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Patent Searching and Data


Title:
CROSS BEAM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/112190
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cross beam (1) for suspending and/or transporting a unit, an element and/or parts thereof, especially of casting machines. The cross beam comprises at least one traverse load bearing unit (3) and a receiving element (2) for engagement of a hook. At least two longitudinal load bearing units (8) are connected to the end regions (4) of the at least one traverse load bearing unit (3), articulated receiving means (5) being arranged in central regions of the at least two longitudinal load bearing units (8) for receiving the one unit, element and/or at least part thereof.

Inventors:
KRUMNOW MICHAEL (DE)
MOGENDORF THOMAS (DE)
HOVESTAEDT ERICH (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/001980
Publication Date:
October 07, 2010
Filing Date:
March 29, 2010
Export Citation:
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Assignee:
SMS SIEMAG AG (DE)
KRUMNOW MICHAEL (DE)
MOGENDORF THOMAS (DE)
HOVESTAEDT ERICH (DE)
International Classes:
B66C1/10; B22D11/128; B66C1/68; B66C23/64; B66F9/18
Domestic Patent References:
WO1986002340A11986-04-24
Foreign References:
FR2243901A11975-04-11
US2721757A1955-10-25
EP0028365A21981-05-13
Attorney, Agent or Firm:
KLÜPPEL, Walter (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Traverse (1 ) zur Aufhängung und/oder zum Transport von einem Aggregat, einem Element und/oder Teilen davon, insbesondere von Gießanla- gen, mit zumindest einem Lastquerträger (3) und einem Aufnahmeelement (2) für den Angriff eines Hakens, dadurch gekennzeichnet, dass weiterhin zumindest zwei Lastlängsträger (8) vorgesehen sind, welche an den Endbereichen (4) des zumindest einen Lastquerträgers (3) verbunden sind, wobei an zentralen Bereichen der zumindest zwei Last- längsträger (8) gelenkig ausgebildete Aufnahmemittel (5) angeordnet sind zur Aufnahme von dem einen Aggregat, Element und/oder zumindest einem Teil davon.

2. Traverse nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass weiterhin an zumindest einem Endbereich der Lastlängsträger (8) zumindest eine

Öffnung, vorzugsweise mehrere Öffnungen (9) zur Aufnahme von Ketten zum Befestigen und/oder Tragen von einem Aggregat, Element und/oder zumindest einem Teil davon vorgesehen sind.

3. Traverse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Öffnung, vorzugsweise mehrere Öffnungen (9) an einem dazu vorgesehenen vorspringenden Bereich (10) unterhalb des Lastlängsträgers angeordnet ist.

4. Traverse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der vorspringende Bereich unterhalb des Lastlängsträgers nach Art eines Blechs o- der einer Schiene ausgebildet ist.

5. Traverse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass der zumindest eine Lastquerträger (3) mit ihrem jeweiligen Endbereich (4) mit jeweils einem Lastlängsträger (8) verbunden ist.

6. Traverse nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (2) mit dem zumindest einen Lastquerträger (3) mittels zumindest eines Haltebügels (7), vorzugsweise mit zwei Haltebügeln, verbunden ist.

Description:
Traverse Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft eine Traverse, insbesondere zum Heben oder zum Transport von Aggregaten, Elementen oder Teilen einer Gießanlage, wie beispielsweise von Kokillen, Segmenten o.a., nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.

Stand der Technik

Insbesondere in Gießanlagen werden üblicher weise zum Teil sehr schwere Aggregate, Elemente und/oder auch deren Teile verwendet, um Gießprodukte im weitesten Sinne herzustellen. Solche Aggregate, Elemente und/oder deren Teile sind beispielsweise Segmente der Gießanlage oder auch eine Kokille oder ähnliches bzw. deren Teile. Beim üblichen Betrieb einer solchen Gießanlage, wie insbesondere bei einer Brammen- oder Dünnbrammengießanlage oder auch bei einer Langproduktgießanlage für so genannte Langprodukte ist es typischer Weise notwendig diese Aggregate oder Elemente und/oder deren Teile zumindest von Zeit zu Zeit auszubauen, zu warten, zu reparieren, zu tauschen und/oder wieder in die Anlage einzubauen. Auch kann dies bei einem erkannten Defekt oder bei übermäßigem Verschleiß unerwartet und sehr plötzlich notwen- dig werden.

Dabei ist es wesentlich, dass diese Aggregate oder Elemente und/oder deren Teile beispielsweise gehoben und/oder transportiert werden, was unter Berücksichtigung des doch zum Teil sehr erheblichen Gewichtes bei zum Teil doch auch sehr großem Volumen und auch der diesbezüglich zu betreibenden Sicherheitsvorkehrungen einen nicht unerheblichen Aufwand bedeutet.

Typischer Weise werden diese Aggregate oder Elemente und/oder deren Teile mit einem Kran in einer Betriebshalle einer Gießanlage oder im Werkstatt- oder Wartungsbereich gehoben und/oder transportiert. Das Heben oder der Transport kann dabei vorteilhaft in einer Werkstatt oder auf der Gießbühne der AnIa- ge erfolgen. Dabei wird beispielsweise an einen Kranhaken eines Krans eine sogenannte Traverse eingehängt, an welche wiederum das entsprechende zu transportierende Aggregat, Element und/oder deren Teile gehängt oder auch beispielsweise drehbar befestigt wird. In der Praxis wird dabei eine große Vielzahl von Traversen benutzt, wobei für jedes Aggregat und für jedes Element und/oder deren Teile eine dazu eigene angepasste Traverse verwendet wird. Dies bedeutet jedoch auch eine Vielzahl von vorzuhaltenden und auch zu lagernden Traversen, was die Kosten für den Betrieb der Anlage letztendlich nicht unerheblich erhöht und auch einen nicht unerheblichen Raumbedarf zur Lagerung dieser Vielzahl von Traversen verursacht. Da die Traversen auch in Mitlei- denschaft gezogen werden können, ist auch die Reparatur einer Vielzahl von Traversen notwendig, was wiederum die Kosten treibt.

Im Stand der Technik sind solche Traversen bekannt.

Die EP 1506 066 B1 offenbart eine zweiteilige Traverse, die jeweils nur aus einem bakenartigen Element und dazwischen angeordneten Ketten mit Verbindungsstangen pro Kettenglied ausgebildet ist.

Eine Traverse mit einer balkenartigen Ausbildung offenbart auch die JP 2001- 252752 bzw. auch die DE 29 08476 A1.

Diese Traversen im Stand der Technik sind an die jeweiligen Aufgabe optimiert angepasst und können nicht für beliebige auch wechselnde Lasten eingesetzt werden, um diese zu tragen, die durch den wechselnden Bedarf zum Transport oder zum Tragen von Aggregaten und/oder Elementen auftreten.

Darstellung der Erfindung, Aufgabe, Lösung, Vorteile Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Traverse zu schaffen die vielfältig eingesetzt werden kann und die auch verschiedene auftretende Lasten tragen und bewältigen kann.

Dies wird erreicht mit den Merkmalen von Anspruch 1 , wonach eine Traverse geschaffen wird insbesondere eine Traverse zur Aufhängung und/oder zum Transport von einem Aggregat, einem Element und/oder auch von Teilen davon, insbesondere von Gießanlagen, mit zumindest einem Lastquerträger und einem Aufnahmeelement für den Angriff eines Hakens, wobei weiterhin zumindest zwei Lastlängsträger vorgesehen sind, welche an den Endbereichen des zumindest einen Lastquerträgers verbunden angebracht sind, wobei an zentralen Bereichen der zumindest zwei Lastlängsträger gelenkig ausgebildete Aufnahmemittel angeordnet sind zur Aufnahme von dem zumindest einen Aggregat, Element und/oder zumindest einem Teil davon. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Traverse insbesondere in einem Werkstattbereich einer Gießanlage einsetzbar ist.

Vorteilhaft ist es dabei auch, wenn weiterhin an zumindest einem Endbereich der Lastlängsträger zumindest eine Öffnung, vorzugsweise mehrere Öffnungen zur Aufnahme von Ketten oder anderen Verbindungselementen zum Befestigen und/oder Tragen von einem Aggregat, Element und/oder zumindest einem Teil davon vorgesehen sind.

Auch ist es zweckmäßig, wenn die zumindest eine Öffnung oder eine Mehrzahl von Öffnungen, vorzugsweise jedoch mehrere Öffnungen, an einem dazu vor- gesehenen vorspringenden Bereich unterhalb des Lastlängsträgers angeordnet ist.

Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn der vorspringende Bereich unterhalb des Lastlängsträgers nach Art eines Blechs ausgebildet ist. Dieser Bereich kann auch nach Art einer Platte oder einer Schiene ausgebildet sein, die mit dem Lastlängsträger verbunden oder einteilig ausgebildet ist. '

Gemäß eines weiteren Gedankens ist es vorteilhaft, wenn der zumindest eine Lastquerträger mit ihrem jeweiligen Endbereich mit jeweils einem Lastlängsträger verbunden ist.

Auch ist es zweckmäßig, wenn das Aufnahmeelement mit dem zumindest einen Lastquerträger mittels zumindest eines Haltebügels, vorzugsweise mit zwei Haltebügeln, verbunden ist.

Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen ergeben sich aus der fol- genden Figurenbeschreibung und/oder aus den Unteransprüchen.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Nachstehend wird die Erfindung auf der Grundlage eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Traverse in Seitenansicht,

Fig. 2 eine Traverse in einer anderen Seitenansicht,

Fig. 3 eine Traverse in Ansicht von oben,

Fig. 4a eine Kette zur Aufhängung einer Last,

Fig. 4b eine Kette zur Aufhängung einer Last,

Fig. 4c eine Kette zur Aufhängung einer Last, Fig. 4d eine Kette zur Aufhängung einer Last,

Fig. 4e eine Kette zur Aufhängung einer Last,

Fig. 4f eine Kette zur Aufhängung einer Last, und

Fig. 4g eine Kette zur Aufhängung einer Last.

Bevorzugte Ausführung der Erfindung

Die Figur 1 zeigt eine Traverse 1 zum Tragen oder Transportieren von zumindest einer Last, wie beispielsweise einem Aggregat oder einem Element oder einem diesbezüglichen Teil, insbesondere einer Gießanlage, wobei die Traverse 1 ein Aufnahmeelement 2 zur Aufnahme der Traverse 1 an einem nicht dar- gestellten Kranhaken eines Krans aufweist. Die Traverse kann aber auch anderweitig mit einer hebenden Vorrichtung verbunden sein. Die Traverse weist zumindest einen mit dem Aufnahmeelement 2 verbundenen Lastquerträger 3 auf, woran an den Endbereichen 4 des zumindest einen Lastquerträgers 3 über Lastlängsträger 8 angeordnete bzw. gehaltene und gelenkig ausgebildete Auf- nahmemittel 5 zur Aufnahme von nicht dargestellten Aggregaten, Elementen und/oder Teilen davon vorgesehen sind.

Das Aufnahmeelement 2 ist über zwei seitlich angeordnete und voneinander beabstandete Haltebügel 7 mit dem zumindest einen Lastquerträger 3 verbun- den. Die Haltebügel 7 sind dabei vorzugsweise mit dem zumindest einen Lastquerträger 3 verbunden, wie verschweißt, verschraubt, vernietet o.a. Das Aufnahmeelement 2 ist dabei über dem Lastquerträger 3 angeordnet, so dass ein Kranhaken vorzugsweise von oben an dem Aufnahmeelement 2 angreifen kann und die Traverse 1 einen Gegenstand oder eine Vorrichtung, wie ein Aggregat vorzugsweise von unten aufnehmen, tragen und transportieren kann. Die Aufnahmemittel 5 zur Aufnahme von einer schweren Traglast sind derart gestaltet, dass sie zwei parallel angeordnete schenkelartige Elemente 5a, 5b aufweisen, welche über ein Lager 5c gelenkig gelagert gehalten sind. Dabei ist im Bereich des Lagers 5c ein Bolzen 5d vorgesehen, welcher wiederum in zwei beabstandeten schenkelartigen Elementen 5e, 5f gehalten ist. Diese beiden schenkelartigen Elemente sind mit dem Lastlängsträger im mittleren zentralen Bereich oder auch mit dem Lastquerträger in einem diesbezüglichen Endbereich verbunden.

Zwischen den schenkelartigen Elementen 5a, 5b ist weiterhin ein diese Elemen- te verbindender Bolzen 5g vorgesehen, an welchem eine Traglast verkippbar anhängbar ist. Der Bolzen kann dabei vorteilhaft zwischen den schenkelartigen Elementen 5a, 5b eingesetzt und auch wieder entfernt werden, so dass beispielsweise eine Kette o.a. eingesetzt bzw. wieder entfernt werden kann. So kann der Bolzen beispielsweise in die Elemente eingeschraubt werden oder lediglich in eine Öffnung der Elemente eingesetzt und in seiner Lage gesichert werden.

Die Figur 2 zeigt die Traverse 1 in einer Ansicht von der Seite. Es ist in dieser Ansicht deutlich zu erkennen, dass die Traverse 1 Lastlängsträger 8 aufweist, welche über die Länge verteilt einen Bereich 10 aufweist, welcher eine Anzahl von Öffnungen 9 aufweist, welche zum Einhängen und/oder zum Anhängen von Lasten dienen. Dabei sind die Öffnungen 9 in einem nach unten weisenden und unter dem Lastlängsträger 8 angebrachten vorspringenden Bereich 10 beispielsweise nach Art eines Blechs, einer Schiene etc. angeordnet und/oder in dieses eingebracht.

Die Figur 3 zeigt die Traverse 1 in einer Ansicht von oben. Es ist in dieser Ansicht zu erkennen, dass die Traverse 1 aus vorzugsweise einem Lastquerträger 3 oder alternativ auch mehreren beispielsweise parallel angeordneten Lastquer- trägem 3 besteht, der/die an ihrem oder an ihren Endbereichen 4 mit dazu senkrecht ausgerichteten zweiten Lastlängsträgern 8 verbunden ist/sind. Die zumindest zwei dargestellten Lastlängsträger 8 sind dabei zueinander parallel angeordnet und weisen an ihren zentralen Bereichen 11 die Aufnahmemittel 5 auf. Weiterhin weisen sie an ihren Endbereichen den vorspringenden Bereich 10 mit den Öffnungen 9 zur Befestigung von Lasten auf.

Statt des einen Lastquerträgers 3 und der zwei Lastlängsträger 8 kann auch eine andere Anzahl Lastquerträger 3 bzw. Lastlängsträger 8 verwendbar sein, wie beispielsweise zwei oder drei solcher Lastquerträger 3 und/oder vorzugsweise zwei oder mehr Lastlängsträger 8.

Die Figuren 4a bis 4g zeigen Ketten oder Aufhängemittel, welche vorzugsweise an den Öffnungen 9 und/oder an den Aufnahmemitteln 5 angehängt bzw. befestigt werden können, so dass damit eine Last mittels der Traverse 1 getragen werden kann. Dabei dienen die Ketten oder Aufhängemittel der Aufhängung von Aggregaten und/oder Elementen die beispielsweise in einer Gießanlage oder auf der Gießbühne bzw. in einem Werkstattbereich transportiert werden.

Die Ketten oder Aufhängemittel 20, 21 , 22, 26, 27, 28, 29 haben dabei eine unterschiedliche Stärke und/oder Länge, um verschiedene und verschieden schwere Aggregate oder Teile befestigen und transportieren zu können. Dazu weisen die Ketten vorzugsweise unterschiedlich stark ausgeführte Kettenglieder oder Stahlseile auf. An dem oberen Ende der jeweiligen Kette oder Aufhängemittel ist jeweils ein Verbindungselement 23 zur Verbindung mit der Traverse 1 vorgesehen, wobei am unteren Ende ein weiteres Verbindungselement 24 vorgesehen ist zur Verbindung mit der entsprechend zu tragenden Last. Das unte- re und/oder das obere Verbindungselement 23, 24 ist dabei als Bolzen, als Ring oder als ggf. zu öffnendes Kettenglied ausgebildet, um eine entsprechend gestaltete Last anzuhängen oder aufzunehmen.

Die Kette oder Aufhängemittel kann dabei aus einzelnen Kettengliedern beste- hen und/oder auch als Stahlseil oder als Gurt beispielsweise aus Fasergewebe ausgebildet sein, wie es beispielsweise in Figur 4g zu erkennen ist. Bezugszeichenliste

1 Traverse

2 Aufnahmeelement

3 Lastquerträger

4 Endbereich

5 Aufnahmemittel

5a schenkelartiges Element

5b schenkelartiges Element

5c Lager

5d Bolzen

5e schenkelartiges Element

5f schenkelartiges Element

5g Bolzen

7 Haltebügel

8 Lastlängsträger

9 Öffnung

10 Bereich

11 zentraler Bereich

20 Kette

21 Kette

22 Kette

23 Verbindungselement

24 Verbindungselement

26 Kette

27 Kette

28 Kette

29 Kette