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Title:
CUTTING DEVICE FOR REDUCING EMPTY COMPONENT STRIPS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/028900
Kind Code:
A1
Abstract:
An extended blade (6) covering several strips can be moved against a fixed cutting rail by means of two pneumatic cylinders, by which the component strips are cut. The pneumatic cylinders can be operated in succession so that the blade (6) is obliquely positioned during the cutting process, thus reducing the cutting forces.

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Inventors:
BERNDL ERHARD (DE)
Application Number:
PCT/DE1997/000207
Publication Date:
August 14, 1997
Filing Date:
February 03, 1997
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
BERNDL ERHARD (DE)
International Classes:
B26D1/08; B26D5/12; H05K13/00; (IPC1-7): B02C18/02; B26D5/12
Foreign References:
DE3015913A11981-10-29
FR2521469A11983-08-19
DE4028178A11992-03-12
US5445331A1995-08-29
US3568558A1971-03-09
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Claims:
Patentansprüche
1. Schneideeinrichtung (l) zum Zerkleinern von leeren Bautei¬ legurten (ll) bei der automatischen Bestückung von Leiter platten mit elektrischen Bauelementen mittels einer Scherein¬ richtung, die eine ortsfeste Schneidleiste (9) mit einer Schneidkante (8) und ein bewegliches Schneidmesser (6) mit einer auf die Schneidkante gerichteten Schneide (7) aufweist, wobei das Schneidmesser (6) und die Schneidleiste (9) so lang ausgebildet sind, daß mehrere nebeneinander zugeführte Bau¬ teilegurte (11) gleichzeitig zerschneidbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser (6) als in einer Ebene verschiebbare Leiste ausgebildet ist, daß an beiden Enden des Schneidmes sers (6) Pneumatikzylinder (3) angreifen, durch die das Schneidmesser (6) mit seiner Schneide (7) gegen die Schneid¬ kante (8) der Schneidleiste (9) verschiebbar ist, und daß die Pneumatikzylinder (3) derart geregelt sind, daß bei jedem Schneidhub zunächst ein Ende des Schneidmessers und nachfol gend das andere Ende gegen die ortsfeste Schneidleiste (9) verschiebbar ist.
2. Schneideeinrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Druckzylinder (3) und dem Schneidmesser (6) im Winkel und seitlich nachgiebige Ausgleichsstücke (5) ange¬ ordnet sind.
Description:
Beschreibung

Schneideeinrichtung zum Zerkleinern von leeren Bauteilegurten

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schneideeinrichtung zum Zerkleinern von leeren Bauteilegurten bei der automatischen Bestückung von Leiterplatten mit elektrischen Bauelementen mittels einer Schereinrichtung.

Eine derartige Schereinrichtung ist z.B. durch die DE 40 28 178 Al bekannt geworden. Danach ist eine balkenartige ortsfe¬ ste Schneidleiste mit einer Schneidkante versehen, an der die Schneide eines drehbar gelagerten Schneidmessers vorbeiführ¬ bar ist, εo daß dazwischen befindliche Gurte durchgeschnitten werden können. Das Schneidmesser und die Schneidleiste sind so breit gehalten, daß mehrere nebeneinander zugeführte Gurte gleichzeitig durchgeschnitten werden können. Die ortsfeste Schneidleiste ist unter Vorspannung klappbar gelagert, so daß im Falle eines nicht aus dem Gurt entfernten Bauteils eine Beschädigung der Einrichtung vermieden wird. Eine pneumati¬ sche Rückholeinrichtung ermöglicht es, die Schneidleiste selbsttätig in ihre Funktionsstellung zurückzuführen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Herstellungs- aufwand für eine vereinfachte Schneideinrichtung zu verrin¬ gern.

Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemäß Anspruch 1 ge¬ löst. Die Bauteile der Schneideinrichtung erstrecken sich im wesentlichen in einer Ebene, so daß die gesamte Einrichtung einfacher., flacher und kompakter ausgebildet ist und somit leichter in einen Bestückautomaten für die Bauelemente einge¬ fügt werden kann. Die Schneideeinrichtung weist eine einfache rahmenartige Struktur mit einem ortsfesten Träger auf, an dem eine Schneidleiste befestigt und an dem das bewegliche Schneidmesser geführt ist. Die Pneumatikzylinder sind so ge-

regelt, daß beim Verschieben des Schneidmessers gegen die Schneidleiste zunächst ein Ende des Messers vorgeschoben wird. Es ergibt sich eine Schrägstellung, durch die die Gurte nacheinander durchgeschnitten werden, so daß sich die Schnittkraft entsprechend verringert. Nach Erreichen der End¬ stellung des ersten Pneumatikzylinders wird der andere Pneu¬ matikzylinder betätigt, worauf der noch nicht erfaßte Rest der Gurte durchgeschnitten wird.

Durch die sukzessive Betätigung der Pneumatikzylinder werden die Vorschubkräfte gering gehalten, so daß relativ kleine Pneumatikzylinder verwendet werden können. Es ist möglich, daß einzelne Bauteile aus den Gurten nicht entfernt werden. Diese Bauteile können zwischen die Schneidkanten der Schnei- deinrichtung gelangen. Die Schnittkräfte sind jedoch so ge¬ ring, daß in diesem Falle das Schneidmesser nicht weiter vor¬ geschoben wird, so daß die Schneideeinrichtung nicht beschä¬ digt werden kann.

Durch eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung nach An¬ spruch 2 wird mit geringem Aufwand eine gelenkige Verbindung zwischen den Pneumatikzylindern und dem Schneidmesser er¬ reicht.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zei¬ gen:

Figur l eine Draufsicht auf eine scherenartige Schneidein- richtung mit zugeführten, zu zerkleinernden Bauteile¬ gurten in einer Ausgangsstellung, Figur 2 einen Schnitt durch die Schneideeinrichtung entlang der Linie II-II in Figur 1, Figur 3 die Einrichtung nach Figur 1 in einer anderen SchnittStellung,

Figur 4 die Einrichtung nach Figur 1 in einer weiteren Schnittstellung.

Nach den Figuren l und 2 besteht eine Schneideeinrichtung 1 aus einem länglichen Träger 2, an dem zu beiden Enden zwei Pneumatikzylinder 3 befestigt sind. An Schubstangen 4 der Pneumatikzylinder 3 sind Ausgleichsstücke 5 befestigt, die einen radialen Versatz und eine Winkelabweichung ermöglichen und die auf ihrer gegenüberliegenden Seite mit einem leisten- artigen Schneidmesser 6 verbunden sind. Dieses weist an sei¬ ner den Pneumatikzylindern 3 abgewandten Seite eine Schneide 7 auf, die auf eine Schneidkante 8 einer mit dem Rahmen 2 fest verbundenen Schneidleiste 9 gerichtet ist. Zwischen dem Rahmen 2 und der Schneidleiste 9 sind Distanzstücke 10 ange- ordnet, deren Dicke der Dicke des Schneidmessers 6 ent¬ spricht. In der dargestellten Ausgangsstellung des Schneid¬ messers 6 sind die Schubstangen 4 in die Pneumatikzylinder 3 zurückgezogen, wodurch zwischen der Schneide 7 und der Schneidkante 8 ein freier Abstand besteht. In diesen Zwi- schenraum sind Bauteilegurte 11 in der Richtung des Pfeiles 12 so weit eingeführt, daß sich ihre Enden unterhalb der Schneide 7 befinden.

Nach Figur 3 ist die Schubstange 4 des rechten Zylinders 3 bis zu einem Anschlag herausgedrückt, wodurch das zugeordnete Ende des Schneidmessers 6 bis zur Überdeckung mit der Schneidleiste 8 verschoben ist. Dabei sind die Enden der rechts befindlichen Bauteilegurte 11 (Figur 1) zwischen der Schneide 7 und der Schneidkante 8 abgeschnitten worden und nach unten aus der Schneideeinrichtung 1 in einen nicht dar¬ gestellten Auffangbehälter herausgefallen. Eine nicht näher dargestellte Detektoreinrichtung meldet das Erreichen des vorderen Anschlags an eine Steuereinrichtung für die Zylinder 3, die daraufhin den linken Pneumatikzylinder 3 aktiviert, so daß dessen Schubstange 4 ebenfalls herausgedrückt wird und

die restlichen Bauteilegurte 11 (Figur 3) ebenfalls durchge¬ schnitten werden.

Die danach erreichte Endstellung ist in Figur 4 dargestellt, in der sich die Schneidleiste 9 und das Schneidmesser 6 mit ύberdeckung zueinander parallel erstrecken. Danach können die Schubstangen 4 mit den Ausgleichsstücken 5 und dem Schneid¬ messer 6 wieder in ihre Ausgangsstellung nach Figur l zurück¬ gezogen werden.




 
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