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Patent Searching and Data


Title:
CUTTING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/072619
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a spindle (1) for a workstation of a textile machine, in particular of a ring spinning machine, having a shank (2) for receiving a tube which becomes a cop (3) as the result of a thread being wound up, and a cutting device (5, 15, 20) for cutting the thread when the cop (3) is taken off the spindle (1), wherein the cutting device (5, 15, 20) has a cutout (11) for enclosing the shank (2), an inner region (12, 24) adjoining the cutout (11), and a cutting region (10, 16, 21). According to the invention, the inner region (12, 24) of the cutting device (5, 15, 20) has at least one clamping region (13, 25) for clamping the cutting device (5, 15, 20) to the shank (2). Furthermore, the invention relates to a cutting device (5, 15, 20) for cutting a thread when a cop (3) is taken off a spindle (1).

Inventors:
NÄGELI ROBERT (CH)
Application Number:
PCT/IB2016/056124
Publication Date:
May 04, 2017
Filing Date:
October 13, 2016
Export Citation:
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Assignee:
RIETER AG MASCHF (CH)
International Classes:
D01H9/16
Foreign References:
EP0292856A11988-11-30
EP0458088A11991-11-27
DE4117704A11992-12-03
DE4436790A11996-04-18
DE2215251A11972-10-26
EP0911434B12003-04-09
EP0292856A11988-11-30
DE2215251A11972-10-26
EP0458088A11991-11-27
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Claims:
Patentansprüche

1 . Spindel (1 ) für eine Arbeitsstelle einer Textilmaschine, insbesondere einer Ringspinnmaschine,

• mit einem Schaft (2) zum Aufnehmen einer Hülse, die durch Aufwickeln eines Fadens zu einem Kops (3) wird;

• einer an den Schaft (2) angrenzende Spindelbasis (4); und

• einer oberhalb der Spindelbasis (4) angeordneten Trennvorrichtung (5, 15, 20) zum Trennen des Fadens beim Abziehen des Kopses (3) von Schaft (2);

• wobei die Trennvorrichtung (5, 15, 20) eine Aussparung (1 1 ) zum Umschließen des Schafts (2), einen an die Aussparung (1 1 ) angrenzenden Innenbereich (12, 24) und einen Trennbereich (10, 16, 21 ) aufweist; und

• die Trennvorrichtung auf der Spindelbasis (4) aufliegt, und nicht mit dieser verbunden ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Innenbereich (12, 24) der Trennvorrichtung (5, 15, 20) mindestens einen Klemmbereich (13, 25) zum Klemmen der Trennvorrichtung (5, 15, 20) am Schaft (2) aufweist.

2. Spindel (1 ) nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Klemmbereich (13, 25) kreisförmig ist und der Durchmesser des kreisförmigen Klemmbereichs (13) kleiner oder gleich einem Durchmesser eines unteren Endes des Schafts (2) ist.

3. Spindel (1 ) nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser eines in den mindestens einen Klemmbereich (13, 25) einbeschriebenen Kreises kleiner oder gleich dem Durchmesser des unteren Endes des Schafts (2) ist.

4. Spindel (1 ) nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennvorrichtung (5, 15, 20) einen Schlitz (14, 18) aufweist, dessen eines Ende an der Aussparung (1 1 ) angeordnet ist. Spindel (1 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (14, 18) mindestens eine Ecke (19) aufweist.

Spindel (1 ) nach einem Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennvorrichtung (20) einen Innenbereich (24) aufweist, der drei separate Klemmbereiche (25) aufweist.

Spindel (1 ) nach einem Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennvorrichtung (20) flach ausgestaltet ist.

Spindel (1 ) nach einem Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennbereich (10, 16, 21 ) einen kreisförmigen Rand, Zacken (17) und/oder Vorsprünge (22) aufweist, der bzw. die vorzugsweise zumindest teilweise scharf sind.

9. Spindel (1 ) nach einem Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennvorrichtung (5, 15, 20) einteilig, vorzugsweise aus Metall, ausgebildet ist.

10. Spindel (1 ) nach einem Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennbereich (10, 16, 21 ) einen Außendurchmesser aufweist, der kleiner oder gleich einem Durchmesser der Spindelbasis (4) ist.

1 1 . Spindel (1 ) nach einem Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindelbasis (4) Einkerbungen (9) aufweist und der Außendurchmesser größer oder gleich einem von den Gründen der Einkerbungen (9) gebildeten Innen- durchmesser ist.

12. Spindel (1 ) nach einem Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Spindelbasis (4) eine Klemmkrone (4) ist.

13. Trennvorrichtung (5, 15, 20) zum Trennen eines Fadens beim Abziehen eines Kopses (3) von einem Schaft einer Spindel (1 ) nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, wobei die Trennvorrichtung (5, 15, 20) eine Aussparung (1 1 ) zum Umschließen des Schafts (2), einen an die Aussparung (1 1 ) angrenzenden Innenbereich (12, 24) und einen Trennbereich (10, 16, 21 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass

die Trennvorrichtung (20) flach ausgestaltet ist und der Innenbereich (12, 24) mindestens einen Klemmbereich (13, 25) zum Klemmen der Trennvorrichtung (5, 15, 20) am Schaft (2) aufweist.

14. Trennvorrichtung (5, 15, 20) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Klemmbereich (13, 25) kreisförmig ist.

15. Trennvorrichtung (5, 15, 20) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennvorrichtung (5, 15, 20) einen Schlitz (14, 18) aufweist, dessen eines Ende an der Aussparung (1 1 ) angeordnet ist.

16. Trennvorrichtung (5, 15, 20) nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Schlitz (14, 18) mindestens eine Ecke (19) aufweist.

17. Trennvorrichtung (5, 15, 20) nach einem Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennvorrichtung (20) einen Innenbereich (24) aufweist, der drei separate Klemmbereiche (25) aufweist.

18. Trennvorrichtung (5, 15, 20) nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Trennbereich (10, 16, 21 ) einen kreisförmigen Rand, Zacken (17) und/oder Vorsprünge (22) aufweist, der bzw. die vorzugsweise zumindest teilweise scharf sind.

19. Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennvorrichtung (5, 15, 20) einteilig, vorzugsweise aus Metall, ausgebildet ist und/oder durch Stanzen hergestellt ist. Ringspinnmaschine mit einer Mehrzahl von Arbeitsstellen, wobei jede Arbeitsstelle eine Spindel (1 ) mit einer Trennvorrichtung (5, 15, 20) zum Trennen eines Fadens beim Abziehen eines Kopses (3) von der Spindel (1 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (1 ) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12 ausgebildet ist.

Description:
Trennvorrichtung

Technisches Gebiet Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spindel für eine Arbeitsstelle einer Textilmaschine, insbesondere einer Ringspinnmaschine, entsprechend dem unabhängigen Anspruch. Die Erfindung betrifft ferner eine Trennvorrichtung sowie eine Ringspinnmaschine mit einer Mehrzahl von Arbeitsstellen. Stand der Technik

Ringspinnspindeln mit einer Trennvorrichtung zum Trennen eines Abspinnfadens beim Abziehen eines Kopses sind wohlbekannt, beispielsweise aus der EP 91 1 434 B1 . Dabei wird die Trennvorrichtung mit einem Bund auf dem Spindeloberteil geführt und mit einer Nase, die hinter eine Nut im Spindeloberteil einfällt, auf dem Spindeloberteil festgelegt. Diese Form der Befestigung setzt aber eine Nut im Spindeloberteil voraus, die bekanntlich nur wenige spezielle Spindeln aufweisen. Für alle anderen Spindeln kann man diese Trennvorrichtung also nicht gebrauchen. EP0292856A1 zeigt einen oberen Ring mit einem Trennbereich und einem Flansch. Dieser Ring ist nachteilig an einem oberen Ende der Spindelbasis der Spindel befestigt, so dass sich ein Lösen des Schafts unvorteilhaft schwierig gestaltet. Ein einfaches Austauschen des Schneidringes ist durch die Befestigung gar nicht möglich. Durch die hervorstehenden Zähne ist zudem die Verletzungsgefahr für den Bediener relativ gross.

DE2215251A1 offenbart einen Ring mit Zähnen und einem Schlitz, der über eine untere Partie einer Spule gesetzt wird. Nachteilig ist jedoch, dass der Ring auf der Spule aufsitzt, d.h. das jede Spule damit ausgestattet werden muss, was ein nicht unerheblicher Kostenfaktor ist. Zudem bleibt eine grosse Verletzungsgefahr, da die Spulen durch den Bediener häufig gewechselt werden und die Zähne ihn beim Anfassen verletzen können. EP0458088A1 betrifft eine Fadentrenneinrichtung für eine Spindel einer Spinn- oder Zwirnmaschine mit einem ringförmigen Körper, der zwischen einer Hülsenaufnahme der Spindel und einer zum Festlegen eines Abspinnfadens dienenden Aufwickelstelle der Spindel sitzt und der einen von der Spindel in radialer Richtung abragenden Rand auf- weist, der mit mehreren spitzwinklig nach innen zulaufenden Kerben versehen ist, deren Kanten als Schneiden ausgebildet sind. Die Befestigung am Schaft geschieht unvorteilhaft durch eine Abdeckung, die mit inneren Rastnasen versehen ist. Durch die abstehenden Zacken ist hier ebenfalls die Unfallgefahr nicht zu unterschätzen. Darstellung der Erfindung

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, eine Spindel mit einer dazugehörigen Trennvorrichtung zu schaffen, wobei die Trennvorrichtung möglichst einfach an dem Schaft befestigbar ist.

Die Aufgabe wird gelöst durch eine Spindel mit einem Schaft und einer Trennvorrichtung, eine Trennvorrichtung sowie eine Ringspinnmaschine mit einer Mehrzahl von Arbeitsstellen, die jeweils eine Spindel mit einer Trennvorrichtung aufweisen, mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche.

Vorgeschlagen wird eine Spindel für eine Arbeitsstelle einer Textilmaschine, insbesondere einer Ringspinnmaschine. Dabei weist die Spindel einen Schaft zum Aufnehmen einer Hülse auf. Auf die Hülse wird ein Faden aufgewickelt, so dass die Hülse zu einem Kops wird. Außerdem weist die Spindel eine Trennvorrichtung auf. Diese trennt den Faden beim Abziehen des Kopses von der Spindel, damit der Kops frei abgenommen werden und der an der Textilmaschine verbliebene Faden auf eine neue Hülse aufgewickelt werden kann.

Die Trennvorrichtung weist eine Aussparung zum Umschließen des Schafts auf, so dass sie um den Schaft herum zum Liegen kommen kann. An diese Aussparung grenzt ein Innenbereich an. Des Weiteren weist die Trennvorrichtung einen Trennbereich auf, an dem der Faden letztlich getrennt wird. Erfindungsgemäß weist die Spindel eine an den Schaft angrenzende Spindelbasis auf, die Trennvorrichtung ist von der Spindelbasis getrennt, also ein unabhängiges Element, und der Innenbereich der Trennvorrichtung weist mindestens einen Klemmbereich auf. Mit diesem Klemmbereich wird die Trennvorrichtung am Schaft geklemmt. Durch die Klemmung wird die Trennvorrichtung fest am Schaft der Spindel befestigt. Außerdem muss die Spindel keine spezielle(n) Befestigungsvorrichtung(en) aufweisen, da die Klemmung an einem herkömmlichen Schaft möglich ist. Schließlich ist es dank der Klemmung auch einfach möglich, die Trennvorrichtung auszutauschen, beispielsweise, wenn sie stumpf geworden ist.

Vorteilhafterweise ist der mindestens eine Klemmbereich kreisförmig. Dabei muss, damit eine Klemmung möglich ist, der Durchmesser des kreisförmigen Klemmbereichs kleiner oder gleich einem Durchmesser des Schafts an einem unteren Ende des

Schafts, wo die Trennvorrichtung üblicherweise befestigt wird, sein. Da ein kreisförmi- ger Klemmbereich auf dem ganzen Umfang der Spindel klemmt, ist so eine besonders starke Befestigung der Trennvorrichtung möglich.

Es sind aber auch andere Formen des mindestens einen Klemmbereichs möglich. Dann ist es vorteilhaft, wenn der Durchmesser eines in den mindestens einen Klemmbereich einbeschriebenen Kreises, also des größten Kreises, der in die Aussparung passt, kleiner oder gleich dem Durchmesser des unteren Endes des Schafts ist. Hierdurch kann eine kräftige Klemmung gewährleistet werden.

In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Trennvorrichtung einen Schlitz auf. Dabei ist das eine Ende des Schlitzes an der Aussparung angeordnet.

Durch den Schlitz wird eine größere Verformung der Trennvorrichtung möglich gemacht, die wiederum eine bessere Klemmung ermöglicht.

Außerdem kann die Trennvorrichtung vorteilhaft einen besonders gestalteten Innenbe- reich auf weisen, der drei separate Klemmbereiche hat. Auch die Klemmung mit diesen drei Klemmbereichen ist sehr effektiv. Es kann auf das Anbringen eines Schlitzes verzichtet werden oder zusätzlich eingesetzt werden. Ferner ist es von Vorteil, wenn der Trennbereich einen kreisförmigen Rand, Zacken und/oder Vorsprünge aufweist. Die besondere Ausgestaltung des Trennbereichs kann dabei auf die weiteren Merkmale der Spindel, beispielsweise die Geometrie einer Klemmkrone, aber auch auf die Eigenschaften des zu verwendenden Fadens ange- passt werden. Des Weiteren kann die Trennvorrichtung vorteilhaft flach ausgestaltet sein und auf der Spindelbasis aufliegen. Dies ist ein besonders vorteilhaft, da es eine platzsparende Ausführungsvariante ist. Vorteilhaft ist es, wenn der kreisförmige Rand, die Zacken und/oder Vorsprünge zumindest teilweise scharf sind. Durch scharfe Elemente kann der Faden nämlich noch leichter getrennt werden.

Es ist auch vorteilhaft, wenn die Trennvorrichtung einteilig ausgebildet ist. Zum einen ermöglicht dies eine günstige Produktion der Trennvorrichtung, zum anderen macht es sie robuster. Vorteilhafterweise ist die Trennvorrichtung dabei aus Metall. Dies lässt sich problemlos schleifen, bringt aber auch die für die Klemmung nötige Elastizität mit.

In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der Trennbereich hat einen Au- ßendurchmesser, der kleiner oder gleich einem Durchmesser der Spindelbasis ist.

Dadurch steht der Trennbereich hinter der Spindelbasis zurück und die Verletzungsgefahr für Bedienpersonal, zum Beispiel durch Schneiden an scharfen Elementen, ist deutlich reduziert. Um den Faden besser zu positionieren, weist die Spindelbasis Einkerbungen auf. Dann ist es von Vorteil, wenn der Außendurchmesser des Trennbereichs größer oder gleich einem von den Gründen der Einkerbungen gebildeten Innendurchmesser ist. Somit kann der Faden in Kontakt mit dem Trennbereich kommen und getrennt werden. Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn die Spindelbasis eine Klemmkrone ist. Kurz bevor der Kops abgenommen werden soll werden noch einige Windungen vom Faden auf die Klemmkrone gewickelt und dort fixiert. Wird der Kops dann von der Spindel abgenom- men, läuft der Faden über den Trennbereich und wird durchtrennt. Bei einer entsprechenden Ausbildung der Klemmkrone kann die Trennvorrichtung auch an dieser Klemmkrone geklemmt sein. Ferner wird eine Trennvorrichtung zum Trennen eines Fadens beim Abziehen eines Kopses von einer oben beschriebenen Spindel vorgeschlagen. Dabei weist die Spindel einen Schaft auf und die Trennvorrichtung umfasst eine Aussparung zum Umschließen der Spindel bzw. des Schafts, einen an diese Aussparung angrenzenden Innenbereich und einen Trennbereich. Erfindungsgemäß weist dabei der Innenbereich mindestens einen Klemmbereich zum Klemmen der Trennvorrichtung an der Spindel bzw. am

Schaft auf. Durch diese Klemmung kann die Trennvorrichtung problemlos an der Spindel befestigt werden, ohne dass die Spindel spezielle Merkmale aufweisen muss.

Vorteilhafterweise ist dieser mindestens eine Klemmbereich kreisförmig. Da ein kreis- förmiger Klemmbereich auf dem ganzen Umfang der Spindel klemmt, ist so eine besonders starke Befestigung der Trennvorrichtung an der Spindel bzw. am Schaft möglich.

Ferner ist es von Vorteil, wenn die Trennvorrichtung einen Schlitz aufweist, dessen ei- nes Ende an der Aussparung angeordnet ist. Durch den Schlitz wird eine größere Verformung der Trennvorrichtung möglich gemacht, die wiederum eine bessere Klemmung ermöglicht.

Es ist auch vorteilhaft, wenn der Schlitz mindestens eine Ecke aufweist. In seltenen Fäl- len ist es möglich, dass der Faden entlang eines durchgängigen geraden Schlitzes bis an den Schaft der Spindel gezogen wird, wo er schwer entfernt werden kann. Durch die mindestens eine Ecke im Schlitz bleibt der Faden normalerweise an der ersten Ecke hängen und kann nicht bis zum Schaft vordringen, lässt sich also im Weiteren leichter entfernen, beziehungsweise entfernt sich durch die Zentrifugalkraft von alleine.

Außerdem kann die Trennvorrichtung vorteilhaft einen besonders gestalteten Innenbereich auf weisen, der drei separate Klemmbereiche hat. Auch die Klemmung mit diesen drei Klemm bereichen ist sehr effektiv. Es kann auf das Anbringen eines Schlitzes verzichtet werden oder zusätzlich eingesetzt werden.

In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der Trennbereich einen kreis- förmigen Rand, Zacken und/oder Vorsprünge auf. Je nach besonderen Merkmalen der Spindel und Art des Fadens eignen sich einige Formen der Trennbereiche besser als andere zum Trennen des Fadens. Vorteilhaft ist es, wenn der kreisförmige Rand, die Zacken und/oder Vorsprünge zumindest teilweise scharf sind. Durch scharfe Elemente kann der Faden nämlich noch leichter getrennt werden.

Es ist auch vorteilhaft, wenn die Trennvorrichtung einteilig ausgebildet ist. Zum einen ermöglicht dies eine günstige Produktion der Trennvorrichtung, zum anderen macht es sie robuster. Vorteilhafterweise ist die Trennvorrichtung dabei aus Metall. Dies lässt sich problemlos schleifen, bringt aber auch die für die Klemmung nötige Elastizität mit. Vor- teilhaft ist es auch, wenn die Trennvorrichtung durch Stanzen hergestellt wird, da dies kostengünstig und in der nötigen Genauigkeit machbar ist.

Außerdem wird eine Ringspinnmaschine mit einer Mehrzahl von Arbeitsstellen vorgeschlagen. Dabei weist jede Arbeitsstelle eine Spindel mit einer Trennvorrichtung zum Trennen eines Fadens beim Abziehen eines Kopses von der Spindel auf. Erfindungsgemäß ist dabei die Spindel wie oben beschrieben ausgebildet. Eine der Spindel zugeordnete Trennvorrichtung kann dabei einfach auf der Spindel befestigt werden und auch leicht ausgetauscht werden, wenn sie stumpf ist oder eine andere, auf einen anderen Faden abgestimmte, Trennvorrichtung verwendet werden soll.

Kurze Beschreibung der Figuren

Weitere Vorteile der Erfindung sind in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen beschrieben, wobei

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Spindel;

Fig. 2a eine Seitenansicht einer Klemmkrone im offenen Zustand; Fig. 2b eine Seitenansicht der Klemmkrone aus Figur 2a im geschlossenen Zustand;

Fig. 3a eine Draufsicht auf eine Trennvorrichtung;

Fig. 3b eine Draufsicht auf eine Trennvorrichtung aus Figur 3a auf dem Klemm- kränz;

Fig. 4a eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform einer Trennvorrichtung;

und

Fig. 4b eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform einer Trennvorrichtung. darstellen. Es werden nur für die Erfindung wichtigen Merkmale dargestellt. Gleiche Merkmale werden in unterschiedlichen Figuren gleich bezeichnet.

Wege zur Ausführung der Erfindung Figur 1 zeigt eine Seitenansicht einer Spindel 1 . Auf einem Schaft 2 der Spindel 1 befindet sich ein Kops 3. Angrenzend an den Schaft 2 der Spindel 1 befindet sich eine Klemmkrone 4. Auf der Klemmkrone 4 ist zusätzlich eine von der Klemmkrone separate Trennvorrichtung 5 angeordnet, die hier kaum sichtbar ist, aber flach ausgestaltet ist und auf der Klemmkrone 4 aufliegt. Als Trennvorrichtung 5 eignet sich eine Schneide- Vorrichtung, ein Schneidmesser oder ähnliches, wie dies in den folgenden Ausführungsbeispielen beschrieben wird.

Figur 2a zeigt die Klemmkrone 4 detaillierter, im offenen Zustand, wie er kurz vor dem Abnehmen des Kopses 3 von der Spindel 1 vorliegt. Dabei wurde eine Klemmhülse 6 heruntergezogen, so dass ein Unterwindbereich 7 offen ist. Es werden nun einige Wicklungen Faden auf den Unterwindbereich 7 aufgewickelt. Zwischen dem Kops 3 und dem Unterwindbereich 7 läuft der Faden durch Einkerbungen eines Klemmkranzes 8 und dabei auch über die Trennvorrichtung 5.

Es wird dann, wie in Figur 2b gezeigt, die Klemmhülse 6 wieder in die obere Stellung bewegt, so dass der Faden fest in der Klemmkrone 4 eingeklemmt ist. Wird nun der Kops 3 von der Spindel 1 abgezogen, wird der über die Trennvorrichtung 5 laufende Faden durch die Trennvorrichtung 5 getrennt.

Figur 3a zeigt eine Draufsicht auf die flache Trennvorrichtung 5 auf dem Klemmkranz 8. Von Einkerbungen 9 des Klemmkranzes 8 wurden der Übersichtlichkeit halber nur zwei mit Bezugszeichen versehen. Der Durchmesser eines Trennbereichs 10 der flach ausgestalteten Trennvorrichtung 5 ist dabei kleiner als der Außendurchmesser des Klemmkranzes 8, was aus Sicherheitsgründen für das Bedienpersonal von Vorteil ist. Der Trennbereich 10 ist eine an Umfang bestehende scharfe Kante oder ähnliches, so dass ein Schneidmesser entsteht. Die Trennvorrichtung 5 ragt aber über die Einkerbungen 9 des Klemmkranzes 8 hinaus, so dass ein sich in einer Einkerbung 9 befindlicher Faden getrennt werden kann.

Figur 3b zeigt eine Draufsicht der Trennvorrichtung 5. Der Trennbereich 10 ist hier ge- schärft, um ein besseres Abtrennen des Fadens zu ermöglichen. Die Aussparung 1 1 , die vom Innenbereich 12 der Trennvorrichtung 5 begrenzt wird, ist hier kreisförmig gestaltet, mit einem Durchmesser, der etwas kleiner ist als ein Durchmesser des Schaftes am unteren Ende des Schaftes. In diesem Fall ist der Innenbereich 12 gleich dem Klemmbereich 13. Durch den Schlitz 14 in der Trennvorrichtung 5 biegt sich die Trenn- Vorrichtung 5 leicht auf, wenn sie auf den Schaft geschoben wird, und klemmt die Trennvorrichtung 5 fest auf den Schaft.

Figur 4a zeigt eine Draufsicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Trennvorrichtung 15. Bei der nachfolgenden Beschreibung dieses Ausführungsbeispiels werden für Merkmale, die im Vergleich zum in Figur 3b dargestellten ersten Ausführungsbeispiel in ihrer Ausgestaltung und/oder Wirkweise identisch und/oder zumindest vergleichbar sind, gleiche Bezugszeichen verwendet. Sofern diese nicht nochmals detailliert erläutert werden, entspricht deren Ausgestaltung und/oder Wirkweise der Ausgestaltung und Wirkweise der vorstehend bereits beschriebenen Merkmale. Im Vergleich zu der Trennvorrichtung aus Figur 3b unterscheidet sich diese Trennvorrichtung 15 in der Ausgestaltung des Trennbereichs 16. Hier ist eine Vielzahl von geschärften Zacken 17 vorgesehen, die den Faden zuverlässig trennen können. Außerdem weist der Schlitz 18 zwei Ecken 19 auf. Sollte der Faden in den Schlitz hineingezogen werden, so bleibt er an den Ecken 19 hängen und verhindert wirkungsvoll, dass der Faden bis zum Schaft der Spindel vordringt.

Figur 4b zeigt eine Draufsicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Trennvorrich- tung 20. Bei der nachfolgenden Beschreibung dieses Ausführungsbeispiels werden für Merkmale, die im Vergleich zum in Figur 3b dargestellten ersten Ausführungsbeispiel in ihrer Ausgestaltung und/oder Wirkweise identisch und/oder zumindest vergleichbar sind, gleiche Bezugszeichen verwendet. Sofern diese nicht nochmals detailliert erläutert werden, entspricht deren Ausgestaltung und/oder Wirkweise der Ausgestaltung und Wirkweise der vorstehend bereits beschriebenen Merkmale.

In diesem Ausführungsbeispiel sind für den Trennbereich 21 Vorsprünge 22 vorgesehen, die an ihren Seiten 23 geschärft sind. Solche Vorsprünge 22 eignen sich insbesondere zum Trennen von Fäden, wenn, nachdem der Kops etwas von der Spindel ab- gehoben wurde, die Spindel noch einmal kurz gedreht wird. Dann wird der Faden an einer geschärften Seite 23 vorbeigezogen und durchtrennt.

Außerdem weist die Trennvorrichtung 20 einen besonders gestalteten Innenbereich 24 auf, der drei separate Klemmbereiche 25 aufweist. Auch die Klemmung mit diesen drei Klemmbereichen 25 ist sehr effektiv und es kann auf das Anbringen eines Schlitzes verzichtet werden.

Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Abwandlungen im Rahmen der Patentansprüche sind eben- so möglich wie eine Kombination der Merkmale, auch wenn diese in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen dargestellt und beschrieben sind. Bezugszeichenliste

1 Spindel

2 Schaft

3 Kops

4 Klemmkrone

5 Trennvorrichtung

6 Klemmhülse

7 Unterwindbereich

8 Klemmkranz

9 Einkerbungen

10 Trennbereich

1 1 Aussparung

12 Innenbereich

13 Klemmbereich

14 Schlitz

15 Trennvorrichtung

16 Trennbereich

17 Zacken

18 Schlitz

19 Ecken

20 Trennvorrichtung

21 Trennbereich

22 Vorsprünge

23 Seiten

24 Innenbereich

25 Klemmbereiche