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Title:
CUTTING STRIP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/005570
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for slicing foodstuffs, in particular ham, sausage, bacon, cheese or similar. Said device comprises a housing with a product feed unit, on the end of which a cutting strip is situated. The strip comprises a cutting edge and a blade that is driven in a rotative or planetary manner. A cutting gap is configured between the cutting edge and the blade.

Inventors:
SCHMEISER JOERG (DE)
MUELLER RALF-PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/007504
Publication Date:
January 19, 2006
Filing Date:
July 11, 2005
Export Citation:
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Assignee:
CFS KEMPTEN GMBH (DE)
SCHMEISER JOERG (DE)
MUELLER RALF-PETER (DE)
International Classes:
B26D1/143; B26D1/16; B26D7/01; (IPC1-7): B26D1/143
Foreign References:
US2010944A1935-08-13
US20040011224A12004-01-22
GB259672A1926-10-15
DE4327615A11995-03-09
EP1010501A22000-06-21
Attorney, Agent or Firm:
Wolff, Felix (Theodor-Heuss-Ring 23, Köln, DE)
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Claims:
Patentansprüche:
1. Vorrichtung (1 ) zum Aufschneiden von Lebensmitteln (2), insbesondere Schinken, Wurst, Speck, Käse und dergleichen mit einer an einem Maschinengehäuse befestigten Produktzuführeinrichtung, an deren Ende eine Schneidleiste (3) angeordnet ist, die eine Schneidkante (7) aufweist und mit einem rotierend angetriebenen und/oder planetarisch umlaufenden Messer (4), wobei zwischen der Schneidkante (7) und dem Messer (4) ein Schneidspalt (5) vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidleiste (3) einen Drehpunkt (6) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidleiste (3) zur Einstellung des Schneidspaltes (5) zumindest teilweise um den Drehpunkt (6) dreh und/oder biegbar ist.
3. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehpunkt (6) oberhalb der Schneidkante (7) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehpunkt (6) möglichst messernah angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehpunkt (6) ein Drehlager (8) ist.
6. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidleiste (3) im wesentlichen parallel zu ihrer Drehachse (8) verschiebbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidleiste (3) zumindest teilweise mit einem Federmittel in Richtung des Messers (4) vorgespannt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit der Bewegung der Schneidleiste (3) in Richtung des Messers (4) durch ein Dämpfungselement begrenzt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidkante (7) bei jedem Messerdurchgang das Messer (4) zumindest teilweise berührt.
10. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidspalt (5) mit einem mit der Schneidleiste (3) zusammenwirkenden Mittel (9) einstellbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (9) von dem Drehpunkt (6) beabstandet angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (9) ein Exzenter ist.
13. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung des Schneidspaltes automatisch oder manuell erfolgt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung über einen geregelten Antrieb erfolgt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung vor oder während des Betriebs der Vorrichtung erfolgt.
16. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehpunkt als Lagerung einer Welle oder Achse in Halbschalen gestaltet ist.
17. Vorrichtung nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 oder nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidspalt durch eine Bewegung der Schneidleiste einstellbar ist und dass die Bewegung auch zum Lösen oder Befestigen der Schneidleiste einsetzbar ist.
18. Vorrichtung, nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung eine Drehbewegung ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Bewegung zum Lösen/Befestigen eine größere Wegstrecke zurückgelegt wird als beim Einstellen des Schneidspaltes.
20. Verfahren zur Einstellung des Schneidspaltes (5) zwischen dem Messer (4) und der Schneidkante (7) einer Schneidleiste (4) bei einer Lebensmittelaufschneidemaschine, dadurch gekennzeichnet, die Schneidleiste um einen Drehpunkt (6) gedreht und/oder gebogen wird.
Description:
Schneidleiste

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufschneiden von Lebensmitteln, insbesondere Schinken, Wurst, Speck, Käse und dergleichen mit einer an einem Maschinengehäuse befestigten Produktzuführeinrichtung, an deren Ende eine Schneidleiste angeordnet ist, die eine Schneidkante aufweist und mit einem rotierend angetriebenen und/oder planetarisch umlaufenden Messer, wobei zwischen der Schneidkante und dem Messer ein Schneidspalt vorhanden ist.

Bei derartigen Vorrichtungen, die üblicherweise als Slicer bezeichnet werden, bestimmt die Größe des Schneidspaltes zwischen dem Messer und der Schneidkante maßgeblich das Schneidergebnis und damit die Qualität der abgeschnittenen Scheibe. Zum einen führen zu große Schneidspalte zu dem Effekt der s. g. „Bartbildung" am Produkt, zum anderen führte ein zu enger Schneidspalt oft zu Kontakt zwischen Messer und Schneidkante, was wiederum zur Zerstörung bzw. erhöhter Abnutzung beider Bauteile führen kann. Es hat deshalb nicht an Versuchen gefehlt, den Schneidspalt mittels der Schneidkante möglichst genau einzustellen. In der Regel erfolgt diese Einstellung durch eine linear Verschiebung der Schneidleiste möglichst parallel zu dem Messer, was jedoch nur mit einem sehr großen Aufwand und in der Regel nicht reproduzierbar gelingt.

Es war deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zur Verfügung zustellen, die die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist.

Gelöst wird die Aufgabe mit einer Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1 , bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Unteransprüchen 2 bis 14 beansprucht.

Es war für den Fachmann überaus erstaunlich und nicht zu erwarten, dass es mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich ist, den Schneidspalt reproduzierbar und mit einer sehr hohen Genauigkeit einzustellen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist einfach und kostengünstig herzustellen und zu betreiben. Insbesondere im unteren Bereich ist die Schneidkante sehr genau einstellbar. Die verdrehungsbediπgteπ Abweichungen der Parallelität der Schneidleiste von der Schneidebene sind minimal und dementsprechend vernachlässigbar. Die Verstellung um ein Drehpunkt ist mechanisch wesentlich einfacher und hygienischer zu realisieren, als eine Parallelverschiebung der Schneidleiste. Die Verstellung der Schneidleiste kann vor oder während des Betriebes sowohl manuell als auch automatische erfolgen. Die jeweils gewünschte Scheidkantenposition kann im Maschinenprogramm hinterlegt und reproduzierbar eingestellt werden.

Erfindungsgemäß weist die Schneidleiste einen Drehpunkt auf, um den sie vorzugsweise dreh- und/oder biegbar ist, so dass sich der Schneidspalt vergrößert oder verkleinert.

Vorzugsweise ist der Drehpunkt der Schneidleiste oberhalb der Schneidkante angeordnet. Diese Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat den Vorteil, dass der Schneidspalt, insbesondere in seinem unteren Bereich, sehr genau einstellbar ist und dort die Abweichung der Parallelität der Schneidleiste von der Schneidebene minimal ist. Ganz besonders bevorzugt ist der Drehpunkt möglichst in oder nahe der Schneidebene angeordnet, was wiederum eine möglichst geringe Abweichung der Parallelität von der Schneidleiste bewirkt.

Der Drehpunkt kann durch jede beliebige dem Fachmann bekannte Art und Weise realisiert werden, vorzugsweise ist der Drehpunkt jedoch ein Drehlager. Ganz besonders bevorzugt ist der Drehpunkt eine Achse, die parallel zu dem Messer bzw. der Schneidebene angeordnet ist und auf der die Schneidleiste mit einem Drehlager drehbar gelagert ist. Ganz besonders bevorzugt ist dieses Drehlager zweigeteilt ausgeführt, so dass es beispielsweise leicht demontierbar ist.

In einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Schneidleiste entlang der Drehachse parallel zur Schneidebene verschiebbar. Diese Ausführungsform ist besonders dann vorteilhaft, wenn die Schneidleiste als Bestandteil eines Mundstücks ausgeformt ist, so dass die Produkte nicht nur vertikal sondern auch seitlich durch die Schneidleiste abgestützt sind. Durch die seitliche Verschiebung der Schneidleiste ist somit die Lage des Produktes beim Schnitt und auch nach dem Schnitt beeinflussbar. Im übrigen wird auf die Offenbarung der Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen des Deutschen Patentamtes 102004 120.3 verwiesen, die hiermit als Referenz eingeführt wird und somit als Teil der Offenbarung gilt.

In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Schneidleiste mindestens teilweise mit einem Federmittel in Richtung des Messers vorgespannt. Besonders bevorzugt berührt dabei das Messer die Schneidkante bei jedem Messerdurchgang und lenkt die Schneidleiste dabei geringfügig gegen die Vorspannung aus. Diese bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung hat den Vorteil, dass der Schneidspalt zumindest teilweise auf Null reduziert ist.

Besonders bevorzugt ist bei Anordnung mit Feder der zusätzliche Einsatz eines Dämpfungselementes, das die Geschwindigkeit der Bewegung der Schneidleiste in Richtung Messer stark begrenzt, so dass die Schneidleiste nachdem der Kontakt mit dem Messer beendet ist, sich nur langsam in Richtung in Richtung des Messers bewegt. Dadurch muß das Messer die Schneidleiste nur um einen imaginär kleinen Weg, z. B. 0,05 mm, zurückdrängen.

Dabei wird die Bewegung der Schneidleiste in Gegenrichtung (vom Messer weg) nicht oder nur geringfügig beeinflußt. Diese Geschwindigkeitsregelung kann z. B. über ein hydraulisches Element bestehend aus Verdrängerzylinder, Drossel und Freilaufventil verwirklicht werden.

Vorzugsweise ist die Schneidleiste und damit die Schneidkante Teil des Mundstücks einer Aufschneidevorrichtung, mit dem der oder die Lebensmittel riegel beim Aufschneiden gehalten werden.

Vorzugsweise ist die Schneidleiste, insbesondere wenn sie auch als Mundstück für den oder die aufzuschneidenden Lebensmittelriegel dient, parallel zu dem Schneidspalt verschieblich gelagert, so dass der/die Lebensmittelriegel in seiner/ihrer Lage relativ zu dem Messer veränderbar ist/sind.

Vorzugsweise wird die Schneidleiste mit einem von dem Drehpunkt beabstandeten Mittel, vorzugsweise einem Exzenter gedreht bzw. gebogen. Vorzugsweise reichen dabei bereits geringfügigste Auslenkungen um den Schneidspalt, der maximal in einem Bereich von +/- 0,5 mm verändert wird, entsprechend einzustellen. Die Verstellung des Mittels kann sowohl manuell als auch automatisch erfolgen.

Vorzugsweise erfolgt die automatische Verstellung mit einem geregelten Antrieb, beispielsweise einem Servomotor, besonders bevorzugt vor oder während des Betriebes der Vorrichtung. Die Verwendung eines Servomotors, der ein Signal über seine aktuelle Position beispielsweise an eine zentrale Steuereinheit sendet, hat den Vorteil, dass die Lage der Schneidleiste zu jedem Zeitpunkt bekannt ist.

Eine automatische Verstellung der Schneidleiste hat den Vorteil, dass die Größe der jeweils für das jeweilige Produkt gewünschten Schneidspalte in einem Maschinenprogramm hinterlegbar und reproduzierbar einstellbar ist. Die Einstellung kann dabei während des Betriebes erfolgen und es kann immer wieder überprüft werden, ob der Schneidspalt noch die richtige Größe aufweist. Bei Verschleiß des Messers und/oder der Schneidleiste kann der Schneidspalt auch während des Betriebes nachgestellt werden. Des weiteren können Veränderungen des Schneidspaltes, beispielsweise aufgrund einer Erwärmung des Messers sowie drehzahl- und/oder temperaturbedingte Aufweiterscheinungen des Messers kompensiert werden.

Die Größe des Schneidspaltes kann beispielsweise optisch oder mit einem anderen Sensor vermessen werden. Alternativ ist es auch möglich, den Schneidspalt mit dem Verstellmittel so lange zu reduzieren, bis die Schneidkante das Messer berührt und dann die Schneidkante um einen vorbestimmten Betrag, der dem gewünschten Schneidspalt entspricht weg zu bewegen. Die Berührung mit dem Messer kann mit einem Berührungssensor, akustisch und/oder durch die Stromaufnahme des Stellmotors ermittelt werden.

Diese Einstellung kann während des Betriebes des Messers beliebig oft wiederholt werden.

Vorzugsweise wird der Schneidspalt über ein Maschinendisplay eingestellt und/oder verändert. Ein weiteren Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Einstellung des Schneidspaltes zwischen dem Messer und der Schneidkante einer Schneidleiste bei einer Lebensmittelaufschneidemaschine, bei dem die Schneidleiste um einen Drehpunkt gedreht und/oder gebogen wird.

Das Verfahren ist einfach und kostengünstig durchzuführen.

Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren 1 bis 3 erläutert. Diese Erläuterungen sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht ein.

Figur 1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.

Figur 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.

Figur 3 zeigt eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.

Figur 1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Ein Lebensmittelriegel 2 wird von einem Messer 4 in Scheiben 2' aufgeschnitten. Das Messer 4 wirkt dabei mit der Schneidkante 7 der Schneidleiste 3 in Form eines Gegenmessers zusammen. Das Messer 4 und die Schneidkante 7 definieren die Schneidebene 11. Zwischen dem Messer 4 und der Schneidkante 7 befindet sich der Schneidspalt 5. Der Fachmann versteht, dass der Schneidspalt zu mindestens im unteren Bereich Null sein kann. Die Schneidleiste 3 ist an dem Drehpunkt 6, der hier als Drehachse 8 und einem Lager 12 ausgeführt ist, drehbar gelagert, wobei die Drehung durch den Exzenter 9 erfolgt, dessen Zapfen 9'in der Ausnehmung 10 teilweise formschlüssig aufgenommen ist. Die Drehrichtungen sind durch den Doppelpfeil symbolisiert. Mit der Drehung wird der Schneidspalt 5 eingestellt, wobei eine Drehung im Uhrzeigersinn den Schneidspalt verkleinert und eine Drehung gegen den Uhrzeigersinn den Schneidspalt vergrößert. Die Schneidleiste 7 ist entlang der Drehachse 8 in und aus der Papierebene verschiebbar. Durch diese Verschiebung können Lebensmittelriegel mit unterschiedlichem Durchmesser und unterschiedlichen Lagen Rechnung getragen werden. Die Schneidleiste ist Teil eines Mundstücks; d.h. die Schneidleiste umfast in dem vorliegenden Fall die Kontur des Lebensmittelriegels zumindest teilweise, so dass der Lebensmittelriegel 2 beim Schneiden nicht nur nach unten sondern auch seitlich abgestützt wird.

Figur 2 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Figur 1 , wobei jedoch im vorliegenden Fall der Zapfen 9' des Exzenters mit einer größeren Ausnehmung 10 angeordnet ist. Dadurch liegt der Zapfen 9 'nur an einer Seite der Ausnehmung an. Des weiteren weist die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Drehfeder (nicht dargestellt) auf, die die Schneidleiste gegen den Bolzen 9' im Uhrzeigersinn vorspannt. Diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung erlaubt es, dass die Schneidkante bei jedem Durchmesserdurchgang entlang der anliegenden Vorspannung vom Messer zumindest berührt und insbesondere geringfügig gegen die Vorspannung ausgelenkt wird.

Durch diese Ausgestaltung wird die Schneidkante, die zusammen mit dem Schneidmesser den Schneidspalt bildet, bei jedem Messerdurchgang minimal aus ihrer Grundposition verdrängt, wobei die Größe dieser Verdrängung mit Bereich weniger zehntel Millimeter liegt.

Figur 3a zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung. In dem vorliegenden Fall ist die Schneidleiste 3 in ihrem oberen Bereich formschlüssig in einer Lagermulde 13 drehbar, wie durch den Doppelpfeil dargestellt, gelagert. Die Lagermulde 13 wird mittels der Feder 14 gegen die Schneidleiste 3 vorgespannt. In ihrem unteren Bereich weist die Schneidleiste 3 eine Einbuchtung 16 auf, die formschlüssig mit einer Nocke 17 des Drehmittels zusammenwirkt. Sobald dieses Drehmittel 9 in oder gegen den Uhrzeigersinn verdreht wird, verdreht sich die Schneidleiste 3 innerhalb der Lagermulde 13, wodurch der Schneidspalt, der sich zwischen der Schneidkante 7 und dem Messer (nicht dargestellt) entsprechend einstellt. Diese Einstellung kann durch eine Drehbewegung des Drehmittels 9, die wenige Grad umfasst, erreicht werden. Die Schneidleiste 3 weist eine Öffnung 15 mit einer trichterförmigen Einlaufschräge 15' auf, in die der aufzuschneidende Lebensmittel riegel ein- und hindurchgeführt wird. Die Öffnung entspricht im Wesentlichen dem Umfang des Lebensmittelriegels, so dass der Schnittdruck des Messers auf das Produkt nicht nur nach unten sondern auch seitlich abgefangen wird. Dadurch, dass der Lebensmittelriegel in der Öffnung 15 geführt wird, kann er durch eine Verschiebung der Schneidleiste 3 entlang seiner Drehachse, d. h. in oder aus der Papierebene heraus, in seiner Lage parallel zur Drehachse der Schneidleiste verändert werden.

In Figur 3b ist die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Figur 3a dargestellt, wobei in dem vorliegenden Fall die Nooke 17 des Drehmittels 9 um ca. 45° im Uhrzeigersinn gedreht worden ist. Diese Drehung hat eine vergleichsweise große vertikale Verschiebung der Schneidleiste zur Folge. Da der Federweg der Feder 14 begrenzt ist, löst sich der formschlüssige Eingriff zwischen der Schneidleiste 3 und der Lagermulde 13 und die Schneidleiste 3 kann somit auf sehr einfache Weise ausgebaut werden. ßezugszeichenliste:

1 Vorrichtung 2 Lebensmittel 3 Schneid leiste Messer 5 Schneidspalt Drehpunkt Schneidkante Drehachse Drehmittel 10 Ausnehmung in der Schneidleiste 11 Schneidebene 12 geteiltes Lager 13 Lagermulde 4 Feder 5 Öffnung für den Lebensmittelriegel 5' trichterförmige Öffnung 6 Einbuchtung




 
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