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Title:
CUTTING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1983/003219
Kind Code:
A1
Abstract:
A cutting machine, particularly for cutting fabrics, comprises a table (10) for the fabric and a support longitudinally gliding with respect to the table (10) and carrying a cutting tool (12) which can revolve around a vertical axis and is driven with respect to the table (10) by a driving device (46). An encoder (87) cooperates with the cutting tool to generate a signal corresponding to its angular position. The cutting tool is additionally provided with a handle (48) which is coupled with a signal generator so as to obtain signals from the signals produced by the encoder and the generator for the control of the driving device (46) of the cutting tool, providing a servo-powered cutting for the manually guided cutting tool.

Inventors:
JUNG ROLF (DE)
Application Number:
PCT/DE1983/000043
Publication Date:
September 29, 1983
Filing Date:
March 10, 1983
Export Citation:
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Assignee:
KRAUSS & REICHERT MASCHF (DE)
REICHERT KARL GMBH (DE)
International Classes:
D06H7/00; A41H43/00; B26D5/00; B26D5/10; B26F1/38; (IPC1-7): B26D5/10; A41H43/00
Foreign References:
DE2703066A11978-07-27
US2877550A1959-03-17
DE2029527A11971-01-21
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Claims:
P a t ε n t n s p r ü c h ε
1. Zuschneidemaschine für Flachmaterial, insbesondere StoffZuschneidemaschine, mit einem Auflagetisch für das Flachmaterial, mit einer längs des Aufla¬ getisches verfahrbaren Tragvorrichtung für ein um eine senkrεcht zur Auflagefläche des Tisches ver¬ laufεndε Drehachse drehbarεs Schneidwerkzeug, ins bεsondεrε εinε Stoßmessermaschine, mit einem zuge¬ hörigen Schneidwεrkzeugantrieb, und mit einen Längs¬ antrieb zum Verfahren der Tragvorrichtung längs des Auflagetisches sowie mindestens einε weitεrε dεr Tragvorrichtung zugeordnete steuerbare Antriebsein¬ richtung umfassenden Antriebseinrichtungen zum Her¬ beiführen einεr gesteuerten Bewegung des Schneid¬ werkzeugs gegεnübεr der Auflage läche des Auflage¬ tisches in einεr durch die Orientierung einer Werk zeugεchnei ε dεε Schneidwerkzeugs vorgegebenen Schneidrichtung, a d u r c h g e e n ¬ z e i c h e t, daß dem Schneidwerkzeug (12) ein Drehgeber (87) zugeordnet is , mit deεεen Hilfe der Winkelstellung des Schneidwerkzeugs (12) be¬ züglich seinεr Drehachse (A) entsprechende Rich¬ tungssteuerSignale erzeugbar sind, daß an dem Schneidwεrkz.εug (12) εin Führungsgriff (48) vorgesehen ist, mit dem das Schneidwerkzeug (12) von Hand in die gewünschte Winkelstellung bezüglich seiner Drehachse (A) drehbar ist, daß dem Führungsgriff (48) Signalerzeugungseinrichtungen zugeordnet sind, durch die beim Einwirken im Griffbereich mindestens ein als Startsignal für die Antriebseinrichtungen (30, 40) die¬ nendes Steuersignal erzeugbar ist und daß einε Stεuεrung .(Fig. 4 bis 7) vor'gεsehen ist, durch die in Abhängigkeit von den Richtungssteuersignalεn dεs Drεhgebers (87) und dem mindestenε einem Steuersignal der dem Führungs¬ griff (48) zugeordneten Signalerzεugungsεinrichtungen (78, 86) Antriebsεteuerεignale für die Antriebsein¬ riehtungen (30, 40) zum Antreiben des Schneidwerkzeugε (12) in Schneidrichtung erzeugbar sind..
2. Zuschneidemaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Signaierzeugungsεinrichtungεn (78, 86) derart ausgebildet sind, daß das mindestens einε Stεuersignal bεim Auεüben einεr in vorgegebεnεr Richtung wirkenden Kraft auf den Führungεgriff (48) erzeugbar ist.
3. Zuschneidemaεchine nach Anεpruch 1 odεr 2 mit einer durch den Längεantrieb verfahrbaren, den Auflage¬ tisch in Querrichtung überspannenden Brücke und mit einem an der Brücke montierten, relativ zu diesεr mittεls eineε Querantriεbε verfahrbaren, daε Schneidwerkzeug tragenden Querεchlirtεn, da¬ durch gekennzeichnet, daß durch den Drehgεbεr (87) x/yKoordinatenεteuεrεignalε für en Längεantrieb (30) und den Querantriεb (40) εrzεugbar εind.
4. Zuschneidemaεchine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Führungsgriff (48) zu¬ geordneten Signalerzeugungseinrichtungen (78, 86) derart ausgebildet sind, daß mit ihrer Hilfe beim Ausüben einer von der vorgegebenen Richtung abwei¬ chenden Kraft auf den Führungsgriff (48) über die Steuerung (Fig. 4 bis 7) eine zur Schneidrichtung des Sehneidwerkzεugε (12) entgegengesetzte Rück¬ laufbewegung deεεelben herbeiführbar iεt.
5. Zuschneidemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die dem Führungsgriff (48) zugeord nεtεn Signalerzeugungseinrichtungen (78, 36) der¬ art ausgebildεt sind, daß bεim Ausüben einer in Schneidrichtung liegenden Schubkraft auf den Fuh¬ rungsgrif! (48) εin Antrieb des Schneidwerkzeugs (12) in Schneidrichtung und beim Ausüben einer da¬ zu entgεgengesetzten Zugkraft auf dεn Führun ε griff (48) εin Antrieb dεs Schneidwerkzeugs (12) in Rücklaufrichtung herbeiführbar ist.
6. Zuschneidemaschine nach einεm der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Führungs¬ griff zugeordneten Signalerzeugungseinrichtungen (78, 86) derart ausgebildet sind, daß mit ihrer Hilfe ein. von der Größe einer von Hand herbεige führtεn Verlagerung mindestens eines Griffteils (54) des Führungsgriffes (48) aus einer vorgegebe¬ nen NullLage abhängiges Signal erzeugbar ist, und daß die Stεuεrung (Fig. 4 bis 7) derart aus¬ gebildet ist, daß die Antriebsgeschwindigkeit für das Schneidwerkzeug (12) in Abhängigkeit von der Größe des'Ausgangssignals der Signalerzeugungsein xichtungen {78, 86). verändεrbar ist. Zuschneidemaschine nach Anspruch 6, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß zumindest der Griffteil (54) des Füh¬ rungsgriffes (48) federnd in seine NullLagε vor¬ gespannt ist, und daß die dem Führungsgriff (48) zugeordneten Signalerzeugungseinrichtungen (78, 86) derart ausgebildet sind, daß mit ihrer Hilfe ein von der Größe der auf den Führungsgriff (48) aus¬ geübten Kraft abhängiges Signal εrzεugbar ist. Zuschneidemaschinε nach Anspruch 6 odεr 7, dadurch gekennzεichnεt, daß diε Verknüpfung zwischen der Größe des von den Signalerzeugungseinrichtungen (78, 86) erzeugten Signals und der Antriεbsgε schwindigkeit für das Schnεidwεrkzεug (12) unab¬ hängig von dεr Richtung der Verlagerung ist.
7. 9 Zuschnεidεmaschinε nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzεichnεt, daß diε dεm Führungsgriff (48) zugεordnεten Signalerzeugungsεinrichtungen (78, 86) einεn Drεhmεlder (86) au weiεεn, dem einε AntriebsVerbindung (66 biε 72) mit εinεm bεweglichen Griffteil (54) des Fuhrungsgriffεε (48) zugeordnet ist und mit desεen Hilfe ein in Abhängigkeit von der Größe und Richtung der Verlagerung deε Griffteils (54) aufgrund der auf den Führungsgriff (48) aus¬ geübten Kraft gegεnüber einem Eingangssignal phasenverschobeneε Ausgangssignal entsprεchεnder Amplitude εrzεugbar ist, wεlchεs als Eingangs¬ signal für den Drehgεber (87) dient.
8. 10 Zuschneidεmaschinε nach einem dεr Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzεichnεt, daß der Grifftεii (54) dεs Fuhrungsgriffεs (48) als axial gegenüber einem Schaft¬ teil (50) des Führungsgriffes (48) verschiebbarer, federnd in eine NullStellung vorgespannter Griff¬ teil ausgεbildεt ist.
9. 11 Zuschneidemaschine nach Anspruch 10, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Antriebsverbindung zwischen dem beweglichen Griffteil (54) und dem Drehmelder '(86) einε mit dem Griffteil (54) verbun εne Zahnstange (72) und ein damit kämmendes, auf der Weilε dεs Drehmelderε (86) εitzεndεε Zahnrad (88) umfaßt.
10. 12 Zuεchneidemaεchine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Fuhrungs¬ griff (48) zugeordneten Signalerzeugungseinrich BAD. RIGINAL tungεn εinen Ein/AusSchalter (78) aufweisen, durch welchen den Antriebsεinrichtungen (40 bis 44) zugeordnetε Kupplungεn (104, 106) εin und ausschaltbar sind.
11. 13 Zuschneidemaschine nach Anspruch 12, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß eine Bremsvorrichtung vorgesehen ist, durch die das Sehneidwerkzεug (12) in seiner Winkelstεllung bezüglich εeinεrDrεhachse festleg¬ bar istund daß der Bremsvorrichtung ein eigener Ein/AusSchalter, insbeεondεrε im Griffbereich. zu gεordnεt ist.
12. 14 Zuschneidemaschine nach einεm dεr Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung einen Generator ( 94 ) zur Erzeugung eines Wechsel spannungssignals aufwεist, desεen Frequenz deut¬ lich höher ist alε die Netzfrεquεnz, daß diε von dem Generator (94) erzeugtε Wεchεεlεpannung dem Eingang deε Drehmeldεrε (86) als Ξingangsεignal zugεführt wird, daß diε Stεuεrung einen Frequenz diskri inator (98) aufweist, dem εin dεr Phasεn lage der von demGenεrator (94) εrzεugtεn Wechεel εpannung entsprechεndεε Ξinganeεεignai als Bε zugsSignal zugeführt wird und dem außerdem ein gangssεitig die phaεenverschobenen und in ihrer Amplitude von der auf den Führungεgriff (48) ein¬ wirkenden Kraft abhängigen Auεgangεεignale deε xyDrehgεbεrε (87) ∑ugεführt wεrden und daß die x/y AusgangsSignale des Frεquenzdiεkri inatorε (98) als x bzw. ySoliwertSignalε εingangsseitig einem Vergleicher (96) und einem Regler (100) zu¬ geführt werden, wobei die Ausgangsεignale des Reglers (100) den AnkerStromkreisen der Fahrmo¬ toren (30, 40) zugeführt werden, diε jeweilε mit einem Tachogenerator (30a bzw. 40a) verbunden εind, und wobei die Auεgangεignale der Tacho¬ generatoren (30a und 40a) dem Vergleichεr (96) als x bzw. yIstwεrtSignalε zugεführt werden.
13. 15 Zuschneidemaschine nach Anspruch 14, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der Verglεichεr (96) εinεn Glεichrichtεrtεil (96a) umfaßt. f OM.
Description:
Zuschneidemaschine

Die Erfindung betrifft eine Zuschneidemaschine für Flachmaterial, insbesondere StoffZuschneidemaschine, mit einem Auflagetisch für das Flachmaterial, mit einer längs des Auflagetisches verfahrbaren Trag¬ vorrichtung für ein um eine senkrecht zur Auflage¬ fläche des Tisches verlaufende Drehachse drehbares Schneidwerkzeug, insbesondere eine Stoßmesser a- εchine, mit einem zugehörigen Schneidwerkzeugantrieb, und mit einen Längsantrieb zum Verfahren der Trag¬ vorrichtung längs des Auflagetisches sowie mindestens eine weitere der Tragvorrichtung zugeordnete steuer¬ bare Antriebεeinrichtung umfassenden Antriebsein¬ richtungen zum Herbeiführen einer gesteuerten Bewe¬ gung des Schneidwerkzeugs gegenüber der Auflage¬ fläche des Auflagetisches in einer durch die Orien¬ tierung einer Werkzeugschneide des Schneidwerkzeugs vorgegebenen Schneidrichtung.

Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit einer Zuschneidemaschine mit einer durch den Längsantrieb verfahrbaren, den Auflagetisch in Querrichtunc über¬ spannenden Brücke und mit einem an der Brücke montier¬ ten, relativ zu dieser mittels eines Querantriebε ver ahrbaren, das Schneidwerkzeug tragenden Quer- schlittεn, wobei die Brücke normalerweise an beiden Enden bezüglich des Zuschneidetischeε abgestützt ist,

OMPI

gegebenenfalls aber auch nur einseitig abgestützt sein kann, um den Zuschneidetisch tragarmförmig zu übergreifen.

Eine Zuschneidemaschine dieser Art ist beispielsweise aus der .CH-PS 406 103 bekannt und arbeitet als auto¬ matische Zuschneidemaschine, bei der die Daten für das auszuschneidende Muster entweder zuvor abgespei¬ chert oder während des Betriebes durch Abtasten einer Schnittmusterschablone erhalten werden, die gegebenen¬ falls direkt unter der Stoffbahn liegen kann, und durch geeignete Abtastorgane abgestastet wird, welche die nachzufahrende Schnittmusterlinie an einer in geringem Abstand vor der Werkzeugschneide liegenden Stelle erfassen.

Außer diesen automatischen Zuschneidemaschinen sind auch von Hand betätigte Zuschneidemaschinen bekannt, bei denen das Schneidwerkzeug an einer Tragvorrichtung aufgehängt ist, die ihrerseits mittels eines Gestells bzw. einer Brücke in Längsrichtung des Zuschneiαe- ' tischeε verfahrbar ist. So ist beispielsweise in der DE-Gεbrauchsπusterschrift G 8108075.1 eine Zuschneidεmasc-hine beschrieben, bei der das Schneidwerkzeug an einem Tragarm aufgehängt ist, welcher in einer drehbaren Halterung gleitverschieblieh gehaltert ist, wobei die Halterung selbst an einem spinnenartigen Laufwa¬ gen mit drei Abstütz.ungen befestiσt ist, welcher längs des Zuschneidetisches von Hand verfahren werden kann. Weiterhin beschreibt die DE-OS 27 C3 066 eine

OMPI

Zuschneidemaschine, insbesondere eine Stoffznaschneide- aschine, mit einem in Längsrichtung des Auflageti¬ sches verfahrbaren Wagen, an welchem ein Ausleger an¬ gelenkt ist, der mindestens zwei Arme aufweist, die über ein Gelenk mit vertikaler Gelenkachse miteinan¬ der verbunden sind, wobei am freien Ende des äußeren Arms die Schneidvorrichtung derart befestigt ist, daß sie um.eine vertikale Achse drehbar ist.

Nachteilig an den bekannten Zuschneidemaschinen, bei denen die Schneidvorrichtung, insbesondere ein Sto߬ messer, von Hand durch den zuzuschneidenden Stoff ge¬ fahren wird, ist es, daß von dem Bedienungspersonal erhebliche Kräfte aufgebracht werden müssen, wobei zumindest auch Teile der Tragvorrichtung von der Be¬ dienungsperson selbst bewegt werden müssen - in ein¬ zelnen Fällen ist auch ein motorischer Langsantrieb vorgesehen, so daß die Tragvorrichtung abschnitts¬ weise motorisch nachgefahren werden kann. Dies führt einerseits zu einer schnellen Ermüdung des Bedienungs¬ personals und andererseits auch zu üngenauigkeiten beim Zuschneiden, da die aufzubringende Kraft natur¬ gemäß die Feinfühligkeit der erforderlichen Lenkbe¬ wegungen am Schneidwerkzeug beeinträchtigt.

Ausgehend von diesem Stande der Technik liegt der Er¬ findung nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine Zuschneide¬ maschine der eingangs angegebenen Art dahingehend zu verbessern, daß die Arbeit des Bedienungspersonals erleichtert und eine erhöhte Schnittgenauigkeit er¬ reicht wird.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß dem Schneidwerkzeug ein Drehgeber zugeordnet ist, mit dessen Hilfe der Winkelstellung des Schneidwerk¬ zeugs bezüglich seiner Drehachse entsprechende Rich¬ tungssteuersignale erzeugbar sind, daß an dem Schneidwerkzeug ein Führungsgriff vorgesehen ist, mit dem das Schneidwerkzeug von Hand in die gewünschte Winkelstellung bezüglich seiner Drehachse drehbar ist, daß dem Führungsgriff Signalerzeugungseinrich¬ tungen zugeordnet sind, durch die beim Einwirken im Griffbereich mindestens ein als Startsignal für die Antriebseinrichtungen dienendes Steuersignal erzeug¬ bar ist und daß eine Steuerung vorgesehen ist, durch die in Abhängigkeit von den Richtungssteuersignalen des Drεhgebers und dem mindestens einem Steuersignal ■ der dem Führungsgriff zugeordneter. Signalerzeugungs¬ einrichtungen Antriebssteuersignale für die Antriebε- einrichtungen zum Antreiben des Schneidwerkzeugs in Schneidrichtung erzeugbar sind.

Der entscheidende Vorteil der Zuschneidemaschine ge¬ mäß der Erfindung besteht darin, daß die Bedienungs¬ person das Schneidwerkzeug nur noch in die richtige Winkelstellung bringen und durch Einwirken im Griff¬ bereich, beispielsweise durch Betätigen eines Schalters am Führungsgriff oder durch Berühren eines beim Umfas¬ sen des Griffes mit dem Daumen erreichbaren Sensors am Gehäuse des Schneidwerkzeugs, signalisieren muß, daß nunmehr ein Schneiden in Richtung der Werkzeug¬ schneide, d.h. in Schneidrichtung, erfolgen soll, woraufhin dann das Schneidwerkzeug durch geeignete motorische Antriebseinrichtungen in der gewünschten Richtung voranbewegt wird, ohne daß die hierfür

O FI

erforderliche Kraft von der Bedienungsperεon aufgebracht werden üεεte. Die Bedienungsperson kann sich somit voll darauf konzen¬ trieren, den in geeigneter Weise vorgegebenen Schnitt- musterlinien ganz exakt zu folgen.

Eine besonders einfach Möglichkeit, das Schneidwerk¬ zeug motorisch in der gewünschten Richtung anzutrei¬ ben, ergibt sich dann, wenn das Schneidwerkzeug ins¬ besondere mittels eines Tragarms an einem Schlitten befestigt ist, der längs einer den Zuschneidetisch überspannenden Brücke verfahrbar ist, da in diesem Fall die von einem Drehgeber erzeugten Signale über die Winkelstellung des Schneidwerkzeugs bezüglich seiner vertikalen Drehachse verhältnismäßig einfach in entsprechende x/y-Koordinatensignale für die Steuerung der Fahrmotoren umgesetzt werden können. Der motorische Antrieb des Schneidwerkzeugs lässt sich aber auch bei anders ausgestalteten Tragvor¬ richtungen für das Schneidwerkzeug ohne weiteres realisieren, wenn man beispielsweise bei der Ausle¬ ger-Zuschneidemaschine gemäß der DΞ-OS 27 03 066 ent¬ sprechende Drehmelder für die Gelenke des Auslegers und entsprechende Antriebsmotoren zum Ve schwenken der Arme des Auslegers gegeneinander und gegenüber dem in Längsrichtung des Zuschneidetisches verfahr¬ baren Wagen vorsieht. Entsprechende Lösungen sind beispielsweise für die Greifarme von Industrierobotern bekannt, so daß hierauf im Rahmen der vorliegenden An- elαunσ nicht näher eingegangen werden muß.

Als günstig hat es sich erwiesen, wenn über den Füh¬ rungsgriff zusätzliche Informationen über die ge¬ wünschte Fahrrichtung eingegeben werden können, so daß ein motorischer Antrieb nicht nur in Schneidrich¬ tung, sondern auch in Gegenrichtung - Rücklaufbewe- gung - möglich* ist, was beim Zuschneiden häufig wün¬ schenswert ist, wenn z.B. über eine Schnittmuster¬ linie zunächst hinausgeschnitten wird, woraufhin das Werkzeug dann wieder ein Stück zurückbewegt und er¬ neut mit geeigneter Winkelstellung zum Fortführen des Schnittes angesetzt wird. In vorteilhafter Ausge¬ staltung der Erfindung kann diese Möglichkeit bei¬ spielsweise dadurch verwirklicht werden, daß ein radial vom Schneidwerkzeuggehäuse abstehender oder auch ein nach Art eines Steuerknüppels ausgebildeter, mehr oder weniger senkrecht orientierter Führungsgrif dann, wenn ein Schneiden in Schneidrichtung erwünscht ist, nach vorn bzw. nach innen gegen c- ε Schneidwerkzeug gedrückt wird, während er dann, wenn eine Rücklau - bewegung gewünscht wird, nach hinten bewegt bzw. nach außen vom Werkzeug weggezogen wird. Die Verstelibe- wegungen bzw. Verlagerungen des Führungsgriffes bzw. eines beweglichen Griffteils desselben gegenüber seiner Null-Stellung können dabei auf verschiedene Arten, beispielsweise mittels Endschaltern, in ent¬ sprechende Steuersignale umgesetzt werden.

Besonders vorteilhaft ist es jedoch in Ausgestaltung der Erfindung, wenn die Bewegungen eines Griffteils des Führungεgriffes in Stellbewegungen eines Dreh¬ oder Schiebepotentiometers oder in eine Drehbewegung eines Drehmelders umgesetzt werden, um auf diese

Weise letztlich Steuersignale zu erhalten, die nicht nur anzeigen, ob eine Schneidbewegung oder eine Rück¬ laufbewegung erwünscht ist, sondern darüber hinaus auch die Information über die gewünschte Geschwindig¬ keit vermitteln, mit der das Schneidwerkzeug verfahren werden soll. Bei.einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird dies erreicht, indem das Ausgangs¬ signal des Drehmelders, welches in seiner Amplitude und seiner Phasenlage gegenüber der Speisespannung des Drehmelders der Auslenkbewegung des Griffteils entspricht, als Eingangssignal für den x/y-Drehgeber verwendet wird, aus dessen Ausgangssignalen nunmehr durch Vergleich mit einer eine vorgegebene Phasen¬ lage aufweisenden Referenzspannung Sollwert-Signale für die Antriebsbewegungen in x-Richtung -und in y- Richtung gewonnen werden können.

Der Führungsgriff kann dabei, unabhängig davon, ob er als radialer Griff oder als eine Art Steuerknüppel ausgebildet ist, jeweils eine als Raststeilung aus¬ gebildete Null-Stellung haben und im übrigen nach beiden Seiten frei schwenkbar bzw. beweglich sein. Günstig ist es jedoch, wenn Federmittεl vorgesehen sind, die. den Führungsgriff bzw. einen beweglichen Griffteil desselben federnd in die Null-Stellung vorspannen und eine der Größe der Verlagerung ent¬ sprechende Rückstellkraft in Richtung auf die Null¬ stellung erzeugen, so daß die Bedienungsperson eine Kraft ausüben muß, die der gewünschten Geschwindig¬ keit für das Verfahren des Schneidwerkzeugs ent¬ spricht, wobei die Verknüpfung zwischen dem Ausmaß der Verlagerung bzw. der angewandten Kraft einerseits

und der Fahrgeschwindigkeit andererseits für die Bewe¬ gungen in Schneidrichtung vorzugsweise dieselbe ist wie für die Rücklaufbewegunge , obwohl prinzipiell auc die Möglichkeit besteht, die Rücklaufbewegungen grund¬ sätzlich schneller durchzuführen als die Bewegungen in Schneidrichtung.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung wer¬ den nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert und/oder sind Gegenstand von Unteransprüchen. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer bevorzugten

. Ausführungsform einer Zuschneidemaschine gemäß der Erfindung;

Fig. 2 eine Seitenansicht der Zuschneidemaschine gemäß Fig. 1 ;

Fig. 3 Einzelheiten des Führungsgriffes und der zugehörigen Signalerzeu ungseinrichtungen für eine Zuschneidemaschine gemäß Fig. 1 und 2;

Fig. 4 ein schematisches Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform einer Steuerung für die Zuschneidemaschine gemäß Fig. 1 bis 3;

Fig. 5 Schaltbilder mit Einzelheiten der elektri- bis sehen Maschinensteuerung gemäß Fig. 4 und Fig. 7

Fig. 8 vier weitere Ausführungsformen von als

Fi i g S . 11 Steuerelemente im Rahmen der Erfindung verwen baren Führungsgriffen in der Fig. 3 entsprech Darstellungen.

Im einzelnen weist die Zuschneidemaschine gemäß Fig. 1 und 2 einen Auflagetisch 10 auf, auf dem das Flachma¬ terial auszulegen ist, welches gemäß einem vorgegebene Schnittbild, das normalerweise als Pause auf die obers Stoffläge aufgelegt wird, zugeschnitten werden soll. "Bei dem Flachmaterial, aus dem die Zuschnitte herzustel len sind, handelt es sich vorzugsweise um Stoff bzw. Stoffbahnen, die insbesondere mittels einer Stofflege- maschine bekannter Bauart in mehreren Lagen übereinande auf dem Auflagetisch 10 ausgelegt werden, so-daß bei einem Schneidvorgang jeweils gleichzeitig mehrere iden¬ tische Zuschnitte erhalten werden.

Das Zuschneiden des Flachmaterials erfolgt bei der ge¬ zeigten Zuschneidemaschine mitteis eines Schneidwerk¬ zeugs-, insbesondere mittels einer Stoßmessermaschine 12, die an einer Tragvorrichtung montiert ist und die um eine mit der Werkzeugschneide zusammenf llende Drehachse A drehbar bzw. schwenkbar ist. Die Drehachse A verläuft dabei senkrecht zu der im allgemeinen zumin¬ dest im wesentlichen horizontal orientierten Auflage- flache des Auflagetisches.

Die Tragvorrichtung weist bei der als Auεführungsbei- spiel betrachteten Zuschneidemaschine eine Brücke 14 auf, welche den Auflagetisch 10 in Querrichtung, d.h. auf seiner vollen Breite übergreift, und weiche in Längsrichtung des Auflagetisches 10 verfahrbar ist. Die Längsrichtung wird dabei in der vorliegenden An¬ meldung auch als x-Richtung bezeichnet, während die Querrichtung auch als y-Richtung bezeichnet wird.

Die Tragvorrichtung weist ferner einen Querschlitten 16 auf, der in y-Richtung, d.h. quer zum Auflagetisch 10 und somit längs der Brücke 14, verfahrbar ist. Weiterhin weist die Tragvorrichtung einen Kragarm 18 auf, der an seinem einen Ende eine Halterung 20 be¬ sitzt, die fest mit dem Querschütten 16 verbunden ist und dessen anderes Ende eine Halterung 22 besitzt, an der die Stoßmessermaschine T2 befestigt ist. Zwischen den beiden Halterungen 20 und 22 sind ferner zwei parallele, schwenkbar mit den Halterungen verbundene Träger 24, 26 vorgesehen, denen eine schräg laufende Zugfeder 28 zugeordnet ist, deren Enden bei den Halte¬ rungen 20 und 22 angreifen und die bezüglich des freien Endes des Kragarms 18 eine gewisse, nach oben gerich¬ tete Vorspannung erzeugt, welche der Gewichtskraft der .Stoßmessermaschine 12 entgegenwirkt.

Wie Fig. 1 und 2 zeigen, erfolgt der Antrieb der Brücke 14 mittels eines an der Brücke montierten Längs¬ motors 30, welcher mittels einer Kette 32 oder auch mittels eines Zahnriemenε oder dergleichen zwei Zahn¬ räder 34 antreibt, wobei die Kette 32 zusätzlich über Umlenkrollen 36 geführt ist, von denen mindestens eine als Spannrolle ausgebildet sein sollte. Die Zahnräder 34 kämmen mit einer Zahnschiene 38, die längs der in Fig. 1 dem Betrachter zugewandten Längsseite des Au la¬ getisches 10 verläuft. Eine entsprechende Zahnschiene 38 kann auch auf der gegenüberliegenden Längsseite des Auflagetisches 10 vorgesehen sein, wobei mit dieser Zahnschienε dann den Zahnrädern 34 entsprechende

Zahnräder 34' zusammenwirken, die gegebenenfalls auch wieder über eine Kette miteinander verbunden sind und durch diese Kette angetrieben werden, und wobei der Antrieb der Kette über eine mit der einen Umlenkrolle 36 verbundene Querwelle erfolgen kann.

Der Antrieb des Querschlittens 16 erfolgt mitteis ei¬ nes Quermotors 40, der an der Brücke 14 montiert ist, über eine Kette 42, die mit dem Querschütten 16 " fest verbunden ist und über fest an der Brücke montierte Kettenräder 44 läuft.

Der Antrieb der Stoßmessermaschine 12 erfolgt über einen Sehneidwerkzeuσantrieb in Form eines ' Stoßmesser- otors 46, der direkt an das Gehäuse/ αεr Stoßmesser-- maschine 12 angeflanscht ist. Die Stromzufuhr zu dem Stoßmessermotor 46 erfolgt dabei in üblicher Weise über eine Schleifringanordnung im Inneren der Halte¬ rung 22 und über flexible Zuleitungεn, wiε dies bei¬ spielsweise in der DE-OS 27 03 066 beschrieben ist.

Der Aufbau der bεtrachtεtεn Zuschneidemaschine ist, soweit er bis hierher beschriεbεn wurde, mit dem Auf¬ bau bekannter Zuschneidεir-aschinen mit Längs- und Quer¬ schlitten weitgehend ähnlich, wobei jedoch zu beachren ist, daß diese bekannten Zuschneidemaschinen als voll¬ automatisch arbeitende Zuschneidemaschinen konzipiert sind, bei denen die Steuerung des Längεmotors und des Quermotors sowie des Stoß εεsεrmotors in Abhängigkeit von gleichzeitig abgetasteten oder programmierten

Daten erfolgt, die dem Verlauf eines auszuschneidenden Musters entsprechen.

Abweichend vom Stande der Technik arbeitet die erfin¬ dungsgemäße Zuschneidemaschine als von Hand betätigtε Zuschneidemaschine mit Servounterstüt∑un . Zu diesem Zweck ist die Stoßmessεrmaschine 12 in spezieller Wei- sε ausgestaltet, wie dies nachstehend anhand von Fig.3 noch näher erläutert wird. Außerdem ist eine spezielle Steuerung vorgesehen, auf die ebenfalls weiter unten noch näher eingegangen werden wird.

Im einzelnen zeigt Fig. 3 eine Detailcarεtellung der Stoßmessermaschine 12, aus der deutlich wird, daß un¬ terhalb des Stoßmeεsermotorε 46 ein radial vom Gehäuse 5 der Stoßmesεermεεchinε 12 abstehender Führungsgrif 48 vorgesehεn ist. Dεr Führungεgriff 48 besitzt eine stangenför ige Halterung 50, deren inneres Ende - in Fig. 3 rechts - mit dem Gehäuse 52 der Stoßmesserma¬ schine verschraubt ist. Auf der Halterung 50 sitzt ein axial verschiebbares Griffstück 54, welches mittels einer versenkten Schraube 56 gleitverschieblich an dεr Halterung 50 befestigt ist. Im einzεlnεn grεift ein Schaftteil der Halterung 50 in eine abgestufte Mit¬ telbohrung 56 des GriffStücks 54 ein, wobei die Schrau¬ be 55 mit ihrem- inneren Ende dicht an ein Teilstück 58 verringertεn Durchmessers der Halterung 50 heran¬ geführt ist, welches zwischen einer dem Gehäuse 52 zu- gεwandtεn Schultεr 60 der Halterung 50 und einem an diεsεr vorgesehenen Bund 62 liegt. Aufgrund dieser

OMP

Ausgεεtaltung kann das Griffstück 54, dessen Mittel¬ bohrung 56 länger ist als der Schaft dεr Halterung 50, bεzüg ch dieses Schaftes ausgεhεnd von dεr Mittel¬ stellung, die in Fig. 3 gεzeigt ist, nach innen bzw. nach arechts und nach außen bzw. nach links verschoben werden, bis das innere Ende der Schraube 55 an der Schulter 60 bzw. an dem Bund 62 anliegt, wobei zu be¬ achten ist, daß die Schraube 55 auch eine in der Bohrung 56 des Gri_ffstückε 54 angeordnete Hülse 64 durchgreift. Der Hub a des Grif Stücks 54 nach beiden Seiten ist in Fig. 3 schematiεch angε εutεt.

Am inneren Ende der Hülεe 64 ist εin Bügel 66 befestigt, beispielswεisε angeschweißt. Der Bügel 66 ist mit ei¬ nem Langloch 68 versehen, in welchεs ein Mi-cnah estift 70 eingreift, der fest mit einer Zahnstange 72 ver¬ bunden ist, die gleitvεrschiεblich an dem Gehäuse 52 montiert ist. Die Zahnstange 72 ist mit einer Nut 74 verεεhen, in die der Schaltarm 76 eines Mikroschalters 78 einfallen kann, wenn das Griffstück 54 in seinε in Fig. 3 gεzeigte neutrale Stellung bzw, Mittellage be¬ wegt wird. Wenn der Schaltarm 76 bzw. einε daran vor¬ gesehene Abtastrolle in der Nut 74 liegt, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, dann iεt der a ε Ein/Aus-Schalter auεgebiidete Mikroschalter 78 geöffnet.

Bei dem in Fig. 3 gezεigten Führungsgriff 48 liegt zwi¬ schen dem äußerεn Ξndε dεr Hülse 64 und einer Schulter der Mittelbohrung 56 des Griffstücks 54 zwischen zwei Scheiben 80 eine vorgespannte Druckt der 82, außerdem

BADORIGINAL

OVP

ist in der Höhε dieser Schulter der Mittelbohrung 56 in der Halterung 50 ein Stift 84 vorgesehεn, dεssen Enden nach außen über den Umfang des Schaftεs vorstehen. Wenn' man bei dieser Konstruktion mit einεr Kraft F, die durch einen Pfeil angedεutεt ist, und diε bezüg¬ lich des Gehäuses 52 radial nach innen in Richtung der Längsachse der Halterung 50 gerichtet ist, auf daε Griffstück 54 einwirkt, dann wird die Fedεr 82 zwiεchen der an der Schulter / αεs GriffStücks 54 an¬ liegenden Scheibε 80 und dεr an dem Bund 62 anliegen¬ den. Scheibe 80 zusammengedrückt, wobei die Zahnstange 72 nach innen - in Fig. 3 nach rechts - verschoben wird und der Mikroschalter 78 geschlossen wird, da sein Abtaster 76 aus der Nut 74 herausgεdrückt wird. Beim Loslassen dεs Griffstückε 54 kehrt diesεε wiεdεr in sεine Ruhεlagε zurück. 3εi εinεr nach außεn gerich¬ teten Kraft am Grif stück 54 ; die der Kraft F entgegen¬ gesetzt ist, legt sich die äußere Scheibe 80 an den Stift 84 der Halterung 50 an, während die innere Schei¬ be 80 durch das innere Ende der Hülse 64 mit nach au¬ ßεn bewegt wird, so daß die Druckfeder 82 wieder zu¬ sammengedrückt wird und εσäter bei Beendigung der Krafteinwirkung das Griffstück 54 wieder in seine Aus¬ gangsεtellung zurückführen kann.

Gemäß dεr Erfindung ist am Gεhäuse 52 dεr Stoßmesser¬ maschine 12 fernεr εin Drehmelder 86 montiert, auf des¬ sen Welle ein Ritzel 88 sitzt, welches mit der Zahn¬ stange 72 kämmt. Beim Ausführungsbeiεpiel bewirkt also eine Verschiεbung dεs Griffstückε 54 nach innen

eine Drehung des Ritzels 88 und folglich einε Drehung der Welle des Drehmelders 86 im Gegεnuhrzeigerεinn. Wenn das Griffstück 54 dagegen nach außen gezogen wird, dann hat dieε einε Drεhung der Welle deε Drehmelders 86 im Uhrzeigεrsinn zur Folge. Bei d=r Stoß eεεerma- schine 12 gemäß Fig. 3 kann man also durch Drücken am Führungsgriff 48 bzw. am Griffstück 54 erstεns dεn

-Mikroschalter 78 zur Frεigabs dεr Antriεbe schließen und zweitens mit Hilfe des Drεhmεldεrs 86 εin Signal εrzεugεn, welches zu der auf den Griff 48 ausgeübtεn Kraft F proportional ist. Dieεes Signal hat dabei εntsprechend dem üblichen Aufbau von Drεhmεldεrn, insbεsondere Linear-Drehmeldεrn, εine vorgegεbεne Größε und Phaεεnlage. Das Ausgangs¬ signal dεs Drehmelders 86 dient als Ξingangsεignal für einεn x/y-Drεhgεbεr 87, dεr dεn Drehwinkel der

• Stoßmessermaschinε 12 gεgεnübεr dεr Halterung 22 in zwei gegeneinander phasenverschobene Signale umsetzt, diε der x-Komponentε bzw. dεr y-Komponεntε einεr Vor¬ schubbewegung bei der betreffenden winkel äßigεn Aus¬ gangsposition der Stoßmessermaschine 12 entsprεchen.

Nachεtehend soll nunmehr die Steuerung der erfindungs¬ gemäßen Zuschneide aschinε anhand von Fig. 4 dεr Zeichnung mehr ins einzεine gehend erläutert werden.

Wie Fig. 4 zeigt, ist der Stoßmessermotor 46 ein Dreh¬ strommotor, welcher über einen dreipoligen, von Hand betätigbaren Schalter 90, der am Gehäuse 52 oder ge¬ gebenenfalls auch an der Halterung 22 vorgesehen sein kann (nicht dargestellt) , mit den drei Phasenleitern

eines Dreh Stromnetz es verbundεn , wobei im allgemεinen noch ein Hauptschalter (nicht dargestεllt) vorgesehen ist, mit dessen Hilfe das internε Drehstromnetz völlig vom öffentlichεn Nεtz gεtrεnnt werden kann . Die drei Phasenleiter sind in üblicher Weise mit den Kennbuch¬ staben R, S und T bezεichnεt , währεnd der mit einer strichpunktierten Linie eingezeichnete Mittelpunkts¬ leiter mit dem Bezugszεichεn Mp bezeichnet ist.

Mit einem der Phasenlεitεr - dεm Phasεnleiter R - an welchem gegεnüber Bezugspotεntial εinε Wechsel Spannung von 220 V zur Verfügung steht, ist ferner über εinen Schalter 92 jewεils ein Eingang εinεs Genεrators 94 . und eines Vergleichεrs 96 verbunden . Der Generator 94 erzeugt ausgehend von der Netzspannung , die übiichεr- ' wεise einε Frequenz von 50 Hz hat , eine " Wechsel Spannung mit einer deutlich höheren Frequεnz von beispielsweise 400 Hz , die über zwei Ausgängε des Generators 94 an der einen Wicklung des . Drehmelders 86 anliegt . Die beiden Anschlüεεe de Sekundärwicklung des Drehmelders 86 sind mit den beiden Anschlüssen einer Primärwicklung des x/y-Drehgebεrs 87 verbunden . Die beiden anderen Wicklungen deε Drεhgeberε 87 εind über jeweils ein Leiterpaar mit jewεiis einem Paar von Eingängen einεs Frεquenzdiskriminatorε 98 verbunden , dem eingangs- sεitig als Bεzugsεignal außεrdεm diε 400 Hz-Spannung vom Generator 94 zugeführt wird. Der Generator 98 iεt mit zwei Auεgängen verεehεn , an denen Sollwert- Signale zur Verfügung εtehεn, diε der gewünschten Bewegung der Stoßmessermaschine 12 in x-Richtung und in

OM

Y-Richtung entsprechen. Diese Signale werden einεr- sεits dεm Vεrgleicher 96 und anderεrsεits dεm Rεgiεr 100 zugεführt. Dem Regler 100, dem eingangεεeitig auch noch zwei Signale zugeführt werden, die den im Ver- glεichεr 96 εrmittεltεn Diffεrεnzεn zwischen ά T3 zu vεrglεichenden Paaren von Soll- und Ist-Werten ent¬ sprechen, besitzt zwei Ausgänge, über die der Anker¬ strom der beidεn Fahrmotoren 30, 40 geliefert wird, deren Feldwicklungen mit fest vorgegεbεnen Strömen gespεiεt werden. Diese Speisung erfolgt dabei aus einem Netz- bzw. Gleichrichtεrtεil 96a, der 3eεtand- teil des Verglεichεrs 96 ist. Auε diεsε Gleichrich¬ terteil 96a werden außerdem über einεn Schalter 102 zwεi elektromagnetische Kupplungen 104, 106 gespεiεt, diε in die Antriebsverbindung zwischen den Motoren 30

"und 40 an der Brücke 14 bzw. mit dεm Querscnlitten 16 eingεfügt sind. Mit dεn bεidεn Motorεn 30 und 40 ist außerdem jeweils ein Tachogenerator 30a bzw. 40a oder dergleichen verbunden, über den die erforderliche Ist- Wert-Information an zwei entsprechεndε Ξingängε dεε

Vεrglεichers 96 geliεfert wird.

Beim Arbeitεn mit der erfindungsgεmäßεn Zuschneidema¬ schine schwenkt die Bedienungsperson diε Stoßmeεser- maschine 12 an deren Führungsgriff 48 zunächst in die gewünschte WinkelStellung, d.h. normalerweise in die Richtung, in der die dem Griff 48 diametral gegεnüber- liεgεndε Schneidkante 108 deε Stoß eεεerε 110 in die Schneidrichtung weist, in der ein Schnitt in das Flach- matεrial geführt werden soll. Wenn die Stoßmeεεεr-

maεchine 12 winkelmäßig auεgerichtεt ist und wέnn fer¬ ner der Stcßmessermotor 46 eingeschaltet ist , drückt die Bedienungsperson den Griff 48 bzw . das Griff stück . 54 in die Schneidrichtung , so daß das Griff stück 54 in Richtung auf das Gehäuse 52 bewegt wird , wodurch der Mikroschalter 78 eingeschaltet und einε von dεr Größε dεr εinwirkenden Kraft abhängige Drehung des Dreh¬ melders 86 bewirkt wird. Das dabei erzεugtε Ausgangs¬ signal dεs Drehmelders 86- ist in seiner Amplitude vom Drehwinkεl abhängig und in seiner Phasenlagε von der - Drehrichtung . Dieses Signal dient als Eingangssignal für den x/y-Drehgeber 87 , dessen zwei andere Spulen daraufhin in Abhängigkeit von der Winkelstellung der Stάßmessermaschine 2 in zwei dεr x-Richtung und dεr y-Richtung zugeorάnetε Signalε aufgεspalten wird , aus deren Amplitude und Phaseniagε gegεnüber dem vom Gene¬ rator 94 erzeugten 400 Hz- Signal zwei Sollwert-Signale abgeleitet werdεn . Dabεi iεt zu beachten , daß die Win- kεiinf ormation zum Drεhσεbεr 87 aufgrund einer εcha- nischen Verbindung desεelben mit der Stoßmesεer aschinε 12 bzw . mit deren Motor 46 übertragen wird , wie dies durch die gestrichelte Verbindung zwischen den Elemen¬ ten 46 und 87 in Fig . 4 angedεutet ist . Die Sollwert- Signale vom Auεgang des Diskriminators 98 werden im Vergleicher 96 mit den Ist-Wert-Signalen von den Tacho¬ generatoren 30a und 40a verglichεn , um Dif f εrenzsignale zu erzeugen , die dem Reglεr 1 00 zugeführt werden. Die¬ ser erzεugt nun in Abhängigkeit von den Sollwert- Signalen und den Dif erenz Signalen entsprechende An¬ kerströme für die Fahrmotoren 30 , 40 , so daß diε

Stoßmessermaschine 12 in der gewünschten Richtung an¬ getrieben wird, wobei die Vorschubgeεchwindigkεit von dεr Bedienungsperson sehr feinfühlig vorgegeben werden kann, indem diese mit einer mehr oder weniger großen Kraft auf das Griffstück 54 drückt. A.uf diese Weisε ist es möglich, geradε odεr nur schwach gεkrümmtε Schnittε mit hohεr Gεschwindigkeit zu führen und die Geschwindigkeit an kritischen Stellεn dεs Zuschnitts, wie z.B. an scharfen Ecken so weit herabzusεtzεn, daß dεr Zuschnitt mit dεr gewünschten Präzision und ohne ein unerwühsehteε Verwerfen der Lagen des zuzuschnei- dεndεn Flachmatεrials erfolgen kann. Außerdem kann die Bedienungεperεon durch Ziεhen an dem Griffstück 54 die Antriebsrichtung jederzεit u kεhrεn, um die Stoßmessermaεchine 12 längε einεs bεrεitε vorhandenεn Schnittεs zurückzuführεn und an dεr gεwünschten Steilε εrneut zu einem Schnitt anzusetzεn. Auch in diεse Fall sorgt die beschriebene Nachlaufsteuεrung dafür, daß die Bεdiεnungspεrson nur gεringε Kräftε auf den Führungεgr-iff .48 auεüben muß, währεnd dεr übεrwiεgende Tεil dεr für das Verfahrεn dεr Stoßmesεermaεchinε 12 erforderlichen Kraft von den Fahrmotorεn 30, 40 aufgε- bracht wird.

Dεr Aufbau dεr Stεuεrung, welcher vcrεtehend anhand dεs schεmatlεchεn Blockεchaltbildεs gemäß Fig. 4 er¬ weitert wurde, wird nachstehend anhand von Fig. 5 biε 7 noch detaillierter erläutert.

OMPI - W

Im einzelnen zeigt Fig. 5 wieder den Stoßmessermotor 46 und den damit mechanisch gekoppelten Drehwinkei- geber 87, wobei der Schalter 90, über den der Motor 46 mit dem Drehstromnetz verbunden ist, als verriεgεl- barεr Schaltεr ausgebildet ist, dem ein Unterspannungε- Auslöser 111 zugeordnεt ist, welcher nach einε Span¬ nungsausfall bεi der Rückkehr der Spannung ein uner¬ wartetes Anlaufen des Schneidwerkzeugs verhindert. Zusätzlich liegt hinter dem Schalter 90 einε wεitεrε . Überstrom-SchutzSchaltung 112. Diε Anschlüsse an das Drehstromnetz εrfolgεn übεr eine Klemmleiste 114, die auch sieben Anschlüsse für den Drehgeber 86 und für den Mikroschalter 78 sowie für eine weitere elektri¬ sche Leitung (beispielsweisε 3εzugεpotεntial) aufweist. Dabεi ist die Anordnung aus Drehgεbεr 86 und Mikro- schaltεr 78 als εin Block 116 angedeutet.

In Fig. 5 ist ferner detailliert gezeigt, daß die er- fordεrlichε Spannung von 220 V gegen Erde mit Hilfe eines Transformators 118 erhεltεn wird, -dessen Primä - εεitε zwischen den Phasenleitεrn R und S iiεgt und dεεεεn Sεkundärsεitε mit dεn Anschlüssen U und V ge¬ mäß den geltendεn Vorschriftεn gεerdet ist. Dabεi sind auf der Primärsεitε des Transformators 118 zwεi Schmelzsicherungen vorgesehen, wie dies auch bei den nachstehεnd noch zu εrwähnenden weiterer. Transforma¬ toren auf der Primärseite der Fall ist. Eine entsprε- chεnde Schmelzsicherung iεt überdiεs in den Anschluß U eingefügt. Im einzelnεn liεgt zwischεn dεn Anschlüssen U und V diε Primärwicklung eines ersten Transformators 120, dεsεen Sekundärwicklung zwei Anεchlüsse I 1 , 2 ' aufweist, an denen eine Wechselspannung von 24 V zur

Verfügung steht, die dem Verglεichεr 96 zugeführt wird, der in Fig. 6 gezeigt ist, wo auch die Anschlüsse 1' und 2' noch einmal gεzεigt sind. Diεsεs Syεte der Be¬ zeichnung der Anεprüche in den Figuren 5 biε 7 wird nachstehend durchgehend beibεhalten.

Ein zweiter Transformator 122 ist pri ärseitig eben¬ falls-. it den Anschlüssen U und V verbunden und besitzt eine angezapftε Sεkundärwicklung mit Anschlüssεn 3' , 4 1 , 5' . Zwischen diesen Anschlüssen, die mit dem Gene¬ rator 94 verbunden sind, stehεn zwei Spannungen von jewei-ls 15 V zur Verfügung. Zwei weitere Anschlüsse 6', 7' sind über zugehörige Schmelzsicherungen direkt mit den Anschlüsεen U, V vεrbundεn. über diε Anschlüsse 6 1 und 7' wird den Baueinhεitεn 98, 100 und 96 eine Wechsel¬ spannung von 220 V zugeführt. Ein wεiterεr Transformator 124 ist primärseitig über Sicherungen an die Anschlüsse ü und V angeschlossen und sekundärsεitig unter Einfügung einεr weiteren Sicherung an εine Gleichrichtεrbrücke 126. Der Tranεformator 124 und die 3rücke 126 entspre¬ chen dabei dem Gleichrichterteil 96a dεs Vergleichers 96 in Fig. 4. Mit dem Gleichstromausgang der Brücke 126 sind vier Parallelzwεigε vεrbundεn, von denen der erste die Serienschaltung eines Schalters 128 zum Einschalten der Kupplungen 104 und 106 sowie ein Relais 130 ent¬ hält, welches Arbeitskontaktε 130.' und 130.2 im zwεiten bzw. rittεn Paraliεlz-wεig besitzt. Der zweitε Parallεl- zwεig enthält in Serie den Arbeitskontakt 130.1, den Mikroschalter 78 und ein Relaiε 132, welches einen Ar¬ beitskontakt 132.1 im dritten Paralleizweic; besitzt.

Der dritte Parallelzwεig enthält in Serie zu dem Ar¬ beitskontakt 130.2 und dem Arbeitskontakt 132.1 einen Schalter 134 und ein weiteres Relais 136, welches zwei Arbeitskontaktε 136.1 und 136.2 sowiε zwei Ruhekontakte 136.3 und 136.4 in den Ankerstromkrεiεεn der Fahrmo¬ toren 30, 40 besitzt (Fig. 7). Im vierten Parallelzwεig iεt schliεßlich εinε Lampe 138 vorgesεhen, die anzeigt, daß der Hauptschalter (nicht dargestellt) eingεschal- tet ist.

Das Relais 130 sorgt dafür, daß die Motoren 30, 40 über den Mikroschaltεr 78 εrεt εingεschaltet werden können, wenn die Kupplungen eingeεchaltet εin . Das Relaiε 132 εorgt dafür, daß dεr Stromkrεis für den Ankerstrom beim Einschalten der Motoren 30, 40 einge¬ schaltet wird und daß der Anker beim Abschalten der Motoren 30, 40 jeweils sofort kurzgeschlossen wird, um eine schnelle Abbremsung zu εrrεichεn, wobei im Ankers ro kreiε (Fig. 7) jeweils ein Potentiometer 140 liegt, an dem der gewünschtε Ohm' sehe Widerstand der KurzSchlußstrecke eingεεtεllt werden kann. Dabei liegen im AnkerStromkreis außerdem Bi-Metall-Schalter 142, die bei εinεr " übεrtεmpεratur öffnεn.

In Fig. 6 sind dεr Gεnerator 94, der Vergleicher 96, der Diskriminator 98 und der Reglεr 100 mit ihren An¬ schlüssen dargestεllt. Bεi diεsεn vier Schaltkreiεen handelt es sich um im Handel erhältliche mehr oder weniger weitgehend integrierte Schaltungen, die bei- εpielsweisε von der Firma Meεεer Grießheim, Deutεchland,

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hergεstεllt wεrden, wobei der Generator 94 die Typen¬ bezeichnung H 100, der Diskri inator 98 die Typenbe- zeichnung H 200, der Vergleicher 96 (ohne Gleichrich- tεrtεil 96a) diε Typenbezεichnung H 511 und dεr Rεglεr 100 die Typenbezeichnung H 404 besitzt.

Im einzεlnen ist der Genεrator 94 εingangsseitig an die Anschlüsse 3 1 , 4' und 5' angeschlossen, wobei zwi¬ schen diesen Anschlüssen jeweils eine Spannung von 15 V vorhanden ist. Ausgangssεitig liεfert der Genε¬ rator 94 an zwεi Anschlüsεen 8' und 9' eine Wechsεl- spannung mit einer Freσuεnz von 400 Hz und εinεr Ampli¬ tude von 26 V. Diesε Spannung wird dεm Drehgeber 86 eingangssεitig zugεführt. Wεitεrhin liεfert dεr Gene- rator.94 über zwei Verbindungslεitungεn 144, 146 ein Referenzsignal an den Diskriminator 98, weiches der Phasenlage des Signalε zwiεchεn dεn Anεchlüεsεn 8' und 9' entspricht. Der Diskriminator 98 weist eingangε¬ εeitig vier weitεrε Anschlüsse 24' bis 27' auf, die mit den vier Ausgangsleitungen des x/y-Drehgeberε 87 verbunden εind. Die Eingangεanεchlüεse 28' und 29' dεs Drehgebers 87 sind dabei direkt mit den beiden nicht näher bezeichneten Ausgangsanschlüssen des Drεh- meiders 86 vεrbundεn, auf dεεεεn Sεkundärseitε ein Potentiometer 148 zum Einstellen der Amplitude seines

Ausgangssignalε vorgεεεhεn ist, wodurch letztlich die maximale Drehzahl für die Fahrmotoren vorgegeben wird, über zwe Ausgangs¬ leitungen 150, 152 des Diεkriminatorε 98 wεrdεn der. Soli- Werten von x bzw. y entsprechende Signale zu dem Vεrglεichεr übertragen. Weiterhin wird dem Generator 98 vom Anschluß 6' eine Wechselspa nung von

220 V gegen Erde zugeführt. Zwei weiterε Anschlüssε 15' 16* von der Minus-Seite der Tachogenεratoren 30a bzw. 40a (Fig. 7) sind mit jeweils einem Eingang des Diskri- minators 98 und des Reglers 100 verbunden. Schließlich sind der Diskriminator 98 und der Regler 100 noch über vier Leitungen 154 bis 160 mitεinandεr verbunden, über die durch Halbwellengleichrichtung aus den Signalen auf den Leitungen 24' bis 27' erhaltene Signale an den Regler gelegt werden. .

Der Regler 100 ist ebenso wie der Vergleicher 96 mit zwei Anschlüssen 12' , 13' verbunden, diε dεn εinεn Anschluß des AnkerStromkreises der Fahrmotoren 30 bzw. 40 bilden. Der zweite Anschluß 10' bzw. 11' dieser Anke εtromkrεisε ist dabei direkt mit dem geerdεten Anschluß 6' verbunden. Zwischen dem Vergleicher 96 und dem Regler 100 sind fernεr zwεi Verbindungslei¬ tungen 162, 164 vorgesehεn, übεr diε Signale übertra- gεn werden, welche der ermittelten Differenz zwischen den jeweiligen Soll- und Ist-Werten entsprechen. Der Vergleicher 96 ist fernεr mit dεm Anschluß 7' verbun¬ den, so daß auch für den Vergleicher 96, der einen ei¬ genen Erdanschluß 166 aufweist, eine Versorgung mit einer Wechselspannung von 220 V gewährleistet ist. Weitεrhin ist dεr Vεrglεichεr 96 mit zwεi Anschlüssen 14' und 17' verbunden, die den positiven A.nschluß der Tacho-Generatoren 30a bzw. 40a darεtellen. Somit er¬ hält der Vergleichεr 96 über die .Anschlüsse 14' bis 17' die bei.dεn über den Tacho-Gener toren 30a und 40a anstehenden Spannungen zugeführt. Der Vergleichεr 96

ist ferner mit den Anschlüεsen V und 2' verbunden, über die ihm von der Sekundär-Sεitε des Tranεformatorε 120 (Fig. 5) εine WechεεlSpannung von 24 V zugeführt wird. Vier weiterε A.usgängε dεε Vεrglεicherε 96 εind mit Anschlüssen 18' bis 21' verbundεn, wobεi gemäß Fig. 7 zwischen dεn Anschlüεen 18' und 19' die Erre¬ gerwicklungen- der Kupplungen 104 und 106 liεgen und wobei zwischen den Anschlüssen 20' und 21" eine Gleich¬ spannung von 196 V für die Feldwicklungen 30b und 40b der Motoren 30 bzw. 40 zur Verfügung steht.

Außerdem ist noch eine Verbindungsiεitung 168 erge¬ sehen, die jeweils mit einεm Anschluß dεε Diskri ina- tors 98 und dεs Rεglerε 100 und mit zwεi Anschlüssen des Vergleichers 96 verbunden ist. An diesεr Vεrbin- ' dungsleitung liεgt εinε Wechselspannung von 220 V an.

Die innεrhalb dεr Blöckε für dεn Gεnεrator 9 , dεn Vεrgleicher 96, den Diskriminator 98 und den Reglεr 100 an den verschiedenen Anschlüssen eingetragenen Zahlen entsprechen beim Ausführungsbeispiel den in diesεr Wεisε nummεriertεn Anschlüssen der Baueinheiten H 100, H 511, H 200 und H 404 der Firma Messer Grie߬ heim.

Bei der Auεführungεform nach Fig. 8 iεt an einεm Gεhäuεe 200 der Stoßmessεrmaschinε εin Führungsgriff 202 um εεinε Längεachse 204 drehbar angebracht. An diesem Führungsgriff ist einε Zahnschεibe 206 befestigt, in deren Innern einε als Wickelfeder ausgebildεte Rückεtellfεdεr 208 unterge¬ bracht iεt, die mit ihrem einen Ende an einem am Gεhäuεe 200 befestigtεn Stift 210 und mit ihrεm andεrεn Endε an

einem am Führungsgriff 202 befestigten Stift 212 an¬ greift und den Führungsgriff in einer Null- oder NeutralStellung zu halten versucht. Aus diesεr Null¬ stellung kann der Führungsgriff entgegen der Wirkung der Rückstellfeder 208 nach beiden Richtungen heraus¬ gedreht werdεn, beispielswεisε in jεdεr Richtung um 45°, bis nichtdargeεtellte Anschläge ein wεitεrεs Vεrdrεhεn des Führungsgriffε verhindεrn.

Innεrhalb dεs Gεhäuses 200 ist ein elεktrischεs Potentiomεtεr 214 montiεrt, auf dεssεn aus dεm Gehäuse 200 herausgeführter Achse ein Ritzel 216 befεεtigt ist. übεr diεsεε und die Zahnεcheibe 206 läuft ein Zahn¬ riemen 218.

Bei der Auεführungsform nach Fig. δ tritt das Potentio- mεtεr 214 an diε Stεllε des Drεh elders 86 dεr Auε- führungεform nach Fig. 3, während ein Äquivalent zum Mikroschalter 78 der Ausführungsform gemäss Fig. 3 bei der Variante nach Fig. 8 nicht gεzeichnet wurde. Es liegt jεdoch auf dεr Hand, dass εin solchεr Mikro¬ schalter ohne weitεrεs vorgesεhεn werden kann, um diε Null- odεr Neutralstellung des als Drehgriff auεgεbildεt Führungsgriffε 202 abzutasten.

In der Null- oder Neutralstellung des Führungsgriffs 202 bleibt die Stoßmesεεrmaschinε also stationär, währεnd diε lεtztεre bei einer Drehung des Führungsgriffs 202 um seine Längsachse z.B. im Uhrzeigersinn zunehmend schneller vorwärtε fährt, bei einer Drehung im Gegenuhr- zεigεrεinn zunεhmend εchnellεr rückwärtε fährt, wobei

die Fahrtgeschwindigkeit jeweils proportional zum Drehwinkel des Führungsgriffs aus seiner Nullstellung heraus ist.

Die Ausführungsform nach Fig. 9 zeigt einεn am Gehäuse 222 der Stoß esεεrmaschinε fest angebrachten Führungε- griff 224, welcher unten eine nutförmige Aussparung 226 aufweist. In dieser ist eine doppelarmige Wipptaste 228 um eine am Führungsgriff befestigte Achse 230 εchwenkbar gelagert. Die beiden Arme der Wipptaεte εtεhεn unter der Wirkung von Federn 232, die die Wipptaste in dεr mit ausgezogenen Linien dargestellten Null- oder Neutral- εtellung zu halten bestrebt sind. An dem in das Gehäuse 222 hineinragenden linken Ende der Wipptaste ist eine bogenförmig gekrümmte Zahnstange 236 angebracht, die mit einem Ritzel 238 auf der Achse eines Potentiomεters .240 kämmt, welchεs im Innern des Gehäusεε 222 angεbracht ist und in sεiner Funktion dεm Potεntiomεter 214 der Ausführungsform nach Fig. 8 entspricht. In der Null- oder NeutralStellung der Wipptaste 228 steht die Stoßmεsεer- maεchine demnach still, wird z.B. der gemäss Fig. 9 linke Arm der Wipptaste 228 gedrückt, d.h. die Wipptaste im Uhrzeigersinn verschwenkt, fährt die Stoßmessermaschinε vorwärts, wird dεr rechte Ax der Wipptaεte gedrückt, d.h. dieεe im Gegenuhrzεigersinn verschwenkt, fährt die Stoßmessermaschine rückwärts, wobei die Grosse der Fahrt¬ geschwindigkeit jewεils dεr Gröεεe deε SchwenkWinkels der Wipptaste aus ihrer Neutralstellung heraus entspricht.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 ist an einem Gεhäusε 244 der Stoßmesεermaεchine wiεdεrum εin Führungsgriff 246 fεst angεbracht. Auch diεεεr hat auf sεinεr Untεrεeitε

eine nutför ige Aussparung 248, in der einε Steuertaste 250 untergebracht ist. Diesε greift durch εinεn Schlitz im Gεhäuse 244 hindurch und ist innerhalb des Gehäuses mittels einer Achse 252 angelεnkt. Siε steht unter der Wirkung einεr Fεder 254, die die Steuertaste 250 gegen einεn im Gehäuse 244 angeordnεtεn Anschlag 256 zu drücke versucht, der die Nullstellung der Steuertastε 250 definiert. An die letzterε iεt εin Zahnradsεgmεnt 258 angεformt, das mit einem Ritzel 260 auf der Achse eines Potentiomεtεrs 262 kämmt. Ausserdem iεt im Berεich dεs Führungsgriffs 246 an dεr Wand des Gehäuses 244 ein elektrischεr Umschaltεr 264 angεbracht, mit dem der Fahr antrieb für die Stoßmesεermaεchinε vom Zuεtand "Vorwärts fahrt" auf dεn Zuεtand "Rückwärtsfahrt" umgεschaltεt werden kann, während über das Potentio εter 262 bei dieser Ausführungsform lediglich der absolute Wert der Fahrtgeschwindigkeit gestεuert wird, der u so grössεr ist, jε mehr die Steuertaste 250 entgegεn dεr Wirkung der Feder 254 aus ihrer Nullεtellung hεraus im Gegen¬ uhrzeigersinn verschwenkt wird.

Die Fig. 11 zeigt schliesslich eine Ausführungεform, bei der alle Steuerfunktionen wieder im Führungsgriff vereinigt εind. Bei dieεer Ausführungsform grεift ein als Ganzes mit 270 bezeichneter Führungsgriff durch einen Schlitz in einεm Gεhäuse 272 dεr Stoßmεsεermaschine hindurch und εr ist mittels εiner Achse 274 schwenkbar angebracht, die im Innern des Gehäusεs εtationär mon¬ tiεrt iεt. Dεr Führungsgriff εteht ferner untεr dεr Wirkung zwεiεr Fεdεrn 276, die bεstrebt sind, dεn Führungsgriff in dεr in Fig. 11 mit ausgεzogenεn Liniεn dargestellten Neutralstellung zu halten.

Das gemäss Fig. 11 linke Ende des Führungsgriffs 217 bildet ein Zahnradsegment 278, daε mit einem Ritzel 280 auf der Achεe εinεε Potεntiomεtεrε 282 kämmt. Die Funktion dieεer Ausführungsform entspricht der¬ jenigen ge äsε Fig. 8, lediglich mit dem Unterschied, dass an die Stelle einεr Drεhbεwεgung dεs Fuhrungsgriffε εine Schwenkbewegung tritt, d.h. in der Null- oder NeutralStellung des Führungsgriffε 270 εteht die Stoß- messermaschine still, wird der Führungsgriff nach unten gedrückt, d.h. um die Achse 274 im Uhrzeigεrεinn ge- εchwεnkt, fährt diε Stoßmεεεεrmaschinε vorwärts, wird dεr Führungsgriff angεhobεn, fährt diε Stoßmεssεrmaschin rückwärts, wobεi dεr absolutε Wεrt dεr Fahrtgεschwindig- keit jeweils der Grosse deε Auslεnkwinkels des Führungs- griffs aus εeiner Null- oder Neutralεtεllung hεrauε εnt- spricht.