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Title:
CUTTING LENGTH DISPLAY DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/076672
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cutting length display device for an in particular hand-held machine tool (12a; 12b; 12c), having at least one display unit (16a; 16b; 16c), which comprises at least one movably mounted display element (14a; 14b; 14c), for displaying at least one position of a cutting edge of a machining tool (18a; 18b; 18c) on a workpiece (20a; 20b; 20c) to be machined depending on a set cutting depth of the machining tool (18a; 18b; 18c). According to the invention, the cutting length display device has a cable unit (22a; 22b; 22c) which is designed to change a position of the display element (14a; 14b; 14c) depending on the set cutting depth of the machining tool (18a; 18b; 18c).

Inventors:
KUEHN THORSTEN (DE)
ZIEGLER THOMAS (DE)
WALL MICHAEL (DE)
MAUTE JOERG (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/075488
Publication Date:
May 11, 2017
Filing Date:
October 24, 2016
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B23D59/00; B27B9/02
Foreign References:
DE102012219397A12014-01-09
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Claims:
Ansprüche

1 . Schnittlängenanzeigevorrichtung für eine insbesondere tragbare Werkzeugmaschine (12a; 12b; 12c), mit zumindest einer zumindest ein beweglich gelagertes Anzeigeelement (14a; 14b; 14c) umfassenden Anzeigeeinheit (16a; 16b; 16c) zu einer Anzeige zumindest einer Position einer Schnittkante eines Bearbeitungswerkzeugs (18a; 18b; 18c) auf einem zu bearbeitenden Werkstück (20a; 20b; 20c) in Abhängigkeit einer eingestellten Schnitttiefe des Bearbeitungswerkzeugs (18a; 18b; 18c), gekennzeichnet durch eine Seilzugeinheit (22a; 22b; 22c), welche dazu vorgesehen ist, eine Lage des Anzeigeelements (14a; 14b; 14c) in Abhängigkeit der eingestellten Schnitttiefe des Bearbeitungswerkzeugs (18a; 18b; 18c) zu verändern.

2. Schnittlängenanzeigevorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Seilzugeinheit (22a; 22b; 22c) zumindest ein um eine Drehachse (24a; 24b; 24c) drehbar gelagertes Kurvenelement (26a; 26b; 26c) und zumindest ein Zugseil (28a; 28b; 28c) aufweist, welches dazu vorgesehen ist, das Kurvenelement (26a; 26b; 26c) durch Abwickeln entlang zumindest einer Kurvenoberfläche (30a; 30b; 30c) des Kurvenelements (26a; 26b; 26c) in eine Drehbewegung zu versetzen.

3. Schnittlängenanzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehbewegung dazu vorgesehen ist, eine Veränderung der Lage des Anzeigeelements (14a; 14b; 14c) zu bewirken.

4. Schnittlängenanzeigevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Punkte der Kurvenoberfläche (30a; 30b; 30c) des Kurvenelements (26a; 26b; 26c) zur Erzielung einer Veränderung einer Drehgeschwindigkeit des Kurvenelements (26a; 26b; 26c) während einer gleichförmigen Bewegung des Zugseils (28a; 28b; 28c) verschiedene Abstände zur Drehachse (24a; 24b; 24c) aufweisen. Schnittlängenanzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugseil (28a, 28c) zumindest abschnittsweise über eine Außenkontur (32a; 32c) des Kurvenelements (26a; 26c) geführt ist, welche in zumindest einem Abschnitt (34a; 34) verschiedene Außenradien (36a; 36c) aufweist.

Schnittlängenanzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kurvenelement (26b) zumindest eine Spiralbahn (38b) aufweist, entlang welcher das Zugseil (28b) zumindest abschnittsweise geführt ist.

Schnittlängenanzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeelement (14a; 14b) drehfest mit dem Kurvenelement (26a; 26b) verbunden ist.

Schnittlängenanzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, gekennzeichnet durch zumindest eine Führungseinheit (40c), entlang welcher das Anzeigeelement (14c) verschiebbar gelagert ist.

Schnittlängenanzeigevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilzugeinheit (22c) zumindest ein weiteres Zugseil (42c) aufweist, welches dazu vorgesehen ist, eine Drehbewegung des Kurvenelements (26c) in eine Bewegung des Anzeigeelements (14c) entlang der Führungseinheit (40c) zu überführen.

Schnittlängenanzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilzugeinheit (22a; 22b; 22c) zumindest eine Spannrolle (44a; 44b; 44c) aufweist, welche dazu vorgesehen ist, eine Zuglänge des Zugseils (42a; 42b; 42c) zu variieren.

Schnittlängenanzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinheit (16a; 16b; 16c) als Laseranzeigeeinheit ausgebildet ist.

12. Werkzeugmaschine, insbesondere tragbare Werkzeugmaschine, insbesondere Kreissäge, mit zumindest einer Schnittlängenanzeigevorrichtung (10a; 10b; 10c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
Beschreibung

Schnittlängenanzeigevorrichtung

Stand der Technik

Aus der DE 10 2012 219 397 A1 ist bereits eine Schnittlängenanzeigevorrichtung für eine Werkzeugmaschine bekannt, die eine ein beweglich gelagertes Anzeigeelement umfassende Anzeigeeinheit zu einer Anzeige zumindest einer Positi- on einer Schnittkante eines Bearbeitungswerkzeugs auf einem zu bearbeitenden

Werkstück in Abhängigkeit einer eingestellten Schnitttiefe des Bearbeitungswerkzeugs aufweist.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einer Schnittlängenanzeigevorrichtung für eine insbesondere tragbare Werkzeugmaschine, mit zumindest einer zumindest ein beweglich gelagertes Anzeigeelement umfassenden Anzeigeeinheit zu einer Anzei- ge zumindest einer Position einer Schnittkante eines Bearbeitungswerkzeugs auf einem zu bearbeitenden Werkstück in Abhängigkeit einer eingestellten Schnitttiefe des Bearbeitungswerkzeugs.

Es wird vorgeschlagen, dass die Schnittlängenanzeigevorrichtung eine Seil- zugeinheit aufweist, welche dazu vorgesehen ist, eine Lage des Anzeigeelements in Abhängigkeit der eingestellten Schnitttiefe des Bearbeitungswerkzeugs zu verändern.

Das Anzeigeelement weist insbesondere in zumindest einem Betriebszustand zu einer Anzeige der Position der Schnittkante eine zumindest im Wesentlichen quer zu einer Bewegungsebene des Anzeigeelements und/oder zumindest im Wesentlichen quer zu einer Schnittebene des Bearbeitungswerkzeugs verlaufende Schnittkantenanzeigelinie auf einem zu bearbeitenden Werkstück auf. Das Anzeigeelement kann insbesondere translatorisch und/oder rotatorisch beweglich gelagert sein. Schneidkanten von Schneidzähnen des Bearbeitungswerkzeugs verlaufen vorzugsweise zumindest im Wesentlichen quer zur Schnittebene des Bearbeitungswerkzeugs. Unter„zumindest im Wesentlichen quer" soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Ebene und/oder einer Richtung relativ zu einer weiteren Ebene und/oder einer weiteren Richtung verstanden werden, die bevor- zugt von einer parallelen Ausrichtung der Ebene und/oder der Richtung relativ zu der weiteren Ebene und/oder der weiteren Richtung abweicht. Das Bearbeitungswerkzeug ist vorzugsweise als Kreissägeblatt ausgebildet. Somit übt das Bearbeitungswerkzeug zu einer Einbringung eines Schnitts in das Werkstück vorzugsweise in der Schnittebene des Bearbeitungswerkzeugs eine rotierende Bewegung aus. Die Schnittebene verläuft zu einer Einbringung eines Schnitts in das Werkstück bevorzug zumindest im Wesentlichen quer zu einer Werkstückoberfläche des zu bearbeitenden Werkstücks.

Die vom Anzeigeelement in zumindest einem Betriebszustand auf dem Werk- stück abgebildete Schnittkantenanzeigelinie weist eine maximale Länge auf, die insbesondere länger ist als 2 mm, bevorzugt länger ist als 5 mm und besonders bevorzugt länger ist als 10 mm oder die vom Anzeigeelement in zumindest einem Betriebszustand auf dem Werkstück abgebildete Schnittkantenanzeigelinie wird von einer Quererstreckung, insbesondere von einem Durchmesser, eines Licht- Strahls gebildet. Bei einer Ausgestaltung der Schnittkantenanzeigelinie als eine

Quererstreckung eines Lichtstrahls weist die Schnittkantenanzeigelinie vorzugsweise eine maximale Erstreckung auf, die kleiner ist als 2 mm. Hierbei kann die Schnittkantenanzeigelinie von dem Anzeigeelement selbst gebildet sein oder von einem von dem Anzeigeelement erzeugten bzw. projizierten Lichtstrahl, insbe- sondere von einem von dem Anzeigeelement erzeugten bzw. projizierten Laserstrahl. Die Schnittkantenanzeigelinie zeigt bevorzugt zumindest einen Austrittspunkt oder Eintrittspunkt des Bearbeitungswerkzeugs, insbesondere von

Schneidkanten des Bearbeitungswerkzeugs, aus einem oder in ein zu bearbeitendes Werkstück auf einer Werkstückoberfläche des Werkstücks an, an dem das Bearbeitungswerkzeug bei einem Bearbeiten des Werkstücks infolge eines Erreichens einer eingestellten Schnitttiefe des Bearbeitungswerkzeugs aus dem Werkstück austreten oder in das Werkstück eintreten würde bzw. aus dem Werkstück austritt oder in das Werkstück eintritt, insbesondere entkoppelt von einer Verfahrbewegung der tragbaren Werkzeugmaschine auf der Werkstückoberflä- che des Werkstücks. Das Anzeigeelement bildet die Schnittkantenanzeigelinie vorzugsweise zumindest im Wesentlichen quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zur Schnittebene des Bearbeitungswerkzeugs auf dem Werkstück ab. Vorzugsweise weist die Anzeigeeinheit zumindest ein weiteres beweglich gelagertes Anzeigeelement auf, welches insbesondere in zumindest einem Betriebszustand zu einer Anzeige der Position einer weiteren Schnittkante eine weitere zumindest im Wesentlichen quer zu einer Bewegungsebene des Anzeigeelements und/oder zumindest im Wesentlichen quer zu einer Schnittebene des Be- arbeitungswerkzeugs verlaufende Schnittkantenanzeigelinie aufweist. Bevorzugt bildet das weitere Anzeigeelement eine einem Eintrittspunkt des Bearbeitungswerkzeugs entsprechende weitere Schnittkantenanzeigelinie auf dem Werkstück ab. Das Anzeigeelement bildet hierbei vorzugsweise eine einem Austrittspunkt des Bearbeitungswerkzeugs entsprechende Schnittkantenanzeigelinie auf dem Werkstück ab. Es kann besonders vorteilhaft eine Anzeige einer Länge eines in das Werkstück einbringbaren Schnitts des Bearbeitungswerkzeugs, insbesondere entkoppelt von einer Verfahrbewegung der tragbaren Werkzeugmaschine auf der Werkstückoberfläche des Werkstücks, in Abhängigkeit einer eingestellten Schnitttiefe des Bearbeitungswerkzeugs erreicht werden.

Unter einer„Seilzugeinheit" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche zumindest ein Seil aufweist, das zu einer Übertragung von zumindest einer Kraft vorgesehen ist. Insbesondere weist die Seilzugeinheit zumindest ein Zugseil auf. Unter einem„Zugseil" soll insbesonde- re ein Seil verstanden werden, welches dazu vorgesehen ist, mittels einer Zugbewegung zumindest einen insbesondere mechanischen Prozess zu beeinflussen. Unter einem„Seil" soll insbesondere ein längliches, biegeschlaffes Element verstanden werden. Insbesondere kann das Seil aus einer Mehrzahl insbesondere zusammengedrehter Naturfasern, Kunstfasern und/oder Drähten bestehen oder von einer Einzelfaser oder einem Einzeldraht oder einem Riemen gebildet sein. Insbesondere kann die Seilzugeinheit neben zumindest einem Seil weitere Elemente, beispielsweise feste und/oder lose Rollen oder weitere Seile, umfassen. Unter einer„Lage des Anzeigeelements" soll insbesondere eine absolute oder relative räumliche Position und/oder eine absolute oder relative räumliche Ausrichtung verstanden werden.

Durch eine derartige Ausgestaltung kann eine Schnittlängenanzeigevorrichtung bereitgestellt werden, welche eine vorteilhafte Anzeige einer

Schnittkantenanzeigelinie ermöglicht. Ferner kann die

Schnittlängenanzeigevorrichtung durch Verwendung einer Seilzugeinheit vorteilhaft kompakt, robust und/oder preisgünstig ausgeführt werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Seilzugeinheit zumindest ein um eine Drehachse drehbar gelagertes Kurvenelement und zumindest ein Zugseil auf- weist, welches dazu vorgesehen ist, das Kurvenelement durch Abwickeln entlang zumindest einer Kurven Oberfläche des Kurvenelements in eine Drehbewegung zu versetzen. Insbesondere ist das Zugseil dazu vorgesehen, das Kurvenelement in Abhängigkeit der eingestellten Schnitttiefe des Bearbeitungswerkzeugs und insbesondere während eines Einstellvorgangs zur Einstellung einer Schnitt- tiefe des Bearbeitungswerkzeugs in eine Drehbewegung zu versetzen. Die Drehbewegung ist dazu vorgesehen, eine Veränderung der Lage des Anzeigeelements zu bewirken. Das Kurvenelement kann insbesondere zumindest im Wesentlichen scheibenförmig ausgebildet sein. Das Zugseil ist in zumindest einem Betriebszustand zumindest teilweise auf zumindest einen Abschnitt der Kurven- Oberfläche des Kurvenelements aufgewickelt. Ein Ende des Zugseils ist fest mit dem Kurvenelement, insbesondere an der Kurvenoberfläche des Kurvenelements befestigt. Ein Abwickeln des Zugseils entlang der Kurvenoberfläche erfolgt insbesondere mittels Ausübung einer Zugkraft auf das Zugseil. Insbesondere weist die Seilzugeinheit ein Rückstellelement, insbesondere eine Rückstellfeder auf, welches dazu vorgesehen ist, eine entgegen der durch das Zugseil bewirkten Drehbewegung gerichtete Rückstellkraft auf das Kurvenelement auszuüben. Hierdurch kann auf vorteilhaft einfache und/oder zuverlässige Weise eine Lage des Anzeigeelements in Abhängigkeit der eingestellten Schnitttiefe des Bearbeitungswerkzeugs verändert werden. Zudem wird vorgeschlagen, dass wenigstens zwei Punkte der Kurvenoberfläche des Kurvenelements zur Erzielung einer Veränderung einer Drehgeschwindigkeit des Kurvenelements während einer gleichförmigen Bewegung des Zugseils verschiedene Abstände zur Drehachse aufweisen. Eine Drehgeschwindigkeit, ins- besondere eine Veränderung der Drehgeschwindigkeit, des Kurvenelements bei einer Veränderung der Schnitttiefe des Bearbeitungswerkzeugs und einer daraus resultierenden Bewegung des Zugseils ist insbesondere abhängig von einem Verhältnis der Abstände der wenigstens zwei Punkte zur Drehachse. Insbesondere nimmt eine Drehgeschwindigkeit des Kurvenelements während eines Abwi- ckelns des Zugsseils von dem Kurvenelement mit zunehmender Abwickellänge des Zugseils ab. Ein Verhältnis der Abstände der wenigstens zwei Punkte zur Drehachse ist insbesondere auf ein von einer Geometrie des Bearbeitungswerkzeugs bestimmten Bewegungsprofil der Schnittkanten des Bearbeitungswerkzeugs bei einer Veränderung der Schnitttiefe des Bearbeitungswerkzeugs abge- stimmt. Insbesondere ändert sich während eines Aufwickeins oder eines Abwickeins des Zugseils ein Drehwinkel des Kurvenelements um die Drehachse, wobei eine Veränderung des Drehwinkels auf ein von einer Geometrie des Bearbeitungswerkzeugs bestimmten Bewegungsprofil der Schnittkanten des Bearbeitungswerkzeugs bei einer Veränderung der Schnitttiefe des Bearbeitungswerk- zeugs abgestimmt ist. Hierdurch kann eine vorteilhaft exakte Anzeige einer Position einer Schnittkante eines Bearbeitungswerkzeugs erreicht werden.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Zugseil zumindest abschnittsweise über eine Außenkontur des Kurvenelements geführt ist, welche in zumindest einem Abschnitt verschiedene Außenradien aufweist. Insbesondere weist die Außenkontur zumindest eine Führungsbahn auf, welche dazu vorgesehen ist, das Zugseil in einem aufgewickelten Zustand aufzunehmen. Die Führungsbahn kann insbesondere seitliche Begrenzungswandungen aufweisen, welche dazu vorgesehen sind, ein seitliches Abrutschen des Zugseils zu verhindern. Der zumindest eine Abschnitt der Außenkontur weist insbesondere einen bogenförmigen Verlauf auf, dessen Außenradius entgegen einer Abwickelrichtung des Zugseils kontinuierlich zunimmt. Hierdurch kann ein Bewegungsprofil des Anzeigeelements vorteilhaft auf ein Bewegungsprofil der Schnittkanten eines kreisförmigen Bearbeitungswerkzeugs bei einer Verände- rung der Schnitttiefe des Bearbeitungswerkzeugs abgestimmt werden. In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Kurvenelement zumindest eine insbesondere archimedische Spiralbahn aufweist, entlang welcher das Zugseil zumindest abschnittsweise geführt ist. Die Spiralbahn kann insbesondere seitliche Begrenzungswandungen aufweisen, welche dazu vorgesehen sind, ein seitliches Abrutschen des Zugseils zu verhindern. Insbesondere verläuft die Spiralbahn auf einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Drehachse des Kurvenelements angeordneten Fläche des Kurvenelements. Ein Ende des Zugseils ist insbesondere in einem Zentrum der von der Spiralbahn ausgebildeten Spirale befestigt. Ein Abwickeln des Zugseils erfolgt insbesondere von außen nach innen entlang der Spiralbahn. Hierdurch kann ein Bewegungsprofil des Anzeigeelements vorteilhaft auf ein Bewegungsprofil der Schnittkanten eines kreisförmigen Bearbeitungswerkzeugs bei einer Veränderung der Schnitttiefe des Bearbeitungswerkzeugs abgestimmt werden.

Zudem wird vorgeschlagen, dass das Anzeigeelement drehfest mit dem

Kurvenelement verbunden ist. Darunter, dass das Anzeigeelement mit dem Kurvenelement„drehfest verbunden" ist, soll insbesondere verstanden werden, dass ein Drehmoment und/oder vorzugsweise eine Drehbewegung des

Kurvenelements unverändert auf das Anzeigeelement übertragen wird.

Insbesondere kann das Anzeigeelement insbesondere an einer Außenkontur des Kurvenelements insbesondere kraftschlüssig und/oder formschlüssig befestigt und/oder zumindest teilweise einstückig mit dem Kurvenelement, insbesondere mit einer Außenkontur des Kurvenelements, ausgebildet sein. Hierdurch kann auf vorteilhaft einfache und/oder zuverlässige Weise eine Lage des Anzeigeelements in Abhängigkeit der eingestellten Schnitttiefe des Bearbeitungswerkzeugs verändert werden. Ferner wird vorgeschlagen, dass die Schnittlängenanzeigevorrichtung zumindest eine Führungseinheit aufweist, entlang welcher das Anzeigeelement

verschiebbar gelagert ist. Unter einer„Führungseinheit" soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, das Anzeigeelement entlang einer Strecke, vorzugsweise entlang einer Geraden, beweglich zu führen. Insbesondere weist die Führungseinheit zumindest ein Führungsmittel, beispielsweise eine Führungsschiene, auf. Das Führungsmittel verläuft insbesondere zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Schnittebene des Bearbeitungswerkzeugs. Unter„im Wesentlichen parallel" soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der

Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Insbesondere kann die Führungseinheit zumindest ein Lager, insbesondere ein Rollenlager, ein

Kugellager und/oder ein Gleitlager, aufweisen welches dazu vorgesehen ist, eine Reibung zwischen dem Anzeigeelement und dem Führungsmittel zu reduzieren.

Hierdurch kann eine vorteilhaft flexible Platzierung des Anzeigeelements ermöglicht werden. Ferner kann eine Anwendung verschiedener

Anzeigeelemente, insbesondere Anzeigeelemente mit Lichtzeigern und/oder mechanischen Zeigern, ermöglicht werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Seilzugeinheit zumindest ein weiteres Zugseil aufweist, welches dazu vorgesehen ist, eine Drehbewegung des Kurvenelements in eine Bewegung des Anzeigeelements entlang der Führungseinheit zu überführen. Insbesondere ist das weitere Zugseil zumindest teilweise auf eine um die Drehachse des Kurvenelements drehbar gelagerte, insbesondere mit dem Kurvenelement drehfest verbundenen, Spulrolle aufgewickelt. Insbesondere ist ein Ende des zweiten Zugseils fest mit dem Anzeigeelement verbunden. Die Seilzugeinheit weist insbesondere eine Umlenkrolle auf, welche dazu vorgesehen ist, das zweite Zugseil derart umzulenken, dass dieses zumindest ab- schnittsweise zumindest im Wesentlichen parallel zu einem Führungsmittel der

Führungseinheit verläuft. Eine Drehbewegung des Kurvenelements bewirkt insbesondere ein Abwickeln des zweiten Zugseils von der Spulrolle oder ein Aufwickeln des zweiten Zugseils von der Spulrolle. Bei einem Aufwickeln des zweiten Zugseils auf die Spulrolle ist das zweite Zugseil insbesondere dazu vorgesehen, eine Zugkraft auf das Anzeigeelement auszuüben. Die auf das Anzeigeelement ausgeübte Zugkraft ist insbesondere dazu vorgesehen, das Anzeigeelement entlang der Führungseinheit, insbesondere entlang eines Führungselements der Führungseinheit, zu bewegen. Insbesondere weist die Seilzugeinheit zumindest eine Rückstellfeder auf, welche dazu vorgesehen ist, eine der durch das zweite Zugseil ausgeübten Zugkraft entgegengesetzte Kraft auf das Anzeigeelement auszuüben. Hierdurch kann auf vorteilhaft einfache und/oder zuverlässige Weise eine Lage des Anzeigeelements in Abhängigkeit der eingestellten Schnitttiefe des Bearbeitungswerkzeugs verändert werden. Zudem wird vorgeschlagen, dass die Seilzugeinheit zumindest eine Spannrolle aufweist, welche dazu vorgesehen ist, eine Zuglänge des Zugseils zu variieren. Insbesondere ist eine Position der Spannrolle relativ zu dem Zugseil veränderbar. Hierdurch kann eine vorteilhaft einfache Anpassung an Bearbeitungswerkzeuge mit unterschiedlichen Werkzeugdurchmessern erfolgen.

Zudem wird vorgeschlagen, dass die Anzeigeeinheit als Laseranzeigeeinheit ausgebildet ist. Somit sind das Anzeigeelement und das weitere Anzeigeelement bevorzugt jeweils als Laseranzeigeelement ausgebildet. Das Anzeigeelement und das weitere Anzeigeelement sind bevorzugt als Laserdioden ausgebildet. Vorzugsweise projizieren das Anzeigeelement und das weitere Anzeigeelement die Schnittkantenanzeigelinie und die weitere Schnittkantenanzeigelinie in zumindest einem Betriebszustand auf das zu bearbeitende Werkstück. Somit bildet das Anzeigeelement in zumindest einem Betriebszustand zu einer Anzeige der Position der weiteren Schnittkante eine zumindest im Wesentlichen quer zu einer Bewegungsebene des Anzeigeelements und/oder zumindest im Wesentlichen quer zu einer Schnittebene des Bearbeitungswerkzeugs verlaufende Schnittkantenanzeigelinie auf einem zu bearbeitenden Werkstück ab. Ferner bildet somit das weitere Anzeigeelement in zumindest einem Betriebszustand zu einer Anzeige der Position der weiteren Schnittkante eine weitere zumindest im Wesentli- chen quer zu einer Bewegungsebene des Anzeigeelements und/oder zumindest im Wesentlichen quer zu einer Schnittebene des Bearbeitungswerkzeugs verlaufende Schnittkantenanzeigelinie auf einem zu bearbeitenden Werkstück ab. Es kann eine besonders komfortabel ablesbare Schnittlängenanzeigevorrichtung realisiert werden.

Ferner wird eine Werkzeugmaschine, insbesondere tragbare Werkzeugmaschine, insbesondere Kreissäge, mit zumindest einer erfindungsgemäßen Schnittlängenanzeigevorrichtung vorgeschlagen. Unter einer„tragbaren Werkzeugmaschine" soll hier insbesondere eine Werkzeugmaschine, insbesondere eine Hand- Werkzeugmaschine, verstanden werden, die von einem Bediener transportma- schinenlos transportiert werden kann. Die tragbare Werkzeugmaschine weist insbesondere eine Masse auf, die kleiner ist als 40 kg, bevorzugt kleiner als 10 kg und besonders bevorzugt kleiner als 5 kg. Besonders bevorzugt ist die tragbare Werkzeugmaschine als Tauchkreissäge ausgebildet. Es ist jedoch auch denk- bar, dass die Werkzeugmaschine eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist. Vorzugsweise weist die Werkzeugmaschine eine Schnitttiefeneinstelleinheit auf, welche dazu vorgesehen ist, eine Schnitttiefe des mit einer Werkzeugaufnahme der tragbaren Werkzeugmaschine koppelbaren Bearbeitungswerkzeugs einzustellen. Der Ausdruck„Schnitttiefeneinstel- leinheit" soll hier insbesondere eine Einheit definieren, die dazu vorgesehen ist, eine Eintauchstrecke des mit der Werkzeugaufnahme der tragbaren Werkzeugmaschine verbundenen Bearbeitungswerkzeugs, insbesondere eines Kreissägeblatts, in ein zu bearbeitendes Werkstück zu begrenzen und/oder eine Länge einer Eintauchstrecke des Bearbeitungswerkzeugs in das zu bearbeitende Werk- stück einzustellen. Die Eintauchstrecke des Bearbeitungswerkzeugs in das zu bearbeitende Werkstück wird hierbei insbesondere entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Auflagefläche einer Auflageeinheit der tragbaren Werkzeugmaschine, mit der die tragbare Werkzeugmaschine auf einer Werkstückoberfläche eines zu bearbeitenden Werkstücks aufliegt, verlaufenden Richtung betrachtet. Der Ausdruck„im Wesentlichen senkrecht" soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung definieren, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen und der Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und beson- ders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Hierdurch kann eine vorteilhaft präzise

Bearbeitung eines Werkstücks mittels der tragbaren Werkzeugmaschine erreicht werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Schnittlängenanzeigevorrichtung zumindest die Bewegungskopplungseinheit umfasst, die dazu vorgesehen ist, zumindest das Anzeigeelement in Abhängigkeit einer Bewegung eines Schnitttiefeneinstel- lelements der Schnitttiefeneinstelleinheit zu bewegen. Das Schnitttiefeneinstel- lelement ist besonders bevorzugt als Tiefenanschlag ausgebildet, der eine Eintauchstrecke des mit einer Werkzeugaufnahme der tragbaren Werkzeugmaschi- ne verbundenen Bearbeitungswerkzeugs, insbesondere eines Kreissägeblatts, in das zu bearbeitende Werkstück begrenzt und/oder mittels dessen eine Länge der Eintauchstrecke einstellbar ist. Hierdurch kann vorteilhaft eine Kopplung des Anzeigeelements mit dem Schnitttiefeneinstellelement erreicht werden. Somit kann vorteilhaft eine von einer Position des Schnitttiefeneinstellelements abhängige Einstellung einer Position des Anzeigeelements erreicht werden. Es kann hierdurch vorteilhaft eine präzise Anzeige einer Schnittlänge des Bearbeitungswerkzeugs in Abhängigkeit einer eingestellten Schnitttiefe des Bearbeitungswerkzeugs erreicht werden.

Die erfindungsgemäße Schnittlängenanzeigevorrichtung und/oder die erfindungsgemäße Werkzeugmaschine soll/sollen hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können die erfindungsgemäße Schnittlängenanzeigevorrichtung und/oder die erfindungsgemäße Werkzeugmaschine zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.

Zeichnung

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 eine vereinfachte Darstellung einer Werkzeugmaschine, die eine

Schnittlängenanzeigevorrichtung mit einer Seilzugeinheit aufweist,

Fig. 2 ein Kurvenelement der Seilzugeinheit aus Figur 1 ,

Fig. 3 ein alternatives Kurvenelement einer Seilzugeinheit und eine vereinfachte Darstellung einer Werkzeugmaschine, die eine alternative Schnittlängenanzeigevorrichtung mit einer Seilzugeinheit aufweist.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Figur 1 zeigt eine vereinfachte Darstellung einer als Kreissäge, insbesondere als Tauchkreissäge, ausgebildete tragbare Werkzeugmaschine 12a. Die als Tauch- kreissäge ausgebildete tragbare Werkzeugmaschine 12a umfasst eine Schnitttie- feneinstelleinheit 46a zu einer Einstellung einer Schnitttiefe eines Bearbeitungswerkzeugs 18a und zumindest eine Schnittlängenanzeigevorrichtung 10a. Mittels einer Einstellung einer Position eines Schnitttiefeneinstellelements 66a kann eine Schnitttiefe des Bearbeitungswerkzeugs 18a auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise eingestellt werden. Das Bearbeitungswerkzeug 18a ist mit einer Werkzeugaufnahme (hier nicht näher dargestellt) der tragbaren Werkzeugmaschine 12a verbunden. Die tragbare Werkzeugmaschine 12a umfasst ferner ein Werkzeugmaschinengehäuse 48a, das dazu vorgesehen ist, eine nicht dargestellte Antriebseinheit der tragbaren Werkzeugmaschine 12a zu umschlie- ßen. Die Antriebseinheit umfasst eine Antriebswelle, die zu einem Antrieb des mit der Werkzeugaufnahme koppelbaren Bearbeitungswerkzeugs 18a auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise vorgesehen ist.

Ferner umfasst die tragbare Werkzeugmaschine 12a eine als Grundplatte oder als Gleitschuh ausgebildete Auflageeinheit 50a mit der die tragbare Werkzeugmaschine 12a bei einer Bearbeitung eines Werkstücks 20a auf einer Werkstückoberfläche des Werkstücks 20a aufliegt bzw. bei einer Bewegung zu einer Einbringung eines Schnitts in das Werkstück 20a auf der Werkstückoberfläche gleitet. An der Auflageeinheit 50a ist zudem eine Schutzeinheit 52a der tragbaren Werkzeugmaschine 12a angeordnet, welche dazu vorgesehen ist, einen Bedie- ner vor Verletzungen bei einer Bearbeitung des Werkstücks 20a zu schützen. Hierbei ist die Schutzeinheit 52a als Schutzhaube ausgebildet, die das Bearbeitungswerkzeug 18a in einem montierten Zustand entlang einer Rotationsrichtung der Antriebswelle um mehr als 160° umschließt. Die Schutzeinheit 52a weist fer- ner ein Absaugkopplungselement 54a auf, das mit einer Absaugeinheit (hier nicht näher dargestellt) zu einer Absaugung von abgetragenen Werkstückpartikeln während einer Bearbeitung des Werkstücks 20a verbindbar ist.

Die Schnittlängenanzeigevorrichtung 10a für die tragbare Werkzeugmaschine 12a weist zumindest eine zumindest ein beweglich gelagertes Anzeigeelement 14a umfassende Anzeigeeinheit 16a zu einer Anzeige zumindest einer Position einer Schnittkante des Bearbeitungswerkzeugs 18a auf dem zu bearbeitenden Werkstück 20a in Abhängigkeit einer eingestellten Schnitttiefe des Bearbeitungswerkzeugs 18a auf. Die Schnitttiefe des Bearbeitungswerkzeugs 18a ist mittels der Schnitttiefeneinstelleinheit 46a einstellbar. Vorzugsweise weist die

Anzeigeeinheit 16a zumindest ein weiteres beweglich gelagertes Anzeigeelement (hier nicht dargestellt) auf, welches dazu vorgesehen ist in zumindest einem Betriebszustand zumindest eine Position einer weiteren Schnittkante des Bearbeitungswerkzeugs 18a anzuzeigen. Vorzugsweise ist das weitere Anzei- geelement zumindest im Wesentlichen identisch mit dem Anzeigeelement 14a ausgebildet. Die Anzeigeeinheit 16a ist als Laseranzeigeeinheit ausgebildet. Das Anzeigeelement 14a ist als Laseranzeigeelement ausgebildet. Das Anzeigeelement 14a bildet in zumindest einem Betriebszustand zu einer Anzeige der Position der Schnittkante eine zumindest im Wesentlichen quer zu einer Schnittebene des Bearbeitungswerkzeugs 18a verlaufende Schnittkantenanzeigelinie 56a auf dem zu bearbeitenden Werkstück 20a ab. Die Schnittkantenanzeigelinie 56a des Anzeigeelements 14a wird hierbei von einer Laserlinie gebildet. Das Anzeigeelement 14a wird zu einer Erzeugung eines Laserstrahls durch eine Energieeinheit 58a der Schnittlängenanzeigevorrichtung 10a bzw. der tragbaren Werk- zeugmaschine 12a mit Energie versorgt. Hierbei kann die Energieeinheit 58a von einem separaten Akkumulator-Paket gebildet sein oder die Energieeinheit 58a ist elektrisch mit einer Energieversorgungseinheit (hier nicht näher dargestellt) der tragbaren Werkzeugmaschine 12a elektrisch verbunden. Die von dem Anzeigeelement 14a auf dem Werkstück 20a abgebildete Schnittkantenanzeigelinie 56a ist dazu vorgesehen, eine Position einer, betrachtet entlang einer entgegen einer Bewegungsrichtung der tragbaren Werkzeugmaschine 12a zu einer Einbringung eines Schnitts in das Werkstück 20a verlaufenden Richtung, hintere Schnittkante des Bearbeitungswerkzeugs 18a auf dem zu be- arbeitenden Werkstück 20a anzuzeigen. Die hintere Schnittkante des Bearbeitungswerkzeugs 18a entspricht einer hinteren Austrittskante von Schneidkanten des Bearbeitungswerkzeugs 18a aus dem zu bearbeitenden Werkstück 20a bei einem Erreichen einer mittels der Schnitttiefeneinstelleinheit 46a eingestellten Schnitttiefe des Bearbeitungswerkzeugs 18a. Eine von dem weiteren Anzei- geelement auf dem Werkstück 20a abgebildete Schnittkantenanzeigelinie 60a kann insbesondere dazu vorgesehen sein, eine Position einer, betrachtet entlang der entgegen der Bewegungsrichtung der tragbaren Werkzeugmaschine 12a zu einer Einbringung eines Schnitts in das Werkstück 20a verlaufenden Richtung, vorderen Schnittkante des Bearbeitungswerkzeugs 18a auf dem zu bearbeiten- den Werkstück 20a anzuzeigen. Die vordere Schnittkante des Bearbeitungswerkzeugs 18a entspricht einer vorderen Eintrittskante von Schneidkanten des Bearbeitungswerkzeugs 18a in das zu bearbeitende Werkstück 20a bei einem Erreichen einer mittels der Schnitttiefeneinstelleinheit 46a eingestellten Schnitttiefe des Bearbeitungswerkzeugs 18a.

Des Weiteren weist die Schnittlängenanzeigevorrichtung 10a eine Seilzugeinheit 22a auf, welche dazu vorgesehen ist, eine Lage des Anzeigeelements 14a in Abhängigkeit der eingestellten Schnitttiefe des Bearbeitungswerkzeugs 18a zu verändern. Die Seilzugeinheit 22a weist zumindest ein um eine Drehachse 24a drehbar gelagertes Kurvenelement 26a und zumindest ein Zugseil 28a auf, welches dazu vorgesehen ist, das Kurvenelement 26a durch Abwickeln entlang zumindest einer Kurvenoberfläche 30a des Kurvenelements 26a in eine Drehbewegung zu versetzen. Das Kurvenelement 26a ist mittels eines Rückstellelements 72a mit einer entgegen einer Zugrichtung des Zugseils 28a wirkenden Rückstell- kraft 74a beaufschlagt. Die Drehbewegung des Kurvenelements 26a ist dazu vorgesehen, eine Veränderung der Lage des Anzeigeelements 14a zu bewirken. Wenigstens zwei Punkte der Kurvenoberfläche 30a des Kurvenelements 26a weisen zur Erzielung einer Veränderung einer Drehgeschwindigkeit des Kurvenelements 26a während einer gleichförmigen Bewegung des Zugseils 28a ver- schiedene Abstände zur Drehachse 24a auf. Das Zugseil 28a ist zumindest abschnittsweise über eine Außenkontur 32a des Kurvenelements 26a geführt, welche in zumindest einem Abschnitt 34a verschiedene Außenradien 36a aufweist (vgl. Figur 2). Das Anzeigeelement 14a ist drehfest mit dem Kurvenelement 26a verbunden. Zudem weist die Seilzugeinheit 22a eine Spannrolle 44a auf, welche dazu vorgesehen ist, eine Zuglänge des Zugseils 42a zu variieren, wodurch die

Anzeigeeinheit 16a an Bearbeitungswerkzeuge 18a mit unterschiedlichen Durchmessern angepasst werden kann.

Des Weiteren umfasst die Schnittlängenanzeigevorrichtung 10a eine Bewe- gungskopplungseinheit 62a, die die Seilzugeinheit 22a der Anzeigeeinheit 16a bewegungsabhängig mit dem Schnitttiefeneinstellelement 66a der Schnitttiefen- einstelleinheit 46a verbindet. Ein Ende des Zugseils 28a ist mit einem Bewe- gungskopplungselement 64a der Bewegungskopplungseinheit 62a verbunden. Zwischen dem Kurvenelement 26a und dem Bewegungskopplungselement 64a ist das Zugseil 28a mittels einer Umlenkrolle 70a umgelenkt. Das Schnitttiefeneinstellelement 66a ist zu einer Einstellung einer Schnitttiefe des Bearbeitungswerkzeugs 18a beweglich an einem Führungsbahnelement 68a der Schnitttie- feneinstelleinheit 46a gelagert. Das Führungsbahnelement 68a ist an der Schutzeinheit 52a angeordnet. Bei einer Bewegung des Schnitttiefeneinstellele- ments 66a relativ zum Führungsbahnelement 68a wird das Bewegungskopplungselement 64a infolge der Verbindung mit dem Schnitttiefeneinstellelement 66a ebenfalls relativ zum Führungsbahnelement 68a entlang eines Verlaufs des Führungsbahnelements 68a bewegt, wodurch eine Bewegung des Zugseils 28a bewirkt wird. Die Bewegung des Zugseils 28a resultiert in einer Drehbewegung des Kurvenelements 26a und einem damit verbundenen Verschwenken des Anzeigeelements 14a. Ein Verschwenken des weiteren Anzeigeelements kann in gleicher Weise realisiert werden.

In den Figuren 3 und 4 sind alternative Ausführungsbeispiele dargestellt. Im We- sentlichen gleichbleibende Bauteile, Merkmale und Funktionen sind grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen beziffert. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele sind den Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele die Buchstaben a bis c hinzugefügt. Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zu dem in den Figuren 1 und 2 beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel, wobei bezüglich gleichbleibender Bauteile, Merkmale und

Funktionen auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 bis 4 verwiesen werden kann. In den Ausführungsbeispielen der Figuren 3 und 4 ist der Buchstabe a durch die Buchstaben b und c ersetzt. Figur 3 zeigt eine alternative Ausgestaltung eines Kurvenelements 26b einer

Seilzugeinheit 22b. Das Kurvenelement 26b weist eine insbesondere archimedische Spiralbahn 38b auf, entlang welcher ein Zugseil 28b der Seilzugeinheit 22b abschnittsweise geführt ist. Das Zugseil 28b ist dazu vorgesehen, das Kurvenelement 26b durch Abwickeln entlang einer Kurvenoberfläche 30b des Kurven- elements 26b in eine Drehbewegung zu versetzen. Wenigstens zwei Punkte der Kurvenoberfläche 30b des Kurvenelements 26b weisen zur Erzielung einer Veränderung einer Drehgeschwindigkeit des Kurvenelements 26b während einer gleichförmigen Bewegung des Zugseils 28b verschiedene Abstände zur Drehachse 24b auf.

Figur 4 zeigt eine als Tauchkreissäge ausgebildete tragbare Werkzeugmaschine 12c, die zumindest eine Schnitttiefeneinstelleinheit 46c zu einer Einstellung einer Schnitttiefe eines Bearbeitungswerkzeugs 18c und zumindest eine Schnittlängenanzeigevorrichtung 10c umfasst. Die tragbare Werkzeugmaschine 12c weist eine zumindest im Wesentlichen analoge Ausgestaltung zu der in den Figuren 1 und 2 beschriebenen tragbaren Werkzeugmaschine 12a auf. Die Schnittlängenanzeigevorrichtung 10c für die tragbare Werkzeugmaschine 12c weist zumindest eine zumindest ein beweglich gelagertes Anzeigeelement 14c umfassende Anzeigeeinheit 16c zu einer Anzeige zumindest einer Position einer Schnittkante des Bearbeitungswerkzeugs 18c auf dem zu bearbeitenden Werkstück 20c in

Abhängigkeit einer eingestellten Schnitttiefe des Bearbeitungswerkzeugs 18c auf. Die Schnitttiefe des Bearbeitungswerkzeugs 18c ist mittels der Schnitttiefeneinstelleinheit 46c einstellbar. Vorzugsweise weist die Anzeigeeinheit 16c zumindest ein weiteres beweglich gelagertes Anzeigeelement (hier nicht dargestellt) auf, welches dazu vorgesehen ist in zumindest einem Betriebszustand zumindest eine Position einer weiteren Schnittkante des Bearbeitungswerkzeugs 18c anzuzeigen. Vorzugsweise ist das weitere Anzeigeelement zumindest im Wesentlichen identisch mit dem Anzeigeelement 14c ausgebildet. Die Anzeigeeinheit 16c ist als Laseranzeigeeinheit ausgebildet. Das Anzeigeelement 14c ist als Laser- anzeigeelement ausgebildet. Das Anzeigeelement 14c bildet in zumindest einem

Betriebszustand zu einer Anzeige der Position der Schnittkante eine zumindest im Wesentlichen quer zu einer Schnittebene des Bearbeitungswerkzeugs 18a verlaufende Schnittkantenanzeigelinie 56c auf dem zu bearbeitenden Werkstück 20a ab. Die Schnittkantenanzeigelinie 56c des Anzeigeelements 14c wird hierbei von einer Laserlinie gebildet. Das Anzeigeelement 14c wird zu einer Erzeugung eines Laserstrahls durch eine Energieeinheit 58c der Schnittlängenanzeigevorrichtung 10c bzw. der tragbaren Werkzeugmaschine 12c mit Energie versorgt. Hierbei kann die Energieeinheit 58c von einem separaten Akkumulator-Paket gebildet sein oder die Energieeinheit 58c ist elektrisch mit einer Energieversor- gungseinheit (hier nicht näher dargestellt) der tragbaren Werkzeugmaschine 12c elektrisch verbunden. Die Schnittlängenanzeigevorrichtung 10c weist eine Führungseinheit 40c auf, entlang welcher das Anzeigeelement 14c verschiebbar gelagert ist. Die von dem Anzeigeelement 14c auf dem Werkstück 20c abgebildete Schnittkantenanzeigelinie 56c ist hierbei dazu vorgesehen, eine Position einer, betrachtet entlang einer entgegen einer Bewegungsrichtung der tragbaren Werkzeugmaschine 12c zu einer Einbringung eines Schnitts in das Werkstück 20c verlaufenden Richtung, hinteren Schnittkante des Bearbeitungswerkzeugs 18c auf dem zu bearbeitenden Werkstück 20c anzuzeigen. Die hintere Schnittkante des Bearbeitungswerkzeugs 18c entspricht einer hinteren Austrittskante von Schneidkanten des Bearbeitungswerkzeugs 18c aus dem zu bearbeitenden Werkstück 20c bei einem Erreichen einer mittels der Schnitttiefeneinstelleinheit 46c eingestellten Schnitttiefe des Bearbeitungswerkzeugs 18c. Eine von dem weiteren Anzei- geelement auf dem Werkstück 20c abgebildete Schnittkantenanzeigelinie 60a kann insbesondere dazu vorgesehen sein, eine Position einer, betrachtet entlang der entgegen der Bewegungsrichtung der tragbaren Werkzeugmaschine 12c zu einer Einbringung eines Schnitts in das Werkstück 20c verlaufenden Richtung, vorderen Schnittkante des Bearbeitungswerkzeugs 18c auf dem zu bearbeiten- den Werkstück 20c anzuzeigen. Die vordere Schnittkante des Bearbeitungswerkzeugs 18c entspricht einer vorderen Eintrittskante von Schneidkanten des Bearbeitungswerkzeugs 18c in das zu bearbeitende Werkstück 20c bei einem Erreichen einer mittels der Schnitttiefeneinstelleinheit 46c eingestellten Schnitttiefe des Bearbeitungswerkzeugs 18c.

Des Weiteren weist die Schnittlängenanzeigevorrichtung 10c eine Seilzugeinheit 22c auf, welche dazu vorgesehen ist, eine Lage des Anzeigeelements 14c in Abhängigkeit der eingestellten Schnitttiefe des Bearbeitungswerkzeugs 18c zu verändern. Die Seilzugeinheit 22c weist zumindest ein um eine Drehachse 24c drehbar gelagertes Kurvenelement 26c und zumindest ein Zugseil 28c auf, welches dazu vorgesehen ist, das Kurvenelement 26c durch Abwickeln entlang zumindest einer Kurvenoberfläche 30c des Kurvenelements 26c in eine Drehbewegung zu versetzen. Das Kurvenelement 26c ist mittels eines Rückstellelements 72c mit einer entgegen einer Zugrichtung des Zugseils 28c wirkenden Rückstell- kraft 74 beaufschlagt. Die Drehbewegung des Kurvenelements 26a ist dazu vor- gesehen, eine Veränderung der Lage des Anzeigeelements 14c zu bewirken. Wenigstens zwei Punkte der Kurvenoberfläche 30c des Kurvenelements 26c weisen zur Erzielung einer Veränderung einer Drehgeschwindigkeit des Kurvenelements 26c während einer gleichförmigen Bewegung des Zugseils 28c ver- schiedene Abstände zur Drehachse 24c auf. Das Zugseil 28c ist zumindest abschnittsweise über eine Außenkontur 32c des Kurvenelements 26c geführt, welche in zumindest einem Abschnitt 34c verschiedene Außenradien 36c aufweist (vgl. Figur 2). Alternativ kann ein Kurvenelement 26c mit einer Spiralbahn 38c (vgl. Figur 3) vorgesehen werden. Ferner weist die Seilzugeinheit 22c zumindest ein weiteres Zugseil 42c auf, welches dazu vorgesehen ist, eine Drehbewegung des Kurvenelements 26c in eine Bewegung des Anzeigeelements 14c entlang der Führungseinheit 40c zu überführen. Das weitere Zugseil 42c ist dazu vorgesehen, bei einer Drehbewegung des Kurvenelements 26c auf eine drehfest mit der Kurvenelement 26c verbundene Spulrolle 76c aufgewickelt oder von der Spulrolle 76c abgewickelt zu werden. Das weitere Zugseil 42c ist mit einem Ende mit dem Anzeigeelement 14c verbunden. Zwischen der Spulrolle 76c und dem Anzeigeelement 14c ist das weitere Zugseil 42c mittels einer Umlenkrolle 78c derart umgelenkt, dass es parallel zu der Führungseinheit 40c verläuft. Das Anzeigeelement 14c ist mittels einer Feder 80c mit einer entgegen einer Zugkraft des weiteren Zugseils 42c wirkenden Kraft beaufschlagt. Zudem weist die Seilzugeinheit 22c eine Spannrolle 44c auf, welche dazu vorgesehen ist, eine Zuglänge des Zugseils 42c zu variieren, wodurch die Anzeigeeinheit 16c an Bearbeitungswerkzeuge 18c mit unterschiedlichen Durchmessern angepasst werden kann.

Des Weiteren umfasst die Schnittlängenanzeigevorrichtung 10a eine Bewe- gungskopplungseinheit 62a, die die Seilzugeinheit 22a der Anzeigeeinheit 16a bewegungsabhängig mit einem Schnitttiefeneinstellelement 66a der Schnitttie- feneinstelleinheit 46a verbindet. Ein Ende des Zugseils 28a ist mit einem Bewe- gungskopplungselement 64a der Bewegungskopplungseinheit 62a verbunden.

Zwischen dem Kurvenelement 26a und dem Bewegungskopplungselement 64a ist das Zugseil 28c mittels einer Umlenkrolle 70a umgelenkt. Das Schnitttiefeneinstellelement 66a ist zu einer Einstellung einer Schnitttiefe des Bearbeitungswerkzeugs 18a beweglich an einem Führungsbahnelement 68a der Schnitttie- feneinstelleinheit 46a gelagert. Das Führungsbahnelement 68a ist an der Schutzeinheit 52a angeordnet. Bei einer Bewegung des Schnitttiefeneinstellele- ments 66a relativ zum Führungsbahnelement 68a wird das Bewegungskopp- lungselement 64a infolge der Verbindung mit dem Schnitttiefeneinstellelement 66a ebenfalls relativ zum Führungsbahnelement 68a entlang eines Verlaufs des Führungsbahnelements 68a bewegt, wodurch eine Bewegung des Zugseils 28a bewirkt wird. Die Bewegung des Zugseils 28a resultiert in einer Drehbewegung des Kurvenelements 26a und einem damit verbundenen Aufwickeln oder Abwickeln des zweiten Zugseils 42c, wodurch eine translatorische Bewegung des Anzeigeelements 14c entlang der Führungseinheit 40c bewirkt wird. Ein Verfahren des weiteren Anzeigeelements kann auf gleiche Weise realisiert werden.

Alternativ kann eine Anzeige einer Position einer Schnittkante eines Bearbeitungswerkzeugs auf einem zu bearbeitenden Werkstück in Abhängigkeit einer eingestellten Schnitttiefe des Bearbeitungswerkzeugs mittels eines unmittelbar verschwenkbaren Laseranzeigeelements erfolgen. Insbesondere kann das Laseranzeigeelement um eine Drehachse drehbar gelagert sein. Das Laseranzeigeelement kann insbesondere in Abhängigkeit einer Einstellung einer Schnitttie- feneinstelleinheit beispielsweise mittels eines Elektromotors um die Drehachse verschwenkt werden.