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Patent Searching and Data


Title:
CUTTING DEVICE FOR CUTTING UP FRUITS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/186027
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cutting device for cutting up fruits which has at least one holder (13) for receiving a fruit, the holder (13) being transported by a circulating transport device (14). The device also has a first tool (11) for removing the fruit foliage and a second tool (12) for cutting up the fruit. A further aspect of the invention relates to a method for cutting up fruit.

Inventors:
OBADIC ZLATKO (HR)
ERLEBACH PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/057082
Publication Date:
September 23, 2021
Filing Date:
March 19, 2021
Export Citation:
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Assignee:
MIRONTELL FEIN & FRISCH AG (DE)
International Classes:
A23N15/04; A23N15/02; B26D1/02; B26D1/04; B26D3/26; B26D5/32; B26D7/01; B26D7/06; B26D9/00
Domestic Patent References:
WO2016088149A12016-06-09
WO2014170923A22014-10-23
WO2002028207A12002-04-11
Foreign References:
US4138940A1979-02-13
JPH0650494U1994-07-12
Attorney, Agent or Firm:
MÜLLER, Wolfram Hubertus (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Zerteileinrichtung zur Zerteilung von Früchten, die aufweist:

- mindestens einen Halter (13) für die Aufnahme einer Frucht, wobei der Halter (13) von einer umlaufenden Transportvorrichtung (14) transportiert wird,

- ein erstes Werkzeug (11) zur Entfernung des Fruchtgrüns,

- ein zweites Werkzeug (12) zur Zerteilung der Frucht.

2. Zerteileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter einen Aufnahmekelch (131) für die Frucht und einen Längsfortsatz (132) aufweist, der in der umlaufenden Transportvorrichtung (14) geführt wird und der über einen Hubzylinder (111) in vertikaler Richtung bewegbar ist.

3. Zerteileinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Werkzeug (11) zwei Schneiden (112) umfasst, die scherenartig bewegbar sind, um das Fruchtgrün zu entfernen, sowie einen Sensor (113) zur Positionserfassung der Frucht, der dazu vorgesehen und ausgebildet ist, den Schneidevorgang einzuleiten.

4. Zerteileinrichtung nach Anspruch 3, sofern rückbezogen auf Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubzylinder (111) dazu ausgebildet und vorgesehen ist, zur Entfernung des Fruchtgrüns den Halter (13) anzuheben, und die Schneiden (112) und der Sensor (113) derart Zusammenwirken, dass bei Erfassen der angehobenen Frucht durch den Sensor (113) die Schneiden (112) das Grün der Frucht entfernen.

5. Zerteileinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Werkzeug (12) ein Schneidmesser (121) sowie eine Schneidunterlage (122) aufweist, wobei das Schneidmesser (121) derart ausgebildet und gesteuert ist, dass es durch ein partielles Eintauchen in die Frucht diese erfasst, aus dem Halter (13) hebt und zur Zerteilung der Frucht auf die Schneidunterlage (122) drückt.

6. Zerteileinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidmesser (121) als Halbierungsmesser oder Viertelmesser ausgebildet ist.

7. Zerteileinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidunterlage (122) drehend angeordnet und ein nicht-rotierenden Schieber (123) oberhalb der Schneidunterlage (122) angeordnet ist, der dazu vorgesehen und ausgebildet ist, die Fruchtteile von der Schneidunterlage (122) in das Becken (21) zu befördern.

8. Zerteileinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufende Transportvorrichtung eine Transportkette (14) umfasst, wobei die Halter (13) in der Transportkette (14) gelagert sind.

9. Zerteileinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung dazu vorgesehen und ausgebildet ist, Erdbeeren zu zerteilen, wobei die Halter (13) dazu ausgebildet sind, jeweils eine Erdbeere aufzunehmen.

10. Vorrichtung zur Verarbeitung von Früchten, die aufweist:

- eine Zerteileinrichtung nach Anspruch 1,

- ein Wascheinrichtung (2), die ein mit Flüssigkeit befüllbares Becken (21) und eine Benetzungsvorrichtung (20, 25) aufweist, wobei die Benetzungsvorrichtung (20, 25) dazu vorgesehen und ausgebildet ist, in das mit Flüssigkeit befüllte Becken (21) gelangte Fruchtteile der Zerteileinrichtung vollständig mit Flüssigkeit zu benetzen,

- eine Transporteinrichtung (3), die dazu vorgesehen und ausgebildet ist, im Becken (21) schwimmenden Früchte oder Fruchtteile aufzunehmen und diese einer Abpackeinrichtung (4) zuzuführen.

11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die

Benetzungsvorrichtung (20, 25) durch eine Tauchvorrichtung (20) gebildet ist, die dazu vorgesehen und ausgebildet ist, in das Becken (21) gelangte Früchte oder Fruchtteile unter die Flüssigkeitsoberfläche zu tauchen.

12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die

Tauchvorrichtung (20) ein Schaufelrad (22) umfasst, welches in die Flüssigkeit hineinragt und dazu vorgesehen und ausgebildet ist, die Früchte unter die Flüssigkeitsoberfläche zu tauchen.

13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaufelrad (22) sich so dreht, dass die Schaufeln (221) sich auf der den zugeführten Früchten zugewandten Seite in die Flüssigkeit senken und die im Becken (21) schwimmenden Früchte oder Fruchtteile mit seinen Schaufeln (221) unter dem Schaufelrad (22) hindurch taucht.

14. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die

Benetzungsvorrichtung (20, 25) durch eine Berieselungsvorrichtung (25) gebildet ist, die oberhalb der Früchte im Becken (21) angeordnet ist.

15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die

Berieselungsvorrichtung (25) einen Behälter (251) aufweist, der mit einer Flüssigkeit befüllbar ist und der an seiner Unterseite eine Vielzahl von Löchern (253) aufweist, über die die Flüssigkeit auf in das Becken (21) gelangte Früchte oder Fruchtteile sprühbar ist

16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit die Komponenten Wasser, Glucose und Ascorbinsäure aufweist.

17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (3) ein Förderband (31) aufweist, welches an seinem Ende schräg in das Becken (21) und die in diesem enthaltene Flüssigkeit ragt.

18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Transporteinrichtung (3) ein Trockner (32) zugeordnet ist, der auf dem Förderband (31) beförderte Früchte oder Fruchtteile trocknet.

19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 18 Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung des Weiteren eine Abpackstation (4) aufweist, die am Ende der Transporteinrichtung (3) angeordnet und dazu vorgesehen und ausgebildet ist, definierte Portionen von Früchten oder Fruchtteilen zu verpacken.

20. Ein Verfahren zum Zerteilen von Früchten und dergleichen, durch folgende Schritte gekennzeichnet:

- Einsetzen der Frucht in einen Halter (13), der einen Aufnahmekelch (131) für die Frucht und einen Längsfortsatz (132) aufweist, der in der umlaufenden Transportvorrichtung (14) geführt wird und der über einen Hubzylinder (111) in vertikaler Richtung bewegbar ist,

- Transportieren des Halters (13) mit der umlaufenden Transportvorrichtung (14) in ein erstes Werkzeug (11) zum Entfernen des Fruchtgrüns,

- Anhebung des Halters (13) durch den Hubzylinder (111),

- Positionserfassung der Frucht durch einen Sensor (113) und Einleiten eines Schneidevorgangs, bei dem das Fruchtgrüns durch zwei Schneiden (112) des ersten Werkzeugs (11), die sich scherenartig bewegen, entfernt wird, - Transportieren des Halters (13) mit der umlaufenden Transportvorrichtung (14) in ein zweites Werkzeug (12) zum Zerteilen der Frucht,

- Erfassung der Frucht durch partielles Eintauchen eines Schneidmessers (121) des zweiten Werkzeugs (12) in die Frucht und Heben der Frucht aus dem Halter (13),

- Drücken der Frucht zur Zerteilung durch das Schneidmesser (121) auf eine rotierende Schneidunterlage (122), und

- Befördern der Fruchtteile von der Schneidunterlage (122).

Description:
Zerteileinrichtung zur Zerteilung von Früchten

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zerteilung von Früchten.

Die Verarbeitung von Früchten ist ein vielstufiger Prozess. Die Früchte müssen von Erde, Schmutz oder anderen Verunreinigungen befreit werden, Blätter oder Blüten gilt es abzutrennen und die Früchte müssen ggf. zerteilt werden. Schließlich müssen die Früchte portioniert und abgepackt werden.

Aus der lebensmittelverarbeitenden Industrie sind automatisierte Anlagen bekannt, die den Zweck haben, die händischen Schritte in der Verarbeitung zu minimieren. Da der Mensch bzw. die menschliche Hand eine Quelle für Verunreinigungen und Infektionen darstellt, ist der Umfang des menschlichen Kontakts mit der Frucht entscheidend für die Haltbarkeit der verarbeiteten Frucht nach ihrer Verpackung.

Ein wichtiger Schritt bei der Verarbeitung der Früchte ist das Zerteilen der Früchte in Fruchtteile. Beim Zerteilen gilt es, die ungenießbaren Fruchtteile, wie beispielsweise das Fruchtgrün, von der Frucht zu entfernen. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zerteileinrichtung zur Zerteilung von Früchten zur Verfügung zu stellen, die in effektiver Weise eine Verarbeitung der Früchte ermöglicht, ohne dass eine händische Manipulation der Früchte nötig ist.

Diese Aufgabe wird durch eine Zerteileinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 20 gelöst. Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Danach wird die Aufgabe durch eine Zerteileinrichtung zur Zerteilung von Früchten gelöst. Die Zerteileinrichtung weist einen Halter für die Aufnahme einer Frucht auf, wobei der Halter von einer umlaufenden Transportvorrichtung transportiert wird. Ferner umfasst die Zerteileinrichtung ein erstes Werkzeug zur Entfernung des Fruchtgrüns und ein zweites Werkzeug zur Zerteilung der Frucht. Die Zerteileinrichtung weist somit zwei Komponenten bzw. Werkzeuge auf, die unterschiedlichen Zwecken dienen: der Entfernung des Grüns und der Zerteilung der Frucht.

Als Fruchtgrün werden Blätter, Stiele oder andere Bestandteile der Frucht bezeichnet, die ungenießbar sind.

Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich danach dadurch aus, dass die Früchte automatisiert vom Fruchtgrün befreit und zerteilt werden. Die Zerteileinrichtung ermöglicht somit eine Zerteilung der Frucht, bei der die Gefahr von Verunreinigungen über eine menschliche Hand minimiert ist und die Früchte in wiederholbar gleich kleine Fruchtteile zerteilt werden.

Die Zerteileinrichtung stellt demnach eine Verbesserung der Reinigungseffizienz dar und ermöglicht eine längere Haltbarkeit. Darüber hinaus ist eine Verbesserung der Verarbeitung durch ein wiederholbares automatisiertes Schneidergebnis und eine erhöhte Mitarbeitersicherheit ermöglicht.

In einem Ausführungsbeispiel weist der Halter einen Aufnahmekelch für die Frucht und einen Längsfortsatz auf, der in der umlaufenden Transportvorrichtung geführt wird. Dabei ist der Halter über einen Hubzylinder in vertikaler Richtung bewegbar. Auf diese Weise ist es möglich, die im Halter befindliche Frucht in vertikaler Richtung zu der umlaufenden Transportvorrichtung zu bewegen. Wenn die Transportvorrichtung also in einer horizontalen Ebene verläuft, ist es möglich, den Halter hoch- oder herunterzuschieben. Die Transportvorrichtung kann beispielsweise eine Transportkette sein, in dessen Kettengliedern der Halter gelagert ist.

In dem Ausführungsbeispiel dient der Halter der Aufnahme einer Frucht und ihrer Beförderung zu dem ersten Werkzeug. Die Form des Halters ist ein an die Frucht angepasster Aufnahmekelch, der an der jeweiligen Unterseite einen Längsfortsatz aufweist. Der Längsfortsatz kann beispielsweise als ein Stab oder eine Stange ausgebildet sein. Passend zum Längsfortsatz befindet sich in einer umlaufenden Transportvorrichtung eine Führung, in der der Längsfortsatz gelagert ist. Dabei weist die umlaufende Transportvorrichtung eine Vielzahl an Führungen auf, die in einem regelmäßigen Abstand eingelassen sind und in denen jeweils ein Halter angeordnet ist. Ausführungsbeispiele für eine umlaufende Transportvorrichtung sind eine Kette, ein Riementrieb oder ein Umlaufband.

In einer weiteren Ausführung ist die Führung in der umlaufenden Transportvorrichtung so gestaltet, dass sie eine Bewegung in Richtung des Längsfortsatz des Halters erlaubt. Der Halter lässt sich also beispielsweise mit Hilfe eines pneumatischen Hubzylinders oder einer Zahnstange in Kombination mit einem Zahnrad vertikal zur Transportrichtung bewegen.

Das erste Werkzeug ist zum Entfernen der Grüns vorgesehen. Dabei kann der in der Transportvorrichtung gelagerte Halter durch beispielsweise einen pneumatischen Hubzylinder angehoben und einer Schneidvorrichtung des ersten Werkzeugs zugeführt werden. Die Schneidvorrichtung kann aus zwei gegenüberliegenden Klingen und einem Sensor zur Positionserfassung bestehen und so ausgebildet sein, dass der Sensor die Fruchtposition erfasst und bei richtiger Positionierung den Schneidmechanismus auslöst. Dabei wird die Frucht mittig zwischen zwei sichelförmigen Klingen gehalten, die sich scherenartig in die Frucht hineinschneiden und das Fruchtgrün abtrennen.

Das zweite Werkzeug dient der Zerteilung der Frucht. Es umfasst ein Schneidmesser und eine Schneidunterlage. Das Schneidmesser ist so ausgebildet, dass es partiell in die Frucht, die sich im Halter befindet, eintauchen und die Frucht damit erfassen kann. Anschließend wird die Frucht durch das Schneidmesser aus dem Halter gehoben und gegen eine Schneidunterlage gedrückt. Das Schneidmesser kann dabei in verschiedenen Formen ausgebildet sein, abhängig von Form und Anzahl der Schneideklingen. So kann eine gerade Klinge dem Halbieren der Frucht dienen oder zwei gekreuzte Klingen ein Vierteln der Frucht ermöglichen. Die Schneidunterlage ist horizontal ausgerichtet und dient sowohl als Unterlage beim Schneideprozess mit dem Schneidmesser als auch der Beförderung der Früchte bzw. Fruchtteile in das Becken der Wascheinrichtung. In einer Ausführung ist die Schneidunterlage rund und drehend ausgebildet. Darüber hinaus kann sie oberhalb einen sich nicht drehenden Schieber aufweisen. Dabei ist der Schieber beispielsweise stationär, also nicht- drehend, oberhalb der Schneidunterlage angeordnet und dazu vorgesehen die Früchte oder Fruchtteile definiert von der Schneidunterlage abzustreifen. Der Schieber erstreckt sich von der Mitte bis zum Rand der Schneidunterlage.

In einer Ausführung ist die Vorrichtung zur Verarbeitung von Früchten dazu vorgesehen und ausgebildet, Erdbeeren zu verarbeiten. Somit ist beispielsweise der Halter der Form von Erdbeere angepasst. Darüber hinaus dient das erste Werkzeug zur Entfernung des Fruchtgrüns, bei der Erdbeere auch Blüte genannt.

In einer Ausgestaltung der Erfindung ist zur Verarbeitung von Früchten eine Vorrichtung vorgesehen, die eine Zerteileinrichtung nach Anspruch 1, eine Wascheinrichtung und eine Transporteinrichtung aufweist. Die Wascheinrichtung weist ein mit Flüssigkeit befüllbares Becken und eine Benetzungsvorrichtung auf, wobei die Benetzungsvorrichtung dazu vorgesehen und ausgebildet ist, in das mit Flüssigkeit befüllte Becken gelangte Fruchtteile der Zerteileinrichtung vollständig mit Flüssigkeit zu benetzen. Die Transporteinrichtung ist dazu vorgesehen und ausgebildet, im Becken schwimmenden Früchte oder Fruchtteile aufzunehmen und diese einer Abpackeinrichtung zuzuführen.

Durch das vollständige Benetzen der Früchte mit der Flüssigkeit ist somit eine umfassende Reinigung der gesamten Frucht gewährleistet. Nach dem Einführen der Frucht in die Maschine ist kein händisches Eingreifen weiter vorgesehen. Zwischen dem Durchlaufen der Wascheinheit und dem Einpacken in die jeweilige Verpackung ist ein neuerliches Auftreten von Verunreinigungen durch bearbeitende Hände demnach ausgeschlossen. Gleichzeitiger ist durch die Sicherstellung einer vollständigen Benetzung der Frucht mit der Flüssigkeit eine sichere Reinigung der Früchte ermöglicht. Somit stellt die Kombination aus der Zerteileinrichtung, der Wascheinrichtung und der Transporteinrichtung eine erhebliche Verbesserung der Reinigungseffizienz dar und ermöglicht eine verlängerte Haltbarkeit der Frucht. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht dabei vor, dass die Benetzungsvorrichtung durch eine Tauchvorrichtung gebildet ist. Diese ist dazu vorgesehen und ausgebildet, in das Becken gelangte Früchte oder Fruchtteile unter die Flüssigkeitsoberfläche zu tauchen. Dabei sieht eine Ausführungsvariante vor, dass Tauchvorrichtung ein Schaufelrad aufweist, welches in die Flüssigkeit hineinragt und die Früchte oder Fruchtteile unter die Oberfläche der Flüssigkeit drückt. Das Schaufelrad umfasst eine Mehrzahl an Schaufeln, die sich oberhalb der Früchte in die Flüssigkeit bewegen und zusammen mit den Früchten oder Fruchtteilen vollständig in die Flüssigkeit eintauchen.

Das Schaufelrad rotiert dabei langsam um eine sich quer zum Becken befindliche Achse, sodass die Schaufeln sich auf der den zugeführten Früchten zugewandten Seite in die Flüssigkeit senken. Dabei führen sie die Früchte oder Fruchtteile schonend unter die Oberfläche der Flüssigkeit und unter dem Schaufelrad hindurch. Jedoch wird darauf hingewiesen, dass die Erfindung auch andere Ausgestaltungen umfasst, wie die Früchte unter die Flüssigkeitsoberfläche getaucht werden. Beispielsweise können hierzu eintauchende Stempel vorgesehen sein.

In einer weiteren Ausführungsvariante ist die Benetzungsvorrichtung durch eine Berieselungsvorrichtung gebildet, welche die Früchte oder Fruchtteile im Becken von oben mit einer Flüssigkeit berieselt. Hierbei kann es sich um die gleiche oder eine andere Flüssigkeit handeln als diejenige, die sich im Becken befindet. Die Berieselungsvorrichtung umfasst in einer Ausführungsvariante einen Behälter, welcher eine Vielzahl z.B. gitterförmig angeordneter Löcher an der Behälterunterseite aufweist. Der Behälter kann zum Beispiel über einen Flüssigkeitshahn befüllbar sind. Die Löcher sind dabei so ausgebildet, dass sie genügend Flüssigkeit hindurch lassen, dass die darunter befindlichen Früchte vollständig mit Flüssigkeit benetzt werden.

Gemäß eines Ausführungsbeispiel besteht die Flüssigkeit aus Wasser. In einer weiteren Ausführungsvariante basiert die Flüssigkeit auf den Stoffen Wasser, Glucose und Ascorbinsäure. Die haltbarkeitsverlängernde Wirkung von Glucose und Ascorbinsäure wird sich dabei zu Nutze gemacht.

Die Transporteinrichtung kann in einem Ausführungsbeispiel ein Förderband aufweisen, welches an seinem einem Ende in die Flüssigkeit ragt. In diesem Ausführungsbeispiel rotiert das Förderband so, dass sich die obere Seite des Förderbandes stets aus der Flüssigkeit empor bewegt. Dadurch wird ermöglicht, dass die Früchte sukzessive und schonend aus dem Wasser befördert werden. In einem weiteren Ausführungsbeispiel können zusätzliche Förderbänder in einer Art Kette ausgebildet sein, wobei die Früchte über mehrere Förderbänder zu einer Abpackstation befördert werden.

Gemäß eines Ausbildungsbeispiel ist vorgesehen, dass der Transporteinrichtung ein Trockner zugeordnet ist. Der Trockner sorgt für eine Entfernung der Flüssigkeit von den Früchten oder Fruchtteilen. Dafür können Luftdüsen ausgebildet sein, die am Förderband angeordnet sind und Luft auf die Früchte oder Fruchtteile blasen. Alternativ kann ein Luftstrom durch einen Ventilator erzeugt werden, der ebenfalls am Förderband angeordnet ist. Dabei kann die zugeführte Lufttemperatur voreingestellt werden.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann des Weiteren eine Abpackstation aufweisen, die der Transporteinrichtung nachgelagert ist. Sie dient dem portionsgerechten Verpacken der Früchte. In einem Ausführungsbeispiel weist sie einen Drehteller und eine Waage auf. Dabei befindet sich eine Verpackung auf einem Drehteller. Der Verpackung werden die Früchte zugeführt, bis die gewünschte Füllmenge durch die Waage gemessen wird. Daraufhin verstellt der Drehteller die Position der Verpackung und eine nächste Verpackung wird befüllt.

Gemäß einem weiteren Erfindungsaspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Zerteilen von Früchten. Das Verfahren ist durch folgende Schritte gekennzeichnet: Zunächst erfolgt ein Einsetzen der Frucht in einen Halter, der einen Aufnahmekelch für die Frucht und einen Längsfortsatz aufweist, der in der umlaufenden Transportvorrichtung geführt wird und der über einen Hubzylinder in vertikaler Richtung bewegbar ist. Anschließend wird der Halter mit der umlaufenden Transportvorrichtung in ein erstes Werkzeug zum Entfernen des Fruchtgrüns transportiert. Dort wird der Halter durch den Hubzylinder angehoben. Ein Sensor erfasst die Position der Frucht und leitet einen Schneidevorgang ein, bei dem das Fruchtgrüns durch zwei Schneiden, die sich scherenartig bewegen, entfernt wird. So kann beispielsweise bei einer Erdbeere auf diese Weise das ungenießbare Fruchtgrün abgetrennt werden.

In der Folge wird der Halter und die im Halter befindliche Frucht mit der umlaufenden Transportvorrichtung in ein zweites Werkzeug zum Zerteilen der Frucht transportiert. Hier wird die Frucht durch Partielles Eintauchen eines Schneidmessers in die Frucht erfasst und die Frucht aus dem Halter gehoben. Anschließend wird die Frucht zur Zerteilung durch das Schneidmesser auf eine rotierende Schneidunterlage gedrückt, von wo aus die

Fruchtteile z.B. durch einen nicht-rotierenden Schieber herunter befördert werden.

Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine funktionale Darstellung einer Vorrichtung zur Verarbeitung von

Früchten;

Fig. 2 eine dreidimensionale perspektivische Darstellung eines

Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zur Verarbeitung von Früchten;

Fig. 3 eine Seitendarstellung des in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiels;

Fig. 4 eine Ansicht von oben des in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiels;

Fig. 5 eine funktionale Darstellung einer Vorrichtung zur Verarbeitung von

Früchten gemäß Fig. 1, der eine Zerteileinrichtung vorgelagert ist;

Fig. 6 eine Ansicht von oben eines Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Zerteileinrichtung mit Darstellung eines ersten und eines zweiten Werkzeugs;

Fig. 7 eine Seitenansicht des ersten Werkzeugs der Zerteileinrichtung der Fig. 6, wobei das erste Werkzeug Halter, Hubzylinder und eine umlaufende Transporteinheit umfasst;

Fig. 8 eine Seitenansicht des zweiten Werkzeugs der Zerteileinrichtung der Fig.

6, wobei das zwei Werkzeug Schneidmesser zum Zerteilen der Frucht umfasst;

Fig. 9 eine dreidimensionale perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Berieselungsvorrichtung mit Sicht von oben, wobei die Berieselungsvorrichtung in der Vorrichtung gemäß den Fig. 2 bis 4 statt einer Tauchvorrichtung einsetzbar ist; und

Fig. 10 die Benetzungsvorrichtung der Fig. 9 mit Sicht von unten. Die Fig. 1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau einer Vorrichtung zur Verarbeitung von Früchten. Dabei weist die Vorrichtung eine Wascheinrichtung 2, eine Transporteinrichtung 3 und eine Abpackeinrichtung 4 auf. Die Wascheinrichtung 2 weist ein mit Flüssigkeit gefülltes Becken und eine Benetzungsvorrichtung auf. Die Benetzungsvorrichtung benetzt in das Becken gelangte Früchte oder Fruchtteile vollständig mit einer Flüssigkeit. Die Transporteinrichtung 3 nimmt die im Becken schwimmenden Früchte oder Fruchtteile auf und führt diese der Abpackeinrichtung zu, in der die Früchte oder Fruchtteile portioniert und abgepackt werden.

Die Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die Wascheinrichtung 2 umfasst ein mit Flüssigkeit befülltes Becken 21. Das Becken 21 weist einen vorderen Beckenbereich 211 mit einem vorderen Beckenende sowie ein Hauptbecken mit einem hinteren Beckenende 212 auf. Der vordere Beckenbereich 211 dient der Aufnahme von Früchten oder Fruchtteilen und kann in eine Zerteileinrichtung, welche beispielhaft in Fig 6. beschrieben ist, hineinragen, sodass Fruchtteile aus der Zerteileinrichtung 1 direkt in das Becken 21 fallen. Der vordere Beckenbereich 211 weist eine gegenüber dem übrigen Becken 21 reduzierte Breite auf, so dass es eine Art Vorsprung bildet.

Eine durch eine Tauchvorrichtung 20 gebildete Benetzungsvorrichtung weist ein Schaufelrad 22 auf. Früchte oder Fruchtteile gelangen zunächst in den vorderen Beckenbereich 211 vom Becken und werden dann durch das Schaufelrad 22 unter die Oberfläche der Flüssigkeit getaucht. Dazu ragt das Schaufelrad 22 in die Flüssigkeit im Becken 21 hinein. Es rotiert in der Seitenansicht der Fig. 3 in Richtung des Uhrzeigersinns. Das Schaufelrad 22 umfasst eine Mehrzahl an Schaufeln 221, die sich behutsam in die Flüssigkeit senken. Dabei führen sie die Früchte oder Fruchtteile schonend unter die Oberfläche der Flüssigkeit und unter dem Schaufelrad 22 hindurch.

Die Transporteinrichtung 3 weist ein Förderband 31 auf, welches in Transportrichtung der der Früchte oder Fruchtteile hinter dem Schaufelrad 22 schräg aus dem Becken 21 und der Flüssigkeit ragt. Das Förderband 31 rotiert dabei so, dass die obere Seite sich aus der Flüssigkeit empor bewegt. Es kann durch eine Oberflächenstruktur (beispielweise Noppen oder Rillen) so ausgebildet sein, dass im Becken 21 schwimmende Früchte oder Fruchtteile leicht auf dem Förderband 31 liegen bleiben und aus der Flüssigkeit transportiert werden. Die Flüssigkeit besteht beispielsweise aus den Komponenten Wasser, Ascorbinsäure und Glukose. Dabei kann sie in regelmäßigen Abständen ausgetauscht werden oder kontinuierlich über einen Zu- und einen Ablauf erneuert werden. Alternativ wird lediglich Wasser als Flüssigkeit verwendet.

Ferner weist die Vorrichtung ein Gestell 6 auf, welches die einzelnen Komponenten verbindet und ein strukturelles Gerüst bereitstellt. Unterseitig des Gestells 6 sind arretierbare Rollen 62 befestigt.

Der Transporteinrichtung 3 ist ein Trockner 32 zugeordnet. Der Trockner 32 ist an dem Gestell 6 befestigt und auf das Förderband 31 ausgerichtet. Er hat den Zweck, die Flüssigkeit von den Früchten oder Fruchtteilen zu entfernen. Dafür weist der Trockner 32 Luftdüsen auf, die einen Luftstrom auf die Früchte oder Fruchtteile auf dem Förderband 31 richten. Die Temperatur des Luftstroms kann einstellbar sein.

Die Vorrichtung weist ein zweites Förderband 33 auf, welches sich horizontal an das Förderband 31 anschließt und in die gleiche Richtung rotiert. So können die Früchte oder Fruchtteile auf dem zweiten Förderband 33 zur Abpackstation weitertransportiert werden, die hier allerdings nicht dargestellt ist. Dabei ragt ein Ende des zweiten Förderbandes 33 unter das Ende des Förderbands 31. Die Früchte oder Fruchtteile fallen also auf das zweite Förderband 33.

Die Fig. 3 und die Fig. 4 zeigen die Vorrichtung der Figur 2 von der Seite und von oben. Dabei ist ein Steuerkasten 61 zu erkennen, der an dem Gestell 6 befestigt ist, wobei der Stromkasten die einzelnen Bauelemente mit Strom versorgt und steuert.

Gut zu erkennen in der Draufsicht der Fig. 4 ist, dass das Förderband 31 sich bis zum Schaufelrad 22 erstreckt.

Die Fig. 5 zeigt in funktionaler Darstellung eine Vorrichtung gemäß der Fig. 1 mit einer zusätzlichen der Vorrichtung vorgelagerten Zerteileinrichtung 1. Die Zerteileinrichtung 1 entfernt das Fruchtgrün einer Frucht, zerteilt die Frucht in Teile und leitet sie der Wascheinrichtung 2 zu. Dabei weist sie ein erstes Werkzeug 11 zur Entfernung des Fruchtgrüns sowie ein zweites Werkzeug 12 zur Zerteilung der Frucht auf.

Die Fig. 6 zeigt in einem Ausführungsbeispiel den Aufbau der Zerteileinrichtung 1. Es sind das erste Werkzeug 11 sowie das zweite Werkzeug 12 und eine Beförderungseinheit dargestellt. Dabei sind das erste Werkzeugs 11 in der Fig. 7 und das zweite Werkzeug in der Fig. 8 näher dargestellt. Die Beförderungseinheit umfasst eine Vielzahl an Haltern 13 für die Frucht und eine kontinuierlich umlaufende Kette 14, in der die Halter 13 geführt werden. Die Kette 14 umläuft das erste Werkzeug 11 sowie das zweite Werkzeug 12 und wird fortlaufend über Zahnräder 142 geleitet.

Die Aufnahme der Früchte in die Zerteileinrichtung 1 erfolgt an zwei Arbeitsplätzen 15. Die Weitergabe der Fruchtstücke an die Wascheinrichtung 2 erfolgt im zweiten Werkzeug 12. So werden an den zwei Arbeitsplätzen 15 die Früchte in die dafür vorgesehenen Halter 13 mit dem Fruchtgrün nach oben gelegt und anschließend dem ersten Werkzeug 11 zugeführt. Die Form des Halters 13 ist ein an die Fruchtform angepasster Aufnahmekelch 131, der an der Unterseite einen Stab 132 aufweist. Die umlaufende Kette 14 verfügt über Führungen 141, in denen der jeweilige Stab 132 sitzt. Die Führungen 141 erlauben eine Bewegung des Halters in Richtung des Stabes 132, d.h. senkrecht zur Bewegungsrichtung der Kette 14. Nach Durchlaufen des ersten Werkzeugs 11 gelangen die im Halter 13 liegenden Früchte, von denen das Fruchtgrün entfernt ist, in das zweite Werkzeug 12. Hier werden sie dem Halter 13 entnommen, zerteilt und dem vorderen Bereich des Beckens 21 der Wascheinrichtung zugeführt.

Die Fig. 7 veranschaulicht die Funktionsweise des ersten Werkzeugs 11 in einer Seitenansicht. Dargestellt sind die umlaufende Kette 14, in der die Halter 13 geführt werden und das erste Werkzeug 11.

Das erste Werkzeug 11 umfasst eine Mehrzahl an Schneideinheiten 110, die um eine Werkzeugachse 114 mit der Fördergeschwindigkeit der Kette 14 kontinuierlich rotieren, sodass sie sich synchron mit den Fruchthaltern 13 entlang der Kette 14 bewegen. Jede Schneideinheit 110 umfasst zwei Schneiden 112 und einen Sensor 113. Einer Schneideinheit ist jeweils ein pneumatischer Hubzylinder 111 zugeordnet, der mit gleicher Geschwindigkeit mitrotiert. Dabei schiebt der pneumatische Hubzylinder 111 den Stab 132 eines sich dem Werkzeug 11 nähernden Halters 13 hoch und hebt den Aufnahmekelch 131 und damit die Frucht zwischen die zwei Schneiden 112. Der Sensor 113 erfasst die Position der Frucht und löst zu gegebener Zeit einen Schneidevorgang aus. Eine Ausführungsvariante hierzu sieht vor, dass die Schneiden 112 als sichelförmige Klingen ausgebildet sind, die in einer scherenartigen Bewegung das Grün der Frucht abschneiden. Anschließend entfernt sich der Hubzylinder 111 vom Stab 132 und die Kette 14 führt den Halter zum zweiten Werkzeug 12 weiter. Dabei senkt sich der Halter 13 wieder selbstständig in die Führung 141. In der Fig. 7 ist darüber hinaus der vordere Beckenbereich 211 im Hintergrund zu sehen, der sich gemäß der Figur 6 hinter dem Werkzeug 12 befindet.

Die Fig. 8 zeigt das zweite Werkzeug 12, welches dem Zerteilen der Frucht dient. Dabei umfasst das Werkzeug eine Vielzahl an Schneidmessern 121, eine Hebevorrichtung 120 mit Hubzylindern 125 und eine in der Fig. 6 dargestellte Schneidunterlage 122, auf der ein Schieber 123 angeordnet ist.

Analog zum ersten Werkzeug 11 sind die Schneidmesser 121 dabei so in einer rotierenden Hebevorrichtung 120 angeordnet, dass sie sich synchron zu den Fruchthaltern 13 entlang der Kette 14 bewegen.

Für den Zerteilvorgang taucht ein Schneidmesser 121 teilweise in die im Halter 13 befindliche Frucht ein und ergreift diese. Anschließend wird das Schneidmesser 121 mit der Frucht mittels eines der Hubzylinder 125 aus dem Halter 13 gehoben. Um die Frucht auf der Schneidunterlage 122 zu zerteilen, werden die Schneidmesser 121 entlang einer Kreisbahn um etwa 180° geführt. An der Schneidunterlage werden Frucht und Schneidmesser 121 wieder abgesenkt, sodass sie auf die horizontal ausgerichtete Schneidunterlage 122 gedrückt und die Früchte dabei zerteilt werden. Je nach gewünschter Art der Fruchtstücke lassen sich verschiedene Schneidmesser 121 verwenden. So sind beispielsweise Halbierungsmesser (einfache Klinge) oder Viertelungsmesser (zwei gekreuzte Klingen) vorgesehen.

Die Schneidunterlage 122 (siehe Fig. 6) ist oberhalb des vorderen Beckenbereichs 211 der Wascheinrichtung 2 angeordnet. Sie ist rund ausgebildet und dreht sich kontinuierlich um eine Mittelachse 124. Angrenzend an die Oberfläche der Schneidunterlage 122 befindet sich der Schieber 123, der nicht rotiert und sich von der Mittelachse 124 bis zum Rand der Schneidunterlage 122 erstreckt. Durch den Schieber 123 werden die Fruchtteile von der Schneidunterlage befördert und fallen definiert in den vorderen Beckenbereich 211 der Wascheinrichtung 2. Es wird also eine automatisierte Weitergabe der Fruchtteile an die Wascheinrichtung gewährleistet, ohne dass händisches Eingreifen erforderlich ist. Die Figuren 9 und 10 zeigen eine Benetzungsvorrichtung in Form einer Berieselungsvorrichtung 25, die die in den Fig. 2 bis 4 beschriebene Tauchvorrichtung 20 ersetzt.

Die Berieselungsvorrichtung 25 ist oberhalb des Beckens 21 (vgl. Figur 2) angeordnet. Sie besteht aus einem Behälter 251 und einem Flüssigkeitshahn 250, der den Behälter 251 mit Flüssigkeit füllt. Der Behälter 251 umfasst eine ebene Platte 254, in die eine Vielzahl von Löchern 253 eingelassen ist, durch die die Flüssigkeit nach unten in das Becken 21 rieseln kann. Die Löcher 253 sind beispielsweise rasterförmig angeordnet. Die Platte 254 weist Abmessungen derart auf, dass die Löcher 253 sich über die gesamte Breite des Beckens erstrecken, sodass im Becken eine Berieselung über die komplette Beckenbreite stattfindet und alle Früchte bzw. Fruchtteile beim Durchwandern des Beckens mit der Flüssigkeit benetzt werden. Ferner sind die Durchmesser der Löcher 253 so groß gewählt, dass ausreichender Fluss durch die Löcher 253 gelangt und eine vollständige Benetzung der Früchte bzw. Fruchtteile ermöglicht ist. An der Berieselungsvorrichtung 25 sind Griffe 252 integriert, um ein einfaches Herausnehmen beispielweise zum Reinigen zu ermöglichen.

Es versteht sich, dass die Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist und verschiedene Modifikationen und Verbesserungen vorgenommen werden können, ohne von den hier beschriebenen Konzepten abzuweichen. Weiter wird darauf hingewiesen, dass beliebige der beschriebenen Merkmale separat oder in Kombination mit beliebigen anderen Merkmalen eingesetzt werden können, sofern sie sich nicht gegenseitig ausschließen. Die Offenbarung dehnt sich auf alle Kombinationen und Unterkombinationen eines oder mehrerer Merkmale aus, die hier beschrieben werden und umfasst diese. Sofern Bereiche definiert sind, so umfassen diese sämtliche Werte innerhalb dieser Bereiche sowie sämtliche Teilbereiche, die in einen Bereich fallen.