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Patent Searching and Data


Title:
CUTTING MACHINE WITH SCALE DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/173084
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cutting machine (1) with a machine housing (11) which supports a drive motor for driving a rotating cutting blade (13). The cutting blade separates individual slices from preferably strip-shaped food, said slices being stored in a storage region (12) of the cutting machine. The storage region is equipped with a scale device (2) which ascertains the weight of the separated slices. The aim of the invention is to provide a universal area of use of the cutting machine with a compact design. This is achieved in that the cutting machine (1) has a modular design, wherein the scale device (2) is designed as a separate component which can optionally be mechanically connected to the machine housing (11) in a rigid manner or removed from the machine housing.

Inventors:
HECK MICHAEL (DE)
DINGER MANFRED (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/059918
Publication Date:
November 19, 2015
Filing Date:
May 06, 2015
Export Citation:
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Assignee:
BIZERBA GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
G01G19/56; B26D7/30
Foreign References:
DE8807446U11988-11-17
EP1637296A12006-03-22
DE29804979U11998-07-23
DE8807446U11988-11-17
DE3836859A11990-05-03
DE202007006209U12008-06-19
EP0767724B12001-11-28
Attorney, Agent or Firm:
WAGNER, Jürgen et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

Schneidemaschine zum Abtrennen von Scheiben von strangförmigen Lebensmitteln, mit einem Maschinengehäuse (1 1 ), dass einen

Antriebsmotor und ein von dem Antriebsmotor angetriebenes rotierendes Schneidmesser (13) haltert, mit einem im Bereich des Schneidmessers angeordneten Ablagebereich (12) zum Ablegen der abgetrennten Scheiben und mit einer Wägevorrichtung (2), die einen in einem unterhalb des Ablagebereichs angeordneten Bauraum des

Maschinengehäuses angeordneten Lastaufnehmer (27) und eine in dem Ablagebereich angeordnete Lastplatte (21 ) zur Aufnahme der

abgetrennten Scheiben aufweist,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Wägevorrichtung (2) als separate Baueinheit ausgebildet ist, die wahlweise mit dem Maschinengehäuse (1 1 ) mechanisch fest verbindbar ist, indem der Lastaufnehmer einen Biegestab (24) mit einem

feststehenden Ende (241 ) und einem beweglichen Ende (242) umfasst, wobei das bewegliche Ende (242) mit der Lastplatte und das feststehende Ende (241 ) mittelbar oder unmittelbar mit dem

Maschinengehäuse (1 1 ) lösbar und mechanisch fest verbindbar ist.

Schneidemaschine nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Maschinengehäuse (1 1 ) in dem Bauraum mindestens zwei Aufnahmen zur lösbaren Befestigung der Wägevorrichtung (2) aufweist, und die Aufnahmen als Schraubaufnahmen und/oder Rastaufnahmen und/oder Bajonettaufnahmen ausgebildet sind.

Schneidemaschine nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass die mindestens zwei Aufnahmen an der Unterseite einer Basisplatte (121 ) des Maschinengehäuses (1 1 ) angeordnet sind, wobei die

Oberseite der Basisplatte (121 ) zu dem Ablagebereich (12) hin gerichtet ist und die Unterseite der Basisplatte (121 ) den Bauraum nach oben hin abschließt.

Schneidemaschine nach Anspruch 2 oder 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Biegestab (24) mit seinem feststehenden Ende (241 ) in einem Wägerahmen (25) der Wägevorrichtung (2) befestigt ist, und der

Wägerahmen (25) mindestens zwei mit den Aufnahmen des Bauraums korrespondierende Befestigungen (252) aufweist.

Schneidemaschine nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Wägerahmen (25) an den Aufnahmen hängend befestigt ist. Schneidemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Maschinengehäuse (1 1 ) höhenverstellbare Standfüße (1 1 1 ) aufweist und die horizontale Ausrichtung der Wägevorrichtung (2) und/oder des Lastaufnehmers (27) durch Einstellung dieser Standfüße (1 1 1 ) justierbar ist.

Schneidemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Lastaufnehmer und/oder der Wägerahmen (25) eine optische Libelle (254) aufweist, die von außerhalb des Maschinengehäuses (1 1 ) einsehbar ist.

Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 7,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Wägerahmen (25) einen als Überlastsicherung dienenden, insbesondere einstellbaren Anschlag (253) aufweist.

Schneidemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass der in dem Maschinengehäuse (1 1 ) angeordnete Bauraum nach oben hin zu dem Ablagebereich (12) geschlossen ausgebildet und von zumindest zwei von dem Ablagebereich ausgehenden Wänden des Maschinengehäuses (1 1 ) umfasst ist, so dass der Bauraum und/oder der Lastaufnehmer (27) gegen das Eindringen von Flüssigkeiten aus dem Ablagebereich geschützt ist. Schneidemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dass das bewegliche Ende des Biegestabs (24) über ein

Krafteinleitungselement (23) mit der Lastplatte (21 ) verbunden ist und das Krafteinleitungselement (23) eine werkzeuglos lösbare

Kupplungseinrichtung (22) zur Aufnahme der Lastplatte (21 ) aufweist.

Schneidemaschine nach Anspruch 10,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Kupplungseinrichtung (22) einen Sensor, vorzugsweise einen Reedkontakt oder einen Mikroschalter oder einen optischen Schalter zur Detektion der korrekten Aufnahme der Lastplatte aufweist.

12. Schneidemaschine nach Anspruch 10 oder 1 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Kupplungseinrichtung (22) einen Magnet (223) zum Haltern der Lastplatte aufweist.

Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 10 bis 12,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Kupplungseinrichtung (22) eine Aufnahmeöffnung oder mehrere Aufnahmeöffnungen (221 , 222) für Lagerelemente der Lastplatte (21 ) aufweist. 14. Schneidemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass der Lastaufnehmer (27) eine Schnittstelle (26) zum Anschluß eines Druckers und/oder einer Anzeigeeinrichtung und/oder einer

Eingabeeinrichtung und/oder einer weiteren Wägeeinrichtung aufweist.

Schneidemaschine nach Anspruch 14,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Schnittstelle (26) als digitale Schnittstelle, insbesondere als drahtgebundene serielle Schnittstelle oder drahtlose Schnittstelle ausgebildet ist.

Verkaufseinheit bestehend aus einer Schneidemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Verkaufseinheit zwei Pakete umfasst, wobei die als separate Baueinheit ausgebildete Wägevorrichtung als ein Paket und die

Schneidemaschine ohne die Wägevorrichtung als zweites Paket verpackt sind.

Verfahren zur Herstellung einer Schneidemaschine nach dem

Oberbegriff des Anspruchs 1 , mit einer eichfähigen Wägevorrichtung, dadurch gekennzeichnet,

dass die Wägevorrichtung (2) außerhalb der Schneidemaschine (1 ) geeicht wird und nach dem Eichvorgang in die Schneidemaschine eingesetzt und mit dieser mechanisch fest verbunden wird.

Verfahren nach Anspruch 17,

dadurch gekennzeichnet, dass die Wägevorrichtung (2) zum Eichen in ein Aufnahmevornchtung eingesetzt und in der Aufnahmevorrichtung über an dem Wägerahmen (25) angeordneten Befestigungspunkten (252a, b, c, d) mit der

Aufnahmevorrichtung mechanisch fest und lösbar verbunden wird, wobei die Wägevorrichtung nachher in der Schneidemaschine über dieselben

Befestigungspunkte (252a, b, c, d) befestigt wird.

Verfahren nach Anspruch 17 oder 18,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Wägevorrichtung (2) nach abgeschlossenem Eichvorgang außerhalb der Schneidemaschine (1 ) mit einer Plombe versehen wird

Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Wägevorrichtung (2) nach dem Einbau in die

Schneidemaschine (1 ) über eine Schnittstelle (26) mit einer

Anzeigeeinheit und einem Drucker und/oder einer CPU-Einheit verbunden wird.

Description:
Schneidemaschine mit Wägevorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Schneidemaschine mit Wägevorrichtung nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 .

Eine solche Schneidemaschine ist beispielsweise aus der DE 88 07 446 U1 bekannt. Diese Schneidemaschine weist eine Wiegeeinheit mit einer in die Schneidemaschine integrierten Anzeige auf. Die Wiegeeinheit ist auf einer Grundplatte angebracht, die im Bereich der Schneidemaschine angeordnet werden kann oder in eine Aufnahme der Schneidemaschine eingeschoben wird. In dieser Aufnahme ist die Grundplatte sozusagen schwimmend gelagert. Über einen U-förmigen Bügel ist die Wiegeeinheit mit einer abnehmbaren Lastplatte verbunden, wobei die Lastplatte im Ablagebereich der Schneidemaschine angeordnet wird. Nachteilig bei dieser Lösung ist, dass bei der Wahlmöglichkeit der Positionierung der Wiegeeinheit einmal über eine schwimmende Lagerung im Gehäuse und einmal neben der Schneidemaschine das Wiegeergebnis negativ beeinträchtigt wird. Eine Zulassung dieser Waage als eichfähige Waage bzw. als für den Frischeverkauf geeignete Waage ist daher kaum möglich.

Aus der DE 38 36 859 A1 ist eine an eine Verkaufswaage angeschlossene Schneidemaschine bekannt. Ein im Bereich der Schneidgutauflage der

Schneidemaschine angeordnete Leseeinheit erfasst die Warengruppe bzw. den Preis von auf der Schneidgutauflage aufgelegtem Schneidgut. Ein als

Lastaufnehmer ausgebildetes Ablagetablett erfasst das Gewicht der

aufgeschnittenen Waren. Das Ablagetablett ist als Lastaufnehmer einer

Ladenwaage ausgebildet und mit der Ladenwaage verbunden. Die

Ladenwaage wird getrennt von der Schneidemaschine aufgestellt.

Aus der DE 20 2007 006 209 U1 ist ebenfalls eine Schneidemaschine mit einer als Verkaufswaage ausgebildeten Waage bekannt. Die Waage weist einen als Lastaufnehmer ausgebildeten Wiegeteller auf, der oben auf eine ebene Fläche der Schneidemaschine aufgelegt wird. Über eine in die Schneidemaschine integrierte Anzeigevorrichtung, die ein Bediener- und ein Kundendisplay aufweist, wird das Wiegeergebnis angezeigt. Eine Integration des

Lastaufnehmers in die Schneidemaschine ist bei diesen zum Verkauf zugelassenen Wiegeeinheiten nicht vorgesehen.

Die EP 0 767 724 B1 zeigt eine Schneidemaschine mit einer fest in die

Schneidemaschine integrierten Wiegevorrichtung. Die Wiegevorrichtung ist unterhalb des Ablagebereichs in dem Gehäuse der Schneidemaschine aufgenommen. Die Krafteinleitung erfolgt durch eine in dem Ablagebereich des Schneidemaschinengehäuses angeordnete Öffnung. Diese Öffnung ist nur sehr schwer abzudichten. So besteht zum einen durch eine Dichtung in diesem Bereich die Gefahr eines Kraftnebenschlusses und damit eines ungenauen Messergebnisses, und zum anderen kann die Wiegeeinrichtung durch die Öffnung hindurch verunreinigt werden.

Die Erfindung löst die Aufgabe, eine Schneidemaschine zu schaffen, die kompakt aufgebaut und universell einsetzbar ist. Insbesondere soll die

Schneidemaschine modular aufgebaut und wahlweise erweiterbar sein. Dabei soll die Schneidemaschine eine verkaufsfähige Wiegeeinrichtung umfassen und vorzugsweise hohe hygienische Standards erfüllen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schneidemaschine nach den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zur Herstellung einer

Schneidemaschine nach den Merkmalen des Anspruchs 17 gelöst.

Die erfindungsgemäße Schneidemaschine ist so ausgebildet, dass die

Wägevorrichtung als separate Baueinheit ausgebildet ist, die wahlweise mit dem Maschinengehäuse mechanisch fest verbindbar ist. Dies wird

bewerkstelligt, indem der Lastaufnehmer einen Biegestab mit einem

feststehenden Ende und einem beweglichen Ende umfasst, wobei das bewegliche Ende mit der Lastplatte und das feststehende Ende entweder mittelbar, beispielsweise über einen Wägerahmen, oder unmittelbar bzw. direkt mit dem Maschinengehäuse lösbar und mechanisch fest verbindbar ist.

Von Vorteil ist dabei, dass die Wägevorrichtung mit dem Maschinengehäuse mechanisch fest verbunden und in dieses integriert ist, bzw. in einem Bauraum innerhalb des Maschinengehäuses angeordnet ist. Dadurch benötigt die erfindungsgemäße Schneidemaschine nur einen sehr geringen Platz zum Aufstellen derselben. Die Schneidemaschine ist mit der Wägevorrichtung modular erweiterbar. Sie kann insbesondere auch ohne die Wägevorrichtung betrieben werden und es können, um unterschiedliche Anforderungen zu erfüllen, unterschiedliche Wägevorrichtungen eingesetzt werden. So können beispielsweise für unterschiedliche Lastbereiche, entsprechend angepasste Wägevorrichtungen vorgesehen werden.

Die Wägevorrichtung ist als separate Baueinheit ausgebildet. Das bedeutet, dass die Wägevorrichtung als eigenständiges Modul ausgebildet ist, welches austauschbar ist und insbesondere keine elektrische Verbindung zu der Schneidemaschine benötigt. Dies erleichtert einen Austausch bzw. eine Ausrüstung der Schneidemaschine mit der Wägevorrichtung. Zudem

funktioniert die Schneidemaschine in ihrer Grundfunktion unbeeinträchtigt, ob die Wägevorrichtung in die Schneidemaschine eingesetzt ist oder nicht.

Der Biegestab der Wägevorrichtung kann als EMK- (Elektromagnetkraftkompensations-) Lastaufnehmer oder als DMS-

(Dehnungsmessstreifen-) Lastaufnehmer ausgebildet sein. Ebenso kann der Biegestab einen Lastaufnehmer aufweisen, der nach dem Prinzip der schwingenden Saite aufgebaut ist. Es ist vorgesehen, das die Wägevorrichtung als zum Verkauf zugelassene und/oder eichtechnisch zugelassene und/oder zulassungsfähige

Wägevorrichtung ausgebildet ist. Zum Verkauf zugelassen bzw. eichtechnisch zulassungsfähig bedeutet, dass die Wägevorrichtung gemäß den Vorschriften oder den Eichgesetzen eines entsprechenden Landes aufgebaut ist, und somit durch eine Eichbehörde geeicht und zugelassen werden kann.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass bei der Herstellung der

Schneidemaschine die Wägevorrichtung außerhalb der Schneidemaschine geeicht wird und nach dem Eichvorgang in die Schneidemaschine eingesetzt und mit dieser mechanisch fest verbunden wird.

Zum Eichen der Wägevorrichtung kann dabei so vorgegangen werden, dass die Wägevorrichtung zum Eichen in eine Aufnahmevorrichtung eingesetzt und in der Aufnahmevorrichtung an denselben Befestigungspunkten mit der

Aufnahmevorrichtung mechanisch fest und lösbar verbunden wird, mit denen die Wägevorrichtung nachher in der Schneidemaschine befestigt wird. Dies ermöglicht eine einfache und insbesondere automatisierte Eichung der

Wägevorrichtung .

Um eine Manipulation oder eine Sabotage der Wägevorrichtung zu unterbinden, kann vorgesehen sein, dass die Wägevorrichtung nach abgeschlossenem Eichvorgang außerhalb der Schneidemaschine mit einer Plombe versehen wird. Die Plombe kann als mechanische Plombe oder als Softwareplombe

ausgebildet sein.

Es ist vorgesehen, dass die Wägevorrichtung modular und insbesondere erweiterbar ausgebildet ist, d.h. sie kann mit weiteren Komponenten verbunden werden oder mit solchen zusammenwirken. Insbesondere kann die

Wägevorrichtung mit einem Waagenverbund zusammenwirken, der eine oder mehrere Ladenwaagen aufweist, oder mit weiteren Komponenten verbunden werden. Dazu ist vorgesehen, dass die Wägevorrichtung nach dem Einbau in die Schneidemaschine über eine Schnittstelle mit einer Anzeigeeinheit und einem Drucker und/oder einer CPU-Einheit verbunden wird. Die CPU-Einheit kann eine zentrale Steuereinheit sein, die einen Mikroprozessor aufweist und auf der Steuerprozesse oder Dienstprogramme für die Waage ausgeführt werden. In einer Ausführung kann vorgesehen sein, dass die Schneidemaschine zum Abtrennen von Scheiben von strangförmigen Lebensmitteln ausgebildet ist. Sie weist ein Maschinengehäuse auf, das einen Antriebsmotor und ein von dem Antriebsmotor angetriebenes rotierendes Schneidmesser haltert. Ein im Bereich des Schneidmessers angeordneten Ablagebereich ist zum Ablegen der abgetrennten Scheiben vorgesehen. Eine Wägevorrichtung ist in einem unterhalb des Ablagebereichs angeordneten Bauraum des Maschinengehäuses angeordnet und umfasst einen Lastaufnehmer und eine in dem Ablagebereich angeordnete Lastplatte. Auf die Lastplatte werden die abgetrennten Scheiben aufgelegt.

Für eine besonders einfache und gute Befestigung der Wägevorrichtung kann vorgesehen sein, dass das Maschinengehäuse in dem Bauraum mindestens zwei Aufnahmen zur lösbaren Befestigung der Wägevorrichtung aufweist, und die Aufnahmen als Schraubaufnahmen und/oder Rastaufnahmen und/oder Bajonettaufnahmen ausgebildet sind. Beispielsweise können die mindestens zwei Aufnahmen an der Unterseite einer Basisplatte des Maschinengehäuses angeordnet sein, wobei die Oberseite der Basisplatte zu dem Ablagebereich hin gerichtet ist und die Unterseite der Basisplatte den Bauraum nach oben hin abschließt.

In einer Ausführung kann vorgesehen sein, dass der Biegestab der

Wägevorrichtung mit seinem feststehenden Ende in einem Wägerahmen der Wägevorrichtung befestigt ist, und der Wägerahmen mindestens zwei mit den Aufnahmen des Bauraums korrespondierende Befestigungen aufweist und über diese mit dem Maschinengehäuse verbunden ist. Insbesondere ist der

Wägerahmen an den Aufnahmen hängend befestigt. Die Wägevorrichtung ist in das Maschinengehäuse integriert bzw. an

Befestigungen innerhalb des Maschinengehäuses aufgehängt. Die

Wägevorrichtung weist daher keine eigenen Füße oder Auflagen für eine Standfläche auf. Sie nutzt die Füße des Schneidemaschinengehäuses, die auf einer ebenen Auflagefläche, beispielsweise einer Verkaufstheke oder einem Bearbeitungstisch, aufliegen. Um die Wägevorrichtung exakt horizontal auszurichten kann vorgesehen sein, dass das Maschinengehäuse

höhenverstellbare Standfüße aufweist und die horizontale Ausrichtung der Wägevorrichtung und/oder des Lastaufnehmers durch Einstellung dieser

Standfüße justierbar ist. Eine einfache Kontrolle der horizontalen Ausrichtung der Wägeeinrichtung kann erfolgen, indem der Lastaufnehmer oder der Wägerahmen eine optische Libelle aufweist, die von außerhalb des

Maschinengehäuses einsehbar ist.

Um eine Zerstörung des Biegestabs bzw. der Wägeeinrichtung bei zu hoher Last zu verhindern, kann vorgesehen sein, dass der Wägerahmen einen als Überlastsicherung dienenden, insbesondere einstellbaren, Anschlag aufweist. Für einen guten mechanischen Schutz der Wägeeinrichtung kann vorgesehen sein, dass der in dem Maschinengehäuse angeordnete Bauraum nach oben hin zu dem Ablagebereich geschlossen ausgebildet und von zumindest zwei von dem Ablagebereich ausgehenden Wänden des Maschinengehäuses umfasst ist, so dass der Bauraum und/oder der Lastaufnehmer gegen das Eindringen von Flüssigkeiten aus dem Ablagebereich geschützt ist.

In einer Ausführung kann vorgesehen sein, dass die Lastplatte von der

Wägeeinrichtung auf einfache Art und Weise abnehmbar ist, beispielsweise um diese zu reinigen. Dazu kann das bewegliche Ende des Biegestabs über ein Krafteinleitungselement mit der Lastplatte verbunden sein und das

Krafteinleitungselement eine werkzeuglos lösbare Kupplungseinrichtung zur Aufnahme der Lastplatte aufweisen.

Um ein möglichst genaues Messergebnis sicherzustellen und zudem zu verhindern, dass die Wägeeinrichtung bei abgenommener oder nicht korrekter Lastplatte in Betrieb genommen wird, kann vorgesehen sein, dass die

Kupplungseinrichtung einen Sensor, vorzugsweise einen Reedkontakt oder einen Mikroschalter oder einen optischen Schalter zur Detektion der korrekten Aufnahme der Lastplatte aufweist.

Eine gute Halterung der Lastplatte ergibt sich, indem die Kupplungseinrichtung einen Magnet zum Haltern der Lastplatte aufweist. Weiterhin kann die

Kupplungseinrichtung eine Aufnahmeöffnung oder mehrere

Aufnahmeöffnungen für Lagerbolzen der Lastplatte aufweisen.

Es ist vorgesehen, dass die Wägevorrichtung in einem Verkaufsverbund mit anderen Wägevorrichtungen oder weiteren Ladenwaagen zusammenarbeiten kann. Dazu weist die Wägevorrichtung bzw. der Lastaufnehmer eine

Schnittstelle zum Anschluss eines Druckers und/oder einer Anzeigeeinrichtung und/oder einer Eingabeeinrichtung und/oder einer weiteren Wägeeinrichtung auf. Für einen besonders störungsfreien Betrieb kann vorgesehen sein, dass die Schnittstelle als digitale Schnittstelle, insbesondere als drahtgebundene serielle Schnittstelle zum Anschluss eines Bussystems oder als drahtlose Schnittstelle ausgebildet ist. Um bei einem Verkauf oder einer Reparatur oder einem Service der

Schneidemaschine einen besonders einfachen Ablauf zu erzielen, ist vorgesehen, dass eine Verkaufeinheit gebildet wird, bei der die

Schneidemaschine und die Wägevorrichtung zum Verkauf jeweils separat in eigenen Paketen verpackt sind. So können die Schneidemaschine und die Wägeeinrichtung jeweils separat versendet werden, oder aber beide

Verpackungseinheiten gemeinsam zu einem Abnehmer oder einem

Aufstellungsort geliefert werden. Eine Anwendung der erfindungsgemäßen Schneidemaschine ist beispielsweise im Frischeverkauf vorgesehen, um Wurst oder Käse aufzuschneiden, und diese in beliebigen Portionsgrößen zu verkaufen.

Weitere Ausführungen und Beispiele der Erfindung sind in den Figuren gezeigt und nachstehend beschrieben.

Dabei zeigen:

Fig. 1 : eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen

Schneidemaschine;

Fig. 2: die Schneidemaschine in Vorderansicht;

Fig. 3a: die Wiegevorrichtung in perspektivischer Darstellung;

Fig. 3b: die Wiegevorrichtung ohne Lastplatte;

Fig. 4: eine Draufsicht auf die Wiegevorrichtung; Fig. 5: Eine Schnittdarstellung im Bereich der Wiegevorrichtung. Die Figuren 1 bis 5 zeigen eine erfindungsgemäße Ausführung der

Schneidemaschine 1 mit Wägevorrichtung 2. Die Fig. 1 zeigt die

Schneidemaschine 1 in perspektivischer Ansicht, wobei der Ablagebereich 12, in dem die abgeschnittenen Scheiben abgelegt werden, im Vordergrund dargestellt ist. Die Fig. 2 zeigt die gleiche Schneidemaschine 1 in

Vorderansicht, d.h. wie sie ein Bediener, der vor der Maschine steht und die Maschine bedient, sieht.

Die Schneidemaschine 1 weist ein Maschinengehäuse 1 1 aus Aluminium auf, an dem ein rotierendes kreisförmiges Schneidmesser 13 und ein als

Schnittgutauflage dienender Schneidgutschlitten 15 gelagert ist. Das

Schneidmesser 13 wird von einem Motor angetrieben und rotiert in einer Schneidebene, die im rechten Winkel zu der Schneidgutauflage verläuft. Der Motor zum Antrieb des Schneidmessers 13 ist in dem Maschinengehäuse 1 1 bzw. in einem von diesem gebildeten Motorturm 1 12 aufgenommen. Das

Maschinengehäuse 1 1 weist eine im unteren Bereich des Maschinengehäuses angeordnete im Wesentlichen quaderförmige Basis auf, die als Sockel mit im Wesentlichen rechteckiger Grundfläche ausgebildet ist. Diese definiert eine stabile Standfläche für das Maschinengehäuse 1 1 . Der Motorturm 1 12 erstreckt sich von dieser Basis ausgehend nach oben und bildet in seinem Inneren einen Aufnahmeraum für den Motor aus. Das Maschinengehäuse kann im

Druckgußverfahren oder im Kokillengußverfahren oder im Sandgußverfahren hergestellt werden. Der Schlitten 15 ist parallel zu der Schneidebene hin und her bewegbar und ist über einen Schlittenfuß 151 in einer Schlittenführung des Maschinengehäuses 1 1 verschiebbar gelagert. Der bewegliche Schlitten 15 weist eine ebene

Schneidgutauflage zur Aufnahme von vorzugsweise strangförmigem Schneidgut, sowie einen Schneidguthalter auf. Im vorderen Bereich des

Schlittens ist als Unfallschutz ein Berührungsschutz angeordnet.

Eine Anschlagplatte 14 ist vor dem Schneidmesser parallel zu der

Schneidebene angeordnet, um die Schneidstärke der abgetrennten Scheiben zu definieren. Die Anschlagplatte 14 ist über eine Schneidstärkeneinstellung 141 parallel zu der Schneidebene verschiebbar. Das auf dem Schlitten 15 aufliegende Schneidgut liegt beim Schneiden an der Anschlagplatte 14 an und wird von dieser über die Hin- und Her-Bewegung des Schlittens 15 dem

Schneidmessers 13 zugeführt, sodass von dem Schneidgut einzelne Scheiben abgetrennt werden, deren Stärke sich durch den über die Anschlagplatte 14 eingestellten Schneidspalt ergibt.

Im Bereich hinter dem Schneidmesser 13 ist ein Abstreifer 132 angeordnet, der die abgetrennten Scheiben von dem Schneidmesser 13 weg und hin zu dem Ablagebereich 12 leitet. Die Schneide des kreisförmigen Schneidmessers 13 ist von einem Messerschutzring 131 abgedeckt, der die Schneide C-förmig umgreift und einen Berührschutz für das Schneidmesser bildet. Zusammen mit der Anschlagplatte 14 und dem Messerschutzring 131 ist die Schneide des Kreismessers 13 rundherum abgedeckt.

Unterhalb des Ablagebereichs 12 ist innerhalb des Maschinengehäuses 1 1 eine Wiegevorrichtung 2 aufgenommen. Die Wiegevorrichtung 2 ist in den Fig. 3a, 3b und 4 näher dargestellt. Die Wiegevorrichtung 2 weist eine Lastplatte 21 auf, deren Auflagefläche horizontal verläuft und sich in dem Ablagebereich 12 parallel zu der Oberfläche des Maschinengehäuses 1 1 erstreckt. Die

Oberfläche des Maschinengehäuses 1 1 in dem Ablagebereich 12 wird durch eine Basisplatte 121 gebildet. Diese Basisplatte 121 ist einstückig mit dem Maschinengehäuse 1 1 ausgebildet. Von der Basisplatte 121 ausgehend sind Seitenwände vorgesehen, die sich nach unten erstrecken und so einen

Bauraum bilden, in dem die Wägevorrichtung 2 aufgenommen ist. Insoweit bildet das Maschinengehäuse 1 1 als Bauraum zur Aufnahme der

Wägevorrichtung 2 eine U-förmige Wanne aus in der die Wägevorrichtung 2 gehaltert ist.

Die Wägevorrichtung 2 weist einen Lastaufnehmer 27 auf, der einen

Wägerahmen 25, einen Biegestab 24 und ein Krafteinleiteelement 23 umfasst. Weiter weist der Lastaufnehmer 27 eine in den Figuren nicht näher dargestellte Auswerteelektronik auf, die ein von dem Biegestab 24 aufgenommenes

Sensorsignal aufbereitet und/oder verarbeitet. Über eine Schnittstelle 26 ist diese Auswerteelektronik mit weiteren Komponenten, beispielsweise einem Drucker und/oder einer Bedien- und Anzeigevorrichtung und/oder weiteren Wägevorrichtungen verbindbar. Die Schnittstelle 26 ist dabei als festverdrahtete serielle Schnittstelle ausgebildet und wird über eine PG-Verschraubung abgedichtet. Ein Wägeergebnis wird über die Schnittstelle 26 an eine

angeschlossene Bedien- und/oder Anzeigevorrichtung geleitet und dort angezeigt. Über einen angeschlossenen Verkaufsspeicher oder ein

Warenwirtschaftssystem kann der Preis der Ware ermittelt werden und dann eine Preisrechnung erfolgen. Auf Wunsch kann der Preis und oder das Gewicht dann über einen an die Schnittstelle 26 angeschlossenen Drucker auf einem Etikett ausgedruckt werde. Die Preisermittlung kann von der Auswerteelektronik vorgenommen werden. Alternativ kann die Preisermittlung auch in einer separaten Steuereinheit erfolgen, beispielsweise in einer CPU-Einheit einer an die Schnittstelle 26 angeschlossenen Ladenwaage. In der Fig. 5 ist der Biegestab 24 näher dargestellt. Der Biegestab 24 ist aus einem Aluminiumkörper ausgebildet und weist ein feststehendes Ende 241 sowie eine bewegliches Ende 242 auf. Das bewegliche Ende 242 ist über ein Krafteinleitungselement 23 mit der Lastplatte 21 verbunden. Das feststehende Ende 241 ist in dem Wägerahmen 25 fest verschraubt. Über eine

Schwächungszone 243 ist der feststehende Bereich des Biegestabs 241 mit dem beweglichen Bereich 242 einstückig verbunden. Im Bereich dieser

Schwächungszone sind DMS (Dehnungsmessstreifen)-Sensoren angeordnet, die eine Verformung des Biegestabs detektieren. Die Auswerteeinrichtung verarbeitet dieses von den DMS-Sensoren gelieferte Signal bzw. bereitet dieses auf, sodass daraus das Gewichtsignal ermittelt werden kann.

In Fig. 3a ist die Wiegevorrichtung 2 mit aufgesetzter Lastplatte 21 gezeigt. Die Lastplatte weist eine Lastplattenhalterung 21 1 auf, über die die Lastplatte in einer Kupplungseinrichtung 22 des Lasteinleitungselements 23 gehaltert ist. Die Kupplungseinrichtung 22 ist als werkzeuglos lösbare Kupplungseinrichtung 22 ausgebildet, sodass die Lastplatte 21 durch einfache manuelle Handgriffe von der Schneidemaschine 1 gelöst werden kann, und beispielsweise in einer Spülmaschine gereinigt werden kann.

Die Kupplungseinrichtung 22 weist zwei horizontal verlaufende Ausnehmungen 221 und 222 auf, in die zwei Bolzen der Lastplattenhalterung 21 1 einsetzbar sind. Zwischen diesen beiden Aufnahmen 221 und 222 ist ein Magnet 223 vorgesehen, der mit der magnetischen Lastplattenhalterung 21 1

zusammenwirkt und die Lastplatte 21 in der eingekoppelten Stellung sichert. Der Magnet 223 beaufschlagt dazu die Lastplattenhalterung 21 1 in Richtung der eingesetzten Stellung der Lastplatte 21 , sodass diese im Betrieb der Schneidemaschine 1 an der Kupplungseinrichtung 22 gesichert ist und mechanisch fest mit dieser verbunden ist. Die Kupplungseinrichtung 22 ist, wie in Fig. 5 dargestellt, mit dem Lasteinleitungselement 23 verbunden, welches seinerseits wiederum mit dem beweglichen Ende 242 des Biegestabs

24verbunden ist. Wird auf die Lastplatte 21 Wiegegut, bzw. abgetrennte Scheiben des Schneidguts aufgelegt, so wird durch diese kraftschlüssige Verbindung das bewegliche Ende 242 des Biegestabs 24 nach unten bewegt. Dadurch tritt im Bereich der Schwächungszone 243 eine entsprechende Verformung des Biegestabs 24 auf, die proportional zu dem Gewicht der aufgelegten Scheiben ist, und von den Dehnungsmessstreifen detektiert wird.

Das Maschinengehäuse 1 1 bildet eine nach oben zu dem Ablagebereich 12 hin geschlossene Wanne zur Aufnahme des Biegestabs 24. Das

Krafteinleitungselement 23 ist so ausgebildet, dass es um die Wand des Maschinengehäuses 1 1 herum greift, und unterhalb der Seitenwand des Maschinengehäuses in den Bauraum hineingreift.

Das Krafteinleitungselement 23 weist eine Schmutzblende 231 auf, die mit Abstand und parallel zu der Seitenwand des Maschinengehäuses 1 1 angeordnet ist. Die Schmutzblende 231 deckt den Eintrittsbereich des

Maschinengehäuses 1 1 ab und verhindert, dass Schmutzpartikel entlang des Krafteinleitungselements 23 bis nach Innen in den Bauraum bzw. bis zum Lastaufnehmer 27 gelangen können.

Die Befestigung der Wiegeeinrichtung 2 bzw. des Lastaufnehmers 27 in dem Maschinengehäuse 1 1 erfolgt über den Wägerahmen 25. Wie in der Fig. 4 dargestellt ist, weist der Wägerahmen 25 vier Befestigungspunkte 252a, 252b, 252c und 252d auf. Diese Befestigungspunkte wirken mit Aufnahmen zusammen, die an dem Maschinengehäuse angeordnet sind. Auf der Rückseite der Basisplatte 121 sind dazu entsprechende Gewindelöcher ausgebildet, die die Aufnahmen bilden. Der Wägerahmen 25 kann über die Befestigungspunkte 252a, 252b, 252c und 252d in dem Maschinengehäuse lösbar und dennoch mechanisch fest verbunden werden.

Eine Abschirmung 251 ist mit dem Wägerahmen 25 abnehmbar verbunden. Der Wägerahmen weist an seiner Unterseite einen geschlossenen Boden auf. In dem Aufnahmeraum zwischen dem Boden und der Abschirmung 251 ist der Biegestab 24 und eine Auswerteelektronik aufgenommen. Der Wägerahmen 25 bildet zusammen mit der abnehmbaren Abschirmung 251 einen gekapselten Aufnahmeraum für den Biegestab 24 und die Auswerteelektronik, um diese vor elektromagnetischen Störungen und Verschmutzungen, wie z. Bsp.

Spritzwasser oder Schmutzpartikel zu schützen. Die Abschirmung 251 ist über Schraubverbindungen mit dem Wagerahmen 25 verbunden und kapselt den Biegestab 24 und dessen Auswerteelektronik. Eine Plombe 255 versiegelt eine oder mehrere der Schraubverbindungen der

Abschirmung 251 . Die Plombe 255 ist an der Stirnseite des Wägerahmens 25 so angeordnet, dass sie auch bei eingebauter Wägeeinheit 2 von außerhalb des Maschinengehäuses einsehbar bzw. ablesbar ist. Bei einer Manipulation des Biegestabs 24 muss zwangsläufig die Abschirmung abgenommen, also die Plombe 255 zerstört werden. Eine Manipulation ist dabei gut zu detektieren.

Für ein genaues Wiegeergebnis ist es erforderlich, dass die Wiegeeinrichtung 2 exakt horizontal ausgerichtet ist. Um dieses zu gewährleisten bzw. die horizontale Ausrichtung der Wiegeeinrichtung 2 einstellen zu können, ist vorgesehen, dass das Maschinengehäuse 1 1 höhenverstellbare Gehäusefüße 1 1 1 aufweist. An dem Wägerahmen 25 ist eine optische Libelle 254 angebracht, die, wie in Fig. 1 dargestellt ist, von außerhalb des Maschinengehäuses 1 1 ablesbar ist. Die Libelle 254 verläuft dazu unterhalb der Seitenwand des

Maschinengehäuses 1 1 hindurch bis nach Außen. So kann die Libelle 254 von Außen einfach abgelesen werden.

Um bei einer hohen Last eine Zerstörung der Wiegeeinrichtung 2 zu verhindern, weist der Wägerahmen 25 eine Überlastsicherung 253 auf. Diese ist als

Anschlag für den Biegestab 24 ausgebildet. Wird eine zu hohe Last auf die Lastplatte 21 aufgelegt, so führt dies zu einer entsprechend hohen Verformung bzw. einem hohen Ausschlag des frei beweglichen Endes 242 des Biegestabs 24. Um zu verhindern, dass durch eine zu große Verformung der Biegestab 24 bleibende Schädigungen bekommt, ist ein einstellbarer Anschlag 253

vorgesehen, der diese Bewegung des freien Endes des Biegestabs 24 mechanisch begrenzt.

Bezugszeichenliste

1 Schneidemaschine

1 1 Maschinengehäuse

1 1 1 Gehäusefüße

1 12 Motorturm

12 Ablagebereich

121 Basisplatte

13 Schneidmesser

131 Messerschutzring

132 Abstreifer

14 Anschlagsplatte

141 Schneidspalteinstellung

15 Schneidgutschlitten

151 Schlittenarm

2 Wägevorrichtung

21 Lastplatte

21 1 Lastplattenhaiterung

212 Bolzen

213 Bolzen

22 Kupplung

221 Aufnahmeöffnung

222 Aufnahmeöffnung

223 Magnet

23 Krafteinleitungselement

231 Schmutzblende

24 Biegestab feststehendes Ende bewegliches Ende Schwächungszone DMS

Wägerahmen Abschirmung b, c, d Befestigungen Überlastsicherung Libelle

Plombe

Schnittstelle

Lastaufnehmer