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Patent Searching and Data


Title:
CURRENT COLLECTOR CARRIAGE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/098034
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a current collector carriage which can be moved along a rail having a plurality of current conductors, having contact means by means of which the current collector carriage is in electrical contact with the current conductors during the movement, wherein the contact means are each connected to an electrical conductor. In order to provide an improved current collector carriage, the invention proposes that each electrical conductor is embedded in a body of the current collector carriage, said body being composed substantially of an electrically insulating material.

Inventors:
LINDENAU THOMAS (DE)
LANGE GERHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/050331
Publication Date:
July 26, 2012
Filing Date:
January 11, 2012
Export Citation:
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Assignee:
DEMAG CRANES & COMPONENTS GMBH (DE)
LINDENAU THOMAS (DE)
LANGE GERHARD (DE)
International Classes:
H01R41/00; B60L5/40
Domestic Patent References:
WO1999064786A11999-12-16
Foreign References:
DE19813828C22000-01-13
NL1013323C22000-02-04
US4074924A1978-02-21
DE19813828C22000-01-13
Attorney, Agent or Firm:
MOSER & GÖTZE PATENTANWÄLTE (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Stromabnehmerwagen, der entlang einer Schiene mit mehreren Stromleitern verfahrbar ist, mit Kontaktmitteln, über die der Stromabnehmerwagen mit den Stromleitern während des Verfahrens in elektrischem Kontakt steht, wobei die Kontaktmittel jeweils mit einem elektrischen Leiter verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeder elektrische Leiter (11a, 11b, 11c, 1d, 11e, 11f, 11g) in einen Körper (4) des Stromabnehmerwagens (1) eingebettet ist, der im

Wesentlichen aus einem elektrisch isolierenden Material besteht.

2. Stromabnehmerwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (4) in einem die elektrischen Leiter (11a, 11b, 11c, 1d, 11e, 11f, 11g) umspritzenden Spritzgussverfahren hergestellt ist. 3. Stromabnehmerwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder elektrische Leiter (11a, 11b, 11c, 1d, 11e, 11f, 11g) mit einem ersten und einem zweiten Ende (21, 22) aus dem Körper (4) austritt.

4. Stromabnehmerwagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die

ersten Enden der elektrischen Leiter (11a, 11b, 11c, 1d, 11e, 11f, 11g) jeweils mit einer Kontaktfläche (12a, 12b, 12c, 12d, 12e, 12f, 12g) neben einer Öffnung einer eines der Kontaktmittel (5a, 5b, 5c, 5d, 5e, 5f, 5g) aufnehmenden Tasche (10a, 10b, 10c, 10d, 10e, 10f, 10g) aus dem Körper (4) austreten. 5. Stromabnehmerwagen nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass diezweiten Enden (22) der elektrischen Leiter (11a, 11b, 11c, 1d, 11e, 11f, 11g) durch ein Anschlussteil (4b) des Körpers (4) aus dem Körper (4) austreten und durch Trennwände (14) elektrisch gegeneinander isoliert sind.

Description:
Stromabnehmerwagen

Die Erfindung betrifft einen Stromabnehmerwagen, der entlang einer Schiene mit mehreren Stromleitern verfahrbar ist, mit Kontaktmitteln, über die der

Stromabnehmerwagen mit den Stromleitern während des Verfahrens in elektrischem Kontakt steht, wobei die Kontaktmittel jeweils mit einem elektrischen Leiter verbunden sind.

Aus der deutschen Patentschrift DE 198 13 828 C2 ist ein Stromabnehmerwagen bekannt. Derartige Stromabnehmerwagen werden zur Strom- und

Steuersignalversorgung mobiler Verbraucher - beispielsweise Fahr- und/oder Hubantriebe von Brückenkranen - eingesetzt. Hierbei ist der Stromabnehmerwagen üblicherweise über eine elektrische Leitung mit dem verfahrbaren elektrischen Verbraucher verbunden. Der Stromabnehmerwagen ist entlang einer ström- und steuersignalführenden Schiene verfahrbar. Die Schiene ist im Querschnitt c-förmig und nach unten offen ausgebildet. In dem hierdurch ausgebildeten Innenraum ist der Stromabnehmerwagen verfahrbar. Der Stromabnehmerwagen umfasst einen

Kunststoffkörper, der mit einem unteren Ende nach unten aus der Schiene

herausragt. In dem Innenraum der Schiene sind sieben Stromschienen angeordnet, die sich in Längsrichtung der Schiene erstrecken und parallel zueinander sowie voneinander beabstandet über das c-förmige Profil der Schiene verteilt sind. An dem Kunststoffkörper des Stromabnehmerwagens sind sieben Kontaktmittel derart angeordnet, dass jeweils eines zur Stromabnahme während des Verfahrens des Stromabnehmerwagens entlang der Schiene in direktem Schleifkontakt mit einer der sieben Stromschienen steht. Um die Kontaktmittel des Stromabnehmerwagens mit der elektrischen Leitung des verfahrbaren elektrischen Verbrauchers zu verbinden, ist jeweils ein elektrischer Leiter an einem Kontaktmittel angeschlossen. Die elektrischen Leiter sind entlang des unteren Endes des Kunststoff körpers und somit aus der offenen Schiene nach unten herausgeführt. Vier dieser sieben elektrischen Leiter sind in dem Kunststoffkörper des Stromabnehmerwagens eingebettet und auf diese Weise jeweils durch die Körpersubstanz selbst isoliert. Die übrigen drei elektrischen Leiter sind nicht in den Kunststoffkörper integriert, sondern einzeln isoliert in Form von Kabeln nach unten aus dem Kunststoffkörper beziehungsweise der Schiene heraus geführt. Die unteren Enden der elektrischen Leiter sind mit der elektrischen Leitung zum verfahrbaren elektrischen Verbraucher leitend verbunden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Stromabnehmerwagen bereit zu stellen. Diese Aufgabe wird durch einen Stromabnehmerwagen mit den Merkmalen des

Anspruchs 1 gelöst. In den Unteransprüchen 2 bis 5 sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.

Erfindungsgemäß wird ein verbesserter Stromabnehmerwagen, der entlang einer Schiene mit mehreren Stromleitern verfahrbar ist, mit Kontaktmitteln, über die der Stromabnehmerwagen mit den Stromleitern während des Verfahrens in elektrischem Kontakt steht, wobei die Kontaktmittel jeweils mit einem elektrischen Leiter verbunden sind, dadurch erreicht, dass jeder elektrische Leiter in einen Körper des

Stromabnehmerwagens eingebettet ist, der im Wesentlichen aus einem elektrisch isolierenden Material besteht. Durch die Integrierung der elektrischen Leiter können diese mit größeren Querschnitten ausgeführt sein, wodurch sich eine erhöhte

Stromtragfähigkeit ergibt. Dadurch ist auch ein allpolig mit gleicher Stromstärke belastbarer Betrieb möglich, so dass zur Erhöhung der Stromstärke keine

Parallelschaltung und Aneinanderreihung mehrerer Stromabnehmerwagen mehr notwendig ist. Auch können wahlweise alle Stromleiter mit Steuersignalen oder Energie belegt werden, da alle Kontaktmittel eine ausreichende Stromtragfähigkeit haben.

Die Montage der herkömmlicher Weise manuell anzubringenden Kabel innerhalb des Stromabnehmerwagens entfällt dadurch, dass der Körper in einem die elektrischen Leiter umspritzenden Spritzgussverfahren hergestellt ist und alle Stromleiter umspritzt sind.

In konstruktiv einfacher Bauweise ist die elektrische Verbindung des

Stromabnehmerwagens mit den Kontaktmitteln sowie der elektrischen Leitung dadurch erleichtert, dass jeder elektrische Leiter mit einem ersten und einem zweiten Ende aus dem Körper austritt. Die als Anschlussfahnen dienenden Enden können dann Stecker oder Verschraubungen aufnehmen. Es ist besonders vorteilhaft für die elektrische Verbindung des Stromabnehmerwagens mit den Kontaktmitteln, dass die ersten Enden der elektrischen Leiter jeweils mit einer Kontaktfläche neben einer Öffnung einer eines der Kontaktmittel aufnehmenden Tasche aus dem Körper austreten. Eine besonders einfache Steckverbindung des Stromabnehmerwagens mit der elektrischen Leitung ist dadurch möglich, dass die zweiten Enden der elektrischen Leiter durch ein Anschlussteil des Körpers aus dem Körper austreten und durch Trennwände elektrisch gegeneinander isoliert sind. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines entlang einer Schiene verfahrbaren Stromabnehmerwagens zur Stromversorgung einer Kranlaufkatze eines

Brückenkrans,

Figur 2 eine teilgeschnittene Ansicht des Stromabnehmerwagens gemäß Figur 1 mit einer Schiene im Querschnitt,

Figur 3 eine Seitenansicht eines Körpers des Stromabnehmerwagens,

Figur 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Körpers gemäß Figur 3 mit Kontaktmitteln,

Figur 5 eine perspektivische Detailansicht der unteren Enden zweier elektrischer Leiter, die aus einem Anschlussteil des Körpers gemäß Figur 3 heraus ragen, Figur 6 den Körper gemäß Figur 3 in einem Längsschnitt und

Figur 7 den Körper gemäß Figur 3 in einem Querschnitt B-B.

Die Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Stromabnehmerwagens 1 , der über von einer stromführenden Schiene 2 verdeckte Fahrwerke entlang der stromführenden Schiene 2 in zwei im Wesentlichen horizontale und einander entgegensetzte Verfahrrichtungen V verfahrbar ist. Die Schiene 2 ist im Querschnitt c- förmig und nach unten offen ausgebildet, so dass sie einen Längsschlitz 2a bildet. Die auf diese Weise als Hohlprofil ausgebildete Schiene 2 begrenzt somit einen

Innenraum 2g, in dem der Stromabnehmerwagen 1 verfährt. Im Innenraum 2g sind sieben Stromleiter 3a bis 3g befestigt, die in Längsrichtung der Schiene 2 und parallel zueinander verlaufen sowie voneinander beabstandet über das c-förmige Profil der Schiene 2 verteilt sind. Die Stromleiter 3a bis 3g sind je nach Bedarf mit einer Stromquelle oder einer Steuerung verbunden, um Strom oder Steuersignale zu führen. Von dem Stromabnehmerwagen 1 ist nur ein Gehäuse 9 zu erkennen, das ein nach unten aus der Schiene 2 herausragendes Anschlussteil 4b eines Körpers 4 des Stromabnehmerwagens 1 umgibt. Am Körper 4 sind sieben Kontaktmittel 5a bis 5g (siehe Figur 2) angeordnet, um während des Verfahrens des Stromabnehmerwagens

1 entlang der Schiene 2 einen direkten Schleifkontakt zwischen den Kontaktmitteln 5a bis 5g und den Stromleitern 3a bis 3g herzustellen.

Über den Stromabnehmerwagen 1 wird ein elektrischer Verbraucher in Form einer auf zwei Laufschienen 6a, 6b in den Verfahrrichtungen V verfahrbaren Kranlaufkatze 6 eines Brückenkrans mit Strom und/oder Steuersignalen versorgt. Die Kranlaufkatze 6 weist mindestens einen Motor 7 für einen Fahrantrieb und/oder einen Hubantrieb auf. Damit der Stromabnehmerwagen 1 gemeinsam mit der Kranlaufkatze 6 entlang der Schiene 2 verfahren kann, ist der Stromabnehmerwagen 1 mechanisch über zwei stangenförmige Mitnehmer 6c, 6d mit der Kranlaufkratze 6 verbunden. Für eine

Übertragung von Strom und/oder Steuersignalen ist der Stromabnehmerwagen 1 über eine elektrische Leitung 8 mit dem Motor 7 verbunden. Die elektrische Leitung 8 ist hierbei mit dem Anschlussteil 4b des Stromabnehmerwagens 1 verbunden. In der Figur 2 ist eine Ansicht des Stromabnehmerwagens 1 gemäß Figur 1 gezeigt, der in einer geschnitten dargestellten Schiene 2 angeordnet ist. Die c-förmige Schiene

2 weist eine horizontale obere Stegwand 2b auf, an die sich eine linke vertikale erste Schenkelwand 2c und eine rechte vertikale zweite Schenkelwand 2d anschließen. An den der Stegwand 2b abgewandten Enden der Schenkelwände 2c, 2d schließen sich jeweils horizontal nach innen gerichtet eine erste Anschlusswand 2e und eine zweite Anschlusswand 2f derart an, dass entlang der Schiene 2 der nach unten zeigende Längsschlitz 2a zwischen den Anschlusswänden 2e, 2f ausgebildet ist. Die Stegwand 2b nimmt an der Innenseite den ersten Stromleiter 3a, die erste Schenkelwand 2c an der Innenseite den zweiten, dritten und vierten Stromleiter 3b, 3c, 3d und die zweite Schenkelwand 2d an der Innenseite den fünften, sechsten und siebten Stromleiter 3e, 3f, 3g auf. Die Innenseiten der Stegwand 2b und der Anschlusswände 2e, 2f dienen als horizontale Laufflächen für obere Führungsräder 2j, 2k und untere Laufräder 2h, 2i - des Stromabnehmerwagens 1. Außerdem ist zu erkennen, dass die Stromleiter 3a bis 3g an den Innenseiten der Schiene 2 in klammerartigen Hinterschneidungen 21 gehalten sind. An den

Stromleitern 3a bis 3g liegen die Kontaktmittel 5a bis 5g zur Übertragung von Strom und/oder Steuersignalen zwischen den Stromleitern 3a bis 3g und dem

Stromabnehmerwagen 1 an. Die Kontaktmittel 5a bis 5g sind federnd vorgespannt in Richtung der Stromleiter 3a bis 3g in Taschen 10a bis 10g (siehe auch Figur 3) des Körpers 4 des Stromabnehmerwagens 1 gelagert. Die Kontaktmittel 5a bis 5g sind als Schleifkontakte ausgebildet.

Auch ist gezeigt, dass ein als Träger 4a bezeichneter Teil des Körpers 4, an den sich das vom Gehäuse 9 umschlossene Anschlussteil 4b anschließt, nach unten zwischen den Wänden 2e, 2f aus der Schiene 2 heraus ragt und mit der elektrischen Leitung 8 (siehe auch Figur 1) verbunden ist.

Die Figur 3 zeigt eine Seitenansicht des Körpers 4 des Stromabnehmerwagens 1 , der den Träger 4a sowie eine damit verbundene dünnwandige erste und zweite Tragwand 4c, 4d umfasst. Der Körper 4 weist eine T-förmige Gestalt auf, die sich dadurch ergibt, dass die Tragwände 4c, 4d seitlich am Träger 4a angeordnet sind und sich

gegenläufig von dem Träger 4a weggerichtet jeweils in einer der Verfahrrichtungen V erstrecken. An dem Körper 4 sind außerdem die sieben behälterförmig, quaderförmig und einseitig offen ausgebildeten Taschen 10a bis 10g angeordnet, die zur Aufnahme der Kontaktmittel 5a bis 5g dienen.

Die erste Tasche 10a mit einer vertikal nach oben ausgerichteten Öffnung ist an einem oberen Ende des Trägers 4a zwischen den Tragwänden 4c, 4d angeordnet. Die erste Tragwand 4c ist von den übereinander liegenden und voneinander beabstandeten Taschen 10b, 10c, 10d durchzogen, wobei die zweite Tasche 10b oben, die dritte Tasche 10c mittig und die untere Tasche 10d unten angeordnet ist. In gleicher Weise ist die zweite Tragwand 4d von den übereinander liegenden und voneinander beabstandeten Taschen 10e, 10f, 10gi durchzogen, wobei die fünfte Tasche 10e oben, die sechste Tasche 10f mittig und die siebte Tasche unten angeordnet ist. Die Öffnungen der zweiten und fünften Tasche 10b, 10e, der dritten und sechsten Tasche 10c, 10f sowie der vierten und siebten Tasche 10d, 10g zeigen jeweils in einander entgegengesetzte horizontale Richtungen quer zu den

Verfahrrichtungen V, wobei zugleich die Öffnungen der übereinander liegenden Taschen 10b, 10c, 10d beziehungsweise 10e, 10f, 10g abwechselnd in einander entgegengesetzte Richtungen zeigen.

Damit der Strom und/oder Steuersignale über die in Figur 2 gezeigten Kontaktmittel 5a bis 5g in die zum Motor 7 führende elektrische Leitung 8 eingeleitet werden können, sind die Kontaktmittel 5a bis 5g jeweils mit einem elektrischen Leiter 1 1 a bis 1 1g verbindbar. Eine entsprechende Verbindung ist in Figur 4 dargestellt. Die elektrischen Leiter 11 a bis 1 1g sind somit fest in die Substanz des Körpers 4 integriert, wobei jeder elektrische Leiter 1 1a bis 11 g ein oberes erstes und ein frei zugängliches unteres zweites Ende 21 , 22 aufweist. Die elektrischen Leiter 1 1a bis 1 1g werden über die oberen ersten Enden 21 mit den Kontaktmitteln 5a bis 5g und über die unteren zweiten Enden 22 mit der elektrischen Leitung 8 verbunden. Der Körper 4 besteht im Wesentlichen aus einem elektrisch isolierenden Material wie Kunststoff, wodurch sich die elektrischen Leiter 11 a bis 1 1g im Zuge des des

Spritzgießverfahrens, von dem Kunststoff umschließen und in den Körper 4 einbetten lassen. Der Verlauf der mit einem rechteckigen Querschnitt, länglich und winklig ausgebildeten und durch das Innere des Körpers 4 geführten elektrischen Leiter 1 1a bis 11g ist im Detail in Figur 6 gezeigt.

Die oberen ersten Enden 21 der elektrischen Leiter 1 1 b bis 11 g treten auf beiden quer zu den Verfahrrichtungen V zeigenden Seiten der Tragwände 4c, 4d jeweils mit einem rechteckigen Querschnitt aus dem Körper 4 heraus. Hierbei sind auf der Seite der Tragwände 4c, 4d, auf der die jeweilige Öffnung der Taschen 10b bis 10g liegt, von außen frei zugängliche Kontaktflächen 12a bis 12g ausgebildet. Diese

Kontaktflächen 12a bis 12g sind jeweils auf einer der Tasche 10a zugewandten Seite neben den entsprechenden Taschen 10b bis 10g angeordnet und zeigen mit der Öffnung der entsprechenden Tasche 10b bis 10g gleichgerichtet in horizontaler Richtung quer zu den Verfahrrichtungen V. Auf den von den Öffnungen der Taschen 10b bis 10g abgewandten Seiten der Tragwände 4c, 4d sind Rückseiten 13a bis 13g ausgebildet, die mit den Kontaktflächen 12a bis 12g über jeweils zwei nebeneinander angeordnete Durchgangsbohrungen verbunden sind. In Figur 3 sind insbesondere die Kontaktflächen 12a, 12b, 12d und 12f sowie die Rückseiten 13c, 13e und 13g dargestellt. Auch das obere erste Ende des elektrischen Leiters 1 1a tritt mit einem rechteckigen Querschnitt aus dem Körper 4 hervor und bildet eine Kontaktfläche 12a. Die Kontaktfläche 12a liegt auf einer der Tragwand 4c zugewandten Seite der Tasche 10a in einer Aussparung des Trägers 4a und zeigt vertikal nach oben. Unterhalb des oberen Endes des elektrischen Leiters 1 1 a ist ein quaderförmiges Aufnahmefenster 24 in dem Träger 4a vorgesehen, wodurch die Rückseite 13a frei liegt.

Außerdem sind die unteren zweiten Enden 22 der durch den Träger 4a

beziehungsweise den Körper 4 verlaufenden elektrischen Leiter 11 a bis 1 1 b dargestellt, die nach unten durch das Anschlussteil 4b aus dem Körper 4 heraus geführt sind, um jeweils mit einem nicht dargestellten Stromkabel leitend verbunden zu werden. Die einzelnen Stromkabel werden in der mehradrigen elektrischen Leitung 8 zusammengeführt, die mit dem Motor 7 leitend verbunden ist. Das Anschlussteil 4b umfasst sechs gleichartige dünne Trennwände 14, die zwischen den unteren Enden 22 der elektrischen Leiter 1 1a bis 1 1g angeordnet sind, um diese elektrisch gegeneinander zu isolieren.

Des Weiteren sind an von dem Träger 4a abgewandten Enden der ersten und zweiten Tragwand 4c, 4d jeweils obere Aufnahmen 15a, 15b und untere Aufnahmen 16a, 16b zur Befestigung der Laufräder 2h, 2i und der Führungsräder 2j, 2k des

Stromabnehmerwagens 1 vorgesehen.

Die Figur 4 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Körpers 4 gemäß Figur 3. An der geschnitten dargestellten Tasche 10a ist exemplarisch die elektrisch leitende Verbindung des oberen ersten Endes 21 des elektrischen Leiters 11 a, insbesondere der Kontaktfläche 12a und der Rückseite 13a, mit dem Kontaktmittel 5agezeigt. Durch die nachfolgend beschriebene Verbindung werden die von dem Stromleiter 3a (siehe Figur 2) ausgehenden Stromflüsse beziehungsweise

Signalflüsse über das Kontaktmittel 5a in den elektrischen Leiter I l aeingeleitet. Für die übrigen Taschen 10b bis 10g beziehungsweise die Verbindungen zwischen den elektrischen Leitern 1 1 b bis 1 1g und den Kontaktmitteln 5b bis 5g gelten die folgenden Ausführungen entsprechend. Um das Kontaktmittel 5a mit dem elektrischen Leiter 1 1 a elektrisch leitend zu verbinden, ist an der Tasche 10a ein dünnes Verbindungsblech 17 angeordnet, das im Innern der Tasche 10a mit dem Kontaktmittel 5a in elektrisch leitendem Kontakt steht. Das Verbindungsblech 17 ist entlang einer der ersten Tragwand 4c

zugewandten Wand der Tasche 10a aus dem Innern der Tasche 10a heraus, über einen Rand der Wand hinweg und außen an der Wand entlang zur Kontaktfläche 12a des elektrischen Leiters 11 a hin geführt. An der Kontaktfläche ist das

Verbindungsblech 17 durch Befestigungsmittel, vorzugsweise zwei durch die

Durchgangsbohrungen geführte Schrauben 18, mit der Kontaktfläche 12a verbunden. Die Schrauben 18 wirken hierbei mit einem in das Aufnahmefenster 24 eingebrachten Einlegestück 23 zusammen, wobei in dem Einlegestück 23 zwei Gewinde vorgesehen sind, die durch die Durchgangsbohrungen des elektrischen Leiters 11 a geführte Schraubenenden 18a der Schrauben 18 aufnehmen. Das Einlegestück 23 kann hierbei beispielsweise nach Art einer Vierkantmutter ausgebildet und mit zwei Gewinden versehen sein. Die Verbindungsbleche 17 an den Taschen 10b bis 10g sind jeweils entlang der der Tasche 10a zugewandten Wände aus dem Innern der Taschen 10b bis 10g herausgeführt. Die Schrauben 18 wirken hierbei jeweils mit einer sechskantförmigen Mutter 19 zusammen, die an den Rückseiten 13b bis 13g angeordnet sind und die die durch die Durchgangsbohrungen geführten

Schraubenenden 18a aufnehmen. Die Muttern 19 können beispielsweise in ringförmige Konteraufnahmen 20, die mit einem innenliegenden Sechskantprofil in die Rückseiten 13b bis 13g eingelassen sind (siehe auch Figur 3), eingelegt und gegen Verdrehen gesichert werden. Dies ist anhand der Rückseiten 13c, 13e, 13g gezeigt. Mit anderen Worten sind die Schrauben 18 in der Weise in die Bohrungen der elektrischen Leiter 11 a bis 1 1g geschraubt, dass ihre Schraubenköpfe auf den Kontaktflächen 12a bis 12g und die Schraubenenden 18a auf den entsprechenden Rückseiten 13a bis 13g liegen. Es ist jedoch auch möglich, die Schrauben 18 in umgekehrter Orientierung einzudrehen. Des Weiteren ist es möglich, die Rückseiten 13a bis 13g überlappend, entsprechende Konteraufnahmen 20 direkt am Träger 4a - vorzugsweise angegossen - vorzusehen.

Die Figur 5 zeigt eine perspektivische Detailansicht der unteren Enden 22 der elektrischen Leiter 1 1 e, 11 f, 11 g, die aus dem Anschlussteil 4b des Körpers 4 gemäß Figur 3 heraus ragen. Anhand dessen sind exemplarisch insbesondere die

rechteckigen Querschnitte der elektrischen Leiter 1 1 e, 1 1 f, 11 g deutlich zu erkennen. Außerdem sind die zwischen den elektrischen Leitern 1 1 e, 1 1 f, 1 1 g angeordneten Trennwände 14 dargestellt. Die gezeigte Ausführungsform ermöglicht es, die nicht dargestellte elektrische Leitung 8 in Form einer Steckverbindung mit dem

Stromabnehmerwagen 1 elektrisch zu verbinden. Die Figur 6 zeigt in einem vertikalen Längsschnitt den Körper 4 gemäß Figur 3 sowie den Verlauf der elektrischen Leiter 1 1a bis 11 g im Innern des Körpers 4. Der erste elektrische Leiter 11 a ist ausgehend von seiner Kontaktfläche an der der Tragwand 4c zugewandten Wand der ersten Tasche 10a rechtwinklig umgelenkt und entlang dieser Wand nach unten ins Innere des Körpers 4 geführt. Unterhalb eines Bodens der ersten Tasche 10a ist der elektrische Leiter 11 a ein weiteres Mal rechtwinklig umgelenkt und verläuft über eine Länge L in horizontaler Richtung entlang dieses Bodens. Im Bereich der Länge L weist der elektrische Leiter 1 1a einen einstufig, vorsprungartig verbreiterten Querschnitt auf (siehe Figur 7). In seinem weiteren Verlauf ist der elektrische Leiter 11 a unterhalb des Bodens in einem Schrägverlauf S (siehe Figur 7) aus seiner horizontalen Lage heraus über die gesamte Länge L schräg angestellt. Über dem Schrägverlauf S ist der elektrische Leiter 11 a bis zu einer vertikalen, längsgerichteten Mittelebene des Körpers 4, die der Schnittebene entspricht, geführt. Über dem sich anschließenden und vertikal nach unten

gerichteten Verlauf erfolgt - im vorliegenden Längsschnitt als dreieckförmiger Bereich dargestellt - eine lineare Verjüngung des elektrischen Leiters 11 a. Der elektrische Leiter 1 1a tritt mit seinem zweiten Ende 22 zwischen zwei Trennwänden 14 mittig aus dem Anschlussteil 4b heraus. Das zweite Ende 22 des elektrischen Leiters 11 a weist

- ebenso wie auch die zweiten Enden 22 der übrigen elektrischen Leiter 1 1 b bis 1 1 g

- den in Figur 5 gezeigten rechteckigen Querschnitt auf. Der zweite und der dritte elektrische Leiter 11 b, 11 c verlaufen ausgehend von ihren oberen ersten Enden 21 , die in einem ersten Abschnitt neben den Taschen 10b, 10c angeordnet und im Querschnitt rechteckig ausgebildet sind, auch in einem zweiten und einem dritten Abschnitt parallel zueinander. Neben den Bohrungen sind die elektrischen Leiter 11 b, 1 1 c schräg nach unten abgewinkelt und in dem zweiten Abschnitt in Richtung einer gedachten, vertikal durch den Träger 4a verlaufenden Mittelachse geführt. Im Bereich des unteren Endes des Trägers 4a sind die elektrischen Leiter 1 1 b, 1 1c erneut abgewinkelt und im dritten Abschnitt jeweils mit dem unteren zweiten Ende 22 vertikal durch das Anschlussteil 4b sowie zwischen den entsprechenden Trennwänden 14 aus dem Körper 4 heraus geführt. Bezüglich der Mittelachse ist der abschnittsweise parallele Verlauf und insbesondere der Austritt des elektrischen Leiters 11 c aus dem Körper 4 gegenüber dem Verlauf und Austritt des elektrischen Leiters 1 1 b weiter beabstandet. Das obere Ende 21 des elektrischen Leiters 1 d ist in einem ersten Bereich identisch zu den oberen Enden 21 der elektrischen Leiter 11 b, 11 c ausgebildet und parallel zu diesen neben der Tasche 10d angeordnet. Der elektrische Leiter 1 d ist darüber hinaus L-förmig ausgebildet, so dass sich unterhalb der rechten Bohrung des oberen Endes 21 ein rechtwinklig abgewinkelter zweiter Bereich anschließt, der vertikal nach unten geführt aus dem Körper 4 austritt. Aufgrund seiner Randposition ist der elektrische Leiter 1 1d nur durch eine Trennwand 14 und nur gegenüber dem elektrischen Leiter 11 c isoliert. Die übrigen elektrischen Leiter 11 e, 11 f, 1 1g sind bezüglich der Mittelachse symmetrisch beziehungsweise

spiegelverkehrt zu den elektrischen Leitern 1 1 b, 1 1c, 11 d ausgebildet, so dass für deren Verläufe durch den Körper 4 die vorhergehenden Ausführungen entsprechend gelten. In der Figur 7 ist der Körper 4 gemäß Figur 3 in einem Querschnitt B-B und hierbei insbesondere der Verlauf des ersten elektrischen Leiters 11 a durch den Träger 4a des Körpers 4 gezeigt. Insbesondere sind der vertikale Verlauf entlang der Wand der ersten Tasche 10a und der Schrägverlauf S gezeigt, der gegenüber der vertikalen, längsgerichteten Mittelebene des Körpers 4 in einem Winkel α angestellt ist und in das vertikal aus dem Körper 4 herausgeführte untere zweite Ende 22 des ersten elektrischen Leiters 1 1a übergeht.

Bezugszeichenliste

1 Stromabnehmerwagen

2 Schiene

2a Längsschlitz

2b Stegwand

2c erste Schenkelwand

2d zweite Schenkelwand

2e erste Anschlusswand

2f zweite Anschlusswand

2g Innenraum

2h erstes Laufrad

2i zweites Laufrad

2j erstes Führungsrad

2k zweites Führungsrad

21 Hinterschneidung

3a erster Stromleiter

3b zweiter Stromleiter

3c dritter Stromleiter

3d vierter Stromleiter

3e fünfter Stromleiter

3f sechster Stromleiter

3g siebter Stromleiter

4 Körper

4a Träger

4b Anschlussteil

4c erste Tragwand

4d zweite Tragwand

5a erstes Kontaktmittel

5b zweites Kontaktmittel

5c drittes Kontaktmittel

5d viertes Kontaktmittel

5e fünftes Kontaktmittel

5f sechstes Kontaktmittel

5g siebtes Kontaktmittel 6 Kranlaufkatze

6a erste Laufschiene

6b zweite Laufschiene

6c erster Mitnehmer

6d zweiter Mitnehmer

7 Motor

8 elektrische Leitung

9 Gehäuse

10a erste Tasche

10b zweite Tasche

10c dritte Tasche

10d vierte Tasche

10e fünfte Tasche

10f sechste Tasche

10g siebte Tasche

11 a erster elektrischer Leiter

11 b zweiter elektrischer Leiter

1 1 c dritter elektrischer Leiter

11 d vierter elektrischer Leiter 11 e fünfter elektrischer Leiter

11 f sechster elektrischer Leiter

11 g siebter elektrischer Leiter

12a erste Kontaktfläche

12b zweite Kontaktfläche 12c dritte Kontaktfläche

12d vierte Kontaktfläche

12e fünfte Kontaktfläche

12f sechste Kontaktfläche

12g siebte Kontaktfläche 13a erste Rückseite

13b zweite Rückseite

13c dritte Rückseite

13d vierte Rückseite

13e fünfte Rückseite

13f sechste Rückseite 13g siebte Rückseite

14 Trennwand

15a erste obere Aufnahme

15b zweite obere Aufnahme

16a erste untere Aufnahme

16b zweite untere Aufnahme

17 Verbindungsblech

18 Schraube

18a Schraubenende

19 Mutter

20 Konteraufnahme

21 oberes erstes Ende

22 unteres zweites Ende

23 Einlegestück

24 Aufnahmefenster α Winkel

L Länge

S Schrägverlauf

V Verfahrrichtungen