Die Erfindung betrifft eine Antenne für einen TMC-Daten-Empfänger im UKW-Band.

TMC-Daten-Empfänger werden für Navigationsgeräte in Kraftfahr- zeugen eingesetzt, um Verkehrsmeldungen aus den ausgestrahlten

Radioprogrammen im UKW-Band herauszufiltern und die empfangenen Meldungen im Navigationsprogramm weiter zu verarbeiten. TMC-Daten werden wiederholt von den Verkehrsrundfunksendern eingebettet in ihr Programm ausgestrahlt.

Die Navigationsgeräte nutzen für den Empfang entweder die Antenne für das Autoradio oder eine weitere UKW-Antenne. Beim nachträglichen Einbau eines Navigationsgerätes ^' ist der Anschluss an das vorhandene Radio aufwendig, da es dafür ausgebaut werden muss und über einen Adapter angeschlossen werden muss. Auch ist kein Weg für das zu- sätzliche Antennenkabel im Kraftfahrzeug vorgesehen. Die Schwierig¬ keiten eines Einbaus werden noch größer, wenn eine weitere Antenne für den TMC-Daten-Empfänger im Kraftfahrzeug installiert werden muss.

Herkömmliche Antennen für das UKW-Band sind entweder als Staban- tenne oder als Dipol aufgebaut. Solche Antennen sind voluminös und lassen sich nicht direkt in einem TMC-Daten-Empfänger unterbringen.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Antenne für einen TMC-Daten- Empfänger anzugeben, die nur geringe Abmaße besitzt und mit ei¬ nem Navigationsgerät zusammen ohne Zusatzaufwand einfach in¬ stallierbar ist.

Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, dass die Antenne als flache

Spirale aus isoliertem Draht ausgebildet ist.

Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Unteransprüchen beschrieben.

Eine Antenne für einen TMC-Daten-Empfänger soll einen ausge- glichenen Rundum-Empfang ermöglichen, also keine Richtcharakteristik aufweisen. Auch benötigt sie keine große Empfindlichkeit, da nur Sen¬ der, die mit großen Feldstärken einfallen, von dem Empfänger ausge¬ wertet werden sollen. Eine geeignete Ausführung einer solchen Anten¬ ne ist ein zu einer flachen Spirale gewickelter isolierter Draht. Vorteil- hafterweise ist der Draht ein einfacher lackisolierter Kupferdraht. HF-

Litze ist nicht notwendig. Um den UKW-Bereich gut zu empfangen, be¬ sitzt der abgewickelte Draht eine Länge von etwa 1 ,6 Metern und die aufgewickelte Spirale einen Durchmesser von etwa 8,5 Zentimetern.

Der TMC-Daten-Empfänger ist an das mittlere Ende des Drahtes der Spirale angeschlossen. Dies kann über einen angelöteten Zu¬ leitungsdraht oder eine Kontaktschraube erfolgen, die die Lack¬ isolation des Drahtes abreibt.

Um die Antenne einfach einbauen zu können, ist die Spirale wie in ei¬ nem Teller vergossen. Die Vergussmasse kann dabei Kunststoff oder Silikon sein. Besonders einfach ist die Antenne dadurch untergebracht,

dass sie als tellerförmiger Fuß ausgebildet ist, der auf dem Armaturen¬ brett des Kraftfahrzeugs befestigt wird und der das Navigationsgerät an seiner vorgesehenen Position hält.

Die Erfindung ist beispielhaft in den Figuren erläutert.

Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf die Spirale.

Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch einen Fuß mit TMC-Antenne.

In Fig. 1 ist die Antenne 1 schematisch in einer Draufsicht dargestellt.

Der Draht 2 windet sich als Spirale von dem mittleren Anschluss 3 zu dem äußeren Ende. Dabei ist der Draht insgesamt 1 ,6 Meter lang und der Durchmesser der Spirale beträgt etwa 8,5 Zentimeter. An dem An¬ schluss 3 wird die Zuleitung zum TMC-Daten-Empfänger angeschlos- sen.

In Fig. 2 ist ein Antennenfuß 1 mit einem darin zu einer Spirale gewickel¬ ten Draht 2 dargestellt. Mit dem Antennenfuß 1 ist der Halter 4 befestigt, mit dem das Navigationsgerät in dem Kraftfahrzeug gehalten ist.

An dem inneren Anschluss 3 der Spirale ist eine Zuleitung zu dem Ste¬ cker 5 angeschlossen, über den der TMC-Daten-Empfänger mit dem Empfangssignal versorgt wird.

Hier nicht dargestellt sind die Verbindungen für die Stromversorgung und das GPS-Signal für das Navigationsgerät.