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Patent Searching and Data


Title:
CUTTING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1990/007405
Kind Code:
A1
Abstract:
Cutting machine with cutter-clamping system. In a cutting machine, in particular a plane, the risk of injury when removing chips jammed in the planing shaft is to be reduced, and mounting of the cutter is to be facilitated. At the same time, the noise is to be reduced. To this end, two profiled parts (6, 7) are clamped in a groove (12) in the cutter holder (5) by means of a clamping device (30) while the cutter (4) is being held. The profiled parts (6, 7) form a closed gap-free surface in the groove (12). The diameter of the circle of rotation of the cutter (4) can be adjusted independently of the clamping device (30) by means of a screw adjustment (27). This cutter-clamping system can be used in all cutting machines, such as planes or milling machines, in which cutters must be clamped.

Inventors:
LAMPRECHT JUSTUS (DE)
NAGEL WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/DE1989/000768
Publication Date:
July 12, 1990
Filing Date:
December 14, 1989
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B23C5/24; B27G13/04; (IPC1-7): B23C5/24; B27G13/04
Foreign References:
US1490745A1924-04-15
DE2509304B11976-09-16
DE1291887B1969-04-03
US3644050A1972-02-22
DE318815C1920-02-12
EP0042444A11981-12-30
EP0048303A21982-03-31
GB1500556A1978-02-08
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Claims:
Ansprüche
1. Zerspanungsmaschine, insbesondere Handhobel zur Holzbearbeitung, mit einem drehend angetriebenen Messerträger, der am Umfang minde¬ stens eine etwa Uförmige, sich radial nach außen verengende Nut aufweist, in der oder denen je ein Messer radial verstellbar und mittels jeweils zweier gegeneinander verspannter Profilteile spann¬ bar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eines (7, 107) der Profiltεile (6, 106, 7, 107) den zwischen dem Messerträger (5, 105) und dem anderen Profilteil (6, 106) in der Nut (12) verbleibenden Raum nach radial außen vollständig und ohne Spalt verschließt.
2. Zerspanungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine radial außen liegende Profilteil (7, 107) mittels einer Spannvorrichtung (30), insbesondere einer Schraube (31) oder eines Exzenters (141), einerseits gegen das Messer (4) und andererseits gegen eine Seitenwand (14) der Nut (12) abgestützt ist.
3. Zerspanungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (30) gegen das andere radial innen liegende Profilteil (6, 106) wirkt.
4. Zerspanungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, daß entweder das außen liegende Profilteil (7, 107) an der Seite, an der es an der Seitenwand (14) der Nut (12) an¬ liegt, oder die Seitenwand (14) selbst am Rand der Nut (12) einen Vorsprung (18, 118) aufweist, so daß die beiden Teile nur in diesem Bereich aneinander anliegen.
5. Zerspanungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, daß das innen liegende Profilteil (6, 106 ) mittels eines Justierelements, insbesondere einer Schraube (27) oder eines Exzenters (136), gegenüber dem Messerträger (5, 105) radial verstellbar ist.
6. Zerspanungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Köpfe der Schrauben (27, 31) bzw. der Exzenter (136, 141) in deren Achsrichtung mittels eines Werkzeugs, insbesondere eines Imbusschlüssels oder eines Steckschlüssels, ver¬ stellbar sind.
7. Zerspanungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, daß das innen liegende Profilteil (6, 106) ei¬ ne etwa Lförmige Form aufweist und mit der Außenseite eines (20) seiner Schenkel an einer Seitenwand (13) der Nut (12) und mit der Innenseite dieses Schenkels (20) an dem Messer (4) anliegt.
8. Zerspanungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Profilteile (6, 106, 7, 107) beim Spannen um einen Drehpunkt gegeneinander verschwenkbar sind.
9. Zerspanungsmaschine nach Anspruch 8, äadurch gekennzeichnet, daß das erste Profilteil (6, 106) in seiner Ecke eine Einbuchtung (24) aufweist, in die ein Vorsprung (33) des außen liegenden Profilteils (7, 107) eingreift.
10. Zerspanungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, daß der Messerträger (5, 105) aus Aluminium und die Profilteile (6, 106, 7, 107) aus einem Werkstoff geringerer Elastizität gefertigt sind.
11. Zerspanungsmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (20) des innen liegenden Profilteils (6, 106) und die daran anliegende Seitenwand (13) der Nut (12) einen Winkel (C<) einschließen.
Description:
Zerspanunσsmaschine

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Zerspanungsmaschine nach der Gat¬ tung des Anspruchs 1. Aus dem DE-GM 80 06 414 ist bereits eine Mes- serhalterung für eine Hobelmaschine bekannt, bei der das Messer in einer U-förmigen Nut mittels zweier Profilteile eingespannt ist. Die Profilteile verschließen dabei die Nut in der Messerwelle jedoch nicht vollständig, sodaß Späne in den Zwischenräumen hängenbleiben können. Da diese die Hobelarbeit behindern, werden sie in der Kegel von Hand wieder entfernt. Dabei besteht die Gefahr, daß der Benutzer sich an den scharfen Hobelmessern verletzt. Ungünstig ist weiterhin, daß die Schrauben zum Spannen des Messers nur mit einem Gabelschlüs¬ sel bedienbar sind, der beim Anziehen mehrmals umgesetzt werden muß.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Zerspanungsmaschine mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß der Spanabfluß verbessert wird und sich in dem Messerträger keine Späne verfangen können sowie daß eine Geräuschverminderung eintritt. Die Messerspanvorrichtung ist sehr einfach aus nur zwei Profilteilen

aufgebaut, an deren Maßgenauigkeit keine hohen Anforderungen ge¬ stellt zu werden brauchen. Dasselbe gilt auch für die Nut im Messer¬ träger, die im übrigen wegen ihrer fertigungsgünstigen und abgerun¬ deten Form den Messerträger nur minimal schwächt, wodurch nur sehr geringe Spannungen im Messerträger verursacht werden.

Durch die in den Ansprüchen 2 ff aufgeführten Maßnahmen sind vor¬ teilhafte Weiterbildunge und Verbesserungen der im Anspruch 1 ange¬ gebenen Zerspanungsmaschine möglich. Besonders vorteilhaft ist es, daß das Messer maschinell leicht montiert werden kann, u. a. des¬ halb, weil die Köpfe der Spann- und Justierschrauben leicht zugäng¬ lich sind. Durch die Ausbildung eines Drehpunktes zwischen den Pro¬ filteilen wird wegen der resultierenden Hebelwirkung eine Spann- kraftve Stärkung erzielt.

Zeichnung

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung darge¬ stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Figur 1 zeigt in Ansicht eine als Hobel ausgebildete Zerspanungsmaschine, Figur 2 zeigt einen Messerträger in Form einer Hobelwelle, Figur 3 zeigt einen Querschnitt durch den Messerträger gemäß Linie III-III in Figur 2 und Figur 4 zeigt in einem zweiten Ausführungsbeispiel ebenfalls einen Querschnitt durch einen Messerträger.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Der elektrisch angetriebene Hobel 1 weist eine Auflagefläche 2 zur Anlage an ein Werkstück auf, über die eine Eobelwelle 3 mit einge¬ setzten Messern 4 übersteht (siehe Figur 2). Die Hobeiwelle 3 dreht sich in Pfeilrichtung und besteht aus einem Messerträger 5, -minde¬ stens einem radial weiter außen liegenden als Stützleiste 6 ausge-

bildeten Profilteil, einem radial außen liegenden als Klemmleiste 7 ausgebildeten Profilteil und einem als Wendemesser ausgeführten Messer 4. Die drei Teile 5, 6, 7 sind als gezogene Profilteile zu fertigen, wobei der Messerträger 5 vorzugsweise aus Aluminium und die Profilteile 6, 7 aus Stahl bestehen. Die Klemmleiste 7 weist drei Gewindebohrungen 8 sowie zwei in ihren Endbereichen angeordnete Durchgangslöcher 9 auf.

Der Messerträger 5 weist vorzugsweise zwei in seiner Achsrichtung verlaufende Nuten 12 auf, die einander zugewandte Seitenwände 13, 14 haben, so daß sich die Nut 12 nach außen hin verengt (siehe Figur 3). Die Seitenwände 13, 14 gehen aus Festigkeitsgründen in Ausrun¬ dungen 15, 16 mit großem Durchmesser in die Grundfläche 17 der Nut 12 über. Die Seitenwand 14 weist am Ende der Nut einen Vorsprung 18 mit abgerundeter Oberfläche auf, um scharfe Kantenpressungen zu vermeiden.

Die in die Nut 12 eingelegte L-förmige Stützleiste 6 weist zwei Schenkel 20, 21 auf. Der Schenkel 20 liegt einerseits an der Seiten¬ wand 13 und andererseits an dem Messer 4 an. Eine dem Messer 4 zuge¬ wandte erhabene Leiste 22 auf dem Schenkel 20 greift in eine Ausneh¬ mung 23 des Messers 4 ein. In der Ecke zwischen ihren beiden Schen¬ keln 20, 21 hat die Stützleiste 6 eine Einbuchtung 24 und daran an¬ schließend eine Ausbauchung 25. In dem Schenkel 21 befinden sich zwei Gewindebohrungen 26, in die Imbusschr uben 27 zur Einstellung des Flugkreisdurchmessers einschraubbar sind. Die Schrauben 27 stützen sich gegen die Grundfläche 17 der Nut 12 ab. Weiter befinden sich in dem Schenkel 21 drei mit den Gewindebohrungen 8 korrespon¬ dierende Vertiefungen 28, die jedoch für die Funktion der Spannvor¬ richtung 30 zwischen der Stützleiste 6 und der Klemmleiste 7 nicht unbedingt erforderlich sind.

In die Gewindebohrungen der Klemmleiste 7 sind Imbusschrauben 31 einsetzbar, die sich in den Vertiefungen 28 abstützen und mit denen die beiden Profilteile 6 und 7 auseinander spannbar sind. Die Klemm¬ leiste 7 hat eine quaderähnliche Form mit einer bis auf die Boh¬ rungen 8, 9 geschlossenenen, nach innen gewölbten Oberfläche 32. Die Klemmleiste liegt einerseits an der Seitenwand 14 der Nut 12 an und auf der gegenüberliegenden Seite an dem Messer 4. Unterhalb des Mes¬ sers 4 weist die Klemmleiste 7 einen Vorsprung 33 auf, der in die Einbuchtung 24 der Stützleiste 6 eingreift.

Mit dem Messerspannsystem der Zerspanungsmaschine läßt sich der Flugkreisdurchmesser der Messerschneide 4 unabhängig von deren Ein- spannung mittels der Schrauben 27 einstellen. Zum Spannen des Mes¬ sers 4 werden die Schrauben 31 gegen die Stützlεiste 6 geschraubt, so daß die Klemmleiste 7 eine Schwenkbewegung um eine Achse, die sich im Bereich des Vorsprungs 33 befindet, geschwenkt wird. Dabei wird die Leiste 7 einerseits gegen das Messer 4 und andererseits gegen äen Vorsprung IS gepreßt, wobei stets eine geschlossene Oberfläche zwischen dem Messer 4 und der Seitenwand 14 der Nut 12 erhalten bleibt. Mit dem Spannen mittels der Schrauben 31 wird gleichzeitig auch die Stützleiste 6 gegen die Seitenwand 13 der Nut 12 gepreßt, wobei die Seitenwand 13 unter Umst nden nachgibt, wenn der Werkstoff des Messerträgers wie im Ausführungsbeispiel eine hohe Elastizität aufweist. Daher wird zur Vermeidung eines Spaltes zwischen der Seitenwand 13 und der Stützleiste 6 die Seitenwand 13 um einen kleinen Winkel ~ ~ ~ ~ stärker nach innen geneigt, als es der Außenseite des Schenkels 20 entspricht. Beim Spannen legen sich sodann die Seitenwand 13 und der Schenkel 20 nahtlos aneinander.

Das zweite Ausführungsbeispiel nach Figur 4 unterscheidet sich durch andere Spann- und Justiereinrichtungen vom ersten. Für gleiche Teile wurden daher gleiche und für ähnliche Teile um 1-00 erhöhte Bezugs- zahlen verwendet.

Die Stützleiste 106 hat in ihrem Schenkel 121 eine sich in ihrer Längsrichtung erstreckende außen offene Bohrung 135. In dieser Boh¬ rung 135 befindet sich ein stangenför iger Exzenter 136 mit einer Sechskantausnehmung 137 für den Werkzeugeingriff. Der Exzenter 136 stützt sich in einer Mulde 138 der Nut 12 ab und dient der Einstel¬ lung des Flugkreisdurchmessers der Messerschneide 4.

Die Klemmleiste 107 hat eine der Bohrung 135 entsprechende Längsboh- rung 140. In diese ist ebenfalls ein stabför iger Exzenter 141 mit Sechskantausnehmungen 142 an den Enden eingesetzt. Der Exzenter 141 ist in einer Mulde 143 in der Stützleiste 106 gelagert. Statt eines Vorsprungs an der Seitenwand 14 ist hier ein abgerundeter Vorsprung 118 an der Klemmleiste 107 angeordnet.

Die Funktion des zweiten Ausführungsbeispiels entspricht genau der des ersten, nur mit dem Unterschied, daß zum Spannen und Justieren mit dem Werkzeug nicht von der Oberfläche 32 aus in die Schrauben¬ köpfe eingegriffen wird, sondern in zum Messerträger 105 axialer Richtung von der Seite her.