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Patent Searching and Data


Title:
CROSSHEAD, WHICH CAN BE MOUNTED ON A CONSTRUCTION SUPPORT OR A SCAFFOLDING POST
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/193467
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a crosshead, which can be mounted on a construction support or a scaffolding post and is suitable for supporting a formwork component or a scaffolding component, characterized in that the crosshead consists substantially of plastic and is designed for interlocking connection to a head plate of the construction support or of the scaffolding post.

Inventors:
HOLLMANN KAI (IT)
GIRARDI MARCO (IT)
LIVERANI LUCA (IT)
Application Number:
PCT/EP2020/057962
Publication Date:
October 01, 2020
Filing Date:
March 23, 2020
Export Citation:
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Assignee:
POLYTECH GMBH (IT)
International Classes:
E04G11/48
Foreign References:
JP2010095974A2010-04-30
DE102006015348A12007-10-04
DE9313323U11995-01-05
DE202007010771U12007-09-27
Attorney, Agent or Firm:
SCHMITT-NILSON SCHRAUD WAIBEL WOHLFROM PATENTANWÄLTE (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Querhaupt, das an einer Baustütze oder einem Baugerüst-Stiel anbringbar ist und zur Abstützung eines Schalungs-Bestandteils oder eines Baugerüst-Bestandteils geeignet ist,

dadurch gekennzeichnet, dass das Querhaupt im Wesentlichen aus Kunststoff besteht und für formschlüssige Verbindung mit einer Kopfplatte der Baustütze oder des Baugerüst-Stiels ausgebildet ist.

2. Querhaupt nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass das Querhaupt einen ersten, zentralen Auflagebereich zur Auflage auf der Kopfplatte, zwei wegragende Arme und einen zweiten Auflagebereich auf den Armen zum unmittelbaren oder mittelbaren Abstützen des Schalungs-Bestandteils oder des Baugerüst-Bestandteils aufweist.

3. Querhaupt nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Arme jeweils nach Art einer Doppelwand mit zwei Teilwänden ausgebildet sind, wobei eine erste Verbindungswand der zwei Teilwände, welche sich in Längsrichtung der Doppelwand im Wesentlichen parallel zu dem Auflagebereich erstreckt, und zweite Verbindungswände der zwei Teilwände, welche zweiten Verbindungswände sich entlang der Doppelwand verteilt im Wesentlichen rechtwinklig zu dem Auflagebereich erstrecken, vorgesehen sind.

4. Querhaupt nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, dass das Querhaupt zwei Halterungsfortsätze zum Umgreifen von zwei entgegengesetzten Rändern der Kopfplatte aufweist; und dass das Querhaupt mit diesen Halterungsfortsätzen so ausgebildet ist, dass es von der Seite her auf die Kopfplatte aufschiebbar ist.

5. Querhaupt nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet, dass das Querhaupt einen Anschlag für Zusammenwirken mit einem Rand der Kopfplatte und einen Haken zum Zusammenwirken mit einem entgegengesetzten Rand der Kopfplatte aufweist, wobei der Haken zum Lösen der Verbindung des Querhaupts mit der Kopfplatte gegen federnde Kraft aus seiner Zusammenwirkungsposition mit dem entgegengesetzten Rand der Kopf platte weg beweg bar ist. 6. Querhaupt nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag und der Haken einem gesonderten Bauteil angehören, das an dem restlichen Querhaupt befestigt ist.

7. Querhaupt nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet, dass Querhaupt eine Rinne aufweist, in die ein Stab aus nagelbarem Material einfügbar ist. 8. Querhaupt nach einem der Ansprüche 1 bis 7,

dadurch gekennzeichnet, dass das Querhaupt an den zwei entgegengesetzten Enden seiner Ausladung jeweils ein stoßabsorbierendes Endstück aus Kunststoff aufweist. 9. Anordnung, aufweisend ein Querhaupt gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 und eine Baustütze oder einen Baugerüst-Stiel,

dadurch gekennzeichnet, dass das Querhaupt formschlüssig mit einer Kopfplatte der Baustütze oder des Baugerüst-Stiels verbunden ist. 10. Deckenschalungsanordnung,

dadurch gekennzeichnet, dass sie an mindestens einer Stelle eine Anordnung gemäß Anspruch 9 aufweist, wobei ein Deckenschalungs-Bestandteil auf dem Querhaupt abgestützt ist. 1 1. Deckenschalungsanordnung nach Anspruch 10,

dadurch gekennzeichnet, dass der Deckenschalungs-Bestandteil ein Deckenscha- lungs-Träger, ein Deckenschalungs-Paneel oder ein Deckenschalungs-Füllele- ment ist. 12. Baugerüstanordnung,

dadurch gekennzeichnet, dass sie an mindestens einer Stelle eine Anordnung gemäß Anspruch 9 aufweist, wobei ein weiterer Baugerüst-Bestandteil oder ein Deckenschalungs-Bestandteil auf dem Querhaupt abgestützt ist.

Description:
Querhaupt, das an einer Baustütze oder einem Baugerüst-Stiel anbringbar ist

Gegenstand der Erfindung ist ein Querhaupt, das an einer Baustütze oder einem Baugerüst-Stiel anbringbar ist und zur Abstützung eines Schalungs-Bestandteils oder eines Baugerüst-Bestandteils geeignet ist,

dadurch gekennzeichnet, dass das Querhaupt im Wesentlichen aus Kunststoff besteht und für formschlüssige Verbindung mit einer Kopfplatte der Baustütze oder des Baugerüst-Stiels ausgebildet ist.

Querhäupter am oberen Ende von Baustützen sind bekannt. Dabei hat man bisher entweder mit einem oberen Stützenabschnitt gearbeitet, der an seinem oberen Ende als Querhaupt ausgebildet istr und mit einem unteren Teil seiner Länge tele- skopisch in einem unteren Stützenabschnitt sitzt. Oder man hat mit einem am oberen Ende einer Baustütze anbringbaren Querhaupt gearbeitet, das mit einem zapfenartigen Fortsatz im Innenraum des oberen Endes der hohlen Baustütze sitztund an zwei schräg nach unten führenden Streben einen Anlagebereich besitzt, mit dem sich das Querhaupt ein Stück unterhalb des Baustützenendes von der Seite her gegen die Baustütze abstützt. Die bekannten Querhäupter bestanden aus Metall und waren recht aufwendig in der Herstellung. Im zuerst genannten Fall der integralen Ausbildung mit einem oberen Stützenabschnitt musste jeweils der gesamte obere Stützenabschnitt gewechselt werden, wenn man die Baustütze ohne das Querhaupt für andere Abstützaufgaben einsetzen wollte.

Demgegenüber ist das erfindungsgemäße Querhaupt für formschlüssige Verbindung mit einer Kopfplatte der Baustütze oder des Baugerüst-Stiels ausgebildet. Baustützen mit einer Kopfplatte am oberen Ende oder Baugerüst-Stiele mit einer Kopfplatte am oberen Ende sind, wegen ihrer Einsetzbarkeit für viele Aufgaben, üblicherweise sowieso an Baustellen vorhanden. Diese Baustützen bzw. Baugerüst-Stiele müssen nicht umgebaut werden, sondern können quasi mit einem Handgriff mit dem erfindungsgemäßen Querhaupt ausgestattet werden. Das erfindungsgemäße Querhaupt im Wesentlichen aus Kunststoff ist - bei Auslegung auf das gleiche Lastaufnahmevermögen - deutlich leichter als die bekannten Querhäupter. Dies ist für die arbeitende Person angenehm, weil sich das Querhaupt am oberen Ende der Baustütze bzw. des Baugerüst-Stiels befindet und beim Aufstellen der Baustütze oder des Baugerüst-Stiels schwenkend nach oben bewegt werden muss. Außerdem ist das erfindungsgemäße Querhaupt beständiger gegen Umwelteinflüsse und preisgünstig herstellbar. Das erfindungsgemäße Querhaupt kann dadurch gekennzeichnet sein, dass es einen ersten, zentralen Auflagebereich zur Auflage auf die Kopfplatte, zwei wegra gende Arme und einen zweiten Auflagebereich auf den Armen zum unmittelbaren oder mittelbaren Abstützen des Schalungs-Bestandteils oder des Baugerüst-Bestandteils aufweist.

An dieser Stelle wird hervorgehoben, dass das erfindungsgemäße Querhaupt derart ausgeführt sein kann, dass es ausschließlich mit der Kopfplatte der Baustütze bzw. des Baugerüst-Stiels in Eingriff ist und die auf das Querhaupt kommenden Kräfte ausschließlich über die Kopfplatte an die Baustütze bzw. den Baugerüst-Stiel ableitet, ohne dass Querhauptbestandteile nach unten zu einem Bereich der Baustütze bzw. des Baugerüst-Stiels unterhalb der Kopfplatte führen.

Das erfindungsgemäße Querhaupt kann so ausgeführt sein, dass die zwei Arme jeweils nach Art einer Doppelwand mit zwei Teilwänden ausgebildet sind, wobei eine erste Verbindungswand der zwei Teilwände, welche sich in Längsrichtung der Doppelwand im Wesentlichen parallel zu dem zweiten Auflagebereich erstreckt, und zweite Verbindungswände der zwei Teilwände, welche zweiten Verbindungswände sich entlang der Doppelwand verteilt im Wesentlichen rechtwinklig zu dem Auflagebereich erstrecken, vorgesehen sind. Durch diese Ausbildung haben die Arme - gemessen am Materialeinsatz - ein hohes Lastaufnahmevermögen. Man muss sich vor Augen halten, dass die Arme wegen der seitlichen Ausladung von der Baustütze bzw. dem Baugerüst-Stiel hauptsächlich auf Biegung beansprucht werden. Es kann vorgesehen sein, dass sich die zweiten Verbindungswände unterhalb der ersten Verbindungswand befinden und an die erste Verbindungswand angebunden sind.

Das erfindungsgemäße Querhaupt, wie es im bisherigen Teil der Beschreibung offenbart worden ist, kann zusätzlich dadurch gekennzeichnet sein, dass das Querhaupt zwei Halterungsfortsätze zum Umgreifen von zwei entgegengesetzten Rändern der Kopfplatte aufweist; und dass das Querhaupt mit diesen Halterungsfortsätzen so ausgebildet ist, dass es von der Seite her auf die Kopfplatte aufschieb- bar ist. Hierdurch wird eine äußerst bequeme und rasche Anbringbarkeit des Querhaupts an der Kopfplatte erreicht.

Das erfindungsgemäße Querhaupt, wie es im bisherigen Teil der Beschreibung offenbart worden ist, kann zusätzlich dadurch gekennzeichnet sein, dass das Querhaupt einen Anschlag zum Zusammenwirken mit einem Rand derKopfplatte und einen Haken zum Zusammenwirken mit einem entgegengesetzten Rand der Kopfplatte aufweist, wobei der Haken zum Lösen der Verbindung des Querhaupts mit der Kopfplatte gegen federnde Kraft aus seiner Zusammenwirkungsposition mit dem entgegengesetzten Rand der Kopfplatte wegbewegbar ist. Dies stellt eine einfach ausgebildete, aber sehr effiziente Sicherung gegen ungewolltes Wegbewegen des Querhaupts aus der Anbringungsposition der Kopfplatte dar.

Der Anschlag und der Haken können einem gesonderten Bauteil angehören, das an dem restlichen Querhaupt befestigt ist. Dieses Bauteil kann aus Metall sein, und dieses Bauteil kann alternativ aus Kunststoff sein.

Das erfindungsgemäße Querhaupt kann eine Rinne aufweisen, in die ein Stab aus nagelbarem Material einfügbar ist. Die Rinne kann sich in Längsrichtung der Arme erstrecken. Die Rinne kann nach oben offen sein. Die Rinne kann an jedem ihrer zwei Enden eine abschließende Wand haben. Das Querhaupt mit Rinne kann in einem Zustand vorliegen, dass der genannte Stab bereits in der Rinne eingefügt ist. Der genannte Stab kann aus Kunststoff sein. Der genannte Stab kann alternativ aus Holz sein. Bei vielerlei Einsatzszenarien des Querhaupts ist es günstig, wenn ein auf das Querhaupt aufgelegtes Teil bzw. ein von dem Querhaupt abgestütztes Teil auf einfache Weise durch Nageln auf dem Querhaupt festgelegt werden kann.

Das erfindungsgemäße Querhaupt, wie es im bisherigen Teil der Beschreibung offenbart worden ist, kann zusätzlich dadurch gekennzeichnet sein, dass das Querhaupt an den zwei entgegengesetzten Enden seiner Ausladung jeweils ein stoßabsorbierendes Endstück aus Kunststoff aufweist. Derartige Endstücke sind dafür hilfreich, Beschädigungen des Querhaupts zu vermeiden bzw. die Lebensdauer des Querhaupts zu verlängern. Hierzu muss man sich vor Augen halten, dass im rauen Arbeitsbetrieb auf einer Baustelle Baustützen bzw. Baugerüst-Stiele häufig "mit Schwung" auf dem Boden geworfen werden. Wenn ein Querhauptende auf diese Weise auf den Boden prallt, sind die auftretenden Stoßkräfte sehr erheblich.

Weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung, aufweisend ein Querhaupt, wie es im bisherigen Teil der Beschreibung offenbart worden ist, und eine Baustütze oder einen Baugerüst-Stiel, dadurch gekennzeichnet, dass das Querhaupt formschlüssig mit einer Kopfplatte der Baustütze oder des Baugerüst-Stiels verbunden ist. Weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Deckenschalungsanordnung, dadurch gekennzeichnet, dass sie an mindestens einer Stelle eine Anordnung, wie sie im vorhergehenden Absatz angesprochen ist, aufweist, wobei ein Deckenschalungs- Bestandteil auf dem Querhaupt abgestützt ist. Der genannte Deckenschalungs- Bestandteil kann ein Deckenschalungsträger sein, er kann aber auch ein Decken- schalungs-Paneel sein, und kann aber auch ein Deckenschalungs-Füllelement sein. Weitere Deckenschalungs-Bestandteile sind möglich.

Ein besonders überzeugendes Einsatzfeld für das erfindungsgemäße Querhaupt ist das Erstellen einer Schalung für einen Unterzug an der Unterseite einer zu gießenden Betondecke. Als Unterzug bezeichnet man einen Deckenbestandteil, der- sozusagen einen angegossenen Betonträger der Betondecke an deren Unterseite darstellend Unterzüge findet man häufig, wenn eine Betondecke große Spannweiten überbrückt. Das Querhaupt ist bei diesem Einsatzfeld ein Bestandteil eines Teils einer Deckenschalungsanordnung.

Es wird an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass es auch Einsatzfelder gibt, bei denen das erfindungsgemäße Querhaupt im Zusammenhang mit Wandschalungen eingesetzt wird. Als Beispiel werden Schrägstützen genannt, die am Ende jeweils mit einem Querhaupt ausgestattet sind, wobei jedes Querhaupt zugleich auf zwei benachbarte Wandschalungen geht. Ferner wird die Möglichkeit genannt, dass man auf einer Kopfplatte eines Baugerüst-Stiels ein erfindungsgemäßes Querhaupt anbringen kann, auf dem dann ein Deckenschalungs-Träger oder ein Deckenschalungspaneel abgestützt sein kann. Solche Situationen gibt es z.B. beim Herstellen von auskragenden Baikonen.

Weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Baugerüstanordnung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie an mindestens einer Stelle eine Anordnung aufweist, bei der ein erfindungsgemäßes Querhaupt formschlüssig mit einer Kopfplatte eines Baugerüst-Stiels verbunden ist.

In dieser Anmeldung wird zumeist allgemein von "Schalung" oder "Deckenschalung" oder "Wandschalung" gesprochen. Diese Schalungen können spezieller eine Betonschalung, eine Betondeckenschalung oder eine Betonwandschalung sein.

Es kommen aber auch Schalungen in Betracht, die nicht dem Gießen von Beton dienen. Die Erfindung und speziellere Ausführungen der Erfindung werden nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 ein Querhaupt, in einer Seitenansicht;

Fig. 2 das Querhaupt von Fig. 1 , in einer Draufsicht;

Fig. 3 das Querhaupt von Fig. 1 und 2, in einem Schnitt gemäß lll-lll in

Fig. 1 ;

Fig. 4 das Querhaupt von Fig. 1 , 2, 3, in perspektivischer Explosionsdarstellung und gesehen von schräg unten; Fig. 5 das Querhaupt von Fig. 1 bis 4, in perspektivischer Darstellung und gesehen von schräg oben;

Fig. 6 eine Baustütze bzw. einen Baugerüst-Stiel;

Fig. 7 eine Anordnung aus dem oberen Abschnitt einer Baustütze, einem Querhaupt und zwei auf dem Querhaupt aufliegenden Deckenschalungsträgern, in räumlicher Darstellung.

Das in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Querhaupt 2 hat, wie es am besten in Fig. 4 zu sehen ist, im Wesentlichen fünf Bestandteile: Einen Hauptteil 4, zwei Endstücke 6, ein Haken-Bauteil 8 und einen Stab 10.

Der Hauptteil 4 beinhaltet zwei Arme 5. Der Hauptteil 4 weist eine im Gebrauchszustand des Querhaupts 2 vertikale Doppelwand 12 mit zwei Teilwänden 14 und 16 auf. Der Hauptteil 4 weist ferner an jedem Arm 5 eine im Gebrauchszustand horizontale, erste Verbindungswand 18 zwischen den zwei Teilwänden 14 und 16 auf, die sich ein Stück unterhalb des später zu beschreibenden, zweiten Auflagebereichs 80 befindet. Der Hauptteil 4 weist ferner eine Reihe von zweiten Verbindungswänden 20, die im Gebrauchszustand des Querhaupts 2 vertikal stehen, zwischen den zwei Teilwänden 14 und 16 auf. Das jeweilige untere Ende einiger der zweiten Verbindungswände 20 sieht man in Fig. 4. Die zweiten Verbindungswände 20 sind nur in dem Bereich des Hauptteils unterhalb der ersten Verbin- dungswand 18 vorgesehen und sind am oberen Ende an die erste Verbindungswand 18 angebunden.

Ferner sieht man insbesondere in Fig. 4 und 5, dass jede der Teilwände 14 und 18 umlaufend an ihrem gesamten Rand einen von der Doppelwand 12 nach außen vorragenden Flansch 22 hat.

Die Endstücke 6 sind gesondert hergestellt und an den Enden der Arme 5 an dem Hauptteil 4 befestigt. Der Stab 10 ist gesondert hergestellt und in eine Rinne 22 des Hauptteils 4 von oben her eingefügt. Die Rinne 22 ist unten durch die erste Verbindungswand 18 begrenzt. Der Stab 10 ist an dem Hauptteil 4 befestigt, z.B. durch nicht gezeichnete Schrauben, die von unten nach oben durch die erste Ver bindungswand 18 gehen. An den zwei freien Enden der Arme 5 des Querhaupts ist die Rinne 22 jeweils durch eine Endwand 24 geschlossen.

Das Querhaupt 2 besitzt in seinem mittleren Bereich, wo die zwei Arme 5 ineinander übergehen, an der im Gebrauchszustand unteren Seite eine untere Abschlusswand 28, welche den Abstand zwischen den zwei Teilwänden 14 und 16 überspannt und teilbereiche der beiden Flansche 22 einbezieht. Teil dieser Abschlusswand 28 ist einAuflagebereich 26 zur Auflage des Querhaupts 2 auf einer Kopfplatte einer Baustütze oder eines Baugerüst-Stiels. Der Auflagebereich 26 besteht aus zwei Hälften, und zwischen diesen Hälften verläuft die untere Abschlusswand 28 in Form einer nach oben geführten Einbuchtung 30, die Raum nach oben schafft. Das Haken-Bauteil 8 ist in diesem Bereich mit einer vertikalen Schraube 32 (Fig. 3) an dem Hauptteil 4 befestigt. Das Haken-Bauteil 8 hat eine Stirnplatte 34, die an der in Fig. 4 hinteren Teilwand 14 des Hauptteils 4 anliegt. Der Haken 36 ragt von der Platte 34 weg auf den Betrachter der Fig. 4 zu. Der Haken 36 ist in der beschriebenen Einbuchtung 30 positioniert. Das Haken-Bauteil 8 besteht ins gesamt aus Metall.

Der Hauptteil 4 besteht insgesamt aus Kunststoff, und zwar bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel aus Glasfaser-verstärktem Polypropylen. Die Endstücke 6 bestehen aus einem demgegenüber weicheren, besser stoßabsorbierenden Kunststoff, im vorliegenden Ausführungsbeispiel stoßabsorbierendem Polypropylen. Der Stab 10 besteht aus einem nagelbaren Kunststoff oder aus Holz.

Der Hauptteil 4 besitzt in seinem mittleren Bereich, wo die zwei Arme 5 ineinander übergehen, an seiner Unterseite zwei winkelförmige Halterungsfortsätze 38 zum Hintergreifen einer weiter unten zu beschreibenden Kopfplatte einer Baustütze oder eines Baugerüst-Stiels. Die Halterungsfortsätze 38 sind verrippt und erstrecken sich im Wesentlichen über eine Distanz, die dem Abstand der zwei Teilwände 14 und 16 der Doppelwand 12 entspricht.

In Fig. 1 sieht man, wie der Haken 36 in der weiter oben beschriebenen Einbuchtung 30 sitzt.

Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ist das Querhaupt 2 etwa 700 mm lang und etwa 140 mm breit. Es hat eine Tragkraft von 20 kN, d.h. 10 kN pro Arm 5.

In Fig. 6 ist eine Schaltungsstütze 40 dargestellt. Es handelt sich um eine handelsübliche Stütze 40, die einen unteren Abschnitt 42 und einen demgegenüber kürzeren, oberen Abschnitt 44 aufweist. Die Abschnitte 42 und 44 haben beide einen kreisförmig-hohlen Querschnitt, wobei der Außendurchmesser des oberen Abschnitts 44 etwas kleiner als der Innendurchmesser des unteren Abschnitts 42 ist. Der obere Abschnitt 44 sitzt mit einem Teil seiner Länge teleskopisch in dem unteren Abschnitt 42.

Der untere Abschnitt 42 ist in seinem oberen Endbereich mit einem Außengewinde 46 versehen. Auf dem Außengewinde 46 sitzt eine Mutter 48, die mittels eines ausschwenkbaren Hebels 50 drehbar ist. Die obere Stirnfläche der Mutter 48 liegt gegen einen Bolzen 52 an, der den oberen Abschnitt durch zwei Bohrungen 54 durchquert. Der Gewindeabschnitt 46 des unteren Abschnitts 42 weist zwei miteinander fluchtende Vertikalschlitze 56 auf, durch die der Bolzen 52 zweiseitig nach außen zur Anlage an der oberen Stirnfläche der Mutter 48 geht. Beim Drehen der Mutter 48 wird somit über den Bolzen 52 der obere Abschnitt 44 der Stütze 40 mit nach oben genommen oder mit Hilfe der Schwerkraft mit nach unten genommen. Wenn der durch die vertikale Länge des Gewindeabschnitts 46 gegebene Verstellbereich nicht ausreicht, wird der Bolzen 52 in ein anderes Bohrungspaar 54 des oberen Abschnitts 44 versetzt. Der obere Abschnitt 44 hat über seine Länge verteilt eine ganze Anzahl von Bohrungspaaren 54.

Ein Baugerüst-Stiel sieht im Grundsatz ganz ähnlich wie die gezeichnete Baustütze 40 aus, wobei es durchaus Baugerüst-Stiele gibt, bei denen nicht ein oberer Stielabschnitt relativ zu einem unteren Stielabschnitt höhenverstellbar ist. In Fig. 6 sieht man eine Kopfplatte 60 der Baustütze 40. Die Kopfplatte 60 ist oben am oberen Abschnitt 44 festgeschweißt. Die Kopfplatte 60 ist beim gezeichneten Ausfüh- rungsbeispiel quadratisch, hat eine Kantenlänge von 120 mm und eine Dicke im Bereich von 5 bis 8 mm. Der erste Auflagebereich 26 und die Halterungsfortsätze 38 des Querhaupts 2 sind so dimensioniert, dass das Querhaupt 2, mit einer Bewegungsrichtung, die rechtwinklig zu den Ebenen der zwei Teilwände 14 und 16 liegt, derart auf die Kopfplatte 60 aufgeschoben werden kann, dass zwei gegenüberliegende Ränder der Kopfplatte 60 von den Halterungsfortsätzen 38 umgriffen werden. Der Haken 36 ist federnd und wird beim Aufschieben des Querhaupts 2 etwas nach oben gedrückt, bis er im vollständig aufgeschobenen Zustand des Querhaupts 2 hinter einen dortigen Rand der Kopfplatte 60 einschnappt. Der dem zuletzt genannten Rand der Kopfplatte 60 entgegengesetzte Rand der Kopfplatte 60 liegt in diesem vollständig aufgeschobenen Zustand gegen die Metallplatte 34 an, die als Anschlag für die Kopfplatte 60 dient.

Im Gebrauchszustand oben hat das Querhaupt 2 einen zweiten Auflagebereich 80, der teils von Oberseiten der Flansche 22 und teils von der Oberseite des Stabs 10 gebildet ist. Es wird an dieser Stelle betont, dass das Querhaupt 2 auch ohne den Stab 10 einsetzbar ist.

Fig. 7 zeigt, wie die Endbereiche von zwei parallelen Deckenschalungsträgem 82, jeweils mit ihrer Unterseite auf den zweiten Auflagebereich 80 eines Querhaupts 2 aufgelegt sind, das in der beschriebenen Weise formschlüssig mit der Kopfplatte 60 einer Schalungsstütze 40 bzw. eines Baugerüst-Stiels verbunden ist. Pro Deckenschalungsträger 82 ist eine Befestigungsbride 84 vorgesehen, die den betreffenden Deckenschalungsträger 82 sicher an dem Querhaupt verankert und die gezeichnete Vertikalstellung des Deckenschalungsträgers 82 sichert.