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Patent Searching and Data


Title:
CROSSCOUNTRY SKI BINDING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1981/003127
Kind Code:
A1
Abstract:
The crosscountry ski binding is provided with a stirrup intended to overlap the front upper edge of the shoe sole to prevent the shoe tip to unhook from a base plate fixed on the ski. Said plate comprises vertical pins intended to penetrate into holes provided in the shoe sole. The stirrup is mounted movably in the side walls of the base plate and is secured in the closed position by means of a spring lever. After releasing the lever from its hooked position, the stirrup is in an open position and is held in that position by a retainer spring.

Inventors:
KNABEL W (DE)
MESSERSCHMIDT W (DE)
Application Number:
PCT/EP1981/000045
Publication Date:
November 12, 1981
Filing Date:
May 08, 1981
Export Citation:
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Assignee:
MARKER HANNES (DE)
KNABEL W (DE)
MESSERSCHMIDT W (DE)
International Classes:
A63C9/20; (IPC1-7): A63C9/20
Foreign References:
CH593077A51977-11-15
DE2533589A11977-02-10
DE2829564A11979-02-22
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Claims:
Patentansprüche
1. LanglaufSkibindung mit einem Spannbügel zum über¬ greifen des vorderen oberen Schuhsohlenrändes zwecks Sicherung der Schuhspitze gegen Abheben von einer skifest zu montierenden Grundplatte, die mit senk¬ rechten Dornen versehen ist, welche zum Eingriff in entsprechende Löcher in der Lauffläche der Schuhsohle bestimmt sind, wobei der Spannbügel in von der Grund platte abgewinkelten Seitenwangen gelagert und in der geschlossenen Stellung durch einen federbelasteten Riegelhebel gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbügel (6) unter der Kraft einer Halte feder steht, die ihn in der offenen Stellung zu hal¬ ten trachtet.
2. LanglaufSkibindung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der wie bekannt in den Seitenwangen (3, 4) schwenkbar gelagerte Spannbügel (6) von einer gewun¬ denen Biegefeder belastet ist.
3. LanglaufSkibindung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der in den Seitenwangen (3, 4) schwenkbar gelagerten Arme (7, 8) des Spannbügels (6) mit einer Auflaufkurve (21) an der zugehörige 'Sei¬ tenwange zusammenwirkt, die den Arm beim Schwenken in die geschlossene Stellung elastisch verformt.
4. LanglaufSkibindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflaufkurve an einer in der Seitenwange ein gesetzten Lagerbüchse angeformt ist. ÖRE T OMPI /._ WIPO .
5. LanglaufSkibindung nach einem der Ansprüche 3 oder4 dadurch gekennzeichnet, daß die Auflaufkurve (21) durch einen zweiten Kurven ast zu einer Rastmulde erweitert ist.
6. LanglaufSkibindung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Arme (1 ', 8) des Spannbügels (6) an der zugehörigen Seitenwange (3, 4) drehfest gehalten ist, so daß sich der Arm beim Schwenken in die geschlossene Stellung elastisch verformt. OMPI /,, WIPO t.
Description:
Langlauf-Skibindung

Die Erfindung bezieh sich auf Langlauf-Skibindungen ge¬ mäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs,

Derartige Langlauf-Skibindungen sind in einer Vielzahl von Ausführungen auf dem Markt. Vor dem Einführen des Schuhes in die Skibindung ist deren Spannbügel so zu positionieren, daß die .Schuhspitze über die Dorne ge¬ bracht und dann abgesenkt werden kann. Anschließend läßt sich dann der Spannbügel, in der Regel mittels eines Skistocks, nach unten schwenken und durch den Rie¬ gelhebel automatisch verrasten. Unangenehm ist die Mani¬ pulation am Spannbügel, um diesen in seine Bereit¬ schaftsStellung zu bringen. In den meisten Fällen ist es erforderlich, daß sich der Skiläufer dazu bücken und den Spannbügel unmittelbar handhaben muß.

Umgekehrt ist es bei diesen Bindungen notwendig, daß beim Entrasten des Riegelhebels zwecks Freigabe des Spannbügels, was normalerweise ebenfalls mittels eines Skistocks geschieht, gleichzeitig auch der Schuh ange¬ hoben werden muß, um den Spannbügel aus dem Wirkungsbe¬ reich des Riegelhebels zu bringen.

Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine Langlauf- Skibindung der eingangs beschriebenen Art so zu verbes-

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sern und zu gestalten, daß der Spannbügel im vom Riegel¬ hebel nicht gesicherten Zustand eine vorbestimmte der¬ art aufgestellte Stellung einnimmt, daß es keiner be¬ sonderen Manipulation bedarf, einmal um die S ' chuhspitze in die Bindung einzuführen und zum anderen um den Spann¬ bügel mittels eines Skistocks in seine geschlossene Stellung zu bringen. Umgekehrt soll der Spannbügel nach Freigabe durch den Riegelhebel automatisch in seine Be¬ reitschaftsstellung zurückkehren.

Ausgehend also.von einer Langlauf-Skibindung mit einem Spannbügel zum übergreifen des vorderen oberen Schuh¬ sohlenrandes zwecks Sicherung der Schuhspitze gegen Ab¬ heben von einer skifest zu montierenden Grundplatte, die mit senkrechten Dornen versehen ist, welche zum Eingriff in entsprechende Löcher in der Lauffläche der Schuhsohle bestimmt sind, wobei der Spannbügel in von der Grund¬ platte abgewinkelten Seitenwangen gelagert und in der geschlossenen Stellung durch einen federbelasteten Rie- gelhebel gesichert ist, ist dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Spannbügel unter der Kraft einer Halte feder steht, die ihn in der offenen Stellung zu halten trachtet.

In konstruktiver Ausgestaltung der Erfindung kann der -wie bekannt in den Seitenwangen schwenkbar gelagerte Spannbügel von einer gewundenen Biegefeder belastet sein

In den meisten Fällen ist der * Spannbügel aus einem im wesentlichen U-förmig gebogenen Drahtstück gebildet. In einem solchen Fall kann gemäß der vorliegenden Erfindung wenigstens einer der in den Seitenwangen schwenkbar ge- lagerten Arme des Spannbügels mit einer Auflaufkurve an der zugehörigen Seitenwange zusammenwirken, die den Arm beim Schwenken in die geschlossene Stellung elastisch

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verformt. In besonderer Ausgestaltung dieser Konstruk¬ tionsvariante kann die Auflaufkurve an einer in der Seitenwange eingesetzten Lagerbuchse angeformt sein.

Für den Fall, daß beide Arme des Spannbügels mit jeweils einer Auflaufkurve zusammenwirken, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß jede Auflauf urve durch einen zweiten Kurvenast zu einer Rastmulde erweitert ist, Die¬ ses bietet insbesondere einen fertigungstechnischen Vor- teil, da für die Seitenwangen keine unterschiedlichen Auflauf urvenstücke vorgesehen werden müssen.

In besonderer Ausgestaltung der Erfindung kann wenigstens einer der Arme des Spannbügels in der zugehörigen Seiten- wange drehfest gehalten sein, so daß - ausgehend von der offenen Stellung - sich der Arm beim Schwenken in die geschlossene Stellung elastisch verformt.

Im folgenden ist anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ausführlich beschrie¬ ben. Es zeigen:

Figur 1 eine Draufsicht auf die Langlauf-Skibindung und

Figur 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Figur .

Die Langlauf-Skibindung besitzt eine Grundplatte 1 mit Schraubenlöchern 2 zum Aufschrauben auf einen strich¬ punktiert angedeuteten Ski. In von der Grundplatte abge- winkelten Seitenwangen 3, 4 ist jeweils eine Lagerbüchse 5 vorgesehen, in die ein Spannbügel 6 mit dem nach außen abgewinkelten freien Ende seiner Arme 7, 8 eingreift. Der Spannbügel besteht aus einem gebogenen Drahtstück, an dessen Steg eine zentrale Öse 9 angeformt ist, in die ein Betätigungsknopf 10 eingesetzt ist. Eine Mulde 11 in

diesem Knopf dient zur Aufnahme einer Skistockspitze zu Schließen des Spannbügels. Das freie Ende der Öse ist zum Zusammenwirken mit einem Riegelhebel 12, bestimmt, der in hochgebogenen Lappen 13, 14 der Grundplatte vor dem Spaήnbügel gelagert ist und der unter dem Einfluß einer gewundenen Biegefeder 15 steht, die ihn in seiner Verriegelungsstellung hält. Um für den Spannbügel zur Anpassung an verschiedene Sohlenstärken zwei Verriege¬ lungsmöglichkeiten zu schaffen, besitzt der Riegelhebel zwei Nasen 16, 17. Damit er ebenfalls mittels eines Ski stockes betätigt werden kann, weist auch er eine Mulde 18 zum Einstecken der Skistockspitze auf. Schließlich sind an der Grundplatte 1 noch drei senkrechte Dorne 19 vorgesehen, die zum Eingriff in entsprechende Löcher in der Lauffläche der Schuhsohle dienen.

In jede Seitenwange 3, 4 ist neben den Lagerbuchsen 5 ein Kurvenstück 20 eingesetzt und von einem Nietkopf de Buchse in seiner Lage gesichert. Jedes Kurvenstück be- sitzt eine Auflaufkurve 21 , über die jeweils ein Arm 7 bzw. 8 des Spannbügels 6 gleitet, wenn der Spannbügel i die geschlossene Stellung geschwenkt wird. Hierdurch werden die beiden Arme des Spannbügels elastisch aufein ander zubewegt, so daß der Spannbügel bestrebt ist, im entriegelten Zustand ständig seine offene Stellung, als die Bereitschaftsstellung einzunehmen.

Aus Gründen der Vereinfachung des Zusammenbaus der Lang lauf-Skibindung findet für das Zusammenwirken mit dem Arm 7 des Spannbügels das gleiche Kurvenstück 20 Verwen dung, das zum Zusammenwirken mit dem Arm 8 bestimmt ist Zu diesem Zweck besitzt die Auflaufkurve 21 ausgehend von einem zentralen Tiefpunkt zwei symmetrische Kurven¬ äste. In bezug auf die Figuren ist für die erfindungsge maß vorgesehene Funktion jeweils nur der untere Kurven-

ast erforderlich. Das Vorhandensein des jeweils oberen Kurvenastes ist jedoch auch von Vorteil, weil dadurch die Schwenkbewegung des Spannbügels 6 nach oben hin be¬ grenzt ist. So ist es nicht möglich, daß sich der Spann- bügel schuhseitig so weit herüberlegt, daß er nicht mehr bzw. nicht mehr ohne weiteres direkt mit dem Ski¬ stock betätigt werden kann.

In den Figuren ist der Spannbügel in seiner geschlosse- nen Stellung gezeichnet. In dieser Stellung greifen die Dorne von unten in die Schuhsohle ein und der Spannbügel sichert die Schuhsohle gegen ein ungewolltes Freikommen von den Dornen. Wird der Riegelhebel 12 in bezug auf Figur 2 beispielsweise durch Einsetzen der Skistock- spitze entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, gibt die Nase 16 den Spannbügel 6 frei, und dieser schwenkt auto¬ matisch in seiner Offenstellung, indem sich die Airme 7, 8 durch Ablaufen auf den Kurven 21 entspannen.