden Fällen kann die Guthabeninformation nicht ohne Weiteres an

Softwareanwendungen übergeben werden.

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Abfrage von Information betreffend ein einem Benutzer eines

Telekommunikationsendgeräts zur Verfügung stehendes Guthaben zu erleichtern.

Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch ein Computerprogramm, welches eingerichtet ist, einen Webservice zu realisieren, und welches eine

Schnittstelle aufweist, über die ein Programmbestandteil aufrufbar ist, wobei der Programmbestandteil eingerichtet ist, eine Übertragung von Information betreffend ein einem Benutzer eines Telekommunikationsendgeräts zur Verfügung stehendes Guthaben durch einen Server zu veranlassen.

Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch ein Verfahren umfassend das Veranlassen einer Übertragung von Information betreffend ein einem Benutzer eines Telekommunikationsendgeräts zur Verfügung stehendes Guthaben durch einen Server, wobei das Veranlassen durch einen Programmbestandteil eines Computerprogramms erfolgt, wobei das Computerprogramm eingerichtet ist, einen Webservice zu realisieren, und das Computerprogramm eine Schnittstelle aufweist, über die der Programmbestandteil aufrufbar ist.

Das Verfahren gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung kann beispielsweise realisiert werden durch:

Ein Computerprogramm, welches Programmcode zum

Durchführen des Verfahrens umfasst, wenn der

Programmcode auf einem Prozessor ausgeführt wird. Das Computerprogramm kann auf einem computerlesbaren Medium gespeichert sein.

Eine Vorrichtung, die Mittel für die Ausführung des Verfahrens umfasst bzw. eingerichtet ist, das Verfahren auszuführen .

Eine Vorrichtung umfassend Mittel zum Realisieren eines Webservice und zum Veranlassen einer Übertragung von Information betreffend ein einem Benutzer eines

Telekommunikationsendgeräts zur Verfügung stehendes Guthaben durch einen Server durch einen

Programmbestandteil eines Computerprogramms, welches eingerichtet ist, einen Webservice zu realisieren, und welches eine Schnittstelle aufweist, über die der

Programmbestandteil aufrufbar ist.

Eine Vorrichtung umfassend zumindest einen Prozessor und zumindest einen Speicher, welcher Computerprogrammcode beinhaltet, wobei der zumindest eine Speicher und der Computerprogrammcode eingerichtet sind, zusammen mit dem zumindest einen Prozessor eine Vorrichtung zu

veranlassen, das Verfahren gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung auszuführen. - Eine Vorrichtung umfassend zumindest einen Prozessor und zumindest einen Speicher, welcher Computerprogrammcode beinhaltet, wobei der zumindest eine Speicher und der Computerprogrammcode eingerichtet sind, zusammen mit dem zumindest einen Prozessor eine Vorrichtung zu

veranlassen, ein Computerprogramm auszuführen, welches eingerichtet ist, einen Webservice zu realisieren, und welches eine Schnittstelle aufweist, über die ein

Programmbestandteil aufrufbar ist, wobei der

Programmbestandteil eingerichtet ist, eine Übertragung von Information betreffend ein einem Benutzer eines Telekommunikationsendgeräts zur Verfügung stehendes Guthaben durch einen Server zu veranlassen.

Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch ein Computerprogramm, das eingerichtet ist, über die Schnittstelle eines Computerprogramms gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung den Programmbestandteil des

Computerprogramms gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung aufzurufen .

Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch ein Verfahren umfassend das Aufrufen eines Programmbestandteils eines Computerprogramms, wobei der Programmbestandteil eingerichtet ist, einen Webservice zu realisieren, über eine Schnittstelle des Computerprogramms, wobei der Programmbestandteil eingerichtet ist, eine

Übertragung von Information betreffend ein einem Benutzer eines Telekommunikationsendgeräts zur Verfügung stehendes Guthaben durch einen Server zu veranlassen. Das Verfahren gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung kann beispielsweise auf realisiert werden durch:

- Ein Computerprogramm, welches Programmcode zum

Durchführen des Verfahrens umfasst, wenn der

Programmcode auf einem Prozessor ausgeführt wird. Das Computerprogramm kann auf einem computerlesbaren Medium gespeichert sein.

- Eine Vorrichtung, die Mittel für die Ausführung des

Verfahrens umfasst bzw. eingerichtet ist, das Verfahren auszuführen .

- Eine Vorrichtung umfassend Mittel zum Aufrufen einen Programmbestandteils eines Computerprogramms, welches eingerichtet ist, einen Webservice zu realisieren, über eine Schnittstelle des Computerprogramms. Dabei ist der Programmbestandteil eingerichtet, eine Übertragung von Information betreffend ein einem Benutzer eines

Telekommunikationsendgeräts zur Verfügung stehendes Guthaben durch einen Server zu veranlassen.

- Eine Vorrichtung umfassend zumindest einen Prozessor und zumindest einen Speicher, welcher Computerprogrammcode beinhaltet, wobei der zumindest eine Speicher und der Computerprogrammcode eingerichtet sind, zusammen mit dem zumindest einen Prozessor eine Vorrichtung zu

veranlassen, das Verfahren gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung auszuführen.

- Eine Vorrichtung umfassend zumindest einen Prozessor und zumindest einen Speicher, welcher Computerprogrammcode beinhaltet, wobei der zumindest eine Speicher und der Computerprogrammcode eingerichtet sind, zusammen mit dem zumindest einen Prozessor eine Vorrichtung zu

veranlassen, einen Programmbestandteil eines Computerprogramms über eine Schnittstelle des Computerprogramms aufzurufen, wobei der

Programmbestandteil eingerichtet ist, einen Webservice zu realisieren, wobei der Programmbestandteil

eingerichtet ist, eine Übertragung von Information betreffend ein einem Benutzer eines

Telekommunikationsendgeräts zur Verfügung stehendes Guthaben durch einen Server zu veranlassen. Gemäß einem fünften Aspekt der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine Vorrichtung, insbesondere einen Server, auf welcher ein Computerprogramm gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung abläuft . Gemäß einem sechsten Aspekt der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine Vorrichtung, auf welcher ein

Computerprogramm gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung abläuft . Gemäß einem siebten Aspekt der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch ein System umfassend eine Vorrichtung gemäß dem fünften Aspekt der Erfindung und eine Vorrichtung gemäß dem sechsten Aspekt der Erfindung. Nachfolgend wird die Erfindung der Übersichtlichkeit halber hauptsächlich bezüglich des Computerprogramms gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung erläutert. Die Ausführungen beziehen sich jedoch sinngemäß ebenfalls auf den zweiten bis siebten Aspekt der Erfindung.

Dadurch, dass das erfindungsgemäße Computerprogramm einen Webservice realisiert, wird eine Möglichkeit geschaffen, die Schnittstelle des Computerprogramms aus der Ferne, insbesondere über das Internet, anzusprechen. So kann ein Aufruf des Programmbestandteils erfolgen. Auf diese Weise kann die Übertragung von Information betreffend ein einem Benutzer eines Telekommunikationsendgeräts zur Verfügung stehendes Guthaben, im Weiteren stets als Guthabeninformation bezeichnet, durch einen Server veranlasst werden. Die

Guthabeninformation kann anderen Computerprogrammen zur Verfügung gestellt und von diesen weiterverarbeitet werden. Ein Rückgriff z.B. auf ÜSSD-Kommandos ist nicht notwendig, so dass Guthabeninformation auch dann erlangt werden kann, wenn dies mittels eines oder mehrerer USSD-Kommandos nicht möglich ist. Zudem kann es gleichzeitig dem Benutzer erspart werden, Guthabeninformation durch einen Anruf bei einem Anbieter, bei dem das Guthaben besteht, zu erlangen oder

Guthabeninformation über eine Internetplattform abzurufen zu müssen .

Das Computerprogramm gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung kann in einen Speicher, z.B. einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (engl. Random-Access Memory, RAM), geladen werden und Programmcode zum Realisieren eines Webservice umfassen, wenn der Programmcode auf einem Prozessor ausgeführt wird. Ferner kann es einen Programmbestandteil aufweisen, welcher

Programmcode zum Veranlassen einer Übertragung von

Information betreffend ein einem Benutzer eines

Telekommunikationsendgeräts zur Verfügung stehendes Guthaben durch einen Server aufweist, wenn der Programmcode auf einem Prozessor ausgeführt wird. Das Computerprogramm kann

weiterhin Programmcode zum Realisieren einer Schnittstelle umfassen, wenn der Programmcode auf einem Prozessor ausgeführt wird. Der Programmbestandteil ist über die

Schnittstelle aufrufbar.

Das Computerprogramm gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung kann in einen Speicher, z.B. einen RAM-Speicher, geladen werden und Programmcode zum Aufrufen eines

Programmbestandteils eines Computerprogramms, welches

eingerichtet ist, einen Webservice zu realisieren, über eine Schnittstelle des Computerprogramms, wenn der Programmcode auf einem Prozessor ausgeführt wird, enthalten. Dabei ist der Programmbestandteil eingerichtet, eine Übertragung von

Information betreffend ein einem Benutzer eines

Telekommunikationsendgeräts zur Verfügung stehendes Guthaben durch einen Server zu veranlassen. Anders ausgedrückt, kann das Computerprogramm gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung Programmcode zum Aufrufen des Programmbestandteils des

Computerprogramms gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, wenn der Programmcode auf einem Prozessor ausgeführt wird, umfassen .

Die Computerprogramme gemäß dem ersten oder dem dritten

Aspekt der Erfindung können beispielsweise über ein Netzwerk wie das Internet, ein Telefon- oder Mobilfunknetz und/oder ein lokales Netzwerk verteilbar sein. Die Computerprogramme können zumindest teilweise Software und/oder Firmware eines Prozessors sein.

Die erfindungsgemäßen Computerprogramme können beispielsweise auf einem computerlesbaren Speichermedium gespeichert sein, z.B. einem magnetischen, elektrischen, elektro-magnetischen, optischen und/oder andersartigen Speichermedium. Das

Speichermedium kann beispielsweise Teil eines Prozessors sein, beispielsweise ein (nicht-flüchtiger oder flüchtiger) Programmspeicher des Prozessors oder ein Teil davon.

Unter einem Prozessor sollen in dieser Spezifikation unter anderem Kontrolleinheiten, Mikroprozessoren,

Mikrokontrolleinheiten wie MikroController, digitale

Signalprozessoren (DSP), Anwendungsspezifische Integrierte Schaltungen (ASICs) oder Field Programmable Gate Arrays

(FPGAs) verstanden werden.

Eine alternative Bezeichnung für Webservice ist Webdienst. Unter einem Webservice oder Webdienst kann ein Service bzw. Dienst verstanden werden, der die Interaktion zwischen mindestens zwei (von dem Computerprogramm, welches den

Webservice realisiert, verschiedenen) Computerprogrammen ermöglicht. Die Interaktion kann ohne das Zutun eines

menschlichen Benutzers, d.h. automatisch, erfolgen. Die mindestens zwei Computerprogramme und der Webservice können insbesondere auf räumlich voneinander getrennten, d.h.

voneinander entfernten, Plattformen ablaufen. Dabei läuft das Computerprogramm, welches eingerichtet ist den Webservice zu realisieren, auf einer von dem Telekommunikationsendgerät verschiedenen Plattform ab. Die Interaktion kann insbesondere den Datenaustausch zwischen den mindestens zwei

Computerprogrammen mit Hilfe des Webservice umfassen. Ebenso kann eines der mindestens zwei Computerprogramme mittels des Webservice eine Programmroutine eines anderen

Computerprogramms der mindestens zwei Computerprogramme aufrufen, z.B. indem zunächst ein Aufruf des Webservice erfolgt, welcher dann wiederum den Aufruf der Programmroutine tätigt. Ein Computerprogramm, das eine Dienstanfrage an den Webservice stellt, kann als Clientprogramm bezeichnet werden, während ein Computerprogramm, das auf Veranlassung des

Webservice einen Dienst erbringt als Serverprogramm

bezeichnet werden kann. Zum Beispiel kann das

Computerprogramm gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung als Clientprogramm betrachtet werden.

Der Webservice kann mit den mindestens zwei

Computerprogrammen über den Austausch von Nachrichten

kommunizieren. Dabei kann der Nachrichtenaustausch

insbesondere mittels internetbasierter Protokolle erfolgen. Diese Protokolle können z.B. auf dem Hypertext Transfer Protocol (HTTP) , auf dem Hypertext Transfer Protocol Secure (HTTPS) , dem File Transfer Protocol (FTP) , dem Simple Mail Transfer Protocol (SMTP), dem Transmission Control Protocol (TCP) und/oder dem Internet Protocol (IP) basieren, um nur einige Beispiele zu nennen.

Der Programmbestandteil des erfindungsgemäßen

Computerprogramms kann z.B. eine Funktion, eine Prozedur oder eine Methode des Computerprogramms realisieren. Der

Programmbestandteil kann Programmcode zum Veranlassen einer Übertragung von Information betreffend ein einem Benutzer eines Telekommunikationsendgeräts zur Verfügung stehendes Guthaben durch einen Server, wenn das Computerprogramm in einen Speicher geladen wird und wenn der Programmcode auf einem Prozessor ausgeführt wird, umfassen.

Die Schnittstelle des Computerprogramms kann den

Programmbestandteil des Computerprogramms für andere

Computerprogramme zugänglich machen. Es kann sich bei der

Schnittstelle um ein Application Programming Interface (API) handeln, insbesondere um eine über ein internetbasiertes Protokoll ansprechbare Web-API handeln. Über Die

Schnittstelle kann eine Beschreibung darüber enthalten, welcher oder welche Parameter (verpflichtend oder optional) - ggf. samt einer Spezifikation der zugehörigen Datentypen - zu übergeben sind, damit der Programmbestandteil seine

bestimmungsgemäße Aufgabe erfüllen kann. Sie kann zudem auch einen oder mehrere Rückgabeparameter mit oder ohne die zugehörigen Datentypen bzw. Datenstrukturen spezifizieren. Um den Webservice gezielt ansprechbar zu machen, kann der

Schnittstelle eine eindeutige Adresse, z.B. ein Uniform

Resource Identifier (URI), insbesondere ein Uniform Resource Locator (URL), zugeordnet sein.

Erfindungsgemäß kann das Telekommunikationsendgerät jedes Telekommunikationsendgeräts sein, mittels dessen ein

kostenpflichtiges Angebot in Anspruch nehmbar ist.

Insbesondere kann es sich bei dem Telekommunikationsendgerät um ein Telekommunikationsendgerät handeln, welches für die bidirektionale Kommunikation ausgelegt ist, d.h. welches sowohl das Senden als auch das Empfangen von Information ermöglicht. Das Telekommunikationsendgerät kann

beispielsweise ein Telefonieendgerät sein, das die Nutzung von Telefondiensten erlaubt. Beispielsweise kann das

Telekommunikationsendgerät ein mobiles Telefonieendgerät sein. So kann es sich bei dem Telekommunikationsendgerät um ein Mobiltelefon, insbesondere ein Smartphone, handeln.

Bei dem Telekommunikationsendgerät kann es sich aber auch ein anderes Gerät als ein Telefonieendgerät handeln. Weitere Beispiele von Telekommunikationsendgeräten umfassen unter anderem PCs (Personal Computer), Tablet-PCs und andere Arten tragbarer PCs (Notebooks/Laptops), persönliche digitale Assistenten (engl. Personal Digital Assistant, PDA),

Spielekonsolen, Set-Top-Boxen usw., die über

Telekommunikationsfunktionen verfügen. Die

Telekommunikationsfunktionen können beispielsweise dadurch realisiert sein, dass mittels des Telekommunikationsendgeräts eine drahtlose oder drahtgebundene Verbindung zu einem

Netzwerk, insbesondere auch eine Verbindung zum Internet, herstellbar ist.

Bei dem Guthaben kann es sich um einen Indikator dafür handeln, ob und/oder in welchem Maß, z.B. wie oft oder für welche Dauer, und/oder welche Art von kostenpflichtigem

Angebot mittels des Telekommunikationsendgeräts

in Anspruch genommen werden kann. Dabei kann das Guthaben insbesondere als Guthaben in einer üblichen Währung, z.B. Euro oder US-Dollar etc., angegeben sein. Es kann aber auch ein Guthaben sein, welches in anderer Form angegeben ist. Beispielsweise kann es in Form einer fiktiven Währung, z.B. in Form von „Punkten", angegeben sein. Das Guthaben kann durch eine zum Guthabenerwerb zuvor geleistete Zahlung

(Prepaid) entstanden sein.

Das Guthaben kann dem Benutzer beispielsweise dadurch zur Verfügung stehen, dass es ihm persönlich zugeordnet ist.

Alternativ kann das Guthaben dem Benutzer beispielsweise auch dadurch zur Verfügung stehen, dass es dem

Telekommunikationsendgerät zugeordnet ist und der Benutzer Zugriff auf das Telekommunikationsendgerät hat, so dass er mittels des Telekommunikationsendgeräts ein kostenpflichtiges Angebot in Anspruch nehmen kann. Information betreffend ein dem Benutzer des

Telekommunikationsendgeräts zur Verfügung stehendes Guthaben (Guthabeninformation) kann insbesondere die Guthabenhöhe umfassen bzw. daraus bestehen. Die Guthabeninformation kann jedoch zusätzlich oder alternativ andere Aspekte betreffen, welche mit dem dem Benutzer zur Verfügung stehenden Guthaben in Zusammenhang stehen. Beispielweise kann eine solche

Guthabeninformation ein Ablaufdatum, an dem das Guthaben ganz oder teilweise verfällt, den Zeitpunkt des letzen Erwerbs von Guthaben oder eine Differenz zwischen einer maximal möglichen Guthabenhöhe und der tatsächlichen aktuellen Guthabenhöhe umfassen .

Der Server kann seitens eines Anbieters bereitgestellt sein, der ein kostenpflichtiges Angebot bereitstellt, für dessen Inanspruchnahme mittels des Telekommunikationsendgeräts das Guthaben nutzbar ist. Beispielsweise kann der Server durch einen Mobilfunkanbieter ( engl . Mobile Network Operator, MNO) bereitgestellt sein. Ebenso kann der Server durch einen virtuellen Mobilfunkanbieter (engl. Mobile Network Virtual

Operator, MVNO ) , der keine eigene Netzinfrastruktur besitzt, sondern auf der Netzinfrastruktur eines MNO aufbaut,

bereitgestellt sein. Ferner kann der Server auch durch einen Anbieter (engl. Mobile Virtual Network Enabler, MVNE) bereitgestellt sein, welcher als Dienstleistung für MVNOs die Infrastruktur eines MNO verfügbar macht. Der Server kann mindestens einen Prozessor und mindestens einen Speicher umfassen. Beispielsweise kann der Server einen RAM umfassen, in den aus einem weiteren Speicher, z.B. einer Festplatte, Programmcode geladen wird, der auf dem mindestens einen

Prozessor ausgeführt werden kann, so dass der Server die ihm zugewiesenen Aufgaben wahrnehmen kann. Das Veranlassen der Übertragung der Guthabeninformation kann zum Beispiel dadurch erfolgen, dass der Programmbestandteil auf den Server zugreift, woraufhin diese die Übertragung der Guthabeninformation veranlasst. Der Zugriff auf den Server kann das Senden einer Nachricht an den Server umfassen. Zu diesem Zweck kann der Programmbestandteil eingerichtet sein, eine geeignete Nachricht zu generieren und entsprechende Hardwareressourcen einer Vorrichtung, auf welcher das

erfindungsgemäße Computerprogramm abläuft, so zu nutzen, dass diese die physikalische Nachrichtenübertragung zu dem Server übernehmen. In der Nachricht kann die eine Anforderung von Guthabeninformation codiert sein. Die Übertragung der Nachricht von einer Vorrichtung, welche die Hardwareressourcen bereitstellt, auf denen der

Programmbestandteil abläuft, an den Server kann drahtlos oder drahtgebunden erfolgen. Die Übertragungsstrecke kann auch sowohl drahtgebunden als auch drahtlos arbeitende Abschnitte enthalten. Bei der Übertragung können Protokolle der

Internetprotokollfamilie, z.B. TCP und IP, zum Einsatz kommen. Ebenso können andere Protokolle verwendet werden.

Die Übertragung der Guthabeninformation kann ebenfalls in Form einer Nachricht erfolgen. Die Übertragung kann auch hier drahtlos oder drahtgebunden erfolgen. Ebenso kann die

Übertragungsstrecke sowohl drahtgebunden als auch drahtlos arbeitende Abschnitte enthalten. Bei der Übertragung können Protokolle der Internetprotokollfamilie, z.B. TCP und IP, zum Einsatz kommen. Die Übertragung kann, sofern die Vorrichtung, an die die Guthabeninformation übertragen werden soll, dies unterstütz, jedoch beispielsweise auch mittels eines SMS- Diensts (SMS = Short Message Service) erfolgen, um nur ein weiters Beispiel zu nennen.

Die Übertragungstrecke kann mehrere Server umfassen. Zum Beispiel kann ein Server der Übertragungsstrecke

unmittelbaren Zugriff auf die Guthabeninformation haben. Ein anderer Server der Übertragungsstrecke, z.B. ein Server auf dem das Computerprogramm gemäß dem ersten Aspekt der

Erfindung - und damit der Programmbestandteil - abläuft, kann die Guthabeninformation von dem ersten Server erhalten und an ihr Ziel weiterleiten. Beide Server können in diesem Fall als Server verstanden werden, die zur Übertragung der

Guthabeninformation veranlasst worden sind. Gemäß einem Ausführungsbeispiel basiert der Webservice auf der Web Services Description Language (WSDL) und SOAP . Dass der Webservice auf WSDL basiert, kann dabei bedeuten, dass eine WSDL konforme Beschreibung des Webservice existiert, die insbesondere eine WSDL-Beschreibung der Schnittstelle des Computerprogramms umfasst. Dass der Webservice auf SOAP basiert, kann bedeuten, dass der Informationsaustausch zwischen einem Clientprogramm und dem Webservice und/oder zwischen dem Clientprogramm und dem Server und/oder ggf. auch ein Informationsaustausch zwischen dem Server und dem

Webservice basierend auf SOAP erfolgen.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel basiert der Webservice auf Representational State Transfer (REST) . Dass der Webservice auf REST basiert, kann dabei bedeuten, dass der Webservice REST-konform gestaltet ist. Dies umfasst insbesondere, dass die Schnittstelle des Computerprogramms REST-konform

gestaltet ist. Gemäß einem Ausführungsbeispiel, erfolgt die Übertragung der Information betreffend ein dem Benutzer des

Telekommunikationsendgeräts zur Verfügung stehendes Guthaben an eine Vorrichtung, von der ein Aufruf des

Programmbestandteils über die Schnittstelle ausgegangen ist.

Auf diese Weise wird erreicht, dass die Guthabeninformation der Vorrichtung, bzw. einem auf dieser Vorrichtung

ablaufenden Computerprogramm, zur Verfügung gestellt wird, die die Guthabeninformation durch Aufruf des

Programmbestandteils über die Schnittstelle angefordert hat. Dabei kann die Übertragung der Guthabeninformation direkt von dem Server an die anfordernde Vorrichtung erfolgen.

Anderseits kann die Übertragung auch indirekt an die

anfordernde Vorrichtung erfolgen. Beispielsweise kann die Guthabeninformation von dem Server zunächst an eine

Vorrichtung erfolgen, auf der das den Webservice

realisierende Computerprogramm abläuft. Von dieser

Vorrichtung kann dann eine Weiterleitung der

Guthabeninformation an die anfragende Vorrichtung erfolgen.

Bei der Vorrichtung, von der der Aufruf des

Programmbestandteils über die Schnittstelle - und somit die Anforderung von Guthabeninformation - ausgegangen ist, kann es sich beispielsweise um das Telekommunikationsendgerät handeln. Es kann sich aber z.B. auch um einen von dem

Telekommunikationsendgerät verschiedene Vorrichtung handeln.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind über die Schnittstelle des Computerprogramms Zugriffsdaten an den

Programmbestandteil übergebbar. So kann ermöglicht werden, dass nur bei der Übergabe

geeigneter Zugriffsdaten veranlasst werden kann, dass von dem Server Guthabeninformation übertragen wird.

Der Programmbestandteil kann eingerichtet sein, die

Zugriffsdaten an den Server zu übertragen. Dazu kann der Programmbestandteil entsprechenden Programmcode beinhalten. Der Programmbestandteil kann eingerichtet sein, die

Zugriffsdaten in einer Nachricht an den Server zu übertragen, mittels derer der Server zugleich veranlasst wird, die

Guthabeninformation zu übertragen.

Der Server kann eingerichtet sein, eine Überprüfung der

Zugriffsdaten durchzuführen und nur bei erfolgreichem

Abschluss der Überprüfung die Übertragung der

Guthabeninformation vorzunehmen.

Die Zugriffsdaten können beispielsweise eine

Benutzeridentifikation umfassen. Im Falle eines Guthabens, dass für die kostenpflichtige Nutzung von Telefoniediensten verwendbar ist, kann die Benutzeridentifikation

beispielsweise eine weltweit eindeutige Rufnummer (engl.

Mobile Subscriber Integrated Services Digital Network Number, MSISDN) über die das Telekommunikationsendgerät des

Benutzers, z.B. ein Mobiltelefon, erreichbar ist, umfassen. Die Benutzeridentifikation kann zusätzlich oder alternativ einen Benutzernamen umfassen. Die Zugriffsdaten können ferner ein Passwort umfassen. Das Passwort kann dem Benutzer

zugeordnet sein. Dazu kann eine Assoziierung von

Benutzeridentifikation und Passwort bestehen, so dass sowohl die Benutzeridentifikation als auch das entsprechende Passwort als Teil der Zugriffsdaten über die Schnittstelle übergeben werden muss, um die Übertragung der

Guthabeninformation veranlassen zu können. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der Programmbestandteil eingerichtet, die Zugriffsdaten lediglich transient zu speichern .

So kann erreicht werden, dass nach der Übertragung der

Zugriffsdaten durch den Programmbestandteil an den Server, keine Kopie der Zugriffsdaten bei dem Programmbestandteil verbleibt. Somit kann der durch das Computerprogramm

realisierte Webservice ohne Datenschutz- und

Sicherheitsbedenken genutzt werden.

Dass die Zugriffsdaten lediglich transient gespeichert werden, kann insbesondere bedeuten, dass sie nicht permanent gespeichert werden. Dies schließt ein, dass die Zugriffsdaten lediglich nach der Übergabe an den Programmbestandteil über die Schnittstelle lediglich kurzzeitig seitens des

Programmbestandteils gespeichert werden und gelöscht werden, sobald eine Übertragung der Zugriffsdaten an den Server erfolgt ist. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist Übertragung der

Information betreffend ein dem Benutzer des

Telekommunikationsendgeräts zur Verfügung stehendes Guthaben zusätzlich über eine Website veranlassbar. Dass die Übertragung der Guthabeninformation zusätzlich über eine Website veranlassbar ist, bedeutet, dass neben der

Möglichkeit zur Veranlassung der Übertragung der Guthabeninformation über den Programmbestandteil die

Veranlassung der Übertragung von Guthabeninformation auch über die Website möglich ist. Die Website kann eine Benutzerschnittstelle aufweisen, so dass ein menschlicher Benutzer durch Interaktion mit der Benutzerschnittstelle die Übertragung der Guthabeninformation veranlassen kann. Die Benutzerschnittstelle kann ein

Eingabefeld bzw. mehrere Eingabefelder für Zugriffsdaten umfassen.

Nach Eingabe der Zugriffsdaten kann eine Überprüfung der Zugriffsdaten erfolgen. Bei erfolgreicher Überprüfung kann eine Anmeldung bzw. ein Login ausgeführt werden und Zugriff auf einen geschützten Bereich der Website gestattet werden. Ist dies geschehen, kann auf einer Vorrichtung, von der ein Aufruf der Website erfolgt ist, die Guthabeninformation ganz oder teilweise angezeigt werden, d.h. die Guthabeninformation an diese Vorrichtung übertragen werden.

Die Website kann seitens eines Anbieters bereitgestellt sein, der ein kostenpflichtiges Angebot bereitstellt, für dessen Inanspruchnahme mittels des Telekommunikationsendgeräts das Guthaben nutzbar ist.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der Programmbestandteil eingerichtet, auf die Website zuzugreifen, um die Übertragung der Information zu veranlassen. Entsprechend diesem Ausführungsbeispiel kann erreicht werden, dass zur Veranlassung der Übertragung der Guthabeninformation durch den Programmbestandteil - und damit durch den Webservice - auf die Website zurückgegriffen werden kann. Die Website als vorhandene Ressource für die Guthabenabfrage kann somit durch den Webservice genutzt werden, was als besonders effizient gelten kann. Gleichzeitig kann die direkte

Interaktion des Benutzers mit der Website, z.B. ein gezielter Aufruf der Website, unterbleiben, d.h. der Zugriff auf die Website und damit die Guthabeninformation kann automatisiert erfolgen. Um auf die Website zuzugreifen zu können, kann der

Programmbestandteil Programmcode umfassen, der bei seiner Ausführung den Zugriff auf die Website bewirkt.

Der Zugriff auf die Website kann insbesondere umfassen, dass der Programmbestandteil - z.B. durch Generieren und Absetzen einer entsprechenden Nachricht - einen Aufruf der Website bewirkt. Gegebenfalls kann der Zugriff umfassen, dass

Zugriffsdaten in geeigneter Weise an die Website übergeben werden. Dies kann die manuelle Eingabe der Zugriffsdaten ersetzen. Der Programmbestandteil kann eingerichtet sein, durch die Website nach erfolgreichem Login angezeigte

Guthabeninformation zu extrahieren. Der Programmbestandteil kann eingerichtet sein, eine Übertragung der extrahierten Guthabeninformation zu veranlassen. Die Übertragung kann z.B. an eine Vorrichtung erfolgen, von der ein Aufruf des

Programmbestandteils über die Schnittstelle ausgegangen ist.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das Guthaben für die Inanspruchnahme eines kostenpflichtigen Angebots eines

Anbieters mittels des Telekommunikationsendgeräts nutzbar. Zum Beispiel kann es sich bei dem Anbieter um einen Telekommunikationsdienstanbieter (Provider) handeln, der beispielsweise im Fall eines Mobiltelefons als

Telekommunikationsendgerät, unter anderem

Telefongesprächsdienste, SMS-Dienste (SMS = Short Message Service) und Datenverbindungen, auch solche die

paketvermittelt arbeiten, kostenpflichtig anbietet.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der Programmbestandteil eingerichtet, die Übertragung der Information betreffend ein dem Benutzer des Telekommunikationsendgeräts zur Verfügung stehendes Guthaben durch den Server in einer auf den Anbieter zugeschnittenen Weise zu veranlassen. Ja nach Anbieter können sich die für die Veranlassung der Übertragung von Guthabeninformation notwendigen Maßnahmen unterscheiden. Zum Beispiel können für die Übertragung der Guthabeninformation zuständige Server unterschiedlich konfiguriert sein. Ist der Programmbestandteil eingerichtet, die Übertragung der Guthabeninformation in einer auf den Anbieter zugeschnittenen Weise zu veranlassen, kann

sichergestellt werden, dass dennoch die Übertragung von Guthabeninformation bewirkt werden kann. Zur Einrichtung des Programmbestandteils, die Übertragung der Guthabeninformation durch den Server an das

Telekommunikationsendgerät in einer auf den Anbieter

zugeschnittenen Weise zu veranlassen, kann der

Programmbestandteil Programmcode umfassen, der eine auf den Anbieter zugeschnittene Veranlassung des Servers zu bewirken vermag, wenn der Programmcode ausgeführt wird. Die

Einrichtung des Programmbestandteils kann insbesondere umfassen, dass eine Nachricht, die zum Veranlassen der

Übertragung der Guthabeninformation und bewirkt durch den Programmbestandteil an den Server gesendet wird, auf den Anbieter bzw. dessen Serverkonfiguration zugeschnitten ist. EEs kann sein, dass bei den Servern unterschiedlicher

Anbieter verschiedene Nachrichten empfangen werden müssen, damit es zu einer Übertragung von Guthabeninformation kommt, bzw. dass die Nachricht gezielt an den Server des jeweiligen Anbieters adressiert werden muss, damit die

Guthabeninformation erhalten werden kann. Durch den Zuschnitt der Nachricht kann erreicht werden, dass die Nachricht den Server erreicht, der Server die Nachricht verarbeiten kann und der Server wie gewünscht auf sie reagiert. Ebenso können die Websites unterschiedlicher Anbieter verschiedenen gestaltet sein, so dass ein Zugriff auf sie, in angepasster Weise durchgeführt werden muss, um an Guthabeninformation gelangen zu können.

Der Zuschnitt der Veranlassung der Übertragung von

Guthabeninformation auf den Anbieter kann insbesondere umfassen, dass die von dem Anbieter verlangten Zugriffsdaten verwendet werden.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist über eine weitere

Schnittstelle des Computerprogramms ein weiterer

Programmbestandteil des Computerprogramms aufrufbar, wobei der weitere Programmbestandteil eingerichtet ist, die

Übertragung von Anbieterinformation betreffend Anbieter, welche eine Übertragung von Information betreffend ein einem Benutzer eines Telekommunikationsendgeräts zur Verfügung stehendes Guthaben durch einen Server auf Veranlassung des Programmbestandteils erlauben, zu veranlassen. Auf diese Weise kann durch den Aufruf des weiteren Programmbestandteils über die weitere Schnittstelle Kenntnis über die Anbieter erlangt werden, welche es ermöglichen, auf dem zuvor beschriebenen Weg Guthabeninformation zu erlangen.

Die geforderte Einrichtung des weiteren Programmbestandteils kann dadurch realisiert sein, dass der weitere

Programmbestandteil Programmcode umfasst, welcher geeignet ist, bei Ausführung die Übertragung von Anbieterinformation betreffend Anbieter, welche eine Übertragung von

Guthabeninformation durch einen Server auf Veranlassung des zuvor beschriebenen Programmbestandteils erlauben, zu

veranlassen .

Für die weitere Schnittstelle gelten die obigen Erläuterungen zu der Schnittstelle des Computerprogramms entsprechend. Über die weitere Schnittstelle können gegebenenfalls Zugriffsdaten an den weiteren Programmbestandteil übergebbar sein. Der weitere Programmbestandteil kann in diesem Fall ebenfalls eingerichtet sein, die Zugriffsdaten lediglich transient zu speichern, wie dies bereits zuvor erläutert wurde. Es kann vorgesehen sein, die Übertragung der Anbieterinformation nur bei Übergabe der Zugriffsdaten an die weitere Schnittstelle zu veranlassen. Eine Überprüfung der Zugriffsdaten kann ggf. erfolgen.

Mit den Anbietern, die die Anbieterinformation betrifft, sind auch hier Anbieter gemeint, die kostenpflichtige Angebote bereitstellen, welche mit dem dem Benutzer des

Telekommunikationsendgeräts zur Verfügung stehenden Guthaben nutzbar sind. Die Anbieterinformation kann zum Beispiel eine Liste von Anbietern umfassen, die die Guthabenabfrage durch den

Programmbestandteil auf dem zuvor beschriebenen Weg

unterstützen. Alternativ oder zusätzlich kann sie Information enthalten, die Zugriffsvorgaben umfasst, die erfüllt werden müssen, um eine Übertragung von Guthabeninformation durch den Server erfolgreich veranlassen zu können. Die

Zugriffsvorgaben können beispielsweise regeln, ob und ggf. welche Zugriffsdaten notwendig sind, um die Übertragung der Guthabeninformation erfolgreich einleiten zu können.

Datentypen für die Zugriffsdaten können spezifiziert werden. In den Zugriffsvorgaben kann beispielsweise auch angegeben sein, ob eine Registrierung bei dem jeweiligen Anbieter notwendig ist, bevor die Übertragung von Guthabeninformation durch den Server veranlasst werden kann. In einem solchen Fall kann angegeben sein, unter welcher Adresse, z.B. unter welcher URL, eine solche Registrierung möglich ist. Die Anbieterinformation kann weiterhin Statusinformation bzgl. der aktuellen Verfügbarkeit der Übertragung von

Guthabeninformation in Bezug auf den jeweiligen Anbieter umfassen, um nur ein weiteres Beispiel für mögliche von der Anbieterinformation umfasste Information zu benennen.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist dem

Telekommunikationsendgerät ein Identifikationsmodul

zugeordnet . Die Zuordnung des Identifikationsmoduls zu dem

Telekommunikationsendgerät kann beispielsweise darin

bestehen, dass das Identifikationsmodul fest in das Telekommunikationsendgerät integriert, entnehmbar in dem Telekommunikationsendgerät angeordnet oder auch - eventuell lösbar und ggf. auch erneut wieder verbindbar - mit dem Telekommunikationsendgerät verbunden ist.

Das Identifikationsmodul kann jedes Modul sein, welches es ermöglicht, das Telekommunikationsendgerät selbst und/oder einen Benutzer des Telekommunikationsendgeräts zu

identifizieren. Um die Identifikation des

Telekommunikationsendgeräts selbst und/oder eines Benutzer des Telekommunikationsendgeräts zu ermöglichen kann es ausreichen, wenn in dem Identifikationsmodul eine

entsprechende Kennung hinterlegt ist, die aus dem

Identifikationsmodul ausgelesen werden kann.

Ein Beispiel für ein Identifikationsmodul ist eine SIM-Karte (SIM = Subscriber Identity Module) . Von dem Begriff „SIM- Karte" sind hier unterschiedliche Ausgestaltungen von SIM- Karten umfasst. Dazu gehören beispielsweise Mini-SIM-Karten, Micro-SIM-Karten und Nano-SIM-Karten .

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das Identifikationsmodul mit einem Anbieter assoziiert, der ein kostenpflichtiges Angebot bereitstellt, für dessen Inanspruchnahme mittels des Telekommunikationsendgeräts das Guthaben nutzbar ist.

Mittels des Identifikationsmoduls kann sich der jeweilige Anbieter ermitteln lassen. Dazu kann das Computerprogramm, z.B. der Programmbestandteil oder der weitere

Programmbestandteil, eingerichtet sein, auf das

Identifikationsmodul zuzugreifen, um den mit dem

Identifikationsmodul assoziierten Anbieter zu ermitteln. Wurde der Anbieter so ermittelt, kann - sofern es notwendig ist - die Übertragung der Information in einer auf den

Anbieter zugeschnittenen Weise veranlasst werden.

Es kann jedoch zusätzlich oder alternativ vorgesehen sein, den Anbieter auf andere Weise zu ermitteln bzw. festzulegen. Dies kann Beispielsweise durch eine Benutzervorgabe,

insbesondere eine Benutzereingabe geschehen.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der Server eingerichtet, einen Zugriff zu protokollieren.

Durch das Protokollieren von Zugriffen auf den Server können Daten über die Servernutzung gesammelt werden. Diese Daten können genutzt werden, um ein Nutzungsentgelt zu erheben.

Die Protokollierung kann die Aufzeichnung von Daten umfassen, die die Servernutzung betreffen. Zu diesen Daten kann z.B. die Anzahl der Servernutzungen gehören. Zu den im Rahmen der Protokollierung aufgezeichneten Daten können auch beim

Schnittstellenaufruf übergebenen Zugriffsdaten gehören. Diese können dazu an den Server weitergeleitet werden, so dass der Betreiber des Servers, z.B. ein Anbieter eines

kostenpflichtigen Angebots für dessen Nutzung das dem

Benutzer des Telekommunikationsendgeräts zur Verfügung stehende Guthaben verwendbar ist, notwendige Informationen erhält, um dem Benutzer die Servernutzung in Rechnung zu stellen .

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von vier Figuren erläutert. Dabei zeigt eine schematische Darstellung eines Beispiels einer Umgebung, in der die Erfindung zum Einsatz kommen kann und die unter anderem ein

Telekommunikationsendgerät, einen PC und einen Server, auf welchem ein Ausführungsbeispiel eines Computerprogramms gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung abläuft, umfasst; eine schematische Darstellung des Servers aus Fig. 1, auf welchem ein Ausführungsbeispiel eines

Computerprogramms gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung abläuft; eine schematische Darstellung des

Telekommunikationsendgeräts aus Fig. 1, auf dem ein Computerprogramm gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung ablaufen kann; ein schematisches Flussdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen

Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung und ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung im Kontext der in Fig. 1 dargestellten Umgebung illustriert .

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Beispiels einer Umgebung, in der die vorliegende Erfindung zum Einsatz kommen kann. In Fig. 1 ist unter anderem ein

Telekommunikationsendgerät 110 abgebildet. Das

Telekommunikationsendgerät 110 ist ein Telefonieendgerät , genauer ein Mobiltelefon, konkret ein Smartphone. Ferner ist ein PC 120 vorgesehen. Das anhand von Fig. 1 beschriebene Szenario umfasst zudem einen Server 130. Das Smartphone 110, der PC 120 und der Server 130 können jeweils eine Verbindung zum Internet 140 aufbauen. Somit können das Smartphone 110 und auch der PC 120 über das Internet 140 mit dem Server 130 kommunizieren. Mit den Internet 140 ist ferner ein Webserver 150 verbunden. Der Webserver beherbergt eine Website 151, die aus einer Mehrzahl von Webseiten 152 aufgebaut ist. An das Internet 140 ist noch ein weiterer Server 160 angeschlossen, der auf eine Datenbank 170 zugreifen kann. Schließlich symbolisiert in Fig. 1 die Antenne 180 die Netzinfrastruktur eines Mobilfunknetzes. Das Mobilfunknetz 180, die Website 151 und der Server 160 sowie die Datenbank 170 werden von einem Mobilfunkdienstanbieter (Provider) 190 zur Verfügung

gestellt. Über das Mobilfunknetz 180 kann ein Benutzer des Smartphones 110 mit dem Smartphone 110 vom Provider 190 angebotene, kostenpflichtige Telekommunikationsdienste in Anspruch nehmen. Dazu zählen Telefoniedienste, insbesondere Telefongesprächsdienste, aber auch SMS-Dienste und

packvermittelt arbeitende Datendienste.

Das Smartphone 110 ist ein Ausführungsbeispiel einer

Vorrichtung gemäß dem fünften Aspekt der Erfindung. Der

Server 130 ist ein Ausführungsbeispiel gemäß dem sechsten Aspekt der Erfindung. Zusammen bilden Smartphone 110 und

Server 130 ein Ausführungsbeispiel eines Systems gemäß dem siebten Aspekt der Erfindung.

Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung des Servers 130 aus Fig. 1, auf welchem ein Ausführungsbeispiel eines

Computerprogramms 134 gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung abläuft . Der Server 130 umfasst unter anderem einen Prozessor 131 einen RAM 132 und eine Festplatte 133. Der Prozessor 131 ist mit dem RAM 132 und der Festplatte 133 verbunden. Ferner besteht eine Verbindung zwischen RAM 132 und Festplatte 133, über die Daten von der Festplatte 133 in den RAM 132

transferiert werden können.

Auf der Festplatte 133 ist das Computerprogramm 134

gespeichert. Das Computerprogramm 134 umfasst einen ersteh

Programmbestandteil 135 und einen zweiten Programmbestandteil 136. Ferner umfasst das Computerprogramm 134 eine erste Schnittstelle 137 und eine zweite Schnittstelle 138. Über die Schnittstelle 137 ist der Programmbestandteil 135 aufrufbar und über die Schnittstelle 138 ist der Programmbestandteil 136 aufrufbar.

Das Computerprogramm 134 kann von der Festplatte 133 in den RAM 132 geladen werden. Es umfasst unter anderem

Programmcode, der eingerichtet ist einen Webservice zu realisieren, wenn der Programmcode auf dem Prozessor 131 ausgeführt wird. Der Programmbestandteil 135 umfasst

Programmcode, der eingerichtet ist, eine Übertragung von Information betreffend ein einem Benutzer eines

Telekommunikationsendgeräts zur Verfügung stehendes Guthaben durch einen Server zu veranlassen, wenn er auf dem Prozessor 131 ausgeführt wird. Der Programmbestandteil 136 umfasst Programmcode, der eingerichtet ist, die Übertragung von

Anbieterinformation betreffend Anbieter, welche eine

Übertragung von Information betreffend ein einem Benutzer eines Telekommunikationsendgeräts zur Verfügung stehendes Guthaben durch einen Server auf Veranlassung des Programmbestandteils 134 erlauben, zu veranlassen, wenn er auf dem Prozessor 131 ausgeführt wird.

Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung des Smartphones 110 aus Fig. 1, auf dem ein Computerprogramm 114 gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung ablaufen kann.

Das Smartphone 110 umfasst unter anderem einen Prozessor 111 einen RAM 112 und einen Flash-Speicher 113. Das Smartphone 110 ist zudem mit einem berührungsempfindlichen Bildschirm

(Touchscreen) 119 ausgestattet. Ferner ist eine SIM-Karte 117 in das Smartphone 110 eingelegt. Der Prozessor 111 ist mit dem RAM 112 und dem Flash-Speicher 113 verbunden. Ferner besteht eine Verbindung zwischen RAM 112 und Flash-Speicher 113, über die Daten von dem Flash-Speicher 113 in den RAM 112 transferiert werden können. Der Prozessor III ist zudem mit der SIM-Karte 117 verbunden, so dass er auf die SIM-Karte 117 zugreifen kann. Außerdem ist er mit dem Touchscreen 119 verbunden, so dass er diesen ansteuern kann.

In dem Flash-Speicher 113 ist das Betriebssystem Apple iOS 115 gespeichert. Das Betriebssystem 115 kann von dem Flash- Speicher 113 in den RAM 112 geladen werden und sein

Programmcode kann auf dem Prozessor 111 ausgeführt werden.

In dem Flash-Speicher 113 ist ferner das Computerprogramm 114 gespeichert. Es liegt in Form einer App vor, wie Anwendungen, die auf einem Smartphone oder Tablet-PC bereitgestellt sind, oftmals bezeichnet werden. Die App 114 kann beispielsweise dadurch in den Flash-Speicher 113 gelangt sein, dass sie von einem Benutzer des Smartphone 110 aus dem Internet

heruntergeladen wurde. Die App 114 kann von dem Flash-Speicher 113 in den RAM 102 geladen werden. Sie umfasst unter anderem Programmcode zum Aufrufen des Programmbestandteils 135 des in Fig. 2 gezeigten Computerprogramms 134 über die Schnittstelle 137 des

Computerprogramms 134, wenn der Programmcode auf dem

Prozessor III ausgeführt wird. Die App 114 umfasst ferner Programmcode zum Aufrufen des Programmbestandteils 136 des in Fig. 2 gezeigten Computerprogramms 134 über die Schnittstelle 138 des Computerprogramms 134, wenn der Programmcode auf dem Prozessor III ausgeführt wird.

Die SIM-Karte 117 ist mit dem Provider 190 assoziiert. Mit der SIM-Karte 117 ist ein Guthaben verknüpft, welches für die Inanspruchnahme kostenpflichtiger Angebote des Providers 190, z.B. Telefongesprächsdienste, SMS-Dienste und

Datenverbindungen, nutzbar ist. Dieses Guthaben steht somit einem Benutzer des Smartphones 110 zur Verfügung. Fig. 4 zeigt ein schematisches Flussdiagramm, das ein

Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung und ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung im Kontext der in Fig. 1 dargestellten Umgebung illustriert.

In Schritt 401 startet ein Benutzer des Smartphones 110 die App . 114. Die App 114 umfasst Programmcode zum Zugreifen auf die SIM- Karte 117, um zu ermitteln, mit welchem Anbieter die SIM- Karte 117 assoziiert ist, wenn der Programmcode auf dem Prozessor 111 ausgeführt wird. Dazu wird eine Anbieterkennung aus der SI -Karte 107 ausgelesen. Diese Operation wird in Schritt 402 ausgeführt. In Schritt 403 ruft die App 114 über die Schnittstelle 138 des Computerprogramms 134 den Programmbestandteil 136 des Computerprogramms 134 auf. Im Rahmen des hier diskutierten Ausführungsbeispiels ist der Programmbestandteil 136 mit , getAvailableProvider' bezeichnet.

Für den Fall eine SOAP-basierten Webservice, kann der Aufruf folgendermaßen aufgebaut sein:

<soapn : Enverlope

xmlns : soapnv=http : //Schemas . xmlsoap . org/soap/envelope/" Xsmlns : ser="http : //Service . prelado . peachesgroup . com

< soapenv : Header/>

< soapenv : Body>

<ser : getAvailableProvider>

<credentials>

<customerId>id< /customerId>

<password>pass< /password>

</credentials>

< /ser : getAvailableProvider>

< /soapen : Body>

< /soapen : Envelope>

Für den Fall eines REST-basierten Webservice kann der Aufruf z.B. per POST-Befehl an die URL

/rest /balance/availableProvider/get gerichtet werden und folgendermaßen aufgebaut sein: "customerId":"id",

"password" : "pass"

}

Die Parameter , customerld' und , password' sind in Rahmen des hier diskutierten Ausführungsbeispiels beide vom Datentyp , String' . Es ist obligatorisch, dass sie der Schnittstelle 138 des Computerprogramms 134 übergeben werden.

Auf einen ordnungsgemäßen Aufruf des Programmbestandteils 136 über die Schnittstelle 138 hin generiert der

Programmbestandteil 136 ein Antwort, welche

Anbieterinformation betreffend Anbieter, welche eine

Übertragung von Information betreffend ein einem Benutzer eines Telekommunikationsendgeräts zur Verfügung stehendes Guthaben durch einen Server auf Veranlassung des

Programmbestandteils 135 erlauben, enthält. Der Programmbestandteil 136 sorgt in Schritt 404 für die

Übertragung der Anbieterinformation an die auf dem Smartphone 110 ablaufende App 114. Die Übertragung kann über das

Internet 140 erfolgen. Denkbar ist aber auch, dass die

Übertragung der Anbieterinformation anders erfolgt, z.B.

unter Ausnutzung der Netzinfrastruktur 180 per SMS.

In Schritt 404 protokolliert außerdem der Server 130, konkret das Computerprogramm 134, genauer der Programmbestandteil 136, dass er über die App. 114 kontaktiert wurde, um die Übertragung von Anbieterinformation zu veranlassen. Dazu leitet der Programmbestandteil 136 die an die Schnittstelle 138 übergebenen Zugriffsdaten an einen Server des Providers 190 weiter, so dass für eine Rechnungsstellung bekannt ist, wer die Anbieterinformation abgefragt hat.

Für den Fall eines SOAP-basierten Webservice, kann eine hier mit , getAvailableProviderResponse' bezeichnete Nachricht, mit der die Anbieterinformation übertragen wird, folgendermaßen aufgebaut sein:

<soap : Envelope

xmlns : soap="http : //Schemas . mlsoap . org/soap/envelope/">

<soa : Body>

<ns2 : getAvailableProviderResponse

xmlns : ns2="http : //service . prelado . peachesgroup . com/">

<result>

<message> success< /message>

<providerList>

<provider>

<id>DISCOTEL</id>

<loginMethod>MSISDN</loginMethod>

<name>discoTEL< /name>

<status>ONLINE</status>

<registrationüRL>http : //provider . de/registration< /registratio nURL>

</provider>

<provider>

<id>SIMYO</id>

<loginMETHOD>MSISDN</loginMethod>

<name> simyo< /name>

<status>ONLINE</status> <registrationURL>htt : //pro ider . de/registration< /registrat nURL>

< /provider>

Für den Fall eines REST-basierten Webservice, kann die Nachricht, mit der die Anbieterinformation übertragen wird, folgendermaßen aufgebaut sein: {

'message" : "success'

"providerList" : [{"provider": [

{

"id" : "DISCOTEL",

"loginMethod": "MSISDN",

"name": "discoTEL",

"Status": "ONLINE",

"registrationURL", http : / /provider . de/registration

} ,

{

"id" : "SIMYO",

"loginMethod": "MSISDN",

"name": "simyo",

"Status": "ONLINE",

"registrationURL", http://provider.de/registration

}

] } ] ,

"resultCode" : 0 Der Parameter , id' ist im Rahmen des hier diskutierten

Ausführungsbeispiels vom Datentyp , String' . Er bezeichnet eine eindeutige Anbieteridentifikation. Der Parameter , name' ist ebenfalls vom Datentyp , String' . Er gibt vor, welcher Anbietername im Rahmen einer möglichen optischen Anzeige der Anbieterinformation angezeigt werden soll . Der Parameter , Status' ist vom Datentyp , Enum' und kann die drei verschiedenen Werte , ONLINE' , , DISABLED' und , OFFLINE' annehmen. , ONLINE' bedeutet, dass für den durch die Parameter , id' und , name' bezeichnete Anbieter die Abfrage von

Guthabeninformation aktuell möglich ist. , DISABLED' zeigt an, dass die Abfrage von Guthabeninformation für den Anbieter aktuell wegen Wartungsarbeiten nicht möglich ist. , OFFLINE' bedeutet, dass für den Anbieter die Abfrage von

Guthabeninformation nicht vorgesehen ist. Der Parameter , loginMethod' ist ebenfalls vom Datentyp , Enum' und kann die zwei verschiedenen Werte , MSISDN' und

, LOGI _NAME' annehmen. , MSISDN' bedeutet, dass für die

Abfrage von Guthabeninformation mittels des

Programmbestandteils 135 Zugriffsdate ■ zur Identifikation eines Benutzers bzw. eines Telekommunikationsendgeräts an die Schnittstelle 137 übergeben werden müssen, wobei die

Zugriffsdaten eine mit dem Telekommunikationsendgerät

assoziierte MSISDN enthalten müssen. , LOGIN_NAME' bedeutet, dass die Zugriffsdaten zur Identifikation einen Benutzernamen enthalten müssen. Der Parameter , registrationURL' ist vom Datentyp , String' . Er bezeichnet eine URL, unter welcher eine Registrierung für die Nutzung der Abfrage von Guthabeninformation mittels des

Programmbestandteils 135 bei dem jeweiligen Anbieter erfolgen kann .

In Schritt 405 prüft die App 114, ob für den Anbieter, der in Schritt 402 als mit der SIM-Karte 117 assoziiert ermittelt wurde, gemäß der zuvor übertragenen und nunmehr empfangenen Anbieterinformation die Abfrage von Guthabeninformation mittels des Programmbestandteils 135 möglich ist. Ist dies nicht der Fall, endet das Verfahren an diesem Punkt.

Ansonsten wird es mit Schritt 406 fortgesetzt. Die Schritte 402 bis 405 können entfallen, wenn die App 114 bereits zuvor einmal gestartet wurde und die Schritte 402 bis 405 dabei durchlaufen wurden, so dass die App 114 bereits geeignete Informationen über den Provider 190 erhalten hat. Sofern noch keine Registrierung für die Abfrage von

Information betreffend ein mit der SIM-Karte 117 assoziiertes Guthaben bei dem Provider 190 erfolgt ist, wird zunächst diese Registrierung unter der gemäß der Anbieterinformation für den Provider 190 geltenden URL vorgenommen.

Ferner umfasst Schritt 406, dass die App 114 eine Nachricht generiert, die über das Internet 140 an den Server 130 gesendet wird. Die Nachricht beinhaltet einen Aufruf des Programmbestandteils 135 über die Schnittstelle 137. Die Nachricht beinhaltet außerdem Zugriffsdaten, deren Inhalt sich nach der in Schritt 404 übertragenen Anbieterinformation richtet, so dass z.B. die bzgl. des Providers 190 gemäß dem Parameter , loginMethod' vorgegebene Logininformation in den Zugriffsdaten enthalten ist. Zudem ist in den Zugriffsdaten die Identität des Providers 190 entsprechend der mit der Anbieterinformation (Parameter , id' ) mitgeteilten Konvention angegeben.

Die Nachricht der App 114 an den Server 130 ist in Rahmen des hier diskutierten Ausführungsbeispiels als , getBalance' bezeichnet .

Für den Fall eines SOAP-basi-erten Webservice, kann die

Nachricht folgendermaßen aufgebaut sein:

<soapenv : Envelope

xmlns : soapenv="http : / /Schemas . xmlsoap . org/ soap/envelope/ Xmlns : ser="http : / / Service . prelado . peachesgroup . com/">

<soapenv : Header/>

<soapenv : Body>

<ser : getBalance>

<credentials>

<customer!d>id</customer!d>

<password>pass< /password>

</credentials>

<request>

<msisdn>+ 917777777777</msisdn>

<loginName>< /loginName>

<password>pass< /password>

<id>DISCOTEL</id>

</request>

< /ser : getBalance>

< /soapenv : Body>

</soapenv : Envelope> Für den Fall eines REST-basierten Webservice, kann die

Nachricht folgendermaßen aufgebaut sein, wobei sie per GET- Befehl an die URL

/rest/balance/get

gerichtet werden kann:

"credentials" :{

"customerld" : "id",

"password": "pass"

}

"request" : {

"msisdn": "+4917777777777" ,

"loginName": "",

"password": "pass",

"id" : "DISCOTEL"

}

}

Der Parameter , msisdn' ist vom Datentyp , String' . Er muss in der Nachricht enthalten sein und bezeichnet die MSISDN des Smartphones 110.

Der Parameter , loginName' ist ebenfalls vom Datentyp

, String' . Er wird nur benötigt, wenn der Provider 190 für den Zugriff auf die Guthabeninformation einen Login mittels eines Benutzernamens erwartet. Im hier erläuterten

Ausführungsbeispiel ist dies für den Provider 190 nicht der Fall, da anstelle eines Benutzernamens eine MSISDN erwartet wird. Auch der Parameter , password' ist vom Datentyp , string' . Er muss zwingend in der Nachricht enthalten sein.

Der Parameter , id' bezeichnet die Identität des Providers 190 und ist ebenfalls vom Datentyp , string' .

Nachdem- der Server 130 die Nachricht der App 114 empfangen hat, analysiert er diese. Das Computerprogramm 134 erkennt, dass sie einen Aufruf des Programmbestandteils 135 über die Schnittstelle 137 enthält. Daher wird der Programmbestandteil 135 über die Schnittstelle 137 aufgerufen, wobei in der

Nachricht der App 114 enthaltene Parameter, insbesondere die Zugriffsdaten, an die Schnittstelle 137 übergegeben werden. Die Website 151 umfasst unter anderem eine Webseite 152 auf der ein Benutzer sich mit einem Loginnamen und einem Passwort als Zugriffsdaten unter Verwendung eines Browsers anmelden kann. Nach erfolgreicher Verifikation der Zugriffsdaten gelangt er auf eine andere Webseite 152. Diese zeigt dem Benutzer die Informationen betreffend das mit der SIM-Karte 117 assoziierte Guthaben, z.B. die Guthabenhöhe und den

Zeitpunkt der letzten Guthabenaufladung, an. Der Inhalt dieser Webseite 152 wird über das Internet an ein Gerät übertragen, von dem aus der Benutzer die Webseite 152 aufgerufen hat. Dabei kann es sich beispielsweise um das Smartphone 110 oder um den PC 120 handeln. Die

Guthabeninformation ist in der Datenbank 170 gespeichert. Diese ist für den Server 160 erreichbar. Die Datenbank 170 kann dazu entweder von dem Server 160 beherbergt sein, oder sie kann auf einem anderen Computer hinterlegt sein, auf den der Server 160 zugreifen kann. In Schritt 407 initiiert und steuert der Programmbestandteil 135 automatisch einen Zugriff auf die Website 151 des

Providers 190. Die zuvor von der App 114 an ihn übertragenen Zugriffsdaten nutzt er dabei um den Loginvorgang automatisch durchführen zu können. Die Provideridentität wird benötigt, damit die korrekte Website 151 angewählt wird. Die nach dem erfolgreichen Loginvorgang von dem Webserver 150 generierte Webseite 152, die die Guthabeninformation enthält, wird von dem Programmbestandteil 135 des Computerprogramms 134 automatisch verarbeitet. Dabei wird die Guthabenhöhe aus der Website 152 ausgelesen.

In Schritt 407 protokolliert außerdem der Webserver 150, dass über den von dem Computerprogramm 134 realisierten Webservice Guthabeninformation angefordert wurde. Dazu werden die an die Schnittstelle 137 übergebenen und an den Webserver 150 weitergeleiteten Zugriffsdaten aufgezeichnet, so dass für eine Rechnungsstellung bekannt ist, wer die

Guthabeninformation abgefragt hat.

In Schritt 408 sorgt der Programmbestandteil 135 dafür, dass die extrahierte Guthabenhöhe von dem Server 130 an das

Smartphone 110, konkret an die App 114 übertragen wird. Dazu wird eine hier mit , getBalanceResponse' bezeichnete Nachricht generiert und übertragen.

Für den Fall eines SOAP-basierten Webservice, kann diese Nachricht folgendermaßen aufgebaut sein: <soap : Envelope

xmlns : soap="http : //schemas . mlsoap . org/soap/envelope/">

<soap : Body <ns2 : getBalanceResponse

xmlns : ns2="http : //Service .prelado . peachesgroup . com/">

<result>

<balance>12.50</balance>

<message>success< /message>

<resultCode>0< /resultCode>

< /result>

< /ns2 : getBalanceResponse>

< /soa : Body>

< /soap : Envelope>

Für den Fall eines REST-basierten Webservice, kann diese Nachricht folgendermaßen aufgebaut sein: {

"balance": 12.50,

"message": "success",

"resultCode" : 0

}

Der Parameter , balance' ist vom Datentyp , Double' . Er bezeichnet die Höhe des mit der SIM-Karte 117 assoziierten Guthabens . Der Parameter , message' ist vom Datentyp , String' . Er kann genutzt werden, um zusätzlich zur Guthabenhöhe, eine

Textbotschaft zu übertragen, die zur ergänzenden

Informationsversorgung des Benutzers angezeigt werden kann.

Der Parameter , resultCode' ist vom Datentyp , Integer' . Er kann sieben verschiedene Zahlenwerte von 0 bis 6 annehmen. 0 zeigt eine erfolgreiches Abrufen der Guthabeninformation von der Website 151 an; 1 bedeutet, dass die Zugriffsdaten nicht korrekt waren und ihre Verifikation daher gescheitert ist; 2 bedeutet, dass die in den Zugriffsdaten angegebene MSISDN oder der angegebene Benutzername der Website 151 des

Providers 190 nicht bekannt ist; 3 zeigt an, dass der

Programmbestandteil 135 die in den Zugriffsdaten angegebene Provideridentität nicht kennt; 4 zeigt an, dass der Provider 190 derzeit , OFFLINE' ist, d.h. dass für den Provider 190 die Abfrage von Guthabeninformation derzeit nicht vorgesehen ist; 5 weist auf einen Systemfehler hin; 6 zeigt an, dass der Provider 119 bzgl. der Abfrage von Guthabeninformation derzeit im Status , DISABLED' ist, d.h. dass die Abfrage von Guthabeninformation aktuell wegen Wartungsarbeiten nicht möglich ist.

Die App 114 entnimmt der in Schritt 408 übertragenen

Nachricht die Guthabeninformation, d.h. den Wert des

Parameters , balance' , und steuert in Schritt 409 mittels des Prozessors 111 den Touchscreen 119 an, so dass die

Guthabeninformation auf ihm angezeigt wird.

Da der Programmbestandteil 135 die von der App 114 in Schritt 406 gesendete Nachricht auswertet, die in dieser Nachricht enthaltenen Zugriffsdaten basierend auf der in Schritt 404 übertragenen Anbieterinformation erstellt wurden und der Programmbestandteil 135 die Zugriffsdaten im Rahmen des

Zugriffs auf die Website 151 in Schritt 407 verwendet, ist der Programmbestandteil 135 eingerichtet, die Übertragung der Guthabeninformation in Schritt 408 in einer auf den Provider 490 zugeschnittenen Weise zu veranlassen. Sowohl der Programmbestandteil 135 als auch der

Programmbestandteil 136 sind eingerichtet, die über die

Schnittstellen 137 bzw. 138 an sie übermittelten

Zugriffsdaten lediglich transient zu speichern.

Nachdem die Zugriffsdaten an den Webserver 150 bzw. an den

Provider 190 weitergeleitet wurden, verbleibt keine Kopie der Zugriffsdaten bei den Programmbestandteilen 135 bzw. 136. Diese werden nach der Weiterleitung seitens der

Programmbestandteile 135 und 136 sofort gelöscht. Somit kann der durch das Computerprogramm 134 realisierte Webservice ohne Datenschutz- und Sicherheitsbedenken genutzt werden.

Da das Betriebssystem 115 des Smartphones 110 iOS ist, ist es nicht möglich, eine Abfrage von Guthabeninformation mittels eines USSD-Kommandos zu initiieren. Das Betriebssystem 115 verhindert dies. Durch die Nutzung des durch das

Computerprogramm 134 realisierten Webservice kann der

Benutzer des Smartphones 110 mittels der App 114 dennoch komfortabel an Guthabeninformation gelangen. Das Starten der App 114 kann sogar als einzige Handlung des Benutzers

ausreichen, damit dieser mit Guthabeninformation versorgt wird. Es wird dem Benutzer erspart, Guthabeninformation durch einen Anruf bei dem Provider 190 oder durch manuelles

Aufrufen der Website 151 und dortiger Eingabe seiner

Zugriffsdaten zu erlangen.

Die Abfrage von Guthaben- oder Anbieterinformation kann nicht nur mittels der App 114 des Smartphones 110 erfolgen. Sie kann auch über den PC 120 vorgenommen werden. Zu diesem Zweck ist auf dem PC 120 ein der App 114 ähnliches Computerprogramm installiert. Wesentlicher Unterschied zur App 114 ist

lediglich, dass das Computerprogramm eine Benutzervorgabe zur Identität des Providers 190 verlangt, da es nicht auf die SIM-Karte 117 zugreifen kann, um die Identität des Providers 190 zu bestimmen.