HOPPE JAN (DE)
HOPPE JAN (DE)
US3147875A | 1964-09-08 | |||
US3514004A | 1970-05-26 | |||
FR797191A | 1936-04-22 | |||
GB361419A | 1931-11-23 | |||
US5263600A | 1993-11-23 |
Schutzansprüche: 1. Gewichtsreduzierter Kronenkorken, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand des Kronenkorkenrohlings wellenförmig, dreieckig, viereckig, oval oder anderweitig materialreduzierend ausgestanzt ist. (Vgl. Figur 1 ) 2. Gewichtsreduzierter Kronenkorken nach Ziffer 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser durch den Ausschnitt beim Stanzen, bzw. heraustrennen, nicht reduziert wird, sondern lediglich an den die nicht äußeren Durchmesser betreffenden Stellen vorgenommen wird. (Vgl. Figur 1 und 2) 3. Gewichtsreduzierter Kronenkorken nach Ziffer 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfang der aus dem kreisförmigen Rohling heraus getrennten Form größer ist, als die ausschließlich als Kreisform heraus gestanzte fertige Kronenkorkenform. 4. Gewichtsreduzierter Kronenkorken nach Ziffer 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass aufgrund der Anordnung der Ausschnitte am Kronenkorkenrohlingrand, keine Beeinträchtigung der allgemein bekannten Verschluss- oder Öffnungsmethoden verursacht wird, da weder das Kronengebirge noch der Kronenkorkenverschlusshorizont von den Änderungen betroffen ist. (Vgl. Figur 4) 5. Gewichts reduzierter Kronenkorken nach Ziffer 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der materialreduzierte Teil des Kronenkorkenrohlingrandes im Kronental der gepressten Kronen liegt. (Vgl. Figuren 3 und 4) 6. Gewichtsreduzierter Kronenkorken nach Ziffer 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen am Kronenkorkenrohlingrand in der Art ausgebildet sind, das der Kronenkorkenverschlusshorizont unverändert bleibt (Vgl. Figur 4), damit der Kronenkorken wie gewohnt auf den Flaschenhals verschlossen werden kann. |
Titel:
Gewichtsreduzierter Kronenkorken
Situation:
Es existieren allgemein bekannte Kronenkorken. Diese Kronenkorken werden jährlich über eine Billionen Mal hergestellt. Bei diesem Massenprodukt werden zwei Stoffe verbaut. Zum einen
Weißblech, zum anderen Kunststoff.
Es gibt bereits Anstrengungen das Gewicht eines Kronenkorkens zu reduzieren. Diese
Gewichtsreduzierung wird in angewendeten Fällen durch die Gewichtsreduzierung der mit dem Kronkorken verbundenen Dichtung erreicht. In anderer Gebrauchsmusterschrift wird über eine Reduzierung der Blechdicke durch verschiedene Aussparungsvarianten in den Blechdicken in der Fläche geschrieben. Durch die Reduzierung der Blechdicke kann durchaus an dem Material
Weißblech gespart werden, allerdings ist dafür jeweils die Voraussetzung, dass die verbundene Dichtung teilweise die Eigenschaft des Weißbleches in der Funktion von Stabilität mit übernehmen muss, um die gewohnte Stabilität und Dichtigkeit zu erreichen. Zudem ist für eine derartige
Veränderung eine massive Veränderung der heutigen Produktionsprozesse notwendig.
Aufgabe:
Die Aufgabe, die es zu lösen gilt, ist die Materialreduzierung des Weißblechs, ohne die
Charakteristika des allgemein bekannten Kronenkorkens zu verändern. Außerdem ist angestrebt, die gültigen DIN-Normen trotz baulicher Veränderungen zu erfüllen. Genauso soll die hier beschriebene Änderung keine Veränderung im Produktionsprozess im Ganzen, sondern lediglich bei dem
Teilprozess der Rohlingherstellung durch Stanzen und Pressen herbeiführen. Dabei muss lediglich die stanzende Einheit modifiziert werden, ansonsten kann die Herstellung wie gewohnt in vorhandenen Prozeßketten stattfinden.
Beschreibung:
Erfindungsgemäß haben wir hierfür als Lösung den gewichtsreduzierten Kronenkorken durch
Ausschnitte am Rohlingrand entwickelt. Der hier im Folgenden beschriebene Kronenkorken soll durch die erreichte Gewichtsreduzierung die Materialkosten reduzieren, zugleich aber vordergründig Rohstoffe schonen.
Nicht nur die Reduzierung des Materials schont Ressourcen, denn dieser Effekt vermehrt sich im Recycling prozess. Während das Weißblech von bereits verwendeten Kronenkorken thermisch von der zuvor thermisch verbundenen Dichtung getrennt werden muss, ist das Weißblech welches bei der Herstellung gar nicht erst verwendet worden ist wieder direkt in den Rohstoffkreislauf rückführbar.
Diese Anmeldung betrifft eine Veränderung an einem herkömmlichen Kronenkorken in Form einer Reduzierung des verwendeten Materials um Rohstoffe bei der Herstellung einzusparen. Im Speziellen bezieht sich die hier beschriebene Verbesserung auf die Reduzierung des Weißblechs.
Die Materialreduzierung wird durch Ausschnitte am Rohlingrand erreicht, durch die weder die
Funktionsweise, die Dichtigkeit, der Verschließungsprozess beim Abfüller oder die DIN Norm verändert wird.
Eine bespielhafte Ausführung eines Kronenkorkenrohlings ist in Figur 1 abgebildet, dabei wird deutlich dass der Außendurchmesser des Rohlings weiterhin der DIN 6099 entspricht.
In den Figuren 2 und 4 ist erkennbar, dass sich die Ausschnitte am Kronenkorkenrohling nach dem Pressen des Kronenkorkens im Kronental befinden, wodurch ebenfalls die Vorgaben der DIN 6099 eingehalten werden. Nutzen:
Das herkömmliche verwendete Material für die Herstellung von Kronenkorken ist Weißblech. Durch das Abnehmen von Material am Rohlingrand reduziert sich das Gewicht des Kronenkorkens. Dadurch wird eine Ressourcen- Kosten- und Gewichtsreduzierung erreicht, ohne die Produktionsstrecke relevant ändern zu müssen, lediglich das Ausstanzen aus dem Weißblech bedarf eines neuen (nachgearbeiteten) Werkzeugs.
Kurzbeschreibungen der Zeichnungen:
Figur 1 : Draufsicht auf einen Kronenkorkenrohling in beschriebener Ausführung
Figur 2: Horizontaler Querschnitt eines Kronenkorkens
Figur 3: Beispielhafte Ausschnitte der Kronenkorkenzähne
Figur 4: Darstellung Kronental und Kronengebirge
(Abkürzungsverzeichnis)
(1 ) Aussendurchmesser des Kronenkorkenrohlings
(2) Aussendurchmesser des verschlossenen Kronenkorkens
(3) Beispielhafter Ausschnitt am Rohlingrand
(4) Beispielhafte Ausschnittsmöglichkeiten am Rohlingrand
(5) Kronenkorkenverschlusshorizont zum Verschluss am Flaschenhals
(6) Ausbildung Kronental mit beispielhaften Ausschnitten
(7) Ausbildung Kronengebirge