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Title:
CUTTING STATION FOR CUTTING A CONTINUOUSLY FED STRIP OF PLASTICALLY DEFORMABLE MATERIAL INTO INDIVIDUAL SHAPED PARTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/024474
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a cutting station (10) for cutting a plastically deformable material strip which is continuously fed on a line (14) of contiguous bottom-half moulds (12) of equal length into individual shaped parts at the ends of the bottom-half moulds (12). At least one cutting device (28) is mounted on a sliding carriage (20) which can be moved in a reversible manner. During the cutting operation, the bottom-half moulds (12) are guided by guide components (50, 52, 54). In order to provide a cutting station of the initially-mentioned type, which can be rapidly re-equipped for differently shaped parts, in particular for concrete roofing tiles of different shapes, the cutting device (28) is mounted on an intermediate frame (26) which can be secured to the sliding carriage (20). The guide components (50, 52, 54) are mounted on an adapter (46) which can be secured to the cutting station (10). Advantageously, the intermediate frame can be positioned on the sliding carriage (20) and the adapter (46) can be positioned at the cutting station (10) via fitting components.

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Inventors:
SCHULTHEIS HEINRICH
Application Number:
PCT/DE1996/000227
Publication Date:
August 15, 1996
Filing Date:
February 10, 1996
Export Citation:
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Assignee:
BRAAS GMBH (DE)
International Classes:
B26D7/01; B26D7/06; B26D7/26; B28B11/16; B28B17/00; (IPC1-7): B28B11/16; B26D7/01; B26D7/06; B26D7/26; B28B17/00
Domestic Patent References:
WO1986003448A11986-06-19
Foreign References:
US1619489A1927-03-01
FR2608090A11988-06-17
DE2724587A11978-12-14
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Schneidstation zum Zerschneiden eines kontinuierlich geförderten Bandes aus plastisch verformbarem Material in einzelne Formstücke Schneidstation (10) zum Zerschneiden eines kontinuierlic auf einem Strang (14) aneinanderstoßender Unterformen (1 von gleicher Länge geförderten Bandes aus plastisch verformbarem Material in einzelne Formstücke an den Ende der Unterformen (12) , wobei zumindest eine Schneideinrichtung (28) an einem reversierend bewegbaren Schlitten (20) angebracht ist und die Unterformen (12) während des Schneidvorgangs durch Führungselemente (50, 52, 54, 150, 151, 152, 154, 156) geführt sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schneideinrichtung (28) an einem Zwischenrahmen (26) montiert ist, der am Schlitten (20) befestigbar ist, und daß die Führungselemente (50, 52, 54 und 150, 151, 152, 154) an einem Adapter (46 bzw. 146) montiert sind, der an der Schneidstation (10) befestigba ist.
2. Schneidstation nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Zwischenrahmen am (26) Schlitten (20) über Paßelemente positionierbar ist.
3. Schneidstation nach Anspruch 1 oder 2 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Adapter (46, 146) an der Schneidstation (10) über Paßelemente positionierbar ist.
4. Schneidstation nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß am Zwischenrahmen (26) eine Zurichteinrichtung (34) mit einem Zurichtwerkzeug (36) angebracht ist.
5. Schneidstation nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sämtliche Versorgungsleitungen zu den am Zwischenrahmen (26) angebrachten Einrichtungen (28, 34) über eine Schnellkupplung (40) mit der Schneidstation (10) verbindbar sind.
6. Schneidstation nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Führungselemente (50, 52, 54, 150, 151, 152, 154, 156) zumindest eine verschleißmindernd beschichtete Oberfläche aufweisen.
7. Schneidstation nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zumindest zwei seitliche Führungselemente (54, 56, 154, 156) vorgesehen sind.
8. Schneidstation nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eines der seitlichen Führungselemente (54) fest und das zweite seitliche Führungselement (56) quer zur Förderrichtung (16) der Unterformen (12) verschiebbar ist.
9. Schneidstation nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das zweite seitliche Führungselement (56) pneumatisch gegen die Unterform (12) anpreßbar ist.
Description:
B e s c h r e i b u n g

Schneidstation zum Zerschneiden eines kontinuierlich geförderten Bandes aus plastisch verformbarem Material in einzelne Formstücke

Die Erfindung betrifft eine Schneidstation zum Zerschneiden eines kontinuierlich auf einem Strang aneinanderstoßender Unterformen von gleicher Länge geförderten Bandes aus plastisch verformbarem Material in einzelne Formstücke an den Enden der Unterformen, wobei zumindest eine Schneideinrichtung an einem reversierend bewegbaren Schlitten angebracht ist und die Unterformen während des Schneidvorgangs durch Führungselemente geführt sind.

Eine derartige Schneidstation wird beispielsweise bei der Herstellung von Betondachsteinen nach dem Strangpreßverfahren benötigt. Bei diesem Verfahren wird auf einem mit konstanter Geschwindigkeit geförderten Strang von aneinanderstoßenden Unterformen gleicher Länge eine Frischbetonschicht als endloses Band aufgebracht, das auf der Oberseite durch Formwerkzeuge der für Betondachsteine üblichen Oberflächenkontur entsprechend geformt wird. Diese kontinuierlich aufgebrachte Frischbetonschicht wird anschließend in einer Schneidstation jeweils am Ende einer jeden Unterform mittels einer Schneideinrichtung mit einem Messer zerschnitten, so daß jede Unterform einen einzelnen Formkörper trägt, hier einen Betondachsteinrohling. Dazu ist es erforderlich, daß das Messer stets exakt an der Stoßstelle zwischen zwei Unterformen in die Frischbetonschicht eingeführt wird. Üblicherweise bewegt sich der Strang in horizontaler Richtung und das Messer in vertikaler Richtung.

Eine Schneidstation der eingangs geschilderten Art ist aus der DE-C 22 52 047 bekannt. Bei dieser Schneidstation ist das von einem Druckluftzylinder betätigte Messer an einem in horizontaler Richtung reversierbar bewegbaren Schlitten montiert, wobei der Schlitten über eine Kurbel und

Pleuelstange angetrieben wird. Die Schneideinrichtung ist am Schlitten angeschraubt, die Führungselemente sind an der Schneidstation angeschraubt. Bei einem Modellwechsel der produzierten Betondachsteine müssen jeweils die Schneideinrichtung und die Führungselemente ausgewechselt un neu justiert werden. Hierzu ist eine beträchtliche Umrüstzei erforderlich, während der die gesamte Produktionsanlage stillsteht.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schneidstati der eingangs geschilderten Art zur Verfügung zu stellen, bei der das Umrüsten für verschieden geformte Formstücke, insbesondere für Betondachsteine unterschiedlicher Form, in kurzer Zeit möglich ist.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schneideinrichtung an einem Zwischenrahmen montiert ist, der am Schlitten befestigbar ist, und daß die Führungselemente an einem Adapter montiert sind, der an der Schneidstation befestigbar ist.

Diese Ausführung ermöglicht es, die Schneideinrichtung komplett mit sämtlichem Zubehör mit dem Zwischenrahmen auszutauschen und ebenso die am Adapter justierten Führungselemente komplett mit dem Adapter auszutauschen.

Dadurch wird die Umrüstzeit auf einen Zeitraum von wenigen Minuten reduziert.

Eine gesonderte Justierung der Schneideinrichtung ist nicht erforderlich, wenn der Zwischenrahmen am Schlitten über

Paßelemente positionierbar ist. Auf diese Weise wird erreicht daß der ausgewechselte Zwischenrahmen sofort in der richtigen Position zum Schlitten eingesetzt wird und nur noch daran befestigt werden muß.

Der gleiche Vorteil ergibt sich, wenn der Adapter an der Schneidstation über Paßelemente positionierbar ist.

Um beispielsweise eine Stirnseite eines Formstücks mit einer besonderen Kontur zu versehen, kann am Schlitten eine Zurichteinrichtung mit einem Zurichtwerkzeug angebracht sein. Dies ist wünschenswert, um beispielsweise die fußseitige Oberkante eines Betondachsteins abzurunden.

Üblicherweise wird das Messer der Schneideinrichtung von einem doppelt wirkenden Druckluftzylinder angetrieben, damit der Schnitt besonders rasch erfolgen kann. Ebenso wird, falls vorhanden, das Zurichtwerkzeug pneumatisch bewegt. Um ein Ankleben von Beton am Messer bzw. Zurichtwerkzeug zu verhindern, ist es vorteilhaft, wenn diese jeweils in Ruhestellung gereinigt werden.

Um ein rasches Auswechseln des Zwischenrahmens zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, wenn sämtliche Versorgungsleitungen zu den am Zwischenrahmen angebrachten Einrichtungen über eine Schnellkupplung mit der Schneidstation verbindbar sind. Auf diese Weise können mit einem einzigen Handgriff sämtliche Druckluft-, Strom- und Flüssigkeitsleitungen getrennt bzw. miteinander verbunden werden.

Die Führungselemente sind erforderlich, um während des Schneidvorgangs ein Ausweichen einer Unterform nach unten oder zur Seite zu verhindern. Da die Unterformen an den

Führungselementen entlang gleiten, ist es vorteilhaft, wenn diese zumindest eine verschleißmindernd beschichtete Oberfläche aufweisen. Beispielsweise kann auf der Oberfläche der Führungselemente eine Schicht aus Hartmetall aufgebracht sein oder die Führungselemente können als Hartmetallplatten ausgebildet sein.

Eine exakte seitliche Führung wird erreicht, wenn zumindest zwei seitliche Führungselemente vorgesehen sind, die als Führungsleisten ausgebildet sein können und an einander gegenüberliegenden Führungsflächen der Unterform anliegen.

Eine besonders exakte Führung der Unterformen während des Schneidvorgangs wird erzielt, wenn zumindest eines der seitlichen Führungselemente quer zur Förderrichtung der Unterform verschiebbar ist, so daß dieses infolge seiner Querbewegung geringe Toleranzen zwischen einzelnen Unterform auszugleichen vermag.

Eine konstante Führungskraft wird eingehalten, wenn das querverschiebbare zweite seitliche Führungselement pneumatis gegen die Unterform anpreβbar ist. Auf das zweite seitliche Führungselement kann beispielsweise ein Pneumatikzylinder einwirken. Der Pneumatikzylinder preßt das zweite seitliche Führungselement an eine der seitlichen Führungsflächen der Unterform an und somit die Unterform gegen das gegenüberliegende erste seitliche Führungselement, das dann die Bezugsfläche bildet.

In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das im folgenden näher erläutert wird

Es zeigt

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schneidstation in der

Seitenansicht,

Fig. 2 die Schneidstation aus Fig. 1 in der Stirnansicht m einem Adapter für Unterformen,

Fig. 3 den Adapter aus Fig. 2 in vergrößerter Darstellung der Stirnansicht und

Fig. 4 einen zweiten Adapter in der Stirnansicht.

Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Schneidstation 10 zum Zerschneiden eines kontinuierlich auf einem aus aneinanderstoßenden Unterformen 12 gebildeten Strang 14 geförderten Bandes aus plastisch verformbarem Material in einzelne Formstücke an den Enden der Unterformen 12. Der

Strang 14 wird der Schneidstation 10 in horizontaler Förderrichtung 16 - in Fig. 1 von links nach rechts - zugeführt. Am Maschinenrahmen 18 der Schneidstation 10 ist ein parallel zur Förderrichtung 16 reversierend bewegbarer Schlitten 20 vorgesehen. Der Schlitten 20 ist seitlich des

Strangs 14 angeordnet und in Horizontalführungen verschiebbar gelagert. Über einen hier nicht dargestellten Antrieb ist der Schlitten 20 zumindest während einer kurzen Wegstrecke mit derselben Geschwindigkeit wie der Strang 14 bewegbar. Innerhalb dieser Wegstrecke erfolgt der Schneidvorgang. Am Schlitten 20 sind zwei den Strang 14 überragende Auslegerarme 22, 24 mit T-Nuten vorgesehen, auf denen ein Zwischenrahmen 26 mit T-Nuten-Steinen paßgenau befestigt ist.

Der Zwischenrahmen 26 trägt eine Schneideinrichtung 28, die als Schneidwerkzeug ein von einem doppeltwirkenden Druckluftzylinder 30 quer zur Förderrichtung 16 in vertikaler Richtung bewegbares Messer 32 aufweist. Weiterhin ist am Zwischenrahmen 26 eine Zurichteinrichtung 34 angebracht, die ein Zurichtwerkzeug 36 aufweist, das von einem doppeltwirkenden Preßluftzylinder 38 ebenfalls quer zur Förderrichtung 16 bewegbar ist. Sämtliche Versorgungsleitungen zu den am Zwischenrahmen angeordneten Einrichtungen, insbesondere zur Schneideinrichtung 28 und zur Zurichteinrichtung 34, sind über eine Schnellkupplung 40 mit der Schneidstation 10 verbunden.

Fig. 2 zeigt die Schneidstation 10 aus Fig. 1 in der Stirnansicht in Förderrichtung 16 gesehen. Hier ist in seitlicher Ansicht die Schnellkupplung 40 dargestellt, die mit einem Gegenstück 42 gekuppelt werden kann, das mit der Schneidstation 10 an deren Maschinenrahmen 18 verbunden ist. Ebenfalls mit dem Maschinenrahmen 18 ist ein Trägerstück 48 verbunden, auf dem ein Adapter 46 befestigt ist. Auf der Oberseite des Adapters 46 werden die Formstücke 12 geführt.

Fig. 3 zeigt den Adapter 46 in vergrößerter Darstellung im Querschnitt. Auf seiner Unterseite ist der Adapter 46 der

Oberseite des Trägerstücks 48 angepaßt. Der hier dargestellt Adapter 46 ist für Unterformen 12 ausgelegt, welche zur Herstellung von First- oder Gratsteinen geeignet sind. Auf seiner Oberseite trägt der Adapter 46 seitlich zwei horizontale Führungselemente 50 bzw. 52, die als dünne Platt aus Hartmetall ausgebildet sind. Von der Innenseite her ist die Unterform 12 in seitlich durch zwei als Führungsleisten ausgebildete seitliche Führungselemente 54 bzw. 56 geführt, deren Führungsflächen mit Hartmetall beschichtet sind. Das erste seitliche Führungselement 54 ist fest mit dem Adapter verbunden, während das zweite seitliche Führungselement 56 i Querrichtung zum Strang 14 horizontal verschiebbar ist. Die Querverschiebung des zweiten seitlichen Führungselements 56 erfolgt mit konstanter Kraft mittels eines Pneumatikzylinders 58. Die Führungskraft ist über den auf de Pneumatikzylinder 58 einwirkenden Luftdruck einstellbar.

Fig. 4 zeigt im Querschnitt einen zweiten Adapter 146, der a dem Trägerstück 48 montiert ist. Der zweite Adapter 146 ist für Unterformen 112 ausgebildet, die zur Herstellung von

Ortgangsteinen geeignet sind. Der zweite Adapter 146 weist insgesamt 3 horizontale Führungselemente 150, 151, 152 auf, die als Hartmetallplatten ausgebildet sind. Das erste seitliche Führungselement 154 ist auf der Oberseite des Adapters 146 angeordnet, während das zweite seitliche Führungselement 156 an einer Auskragung 158 des Trägerstücks 46 befestigt ist. Beim Umrüsten der Schneidstation 10 von der Produktion mit Unterformen 112 zur Herstellung von Ortgangsteinen auf ander Unterformen, beispielsweise zur Herstellung normaler

Betondachsteine oder auf erste Unterformen 12 zur Herstellun von First- oder Gratsteinen, wird lediglich der Adapter 146 gegen einen anderen, beispielsweise einen ersten Adapter 46, ausgewechselt. Es versteht sich von selbst, daß bei Benutzun der Schneidstation 10 mit dem ersten Adapter 46 das zweite seitliche Führungselement 156 am Trägerstück 48 verbleiben kann. Das erforderliche Auswechseln des Adapters 146 gegen d Adapter 46 kann beim Umrüsten innerhalb einer sehr kurzen

Umrüstzeit erfolgen. Ebenso kann der Zwischenrahmen 28 schnell gegen einen anderen Zwischenrahmen ausgetauscht werden, auf dem die für das andere Dachsteinmodell erforderliche Schneideinrichtung 28 und gegebenenfalls eine Zurichteinrichtung 34 exakt justiert montiert sind.