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Patent Searching and Data


Title:
CUTTING HEAD FOR A RAZOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/025902
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cutting head for a razor, comprising at least one upper blade (1) and a lower blade (7) associated with said upper blade. The upper blade (1) and lower blade (7) are mounted so as to be movable relative to each other and can be driven accordingly by a drive device. The upper blade (1) comprises a contact surface (4) for the skin to be shaved, said surface being formed by a plurality of webs (5), which are each bounded by slots (6). The longitudinal extension of the webs (5) runs substantially perpendicular to a threading edge (12) bounding the contact surface (4). The contact surface (4) is designed concave and ascends toward the threading edge (12).

Inventors:
EICHHORN REINHOLD (DE)
HARTMANN ANDREAS (DE)
JUNK PETER (DE)
KRAUSS JOACHIM (DE)
ODEMER MICHAEL (DE)
PETER ANDREAS (DE)
POHL THORSTEN (DE)
SABISCH MARKUS (DE)
SCHWARZ TOBIAS (DE)
VERSTEGE THOMAS (DE)
WOLF JUERGEN (DE)
ZEGULA CHRISTOPH (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/006352
Publication Date:
March 11, 2010
Filing Date:
September 02, 2009
Export Citation:
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Assignee:
BRAUN GMBH (DE)
EICHHORN REINHOLD (DE)
HARTMANN ANDREAS (DE)
JUNK PETER (DE)
KRAUSS JOACHIM (DE)
ODEMER MICHAEL (DE)
PETER ANDREAS (DE)
POHL THORSTEN (DE)
SABISCH MARKUS (DE)
SCHWARZ TOBIAS (DE)
VERSTEGE THOMAS (DE)
WOLF JUERGEN (DE)
ZEGULA CHRISTOPH (DE)
International Classes:
B26B19/04
Domestic Patent References:
WO2003059584A12003-07-24
WO1999028099A11999-06-10
Foreign References:
DE29714056U11997-10-16
DE2026509A11970-12-23
US3001282A1961-09-26
EP0652086A11995-05-10
Attorney, Agent or Firm:
BRAUN GMBH (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Scherkopf für einen Rasierapparat mit wenigstens einem Obermesser (1 ) und einem diesem zugeordneten Untermesser (7), welche relativ zueinander bewegbar gelagert und von einer Antriebseinrichtung entsprechend antreibbar sind, wobei das Obermesser (1 ) eine Anlagefläche (4) für die zu rasierende Haut aufweist, die durch eine Vielzahl von jeweils durch Schlitze (6) begrenzten Stegen (5) gebildet ist und die Längserstreckung der Stege (5) im wesentlichen senkrecht zu einer die Anlagefläche (4) begrenzenden Einfädelkante (12) verläuft, die Anlagefläche (4) konkav ausgebildet ist und zur Einfädelkante (12) hin ansteigt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfädelkante (12) einen Außenradius (15) aufweist und dieser Außenradius (15) einen Winkel (W) kleiner 90° einschließt.

2. Scherkopf nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht zur Anlagefläche gemessene Dicke der Stege (5) zur Einfädelkante (12) hin ansteigt.

3. Scherkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (4) zwei Einfädelkanten aufweist und zu beiden Einfädelkanten (12) hin ansteigt.

4. Scherkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht zur Anlagefläche (4) gemessene Dicke der Stege (5) zu beiden Einfädelkanten (12) hin ansteigt.

5. Scherkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ober- und Untermesser (1 , 7) linear oszillierend zueinander angetrieben sind und die Einfädelkante (12) im wesentlichen parallel zur Oszillationsrichtung verläuft.

6. Scherkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Nutgrund (19) der Schlitze (6) bogenförmig mittels mindestens eines Radius (R) gerundet ausgeführt ist.

7. Scherkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die konkave Anlagefläche (4) einen Innenradius (14) besitzt.

8. Scherkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (4) in Bezug auf eine senkrecht zur Einfädelkante (12) verlaufende Achse (Q) konvex ausgeführt ist.

9. Scherkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Schersysteme (20, 21 ) parallel zu einander und zur Längsachse (L) liegend zugesehen sind.

10. Scherkopf nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schersysteme (20, 21 ) entlang der Längsachse (L), insbesondere um die Hälfte der Teilung (T) des O- bermessers, gegeneinander versetzt sind.

Description:
Scherkopf für einen Rasierapparat

Die Erfindung betrifft einen Scherkopf für einen Rasierapparat nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Derartige Scherköpfe sind beispielsweise aus der DE-C 1927032 bekannt. Durch die Schlitze der Obermesser solcher Scherköpfe werden während des Rasiervorganges die abzuscherenden Haare eingefädelt und von dem sich relativ zum Obermesser bewegenden Untermesser, welches ebenfalls mit Schlitzen oder aber auch mit Schneidzähnen versehen ist, abgeschert. Bekannte Scherköpfe dieser Art besitzen ebene Anlageflächen, was sich nachteilig auf die Fähigkeit, Haare einzufädeln, auswirkt. Ein weiterer Scherkopf ist aus der US 2331274 bekannt. Dieser besitzt zwar eine leicht konkav ausgebildete Anlagefläche, jedoch ist der von den beiden Außenradien eingeschlossene Winkel - bedingt durch die nach innen verlaufende Sicke in jeder der beiden Seitenwänden - ein deutlich stumpfer Winkel. Dies ist für das Einfädelverhalten von Haaren nachteilig. Des Weiteren verjüngen sich die Schlitze entlang der Anlagefläche zur Mitte hin. Dies führt während eines Rasierzuges leicht zum Einklemmen eines Barthaares und zu dessen Herausreißen. Zum gleichen nachteiligen Effekt führt die spitzwinklige Ausgestaltung des Nutgrundes der Schlitze in den Seitenwänden, da auch hier sehr leicht unerwünscht Haare eingeklemmt und gezupft werden können, was zu Hautirritationen und damit nachteilig bezüglich der Hautschonung ist.

Es sind weiterhin auch der Einfädelkante vorgelagerte Einfädelmittel und auch die Stege verlängernde Einfädelzinken bekannt, jedoch hat es sich gezeigt, daß Haare, die durch diese Mittel einmal eingefädelt sind, meist wieder aus dem Einfädelschlitz entweichen, wodurch sie nicht geschnitten werden können. Dies wirkt sich nachteilig auf die Rasierleistung aus, d.h. entweder geht die Gründlichkeit der Rasur deutlich zurück bzw. es müssen wesentlich mehr Rasierzüge ausgeführt werden, um zu einem guten Rasierergebnis zu gelangen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Scherkopf der oben angegebenen Art zu schaffen, der eine besonders gründliche Rasur ermöglicht und eine besonders effiziente Rasierleistung besitzt, dabei aber eine hervorragende Hautschonung gewährleistet.

Diese Aufgabe wird durch einen Scherkopf mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Durch die erfindungsgemäße Lösung wird durch die Konkavheit der Anlagefläche und der exponierten Lage der der Einfädelkante zugeordneten Stegenden, also der Kammspitzen, sichergestellt, daß auch schwer zu erfassende Haare in die Schlitze eingefädelt, dort geführt werden und nicht entweichen können bis sie geschnitten sind. Dabei begünstigt die exponierte Lage der Kammspitzen das Einfädeln und der konkave Innenradius der Anlagefläche stellt sicher, daß die Haut und damit daß zu rasierende Haar nicht von der Anlagefläche und damit vom Schlitz zwischen den Stegen abheben kann. Der optimalen Hautschonung während des Rasiervorganges dient es, daß die Einfädelkante mit einem Außenradius versehen ist. Da dieser erfindungsgemäß einen Winkel kleiner 90° einschließt, können während des Rasierzuges über die Haut Haare hervorragend eingefädelt werden.

Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung sieht vor, daß die senkrecht zur Anlagefläche gemessene Dicke der Stege zur Einfädelkante hin ansteigt. Die größere Dicke im Bereich der Kammspitzen sorgt für eine erhöhte Hautschonung, da in diesem exponierten Bereich der Anpreßdruck zwischen Scherkopf und Haut am höchsten ist und daher in diesem Bereich die Haut relativ weit in die Schlitze hineingedrückt werden kann. Die erhöhte Dicke in diesem Bereich verhindert, daß die Haut in den eigentlichen Scherbereich, also in den Bereich, in welchem das Ober- und Untermesser aneinander gleitend relativ zueinander bewegt sind und deren Kontaktflächen die Scherzone bilden. Vorzugsweise besitzt die Anlagefläche zwei Einfädelkanten und steigt zu beiden Einfädelkanten hin an. Insbesondere steigt auch bei dieser Ausführungsform die senkrecht zur Anlagefläche gemessene Dicke der Stege zu beiden Einfädelkanten hin an.

Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß das Ober- und Untermesser linear oszillierend zueinander angetrieben sind und die Einfädelkante im Wesentlichen parallel zur Oszillationsrichtung verläuft.

Ist der Nutgrund der Schlitze bogenförmig gerundet ausgeführt, wird sichergestellt, daß während eines Rasierzuges keine Haare in diesem Bereich eingeklemmt und schmerzhaft gezogen werden. Wenn die konkave Anlagefläche einen Innenradius besitzt, läßt sich ein harmonischer Übergang von der Einfädelkante aus realisieren, der das Anliegen der Haut während des Rasierzuges begünstigt.

Vorteilhafterweise ist die Anlagefläche in Bezug auf eine senkrecht zur Einfädelkante verlaufende Achse konvex ausgeführt, wodurch die Rasur sogenannter Problemzonen wie Hautfalten oder Halsbereiche leichter und gründlicher durchgeführt werden kann.

Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Dabei bilden alle beschriebenen oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand vorliegender Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.

Die Beschreibung folgt anhand der Zeichnung; hierzu zeigt

Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Scherkopf in perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 einen Scherkopf gemäß. Fig. 1 im Querschnitt als perspektivische Darstellung,

Fig. 3 ebenfalls einen Querschnitt durch den erfindungsgemäßen Scherkopf,

Fig. 4 in vergrößerter Darstellung die Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Scherkopf bzw. dessen durch Stege gebildete Anlagefläche,

Fig. 5 in vergrößerter Darstellung eine Seitenansicht auf einen erfindungsgemäßen Scherkopf und

Fig. 6 ebenfalls vergrößert eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Scherkopfes.

Der in Fig. 1 dargestellte Scherkopf kann entweder als einziges Scherelement eines Rasierapparates eingesetzt werden oder aber Teil eines Mehrfachschersystems sein, wie es beispielsweise aus der DE-C 4312060 bekannt ist. Insbesondere findet es innerhalb eines Dreifachschersystems Verwendung, und wird als Mittelschneider, welcher zwischen zwei Folien- scherelementen angeordnet ist, eingesetzt. Zur Verbindung mit diesen Folienscherelemen- ten weist der seitliche Wandabschnitt 2 des Obermessers 1 mehrere Durchbrüche 3 auf. Die in Fig. 1 nach oben weisende Fläche des im Wesentlichen balkenförmig ausgeführten Scherkopfs bildet die Anlagefläche 4, die durch eine Vielzahl von in Querrichtung Q verlaufenden Stegen gebildet ist, die voneinander durch Schlitze 9 getrennt sind.

Innerhalb des Obermessers 1 ist ein Untermesser 7 angeordnet, das im Kontaktbereich mit dem Obermesser 1 mit einer Vielzahl von in Querrichtung Q verlaufenden Zinken 8 versehen ist, die in an sich bekannter Weise zusammen mit den zugeordneten Kanten der Stege 5 die Schneidkanten des Scherkopfes bilden. Das Untermesser 7 weist an seinem unteren Ab- schnitt 9 eine Aufnahme 10 zum Eingriff eines Antriebselementes auf, welches das Untermesser 7 oszillierend in Richtung der Längsachse L antreibt.

Die in den Figuren dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scherkopfes ist bezüglich der Längs- und der Quermittelachsen Q und L symmetrisch ausgeführt und besitzt insgesamt zwei parallel zueinander angeordnete Anlageflächen 4, denen jeweils eine Reihe von Zinken 8 zugeordnet sind und wobei die Zinken 8 der beiden um 90° gegenüber der Trägerwand 11 abgekröpften Zinkenreihen jeweils nach außen voneinander abgewandt sind. Jede der beiden Anlageflächen 4 ist somit einem von zwei parallel zueinender liegenden Schersystemen 20, 21 zugeordnet, wobei jedes Schersystem wiederum eine der Reihe von Zinken 8 aufweist. Das Untermesser wird durch zeichnerisch nicht dargestellte Federmittel in an sich bekannter Weise elastisch gegen das Obermesser vorgespannt. Dadurch liegen Ober- und Untermesser 1 bzw. 7 während des Betriebes stets unter Vorspannung in gleitendem Kontakt miteinander.

Zum Durchführen einer Rasur wird der Scherkopf in Querrichtung Q vorgeschoben, wodurch die zu rasierenden Haare im Bereich der Einfädelkante 12, welche parallel zur Längsachse L verläuft, in die Schlitze 6 zwischen den Stegen 5 eingefädelt werden. Während der weiteren Vorschubbewegung des Scherkopfes werden diese Haare dann geführt in den Schlitzen 6 dem Schneidbereich, also dem Bereich, in welchem das Untermesser 6 in Kontakt mit den Stegen 5 des Obermessers 1 steht, zugeführt und dort durch einander zugeordnete Schneidkanten der Stege 5 bzw. der Zinken 9 abgeschert.

Wie insbesondere der Fig. 3 zu entnehmen ist, besitzt die Anlagefläche 4 eine im Querschnitt Q konkav ausgebildete Kontur. Gegenüber der oberen Begrenzungsebene 13, welche durch die maximale Höhe des Obermessers 1 im Bereich der Einfädelkante 12 definiert ist, fällt sie einwärts entlang einem Innenradius 14 in der Höhe ab. Dabei verringert sich auch die senkrecht zur Anlagefläche 4 gemessene Dicke der Stege 5 von der maximalen Dicke im Bereich der Einfädelkante 12 bis zu einer minimalen Dicke im Schneidbereich, also dem Kontaktbereich zwischen Ober- und Untermesser, an welchem die Haare geschnitten werden. Diese Absenkung H beträgt zwischen 0,01 mm und 1 ,0 mm. Im Bereich der Einfädelkante 12 besitzen die Stege einen Außenradius 15, der in etwa 0,01 mm bis maximal 0,5 mm beträgt. Der Außenradius 15 verbindet die konkave Anlagefläche 4 mit dem vertikal verlaufenden seitlichen Wandabschnitt 2. Dabei schließt der Außenradius 15 einen spitzen Winkel, also kleiner 90° ein, welcher im Schnittpunkt der Parallelen zum vertikal verlaufenden seitlichen Wandabschnitt 2 und einer Tangente an die konkave Anlagefläche 4 im Ü- bergangsbereich zwischen dieser und dem Außenradius 15 gemessen wird. Durch diesen spitzen wird beim Andrücken an die Haut während eines Rasierzuges der Anpressdruck im Bereich des Außenradius 15 erhöht und es wird in Verbindung mit der Relativbewegung zur Haut ein Hautwulst gebildet, der das zurasierende Haar abzuheben vermag und dadurch das Einfädeln in den Schlitz begünstigt bzw. unterstützt.

Die Gesamthöhe 16 der Einfädelschlitze gemessen in dem seitlichen Wandabschnitt 2 beträgt ca. 1 mm, dadurch lassen sich Haare bis zu dieser Länge einfädeln, ohne dass sie während des Einfädeins schräggestellt werden. Sie neigen dann beim anschließenden Führen zur eigentliche Scherstelle nicht mehr dazu, aus dem Schlitz zu entweichen.

Die Teilung des Obermessers 1 , d.h. der Abstand T zwischen zwei Stegmittellinien 16 beträgt etwa 0,55 mm. Dadurch ergibt sich ein sehr feingliedriges Schersystem. Die Stegbreite 17 beträgt etwa 0,25 mm, wodurch sich eine Schlitzbreite 18 von in etwa 0,30 mm ergibt. Diese schmale Schlitzbreite 18 verhindert, dass Haut eingefädelt und eventuell geschnitten oder zumindest irritiert werden kann. Die geringe Stegbreite 17 verhindert das Umlegen der Haare während der Vorschubbewegung des Scherkopfes auf der Haut ohne diese dabei einzufädeln und anschließend zu schneiden; es verhindert also das sogenannte „flachbügeln" und überfahren von Haaren. Das Schlitz-/ Stegbreitenverhältniss von 0,3 zu 0,25 zu Gunsten der Schlitzbreite garantiert ein optimales Einfädeln von Haaren.

Die Stegdicke beträgt an der dünnsten Stelle S (siehe Fig. 3) im Schneidbereich etwa 0,06 mm. Dadurch lassen sich Haare nicht nur vorkürzen, sondern auch besonders gründlich ausrasieren.

Wie in der Fig. 4 gezeigt, sind die beiden parallel zueinender liegenden Schersysteme 20, 21 gegeneinander in Längsrichtung L um eine halbe Teilung T, also um etwa 0,275 mm versetzt angeordnet. Dies hat zur Folge, dass Haare, die während eines Rasierzuges genau im Bereich eines der Stege 5 lagen und nicht eingefädelt und geschnitten werden konnten auf Grund des Versatzes in der Überdeckung durch die Stege vom nachfolgenden, also in Zugrichtung zweiten, Schersystem 20 oder 21 - je nach Zugrichtung - eingefädelt werden können, da in auch in Quer- oder Zugrichtung Q gesehen jedem Steg 5 ein Schlitz 6 folgt. Somit verdoppelt sich Bei der Anordnung von zwei Schersysteme 20, 21 versetzt hintereinander die Chance des Scherkopfes, ein Haar einzufädeln, zuführen und zu schneiden. Die Schlitze 6 und damit auch die Stege 5 können senkrecht zur Einfädelkante 12 verlaufen (siehe Fig. 6), sie können jedoch auch, wie in Fig. 4 dargestellt ist, eine Neigung von wenigen Grad, insbesondere von 2°- 10° zur Einfädelkante 12 besitzen. Dies verbessert die Laufeigenschaften eine zugeordneten Untermessers 7, dessen Schneidkanten senkrecht zur Oszillationsrichtung verlaufen.

Wie der Fig. 1 zu entnehmen ist, ist die Anlagefläche (4) in Bezug auf die senkrecht zur Einfädelkante (12) verlaufende Quermittelachse (Q) konvex ausgeführt.

Fig. 5 verdeutlicht, daß die Schlitze 6, die entlang der Anlagefläche 4 eine konstante Schlitzbreite 18 von etwa 0,30 mm beträgt, sich entlang des seitlichen Wandabschnittes 2 auf ein etwas geringeres Maß 22 von 0,23 mm zum Nutgrund 19 hin verjüngt.

In Fig. 6 ist sehr deutlich zu erkennen, daß die Stege 5 entlang ihrer Erstreckung senkrecht zur Einfädelkante 12, also ihres Verlaufes parallel zur Quererstreckung Q, abgerundet ausgebildet sind. Die Abrundung ist fast durchgängig mit einem Radius R1 von 0,08 mm ausgeführt, lediglich im Bereich der dünsten Stegdicke S ist die Abrundung mit einem kleineren Radius R2 von 0,04 mm vorgesehen. Insbesondere Fig. 5 ist entnehmbar, daß der Nutgrund 19 mittels des Radius R von 0,1 mm abgerundet ist. Diese Abrundungen sowie die entlang der Anlagefläche 4 konstante Schlitzbreite 18 und die Abrundung des Nutgrundes 19 verringern deutlich das Risiko, daß während des Rasierzuges Haare gezupft werden.




 
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