US1656415A | 1928-01-17 | |||
US20090193981A1 | 2009-08-06 | |||
US20090064505A1 | 2009-03-12 | |||
DE102009023167A1 | 2010-12-02 | |||
DE102009023167A1 | 2010-12-02 | |||
US1263151A | 1918-04-16 | |||
US1656415A | 1928-01-17 | |||
US20090193981A1 | 2009-08-06 | |||
US20090064505A1 | 2009-03-12 |
Patentansprüche 1. Schneideinsatz mit einer ersten Schneidklingenanordnung für eine Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung, die einen Pressstempel zum Hindurchdrücken von zu zerkleinerndem Gut durch den Schneideinsatz aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schneidklingenanordnung in einem ersten Bereich des Schneideinsatzes angeordnet ist und dass ein zweiter, von dem ersten Bereich verschiedener Bereich eine zweite Schneidklingenanordnung aufweist. 2. Schneideinsatz nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schneidklingenanordnung einen anderen Klingenabstand und/oder eine andere Klingenausrichtung und/oder ein anderes Klingenmuster und/oder andere Klingentypen aufweist, als die zweite Schneidklingenanordnung. 3. Schneideinsatz nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schneidklingenanordnung und die zweite Schneidklingenanordnung in einem gemeinsamen Rahmen angeordnet sind. 4. Schneideinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schneidklingenanordnung und die zweite Schneidklingenanordnung voneinander beabstandet in einem gemeinsamen Rahmen angeordnet sind. 5. Schneideinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schneidklingenanordnung und die zweite Schneidklingenanordnung durch einen Zwischensteg voneinander getrennt sind. 6. Schneideinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneideinsatz abgesehen von Unterschieden der Schneidklingenanordnungen symmetrisch, insbesondere spiegelsymmetrisch, ausgebildet ist. 7. Schneideinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneideinsatz zumindest einen Griff und/oder einen Griffbereich aufweist. 8. Schneideinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass a. die erste Schneidklingenanordnung und/oder die zweite Schneidklingenanordnung gitterförmig angeordnete oder sternförmig angeordnete oder gekreuzt angeordnete Schneidklingen aufweisen b. und/oder dass die erste Schneidklingenanordnung und/oder die zweite Schneidklingenanordnung Schneidklingen mit einem Wellenschliff aufweisen. 9. Schneideinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schneidklingenanordnung und/oder die zweite Schneidklingenanordnung mehrere in unterschiedlichen Ebenen übereinander angeordnete Schneidklingen aufweisen. 10. Schneideinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneideinsatz Verbindungselemente, insbesondere Rastvorsprünge und/oder Rastausnehmungen, aufweist, die dazu ausgebildet und bestimmt sind, mit Gegenverbindungselementen einer Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung zusammen zu wirken. 11. Set von unterschiedlichen Schneideinsätzen nach einem der Ansprüche 1 bis 10. 12. Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung mit einem Schneideinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10 oder mit einem Set von gegeneinander auswechselbaren Schneideinsätzen nach einem der Ansprüche 1 bis 10. 13. Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Pressstempel zum Hindurchdrücken von zu zerkleinerndem Gut durch den Schneideinsatz vorgesehen ist. 14. Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressstempel an einem schwenkbar gelagerten Presshebel angeordnet ist und/oder dass der Pressstempel abnehmbar an einem schwenkbar gelagerten Presshebel angeordnet ist. 15. Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Pressstempel vorgesehen ist. 16. Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Pressstempel an einem schwenkbar gelagerten Presshebel angeordnet ist und/oder dass der weitere Pressstempel abnehmbar an einem schwenkbar gelagerten Presshebel angeordnet ist. 17. Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressstempel und der weitere Pressstempel gemeinsam an einem schwenkbar gelagerten Presshebel angeordnet sind. 18. Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass wahlweise entweder die erste Schneidklingenanordnung oder die zweite Schneidklingenanordnung in dem Wirkbereich, insbesondere einem Schwenkbereich, des Pressstempels positionierbar und/oder festlegbar ist. 19. Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneideinsatz wahlweise in einer ersten Stellung oder in einer von der ersten Stellung verschiedenen zweiten Stellung in die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung einsetzbar ist. 20. Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Stellung die erste Schneidklingenanordnung und in der zweiten Stellung die zweite Schneidklingenanordnung in dem Wirkbereich, insbesondere einem Schwenkbereich, des Pressstempels positioniert ist. 21. Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Stellung die zweite Schneidklingenanordnung und in der zweiten Stellung die erste Schneidklingenanordnung in dem Wirkbereich, insbesondere einem Schwenkbereich, des weiteren Pressstempels positioniert ist. 22. Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21 , dadurch gekennzeichnet, dass sich die erste Stellung von der zweiten Stellung durch einen - insbesondere in der Schneidklingenebene - um 180 Grad gedrehten Schneideinsatz unterscheiden. 23. Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stellung und die zweite Stellung sich durch dieselbe Position des Schneideinsatzes auszeichnen, sich jedoch um eine um 180 Grad verschiedene Orientierung unterscheiden. 24. Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung eine Aufnahme aufweist, in die der Schneideinsatz - vorzugsweise wieder entnehmbar - eingesetzt ist und/oder in die der Schneideinsatz - vorzugsweise wieder entnehmbar - einsetzbar ist. 25. Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneideinsatz wahlweise mit einer ersten Orientierung oder mit einer zweiten Orientierung in die Aufnahme einsetzbar ist. 26. Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneideinsatz Verbindungselemente, insbesondere Rastvorsprünge und/oder Rastausnehmungen, aufweist, die zum - vorzugsweise wieder lösbaren - festlegen des Schneideinsatzes an der Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung mit Gegenverbindungselementen der Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung zusammen wirken. 27. Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung als Deckel ausgebildet ist, der auf ein Gefäß - vorzugsweise die Gefäßöffnung vollständig abdeckend - aufsetzbar und/oder an einem Gefäß - vorzugsweise die Gefäßöffnung vollständig abdeckend - festlegbar ist. 28. Küchengerät mit einer Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 27 und mit einem Gefäß, insbesondere einer Schüssel, auf das die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung deckelartig aufsetzbar ist. |
Die Erfindung betrifft einen Schneideinsatz mit einer ersten
Schneidklingenanordnung für eine Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung, die einen Pressstempel zum Hindurchdrücken von zu zerkleinerndem Gut durch den Schneideinsatz aufweist.
Aus DE 102009023167 A1 ist eine Vorrichtung zum Schneiden von
Nahrungsmitteln, wie Obst und Gemüse, mit einem mehrere Schneiden
aufweisenden Schneidteil und einem Betätigungsteil, welche gegeneinander verschwenkbar gelagert sind, bekannt. Zum Schneiden des Schneidgutes wird das Betätigungsteil gegen das Schneidteil geschwenkt. Das Betätigungsteil weist einen Stempel auf, der das Schneidgut durch das Schneidteil hindurchdrückt. Hierbei tauchen die Schneiden in korrespondierende Vertiefungen des Stempels ein. Das Schneidteil weist einen Schneiden haltenden Schneidrahmen auf.
Aus US 1 ,263,151 ist eine Vorrichtung bekannt, bei je nach Schneidanforderung ein Schneideinsatz aus einer Vielzahl unterschiedlicher, bevorrateter
Schneideinsätze in eine Zerkleinerungsvorrichtung eingelegt wird.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schneideinsatz der eingangs genannten Art anzugeben, der vielseitiger einsetzbar ist und der insbesondere die Anzahl der für verschiedene Schneidanforderungen vorzuhaltenden
Schneideinsätze reduziert.
Die Aufgabe wird durch einen Schneideinsatz gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die erste Schneidklingenanordnung in einem ersten Bereich des
Schneideinsatzes angeordnet ist und dass ein zweiter, von dem ersten Bereich verschiedener Bereich eine zweite Schneidklingenanordnung aufweist.
Der erfindungsgemäße Schneideinsatz hat den ganz besonderen Vorteil, dass wahlweise entweder die erste Schneidklingenanordnung oder die zweite Schneidklingenanordnung in einer Arbeitsposition innerhalb einer Lebensmittel- Zerkleinerungsvorrichtung positioniert und verwendet werden kann. Wie im
Folgenden noch detailliert ausgeführt wird, kann dies beispielsweise dadurch geschehen, dass der Schneideinsatz in unterschiedlichen Stellungen und/oder in unterschiedlichen Positionen an oder in einer Lebensmittel- Zerkleinerungsvorrichtung festlegbar ist.
Alternativ oder zusätzlich kann auch vorgesehen sein, dass - beispielsweise mit zwei separaten Pressstempeln - gleichzeitig sowohl die erste
Schneidklingenanordnung, als auch die zweite Schneidklingenanordnung verwendet werden.
Bei einer besonderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schneideinsatzes ist vorgesehen, dass die erste Schneidklingenanordnung sich von der zweiten Schneidklingenanordnung unterscheidet. Der Unterschied kann beispielsweise in einem unterschiedlichen Klingenabstand und/oder in einer unterschiedlichen Klingenorientierung und/oder in einem unterschiedlichen Klingenmuster und/oder durch die Verwendung unterschiedlicher Klingentypen begründet sein. Beispielsweise kann die erste Schneidklingenanordnung Schneidklingen mit einer geraden Schneidkante aufweisen, während die zweite Schneidklingenanordnung Schneidklingen mit einem Wellenschliff aufweist.
Es kann beispielsweise auch vorgesehen sein, dass die erste
Schneidklingenanordnung ausschließlich parallel zueinander angeordnete
Schneidklingen aufweist, während die zweite Schneidklingenanordnung
schachbrettartig gekreuzte Schneidklingen aufweist.
Alternativ oder zusätzlich kann beispielsweise auch vorgesehen sein, dass die erste Schneidklingenanordnung sternförmig angeordnete Schneidklingen aufweist, während die zweite Schneidklingenanordnung mit parallelen oder rautenförmig angeordneten Schneidklingen versehen ist. Bei einer anderen Ausführungsform unterscheiden sich die
Schneidklingenanordnungen nicht. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, einer insgesamt vergrößerten Standzeit, weil zunächst die erste
Schneidklingenanordnung in einer Arbeitsposition verwendet werden kann und anschließend, beispielsweise wenn die Schneidklingen der ersten
Schneidklingenanordnung beschädigt sind, die zweite Schneidklingenanordnung statt der ersten Schneidklingenanordnung in der Arbeitsposition positioniert werden kann.
Bei einer besonders vorteilhaften und stabilen Ausführungsform sind die erste Schneidklingenanordnung und die zweite Schneidklingenanordnung in einem gemeinsamen Rahmen angeordnet. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die erste Schneidklingenanordnung und die zweite Schneidklingenanordnung voneinander beabstandet in einem gemeinsamen Rahmen angeordnet sind.
Besonders vorteilhaft kann zwischen den Schneidklingenanordnungen ein
Zwischensteg vorhanden sein. Dieser Zwischensteg kann insbesondere dazu ausgebildet sein, dem gesamten Schneideinsatz - ggf. zusammen mit einem gemeinsamen Rahmen der Schneidklingenanordnungen - zu stabilisieren und zu versteifen.
Eine ganz besonders vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Schneideinsatzes ist - abgesehen von möglichen Unterschieden der
unterschiedlichen Schneidklingenanordnungen - symmetrisch, insbesondere spiegelsymmetrisch ausgebildet. Eine solche Ausbildungsform hat den ganz besonderen Vorteil, dass die Auswahl der zu verwendenden
Schneidklingenanordnung durch einfache Auswahl der Stellung, insbesondere der Drehstellung, des Schneideinsatzes festgelegt werden kann. Insbesondere kann in diesem Sinne vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Schneideinsatz in Bezug auf eine Spiegelebene symmetrisch ausgebildet ist, die senkrecht zu der Ebene steht, in der die Schneidklingen angeordnet sind. Um den Schneideinsatz leicht und präzise handhaben zu können, ist bei einer besonderen Ausführungsform zumindest ein Griff und/oder ein Griffbereich vorgesehen. Ein solcher Griff kann vorteilhaft derart ausgebildet sein, dass sich der Schneidansatz leicht und sicher in einer Lebensmittel-Zerkleinerungsvorrichtung positionieren lässt und leicht und sicher wieder entnehmen lässt. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass mehrere Griffe und/oder Griffbereiche vorgesehen sind, die je nach Stellung und/oder Orientierung des Schneideinsatzes in einer Lebensmittel-Zerkleinerungsvorrichtung unabhängig voneinander verwendet werden können.
Bei einer besonderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die erste
Schneidklingenanordnung und/oder die zweite Schneidklingenanordnung mehrere in unterschiedlichen Ebenen übereinander - vorzugsweise unterschiedlich - angeordnete Schneidklingen aufweisen. Eine solche Ausführungsform hat den besonderen Vorteil, dass besonders exotisch geformte Lebensmittelteile hergestellt werden können. Insbesondere kann auf diese Weise auch ein besonders feines Schneidraster zur Verfügung gestellt werden.
Bei einer besonders sicher und schnell einsetzbaren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schneideinsatzes ist vorgesehen, dass dieser
Verbindungselemente, insbesondere Rastvorsprünge und/oder
Rastausnehmungen, aufweist, die dazu ausgebildet und bestimmt sind, mit
Gegenverbindungselementen einer Lebensmittel-Zerkleinerungsvorrichtung zusammenzuwirken. Auf diese Weise kann der erfindungsgemäße Schneideinsatz vorteilhaft durch einfaches Verrasten sicher in einer Lebensmittel- Zerkleinerungsvorrichtung positioniert werden.
Vorzugsweise sind die Verbindungselemente und die Gegenverbindungselemente derart ausgebildet und positioniert, dass der Schneideinsatz in unterschiedlichen Stellungen und/oder in unterschiedlichen Orientierungen in der Lebensmittel- Zerkleinerungsvorrichtung festlegbar ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Verbindungselemente und/oder die Gegenverbindungselemente jeweils zueinander symmetrisch, insbesondere spiegelsymmetrisch angeordnet sind. Eine solche Ausführung erlaubt es in vorteilhafter Weise, dass die
Verbindungselemente, die in einer ersten Stellung und/oder Orientierung in erste Gegenverbindungselemente eingreifen, in einer spiegelsymmetrischen Stellung in spiegelsymmetrisch angeordnete zweite Gegenverbindungselemente eingreifen und umgekehrt. Auf diese Weise ist vorteilhaft erreicht, dass nicht für jede mögliche Stellung und/oder Orientierung eigene Verbindungselemente und/oder Gegenverbindungselemente vorgesehen sein müssen. Vielmehr werden in erfindungsgemäß vorteilhafter Weise dieselben Verbindungselemente und dieselben Gegenverbindungselemente für unterschiedliche Stellungen und/oder Orientierungen des Schneideinsatzes innerhalb der Lebensmittel- Zerkleinerungsvorrichtung verwendet.
Besonders vorteilhaft ist ein Set, das aus mehreren, unterschiedlichen
erfindungsgemäßen Schneideinsätzen besteht. Ein solches Set ist besonders flexibel für eine Vielzahl von unterschiedlichen Schneidanforderungen einsetzbar. Besonders vorteilhaft ist eine Lebensmittel-Zerkleinerungsvorrichtung, die mit einem erfindungsgemäßen Schneideinsatz und/oder mit einem Set aus
erfindungsgemäßen, auswechselbaren Schneideinsätzen dem Benutzer zur Verfügung gestellt wird.
In vorteilhafter Weise kann eine solche Lebensmittel-Zerkleinerungsvorrichtung einen Pressstempel zum Hindurchdrücken von zu zerkleinerndem Gut durch den jeweiligen Schneideinsatz - insbesondere durch die in einer Arbeitsposition befindliche Schneidklingenanordnung - aufweisen.
In vorteilhafter Weise kann der Pressstempel beispielsweise an einem schwenkbar gelagerten Presshebel angeordnet sein. Bei einer besonderen Ausführungsform ist der Pressstempel abnehmbar an einem schwenkbar gelagerten Presshebel angeordnet. Der Pressstempel kann vorteilhaft eine Vielzahl von Schlitzen aufweisen, in die die Schneidklingen während des Schneidvorgangs eintauchen. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Pressstempel Schlitze aufweist, die die Verwendung einer Vielzahl unterschiedlich angeordneter Schneidklingenanordnungen erlaubt. Hierbei muss nicht vorgesehen sein, dass bei jeder Schneidklingenanordnung stets in sämtliche Schlitze des Pressstempels auch Schneidklingen eintauchen.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lebensmittel- Zerkleinerungsvorrichtung ist außer dem Pressstempel ein weiterer Pressstempel vorgesehen. Auch der weitere Pressstempel kann vorteilhaft an einem schwenkbar gelagerten Presshebel - insbesondere abnehmbar - angeordnet sein.
Bei einer besonderen Ausführungsform sind der Pressstempel und der weitere Pressstempel gemeinsam an einem schwenkbar gelagerten Presshebel
angeordnet. Diese Ausführungsform ermöglicht es, zwei
Schneidklingenanordnungen eines erfindungsgemäßen Schneideinsatzes gleichzeitig zu verwenden. Eine solche Lebensmittel-Zerkleinerungsvorrichtung weist demgemäß zwei voneinander unterschiedliche Arbeitsbereiche auf. Durch Abnehmen eines der beiden Pressstempel kann eine solche Lebensmittel- Zerkleinerungsvorrichtung in einfacher und flexibler Weise jederzeit umgerüstet werden.
Wie bereits erwähnt, kann bei einer vorteilhaften Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Lebensmittel-Zerkleinerungsvorrichtung wahlweise entweder die erste Schneidklingenanordnung oder die zweite Schneidklingenanordnung in einem Wirkbereich, insbesondere einem Schwenkbereich, des Pressstempels positioniert oder festgelegt werden.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass je nach Schneidanforderung der
Schneideinsatz wahlweise in einer ersten Stellung oder in einer von der ersten Stellung verschiedenen zweiten Stellung in die Lebensmittel- Zerkleinerungsvorrichtung einsetzbar ist. Hierbei kann in vorteilhafter Weise vorgesehen sein, dass in der ersten Stellung die erste Schneidklingenanordnung und in der zweiten Stellung die zweite
Schneidklingenanordnung in dem Wirkbereich, insbesondere dem
Schwenkbereich, des Pressstempels - je nach Schneidanforderung - positionierbar ist. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass in der ersten Stellung die zweite Schneidklingenanordnung und in der zweiten Stellung die erste Schneidklingenanordnung in dem Wirkbereich, insbesondere dem
Schwenkbereich, des weiteren Pressstempels positionierbar ist.
Bei einer ganz besonders vorteilhaften und einfach zu bedienenden
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lebensmittel-Zerkleinerungsvorrichtung ist vorgesehen, dass sich die erste Stellung von der zweiten Stellung durch einen - insbesondere in der Schneidklingenebene, also insbesondere bezogen auf eine zur Schneidklingenebene senkrechte, gedachte Drehachse - um 180° gedrehten Schneideinsatz unterscheiden. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass sich die erste Stellung und die zweite Stellung durch dieselbe Position des Schneideinsatzes auszeichnen, sich jedoch um eine um 180° verschiedene
Orientierung unterscheiden.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Lebensmittel-Zerkleinerungsvorrichtung weist eine Aufnahme auf, in die der erfindungsgemäße Schneideinsatz - vorzugsweise wieder entnehmbar - eingesetzt ist und/oder einsetzbar ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Schneideinsatz wahlweise mit einer ersten Orientierung oder mit einer zweiten Orientierung in die Aufnahme einsetzbar ist. Auf diese Weise kann - je nach Schneidanforderung - sehr einfach, schnell und zuverlässig die benötigte Schneidklingenanordnung in die Arbeitsposition verbracht und dort positioniert werden.
Die erfindungsgemäße Lebensmittel-Zerkleinerungsvorrichtung kann vorteilhaft als Deckel ausgebildet sein, der auf ein Gefäß - vorzugsweise die Gefäßöffnung vollständig abdeckend - aufsetzbar und/oder an einem Gefäß - vorzugsweise die Gefäßöffnung vollständig abdeckend - festlegbar ist. In diesem Sinne ist ein Küchengerät mit einer solchen Lebensmittel-Zerkleinerungsvorrichtung, die deckelartig auf ein Gefäß, insbesondere auf eine Schüssel, aufsetzbar und/oder an dieser befestigbar ist, von besonderem Vorteil.
Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Schneideinsatz und
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Lebensmittel-Zerkleinerungsvorrichtung mit einem erfindungsgemäßen Schneideinsatz.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Schneideinsatz 1 mit einer ersten
Schneidklingenanordnung 2, die in einem ersten Bereich 3 angeordnet ist und mit einer zweiten Schneidklingenanordnung 4, die in einem zweiten Bereich 5 angeordnet ist. Die erste Schneidklingenanordnung 2 und die zweite
Schneidklingenanordnung 4 sind gemeinsam in einem Rahmen 6 gehalten und durch einen stabilisierenden Zwischensteg 7 voneinander getrennt.
An den Schmalseiten weist der Schneideinsatz 1 jeweils einen Griff 8 auf. Darüber hinaus sind Verbindungselemente 9 vorgesehen, die dazu ausgebildet sind, mit Gegenverbindungselementen einer Lebensmittel-Zerkleinerungsvorrichtung zusammenzuwirken.
Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Lebensmittel-Zerkleinerungsvorrichtung 10 mit einem erfindungsgemäßen Schneideinsatz 1. Die Lebensmittel- Zerkleinerungsvorrichtung 10 ist deckelartig ausgebildet und auf ein Gefäß 11 rastbar aufsetzbar. Die Lebensmittel-Zerkleinerungsvorrichtung weist einen verschwenkbar gelagerten Presshebel 12 mit einem Pressstempel 13 auf. In der gezeigten Stellung befindet sich eine erste Schneidklingenanordnung 2 des Schneideinsatzes 1 im Schwenkbereich des Pressstempels 13 und damit in Arbeitsposition. Der Schneideinsatz 1 weist eine zweite Schneidklingenanordnung 4 auf, die durch Drehen des Schneideinsatzes 1 um 180° in der Schneidebene in die Arbeitsposition, das heißt in den Schwenkbereich des Pressstempels 13, gebracht werden kann. Die erste Schneidklingenanordnung 2 und die zweite Schneidklingenanordnung 4 weisen Schneidklingen mit unterschiedlichem
Klingenabstand und mit unterschiedlichem Klingenmuster auf.
Bezugszeichenliste
1 Schneideinsatz
2 Erste Schneidklingenanordnung
3 Erster Bereich
4 Zweite Schneidklingenanordnung
5 Zweiter Bereich
6 Rahmen
7 Zwischensteg
8 Griffe
9 Verbindungselemente
10 Lebensmittel-Zerkleinerungsvorrichtung
11 Gefäß
12 Presshebel
13 Pressstempel
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