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Title:
CROSS-LINKED VINYL POLYMERS WITH BILE ACID ADSORBING EFFECT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/036002
Kind Code:
A1
Abstract:
Compounds have the general formula (II), in which A stands for hydrogen or C�1-9?-alkyl; G and E independently represent O or NH; d and a independently represent an integer from 2 to 10; R?1� and R?2� independently represent C�1-9?-alkyl; T stands for C�2-200?-alkylene, optionally interrupted by phenylene, one of the groups (a), (b), (c), (d) or (e), 1 to 10 non-adjacent oxygen atoms or groups -N?+�R?3�R?4�-, in which R?3� and R?4� independently represent C�1-9?-alkyl, and X?-� stands for an acid anion. Also disclosed are polymers produced from these compounds and their use as lipid lowering agents.

Inventors:
VON SEGGERN HEINKE (DE)
HOFFMANN AXEL (DE)
FALK EUGEN (DE)
HOERSCH BRIGITTE (DE)
LINKIES ADOLF HEINZ (DE)
GLOMBIK HEINER (DE)
Application Number:
PCT/EP1998/000898
Publication Date:
August 20, 1998
Filing Date:
February 17, 1998
Export Citation:
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Assignee:
HOECHST RES & TECH GMBH & CO (DE)
VON SEGGERN HEINKE (DE)
HOFFMANN AXEL (DE)
FALK EUGEN (DE)
HOERSCH BRIGITTE (DE)
LINKIES ADOLF HEINZ (DE)
GLOMBIK HEINER (DE)
International Classes:
A61K31/785; A61K47/48; A61P3/06; A61P9/10; A61P43/00; C07C233/38; C07D295/12; C07D317/28; C08F20/34; C08F20/36; C08F20/60; C08F20/68; C08F20/70; C08F22/10; C08F22/38; C08F271/00; (IPC1-7): C08F8/44; C07C233/38; A61K31/785; C08F20/36; C08F20/66
Domestic Patent References:
WO1996039449A11996-12-12
WO1995034588A11995-12-21
Foreign References:
FR2232563A11975-01-03
EP0580078A11994-01-26
EP0602254A11994-06-22
EP0541490A11993-05-12
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Claims:
Patentansprüche
1. Verbindungen der allgemeinen Formel II in der A Wasserstoff oder C1 9Alkyl G und E unabhängig voneinander O oder NH d und a unabhängig voneinander eine ganze Zahl von 2 bis 10 R1 und R2 unabhängig voneinander C19Alkyl T C2200Alkylen, das durch Phenylen, oder 1 bis 10 nicht unmittelbar benachbarte Sauerstoffatome oder Grup penN+R3R4mit R3 und R4 unabhängig voneinander C1 9Alkyl unter brochen sein kann, und X ein Säureanion bedeuten.
2. Verbindungen der allgemeinen Formel III in der A, G, d, e, R1 T die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben.
3. Verbindungen nach Anspruch 1 oder 2, mit einem oder mehreren der folgenden Merkmale : A ist Wasserstoff oder C1 4Alkyl d und e sind ganze Zahlen von 2 bis 5 R1 und R2 sind C14Alkyl Xist Halogenid.
4. Verbindungen nach einem der Ansprüche 13, dadurch gekennzeichnet, daß T ausgewählt ist aus linearem oder verzweigtem CoAlkylen linearem oder verzweigtem C222Alkylen, das durch unterbrochen ist. linearem oder verzweigtem C416Alkylen, das durch 1 bis 7 nicht unmittelbarte Sauerstoffatome unterbrochen ist, linearem oder verzweigtem C20140Alkylen, das durch 2 bis 8 nicht unmittelbar benachbarte GruppenN+R3R4mit R3 und R4 C14Alkyl unterbrochen ist.
5. Verbindungen nach Anspruch 4, dadurch gekannzeichnet, daß T ausge wählt ist aus linearem oder verzweigtem CoAlkylen mit nl und n2 unabhängig voneinander ganze Zahlen von 4 bis 10, mit nl und n2 unabhängig voneinander ganze Zahlen von 4 bis 10, mit nl und n2 unabhängig voneinander ganze Zahlen von 4 bis 10, mit nl und n2 unabhängig voneinander ganze Zahlen von 6 bis 12, mit R3und R4 C13Alkyl, X Halogenid, nl und n2 unabhängig voneinander ganzen Zahlen von 6 bis 16 und n3 ganze Zahl von 2 bis 6, mit R3und R4 Cl3Alkyl, XHalogenid, nl Zahl von 8 bis 16 und n4 mittlerer Wert von 1 bis 10, mit n4 mittlerer Wert von 1 bis 6.
6. Verfahren zu Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel II und/oder III nach einem der Ansprüche 1, 3 bis 5 durch Umsetzung von Verbindungen der allgemeinen Formel IV oder VI mit Verbindungen der allgemeinen Formel V XTX (V) wobei A, G, d, R1, R2, T die angegebene Bedeutung haben und X Halogen ist.
7. Vernetztes Polymer aus den monomeren Grundbausteinen A1, A2 und A3, deren Menge insgesamt 100 Gew.% ergibt, al : 0, 5 bis 100 Gew.% difunktionellen Grundbausteinen der all gemeinen Formeln II und/oder III nach einem der Ansprüche 1 bis 5, oder Gemischen davon, als Komponente A1, a2 : 0 bis 99, 5 Gew.% Monomeren, ausgewählt aus Verbindungen der Formeln in denen A'eine für A, G'eine für G, d'eine für d, Reine für R1, R2' eine für R2, R 3' eine für R3 angebene Bedeutung haben und R5 ausgewählt ist aus Wasserstoff, C19Alkyl und oder Gemischen davon. oder Polyvinylamin als Komponente A2, a3 : 0 bis 99, 5 Gew.% weiteren copolymerisierbaren Grundbaustei nen als Komponente A3.
8. Vemetzte Vinylpolymere der Formel I worin bedeuten : A, B, und D unabhängig voneinander H, CH3 (CH2) f ; f Obis8 ; E und G unabhängig voneinander O oder NH ; F (CH2), Phenylen ; g 0 bis 36 ; r 0 bis 36 ; K NH, CH2NH oder CH2CH2NH ; Q eine Bindung, L H, CH3 ; R1 und R2 unabhängig voneinander (C1C8)Alkyl; R3 und R4 unabhängig voneinander NH2, NHR5, NR5R6, +NH3Cl, +NH2R5Cl, NHRSR6C)',NRRRcr.(CHNH.(CHNHRS.(CHNRR. (CH2)w+NH3Cl, (CH2)w+NH2R5Cl, (CH2)w+NHR5R6Cl, (CH2)w+NR5R6R7Cl, COOR8, CONHR8, w 1 bis 18 ; R5,R6,R7,R9 und R10 unabhängig voneinander (C1 C14)Alkyl; R8 NH2, NHR,NRR,NHCF,NHRCF.NHRSRScF, +NR5R6R7Cl, (CH2)wNH2, (CH2)wNHR5, (CH2)wNR5R6, (CH2)w+NH3Cl, (CH2)w+NH2R5Cl, (CH2)w+NHR5R6Cl, (CH2)w+NR5R6R7Cl; a und d unabhängig voneinander 2 bis 10 ; b 0 bis 3 ; x 2 bis 22 ; HalCl, Br, J, k und q unabhängig voneinander 0. 005 bis 1 ; m und n unabhängig voneinander 0 bis 0. 995 ; wobei die Summe aus k + q + m + n gleich 1 ist. Verbindungen der Formel I gemäß Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, da# einer oder mehrere der Reste folgende Bedeutung hat bzw.
9. haben : A, B, und D unabhängig voneinander H, CH3 (CH2) ; f 0 bis 8 ; E und G NH ; F (CH2), Phenylen ; g 8 bis 34 ; r 0 bis 18 ; Q eine Bindung, R1 und R2 CH3,CH2CH3 ; R3 und R4 unabhängig voneinander NH2, +NH3Cl, CH2NH2, CH2+NH3Cl, CONHR8 R8 (CH2)w+N(CH3)3Cl; w 1 bis 8 ; a und d jeweils 3 ; b1 ; Hal Cl, Br, J; k 0, 1 bis 1 ; q 0, 1 bis 1 ; m 0 bis 0, 8 ; n 0 bis 0, 8 ; wobei die Summe von k + q + m + n gleich 1 ist.
10. Verbindungen der Formel I gemäß Anspruch 8 oder 9 dadurch gekennzeichnet, da# einer oder mehrere der Reste folgende Bedeutung hat bzw. haben : A, B, und D unabhängig voneinander H, CH3 ; Q eine Bindung ; E und G NH ; F (CH2) ; g 8 bis 22 ; R1 und R2 CH3 ; R3 und R4 a und d jeweils 3 ; b 1 ; Hal Cl, Br; k 0, 1 bis 1 ; q 0, 1 bis 1 ; m 0 bis 0, 8 ; n0 ; wobei die Summe von k + q + m + n gleich 1 ist.
11. Verfahren zur Herstellung von Polymeren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man ein entsprechendes Bis (Meth) acrylatMonomer oder Bis (Meth) acrylamidMonomer, das mindestens ein wart eines wasserlöslichen Radikalinitiators radikalisch entweder homopo lymerisiert oder mit anderen vinylischen Monomeren wie Allylaminhy drochlorid copolymerisiert.
12. Verfahren zur Herstellung von Polymeren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man ein entsprechendes Bis (Meth) acrylatMonomer oder Bis (Meth) acrylamidMonomer, das mindestens ein quatemäres Ammoniumzentrum enthält, in einer MichaelAddition mit einem aminogruppenhaltigen vinylischen Polymer wie Polyvinylamin im basischen Milieu polymeranalog umsetzt.
13. Arzneimittel, enthaltend mindestens ein Polymer nach einem der An sprüche 7 bis 10 und gegebenenfalls einen oder mehrere weitere lipid senkende Wirkstoffe, übliche Trägerstoffe, Hilfsmittel und/oder Zusatz stoffe.
14. Verfahren zur Herstellung eines Arzneimittels nach Anspruch 13 durch Vermischen der Komponenten.
15. Verwendung von Polymeren nach einem der Ansprüche 7 bis 10 zur Herstellung von pharmazeutischen Zusammensetzungen zur Anwendung als Antihyperlipidämikum, zur Behandlung von Lipidstoffwechselstörun gen, zur Behandlung von Hyperlipidämie, zur konzentrationsabhängigen Reduzierung der Gallensäuresorption im gastrointestinalen Trakt und/oder zur nichtsystemischen Senkung erhöhter Serumcholesterinund Blutfett werte zur Prävention arteriosklerotischer Erscheinungen.
16. Mischungen der Polymere gemäß einem der Ansprüche 7 bis 10 mit anderen Polymeren und/oder biologisch aktiven Substanzen.
Description:
Vernetzte Vinylpolymere mit Gallensäure-Adsorberwirkung Die Erfindung betrifft durch quaternäre Ammoniumsalze vernetzte Vinylpolymere mit Gallensäure-Adsorberwirkung, Monomere davon, ein Verfahren zu deren Herstellung sowie die Verwendung der Polymere als Arzneimittel zur Verringerung der Gallensäure-Rückresorption im Darm mit dem Ziel der Senkung des Serum- Cholesterinspiegels im Blut (Therapie von Hypercholesterinämie).

Gallensäuren bzw. deren Salze sind natürliche Detergenzien und haben eine wichtige physiologische Funktion bei der Fettverdauung und bei der Fettresorption.

Als Endprodukte des Cholesterinstoffwechsels werden sie in der Leber synthetisiert, in der Gallenblase gespeichert und von dort als Bestandteil der Galle in den Darm abgegeben, wo sie ihre physiologische Wirkung entfalten. Der größte Teil (ca. 85- 90%) der sezernierten Gallensauren (ca. 16g/Tag) wird über den enterohepatischen Kreislauf vorzugsweise im terminalen Ileum wieder von der Darmwand resorbiert und in die Leber zurücktransportiert, also recycliert. Nur 10-15% der Gallensäuren werden mit den Faeces ausgeschieden. In der Leber kann über ein Regelkreissystem eine Verringerung der Gallensäuremenge durch Nachsynthese von Gallensäuren aus Cholesterin bis zu einem gewissen Grad ausgeglichen werden. Eine Verringerung des Lebercholesterinspiegels führt zur Steigerung der Aufnahme von Cholesterin aus dem Blutserum und senkt somit den Cholesterinspiegel im Blutserum. Letztlich kann also durch eine Unterbindung der Gallensäurerückresorption mittels geeigneter Inhibitoren oder Gallensäureadsorber im Darm der enterohepatische Kreislauf unterbrochen und dadurch der Serumcholesterinspiegel im Blut gesenkt werden. Ein zu hoher Serumcholesterinspiegel gilt in der Medizin als bedenklich, da er zu Atherosklerose führt und damit das Herzinfarktrisiko steigt. Daher gibt es viele Therapieansätze zur Behandlung von Hypercholesterinämie. Einer dieser Ansätze ist die Unterbrechung des enterohepatischen Kreislaufs. Mit diesem Ansatz können ferner alle Krankheiten therapiert werden, bei denen eine Inhibierung der Gallensäurerückresorption im Dünndarm wünschenswert erscheint.

Nicht resorbierbare Gallensäure-Adsorber werden seit geraumer Zeit zur Bindung von Gallensäuren therapeutisch genutzt. Insbesondere werden hierzu unlösliche, zumeist vernetzte Polymere eingesetzt, die quarternisierte Stickstoffzentren enthalten und ähnlich wie Anionenaustauscher wirken. In US 5, 607, 669 sind derartige Polymere beschrieben. Diese Polymere binden einen Teil der im Darm vorkommenden Gallensäureanionen über vorwiegend ionische Wechselwirkungen und transportieren sie aus dem Darm ab. Handelsprodukte dieses Typs enthalten z. B. die Wirkstoffe Cholestyramin und Colestipol. Sie werden beispielsweise zur Therapie von Hypercholesterinämie eingesetzt.

Neben den polymeren Gallensäureadsorbern wurde auch der Wirkansatz der Gallensäure-Resorptionsinhibition (Rezeptorblocker) verfolgt. Hier werden die Gallensäurerezeptorstellen im terminalen Ileum durch Moleküle blockiert, die analog den Gallensäuren Wechselwirkungen mit den Rezeptoren eingehen können, aber im Unterschied zu den Gallensäuren nicht resorbiert werden. Durch diese Rezeptorblockade können die Gallensäuren nicht mehr resorbiert werden und werden dann mit den Faeces ausgeschieden. Beispiele für polymere Gallensäurerezeptorblocker finden sich in EP-A-0 549 967. Hierin werden Gallensäurepolymere und-oligomere beschrieben, in denen Gallensäuremoleküle lateral an ein Polymerbackbone angeknüpft sind.

Die bekannten Verbindungen weisen folgende Nachteile auf.

Alle bisher auf dem Markt befindlichen polymeren Gallensäureadsorber haben den Nachteil der hohen Dosierung (10-30 g/Tag ; empfohlene Dosis bei Cholestyramin z. B. 12 g/Tag). Die hohe Tagesdosis ist bei den bisher bekannten Polymeren auf eine geringe Bindungsrate bzw. auf eine teilweise Wiederfreisetzung der adsorbierten Gallensäuren im isotonen Darmmedium zurückzuführen.

Die Compliance beim Patienten ist, aufgrund des fischartigen Geruchs und des unangenehmen, sandartigen Geschmacks sowie der sandigen Konsistenz des Pulvers der Adsorber (z. B. Cholestyramin) gering. Die bisherige Darreichungsform ist problematisch, da sich das Adsorberpulver nicht in Wasser lost, sondern nur als Suspension aufgeschlämmt werden kann. Zur Compliance-Verbesserung müssen z.

T. mehr als 50% geschmacks-und geruchsverbessernde Additive zugesetzt werden, so daß dadurch die Tagesdosis an Adsorbermedikament weiter erhöht wird.

Die bisher bekannten Adsorber wirken zudem nicht selektiv genug und binden ebenfalls Vitamine (z. B. Vitamin K) und andere physiologisch wichtige Stoffe, so daß es zu Mangelerscheinungen (z. B. Avitaminosen) kommen kann.

Es fehlt außerdem eine dämpfende Wirkung auf den Cholesterinstoffwechsel der Darmbakterien.

Bei allen bisher bekannten niedermolekularen Resorptionsinhibitoren besteht die Gefahr cytotoxischer Nebenwirkungen durch Resorption im Darm. So können Pinocytose und andere Transportmechanismen zur Resorption dieser niedermolekularen Inhibitoren nicht ausgeschlossen werden. Eine nichtsystemische Wirkung kann nicht garantiert werden.

Als unangenehmer Nebeneffekt kann bei den bisher bekannten Gallensäure- Resorptionsinhibitoren, wegen der durch die Rezeptorblockade verursachten Erhöhung der Gallensäurekonzentration im Darm Diarrhö auftreten.

Als lonentauscher beziehungsweise Fluoridionenspender geeignete Polymere, die quartäre Ammoniumionen enthalten, sind beispielsweise aus US 5, 118, 717 und WO 96/22761 bekannt.

Es war Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen nichtsystemisch wirkenden polymeren Wirkstoff zur Unterbrechung des enterohepatischen Kreislaufs herzustellen, der die oben genannten Nachteile nicht mehr besitzt.

Die Aufgabe wird gelöst, indem Gallensäuremoleküle und/oder niedermolekulare Gallensäure-Resorptionsinhibitor-Moleküle kovalent oder über eine Spacergruppe fest an ein Polymermolekül gebunden werden, so daß sie nicht mehr selbst resorbierbar sind, aber ihre resorptionsinhibierende Wirkung noch behalten. Auf diese Weise können die teilweise auftretenden systemischen cytotoxischen Nebenwirkungen der niedermolekularen Resorptionsinhibitoren, die durch deren eigene Resorption verursacht werden können, vermieden werden. Das Polymer seinerseits ist zu groß, um noch resorbiert werden zu können. Das Polymer enthält zusätzlich Gallensäureadsorber-Zentren, z. B. quaternisierte Stickstoff-Zentren, im Molekül. Diese verringern die durch die Rezeptorblockade erhöhte Gallensäurekonzentration im Darm, indem sie Gallensäureanionen binden und adsorbieren.

Polymere dieses Typs besitzen somit eine duale Wirkung. Sie wirken zum einen durch die kovalent fest gebundenen Rezeptorblocker-Einheiten als polymere Gallensäure-Resorptionsinhibitoren und zum zweiten als Gallensäureadsorber.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Polymere gelost, die aufgebaut sind aus Verbindungen der allgemeinen Formel II (wobei sich die Zahlenwerte auf die einzeinen Monomere beziehen und sich bei der Verwendung von Monomerengemischen Mittelwerte für das Polymer ergeben, die nicht ganzzahlig sein müssen)

in der A Wasserstoff oder C1-9-Alkyl G und E unabhängig voneinander 0 oder NH, bevorzugt beide NH, d und a unabhängig voneinander eine ganze Zahl von 2 bis 10, bevorzugt beide gleichzahlig, R1 und R2 unabhängig voneinander Ci. g-Aiky), bevorzugt gleichartig, T C2-200-Alkylen, das durch Phenylen oder 1 bis 10 nicht unmittelbar benachbarte Sauerstottatome oder Gruppen- N+R3R4-mit R3 und R4 unabhängig voneinander C1-9-Alkyl, bevorzugt gleichartig, unterbrochen sein kann, wobei T in den einzelnen polymerisierten Monomerbausteinen der Formel II innerhalb des Moleküls nicht konstant sein

muß, sondern innerhalb des angegebenen Bereiches schwanken kann. Das Polymer kann somit aus einem oder mehreren unterschiedlichen Monomeren der Formel II aufgebaut sein, und X- ein Säureanion bedeutet, oder Verbindungen der allgemeinen Formel III in der A, G, d, e, R1, T die oben angegebene Bedeutung haben.

Bevorzugt sind Verbindungen mit einem oder mehreren, vorzugsweise allen der folgenden Merkmale : Das Polymer kann aus einer oder mehreren unterschiedlichen Arten von Monomeren aufgebaut sein, so daß beispielsweise im Polymer d und a Mittelwerte darstellen und die Anzahl der Gruppen-N+R3R4-im Rest T einen Mittelwert darstellen kann. Es können beispielsweise 0 bis 10 Unterbrechungen im Rest T in den einzelnen Monomeren vorliegen, so daß sich für das Polymer ein Mittelwert ergibt. Die nachstehenden bevorzugten Werte beziehen sich auf die Monomere. Für die Monomerengemische und Polymere daraus ergeben sich in der Regel keine ganzen Zahlen.

-A ist Wasserstoff oder Ca 4-Alkyl, vorzugsweise Wasserstoff oder Cl-3- Alkyl, besonders bevorzugt Wasserstoff oder Methyl, -d und e sind ganze Zahlen von 2 bis 5, vorzugsweise 2 oder 3 -R'und R2 sind C, 4-Alkyl, vorzugsweise C, 3-Alkyl, besonders bevorzugt Methyl oder Ethyl, X ist Halogenid, vorzugsweise Chlorid oder Bromid.

Vorzugsweise ist T ausgewählt aus - linearem oder verzweigtem C4-50-Alkylen, bevorzugt C6-30-Alkylen, -linearem oder verzweigtem C2 22-Alkylen, das durch Phenylen,

unterbrochen ist, wobei Phenylengruppen vorzugsweise 1, 4- Phenylengruppen sind. Vorzugsweise liegt die Unterbrechung etwa in der Mitte der Alkylengruppe, linearem oder verzweigtem C4-16-Alkylen, das durch 1 bis 7 nicht unmittelbar benachbarte Sauerstoffatome unterbrochen ist und vorzugsweise Einheiten -CH2-CH2-O- aufweist, linearem oder verzweigtem C20o1o-Alkylen, das durch 2 bis 8 nicht unmittelbar benachbarte Gruppen -N+R3R4- mit R3 und R4 C1-4-Alkyl, vorzugsweise Ca 3-Alkyl, insbesondere Methyl oder Ethyl unterbrochen ist.

Insbesondere ist T ausgewähtt aus linearem oder verzweigtem C6 30-Alkylen

mit n1 und n2 unabhängig voneinander ganze Zahlen von 4 bis 10, speziell 6 bis 8, mit n1 und n2 unabhängig voneinander ganze Zahlen von 4 bis 10, speziell 6 bis 8,

mit n1 und n2 unabhängig voneinander ganze Zahlen von 4 bis 10, speziell 6 bis 8, mit n1 und n2 unabhängig voneinander ganze Zahlen von 6 bis 12, speziell 7 bis 9, mit R3 und R4 C1 3-Alkyl, speziell Methyl oder Ethyl, X Halogenid, speziell Chlorid oder Bromid, n1 und n2 unabhängig voneinander ganze Zahlen von 6 bis 16, speziell 8 bis 12, und n3 ganze Zahl von 2 bis 6, speziell 3 bis 5, mit R3 und R4 C1. 3-Alkyl speziell Methyl oder Ethyl, X- Halogenid, speziell Chlorid oder Bromid, n1 Zahl von 8 bis 16, vorzugsweise 12 bis 16, speziell 12 bis 14 und n4 mittlerer Wert von 1 bis 10, vorzugsweise 2 bis 7, besonders bevorzugt 2 bis 5, speziell 3 bis 4,

mit n4 mittlerer Wert von 1 bis 6, vorzugsweise 2 bis 5, speziell 3 bis 4. Die Verbindungen der aligemeinen Formel II und/oder werden vorzugsweise hergestellt durch Umsetzung von Verbindungen der allgemeinen Formel IV mit Verbindungen der allgemeinen Formel V X-T-X V wobei A, G, d, R, R2, T die angegebene Bedeutung haben und X Halogen ist.

Die erfindungsgemäl3en vernetzten Polymere sind aufgebaut aus den monomeren Grundbausteinen A1, A2 und A3, deren Menge insbesamt 100 Gew.-% ergibt, a1 : 0, 5 bis 100 Gew.-% difunktionellen Grundbausteinen der allgemeinen Formeln II und/oder III, wie sie vorstehend beschrieben sind, oder Gemischen davon, als Komponente A1, a2 : 0 bis 99, 5 Gew.-% Monomeren, ausgewähtt aus Verbindungen der Formeln

in denen A eine für A, G eine für G, d'eine für d, R' eine für R', R@, eine für R2, R3' eine für R3 angegebene Bedeutung haben und R5 ausgewähit ist aus Wasserstoff, C1-9-Alkyl, vorzugsweise C1-3-Alkyl, insbesondere Methyl und Ethyl und oder Gemischen davon, z. B. (Meth) acryisäure, (Meth) acrylamid oder Polyvinylamin als Komponente A2, a3 : 0 bis 99, 5 Gew.-% weiteren copolymerisierbaren Grundbausteinen, wie vinylischen Monomeren, etwa Olefinen, als Komponente A3.

Die Erfindung betrifft auch vernetzte Vinylpolymere der Formel I

worin bedeuten A, B, und D unabhängig voneinander H, CH3 (CH2) f ; f Obis8 ; E und G unabhängig voneinander O oder NH ; F lineare oder verzweigte Alkyleneinheiten mit g Kohlenstoffatomen wie (CH2) 9, Phenylen ;

g0 bis 36 ; r 0 bis 36 ; K NH, CH2NH oder CH2CH2NH ; Q eine Bindung, L H, CH3 ; R1 und R2 unabhängig voneinander (C1-C8)-Alkyl ;

R3 und R4 unabhängig voneinander NH2, NHR5, NR5R6, +NH3CI, +NH2R5CI, +NHR5R6Cl-, +NR5R6R7Cl-, (CH2)wNH2, (CH2)wNHR5, (CH2)wNR5R6, (CH2)w+NH3Cl-, (CH2)w+NH2R5Cl-, (CH2)w+NHR5R6Cl-, (CH2)w+NR5R6R7Cl-, -COOR8, -CONHR8, w 1 bis 18 ; R5,R6,R7,R9 und R10 unabhängig voneinander (C1-C14)-Alkyl; <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> R8 NH2, NHR5, NR5R6, +NH3Cl-, +NH2R5Cl-, @NHR5R6Cl-, +NR5R6R7Cl-, (CH2)2NH2, (CH2)wNHR5, (CH2)wNR5R6, (CH2)w+NH3Cl-, (CH2)w+NH2R5Cl-, (CH2)w+NHR5R6Cl-, (CH2)w+NR5R6R7Cl-; a und d unabhängig voneinander 2 bis 10 ; b 0 bis 3 ; x 2 bis 22 ; Hal-Cl-, Br-, J- ;

k und q unabhängig voneinander 0. 005 bis 1 ; m und n unabhängig voneinander 0 bis 0. 995.

Bevorzugt sind Verbindungen der Formel I, in denen A, B und D unabhängig voneinander bedeuten : H, CH3 (CH2) f, worin f eine Zahl von 0 bis 8 ist ; besonders bevorzugt : H, CH3.

Bevorzugt sind Verbindungen der Formel 1, in denen E und G gleich NH sind.

Bevorzugt sind Verbindungen der Formel I, in denen F bedeutet (CH2) g, Phenylen ;

worin g eine Zahl von 8 bis 24 und r eine Zahl von 0 bis 18 ist ; besonders bevorzugt (CH2)g, worin g eine Zahl von 8 bis 22 ist.

Bevorzugt sind Verbindungen der Formel I, in denen Q bedeutet : eine Bindung oder ; besonders bevorzugt eine Bindung. Bevorzugt sind Verbindungen der Formel I, in denen R1 und R2 gleich CH3 oder -CH2-CH3 sind, besonders bevorzugt CH3.

Bevorzugt sind Verbindungen der Formel I, in denen R3 und R4 unabhängig voneinander bedeuten : NH2, +NH3C'-, CH2-NH2, CH2-+NH3Cl-, -CONHR8, worin R8 gleich (CH2) w+N (CH3) 3Cl-, worin w eine Zahl von 1 bis 8 ist ; besonders bevorzugt :

Bevorzugt sind Verbindungen der Formel 1, in denen a und d jeweils 3 bedeuten.

Bevorzugt sind Verbindungen der Formel I, in denen b gleich 1 ist.

Bevorzugt sind Verbindungen der Formel I, in denen k 0, 1 bis 1 bedeutet.

Bevorzugt sind Verbindungen der Formel I, in denen q 0, 1 bis 1 bedeutet.

Bevorzugt sind Verbindungen der Formel I, in denen m 0 bis 0, 8 bedeutet.

Bevorzugt sind Verbindungen der Formel I, in denen n 0 bis 0, 8 ; besonders bevorzugt 0 bedeutet.

Die Summe aus k + q + m + n muß 1 betragen.

Bevorzugt sind Verbindungen die folgende Kombinationen aufweisen : A, B, und D unabhängig voneinander H, CH3 (CH2) f ; f 0 bis 8 ; E und G NH ; F (CH2)g, Phenylen; CH2-O-[-(CH2)2-O]r-CH2

g 8 bis 34 ; r 0 bis 18 ; Q eine Bindung, R'und R CH3,-CH2-CH3, R3 und R4 unabhängig voneinander NH2, +NH3Cl-, CH2-NH2, CH2-+NH3Cl-, CONHR8

Ra (CH2) W+N (CH3) 3CI-; w 1 bis 8 ; a und d jeweils 3 ; b 1 ; Hal-Cl-, Br-, J- ; k 0, 1 bis 1 ; q 0, 1 bis 1 ; m 0 bis 0, 8 ; n 0 bis 0, 8 ; wobei die Summe von k + q + m + n gleich 1 ist.

Besonders bevorzugt sind Verbindungen die folgende Kombinationen aufweisen : A, B, und D unabhängig voneinander H, CH3 ; Q eine Bindung ; E und G NH ; F (CH2)g; g 8 bis 22 ; R1 und R2 CH3; R3 und R4

a und d jeweils 3 ; b 1 ; Hal-Cl-, Br- ; k 0, 1 bis 1 ; q 0, 1 bis 1 ; m 0 bis 0, 8 ; n 0 ; wobei die Summe von k + q + m + n gleich 1 ist.

Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung der erfindungs- gemäßen Polymere, bei dem man ein entsprechendes Bis (Meth) acrylat-Monomer oder Bis (Meth) acrylamid-Monomer, das mindestens ein quaternäres Ammonium- zentrum enthält, in wäßrigem Medium in Gegenwart eines wasseriöslichen Radial- initiators radikalisch entweder homopoymerisiert oder mit anderen vinylischen Monomeren wie Allylaminhydrochlorid oder den anderen angegebenen Monomeren copolymerisiert.

Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung der erfindungs- gemäßen Polymere, bei dem man ein entsprechendes Bis (Meth) acrylat-Mono- mer oder Bis (Meth) acrylamid-Monomer, das mindestens ein quatemäres Ammoniumzentrum enthält, in einer Michael-Addition mit einem amino- gruppenhaltigen vinylischen Polymer wie Polyvinylamin, im basischen Milieu polymeranalog umsetzt.

Die Herstellung der Monomere kann zudem bevorzugt wie folgt durchgeführt werden : Herstellung der Monomere : 1. Ein Monomer mit endständiger Dialkylamino-Gruppe, z. B. ein Dimethy- laminoalkylester oder ein Dimethylaminoalkylamid der Acrylsäure, wird mit einem l, omega-Dihalogenid umgesetzt, wobei quatemäre Ammoni- umzentren entstehen.

2. Eine l, omega-Dihalogenverbindung wird mit einem sekundären Amin bzw. dessen Salz in Gegenwart von Natriumhydrid in einem geeigneten Lösungsmittel wie DMF umgesetzt. Durch geeignete Wahl des einge- setzten Verhältnisses der Komponenten zueinander gelingt die gezielte Herstellung von l, omega-Dihalogenverbindungen mit zusätzlichen Di- alkylammonium-Zentren in der Kette. Es werden dabei Gemische ver- schiedener Kettenlängen erzeugt, die sich auf Wunsch auftrennen lassen.

Vorteilhaft können aber diese Gemische auch als solche weiterverarbeitet werden zu Bisacrylaten der Formel II.

3. Monomere mit Steroid-Gruppen können analog zu Hoe96/F223 oder EP- A-0 549 967 hergestellt werden.

4. Durch Umsetzung von Tetramethylpropylendiamin mit l, omega-Dihaloge- niden lassen sich analog zu 2. l, omega-Dihalogenide herstellen, die

durch eine Propylengruppe verbundene quatemäre Ammoniumzentren in der Kette tragen.

5. Durch zweifache Alkylierung mit 1, 3-Diketonen mit l, omega-Dihalogen- verbindungen lassen sich l, omega-Dihalogenide erhalten, die zwei zusätzliche Acylgruppen am selben Kohlenstoffatom in der Kette tragen.

Herstellung der Polymere : Die Polymerisation erfolgt nach den üblichen Methoden, wie sie beispiels- weise in Houben-Weyl beschrieben sind. Sie kann thermisch, durch Radikal- starter, kationisch oder anionisch oder durch Michael-Addition eingeleitet werden. Vorzugsweise wird die Polymerisation radikalisch durchgeführt. Als Lösungsmittel können dabei die für Polymerisationen üblichen Lösungsmittel eingesetzt werden. Auch Wasser kann als Lösungsmittel eingesetzt werden, wenn die Ausgangsstoffe wasserlöslich sind. Die Polymerisation selbst erfolgt bei Raumtemperatur oder bei höheren Temperaturen. Die Aufarbeitung der erhaltenen Polymere kann durch Filtration oder im Falle von wasserquell- baren oder wasserlöslichen Polymeren durch Ultrafiltration erfolgen. Die Trocknung erfolgt durch geeignete Verfahren wie Gefriertrocknung.

Allgemein lassen sich l, omega-Bis (meth) acrylat-uL/oder-amid-Monomere, die sich in der Kette ein oder mehrere quatemäre Ammoniumzentren tragen, in wäßrigem oder alkoholischem Milieu bei niedrigen Temperaturen (z. B. 45°C) mit geeigneten wasser-oder alkohollöslichen Radikalstartern (z. B. VA- 044 von Wako) homopolymerisieren oder mit Comonomeren copolymerisie- ren, wobei Gele erhalten werden, die nach üblichen Methoden aufgearbeitet werden können. Durch Rühren mit geeigneten Salzlösungen lassen sich die Anionen nach Wahl austauschen.

Die Erfindung betrifft weiterhin Arzneimittel, enthaltend mindestens ein erfindungsgemäßes Polymer und gegebenenfalls einen oder mehrere weitere lipidsenkende Wirkstoffe, übliche Trägerstoffe, Hilfsmittel und/oder Zusatz- stoffe.

Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung eines der- artigen Arzneimittels durch Vermischen der Komponenten.

Die Erfindung betrifft weiterhin die Anwendung der erfindungsgemäßen Polymere als Arzneimittel ; insbesondere als Antihyperlipidämikum.

Die Erfindung betrifft weiterhin die Verwendung der erfindungsgemäßen Polymere zur Herstellung eines Arzneimittels bzw. pharmazeutischen Zu- sammensetzungen zur Behandlung von Lipidstoffwechselstörungen, sowie von Hyperlipidämie, zur konzentrationsabhängigen Reduzierung der Gallensäure- sorption im gastrointestinalen Trakt, zur nicht systemischen Senkung erhöhter Serumcholesterin-und Blutfettwerte zur Prävention arteriosklerotischer Er- scheinungen.

Die Erfindung betrifft weiterhin Mischungen der vorstehenden Polymere mit anderen Polymeren und/oder biologisch aktiven Substanzen.

Die nachfolgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterungen der Erfindung, ohne dieselbe auf in den Beispielen beschriebene Produkte und Ausführungs- formen einzuschränken.

Beispiel 1a :

N,,, N Ns ~Br zN~NCW O O 0 0 96 h, Raumtemp. I in k*thmWDW = 1 : 1 4oN 1 Yk 0 48, 8 g (30, 5 ml ; 0, 20 mol) 1, 6-Dibromhexan, 76, 0 g (80, 8 ml ; 0, 45 mol) N- [3- (Dimethylamino) propyl] methacrylamid und 1, 0 g Hydrochinon wurden in einer Mischung aus 50 ml DMF und 50 ml Methanol gelost. Die Lösung wurde 96 Std. bei Raumtemperatur gerührt. Dann wurde die Mischung auf <7°C gekühlt und in 5°C kaltes Aceton eingetropft. Der entstandene kristalline Niederschlag wurde im Vakuum abfiltriert, mit 500 ml kaltem Aceton 1 Std. im Eisbad gerührt und dann erneut abfiltriert. Ausbeute : 110, 6 g Beispiel 1a.

1H NMR (D20) : 6= 1, 42 ppm (m, 4H, CH2), 1, 76 (m, 4H, CH2), 1, 95 (br. s, 6H, Allyl- CH3), 2, 05 (m, 4H, CH2), 3, 09 (s, 12H, CH3), 3, 26-3, 42 (m, 12H, Alkylen-CH2), 5, 50 (br. s, 2H, Vinyl-H), 5, 74 (br. s, 2H, Vinyl-H).

Beispiel 1b :

N N+ Br 0 0 0 1. (NH4) 2S208 ; 65°C ; in Wasser 2. lonenaustausch Br/CI- -H H-0 -N-CH2-N- (+CI-6 + C Zu einer Lösung von 3, 0 g Beispiel 1 a in 12 ml Wasser wurden unter Stickstoff- Atmosphäre 45 mg Ammoniumperoxodisulfat und eine winzige Menge Eisen (II) chlorid gegeben und die Mischung 2 Std. gerührt. Dann wurden weitere 45 mg Ammoniumperoxodisulfat zugegeben und die Mischung 2 Std. lang auf 65°C erwärmt. Es wurde ein farbloses Gel erhalten. Dieses wurde abgesaugt und durch ein Sieb mit Maschenweite 200 um gepreßt. Dann wurde es mit 150 ml Wasser 30 min lang gerührt. Das Polymer wurde im Vakuum abfiltriert und zunächst mit gesättigter wässriger Kochsalziösung und dann mit mit Wasser nachgewaschen. Es wurde 18 Std. bei 40°C im Trockenschrank getrocknet. Ausbeute : 2, 1 g Beispiel 1b.

Elementaranalyse : berechnet : C 58, 1% H 9, 8% N 11, 3% Cl 14, 3% gefunden : C 58, 3% H 9, 7% N 11,4% Cl14, 0% Beispiel 2a :

H H w + Br- (CH2)-Br + O 0 Raumtemp. in MeOH/DMF (1 : 1) ir H +B r-+B r-H 0 O O 30, 0 g (0, 10 mol) 1, 10-Dibromdecan (Fa. Acros Chimica), 34, 0 g (0, 20 mol) N- [3- (Dimethylamino) propyl] methacrylamid und 0, 60 g (5, 4 mmol) Hydrochinon wurden in einer Mischung aus 37, 5 ml DMF und 37, 5 ml Methanol gelöst. Die Lösung wurde 14 Tage lang bei Raumtemperatur im Dunkeln gerührt. Dann wurde die Mischung auf <5°C gekühtt und in eiskaltes Aceton eingetropft. Der entstandene kristalline Niederschlag wurde im Vakuum abfiltriert und mit 500 ml kaltem Aceton gewaschen.

Ausbeute : 58, 5 g Beispiel 2a.

1H NMR (D20) : 6= 1, 34 ppm (m, 4H, CH2), 1, 72 (m, 4H, CH2), 1, 95 (br. s, 6H, Allyl- CH3), 2, 04 (m, 4H, CH2), 3, 08 (s, 12H, CH3), 3, 26-3, 41 (m, 20H, Alkylen-CH2), 5, 50 (br. s, 2H, Vinyl-H), 5, 74 (br. s, 2H, Vinyl-H).

Beispiel 2b :

H 1+ Br-B r-H N- (CH2) 10 I N 0 0 1. VA-044-Initiator ; 60°C ; in Wasser 2. lonenaustausch Br~/CI~ v M-M Ck Xq 0 N-H H-0 IN+5 H 2t gN + 'er'c) Zu einer Lösung von 49, 4 g (77, 27 mmol) Beispiel 2a in 200 ml Wasser wurden 490 mg (1, 0 Gew.-%) Radikalinitiator VA-044 (2, 2'-Azobis [2- (2'-imidazolin-2-yl) propan]- dihydrochlorid, Fa. Wako) gegeben. Die Mischung wurde 1 Std. lang im Ultraschallbad entgast und dann unter Stickstoff-Atmosphäre 5 Std. lang bei 45°C und dann 1 Std. lang bei 60°C gerührt. Dann wurden abermals 167 mg VA-044, gelöst in wenig entgastem Wasser, zugegeben und die Mischung 9 Std. bei 60°C gerührt. Da in einer DC-Kontrolle noch Monomer nachgewiesen werden konnte, wurden erneut 350 mg VA-044, gelöst in wenig entgastem Wasser, zugegeben und die Mischung insgesamt weitere 35 Std. bei 60°C gerührt. Es wurde ein farbloses Gel erhalten. Dieses wurde im Vakuum abfiltriert und mit wenig Wasser nachgewaschen. Das Polymer wurde zum lonentausch (Bromid-Chlorid) mit gesättigter wässriger NaCI-Lösung 3x ausgerührt und im Vakuum abfiltriert. Dann wurde mit Wasser nachgewaschen. Das Polymer wurde bei 50°C im Vakuumtrockenschrank bis zur Gewichtskonstanz getrocknet. Ausbeute : 45, 1 g Beispiel 2b.-

Elementaranalyse : berechnet : C 61, 0% H 10, 2% N 10, 2% Cl 12, 9% gefunden : C 61, 1% H 10, 0% N 10, 3% Cl 12, 5% Beispiel 3a : H N N-/NN N + Br- (CH2)-Br+ O O Raumtemp. in MeOH/DMF (1 : 1) H + + I I I 5 0 25, 0 g (75 mmol) 1, 12-Dibromdodecan, 28, 1 g (165 mmol) N- [3- (Dimethylamino)- propyl] methacrylamid und 500 mg Hydrochinon wurden in einer Mischung aus 20 ml DMF und 20 ml Methanol gelost. Die Lösung wurde 14 Tage lang bei Raumtemperatur im Dunkeln gerührt. Dann wurde die Mischung auf <5°C gekühtt und in 1, 5 I eiskaltes Aceton eingetropft. Die Mischung wurde noch 2 Std. im Eisbad gerührt und der entstandene kristalline Niederschlag im Vakuum abfiltriert und mit kaltem Aceton gewaschen. Ausbeute : 46, 6 g Beispiel 3a.

IH NMR (D20) : #= 1, 32 ppm (m, 4H, CH2), 1, 72 (m, 4H, CH2), 1, 95 (br. s, 6H, Allyl- CH3), 2, 03 (m, 4H, CH2), 3, 07 (s, 12H, CH3), 3, 25-3, 40 (m, 24H, Alkylen-CH2), 5, 50 (br. s, 2H, Vinyl-H), 5, 74 (br. s, 2H, Vinyl-H).

Beispiel 3b :

I+ gr I+ gr-H i H212 I N 0 O 1. VA-044-lnitiator ; 50°C ; in Wasser 2. lonenaustausch Br~/CI~ k L--) q 0"NH HN"0 O NH H O I'ci-I ci- Zu einer Lösung von 39, 6 g (60, 23 mmol) Beispiel 3a in 160 ml Wasser wurden 396 mg (1, 0 Gew.-%) Radikalinitiator VA-044 (Fa. Wako) gegeben. Die Mischung wurde 1 Std. lang im Ultraschallbad entgast und dann 1 Std. lang Stickstoff in die Lösung eingeleitet. Die Mischung wurde dann unter Stickstoff-Atmosphäre 5 Std. lang bei 45°C gerührt. Dann wurden abermals 396 mg VA-044, gelost in wenig entgastem Wasser, zugegeben und die Mischung bei 50°C gerührt. Bereits nach 30 min nahm die Viskosität der Lösung so stark zu, daß 200 ml entgastes Wasser zur Verdünnung zugegeben wurden. Danach wurde der Ansatz weitere 9 Std. bei 50°C gerührt. Da in einer DC-Kontrolle noch Monomer nachgewiesen werden konnte, wurden erneut 100 mg VA-044, gelöst in wenig entgastem Wasser, zugegeben und die Mischung insgesamt weitere 28 Std. bei 50°C gerührt. Es wurde ein farbloses Gel erhalten. Dieses wurde homogenisiert, im Vakuum abfiltriert und mit wenig Wasser-nachgewaschen. Das Polymer wurde bei 50°C im Vakuumtrockenschrank bis zur Gewichtskonstanz getrocknet. Rohausbeute : 36, 2 g. Das Polymer wurde

zum lonentausch (Bromid-Chlorid) mit gesättigter wässriger NaCI-LOsung 3x ausgerührt und im Vakuum abfiltriert. Dann wurde mit Wasser nachgewaschen. Das Polymer wurde bei 50°C im Vakuumtrockenschrank bis zur Gewichtskonstanz getrocknet. Ausbeute : 33, 1 g Beispiel 3b.

Elementaranalyse : berechnet : C 62, 2% H 10, 4% N 9, 7% Cl 12, 2% gefunden : C 62, 3% H 10, 5% N 9, 7% Cl 12, 0% Beispiel 4a : N N N N N + Br-- (CH2'- B r + N Y_ 16 Raumtemp. in MeOH/DMF (1 : 1) I+ B I + B H H + + 0 0 0 0 680 mg 1, 16-Dibromhexadecan, 605 mg N- [3- (Dimethylamino) propyl] methacrylamid und 10 mg Hydrochinon wurden in einer Mischung aus 5 ml DMF und 5 ml Methanol getost. Die Lösung wurde 7 Tage lang bei Raumtemperatur im Dunkeln gerührt.

Dann wurde die Mischung auf <5°C gekühtt und in 750 ml eiskaltes Aceton eingetropft. Der entstandene kristalline Niederschlag wurde im Vakuum abfiltriert und mit kaltem Aceton gewaschen. Ausbeute : 1, 06 g Beispiel 4a.

1H NMR (D20) : b= 1, 32 ppm (m, 4H, CH2), 1, 72 (m, 4H, CH2), 1, 95 (br. s, 6H, Allyl- CH3), 2, 03 (m, 4H, CH2), 3, 07 (s, 12H, CH3), 3, 25-3, 40 (m, 32H, Alkylen-CH2), 5, 50 (br. s, 2H, ; Vinyl-H), 5, 74 (br. s, 2H, Vinyl-H).

Beispiel 4b :

H I+ B + B H I + I O O 1. VA-044-lnitiator ; 60°C ; in Wasser 2. lonenaustausch Br/CI' v IF O N-H H-l O I cl-I +ci Zu einer mit Stickstoff gesättigten Lösung von 300 mg Beispiel 4a in 5, 0 ml Wasser wurden bei 60°C unter Stickstoffatmosphäre 25 mg Radikalinitiator VA-044 (Fa.

Wako) gegeben. Die Mischung wurde 2, 5 Std. lang bei 60°C gerührt. Das entstandene weisse Gel wurde mit einem Ultraturrax (IKA) homogenisiert und dann in eine Ultrafiltrationszelle (Membran 5kDalton) überführt. Das Polymer wurde zum lonenta jsch (Bromid-Chlorid) 2x in gesättigter wässriger NaCI-Lösung und dann in Wasser ultrafiltriert. Das Polymer wurde bis zur Gewichtskonstanz gefriergetrocknet. Ausbeute : 282 mg Beispiel 4b.

Elementaranalyse : berechnet : C 64, 2% H 10, 8% N 8, 8% Cl 11, 2% gefunden : C 64, % H 11, 0% N 8, 6% Cl 1 1, 0% Beispiel 5a :

H \ ber o T ZIZI Raumtemp. in DMF H 4f H | B-HCW NN O I 0 10, 9 g (41, 4 mmol) a, a'-Dibrom-p-xylol (Aldrich), 14, 1 g (82, 7 mmol) N- [3- (Dimethylamino) propyl] methacrylamid und 280 mg Hydrochinon wurden in 250 mi DMF getost. Die Lösung wurde 14 Tage lang bei Raumtemperatur im Dunkeln gerührt. Da bei der anschließenden DC-Kontrolle noch Edukt nachweisbar war, wurde die Mischung weitere 4 Wochen gerührt. Dann wurde die Mischung auf <5°C gekühit und in 1, 5 1 eiskaltes Aceton eingetropft. Die Mischung wurde noch 1 Std. im Eisbad gerührt und der entstandene kristalline Niederschlag im Vakuum abfiltriert und mit kaltem Aceton gewaschen. Ausbeute : 22, 0 g Beispiel 5a.

H NMR (D20) : 6= 1, 95 ppm (br. s, 6H, Allyl-CH3), 2, 19 (m, 4H, CH2), 3, 12 (s, 12H, CH3), 3, 30-3, 45 (m, 8H, Alkylen-CH2), 4, 60 (s, 4H, Aryl-CH2), 5, 50 (br. s, 2H, Vinyl- H), 5, 72 (br. s, 2H, Vinyl-H), 7, 69 (s, 4H, Aryl-H).

Beispiel 5b :

H H I B X HUI N //N+ O _ I + 0 1. VA-044-Initiator, 60°C, in Wasser 2. lonenaustausch Br/Cr ANH X M /H% J O 0 NH q H 0 NHZ x HCI N " er CI' m : k= 1 : 1 cr +ci- Zu einer Mischung aus 1, 42 mi konzentrierter Salzsäure und 20 ml Wasser wurden 0, 86 g (15 mmol) Allylamin (Fa. Riedel-de Haen) gegeben. Dann wurden 9, 13 g (15 mmol) Beispiel 5a und 160 mg Radikalinitiator VA-044 (Fa. Wako) zugegeben. Die Mischung wurde entgast und dann unter Stickstoff-Atmosphäre 7 Std. lang bei 60°C gerührt. Es wurde ein Gel erhalten. Dieses wurde homogenisiert, im Vakuum abfiltriert und zunächst mit gesättigter wässriger Kochsa) z) ösung und dann mit Wasser nachgewaschen. Das Polymer wurde bei 50°C im Vakuumtrockenschrank bis zur Gewichtskonstanz getrocknet. Ausbeute : 6, 7 g. Beispiel 5b.

Elementaranalyse : berechnet : C 60, 6% H 8, 6% N 10, 9% Cl 13, 8% gefunden : C 60, 5% H 8, 8% N 10, 7% Cl 13, 4% Beispiel 6a :

H I H 4oN N\+ BrW 3<Br +/N N) (4 o 0 0 35°C ; 7 Tage in MeOH/DMF (1 (1 1) I + B H I I I I 'I,,,", 'N p 3 O 1, 72 g a, Dibrom-tetraethylenglykol (hergestellt durch Bromierung von Tetraethylenglykol mit Tetrabrommethan in Gegenwart von Triphenylphosphin), 1, 71 g N- [3- (Dimethylamino) propyl] methacrylamid und 290 mg Hydrochinon wurden in einer Mischung aus 7, 5 ml DMF und 7, 5 ml Methanol gelost. Die Lösung wurde 7 Tage lang bei 35°C im Dunkeln gerührt. Dann wurde die Mischung auf 5°C gekuhlt und in ein eiskaltes Gemisch aus Aceton/Ether (1 : 1) eingetropft. Der entstandene kristalline Niederschlag wurde im Vakuum abfiltriert, mit kaltem Aceton gewaschen und getrocknet. Ausbeute : 2, 60 g Beispiel 6a. Beispiel6b : H l+Br~ I+ Br~ H h'L--t 3 !)) 0 0 1. VA-044-Initiator ; 60°C ; in Wasser 2. lonenaustausch Br/CI' k Hq o NH Hb O -N, E, 01 N ! - cr

Zu einer mit Stickstoff gesättigten Lösung von 250 mg Beispiel 6a in 5, 0 ml Wasser wurden bei 60°C unter Stickstoffatmosphäre 20 mg Radikalinitiator VA-044 (Fa.

Wako) gegeben. Die Mischung wurde 3 Std. lang bei 60°C gerührt. Das entstandene Gel wurde in eine Ultrafiltrationszelle (Membran 5000 A) überführt. Das Polymer wurde zum lonentausch (Bromid-Chlorid) 2x mit gesättigter wässriger NaCI- Lösung und einmal mit Wasser nachgewaschen. Das Retentat wurde gefriergetrocknet. Ausbeute : 226 mg Beispiel 6b.

Elementaranalyse : berechnet : C 56, 5% H 8, 8% N 9, 4% CI 11, 9% gefunden : C 56, 2% H 9, 1% N9,1% Cl 11, 6% Beispiel 7a : H , Br L-J 4 Br % NN O O 35°C ; 7 Tage in MeOH/DMF (1 (1 1) H l+Br~ I+ Br~ H N'I 0 N'N O O 0 0 1, 56 g a,-Dibrom-pentaethylenglykol (hergestellt durch Bromierung von Tetraethylenglykol mit Tetrabrommethan in Gegenwart von Triphenylphosphin), 1, 37g N- [3- (Dimethylamino) propyl] methacrylamid und 100 mg Hydrochinon wurden in einer Mischung aus 7, 5 ml DMF und 7, 5 ml Methanol gelost. Die Lösung wurde 7 Tage lang bei 35°C im Dunkeln gerührt. Dann wurde die Mischung auf <5°C gekühlt und in ein eiskaltes Gemisch aus Aceton/Ether (1 : 1) eingetropft. Der entstandene kristalline Niederschlag wurde im Vakuum abfiltriert, mit kaltem Aceton gewaschen und getrocknet. Ausbeute : 1, 82 g Beispiel 7a.

Beispiel 7b :

I + Br H N I _J" 0 O O 1. VA-044-lnitiator ; 60°C ; in Wasser v 2. Ionenaustausch Br~/CI~ IN H O NH H'O oN+ ci-4 1 +ci- Zu einer mit Stickstoff gesättigten Lösung von 300 mg Beispiel 7a in 5, 0 ml Wasser wurden bei 60°C unter Stickstoffatmosphäre 25 mg Radikalinitiator VA-044 (Fa.

Wako) gegeben. Die Mischung wurde 2, 5 Std. lang bei 60°C gerührt. Das entstandene Gel wurde in eine Ultrafiltrationszelle (Membran 5000 A) überführt. Das Polymer wurde zum lonentausch (Bromid-Chlorid) 2x mit gesättigter wässriger NaCI-Lösung und einmal mit Wasser nachgewaschen. Das Retentat wurde gefriergetrocknet. Ausbeute : 282 mg Beispiel 7b.

Elementaranalyse : berechnet : C 56, 3% H 8, 8% N 8, 8% Cl 11, 1% gefunden : C 56, 2% H 8, 9% N 8, 6% Cl 10, 8% Beispiel 8 :

N N+ Br N N il Nu,"0 1. 30°C ; 18 h ; in MeOH 2. lonenaustausch Br/CI' l_ m IJk NH HN NU2 0 0 H-N N-H --N+ I+CI_ CI- Zu einer L6sung von 1, 0 g (23 mmol) Polyvinylamin in 15 ml Methanol wurde eine Lösung von 6, 2 g (11 mmol) Beispiel 1 a in 50 ml Methanol gegeben. Die Mischung wurde bei 30°C 18 Std. lang gerührt. Die Mischung wurde mit 50 ml Wasser verdünnt und dann 30 min lang gerührt. Das entstandene Polymer wurde im Vakuum abfittriert, mit Wasser nachgewaschen und dann gefriergetrocknet.

Ausbeute : 4, 3 g Beispiel 8.

Elementaranalyse : berechnet : C 56, 5% H 11, 0% N 25, 4% gefunden : C 56, 5% H 11, 1% N 25, 9% Die Elementaranalyse entspricht einem Vernetzungsgrad von 45%.

Beispiel 9 :

! H, Br- Br-H ! + N/IH21 N -'I O NH" 1. Raumtemp. ; 18 h ; in MeOH 2. lonenaustausch Br/CI- m I- k ' 4 k q NH2 0 0 NH HN - m : k= 1 : 0, 45 1 > 2t lN+ Zu einer Lösung von 0, 50 g (11, 5 mmol) Polyvinylamin in 7, 5 ml Methanol wurde eine Lisung von 3, 84 g (5, 8 mmol) Beispiel 3a in 20 ml Methanol gegeben. Die Mischung wurde 18 Std. lang gerührt. Das Methanol wurde am Rotationsverdampfer abdestilliert. Dann wurden 200 ml Wasser zugesetzt. Das Polymer wurde durch zweimalige Ultrafiltration (Membran 5000 A) in gesättigter wässriger Kochsalzlösung und is. Wasser gereinigt und dann gefriergetrocknet. Ausbe@te : 2, 76 g Beispiel 8.

Elementaranalyse : berechnet : C 57, 8% H 11, 2% N 24, 9% gefunden : C 57, 6% H 11, 3% N 16, 0% Die Elementaranalyse ergibt, dass der Vernetzungsgrad 40% beträgt.

Beispiel 10 :

H I + B I + Br H + N N C H 2-1-2--N N I-'I "I I O NHZ O 1. Raumtemp. ; 18 h ; in MeOH 2. lonenaustausch Br/CI- wk Xq NH2 H HN 0 f0 NH HN \H HN m : k = 94 : 6 N + (CH2t N+ Zu einer Lösung von 1, 00 g (23, 0 mmol) Polyvinylamin in 15 ml Methanol wurde eine Lösung von 1, 54 g (2, 3 mmol) Beispiel 3a in 10 ml Methanol gegeben. Die Mischung wurde 18 Std. bei Raumtemp. gerührt. Das Methanol wurde am Rotationsverdampfer abdestilliert. Der Rückstand wurde mit 200 ml Wasser aufgerüh t und in eine Ultrafiltrationszelle überführt. Das Polymer wurde durch zweimalige Ultrafiltration (Membran 5000 A) in gesättigter wässriger Kochsalzlösung und in Wasser gereinigt und dann gefriergetrocknet. Ausbeute : 2, 21 g Beispiel 10.

Elementaranalyse : (berechnet für ein Verhältnis Vinylamin : Beispiel 3a : = 94 : 6) berechnet : C 56, 4% H 11, 6% N 30, 2% Cl 1, 2% gefunden : C 56, 2% H 11, 6% N 31, 2% Cl 0, 8% Beispiel 11 :

I I+ + I N HC. x HCI p 4 O 1. VA-044-initiator, 60°C ; 18 h 2. lonenaustausch Br/CI' k q m 0 H H 0 NH2 (/ x 9 (Eso°u Cl~ | | Cl- 342 mg (469 pmol) Beispiel 7a und 107 mg (1870 umol) Allylamin wurden in 7, 5m1 1N wässriger Salzsäure gelöst. Die Lösung wurde mit Stickstoff gesättigt. Unter Stickstoff-Atmosphäre wurde die Mischung auf 60°C erwärmt. Dann wurden 22 mg Radikalinitiator VA-044 zugegeben. Die Mischung wurde 18 Std. bei 60°C gerührt.

Die erhaltene Mischung wurde homogenisiert. Das Polymer wurde durch zweimalige Ultrafiltration (Membran 5000 A) in gesättigter wässriger Kochsalzlösung und in Wasser gereinigt und dann gefriergetrocknet. Ausbeute : 319 mg Beispiel 11.

Elementaranalyse : (berechnet für ein Verhältnis Beispiel 7a : Allylamin = 1 : 4) berechnet : C 61, 7% H 9, 9% N 21, 3% gefunden : C 61, 5% H 9, 8% N 21, 2% Beispiel 12a :

12, 3 g (30 mmol) Cholsäure (Aldrich) wurden in 200 ml THF gelost. Dann wurden 73, 2 g (300 mmol) 1, 6-Dibromhexan zugegeben und die Mischung unter Rückfluß erhitzt. Innerhalb von 6 Std. wurden portionsweise 10, 2 g (180 mmol) Kaliumhydroxidpulver zugegeben. Dann wurde noch 1 Std. nachgerührt. Nach dem Abkühlen wurde der entstandene Niederschlag abgesaugt und mit THF nachgewaschen. Das Filtrat wurde eingeengt. Überschüssiges Dibromhexan wurde i. Vak. abdestilliert. Der zähe Rückstand wurde durch Säulenchromatographie (Ethylacetat-Ethylacetat : Methanol = 9 : 1) gereinigt. Ausbeute : 6 g Beispiel 12a.

1H NMR : (CDCl3) d = 0, 68 ppm (s, 3H, Cholat-CH3) ; 0, 89 (br. m, 6H, Cholat-CH3) ; 0, 99 (d, J= 6. 0Hz, 3H, CH3CH) ; 1, 0-2, 4 (m, aliphat. Cholat-CH) ; 1, 3-1, 8 (br. m, 2H, CHNH-CH2) ; 2, 6-2, 9 (br. m, 3H) ; 3, 42 (d, J= 6. 0Hz, 2H) ; 3, 84 (br. s, 1H, CHOH) ; 3, 96 (br. s, 1H, CHOH 4, 06 (d, J= 6. 0Hz, 2H).

MS : Cl (Ammoniak) : m/z [%] = 590 (M+NH4 von 81 Br-Isotop, 95) ; 588 (M+NH4 von 79Br-Isotop, 100).

Beispiel 12b :

251 mg (0, 44 mmol) 3-(6-Bromhexyloxy)-cholat (Beispiel 12a) wurden in 2 ml Methanol gelost und dann 75 mg (0. 44 mmol) 3- (N, N- Dimethylaminopropyl) methacrylamid zugegeben. Die Mischung wurde 6 Std. unter Rückfluß erhitzt und dann über Nacht stehengelassen. Das Lösungsmittel wurde abgezogen und der Rückstand über Kieselgel chromatographiert (Methanol- # Methanol/Wasser/Essigsäure = 99 : 0. 5 : 0. 5). Es wurden 160 mg Rohprodukt erhalten, das über einen schwach sauren lonenaustauscher weiter gereinigt wurde.

Ausbeute : 80 mg Beispiel 12b.

1H NMR : (CDCl3) d = 0, 67 (s, 3H, Cholat-CH3), 0, 87 (s, 3H, Cholat-CH3), 0, 99 (d, J= 7 Hz, 3H, Cholat-CH3CH), 1, 0-2, 4 (m, aliphat. CH), 3, 1-4, 1 (mehrere m, CHOH, CH2O u. a.), 3, 15 (s, 6H, N-CH3), 3, 86 (s), 5, 35 (br. s, 1H, Vinyl-H), 5, 85 (br. s, 1H, Vinyl-H).

Beispiel 12c :

H I+ B I+ Br H (CH2) 12 I N O O 0 0 + OH Br N ( i (CH2) 6-O OH 0 1. VA-044-lnitiator ; 60°C ; 1 h 2. lonenaustausch Br'/CI- tk Cq L Jb J L-Jq O NH o NH H% J O (er er. >cr CI'CI-CI- 12 i 12 OH H 0 H O OH m : k=1 : 1

100 mg (150 mmol) Beispiel 12b und 903 mg (1350 mmol) Beispiel 3a wurden in einer Mischung aus 7, 5 ml Wasser und 7, 5 ml Methanol gelost. Die Lösung wurde mit Stickstoff gesättigt und dann auf 60°C erwärmt. Dann wurden unter Stickstoff- Atmosphäre 40 mg Radikalinitiator VA-044 zugegeben und die Mischung 1 Std. bei dieser Temperatur gerührt. Das entstandene Gel wurde in eine Ultrafiltrationszelle (Membran 5000 A) überführt. Das Polymer wurde zum lonentausch (Bromid- Chlorid) 2x mit gesättigter wässriger NaCI-Lösung und einmal mit Wasser nachgewaschen. Das Retentat wurde gefriergetrocknet. Ausbeute : 912 mg Beispiel 12c.

Elementaranalyse : berechnet : C 62, 6% H 10, 4% N 10, 1% Cl 11, 5% gefunden : C 62, 4% H 10, 6% N 10, 0% Cl 11, 1% Beispiel 13 :

H H I B J) (N N 0 0 O OU _ _ NN (CH2) e-O OH o 0 1. VA-044-Initiator ; 60°C ; 2 h 2. lonenaustausch Br/CI- ex XO m k H 0 0 NH 0 NH cl- CI-CI- N + -+ I zozo O OH OH vOH 0 OH m : k= 1 : 9

Es wurden100 mg (150 mmol) Beispiel 12b und 816 mg (1350 mmol) Beispiel 5a in 15 ml einer Mischung aus Methanol und Wasser (Verhältnis 1 : 1) gelöst. Dann wurden 40 mg Radikalinitiator VA-044 (Fa. Wako) zugegeben. Die Mischung wurde entgast und dann unter Stickstoff-Atmosphäre 2 Std. lang bei 60°C gerührt. Das entstandene Gel wurde in eine Ultrafiltrationszelle (Membran 5000 A) überführt. Das Polymer wurde zum lonentausch (Bromid-Chlorid) 2x mit gesättigter wässriger NaCI-Lösung und einmal mit Wasser nachgewaschen. Das Retentat wurde gefriergetrocknet. Ausbeute : 849 mg Beispiel 13.

Elementaranalyse : berechnet : C 61, 5% H 8, 8% N 11, 2% Cl 12, 9% gefunden : C 61, 0% H 8, 7% N 11,1% Cl 13,1% Beispiel 14 : L K) Xt ) N 1+ ber I Br-H N N + H-N 1. AIBN, 65°C, 3 h 2. lonenaustausch Br~/CI~/ N- s r I+ ffi Cl +ci- o NH o NH HU O i i. CI-CI- N+ H2 i + CI m : k = 4 : 1

Es wurden 4, 9 g (8 mmol) Beispiel 1 a bei 60°C in 70 ml Isopropanol gelöst. Zu dieser Lösung wurde eine Mischung von 7, 0 g (32 mmol ; 16, 7 ml) einer 50% igen wässrigen Lösung von [3- (Methacryloylamino) propyl] trimethylammoniumchlorid (Fa.

Aldrich) in 70 ml Ethylacetat gegeben. Die Lösung wurde entgast. Dann wurden unter Stickstoff-Atmosphäre 35 mg Azobisisobutyronitril (AIBN) zugegeben. Die Lösung wurde bei 65°C 3 Std. lang gerührt. Das entstandene Gel wurde mit 500 ml Wasser versetzt und die Mischung zum Qüllen 2 Std. lang bei Raumtemperatur stehengelassen. Dann wurden 1500 ml Isopropanol zugesetzt und die Mischung 4 Std. lang gerührt, wobei das Polymer ausfiel. Nach Stehenlassen über Nacht wurde der Überstand abdekantiert. Das ausgefallene Polymer wurde zunächst mit gesättigter wässriger Kochsalzlösung und dann mit 100 ml Wasser und 800 ml Isopropanol 2 Std. lang gerührt. Danach wurde der Überstand abdekantiert. Zum Polymer wurden 1500 ml Isopropanol gegeben und nochmals 2 Std. lang gerührt.

Dann wurde das Polymer im Vakuum abfiltriert getrocknet. Ausbeute : 11, 2 g Beispiel 14.

Beispiel 15 : ! H Br-Br-H. H 1+ &-BC H 1 1+ 1 0 x HG 1. VA-044-Initiator ; 60°C ; 24 h 2. lonenaustausch Br'/G' ek q NH2 0 NH H 0 XHa/ß G_ G- N-- (CH N- m : k= 1 : 1

Zu 3 ml 1 n Salzsäure wurden 57 mg (1 mmol) Allylamin (Fa. Riedel-de Haen) gegeben. Dann wurden 668 mg (1 mmol) Beispiel 3a und 2, 4 mg Radikalinitiator VA-044 (Fa. Wako) zugegeben. Die Mischung wurde entgast und dann unter Stickstoff-Atmosphäre 24 Std. lang bei 60°C gerührt. Es wurde ein Gel erhalten. Das entstandene Gel wurde in eine Ultrafiltrationszelle (Membran 5000 A) überführt. Das Polymer wurde zum lonentausch (Bromid-Chlorid) 2x mit gesättigter wässriger NaCl-Lösung und einmal mit Wasser nachgewaschen. Das Retentat wurde gefriergetrocknet. Ausbeute : 636 mg Beispiel 15.

Elementaranalyse : berechnet : C 62, 2% H 10, 5% N 11, 0% gefunden : C 62, 1 % H 11, 1 % N 14, 9% Beispiel 16 : 0 + OH H" NU 0 OH 0 1. VA-044lnitiator ; 50°C ; in EtOH 2. lonenaustausch B'/G- Xk Xq J 0 NH o NH H O G_ G_ N-- (CH2)-N + 12 OH OH OH OU OH m : k = 1 : 4

Es wurden 490 mg (732 mmol) Beispiel 3a und 100 mg (183 mmol) des cholathaltigen Comonomers I (Synthese wie in EP 548793 beschrieben) in 2 ml Ethanol getost. Dann wurden 4, 4 mg Radikalinitiator VA-044 (Fa. Wako) zugegeben. Die Mischung wurde entgast und dann unter Stickstoff-Atmosphäre 36 Std. lang bei 50°C gerührt. Es entstand ein Gel, das mit einem Ultraturrax homogenisiert wurde. Es wurden weitere 1, 1 mg VA 044 zugesetzt, die Mischung abermals entgast und unter Stickstoff-Atmosphäre weitere 10 Std. bei 50°C gerührt.

Dann wurde das Gel in eine Ultrafiltrationszelle (Membran 5000 A) überführt. Das Polymer wurde zum lonentausch (Bromid-Chlorid) 2x mit gesättigter wässriger NaCI-Lösung und einmal mit Wasser nachgewaschen. Das Retentat wurde gefriergetrocknet. Ausbeute : 530 mg Beispiel 16.

Elementaranalyse : berechnet : C 63. 8% H 10. 4% N 8. 2% gefunden : C 62. 4% H 10. 4% N 8. 2% Beispiel 17 : 1, 18-Dibromoctadecan 2, 4 g (100 mMol) Magnesium in 100 ml abs. Diethyläther werden bei 0°C bis 5°C unter Stickstoff mit 107 g (440 mMol) Dibromhexan gerührt. Nach 2-3 Std. ist das Magnesium gelöst und es werden 4 ml (0, 04 mMol) einer 0, 1 n Lösung von Dilithiumtetrachlorocuprat in THF zum Ansatz gegeben, anschließend werden 300 ml THF abs. so zum Ansatz getropft, daß die Temperatur bei der exothermen Reaktion durch Kühlung zwischen 10 und 15°C gehalten wird. Danach wird 1 Std. bei 5-10°C gerührt, dann 23 Std. bei Raumtemperatur. Hierauf wird vom Niederschlag abgesaugt und das Filtrat eingeengt. Der Rückstand wird mit heißem Heptan verrührt und abgesaugt. Das eingeengte Filtrat wird destilliert.

Kp. : 200°C bei 15 unber. Fp. : 62°C Ausbeute : 7, 0 g = 34, 0 % (bezogen auf das Magnesium)

1H-NMR : (COCI3) 5 = 1, 2-1, 5 (mehrere m, 28 H, aliphat. CH2), 1, 8-1, 9 (m, 4 H, aliphat. CH2), 3, 4 (t, 4 H, Br-CH2) ppm.

Beispiel 18 : 1, 24-Dibromtetraeicosan Wie in Beispiel 17 unter Verwendung von 1, 18-Dibromoctan. Zur Aufarbeitung wird nach Filtration des Ansatzes zunächst das 1, 8-Dibromoctan abdestilliert, danach wird mit 250 ml Heptan ausgekocht und heiß filtriert. Aus dem Heptan kristallisiert das Produkt. Durch mehrfache Kristallisation aus Heptan erhalt man 11, 5 g = 46, 4 % Produkt (bezogen auf Magnesium) Fp. : 72-75°C wachsartige Substanz 1H-NMR : (COC) õ = 1, 2-1, 5 (mehrere m, 40 H, aliphat. CH2), 1, 8-1, 9 (m, 4 H, aliphat. CH2), 3, 4 (t, 4 H, Br-CH2) ppm.

Beispiel 19 : 1, 30-Dibromtriacontan Wie Beispiel 18 Fp. : 78°C Ausbeute : 12, 5 g = 56, 8 % (bzg. auf Magnesium) 1H-NMR : (COCl3) 6 = 1, 2-1, 5 (mehrere m, 52 H, aliphat. CH2), 1, 8-1, 9 (m, 4 H, aliphat. CH2), 3, 4 (t, 4 H, Br-CH2) ppm.

Beispiel 20 : 1, 18-Di [N, N-dimethyl, N- (3-methacrylamidopropyl) ammonium] octadecan-dibromid 7, 0 g (17 mMol) 1, 18-Dibromoctadecan und 5, 8 g (34 mMol) Dimethylaminopropylmethacrylsäureamid werden 2, 5 Stunden in 120 ml DMF bei 80°-90° gerührt. Danach wird das DMF abdestilliert und der Rückstand in 50 ml Methylenchlorid gelöst. Die Lösung wird in 1 Itr. Hexan eingerührt und der klare Überstand nach 1 Std. verworfen. Der Rückstand wird noch einmal umgefällt wie oben beschrieben.

Ausbeute : 11, 7 g = 91 % 1H-NMR : (D2O) 5 = 1, 2-1, 5 (m, 28 H, aliphat. CH2), 1, 6-1, 8 (m, 4 H, aliphat. CH2), 2, 0-2, 1 (m, 4 H, aliphat. CH2), 1, 95 (s, 6 H, Methacrylat-CH3), 3, 08 (s, 12 H, N-CH3), 3, 2-3, 4 (mehrere m, 12 H, aliphat. CH2, N-CH2), 5, 50 (m, 1 H, Vinyl-H), 5, 75 (m, 1 H, Vinyl-H) ppm.

Beispie'21 : 1, 14-Di [N, N-dimethyl, N- (3-metharylamidopropyl) ammonium] tetradecan-dibromid

22, 6 g (63, 5 mMol) 1, 14-Dibromtetradecan und 25, 4 g (140 mMol) Din, ethylaminopropylmethacrylsäureamid werden zusammen mit 0, 5 g Hydrochinon in 50 ml DMF und 30 ml Methanol 2 Wochen im Dunkeln stehengelassen. Danach wird durch Zugabe von Diethyläther und iso-Hexan das Produkt ausgefällt. Die überstehende Lösung wird abgegossen und der Rückstand mit Aceton gerührt, wobei er kristallisiert. Nach dem Absaugen und Waschen mit Aceton erhält man 39, 8 g = 90, 1 % (bzg. auf 1, 14-Dibromtetradecan) 1H-NMR : (D2O) a = 1, 2-1, 4 (m, 20 H, aliphat. CH2), 1, 6-1, 8 (m, 4 H, aliphat. CH2), 2, 0-2, 1 (m, 4 H, aliphat. CH2), 1, 95 (s, 6 H, Methacrylat-CH3), 3, 08 (s, 12 H, N-CH3), 3, 2-3, 4 (mehrere m, 12 H, aliphat. CH2, N-CH2), 5, 50 (m, 1 H, Vinyl-H), 5, 75 (m, 1 H, Vinyl-H) ppm.

Beispiel 22 : 1, 16-Di [N, N-dimethyl, N- (3-methacrylamidopropyl) ammonium] hexadecan-dibromid 2, 9 g (7, 5 mMol) Dibromhexadecan und 2, 6 g (15 mMol) Dimethylaminopropylmeth- acrylsäurec mid werden in 80 ml DMF 27 Std. bei 40-50°C gerührt. Aufarbeitung wie in Beispiel 21.

Ausbeute : 4, 8 g = 87, 3 % H-NMR : (D2O) a = 1, 2-1, 4 (m, 24 H, aliphat. CH2), 1, 6-1, 8 (m, 4 H, aliphat. CH2), 2, 0-2, 1 (m, 4 H, aliphat. CH2), 1, 95 (s, 6 H, Methacrylat-CH3), 3, 08 (s, 12 H, N-CH3), 3, 2-3, 4 (mehrere m, 12 H, aliphat. CH2, N-CH2), 5, 50 (m, 1 H, Vinyl-H), 5, 75 (m, 1 H, Vinyl-H) ppm.

Beispiel 23 : 1, 20-Di [N, N-dimethyl, N- (3-methacrylamidopropyl) ammonium] eicosan-dibromid

Wie in Beispiel 21 unter Verwendung von 1, 20-Dibromeicosan. Reaktionszeit : 30 Stunden 7040°C.

Ausbeute : 2, 0 g = 95, 2 % 1H-NMR : (D2O) a = 1, 2-1, 4 (m, 32 H, aliphat. CH2), 1, 6-1, 8 (m, 4 H, aliphat. CH2), 2, 0-2, 1 (m, 4 H, aliphat. CH2), 1, 95 (s, 6 H, Methacrylat-CH3), 3, 08 (s, 12 H, N-CH3), 3, 2-3, 4 (mehrere m, 12 H, aliphat. CH2, N-CH2), 5, 50 (m, 1 H, Vinyl-H), 5, 75 (m, 1 H, Vinyl-H) ppm.

Beispiel 24 : 1, 24-Di [N, N-dimethyl, N- (3-methacrylamidopropyl) ammonium] tetraeicosan-dibromid Wie Beispiel 21 unter Verwendung von 1, 24-Dibromtetraeicosan.

Reaktionszeit : 18 Stunden bei 50-60°C.

Ausbeute : 12, 1 g = 91, 7 %.

1H-NMR : (D2O) 6 = 1, 2-1, 4 (m, 32 H, aliphat. CH2), 1, 6-1, 8 (m, 4 H, aliphat. CH2), 2, 0-2, 1 (m, 4 H, aliphat. CH2), 1, 95 (s, 6 H, Methacrylat-CH3), 3, 08 (s, 12 H, N-CH3), 3, 2-3, 4 (mehrere m, 12 H, aliphat. CH2, N-CH2), 5, 50 (m, 1 H, Vinyl-H), 5, 75 (m, 1 H, Vinyl-H) ppm.

Beispiel 25 : 1, 30-Di [N, N-dimethyl, N- (3-methacrylamidopropyl) ammonium] triacontan-dibromid Wie Beispiel 21 unter Verwendung von 1, 30-Dibromtriacontan.

Reaktionszeit : 30 Stunden bei 80°C.

Danach wird die Lösung auf 0°C gekühtt wobei das Produkt auskristallisiert.

Absaugen und mit wenig DMF nachwaschen. Trocknen. 15, 2 g = 77 %.

1H-NMR : (D2O) ö = 1, 2-1, 4 (m, 32 H, aliphat. CH2), 1, 6-1, 8 (m, 4 H, aliphat. CH2), 2, 0-2, 1 (m, 4 H, aliphat. CH2), 1, 95 (s, 6 H, Methacrylat-CH3), 3, 08 (s, 12 H, N-CH3), 3, 2-3, 4 (mehrere m, 12 H, aliphat. CH2, N-CH2), 5, 50 (m, 1 H, Vinyl-H), 5, 75 (m, 1 H, Vinyl-H) ppm.

Beispiel 26 :

10 g (14, 4 mMol) 1, 14-Di [N, N-dimethyl, N- (3-methacrylamidopropyl) ammonium]- tetradecan-dibromid werden unter Stickstoff in 40 ml Wasser gelost. Nach Zugabe von 0, 15 g 2, 2'-Azobis [2 (2-imidazolin-2-yl) propan] dihydrochlorid wird auf 50-60°C erhitzt unter Rühren. Nach 1-2 Stunden gibt man noch einmal 0, 05 g Initiator zum Ansatz und rührt bis sämtliches Edukt polymerisiert ist. Danach gibt man 100 ml gesättigte Kochsalziösung zum Ansatz und saugt das Produkt ab. Das Produkt wird durch Ultrafiltration (Membran 5 OOOA) chloridfrei gewaschen. Durch Gefriertrocknen erhält man 8 g reines Polymer. Das Produkt ist unlöslich in Wasser.

Beispiel 27 : H 1+ BC BC H N (-fCH2) 16 I N 0 0 1. VA-044-Initiator ; 60°C ; in Wasser 2. lonenaustausch Br/CI- M M k Hq O N-H H-l o N HCH2t N + Cl- Wie Beispiel 26 unter Verwendung von 1, 16-Di [N, N-dimethyl, N- (3- methacrylamidopropyl) ammonium]-hexadecan-dibromid.

Ausbeute : 8, 4 g = 95, 2 % Das Produkt ist unlöslich in Wasser.

Beispiel 28 :

H I + Br I + Br H t P ! ') ' 7 L O O 1. VA-044-initiator, 60°C ; in Wasser 2. lonenaustausch Br/CI- k q O N-H H-O I HCH2t +ci- cl' Wie Beispiel 26 unter Verwendung von 1, 18-Di [N, N-dimethyl, N- (3-meth- acrylamidopropyl) ammonium] octadecan-dibromid.

Ausbeute : 5, 0 g = 96, 1 % Das Produkt ist unlöslich in Wasser.

Beispiel 29 :

gH l+ Br~ I+ Br~ H N I-H22 i N O O 0 0 1. VA-044-lnitiator ; 60°C ; in Wasser 2. lonenaustausch Br~/CI~ k q N--- (CH N ci-20 gon ) + 20) +-.,. Wie Beispiel 26 unter Verwendung von 1, 20-Di [N, N-dimethyl, N- (3-meth- acrylamidopropyl) ammonium] eicosan-dibromid.

Ausbeute : 1, 8 g = 95, 3 % Das Produkt ist unlöslich in Wasser.

Beispiel 30 :

H I + B I + Br H Nu I-'fCH2) 24 I N O O 0 0 1. VA-044-lnitiator ; 60°C ; in Wasser 2. lonenaustausch Br/CI' r k, q O N-H H-41 O CI' Wie Beispiel 26 unter Verwendung von 1, 24-Di [N, N-dimethyl, N- (3-meth- acrylamidopropyl) ammonium] tetraeicosan-dibromid.

Ausbeute : 5, 9 g = 81 % Das Produkt ist unlöslich in Wasser.

Beispiel 31 :

H 1+ Br-BC H N I- (CH2) 30 I N 0 0 1. VA-044 lnitiator ; 60°C ; in Wasser 2. lonenaustausch Br~/CI~ k q O N-H H-g o Nl CH2t IN+ Cl- Wie Beispiel 26 unter Verwendung von 1, 30-Di [N, N-dimethyl, N- (3-meth- acrylamidopropyl) ammonium] triacontan-dibromid.

Ausbeute : 12, 5 g = 83, 4 % Das Produkt ist unlöslich in Wasser.

Beispiel 32 :

Zu 8, 4 g (10 mMol) 1, 24-Di [N, N-dimethyl, N- (3-methacrylamidopropyl) ammonium]- tet. aeicosan-dibromid in 50 ml Wasser gibt man unter Stickstoff 3, 4 g (10 mMol) einer 50 % igen Lösung von N- (3-Trimethylammoniumpropyl)-methacrylsäureamid- chlorid und 0, 25 g 2, 2'-Azobis [2 (2-imidazolin-2-yl) propan] dihydrochlorid. Unter Rühren wird bei 60°C polymerisiert bis beide Edukte wegreagiert sind. Nach 2 Std. gibt man 200 ml gesättigte Kochsalz-Lösung zum Ansatz und saugt das Produkt ab.

Danach wird das Polymer durch Ultrafiltration (Membran : 5 000 Å) chloridfrei gewaschen.

Ausbeute : 10, 2 g = 100 % Das Produkt ist unlöslich in Wasser.

Beispiel 33 : 3, 6 g (4, 4 mMol) 1, 24-Di [N, N-dimethyl, N- [3-methacrylamidopropyl) ammonium]- tetraeicosan-dibromid in 25 ml Wasser und 10 ml Methanol werden unter Stickstoff mit 3, 6 g (36, 4 mMol) Methacrylsäuremethylester versetzt. Bei 60°C gibt man unter Rühren 0, 15 g 2, 2'-Azobis [2 (2-imidazolin-2-yl) propan] dihydrochlorid zu und rührt bei 60°C bis die Edukte umgesetzt sind. Aufarbeitung wie in Beispiel 32.

Ausbeute : 5, 9 g = 80, 5 % Das Produkt ist unlöslich in Wasser.

Beispiel 34 : 1, 7, 8, 16-Tetrahydroxy-hexadecan 7, 8-ethylenketal

35 g (105, 3 mMol) 9, 10, 16-Trihydroxyhexadecansäureethylesterwerden in 200 ml 2, 2-Dimethoxypropan mit 1/2 Tropfen konz. H2SO4 solange gerührt bis das Edukt abreagiert hat (DC : Ethylacetat/iso-Hexan 3/7). Danach gie#t man auf Natriumbicarbonatlösung und trocknet die organische Phase nach dem Abtrennen über Natriumsulfat. Nach dem Einengen verbleiben 44, 5 g Acetal, die unter Stickstoff in 250 ml abs. THF gelöst werden. Bei 25°C tropft man unter leichter Kühlung 41 g (132 mMol) einer Lösung von Natriumbismethoxyethyl- aluminiumhydrid in Toluol (Aldride,"Red-AI") zu und rührt 2 Stunden nach. Der Ansatz wird dann auf Eis gegossen und das THF im Vakuum abdestilliert. Danach wird mit Eisessig angesäuert und mehrfach mit Ethylacetat extrahiert. Die engeengte organische Phase wird in 50 ml Methylenchlorid gelöst und mit 5 ml Eisessig und 5 ml Wasser solange mit Methanol versetzt bis eine klare Lösung entsteht. Anschlie#end wird gerührt bis sich ein Dünnschichtchromatogramm (Ethylacetat/iso-Hexan 3/7) ein einheitliches Produkt zeigt. Danach gie#t man den Ansatz auf 0, 5 n Natronlauge und extrahiert mit Ethylacetat. Nach dem Trocknen über Natriumsulfat wird eingeengt.

Ausbeute : 34 g = 98, 0 % Heligelbes 01.

1H-NMR : (CDCl2) 6 = 1, 2-1, 6 (mehrere m, 30 H, aliphat. CH2 und Acetal-CH3), 3, 54-3, 64 (m, 2 H, CH-O), 3, 63 (2 t, 4 H, CH2-O) ppm.

Beispiel 35 : 1, 16-Dibrom-7, 8-dihydroxy-hexadecan-7, 8-ethylenketal

33 g (100 mMol) 1, 7, 8, 16-Tetrahydroxy-hexadecan-7, 8-ethylenketal (Beispiel 34) werden zusammen mit 83 g (250 mMol) Tetrabrommethan in 350 ml Acetonitril getost. Anschließend gibt man bei 0-5°C portionsweise 79 g (300 mMol) Triphenylphosphin innerhalb von 2-3 Stunden zu und rührt noch 1 Std. bei 0°C nach. Im Dünnschichtchromatogramm (Kieselgel ; iso-Hexan/Ethylacetat 9/1) verfolgt man den Ablauf der Umsetzung. Wenn das Edukt verschwunden ist filtriert man den Ansatz und wäscht den Ruckstand mit Ethylacetat nach. Das Filtrat wird eingeengt im Vakuum, in Ethylacetat gelöst und mit Natriumhydrogencarbonatlösung gewaschen bis die Lösung nicht mehr sauer reagiert. Nach dem Trocknen der vereinigten organischen Phasen über Natriumsulfat wird eingeengt. Der verbleibende Sirup wird über Kieselgel gereinigt (iso-Hexan/Ethylacetat 9/1).

Ausbeute : 43, 3 g = 94, 9 % 1H-NMR : (CDCl2) # = 1, 2-1, 6 (mehrere m, 26 H, aliphat. CH2 und Acetal-CH3), 1, 85 (m, 4 H, Br-CH2-CH2-), 3, 4 (2 t, 4 H, Br-CH2), 3, 54-3, 62 (m, 2 H, CH-O) ppm.

Beispiel 36 :

43 g (94, 2 mMol) 1, 16-Dibrom-7, 8-dihydroxy-hexadecan-7, 8ethylenketal (Beispiel 35) werden in 100 ml DMF mit 34 g (200 mMol) Dimethylaminopropylmethacryl- säureamid und 1 g Hydrochinon im Dunkeln gerührt. Die Reaktion wird im Dünnschichtchromatogramm verfolgt (Kieselgel ; iso-Hexan/Ethylacetat 9/1 und n- Butanol/Eisessig/Wasser 10/4/1). Wenn das Edukt abreagiert hat und ein weitgehend einheitliches Endprodukt vorliegt gießt man den Ansatz unter Rühren in 2 Itr. Ethylacetat. Anschließend wird dekantiert. Der sirupöse Rückstand wird dreimal mit Ethylacetat verrührt und dekantiert.

Ausbeute : 75 g H-NMR : (D2O) d= 1, 3-1, 8 (mehrere m, 28 H, aliphat. CH2 und Acetal-CH3) 1, 95 (s, 6 H, Methacrylat-CH3), 1, 95-2, 1 (m, 4 H, aliphat. CH2), 3, 2-3, 4 (mehrere m, 12 H, aliphat. CH2, N-CH2), 3, 08 (s, 12 H, N-CH3), 3, 8 (m, 2 H, CH-0), 5, 5 (m, 1 H, Vinyl- H), 5, 75 (m, 1 H, Vinyl-H) ppm.

Beispiel 37 :

25 g (31 mMol) Monomer (Beispiel 36) werden in 180 ml Methanol getost und unter Stickstoff auf 50°C erwärmt. Nach 30 Minuten gibt man 0, 75 g 2, 2'-Azobis [2 (2- imidazolin-2-yl) propan] dihydrochlorid zu. Wenn der Ansatz fest geworden ist gibt man noch 50 ml Wasser zum Ansatz und homogenisiert mit einem Ultrarührer.

Danach wird noch 2 Std. auf 60°C erwärmt. Dann wird mit 100 ml gesättigter Kochsatztösung gerührt und filtriert. Zweimal wird mit gesättigter Kochsalziösung nachgewaschen. Anschließend wird mit Wasser chloridfrei gewaschen und getrocknet.

Ausbeute : 22, 0 g = 88 % Das Produkt ist unlöslich in Wasser.

Beispiel 38 :

25 g (31 mMol) Monomer (Beispiel 36) werden in 500 ml 2 n HCI getost. Nach 24 Std. wird die Lösung im Vakuum eingeengt. (Zur Kontrolle der Umsetzung wird ein NMR in D2O angefertigt. Es dürfen keine acetalischen Protonen mehr sichtbar sein).

Der verbleibende Rückstand wird in 100 ml Wasser gelöst und mit 2 n NaOH auf den pH 7 eingestellt. Hierauf wird unter Stickstoff auf 60°C erwärmt. Nach 30 Minuten wird wie in Beispiel 21 beschrieben polymerisiert und gereinigt.

Ausbeute : 16, 4 g = 78, 3 % Das Produkt ist unlöslich in Wasser.

Beispiel 39 : 2,2-Di(4-brommethylphenyl)hexafluorpropan

26, 5 g (8o mMol) 2, 2-Di (4-brommethylphenyl) hexafluorpropan werden in 300 ml CCI4 gelöst und zum Sieden erhitzt und mit einer UV-Lampe bestrahlt. Innerhalb von 1, 5 Stunden werden 27, 2 g (170 mMol) Brom in 100 ml CCI4 zugetropft. Danach wird 30 Minuten zum Rüclfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen wird die organische Phase mit Natriumbicarbonatlösung entsäuert, getrocknet über Na2S04 und eingeengt. Der Rückstand wird in 400 ml heißem Heptan gelöst. Nach dem Abkühlen wird vom reinen 2 (4-Brommethylphenyl)-2 (dibrommethylphenyl)- hexafluorpropan abgesaugt und das Filtrat zur Hälfte eingeengt. Nach dem Abkühlen wird erneut vom 2 (4-Brommehtylphenyl)-2 (4-dibrommethylphenyl)- hexafluorpropan abgesaugt. Das eingeengte Filtrat liefert unreines 2, 2-Di (4- brommethylphenyl) hexafluorpropan, das zum Weiterarbeiten genügend rein ist.

Ausbeute : 16, 4 g 1H-NMR : (CDCl3) a = 4, 8 (s, 4 H, Br-CH2-), 7, 32-7, 44 (m, 8 H, Aromat) ppm.

Beispiel 40 : 2, 2-Di [4 (N, N-dimethyl, N- (2-acryloxyethyl) ammonium) methyl] phenyl- hexafluorpropan-dibromid 12, 3 g (25 mMol) 2, 2-Di (4-brommethylphenyl) hexafluorpropan (Rohprodukt, Beispiel 39) werden zusammen mit 7, 2 g (50 mMol) Dimethylaminoethylacrylat in 100 ml DMF 30 Stunden gerührt. Danach wird das DMF im Vakuum abdestilliert und der Rückstand in wenig Methylenchlorid gelost. Die Lösung wird in 1, 5 Itr.

Methylenchlorid eingerührt, wobei ein Ö ausfällt, das allmählich fest wird. Der feste

Rückstand wird zerkleinert, mit Methylenchlorid gerührt, abgesaugt und getrocknet.

Ausbeute : 11, 4 g = 92 % 1H-NMR : (D2O) ? = 3, 2 (s, 12 H, N-CH3), 3, 8-3, 9 (m, 4 H, aliphat. CH2), 4, 7 (s, 4 H, CH2-N), 4, 7-4, 8 (m, 4 H, aliphat. CH2), 6, 04-6, 56 (m, 6 H, Vinyl-H), 7, 64-7, 74 (m, 8 H, Aromat) ppm.

Beispiel 41 : 2, 2-Di [4 (N, N-dimethyl, N- (3-methacrylamidopropyl) ammonium) methyl] phenyl- hexafluorpropan-dibromid 9, 8 g (20 mMol) 2, 2-Di (4-brommethylphenyl) hexafluorpropan (Rohprodukt, Beispiel 39) werden zusammen mit 6, 8 g (40 mMol) 3-Dimethylaminopropylmethacrylsäure- amid in 100 ml DMF 70 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen. Danach wird das DMF im Vakuum abdestilliert, der Rückstand in wenig Methanol ge ! öst und in 1 Itr. Methylenchlorid eingerührt. Die Emulsion wird im Vakuum auf ca. 300 ml eingeengt. Danach faßt man absitzen und dekantiert vom sirupösen Rückstand.

Durch mehrfaches Wiederholen der Reinigungsoperation erhält man 9, 6 g = 91 % reines Produkt.

1H-NMR : (D20) 5 = 1, 9 (s, 6 H, Methacryl-CH3), 2, 14-2, 28 (m, 4 H, aliphat. CH2), 3, 1-3, 2 (s, 12 H, N-CH3), 3, 26-3, 38 (m, 4 H, aliphat. CH2), 3, 40-3, 48 (m, 4 H, aliphat, CH2), 4, 6 (s, 4 H, CH2-N), 5, 6 u. 5, 72 (m, 2 H, Vinyl-H), 7, 55-7, 65 (m, 8 H, Aromat) ppm.

Beispiel 42 :

7 g (9 mMol) 2, 2-Di [4 (N, N-dimethyl, N- (2-acryloxyethyl) ammonium) methyl] phenyl- hexafluorpropan-dibromid (Beispiel 40) in 50 ml Wasser werden unter Stickstoff auf 60°C erwärmt. Durch Zugabe von 0, 14 g 2, 2'-Azobis [2 (2-imidazolin-2-yl) propan]- dihydrochlorid wird die Polymerisation eingeleitet. Innerhalb kurzer Zeit ist der Ansatz nicht mehr rührbar worauf man noch 20 ml Wasser, 0, 07 g Polymerisationsinitiator zugibt und den ganzen Ansatz mit einem Ultrarührer homogenisiert. Nach weiteren 2 Stunden bei 60°C verrührt man mit 200 ml gesättigter Kochsalziösung, saugt ab, wäscht noch einmal mit gesättigter Kochsalzlösung und anschließend mit Wasser chloridfrei.

Ausbeute : 6, 7 g = 95, 7 % Das Produkt ist untöstich in Wasser.

Beispiel 43 :

Wie in Beispiel 42 unter Verwendung von 2, 2-Di [4 (N, N-dimethyl, N (3- methacrylamidopropyl) ammonium) methyl] phenyl-hexafluorpropan-dibromid.

Ausbeute : 95, 7 % Das Produkt is unlöslich in Wasser.

Beispiet 44a 50 g (152, 3 mMol) 1, 12-Dibromdodecan und 2, 9 g (35 mMol) Dimethylaminhydrochlorid werden in 15 ml abs. DMF und 15 ml abs. THF vorgelegt. 2, 1 g (70 mMol) Natriumhydrid (80%-ig, in 01) werden portionsweise zugegeben. Nach 24 Std. werden weitere 0, 9 g (11 mMol) Dimethylaminhydrochlorid und portionsweise 0, 7g (23 mMol) Natriumhydrid (80% ig, in Öl) zugegeben. Für 20 Std. wird bei Raumtemperatur und dann fUr 5 Std. bei 50-60° C gerührt. Das Reaktionsgemisch wird auf Eis,'konz. HBr gegossen und mit Hexan mehrfach extrahiert. Die Hexanphase enthielt nach dem Einengen 23 g=46% 1,12-Dibromdodecan.

Die wäßrige Phase wird 4x mit Dichlormethan extrahiert. Nach dem Trocknen und Einengen erhält man 30 g Rohprodukt. Dieses wird an der Ölpumpe getrocknet. Um Restmengen von DMF zu entfemen wird 3x mit Ether geschüttelt und anschließend auf-50°C gekühlt. Die Etherphasen wird verworfen. Nach dem Trocknen bei 50°C an der Ölpumpe erhält man 24 g Produkt. Zur weiteren Reinigung wird über Kieseigei säulenchromalographien.

Eluent: Ethylacetat; später :Aceton/Dichlormethan/Methanol/Ethylacetat/Wasser/Eisessig 9:6:2:2:2:1.

Fraktion 1 : n= l ; 4, 5 g 'H-NMR : ( DMSO) 8= 3, 5 (t, 4H, CH2-Br), 3, 2-3. 3 (m, 4H, N-CH2) ; 3, 0 (s, 6H, N-CH3), 1, 8 (m, 4H, aliph. CH2), 1, 6-1, 7 (m, 4H, aliphat.CH2), 1, 2-1, 4 (m, 32 H, aliph. CH,) ppm.

Fraktion 2 : n = 2 ; 2, 7 g 'H-NMR : ( DMSO) 5= 3, 5 ( t, 4H, CH2-Br),3,2-3, 3 (m. 8H. N-CH,) ; 3, 0 (s, 12H, N-CH3),1,8 (m, 4H, aliph. CH,), 1. 6-1,7 (m, 8H, aliphat.CH2),1,2-1, 4 (m. 48 H, aliph. CH,) ppm.

Fraktion 3 : n =3 ; 1, 8 g 'H-NMR : ( DMSO) 8= 3, 5 (t, 4H, CH2-Br), 3, 2-3, 3 (m, 12H, N-CH2) ; 3, 0 (s, 18H, N-CH3), 1, 8 (m, 4H, aliph. CH2), 1, 6-1, 7 (m, l2H, aliphat. CH2), 1, 2-1, 4 (m, 64 H, aliph.

CH2) ppm.

Beispiel 44b 10, 5 g (ca. 17 mMol) Fraktion 1 aus Beispiel 44a, 8, 5 g (50 mMol) N- (3-N, N- Dimethylaminopropyl) methacrylamid und 0, 5 g Hydrochinon werden in 40 ml DMF vorgelegt. Danach wird bei Raumtemperatur 4 Tage und bei 50°C 35 Std. gerührt. Das DMF wird im Vakuum abdestilliert. Der Rückstand wird anschließend 5 x mit je 250 ml Aceton ausgerührt. Der zähe braune Rückstand wird danach im Vakuum getrocknet.

Auswaage 12 g.

Das Produkt wird in Wasser unter Stickstoff auf 50°C erwärmt, wobei es in Lösung geht.

Durch Zugabe von 2, 2'-Azobis [2 (2-imidazolin-2-yl) propan]-dihydrochlorid wird die Polymerisation eingeleitet und nach der üblichen Methode durchgeführt. Dann wird gesättigte NaCl-Lösung eingerührt. Der Niederschlag wird abgesaugt, NaCl-frei gewaschen und ultrafiltriert. Der Rückstand wird anschließend gefriergetrocknet.

Ausbeute : 10, 6 g Analysenwerte für C44 Hgo N5 02 C13+2 H20 berechnet : C 61, 2% H 11, 0% N 8, 1% gefunden C 61, 1% H 10, 4% N 8, 0% Beispiel 44c 6, 3 g (6, 9 mMol) Fraktion 2 aus Beispiel 44a, 3, 4 g (20 mMol) n- (3-N, N-Dimethylamino- propyl) methacrylamid und 0, 3 g Hydrochinon werden in 25 ml DMF vorgelegt. Danach wird bei Raumtemperatur 4 Tage und bei 50° 35 Std. gerührt. Das DMF wird anschließend im Vakuum abdestilliert. Der Rückstand wird mehrfach mit Aceton ausgerührt, in Methanol gelöst und mit Aceton und Isohexan gefällt. Der Niederschlag wird im Vakuum getrocknet.

Auswaage 4, 1 g.

Das Produkt wird in Wasser unter Stickstoffbei 50°C gelöst. Durch Zugabe von 2, 2'- Azobis [2 (2-imidazolin-2-yl) propan]-dihydrochlorid wird die Polymerisation eingeleitet und nach der üblichen Methode durchgeführt. Am Ende entsteht eine geleeartige Masse. Dann wird gesattigte NaCI-Losung eingerührt. Die gelartige Masse wird durch Ultrafiltration NaCI- frei gewaschen. Der Rückstand wird gefriergetrocknet.

Ausbeute : 3, 0 g Analysenwerte für C58 Hl20 N6 02 Cl4 + 3 H20 berechnet. C 61, 9% H 11, 3% N 7, 4% gefunden C 62, 1% H 11, 1% N 7, 7% Beispiel 44d 4, 9 g (4 mMol) Fraktion 3 aus Beispiel 44a, 2 g (12 mMol) N- (3-N, N-Dimethylaminopropyl)- methacrylamid und 0, 3 g Hydrochinon werden in 20 ml DMF vorgelegt. Danach wird bei Raumtemperatur 4 Tage und bei 50°C 40 Std. gerührt. Das DMF wird im Vakuum abdestilliert. Der Rückstand wird mehrfach mit Aceton ausgerührt und im Vakuum getrocknet Auswaage : 4, 3 g Das Produkt wird in Wasser unter Stickstoffauf 50°C erwärmt., wobei es in Lösung geht.

Durch Zugabe von 2, 2'-Azobis [2 (2-imidazolin-2-yl) propan]-dihydrochlorid wird die Polymerisation eingeleitet und nach der üblichen Methode durchgefiihrt. Es bildet sich ein körniges Produkt. Dann wird gesättigte NaCI-Lösung eingerührt. Das Produkt wird durch Ultrafiltration NaCl-frei gewaschen. Der Rückstand wird gefriergetrocknet.

Ausbeute : 2, 84 g Analysenwerte für C72 Hlso N7 02 C15 +2 H20 berechnet : C 63, 6% H 11, 4% N 7, 2% gefunden C 63, 5% H 11, 1% N 6, 8%.

Beispiel 45a 29 g (88 mMol) Dibromdodecan und 3, 6 g (44 mMol) Dimethylaminhydrochlorid werden in 60 ml abs. DMF bei Raumtemperatur vorgelegt. 1, 4 g NaH (80%-ig, in Ö1) werden portionsweise bei 35°C zugegeben. Danach wird 3 Tage bei 30°C gerührt. Das DMF wird im Vakuum abdestilliert. Der Rückstand wird mit Hexan extrahiert. Durch Einengen des Hexans erhält man nicht umgesetztes 1, 12-Dibromdodecan zurück. Anschliessend wird mit Dichlormethan extrahiert. Das Dichlormethan wird eingeengt und ergibt 23, 5 g Rückstand.

13, 5 g des Dichlormethan-Rückstandes werden über Kieselgel chromatographiert. Eluent : Aceton/Dichlormethan/Methanol/Ethylacetat/Wasser/Eisessig 9 : 6 : 2 : 2 : 2 : 1.

Die Auswertung des Verhältnisses der CH2-Br-Protonen zu den N-CH3 Protonen ergibt ftir n einen mittleren Wert von 2.

Beispiel 45b 10 ç Gemisch aus Beispiel 45a. 4. 3g (25 mMoi) N- 3-N, N-Dimethyiaminopropyijmetnacryl- amid und 0, 5 g Hydrochinon werden in 40 ml DMF vorgelegt. Danach wird 4 Tage bei 2S°C und 4 Tage bei 45°C gerührt. Das DMF wird im Vakuum abdestilliert. Der Rückstand wird mehrfach mit Aceton ausgerührt. Der zähe braune Rückstand (8 g) wird in Wasser unter Stickstoff auf 50°C erwärmt, wobei er in Lösung geht. Durch Zugabe von 2. 2'-Azobis [2 (2- imidazolin-2-yl) propan]-dihydrochlorid wird die Polymerisation eingeleitet und nach der üblichen Methode durchgefiihrt. Dann wird gesättigte NaCI-Lösung zugegeben. Der nach dem Verrühren entstehende Niederschlag wird abgesaugt, NaCI-frei gewaschen, und die gelartige Masse wird ultrafiltriert. Der Rückstand wird gefriergetrocknet.

Ausbeute : 4, 9 g Analysenwerte für C58 H120 N6 O2 Cl4+5H2O berechnet C 61, 9% H 11, 3% N 7, 4% gefunden C 59, 9% H 10, 8% N 7, 2% Beispiel 46a 25. 65 g (72 mMol) 1, 14-Dibromtetradecan und 1, 96g (24 mMol) Dimethylaminhydrochlorid werden in 60 ml abs. DMF bei 40°C vorgelegt. 1, 5 g (50 mMol) Natriumhydrid (80%-ig, in 01) werden portionsweise bei 30°C zugegeben. Danach wird bei 45°C 6 Std. gerührt. Das DMF wird im Vakuum abdestilliert. Der Rückstand wird in 200ml 2nHBr gegossen und mit Hexan mehrfach extrahiert. Durch Einengen des Hexans lässt sich nicht umgesetztes Dibromtetradecan zurückgewinnen. Anschliessend wird mehrfach mit Dichlormethan extrahiert. Das Dichlormethan wird eingeengt. Nach dem Trocknen des Rückstandes werden 14, 9 g Produkt erhalten. <BR> <BR> <P> 1H-NMR:(DMSO) #= 3,5(t,4H,CH2-Br),3,2-3,3 (m,8H,N-CH2); 3,0(s, 12H, N-CH3),1,8 (m, 4H. aliph. CH.). 1. 6-1, 7 (m. 8H. aliphat. CH2), 1, 2-1, 4 (m, 60 H, aliph. CH2) ppm.

Aus dem Verhältnis der Protonen zueinander ergibt sich für n ein mittlerer Wert von 2.

Beispiel 46b 14, 9 g (17, 8 mMol) Produkt aus Beispiel 46a. 8, 5 g (50 mMol) N- (3-N. N-Dimethvlamino- propyl) methacrylamid und 0, 6 g Hydrochinon werden in 80 ml DMF vorgelegt. Danach wird bei 55°C 7 Std. gerührt. Das DMF wird im Vakuum abdestilliert. Der zähe braune Rückstand wird mehrfach mit Aceton ausgerührt. Das Aceton wird verworfen. Der Rückstand wird an der Ölpumpe getrocknet : Ausbeute : g 'H-NMR : ( DMSO) 8= 8, 2 (t, 2H, NH), 5, 7 (5, 7, s, 2H, Olefin-H), 5, 4 (s, 2H, Olefin-H), 3, 1-3, 4 (m, 20H, N-CH2), 3, 0 (2 s, 24 H, N-CH3), 1, 9 (s, 6H, C-CH3), 1, 6 (m ; 16H, aliphat-H), 1, 2-1, 4 (m, 64 H. aliph. CH2) ppm.

Aus dem Verhältnis der Protonen ergibt sich fUr n ein mittlerer Wert von 2.

Beispiel 46c 14, 5 g Produkt aus Beispiel 46b werden in 60 ml Wasser unter Stickstoff auf 50°C erwärmt. Durch Zugabe von 200 mg 2,2'-Azo bis[2(2-imidazolin-2-yl)propan]-dihydrochlorid wird die Polymerisation eingeleitet. Nach 20 Minuten werden noch weitere 200 mg Polvmerisations- initiator zugegeben. 20 Minuten später wird das Reaktionsgemisch dick. Es werden weitere 200 mg Polymerisationsinitiator zugegeben, dann wird mit Wasser verdünnt und das Reaktionsgemisch mit dem Ultrarlihrer homogenisiert. Nach weiteren 2 Stunden Riihrzeit bei 60°C wird mit 100 ml gesättigter NaCI-Lösung verrührt. Der Niederschlag wird abgesaugt, NaCl-frei gewaschen und getrocknet.

Ausbeute : 10, 7 g Analysenwerte für n=2 ; C64 H132 N6 O2 Cl4 +4 H2O berechnet C 62, 4% H 11, 5% N 6, 8% gefunden C 62, 1% H 11, 2% N 6, 9%.

Beispiel 47a 54 g (200 mMol) Dibromoctan werden in 50 ml DMF gelost. Nach Zugabe von 5, 2 g (40 mMol) N, N, N', N'-Tetramethyl-1, 3-propandiamin innerhalb von 30 Minuten bei 50°C entsteht ein weißer Niederschlag. Nach 4 Stunden Rührzeit bei 50°C ist die Reaktion laut DC- Kontrolle beendet. Der Niederschlag wird abgesaugt und verworfen. Das DMF wird an der Ölpumpe abdestilliert. Der Destillationsrückstand wird in Wasser gelöst und 2x mit Hexan extrahiert. Durch Einengen der Hexanphase lassen sich 33 g Dibromoctan zurückgewinnen.

Die wäßrige Phase wird gefriergetrocknet. Der zähe Rückstand wird mit Dichlormethan verrührt. Die Dichlormethanlösung wird vom unlöslichen Rückstand getrennt und ergibt nach dem Einengen 20 g Rohprodukt. Dieses wird in wenig Dichlormethan gelöst und in 100 ml Ethylacetat eingerührt. Der Niederschlag wird an der Ölpumpe getrocknet. Ausbeute : 15 g = 56% 'H-NMR : (D20) 8 =3, 5 (t, 4H, CH2-Br), 3, 4 ( m, 8H, N-CH2), 3, 1 (s, 12H, N-CH3), 2, 3 (m, 2H, aliphat. CH2), 1, 7-1, 9 (2 m, 8H, aliphat. CH2), 1, 4 (m, 16 H, aliphat. CH2) ppm.

Beispiel 47b 15 g (22 mMol) Produkt aus Beispiel 47a werden in 100 ml DMF gelöst. Nach Zugabe von 7, 5 g (44 mMol) N- (3-N, N-Dimethylaminopropyl) methacrylamid wird auf 50°C geheizt.

Nach 10 Stunden Rührzeit bei 50°C ist die Reaktion laut DC-Kontrolle beendet. Das DMF wird an der Ölpumpe abdestilliert. Der Destillationsrückstand wird 4 mal mit 500 ml Dichlormethan verrtihrt. Nach jeweils 15 Minuten Rührzeit wird der klare Überstand abdekantiert und der Rückstand an der Ölpumpe getrocknet.

Ausbeute : 21 g 'H-NMR : (D20) 8 = 5, 7 (s, 2H, Olefin-H), 5, 5 (s, 2 H, Olefin-H), 3, 2-3, 5 (2 m, 20H, N- CH2), 3, 1und3, 2 (2s, 24H, N-CH3), 2, 3 (m, 4H, aliphat. H), 2, 0 (m, 4H, aliphat. H), 1, 9 (s, 6H, C- CH3), 1, 8 und 1, 4 (2 m, 24 H, aliphat. H) ppm.

Beispiel 47c 21 g (21 mMol) Acrylamid aus Beispiel 47b werden in 150 ml Wasser und unter Stickstoff auf 70°C erwärmt. Durch Zugabe von 160 mg 2, 2'-Azobis [2 (2-imidazolin-2-yl) propan]- dihydrochlorid wird die Polymerisation eingeleitet. 5 Minuten später beginnt das Polymer auszufallen, der Ansatz wird geleeartig und schlecht rührbar. Nach einer halben Stunde werden noch 150 ml Wasser und 160 mg Polymerisationsinitiator zugegeben und das Reaktionsgemisch mit dem Ultrarührer homogenisiert. Nach weiteren 4 Stunden Rührzeit bei 70°C werden 100 ml gesättigte NaCl-Lösung zugegeben. Nach 30 Minuten werden in die gelartige Lösung 500ml Aceton eingerührt. Der trübe Überstand wird von dem zähen Niederschlag abdekantiert. Der Niederschlag wird in 100 ml Wasser angegelt und wieder mit Aceton gefallt. Nach viermaligem Umfällen wird der gelartige Rückstand gefriergetrocknet.

Ausbeute : 5, 8 g Beispiel 48a 65, 6 g (200 mMol) 1, 12-Dibromdodecan werden in 80 ml DMF gelöst. Nach Zugabe von 5, 2 g (40 mMol) N, N, N', N'-Tetramethyl-1, 3-propandiamin wird auf 60-70°C geheizt. Nach 5 Stunden Rührzeit bei 50°C und Stehen über Nacht ist die Reaktion nach DC-Kontrolle beendet. Das DMF im Filtrat wird an der Ölpumpe abdestilliert. Der Destillationsrückstand wird mit Wasser und Hexan gerührt. Die wäßrige Phase wird 3x mit Dichlormethan extrahiert (3-Phasen). Die mittlere Phase wird an der Ölpumpe getrocknet.

Ausbeute : 27, 3 g 'H NMR (D20) 8 = 3, 3-3, 6 (m, 12H, CH2-Br und N-CH2), 3, 2 (2s, N-CH3), 2, 2-2, 3 ( m, 2H, aliphat. CH2), 1, 6-1, 9 (m, 8H, aliphat. H), 1, 2-1, 5 (m, 32H, aliphat. H) ppm.

Beispiel 48b 13, 7 g (17, 5 mMol) Produkt aus Beispiel 48a werden in 50 ml DMF gelöst. Nach Zugabe von 11, 9 g (70 mMol) N- (3-N, N-Dimethylaminopropyl) methacrylamid wird auf 60°C geheizt.

Nach 4 Tagen Rührzeit bei 70°C ist die Reaktion laut DC-Kontrolle beendet. Das DMF wird an der Olpumpe abdestilliert. Der Destillationsrückstand wird in 50 ml Dichlormethan gelöst und in etwa 300 ml Aceton langsam eingerührt. Nach 15 Minuten Rührzeit werden noch 200ml Hexan zugegeben, und es wird fUr weitere 10 Minuten gerührt. Der klare Oberstand wird abdekantiert (verworfen), der Rilckstand an der Olpumpe getrocknet.

Ausbeute : 14, 0 g 1-H NMR (D, O) 8 = 5, 8 (s, 2H, Olefin-H),5,5(s, 2H,Olefin-H),3,2-3, 5 (m. 20H. N- CH2)3,1und3, 2 (2s, 24H, N-CH3), 2, 3 (m, 2H, aliph. H), 2, 0 (m, 4H, aliph. H), 2, 0 (s, 6H, C-CH3), 1, 7-1, 9undl, 3-1, 5 (2m, 40H, aliphat. H) ppm.

Beispiel 48c 12, 2 g (10, 8 mMol) Produkt aus Beispiel 48b werden in 180 ml Wasser gelöst und unter Stickstoff auf 70°C erwärmt. Durch Zugabe von 150mg 2, 2'-Azobis [2 (2-imidazolin-2- yl) propan]-dihydrochlorid wird die Polymerisation eingeleitet. Nach 6 Minuten ist das Gemisch zu Gel erstarrt. Es werden 200 ml Wasser und If mg Polymerisationsinitiator zugegeben, und das Reaktionsgemisch wird mit dem Ultrarührer homogenisiert. Nach weiteren 4 Stunden Rührzeit bei 70°C werden 100ml gesättigte NaCI-Lösung zugegeben.

Nach Stehen über Nacht wird solange ultrafiltriert, bis das Permeat NaCI-frei ist. Das Retentat wird gefriergetrocknet.

Ausbeute : 6, 3 g Beispiel 49a 13, 7 g (17, 5 mMol) Produkt aus Beispiel 48a werden in 50 ml DMF gelöst. Nach Zugabe von 10, 0 g (70 mMol) N'N-Dimethylaminoethylacrylat wird auf 60°C geheizt. Nach 4 Tagen Rührzeit bei 60°C ist die Reaktion nach DC-Kontrolle beendet. Das DMF wird an der Òlpumpe abdestilliert. Der Destillationsrückstand wird in 30 ml Propanol und 30 ml Dichlormethan gelöst und in ca. 400 ml Aceton langsam eingerührt. Nach 15 Minuten Rührzeit werden noch 300ml Hexan zugegeben und weitere 10 Minuten gerührt. Der klare Gberstand wird abdekantiert und der Rückstand an der Ölpumpe getrocknet.

Ausbeute : 14, 0 g 1-H NMR (D20) 8 = 6, 0-6, 5 (m, 6H, Olefin-H), 4, 7 ( m, 4H, O-CH,), 3, 8 (m, 4H, N-CH2),,3, 4 (m. 12H. N-CHZ), 3. lund 3, 2 (2s, 24H, N-CH3), 2, 3 (m, 2H, aliph. H), ,,1,7-1,9und1,3-1, 5 (2m, 32H, aliphat. H) ppm.

Beispiel 49b 13, 7 g Verbindung aus Beispiel 49a werden in 300 ml Wasser unter Stickstoff auf 70°C er- wärmt. Durch Zugabe von 180 mg 2, 2'-Azobis [2 (2-imidazolin-2-yl) propan]-dihydrochlorid wird die Polymerisation eingeleitet. Nach 30 Minuten werden weitere 180 mg Polymerisa- tionsinitiator zugegeben. Nach 6Q Minuten werden weitere 180 mg Polymerisationsinitiator zugegeben. Nach 90 Minuten werden weitere 250 mg Polymerisationsinitiator zugegeben.

Nach 4 Stunden werden 100 ml gesättigte NaCI-Lsung zugegeben, wodurch die Lösung trübe wird. Der Ansatz wird nach Zusatz von weiterem Wasser ultrafiltriert, bis er NaCl-frei ist. Das Permeat wird gefriergetrocknet.

Ausbeute : 8, 5 g Analysenwerte : fUr C4, H92 N4 04 Cl4 + 3 H20 berechnet C 54, 7 H 11, 0 N 6, 2 gefunden C 55, 1 H 11, 0 N 6, 1 Beispiel 50a 32, 8 g (100 mMol) 1, 12-Dibromdodecan werden im Stickstoffstoffstrom unter Erwärmen auf 30°C in 50ml absolutem DMF gelöst. Unter Rühren werden 2, 4 g (33 mMol) Diethylamin zugegeben. und I Stunde bei Raumtemperatur nachgerilhrt. 1, 0 g (33 mMol) Natriumhydrid (80% ig in 01) werden portionsweise innerhalb 1 Stunde zugegeben. Nach Stehen tiber Nacht wird das DMF an der Ölpumpe abgezogen. Der Rückstand wird in Wasser gelöst und mit Bromwasserstoffsäure stark sauer gestellt. Die truble Lösung wird 3x mit Hexan extrahiert (3 Phasen : Hexan-Öl-Wasser). Die Hexanphase wird venvorfen. Die mittlere und untere Phase werden 3 mal mit Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten Methvlenchloridphasen werden getrocknet und eingeengt, n hat einen mittleren Wert von 1.

Ausbeute : 19. 3 g 'H-NMR (DMSO) 8 = 3, 5 (t, 4H, CH2-Br), 2, 9-3. 3 (3m, 16 H, N-CH2), 1, 8 (m, 4H, aliphat. CH2), 1, 1-1, 7 (4m, 72 H, aliphat. CH,, C-CH3) ppm.

Beispiel 50b 9,5 g (9,8 Mol) Produkt aus Beispiel 50a werden in 50ml DMF gelöst. Nach Zugabe von 2, 8g (19. 6mMol) N'N-Dimethyiaminoethylacrylat wird auf60°C geheizt. Nach 3 Tagen Rührzeix bei 60°C ist die Reaktion nach DC-Kontrolle beendet. Das DMF wird an der Ölpurnpe abdestilliert. Der Destillationsriickstand wird in 50 ml Dichlormethan gelöst und in ca. 300 ml Aceton langsam eingerührt. Nach 15 Minuten Rührzeit werden noch 200 ml Hexan zugegeben und es wird weitere 10 Minuten gerührt. Der klare Überstand wird abdekantiert (verworfen), der Rückstand an der Ölpumpe getrocknet.

Ausbeute : 8, 1g.

Es wird in 50 ml Wasser gelöst und unter Stickstoff auf 70°C erwärmt. Durch Zugabe von 100 mg 2, 2'-Azobis [2 (2-imidazolin-2-yl) propan]-dihydrochlorid wird die Polymerisation eingeleitet. Nach 10 Minuten ist das Reaktionsgemisch zu Gel erstarrt. Es werden 150ml Wasser und 100mg Polymerisationsinitiator zugegeben. Anschlie#end wird das Reaktionsgemisch mit dem Ultrarührer homogenisiert. Nach weiteren 4 Stunden Rührzeit bei 70°C werden 100 ml gesättigte NaCI-Lösung zugegeben. Nach Stehen über Nacht wird solange ultrafiltriert, bis das Permeat NaCI-frei ist. Das Retentat wird gefriergetrocknet.

Ausbeute : 5, 7 g Beispiel 5 1 a 81, 6 g (300 mMol) 1, 8-Dibromoctan werden in 150 ml Toluol vorgelegt. Nach Zugabe von 2, 4 g Tetrabutylammoniumchlorid (vakuumgetrocknet) wird auf 70°C geheizt. In 3 Portionen werden im 30 Minuten-Abstand 7, 5 g (75 mMol) Acetylaceton und 60 g Kaliumcarbonat (getrocknet) zugegeben. Nach 5 Stunden Rührzeit bei 70°C ist die Reaktion laut DC- Kontrolle beendet. Das abgekühlte Reaktionsgemisch wird mit Wasser versetzt und 2 mal mit Toluol extrahiert. Die getrocknete organische Phase wird am Rotationsverdampfer eingeengt und der Überschuß von Dibromoctan an der Ölpumpe abdestilliert. Der Destillationsrückstand von 29 g wird über. eine Kieselgelsäule chromatographiert. Eluent : Hexan, später Hexan/Dichlormeihan 1 : 1.

Ausbeute : 9, 2 g = 25% 'H-NMR : (CDCI 3) 8 =3, 4 (t, 4 H, CH2-Br), 2, 1 (s, 6 H, CH3CO), 1-1, 8 (4 m, 28 H, aliphat.

CH2) ppm.

Beispiel 51 b 7, 5 g (15, 5 mMol) Produkt aus Beispiel 5 1 a werden in 50 ml DMF gelöst. Nach Zugabe von 5, 3 g (31 mMol) N- (3-N, N-Dimethylaminopropyl) methacrylamid wird auf 70°C geheizt.

Nach 8 Stunden Rührzeit bei 70°C und 60 Stunden bei Raumtemperatur ist die Reaktion laut DC-Kontrolle beendet. Das DMF wird an der Ölpumpe abdestilliert. Der Destillationsrück- stand wird in 50 ml Dichlormethan gelöst und in ca. 11 Hexan langsam eingerührt. Nach 1, 5 Stunden Rührzeit wird der klare Überstand abdekantiert, der Rückstand in Wasser gelöst und gefriergetrocknet.

Ausbeute : 12, 8g 1H-NMR (D2O) # = 5, 4 und 5, 8 (2 s, 4 H, olefin. H), 3, 2-3, 4 (m, 12H, N-CH2), 3, 1 (s, 12 H, N-CH3). 2, 1 (s, 6 H, CH ;-CO), 1, 9 (s, 6H, CH3), 1. 0-2, 0 (5 m, 32 H, aliphat. H) ppm.

Beispiel 51c 12, 8 g (15, 6 mMol) Produkt aus Beispiel 51b werden in 100 ml Wasser gelöst und unter Stickstoff auf 70°C erwärmt. Durch Zugabe von 120 mg 2,2'-Azobis[2 (2-imidazolin-2- yl) propan]-dihydrochlorid wird die Polymerisation eingeleitet. 3 Minuten später beginnt das Polymer. auszufallen. Nach einer halben Stunde wird noch 120 mg Polymerisationsinitiator zugegeben und das Reaktionsgemisch mit dem Ultrariihrer homogenisiert. Nach weiteren 4 Stunden Rührzeit bei 70°C werden 100ml gesättigte NaCl-Lösung zugegeben. Nach Stehen über Nacht wird solange ultrafiltriert. bis das Permeat NaCI-frei ist. Das Retentat wird gefriergetrocknet.

Ausbeute : 10, 3 g Analysenwerte fUr C37 Hv4 N4 04 Cl, +4H20 berechnet C 56, 8 H 10, 6 N 7, 9 gefunden C 57, 6 H 9, 6 N 6, 8 Beispiel 52a 7, 5 g (15. 5 mMol) Produkt aus Beispiel 51a werden in 50 ml DMF gelöst. Nach Zugabe von 5, 3 g (31 mMol) N- ('3-N, N-Dimethylaminopropyl) methacrylamid wird auf 70°C geheizt. Nach 8 Stunden Rührzeit bei 70°C und 60 Stunden bei Raumtemperatur ist die Reaktion laut DC-Kontrolle beendet. Das DMF wird an der Ölpumpe abdestil- liert. Der Reaktionsrückstand wird in 50 ml Dichlormethan gelöst und in ca. 1 1 Hexan langsam eingerührt. Nach 1, 5 Stunden Rührzeit wird der klare Überstand abdekantiert, der Rückstand in Wasser gelöst und gefriergetrocknet.

Ausbeute ; 11, 8 g 1H-NMR (DMSO) 6 = 6, 4-6, 0 (m, 6 H, olefin H), 4, 5 (m, 4H, O-CH2, 3, 7 (m, 4 H, N-CH2), 3, 1 (s, 12 H, N-CH3), 2, 0 (s, 6 H, CH3-CO), 0, 9-1, 8 (4 m, 28 H, aliphat. H) ppm.

Beispiel 52b 11, 8 g (15, 4 mMol) Produkt aus Beispiel 52a werden in 100 ml Wasser und 20 ml Methanol gelöst und unter Stickstoff auf 70°C erwärmt. Durch Zugabe von 110mg 2, 2'-Azobis [2 (2- imidazolin-2-yl) propan]-dihydrochlorid wird die Polymerisation eingeleitet. 3 Minuten später beginnt das Polymer auszufallen. Nach einer halben Stunde werden noch 110 mg Polymerisationsinitiator zugegeben, und das Reaktionsgemisch wird mit dem Ultrarührer homogenisiert. Nach weiteren 4 Stunden Rührzeit bei 70°C werden 1 OOml gesattigte NaCl- Lösung zugegeben. Nach Stehen ilber Nacht wird solange ultrafiltriert, bis das Permeat NaCl- frei ist. Das Retentat wurde gefriergetrocknet.

Ausbeute : 8, 4 g Analysenwerte ftir C33 H64 N42 °6 C12 + 2 H20 berechnet C 57, 3 H 9, 9 N 4, 1 gefunden C 57, 6 H 9, 9 N 3, 8 Beispiel 53a 73, 2 g (300 mMol) 1, 6-Dibromhexan wird in 150 ml Toluol vorgelegt. Nach Zugabe von 2, 4 g Tetrabutylammoniumchlorid (vakuumgetrocknet) wird auf 70°C geheizt. Innerhalb einer Stunde werden 7, 5 g (75mMol) Acetylaceton zugetropft und 60 g Kaliumcarbonat (getrocknet) portionsweise zugegeben. Nach 4 Stunden Rilhrzeit bei 70 - 80 °C ist die Reaktion nach DC-Kontrolle beendet. Das abgekühlte Reaktionsgemisch wird mit Wasser versetzt und 2x mit Toluol extrahiert. Die getrocknete organische Phase wird am Rotationsverdampfer eingeengt und der Oberschuß von Dibromhexan wird an der Ölpumpe abdestilliert. Der Destillationsrückstand von 25g wird über Kieselgel säulenchromatographiert. Eluent : Hexan, später Hexan/Dichlormethan 1 : 1.

Ausbeute : 8, 7 g = 27% 1H-NMR : (CDC13) 8 =3, 4 (t, 4 H, CH2-Br), 2, 1 (s, 6 H, CH3CO), 1-1, 8 (4 m, 20 H, aliphat.

CH2) ppm.

Beispiel 53b 8, 7 g (20, 4 mMol) Produkt aus Beispiel 53a werden in 80 ml DMF gelöst. Nach Zugabe von 6, 9 g (40, 8 mMol) N- (3-N, N-Dimethylaminopropyl) methacrylamid wird auf 70°C geheizt.

Nach 2 Tagen Rührzeit bei 70°C ist die Reaktion laut DC-Kontrolle beendet. Das DMF wird an der Ölpumpe abdestilliert. Der Destillationsrückstand wird in 100 ml Dichlormethan gelöst und in ca. 11 Hexan langsam eingerührt. Nach 1 Stunde Rührzeit wird der klare Überstand abdekantiert, der Rückstand in Wasser gelöst und gefriergetrocknet. Ausbeute : 1 g IH-NMR (D20) 8 = 5, 4 und 5, 8 (2 s, 4 H, olefin. H), 3, 2-3, 4 (m, 12H, N-CH2), 3, 1 (s, 12 H, N-CH3), 2, 1 (s, 6 H, CH3-CO), 1, 9 (s, 6H, CH3), 1, 0-2, 0 (5 m, 24 H, aliphat. H) ppm.

Die Polymerisation wird wie in Beispiel 52b durchgeführt und liefert 13 g Polymer.

Beispiel 54a Es werden 6, 6 g (18, 5 mMol) Dibromtetradecan, 10, 1 g (45 mMol) Methacrylsäure-N [3- (4- methyl-piperazino) propyl] amid und O, 5g Hydrochinon in 20 ml DMF gelöst und unter Stickstoff bei 40°C gerührt. Nach 3 weiteren Tagen Rührzeit bei 55°C wird die Lösung im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird mit ca. 30 ml Aceton gerührt und dabei auf-70°C gekühlt. Der Acetonüberstand wird abgegossen. Nach 5-maligem Wiederholen der Prozedur wird der Rückstand getrocknet. Auswaage 7 g 'H-NMR (DMSO) 8 = 5, 3 und 5, 6 (2 s, 4 H, olefin. H), 3, 0 (s, 6H, N-CH3), 1, 6, 1, 2, 2, 4, 2, 6, 2, 7, 3, 1 und 3, 3 (7m, aliphat. CH2) 1, 8 (s, 6H, CH3). ppm.

Beispiel 54b Es werden 7g Produkt aus Beispiel 54a in 40 ml Wasser gelöst und unter Zusatz von 150 mg Initiator wie im Beispiel 53b polymerisiert. Am Ende wird auf der Nutsche chloridfrei gewaschen und im Exsikkator getrocknet. Nach dem Mahlen erhält man 3, 9 g braunes Pulver.

Beispiel 55a 27, 5 g (93 mMol) 9-Bromnonanoltrimethylsilyläther werden in 250 ml Tetrachlorkohlenstoff gelöst und auf Rückflußtemperatur erhitzt. 19, 9 g (106 mMol) N-Bromsuccinimid und 1, 5 g (9, 3 g) Azoisobutyronitril werden in kleinen Portionen im 5 Minutenabstand innerhalb einer Stunde zugegeben. Solange im DC noch Edukt zu sehen ist, werden weiteres N- Bromsuccinimid und Azoisobutyronitril im Abstand von 10-Minuten zugegeben. Es wird danach für 1 Stunde bei Rückfluß gerührt. Nach dem Abkühlen werden der Niederschlag abgesaugt und das Filtrat eingeengt. Zum Rückstand werden unter Rühren ca. 500 ml Hexan zugegeben. Der sich bildende Niederschlag wird abgesaugt und das Filtrat eingeengt. Es werden 29 g einer öligen Flüssigkeit erhalten. Nach Säulenchromatographie (Eluent : Hexan/Dichlormethan 8 : 2, später 1 : 1, Adsorbens : Kieselgel) werden 7, 2 g Produkt erhalten..

1H-NMR (CDC13) 8= 4, 0 (t, 2H,., OCH2), 3, 4 (t, 4H, BrCH2), 2, 3 (t, 2H, CH2CO), 1, 2-1, 9 (4m, 26 H, aliphat. CH2) ppm.

Beispiel 55b 7, 6 g (17, 2 mMol) Produkt aus Beispiel 55a werden in 100ml DMF gelöst. Nach Zugabe von 5, 8 g (34, 4 mMol) N-(3-N,N-Dimethylaminopropyl) methacrylamid wird auf 50°C geheizt.

Nach 3 Tagen Rührzeit bei 50°C ist die Reaktion beendet. Das DMF wird an der Ölpumpe abdestilliert. Der Destillationsrückstand wird in Dichlormethan gelöst und langsam in Hexan eingerührt. Nach einiger Rührzeit wird der klare Überstand abdekantiert (verworfen). Der Rückstand wird noch ein zweites Mal wie beschrieben umgefällt, dann in Wasser gelöst und gefriergetrocknet.

Ausbeute : 12, 2 g H-NMR (CDC13) 8= 5, 5 und 5, 8 ( (2s, 4H, olefin. H), 4,1 (t, 2H,., OCH2) 3, 0-3, 4 (2m, 12H, NCH2), 3, 1 (s, 12H, N-CH3), 2, 4 (t, 2H, CH2CO), 1, 4-2, 0 (3m, 30 H, aliphat. CH2), 2, 0 (s, 6H, CH3) ppm.

Beispiel 55c 12, 2 g Produkt aus Beispiel 55b werden in 80 ml Wasser gelöst und unter Stickstoff auf 70°C erwärmt. Durch Zugabe von 120 mg 2, 2'-Azobis [2 (2-imidazolin-2-yl) propan]-dihydrochlorid wird die Polymerisation eingeleitet. Nach 20 Minuten beginnt die Polymerisation. Nach 30 Minuten werden 20 ml Wasser und 120 mg Polymerisationsinitiator zugegeben, und das Reaktionsgemisch wird mit dem Ultrarührer homogenisiert. Nach weiteren 4 Stunden Rührzeit bei 70°C werden 100 ml gesättigte NaCl-Lösung zugegeben. Nach Stehen über Nacht wird über eine G4-Fritte abgesaugt und mit weiteren 100ml gesättigter NaCl-Lösung gerührt. Danach wird abgesaugt.. Hierauf wird solange ultrafiltriert, bis das Permeat NaCl- frei ist. Das Retentat wird gefriergetrocknet.

Ausbeute : 9, 6 g Beispiel 56 Es wird wie in Beispiel 45b vorgegangen, jedoch unter Verwendung von 2-Dimethyl-<BR> <BR> <BR> <BR> aminoethylacrylat. n = 2 Beispiel 57a 35 g Dibromdodecan und 3, 3 g Dimethylaminhydrochlorid werden in 70 ml abs. DMF bei Raumtemperatur vorgelegt. 3, 3 g NaH (80%-ig, in 01) werden portionsweise bei 25-35°C zugegeben. Danach wird 5 Stunden bei Raumtemperatur und 6 Stunden bei 60°C gerührt. Nach Abkühlen wird in wäßrige HBr eingerührt und mit iso-Hexan extrahiert.

Anschließend wird mit Dichlormethan extrahiert. Das Dichlormethan wird eingeengt. Nach mehrfachem Ausrühren des Rückstandes mit Diethylether und Trocknen im Vakuum bleiben 41, 7 g Rückstand.

Die Auswertung des Verhältnisses der CH2-Br-Protonen zu den N-CH3 Protonen ergibt für n einen mittleren Wert von 3-4.

Beispiel 57b 31 g Gemisch aus Beispiel 57a, 18, 6 g N, N-Dimethylaminoethylacrylat und 0, 5 g Hydrochinon werden in 50 ml DMF vorgelegt. Danach wird 20 Stunden bei 75°C gerührt.

Das DMF wird im Vakuum abdestilliert. Der Rückstand wird mehrfach mit Aceton ausgerührt. Der zähe braune Rückstand (37 g) wird in Wasser unter Stickstoffauf 50°C erwärmt, wobei er in Lösung geht. Durch Zugabe von 2, 2'-Azobis [2 (2-imidazolin-2- yl) propan]-dihydrochlorid wird die Polymerisation eingeleitet und nach der üblichen Methode durchgeführt. Dann wird gesättigte NaCl-Lösung zugegeben. Der nach dem Verrühren entstehende Niederschlag wird abgesaugt, NaCl-frei gewaschen, und die gelartige Masse wird ultrafiltriert. Der Rückstand wird gefriergetrocknet.

Ausbeute : 21 g Nachweis der Überlegenheit der erfindungsgemä#en Polymere gegenüber Cholestyramin im in vivo-Test : Die Überlegenheit der erfindungsgemäßen Polymere gegenüber Cholestyramin konnte am in-vivo-Model"Golden Syrian Hamster"gezeigt werden. Beispielhaft wurden dazu die erfindungsgemäßen Polymere aus Beispiel 2b und aus Beispiel 3b im Vergleich mit Cholestyramin getestet. Dazu wurden die nachfolgend beschriebenen Versuche durchgeführt.

Neun Gruppen von syrischen Goldhamstern wurden 21 Tage lang mit unterschiedlichem Futter ernährt. Cholesterin, die Verbindung aus Beispiel 2b, die Verbindung aus Beispiel 3b und Cholestyramin wurden ins Futter gemischt und den

Tieren ad libitum angeboten. Auffälligkeiten im Futterverbrauch konnte bei keiner der Behandlungsgruppen festgestellt werden. Die Körpergewichtsentwicklung war bei allen Gruppen vergleichbar.

Gruppen Futter Anzahl der Tiere Grp. 1 : Kontrolle Teklad 8604 n=6 Grp. 2 : T 8604 + 0. 1 % Cholesterin n=5 Grp. 3 : T 8604 + 0. 1 % Cholesterin + 0. 50 % Cholestyramin n=5 Grp. 4 : T 8604 + 0. 1 % Cholesterin + 1. 00 % Cholestyramin n=6 Grp. 5 : T 8604 + 0. 1 % Cholesterin + 0. 25 % Beispiel 3b n=5 Grp. 6 : T 8604 + 0. 1 % Cholesterin + 0. 50 % Beispiel 3b n=5 Grp. 7 : T 8604 + 0. 1 % Cholesterin + 1. 00 % Beispiel 3b n=6 Grp. 8 : T 8604 + 0. 1 % Cholesterin + 0. 25 % Beispiel 2b n=5 Grp. 9 : T 8604 + 0. 1 % Cholesterin + 0. 50 % Beispiel 2b n=5 Am Ende der 21 Tage wurde der Plasmacholesteringehalt sowie die 7-a- Hydroxylaseaktivität bestimmt : A) Bestimmung des Plasmacholesteringehalts Die Bestimmung des Plasmacholesteringehalts erfolgte unter Verwendung des Plasmacholesterinessays der Firma Sigma (Best. Nr. 352-100, Katalog von 1996) mit dem Cholesterin Calibrator (Best. Nr. C7921, Katalog von 1996).

Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse der Bestimmung.

Tabelle 1. Gruppe Plasmacholesterin [mg/dl] 1 103 2 173 3 155 4 137 5 143 6 102 Gruppe Plasmacholesterin [mg/dl] 7 75 8 130 9126

Während 0, 5% Cholestyramin (Gruppe 3) nur eine 10% ige Plasmacholesterinreduktion bewirkte, konnte mit der gleichen Dosis der Verbindung aus Beispiel 3b (Gruppe 6) eine 41 % ige Reduktion und mit der gleichen Dosis der Verbindung aus Beispiel 2b (Gruppe 9) eine 27% ige Reduktion bewirkt werden.

B) Bestimmung der 7-a-Hydroxylaseaktivität Präparation der 7-a-Hydroxylase Mikrosomen neue Präparation : (aus Journal of Biol. Chem. Vol. 205, 1990, S. 4541-4546 : Purification of 7-alpha Hydroxylase from Human and Rat Liver...) Puffer A : 100 mM Di-Kaliumhydrogenphosphat pH 7, 4 (17, 4 g/I) 1, 5% Kaliumchlorid (15 g/I) 50 mM Natriumfluorid (2, 1 g/I Puffer B : 100 mM Di-Kaliumhydrogenphosphat pH 5, 4 (4, 35 g/250 ml) 5 mM DTT (Dithiothreitol) (0, 1925 g/250 ml) 1 mM EDTA (Ethylendiamin-tetraacetat, Na-Salz 0, 0925 g/250 ml) 50 mM Natriumfluorid (0, 525 g/250 ml) Präparationsvorgang bei 4 °C.

Nach Entnahme der Leber diese in kalter 0, 9% iger wäßriger Natriumchlorid-Lösung waschen.

Das benötigte Leberstückchen in ein eisgekühltes UZ Röhrchen geben.

(Kontron Polycarbonat 38, 5 ml) Die Leber wird mit 5 ml Puffer A pro g Leber mit einem Ultraturrax zerkleinert.

Kleiner Turraxstab, Einstellung : Rot = 13500 min~1 Das Homogenat wird bei 10. 000 x g für 20 min. bei 4 °C zentrifugiert.

UZ : TFT 55. 38 = 10. 000 rpm Sorvall : SA34 = 10. 000 rpm Der Überstand wird in ein sauberes UZ Röhrchen überführt, das Pellet verworfen.

Röhrchen mit Puffer A auffüllen, austarieren (+ 0, 05g) Zentrifugieren bei 100. 000 x g, 1, 5 Stunden, 4 °C TFT 55. 38 = 32. 000 rpm Den Überstand verwerfen.

Das Pellet nun in 1 ml Puffer B pro g Leber aufnehmen Kleiner Turraxstab, Einstellung : Gelb = 8000 min~1 (Wenn man das Pellet mit dem Ultraturrax nicht ohne Schäumen homogen bekommt, nehme man eine 22 G Canule und ziehe die Suspension 2-3 mal durch.) Aliquots von 500µl in flüssigem Stickstoff schockfrieren und bei-80 °C lagern.

Zusätzlich ein Aliquot von 100µl für Proteinbestimmung.

Messung der 7-a-Hydroxylaseaktivität in Lebermikrosomen mittels HPLC Mikosomenproben vorsichtig 2 mal durch eine 1 ml Spritze mit Kanüle Nr. 18 (26 G) ziehen 200µl Mikrosomenlösung bei Hamster und 75µl Mikrosomenlösung bei Ratten einsetzen. Restliche Mikrosomenlösung für Proteinbestimmung (nach BCA, 1 : 20 verdünnt) aufbewahren.

Ansatz im Thermomixer 37 °C unter ständigem Schütteln (auf Stellung 12)

200 pl Mikrosomenlösung in ein Eppendorf geben und mit Puffer 1 auf 1 ml auffüllen (Doppelbestimmung). Zugabe von 20 pI Cholesterin-Cyclodextrinlösung (CD) : Inkubation 10 Minuten (bei Ratten ohne CD) Zugabe von 200 ut frisch angesetzter Regenerationslösung : Inkubation 20 Minuten Zugabe von 60 pf Stopplösung kurz schütteln 100, ul 0, 1% Chotesterinoxidasetösung zupipettieren Inkubation 15 Minuten Danach in Schliffröhrchen, in dem 2ml Ethanol vorgelegt wurde, geben.

Röhrchen vortexen.

Jetzt 3mal mit 6 ml Petrolether extrahieren.

Bei jeder Extraktion das Röhrchen 1 Minute schütteln/vortexen, dann ca. 5 Minuten bei 4 °C 1000rpm zentrifugieren, die Überstände werden in einem anderen Röhrchen vereinigt und jeweils im Heizblock bei 40 °C unter Zufuhr von Luft eingedampft.

Getrocknetes Extrakt in 1 ml Petrolether aufnehmen und in ein Eppendorfhütchen geben.

Erneut eindampfen.

Extrakt in 120 µl 60% Acetonitril / 30% Methanol / 10% Chloroform aufnehmen für 10min bei 40 °C im Thermomixer schüttein, vortexen, dann kurz abzentrifugieren.

Extrakte in Plastikvials für HPLC geben mit Alukappen schließen.

Als Standard : 30psi 7 Hydroxycholesterin Lösung +30p1 7-a-Hydroxycholesterin Lösung (oxidiert) mit 60µl Lösemittel mischen.

HPLC Laufmittel : 70% Acetonitrit/30 % Methanol (evtl. 80% Acetonitril/20% Methanol) Lauflänge : 40 Minuten, 240nm, 0, 01 AUFS.

Berechnung der Peaks : Interner Standard 7-a-Hydroxycholesterin = 1 µg eingesetzte Menge Area Standard z. B. = 496543 = 1 Ng Area Probe z. B. 68807 = X X = 0, 139 pg 7-a-Hydroxycholesterin Berechnung der eingesetzten Proteinmenge : z. B. 10mg/ml (nach Proteinbestimmung) x 200pI (einges. Proteinlsg.) : 1000 = 2mg Protein

Umrechnung nach nmol Enzymaktivität pro mg Protein in der Stunde (7 Alpha MW 403 g/mol) 0, 139ug X 3 (weil nur 20 min. Inkubiert) : eingesetzte Proteinmenge z. B. 2mg = 0, 208 µg X1000 = 208 ng/mg/h 403 ng = 1 nmol 208 ng = 0, 516 nmol 0,516 nmol / mg / h Puffer 1 (Aufzubewahren bei 4 °C) 100 mM Di-Kaliumhydrogenphosphat pH 7, 2 (8, 7g/500 ml) 50 mM Na F (1,05 g / 500ml) 5 mM DTT (0, 385 g/500ml) 1 mM EDTA (0, 186g/500ml) 20 % Glycerin (100g/500ml) 0, 015 % CHAPS (3-[(Cholamid)dimethylammonio]-1-propansulfonat (0, 076g/ 500moi) Puffer 2 (Aufzubewahren bei 4 °C) 10 mM Di-Kaliumhydrogenphosphat pH 7, 4 (0, 174 g/100 ml 1 mMDTT (0, 015g/100ml) 20% Glycerin (20 g/100 ml) Cholesterin-Cyclodextrinlösung (Aufzubewahren bei 4 °C) 1 mg/ml Cholesterin in 45 % Hydroxypropyl Cyclodextrin (4, 5g Cyclodextrin mit ca. 3ml bidestilliertem Wasser in 10ml Meßkolben rühren bis es gelöst ist + 1 Omg Cholesterin über Nacht in Kühtraum rühren (sehr schlecht löslich), dann auf 10ml auffüllen).

Regenerationspuffer (immer frisch !) 10 mM Na-Isocitrat (25, 8 mg/2 ml)

10 mM Magnesiumchlorid (20, 3 mg / 2 ml) 1 mM NADPH (8, 3 mg/2 ml) (#-Nicotinamidadenindinucleotidphosphat, reduziertes Na4-Salz) 0,15 U Isocitrat-Deydrogenase (50 µl / 2 ml) Isocitrat-Dehydrogenase (-20 °C) Eine Flasche (50 U) in 1 ml Puffer 1 + 600 ul Glycerin aufnehmen.

Stopplösung (Aufzubewahren bei - 20 °C) 20 % Cholsäure Na-Salz die pro 60 u ! 1 ug 7-OH-CH (Interner Standard) enthält. Von 7-OH-CH (7-Hydroxycholesterin) eine 1 mg/ml Lösung in Ethanol herstellen.

1000 mg Cholsäure in 3 ml destilliertem H2O lösen dazu 83,33 µl 1mg / ml 7-OH- CH-Ldsung geben und mit Ethanol auf 5 ml auffüllen.

(83, 33µl = 83, 33 ug in 5 ml Stopplösung = 1 ug in 60 ul Stopplösung) 0, 1 % Cholesterinoxydase (Aufzubewahren bei - 20 °C) 1 mg/ml Lösung in Puffer 2.

Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse der 7-α-Hydroxylaseaktivitätsbestimmung.

Tabelle 2 : Gruppe Plasmacholesterin [mg/dl] 1 83 2 100 3 119 4 198 5 203 6 307 7 536 8 203 9 380

Während 0, 5% Cholestyramin (Gruppe 3) nur eine 7-a- Hydroxylaseaktivitatssteigerung von 19% bewirkte, konnte mit der gleichen Dosis der Verbindung aus Beispiel 3b (Gruppe 6) eine 207% ige und mit der Verbindung aus Beispiel 2b (Gruppe 9) eine 280%ige Aktivitätssteigerung bewirkt werden.

Die Messung der Adsorptionsaktivität der erfindungsgemäßen Polymere in bezug auf Gallensäure kann in einem in vitro Modell vorgenommen werden. Dazu wird die Substanz in einer wäßrigen Salziösung, die den Verhältnissen im Dünndarm nahekommt, mit Glyko-und Taurocholsäure für eine bestimmte Zeit gerührt oder geschüttelt, und nach Filtration oder Zentrifugation werden die in der Lösung verbliebenen Mengen an Gallensäuren mittels HPLC bestimmt. Durch Rühren des Rückstandes mit wäßriger Salzlösung und Bestimmung der freigesetzten Gallensäuren in der Salziösung mittels HPLC wird die Festigkeit der Adsorption bestimmt.

Gallensäuredesorption Versuchsbedingungen 1:Gebrauchslösungen a : Standardlösung : wie bei der Adsorptionsbestimmung b:Salzlösung:Standardlösung ohne Gallensäuren NaCl 8, 00 g/l 137, 00 mmol/l KCI 0, 20 g/l 2, 70 mmol/1 Na2HPO4, 2H2O 1,40 g/l 8,00 mmol/l KH2PO4 0, 20 g/l 1, 45 mmol/1 2 : Durchfithrung Die Polymerprobe wird gewogen und die Standardld g zugegeben, so daB man eine Konzentration von 5 mg Probe/ml Standardlösung hat.

(50 mg/10ml).

Diese Lösung wird 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.

Danach wird sie filtriert tuber Membranfiltration (0, 45µm).

A : Filtrat : Adsorptionbestimmung B:Filterkuchen Filter mit Füterkuchen in ein GlasgefaB geben.

Gleiche Volumina Salzlösung wie Standardldsung zugeben.

2 Stunden bei Raumtemperatur rAhren.

Danach filtrieren über Membranfiltration. a : Filtrat : Desorpdonbestimmung b : Filterkuchen : Vorgang wiederholen wie B.

Manche Polymerproben lassen sich schwer filtrieren oder kleben an der Wand. In diesem Fall wird die Lösung bei 4500 U/min zentrifugiert anstatt filtriert.

3 : HPLC-Messung Säule : RP 18 Licrospher 5µm (250 x 4 mm) Eluent : 900 ml Acetonitril 1100 ml H2O 6, 8 g Tetrabutylammoniumhydrogensulfat DurchfluB : 1 ml/min Dedektion : 210 nm Injektionvolume: 5µl Retentionszeit : GCA 4 min TCA 5 min Standard und Proben werden 3 mal eingespritzt.

4 : Berechnung Fläche Standard-Fläche Probe Ads % = ----------------------------------- * 100 Fläche Standard

Gallensäureadsorption Versuchsbedingungen 1:Herstellung der Salz-Lösung a) Stammlösung : NaCl 160 g KCl 4 g Na2HPO4, 2H20 28 g KH2PO4 4 g auf 1 1 H20 b) Gebrauchslösung-Standard Die Stammlosung wird 1 : 20 mit Wasser verdict und die Gallensäuresalze werden zugegeben.

Gallensäuresalze : 8 mmol/l Na-Glycocholat/Na-Taurocholat = 2/1 Na-Glycocholat (bCA) 2, 60 g/l 5, 33 mmol/l Na-Taurocholat (TCA) 1, 43 g/l 2, 67 mmol/l NaCl 8, 00 g/l 137 mmol/l KCI 0, 20 g/l 2, 7 mmoUl Na2HPO4, 20 1, 40 g/l 8, 0 mmoll KH2PO4 0, 20 g/l 1, 45 mmol/l 2 : Adsorption Die Polymerprobe wird gewogen und die Standardlösung zugegeben, so daB man eine Konzentration von 5 mg Polymer/ml Standard hat.

(10 mg/2ml) Die Lösungen werden 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.

Danach werden die Lösungen filtriert (0, 2 m) Vergleich : Colestyramin Der pH-Wert vom Filtrat wird überprüft.

3:Gallensäurebestimmung GCA und TCA Nachweis über HPLC Messung (siehe Adsorptionsbestimmung) 4 : Adsorption Fläche Standard-Fläche Filtrat A Ads% = --------------------------------------------- * 100 Flache Standard 5 : Desorption Flache a * 100 Des % Flache Standard-Fläche Filtrat A diesen Messungen ergaben sich folgende Werte : GCA : Glykocholsäure TCA : Taurocholsiure Verbindungen Mittelwert für n Adsorption Adsorption Desorption Desorption aus [-C12-N-] n GCA % TCA % GCA % TCA % Cholestyrsmin 54,3 75,0 42,9 22,0 Beispiel 57b 3 - 4 82,0 91,6 16,7 7,1 Die besten Ergebnisse wurden fUr mittlere Werte von n im Bereich von 3 bis 4 erreicht.