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Patent Searching and Data


Title:
CUTTING WHEEL FOR ELECTRIC SCISSORS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/067018
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cutting wheel (3) for electric scissors (1), comprising a plurality of cutting teeth (8) arranged next to each other in the circumferential direction, wherein the back of the tooth (9) of the cutting teeth located radially on the outside is curved in a convex manner.

Inventors:
DREHER ERNST (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/064908
Publication Date:
June 09, 2011
Filing Date:
October 06, 2010
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
DREHER ERNST (DE)
International Classes:
B26B25/00; B23D45/16; B26D1/00
Foreign References:
DE1022768B1958-01-16
GB493839A1938-10-11
DE10004836C12001-10-31
DE4130874A11993-03-18
DE102006048315A12008-04-17
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Schneidrad für eine elektrische Schere, mit einer Mehrzahl von sich in Um- fangsrichtung aneinander reihenden Schneidzähnen (8), dadurch gekennzeichnet, dass der radial außen liegende Zahnrücken (9) der Schneidzähne (8) konvex gekrümmt ist.

2. Schneidrad nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass eine Tangente (13) an den Zahnrücken (9) im Bereich des Zahngrunds (1 1 ) mit einer Radialen (14) durch den Zahngrund (1 1 ) einen Winkel (a) von zumindest annähernd 60° einnimmt.

3. Schneidrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Tangente (15) an den Zahnrücken (9) im Bereich der Zahnspitze (12) mit einer Radialen (16) durch die Zahnspitze (12) einen Winkel (ß) von zumindest annähernd 90° einnimmt.

4. Schneidrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gerade (17) durch den Zahngrund (1 1 ) und die Zahnspitze (12) eines Schneidzahns (8) mit einer Radialen (16) durch die Zahnspitze (12) einen Winkel (γ) von zumindest annähernd 1 10° einnimmt.

5. Schneidrad nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnrücken (9) der Schneidzähne (8) kreisbogenförmig ausgebildet ist.

6. Schneidrad nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Radius eines Schneidzahns (8) an der Zahnspitze (12) zumindest annähernd um 5% größer ist als im Zahngrund (1 1 ).

7. Schneidrad nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass über den Umfang verteilt zwanzig Schneidzähne (8) angeordnet sind.

8. Elektrische Schere (1 ) mit einem Schneidrad (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 7.

Description:
Beschreibung

Titel

Schneidrad für eine elektrische Schere

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schneidrad für eine elektrische Schere nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 .

Stand der Technik

In der DE 10 2006 048 315 A1 wird eine als elektrische Schere ausgebildete Handwerkzeugmaschine beschrieben, die in einem Gehäuse ein drehbar gelagertes, als Schneidrad ausgeführtes, elektromotorisch angetriebenes Schneidblatt aufweist. Das Schneidblatt ist als Mehrkant-Schneidrad ausgeführt, dessen Umfangsseite insgesamt zehn geradlinige Schneidkanten aufweist, die jeweils identisch ausgeführt sind, wobei die benachbarte Schneidkanten zueinander jeweils einen konstanten Winkel einnehmen. Bei der Bearbeitung gelangen die Schneidkanten in Schneidkontakt mit dem zu bearbeitenden Werkstück; der Bearbeiter kann hierbei geringfügige Stöße spüren, welche durch das Auftreffen der Schneidkanten auf der Werkstückoberfläche entstehen. Aufgrund der hohen Schneidraddrehzahl werden diese Stöße als ein Vibrieren oder als unrunder Lauf wahrgenommen.

Offenbarung der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schneidrad für eine elektrische Schere so auszuführen, dass der Komfort verbessert und die Leistungsaufnahme verringert ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an. Das erfindungsgemäße Schneidrad für eine elektrische Schere ist scheibenförmig ausgeführt und um eine Achse in einem Gehäuse der elektrischen Schere drehbar gelagert und über einen elektrischen Antriebsmotor anzutreiben. Bei der elektrischen Schere handelt es sich um eine handgeführte Werkzeugmaschine.

Das Schneidrad weist an seiner Umfangsseite eine Mehrzahl von Schneidzähnen auf, die jeweils einen radial nach außen konvex gekrümmten Zahnrücken besitzen. Bei der Werkstückbearbeitung gelangt der Zahnrücken in Schneidkontakt mit dem Werkstück, wobei aufgrund der konvexen Rückenform die Gefahr eines Verhakens der Schneidfläche mit dem Werkstückmaterial deutlich reduziert ist. Aufgrund der ruckfreien Bewegung des Schneidrades entstehen auch keine Stöße, dementsprechend spürt der Bearbeiter auch signifikant weniger Vibrationen in der elektrischen Schere.

Das gleichmäßige und zumindest nahezu ruckfreie Schneiden erhöht zudem die Schneidleistung bzw. reduziert die elektrische Leistungsaufnahme, welche erforderlich ist, um eine gewünschte Schneidleistung zu erzielen. Im Falle einer elektrischen Schere, deren Antriebsmotor von einem mitgeführten Akku gespeist wird, erhöht sich damit die maximale Betriebsdauer.

Die Schneidzähne reihen sich in Umfangsrichtung an der radialen Außenkante des Schneidrades aneinander, wobei vorteilhafterweise alle Schneidzähne identisch aufgebaut sind. Gemäß bevorzugter Ausführung sind über den Umfang verteilt mindestens zwanzig Schneidzähne angeordnet, wobei über die verhältnismäßig große Anzahl der Schneidzähne ein gleichmäßiges und ruckfreies

Schneiden ermöglicht wird. Grundsätzlich kommen aber auch Ausführungen mit einer kleineren oder größeren Anzahl an Schneidzähnen in Betracht.

Der Zahnrücken der Schneidzähne ist zweckmäßigerweise kreisbogenförmig ausgeführt, wobei der Kreisbogenmittelpunkt gegenüber dem Schneidradmittelpunkt verschoben ist. Der Radius des Kreisbogens kann zumindest annähernd gleich sein wie der Radius einer die Schneidzähne Einhüllenden, wobei gegebenenfalls auch größere oder kleinere Kreisbogenradien in Betracht kommen. Gemäß weiterer zweckmäßiger Ausführung sind die Schneidzähne so gestaltet, dass eine Tangente an den Zahnrücken im Bereich des Zahngrunds mit einer Radialen durch den Zahngrund einen Winkel von zumindest annähernd 60° einnimmt. Gemäß weiterer vorteilhafter Ausführung nimmt eine Tangente an den Zahnrücken im Bereich der Zahnspitze mit einer Radialen durch die Zahnspitze einen Winkel von zumindest annähernd 90° ein. Des Weiteren ist es zweckmäßig, dass eine Gerade, die durch den Zahngrund einerseits und die Zahnspitze andererseits verläuft, mit einer Radialen durch die Zahnspitze einen Winkel von zumindest annähernd 1 10° einnimmt. Schließlich unterscheidet sich der Radius eines Schneidzahns an der Zahnspitze gegenüber dem Radius im Zahngrund - jeweils bezogen auf den Mittelpunkt des Schneidrades - zweckmäßigerweise um etwa 5 %.

Mit den vorbeschriebenen Angaben ist die Zahngeometrie hinreichend beschrieben, wobei grundsätzlich auch abweichende Zahlwerte möglich sind.

Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer elektrischen Schere mit einem Schneidrad, das mit einer Mehrzahl von sich in Umfangsrichtung aneinander reihenden Schneidzähnen versehen ist, deren Zahnrücken jeweils konvex nach außen gekrümmt ist,

Fig. 2 ein Schneidrad in Draufsicht,

Fig. 3 einen Schnitt durch das Schneidrad gemäß Fig. 2,

Fig. 4 das Schneidrad in perspektivischer Ansicht.

In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Bei der in Fig. 1 dargestellten Handwerkzeugmaschine handelt es sich um ein elektrisches Universalmesser bzw. eine elektrische Schere, die in einem Gehäuse 2 als rotierendes Drehwerkzeug ein Schneidrad 3 aufweist. Das Schneidrad 3 wirkt mit einem Gegenmesser 4 zusammen, welches an einem Auflagefuß 5 angeordnet ist, dessen Unterseite 6 eine Auflagefläche bildet, über die die elektrische Schere 1 auf einer Führungsebene geführt werden kann. Das Gegenmes- ser 4 bildet mit dem Schneidrad 3 einen Keilspalt 7, der sich zur Vorschubrichtung hin öffnet.

Das rotierend gelagerte Schneidrad 3 wird von einem elektrischen Antriebsmotor angetrieben, der im Gehäuse 2 aufgenommen ist. Das Schneidrad 3 weist an seinem Außenumfang eine Mehrzahl in Umfangsrichtung hintereinander liegender Schneidzähne 8 auf, deren Längserstreckung jeweils in Umfangsrichtung weist und die einen konvex gekrümmten, radial außen liegenden Zahnrücken 9 aufweisen. Die Zahnbrust 10 jedes Schneidszahns 8 ist nach vorne in Richtung des sich öffnenden Keilspalts 7 gerichtet.

Wie Fig. 2 in Verbindung mit Fig. 3 und 4 zu entnehmen, sind die Schneidzähne 8 zueinander identisch aufgebaut. Über den Umfang verteilt befinden sich insgesamt zwanzig Schneidzähne am Schneidrad 3, die jeweils einen konvex gekrümmten, radial außen liegenden Zahnrücken 9 aufweisen. Die Zahnrücken sind insbesondere kreisbogenförmig ausgebildet, wobei der Kreisbogenradius etwa gleich groß ist wie der Radius der Einhüllenden des Schneidrads 3, jedoch gegenüber dem Schneidrad 3 einen verschobenen Kreismittelpunkt aufweist. Der Zahnrücken 9 erstreckt sich zwischen dem Zahngrund 1 1 , der den kleineren Radius r-ι aufweist, und der Zahnspitze 12, die den größeren Radius r 2 besitzt. Das Schneidrad 3 weist im Bereich der Zahnspitze 12 den größten Radius auf; dieser Radius bildet zugleich den Radius der Einhüllenden des Schneidrades. Der Unterschied zwischen den Radien r-ι und r 2 von Zahngrund 1 1 bzw. Zahnspitze 12 beträgt, ausgehend vom Mittelpunkt des Schneidrades 3, etwa 5 %.

Eine Tangente 13 an den Zahnrücken im Bereich des Zahngrundes 1 1 nimmt mit einer Radialen 14, welche ebenfalls durch den Zahngrund 1 1 verläuft, einen Winkel α ein, der zumindest annähernd 60° beträgt. Eine weitere Tangente 15 am Zahnrücken im Bereich der Zahnspitze 12 nimmt mit einer weiteren Radialen 16, die durch die Zahnspitze 12 dieses Schneideszahns verläuft, einen Winkel ß ein, der zumindest annähernd 90° beträgt. Eine Gerade 17, die durch den Zahngrund 1 1 und die Zahnspitze 12 eines Schneidzahns gelegt ist, nimmt mit der Radialen 16 durch die Zahnspitze 12 einen Winkel γ ein, der zumindest annähernd 1 10° beträgt. Das Schneidrad 3 ist mit einer zentralen Befestigungsöffnung 18 versehen, mit der das Schneidrad auf eine Antriebswelle in elektrischen Schere aufgeschoben wird. Die Schneidzähne 8 weisen, wie der Schnittdarstellung gemäß Fig. 3 zu entnehmen, eine erste geradlinige Seitenfläche auf, die in einer gemeinsamen Ebene mit der Seiten- bzw. Stirnwand des Schneidrades 3 liegt, wobei die zweite, gegenüberliegende Seitenfläche in der Weise geneigt ist, so dass die Schneidzähne 8 zum radialen Außenumfang hin spitz zulaufen.