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Patent Searching and Data


Title:
CURRENT CONVERTER WITH INTERCHANGEABLE HEAD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/040830
Kind Code:
A1
Abstract:
The subject matter of the invention is a current converter having a secondary coil, connection contacts (4) for making electrically conductive contact with the secondary coil from the outside, and having a housing with a housing body (3) and a housing head (2), wherein the secondary coil is accommodated in the housing body (3) or/and is attached to the housing body (3), and the connection contacts (4) of the secondary coil are provided on the housing head (2). In this case, provision is made, according to the invention, of a connecting mechanism with which the housing head (2) and the connection contacts can be mechanically or electrically conductively detachably connected to the housing body (3) on the one hand and the secondary coil on the other hand. Therefore, a current converter which is cost-effective in respect of production and flexible in respect of use is provided.

More Like This:
JPH0274009COIL
Inventors:
THOERNER CARSTEN (DE)
SENGER ANDRES (DE)
HOBEIN JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/067382
Publication Date:
March 20, 2014
Filing Date:
August 21, 2013
Export Citation:
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Assignee:
PHOENIX CONTACT GMBH & CO (DE)
International Classes:
H01F5/04; H01F27/02; H01F38/28; H01F27/06
Domestic Patent References:
WO1992017044A11992-10-01
Foreign References:
JPH07283053A1995-10-27
DE102010060387A12012-05-10
Attorney, Agent or Firm:
MICHALSKI HÜTTERMANN & PARTNER (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Stromwandler, mit

einer Sekundärspule,

Anschlusskontakten (4) zum galvanischen Kontaktieren der Sekundärspule von extern und

einem Gehäuse mit einem Gehäusekörper (3) und einem Gehäusekopf (2), wobei

die Sekundärspule in dem Gehäusekörper (3) aufgenommen oder/und an dem Gehäusekörper (3) befestigt ist, und

die Anschlusskontakte (4) der Sekundärspule an dem Ge¬ häusekopf (2) vorgesehen sind,

dadurch gekennzeichnet, dass

ein Verbindungsmechanismus vorgesehen ist, mit dem der Gehäusekopf (2) und die Anschlusskontakte einerseits mit dem Gehäusekörper (3) und der Sekundärspule andererseits mechanisch bzw. galvanisch lösbar verbunden werden können.

2. Stromwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsmechanismus zur mechanischen Verbindung als Schiebemechanismus ausgeführt ist und eine Kombination aus Nut (5) und Feder (6) aufweist.

3. Stromwandler nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsmechanismus zur elektrischen Verbindung galvanisch leitende Federkontakte (7) aufweist, über die die Anschlusskontakte (4) mit den Enden der Sekundärspule verbindbar sind. 4. Stromwandler nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromwandler (1) eine Kurzschlussvorrichtung aufweist, über die die Sekundärspule kurzgeschlossen wird, wenn der Gehäusekopf (2) vom Gehäusekörper (3) entfernt wird.

5. Stromwandler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsmechanismus derart ausgestaltet ist, dass ein Entfernen des Gehäusekopfes (2) vom Gehäusekörper (3) zu einem automatischen Kurzschließen der Kurzschlussvorrichtung führt.

6. Stromwandler nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusekopf (2) eine

Schutzelektronik oder/und eine Funktionselektronik aufweist.

7. Stromwandler nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusskontakte (4) als Push-In Kontakte (8) oder Schraubkontakte (9) ausgebildet sind .

8. Satz von Gehäuseköpfen für einen Gehäusekörper (3) aufweisenden Stromwandler nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsmechanismus derart ausgestaltet ist, dass der Gehäusekörper (3) mit den Gehäuseköpfen (2) des Satzes alternativ verbindbar ist.

9. Satz von Gehäusekörpern für einen Gehäusekopf (2) auf- weisenden Stromwandler nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsmechanismus so ausgestaltet ist, dass der Gehäusekopf (2) mit den Gehäuse¬ körpern (3) des Satzes alternativ verbindbar ist. 10. Stromwandler nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein durch den Gehäusekörper (3) hindurchgeführter Primärleiter zu der Sekundärspule durch geometrische Dimensionierung der Abstände und/oder dielektrische Dimensionierung der Materialien zwischen Pri- märleiter und Sekundärspule mit Spannungsdifferenzen zwischen Primärleiter und Sekundärspule von über 1000V betreibbar ist.

Description:
Stromwandler mit Wechselkopf

Die Erfindung betrifft einen Stromwandler, mit einer Sekundärspule, Anschlusskontakten zum galvanischen Kontaktieren der Sekundärspule von extern und einem Gehäuse mit einem Gehäusekörper (3) und einem Gehäusekopf, wobei die Sekun ¬ därspule in dem Gehäusekörper aufgenommen oder/und an dem Gehäusekörper befestigt ist, und die Anschlusskontakte der Sekundärspule an dem Gehäusekopf vorgesehen sind.

Stromwandler werden zumeist zur Messung von Wechselströmen eingesetzt und arbeiten nach dem Transformatorprinzip. Ein Transformator besteht aus einem magnetischen Kreis - meist einem Ferrit- oder Eisenkern, um den die Leiter zweier ver- schiedener Stromkreise gewickelt sind. Legt man an eine der Wicklungen eine Wechselspannung an, baut sich ein Magnetfeld auf. Wenn ein sich änderndes Magnetfeld eine Spule durchsetzt, wird eine elektrische Spannung induziert, deren Höhe sich zur ursprünglich angelegten Spannung so verhält, wie das Verhältnis der Windungszahlen der entsprechenden Wicklungen zueinander.

Oftmals weist die Primärspule im Verhältnis zur Sekundär ¬ spule nur sehr wenige oder nur eine einzige Wicklung auf, die darin besteht, dass der Primärleiter durch die Sekundärspule hindurchgeführt wird.

In diesem Fall spricht man von einem Aufsteck- oder Durchsteckwandler. Der in der Sekundärwicklung induzierte Strom ist in seiner Höhe abhängig von der Anzahl der Sekun- därwicklungen und im Wesentlichen proportional zu dem induzierenden Primärstrom. Er ist daher sehr gut als Mess- oder Stellgröße geeignet. Im Unterschied zur Rogowski-Spule weist ein Stromwandler einen zumeist toroidförmigen ferromagnetischen Kern auf, der durch die Bündelung des Magnetfeldes einen hohen Wirkungsgrad und eine hohe Genauigkeit hinsichtlich der Pro- portionalität zwischen Primär- und Sekundärstrom gewährleistet .

Aufgrund des hohen Wirkungsgrads werden durch einen Stromwandler genügend hohe Sekundärströme generiert, dass sich diese direkt und ohne weitere Verstärkung zur Steuer- oder Regelung weiterer Schaltungskomponenten eignen.

Dies bedingt jedoch den Nachteil, dass ein Sekundärkreis ¬ lauf eines Stromwandlers nie offen betrieben werden darf, da sonst der sehr hohe („unendliche") Widerstand zwischen den offenen Sekundärklemmen zu sehr hohen Spannungen zwischen diesen führt. Diese würden nicht nur eine Gefahr für den Menschen darstellen, sondern auch zu Spannungsüberschlägen und Durchschlägen führen, die den Stromwandler zerstören können.

Ein Vorteil von Stromwandlern ist die galvanische Trennung von Primär - und Sekundärstrom. Damit ist der Sekundärkreislauf vom Potential des Primärkreislaufs unabhängig. Es sind also grundsätzlich potentialfrei Modifikationen des

Sekundärkreislaufes möglich, ohne dass ein potentialbehaf ¬ teter Primärkreislauf abgeschaltet werden müsste.

Es besteht daher die Motivation, zum Beispiel in Stromver- sorgungseinrichtungen, Modifikationen an einer Schaltung des Sekundärkreislaufes bei einem primärseitig in Betrieb befindlichen Stromwandler vornehmen zu können, ohne dass der Stromwandler durch eine zwischenzeitliche Unterbrechung des Sekundärkreises zerstört wird. Dieses Ziel ist erreichbar, indem der Sekundärkreislauf des Stromwandlers vor dem Trennen von Anschlussleitern vorübergehend kurzgeschlossen wird.

Zu diesem Zweck sind Stromwandler bekannt, die entsprechende Kurzschlusseinrichtungen zur manuellen oder automatischen Überbrückung der Anschlusskontakte aufweisen.

In anderen Einsatzszenarien, in denen ein Ausschalten des Primärstromes ohne weiteres möglich ist, ist ein Stromwand ¬ ler mit integrierter Kurzschlussvorrichtung allerdings suboptimal, da zu aufwendig.

Vielmehr können andere Einsatzszenarien dadurch gekenn- zeichnet sein, dass unterschiedliche Installationsbedingun ¬ gen unterschiedliche Anschlussanforderungen stellen.

Die Aufgabe besteht daher darin, einen Stromwandler anzugeben, der unabhängig vom Anwendungsszenario kostengünstig bereitzustellen ist.

Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale des Gegenstands des Anspruchs 1. Vorteilhafte Aus ¬ gestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen an- gegeben.

Erfindungsgemäß vorgesehen ist damit vorgesehen ein Stromwandler, mit einer Sekundärspule, Anschlusskontakten zum galvanischen Kontaktieren der Sekundärspule von extern und einem Gehäuse mit einem Gehäusekörper und einem Gehäusekopf, wobei die Sekundärspule in dem Gehäusekörper aufge ¬ nommen oder/und an dem Gehäusekörper befestigt ist, und die Anschlusskontakte der Sekundärspule an dem Gehäusekopf vor ¬ gesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verbindungs- mechanismus vorgesehen ist, mit dem der Gehäusekopf und die Anschlusskontakte einerseits mit dem Gehäusekörper und der Sekundärspule andererseits mechanisch bzw. galvanisch lös ¬ bar verbunden werden können.

Der erfindungsgemäße Stromwandler bietet den Vorteil, dass der Gehäusekopf, welcher die Anschlusskontakte des Strom ¬ wandlers aufweist, abnehmbar und damit auswechselbar ist. Daraus ergeben sich eine Reihe weiterer Vorteile.

Eine wesentliche Komponente eines Stromwandlers stellt die Sekundärspule dar, welche in der Regel von einem Gehäuse ¬ körper umschlossen wird. In einer gängigen Ausführungsform eines Stromwandler als Durchsteck- oder Aufsteckstromwand- ler ist die Sekundärspule in einem flachen Gehäusekörper angeordnet, welcher mittig eine Öffnung zur Durchführung eines Primarleiters im Sinne der Primärspule aufweist. Durch den durch den Gehäusekörper hindurchgeführten Primär- leiter besteht eine mechanische Fixierung des Gehäusekör ¬ pers, die ohne eine Deinstallation des Primärleiters nicht zu lösen ist.

Der erfindungsgemäße Stromwandler kann vorteilhaft derartig ausgeführt werden, dass zumindest ein Teil des Stromwand ¬ lers, nämlich der Gehäusekopf mit den Anschlusskontakten, ausgewechselt werden kann, ohne dass der Primärleiter deinstalliert werden muss. Damit verringert sich der Arbeits ¬ aufwand im Falle einer Wartung, Umrüstung oder der Änderung einer Installation.

Ein anderer Vorteil ergibt sich für die Produktion des Stromwandlers. Gehäusekörper und Gehäusekopf können unab ¬ hängig voneinander gefertigt und erst in einem späten Fer- tigungsstadium, bei Auslieferung oder bei der Installation zusammengefügt werden.

In den gängigen Ausführungsformen wird die Sekundärspule von dem Gehäusekörper aufgenommen beziehungsweise umschlossen. Ebenso betrifft auch ein teilweises Umschließen der Sekundärspule durch den Gehäusekörper oder eine Ausführung des Gehäusekörpers als Befestigungselement für die Sekun ¬ därspule den erfindungsgemäßen Gegenstand.

Dieser ist vorteilhaft derart ausgestaltet, dass derjenige Teil des Verbindungsmechanismus, der zur mechanischen Ver ¬ bindung dient, als Nut-Feder Kombination, beispielsweise in Form eines Schiebemechanismus, ausgeführt ist. Bei entspre- chender Dimensionierung bietet eine solche mechanische Ver ¬ bindung hinreichende Belastbarkeit hinsichtlich während In ¬ stallation und Betrieb auftretender mechanischer Belastungen . Bei einer Ausführung von Gehäusekörper und Gehäusekopf als Spritzgusselement sind entsprechende Nuten oder Federn kos ¬ tengünstig zu realisieren.

Vorteilhaft weist derjenige Teil des Verbindungsmechanis- mus, über den die Anschlusskontakte mit den Enden der Se ¬ kundärspule elektrisch verbindbar sind, elektrisch leitende Federkontakte auf.

Da ein häufiger Wechsel der Gehäuseköpfe in der Regel nicht zu erwarten ist, kann die Ausgestaltung der Federkontakte el derart erfolgen, dass sie auf eine geringe Anzahl von Kontaktierungen und Dekontaktierungen ausgelegt sind. Vorteilhaft weist der Stromwandler ferner eine Kurzschluss ¬ vorrichtung auf, über die die Sekundärspule kurzschließbar ist, wenn der Gehäusekopf vom Gehäusekörper entfernt wird. Eine solche Kurzschlussvorrichtung erlaubt auch während ei- nes Stromflusses in der Primärspule die Trennung von Gehäu ¬ sekopf und Gehäusekörper ohne die Gefahr von Spannungsüberschlägen .

Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Verbindungsmechanismus so ausgestaltet ist, dass ein Entfernen des Gehäusekopfes vom Gehäusekörper zu einem automatischen Kurzschließen der Kurzschlussvorrichtung führt, so dass die Gefahr einer Fehlbedienung vermindert werden kann. In Ergänzung oder alternativ zu einer Kurzschlussvorrichtung im Gehäusekörper weist in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Gehäusekopf eine Kurschlussvorrichtung auf. Wie die zuvor beschriebene Kurzschlussvorrichtung kann auch diese manuell oder automatisch ausgebildet sein, wobei diese Kurzschlussvorrichtung in der Regel dann betätigt wird, wenn ein Kontaktieren oder Dekontaktieren von Anschlussleitern an den Stromwandler erfolgt.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist ein Gehäusekopf für einen erfindungsgemäßen Stromwandler eine Schutzelektronik oder/und eine Funktionselektronik auf. Diese kann auch eine Elektronik zur Überwachung des Sekundärkreises umfassen. So kann beispielsweise eine Überwa ¬ chung der Impedanz des Sekundärkreises erfolgen, die derart gestaltet ist, dass bei Überschreiten einer vorbestimmten Schwelle eine Kurzschlussvorrichtung den Stromwandler vor Überspannung schützt. Vorteilhaft sind die Anschlusskontakte des Gehäusekopfes als Push-In Kontakte oder Schraubkontakte ausgebildet. Die ¬ se sind zuverlässig und kostengünstig zu realisieren. Die individuelle Ausgestaltung kann in Abhängigkeit von der be- absichtigten Applikation erfolgen, wobei für denselben

Stromwandler Gehäuseköpfe mit unterschiedlichen Anschlusskontakten bereitgestellt werden können.

Vorteilhaft ist daher für einen erfindungsgemäßen Strom- wandler ein Satz von Gehäuseköpfen ausbildbar, wobei der

Verbindungsmechanismus so ausgestaltet ist, dass der Gehäu ¬ sekörper mit den Gehäuseköpfen des Satzes alternativ verbindbar ist. Damit wird es möglich die Herstellung zu rationalisieren, da für unterschiedliche, sich in ihrer Anschlusstechnik unterscheidenden Stromwandlern, nunmehr einheitliche Gehäusekörper ausbildbar sind, die für die Erstellung des endgültigen Produktes mit dem jeweils gewünschten Gehäusekopf kombiniert werden können.

Ferner sind in bestehenden Installationen Umrüstungen oder Ausbauten derart möglich, dass ein Stromwandler mit einem Gehäusekopf ohne Kurzschlusssicherung oder ohne Schutze- lektronik ohne erhebliche Installationsaufwände durch einen neuen Gehäusekopf mit einer anderen, gegebenenfalls erwei ¬ terten Funktionalität ersetzt werden kann.

Schließlich ist es vorteilhaft, den Verbindungsmechanismus zwischen Gehäusekörper und Gehäusekopf derart zu vereinheitlichen, dass ein Gehäusekopf mit unterschiedlichen Gehäusekörpern kombinierbar ist. Vorteilhaft ist also ein Satz von Gehäusekörpern für einen erfindungsgemäßen Stromwandler mit einem derartigen Verbindungsmechanismus ausgestaltet, dass der Gehäusekopf mit den Gehäusekörpern des Satzes alternativ verbindbar ist.

Auch diese Ausführungsform erlaubt eine weitere Rationali ¬ sierung bei der Fertigung von Stromwandlern, da nunmehr einheitliche Gehäuseköpfe für Stromwandler beispielsweise unterschiedlicher Größe und Leistungsklasse bereitgestellt werden können.

So könnte derselbe Gehäusekopf sowohl mit einem Gehäusekör ¬ per für Niderspannungsanwendungen als auch mit einem für Hochspannungsanwendungen kombiniert werden. Da bei dem er- findungsgemäßen Stromwandler Primärleiter und Sekundärspule galvanisch voneinander getrennt sind, wird die Spannungs ¬ festigkeit des Stromwandlers durch die dielektrische Tren ¬ nung von Primärleiter und Sekundärspule bestimmt. Durch ge ¬ eignete Dimensionierung der Abstände und/oder dielektrische Dimensionierung der Materialien (z.B. Gehäuseschale, Luft) zwischen Primärleiter und Sekundärspule ist der erfindungs ¬ gemäße Stromwandler mit Spannungsdifferenzen zwischen Primärleiter und Sekundärspule von über 1000V betreibbar. Der Vorteil, denselben Gehäusekopf in Kombination mit verschiedene Gehäusekörper verwenden zu können, ist auch dann nutzbar, wenn der Gehäusekörper zum Abnehmen des Kopfes teilweise demontiert werden muss. Häufig wird der Gehäuse ¬ körper eines Stromwandlers aus zwei komplementären Gehäuse- schalen, einer Ober- und einer Unterschale ausgebildet. In einer konstruktiv einfach ausgestalteten Ausführungsform wird der als Einzelteil zu betrachtende Gehäusekopf vor dem Zusammenfügen der Gehäuseschalen installiert. Dabei kann die Fixierung des Gehäusekopfes über eine umlaufende Nut- Federverbindung erfolgen, die durch das Zusammenfügen der Gehäuseschalen geschlossen wird. Dadurch wird die Verbindung zwischen Gehäusekopf und Gehäusekörper in jede Richtung durch relative Druck-, Zug- oder Scherkräfte belast- bar .

Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die an ¬ liegende Zeichnung anhand bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 einen Stromwandler gemäß einer bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung, aufgetrennt in Gehäusekörper und Gehäusekopf,

Fig. 2 einen Stromwandler gemäß der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung aus Fig. 1, mit zusammengefügtem Gehäusekörper und Gehäusekopf, Fig. 3a, b einen Gehäusekopf eines Stromwandlers gemäß einer bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung,

Fig. 4a, b einen Gehäusekopf eines Stromwandlers gemäß einer bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung und

Fig. 5 einen Stromwandler gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung, zusammengefügt aus Gehäusekörper und einer alternativen Ausführung eines Gehäusekopfs.

Die Figur 1 zeigt eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Stromwandlers 1, aufgetrennt in Gehäusekörper 3 und Gehäusekopf 2. Die Darstellung ist perspektivisch, der Gehäusekopf 2 ist abgehoben über seinem Installations ¬ ort auf dem Gehäusekörper 3 dargestellt.

Der Gehäusekopf 2 weist zwei Anschlusskontakte 4 auf, über die bei montiertem Gehäusekopf 2 die Sekundärspule - nicht sichtbar - im Gehäusekörper 3 kontaktierbar ist. Als mechanischer Teil eines Verbindungsmechanismus weist das Gehäuse des Gehäusekopfes 2 eine Nut 5 auf, in die eine Feder 6 des Gehäusekörpers 3 eingreifen kann. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Nut 5 um den Gehäusekopf 2 umlau ¬ fend ausgebildet, entsprechend ist die Feder 6 des Gehäuse ¬ körpers 3 ringartig ausgebildet, so dass der montierte Ge ¬ häusekopf 2 gegenüber dem Gehäusekörper 3 keine Bewegungsfreiheit aufweist. Die umlaufende Feder 6 erlaubt kein ho- rizontales Verscheren des Gehäusekopfes 2 gegenüber dem Ge ¬ häusekörper 3, der Eingriff der Feder 6 in die Nut 5 erlaubt keine vertikale Lageänderung. Zur Installation des Gehäusekopfes 2 ist bei dieser Ausführungsform der mit zwei Gehäuseschalen ausgebildete Gehäusekörper 3 zu öffnen.

Figur 2 zeigt den Stromwandler 1 gemäß einer bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung mit einer ersten Ausgestaltung eines Gehäusekopfes 2. Die aus Figur 1 ersichtliche Nut-Feder Konstruktion greift in Figur 2 ineinander und wird durch den oberen Rand des Gehäusekörpers 3 verdeckt.

Figur 3a zeigt eine erste Ausgestaltung eines Gehäusekopfes 2 eines Stromwandlers 1 gemäß einer bevorzugten Ausfüh ¬ rungsformen der Erfindung, bestehend aus einer vorderen Gehäusekopfschale 10, einer hinteren Gehäusekopfschale 11, sowie den Anschlusskontakten 4. Die als Schraubkontakt 9 ausgebildeten Anschlusskontakte 4 werden durch Zusammenfü ¬ gen der vorderen Gehäusekopfschale 10 sowie der hinteren Gehäusekopfschale 11 über in den Gehäusekopfschalen 10, 11 befindliche Stege fixiert. Ferner weisen die Anschlusskon ¬ takte 4 einen Federkontakt 7 auf, über den - nicht sichtbar - ein Gegenkontakt im Gehäusekörper 3 kontaktierbar ist, so dass über diese als elektrischer Teil des Verbindungsmecha- nismus die Anschlusskontakte 4 mit den Enden der Sekundär ¬ spule elektrisch verbindbar sind.

Figur 3b zeigt die in Figur 3a dargestellte erste Ausfüh ¬ rungsform eines Gehäusekopfes 2 in montiertem Zustand.

Figur 4a zeigt eine zweite Ausführungsform eines Gehäuse ¬ kopfes 2' eines erfindungsgemäßen Stromwandlers 1, beste ¬ hend aus einer vorderen Gehäusekopfschale 10', einer hinte ¬ ren Gehäusekopfschale 11', sowie den Anschlusskontakten 4'. Die als Push-In Kontakte 8 ausgebildeten Anschlusskontakte 4 ' werden durch Zusammenfügen der vorderen Gehäusekopfschale 10' sowie der hinteren Gehäusekopfschale 11' über in den Gehäusekopfschalen 10', 11' befindliche Stege fixiert. Fer ¬ ner weisen die Anschlusskontakte 4' einen Federkontakt 7 auf, über den - nicht sichtbar - ein Gegenkontakt im Gehäu ¬ sekörper 3 kontaktierbar ist, so dass über diese als elektrischer Teil des Verbindungsmechanismus die Anschluss ¬ kontakte 4' mit den Enden der Sekundärspule elektrisch verbindbar sind.

Figur 4b zeigt die in Figur 4a dargestellte zweite Ausfüh ¬ rungsform eines Gehäusekopfes 2' in montiertem Zustand. Am unteren Rand des Gehäusekopfes 2' ist eine Nut 5 als Teil des mechanischen Verbindungsmechanismus erkennbar.

Figur 5 zeigt einen Stromwandler 1 gemäß einer bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung mit dem in Figur 1 dargestellten Gehäusekörper 3 und der in Figur 4b dargestellten zweiten Ausgestaltung eines Gehäusekopfes 2 ' . Die aus Figur 1 ersichtliche Feder 6 greift in die aus Figur 4b ersicht ¬ liche Nut 5. Die ineinandergefügte Nut-Feder Konstruktion wird durch den oberen Rand des Gehäusekörpers 3 verdeckt.

Bezugs zeichenliste

Stromwandler 1

Gehäusekopf 2, 2' Gehäusekörper 3

Anschlusskontakt 4, 4'

Nut 5

Feder 6

Federkontakt 7 Push-In Kontakt 8

Schraubkontakt 9

Vordere Gehäusekopfschale 10, 10'

Hintere Gehäusekopfschale 11, 11'