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Patent Searching and Data


Title:
CYCLICALLY SUBSTITUTED PHENOL ETHER DERIVATIVES AND USE THEREOF
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/150366
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to novel, cyclically substituted phenol ether derivatives, to methods for the production thereof, to the use thereof alone or in combination for treating and/or preventing illnesses, and to the use thereof for producing medications for treating and/or preventing illnesses, in particular for treating and/or preventing diseases of the respiratory tract, lungs and cardiovascular system.

Inventors:
LI VOLKHART MIN-JIAN (DE)
BECK HARTMUT (DE)
CANCHO GRANDE YOLANDA (DE)
JÖRISSEN HANNAH (DE)
DELBECK MARTINA (DE)
MEIER HEINRICH (DE)
TIMMERMANN ANDREAS (DE)
JESKE MARIO (DE)
BROHM DIRK (DE)
GERISCH MICHAEL (DE)
LANG DIETER (DE)
WOLTERING ELISABETH (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/056990
Publication Date:
October 08, 2015
Filing Date:
March 31, 2015
Export Citation:
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Assignee:
BAYER PHARMA AG (DE)
International Classes:
C07D401/12; A61K31/536; C07D253/08; C07D405/12
Domestic Patent References:
WO2000040539A12000-07-13
WO2012014114A12012-02-02
WO2012038942A12012-03-29
Foreign References:
US5863915A1999-01-26
Attorney, Agent or Firm:
BIP PATENTS (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Verbindung der Formel (I)

in welcher

A für -O- oder -S- steht,

L für -CH2- oder -CH2CH2- steht, für eine cyclische Gruppe der Formel

die Verknüpfungsposition zur Gruppe L kennzeichnet,

X CH oder N bedeutet, R1 einen Substituenten ausgewählt aus der Reihe Fluor, Chlor, Cyano, Methyl, Difluormethyl, Trifluormethyl, Methoxy, Trifluormethoxy, (Tri- fluormethyl)sulfanyl, Methoxycarbonylamino und 2-Oxo-l,3-oxazolidin- 3-yl bedeutet, wobei ein solcher Substituent in der bezeichneten Position 2, 3 und/oder 4 gebunden sein kann, m die Zahl 1 oder 2 bedeutet, wobei im Fall, dass der Substituent R1 zweifach auftritt, seine individuellen Bedeutungen gleich oder verschieden sein können, und

R2 Wasserstoff oder Fluor bedeutet, Y für CH oder N steht,

R3 für einen Substituenten ausgewählt aus der Reihe Fluor, Chlor, Methyl, Fluormethyl, Difluormethyl und Trifluormethyl steht, wobei ein solcher Substituent, wenn vorhanden, in der bezeichneten Position 6, 7 und/oder 8 gebunden sein kann, und n für die Zahl 0, 1 oder 2 steht, wobei im Fall, dass der Substituent R3 zweifach auftritt, seine individuellen Bedeutungen gleich oder verschieden sein können, sowie ihre Salze, Solvate und Solvate der Salze.

Verbindung der Formel (I) nach Anspruch 1, in welcher

A für -O- oder -S- steht,

L für -CH2- oder -CH2CH2- steht,

Cy für eine cyclische Gruppe der Formel

steht, worin

* die Verknüpfungsposition zur Gruppe L kennzeichnet,

R1A Chlor, Methyl, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Methoxycarbonylamino oder 2-Oxo- l,3-oxazolidin-3-yl bedeutet, und

R1B Wasserstoff, Chlor, Methyl, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy bedeutet,

Y für CH steht, R3 für einen Substituenten ausgewählt aus der Reihe Fluor, Chlor, Methyl und Tri- fluormethyl steht, wobei ein solcher Substituent, wenn vorhanden, in der bezeichneten Position 6, 7 oder 8 gebunden ist, und n für die Zahl 0 oder 1 steht, sowie ihre Salze, Solvate und Solvate der Salze.

Verbindung der Formel (I) nach Anspruch 1 oder 2, in welcher

A für -O- oder -S- steht,

L für -CH2- oder -CH2CH2- steht,

Cy für eine cyclische Gruppe der Formel

steht, worin

* die Verknüpfungsposition zur Gruppe L kennzeichnet, Y für CH steht,

R3 für einen Substituenten ausgewählt aus der Reihe Chlor, Methyl und Trifluor- methyl steht, welcher in der bezeichneten 6- oder 7-Position gebunden ist, und n für die Zahl 1 steht, sowie ihre Salze, Solvate und Solvate der Salze.

Verbindung der Formel (I) nach Anspruch 1 oder 2, in welcher

A für -O- steht,

L für -CH2- steht,

Cy für eine cyclische Gruppe der Formel steht, worin

* die Verknüpfungsposition zur Gruppe L kennzeichnet,

R1A Chlor, Methyl, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy bedeutet, und

R1B Wasserstoff oder Chlor bedeutet, Y für CH steht,

R3 für einen Substituenten ausgewählt aus der Reihe Chlor, Methyl und Trifluormethyl steht, welcher in der bezeichneten 6- oder 7-Position gebunden ist, und n für die Zahl 1 steht, sowie ihre Salze, Solvate und Solvate der Salze.

Verbindung gemäß Anspruch 1, 2, 3 oder 4 mit der Formel (I-A)

in welcher A, L, Cy, Y, R3 und n die in Anspruch 1, 2, 3 oder 4 angegebenen Bedeutungen haben und das mit * gekennzeichnete chirale C-Atom in enantiomerenreiner Form die abgebildete ^-Konfiguration aufweist, sowie ihre Salze, Solvate und Solvate der Salze.

6. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung, wie in den Ansprüchen 1 bis 5 definiert, dadurch gekennzeichnet, dass man Di-ieri.-butyl-(2-hydroxyefhyl)malonat der Formel (Π)

in Gegenwart eines Phenylphosphins und eines Azodicarboxylats mit einem Triazin- 4(3//)-on-Derivat der Formel (ΠΙ)

in welcher R3, n und Y die in den Ansprüchen 1 bis 5 angegebenen Bedeutungen haben, zu einer Verbindung der Formel (IV)

in welcher R3, n und Y die in den Ansprüchen 1 bis 5 angegebenen Bedeutungen haben, umsetzt und die Verbindung der Formel (IV) dann entweder

[A] in Gegenwart einer Base mit einer Verbindung der Formel (V)

(V), in welcher A, L und Cy die in den Ansprüchen 1 bis 5 angegebenen Bedeutungen haben und

Z1 für eine Abgangsgruppe wie beispielsweise Chlor, Brom, lod, Mesylat, Triflat oder Tosylat steht, zu einer Verbindung der Formel (VI)

in welcher A, L, Cy, R3, n und Y die in den Ansprüchen 1 bis 5 angegebenen Bedeutungen haben, alkyliert

zunächst mit einer Verbindung der Formel (VII)

in welcher A die in den Ansprüchen 1 bis 5 angegebene Bedeutung hat,

PG für eine temporäre Schutzgruppe wie beispielsweise Acetyl oder Benzoyl steht und

Z2 für eine Abgangsgruppe wie beispielsweise Chlor, Brom, lod, Mesylat, Triflat oder Tosylat steht, in Gegenwart einer Base zu einer Verbindung der Formel (VIII)

in welcher A, PG, R3, n und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, alkyliert, anschließend die Schutzgruppe PG abspaltet und die resultierende Verbindung der Formel (IX)

in welcher A, R3, n und Y die in den Ansprüchen 1 bis 5 angegebenen gen haben, dann in Gegenwart einer Base mit einer Verbindung der Formel (X)

in welcher L und Cy die in den Ansprüchen 1 bis 5 angegebenen Bedeutungen haben und für eine Abgangsgruppe wie beispielsweise Chlor, Brom, lod, Mesylat, Triflat oder Tosylat steht, zur Verbindung der Formel (VI)

in welcher A, L, Cy, R3, n und Y die in den Ansprüchen 1 bis 5 angegebenen Bedeutungen haben, alkyliert und die so nach Methode [A] oder [B] erhaltene Verbindung der Formel (VI) schließlich durch Behandlung mit einer Säure und nachfolgendes Erhitzen in die Carbonsäure der Formel (I)

haben, überführt und die Verbindungen der Formel (I) gegebenenfalls in ihre Enantiomere und/ oder Diastereomere trennt und/oder gegebenenfalls mit den entsprechenden (i) Lösungsmitteln und/oder (ii) Basen zu ihren Solvaten, Salzen und/oder Solvaten der Salze umsetzt. 7. Verbindung, wie in einem der Ansprüche 1 bis 5 definiert, zur Behandlung und/oder Prävention von Krankheiten.

8. Verbindung, wie in einem der Ansprüche 1 bis 5 definiert, zur Verwendung in einem Verfahren zur Behandlung und/oder Prävention von chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD), Lungenemphysem, chronischer Bronchitis, pulmonaler Hypertension in der COPD (PH-COPD), Bronchiektasie, Asthma, interstitiellen Lungenerkrankungen, idio- pathischer Lungenfibrose (IPF) und Lungensarkoidose, von Arteriosklerose, karotider Arteriosklerose, viraler Myokarditis, Kardiomyopathie und Aneurysmen, einschließlich deren Folgeerkrankungen wie Schlaganfall, Myokardinfarkt und periphere arterielle Verschlusskrankheit, sowie von chronischen Nierenerkrankungen und dem Alport-Syndrom.

Verwendung einer Verbindung, wie in einem der Ansprüche 1 bis 5 definiert, zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung und/oder Prävention von chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD), Lungenemphysem, chronischer Bronchitis, pulmonaler Hypertension in der COPD (PH-COPD), Bronchiektasie, Asthma, interstitiellen Lungenerkrankungen, idiopathischer Lungenfibrose (IPF) und Lungensarkoidose, von Arteriosklerose, karotider Arteriosklerose, viraler Myokarditis, Kardiomyopathie und Aneurysmen, einschließlich deren Folgeerkrankungen wie Schlaganfall, Myokardinfarkt und periphere arterielle Verschlusskrankheit, sowie von chronischen Nierenerkrankungen und dem Alport-Syndrom.

Arzneimittel enthaltend eine Verbindung, wie in einem der Ansprüche 1 bis 5 definiert, in Kombination mit einem oder mehreren inerten, nicht-toxischen, pharmazeutisch geeigneten Hilfsstoffen.

Arzneimittel enthaltend eine Verbindung, wie in einem der Ansprüche 1 bis 5 definiert, in Kombination mit einem oder mehreren weiteren Wirkstoffen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Corticosteroiden, beta-adrenergen Rezeptor-Agonisten, anti-muscarinergen Substanzen, PDE 4-Inhibitoren, PDE 5-Inhibitoren, sGC -Aktivatoren, sGC-Stimulatoren, HNE-Inhibitoren, Prostacyclin-Analoga, Endothelin-Antagonisten, Statinen, antifibrotisch wirkenden Mitteln, entzündungshemmend wirkenden Mitteln, immunmodulierend wirkenden Mitteln, immunsuppressiv wirkenden Mitteln und zytotoxisch wirkenden Mitteln.

Arzneimittel nach Anspruch 10 oder 11 zur Behandlung und/oder Prävention von chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD), Lungenemphysem, chronischer Bronchitis, pulmonaler Hypertension in der COPD (PH-COPD), Bronchiektasie, Asthma, interstitiellen Lungenerkrankungen, idiopathischer Lungenfibrose (IPF) und Lungensarkoidose, von Arteriosklerose, karotider Arteriosklerose, viraler Myokarditis, Kardiomyopathie und Aneurysmen, einschließlich deren Folgeerkrankungen wie Schlaganfall, Myokardinfarkt und periphere arterielle Verschlusskrankheit, sowie von chronischen Nierenerkrankungen und dem Alport-Syndrom.

Verfahren zur Behandlung und/oder Prävention von chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD), Lungenemphysem, chronischer Bronchitis, pulmonaler Hypertension in der COPD (PH-COPD), Bronchiektasie, Asthma, interstitiellen Lungenerkrankungen, idiopathischer Lungenfibrose (IPF) und Lungensarkoidose, von Arteriosklerose, karotider Arteriosklerose, viraler Myokarditis, Kardiomyopathie und Aneurysmen, einschließlich deren Folgeerkrankungen wie Schlaganfall, Myokardinfarkt und periphere arterielle Ver- schlusskrankheit, sowie von chronischen Nierenerkrankungen und dem Alport-Syndrom bei Menschen und Tieren durch Verabreichung einer wirksamen Menge mindestens einer Verbindung, wie in einem der Ansprüche 1 bis 5 definiert, oder eines Arzneimittels, wie in einem der Ansprüche 10 bis 12 definiert.

Description:
Cvclisch substituierte Phenolether-Derivate und ihre Verwendung

Die vorliegende Anmeldung betrifft neue, cyclisch substituierte Phenolether-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung, ihre Verwendung allein oder in Kombinationen zur Behandlung und/oder Prävention von Krankheiten sowie ihre Verwendung zur Herstellung von Arzneimitteln zur Be- handlung und/oder Prävention von Krankheiten, insbesondere zur Behandlung und/oder Prävention von Erkrankungen der Atemwege, der Lunge und des Herz-Kreislauf-Systems.

Die humane Makrophagen-Elastase (HME, EC 3.4.24.65) gehört zur Familie der Matrix-Metallo- Peptidasen (MMPs) und wird auch humane Matrix-Metallo-Peptidase 12 (hMMP-12) genannt. Das Protein wird vermehrt u.a. von Makrophagen nach Kontakt mit "reizenden" Stoffen oder Partikeln gebildet, aktiviert und freigesetzt. Solche Stoffe und Partikel können beispielsweise als Fremdstoffe in Schwebeteilchen enthalten sein, wie sie u.a. in Zigarettenrauch oder Industriestäuben vorkommen. Im weiteren Sinne werden auch körpereigene und körperfremde Zellbestandteile und Zelltrümmer zu diesen Reizpartikeln gezählt, wie sie in zum Teil hoher Konzentration bei entzündlichen Prozessen vorliegen können. Das hochaktive Enzym ist in der Lage, eine Vielzahl von Bindegewebs-Proteinen abzubauen, z.B. vornehmlich das Protein Elastin (daher der Name), sowie weitere Proteine und Proteoglykane wie Kollagen, Fibronektin, Laminin, Chondroitinsulfat, Hepa- ransulfat und andere mehr. Durch diese proteolytische Aktivität des Enzyms werden Makrophagen in die Lage versetzt, die basale Membran zu penetrieren. Elastin zum Beispiel kommt in hohen Konzentrationen in allen Gewebetypen vor, die eine hohe Elastizität zeigen, z.B. in der Lunge und in Arterien. Bei einer Vielzahl von pathologischen Prozessen, wie Gewebeverletzungen, spielt die HME eine wichtige Rolle beim Gewebeabbau und -umbau (engl, tissue remodeling). Darüber hinaus ist die HME ein wichtiger Modulator bei entzündlichen Prozessen. Es ist ein Schlüsselmolekül bei der Rekrutierung von Entzündungszellen, indem es zum Beispiel den zentralen Entzündungsmediator Tumor-Nekrosefaktor-alpha (TNF-α) freisetzt und in den durch transformieren- den Wachstumsfaktor -beta (TGF-ß) vermittelten Signalweg eingreift [Hydrolysis ofa Broad Spectrum of Extracellular Matrix Proteins by Human Macrophage Elastase, Gronski et al., J. Biol. Chem. 272, 12189-12194 (1997)] . MMP-12 spielt auch eine Rolle in der körpereigenen Abwehr (engl, host defense), insbesondere bei der Regulation der antiviralen Immunität, vermutlich durch einen Eingriff in den Interferon-alpha (IFN-a)-vermittelten Signalweg [A new transcriptional roleor matrix metalloproteinase-12 in antiviral immunity, Marchant et al., Nature Med. 20, 493-502 (2014)] .

Es wird daher angenommen, dass die HME bei vielen Erkrankungen, Verletzungen und pathologischen Veränderungen eine wichtige Rolle spielt, deren Entstehung und/oder Progression mit einem infektiösen oder nicht-infektiösen entzündlichen Geschehen und/oder einem proliferativen und hypertrophen Gewebe- und Gefäßumbau in Zusammenhang steht. Dies können insbesondere Erkrankungen und/oder Schädigungen der Lunge, der Niere oder des Herz-Kreislauf-Systems sein, oder es kann sich hierbei um Krebs-Erkrankungen oder um andere entzündliche Erkrankungen handeln [Macrophage metalloelasta.se (MMP-12) as a target for inflammatory respiratory dis- eases, Lagente et al., Expert Opin. Ther. Targets 13, 287-295 (2009); Macrophage Metalloelastase as a major Factor for Glomerular Injury in Anti-Glomerular Basement Membrane Nephritis, Kaneko et al., J. Immunol. 170, 3377-3385 (2003); A Selective Matrix Metalloelastase-12 Inhibitor Retards Atherosclerotic Plaque Development in Apolipoprotein E Knock-out Mice, Johnson et al., Arterioscler. Thromb. Vase. Biol. 31, 528-535 (2011); Impaired Coronary Collateral Growth in the Metabolie Syndrome Is in Part Mediated by Matrix Metalloelastase 12-dependent Production of Endo statin and Angiostatin, Dodd et al., Arterioscler. Thromb. Vase. Biol. 33, 1339- 1349 (2013); Matrix metalloproteinase pharmacogenomics in non-small-cell lung Carcinoma, Chetty et al., Pharmacogenomics 12, 535-546 (2011)] .

In diesem Kontext zu nennende Erkrankungen und Schädigungen der Lunge sind insbesondere die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (engl, chronic obstructive pulmonary disease, COPD), das Lungenemphysem (lung emphysema), interstitielle Lungenerkrankungen (interstitial lung diseases, ILD) wie z.B. die Lungenfibrose (ideopathic pulmonary fibrosis, IPF) und die Lungen- sarkoidose (pulmonary sareoidosis), die akute Lungenschädigung (acute lung injury, ALI), das akute Atemwegssyndrom (acute respiratory distress Syndrome, ARDS), zystische Fibrose (cystic fibrosis, CF; auch Mukoviszidose genannt), Asthma sowie infektiös, insbesondere viral bedingte Atemwegserkrankungen. Als andere fibrotische Erkrankungen seien hier beispielhaft die Leber - fibrose und die systemische Sklerose erwähnt. Erkrankungen und Schädigungen des Herz-Kreislauf-Systems, in denen die HME involviert ist, sind zum Beispiel Gewebe- und Gefäßveränderungen bei einer Arteriosklerose, hier insbesondere die karotide Arteriosklerose, die infektive Endo- karditis, hier insbesondere die virale Myokarditis, die Kardiomyopathie, die Herzinsuffizienz, der kardiogene Schock, das akute Koronarsyndrom (acute coronary Syndrome, ACS), Aneurysmen, Reperfusionsschäden nach einem Myokardinfarkt (acute myocardial infaret, AMI), ischämische Schädigungen der Niere oder der Retina sowie deren chronische Verläufe, wie zum Beispiel die chronische Nierenerkrankung (chronic kidney disease, CKD) und das Alport-Syndrom. Genannt seien hier auch das metabolische Syndrom und Adipositas. Erkrankungen in Zusammenhang mit einer Sepsis sind beispielsweise eine systemische entzündliche Reaktion (systemic inflammatory response Syndrome, SIRS), die schwere Sepsis, der septische Schock und das multiple Organversagen (multi-organ failure, MOF; multi-organ dysfunetion, MODS) sowie die intravaskuläre Gerinnung (disseminated intravascular coagulation, DIC). Beispiele für einen Gewebeab- und -umbau bei Krebsprozessen sind das Einwandern von Krebszellen in das gesunde Gewebe (Metastasenbildung) und die Neuausbildung von versorgenden Blutgefäßen (Neo-Angiogenese). Andere entzündliche Krankheiten, bei denen die HME eine Rolle spielt, sind rheumatoide Erkrankungen, zum Beispiel die rheumatoide Arthritis, sowie chronische Darmentzündungen (inflammatory bowel disease, IBD; Morbus Crohn, engl. Crohn 's disease, CD; Colitis ulcerosa, engl, ulcerative Colitis, UC). Im Allgemeinen geht man davon aus, dass Elastase-vermittelten pathologischen Prozessen ein verschobenes Gleichgewicht zwischen der freien Elastase (HME) und dem körpereigenen Elastase- Inhibitorprotein (tissue Inhibitor of metalloproteinase, ΤΓΜΡ) zugrunde liegt. In verschiedenen pathologischen, insbesondere entzündlichen Prozessen ist die Konzentration an freier Elastase (HME) erhöht, so dass lokal die Balance zwischen Protease und Anti-Protease zu Gunsten der Pro- tease verschoben ist. Ein ähnliches (Un-)Gleichgewicht besteht zwischen der Elastase der neutro- philen Zellen (human neutrophil elastase, HNE, ein Mitglied der Serinprotease-Familie) und der körpereigenen Anti-Protease AAT (alpha- 1 anti-Trypsin, ein Mitglied der Serinprotease-Inhibi- toren, SERPINs). Beide Gleichgewichte sind miteinander gekoppelt, da HME den Inhibitor der HNE spaltet und inaktiviert und umgekehrt HNE den HME-Inhibitor spaltet und inaktiviert, wo- durch sich die jeweiligen Protease/ Anti-Protease-Ungleichgewichte zusätzlich verschieben können. Außerdem herrschen im Umfeld von lokalen Entzündungen stark oxidierende Bedingungen (engl. oxidative burst), wodurch das Protease/ Anti-Protease-Ungleichgewicht weiter verstärkt wird [Pathogenic triad in COPD: oxidative stress, protease-antiprotease imbalance, and inflammation, Fischer et al., Int. J. COPD 6, 413-421 (2011)]. Es sind derzeit mehr als 20 MMPs bekannt, die historisch grob in verschiedene Klassen hinsichtlich ihrer prominentesten Substrate eingeteilt werden, z.B. Gelatinasen (MMP-2, MMP-9), Kollagenasen (MMP-1, MMP-8, MMP-13), Stromelysine (MMP-3, MMP-10, MMP-11) und Matri- lysine (MMP-7, MMP-26). HME (MMP-12) ist bisher einziger Vertreter der Metallo-Elastase. Darüber hinaus werden weitere MMPs zur Gruppe der sogenannten MT-MMPs (membrane-type MMPs) zusammengefügt, da diese eine charakteristische Domäne besitzen, die das Protein in der Membran verankert (MMP-14, MMP-15, MMP-16, MMP-17, MMP-24, MMP-25). Allen MMPs ist eine konservierte Zink-bindende Region im aktiven Zentrum des Enzyms gemeinsam, die für die kataly tische Aktivität wichtig ist und die auch in anderen Metallo-Proteinen zu finden ist (z.B. a disintegrin and metalloproteinase, ADAM). Das komplexierte Zink wird durch eine Sulfhydryl- Gruppe in der N-terminalen Pro-Peptid-Domäne des Proteins maskiert, was zu einer enzymatisch inaktiven Pro-Form des Enzyms führt. Erst durch eine Abspaltung dieser Pro-Peptid-Domäne wird das Zink im aktiven Zentrum des Enzyms von dieser Koordinierung befreit und das Enzym dadurch aktiviert (sog. Aktivierung durch cysteine switch) [Matrix metalloproteinase Inhibitors as therapy for inflammatory and vascular diseases, Hu et al., Nature Rev. Drug Discov. 6, 480-498 (2007)]. Die meisten bekannten synthetischen MMP-Inhibitoren verfügen über eine Zink-komplexierende funktionelle Gruppe, sehr häufig zum Beispiel ein Hydroxamat, ein Carboxylat oder ein Thiol [Recent Developments in the Design of Specific Matrix Metalloproteina.se Inhibitors aided by Structural and Computational Studies, B.G. Rao, Curr. Pharm. Des. 11, 295-322 (2005)]. Die Gerüststruktur (scaffold) dieser Inhibitoren ähnelt häufig noch Peptiden, man spricht dann von sogenannten Peptidomimetika (in der Regel mit einer schlechten oralen Bioverfügbarkeit), oder sie weist keine Ähnlichkeit zu Peptiden auf, man spricht dann allgemeiner von kleinen Molekülen (small molecules, SMOLs). Die physikochemischen und pharmakokinetischen Eigenschaften dieser Inhibitoren haben, ganz allgemein gesagt, einen großen Einfluss darauf, welche Zielmoleküle (targets) und welche unerwünschten Moleküle (anti-targets, off-targets) in welchem Gewebe und in welchem Zeitraum in welchem Ausmaß "getroffen" werden.

Es ist hierbei eine große Herausforderung, die spezifische Rolle einer bestimmten MMP in einem Krankheitsgeschehen zu bestimmen. Erschwert wird dies insbesondere durch den Umstand, dass es eine Vielzahl von MMPs und weiterer ähnlicher Moleküle (z.B. ADAMs) gibt, verbunden mit einer Vielzahl an jeweils möglichen physiologischen Substraten und damit unter Umständen auch einhergehenden inhibitorischen oder aktivatorischen Effekten in vielfältigen Signaltransduktions- wegen. Zahlreiche in vitro- und präklinische in vz ' vo-Experimente haben viel zu einem besseren Verständnis der MMPs in verschiedenen Krankheitsmodellen beigetragen (z.B. transgene Tiere, knock-out-Tiere sowie genetische Daten aus Humanstudien). Die Validierung eines Targets hin- sichtlich einer möglichen medikamentösen Therapie kann letztendlich nur in klinischen Testreihen am Menschen bzw. Patienten erfolgen. Die erste Generation von MMP-Inhibitoren wurde hierbei in Krebsstudien klinisch untersucht. Zu dieser Zeit waren erst wenige Vertreter der MMP-Protein- familie bekannt. Keiner der untersuchten Inhibitoren konnte klinisch überzeugen, da bei wirksamen Dosierungen die aufgetretenen Nebenwirkungen nicht tolerierbar waren. Wie sich im Zuge der Kenntnis weiterer MMPs herausstellte, handelte es sich bei den Vertretern der ersten Inhibitor- Generation um nicht-selektive Inhibitoren, d.h. eine Vielzahl verschiedener MMPs wurde gleichermaßen inhibiert (pan-MMP-Inhibitoren, pan-MMPIs). Vermutlich wurde die erwünschte Wirkung an einem oder mehreren MMP-Targets überdeckt von einer unerwünschten Wirkung an einem oder mehreren MMP-anti-Targets oder durch eine unerwünschte Wirkung an einem sonstigen Ziel- ort (off-target) [Validating matrix metallo proteinases as drug targets and anti-targets for Cancer therapy, Overall & Kleifeld, Nature Rev. Cancer 6, 227-239 (2006)].

Neuere MMP-Inhibitoren, die sich durch eine erhöhte Selektivität auszeichnen, sind nun ebenfalls klinisch getestet worden, darunter auch explizit als MMP-12-Inhibitoren bezeichnete Verbindungen, bislang allerdings ebenso ohne durchschlagenden klinischen Erfolg. Bei einem genaueren Hinsehen haben sich auch hier die zuvor als selektiv beschriebenen Inhibitoren als nicht ganz so selektiv herausgestellt.

So wird für die klinische Testverbindung "MMP408" als ΜΜΡ-12-Inhibitor eine gewisse bis deutliche Selektivität in vitro gegenüber MMP-13, MMP-3, MMP-14, MMP-9, Agg-1, MMP-1, Agg-2, MMP-7 und TACE beschrieben [A Selective Matrix Metalloprotease 12 Inhibitor for Potential Treatment of Chronic Obstructive Pulmonary Disease (COPD): Discovery of (S)-2-(8-(Methoxy- carbonylamino)dibenzo[b,d]furan-3-sulfonamido)-3-methylbutan oic acid (MMP408), Li et al., J. Med. Chem. 52, 1799-1802 (2009)] . In vitro -Wirkdaten zu MMP-2 und MMP-8 deuten auf eine weniger vorteilhafte Selektivität gegenüber diesen beiden MMP-Vertretern hin [Matrix metallo- proteinase-12 is a therapeutic targetfor asthma in children and young adults, Mukhopadhyay et al., J. Allergy Clin. Immunol. 126, 70-76 (2010)] .

Ähnlich verhält es sich mit der klinischen Testsubstanz AZD1236 zur Behandlung von COPD, die als dualer MMP-9/12-Inhibitor beschrieben wird [Effects of an oral MMP-9 and -12 Inhibitor, AZD1236, on biomarkers in moderate/ 'severe COPD: A randomised controlled trial, Dahl et al., Pulm. Pharmacol. Therap. 25, 169-177 (2012)] . Die Entwicklung dieser Verbindung ist im Jahr 2012 eingestellt worden; auch hier wird eine merkliche Inhibition von MMP-2 und MMP-13 angeführt [http://www.wipo.int/research/en/details.jsp?id=2301].

Bei der Bewertung der MMP-Selektivität ist zudem eine vorsichtige Einschätzung der Aussagekraft von Tiermodellen angezeigt. Die Testverbindung MMP408 beispielsweise zeigt eine wesent- lieh verringerte Affinität zum orthologen MMP-12-Target der Maus: IC 50 2 nM (humanes MMP- 12), IC50 160 nM (murines MMP-12), IC50 320 nm (MMP-12 der Ratte) [siehe oben Li et al., 2009; Mukhopadhyay et al., 2010]. Angaben zur Wirkstärke gegenüber anderen MMPs der Maus sind nicht publiziert. Ähnlich scheint es sich bei der Testsubstanz AZD1236 darzustellen [siehe die unter http://www.wipo. int/research/en/details.jsp?id=2301 angegebenen Informationen zur Kreuz- reaktivität bei verschiedenen Tierspezies] .

Neben dem Selektivitätsprofil über Speziesgrenzen hinweg ist auch die Wirkstärke am Target MMP-12 selbst sehr wichtig. Bei einem vergleichsweise ähnlichen pharmakokinetischen Profil wird eine hochpotente Verbindung zu einer geringeren therapeutischen Dosis führen als eine weniger potente Verbindung, und im Allgemeinen sollte eine geringere Dosis mit einer vermin- derten Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen einhergehen. Dies gilt insbesondere unter Einbeziehung der sogenannten "freien Fraktion" (fraction unbound, f u ) einer Verbindung, die mit dem gewünschten Target bzw. unerwünschten anti- und off-Targets wechselwirken kann (die "freie Fraktion" ist definiert als die verfügbare Menge einer Verbindung, die nicht an Bestandteile des Blutplasmas gebunden ist; hierbei handelt es sich hauptsächlich um Bluteiweiß-Bestandteile wie z.B. Albumin). Neben der MMP-Selektivität ist also auch die Spezifität von herausragender Bedeutung.

Neue die Makrophagen-Elastase inhibierende Wirkstoffe sollten demnach eine hohe Selektivität und Spezifität aufweisen, um in der Lage zu sein, gezielt die HME zu inhibieren. Hierzu ist auch eine gute metabolische Stabilität der Substanzen notwendig (geringe Clearance). Außerdem sollten diese Verbindungen stabil sein unter oxidativen Bedingungen, um im Krankheitsgeschehen nicht an inhibitorischer Potenz zu verlieren.

Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ist eine langsam fortschreitende Lungenerkrankung, die durch eine Behinderung der Atemströmung charakterisiert ist, welche durch ein Lungenemphysem und/oder eine chronische Bronchitis hervorgerufen wird. Die ersten Symptome der Erkrankung zeigen sich in der Regel ab dem vierten bis fünften Lebensjahrzehnt. In den darauf folgenden Lebensjahren verschlimmert sich häufig die Kurzatmigkeit und es manifestiert sich Husten, verbunden mit einem ausgiebigen und stellenweise eitrigen Auswurf und einer Stenose- Atmung bis hin zu einer Atemnot (Dyspnoe). COPD ist in erster Linie eine Krankheit von Rauchern: Rauchen ist verantwortlich für 90% aller COPD-Fälle und 80-90% aller COPD-Todes- fälle. COPD ist ein großes medizinisches Problem und stellt weltweit die sechsthäufigste Todesursache dar. Von den über 45-jährigen Menschen sind ca. 4-6% betroffen.

Obwohl die Behinderung der Atemströmung nur partiell und zeitlich befristet sein kann, ist COPD nicht heilbar. Behandlungsziel ist folglich eine Verbesserung der Lebensqualität, die Linderung der Symptome, die Verhinderung akuter Verschlechterungen und die Verlangsamung der fortschreitenden Beeinträchtigung der Lungenfunktion. Bestehende Pharmakotherapien, die sich seit den letzten zwei bis drei Jahrzehnten kaum geändert haben, sind das Verwenden von Broncho- dilatoren, um blockierte Atemwege zu öffnen, und in bestimmten Situationen Kortikosteroide, um die Entzündung der Lunge einzudämmen [Chronic Obstructive Pulmonary Disease, PJ. Barnes, N. Engl. J. Med. 343, 269-280 (2000)] . Die chronische Entzündung der Lunge, hervorgerufen durch Zigarettenrauch oder andere Reizstoffe, ist die treibende Kraft der Krankheitsentwicklung. Der zugrunde liegende Mechanismus beinhaltet Immunzellen, die im Zuge der inflammatorischen Reaktion der Lunge verschiedene Chemokine ausschütten. Hierdurch werden neutrophile Zellen und im weiteren Verlauf alveolare Makrophagen zum Lungenbindegewebe und Lumen gelockt. Neutrophile Zellen sezernieren einen Protease-Cocktail, der hauptsächlich HNE und Proteinase 3 enthält. Aktivierte Makrophagen setzen die HME frei. Hierdurch wird lokal die Protease/ Antipro- tease-Balance zu Gunsten der Proteasen verschoben, was u.a. zu einer unkontrollierten Elastase- Aktivität und in Folge hiervon zu einem überschießenden Abbau des Elastins der Alveolaren führt. Dieser Gewebeabbau verursacht einen Kollaps der Bronchien. Dies geht einher mit einer vermin- derten Elastizität der Lunge, was zu einer Behinderung der Atemströmung und beeinträchtigter Atmung führt. Darüber hinaus kann eine häufige und andauernde Entzündung der Lunge zu einem Remodeling der Bronchien und in der Folge zu einer Ausbildung von Läsionen führen. Solche Läsionen tragen zum Auftreten des chronischen Hustens bei, der eine chronische Bronchitis kenn- zeichnet.

Aus Untersuchungen mit humanen Sputum-Proben ist bekannt, dass die Menge an HME-Protein mit dem Rauch- bzw. COPD-Status einhergeht: Die nachweisbaren HME-Mengen sind bei Nichtrauchern am niedrigsten, bei ehemaligen Rauchern und Rauchern etwas erhöht, sowie bei COPD- Patienten deutlich erhöht [Elevated MMP-12 protein levels in induced Sputum from patients with COPD, Demedts et al., Thorax 61, 196-201 (2006)] . Ähnliche Daten wurden mit humanen Sputumproben und der bronchial-alveolaren Waschflüssigkeit (bronchial alveolar washing fluid, BALF) erhoben. Hier konnte HME auf aktivierten Makrophagen nachgewiesen und quantifiziert werden: HME-Menge COPD-Patient / Raucher > COPD-Patient / ehemaliger Raucher > ehemaliger Raucher > Nichtraucher [Patterns of airway inflammation and MMP-12 expression in smokers and ex-smokers with COPD, Babusyte et al., Respir. Res. 8, 81-90 (2007)] .

Eine der COPD in gewisser Weise ähnliche entzündliche Lungenerkrankung ist die interstitielle Lungenerkrankung (ILD), insbesondere hier die Ausprägung als idiopathische Lungenfibrose (idiopathic pulmonary fibrosis, IPF) und Sarkoidose [Commonalities between the pro-fibrotic mechanisms in COPD and IPF, L.A. Murray, Pulm. Pharmacol. Therap. 25, 276-280 (2012); The pathogenesis of COPD and IPF: distinct horns of the same devil?, Chilosi et al., Respir. Res. 13:3 (2012)] . Auch hier ist die Homöostase der extrazellulären Matrix gestört. Daten aus Genom- weiten Assoziationsstudien lassen eine besondere Rolle der HME im Krankheitsgeschehen solcher fibro- tischen Erkrankungen vermuten [Gene Expression Profiling Identifies MMP-12 and ADAMDEC1 as Potential Pathogenic Mediators of Pulmonary Sarcoidosis, Crouser et al., Am. J. Respir. Crit. Care Med. 179, 929-938 (2009); Association of a Functional Polymorphism in the Matrix Metallo- proteinase-12 Promoter Region with Systemic Sclerosis in an Italian Population, Manetti et al., J. Rheumatol. 37, 1852-1857 (2010); Increased serum levels and tissue expression of matrix metallo- proteinase-12 in patients with systemic sclerosis: correlation with severity of skin and pulmonary fibrosis and vascular damage, Manetti et al., Ann. Rheum. Dis. 7J_, 1064-1070 (2012)]. Darüber hinaus gibt es weitere präklinische Evidenz für eine massgebliche Rolle der HME in ischämisch-entzündlichen Krankheitsprozessen [Macrophage Metalloelastase (MMP-12) Defici- ency Mitigates Retinal Inflammation and Pathological Angiogenesis in Ischemic Retinopathy, Li et al., PLoS ONE 7 (12), e52699 (2012)] . Eine deutlich höhere MMP-12-Expression ist auch bei ischämischen Nierenverletzungen bekannt, ebenso die Beteiligung von MMP-12 bei weiteren ent- zündlichen Nierenerkrankungen [JNK signalling in human and experimental renal ischaemia/ reperfusion injury, Kanellis et al., Nephrol. Dial. Transplant. 25, 2898-2908 (2010); Macrophage Metalloelastase as a Major Factor for Glomerular Injury in Anti-Glomerular Basement Membrane Nephritis, Kaneko et al., J. Immun. 170, 3377-3385 (2003); Role for Macrophage Metallo- elastase in Glomerular Basement Membrane Damage Associated with Alport Syndrome, Rao et al., Am. J. Pathol. 169, 32-46 (2006); Differential regulation ofmetzincins in experimental chronic renal allograft rejection: Potential markers and novel therapeutic targets, Berthier et al., Kidney Int. 69, 358-368 (2006); Macrophage Infiltration and renal damage are independent of Matrix Metalloproteinase 12 (MMP-12) in the obstructed kidney, Abraham et al., Nephrology 17, 322-329 (2012)] .

Aufgabe der vorliegenden Erfindung war somit die Identifizierung und Bereitstellung neuer Substanzen, welche als potente, selektive und spezifische Inhibitoren der humanen Makrophagen- Elastase (HME / MMP-12) agieren und als solche zur Behandlung und/oder Prävention insbesondere von Erkrankungen der Atemwege, der Lunge und des Herz-Kreislauf-Systems geeignet sind. Aus den Patentanmeldungen WO 96/15096-A1, WO 97/43237-A1, WO 97/43238-A1, WO 97/ 43239-A1, WO 97/43240-A1, WO 97/43245-A1 und WO 97/43247-A1 sind 4-Aryl- und 4-Biaryl- substituierte 4-Oxobutansäure-Derivate mit inhibitorischer Aktivität gegenüber MMP-2, MMP-3, MMP-9 und, in geringerem Ausmaß, MMP-1 bekannt; aufgrund dieses Wirkprofils wurden die Verbindungen als insbesondere für die Behandlung von Osteoarthritis, rheumatoider Arthritis und Tumorerkrankungen geeignet betrachtet. In WO 98/09940-A1 und WO 99/18079-A1 wurden weitere Biarylbutansäure-Derivate als Inhibitoren von MMP-2, MMP-3 und/oder MMP-13 offenbart, die zur Behandlung verschiedenartiger Erkrankungen geeignet sind. In WO 00/40539- AI wird die Verwendung von 4-Biaryl-4-oxobutansäuren zur Behandlung von Lungen- und Atemwegserkrankungen beansprucht, basierend auf einer unterschiedlich ausgeprägten Inhibition von MMP-2, MMP-3, MMP-8, MMP-9, MMP-12 und MMP-13 durch diese Verbindungen. Ferner werden in WO 2012/014114-A1 3-Hydroxypropionsäure-Derivate und in WO 2012/038942- AI Oxy- oder Sulfonylessigsäure -Derivate als duale MMP-9/12-Inhibitoren beschrieben.

Vor dem Hintergrund der oben beschriebenen Aufgabe zeigte es sich allerdings, dass diese MMP- Inhibitoren aus dem Stand der Technik oftmals Nachteile aufweisen, wie insbesondere eine unzu- reichende inhibitorische Potenz gegenüber MMP-12, eine ungenügende Selektivität für MMP-12 im Vergleich zu anderen MMPs und/oder eine eingeschränkte metabolische Stabilität.

Weitere Arylalkancarbonsäure-Derivate werden in WO 2004/092146-A2, WO 2004/099168-A2, WO 2004/099170- A2, WO 2004/099171-A2, WO 2006/050097-A1 und WO 2006/055625- A2 als Inhibitoren der Protein-Tyrosin-Phosphatase 1B (PTP-1B) zur Behandlung von Diabetes, Krebserkrankungen und neurodegenerativen Erkrankungen beschrieben.

Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass bestimmte cyclisch substituierte Phenolether- Derivate ein signifikant verbessertes Profil bezüglich ihrer Wirkstärke und Selektivität gegenüber der humanen Makrophagen-Elastase (HME / hMMP-12) im Vergleich zu den aus dem Stand der Technik bekannten Verbindungen besitzen. Darüber hinaus weisen viele der erfindungsgemäßen Verbindungen eine niedrige in vziro-Clearance und eine gute metabolische Stabilität auf. Dieses Eigenschaftsprofil insgesamt lässt für die erfindungsgemäßen Verbindungen eine niedrige Dosier - barkeit und - als Folge der gezielteren Wirkungsweise - ein vermindertes Risiko des Auftretens von unerwünschten Nebenwirkungen in der Therapie erwarten.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeichnen sich zudem durch eine signifikante inhibitorische Aktivität und Selektivität gegenüber den orthologen MMP-12-Peptidasen der Nagetiere aus, wie MMP-12 der Maus (auch als murine Makrophagen-Elastase, MME, bezeichnet) und MMP-12 der Ratte. Dies ermöglicht eine umfassendere präklinische Evaluierung der Substanzen in verschiede- nen etablierten Tiermodellen der oben beschriebenen Erkrankungen.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Verbindungen der allgemeinen Formel (I)

in welcher

A für -O- oder -S- steht, L für -CH 2 - oder -CH 2 CH 2 - steht,

Cy für eine cyclische Gruppe der Formel

* die Verknüpfungsposition zur Gruppe L kennzeichnet, X CH oder N bedeutet,

R 1 einen Substituenten ausgewählt aus der Reihe Fluor, Chlor, Cyano, Methyl, Difluormethyl, Trifluormethyl, Methoxy, Trifluormethoxy, (Trifluormethyl)sulfanyl, Methoxycarbonylamino und 2-Oxo-l,3-oxazolidin-3-yl bedeutet, wobei ein solcher Substituent in der bezeichneten Position 2, 3 und/oder 4 gebunden sein kann, m die Zahl 1 oder 2 bedeutet, wobei im Fall, dass der Substituent R 1 zweifach auftritt, seine individuellen Bedeutungen gleich oder verschieden sein können, und

R 2 Wasserstoff oder Fluor bedeutet, für CH oder N steht, für einen Substituenten ausgewählt aus der Reihe Fluor, Chlor, Methyl, Fluormethyl, Difluormethyl und Trifluormethyl steht, wobei ein solcher Substituent, wenn vorhanden, in der bezeichneten Position 6, 7 und/oder 8 gebunden sein kann, und n für die Zahl 0, 1 oder 2 steht, wobei im Fall, dass der Substituent R 3 zweifach auftritt, seine individuellen Bedeutungen gleich oder verschieden sein können, sowie ihre Salze, Solvate und Solvate der Salze. Erfindungsgemäße Verbindungen sind die Verbindungen der Formel (I) und deren Salze, Solvate und Solvate der Salze, die von Formel (I) umfassten Verbindungen der nachfolgend genannten Formeln und deren Salze, Solvate und Solvate der Salze sowie die von Formel (I) umfassten, nachfolgend als Ausführungsbeispiele genannten Verbindungen und deren Salze, Solvate und Solvate der Salze, soweit es sich bei den von Formel (I) umfassten, nachfolgend genannten Verbindungen nicht bereits um Salze, Solvate und Solvate der Salze handelt.

Als Salze sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung physiologisch unbedenkliche Salze der erfindungsgemäßen Verbindungen bevorzugt. Umfasst sind auch Salze, die für pharmazeutische Anwendungen selbst nicht geeignet sind, jedoch beispielsweise für die Isolierung, Reinigung oder Lagerung der erfindungsgemäßen Verbindungen verwendet werden können.

Physiologisch unbedenkliche Salze der erfindungsgemäßen Verbindungen umfassen insbesondere die von üblichen Basen abgeleiteten Salze, wie beispielhaft und vorzugsweise Alkalimetallsalze (z.B. Natrium- und Kaliumsalze), Erdalkalisalze (z.B. Calcium- und Magnesiumsalze), Zinksalze sowie Ammoniumsalze abgeleitet von Ammoniak oder organischen Aminen mit 1 bis 16 C- Atomen, wie beispielhaft und vorzugsweise Ethylamin, Diethylamin, Triethylamin, /V,/V-Diisopro- pylethylamin, Monoethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin, Tromethamin, Dimethylamino- ethanol, Diethylaminoethanol, Cholin, Procain, Dicyclohexylamin, Dibenzylamin, /V-Methylmor- pholin, /V-Methylpiperidin, Arginin, Lysin und 1,2-Ethylendiamin.

Als Solvate werden im Rahmen der Erfindung solche Formen der erfindungsgemäßen Verbindun- gen bezeichnet, welche in festem oder flüssigem Zustand durch Koordination mit Lösungsmittelmolekülen einen Komplex bilden. Hydrate sind eine spezielle Form der Solvate, bei denen die Koordination mit Wasser erfolgt. Als Solvate sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung Hydrate bevorzugt.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in Abhängigkeit von ihrer Struktur in unterschied- liehen stereoisomeren Formen existieren, d.h. in Gestalt von Konfigurationsisomeren oder gegebenenfalls auch als Konformationsisomere (Enantiomere und/oder Diastereomere, einschließlich solcher bei Atropisomeren). Die vorliegende Erfindung umfasst deshalb die Enantiomere und Diastereomere und ihre jeweiligen Mischungen. Aus solchen Mischungen von Enantiomeren und/ oder Diastereomeren lassen sich die stereoisomer einheitlichen Bestandteile in bekannter Weise isolieren; vorzugsweise werden hierfür chromatographische Verfahren verwendet, insbesondere die HPLC-Chromatographie an achiraler bzw. chiraler Phase.

Der Begriff "enantiomerenrein" wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung dahingehend verstanden, dass die betreffende Verbindung hinsichtlich der Absolutkonfiguration des chiralen Zentrums in einem Enantiomerenüberschuss von mehr als 95%, bevorzugt von mehr als 98% vorliegt. Der Enantiomerenüberschuss (engl, enantiomeric excess, ee-Wert) wird hierbei durch Auswertung des Chromatogramms einer HPLC- Analyse an chiraler Phase nach der folgenden Formel berechnet:

Enantiomer 1 (Flächenprozent) — Enantiomer 2 (Flächenprozent)

ee = x 100%

Enantiomer 1 (Flächenprozent) + Enantiomer 2 (Flächenprozent) Sofern die erfindungsgemäßen Verbindungen in tautomeren Formen vorkommen können, umfasst die vorliegende Erfindung sämtliche tautomere Formen.

Die vorliegende Erfindung umfasst auch alle geeigneten isotopischen Varianten der erfindungsgemäßen Verbindungen. Unter einer isotopischen Variante einer erfindungsgemäßen Verbindung wird hierbei eine Verbindung verstanden, in welcher mindestens ein Atom innerhalb der erfin- dungsgemäßen Verbindung gegen ein anderes Atom der gleichen Ordnungszahl, jedoch mit einer anderen Atommasse als der gewöhnlich oder überwiegend in der Natur vorkommenden Atommasse ausgetauscht ist. Beispiele für Isotope, die in eine erfindungsgemäße Verbindung inkorporiert werden können, sind solche von Wasserstoff, Kohlenstoff, Stickstoff, Sauerstoff, Phosphor, Schwefel, Fluor, Chlor, Brom und Iod, wie Ή (Deuterium), Ή (Tritium), 13 C, 14 C, 15 N, 17 0, 18 0, 32 P, 33 P, 33 S, 34 S, 35 S, 36 S, 18 F, 36 C1, 82 Br, 123 I, 124 I, 129 I und 131 I. Bestimmte isotopische Varianten einer erfindungsgemäßen Verbindung, wie insbesondere solche, bei denen ein oder mehrere radioaktive Isotope inkorporiert sind, können von Nutzen sein beispielsweise für die Untersuchung des Wirkmechanismus oder der Wirkstoff -Verteilung im Körper; aufgrund der vergleichsweise leichten Herstell- und Detektierbarkeit sind hierfür insbesondere mit 3 H- oder 14 C-Isotopen markierte Verbindungen geeignet. Darüber hinaus kann der Einbau von Isotopen, wie beispielsweise von Deuterium, zu bestimmten therapeutischen Vorteilen als Folge einer größeren metabolischen Stabilität der Verbindung führen, wie beispielsweise zu einer Verlängerung der Halbwertszeit im Körper oder zu einer Reduktion der erforderlichen Wirkdosis; solche Modifikationen der erfindungsgemäßen Verbindungen können daher gegebenenfalls auch eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellen. Isotopische Varianten der erfindungsgemäßen Verbindungen können nach allgemein gebräuchlichen, dem Fachmann bekannten Verfahren hergestellt werden, so beispielsweise nach den weiter unten beschriebenen Methoden und den bei den Ausführungsbeispielen wiedergegebenen Vorschriften, indem hierbei entsprechende isotopische Modifikationen der jeweiligen Reagentien und/oder Ausgangsverbindungen eingesetzt werden. Außerdem umfasst die vorliegende Erfindung auch Prodrugs der erfindungsgemäßen Verbindungen. Der Begriff "Prodrugs" bezeichnet hierbei Verbindungen, welche selbst biologisch aktiv oder inaktiv sein können, jedoch während ihrer Verweilzeit im Körper auf beispielsweise metabolischem oder hydrolytischem Wege zu erfindungsgemäßen Verbindungen umgesetzt werden. Insbesondere umfasst die vorliegende Erfindung als Prodrugs hydrolysierbare Ester-Derivate der erfindungsgemäßen Carbonsäuren der Formel (I). Hierunter werden Ester verstanden, die in physiologischen Medien, unter den Bedingungen der im weiteren beschriebenen biologischen Tests und insbesondere in vivo auf enzymatischem oder chemischem Wege zu den freien Carbonsäuren, als den biologisch hauptsächlich aktiven Verbindungen, hydrolysiert werden können. Als solche Ester werden (Ci-C -Alkylester, in welchen die Alkylgruppe geradkettig oder verzweigt sein kann, bevorzugt. Besonders bevorzugt sind Methyl-, Ethyl- oder ieri.-Butylester.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung gilt, dass für alle Reste, die mehrfach auftreten, deren Bedeutung unabhängig voneinander ist. Wenn Reste in den erfindungsgemäßen Verbindungen substituiert sind, können die Reste, soweit nicht anders spezifiziert, ein- oder mehrfach substituiert sein. Eine Substitution mit einem oder mit zwei gleichen oder verschiedenen Substituenten ist bevorzugt. Besonders bevorzugt ist die Substitution mit einem Substituenten.

Eine besondere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst Verbindungen der Formel (I), in welcher

A für -O- steht, sowie ihre Salze, Solvate und Solvate der Salze.

Eine weitere besondere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst Verbindungen der Formel (I), in welcher

L für -CH 2 - steht, sowie ihre Salze, Solvate und Solvate der Salze.

Eine weitere besondere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst Verbindungen der Formel (I), in welcher

Cy für eine cyclische Gruppe der Formel

steht, worin

* die Verknüpfungsposition zur Gruppe L kennzeichnet,

R 1A Chlor, Methyl, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Methoxycarbonyl

2-Oxo-l ,3-oxazolidin-3-yl bedeutet, und

R 1B Wasserstoff, Fluor, Chlor, Methyl, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy bedeutet, sowie ihre Salze, Solvate und Solvate der Salze.

Eine weitere besondere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst Verbindungen der Formel (I), in welcher

Cy für eine cyclische Gruppe der Formel

steht, worin

* die Verknüpfungsposition zur Gruppe L kennzeichnet, sowie ihre Salze, Solvate und Solvate der Salze. Eine weitere besondere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst Verbindungen der Formel (I), in welcher

Y für CH steht, sowie ihre Salze, Solvate und Solvate der Salze.

Bevorzugt im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind Verbindungen der Formel (I), in welcher A für -O- oder -S- steht,

L für -CH 2 - oder -CH 2 CH 2 - steht,

Cy für eine cyclische Gruppe der Formel

steht, worin

die Verknüpfungsposition zur Gruppe L kennzeichnet,

Chlor, Methyl, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Methoxycarbonyl

2-Oxo-l ,3-oxazolidin-3-yl bedeutet, und

R 1B Wasserstoff, Chlor, Methyl, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy bedeutet, Y für CH steht,

R 3 für einen Substituenten ausgewählt aus der Reihe Fluor, Chlor, Methyl und Trifluormethyl steht, wobei ein solcher Substituent, wenn vorhanden, in der bezeichneten Position 6, 7 oder 8 gebunden ist, und n für die Zahl 0 oder 1 steht, sowie ihre Salze, Solvate und Solvate der Salze.

Besonders bevorzugt im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind Verbindungen der Formel (I), in welcher

A für -O- oder -S- steht,

L für -CH 2 - oder -CH 2 CH 2 - steht,

Cy für eine cyclische Gruppe der Formel

steht, worin

* die Verknüpfungsposition zur Gruppe L kennzeichnet, Y für CH steht,

R 3 für einen Substituenten ausgewählt aus der Reihe Chlor, Methyl und Trifluormethyl steht, welcher in der bezeichneten 6- oder 7-Position gebunden ist, und n für die Zahl 1 steht, sowie ihre Salze, Solvate und Solvate der Salze. Gleichfalls besonders bevorzugt im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind Verbindung Formel (I), in welcher

A für -O- steht,

L für -CH 2 - steht,

Cy für eine cyclische Gruppe der Formel

steht, worin

die Verknüpfungsposition zur Gruppe L kennzeichnet, Chlor, Methyl, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy bedeutet,

R 1B Wasserstoff oder Chlor bedeutet,

Y für CH steht,

R 3 für einen Substituenten ausgewählt aus der Reihe Chlor, Methyl und Trifluormethyl steht, welcher in der bezeichneten 6- oder 7-Position gebunden ist, und n für die Zahl 1 steht, sowie ihre Salze, Solvate und Solvate der Salze.

Von besonderer Bedeutung im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind Verbindungen der Formel (I-A)

in welcher A, L, Cy, Y, R 3 und n die oben angegebenen Bedeutungen haben und das mit * gekennzeichnete chirale C-Atom in enantiomerenreiner Form die abgebildete ^-Konfiguration aufweist, sowie ihre Salze, Solvate und Solvate der Salze.

Die in den jeweiligen Kombinationen bzw. bevorzugten Kombinationen von Resten im einzelnen angegebenen Reste-Definitionen werden unabhängig von den jeweiligen angegebenen Kombinationen der Reste beliebig auch durch Reste-Definitionen anderer Kombinationen ersetzt. Ganz besonders bevorzugt sind Kombinationen von zwei oder mehreren der oben genannten Vorzugsbereiche.

Weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, dass man Di-ieri.-butyl-(2-hydroxyethyl)malonat der Formel (Π)

in Gegenwart eines Phenylphosphins und eines Azodicarboxylats mit einem Triazin-4(3 /)-on- Derivat der Formel (ΙΠ)

in welcher R 3 , n und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, zu einer Verbindung der Formel (IV)

in welcher R 3 , n und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, umsetzt und die Verbindung der Formel (IV) dann entweder

[A] in Gegenwart einer Base mit einer Verbindung der Formel (V)

in welcher A, L und Cy die oben angegebenen Bedeutungen haben und

Z 1 für eine Abgangsgruppe wie beispielsweise Chlor, Brom, lod, Mesylat, Triflat oder Tosylat steht, zu einer Verbindung der Formel (VI)

in welcher A, L, Cy, R 3 , n und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, alkyliert oder

[B] zunächst mit einer Verbindung der Formel (VII)

in welcher A die oben angegebene Bedeutung hat, eine temporäre Schutzgruppe wie beispielsweise Acetyl oder Benzoyl steht und für eine Abgangsgruppe wie beispielsweise Chlor, Brom, lod, Mesylat, Triflat oder Tosylat steht, in Gegenwart einer Base zu einer Verbindung der Formel (VIII)

in welcher A, PG, R 3 , n und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, alkyliert, anschließend die Schutzgruppe PG abspaltet und die resultierende Verbindung der Formel (IX) in welcher A, R 3 , n und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, dann in Gegenwart einer Base mit einer Verbindung der Formel (X)

in welcher L und Cy die oben angegebenen Bedeutungen haben und für eine Abgangsgruppe wie beispielsweise Chlor, Brom, lod, Mesylat, Triflat oder Tosylat steht, zur Verbindung der Formel (VI)

in welcher A, L, Cy, R 3 , n und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, alkyliert und die so nach Methode [A] oder [B] erhaltene Verbindung der Formel (VI) schließlich durch Behandlung mit einer Säure und nachfolgendes Erhitzen in die Carbonsäure der Formel (I)

überführt und die Verbindungen der Formel (I) gegebenenfalls in ihre Enantiomere und/oder Dia- stereomere trennt und/oder gegebenenfalls mit den entsprechenden (i) Lösungsmitteln und/oder (ii) Basen zu ihren Solvaten, Salzen und/oder Solvaten der Salze umsetzt.

Die Umsetzung (II) + (III)— (IV) wird unter den üblichen Bedingungen einer "Mitsunobu-Reak- tion" in Gegenwart eines Phosphins und eines Azodicarboxylats durchgeführt [siehe z.B. D. L. Hughes, Org. Reactions 42, 335 (1992); D. L. Hughes, Org. Prep. Proced. Int. 28 (2), 127 (1996)] . Als Phosphin-Komponente eignet sich beispielsweise Triphenylphosphin, Tri-n-butylphosphin, l,2-Bis(diphenylphosphino)ethan (DPPE), Diphenyl(2-pyridyl)phosphin, (4-Dimethylamino- phenyl)diphenylphosphin oder Tris(4-dimethylaminophenyl)phosphin. Als Azodicarboxylat kann beispielsweise Diethylazodicarboxylat (DEAD), Diisopropylazodicarboxylat (DIAD), Oi-tert.- butylazodicarboxylat, /V,/V,/VW-Tetramethylazodicarboxamid (TMAD), l,l'-(Azodicarbonyl)di- piperidin (ADDP) oder 4,7-Dimethyl-3,5,7-hexahydro-l,2,4,7-tetrazocin-3,8-dion (DHTD) einge- setzt werden. Bevorzugt wird hier Triphenylphosphin in Verbindung mit Diisopropylazodicarboxylat (DIAD) verwendet.

Inerte Lösungsmittel für die Reaktion (Π) + (III)— (IV) sind beispielsweise Ether wie Diethyl- ether, Diisopropylether, Methyl-feri.-butylether, Tetrahydrofuran, 1,4-Dioxan, 1,2-Dimethoxy- ethan oder Bis(2-methoxyethyl)ether, Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol, Xylol, Pentan, Hexan oder Cyclohexan, oder polar-aprotische Lösungsmittel wie Acetonitril, Butyronitril, Dimethylsulfoxid (DMSO), N-Dimethylformamid (DMF), N-Dimethylacetamid (DMA), Ν,Ν'- Dimethylpropylenharnstoff (DMPU) oder /V-Methylpyrrolidinon (NMP). Auch können Gemische solcher Lösungsmittel eingesetzt werden. Bevorzugt wird Tetrahydrofuran verwendet.

Die Umsetzung (II) + (ΠΙ)— (IV) erfolgt in der Regel in einem Temperaturbereich von -20°C bis +60°C, bevorzugt bei 0°C bis +40°C. Gegebenenfalls kann die Verwendung einer Mikrowellenapparatur bei dieser Reaktion von Vorteil sein.

Als Base für die Alkylierungsreaktionen (IV) + (V) -> (VI) und (IV) + (Vit) -> (VIII) sind insbesondere geeignet Alkali-Alkoholate wie Natrium- oder Kaliummethanolat, Natrium- oder Kaliumethanolat oder Natrium- oder Kalium-feri.-butylat, Alkalihydride wie Natrium- oder Kaliumhydrid, Amide wie Lithiumdiisopropylamid oder Lithium-, Natrium- oder Kalium-bis- (trimethylsilyl)amid, oder übliche metallorganische Basen wie Phenyllithium oder n-, sec- oder ieri.-Butyllithium. Bevorzugt wird Natriumhydrid oder Kalium-ieri.-butylat eingesetzt. Als inerte Lösungsmittel für die Verfahrensschritte (IV) + (V) -> (VI) und (IV) + (VII) -> (VIII) eignen sich beispielsweise Ether wie Diethylether, Diisopropylether, Methyl-ieri.-butylether, Tetrahydrofuran, 1,4-Dioxan, 1,2-Dimethoxyethan oder Bis(2-methoxyethyl)ether, Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol, Xylol, Pentan, Hexan oder Cyclohexan, oder dipolar-aprotische Lösungsmittel wie Acetonitril, Butyronitril, A^ -Dimethylformamid (DMF), -Dimethylacet- amid (DMA), Ν,Ν'-Dimethylpropylenharnstoff (DMPU), N-Methylpyrrolidinon (NMP) oder Di- methylsulfoxid (DMSO). Auch Gemische solcher Lösungsmittel können eingesetzt werden. Bevorzugt wird A^ -Dimethylformamid (DMF) verwendet.

Die Umsetzungen (IV) + (V)— (VI) und (IV) + (VII)— (VIII) werden im Allgemeinen in einem Temperaturbereich von -70°C bis +100°C, bevorzugt bei 0°C bis +60°C durchgeführt. Die Abspaltung einer Acetyl- oder Benzoyl-Schutzgruppe PG im Verfahrensschritt (VIII)— (IX) erfolgt vorzugsweise mit Hilfe eines Alkalihydroxids, wie Lithium-, Natrium- oder Kaliumhydroxid, oder eines Alkalialkoholats, wie Natrium- oder Kaliummethanolat oder Natrium- oder Kaliumethanolat. Als Lösungsmittel eignen sich für diese Reaktion insbesondere Wasser, Alkohole wie Methanol, Ethanol, n-Propanol oder Isopropanol, Ether wie Tetrahydrofuran, 1,4-Dioxan oder 1,2-Dimethoxyethan, oder Gemische dieser Lösungsmittel. Bevorzugt wird zur Abspaltung Natriummethanolat in einem Lösungsmittel-Gemisch aus Methanol und Tetrahydrofuran verwendet. Die Reaktion wird im Allgemeinen in einem Temperaturbereich von 0°C bis +60°C durchgeführt.

Als temporäre Schutzgruppe PG in (VII) kann alternativ auch eine Silylgruppe, wie beispielsweise Trimethylsilyl, Triethylsilyl, Triisopropylsilyl, feri.-Butyldimethylsilyl oder ieri.-Butyldiphenyl- silyl, eingesetzt werden. Deren Abspaltung im Verfahrensschritt (VIII)— (IX) erfolgt auf übliche Weise mit Hilfe eines Fluorids wie beispielsweise Tetrabutylammoniumfluorid (TBAF). Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von Benzyl als Schutzgruppe PG; diese kann auf bekanntem Wege durch Hydrogenolyse wieder entfernt werden [siehe auch T.W. Greene und P.G.M. Wuts, Protective Croups in Organic Synthesis, Wiley, New York, 1999].

Als Base für die Alkylierungsreaktion (IX) + (X)— (VI) eignen sich insbesondere Alkalicarbonate wie Lithium-, Natrium-, Kalium- oder Cäsiumcarbonat, Alkali-Alkoholate wie Natrium- oder Kaliummethanolat, Natrium- oder Kaliumethanolat oder Natrium- oder Kalium-ieri.-butylat, oder Alkalihydride wie Natrium- oder Kaliumhydrid. Bevorzugt wird Kaliumcarbonat eingesetzt.

Inerte Lösungsmittel für diese Reaktion sind beispielsweise Ether wie Diethylether, Diisopropyl- ether, Methyl- ieri.-butylether, Tetrahydrofuran, 1,4-Dioxan, 1,2-Dimethoxyethan oder Bis(2-meth- oxyethyl)ether, Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol, Xylol, Pentan, Hexan oder Cyclohexan, oder polar-aprotische Lösungsmittel wie Aceton, Methylethylketon, Ethylacetat, Acetonitril, Butyronitril, Dimethylsulfoxid (DMSO), N,N-Dimethylformamid (DMF), N,N-Dimethylacetamid (DMA), N, N'-Dimethylpropylenharnstoff (DMPU) oder N-Methylpyrrolidinon (NMP). Ebenso ist es möglich, Gemische solcher Lösungsmittel einzusetzen. Bevorzugt wird Acetonitril verwendet. Die Umsetzung (ΓΧ) + (X)— (VI) wird im Allgemeinen in einem Temperaturbereich von 0°C bis +100°C durchgeführt.

Die Esterspaltung und Decarboxylierung zur Monocarbonsäure im Verfahrensschritt (VI)— (I) wird durch Behandlung des Diesters mit einer starken Säure wie Trifluoressigsäure oder Chlorwasserstoff und nachfolgendes Erhitzen der intermediär entstehenden Dicarbonsäure erreicht. Die Reaktion kann in einem "Eintopf-Verfahren", ohne Isolierung der Zwischenstufe, oder zweistufig durchgeführt werden. Für die Esterspaltung wird im Fall der Umsetzung mit Trifluoressigsäure bevorzugt Dichlormethan und im Fall der Umsetzung mit Chlorwasserstoff bevorzugt 1,4-Dioxan, jeweils unter wasserfreien Bedingungen, als Lösungsmittel verwendet. Die Esterspaltung wird in der Regel in einem Temperaturbereich von 0°C bis +30°C durchgeführt. Die nachfolgende Decarb- oxylierung erfolgt üblicherweise in einem Temperaturbereich von +100°C bis +150°C in einem entsprechend hochsiedenden inerten Lösungsmittel; bevorzugt wird hierfür 1,4-Dioxan eingesetzt.

Die zuvor beschriebenen Verfahrensschritte können bei normalem, bei erhöhtem oder bei erniedrigtem Druck durchgeführt werden (z.B. im Bereich von 0.5 bis 5 bar); im Allgemeinen arbeitet man jeweils bei Normaldruck. Die Auftrennung von Stereoisomeren (Enantio- und/oder Diastereomeren) der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) läßt sich nach üblichen, dem Fachmann geläufigen Methoden erreichen. Vorzugsweise werden hierfür chromatographische Verfahren an achiralen bzw. chiralen Trennphasen angewandt. Alternativ kann auch eine Trennung über diastereomere Salze der Carbonsäuren der Formel (I) mit chiralen Amin-Basen erfolgen. Die l,2,3-Triazin-4(3i7)-on-Derivate der Formel (ΙΠ) sind auf einfache Weise durch Behandlung von ori/io-Aminocarboxamiden der Formel (XI) in welcher R 3 , n und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit Natriumnitrit in wässriger Salzsäure zugänglich [siehe z.B. D. Fernandez-Forner et ah , Tetrahedron 47 (42), 8917-8930 (1991)] . Die Verbindungen der Formel (V) können ausgehend von Verbindungen der Formel (ΧΠ) oder (ΧΠΙ)

(xii) (ΧΠΙ), in welchen A, L und Cy die oben angegebenen Bedeutungen haben, nach literaturüblichen Methoden zur α-Halogenierung von Methylketonen, der Transformation von Alkoholen in Halogenide bzw. der Bildung von Sulfonsäureestern aus Alkoholen erhalten werden. Die Verbindungen der Formeln (XII) und (ΧΠΙ) ihrerseits können in Analogie zum zuvor beschriebenen Verfahrensschritt (IX) + (X)— (VI) durch basenkatalysierte Alkylierung einer Verbindung der Formel (XIV) bzw. (XV)

(XIV) (XV), in welchen A die oben angegebene Bedeutung hat, mit einer Verbindung der Formel (X) (X), in welcher L, Cy und Z 3 die oben angegebenen Bedeutungen haben, hergestellt werden.

Die Verbindungen der Formeln (II), (VII), (X), (XI), (XIV) und (XV) sind entweder kommerziell erhältlich oder als solche in der Literatur beschrieben, oder sie können, ausgehend von anderen kommerziell erhältlichen Verbindungen, nach dem Fachmann geläufigen, literaturbekannten Methoden hergestellt werden. Zahlreiche detaillierte Vorschriften und weitere Literaturangaben befinden sich auch im Experimentellen Teil im Abschnitt zur Herstellung der Ausgangsverbindungen und Intermediate.

Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen kann durch die folgenden Reaktions- Schemata beispielhaft veranschaulicht werden:

Schema 2

Die erfindungsgemäßen Verbindungen besitzen wertvolle pharmakologische Eigenschaften und können zur Vorbeugung und Behandlung von Erkrankungen bei Menschen und Tieren verwendet werden.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen stellen potente, nicht-reaktive und selektive Inhibitoren der humanen Makrophagen-Elastase (HME / hMMP-12) dar, die ein signifikant verbessertes Profil bezüglich der Wirkstärke und Selektivität im Vergleich zu den aus dem Stand der Technik bekannten Verbindungen besitzen. Darüber hinaus weisen viele der erfindungsgemäßen Verbindungen eine niedrige in vziro-Clearance und eine gute metabolische Stabilität auf. Dieses Eigenschaftsprofil insgesamt lässt für die erfindungsgemäßen Verbindungen eine niedrige Dosierbarkeit und - als Folge der gezielteren Wirkungsweise - ein vermindertes Risiko des Auftretens von unerwünschten Nebenwirkungen in der Therapie erwarten. Die erfindungsgemäßen Verbindungen eignen sich daher in besonderem Maße zur Behandlung und/oder Prävention von Erkrankungen und pathologischen Prozessen, insbesondere solcher, bei denen im Zuge eines infektiösen oder nicht-infektiösen Entzündungsgeschehens und/oder eines Gewebe- oder Gefäßumbaus die Makrophagen-Elastase (HME / hMMP-12) involviert ist.

Dazu zählen im Sinne der vorliegenden Erfindung insbesondere Erkrankungen der Atemwege und der Lunge, wie die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD), Asthma und die Gruppe der interstitiellen Lungenerkrankungen (ILD), sowie Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, wie die Arteriosklerose und Aneurysmen.

Zu den Ausprägungen der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) gehören insbesondere das Lungenemphysem, z.B. das durch Zigarettenrauch induzierte Lungenemphysem, die chro- nische Bronchitis (CB), die pulmonale Hypertension in der COPD (PH-COPD), Bronchiektasie (BE) und Kombinationen hiervon, insbesondere in akut exazerbierenden Stadien der Erkrankung (AE-COPD).

Zu den Ausprägungen von Asthma gehören asthmatische Erkrankungen unterschiedlicher Schweregrade mit intermittierendem oder persistierendem Verlauf, wie refraktäres Asthma, bronchiales Asthma, allergisches Asthma, intrinsisches Asthma, extrinsisches Asthma und durch Medikamente oder Staub induziertes Asthma.

Zu der Gruppe der interstitiellen Lungenerkrankungen (ILD) gehören die idiopathische pulmonale Fibrose (IPF), die Lungensarkoidose und die akute interstitielle Pneumonie, nicht-spezifische interstitielle Pneumonien, lymphoide interstitielle Pneumonien, respiratorische Bronchiolitis mit interstitieller Lungenerkrankung, kryptogene organisierende Pneumonien, desquamative interstitielle Pneumonien und nicht-klassifizierbare idiopathische interstitielle Pneumonien, ferner granulo- matöse interstitielle Lungenerkrankungen, interstitielle Lungenerkrankungen bekannter Ursache und andere interstitielle Lungenerkrankungen unbekannter Ursache.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen können auch zur Behandlung und/oder Prävention von wei- teren Erkrankungen der Atemwege und der Lunge verwendet werden, wie z.B. der pulmonalen arteriellen Hypertonie (PAH) und anderer Formen der pulmonalen Hypertonie (PH), des Bronchiolitis obliterans-Syndroms (BOS), des akuten Atemwegssyndroms (ARDS), der akuten Lungenschädigung (ALI), der alpha- 1-Antitrypsin-Defizienz (AATD) und der zystischen Fibrose (CF), von verschiedenen Formen der Bronchitis (chronische Bronchitis, infektiöse Bronchitis, eosinophile Bronchitis), von Bronchiektasie, Pneumonie, Farmerlunge und verwandten Krankheiten, infektiös und nicht-infektiös bedingten Husten- und Erkältungskrankheiten (chronischer entzündlicher Husten, iatrogener Husten), Nasenschleimhautentzündungen (einschließlich medikamentöse Rhinitis, vasomotorische Rhinitis und jahreszeitabhängige, allergische Rhinitis, z.B. Heuschnupfen) und von Polypen.

Zu der Gruppe der Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems gehören im Sinne der vorliegenden Erfindung insbesondere die Arteriosklerose und deren Folgeerkrankungen, wie z.B. Schlaganfall bei einer Arteriosklerose der Halsarterien (karotide Arteriosklerose), Herzinfarkt bei einer Arterio- sklerose der Herzkranzgefäße, periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) in Folge einer Arteriosklerose der Beinarterien, sowie Aneurysmen, insbesondere Aneurysmen der Aorta, z.B. in Folge von Arteriosklerose, Bluthochdruck, Verletzungen und Entzündungen, Infektionen (z.B. bei rheumatischem Fieber, Syphilis, Lyme-Borreliose), angeborenen Bindegewebsschwächen (z.B. beim Marfan-Syndrom und Ehlers-Danlos-Syndrom) oder als Folge einer Volumenbelastung der Aorta bei angeborenen Herzfehlern mit Rechts-Links-Shunt oder einer Shunt-abhängigen Perfusion der Lungen, sowie Aneurysmen an Herzkranzgefäßen im Zuge einer Erkrankung am Kawa- saki-Syndrom und in Hirnarealen bei Patienten mit einer angeborenen Fehlbildung der Aortenklappe.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen können darüber hinaus zur Behandlung und/oder Präven- tion weiterer kardiovaskulärer Erkrankungen eingesetzt werden, wie beispielsweise Bluthochdruck (Hypertonie), Herzinsuffizienz, koronare Herzerkrankung, stabile und instabile Angina pectoris, renale Hypertonie, periphere und kardiale Gefäßerkrankungen, Arrhythmien, Rhythmusstörungen der Vorhöfe und der Kammern sowie Überleitungsstörungen wie beispielsweise atrio-ventrikuläre Blockaden des Grades I-III, supraventrikuläre Tachyarrhythmie, Vorhofflimmern, Vorhofflattern, Kammerflimmern, Kammerflattern, ventrikuläre Tachyarrhythmie, Torsade de pointes-Tachykar- die, Extrasystolen des Vorhofs und des Ventrikels, AV-junktionale Extrasystolen, Sick-Sinus- Syndrom, Synkopen, AV-Knoten-Reentry-Tachykardie, Wolff-Parkinson-White-Syndrom, akutes Koronarsyndrom (ACS), autoimmune Herzerkrankungen (Perikarditis, Endokarditis, Valvolitis, Aortitis, Kardiomyopathien), Boxerkardiomyopathie, Schock wie kardiogener Schock, septischer Schock und anaphylaktischer Schock, ferner zur Behandlung und/oder Prävention von thrombo- embolischen Erkrankungen und Ischämien, wie myokardiale Ischämie, Herzhypertrophie, transito- rische und ischämische Attacken, Präeklampsie, entzündliche kardiovaskuläre Erkrankungen, Spasmen der Koronararterien und peripherer Arterien, Ödembildung wie beispielsweise pulmonales Ödem, Hirnödem, renales Ödem oder Herzinsuffizienz-bedingtes Ödem, periphere Durch- blutungsstörungen, Reperfusionsschäden, arterielle und venöse Thrombosen, Mikroalbuminurie, Herzmuskelschwäche, endotheliale Dysfunktion, mikro- und makrovaskuläre Schädigungen (Vaskulitis), sowie zur Verhinderung von Restenosen beispielsweise nach Thrombolyse-Therapien, percutan-transluminalen Angioplastien (PTA), percutan-transluminalen Koronarangioplastien (PTCA), Herztransplantationen und Bypass-Operationen. Im Sinne der vorliegenden Erfindung umfasst der Begriff Herzinsuffizienz sowohl akute als auch chronische Erscheinungsformen der Herzinsuffizienz wie auch spezifische oder verwandte Krankheitsformen hiervon, wie akute dekompensierte Herzinsuffizienz, Rechtsherzinsuffizienz, Linksherzinsuffizienz, Globalinsuffizienz, ischämische Kardiomyopathie, dilatative Kardiomyopathie, hypertrophe Kardiomyopathie, idiopathische Kardiomyopathie, angeborene Herzfehler, Herz- klappenfehler, Herzinsuffizienz bei Herzklappenfehlern, Mitralklappenstenose, Mitralklappen- insuffizienz, Aortenklappenstenose, Aortenklappeninsuffizienz, Trikuspidalstenose, Trikuspidal- insuffizienz, Pulmonalklappenstenose, Pulmonalklappeninsuffizienz, kombinierte Herzklappenfehler, Herzmuskelentzündung (Myokarditis), chronische Myokarditis, akute Myokarditis, virale Myokarditis, diabetische Herzinsuffizienz, alkoholtoxische Kardiomyopathie, kardiale Speicher- erkrankungen sowie diastolische und systolische Herzinsuffizienz.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen eignen sich außerdem zur Behandlung und/oder Prävention von Nierenerkrankungen, insbesondere von Niereninsuffizienz und Nierenversagen. Im Sinne der vorliegenden Erfindung umfassen die Begriffe Niereninsuffizienz und Nierenversagen sowohl akute als auch chronische Erscheinungsformen hiervon wie auch diesen zugrundeliegende oder verwandte Nierenerkrankungen, wie renale Hypoperfusion, intradialytische Hypotonie, obstruktive Uropathie, Glomerulopathien, Glomerulonephritis, akute Glomerulonephritis, Glomerulosklerose, tubulointerstitielle Erkrankungen, nephropathische Erkrankungen wie primäre und angeborene Nierenerkrankung, Nierenentzündung, immunologische Nierenerkrankungen wie Nierentransplantat-Abstoßung und das Alport-Syndrom, Immunkomplex-induzierte Nierenerkrankungen, durch toxische Substanzen induzierte Nephropathie, Kontrastmittel-induzierte Nephropathie, diabetische und nicht-diabetische Nephropathie, Pyelonephritis, Nierenzysten, Nephrosklerose, hypertensive Nephrosklerose und nephrotisches Syndrom, welche diagnostisch beispielsweise durch abnorm verminderte Kreatinin- und/oder Wasser-Ausscheidung, abnorm erhöhte Blutkonzentrationen von Harnstoff, Stickstoff, Kalium und/oder Kreatinin, veränderte Aktivität von Nierenenzymen wie z.B. Glutamylsynthetase, veränderte Urinosmolarität oder Urinmenge, erhöhte Mikroalbuminurie, Makroalbuminurie, Läsionen an Glomerula und Arteriolen, tubuläre Dilatation, Hyperphosphat- ämie und/oder die Notwendigkeit zur Dialyse charakterisiert werden können. Die vorliegende Erfindung umfasst auch die Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen zur Behandlung und/oder Prävention von Folgeerscheinungen einer Niereninsuffizienz, wie beispielsweise Hyper- tonie, Lungenödem, Herzinsuffizienz, Urämie, Anämie, Elektrolytstörungen (z.B. Hyperkalämie, Hyponaträmie) und Störungen im Knochen- und Kohlenhydrat-Metabolismus.

Darüber hinaus sind die erfindungsgemäßen Verbindungen zur Behandlung und/oder Prävention von Erkrankungen des Urogenitalsystems geeignet, wie beispielsweise benignes Prostata-Syndrom (BPS), benigne Prostatahyperplasie (BPH), benigne Prostatavergrößerung (BPE), Blasenentleerungsstörungen (BOO), untere Harnwegssyndrome (LUTS), neurogene überaktive Blase (OAB), Inkontinenz wie beispielsweise Misch-, Drang-, Stress- oder Überlauf-Inkontinenz (MUI, UUI, SUI, OUI), Beckenschmerzen sowie erektile Dysfunktion und weibliche sexuelle Dysfunktion.

Zudem besitzen die erfindungsgemäßen Verbindungen anti-inflammatorische Wirkung und können daher als entzündungshemmende Mittel zur Behandlung und/oder Prävention von Sepsis (SIRS), multiplem Organversagen (MODS, MOF), entzündlichen Erkrankungen der Niere, chronischen Darmentzündungen (IBD, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa), Pankreatitis, Peritonitis, Cystitis, Urethritis, Prostatitis, Epidimytitis, Oophoritis, Salpingitis, Vulvovaginitis, rheumatoiden Erkrankungen, entzündlichen Erkrankungen des Zentralnervensystems, multipler Sklerose, entzündlichen Hauterkrankungen und entzündlichen Augenerkrankungen eingesetzt werden.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind ferner zur Behandlung und/oder Prävention von fibro- tischen Erkrankungen der inneren Organe, wie beispielsweise der Lunge, des Herzens, der Niere, des Knochenmarks und insbesondere der Leber, sowie von dermatologischen Fibrosen und fibro- tischen Erkrankungen des Auges geeignet. Im Sinne der vorliegenden Erfindung umfasst der Be- griff fibrotische Erkrankungen insbesondere solche Erkrankungen wie Leberfibrose, Leberzirrhose, Lungenfibrose, Endomyokardfibrose, Nephropathie, Glomerulonephritis, interstitielle Nieren- fibrose, fibrotische Schäden in Folge von Diabetes, Knochenmarksfibrose, Peritonealfibrose und ähnliche fibrotische Erkrankungen, Sklerodermie, Morphaea, Keloide, hypertrophe Narbenbildung, Naevi, diabetische Retinopathie, proliferative Vitroretinopathie und Erkrankungen des Bin- degewebes (z.B. Sarkoidose). Die erfindungsgemäßen Verbindungen können ebenso verwendet werden zur Förderung der Wundheilung, zur Bekämpfung postoperativer Narbenbildung, z.B. nach Glaukom-Operationen, und zu kosmetischen Zwecken bei alternder oder verhornender Haut.

Auch können die erfindungsgemäßen Verbindungen zur Behandlung und/oder Prävention von Anämien verwendet werden, wie hämolytischen Anämien, insbesondere Hämoglobinopathien wie Sichelzellanämie und Thalassämien, megaloblastären Anämien, Eisenmangel-Anämien, Anämien durch akuten Blutverlust, Verdrängungsanämien und aplastischen Anämien.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind zudem zur Behandlung von Krebserkrankungen geeignet, wie beispielsweise von Hautkrebs, Hirntumoren, Brustkrebs, Knochenmarktumoren, Leuk- ämien, Liposarcomen, Karzinomen des Magen-Darm- Traktes, der Leber, Bauchspeicheldrüse, Lunge, Niere, Harnleiter, Prostata und des Genitaltraktes sowie von bösartigen Tumoren des lymphoproliferativen Systems, wie z.B. Hodgkin's und Non-Hodgkin's Lymphom.

Darüber hinaus können die erfindungsgemäßen Verbindungen eingesetzt werden zur Behandlung und/oder Prävention von Lipidstoffwechselstörungen und Dyshpidämien (Hypolipoproteinämie, Hypertriglyceridämie, Hyperlipidämie, kombinierte Hyperlipidämien, Hypercholesterolämie, Abetalipoproteinämie, Sitosterolämie), Xanthomatose, Tangier-Krankheit, Fettsucht (Adipositas), Fettleibigkeit (Obesitas), metabolischen Erkrankungen (Metabolisches Syndrom, Hyperglykämie, Insulin-abhängiger Diabetes, nicht-Insulin-abhängiger Diabetes, Gestationsdiabetes, Hyperinsulin- ämie, Insulinresistenz, Glukose-Intoleranz und diabetische Spätfolgen wie Retinopathie, Nephropathie und Neuropathie), von Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts und des Abdomen (Glos- sitis, Gingivitis, Periodontitis, Oesophagitis, eosinophile Gastroenteritis, Mastocytose, Morbus Crohn, Colitis, Proctitis, Pruritis ani, Diarrhöe, Zöliakie, Hepatitis, Leberfibrose, Leberzirrhose, Pankreatitis und Cholecystitis), von Erkrankungen des Zentralen Nervensystems und von neuro- degenerativen Störungen (Schlaganfall, Alzheimer'sche Krankheit, Parkinson'sche Krankheit, Demenz, Epilepsie, Depressionen, Multiple Sklerose), Immunerkrankungen, Schilddrüsenerkrankungen (Hyperthyreose), Hauterkrankungen (Psoriasis, Akne, Ekzeme, Neurodermitis, vielfältige Formen der Dermatitis wie z.B. Dermatitis abacribus, Dermatitis actinica, Dermatitis allergica, Dermatitis ammoniacalis, Dermatitis artefacta, Dermatitis autogenica, Dermatitis atrophicans, Der- matitis calorica, Dermatitis combustionis, Dermatitis congelationis, Dermatitis cosmetica, Dermatitis escharotica, Dermatitis exfoliativa, Dermatitis gangraenose, Dermatitis haemostatica, Dermatitis herpetiformis, Dermatitis lichenoides, Dermatitis linearis, Dermatitis maligna, Dermatitis medimencatosa, Dermatitis palmaris et plantaris, Dermatitis parasitaria, Dermatitis photoallergica, Dermatitis phototoxica, Dermatitis pustularis, Dermatitis seborrhoica, Dermatitis solaris, Derma- titis toxica, Dermatitis ulcerosa, Dermatitis veneata, infektiöse Dermatitis, pyogene Dermatitis und Rosazea-artige Dermatitis, sowie Keratitis, Bullosis, Vasculitis, Cellulitis, Panniculitis, Lupus erythematodes, Erythema, Lymphome, Hautkrebs, Sweet-Syndrom, Weber-Christian-Syndrom, Narbenbildung, Warzenbildung, Frostbeulen), von entzündlichen Augenerkrankungen (Saccoidosis, Blepharitis, Conjunctivitis, Iritis, Uveitis, Chorioiditis, Ophthalmitis), viralen Erkrankungen (durch Influenza-, Adeno- und Coronaviren, wie z.B. HPV, HCMV, HIV, SARS), von Erkrankungen des Skelettknochens und der Gelenke sowie der Skelettmuskel (vielfältige Formen der Arthritis wie z.B. Arthritis alcaptonurica, Arthritis ankylosans, Arthritis dysenterica, Arthritis exsudativa, Arthritis fungosa, Arthritis gonorrhoica, Arthritis mutilans, Arthritis psoriatica, Arthritis purulenta, Arthritis rheumatica, Arthritis serosa, Arthritis syphilitica, Arthritis tuberculosa, Arthritis urica, Arthritis villonodularis pigmentosa, atypische Arthritis, hämophile Arthritis, juvenile chronische Arthritis, rheumatoide Arthritis und metastatische Arthritis, des weiteren das Still-Syndrom, Felty- Syndrom, Sjörgen-Syndrom, Clutton-Syndrom, Poncet-Syndrom, Pott-Syndrom und Reiter-Syn- drom, vielfältige Formen der Arthropathien wie z.B. Arthropathie deformans, Arthropathie neuro- pathica, Arthropathie ovaripriva, Arthropathie psoriatica und Arthropathie tabica, systemische Sklerosen, vielfältige Formen der entzündlichen Myopathien wie z.B. Myopathie epidemica, Myo- pathie fibrosa, Myopathie myoglobinurica, Myopathie ossificans, Myopathie ossificans neurotica, Myopathie ossificans progressiva multiplex, Myopathie purulenta, Myopathie rheumatica, Myopathie trichinosa, Myopathie tropica und Myopathie typhosa, sowie das Günther-Syndrom und das Münchmeyer-Syndrom), von entzündlichen Arterienveränderungen (vielfältige Formen der Arteri- tis wie z.B. Endarteritis, Mesarteritis, Periarteritis, Panarteritis, Arteritis rheumatica, Arteritis de- formans, Arteritis temporalis, Arteritis cranialis, Arteritis gigantocellularis und Arteritis granulomatosa, sowie das Horton-Syndrom, Churg-Strauss-Syndrom und die Takayasu-Arteritis), des Mückle -Well-Syndroms, der Kikuchi-Krankheit, von Polychondritis, Sklerodermia sowie von weiteren Erkrankungen mit einer entzündlichen oder immunologischen Komponente, wie beispielsweise Katarakt, Kachexie, Osteoporose, Gicht, Inkontinenz, Lepra, Sezary-Syndrom und paraneo- plastisches Syndrom, bei Abstossungsreaktionen nach Organtransplantationen und zur Wundheilung und Angiogenese insbesondere bei chronischen Wunden.

Aufgrund ihres Eigenschaftsprofils eignen sich die erfindungsgemäßen Verbindungen insbesondere zur Behandlung und/oder Prävention von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge, vor allem der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD), hier insbesondere des Lungen- emphysems, der chronischen Bronchitis (CB), der pulmonalen Hypertension in der COPD (PH- COPD) und von Bronchiektasie (BE) sowie von Kombinationen dieser Krankheitsformen insbesondere in akut exazerbierenden Stadien der COPD-Erkrankung (AE-COPD), des weiteren von Asthma und von interstitiellen Lungenerkrankungen, hier insbesondere der idiopathischen Lungenfibrose (IPF) und der Lungensarkoidose, von Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, insbeson- dere von Arteriosklerose, speziell der karotiden Arteriosklerose, sowie viraler Myokarditis, Kardiomyopathie und Aneurysmen, einschließlich deren Folgeerkrankungen wie Schlaganfall, Myokardinfarkt und periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK), sowie von chronischen Nierenerkrankungen und dem Alport-Syndrom.

Die zuvor genannten, gut charakterisierten Krankheiten des Menschen können mit vergleichbarer Ätiologie auch in anderen Säugetieren vorkommen und dort ebenfalls mit den Verbindungen der vorliegenden Erfindung behandelt werden.

Im Sinne der vorliegenden Erfindung umfasst der Begriff "Behandlung" oder "behandeln" ein Hemmen, Verzögern, Aufhalten, Lindern, Abschwächen, Einschränken, Verringern, Unterdrücken, Zurückdrängen oder Heilen einer Krankheit, eines Leidens, einer Erkrankung, einer Verletzung oder einer gesundheitlichen Störung, der Entfaltung, des Verlaufs oder des Fortschreitens solcher Zustände und/oder der Symptome solcher Zustände. Der Begriff "Therapie" wird hierbei als synonym mit dem Begriff "Behandlung" verstanden.

Die Begriffe "Prävention", "Prophylaxe" oder "Vorbeugung" werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung synonym verwendet und bezeichnen das Vermeiden oder Vermindern des Risikos, eine Krankheit, ein Leiden, eine Erkrankung, eine Verletzung oder eine gesundheitliche Störung, eine Entfaltung oder ein Fortschreiten solcher Zustände und/oder die Symptome solcher Zustände zu bekommen, zu erfahren, zu erleiden oder zu haben.

Die Behandlung oder die Prävention einer Krankheit, eines Leidens, einer Erkrankung, einer Ver- letzung oder einer gesundheitlichen Störung können teilweise oder vollständig erfolgen.

Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen zur Behandlung und/oder Prävention von Erkrankungen, insbesondere der zuvor genannten Erkrankungen.

Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Ver- bindungen zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung und/oder Prävention von Erkrankungen, insbesondere der zuvor genannten Erkrankungen.

Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Arzneimittel, enthaltend mindestens eine der erfindungsgemäßen Verbindungen, zur Behandlung und/oder Prävention von Erkrankungen, insbesondere der zuvor genannten Erkrankungen. Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen in einem Verfahren zur Behandlung und/oder Prävention von Erkrankungen, insbesondere der zuvor genannten Erkrankungen.

Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Behandlung und/oder Prävention von Erkrankungen, insbesondere der zuvor genannten Erkrankungen, unter Verwendung einer wirksamen Menge von mindestens einer der erfindungsgemäßen Verbindungen.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen können allein oder bei Bedarf in Kombination mit einer oder mehreren anderen pharmakologisch wirksamen Substanzen eingesetzt werden, solange diese Kombination nicht zu unerwünschten und inakzeptablen Nebenwirkungen führt. Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind daher Arzneimittel, enthaltend mindestens eine der erfin- dungsgemäßen Verbindungen und einen oder mehrere weitere Wirkstoffe, insbesondere zur Be- handlung und/oder Prävention der zuvor genannten Erkrankungen. Als hierfür geeignete Kombinationswirkstoffe seien beispielhaft und vorzugsweise genannt:

• anti-obstruktiv / bronchodilatorisch wirkende Mittel, wie sie z.B. zur Therapie der chronischobstruktiven Lungenerkrankung (COPD) oder eines Asthma bronchiale eingesetzt werden, bei- spielhaft und vorzugsweise aus der Gruppe der inhalativ oder systemisch angewendeten beta- adrenergen Rezeptor-Agonisten (beta-Mimetika), der inhalativ angewendeten anti-muscariner- gen Substanzen und der PDE 4-lnhibitoren;

• organische Nitrate und NO-Donatoren, wie beispielsweise Natriumnitroprussid, Nitroglycerin, Isosorbidmononitrat, Isosorbiddinitrat, Molsidomin oder SIN-1, sowie inhalatives NO; · Verbindungen, die den Abbau von cyclischem Guanosinmonophosphat (cGMP) und/oder cyclischem Adenosinmonophosphat (cAMP) inhibieren, wie beispielsweise Inhibitoren der Phosphodiesterasen (PDE) 1, 2, 3, 4 und/oder 5, insbesondere PDE 4-Inhibitoren wie Roflumi- last und PDE 5-Inhibitoren wie Sildenafil, Vardenafil, Tadalafil, Udenafil, Dasantafil, Avanafil, Mirodenafil oder Lodenafil; · NO- und Häm-unabhängige Aktivatoren der löslichen Guanylatcyclase (sGC), wie insbesondere die in WO 01/19355, WO 01/19776, WO 01/19778, WO 01/19780, WO 02/070462 und WO 02/070510 beschriebenen Verbindungen;

• NO-unabhängige, jedoch Häm-abhängige Stimulatoren der löslichen Guanylatcyclase (sGC), wie insbesondere Riociguat sowie die in WO 00/06568, WO 00/06569, WO 02/42301, WO 03/095451, WO 2011/147809, WO 2012/004258, WO 2012/028647 und WO 2012/059549 beschriebenen Verbindungen;

• Verbindungen, die die humane neutrophile Elastase (HNE) inhibieren, wie insbesondere Sivele- stat, DX-890 (Reltran) sowie die in WO 2004/020410, WO 2004/020412, WO 2004/024700, WO 2004/024701, WO 2005/080372, WO 2005/082863, WO 2005/082864, WO 2009/080199, WO 2009/135599, WO 2010/078953 und WO 2010/115548 beschriebenen Verbindungen;

• Prostacyclin-Analoga und IP-Rezeptor-Agonisten, wie beispielhaft und vorzugsweise Iloprost, Beraprost, Treprostinil, Epoprostenol oder NS-304;

• Endothelin-Rezeptor-Antagonisten, wie beispielhaft und vorzugsweise Bosentan, Darusentan, Ambrisentan oder Sitaxsentan; • entzündungshemmende, immunmodulierende, immunsuppressive und/oder zytotoxische Mittel, beispielhaft und vorzugsweise aus der Gruppe der systemisch oder inhalativ angewendeten Corticosteroide sowie Acetylcystein, Montelukast, Azathioprin, Cyclophosphamid, Hydroxy- carbamid, Azithromycin, IFN-γ, Pirfenidon oder Etanercept; · antifibrotisch wirkende Mittel, wie beispielhaft und vorzugsweise Lysophosphatidsäure -Rezeptor 1 (LPA-l)-Antagonisten, Lysyloxidase (LOX) -Inhibitoren, Lysyloxidase-like-2-Inhibitoren, Vasoaktives intestinales Peptid (VIP), VIP-Analoga, a v ß6-Integrin-Antagonisten, Cholchicin, IFN-ß, D-Penicillamin, Inhibitoren des WNT-Signalwegs oder CCR2 -Antagonisten;

• den Fettstoffwechsel verändernde Wirkstoffe, beispielhaft und vorzugsweise aus der Gruppe der Thyroidrezeptor-Agonisten, Cholesterinsynthese-Inhibitoren wie beispielhaft und vorzugsweise HMG-CoA-Reduktase- oder Squalensynthese -Inhibitoren, der ACAT-Inhibitoren, CETP- Inhibitoren, MTP-Inhibitoren, PPAR-alpha-, PPAR-gamma- und/oder PPAR-delta-Agonisten, Cholesterin-Absorptionshemmer, Lipase-Inhibitoren, polymeren Gallensäureadsorber, Gallensäure -Reabsorptionshemmer und Lipoprotein(a)-Antagonisten; · den Blutdruck senkende Wirkstoffe, beispielhaft und vorzugsweise aus der Gruppe der Calcium-Antagonisten, Angiotensin AII-Antagonisten, ACE-Hemmer, Vasopeptidase-Inhibitoren, Endothelin-Antagonisten, Renin-Inhibitoren, alpha-Rezeptoren-Blocker, beta-Rezeptoren- Blocker, Mineralocorticoid-Rezeptor- Antagonisten sowie der Diuretika;

• die Signaltransduktionskaskade inhibierende Verbindungen, beispielhaft und vorzugsweise aus der Gruppe der Kinase-Inhibitoren, insbesondere aus der Gruppe der Tyrosinkinase- und/oder

Serin/Threoninkinase-Inhibitoren, wie beispielhaft und vorzugsweise Nintedanib, Dasatinib, Nilotinib, Bosutinib, Regorafenib, Sorafenib, Sunitinib, Cediranib, Axitinib, Telatinib, Imati- nib, Brivanib, Pazopanib, Vatalanib, Gefitinib, Erlotinib, Lapatinib, Canertinib, Lestaurtinib, Pelitinib, Semaxanib oder Tandutinib; · Verbindungen, die die Bindung von Serotonin an dessen Rezeptor blockieren, beispielhaft und vorzugsweise Antagonisten des 5 -HT2B -Rezeptors wie PRX -08066;

• Antagonisten von Wachstumsfaktoren, Zytokinen und Chemokinen, beispielhaft und vorzugsweise Antagonisten von TGF-ß, CTGF, IL-1, IL-4, IL-5, IL-6, IL-8, IL-13 und Integrinen;

• die Rho-Kinase inhibierende Verbindungen, wie beispielhaft und vorzugsweise Fasudil, Y-27632, SLx-2119, BF-66851, BF-66852, BF-66853, KI-23095 oder BA-1049; • Verbindungen, die die lösliche Epoxidhydrolase (sEH) inhibieren, wie beispielsweise N,N'-Oi- cyclohexylharnstoff, 12-(3-Adamantan-l-yl-ureido)-dodecansäure oder l-Adamantan-l-yl-3-{5- [2-(2-ethoxyethoxy)ethoxy]pentyl } -harnstoff ;

• den Energiestoffwechsel des Herzens beeinflussende Verbindungen, wie beispielhaft und vor- zugsweise Etomoxir, Dichloracetat, Ranolazin oder Trimetazidin;

• antithrombotisch wirkende Mittel, beispielhaft und vorzugsweise aus der Gruppe der Thrombozytenaggregationshemmer, der Antikoagulantien und der profibrinolytischen Substanzen;

• Chemotherapeutika, wie sie z.B. zur Therapie von Neubildungen (Neoplasien) der Lunge oder anderer Organe eingesetzt werden; und/oder · Antibiotika, insbesondere aus der Gruppe der Fluorchinoloncarbonsäuren, wie beispielhaft und vorzugsweise Ciprofloxacin oder Moxifloxacin.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die erfindungsgemäßen Verbindungen in Kombination mit einem beta-adrenergen Rezeptor-Agonisten, wie beispielhaft und vorzugsweise Albuterol, Isoproterenol, Metaproterenol, Terbutalin, Fenoterol, Formoterol, Repro- terol, Salbutamol oder Salmeterol, verabreicht.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die erfindungsgemäßen Verbindungen in Kombination mit einer anti-muscarinergen Substanz, wie beispielhaft und vorzugsweise Ipratropiumbromid, Tiotropiumbromid oder Oxitropiumbromid, verabreicht.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die erfindungsgemäßen Verbin- düngen in Kombination mit einem Corticosteroid, wie beispielhaft und vorzugsweise Prednison, Prednisolon, Methylprednisolon, Triamcinolon, Dexamethason, Beclomethason, Betamethason, Flunisolid, Budesonid oder Fluticason, verabreicht.

Unter antithrombotisch wirkenden Mittel werden vorzugsweise Verbindungen aus der Gruppe der Thrombozytenaggregationshemmer, der Antikoagulantien und der profibrinolytischen Substanzen verstanden.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die erfindungsgemäßen Verbindungen in Kombination mit einem Thrombozytenaggregationshemmer, wie beispielhaft und vorzugsweise Aspirin, Clopidogrel, Ticlopidin oder Dipyridamol, verabreicht. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die erfindungsgemäßen Verbindungen in Kombination mit einem Thrombin-Inhibitor, wie beispielhaft und vorzugsweise Ximela- gatran, Melagatran, Dabigatran, Bivalirudin oder Clexane, verabreicht.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die erfindungsgemäßen Verbin- düngen in Kombination mit einem GPITb/nia-Antagonisten, wie beispielhaft und vorzugsweise Tirofiban oder Abciximab, verabreicht.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die erfindungsgemäßen Verbindungen in Kombination mit einem Faktor Xa-Inhibitor, wie beispielhaft und vorzugsweise Riva- roxaban, Apixaban, Fidexaban, Razaxaban, Fondaparinux, Idraparinux, DU-176b, PMD-3112, YM-150, KFA-1982, EMD-503982, MCM-17, MLN-1021, DX 9065a, DPC 906, JTV 803, SSR- 126512 oder SSR-128428, verabreicht.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die erfindungsgemäßen Verbindungen in Kombination mit Heparin oder einem low molecular weight (LMW)-Heparin-Derivat verabreicht. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die erfindungsgemäßen Verbindungen in Kombination mit einem Vitamin K-Antagonisten, wie beispielhaft und vorzugsweise Coumarin, verabreicht.

Unter den Blutdruck senkenden Mitteln werden vorzugsweise Verbindungen aus der Gruppe der Calcium-Antagonisten, Angiotensin AII-Antagonisten, ACE-Hemmer, Endothelin-Antagonisten, Renin-Inhibitoren, alpha-Rezeptoren-Blocker, beta-Rezeptoren-Blocker, Mineralocorticoid-Rezep- tor-Antagonisten sowie der Diuretika verstanden.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die erfindungsgemäßen Verbindungen in Kombination mit einem Calcium- Antagonisten, wie beispielhaft und vorzugsweise Nifedipin, Amlodipin, Verapamil oder Diltiazem, verabreicht. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die erfindungsgemäßen Verbindungen in Kombination mit einem alpha- 1 -Rezeptoren-Blocker, wie beispielhaft und vorzugsweise Prazosin, verabreicht.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die erfindungsgemäßen Verbindungen in Kombination mit einem beta-Rezeptoren-Blocker, wie beispielhaft und vorzugsweise Propranolol, Atenolol, Timolol, Pindolol, Alprenolol, Oxprenolol, Penbutolol, Bupranolol, Meti- pranolol, Nadolol, Mepindolol, Carazalol, Sotalol, Metoprolol, Betaxolol, Celiprolol, Bisoprolol, Carteolol, Esmolol, Labetalol, Carvedilol, Adaprolol, Landiolol, Nebivolol, Epanolol oder Bucin- dolol, verabreicht.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die erfindungsgemäßen Verbindungen in Kombination mit einem Angiotensin AII-Antagonisten, wie beispielhaft und vorzugs- weise Losartan, Candesartan, Valsartan, Telmisartan oder Embursatan, verabreicht.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die erfindungsgemäßen Verbindungen in Kombination mit einem ACE-Hemmer, wie beispielhaft und vorzugsweise Enalapril, Captopril, Lisinopril, Ramipril, Delapril, Fosinopril, Quinopril, Perindopril oder Trandopril, verabreicht. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die erfindungsgemäßen Verbindungen in Kombination mit einem Endothelin-Antagonisten, wie beispielhaft und vorzugsweise Bosentan, Darusentan, Ambrisentan oder Sitaxsentan, verabreicht.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die erfindungsgemäßen Verbindungen in Kombination mit einem Renin-Inhibitor, wie beispielhaft und vorzugsweise Aliskiren, SPP-600 oder SPP-800, verabreicht.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die erfindungsgemäßen Verbindungen in Kombination mit einem Mineralocorticoid-Rezeptor-Antagonisten, wie beispielhaft und vorzugsweise Spironolacton, Eplerenon oder Finerenon, verabreicht.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die erfindungsgemäßen Verbin- düngen in Kombination mit einem Diuretikum, wie beispielhaft und vorzugsweise Furosemid, Bumetanid, Torsemid, Bendroflumethiazid, Chlorthiazid, Hydrochlorthiazid, Hydroflumethiazid, Methyclothiazid, Polythiazid, Trichlormethiazid, Chlorthalidon, Indapamid, Metolazon, Quineth- azon, Acetazolamid, Dichlorphenamid, Methazolamid, Glycerin, Isosorbid, Mannitol, Amilorid oder Triamteren, verabreicht. Unter den Fettstoffwechsel verändernden Mitteln werden vorzugsweise Verbindungen aus der Gruppe der CETP-Inhibitoren, Thyroidrezeptor-Agonisten, Cholesterinsynthese-Inhibitoren wie HMG-CoA-Reduktase- oder Squalensynthese-Inhibitoren, der ACAT-Inhibitoren, MTP-Inhibi- toren, PPAR-alpha-, PPAR-gamma- und/oder PPAR-delta-Agonisten, Cholesterin-Absorptions- hemmer, polymeren Gallensäureadsorber, Gallensäure-Reabsorptionshemmer, Lipase -Inhibitoren sowie der Lipoprotein(a) -Antagonisten verstanden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die erfindungsgemäßen Verbindungen in Kombination mit einem CETP-Inhibitor, wie beispielhaft und vorzugsweise Torcetrapib (CP-529 414), JJT-705 oder CETP-vaccine (Avant), verabreicht.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die erfindungsgemäßen Verbin- düngen in Kombination mit einem Thyroidrezeptor-Agonisten, wie beispielhaft und vorzugsweise D-Thyroxin, 3,5,3'-Triiodothyronin (T3), CGS 23425 oder Axitirome (CGS 26214), verabreicht.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die erfindungsgemäßen Verbindungen in Kombination mit einem HMG-CoA-Reduktase-Inhibitor aus der Klasse der Statine, wie beispielhaft und vorzugsweise Lovastatin, Simvastatin, Pravastatin, Fluvastatin, Atorvastatin, Rosuvastatin oder Pitavastatin, verabreicht.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die erfindungsgemäßen Verbindungen in Kombination mit einem Squalensynthese-Inhibitor, wie beispielhaft und vorzugsweise BMS-188494 oder TAK-475, verabreicht.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die erfindungsgemäßen Verbin- düngen in Kombination mit einem ACAT-Inhibitor, wie beispielhaft und vorzugsweise Avasimibe, Melinamide, Pactimibe, Eflucimibe oder SMP-797, verabreicht.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die erfindungsgemäßen Verbindungen in Kombination mit einem MTP-Inhibitor, wie beispielhaft und vorzugsweise Implitapide, BMS-201038, R-103757 oder JTT-130, verabreicht. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die erfindungsgemäßen Verbindungen in Kombination mit einem PPAR-gamma-Agonisten, wie beispielhaft und vorzugsweise Pioglitazone oder Rosiglitazone, verabreicht.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die erfindungsgemäßen Verbindungen in Kombination mit einem PPAR-delta-Agonisten, wie beispielhaft und vorzugsweise GW 501516 oder BAY 68-5042, verabreicht.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die erfindungsgemäßen Verbindungen in Kombination mit einem Cholesterin- Absorptionshemmer, wie beispielhaft und vorzugsweise Ezetimibe, Tiqueside oder Pamaqueside, verabreicht.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die erfindungsgemäßen Verbin- düngen in Kombination mit einem Lipase-Inhibitor, wie beispielhaft und vorzugsweise Orlistat, verabreicht. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die erfindungsgemäßen Verbindungen in Kombination mit einem polymeren Gallensäureadsorber, wie beispielhaft und vorzugsweise Cholestyramin, Colestipol, Colesolvam, CholestaGel oder Colestimid, verabreicht.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die erfindungsgemäßen Verbin- düngen in Kombination mit einem Gallensäure -Reabsorptionshemmer, wie beispielhaft und vorzugsweise ASBT (= IBAT)-Inhibitoren wie z.B. AZD-7806, S-8921, AK-105, BARI- 1741, SC-435 oder SC-635, verabreicht.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die erfindungsgemäßen Verbindungen in Kombination mit einem Lipoprotein(a)-Antagonisten, wie beispielhaft und vorzugs- weise Gemcabene calcium (CI-1027) oder Nicotinsäure, verabreicht.

Besonders bevorzugt sind Kombinationen der erfindungsgemäßen Verbindungen mit einem oder mehreren weiteren Wirkstoffen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Corticosteroiden, beta- adrenergen Rezeptor- Agonisten, anti-muscarinergen Substanzen, PDE 4-Inhibitoren, PDE 5-Inhibi- toren, sGC-Aktivatoren, sGC-Stimulatoren, HNE-Inhibitoren, Prostacyclin-Analoga, Endothelin- Antagonisten, Statinen, antifibrotisch wirkenden Mitteln, entzündungshemmend wirkenden Mitteln, immunmodulierend wirkenden Mitteln, immunsuppressiv wirkenden Mitteln und zytotoxisch wirkenden Mitteln.

Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Arzneimittel, die mindestens eine erfindungsgemäße Verbindung, üblicherweise zusammen mit einem oder mehreren inerten, nicht- toxischen, pharmazeutisch geeigneten Hilfsstoffen enthalten, sowie deren Verwendung zu den zuvor genannten Zwecken.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen können systemisch und/oder lokal wirken. Zu diesem Zweck können sie auf geeignete Weise appliziert werden, wie z.B. oral, parenteral, pulmonal, nasal, sublingual, lingual, buccal, rectal, dermal, transdermal, conjunctival, otisch oder als Implan- tat oder Stent.

Für diese Applikationswege können die erfindungsgemäßen Verbindungen in geeigneten Applikationsformen verabreicht werden.

Für die orale Applikation eignen sich nach dem Stand der Technik funktionierende, die erfindungsgemäßen Verbindungen schnell und/oder modifiziert abgebende Applikationsformen, die die erfindungsgemäßen Verbindungen in kristalliner und/oder amorphisierter und/oder gelöster Form enthalten, wie z.B. Tabletten (nicht-überzogene oder überzogene Tabletten, beispielsweise mit magensaftresistenten oder sich verzögert auflösenden oder unlöslichen Überzügen, die die Frei- setzung der erfindungsgemäßen Verbindung kontrollieren), in der Mundhöhle schnell zerfallende Tabletten oder Filme/Oblaten, Filme/Lyophilisate, Kapseln (beispielsweise Hart- oder Weichgelatinekapseln), Dragees, Granulate, Pellets, Pulver, Emulsionen, Suspensionen, Aerosole oder Lösungen. Die parenterale Applikation kann unter Umgehung eines Resorptionsschrittes geschehen (z.B. intravenös, intraarteriell, intrakardial, intraspinal oder intralumbal) oder unter Einschaltung einer Resorption (z.B. inhalativ, intramuskulär, subcutan, intracutan, percutan oder intraperitoneal). Für die parenterale Applikation eignen sich als Applikationsformen u.a. Injektions- und Infusionszubereitungen in Form von Lösungen, Suspensionen, Emulsionen, Lyophilisaten oder sterilen Pul- vern.

Für die sonstigen Applikationswege eignen sich z.B. Inhalationsarzneiformen (u.a. Pulverinhalatoren, Nebulizer, Dosieraerosole), Nasentropfen, -lösungen oder -sprays, lingual, sublingual oder buccal zu applizierende Tabletten, Filme/Oblaten oder Kapseln, Suppositorien, Ohren- oder Augenpräparationen, Vaginalkapseln, wäßrige Suspensionen (Lotionen, Schüttelmixturen), lipo- phile Suspensionen, Salben, Cremes, transdermale therapeutische Systeme (z.B. Pflaster), Milch, Pasten, Schäume, Streupuder, Implantate oder Stents.

Bevorzugt sind die orale, die intrapulmonale (inhalative) und die intravenöse Applikation.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in die angeführten Applikationsformen überführt werden. Dies kann in an sich bekannter Weise durch Mischen mit inerten, nichttoxischen, pharma- zeutisch geeigneten Hilfsstoffen geschehen. Zu diesen Hilfsstoffen zählen u.a. Trägerstoffe (beispielsweise mikrokristalline Cellulose, Lactose, Mannitol), Lösungsmittel (z.B. flüssige Poly- ethylenglycole), Emulgatoren und Dispergier- oder Netzmittel (beispielsweise Natriumdodecyl- sulfat, Polyoxysorbitanoleat), Bindemittel (beispielsweise Polyvinylpyrrolidon), synthetische und natürliche Polymere (beispielsweise Albumin), Stabilisatoren (z.B. Antioxidantien wie beispiels- weise Ascorbinsäure), Farbstoffe (z.B. anorganische Pigmente wie beispielsweise Eisenoxide) und Geschmacks- und/oder Geruchskorrigentien.

Im Allgemeinen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, bei parenteraler Applikation Mengen von etwa 0.001 bis 1 mg kg, vorzugsweise etwa 0.01 bis 0.5 mg kg Körpergewicht zur Erzielung wirksamer Ergebnisse zu verabreichen. Bei oraler Applikation beträgt die Dosierung etwa 0.01 bis 100 mg kg, vorzugsweise etwa 0.01 bis 20 mg/kg und ganz besonders bevorzugt 0.1 bis 10 mg/kg Körpergewicht. Bei intrapulmonaler Applikation beträgt die Menge im Allgemeinen etwa 0.1 bis 50 mg je Inhalation. Trotzdem kann es gegebenenfalls erforderlich sein, von den genannten Mengen abzuweichen, und zwar in Abhängigkeit von Körpergewicht, Applikationsweg, individuellem Verhalten gegenüber dem Wirkstoff, Art der Zubereitung und Zeitpunkt bzw. Intervall, zu welchem die Applikation erfolgt. So kann es in einigen Fällen ausreichend sein, mit weniger als der vorgenannten Mindest- menge auszukommen, während in anderen Fällen die genannte obere Grenze überschritten werden muss. Im Falle der Applikation größerer Mengen kann es empfehlenswert sein, diese in mehreren Einzelgaben über den Tag zu verteilen.

Die nachfolgenden Ausführungsbeispiele erläutern die Erfindung. Die Erfindung ist nicht auf die Beispiele beschränkt.

A. Beispiele

Abkürzungen und Akronyme: abs. absolut

Ac Acetyl

aq. wässrig, wässrige Lösung

br. breit (bei NMR-Signal)

Bsp. Beispiel

Bu Butyl

c Konzentration

ca. circa, ungefähr

cat. katalytisch

CI chemische Ionisation (bei MS)

d Dublett (bei NMR)

d Tag(e)

DC Dünnschichtchromatographie

DCI direkte chemische Ionisation (bei MS)

dd Dublett von Dublett (bei NMR)

DIAD Diisopropylazodicarboxylat

DMF N, -Dimefhylf ormamid

DMSO Dimethylsulfoxid

dt Dublett von Triplett (bei NMR)

d. Th. der Theorie (bei chemischer Ausbeute)

ee Enantiomerenüberschuss EI Elektronenstoß-Ionisation (bei MS)

ent enantiomerenrein, Enantiomer

eq. Äquivalent(e)

ESI Elektrospray-Ionisation (bei MS)

Et Ethyl

GC Gaschromatographie

GC/MS Gaschromatographie -gekoppelte Massenspektrometrie h Stunde(n)

HPLC Hochdruck-, Hochleistungsflüssigchromatographie

iPr Isopropyl

konz konzentriert (bei Lösung)

LC Flüssigchromatographie

LC/MS Flüssigchromatographie-gekoppelte Massenspektrometrie

LDA Lithiumdiisopropylamid

Lit. Literatur(stelle)

m Multiplett (bei NMR)

Me Methyl

min Minute(n)

MPLC Mitteldruckflüssigchromatographie (über Kieselgel; auch "flash-

Chromatographie" genannt)

Ms Methansulfonyl (Mesyl)

MS Massenspektrometrie

NMR Kernresonanzspektrometrie

Pd/C Palladium auf Aktivkohle

Ph Phenyl

Pr Propyl

q (oder quart) Quartett (bei NMR)

qd Quartett von Dublett (bei NMR)

quant. quantitativ (bei chemischer Ausbeute)

quint Quintett (bei NMR)

rac racemisch, Racemat

R f Retentionsindex (bei DC)

RP reverse phase (Umkehrphase, bei HPLC)

RT Raumtemperatur

R t Retentionszeit (bei HPLC, LC/MS)

s Singulett (bei NMR) sept Septett (bei NMR)

SFC superkritische Flüssigchromatographie

Triplett (bei NMR)

tBu teri.-Butyl

td Triplett von Dublett (bei NMR)

Tf Trifluormethylsulfonyl (Triflyl)

TFA Trifluoressigsäure

THF Tetrahydrofuran

Ts £>ara-Tolylsulfonyl (Tosyl)

UV Ultraviolett-Spektrometrie

v/v Volumen zu Volumen- Verhältnis (einer Lösung)

zus. zusammen

HPLC- und LC/MS-Methoden:

Methode 1 (LC/MS):

Instrument: Waters ACQUITY SQD UPLC System; Säule: Waters Acquity UPLC HSS T3 1.8 μ, 30 x 2 mm; Eluent A: 1 1 Wasser + 0.25 ml 99%-ige Ameisensäure, Eluent B: 1 1 Acetonitril + 0.25 ml 99%-ige Ameisensäure; Gradient: 0.0 min 90% A -> 1.2 min 5% A -> 2.0 min 5% A; Ofen: 50°C; Fluss: 0.60 ml/min; UV-Detektion: 208-400 nm.

Methode 2 (LC/MS):

Instrument: Waters ACQUITY SQD UPLC System; Säule: Waters Acquity UPLC HSS T3 1.8 μ, 50 x 1 mm; Eluent A: 1 1 Wasser + 0.25 ml 99%-ige Ameisensäure, Eluent B: 1 1 Acetonitril + 0.25 ml 99%-ige Ameisensäure; Gradient: 0.0 min 90% A -> 1.2 min 5% A -> 2.0 min 5% A; Ofen: 50°C; Fluss: 0.40 ml/min; UV-Detektion: 208-400 nm.

Methode 3 (LC/MS):

Instrument: Micromass Quattro Premier mit Waters UPLC Acquity; Säule: Thermo Hypersil GOLD 1.9 μ, 50 x 1 mm; Eluent A: 1 1 Wasser + 0.5 ml 50%-ige Ameisensäure, Eluent B: 1 1 Acetonitril + 0.5 ml 50%-ige Ameisensäure; Gradient: 0.0 min 97% A— > 0.5 min 97% A— > 3.2 min 5% A -> 4.0 min 5% A; Ofen: 50°C; Fluss: 0.3 ml/min; UV-Detektion: 210 nm.

Methode 4 (LC/MS):

Instrument: Micromass Quattro Premier mit Waters UPLC Acquity; Säule: Thermo Hypersil GOLD 1.9 μ, 50 x 1 mm; Eluent A: 1 1 Wasser + 0.5 ml 50%-ige Ameisensäure, Eluent B: 1 1 Acetonitril + 0.5 ml 50%-ige Ameisensäure; Gradient: 0.0 min 90% A— > 0.1 min 90% A— > 1.5 min 10% A -> 2.2 min 10% A; Ofen: 50°C; Fluss: 0.33 ml/min; UV-Detektion: 210 nm.

Methode 5 (LC/MS):

Instrument MS: Waters Micromass QM; Instrument HPLC: Agilent 1100 Serie; Säule: Agilent ZORBAX Extend-C18 3.5 μ, 3.0 x 50 mm; Eluent A: 1 1 Wasser + 0.01 mol Ammoniumcarbonat, Eluent B: 1 1 Acetonitril; Gradient: 0.0 min 98% A -> 0.2 min 98% A -> 3.0 min 5% A -> 4.5 min 5% A; Ofen: 40°C; Fluss: 1.75 ml/min; UV-Detektion: 210 nm.

Methode 6 (präparative HPLC):

Säule: Reprosil C18, 10 μιη, 250 x 40 mm; Eluent: AcetonitrilAVasser mit 0.1% TFA; Gradient: 0-6.00 min 10:90, Probeninjektion bei 3.00 min; 6.00-27.00 min bis 95:5; 27.00-38.00 min 95:5; 38.00-39.00 min bis 10:90; 39.00-40.20 min 10:90.

Methode 7 (präparative HPLC):

Säule: Reprosil C18, 10 μιη, 250 x 30 mm; Eluent: AcetonitrilAVasser mit 0.1% TFA; Gradient: 0-5.00 min 10:90, Probeninjektion bei 3.00 min; 5.00-23.00 min bis 95:5; 23.00-30.00 min 95:5; 30.00-30.50 min bis 10:90; 30.50-31.20 min 10:90.

Methode 8 (präparative HPLC):

Säule: Reprosil C18, 10 μιη, 250 x 40 mm; Eluent A: Wasser mit 0.1% Ameisensäure, Eluent B: Acetonitril; Gradient: 0 min 10% B, 6 min 10% B, 27 min 95% B, 38 min 95% B, 40 min 10% B; Fluss: 50 ml/min; Laufzeit pro Trennung: 40 min; Detektion: 210 nm. Methode 9 (präparative HPLC):

Säule: Reprosil C18, 10 μιη, 250 x 30 mm; Eluent: AcetonitrilAVasser mit 0.1% TFA; Gradient: 0-5.00 min 10:90, Probeninjektion bei 3.00 min; 5.00-20.00 min bis 95:5; 20.00-30.00 min 95:5; 30.00-30.50 min bis 10:90; 30.50-31.20 min 10:90.

Methode 10 (präparative HPLC):

Säule: Reprosil-Pur C18, 10 μιη; Eluent: Wasser/Acetonitril; Gradient: 0-6 min 70:30, 6-22 min bis 20:80, 22-46 min 20:80, 46-58 min bis 70:30.

Einkristall-Röntgenstrukturanalyse:

Einkristall: erhalten durch Kristallisation aus Acetonitril bei RT; Diffraktometer: Bruker Diffrakto- meter X8 Prospector, ausgestattet mit einem Apex-II-CCD Flächendetektor; Strahlung: CuKa- Strahlung 1.54178 Ä; Temperatur: 100 K; Monochromator: Spiegel; Θ-Bereich: 3.26-67.72°; Scan- Typ: fullsphere Daten-Sammlung Omega und Phi Scans; Scan-Bereich: 1°; Index-Bereiche: -8 < h < 7, -22 < k < 28, -32 < 1 < 32; gesammelte Reflexe: 39870; unabhängige Reflexe: 8188 [R(int) = 0.0310]; Vollständigkeit zu Theta: 67.08° 99.5%. Strukturlösung und -Verfeinerung: Strukturlösung durch direkte Methode (SHELXS); Strukturverfeinerung: least-squares refinement, Wasserstoff-Atome in idealen Positionen berechnet und isotrop verfeinert; Zahl der verfeinerten Parameter: 716; finale R-Indices (obs. Data): Rl = 0.0323, wR2 = 0.0859; R-Indices (alle Daten): Rl = 0.0354, wR2 = 0.0875; Daten-zu-Parameter-Verhält- nis: 11.43; Güte des Fit an F2: 1.039; Flack-Parameter: -0.07(4). Weitere Angaben:

Die Prozentangaben in den folgenden Beispiel- und Testbeschreibungen sind, sofern nicht anders angegeben, Gewichtsprozente; Teile sind Gewichtsteile. Lösungsmittelverhältnisse, Verdünnungsverhältnisse und Konzentrationsangaben von flüssig/flüssig-Lösungen beziehen sich jeweils auf das Volumen. Reinheitsangaben beziehen sich in der Regel auf entsprechende Peak-Integrationen im LC/MS- Chromatogramm, können aber zusätzlich auch unter Zuhilfenahme des ^-NMR-Spektrums ermittelt worden sein. Wenn keine Reinheit angegeben ist, handelt es sich in der Regel um eine 100%-Reinheit laut automatischer Peak-Integration im LC/MS-Chromatogramm oder die Reinheit wurde nicht explizit ermittelt. Angaben zu Ausbeuten in % d. Th. sind in der Regel reinheitskorrigiert, sofern eine Reinheit <100% angegeben ist. Bei lösungsmittelhaltigen oder verunreinigten Chargen kann die Ausbeute formal ">100%" betragen; in diesen Fällen ist die Ausbeute nicht lösungsmittel- bzw. reinheitskorrigiert.

Die nachfolgenden Beschreibungen der Kopplungsmuster von ^-NMR-Signalen wurden teilweise direkt den Vorschlägen des ACD SpecManagers (ACD/Labs Release 12.00, Product version 12.5) entnommen und nicht notwendigerweise streng hinterfragt. Teilweise wurden die Vorschläge des SpecManagers manuell angepasst. Manuell angepasste bzw. zugewiesene Beschreibungen orientieren sich in der Regel an dem optischen Erscheinungsbild der betreffenden Signale und entsprechen nicht notwendigerweise einer strengen, physikalisch korrekten Interpretation. In der Regel bezieht sich die Angabe zur chemischen Verschiebung auf das Zentrum des betreffenden Signals. Bei breiten Multipletts erfolgt die Angabe eines Intervalls. Durch Lösungsmittel oder Wasser verdeckte Signale wurden entweder tentativ zugeordnet oder sind nicht aufgeführt. Schmelzpunkte und Schmelzbereiche, soweit angegeben, sind nicht korrigiert.

Für alle Reaktanden oder Reagenzien, deren Herstellung im Folgenden nicht explizit beschrieben ist, gilt, dass sie von allgemein zugänglichen Quellen kommerziell bezogen wurden. Für alle übrigen Reaktanden oder Reagenzien, deren Herstellung im Folgenden ebenfalls nicht beschrieben ist und die nicht kommerziell erhältlich waren oder von Quellen bezogen wurden, die nicht allgemein zugänglich sind, ist ein Verweis auf die veröffentlichte Literatur angegeben, in der ihre Herstellung beschrieben ist.

Ausgangsverbindungen und Intermediate:

Beispiel 1A

6-Fluor-l,2,3-benzotriazin-4(3//)-

Zu einer Suspension von 13.23 g (85.83 mmol) 2-Amino-5-fluorbenzamid in 126 ml eines 2: 1- Gemisches von Wasser und konz. Salzsäure bei 0°C wurde eine Lösung von 6.51 g (94.41 mmol) Natriumnitrit in 53 ml Wasser langsam hinzugegeben, wobei die Innentemperatur unter 5°C gehalten wurde. Nach 30 min Rühren wurden unter weiterer Eisbad-Kühlung langsam 53 ml (0.53 mol) 10 M Natronlauge hinzugegeben, wobei die Innentemperatur auf ca. 20°C anstieg und vorhandener Feststoff in Lösung ging. Nach 30 min weiterem Rühren wurde das Gemisch vorsichtig mit konz. Salzsäure sauer gestellt (pH = 2). Der gebildete Niederschlag wurde abfiltriert und dreimal mit Wasser nachgewaschen. Nach Trocknen im Vakuum wurden 13.70 g (97% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 15.04 (br. s, 1H), 8.31 (dd, 1H), 8.08-7.82 (m, 2H). LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 0.53 min, m/z = 166 [M+H] + . Beispiel 2A 6-Chlor-l,2,3-benzotriazin-4(3 /)-on

Zu einer Lösung von 10.0 g (58.62 mmol) 2-Amino-5-chlorbenzamid in 140 ml Essigsäure bei 10°C wurden 5.26 g (76.20 mmol) Natriumnitrit langsam portionsweise zugegeben. Nach 1 h Rühren bei 10°C wurde der gebildete Feststoff abfiltriert und gründlich mit Wasser gewaschen. Nach Trocknen an der Luft und im Vakuum wurden 7.26 g (65% d. Th., Reinheit 95%) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 15.12 (br. s, 1H), 8.46-7.95 (m, 3H). LC/MS (Methode 5, ESIpos): R t = 1.35 min, m/z = 182 [M+H] + . Beispiel 3A 6-Mefhyl-l,2,3-benzotriazin-4(3//)-on

Zu einer Suspension von 32.0 g (213.08 mmol) 2-Amino-5-methylbenzamid in 300 ml eines 2: 1- Gemisches von Wasser und konz. Salzsäure bei 0°C wurde eine Lösung von 16.17 g (234.38 mmol) Natriumnitrit in 120 ml Wasser langsam hinzugegeben, wobei die Innentemperatur unter 5°C gehalten wurde. Nach 30 min Rühren bei 0°C Badtemperatur wurden unter weiterer Eisbad- Kühlung langsam 120 ml (1.2 mol) 10 M Natronlauge hinzugegeben, wobei die Innentemperatur auf ca. 20°C anstieg und vorhandener Feststoff in Lösung ging. Nach 1 h Rühren bei RT wurde das Gemisch vorsichtig mit konz. Salzsäure sauer gestellt (pH = 2). Der gebildete Niederschlag wurde abfiltriert und dreimal mit Wasser nachgewaschen. Nach Trocknen an der Luft und im Vakuum wurden 33.80 g (98% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 14.85 (br. s, 1H), 8.08 (d, 1H), 8.02 (s, 1H), 7.90 (d, 1H).

LC/MS (Methode 5, ESIpos): R t = 1.40 min, m/z = 162 [M+H] Beispiel 4A

6-(Trifluormethyl)- 1 ,2,3-benzotriazin-4(3 /)-on

Zu einer Suspension von 24.4 g (119.51 mmol) 2-Amino-5-(trifluormethyl)benzamid in 174 ml eines 2: 1 -Gemisches von Wasser und konz. Salzsäure bei 0°C wurde eine Lösung von 9.08 g (131.47 mmol) Natriumnitrit in 74 ml Wasser langsam hinzugegeben, wobei die Innentemperatur unter 5°C gehalten wurde. Nach 30 min Rühren bei 0°C Badtemperatur wurden unter weiterer Eisbad-Kühlung langsam 74 ml (0.74 mol) 10 M Natronlauge hinzugegeben, wobei die Innentemperatur auf ca. 20°C anstieg. Es bildete sich zunächst eine Lösung, aus welcher dann eine Suspension entstand, die zur besseren Rührbarkeit mit 100 ml Wasser verdünnt wurde. Nach 1.5 h Rühren bei RT wurde das Gemisch vorsichtig mit konz. Salzsäure sauer gestellt (pH = 2). Der gebildete Niederschlag wurde abfiltriert und dreimal mit Wasser nachgewaschen. Nach Trocknen an der Luft und danach im Vakuum wurden 24.74 g (96% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 15.31 (br. s, 1H), 8.46 (s, 1H), 8.40 (d, 2H). LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 0.78 min, m/z = 216 [M+H] + .

Beispiel 5A

6,7-Difluor-l,2,3-benzotriazin-4(3 /)-on

Zu einer Suspension von 8.0 g (39.97 mmol, Reinheit 86%) 2-Amino-4,5-difluorbenzamid in 39 ml eines 2: 1-Gemisches von Wasser und konz. Salzsäure bei 0°C wurde eine Lösung von 3.59 g (51.96 mmol) Natriumnitrit in 29 ml Wasser langsam hinzugegeben, wobei die Innentemperatur unter 5°C gehalten wurde. Nach 30 min Rühren bei 0°C Badtemperatur wurden unter weiterer Eisbad-Kühlung langsam 29 ml (0.29 mol) 10 M Natronlauge hinzugegeben, wobei die Innentemperatur auf ca. 20°C anstieg und vorhandener Feststoff in Lösung ging. Nach 10 min Rühren bei RT wurde das Gemisch vorsichtig mit konz. Salzsäure sauer gestellt (pH = 4). Der gebildete Niederschlag wurde abfiltriert und dreimal mit Wasser nachgewaschen. Nach Trocknen an der Luft und im Vakuum wurden 7.22 g (88% d. Th., Reinheit 89%) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 15.15 (br. s, 1H), 8.24-8.17 (m, 1H), 8.15-8.07 (m, 1H).

LC/MS (Methode 3, ESIpos): R t = 1.42 min, m/z = 184 [M+H] + . Beispiel 6A

7-Fluor-l,2,3-benzotriazin-4(3//)-on

Zu einer Suspension von 5.0 g (32.44 mmol) 2-Amino-4-fluorbenzamid in 35 ml eines 2: 1- Gemisches von Wasser und konz. Salzsäure bei 0°C wurde eine Lösung von 2.46 g (35.68 mmol) Natriumnitrit in 16 ml Wasser langsam hinzugegeben, wobei die Innentemperatur unter 5°C gehalten wurde. Nach 40 min Rühren bei 0°C Badtemperatur wurden unter weiterer Eisbad-Kühlung langsam 16 ml (0.16 mol) 10 M Natronlauge hinzugegeben, wobei die Innentemperatur etwas an- stieg und vorhandener Feststoff in Lösung ging. Nach 10 min Rühren bei RT wurde das Gemisch vorsichtig mit konz. Salzsäure sauer gestellt (pH = 2). Der gebildete Niederschlag wurde abfiltriert und mit Wasser nachgewaschen. Nach Trocknen an der Luft und im Vakuum wurden 5.13 g (96% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 15.09 (br. s, 1H), 8.30 (dd, 1H), 8.05 (dd, 1H), 7.79 (td, 1H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 0.53 min, m/z = 166 [M+H] + .

Beispiel 7A

7-Methyl-l,2,3-benzotriazin-4(3 /)-on

Zu einer Suspension von 7.64 g (50.87 mmol) 2-Amino-4-methylbenzamid in 80 ml eines 2: 1- Gemisches von Wasser und konz. Salzsäure bei 0°C wurde eine Lösung von 3.86 g (55.96 mmol) Natriumnitrit in 32 ml Wasser langsam hinzugegeben, wobei die Innentemperatur unter 5°C ge- halten wurde. Nach 40 min Rühren bei 0°C Badtemperatur wurden unter weiterer Eisbad-Kühlung langsam 32 ml (0.32 mol) 10 M Natronlauge hinzugegeben, wobei die Innentemperatur auf ca. 20°C anstieg und vorhandener Feststoff in Lösung ging. Nachdem die Innentemperatur wieder auf ca. 5-10°C abgesunken war, wurde das Gemisch vorsichtig mit konz. Salzsäure sauer gestellt (pH = 2). Der gebildete Niederschlag wurde abfiltriert und dreimal mit Wasser nachgewaschen. Nach Trocknen an der Luft und danach im Vakuum wurden 8.19 g (99% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, CDCL): δ [ppm] = 11.87 (br. s, 1H), 8.25 (d, 1H), 7.99 (s, 1H), 7.65 (d, 1H), 2.62 (s, 3H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 0.57 min, m/z = 162 [M+H] + . Beispiel 8A

7-(Trifluormethyl)- 1 ,2,3-benzotriazin-4(3 /)-on

Zu einer Suspension von 5.60 g (27.43 mmol) 2-Amino-4-(trifluormethyl)benzamid in 40 ml eines 2: 1-Gemisches von Wasser und konz. Salzsäure bei 0°C wurde eine Lösung von 2.08 g (30.17 mmol) Natriumnitrit in 17 ml Wasser langsam hinzugegeben, wobei die Innentemperatur unter 5°C gehalten wurde. Nach 40 min Rühren bei 0°C Badtemperatur wurden unter weiterer Eisbad- Kühlung langsam 17 ml (0.17 mol) 10 M Natronlauge hinzugegeben, wobei die Innentemperatur auf ca. 30°C anstieg. Nachdem die Innentemperatur wieder auf ca. 5-10°C abgesunken war, wurde die Suspension vorsichtig mit konz. Salzsäure sauer gestellt (pH = 2). Der Feststoff wurde abfil- triert und dreimal mit Wasser nachgewaschen. Nach Trocknen an der Luft und danach im wurden 5.64 g (93% d. Th., Reinheit 97%) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 12.57 (br. s, 1H), 8.64-8.37 (m, 2H), 8.05 (d, 1H).

LC/MS (Methode 2, ESIneg): R t = 0.73 min, m/z = 214 [M-H] " .

Beispiel 9A

8-(Trifluormethyl)- 1 ,2,3-benzotriazin-4(3 /)-on

Schritt 1:

2-Amino-3-(trifluormethyl)benzamid

1.1 g (5.91 mmol) 2-Amino-3-(trifluormethyl)benzonitril (US-Patent 3,976,633, Example 4) wurden mit 5 ml konz. Salzsäure versetzt und 2 h bei 50°C gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurde das Gemisch mit Wasser verdünnt und vorsichtig mit konz. Natronlauge auf pH 9 gestellt. Anschließend wurde mehrmals mit Ethylacetat extrahiert. Nach Vereinigen der organischen Phasen, Ent- fernen des Lösungsmittels und Trocknen des Rückstands im Vakuum wurden 1.14 g (94% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm]

1H), 6.92 (br. s, 2H), 6.65 (t, 1H).

LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 0.74 min, m/z = 205 [M+H] Schritt 2:

8-(Trifluormethyl)- 1 ,2,3-benzotriazin-4(3 /)-on

Zu einer Suspension von 5.97 g (29.24 mmol) der Verbindung aus Beispiel 9A / Schritt 1 in 32 ml eines 2: 1 -Gemisches von Wasser und konz. Salzsäure bei 0°C wurde eine Lösung von 2.22 g (32.17 mmol) Natriumnitrit in 15 ml Wasser langsam hinzugegeben, wobei die Innentemperatur unter 5°C gehalten wurde. Die schwer rührbare Suspension wurde mit Wasser verdünnt, bis sie wieder rührbar war. Nach 40 min Rühren bei 0°C Badtemperatur wurden unter weiterer Eisbad- Kühlung langsam 15 ml (0.15 mol) 10 M Natronlauge hinzugegeben, wobei die Innentemperatur etwas anstieg. Nachdem die Innentemperatur wieder auf ca. 5-10°C abgesunken war, wurde die Suspension vorsichtig mit konz. Salzsäure sauer gestellt (pH = 2). Der Feststoff wurde abfiltriert und dreimal mit Wasser nachgewaschen. Nach Trocknen an der Luft und im Vakuum wurden 5.38 g (86% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-de): δ [ppm] = 15.38 (br. s, 1H), 8.50 (d, 1H), 8.44 (d, 1H), 8.04 (t, 1H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 0.76 min, m/z = 216 [M+H] + . Beispiel 10A

Pyrido [3,2-d] [ 1 ,2,3] triazin-4(3 /)-on

Zu einer Suspension von 3.20 g (23.33 mmol) 3-Aminopyridin-2-carboxamid in 25 ml eines 2: 1- Gemisches von Wasser und konz. Salzsäure bei 0°C wurde eine Lösung von 1.78 g (25.67 mmol) Natriumnitrit in 11 ml Wasser langsam hinzugegeben, wobei die Innentemperatur unter 5°C gehalten wurde. Aus der Suspension entstand eine Lösung, welche noch 40 min bei 0°C Badtemperatur nachgerührt wurde. Anschließend wurden unter weiterer Eisbad-Kühlung langsam 11 ml (0.11 mol) 10 M Natronlauge hinzugegeben, wobei die Innentemperatur etwas anstieg. Nachdem die Innentemperatur wieder auf ca. 5-10°C abgesunken war, wurde die entstandene Suspension vorsichtig mit konz. Salzsäure sauer gestellt (pH = 2). Der Feststoff wurde abfiltriert, dreimal mit Wasser nachgewaschen und mit Diethylether verrührt. Nach Trocknen an der Luft und danach im Vakuum wurden 2.80 g (81 % d. Th.) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 15.24 (br. s, 1H), 9.11 (dd, 1H), 8.61 (dd, 1H), 8.07 (dd, 1H).

LC/MS (Methode 3, ESIpos): R t = 0.38 min, m/z = 149 [M+H] + . Beispiel IIA

Methyl-[3-(brommethyl)phenyl]carbamat

Schritt 1:

Methyl- [3-(hydroxymethyl)phenyl] carbamat

Zu einer Lösung von 177 g (1.44 mol) 3-Aminobenzylalkohol und 150 ml (0.86 mmol) NN-Diiso- propylethylamin in 1.1 Liter THF wurde bei 0°C eine Lösung von 66.6 ml (0.86 mol) Chlorameisensäuremethylester in 40 ml THF langsam hinzugegeben. Das Gemisch wurde 1 h bei 0°C und danach 1 h bei RT gerührt. Anschließend wurde das Gemisch mit Ethylacetat verdünnt und mit Wasser gewaschen. Die organische Phase wurde eingeengt und der Rückstand mittels Flash- Chromatographie gereinigt (Kieselgel, Laufmittel Dichlormethan/Ethylactetat 10:4). Es wurden so 148 g (95% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-de): δ [ppm] = 9.61 (br. s, 1H), 7.44 (s, 1H), 7.34 (d, 1H), 7.21 (t, 1H), 6.94 (d, 1H), 5.18 (t, 1H), 4.45 (d, 2H), 3.66 (s, 3H). LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 0.54 min, m/z = 182 [M+H] + . Schritt 2:

Methyl-[3-(brommethyl)phenyl]carbamat

Zu einer Lösung von 50 g (276 mmol) der Verbindung aus Beispiel I IA / Schritt 1 in 1 Liter Dichlormethan wurde bei RT eine Lösung von 13.1 ml (138 mmol) Phosphortribromid in 200 ml Dichlormethan langsam hinzugegeben, wobei die Innentemperatur 35°C nicht überstieg. Anschließend wurde das Gemisch noch 30 min bei RT nachgerührt und dann mit 10%-iger wässriger Natriumhydrogencarbonat-Lösung neutralisiert. Nach Abtrennung der organischen Phase wurde die wässrige Phase einmal mit Dichlormethan rückextrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Es wurden 57.4 g (85% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 0.91 min, m/z = 244/246 [M+H] + . Beispiel 12A

2-Brom- 1 -[4-(tetrahydro-2/f-pyran-4-ylmethoxy)phenyl]efhanon

Schritt 1:

l-[4-(Tetrahydro-2 i-pyran-4-ylmethoxy)phenyl]ethanon

Zu einer Lösung von 5.00 g (36.72 mmol) 4-Hydroxyacetophenon in 75 ml DMF unter Argon wurden bei RT 4.64 g (41.31 mmol) Kalium-ieri.-butylat hinzugegeben. Nach 5 min Rühren bei RT wurden 5.0 ml (36.72 mmol, Reinheit 97%) 4-(Brommethyl)tetrahydropyran bei RT hinzugefügt und das Gemisch danach 3 h bei 60°C gerührt. Anschließend wurde nochmals 1 ml (7.36 mmol) 4-(Brommethyl)tetrahydropyran hinzugegeben und das Gemisch weitere 28 h bei 60°C gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurde das Lösungsmittel entfernt, und der Rückstand wurde mit 100 ml ieri.-Butyl-methylether und 100 ml Wasser versetzt. Nach Phasentrennung wurde die organische Phase zweimal mit 100 ml 1 N Natronlauge und zweimal mit 100 ml Wasser gewaschen. Anschließend wurde die organische Phase über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Es wurden 5.74 g (63% d. Th., Reinheit 95%) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 7.93 (d, 2H), 6.92 (d, 2H), 4.03 (dd, 2H), 3.87 (d, 2H), 3.45 (td, 2H), 2.56 (s, 3H), 2.16-2.01 (m, 1H), 1.80-1.73 (m, 2H), 1.54-1.40 (m, 2H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 0.91 min, m/z = 234 [M+H] + .

Schritt 2:

2-Brom- 1 -[4-(tetrahydro-2/f-pyran-4-ylmethoxy)phenyl]efhanon

Zu einer Lösung von 2.26 g (9.65 mmol) der Verbindung aus Beispiel 12A / Schritt 1 in 60 ml THF unter Argon wurden bei RT 3.81 g (10.13 mmol) Phenyltrimethylammoniumtribromid gegeben. Nach 4 h Rühren bei RT wurden nochmals 725 mg (1.93 mmol) Phenyltrimethylammonium- tribromid hinzugefügt und das Gemisch weitere 5 h bei RT gerührt. Anschließend wurde ein Teil des Lösungsmittels entfernt und 80 ml Ethylacetat sowie 80 ml Wasser zum Gemisch hinzugegeben. Nach Phasentrennung wurde die wässrige Phase einmal mit 80 ml Ethylacetat rückextrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wurde in wenig Dichlormethan aufgenommen und mittels Säulenchromato- graphie gereinigt (400 g Kieselgel, Laufmittel Cyclohexan/Ethylacetat 7:3, Büchi). Es wurden 1.82 g (56% d. Th., Reinheit 93%) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 7.97 (d, 2H), 6.95 (d, 2H), 4.40 (s, 2H), 4.03

3.89 (d, 2H), 3.46 (td, 2H), 2.17-2.03 (m, 1H), 1.80-1.72 (m, 2H), 1.54-1.40 (m, 2H). LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.03 min, m/z = 313/315 [M+H] + .

Beispiel 13A

Methyl-(3-{ [4-(bromacetyl)phenoxy]methyl}phenyl)carbamat

Schritt 1:

Methyl- { 3- [(4-acetylphenoxy)methyl]phenyl } carbamat

Zu einer Lösung von 1.63 g (11.95 mmol) 4-Hydroxyacetophenon in 25 ml Acetonitril unter Argon wurden bei RT 3.30 g (23.89 mmol) Kaliumcarbonat und 3.50 g (14.34 mmol) der Verbindung aus Beispiel 11 A hinzugegeben. Anschließend wurde das Gemisch 2 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurde das Lösungsmittel entfernt, und der Rückstand wurde in Ethylacetat aufgenommen und jeweils einmal mit Wasser, gesättigter Ammoniumchlorid-Lösung und gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen. Anschließend wurde die organische Phase über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wurde in Diethylether verrührt, und der resultie- rende Feststoff wurde abfiltriert und im Vakuum getrocknet. Es wurden 3.48 g (97% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 7.93 (d, 2H), 7.53 (br. s, 1H), 7.33 (d, 2H), 7.12 (t, 1H), 6.99 (d, 2H), 6.76 (br. s, 1H), 5.11 (s, 2H), 3.78 (s, 3H), 2.55 (s, 3H).

LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 0.96 min, m/z = 300 [M+H] + . Schritt 2:

Methyl-(3-{ [4-(bromacetyl)phenoxy]methyl}phenyl)carbamat

Zu einer Lösung von 2.72 g (9.09 mmol) der Verbindung aus Beispiel 13A / Schritt 1 in 18 ml THF wurden bei RT 3.45 g (9.18 mmol) Phenyltrimethylammoniumtribromid gegeben. Nach 16 h Rühren bei RT wurde das Gemisch in 40 ml 1 N Salzsäure eingetragen. Es wurde dreimal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wurde in wenig Diethylether verrührt, und der resultierende Feststoff wurde abfiltriert und im Vakuum getrocknet. Es wurden 3.0 g (87% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 7.97 (d, 2H), 7.54 (br. s, 1H), 7.37-7.29 (m, 2H), 7.15-7.10 (m, 1H), 7.02 (d, 2H), 6.71 (br. s, 1H), 5.13 (s, 2H), 4.40 (s, 2H), 3.78 (s, 3H).

LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 1.05 min, m/z = 378/380 [M+H] + .

Beispiel 14A

2-Brom- 1 -{ 4-[(tetrahydro-2i7-pyran-4-ylmefhyl)sulfanyl]phenyl Jethanon

Schritt 1:

1 - { 4- [(Tetrahydro-2i7-pyran-4-y lmethyl) sulf anyl] phenyl } ethanon

Eine Suspension von 20 g (131.4 mmol) l-(4-Sulfanylphenyl)ethanon und 10.5 g (262.78 mmol) Natriumhydrid (60% -ige Dispersion in Mineralöl) in 200 ml THF wurde 2 h bei RT gerührt. Anschließend wurden 16.2 g (87.6 mmol) 4-(Brommethyl)tetrahydro-2i7-pyran langsam hinzugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 16 h bei RT gerührt und dann filtriert. Das Filtrat wurde ein- geengt, und der Rückstand wurde in Dichlormethan gelöst, mit Wasser und gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Es wurden 9.5 g (26% d. Th., Reinheit 90%) der Titelverbindung erhalten.

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 0.99 min, m/z = 251 [M+H] + .

Schritt 2:

2-Brom- 1 -{ 4-[(tetrahydro-2i7-pyran-4-ylmefhyl)sulfanyl]phenyl Jethanon

Zu einer Lösung von 8.80 g (31.63 mmol) der Verbindung aus Beispiel 14A / Schritt 1 in 350 ml THF unter Argon wurden bei RT 11.89 g (31.63 mmol) Phenyltrimethylammoniumtribromid portionsweise hinzugegeben und das Gemisch danach 16 h bei RT gerührt. Anschließend wurden weitere 2.38 g (6.30 mmol) Phenyltrimethylammoniumtribromid hinzugefügt und das Gemisch nochmals 3 h bei RT gerührt. Danach wurde das Gemisch mit 1 N Salzsäure versetzt und zweimal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt. Der Rückstand wurde mit Methanol versetzt, und der Überstand wurde vom vorhandenen Feststoff abdekantiert und eingeengt. Es wurden 13.0 g (80% d. Th., Reinheit 64%) der Titelverbindung erhalten.

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.08 min, m/z = 329/331 [M+H] + . Beispiel 15A

Di-ieri.-butyl-(2-{4-[(3-methylbenzyl)oxy]phenyl}-2-oxoet hyl) [2-(4-oxo-l,2,3-benzotriazin- 3(4 /)-yl)ethyl]malonat

Eine Lösung von 100 g (0.321 mol, Reinheit 84%) Di-teri.-butyl-(2-hydroxyethyl)malonat (US- Patent 6,900,194, Intermediat 5E) in 1 Liter THF unter Argon wurde mit 100.96 g (0.385 mol) Tri- phenylphosphin und 56.63 g (0.385 mol) l,2,3-Benzotriazin-4(3//)-on versetzt und dann 20 min bei RT gerührt. Anschließend wurden 75.8 ml (0.385 mol) Diisopropylazodicarboxylat (DIAD) langsam hinzugegeben, wobei die Innentemperatur unter leichter Kühlung auf ca. 30°C anstieg. Das Gemisch wurde anschließend über Nacht bei RT gerührt und danach in 5 Liter einer 10%-igen wässrigen Natriumchlorid-Lösung eingerührt. Nach Zugabe von 2 Liter Ethylacetat wurde die organische Phase abgetrennt, mit 750 ml 10%-iger Natriumhydrogencarbonat-Lösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Der Rückstand wurde in wenig Dichlormethan aufgenommen, mit etwas Petrolether versetzt und mittels Säulenchromatographie gereinigt (5 kg Kie- selgel, Laufmittel Petrolether/Ethylacetat 8:2). Es wurden 109.4 g (88% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 8.26 (d, 1H), 8.19 (d, 1H), 8.09 (t, 1H), 7.93 (t, 1H), 4.43 (t, 2H), 3.40 (t, 1H), 2.25 (q, 2H), 1.37 (s, 18H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.28 min, m/z = 390 [M+H] + . Schritt 2:

Di-fert\-butyl-{2-[4-(benzoyloxy)phenyl]-2-oxoethyl}P^

malonat

Zu einem Gemisch von 5.26 g (0.131 mol, 60% -ige Dispersion in Mineralöl) Natriumhydrid in 400 ml DMF wurde eine Lösung von 41.0 g (0.105 mol) der Verbindung aus Beispiel 15 A / Schritt 1 in 400 ml DMF langsam bei RT hinzugegeben. Es wurde anschließend bis zur Beendigung der Gasentwicklung zunächst bei RT und dann bei 50°C gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurde eine Lösung von 36.96 g (0.115 mol) 4-(Bromacetyl)phenylbenzoat in 400 ml DMF langsam hinzu- gegeben. Das Gemisch wurde 5 h bei RT nachgerührt und anschließend über Nacht stehengelassen. Nach Entfernen des Lösungsmittels wurde der Rückstand mit Wasser versetzt, mit 10%- iger Zitronensäure -Lösung leicht sauer gestellt und zweimal mit Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden einmal mit gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt. Es wurden 82.5 g (62% d. Th., Reinheit 50%) der Titelverbindung erhalten, welche direkt in der Folgereaktion eingesetzt wurde. Eine analog hergestellte weitere Charge der Titelverbindung wurde zur Analytik-Erstellung durch Flash-Chromatographie (Kieselgel, Laufmittel Cyclohexan/Ethylacetat 95:5— > 90: 10— > 85: 15) auf eine Reinheit von 82% aufgereinigt.

Ή-NMR (400 MHz, CDCL): δ [ppm] = 8.33-8.28 (m, 1H), 8.25-8.16 (m, 2H), 8.09 (dd, 3H), 7.94- 7.88 (m, 1H), 7.79-7.73 (m, 1H), 7.70-7.63 (m, 1H), 7.57-7.49 (m, 2H), 7.36-7.29 (m, 2H), 4.57- 4.51 (m, 2H), 3.79 (s, 2H), 2.73-2.66 (m, 2H), 1.48 (s, 18H).

LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 1.50 min, m/z = 628 [M+H] + .

Schritt 3:

Di-teri.-butyl-[2-(4-hydroxyphenyl)-2-oxoethyl] [2-(4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl]- malonat

Zu einer Lösung von 82.5 g (65.72 mmol, Reinheit 50%) der Verbindung aus Beispiel 15A / Schritt 2 in einem Gemisch von 350 ml THF und 125 ml Methanol wurden 3.76 ml (19.72 mmol) einer 30%-igen Natriummethylat-Lösung in Methanol bei RT hinzugegeben. Das Gemisch wurde zunächst 4.5 h bei 50°C gerührt. Danach wurden weitere 1.9 ml (9.96 mmol) der Natriummethylat- Lösung hinzugegeben. Das Gemisch wurde kurze Zeit weiter bei 50°C gerührt, anschließend über Nacht bei RT stehengelassen und danach erneut für 3 h bei 50°C gerührt. Anschließend wurde das Gemisch eingeengt und der Rückstand mittels Flashchromatographie gereinigt (1 kg Kieselgel, Laufmittel Cyclohexan/Ethylacetat 95:5 -> 90: 10 -> 80:20 -> 70:30). Nach Vereinigen der pro- dukthaltigen Fraktionen und Entfernen des Lösungsmittels wurde der Rückstand mit wenig Efhyl- acetat verrührt, abfiltriert, einmal mit Pentan nachgewaschen und im Vakuum getrocknet. Es wurden so 25.6 g (74% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.30 (d, IH), 8.11 (d, IH), 7.95-7.89 (m, IH), 7.86 (d, 2H), 7.77 (t, IH), 7.50-7.44 (m, IH), 6.83 (d, 2H), 4.57-4.50 (m, 2H), 3.72 (s, 2H), 2.73-2.67 (m, 2H), 1.48 (s, 18H).

LC/MS (Methode 3, ESIpos): R t = 2.54 min, m/z = 524 [M+H] + .

Schritt 4:

Di-ieri.-butyl-(2-{4-[(3-methylbenzyl)oxy]phenyl}-2-oxoethyl ) [2-(4-oxo-l,2,3-benzotriazin- 3(4//)-yl)efhyl]malonat

Zu einer Lösung von 500 mg (0.96 mmol) der Verbindung aus Beispiel 15A / Schritt 3 in 12 ml Acetonitril wurden 161 μΐ (1.15 mmol, Reinheit 96%) 3-Methylbenzylbromid und 264 mg (1.91 mmol) Kaliumcarbonat gegeben und das resultierende Gemisch 2 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurde mit Wasser versetzt und einige Minuten nachgerührt. Der gebildete Fest- stoff wurde abfiltriert, zweimal mit Wasser und wenig Pentan nachgewaschen und anschließend an der Luft und im Vakuum getrocknet. Es wurden 538 mg (90% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.29 (d, 1H), 8.08 (d, 1H), 7.95 (d, 2H), 7.92-7.86 (m, 1H), 7.78-7.71 (m, 1H), 7.32-7.20 (m, 3H), 7.16 (d, 1H), 6.98 (d, 2H), 5.09 (s, 2H), 4.56-4.49 (m, 2H), 3.72 (s, 2H), 2.70-2.64 (m, 2H), 2.38 (s, 3H), 1.47 (s, 18H). LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 1.53 min, m/z = 628 [M+H] + .

Beispiel 16A

Di-ieri.-butyl-[2-(4-{ [3-chlor-4-(trifluormethoxy)benzyl]oxy}phenyl)-2-oxoethyl] [2-(4-oxo- 1,2,3- benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl]malonat

Zu einer Lösung von 500 mg (0.96 mmol) der Verbindung aus Beispiel 15A / Schritt 3 in 12 ml Acetonitril wurden 332 mg (1.15 mmol) 4-(Brommethyl)-2-chlor-l-(trifluormethoxy)benzol und 264 mg (1.91 mmol) Kaliumcarbonat gegeben und das resultierende Gemisch 2 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurde mit Wasser versetzt und einige Minuten nachgerührt. Der gebildete Feststoff wurde abfiltriert, zweimal mit Wasser und wenig Pentan nachgewaschen und anschließend an der Luft und im Vakuum getrocknet. Es wurden 625 mg (85% d. Th., Reinheit 95%) der Titelverbindung erhalten. Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 8.20 (d, 1H), 8.14 (d, 1H), 8.08-8.02 (m, 1H), 7.95- 7.86 (m, 3H), 7.82 (d, 1H), 7.66-7.56 (m, 2H), 7.09 (d, 2H), 5.28-5.24 (m, 2H), 4.46-4.38 (m, 2H), 3.66 (s, 2H), 2.53-2.47 (verdeckt, 2H), 1.38 (s, 18H).

LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 1.57 min, m/z = 732 [M+H] + . Beispiel 17A

Di-teri.-butyl-[2-(4-{ [4-chlor-3-(trifluormethyl)benzyl]oxy}phenyl)-2-oxoethyl][2- (4-oxo-l,2,3- benzotriazin-3(4//)-yl)efhyl]malonat

Zu einer Lösung von 500 mg (0.96 mmol) der Verbindung aus Beispiel 15A / Schritt 3 in 12 ml Acetonitril wurden 313 mg (1.15 mmol) 4-(Brommethyl)-l-chlor-2-(trifluormethyl)benzol und 264 mg (1.91 mmol) Kaliumcarbonat gegeben und das resultierende Gemisch 2 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurde mit Wasser versetzt und einige Minuten nachgerührt. Der gebildete Feststoff wurde abfiltriert, zweimal mit Wasser und wenig Pentan nachgewaschen und anschließend an der Luft und im Vakuum getrocknet. Es wurden 626 mg (91% d. Th., Reinheit 99%) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-de): δ [ppm] = 8.20 (d, 1H), 8.14 (d, 1H), 8.08-8.02 (m, 1H), 7.98 (s, 1H), 7.93 (d, 3H), 7.83-7.76 (m, 2H), 7.11 (d, 2H), 5.31 (s, 2H), 4.49-4.31 (m, 2H), 3.66 (s, 2H), 2.53-2.47 (verdeckt, 2H), 1.38 (s, 18H).

LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 1.56 min, m/z = 716 [M+H] + . Beispiel 18A

Di-ieri.-butyl-[2-(4-{ [4-chlor-3-(trifluormethoxy)benzyl]oxy}phenyl)-2-oxoethyl] [2-(4-oxo- 1,2,3- benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl]malonat

Zu einer Lösung von 500 mg (0.96 mmol) der Verbindung aus Beispiel 15A / Schritt 3 in 12 ml Acetonitril wurden 331 mg (1.15 mmol) 4-(Brommethyl)-l-chlor-2-(trifluormethoxy)benzol und 264 mg (1.91 mmol) Kaliumcarbonat gegeben und das resultierende Gemisch 2 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurde mit Wasser versetzt und einige Minuten nachgerührt. Der gebildete Feststoff wurde abfiltriert, zweimal mit Wasser und wenig Pentan nachgewaschen und anschließend an der Luft und im Vakuum getrocknet. Es wurden 660 mg (94% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 8.20 (d, 1H), 8.14 (d, 1H), 8.08-8.02 (m, 1H), 7.95- 7.87 (m, 3H), 7.82 (d, 1H), 7.65-7.56 (m, 2H), 7.10 (d, 2H), 5.26 (s, 2H), 4.46-4.38 (m, 2H), 3.66 (s, 2H), 2.53-2.48 (verdeckt, 2H), 1.39 (s, 18H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.57 min, m/z = 732 [M+H] + .

Beispiel 19A

Di-teri.-butyl-[2-(4-{ [4-methyl-3-(trifluormethyl)benzyl]oxy}phenyl)-2-oxoethyl] [2-(4-oxo-l,2,3- benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl]malonat

Zu einer Lösung von 500 mg (0.96 mmol) der Verbindung aus Beispiel 15A / Schritt 3 in 12 ml Acetonitril wurden 299 mg (1.15 mmol) 4-(Brommethyl)-l-methyl-2-(trifluormethyl)benzol und 264 mg (1.91 mmol) Kaliumcarbonat gegeben und das resultierende Gemisch 1.5 h unter Rück- fluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurde mit Wasser versetzt und einige Minuten nachgerührt. Der gebildete Feststoff wurde abfiltriert, zweimal mit Wasser und wenig Pentan nachgewaschen und anschließend an der Luft und im Vakuum getrocknet. Es wurden 611 mg (92% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 8.20 (d, 1H), 8.14 (d, 1H), 8.08-8.02 (m, 1H), 7.95- 7.86 (m, 3H), 7.78 (s, 1H), 7.67 (d, 1H), 7.49 (d, 1H), 7.09 (d, 2H), 5.26 (s, 2H), 4.45-4.39 (m, 2H), 3.66 (s, 2H), 2.53-2.48 (verdeckt, 2H), 2.45 (s, 3H), 1.39 (s, 18H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.57 min, m/z = 696 [M+H] + . Beispiel 20A

Di-ieri.-butyl-(2- { 4- [(3,4-dichlorbenzyl)oxy]phenyl } -2-oxoethyl) [2-(4-oxo- 1 ,2,3-benzotriazin- 3(4 /)-yl)ethyl]malonat

Zu einer Lösung von 2.0 g (3.51 mmol, Reinheit 92%) der Verbindung aus Beispiel 15A / Schritt 3 in 45 ml Acetonitril wurden 1.04 g (4.22 mmol, Reinheit 97%) 3,4-Dichlorbenzylbromid und 971 mg (7.03 mmol) Kaliumcarbonat gegeben und das resultierende Gemisch 2 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurde mit Wasser versetzt und einige Minuten nachgerührt. Der gebildete Feststoff wurde abfiltriert, zweimal mit Wasser und wenig Pentan nachgewaschen und anschließend an der Luft und im Vakuum getrocknet. Es wurden 2.31 g (94% d. Th., Reinheit 98%) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.30 (d, 1H), 8.09 (d, 1H), 7.97 (d, 2H), 7.93-7.87 (m, 1H), 7.78-7.72 (m, 1H), 7.55 (d, 1H), 7.48 (d, 1H), 7.29-7.27 (m, 1H), 6.96 (d, 2H), 5.11-5.04 (m, 2H), 4.55-4.49 (m, 2H), 3.73 (s, 2H), 2.70-2.64 (m, 2H), 1.47 (s, 18H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.56 min, m/z = 682 [M+H] + . Beispiel 21 A

Di-teri.-butyl-[2-(4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl] [2-oxo-2-(4-{ [6-(trifluormethyl)pyridin- 3-yl] methoxy }phenyl)ethyl] malonat

Zu einer Lösung von 200 mg (0.36 mmol, Reinheit 95%) der Verbindung aus Beispiel 15A / Schritt 3 in 5 ml Acetonitril wurden 106 mg (0.54 mmol) 5-(Chlormethyl)-2-(trifluormethyl)- pyridin und 100 mg (0.73 mmol) Kaliumcarbonat gegeben und das resultierende Gemisch 2 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurde mit ca. 20 ml Ethylacetat verdünnt, und das Gemisch wurde mit jeweils 10 ml Wasser, gesättigter Ammoniumchlorid-Lösung und gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen. Die organische Phase wurde über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wurde im Vakuum getrocknet. Es wurden 277 mg (62% d. Th., Reinheit 55%) der Titelverbindung erhalten.

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.45 min, m/z = 683 [M+H] + .

Beispiel 22A Di-teri.-butyl-[2-(4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl] {2-oxo-2-[4-(tetrahydro-2ii-pyran- 4-ylmethoxy)phenyl] ethyl } malonat

Zu einer Lösung von 1.0 g (1.76 mmol, Reinheit 92%) der Verbindung aus Beispiel 15A / Schritt 3 in 46 ml Acetonitril wurden 661 mg (3.69 mmol) 4-(Brommethyl)tetrahydro-2i7-pyran und 486 mg (3.51 mmol) Kaliumcarbonat gegeben und das resultierende Gemisch 22 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurde mit ca. 40 ml Ethylacetat verdünnt, und das Gemisch wurde mit jeweils 30 ml Wasser, gesättigter Ammoniumchlorid-Lösung und gesättigter Natriumchlorid- Lösung gewaschen. Die organische Phase wurde über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wurde mit Diethylether verrührt, abfiltriert, mit Diethylether nachgewaschen und im Vakuum getrocknet. Es wurden 239 mg (67% d. Th., Reinheit 96%) der Titelverbindung erhalten. Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 8.21-8.18 (m, 1H), 8.15-8.12 (m, 1H), 8.08-8.02 (m, 1H), 7.92-7.86 (m, 3H), 7.02-6.97 (m, 2H), 4.45-4.38 (m, 2H), 3.94-3.82 (m, 4H), 3.65 (s, 2H), 3.41-3.35 (m, 2H), 2.60-2.55 (verdeckt, 2H), 2.34-2.31 (m, 1H), 1.72-1.66 (m, 2H), 1.39 (s, 18H), 1.40-1.37 (verdeckt, 2H).

LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 1.44 min, m/z = 682 [M+H] + . Beispiel 23A

[2-(6-Fluor-4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl] {2-[4-({3-[(methoxycarbonyl)amino]benzyl}- oxy)phenyl]-2-oxoethyl}malonsäure

Schritt 1:

Di-teri.-butyl-[2-(6-fluor-4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl]malonat

Eine Lösung von 3.32 g (12.67 mmol) Triphenylphosphin in 35 ml THF unter Argon wurde bei RT mit 2.62 ml (12.67 mmol, Reinheit 95%) Diisopropylazodicarboxylat (DIAD) versetzt und kurz nachgerührt. Anschließend wurden 1.90 g (11.51 mmol) Di-ieri.-butyl-(2-hydroxyethyl)malonat (US-Patent 6,900,194, Intermediat 5E) hinzugegeben und die Suspension ca. 5 min weiter gerührt. Danach wurden 5.99 g (23.01 mmol) der Verbindung aus Beispiel 1A hinzugefügt, und das resultierende Gemisch wurde für 2 h bei RT gerührt. Anschließend wurde mit 100 ml Ethylacetat und 100 ml Wasser verdünnt und die Phasen getrennt. Die organische Phase wurde einmal mit 100 ml gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Der Rückstand wurde mittels Säulenchromatographie gereinigt (400 g Kieselgel, Laufmittel Cyclo- hexan/Ethylacetat 9: 1, Büchi). Die Titelverbindung wurde in zwei Chargen erhalten: 2.83 g (59% d. Th., Reinheit 97%) und 330 mg (7% d. Th., Reinheit 100%).

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.19 (dd, 1H), 7.97 (dd, 1H), 7.64 (td, 1H), 4.56 (t, 2H), 3.28 (t, 1H), 2.42 (q, 2H), 1.45 (s, 18H). LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.25 min, m/z = 408 [M+H]

Schritt 2:

Di-ieri.-butyl- { 2- [4-(benzoyloxy)phenyl] -2-oxoethyl } [2-(6-fluor-4-oxo- 1 ,2,3-benzotriazin- 3(4 /)-yl)ethyl]malonat

Zu einem Gemisch von 398 mg (9.96 mmol, 60%-ige Dispersion in Mineralöl) Natriumhydrid in 25 ml DMF unter Argon wurde eine Lösung von 3.12 g (7.66 mmol) der Verbindung aus Beispiel 23 A / Schritt 1 in 25 ml DMF langsam bei RT hinzugegeben. Es wurde anschließend 10 min bei RT und 30 min bei 50°C bis zur Beendigung der Gasentwicklung gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurde eine Lösung von 2.44 g (7.66 mmol) 4-(Bromacetyl)phenylbenzoat in 25 ml DMF langsam hinzugegeben und das Gemisch 2 h bei RT nachgerührt. Nach Entfernen des Lösungsmittels wurde der Rückstand mit 200 ml Wasser und 200 ml Ethylacetat versetzt und die Phasen getrennt. Die wässrige Phase wurde einmal mit 150 ml Ethylacetat rückextrahiert, und die vereinigten organischen Phasen wurden einmal mit 200 ml gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wurde in wenig Dichlormethan aufgenommen und mittels Säulenchromatographie gereinigt (Kieselgel, Laufmittel Cyclohexan/ Ethylacetat 90: 10— 85: 15, Büchi). Es wurden 2.83 g (57% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.22 (d, 2H), 8.14 (dd, 1H), 8.07 (d, 2H), 7.92 (dd, 1H), 7.70-7.64 (m, 1H), 7.60 (td, 1H), 7.54 (t, 2H), 7.32 (d, 2H), 4.56-4.50 (m, 2H), 3.78 (s, 2H), 2.72- 2.65 (m, 2H), 1.48 (s, 18H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.53 min, m/z = 646 [M+H] + .

Schritt 3:

Di-ieri.-butyl-[2-(6-fluor-4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl] [2-(4-hydroxyphenyl)-2-oxo- ethyl]malonat

Zu einer Lösung von 2.79 g (4.32 mmol) der Verbindung aus Beispiel 23A / Schritt 2 in 60 ml THF wurden 0.25 ml (1.30 mmol) einer 30% -igen Natriummethylat-Lösung in Methanol bei RT hinzugegeben. Das Gemisch wurde 12 h bei 50°C Badtemperatur gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurde das Gemisch mit 300 ml Ethylacetat und 300 ml Wasser verdünnt und die Phasen getrennt. Die wässrige Phase wurde mit 200 ml Ethylacetat rückextrahiert, und die vereinigten organischen Phasen wurden einmal mit gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen, über Natriumsulfat ge- trocknet und eingeengt. Der Rückstand wurde in wenig Dichlormethan aufgenommen und mittels Säulenchromatographie gereinigt (200 g Kieselgel, Laufmittel Cyclohexan/Ethylacetat 7:3). Es wurden 2.07 g (89% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.13 (dd, 1H), 7.91 (dd, 1H), 7.87 (d, 2H), 7.60 (td, 1H), 7.29-7.19 (m, 1H), 6.84 (d, 2H), 4.55-4.49 (m, 2H), 3.70 (s, 2H), 2.71-2.65 (m, 2H), 1.47 (s, 18H).

LC/MS (Methode 4, ESIneg): R t = 1.44 min, m/z = 540 [M-H] " .

Schritt 4:

Di-teri.-butyl-[2-(6-fluor-4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl] {2-[4-({3-[(methoxycarbonyl)- amino] benzyl } oxy)phenyl] -2-oxoethyl } malonat

Zu einer Lösung von 487 mg (0.90 mmol) der Verbindung aus Beispiel 23A / Schritt 3 in 10 ml Acetonitril wurden 263 mg (1.08 mmol) der Verbindung aus Beispiel I IA und 249 mg (1.80 mmol) Kaliumcarbonat gegeben. Das Gemisch wurde 1 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurde das Gemisch mit 30 ml Ethylacetat und 30 ml Wasser versetzt und die Phasen ge- trennt. Die wässrige Phase wurde einmal mit 30 ml Ethylacetat rückextrahiert, und die vereinigten organischen Phasen wurden einmal mit 40 ml Natriumchlorid-Lösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wurde in 4 ml eines Gemisches aus Cyclo- hexan und Ethylacetat (1: 1) aufgenommen. Der dabei entstandene Niederschlag wurde abfiltriert, zweimal mit jeweils 2 ml Cyclohexan/Ethylacetat (1: 1) gewaschen und im Vakuum getrocknet. Es wurden 499 mg (79% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, CDCL): δ [ppm] = 8.14 (dd, 1H), 7.96 (d, 2H), 7.92 (dd, 1H), 7.61 (td, 1H), 7.53 (br. s, 1H), 7.36 (d, 2H), 7.17-7.13 (m, 1H), 6.98 (d, 2H), 6.70 (br. s, 1H), 5.13 (s, 2H), 4.57- 4.50 (m, 3H), 3.80 (s, 3H), 3.73 (s, 2H), 2.72-2.66 (m, 2H), 1.49 (s, 18H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.40 min, m/z = 705 [M+H] + . Schritt 5:

[2-(6-Fluor-4-oxo-l,2 -benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl] {2-[4-({3-[(methoxycarbonyl)amino]benzyl}- oxy)phenyl]-2-oxoethyl}malonsäure

Zu einer Lösung von 469 mg (0.67 mmol) der Verbindung aus Beispiel 23A / Schritt 4 in 7 ml Dioxan wurden 7 ml einer 4 N Lösung von Chlorwasserstoff in Dioxan gegeben und das Gemisch 18 h bei RT gerührt. Anschließend wurde das Lösungsmittel entfernt, und der Rückstand wurde mit 20 ml Ethylacetat und 20 ml Wasser versetzt. Nach Phasentrennung wurde die organische Phase über Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Es wurden 402 mg (99% d. Th., Reinheit 97%) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.97 (br. s, 1H), 9.72 (br. s, 1H), 8.23 (dd, 1H), 7.94- 7.82 (m, 4H), 7.58 (s, 1H), 7.43 (d, 1H), 7.31 (t, 1H), 7.09 (d, 1H), 7.04 (d, 2H), 5.15 (s, 2H), 4.43 (t, 2H), 3.72-3.67 (m, 2H), 3.66 (s, 3H), 2.61-2.55 (m, 2H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 0.85 min, m/z = 593 [M+H] + . Beispiel 24A

Di-teri.-butyl-[2-(6-fluor-4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl] {2-oxo-2-[4-(tetrahydro-2ii- pyran-4-ylmethoxy)phenyl] ethyl } malonat

Zu einer Lösung von 200 mg (0.37 mmol) der Verbindung aus Beispiel 23A / Schritt 3 in 5 ml Acetonitril wurden 132 mg (0.74 mmol) 4-(Brommethyl)tetrahydropyran und 153 mg (1.11 mmol) Kaliumcarbonat gegeben. Das Gemisch wurde 16 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurde mit Wasser versetzt und einige Minuten nachgerührt. Der gebildete Feststoff wurde ab- filtriert, zweimal mit Wasser und einmal mit wenig Pentan nachgewaschen und anschließend im Vakuum getrocknet. Dieses Rohprodukt wurde dann mittels präparativer HPLC (Methode 7) gereinigt. Die produkthaltigen Fraktionen wurden vereinigt, mit gesättigter Natriumhydrogencarbo- nat-Lösung neutralisiert und bis auf ein kleines Restvolumen eingeengt. Der gebildete Feststoff wurde abfiltriert, zweimal mit Wasser und einmal mit Pentan gewaschen und im Vakuum getrock- net. Es wurden 151 mg (64% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.13 (dd, 1H), 7.94 (d, 2H), 7.90 (dd, 1H), 7.59 (td, 1H), 6.89 (d, 2H), 4.54-4.48 (m, 2H), 4.04 (dd, 2H), 3.86 (d, 2H), 3.71 (s, 2H), 3.46 (t, 2H), 2.70-2.64 (m, 2H), 2.16-2.03 (m, 1H), 1.77 (d, 2H), 1.54-1.46 (verdeckt, 2H), 1.47 (s, 18H).

LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 1.46 min, m/z = 640 [M+H] + . Beispiel 25A

Di-ieri.-butyl-(2- { 4- [(3-chlorbenzyl)oxy]phenyl } -2-oxoethyl) [2-(6-chlor-4-oxo- 1 ,2,3-benzotriazin- 3(4 /)-yl)ethyl]malonat

Schritt 1:

Di-teri.-butyl-[2-(6-chlor-4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl]malonat

Eine Lösung von 7.95 g (30.29 mmol) Triphenylphosphin in 90 ml THF unter Argon wurde bei RT mit 6.29 ml (30.29 mmol, Reinheit 95%) Diisopropylazodicarboxylat (DIAD) versetzt und kurz nachgerührt. Anschließend wurden 5.0 g (27.54 mmol) der Verbindung aus Beispiel 2A in fester Form hinzugegeben und die Suspension ca. 5 min weiter gerührt. Danach wurden 10.75 g (41.30 mmol) Di-ieri.-butyl-(2-hydroxyefhyl)malonat (US-Patent 6,900,194, Intermediat 5E) hinzugefügt. Das resultierende Gemisch wurde weitere 15 min bei RT und 15 min bei 0°C Badtemperatur gerührt. Der gebildete Feststoff wurde abfiltriert und mit wenig tert. -Butyl-methy lether nachgewaschen. Das Filtrat wurde eingeengt und der Rückstand mit dem zuvor erhaltenen Feststoff wieder vereinigt. Dieses Material wurde dann in wenig Dichlormethan aufgenommen, auf Kieselgel aufgezogen und mittels Flash-Chromatographie gereinigt (Kieselgel, Laufmittel Cyclohexan/Ethyl- acetat 90: 10— > 85: 15). Es wurden 8.96 g (77% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.32 (d, 1H), 8.09 (d, 1H), 7.87 (dd, 1H), 4.56 (t, 2H), 3.28 (t, 1H), 2.42 (q, 2H), 1.45 (s, 18H). LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 1.38 min, m/z = 424 [M+H] + .

Schritt 2:

Di-ieri.-butyl- { 2- [4-(benzoyloxy)phenyl] -2-oxoethyl } [2-(6-chlor-4-oxo- 1 ,2,3-benzotriazin- 3(4 /)-yl)ethyl]malonat

Zu einem Gemisch von 354 mg (8.85 mmol, 60%-ige Dispersion in Mineralöl) Natriumhydrid in 27 ml DMF unter Argon wurde eine Lösung von 3.00 g (7.08 mmol) der Verbindung aus Beispiel 25A / Schritt 1 in 27 ml DMF langsam bei RT hinzugegeben. Es wurde anschließend 1 h bei 50°C bis zur Beendigung der Gasentwicklung gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurde eine Lösung von 2.49 g (7.79 mmol) 4-(Bromacetyl)phenylbenzoat in 27 ml DMF hinzugegeben und das Gemisch 15 min bei RT nachgerührt. Nach Entfernen des Lösungsmittels wurde der Rückstand mit Wasser und Ethylacetat versetzt, worauf ein Feststoff ausfiel. Der Feststoff wurde abfiltriert und jeweils einmal mit Wasser und Ethylacetat gewaschen. Die Mutterlauge wurde aufbewahrt. Durch Trocknen des Feststoffs im Vakuum wurden 1.52 g (32% d. Th.) einer ersten Charge der Titelverbin- dung erhalten. Die aufbewahrte Mutterlauge wurde in die Phasen getrennt, und die wässrige Phase wurde einmal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden einmal mit gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wurde aus Ethylacetat umkristallisiert. Nach Trocknen im Vakuum wurden 1.21 g (26% d. Th.) einer zweiten Charge der Titelverbindung erhalten. Ή-NMR (400 MHz, CDCL): δ [ppm] = 8.26 (d, 1H), 8.22 (d, 2H), 8.09-8.02 (m, 3H), 7.84 (dd, 1H), 7.70-7.64 (m, 1H), 7.57-7.51 (m, 2H), 7.32 (d, 2H), 4.56-4.50 (m, 2H), 3.78 (s, 2H), 2.72-2.65 (m, 2H), 1.48 (s, 18H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.54 min, m/z = 662 [M+H] + .

Schritt 3:

Di-ieri.-butyl-[2-(6-chlor-4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl] [2-(4-hydroxyphenyl)-2-oxo- ethyl]malonat

Zu einer Lösung von 2.70 g (4.08 mmol) der Verbindung aus Beispiel 25A / Schritt 2 in einem Gemisch aus 21 ml THF und 7 ml Methanol wurden 0.23 ml (1.22 mmol) einer 30%-igen Natrium- methylat-Lösung in Methanol bei RT hinzugegeben. Das Gemisch wurde 2.5 h bei 50°C Badtemperatur gerührt. Anschließend wurde das Lösungsmittel entfernt und der Rückstand in einem Gemisch aus Ethylacetat und Wasser aufgenommen. Nach Phasentrennung wurde die wässrige Phase mit Ethylacetat rückextrahiert, und die vereinigten organischen Phasen wurden einmal mit gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen, über Magesiumsulfat getrocknet und eingeengt. Der Rückstand wurde mit Pentan verrührt, abfiltriert und im Vakuum getrocknet. Es wurden 2.18 g (91% d. Th., Reinheit 95%) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.25 (d, 1H), 8.04 (d, 1H), 7.88-7.80 (m, 3H), 7.70 (br. s, 1H), 6.84 (d, 2H), 4.55-4.49 (m, 2H), 3.69 (s, 2H), 2.70-2.65 (m, 2H), 1.47 (s, 18H).

LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 1.33 min, m/z = 558 [M+H] + .

Schritt 4:

Di-ieri.-butyl-(2- { 4- [(3-chlorbenzyl)oxy]phenyl } -2-oxoethyl) [2-(6-chlor-4-oxo- 1 ,2,3-benzotriazin- 3(4 /)-yl)ethyl]malonat

Zu einer Lösung von 300 mg (0.51 mmol, Reinheit 95%) der Verbindung aus Beispiel 25A / Schritt 3 in 6.5 ml Acetonitril wurden 130 mg (0.61 mmol, Reinheit 97%) 3-Chlorbenzylbromid und 141 mg (1.02 mmol) Kaliumcarbonat gegeben. Das Gemisch wurde 2 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurde das Gemisch mit Wasser versetzt und einige Minuten verrührt. Der gebildete Niederschlag wurde abfiltriert, zweimal mit Wasser und zweimal mit wenig Pentan gewaschen und im Vakuum getrocknet. Es wurden 346 mg (94% d. Th., Reinheit 95%) der Titelverbindung erhalten. Ή-NMR (400 MHz, CDCL): δ [ppm] = 8.24 (d, 1H), 8.03 (d, 1H), 7.95 (d, 2H), 7.82 (dd, 1H), 7.45 (s, 1H), 7.36-7.29 (m, 3H), 6.97 (d, 2H), 5.13-5.06 (m, 2H), 4.54-4.48 (m, 2H), 3.71 (s, 2H), 2.70-2.64 (m, 2H), 1.47 (s, 18H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.59 min, m/z = 682 [M+H] + . Beispiel 26A

Di-i<2ri.-butyl-[2-(6-chlor-4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3 (^

pyran-4-ylmethoxy)phenyl] ethyl } malonat

Zu einer Lösung von 300 mg (0.71 mmol) der Verbindung aus Beispiel 25 A / Schritt 1 in 4 ml DMF unter Argon wurden 51 mg (1.28 mmol, 60%-ige Dispersion in Mineralöl) Natriumhydrid gegeben. Nach 15 min Rühren bei RT wurden 244 mg (0.78 mmol) der Verbindung aus Beispiel 12A bei RT hinzugegeben. Das Gemisch wurde über Nacht bei RT gerührt. Anschließend wurden Wasser und Methanol zum Gemisch hinzugefügt. Der gebildete Niederschlag wurde abfiltriert, mit Methanol gewaschen und im Vakuum getrocknet. Es wurden so 183 mg (38% d. Th., Reinheit 97%) einer ersten Charge der Titelverbindung erhalten. Die Mutterlauge wurde eingeengt und der Rückstand mit Methanol und Acetonitril versetzt. Der gebildete Feststoff wurde abfiltriert und im Vakuum getrocknet und ergab 81 mg (10% d. Th., Reinheit 58%) einer zweiten Charge der Titelverbindung. LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.46 min, m/z = 656 [M+H] + . Beispiel 27A

Di-ieri.-butyl- { 2- [4-( { 3- [(methoxycarbonyl)amino]benzyl } oxy)phenyl] -2-oxoethyl } [2-(6-methyl- 4-oxo-l, 2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl]malonat

Schritt 1:

Di-ieri.-butyl-[2-(6-methyl-4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl]malonat

Eine Lösung von 3.31 g (12.63 mmol) Triphenylphosphin in 35 ml THF unter Argon wurde bei RT mit 2.62 ml (12.63 mmol, Reinheit 95%) Diisopropylazodicarboxylat (DIAD) versetzt und kurz nachgerührt. Anschließend wurden 1.85 g (11.50 mmol) der Verbindung aus Beispiel 3A hinzugegeben und die Suspension ca. 5 min weiter gerührt. Danach wurden 3.59 g (13.78 mmol) Di- ieri.-butyl-(2-hydroxyethyl)malonat (US-Patent 6,900,194, Intermediat 5E) hinzugefügt. Das resultierende Gemisch wurde 18 h bei RT gerührt. Anschließend wurde das Gemisch mit 100 ml Efhyl- acetat und 100 ml Wasser versetzt. Nach Phasentrennung wurde die organische Phase einmal mit 100 ml gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wurde mittels Flash-Chromatographie gereinigt (400 g Kieselgel, Laufmittel Cyclohexan/Ethylacetat 9: 1, Büchi). Es wurden 2.50 g (54% d. Th.) der Titelverbindung erhalten. Ή-NMR (400 MHz, CDCL): δ [ppm] = 8.14 (s, 1H), 8.03 (d, 1H), 7.74 (d, 1H), 4.55 (t, 2H), 3.29 (t, 1H), 2.57 (s, 3H), 2.42 (q, 2H), 1.45 (d, 18H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.28 min, m/z = 404 [M+H] + .

Schritt 2:

Di-ieri.-butyl- { 2- [4-(benzoyloxy)phenyl] -2-oxoethyl } [2-(6-methyl-4-oxo- 1 ,2,3-benzotriazin- 3(4 /)-yl)ethyl]malonat

Zu einem Gemisch von 319 mg (7.97 mmol, 60%-ige Dispersion in Mineralöl) Natriumhydrid in 22 ml DMF unter Argon wurde eine Lösung von 2.47 g (6.13 mmol) der Verbindung aus Beispiel 27A / Schritt 1 in 22 ml DMF langsam bei RT hinzugegeben. Es wurde anschließend 30 min bei 50°C gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurde eine Lösung von 587 mg (1.84 mmol) 4-(Brom- acetyl)phenylbenzoat in 22 ml DMF hinzugegeben und das Gemisch 45 min bei RT nachgerührt. Danach wurden nochmals 587 mg (1.84 mmol) 4-(Bromacetyl)phenylbenzoat hinzugefügt und weitere 2 h bei RT gerührt. Anschließend wurde das Gemisch mit 200 ml Wasser und 200 ml Ethylacetat versetzt. Nach Phasentrennung wurde die wässrige Phase einmal mit 100 ml Ethyl- acetat rückextrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden einmal mit 300 ml gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen. Es bildete sich ein Niederschlag, welcher abfiltriert wurde und nach Trocknen im Vakuum 380 mg (10% d. Th., Reinheit 98%) einer ersten Charge der Titelverbindung ergab. Das Filtrat wurde über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wurde in wenig Dichlormethan aufgenommen und mittels Säulenchromatographie gereinigt (400 g Kieselgel, Laufmittel Cyclohexan/Ethylacetat 90: 10 -> 85: 15, Büchi). Es wurden 1.54 g (37% d. Th., Reinheit 93%) einer zweiten Charge der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.22 (d, 2H), 8.11-8.04 (m, 3H), 7.99 (d, 1H), 7.74-7.63 (m, 2H), 7.54 (t, 2H), 7.32 (d, 2H), 4.56-4.46 (m, 2H), 3.79 (s, 2H), 2.72-2.65 (m, 2H), 2.55 (s, 3H), 1.48 (s, 18H). LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.57 min, m/z = 642 [M+H] + .

Schritt 3:

Di-ieri.-butyl-[2-(4-hydroxyphenyl)-2-oxoefhyl] [2-(6-methyl-4-oxo-l,2,3-benzotriazin- 3(4 /)-yl)ethyl]malonat

Zu einer Lösung von 1.90 g (2.96 mmol) der Verbindung aus Beispiel 27 A / Schritt 2 in einem Gemisch aus 40 ml THF und 14 ml Methanol wurden 0.17 ml (0.89 mmol) einer 30%-igen Natriummethylat-Lösung in Methanol bei RT hinzugegeben. Das Gemisch wurde 7 h bei 50°C Badtemperatur gerührt. Anschließend wurde das Lösungsmittel entfernt und der Rückstand in einem Gemisch aus 100 ml Ethylacetat und 100 ml Wasser aufgenommen. Nach Phasentrennung wurde die wässrige Phase mit 100 ml Ethylacetat rückextrahiert, und die vereinigten organischen Phasen wurden einmal mit 150 ml gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wurde aus ca. 20 ml Ethylacetat um- kristallisiert, abfiltriert, zweimal mit jeweils 10 ml Pentan gewaschen und im Vakuum getrocknet. Es wurden 878 mg (55% d. Th.) einer ersten Charge der Titelverbindung erhalten. Das Filtrat wurde eingeengt und der Rückstand mittels Säulenchromatographie gereinigt (120 g Kieselgel, Cyclo- hexan/Ethylacetat 7:3, Interchim). Es wurden 406 mg (23% d. Th., Reinheit 92%) einer zweiten Charge der Titelverbindung erhalten. Ή-NMR (400 MHz, CDCL): δ [ppm] = 8.08 (s, 1H), 7.99 (d, 1H), 7.87 (d, 2H), 7.71 (d, 1H), 7.19- 7.06 (m, 1H), 6.83 (d, 2H), 4.54-4.47 (m, 2H), 3.72 (s, 2H), 2.72-2.65 (m, 2H), 2.55 (s, 3H), 1.48 (s, 18H).

LC/MS (Methode 3, ESIpos): R t = 2.62 min, m/z = 538 [M+H] + .

Schritt 4:

Di-ieri.-butyl- { 2- [4-( { 3- [(methoxycarbonyl)amino]benzyl } oxy)phenyl] -2-oxoethyl } [2-(6-methyl- 4-oxo-l, 2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl]malonat

Zu einer Lösung von 200 mg (0.37 mmol) der Verbindung aus Beispiel 27 A / Schritt 3 in 4.1 ml Acetonitril wurden 109 mg (0.45 mmol) der Verbindung aus Beispiel I IA und 103 mg (0.74 mmol) Kaliumcarbonat gegeben. Das Gemisch wurde 1 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurde das Gemisch mit 30 ml Ethylacetat und 30 ml Wasser versetzt. Nach Phasentrennung wurde die wässrige Phase einmal mit 30 ml Ethylacetat rückextrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wurde in wenig Dichlormethan aufgenommen und mittels Säulenchromatographie gereinigt (50 g Kieselgel, Laufmittel Cyclohexan/Ethylacetat 8:2, Biotage). Es wurden 216 mg (83% d. Th., Rein- heit 83%) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.07 (s, 1H), 7.99-7.92 (m, 3H), 7.69 (dd, 1H), 7.50 (s, 1H), 7.34 (d, 2H), 7.16-7.10 (m, 1H), 6.97 (d, 2H), 6.63 (br. s, 1H), 5.11 (s, 2H), 4.53-4.47 (m, 2H), 3.78 (s, 3H), 3.71 (s, 2H), 2.70-2.63 (m, 2H), 2.54 (s, 3H), 1.47 (s, 18H).

LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 1.44 min, m/z = 701 [M+H] + . Beispiel 28A

Di-teri.-butyl-[2-(6-methyl-4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl] [2-oxo-2-(4-{ [3-(2-oxo-l,3- oxazolidin-3-yl)benzyl]oxy}phenyl)ethyl]malonat

Zu einer Lösung von 200 mg (0.37 mmol) der Verbindung aus Beispiel 27A / Schritt 3 in 4 ml Acetonitril wurden 114 mg (0.45 mmol) 3-[3-(Brommethyl)phenyl]-l,3-oxazolidin-2-on (beschrieben in WO 2008/049047, Example 228) und 102 mg (0.74 mmol) Kaliumcarbonat gegeben. Das Gemisch wurde 1 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurden 30 ml Ethylacetat und 30 ml Wasser hinzugegeben. Nach Phasentrennung wurde die wässrige Phase einmal mit 30 ml Ethylacetat rückextrahiert, und die vereinigten organischen Phasen wurden über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wurde in Dichlormethan aufgenommen und mittels Säulenchromatographie gereinigt (50 g Kieselgel, Laufmittel Cyclohexan/Ethylacetat 3:2, Biotage). Es wurden 233 mg (83% d. Th., Reinheit 95%) der Titelverbindung erhalten. Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.07 (s, 1H), 7.99-7.93 (m, 3H), 7.70 (dd, 1H), 7.66 (s, 1H), 7.52 (dd, 1H), 7.42 (t, 1H), 7.22 (d, 1H), 6.97 (d, 2H), 5.15 (s, 2H), 4.54-4.44 (m, 4H), 4.13- 4.05 (m, 2H), 3.72 (s, 2H), 2.69-2.62 (m, 2H), 2.54 (s, 3H), 1.47 (s, 18H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.41 min, m/z = 713 [M+H] + .

Beispiel 29A Di-teri.-butyl-[2-(6-methyl-4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl] {2-oxo-2-[4-(tetrahydro-2ii- pyran-4-ylmethoxy)phenyl] ethyl } malonat

Zu einer Lösung von 200 mg (0.37 mmol) der Verbindung aus Beispiel 27A / Schritt 3 in 4 ml Acetonitril wurden 80 mg (0.45 mmol) 4-(Brommethyl)tetrahydro-2i7-pyran und 102 mg (0.74 mmol) Kaliumcarbonat gegeben. Das Gemisch wurde 24 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurden 30 ml Ethylacetat und 30 ml Wasser hinzugegeben. Nach Phasentrennung wurde die wässrige Phase einmal mit 30 ml Ethylacetat rückextrahiert, und die vereinigten organischen Phasen wurden über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wurde in Dichlormethan aufgenommen und mittels Säulenchromatographie gereinigt (25 g Kieselgel, Laufmittel Cyclohexan/Ethylacetat 8:2, Biotage). Es wurden 196 mg (77% d. Th., Reinheit 93%) der Titelverbindung erhalten. Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.07 (s, 1H), 8.00-7.93 (m, 3H), 7.70 (dd, 1H), 6.89 (d, 2H), 4.53-4.45 (m, 2H), 4.04 (dd, 2H), 3.87 (d, 2H), 3.72 (s, 2H), 3.50-3.41 (m, 2H), 2.69-2.63 (m, 2H), 2.54 (s, 3H), 2.17-2.02 (m, 1H), 1.77 (d, 2H), 1.55-1.49 (teilweise verdeckt, 2H).

LC/MS (Methode 3, ESIpos): R t = 2.94 min, m/z = 636 [M+H] + . Beispiel 30A

Di-teri.-butyl-[2-(6-methyl-4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl] [2-oxo-2-(4-{ [3-(trifluor- methy l)benzyl] oxy } phenyl)ethyl] malonat

Zu einer Lösung von 310 mg (0.58 mmol) der Verbindung aus Beispiel 27A / Schritt 3 in 6 ml Acetonitril wurden 165 mg (0.69 mmol) l-(Brommethyl)-3-(trifluormethyl)benzol und 159 mg (1.15 mmol) Kaliumcarbonat gegeben. Das Gemisch wurde 2 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurden 7 ml Wasser zugesetzt und das Gemisch einige Minuten nachgerührt. Anschließend wurde der entstandene Feststoff abfiltriert, zweimal mit Wasser nachgewaschen und im Vakuum getrocknet. Es wurden 382 mg (95% d. Th.) der Titelverbindung erhalten. Ή-NMR (400 MHz, CDCL): δ [ppm] = 8.08 (s, 1H), 7.98 (dd, 3H), 7.74-7.67 (m, 2H), 7.66-7.59 (m, 2H), 7.57-7.49 (m, 1H), 6.99 (d, 2H), 5.17 (s, 2H), 4.53-4.46 (m, 2H), 3.73 (s, 2H), 2.70-2.63 (m, 2H), 2.54 (s, 3H), 1.47 (s, 18H).

LC/MS (Methode 3, ESIpos): R t = 3.24 min, m/z = 696 [M+H] + . Beispiel 31 A Di-teri.-butyl-(2- { 4- [(3-chlorbenzyl)oxy]phenyl } -2-oxoethyl) [2-(6-methyl-4-oxo- 1 ,2,3-benzo- triazin-3(4//)-yl)efhyl]malonat

Zu einer Lösung von 310 mg (0.58 mmol) der Verbindung aus Beispiel 27 A / Schritt 3 in 6 ml Acetonitril wurden 142 mg (0.69 mmol) 1 -(Brommethyl) -3 -chlorbenzol und 159 mg (1.15 mmol) Kaliumcarbonat gegeben. Das Gemisch wurde 2 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurden 7 ml Wasser zugesetzt und das Gemisch einige Minuten nachgerührt. Anschließend wurde der entstandene Feststoff abfiltriert, zweimal mit Wasser nachgewaschen und im Vakuum getrocknet. Es wurden 351 mg (92% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.08 (s, 1H), 7.99-7.94 (m, 3H), 7.69 (dd, 1H), 7.44 (s, 1H), 7.36-7.29 (m, 3H), 6.97 (d, 2H), 5.10 (s, 2H), 4.53-4.47 (m, 2H), 3.72 (s, 2H), 2.70-2.63 (m, 2H), 2.54 (s, 3H), 1.47 (s, 18H).

LC/MS (Methode 3, ESIpos): R t = 3.24 min, m/z = 662 [M+H] + .

Beispiel 32A

{2-Oxo-2-[4-(tetrahydro-2 i-pyran-4-ylmethoxy)phenyl]ethyl} {2-[4-oxo-6-(trifluormethyl)-l,2,3- benzotriazin-3(4//)-yl]ethyl}malonsäure

Schritt 1:

Di-ieri.-butyl- { 2- [4-oxo-6-(trifluormethyl)- 1 ,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl] ethyl } malonat

Eine Lösung von 18.78 g (71.58 mmol) Triphenylphosphin in 210 ml THF wurde unter Argon bei RT mit 14.8 ml (71.58 mmol, Reinheit 95%) Diisopropylazodicarboxylat (DIAD) versetzt und kurz nachgerührt. Die Innentemperatur stieg dabei auf 40°C an und es bildete sich ein Niederschlag. Dann wurden 14.0 g (65.08 mmol) der Verbindung aus Beispiel 4A hinzugegeben, und die Mischung wurde einige weitere Minuten nachgerührt. Anschließend wurden 18.64 g (71.58 mmol) Di-ieri.-butyl-(2-hydroxyethyl)malonat (US-Patent 6,900,194, Intermediat 5E) hinzugegeben, wobei die Innentemperatur auf 60°C anstieg. Die Lösung wurde 1 h weiter gerührt. Danach wurde das Lösungsmittel entfernt, und der Rückstand wurde in 200 ml tert. -Butyl-methylether aufgenommen. Der gebildete Feststoff wurde abfiltriert, mit 30 ml tert. -Butyl-methylether nachgewaschen und verworfen. Das Filtrat wurde eingeengt und der Rückstand mittels Säulenchromatographie gereinigt (1 kg Kieselgel, Laufmittel Cyclohexan/Ethylacetat 9: 1). Es wurden 26.44 g (89% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, CDCL): δ [ppm] = 8.65 (s, 1H), 8.28 (d, 1H), 8.15 (dd, 1H), 4.60 (t, 2H), 3.29 (t, 1H), 2.43 (q, 2H), 1.45 (s, 18H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.37 min, m/z = 457 [M+H] + .

Schritt 2:

Di-ieri.-butyl- { 2- [4-(benzoyloxy)phenyl] -2-oxoethyl } { 2-[4-oxo-6-(trifluormethyl)- 1 ,2,3-benzo- triazin-3 (AH) -yl] ethyl } malonat

Zu einer Lösung von 24.44 g (53.43 mmol) der Verbindung aus Beispiel 32A / Schritt 1 in 400 ml DMF unter Argon wurden langsam portionsweise bei RT 2.78 g (69.45 mmol, 60% -ige Dispersion in Mineralöl) Natriumhydrid hinzugegeben. Nach 10 min Rühren bei RT wurde das Gemisch auf 0°C abgekühlt, und es wurde eine Lösung von 18.76 g (58.77 mmol) 4-(Bromacetyl)phenylbenzoat in 100 ml DMF hinzugegeben. Das Gemisch wurde 2 h bei RT nachgerührt. Nach Entfernen des Lösungsmittels wurde der Rückstand mit 500 ml Wasser und 500 ml Ethylacetat versetzt und die Phasen getrennt. Die wässrige Phase wurde einmal mit 500 ml Ethylacetat extrahiert, und die vereinigten organischen Phasen wurden einmal mit 1 Liter gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewa- sehen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wurde mit ca. 200 ml ieri.-Butyl-methylether versetzt und über das Wochenende gerührt. Der vorhandene Feststoff wurde abfiltriert und zweimal mit jeweils 100 ml feri.-Butyl-methylether gewaschen. Nach Trocknen im Vakuum wurden 21.31 g (52% d. Th., Reinheit 91%) einer ersten Charge der Titelverbindung erhalten. Das Filtrat wurde eingeengt, und der Rückstand wurde in wenig Dichlormethan aufge- nommen und dann mittels Flash-Chromatographie gereinigt (400 g Kieselgel, Laufmittel Cyclo- hexan/Ethylacetat 9: 1). Es wurden so 840 mg (2% d. Th., Reinheit 99%) einer zweiten Charge der Titelverbindung erhalten. Zwei weitere, teilgereinigte Fraktionen aus der Säulenchromatographie wurden vereinigt, in 120 ml THF gelöst und mittels präparativer HPLC nachgereinigt (Säule: Chromatorex C18, 10 μιη, spring column 250 x 20 mm; Fluss: 250 ml/min; Detektion: 210 nm; Injektionsvolumen 20 ml; Temperatur: 22°C; Eluent: MethanolA asser-Gradient). Es wurden auf diese Weise 6.65 g (17% d. Th., Reinheit 97%) einer dritten Charge der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, CDCh): δ [ppm] = 8.60 (s, 1H), 8.25-8.19 (m, 3H), 8.11 (dd, 1H), 8.07 (d, 2H), 7.70-7.63 (m, 1H), 7.58-7.51 (m, 2H), 7.32 (d, 2H), 4.61-4.54 (m, 2H), 3.78 (s, 2H), 2.74-2.67 (m, 2H), 1.49 (s, 18H). LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.54 min, m/z = 696 [M+H] Schritt 3:

Di-ieri.-butyl-[2-(4-hydroxyphenyl)-2-oxoethyl] {2-[4-oxo-6-(trifluormethyl)-l,23-benzotri 3 (4 /)-yl] ethyl } malonat

Zu einer Lösung von 7.42 g (10.67 mmol) der Verbindung aus Beispiel 32A / Schritt 2 in einem Gemisch aus 150 ml THF und 50 ml Methanol unter Argon wurden 0.61 ml (0.58 mmol) einer 30%-igen Natriummethylat-Lösung in Methanol bei RT hinzugegeben. Das Gemisch wurde 2 h bei 60°C Badtemperatur gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurde das Gemisch mit 200 ml Ethylacetat und 200 ml Wasser versetzt und die Phasen getrennt. Die wässrige Phase wurde mit 100 ml Efhyl- acetat extrahiert, und die vereinigten organischen Phasen wurden einmal mit 300 ml gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und auf ein Volumen von ca. 70 ml eingeengt. Nach 30 min Kühlen auf 0°C wurde der gebildete Feststoff abfiltriert und zweimal mit jeweils 5 ml Ethylacetat gewaschen. Nach Trocknen im Vakuum wurden 4.65 g (74% d. Th.) einer ersten Charge der Titelverbindung erhalten. Das Filtrat wurde eingeengt, und der Rückstand wurde in wenig Dichlormethan aufgenommen und dann mittels Säulenchromatographie gereinigt (Kieselgel, Laufmittel Cyclohexan/Ethylacetat 7:3, Biotage -Anlage). Es wurden so 0.89 g (14% d. Th.) einer zweiten Charge der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.58 (s, 1H), 8.22 (dd, 1H), 8.10 (dd, 1H), 7.86 (d, 2H), 6.86-6.83 (br. s, 1H), 6.83 (d, 2H), 4.59-4.53 (m, 2H), 3.70 (s, 2H), 2.72-2.66 (m, 2H), 1.48 (s, 18H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.31 min, m/z = 592 [M+H] + .

Schritt 4:

Di-ieri.-butyl-{2-oxo-2-[4-(tetrahydro-2ii-pyran-4-ylmethoxy )phenyl]ethyl} {2-[4-oxo-6-(trifluor- methyl)-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl]ethyl}malonat

Methode A:

Zu einer Lösung von 198 mg (0.34 mmol) der Verbindung aus Beispiel 32A / Schritt 3 in 4 ml Acetonitril wurden 72 mg (0.40 mmol) 4-(Brommethyl)tetrahydropyran und 93 mg (0.67 mmol) Kaliumcarbonat gegeben. Das Gemisch wurde 24 h unter Rückfluss gerührt. Anschließend wurden weitere 36 mg (0.20 mmol) 4-(Brommethyl)tetrahydropyran hinzugefügt und das Gemisch nochmals 3 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurde das Gemisch mit 30 ml Efhyl- acetat und 30 ml Wasser versetzt und die Phasen getrennt. Die wässrige Phase wurde einmal mit 30 ml Ethylacetat rückextrahiert, und die vereinigten organischen Phasen wurden über Natrium- sulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wurde mittels Säulenchromatographie gereinigt (25 g Kieselgel, Laufmittel Cyclohexan/Ethylacetat 8:2, Biotage). Es wurden 200 mg (87% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.57 (s, 1H), 8.22 (d, 1H), 8.09 (dd, 1H), 7.93 (d, 2H), 6.88 (d, 2H), 4.59-4.52 (m, 2H), 4.03 (dd, 2H), 3.86 (d, 2H), 3.71 (s, 2H), 3.51-3.40 (m, 2H), 2.72- 2.65 (m, 2H), 2.16-2.01 (m, 1H), 1.77 (d, 2H), 1.54-1.45 (verdeckt, 2H), 1.47 (s, 18H).

LC/MS (Methode 3, ESIpos): R t = 1.31 min, m/z = 690 [M+H] + .

Methode B:

Zu einer Lösung von 125.1 g (273 mmol) der Verbindung aus Beispiel 32A / Schritt 1 in 1.31 Liter DMF unter Argon wurden bei RT 31.9 g (284 mmol) Kalium-feri.-butylat gegeben und das Ge- misch 30 min bei RT nachgerührt. Anschließend wurde das Gemisch auf -60°C abgekühlt, und eine auf -60°C gekühlte Lösung von 68.5 g (219 mmol) der Verbindung aus Beispiel 12A in 660 ml DMF wurde zügig zugetropft. Das Gemisch wurde 1 h bei -60°C nachgerührt. Anschließend wurde mit 2.1 Liter Ethylacetat und 8.5 Liter einer 10%-igen Natriumchlorid-Lösung versetzt. Nach Phasentrennung wurde die wässrige Phase mit 2.1 Liter Ethylacetat rückextrahiert, und die vereinigten organischen Phasen wurden mit 2.1 Liter 10%-iger Natriumchlorid-Lösung gewaschen, getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wurde in Dichlormethan unter Bildung einer konzentrierten Lösung aufgenommen und mittels Säulenchromatographie gereinigt (4.5 kg Kieselgel, Laufmittel Dichlormethan/Ethylacetat 95:5 (50 Liter) -> 90: 10 (40 Liter)). Es wurden 115 g (76% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.51 min, m/z = 690 [M+H] + .

Schritt 5:

{2-Oxo-2-[4-(tetrahydro-2 i-pyran-4-ylmethoxy)phenyl]ethyl} {2-[4-oxo-6-(trifluormethyl)-l,2,3- benzotriazin-3(4//)-yl]ethyl}malonsäure

Zu einer Lösung von 7.25 g (9.68 mmol, Reinheit 92%) der Verbindung aus Beispiel 32A / Schritt 4 in 200 ml Dichlormethan wurden 100 ml Trifluoressigsäure bei RT hinzugegeben und das Gemisch 1 h bei RT gerührt. Anschließend wurden Lösungsmittel und Trifluoressigsäure entfernt und der Rückstand im Vakuum getrocknet. Es wurden 7.65 g (>100% d. Th., Reinheit 96%) der Titelverbindung erhalten.

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 0.94 min, m/z = 578 [M+H] + . Beispiel 33A Oi-tert. -butyl- { 2- [4-( { 3- [(methoxycarbonyl)amino]benzyl } oxy)phenyl] -2-oxoethyl } { 2- [4-oxo-6- (trifluormethyl)-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl]ethyl}malonat

Zu einer Lösung von 190 mg (0.32 mmol) der Verbindung aus Beispiel 32A / Schritt 3 in 3.5 ml Acetonitril wurden 94 mg (0.39 mmol) der Verbindung aus Beispiel 11 A und 89 mg (0.64 mmol) Kaliumcarbonat gegeben. Das Gemisch wurde 1 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurden 30 ml Ethylacetat und 30 ml Wasser hinzugegeben, und nach Phasentrennung wurde die wässrige Phase einmal mit 30 ml Ethylacetat rückextrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wurde in Dichlor - methan aufgenommen und mittels Säulenchromatographie gereinigt (50 g Kieselgel, Laufmittel Cyclohexan/Ethylacetat 8:2, Biotage) gereinigt. Es wurden 191 mg (79% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.58 (s, 1H), 8.20 (d, 1H), 8.09 (dd, 1H), 7.93 (d, 2H), 7.51 (br. s, 1H), 7.33 (d, 2H), 7.15-7.10 (m, 1H), 6.96 (d, 2H), 6.63 (br. s, 1H), 5.11 (s, 2H), 4.59- 4.51 (m, 2H), 3.78 (s, 3H), 3.70 (s, 2H), 2.71-2.65 (m, 2H), 1.47 (s, 18H).

LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 1.47 min, m/z = 755 [M+H] + .

Beispiel 34A

(+/-)- { 2-Oxo-2- [4-(tetrahydro-2 i-pyran-3-ylmethoxy)phenyl]ethyl} { 2- [4-oxo-6-(trifluormethy 1)- l,2,3-benzotriazin-3(4//)-yl]ethyl}malonsäure

Schritt 1:

Di-ieri.-butyl-{2-oxo-2-[4-(tetrahydro-2ii-pyran-3-ylmethoxy )phenyl]ethyl} {2-[4-oxo-6-(trifluor- methyl)-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl]ethyl}malonat

Zu einer Lösung von 300 mg (0.51 mmol) der Verbindung aus Beispiel 32A / Schritt 3 in 6 ml Acetonitril wurden 109 mg (0.61 mmol) (+/-)-3-(Brommethyl)tetrahydro-2i7-pyran und 140 mg (1.01 mmol) Kaliumcarbonat gegeben. Das Gemisch wurde 19 h unter Rückfluss gerührt. Anschließend wurden nochmals 109 mg (0.61 mmol) (+/-)-3-(Brommethyl)tetrahydro-2i7-pyran hin- zugefügt und das Gemisch für weitere 2 Tage unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurde das Gemisch mit Ethylacetat und Wasser versetzt. Nach Phasentrennung wurde die wässrige Phase einmal mit Ethylacetat rückextrahiert, und die vereinigten organischen Phasen wurden über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wurde in wenig Acetonitril aufgenommen und mittels präparativer HPLC (Methode 7) gereinigt. Die produkthaltigen Fraktionen wurden vereinigt und mit gesättigter Natriumhydrogencarbonat-Lösung und Ethylacetat versetzt. Nach Phasentrennung wurde die organische Phase eingeengt und der Rückstand im Vakuum getrocknet. Es wurden 76 mg (22% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.57 (s, 1H), 8.21 (d, 1H), 8.09 (dd, 1H), 7.92 (d, 2H), 6.88 (d, 2H), 4.58-4.52 (m, 2H), 4.05-3.99 (m, 1H), 3.91-3.83 (m, 3H), 3.71 (s, 2H), 3.53-3.45 (m, 1H), 3.39 (dd, 1H), 2.72-2.65 (m, 2H), 2.20-2.11 (m, 1H), 1.95-1.87 (m, 1H), 1.73-1.63 (m, 2H), 1.48 (s, 18H).

LC/MS (Methode 3, ESIpos): R t = 3.18 min, m/z = 690 [M+H] + .

Schritt 2:

(+/-)- { 2-0x0-2- [4-(tetrahydro-2 i-pyran-3-ylmethoxy)phenyl]ethyl} { 2- [4-oxo-6-(trifluormethyl)- l,2,3-benzotriazin-3(4//)-yl]ethyl}malonsäure

Zu einer Lösung von 75 mg (0.11 mmol) der Verbindung aus Beispiel 34 / Schritt 1 in 1 ml Di- chlormethan wurden bei RT 0.34 ml (4.35 mmol) Trifluoressigsäure gegeben und das Gemisch 1 h bei RT gerührt. Anschließend wurde das Gemisch eingeengt und der Rückstand im Vakuum ge- trocknet. Es wurden 62 mg (89% d. Th., Reinheit 90%) der Titelverbindung erhalten.

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 3.02 min, m/z = 578 [M+H] + . Beispiel 35A

Di-teri.-butyl-(2-oxo-2-{4-[2-(tetrahydro-2 i-pyran-4-yl)ethoxy]phenyl}ethyl){2-[4-oxo-6-(tri fluormethyl)-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl]ethyl}malonat

Zu einer Lösung von 100 mg (0.17 mmol) der Verbindung aus Beispiel 32A / Schritt 3 in 3 ml Acetonitril wurden 98 mg (0.51 mmol) 4-(2-Bromethyl)tetrahydro-2i7-pyran und 70 mg (0.51 mmol) Kaliumcarbonat gegeben. Das Gemisch wurde 16 h bei 80°C Badtemperatur gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurden Ethylacetat und Wasser hinzugegeben, und nach Phasentrennung wurde die wässrige Phase einmal mit Ethylacetat rückextrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden einmal mit gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Es wurden 130 mg (98% d. Th., Reinheit 90%) der Titelverbindung erhalten.

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.50 min, m/z = 704 [M+H] + . Beispiel 36A (+/-)-Di-ieri.-butyl-{2-oxo-2-[4-(tetrahydrofuran-3-ylmethox y)phenyl]ethyl} {2-[4-oxo-6-(trifluor- methyl)-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl]ethyl}malonat

Zu einer Lösung von 100 mg (0.17 mmol) der Verbindung aus Beispiel 32A / Schritt 3 in 3 ml Acetonitril wurden 84 mg (0.51 mmol) (+/-)-3-(Brommethyl)tetrahydrofuran und 70 mg (0.51 mmol) Kaliumcarbonat gegeben. Das Gemisch wurde 16 h bei 80°C Badtemperatur gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurden Ethylacetat und Wasser hinzugegeben, und nach Phasentrennung wurde die wässrige Phase einmal mit Ethylacetat rückextrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden einmal mit gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Es wurden 116 mg (93% d. Th., Reinheit 92%) der Titelverbindung erhalten.

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.44 min, m/z = 676 [M+H] + . Beispiel 37A

(+/-)-Di-ieri.-butyl-{2-oxo-2-[4-(tetrahydrofuran-2-ylmet hoxy)phenyl]ethyl} {2-[4-oxo-6-(trifluor- methyl)-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl]ethyl}malonat

Zu einer Lösung von 100 mg (0.17 mmol) der Verbindung aus Beispiel 32A / Schritt 3 in 3 ml Acetonitril wurden 84 mg (0.51 mmol) (+/-)-2-(Brommethyl)tetrahydrofuran und 70 mg (0.51 mmol) Kaliumcarbonat gegeben. Das Gemisch wurde 32 h bei 80°C Badtemperatur gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurden Ethylacetat und Wasser hinzugegeben, und nach Phasentrennung wurde die wässrige Phase einmal mit Ethylacetat rückextrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden einmal mit gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Es wurden 118 mg (75% d. Th., Reinheit 72%) der Titelverbindung erhalten. LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.45 min, m/z = 676 [M+H] + . Beispiel 38A

(+/-)-Di-ieri.-butyl- { 2-oxo-2- [4-(tetrahydro-2 i-pyran-2-ylmethoxy)phenyl] ethyl } { 2- [4-oxo-6-(tri- fluormethyl)-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl]ethyl}malonat

Zu einer Lösung von 100 mg (0.17 mmol) der Verbindung aus Beispiel 32A / Schritt 3 in 3 ml Acetonitril wurden 91 mg (0.51 mmol) (+/-)-2-(Brommethyl)tetrahydro-2i7-pyran und 70 mg (0.51 mmol) Kaliumcarbonat gegeben. Das Gemisch wurde 32 h bei 80°C Badtemperatur gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurden Ethylacetat und Wasser hinzugegeben, und nach Phasentrennung wurde die wässrige Phase einmal mit Ethylacetat rückextrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden einmal mit gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Es wurden 125 mg (66% d. Th., Reinheit 62%) der Titelverbindung erhalten. LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.50 min, m/z = 690 [M+H] + . Beispiel 39A

Di-ieri.-butyl-(2- { 4- [(4-fluortetrahydro-2i7-pyran-4-yl)mefhoxy]phenyl } -2-oxoethyl) { 2- [4-oxo-6- (trifluormethyl)-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl]ethyl}malonat

Zu einer Lösung von 100 mg (0.17 mmol) der Verbindung aus Beispiel 32A / Schritt 3 in 3 ml Acetonitril wurden 70 mg (0.51 mmol) Kaliumcarbonat und 90 mg (0.34 mmol) (4-Fluortetra- hydro-2/f-pyran-4-yl)methyltrifluormefhansulfonat [Lit.: EP 2 090 570-A1, Reference example 23, Step 1] gegeben. Das Gemisch wurde 1.5 h bei 80°C Badtemperatur gerührt. Anschließend wurden zweimal nacheinander weitere 90 mg (0.34 mmol) (4-Fluortetrahydro-2/f-pyran-4-yl)mefhyltri- fluormethansulfonat hinzugefügt, jeweils gefolgt von 1.5 h Rühren bei 80°C Badtemperatur. Nach Abkühlen auf RT wurde das Gemisch mit einem weiteren, aus einem ähnlich durchgeführten Experiment (Verwendung von DMF statt Acetonitril, Verwendung von 200 mg statt 100 mg der Verbindung aus Beispiel 32A / Schritt 3) erhaltenen Gemisch vereinigt und gemeinsam aufgearbeitet: Die vereinigten Gemische wurden mit Ethylacetat und Wasser versetzt, und nach Phasentrennung wurde die wässrige Phase zweimal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden einmal mit gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Es wurden insgesamt 77 mg der Titelverbindung erhalten (26% d. Th., bezogen auf insgesamt 300 mg der eingesetzten Verbindung aus Beispiel 32A / Schritt 3). LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.47 min, m/z = 708 [M+H] + .

Beispiel 40A

Di-teri.-butyl-(2- { 4- [(3-chlorbenzyl)oxy]phenyl } -2-oxoethyl) { 2-[4-oxo-6-(trifluormethyl)- 1 ,2,3- benzotriazin-3 (AH) -yl] ethyl } malonat

Zu einer Lösung von 210 mg (0.31 mmol, Reinheit 87%) der Verbindung aus Beispiel 32A / Schritt 3 in 4 ml Acetonitril wurden 85 mg (0.62 mmol) Kaliumcarbonat und 76 mg (0.37 mmol) 3-Chlorbenzylbromid gegeben. Das Gemisch wurde 1.5 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurden 5 ml Wasser zugesetzt, und nach einigen Minuten Rühren wurde der entstandene Feststoff abfiltriert, zweimal mit Wasser nachgewaschen und im Vakuum getrocknet. Anschlie- Bend wurde der Feststoff in Diethylether verrührt, abfiltriert und erneut im Vakuum getrocknet. Es wurden 178 mg (80% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.58 min, m/z = 716 [M+H] + .

Beispiel 41 A

Di-teri.-butyl-{2-[4-oxo-6-(trifluormethyl)-l,2,3-benzotr iazin-3(4 /)-yl]ethyl} [2-oxo-2-(4-{ [3-(tri- fluormethyl)benzyl]oxy }phenyl)ethyl]malonat

Zu einer Lösung von 750 mg (1.08 mmol, Reinheit 85%) der Verbindung aus Beispiel 32A / Schritt 3 in 13 ml Acetonitril wurden 298 mg (2.16 mmol) Kaliumcarbonat und 309 mg (1.29 mmol) l-(Brommethyl)-3-(trifluormethyl)benzol gegeben. Das Gemisch wurde 1.5 h unter Rück- fluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurden 5 ml Wasser zugesetzt, und nach einigen Minuten Rühren wurde der entstandene Feststoff abfiltriert, zweimal mit Wasser nachgewaschen und im Vakuum getrocknet. Anschließend wurde der Feststoff in Diethylether verrührt, abfiltriert und erneut im Vakuum getrocknet. Es wurden 690 mg (85% d. Th.) der Titel Verbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 8.41 (s, 1H), 8.35 (s, 2H), 7.89 (d, 2H), 7.85 (s, 1H), 7.79 (d, 1H), 7.73 (d, 1H), 7.69-7.64 (m, 1H), 7.08 (d, 2H), 5.30 (s, 2H), 4.49-4.42 (m, 2H), 3.64 (s, 2H), 2.58-2.51 (verdeckt, 2H), 1.40 (s, 18H).

LC/MS (Methode 3, ESIpos): R t = 3.31 min, m/z = 750 [M+H] + .

Beispiel 42A

Di-ieri.-butyl-(2- { 4- [(3,4-dichlorbenzyl)oxy]phenyl } -2-oxoethyl) { 2- [4-oxo-6-(trifluormethyl)- l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl]ethyl}malonat

Zu einer Lösung von 750 mg (1.08 mmol, Reinheit 85%) der Verbindung aus Beispiel 32A / Schritt 3 in 13 ml Acetonitril wurden 298 mg (2.16 mmol) Kaliumcarbonat und 310 mg (1.29 mmol) 4-(Brommethyl)-l,2-dichlorbenzol gegeben. Das Gemisch wurde 1.5 h unter Rückfluss ge- rührt. Nach Abkühlen auf RT wurden 5 ml Wasser zugesetzt, und nach einigen Minuten Rühren wurde der entstandene Feststoff abfiltriert, zweimal mit Wasser nachgewaschen und im Vakuum getrocknet. Anschließend wurde der Feststoff in Diethylether verrührt, abfiltriert und erneut im Vakuum getrocknet. Es wurden 802 mg (86% d. Th.) der Titelverbindung erhalten. Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 8.42 (s, 1H), 8.36 (s, 2H), 7.90 (d, 2H), 7.76 (d, 1H), 7.69 (d, 1H), 7.47 (dd, 1H), 7.06 (d, 2H), 5.21 (s, 2H), 4.48-4.41 (m, 2H), 3.65 (s, 2H), 3.36-3.33 (verdeckt, 2H), 1.39 (s, 18H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.73 min, m/z = 750 [M+H] + . Beispiel 43A Di-teri.-butyl-[2-(6,7-difluor-4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl] {2-[4-({3-[(methoxy- carbony l)amino] benzyl } oxy)phenyl] -2-oxoethyl } malonat

Eine Lösung von 2.36 g (9.01 mmol) Triphenylphosphin in 25 ml THF unter Argon wurde bei RT mit 1.87 ml (9.01 mmol, Reinheit 95%) Diisopropylazodicarboxylat (DIAD) versetzt und kurz nachgerührt. Anschließend wurden 1.50 g (8.19 mmol) der Verbindung aus Beispiel 5A hinzuge- geben und die Suspension ca. 5 min weiter gerührt. Danach wurden 4.27 g (16.28 mmol) Oi-tert.- butyl-(2-hydroxyethyl)malonat (US-Patent 6,900,194, Intermediat 5E) hinzugefügt und das Gemisch weitere 3 h bei RT gerührt. Anschließend wurde das Gemisch mit 100 ml Ethylacetat und 100 ml Wasser versetzt. Nach Phasentrennung wurde die organische Phase einmal mit 100 ml ge- sättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wurde mittels Säulenchromatographie gereinigt (200 g Kieselgel, Laufmittel Cyclo- hexan/Ethylacetat 85: 15, Büchi). Es wurden 2.08 g (58% d. Th., Reinheit 98%) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, CDCL): δ [ppm] = 8.11 (dd, 1H), 7.93 (dd, 1H), 4.56 (t, 2H), 3.28 (t, 1H), 2.41 (q, 2H), 1.45 (s, 18H).

LC/MS (Methode 4, ESIpos): R t = 1.52 min, m/z = 426 [M+H] + .

Schritt 2:

Di-ieri.-butyl- { 2- [4-(benzoyloxy)phenyl] -2-oxoethyl } [2-(6,7-difluor-4-oxo- 1 ,2,3-benzotriazin- 3(4 /)-yl)ethyl]malonat

Zu einem Gemisch von 244 mg (6.11 mmol, 60%-ige Dispersion in Mineralöl) Natriumhydrid in 15 ml DMF unter Argon wurde eine Lösung von 2.0 g (4.70 mmol) der Verbindung aus Beispiel 43 A / Schritt 1 in 15 ml DMF langsam bei RT hinzugegeben. Es wurde anschließend 30 min bei 50°C gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurde eine Lösung von 1.80 g (5.64 mmol) 4-(Bromacetyl)- phenylbenzoat in 15 ml DMF hinzugefügt und das resultierende Gemisch 2 h bei RT gerührt. Anschließend wurde das Gemisch mit 200 ml Wasser und 200 ml Ethylacetat versetzt. Nach Phasentrennung wurde die wässrige Phase einmal mit 150 ml Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden einmal mit 200 ml gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wurde in wenig Dichlormethan aufgenommen und mittels Säulenchromatographie gereinigt (200 g Kieselgel, Laufmittel Cyclo- hexan/Ethylacetat 85: 15, Büchi). Es wurden 1.59 g (47% d. Th., Reinheit 91%) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.21 (d, 2H), 8.09-8.02 (m, 3H), 7.88 (dd, 1H), 7.70-7.63 (m, 1H), 7.57-7.50 (m, 2H), 7.36-7.30 (m, 2H), 4.56-4.50 (m, 2H), 3.77 (s, 2H), 2.71-2.65 (m, 2H), 1.48 (s, 18H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.49 min, m/z = 664 [M+H] + .

Schritt 3:

Di-teri.-butyl-[2-(6,7-difluor-4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl][2-(4-hydroxyphenyl)-2-oxo- ethyl]malonat

Zu einer Lösung von 1.56 g (2.35 mmol) der Verbindung aus Beispiel 43A / Schritt 2 in 35 ml THF wurden 0.13 ml (0.71 mmol) einer 30%-igen Natriummethylat-Lösung in Methanol bei RT hinzugegeben. Das Gemisch wurde 12 h bei 50°C Badtemperatur gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurde das Gemisch mit 100 ml Ethylacetat und 100 ml Wasser versetzt. Nach Phasentrennung wurde die wässrige Phase mit 100 ml Ethylacetat extrahiert, und die vereinigten organischen Phasen wurden einmal mit 150 ml gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wurde in wenig Dichlormethan aufgenommen und mittels Säulenchromatographie gereinigt (Kieselgel, Lauf mittel Cyclohexan/Ethylacetat 7:3, Büchi). Es wurden 799 mg (61% d. Th.) der Titelverbindung erhalten. Ή-NMR (400 MHz, CDCL): δ [ppm] = 8.04 (t, 1H), 7.91-7.82 (m, 3H), 6.84 (d, 2H), 6.64 (br. s, 1H), 4.55-4.48 (m, 2H), 3.69 (s, 2H), 2.70-2.64 (m, 2H), 1.47 (s, 18H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.25 min, m/z = 560 [M+H] Schritt 4:

Di-teri.-butyl 2-(6 -difluor -oxo ,23-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl] {2 4-({3 (methoxy- carbony l)amino] benzyl } oxy)phenyl] -2-oxoethyl } malonat

Zu einer Lösung von 383 mg (0.67 mmol) der Verbindung aus Beispiel 43A / Schritt 3 in 7.6 ml Acetonitril wurden 200 mg (0.82 mmol) der Verbindung aus Beispiel 12A und 189 mg (1.37 mmol) Kaliumcarbonat gegeben. Das Gemisch wurde 1 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurde das Gemisch mit 30 ml Ethylacetat und 30 ml Wasser versetzt. Nach Phasentrennung wurde die wässrige Phase einmal mit 30 ml Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten orga- nischen Phasen wurden über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wurde in wenig Dichlormethan aufgenommen und mittels Säulenchromatographie gereinigt (50 g Kieselgel, Laufmittel Cyclohexan/Ethylacetat 7:3, Büchi). Es wurden 383 mg (77% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.04 (t, 1H), 7.93 (d, 2H), 7.86 (dd, 1H), 7.51 (br. s, 1H), 7.34 (d, 2H), 7.16-7.09 (m, 1H), 6.97 (d, 2H), 6.66 (br. s, 1H), 5.11 (s, 2H), 4.54-4.48 (m, 2H), 3.78 (s, 3H), 3.70 (s, 2H), 2.69-2.63 (m, 2H), 1.47 (s, 18H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.41 min, m/z = 723 [M+H] + .

Beispiel 44A

Di-teri.-butyl-[2-(7-fluor-4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl] {2-[4-({3-[(methoxycarbonyl)- amino] benzyl } oxy)phenyl] -2-oxoethyl } malonat

Schritt 1:

Di-ieri.-butyl-[2-(7-fluor-4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl]malonat

Eine Lösung von 3.15 g (12.11 mmol) Di-feri.-butyl-(2-hydroxyefhyl)malonat (US-Patent 6,900,194, Intermediat 5E), 3.97 g (15.14 mmol) Triphenylphosphin und 2.50 g (15.14 mmol) der Verbindung aus Beispiel 6A in 110 ml THF unter Argon wurde 30 min bei RT gerührt und dann langsam bei RT mit 3.0 ml (15.14 mmol) Diisopropylazodicarboxylat (DIAD) versetzt. Anschließend wurde das Gemisch 16 h bei RT gerührt. Das Lösungsmittel wurde danach entfernt und der Rückstand direkt mittels MPLC gereinigt (Kieselgel, Laufmittel Cyclohexan/Ethylacetat 6: 1 — > 4: 1). Es wurden 3.86 g (78% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-de): δ [ppm] = 8.33 (dd, 1H), 8.08 (dd, 1H), 7.81 (td, 1H), 4.43 (t, 2H), 3.41 (t, 1H), 2.24 (q, 2H), 1.37 (s, 18H).

LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 1.32 min, m/z = 408 [M+H] + . Schritt 2:

Di-teri.-butyl-[2-(7-fluor-4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl] {2-[4-({ 3-[(methoxycarbonyl)- amino] benzyl } oxy)phenyl] -2-oxoethyl } malonat

Zu einem Gemisch von 103 mg (2.58 mmol, 60%-ige Dispersion in Mineralöl) Natriumhydrid in 5 ml DMF unter Argon wurde eine Lösung von 1.0 g (2.45 mmol) der Verbindung aus Beispiel 44A / Schritt 1 in 5 ml DMF langsam hinzugegeben. Das Gemisch wurde 30 min bis zum Ab- klingen der Gas- und Wärmeentwicklung gerührt und dann bei RT mit 1.02 g (2.70 mmol) der Verbindung aus Beispiel 13A versetzt. Nach 16 h Rühren bei RT wurde das Gemisch in 30 ml Wasser eingetragen und dreimal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden einmal mit gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wurde mittels MPLC gereinigt (Kieselgel, Laufmittel Cyclo- hexan/Ethylacetat 4: 1— > 2: 1). Es wurden 1.0 g (58% d. Th., Reinheit 97%) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 9.72 (br. s, 1H), 8.27 (dd, 1H), 8.01 (dd, 1H), 7.89 (d, 2H), 7.77 (td, 1H), 7.58 (br. s, 1H), 7.42 (d, 1H), 7.31 (t, 1H), 7.09 (d, 1H), 7.06 (d, 2H), 5.16 (s, 2H), 4.41 (t, 2H), 3.66 (s, 3H), 3.64 (s, 2H), 2.58-2.50 (verdeckt, 2H), 1.39 (s, 18H). LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.39 min, m/z = 705 [M+H] + .

Beispiel 45A

Di-teri.-butyl-[2-(7-methyl-4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl] {2-oxo-2-[4-(tetrahydro-2ii- pyran-4-ylmethoxy)phenyl] ethyl } malonat

Schritt 1:

Di-ieri.-butyl-[2-(7-methyl-4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl]malonat

Eine Lösung von 12.46 g (47.50 mmol) Triphenylphosphin in 100 ml THF unter Argon wurde bei RT mit 9.85 ml (47.50 mmol, Reinheit 95%) Diisopropylazodicarboxylat (DIAD) versetzt und kurz nachgerührt. Zum Verdünnen wurden weitere 10 ml THF zugesetzt. Anschließend wurden 6.96 g (43.19 mmol) der Verbindung aus Beispiel 7A hinzugegeben und die Suspension ca. 5 min weiter gerührt. Dann wurde eine Lösung von 11.81 g (45.35 mmol) Di-feri.-butyl-(2-hydroxyefhyl)malo- nat (US-Patent 6,900,194, Intermediat 5E) in 30 ml THF langsam hinzugegeben und das Gemisch 1 h bei RT nachgerührt. Danach wurde das Gemisch eingeengt, und der Rückstand wurde in 50 ml eines 10: 1 -Gemisches aus Cyclohexan und Ethylacetat verrührt. Nach Abkühlen auf 0°C wurde der vorhandene Feststoff abfiltriert und verworfen. Das Filtrat wurde eingeengt und der Rückstand durch Flash-Chromatographie gereinigt (Kieselgel, Laufmittel Cyclohexan/Ethylacetat 95:5 — 90: 10— 85: 15). Nach Einengen der vereinigten produkthaltigen Fraktionen wurde der Rückstand in wenig Dichlormethan aufgenommen und mit Pentan versetzt, woraufhin ein Feststoff ausfiel. Nach Rühren in der Kälte wurde der Feststoff abfiltriert und im Vakuum getrocknet. Es wurden 8.56 g (49% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, CDCL): δ [ppm] = 8.23 (d, 1H), 7.92 (s, 1H), 7.61 (d, 1H), 4.55 (t, 2H), 3.29 (td, 1H), 2.60 (s, 3H), 2.42 (q, 2H), 1.45 (s, 18H). LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 1.33 min, m/z = 404 [M+H] + .

Schritt 2:

Di-ieri.-butyl- { 2- [4-(benzoyloxy)phenyl] -2-oxoethyl } [2-(7-methyl-4-oxo- 1 ,2,3-benzotriazin- 3(4 /)-yl)ethyl]malonat

Zu einem Gemisch von 1.05 g (26.33 mmol, 60%-ige Dispersion in Mineralöl) Natriumhydrid in 80 ml DMF unter Argon wurde eine Lösung von 8.50 g (21.07 mmol) der Verbindung aus Beispiel 45A / Schritt 1 in 80 ml DMF langsam bei RT hinzugegeben. Es wurde anschließend bis zur Be- endigung der Gasentwicklung bei RT und danach ca. 10 min bei 50°C gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurde eine Lösung von 8.26 g (23.17 mmol, Reinheit 90%) 4-(Bromacetyl)phenylbenzoat in 80 ml DMF rasch hinzugegeben, wobei die Temperatur durch weiteres Kühlen bei RT gehalten wurde. Anschließend wurde weitere 15 min bei RT nachgerührt. Danach wurde das Gemisch in Ethylacetat und Wasser aufgenommen und mit 10%-iger Zitronensäure-Lösung auf pH 4-5 gestellt. Nach Phasentrennung wurde die wässrige Phase einmal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden einmal mit gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wurde mittels Flash-Chromatographie gereinigt (Kieselgel, Laufmittel Cyclohexan/Ethylacetat 90: 10— 85: 15— 80:20). Es wurden 11.80 g (87% d. Th.) der Titelverbindung erhalten. Ή-NMR (400 MHz, CDCb): δ [ppm] = 8.23-8.16 (m, 3H), 8.07 (d, 2H), 7.87 (s, 1H), 7.69-7.64 (m, 1H), 7.59-7.51 (m, 3H), 7.32 (d, 2H), 4.55-4.48 (m, 2H), 3.79 (s, 2H), 2.72-2.66 (m, 2H), 2.57 (s, 3H), 1.48 (s, 18H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.51 min, m/z = 642 [M+H] + .

Schritt 3:

Di-teri.-butyl-[2-(4-hydroxyphenyl)-2-oxoethyl] [2-(7-methyl-4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)- ethyl]malonat

Zu einer Lösung von 3.10 g (4.44 mmol, Reinheit 92%) der Verbindung aus Beispiel 45A / Schritt 2 in einem Gemisch aus 24 ml THF und 9 ml Methanol wurden 0.25 ml (1.33 mmol) einer 30%- igen Natriummethylat-Lösung in Methanol bei RT hinzugegeben. Das Gemisch wurde 4.5 h bei 50°C Badtemperatur gerührt. Anschließend wurden weitere 0.1 ml (0.52 mmol) der 30%-igen Natriummethylat-Lösung in Methanol hinzugegeben und das Gemisch eine weitere Stunde nachgerührt. Nach Entfernen des Lösungsmittels wurde der Rückstand in einem Gemisch aus 100 ml Ethylacetat, 200 ml Wasser und 150 ml gesättigter Natriumchlorid-Lösung aufgenommen. Nach Phasentrennung wurde die wässrige Phase zweimal mit Ethylacetat extrahiert, und die vereinigten organischen Phasen wurden einmal mit gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wurde in Pentan verrührt, und der vorhandene Feststoff wurde abfiltriert und im Vakuum getrocknet. Es wurden 1.95 g (76% d. Th., Reinheit 93%) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.18 (d, 1H), 7.90-7.82 (m, 3H), 7.58 (d, 1H), 7.52 (s, 1H), 6.83 (d, 2H), 4.55-4.49 (m, 2H), 3.72 (s, 2H), 2.72-2.66 (m, 2H), 2.58 (s, 3H), 1.48 (s, 18H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.25 min, m/z = 538 [M+H] + .

Schritt 4:

Di-teri.-butyl-[2-(7-methyl-4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl] {2-oxo-2-[4-(tetrahydro-2ii- pyran-4-ylmethoxy)phenyl] ethyl } malonat

Zu einer Lösung von 200 mg (0.37 mmol) der Verbindung aus Beispiel 45A / Schritt 3 in 5 ml Acetonitril wurden 154 mg (1.12 mmol) Kaliumcarbonat und 133 mg (0.74 mmol) 4-(Brom- methyl)tetrahydro-2i7-pyran gegeben. Das Gemisch wurde 16 h unter Rückfluss gerührt. Nach Ab- kühlen auf RT wurden einige ml Wasser zugesetzt, und nach einigen Minuten Rühren wurde der entstandene Feststoff abfiltriert, zweimal mit Wasser und einmal mit wenig Pentan nachgewaschen und im Vakuum getrocknet. Es wurden 201 mg (83% d. Th., Reinheit 98%) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.17 (d, 1H), 7.95 (d, 2H), 7.86 (s, 1H), 7.56 (d, 1H), 6.89 (d, 2H), 4.53-4.45 (m, 2H), 4.03 (dd, 2H), 3.87 (d, 2H), 3.72 (s, 2H), 3.46 (t, 2H), 2.69-2.63 (m, 2H), 2.57 (s, 3H), 2.15-2.03 (m, 1H), 1.77 (d, 2H), 1.47 (s, 18H), 1.53-1.40 (m, 2H).

LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 1.48 min, m/z = 636 [M+H] + .

Beispiel 46A

Di-teri.-butyl-(2-{4-[(3,4-dichlorbenzyl)oxy]phenyl}-2-ox oethyl)[2-(7-methyl-4-oxo-l,2,3-benzo- triazin-3(4 /)-yl)ethyl]malonat

Zu einer Lösung von 800 mg (1.49 mmol) der Verbindung aus Beispiel 45 A / Schritt 3 in 9 ml Acetonitril wurden 411 mg (2.97 mmol) Kaliumcarbonat und 441 mg (1.79 mmol, Reinheit 97%) 3,4-Dichlorbenzylbromid gegeben. Das Gemisch wurde über Nacht unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurden 5 ml Wasser zugesetzt, und nach einigen Minuten Rühren wurde der entstandene Feststoff abfiltriert, einmal mit Wasser und einmal mit wenig Diethylether nachgewaschen und im Vakuum getrocknet. Es wurden 544 mg (49% d. Th., Reinheit 93%) der Titelverbindung erhalten. LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.60 min, m/z = 696 [M+H] + .

Beispiel 47A

Di-ieri.-butyl- { 2- [4-( { 3- [(methoxycarbonyl)amino]benzyl } oxy)phenyl] -2-oxoethyl } { 2- [4-oxo-7- (trifluormethyl)-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl]ethyl}malonat

Schritt 1:

Di-ieri.-butyl- { 2-[4-oxo-7-(trifluormethyl)- 1 ,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl]ethyl Jmalonat

Eine Lösung von 14.31 g (54.56 mmol) Triphenylphosphin in 165 ml THF unter Argon wurde bei RT mit 11.31 ml (54.57 mmol, Reinheit 95%) Diisopropylazodicarboxylat (DIAD) versetzt und kurz nachgerührt. Anschließend wurden 11.0 g (49.60 mmol, Reinheit 97%) der Verbindung aus Beispiel 8A hinzugegeben und die Suspension ca. 5 min weiter gerührt. Danach wurden 15.49 g (59.52 mmol) Di-teri.-butyl-(2-hydroxyethyl)malonat (US-Patent 6,900,194, Intermediat 5E) hinzugegeben und das Gemisch weiter für 1 h bei RT gerührt. Anschließend wurde das Gemisch mit 500 ml Ethylacetat versetzt und jeweils einmal mit 500 ml Wasser und 500 ml gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Der Rückstand wurde in 150 ml Ethylacetat aufgenommen und in der Wärme gelöst. Nach Abkühlen auf RT fiel ein Feststoff aus, welcher zweimal mit 70 ml ieri.-Butyl-methylether gewaschen und anschließend verwor- fen wurde. Das Filtrat wurde eingeengt, und der Rückstand wurde in wenig Dichlormethan aufgenommen und dann durch Flash-Chromatographie gereinigt (Kieselgel, Laufmittel Cyclohexan/ Ethylacetat 9: 1). Es wurden 2.85 g (12% d. Th., Reinheit 95%) einer ersten Charge der Titelverbindung und 13.19 g (58% d. Th., Reinheit 100%) einer zweiten Charge erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, CDCb): δ [ppm] = 8.49 (d, 1H), 8.43 (s, 1H), 8.00 (dd, 1H), 4.59 (t, 2H), 3.29 (t, 1H), 2.43 (q, 2H), 1.45 (s, 18H).

LC/MS (Methode 3, ESIpos): R t = 2.85 min, m/z = 458 [M+H] + .

Schritt 2:

Di-ieri.-butyl- { 2- [4-(benzoyloxy)phenyl] -2-oxoethyl } { 2-[4-oxo-7-(trifluormethyl)- 1 ,2,3-benzo- triazin-3 (AH) -yl] ethyl } malonat

Zu einem Gemisch von 1.50 g (37.48 mmol, 60%-ige Dispersion in Mineralöl) Natriumhydrid in 90 ml DMF unter Argon wurde eine Lösung von 13.19 g (28.83 mmol) der Verbindung aus Beispiel 47A / Schritt 1 in 90 ml DMF langsam bei RT hinzugegeben. Es wurde anschließend ca. 30 min bei 50°C gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurde eine Lösung von 10.12 g (31.72 mmol) 4-(Bromacetyl)phenylbenzoat in 90 ml DMF hinzugegeben und das Gemisch über Nacht bei RT gerührt. Anschließend wurde das Gemisch mit 400 ml Ethylacetat und 400 ml Wasser versetzt. Nach Phasentrennung wurde die wässrige Phase einmal mit 200 ml Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden einmal mit 300 ml gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wurde mittels Flash- Chromatographie gereinigt (1 kg Kieselgel, Laufmittel Cyclohexan/Ethylacetat 9: 1). Es wurden 6.16 g (30% d. Th., Reinheit 97%) einer ersten Charge der Titelverbindung erhalten. Daneben wur- den teilgereinigte Produktfraktionen erhalten, welche vereinigt und mittels präparativer HPLC nachgereinigt wurden (Säule: Daiso C18, 10 μιη, Bio Dan 300 x 100 mm; Fluss: 250 ml/min; Detektion: 210 nm; Injektionsvolumen 10 ml; Temperatur: 20°C; Eluent: isokratisch Methanol/ Wasser 90: 10). Es wurden so 3.37 g (17% d. Th.) einer zweiten Charge der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.43 (d, 1H), 8.38 (s, 1H), 8.23-8.19 (m, 2H), 8.06 (d, 2H), 7.96 (dd, 1H), 7.70-7.64 (m, 1H), 7.54 (d, 2H), 7.31 (d, 2H), 4.60-4.54 (m, 2H), 3.78 (s, 2H), 2.74- 2.67 (m, 2H), 1.49 (s, 18H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.60 min, m/z = 696 [M+H] + .

Schritt 3:

Di-ieri.-butyl-[2-(4-hydroxyphenyl)-2-oxoethyl] {2-[4-oxo-7-(trifluormethyl)-l,2,3-benzotriazin- 3 (4 /)-yl] ethyl } malonat

Zu einer Lösung von 6.20 g (8.02 mmol, Reinheit 90%) der Verbindung aus Beispiel 47A / Schritt 2 in einem Gemisch aus 42 ml THF und 16 ml Methanol wurden 0.46 ml (2.41 mmol) einer 30%- igen Natriummethylat-Lösung in Methanol bei RT hinzugegeben. Das Gemisch wurde 4 h bei 50°C Badtemperatur gerührt. Anschließend wurde mit Ethylacetat verdünnt und die Lösung dann einmal mit Wasser gewaschen. Die wässrige Phase wurde einmal mit Ethylacetat extrahiert, und die vereinigten organischen Phasen wurden einmal mit gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewa- sehen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und bis auf ein kleines Restvolumen eingeengt. Der gebildete Feststoff wurde abfiltriert, zweimal mit Pentan gewaschen und im Vakuum getrocknet. Es wurden so 3.92 g (83% d. Th.) einer ersten Charge der Titelverbindung erhalten. Das Filtrat wurde eingeengt, der Rückstand wurde mit 520 mg einer teilgereinigten Fraktion aus einem vorherigen Experiment vereinigt, dann in wenig Dichlormethan gelöst und mittels Säulenchromato- graphie gereinigt (120 g Kieselgel, Laufmittel Cyclohexan/Ethylacetat 7:3, Interchim). Es wurden auf diese Weise 1.25 g einer zweiten Charge der Titelverbindung erhalten. Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.42 (d, 1H), 8.36 (s, 1H), 7.95 (dd, 1H), 7.85 (d, 2H), 6.85-6.79 (m, 3H), 4.59-4.53 (m, 2H), 3.70 (s, 2H), 2.73-2.66 (m, 2H), 1.48 (s, 18H).

LC/MS (Methode 3, ESIpos): R t = 2.78 min, m/z = 592 [M+H] + .

Schritt 4:

Oi-tert. -butyl- { 2- [4-( { 3- [(methoxycarbonyl)amino]benzyl } oxy)phenyl] -2-oxoethyl } { 2- [4-oxo-7- (trifluormethyl)-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl]ethyl}malonat

Zu einer Lösung von 750 mg (1.27 mmol) der Verbindung aus Beispiel 47 A / Schritt 3 in 15 ml Acetonitril wurden 371 mg (1.52 mmol) der Verbindung aus Beispiel I IA und 350 mg (2.54 mmol) Kaliumcarbonat gegeben. Das Gemisch wurde 2 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurde das Lösungsmittel entfernt und der Rückstand in Ethylacetat und Wasser aufgenommen. Nach Phasentrennung wurde die wässrige Phase einmal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden einmal mit gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wurde mittels Säulen- Chromatographie gereinigt (120 g Kieselgel, Laufmittel Cyclohexan/Ethylacetat 8:2, Interchim). Es wurden 741 mg (76% d. Th., Reinheit 99%) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, CDCL): δ [ppm] = 8.42 (d, 1H), 8.36 (s, 1H), 7.96-7.90 (m, 3H), 7.53-7.49 (m, 1H), 7.34 (d, 2H), 7.14-7.10 (m, 1H), 6.96 (d, 2H), 6.72 (br. s, 1H), 5.11 (s, 2H), 4.58-4.51 (m, 2H), 3.78 (s, 3H), 3.71 (s, 2H), 2.71-2.65 (m, 2H), 1.47 (s, 18H). LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.45 min, m/z = 755 [M+H] + .

Beispiel 48A

Di-ieri.-butyl-{2-oxo-2-[4-(tetrahydro-2ii-pyran-4-ylmeth oxy)phenyl]ethyl} {2-[4-oxo-7-(trifluor- methyl)-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl]ethyl}malonat

Zu einer Lösung von 500 mg (0.85 mmol) der Verbindung aus Beispiel 47 A / Schritt 3 in 9 ml Acetonitril wurden 234 mg (1.69 mmol) Kaliumcarbonat und 182 mg (1.01 mmol) 4-(Brom- methyl)tetrahydro-2i7-pyran gegeben. Das Gemisch wurde 16 h unter Rückfluss gerührt. Anschlie- Bend wurden weitere 61 mg (0.34 mmol) 4-(Brommethyl)tetrahydro-2i7-pyran hinzugefügt und das Gemisch nochmals 20 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurden 10 ml Wasser zugesetzt, und nach einigen Minuten Rühren wurde der entstandene Feststoff abfiltriert, zweimal mit Wasser nachgewaschen und im Vakuum getrocknet. Es wurden 548 mg (94% d. Th.) der Titelverbindung erhalten. Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.41 (d, 1H), 8.35 (s, 1H), 7.97-7.89 (m, 3H), 6.87 (d, 2H), 4.58-4.51 (m, 2H), 4.03 (dd, 2H), 3.86 (d, 2H), 3.71 (s, 2H), 3.50-3.40 (m, 2H), 2.72-2.65 (m, 2H), 2.15-2.03 (m, 1H), 1.76 (d, 2H), 1.54-1.39 (verdeckt, 2H), 1.47 (s, 18H).

LC/MS (Methode 3, ESIpos): R t = 3.07 min, m/z = 690 [M+H] + .

Beispiel 49A Di-teri.-butyl-(2- { 4- [(3-chlorbenzyl)oxy]phenyl } -2-oxoethyl) { 2-[4-oxo-7-(trifluormethyl)- 1 ,2,3- benzotriazin-3 (AH) -yl] ethyl } malonat

Zu einer Lösung von 500 mg (0.85 mmol) der Verbindung aus Beispiel 47 A / Schritt 3 in 9 ml Acetonitril wurden 234 mg (1.69 mmol) Kaliumcarbonat und 208 mg (1.01 mmol) 3-Chlorbenzyl- bromid gegeben. Das Gemisch wurde 2 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurden 10 ml Wasser zugesetzt, und nach einigen Minuten Rühren wurde der entstandene Feststoff abfiltriert, zweimal mit Wasser nachgewaschen und im Vakuum getrocknet. Es wurden 575 mg (95% d. Th.) der Titelverbindung erhalten. Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.42 (d, 1H), 8.36 (s, 1H), 7.94 (d, 3H), 7.44 (s, 1H), 7.35- 7.28 (m, 3H), 6.97 (d, 2H), 5.10 (s, 2H), 4.58-4.52 (m, 2H), 3.71 (s, 2H), 2.72-2.65 (m, 2H), 1.47 (s, 18H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.67 min, m/z = 716 [M+H] + . Beispiel 50A Di-teri.-butyl-(2-{4-[(3-chlor-2-fluorbenzyl)oxy]phenyl}-2-o xoethyl){2-[4-oxo-7-(trifluormethyl)- l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl]ethyl}malonat

Zu einer Lösung von 500 mg (0.85 mmol) der Verbindung aus Beispiel 47 A / Schritt 3 in 9 ml Acetonitril wurden 234 mg (1.69 mmol) Kaliumcarbonat und 227 mg (1.01 mmol) l-(Brom- methyl)-3-chlor-2-fluorbenzol gegeben. Das Gemisch wurde 2 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurden 10 ml Wasser zugesetzt, und nach einigen Minuten Rühren wurde der entstandene Feststoff abfiltriert, zweimal mit Wasser nachgewaschen und im Vakuum getrocknet. Es wurden 597 mg (96% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.42 (d, 1H), 8.36 (s, 1H), 7.95 (d, 4H), 7.44-7.36 (m, 2H), 7.13 (t, 1H), 6.98 (d, 2H), 5.20 (s, 2H), 4.59-4.50 (m, 2H), 3.72 (s, 2H), 2.72-2.65 (m, 2H), 1.48 (s, 18H).

LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 1.59 min, m/z = 734 [M+H] Beispiel 51 A

Di-teri.-butyl- { 2-[4-oxo-7-(trifluormethyl)-l ,2,3-benzotriazin-3(4//)-yl]efhyl } [2-oxo-2-(4-{ [3- (trifluormethyl)benzyl]oxy}phenyl)ethyl]malonat

Zu einer Lösung von 500 mg (0.85 mmol) der Verbindung aus Beispiel 47 A / Schritt 3 in 9 ml Acetonitril wurden 234 mg (1.69 mmol) Kaliumcarbonat und 242 mg (1.01 mmol) l-(Brom- methyl)-3-(trifluormethyl)benzol gegeben. Das Gemisch wurde 2 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurden 10 ml Wasser zugesetzt, und nach einigen Minuten Rühren wurde der entstandene Feststoff abfiltriert, zweimal mit Wasser nachgewaschen und im Vakuum getrocknet. Es wurden 565 mg (89% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, CDCL): δ [ppm] = 8.42 (d, 1H), 8.36 (s, 1H), 7.98-7.91 (m, 3H), 7.71 (s, 1H), 7.66-7.58 (m, 2H), 7.56-7.49 (m, 1H), 6.98 (d, 2H), 5.17 (s, 2H), 4.59-4.51 (m, 2H), 3.72 (s, 2H), 2.73-2.64 (m, 2H), 1.48 (s, 18H).

LC/MS (Methode 3, ESIpos): R t = 3.32 min, m/z = 750 [M+H] + . Beispiel 52A

Di-ieri.-butyl-(2-{4-[(3,4-dichlorbenzyl)oxy]phenyl}-2-ox oethyl){2-[4-oxo-7-(trifluormethyl)- l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl]ethyl}malonat

Zu einer Lösung von 500 mg (0.85 mmol) der Verbindung aus Beispiel 47 A / Schritt 3 in 9 ml Acetonitril wurden 234 mg (1.69 mmol) Kaliumcarbonat und 243 mg (1.01 mmol) 4-(Brom- methyl)-l,2-dichlorbenzol gegeben. Das Gemisch wurde 2 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurden 10 ml Wasser zugesetzt, und nach einigen Minuten Rühren wurde der ent- standene Feststoff abfiltriert, zweimal mit Wasser nachgewaschen und im Vakuum getrocknet. Es wurden 602 mg (93% d. Th., Reinheit 98%) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.42 (d, 1H), 8.36 (s, 1H), 7.95 (d, 3H), 7.54 (d, 1H), 7.47 (d, 1H), 7.29-7.23 (verdeckt, 1H), 6.95 (d, 2H), 5.07 (s, 2H), 4.60-4.51 (m, 2H), 3.71 (s, 2H), 2.72- 2.63 (m, 2H), 1.47 (s, 18H). LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.62 min, m/z = 750 [M+H] + .

Beispiel 53A

Di-teri.-butyl-(2-{4-[(3,4-dichlorbenzyl)oxy]phenyl}-2-ox oethyl){2-[4-oxo-8-(trifluormethyl)- l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl]ethyl}malonat

Eine Lösung von 4.28 g (16.42 mmol) Di-feri.-butyl-(2-hydroxyefhyl)malonat (US-Patent 6,900,194, Intermediat 5E), 6.46 g (24.64 mmol) Triphenylphosphin und 5.30 (24.64 mmol) der Verbindung aus Beispiel 9A in 170 ml THF unter Argon wurde 30 min bei RT gerührt, dann bei RT langsam mit 4.88 ml (24.64 mmol) Diisopropylazodicarboxylat (DIAD) versetzt und anschlie- Bend über Nacht bei RT nachgerührt. Das Lösungsmittel wurde danach entfernt und der Rückstand direkt mittels MPLC gereinigt (Kieselgel, Laufmittel Cyclohexan/Ethylacetat 6: 1). Es wurden 3.47 g (43% d. Th., Reinheit 94%) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 8.53 (d, 1H), 8.44 (d, 1H), 8.05 (t, 1H), 4.46 (t, 2H), 3.45 (t, 1H), 2.27 (q, 2H), 1.37 (s, 18H). LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.35 min, m/z = 458 [M+H] + .

Schritt 2:

Di-ieri.-butyl-{2-[4-(benzoyloxy)phenyl] -2-oxoethyl} {2-[4-oxo-8-(trifluormethyl)-l,2,3-benzo- triazin-3 (AH) -yl] ethyl } malonat

Zu einem Gemisch von 319 mg (7.97 mmol, 60%-ige Dispersion in Mineralöl) Natriumhydrid in 20 ml DMF unter Argon wurde eine Lösung von 3.47 g (7.59 mmol) der Verbindung aus Beispiel 53 A / Schritt 1 in 20 ml DMF langsam bei RT hinzugegeben (exotherme Reaktion). Es wurde anschließend ca. 30 min bei 50°C bis zum Abklingen der Gasentwicklung gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurde eine Lösung von 2.66 g (8.34 mmol) 4-(Bromacetyl)phenylbenzoat in 20 ml DMF hinzugegeben und das Gemisch über Nacht bei RT gerührt. Danach wurden weitere 160 mg (3.98 mmol) Natriumhydrid hinzugegeben, und es wurde ca. 30 min bei RT nachgerührt. Dann wurden weitere 1.33 g (4.17 mmol) der Verbindung aus Beispiel 53A / Schritt 1 hinzugefügt und das Gemisch erneut für 20 h bei RT gerührt. Anschließend wurde das Gemisch in Wasser eingetragen und dreimal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden einmal mit gesät- tigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und einge- engt. Der Rückstand wurde mittels MPLC gereinigt (Kieselgel, Laufmittel Cyclohexan/Ethylacetat 20: 1). Es wurden 2.58 g (49% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.52 min, m/z = 696 [M+H] + .

Schritt 3:

Di-ieri.-butyl-[2-(4-hydroxyphenyl)-2-oxoethyl] {2-[4-oxo-8-(trifluormethyl)-l,2,3-benzotriazin- 3(4//)-yl]efhyl}malonat

Zu einer Lösung von 2.58 g (3.71 mmol, nicht reinheitskorrigiert) der Verbindung aus Beispiel 53A / Schritt 2 in einem Gemisch aus 30 ml THF und 10 ml Methanol unter Argon wurden 0.16 ml (0.86 mmol) einer 30%-igen Natriummethylat-Lösung in Methanol bei RT hinzugegeben. Das Gemisch wurde 2.5 h bei 50°C Badtemperatur gerührt. Anschließend wurde mit Ethylacetat verdünnt und das Gemisch einmal mit Wasser gewaschen. Die wässrige Phase wurde einmal mit Ethylacetat rückextrahiert, und die vereinigten organischen Phasen wurden einmal mit gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wurde mittels MPLC gereinigt (Kieselgel, Laufmittel Cyclohexan/Ethylacetat 6: 1— > 2: 1). Es wurden 1.82 g (83% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 10.39 (br. s, 1H), 8.47 (d, 1H), 8.40 (d, 1H), 8.02 (t, 1H), 7.80 (d, 2H), 6.80 (d, 2H), 4.48-4.40 (m, 2H), 3.61 (s, 2H), 2.52-2.49 (m, 2H), 1.39 (s, 18H).

LC/MS (Methode 3, ESIpos): R t = 2.72 min, m/z = 592 [M+H] + .

Schritt 4:

Di-teri.-butyl-(2-{4-[(3,4-dichlorbenzyl)oxy]phenyl}-2-oxoet hyl){2-[4-oxo-8-(trifluormethyl)- l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl]ethyl}malonat

Zu einer Lösung von 300 mg (0.51 mmol) der Verbindung aus Beispiel 53A / Schritt 3 in 38 ml Acetonitril wurden 0.13 ml (1.07 mmol) 3,4-Dichlorbenzylbromid und 140 mg (1.01 mmol) Kaliumcarbonat gegeben. Das Gemisch wurde 16 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurde das Gemisch mit Ethylacetat verdünnt und jeweils einmal mit gesättigter Ammoniumchlorid-Lösung und gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen. Die organische Phase wurde über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wurde mittels MPLC gereinigt (Kieselgel, Laufmittel Cyclohexan/Ethylacetat 10: 1— 4: 1). Es wurden 333 mg (88% d. Th.) der Titelverbindung erhalten. LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.60 min, m/z = 750 [M+H] + .

Beispiel 54A

Di-ter -butyl-[2-(4-oxopyrido[3,2-d] [l,2,3]triazin-3(4 /)-yl)ethyl] {2-oxo-2-[4-(tetrahydro-2ii- pyran-4-ylmethoxy)phenyl] ethyl } malonat

Schritt 1:

Di-teri.-butyl-[2-(4-oxopyrido[3,2-d] [l,2,3]triazin-3(4 /)-yl)ethyl]malonat

Ein Gemisch von 2.94 g (11.30 mmol) Di-ieri.-butyl-(2-hydroxyefhyl)malonat (US-Patent 6,900,194, Intermediat 5E), 4.45 g (16.95 mmol) Triphenylphosphin und 2.51 (16.95 mmol) der Verbindung aus Beispiel 10A in 100 ml THF unter Argon wurde 30 min bei RT gerührt und dann bei RT langsam mit 3.36 ml (16.94 mmol) Diisopropylazodicarboxylat (DIAD) versetzt. Nach weiterem Rühren über Nacht wurde das Lösungsmittel entfernt, und der Rückstand wurde mit 100 ml Cyclohexan versetzt und 30 min in der Wärme gerührt. Der vorhandene Feststoff wurde abfiltriert, und das Filtrat wurde eingeengt. Dieser Rückstand wurde erneut mit 100 ml Cyclohexan versetzt und nochmals 10 min in der Wärme gerührt. Der Feststoff wurde erneut abfiltriert, und das Filtrat wurde wieder eingeengt. Der resultierende Rückstand wurde anschließend mittels MPLC gereinigt (Kieselgel, Laufmittel Cyclohexan/Ethylacetat 20: 1). Es wurden 4.40 g (99% d. Th., noch Verunreinigungen enthaltend) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 9.12 (dd, 1H), 8.62 (dd, 1H), 8.07 (dd, 1H), 4.46 (t, 2H), 3.44 (t, 1H), 2.26 (q, 2H), 1.39 (s, 18H). LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.08 min, m/z = 391 [M+H] + .

Schritt 2:

Di-ieri.-butyl- { 2- [4-(benzoyloxy)phenyl] -2-oxoethyl } [2-(4-oxopyrido [3,2-d] [ 1 ,2,3] triazin- 3(4 /)-yl)ethyl]malonat

Zu einem Gemisch von 133 mg (3.34 mmol, 60%-ige Dispersion in Mineralöl) Natriumhydrid in 10 ml DMF unter Argon wurde eine Lösung von 1.24 g (3.18 mmol) der Verbindung aus Beispiel 54 A / Schritt 1 in 10 ml DMF langsam bei RT hinzugegeben (exotherme Reaktion). Es wurde anschließend ca. 30 min bei RT bis zum Abklingen der Gasentwicklung gerührt. Dann wurde eine Lösung von 1.22 g (3.81 mmol) 4-(Bromacetyl)phenylbenzoat in 10 ml DMF hinzugegeben, und das Gemisch wurde 1 h bei RT nachgerührt. Anschließend wurde das Gemisch in Wasser eingetragen und dreimal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden einmal mit gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wurde mittels Flash-Chromatographie gereinigt (Kieselgel, Laufmittel Dichlormethan/Methanol 100: 1). Nach Vereinigen der produkthaltigen Fraktionen und Entfernen des Lösungsmittels wurde der Rückstand in Diethylether verrührt. Der vorhandene Feststoff wurde abfiltriert und im Vakuum getrocknet. Es wurden 1.07 g (53% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 9.11 (dd, 1H), 8.59 (dd, 1H), 8.17 (d, 2H), 8.09 (d, 2H), 8.05 (dd, 1H), 7.81-7.75 (m, 1H), 7.67-7.61 (m, 2H), 7.47 (d, 2H), 4.52-4.45 (m, 2H), 3.77 (s, 2H), 2.74-2.67 (verdeckt, 2H), 1.42 (s, 18H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.37 min, m/z = 629 [M+H] + .

Schritt 3:

Di-teri.-butyl-[2-(4-hydroxyphenyl)-2-oxoethyl] [2-(4-oxopyrido[3,2-d][l,2,3]triazin-3(4 /)-yl)- ethyl]malonat

Zu einer Lösung von 1.07 g (1.58 mmol, Reinheit 93%) der Verbindung aus Beispiel 54 A / Schritt 2 in einem Gemisch aus 20 ml THF und 70 ml Methanol unter Argon wurden 90 μΐ (0.48 mmol) einer 30%-igen Natriummethylat-Lösung in Methanol bei RT hinzugegeben. Das Gemisch wurde 35 min bei 50°C Badtemperatur gerührt. Anschließend wurde mit Ethylacetat verdünnt und die Lösung einmal mit Wasser gewaschen. Die wässrige Phase wurde einmal mit Ethylacetat extra- hiert, und die vereinigten organischen Phasen wurden einmal mit gesättigter Natriumchlorid- Lösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Es wurden 905 mg (99% d. Th., Reinheit 92%) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 10.40 (br. s, 1H), 9.09 (dd, 1H), 8.57 (dd, 1H), 8.04 (dd, 1H), 7.82 (d, 2H), 6.82 (d, 2H), 4.46-4.40 (m, 2H), 3.61 (s, 2H), 2.56-2.45 (verdeckt, 2H), 1.39 (s, 18H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.08 min, m/z = 525 [M+H] + . Schritt 4:

Di-teri.-butyl-[2-(4-oxopyrido[3,2-d] [l,2,3]triazin-3(4 /)-yl)ethyl] {2-oxo-2-[4-(tetrahydro-2ii- pyran-4-ylmethoxy)phenyl] ethyl } malonat

Zu einer Lösung von 250 mg (0.48 mmol) der Verbindung aus Beispiel 54A / Schritt 3 in 35 ml Acetonitril wurden 179 mg (1.00 mmol) 4-(Brommethyl)tetrahydropyran und 131 mg (0.95 mmol) Kaliumcarbonat gegeben. Das Gemisch wurde 16 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurde das Gemisch mit Ethylacetat verdünnt und jeweils einmal mit gesättigter Ammoniumchlorid-Lösung und gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen. Die organische Phase wurde über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Es wurden 344 mg (>100% d. Th., noch verunreinigt) der Titelverbindung erhalten.

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.29 min, m/z = 623 [M+H] + . Beispiel 55A

Di-teri.-butyl-[2-(4-oxopyrido[3,2-d] [l,2,3]triazin-3(4 /)-yl)ethyl] [2-oxo-2-(4-{ [3-(trifluormethyl)- benzyl] oxy } phenyl)ethyl] malonat

Zu einer Lösung von 250 mg (0.48 mmol) der Verbindung aus Beispiel 54A / Schritt 3 in 35 ml Acetonitril wurden 132 mg (0.95 mmol) Kaliumcarbonat und 239 mg (1.00 mmol) l-(Brom- methyl)-3-(trifluormethyl)benzol gegeben. Das Gemisch wurde über Nacht unter Rückfluss ge- rührt. Nach Abkühlen auf RT wurde Ethylacetat zugesetzt, und das Gemisch wurde nacheinander mit Wasser, gesättigter Ammoniumchlorid-Lösung und gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen. Die organische Phase wurde über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt und der Rückstand im Vakuum getrocknet. Es wurden 627 mg (>100% d. Th., noch verunreinigt) der Titelverbindung erhalten. LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.47 min, m/z = 683 [M+H] + .

Beispiel 56A

Di-teri.-butyl-(2- { 4- [(3-chlorbenzyl)oxy]phenyl } -2-oxoethyl) [2-(4-oxopyrido [3,2-d] [ 1 ,2,3] triazin- 3(4 /)-yl)ethyl]malonat

Zu einer Lösung von 250 mg (0.48 mmol) der Verbindung aus Beispiel 54A / Schritt 3 in 35 ml Acetonitril wurden 132 mg (0.95 mmol) Kaliumcarbonat und 206 mg (1.00 mmol) l-(Brom- methyl)-3-chlorbenzol gegeben. Das Gemisch wurde über Nacht unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurde Ethylacetat zugesetzt, und das Gemisch wurde nacheinander mit Wasser, gesättigter Ammoniumchlorid-Lösung und gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen. Die organische Phase wurde über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wurde mittels MPLC gereinigt (Kieselgel, Laufmittel Cyclohexan/Ethylacetat 4: 1— 1: 1). Es wurden 271 mg (88% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-de): δ [ppm] = 9.09 (dd, 1H), 8.56 (dd, 1H), 8.03 (dd, 1H), 7.93 (d, 2H), 7.55 (s, 1H), 7.47-7.39 (m, 3H), 7.09 (d, 2H), 5.23 (s, 2H), 4.48-4.41 (m, 2H), 3.66 (s, 2H), 2.55-2.47 (verdeckt, 2H), 1.40 (s, 18H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.43 min, m/z = 649 [M+H] + . Beispiel 57A

Di-ieri.-butyl- { 2- [4-( { 3- [(methoxycarbonyl)amino]benzyl } oxy)phenyl] -2-oxoethyl } [2-(4- pyrido[3,2-d] [l,2,3]triazin-3(4//)-yl)ethyl]malonat

Zu einer Lösung von 250 mg (0.48 mmol) der Verbindung aus Beispiel 54A / Schritt 3 in 30 ml Acetonitril wurden 132 mg (0.95 mmol) Kaliumcarbonat und 244 mg (1.00 mmol) der Verbindung aus Beispiel I IA gegeben. Das Gemisch wurde über Nacht unter Rückfluss gerührt. Nach Ab- kühlen auf RT wurde Ethylacetat zugesetzt, und das Gemisch wurde nacheinander mit Wasser, gesättigter Ammoniumchlorid-Lösung und gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen. Die organische Phase wurde über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wurde mittels MPLC gereinigt (Kieselgel, Laufmittel Cyclohexan/Ethylacetat 1: 1— 1:2— > 1:4). Es wurden 175 mg (51% d. Th., Reinheit 96%) der Titelverbindung erhalten. Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 9.73-9.70 (m, 1H), 9.09 (dd, 1H), 8.55 (dd, 1H), 8.03 (dd, 1H), 7.90 (d, 2H), 7.58 (s, 1H), 7.42 (d, 1H), 7.31 (t, 1H), 7.11-7.03 (m, 3H), 5.16 (s, 2H), 4.47-4.41 ( m , 2H), 3.66 (s, 3H), 3.65 (s, 2H), 2.52-2.49 (m, 2H), 1.40 (s, 18H).

LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 1.28 min, m/z = 688 [M+H] + . Beispiel 58A

Di-ieri.-butyl-(2-oxo-2-{4-[(tetrahydro-2 i-pyran-4-ylmethyl)sulfanyl]phenyl}ethyl){2- (trifluormethyl)-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl]ethyl}malonat

Eine Lösung von 1.94 g (4.24 mmol) der Verbindung aus Beispiel 32A / Schritt 1 in einem Gemisch aus 30 ml THF und 5 ml DMF unter Argon wurde 10 Minuten unter Zusatz von Molekularsieb gerührt. Anschließend wurden 212 mg (5.30 mmol, 60%-ige Dispersion in Mineralöl) Natriumhydrid hinzugegeben und das Gemisch 30 Minuten bei RT nachgerührt. Dann wurde eine Lösung von 2.15 g (4.24 mmol) der Verbindung aus Beispiel 14A in 10 ml THF zügig bei RT hin- zugegeben und das Gemisch weitere 10 Minuten gerührt. Danach wurde das Gemisch mit Methanol versetzt und eingeengt. Der Rückstand wurde in Ethylacetat aufgenommen, mit Wasser und gesättigter Natriumchlorid-Lösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wurde mittels Säulenchromatographie gereinigt (Kieselgel, Laufmittel Cyclohexan/Ethylacetat 20: 1). Die vereinigten produkthaltigen Fraktionen wurden eingeengt und der Rückstand nochmals mittels präparativer HPLC nachgereinigt (Laufmittelgradient Acetonitril/ Wasser 70:30— 50:50). Es wurden so 500 mg (17% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 8.43 (s, 1H), 8.40-8.32 (m, 2H), 7.83 (d, 2H), 7.36 (d, 2H), 4.50-4.41 (m, 2H), 3.84 (dd, 2H), 3.66 (s, 2H), 3.31-3.20 (m, 2H), 3.01 (d, 2H), 2.55-2.48 (verdeckt, 2H), 1.77-1.69 (m, 3H), 1.40 (s, 18H), 1.34-1.22 (m, 2H). LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.55 min, m/z = 706 [M+H] + . Ausf ührungsbeispiele :

Beispiel 1

(+/-)-4- { 4- [(3-Methylbenzyl)oxy]phenyl } -4-oxo-2- [2-(4-oxo- 1 ,2,3-benzotriazin-3(4//)-yl)efhyl] - butansäure

Eine Lösung von 508 mg (0.81 mmol) der Verbindung aus Beispiel 15A / Schritt 4 in 10 ml einer 4 N Lösung von Chlorwasserstoff in Dioxan wurde über Nacht bei RT gerührt. Anschließend wurde das Gemisch 2 h unter Rühren zum Rückfluss erhitzt. Nach Abkühlen auf RT wurde das Lösungsmittel entfernt, und der Rückstand wurde mit Acetonitril verrührt. Der gebildete Feststoff wurde abfiltriert, mit wenig Pentan nachgewaschen und im Vakuum getrocknet. Es wurden 321 mg (80% d. Th., Reinheit 95%) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.31 (br. s, 1H), 8.26 (d, 1H), 8.21 (d, 1H), 8.12-8.06 (m, 1H), 7.98-7.90 (m, 3H), 7.32-7.23 (m, 3H), 7.16 (d, 1H), 7.11 (d, 2H), 5.17 (s, 2H), 4.58-4.43 (m, 2H), 3.47-3.38 (m, 1H), 3.27-3.19 (m, 1H), 2.96-2.87 (m, 1H), 2.26-2.15 (m, 1H), 2.10-1.98 (m, 1H).

LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 1.14 min, m/z = 472 [M+H] + . Trennung der Enantiomere:

216 mg der Verbindung aus Beispiel 1 wurden in 29 ml eines Gemisches aus Isopropanol, Acetonitril und Aceton in der Wärme gelöst und mittels präparativer HPLC an chiraler Phase in die Enantiomere getrennt (siehe Beispiele 2 und 3) [Säule: Daicel Chiralpak AD-H, 5 μιη, 250 mm x 20 mm; Fluss: 20 ml/min; Detektion: 210 nm; Injektionsvolumen: 0.5 ml; Temperatur: 40°C; Eluent: t = 0-6.4 min 30% Acetonitril + 0.2% Essigsäure / 70% Isopropanol + 0.2% Essigsäure]:

Beispiel 2

(-)-4-{4-[(3-Methylbenzyl)oxy]phenyl}-4-oxo-2-[2-(4-oxo-l ,2,3-benzotriazin-3(4ii)-yl)ethyl]- butansäure (Enantiomer 1) Ausbeute: 87 mg; ee-Wert = 100%

[a] D 20 = -28.2°, 589 nm, c = 0.34 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-de): δ [ppm] = 12.30 (br. s, IH), 8.25 (d, IH), 8.21 (d, IH), 8.12-8.06 (m, IH), 7.98-7.90 (m, 3H), 7.32-7.22 (m, 3H), 7.16 (d, IH), 7.11 (d, 2H), 5.17 (s, 2H), 4.58-4.43 (m, 2H), 3.47-3.38 (m, IH), 3.27-3.18 (m, IH), 2.96-2.87 (m, IH), 2.26-2.15 (m, IH), 2.10-1.99 (m, IH).

LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 1.15 min, m/z = 472 [M+H] + . Beispiel 3

(+)-4- { 4-[(3-Methylbenzyl)oxy]phenyl } -4-oxo-2-[2-(4-oxo-l ,2,3-benzotriazin-3(4//)-yl)efhyl] - butansäure (Enantiomer 2)

Ausbeute: 90 mg; ee-Wert = 96%

[a] D 20 = +24.95°, 589 nm, c = 0.33 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.31 (br. s, IH), 8.26 (d, IH), 8.21 (d, IH), 8.12-8.06 (m, IH), 7.98-7.91 (m, 3H), 7.31-7.22 (m, 3H), 7.16 (d, IH), 7.11 (d, 2H), 5.17 (s, 2H), 4.57-4.43 (m, 2H), 3.46-3.38 (m, IH), 3.27-3.19 (m, IH), 2.96-2.86 (m, IH), 2.26-2.15 (m, IH), 2.10-1.99 (m, IH).

LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 1.15 min, m/z = 472 [M+H] + . Beispiel 4

(+/-)-4-(4-{ [3-Chlor-4-(trifluormethoxy)benzyl]oxy}phenyl)-4-oxo-2-[2-(4 -oxo-l,2,3-benzotriazin- 3(4//)-yl)efhyl]butansäure

Eine Lösung von 493 mg (0.77 mmol, Reinheit 95%) der Verbindung aus Beispiel 16A in 10 ml einer 4 N Lösung von Chlorwasserstoff in Dioxan wurde über Nacht bei RT gerührt. Anschließend wurde das Gemisch 3 h unter Rühren zum Rückfluss erhitzt. Nach Abkühlen auf RT kristallisierte ein Feststoff aus. Es wurde ieri.-Butyl-methylether zugegeben und ca. 30 min gerührt. Der Feststoff wurde abfiltriert und ergab nach Trocknen im Vakuum 253 mg (57% d. Th.) der Titel Verbindung. Aus der Mutterlauge konnten nach Einengen durch erneute Kristallisation weitere 177 mg (35% d. Th., Reinheit 89%) der Titelverbindung gewonnen werden.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.31 (br. s, 1H), 8.27-8.24 (m, 1H), 8.21 (d, 1H), 8.09 (td, 1H), 8.00-7.91 (m, 4H), 7.82-7.76 (m, 2H), 7.14 (d, 2H), 5.32 (s, 2H), 4.58-4.43 (m, 2H), 3.48- 3.39 (m, 1H), 3.28-3.21 (m, 1H), 2.96-2.87 (m, 1H), 2.26-2.15 (m, 1H), 2.11-1.99 (m, 1H).

LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 1.23 min, m/z = 576 [M+H] + . Trennung der Enantiomere:

318 mg der Verbindung aus Beispiel 4 wurden in 15 ml eines Gemisches aus Acetonitril, Methanol und Aceton gelöst und mittels präparativer HPLC an chiraler Phase in die Enantiomere getrennt (siehe Beispiele 5 und 6) [Säule: Daicel Chiralpak AD-H, 5 μιη, 250 mm x 20 mm; Fluss: 25 ml/ min; Detektion: 210 nm; Injektionsvolumen: 1.5 ml; Temperatur: 40°C; Eluent: t = 0-9 min 30% Acetonitril + 0.2% Essigsäure / 70% Methanol + 0.2% Essigsäure] :

Beispiel 5

(-)-4-(4-{ [3-Chlor-4-(trifluormethoxy)benzyl]oxy}phenyl)-4-oxo-2-[2-(4 -oxo-l,2,3-benzotriazin- 3(4 /)-yl)ethyl]butansäure (Enantiomer 1)

Ausbeute: 134 mg; ee-Wert = 100% [a] D 20 = -24.0°, 589 nm, c = 0.35 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.29 (br. s, 1H), 8.26 (dd, 1H), 8.21 (d, 1H), 8.09 (td, 1H), 8.00-7.90 (m, 4H), 7.82-7.76 (m, 2H), 7.14 (d, 2H), 5.32 (s, 2H), 4.58-4.43 (m, 2H), 3.48-3.39 (m, 1H), 3.28-3.19 (m, 1H), 2.96-2.87 (m, 1H), 2.26-2.14 (m, 1H), 2.10-1.99 (m, 1H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.26 min, m/z = 576 [M+H] + . Beispiel 6

(+)-4-(4-{ [3-Chlor-4-(trifluormethoxy)benzyl]oxy }phenyl)-4-oxo-2-[2-(4-oxo-l,2,3-benzotriazin- 3(4 /)-yl)ethyl]butansäure (Enantiomer 2)

Ausbeute: 137 mg; ee-Wert = 100% [a] D 20 = +18.1°, 589 nm, c = 0.32 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.27 (br. s, 1H), 8.27-8.24 (m, 1H), 8.21 (d, 1H), 8.12-8.06 (m, 1H), 8.00-7.91 (m, 4H), 7.82-7.75 (m, 2H), 7.14 (d, 2H), 5.32 (s, 2H), 4.58-4.43 (m, 2H), 3.48-3.38 (m, 1H), 3.28-3.20 (m, 1H), 2.97-2.86 (m, 1H), 2.27-2.15 (m, 1H), 2.10-1.99 (m, 1H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.24 min, m/z = 576 [M+H] + . Beispiel 7

(+/-)-4-(4-{ [4-Chlor-3-(trifluormethyl)benzyl]oxy}phenyl)-4-oxo-2-[2-(4- oxo-l,2,3-benzotriazin- 3(4//)-yl)efhyl]butansäure

Eine Lösung von 595 mg (0.82 mmol, Reinheit 99%) der Verbindung aus Beispiel 17A in 10 ml einer 4 N Lösung von Chlorwasserstoff in Dioxan wurde über Nacht bei RT gerührt. Anschließend wurde das Gemisch 4.5 h unter Rühren zum Rückfluss erhitzt. Nach Abkühlen auf RT, Einengen und Stehen über Nacht war ein Feststoff auskristallisiert. Es wurde Acetonitril zugegeben und ca. 30 min gerührt. Der Feststoff wurde abfiltriert und ergab nach Trocknen im Vakuum 306 mg (62% d. Th., Reinheit 94%) der Titelverbindung.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-de): δ [ppm] = 12.31 (br. s, 1H), 8.26 (dd, 1H), 8.21 (d, 1H), 8.09 (td, 1H), 8.00-7.91 (m, 3H), 7.82 (d, 1H), 7.65-7.55 (m, 2H), 7.16-7.10 (m, 2H), 5.27 (s, 2H), 4.58-4.42 (m, 2H), 3.48-3.39 (m, 1H), 3.28-3.19 (m, 1H), 2.97-2.86 (m, 1H), 2.27-2.15 (m, 1H), 2.11-1.98 (m, 1H).

LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 1.23 min, m/z = 560 [M+H] + . Trennung der Enantiomere:

218 mg der Verbindung aus Beispiel 7 wurden in 18 ml eines Gemisches aus Acetonitril, Methanol und Aceton in der Wärme gelöst und mittels präparativer HPLC an chiraler Phase in die Enantio- mere getrennt (siehe Beispiele 8 und 9) [Säule: Daicel Chiralpak AD-H, 5 μιη, 250 mm x 20 mm; Fluss: 20 ml/min; Detektion: 210 nm; Injektionsvolumen: 0.75 ml; Temperatur: 40°C; Eluent: t = 0-6.7 min 30% Acetonitril + 0.2% Essigsäure / 70% Methanol + 0.2% Essigsäure] :

Beispiel 8

(-)-4-(4-{ [4-Chlor-3-(trifluormethyl)benzyl]oxy}phenyl)-4-oxo-2-[2-(4- oxo-l,2,3-benzotriazin- 3(4//)-yl)efhyl]butansäure (Enantiomer 1)

Ausbeute: 98 mg; ee-Wert = 100%

[a] D 20 = -23.2°, 589 nm, c = 0.32 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.33 (br. s, IH), 8.26 (dd, IH), 8.21 (d, IH), 8.09 (td, IH), 8.00-7.90 (m, 3H), 7.82 (d, IH), 7.65-7.55 (m, 2H), 7.13 (d, 2H), 5.27 (s, 2H), 4.58-4.42 (m, 2H), 3.48-3.38 (m, IH), 3.28-3.19 (m, IH), 2.96-2.87 (m, IH), 2.27-2.14 (m, IH), 2.10-1.99 (m, IH).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.24 min, m/z = 560 [M+H] + . Beispiel 9

(+)-4-(4-{ [4-Chlor-3-(trifluormethyl)benzyl]oxy }phenyl)-4-oxo-2-[2-(4-oxo-l,2,3-benzotriazin- 3(4 /)-yl)ethyl]butansäure (Enantiomer 2)

Ausbeute: 106 mg; ee-Wert = 97%

[ab 20 = +20.3°, 589 nm, c = 0.31 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.31 (br. s, IH), 8.26 (dd, IH), 8.21 (d, IH), 8.09 (td, IH), 8.00-7.90 (m, 3H), 7.82 (d, IH), 7.65-7.55 (m, 2H), 7.13 (d, 2H), 5.27 (s, 2H), 4.58-4.42 (m, 2H), 3.48-3.39 (m, IH), 3.28-3.20 (m, IH), 2.96-2.86 (m, IH), 2.27-2.15 (m, IH), 2.11-1.98 (m, IH).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.24 min, m/z = 560 [M+H] + . Beispiel 10

(+/-)-4-(4-{ [4-Chlor-3-(trifluormethoxy)benzyl]oxy}phenyl)-4-oxo-2-[2-(4 -oxo-l,2,3-benzotriazin- 3(4 /)-yl)ethyl]butansäure

Eine Lösung von 576 mg (0.79 mmol) der Verbindung aus Beispiel 18A in 10 ml einer 4 N Lösung von Chlorwasserstoff in Dioxan wurde über Nacht bei RT gerührt. Anschließend wurde das Gemisch 2.5 h unter Rühren zum Rückfluss erhitzt. Nach Abkühlen auf RT und Einengen wurde etwas Acetonitril zugesetzt und das Gemisch über Nacht stehen gelassen. Der resultierende Feststoff wurde abfiltriert und ergab nach Trocknen im Vakuum 398 mg (88% d. Th.) der Titelverbindung.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.31 (br. s, IH), 8.26 (dd, IH), 8.21 (d, IH), 8.09 (td, IH), 8.00-7.91 (m, 3H), 7.82 (d, IH), 7.65-7.55 (m, 2H), 7.13 (d, 2H), 5.27 (s, 2H), 4.58-4.43 (m, 2H), 3.48-3.39 (m, IH), 3.28-3.20 (m, IH), 2.96-2.87 (m, IH), 2.26-2.15 (m, IH), 2.11-1.99 (m, IH).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.26 min, m/z = 576 [M+H] + . Trennung der Enantiomere:

325 mg der Verbindung aus Beispiel 10 wurden in 8 ml eines Gemisches aus Ethanol und Aceto- nitril gelöst und mittels präparativer HPLC an chiraler Phase in die Enantiomere getrennt (siehe Beispiele 11 und 12) [Säule: Daicel Chiralpak AD-H, 5 μιη, 250 mm x 20 mm; Fluss: 20 ml/min; Detektion: 280 nm; Injektionsvolumen: 0.10 ml; Temperatur: 25°C; Eluent: t = 0-10 min 30% Acetonitril + 0.2% Essigsäure / 70% Methanol + 0.2% Essigsäure] :

Beispiel 11

(-)-4-(4-{ [4-Chlor-3-(trifluormethoxy)benzyl]oxy}phenyl)-4-oxo-2-[2-(4 -oxo-l,2,3-benzotriazin- 3(4 /)-yl)ethyl]butansäure (Enantiomer 1)

Ausbeute: 128 mg; nach Umlösen dieses Materials in Dichlormethan und erneutem Trocknen wurden 92 mg erhalten. ee-Wert = 100%.

[a] D 20 = -21.1°, 589 nm, c = 0.34 g/100 ml, Chloroform Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.19 (br. s, IH), 8.26 (d, IH), 8.21 (d, IH), 8.12-8.06 (m, IH), 8.00-7.90 (m, 3H), 7.82 (d, IH), 7.65-7.55 (m, 2H), 7.13 (d, 2H), 5.26 (s, 2H), 4.58-4.42 (m, 2H), 3.48-3.38 (m, IH), 3.27-3.18 (m, IH), 2.96-2.84 (m, IH), 2.26-2.12 (m, IH), 2.11-1.97 (m, IH). LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.25 min, m/z = 576 [M+H] + . Beispiel 12

(+)-4-(4-{ [4-Chlor-3-(trifluormethoxy)benzyl]oxy }phenyl)-4-oxo-2-[2-(4-oxo-l,2,3-benzotriazin- 3(4//)-yl)efhyl]butansäure (Enantiomer 2)

Ausbeute: 123 mg; ee-Wert = 99% [a] D 20 = +15.2°, 589 nm, c = 0.32 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.27 (br. s, IH), 8.26 (dd, IH), 8.21 (d, IH), 8.09 (td, IH), 8.00-7.90 (m, 3H), 7.82 (d, IH), 7.65-7.55 (m, 2H), 7.13 (d, 2H), 5.26 (s, 2H), 4.58-4.42 (m, 2H), 3.48-3.39 (m, IH), 3.27-3.18 (m, IH), 2.96-2.86 (m, 2H), 2.26-2.13 (m, IH), 2.10-1.98 (m, IH). LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.25 min, m/z = 576 [M+H] + .

Beispiel 13

(+/-)-4-(4-{ [4-Methyl-3-(trifluormethyl)benzyl]oxy}phenyl)-4-oxo-2-[2-(4 -oxo-l,2,3-benzotriazin- 3(4//)-yl)efhyl]butansäure

Eine Lösung von 566 mg (0.81 mmol) der Verbindung aus Beispiel 19A in 11 ml einer 4 N Lösung von Chlorwasserstoff in Dioxan wurde über Nacht bei RT gerührt. Anschließend wurde das Gemisch 3 h unter Rühren zum Rückfluss erhitzt. Nach Abkühlen auf RT und Einengen wurde etwas Acetonitril zugesetzt und das Gemisch über Nacht stehen gelassen. Der gebildete Feststoff wurde abfiltriert und ergab nach Trocknen im Vakuum 325 mg (74% d. Th.) der Titelverbindung. Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.31 (br. s, IH), 8.26 (dd, IH), 8.21 (d, IH), 8.09 (td, IH), 7.99-7.91 (m, 3H), 7.78 (s, IH), 7.66 (d, IH), 7.48 (d, IH), 7.12 (d, 2H), 5.27 (s, 2H), 4.58- 4.43 (m, 2H), 3.47-3.38 (m, IH), 3.28-3.20 (m, IH), 2.97-2.87 (m, IH), 2.45 (s, 3H), 2.26-2.15 (m, IH), 2.10-1.99 (m, IH). LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.25 min, m/z = 540 [M+H] + .

Trennung der Enantiomere:

274 mg der Verbindung aus Beispiel 13 wurden in 18 ml eines Gemisches aus Acetonitril, Ethanol und Dioxan gelöst und mittels präparativer HPLC an chiraler Phase in die Enantiomere getrennt (siehe Beispiele 14 und 15) [Säule: Daicel Chiralpak AD-H, 5 μιη, 250 mm x 20 mm; Fluss: 20 ml/ min; Detektion: 210 nm; Injektionsvolumen: 3.5 ml; Temperatur: 40°C; Eluent: t = 0-8 min 30% Acetonitril + 0.2% Essigsäure / 70% Ethanol + 0.2% Essigsäure] :

Beispiel 14

(-)-4-(4-{ [4-Methyl-3-(trifluormethyl)benzyl]oxy}phenyl)-4-oxo-2-[2-(4 -oxo-l,2,3-benzotriazin- 3(4 /)-yl)ethyl]butansäure (Enantiomer 1) Ausbeute: 125 mg; ee-Wert = 100%

[a] D 20 = -28.0°, 589 nm, c = 0.30 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-de): δ [ppm] = 12.31 (br. s, IH), 8.26 (d, IH), 8.21 (d, IH), 8.12-8.06 (m, IH), 7.99-7.90 (m, 3H), 7.78 (s, IH), 7.66 (d, IH), 7.48 (d, IH), 7.13 (d, 2H), 5.27 (s, 2H), 4.58-4.42 (m, 2H), 3.48-3.38 (m, IH), 3.28-3.20 (m, IH), 2.96-2.87 (m, IH), 2.45 (s, 3H), 2.26- 2.15 (m, IH), 2.10-1.99 (m, IH).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.28 min, m/z = 540 [M+H] + .

Beispiel 15

(+)-4-(4-{ [4-Methyl-3-(trifluormethyl)benzyl]oxy}phenyl)-4-oxo-2-[2-(4 -oxo-l,2,3-benzotriazin- 3(4 /)-yl)ethyl]butansäure (Enantiomer 2) Ausbeute: 128 mg; ee-Wert = 96%

[a] D 20 = +22.9°, 589 nm, c = 0.35 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.30 (br. s, IH), 8.26 (dd, IH), 8.21 (d, IH), 8.09 (td, IH), 7.99-7.91 (m, 3H), 7.78 (s, IH), 7.66 (d, IH), 7.48 (d, IH), 7.13 (d, 2H), 5.27 (s, 2H), 4.58- 4.42 (m, 2H), 3.47-3.39 (m, 1H), 3.28-3.20 (m, 1H), 2.96-2.87 (m, 1H), 2.45 (s, 3H), 2.26-2.15 (m, 1H), 2.10-1.99 (m, 1H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.28 min, m/z = 540 [M+H] + . Beispiel 16 (+/-)-4- { 4- [(3,4-Dichlorbenzyl)oxy]phenyl } -4-oxo-2- [2-(4-oxo- 1 ,2,3-benzotriazin-3(4//)-yl)efhyl] - butansäure

Eine Lösung von 2.25 g (3.23 mmol, Reinheit 98%) der Verbindung aus Beispiel 20A in 33 ml einer 4 N Lösung von Chlorwasserstoff in Dioxan wurde über Nacht bei RT gerührt. Anschließend wurde das Gemisch 3 h unter Rühren zum Rückfluss erhitzt. Nach Abkühlen auf RT und Einengen wurde der Rückstand in wenig Ethylacetat gelöst und mit tert. -Butyl-methylether versetzt. Der sich unter Rühren bildende Feststoff wurde nach ca. 1 h abfiltriert und einmal mit tert. -Butyl-methylether nachgewaschen. Es wurden nach Trocknen im Vakuum 1.40 g (80% d. Th.) der Titelverbindung erhalten. Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.30 (br. s, 1H), 8.26 (d, 1H), 8.21 (d, 1H), 8.12-8.06 (m, 1H), 7.99-7.90 (m, 3H), 7.76 (d, 1H), 7.68 (d, 1H), 7.47 (dd, 1H), 7.12 (d, 2H), 5.23 (s, 2H), 4.58-4.43 (m, 2H), 3.48-3.39 (m, 1H), 3.28-3.19 (m, 1H), 2.96-2.87 (m, 1H), 2.27-2.15 (m, 1H), 2.11-1.97 (m, 1H).

LC/MS (Methode 3, ESIpos): R t = 2.59 min, m/z = 526 [M+H] + . Trennung der Enantiomere:

1.30 g der Verbindung aus Beispiel 16 wurden in einem Gemisch aus 20 ml THF, 20 ml Aceton und 20 ml Acetonitril gelöst und mittels präparativer HPLC an chiraler Phase in die Enantiomere getrennt (siehe Beispiele 17 und 18) [Säule: Daicel Chiralpak IA, 5 μιη, 250 mm x 20 mm; Fluss: 20 ml/min; Detektion: 280 nm; Injektionsvolumen: 0.3 ml; Temperatur: 25°C; Eluent: t = 0-8 min 30% Acetonitril / 70% Aceton + 0.2% Essigsäure]: Beispiel 17

(-)-4-{4-[(3,4-Dichlorbenzyl)oxy]phenyl}-4-oxo-2-[2-(4-ox o-l,2 -benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl]- butansäure (Enantiomer 1)

Es wurden 650 mg der Titelverbindung als Öl erhalten. Die Substanz wurde in wenig Ethylacetat gelöst und mit tert. -Butyl-methy lether versetzt. Durch Verreiben wurde ein Feststoff gewonnen, welcher nach Abfiltrieren und Trocknen 496 mg der Titelverbindung ergab. ee-Wert = 100%.

[a] D 20 = -27.6°, 589 nm, c = 0.32 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 11.99 (br. s, IH), 8.25 (d, IH), 8.21 (d, IH), 8.09 (t, IH), 7.99-7.90 (m, 3H), 7.76 (s, IH), 7.68 (d, IH), 7.47 (d, IH), 7.12 (d, 2H), 5.23 (s, 2H), 4.59- 4.41 (m, 2H), 3.48-3.38 (m, IH), 3.27-3.17 (m, IH), 2.95-2.86 (m, IH), 2.27-2.14 (m, IH), 2.10- 1.99 (m, IH).

LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 1.23 min, m/z = 526 [M+H] + . Beispiel 18

(+)-4- { 4-[(3,4-Dichlorbenzyl)oxy]phenyl } -4-oxo-2-[2-(4-oxo-l ,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl] - butansäure (Enantiomer 2)

Es wurden 554 mg der Titelverbindung als Öl erhalten. Die Substanz wurde in wenig Ethylacetat gelöst und mit tert. -Butyl-methy lether versetzt. Durch Verreiben wurde ein Feststoff gewonnen, welcher nach Abfiltrieren und Trocknen 501 mg der Titelverbindung ergab. ee-Wert = 99%.

[a] D 20 = +26.6°, 589 nm, c = 0.32 g/100 ml, Chloroform Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.18 (br. s, IH), 8.26 (d, IH), 8.21 (d, IH), 8.09 (t, IH), 8.00-7.89 (m, 3H), 7.76 (s, IH), 7.68 (d, IH), 7.47 (d, IH), 7.12 (d, 2H), 5.23 (s, 2H), 4.50 (dd, 2H), 3.48-3.37 (m, IH), 3.28-3.16 (m, IH), 2.96-2.83 (m, IH), 2.27-2.14 (m, IH), 2.10-1.97 (m, IH).

LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 1.23 min, m/z = 526 [M+H] + . Beispiel 19

(+/-)-4-Oxo-2-[2-(4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl]-4-(4-{ [6-(trifluormethyl)pyridin-3-yl]- methoxy }phenyl)butansäure

Zu 275 mg (0.40 mmol, nicht reinheitskorrigiert) der Verbindung aus Beispiel 21 A wurden 4 ml eines auf 0°C gekühlten l : l-Gemisches aus Dichlormethan und Trifluoressigsäure gegeben. Das Gemisch wurde 1 h bei RT gerührt. Nach Einengen wurde der Rückstand zweimal nacheinander mit Toluol versetzt und jeweils wieder eingeengt. Der Rückstand wurde anschließend in 4 ml Dioxan aufgenommen und 3 h unter Rühren zum Rückfluss erhitzt. Nach Einengen wurde der Rückstand in wenig Acetonitril aufgenommen und mittels präparativer HPLC (Methode 8) gereinigt. Es wurden 125 mg (59% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-de): δ [ppm] = 12.32 (br. s, 1H), 8.89 (s, 1H), 8.26 (d, 1H), 8.23-8.16 (m, 2H), 8.12-8.07 (m, 1H), 8.01-7.91 (m, 4H), 7.16 (d, 2H), 5.40 (s, 2H), 4.58-4.43 (m, 2H), 3.48- 3.39 (m, 1H), 3.29-3.21 (m, 1H), 2.96-2.88 (m, 1H), 2.27-2.15 (m, 1H), 2.11-1.99 (m, 1H).

LC/MS (Methode 4, ESIpos): R t = 1.31 min, m/z = 527 [M+H] + .

Trennung der Enantiomere:

100 mg der Verbindung aus Beispiel 19 wurden in 10 ml Aceton gelöst und mittels präparativer HPLC an chiraler Phase in die Enantiomere getrennt (siehe Beispiele 20 und 21) [Säule: Daicel Chiralpak IA, 5 μιη, 250 mm x 20 mm; Fluss: 20 ml/min; Detektion: 280 nm; Injektionsvolumen: 0.5 ml; Temperatur: 25°C; Eluent: t = 0-10 min 70% Acetonitril / 30% Aceton + 0.2% Essigsäure] :

Beispiel 20 (-)-4-Oxo-2-[2-(4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl]-4-(4-{ [6-(trifluormethyl)pyridin-3-yl]- methoxy}phenyl)butansäure (Enantiomer 1)

Ausbeute: 35 mg; ee-Wert = 100%

[a] D 20 = -4.6°, 589 nm, c = 0.31 g/100 ml, Acetonitril Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.30 (br. s, 1H), 8.89 (s, 1H), 8.26 (d, 1H), 8.20 (t, 2H), 8.09 (t, 1H), 8.01-7.90 (m, 4H), 7.16 (d, 2H), 5.40 (s, 2H), 4.58-4.43 (m, 2H), 3.48-3.39 (m, 1H), 3.28-3.20 (m, 1H), 2.97-2.87 (m, 1H), 2.27-2.15 (m, 1H), 2.10-1.99 (m, 1H).

LC/MS (Methode 3, ESIpos): R t = 2.28 min, m/z = 527 [M+H] + . Beispiel 21

(+)-4-Oxo-2-[2-(4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl]-4-(4-{ [6-(trifluormethyl)pyridin-3-yl]- methoxy }phenyl)butansäure (Enantiomer 2)

Ausbeute: 33 mg; ee-Wert = 98%

[ab 20 = +4.5°, 589 nm, c = 0.31 g/100 ml, Acetonitril Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.27 (br. s, 1H), 8.89 (s, 1H), 8.26 (d, 1H), 8.20 (t, 2H), 8.09 (t, 1H), 8.01-7.89 (m, 4H), 7.16 (d, 2H), 5.40 (s, 2H), 4.59-4.41 (m, 2H), 3.49-3.39 (m, 1H), 3.29-3.18 (m, 1H), 2.97-2.87 (m, 1H), 2.28-2.15 (m, 1H), 2.11-1.99 (m, 1H).

LC/MS (Methode 3, ESIpos): R t = 2.28 min, m/z = 527 [M+H] + .

Beispiel 22 (+/-)-4-Oxo-2-[2-(4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl]-4-[4-(tetrahydro-2ii-pyran-4-yl- methoxy)phenyl]butansäure

Zu 635 mg (1.02 mmol) der Verbindung aus Beispiel 22A wurden 11 ml eines 10: 1 -Gemisches aus Dichlormethan und Trifluoressigsäure gegeben. Das Gemisch wurde über Nacht bei RT gerührt. Anschließend wurde das Gemisch eingeengt und der Rückstand in 10 ml Dioxan aufgenommen und 5 h unter Rühren zum Rückfluss erhitzt. Nach Abkühlen und Einengen wurde der Rückstand mittels Flash-Chromatographie gereinigt (Kieselgel, Laufmittel Cyclohexan/Ethylacetat 1 :2). Es wurden 349 mg (71% d. Th., Reinheit 97%) der Titelverbindung erhalten. Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.06 (br. s, 1H), 8.26 (d, 1H), 8.21 (d, 1H), 8.09 (t, 1H), 7.98-7.90 (m, 3H), 7.03 (d, 2H), 4.58-4.41 (m, 2H), 3.93 (d, 2H), 3.88 (ddd, 2H), 3.47-3.30 (teilweise verdeckt, 3H), 3.27-3.18 (m, 1H), 2.96-2.87 (m, 1H), 2.27-2.14 (m, 1H), 2.10-1.98 (m, 2H), 1.68 (d, 2H), 1.41-1.27 (m, 2H). LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 0.92 min, m/z = 466 [M+H] + .

Trennung der Enantiomere:

350 mg der Verbindung aus Beispiel 22 wurden in einem Gemisch aus 5 ml Acetonitril und 3 ml Aceton gelöst und mittels präparativer HPLC an chiraler Phase in die Enantiomere getrennt (siehe Beispiele 23 und 24) [Säule: Daicel Chiralpak IA, 5 μιη, 250 mm x 20 mm; Fluss: 30 ml/min; Detektion: 280 nm; Injektionsvolumen: 0.06 ml; Temperatur: 25°C; Eluent: t = 0-12 min 50% Isohexan / 50% Aceton + 0.2% Essigsäure] :

Beispiel 23

(-)-4-Oxo-2-[2-(4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl]-4-[4-(tetrahydro-2ii-pyran-4-ylmethoxy)- phenyl]butansäure (Enantiomer 1) Ausbeute: 79 mg; ee-Wert = 100%

[a] D 20 = -23.1°, 589 nm, c = 0.39 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-de): δ [ppm] = 11.51 (br. s, 1H), 8.25 (d, 1H), 8.20 (d, 1H), 8.09 (t, 1H), 7.97-7.90 (m, 3H), 7.03 (d, 2H), 4.58-4.41 (m, 2H), 3.93 (d, 2H), 3.88 (dd, 2H), 3.47-3.32 (teilweise verdeckt, 3H), 3.23-3.14 (m, 1H), 2.93-2.84 (m, 1H), 2.26-2.14 (m, 1H), 2.09-1.97 (m, 2H), 1.68 (d, 2H), 1.40-1.27 (m, 2H).

LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 0.95 min, m/z = 466 [M+H] + .

Eine Einkristall-Röntgenstrukturanalyse, die mit diesem Enantiomer durchgeführt wurde, ergab für das chirale Kohlenstoffatom der Verbindung eine R-Konfiguration. Die hierbei erhaltenen Kristalldaten sind in der nachfolgenden Tabelle wiedergegeben (zur Methodenbeschreibung siehe Ein- gangsabschnitt des Experimentellen Teils). Kristalldaten aus Röntgenstrukturanalyse zu Beispiel 23:

Beispiel 24

(+)-4-Oxo-2-[2-(4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl]-4-[4-(tetrahydro-2ii-pyran-4-yl- methoxy)phenyl]butansäure (Enantiomer 2)

Ausbeute: 143 mg; ee-Wert = 99%

[ab 20 = +19.0°, 589 nm, c = 0.40 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 11.72 (br. s, 1H), 8.25 (d, 1H), 8.22-8.18 (m, 1H), 8.09 (t, 1H), 7.97-7.89 (m, 3H), 7.03 (d, 2H), 4.57-4.41 (m, 2H), 3.93 (d, 2H), 3.88 (dd, 2H), 3.47-3.29 (m, 3H), 3.23-3.13 (m, 1H), 2.92-2.84 (m, 1H), 2.24-2.13 (m, 1H), 2.08-1.96 (m, 2H), 1.68 (d, 2H), 1.41-1.23 (m, 2H).

LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 0.95 min, m/z = 466 [M+H] + . Beispiel 25

(+/-)-2-[2-(6-Fluor-4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl]-4-[4-({3-[(methoxycarbonyl)amino]- benzyl } oxy)phenyl] -4-oxobutansäure

Eine Lösung von 372 mg (0.62 mmol) der Verbindung aus Beispiel 23 A in 7.5 ml Dioxan wurde 4 h unter Rühren zum Rückfluss erhitzt. Nach Abkühlen auf RT und Entfernen des Lösungsmittels wurde der Rückstand mittels Säulenchromatographie gereinigt (120 g Kieselgel, Laufmittel Di- chlormethan/Methanol 95:5, Interchim). Nach Trocknen im Vakuum wurden 239 mg (67% d. Th., Reinheit 96%) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, CDCb): δ [ppm] = 8.19 (ddd, 1H), 7.96 (dd, 1H), 7.91 (d, 2H), 7.64 (td, 1H), 7.50 (br. s, 1H), 7.32 (d, 2H), 7.14-7.09 (m, 1H), 6.97 (d, 2H), 6.78 (br. s, 1H), 5.10 (s, 2H), 4.62 (t, 2H), 3.78 (s, 3H), 3.54-3.45 (m, 1H), 3.24-3.13 (m, 2H), 2.47-2.32 (m, 1H), 2.26-2.15 (m, 1H). LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 1.01 min, m/z = 549 [M+H] + .

Trennung der Enantiomere:

190 mg der Verbindung aus Beispiel 25 wurden in 4 ml Acetonitril gelöst und mittels präparativer HPLC an chiraler Phase in die Enantiomere getrennt (siehe Beispiele 26 und 27) [Säule: Daicel Chiralpak IC, 5 μιη, 250 mm x 20 mm; Fluss: 20 ml/min; Detektion: 230 nm; Injektionsvolumen: 0.07 ml; Temperatur: 40°C; Eluent: t = 0-8 min 3% Methanol / 97% Acetonitril + 0.2% Essigsäure] :

Beispiel 26

(-)-2-[2-(6-Fluor-4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4//)-yl)ethy l] -4-[4-({ 3-[(methoxycarbonyl)amino]- benzyl}oxy)phenyl]-4-oxobutansäure (Enantiomer 1) Ausbeute: 43 mg; ee-Wert = 100%

[a] D 20 = -21.3°, 589 nm, c = 0.40 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, CDCb): δ [ppm] = 8.20 (dd, 1H), 7.96 (dd, 1H), 7.92 (d, 2H), 7.64 (td, 1H), 7.52-7.49 (m, 1H), 7.33 (d, 2H), 7.14-7.09 (m, 1H), 6.97 (d, 2H), 6.75 (br. s, 1H), 5.10 (s, 2H), 4.63 (t, 2H), 3.78 (s, 3H), 3.55-3.45 (m, 1H), 3.24-3.11 (m, 2H), 2.46-2.34 (m, 1H), 2.26-2.14 (m, 1H). LC/MS (Methode 3, ESIpos): R t = 2.20 min, m/z = 549 [M+H] + . Beispiel 27

(+)-2 2-(6-Fluor -oxo-i,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl]-4-[4-({3-[(methoxycarbonyl)amino]- benzyl}oxy)phenyl]-4-oxobutansäure (Enantiomer 2) Ausbeute: 42 mg; ee-Wert = 98%

[ab 20 = +16.1°, 589 nm, c = 0.38 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.20 (dd, 1H), 7.96 (dd, 1H), 7.92 (d, 2H), 7.64 (td, 1H), 7.53-7.47 (m, 1H), 7.33 (d, 2H), 7.14-7.09 (m, 1H), 6.97 (d, 2H), 6.75 (br. s, 1H), 5.10 (s, 2H), 4.63 (t, 2H), 3.78 (s, 3H), 3.56-3.45 (m, 1H), 3.24-3.12 (m, 2H), 2.46-2.34 (m, 1H), 2.26-2.15 (m, 1H).

LC/MS (Methode 3, ESIpos): R t = 2.20 min, m/z = 549 [M+H] + . Beispiel 28

(+/-)-2-[2-(6-Fluor-4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl]-4-oxo-4-[4-(tetrahydro-2ii-pyran- 4-ylmethoxy)phenyl]butansäure

Eine Lösung von 130 mg (0.20 mmol) der Verbindung aus Beispiel 24A in 2.1 ml einer 4 N Lösung von Chlorwasserstoff in Dioxan wurde über Nacht bei RT gerührt. Anschließend wurde das Gemisch 3 h unter Rühren zum Rückfluss erhitzt. Nach Abkühlen auf RT und Einengen wurde der Rückstand mittels präparativer HPLC (Methode 7) gereinigt. Die produkthaltigen Fraktionen wurden vereinigt und bis auf ein Restvolumen an wässriger Phase eingeengt. Diese wässrige Phase wurde zweimal mit Ethylacetat extrahiert, und die vereinigten organischen Phasen wurden über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wurde mit einem Gemisch aus Pentan und tert. -Butyl-methylether verrieben. Der gebildete Feststoff wurde abfiltriert und im Vakuum getrocknet. Es wurden 96 mg (97% d. Th.) der Titel Verbindung erhalten. Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.29 (br. s, 1H), 8.37-8.29 (m, 1H), 8.02-7.89 (m, 4H), 7.03 (d, 2H), 4.58-4.41 (m, 2H), 3.93 (d, 2H), 3.88 (dd, 2H), 3.42 (dd, 1H), 3.33 (t, 2H), 3.22 (dd, 1H), 2.96-2.87 (m, 1H), 2.26-2.15 (m, 1H), 2.11-1.95 (m, 2H), 1.68 (d, 2H), 1.40-1.26 (m, 2H). LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 0.98 min, m/z = 484 [M+H] + . Trennung der Enantiomere:

77 mg der Verbindung aus Beispiel 28 wurden in einem Gemisch aus 10 ml Aceton und 10 ml Isohexan gelöst und mittels präparativer HPLC an chiraler Phase in die Enantiomere getrennt (siehe Beispiele 29 und 30) [Säule: Daicel Chiralpak IA, 5 μιη, 250 mm x 20 mm; Fluss: 20 ml/min; Detektion: 280 nm; Injektionsvolumen: 1 ml; Temperatur: 25°C; Eluent: t = 0-12 min 50% Isohexan / 50% Aceton + 0.2% Essigsäure] :

Beispiel 29

(-)-2-[2-(6-Fluor-4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl]-4-oxo-4-[4-(tetrahydro-2ii-pyran-4-yl- methoxy)phenyl]butansäure (Enantiomer 1) Ausbeute: 30 mg; ee-Wert = 100%

[a] D 20 = -20.5°, 589 nm, c = 0.31 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-de): δ [ppm] = 12.28 (br. s, 1H), 8.36-8.30 (m, 1H), 8.01-7.90 (m, 4H), 7.03 (d, 2H), 4.57-4.42 (m, 2H), 3.93 (d, 2H), 3.88 (dd, 2H), 3.46-3.38 (m, 1H), 3.37-3.29 (m, 2H), 3.22 (dd, 1H), 2.95-2.86 (m, 1H), 2.26-2.14 (m, 1H), 2.13-1.97 (m, 2H), 1.72-1.63 (m, 2H), 1.40-1.27 (m, 2H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 0.96 min, m/z = 484 [M+H] + .

Beispiel 30

(+)-2-[2-(6-Fluor-4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl]-4-oxo-4-[4-(tetrahydro-2ii-pyran-4-yl- methoxy)phenyl]butansäure (Enantiomer 2) Ausbeute: 27 mg; ee-Wert = 100%

[a] D 20 = +21.2°, 589 nm, c = 0.31 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.30 (br. s, 1H), 8.36-8.30 (m, 1H), 8.01-7.90 (m, 4H), 7.03 (d, 2H), 4.57-4.40 (m, 2H), 3.93 (d, 2H), 3.88 (dd, 2H), 3.46-3.38 (m, 1H), 3.37-3.29 (m, 2H), 3.22 (dd, 1H), 2.96-2.86 (m, 1H), 2.27-2.14 (m, 1H), 2.10-1.96 (m, 2H), 1.72-1.63 (m, 2H), 1.40-1.27 (m, 2H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 0.96 min, m/z = 484 [M+H] + . Beispiel 31 (+/-)-4-{4-[(3-Chlorbenzyl)oxy]phenyl}-2-[2-(6-chlor-4-oxo-l ,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl]-4- oxobutansäure

Eine Lösung von 324 mg (0.41 mmol, Reinheit 95%) der Verbindung aus Beispiel 25A in 6.5 ml einer 4 N Lösung von Chlorwasserstoff in Dioxan wurde über Nacht bei RT gerührt. Anschließend wurde das Gemisch 4 h unter Rühren zum Rückfluss erhitzt. Nach Abkühlen auf RT und Einengen wurde der Rückstand mittels präparativer HPLC (Methode 6) gereinigt. Es wurden 200 mg (84% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.31 (br. s, 1H), 8.24 (d, 1H), 8.22 (d, 1H), 8.13 (dd, 2H), 7.96 (d, 2H), 7.55 (s, 1H), 7.46-7.39 (m, 3H), 7.12 (d, 2H), 5.23 (s, 2H), 4.57-4.43 (m, 2H), 3.47-3.38 (m, 1H), 3.27-3.19 (m, 1H), 2.96-2.87 (m, 1H), 2.26-2.15 (m, 1H), 2.10-1.99 (m, 1H).

LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 1.25 min, m/z = 526 [M+H] + .

Trennung der Enantiomere:

150 mg der Verbindung aus Beispiel 31 wurden in einem Gemisch aus 10 ml Ethanol, 10 ml Acetonitril und 10 ml Dioxan in der Wärme gelöst und mittels präparativer HPLC an chiraler Phase in die Enantiomere getrennt (siehe Beispiele 32 und 33) [Säule: Daicel Chiralpak AD-H, 5 μιη, 250 mm x 20 mm; Fluss: 20 ml/min; Detektion: 210 nm; Injektionsvolumen: 1 ml; Temperatur: 40°C; Eluent: t = 0-9 min 50% Acetonitril / 50% Ethanol + 0.2% Essigsäure]:

Beispiel 32

(-)-4-{4-[(3-Chlorbenzyl)oxy]phenyl}-2-[2-(6-chlor-4-oxo- l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl]-4- oxobutansäure (Enantiomer 1) Ausbeute: 68 mg; ee-Wert = 100%

[a] D 20 = -27.0°, 589 nm, c = 0.33 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-de): δ [ppm] = 12.30 (br. s, IH), 8.25 (d, IH), 8.22 (d, IH), 8.13 (dd, IH), 7.96 (d, 2H), 7.55 (s, IH), 7.46-7.38 (m, 3H), 7.12 (d, 2H), 5.23 (s, 2H), 4.57-4.42 (m, 2H), 3.47-3.38 (m, IH), 3.27-3.19 (m, IH), 2.96-2.87 (m, IH), 2.26-2.14 (m, IH), 2.10-1.99 (m, IH).

LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 1.23 min, m/z = 526 [M+H] + .

Beispiel 33

(+)-4-{4-[(3-Chlorbenzyl)oxy]phenyl }-2-[2-(6-chlor-4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl]-4- oxobutansäure (Enantiomer 2) Ausbeute: 65 mg; ee-Wert = 97%

[ab 20 = +23.3°, 589 nm, c = 0.43 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.29 (br. s, IH), 8.25 (d, IH), 8.22 (d, IH), 8.13 (dd, IH), 7.96 (d, 2H), 7.55 (s, IH), 7.46-7.38 (m, 3H), 7.12 (d, 2H), 5.23 (s, 2H), 4.58-4.42 (m, 2H), 3.47-3.38 (m, IH), 3.27-3.18 (m, IH), 2.96-2.86 (m, IH), 2.26-2.15 (m, IH), 2.10-1.99 (m, IH). LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.23 min, m/z = 526 [M+H] + .

Beispiel 34

(+/-)-2-[2-(6-Chlor-4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl]-4-oxo-4-[4-(tetrahydro-2ii-pyran- 4-ylmethoxy)phenyl]butansäure

Eine Lösung von 182 mg (0.28 mmol) der Verbindung aus Beispiel 26A in 3 ml einer 4 N Lösung von Chlorwasserstoff in Dioxan wurde über Nacht bei RT gerührt. Anschließend wurde das Gemisch 3.5 h unter Rühren zum Rückfluss erhitzt. Nach Abkühlen auf RT und Einengen wurde der Rückstand mit Dichlormethan versetzt und erneut eingeengt. Es wurden 133 mg (90% d. Th., Reinheit 94%) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.27 (br. s, IH), 8.25 (d, IH), 8.22 (d, IH), 8.15-8.10 (m, IH), 7.93 (d, 2H), 7.03 (d, 2H), 4.57-4.41 (m, 2H), 3.93 (d, 2H), 3.91-3.83 (m, 2H), 3.46-3.33 (teilweise verdeckt, 3H), 3.26-3.17 (m, IH), 2.97-2.86 (m, IH), 2.27-2.15 (m, IH), 2.09-1.97 (m, 2H), 1.68 (d, 2H), 1.40-1.27 (m, 2H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.07 min, m/z = 500 [M+H] + . Trennung der Enantiomere:

115 mg der Verbindung aus Beispiel 34 wurden in einem Gemisch aus 2 ml Ethanol und 3 ml Acetonitril gelöst und mittels präparativer HPLC an chiraler Phase in die Enantiomere getrennt (siehe Beispiele 35 und 36) [Säule: Daicel Chiralpak AY-H, 5 μιη, 250 mm x 20 mm; Fluss: 20 ml/ min; Detektion: 250 nm; Injektionsvolumen: 1.5 ml; Temperatur: 25°C; Eluent: t = 0-60 min 30% Isohexan / 70% Ethanol + 0.2% Essigsäure] :

Beispiel 35 (+)-2-[2-(6-Chlor-4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl]-4-oxo-4-[4-(tetrahydro-2ii-pyran-4-yl- methoxy)phenyl]butansäure (Enantiomer 1)

Ausbeute: 34 mg; ee-Wert = 100%

[ab 20 = +28.4°, 589 nm, c = 0.31 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.22 (br. s, IH), 8.24 (d, IH), 8.21 (d, IH), 8.15-8.09 (m, IH), 7.93 (d, 2H), 7.03 (d, 2H), 4.58-4.40 (m, 2H), 3.93 (d, 2H), 3.91-3.84 (m, 2H), 3.46-3.36 (teilweise verdeckt, 3H), 3.26-3.15 (m, IH), 2.97-2.83 (m, IH), 2.27-2.14 (m, IH), 2.12-1.96 (m, 2H), 1.68 (d, 2H), 1.41-1.26 (m, 2H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.07 min, m/z = 500 [M+H] + . Beispiel 36 (-)-2-[2-(6-Chlor-4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl]-4-oxo-4-[4-(tetrahydro-2ii-pyran-4-yl- methoxy)phenyl]butansäure (Enantiomer 2)

Ausbeute: 36 mg; ee-Wert = 100%

[a] D 20 = -30.5°, 589 nm, c = 0.32 g/100 ml, Chloroform Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.11 (br. s, IH), 8.27-8.19 (m, 2H), 8.15-8.09 (m, IH), 7.93 (d, 2H), 7.03 (d, 2H), 4.57-4.42 (m, 2H), 3.93 (d, 2H), 3.91-3.84 (m, 2H), 3.46-3.35 (teilweise verdeckt, 3H), 3.26-3.14 (m, IH), 2.95-2.85 (m, IH), 2.27-2.13 (m, IH), 2.12-1.96 (m, 2H), 1.72-1.63 (m, 2H), 1.42-1.23 (m, 2H). LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.07 min, m/z = 500 [M+H] + .

Beispiel 37

(+/-)-4- [4-( { 3- [(Methoxycarbonyl)amino]benzyl } oxy)phenyl] -2- [2-(6-methyl-4-oxo- 1 ,2,3-benzo- triazin-3(4//)-yl)efhyl]-4-oxobutansäure

Eine Lösung von 186 mg (0.27 mmol) der Verbindung aus Beispiel 27A in 2.9 ml einer 4 N Lösung von Chlorwasserstoff in Dioxan wurde über Nacht bei RT gerührt. Anschließend wurde das Gemisch 2 h unter Rühren zum Rückfluss erhitzt. Nach Abkühlen auf RT und Einengen wurde der Rückstand mittels Säulenchromatographie gereinigt (Kieselgel, Lauf mittel Dichlormethan/ Methanol 100:2). Es wurden 50 mg (33% d. Th., Reinheit 95%) der Titelverbindung erhalten. Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.14 (s, IH), 8.05 (d, IH), 7.92 (d, 2H), 7.76 (dd, IH), 7.50 (br. s, IH), 7.33 (d, 2H), 7.14-7.08 (m, IH), 6.97 (d, 2H), 6.74 (br. s, IH), 5.10 (s, 2H), 4.70- 4.56 (m, 2H), 3.78 (s, 3H), 3.56-3.45 (m, IH), 3.23-3.09 (m, 2H), 2.58 (s, 3H), 2.46-2.33 (m, IH), 2.27-2.14 (m, IH).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.05 min, m/z = 545 [M+H] + . Trennung der Enantiomere:

38 mg der Verbindung aus Beispiel 37 wurden in 4 ml Isopropanol in der Wärme gelöst und mittels präparativer HPLC an chiraler Phase in die Enantiomere getrennt (siehe Beispiele 38 und 39) [Säule: Daicel Chiralpak AD-H, 5 μιη, 250 mm x 20 mm; Fluss: 15 ml/min; Detektion: 220 nm; Injektionsvolumen: 1 ml; Temperatur: 40°C; Eluent: t = 0-20 min 25% Isohexan / 75% Isopro- panol + 0.2% Essigsäure]: Beispiel 38

(-)-4-[4-({ 3-[(Methoxycarbonyl)amino]benzyl}oxy)phenyl]-2-[2-(6-methyl- 4-oxo-l,2,3-benzo- triazin-3(4//)-yl)efhyl]-4-oxobutansäure (Enantiomer 1)

Ausbeute: 15 mg; ee-Wert = 99% [a] D 20 = -33.0°, 589 nm, c = 0.30 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.13 (s, IH), 8.05 (d, IH), 7.92 (d, 2H), 7.75 (dd, IH), 7.49 (br. s, IH), 7.33 (d, 2H), 7.14-7.09 (m, IH), 6.97 (d, 2H), 6.77 (br. s, IH), 5.10 (s, 2H), 4.68- 4.57 (m, 2H), 3.78 (s, 3H), 3.57-3.46 (m, IH), 3.23-3.11 (m, 2H), 2.57 (s, 3H), 2.45-2.33 (m, IH),

2.26- 2.14 (m, IH). LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.05 min, m/z = 545 [M+H] + . Beispiel 39

(+)-4-[4-({ 3-[(Methoxycarbonyl)amino]berizyl}oxy)pheriyl]-2-[2-(6-methy l-4-oxo-l,2,3-berizo- triazin-3(4 /)-yl)ethyl]-4-oxobutansäure {Enantiomer 2)

Ausbeute: 17 mg; ee-Wert = 99% [a] D 20 = +33.1°, 589 nm, c = 0.31 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.13 (s, IH), 8.05 (d, IH), 7.92 (d, 2H), 7.75 (dd, IH), 7.49 (br. s, IH), 7.33 (d, 2H), 7.14-7.08 (m, IH), 6.97 (d, 2H), 6.77 (br. s, IH), 5.10 (s, 2H), 4.68- 4.55 (m, 2H), 3.78 (s, 3H), 3.57-3.45 (m, IH), 3.22-3.10 (m, 2H), 2.58 (s, 3H), 2.45-2.33 (m, IH),

2.27- 2.14 (m, IH). LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.02 min, m/z = 545 [M+H] + . Beispiel 40

(+/-)-2-[2-(6-Methyl-4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl]-4-oxo-4-(4-{ [3-(2-oxo-l,3- oxazolidin-3-yl)benzyl]oxy}phenyl)butansäure

Eine Lösung von 208 mg (0.28 mmol) der Verbindung aus Beispiel 28A in 3.0 ml einer 4 N Lösung von Chlorwasserstoff in Dioxan wurde über Nacht bei RT gerührt. Anschließend wurde das Gemisch 2 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT und Einengen wurde der Rück- stand mittels Säulenchromatographie gereinigt (25 g Kieselgel, Laufmittel Dichlormethan/ Methanol 100:2). Es wurden 42 mg (27% d. Th., Reinheit 100%) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.14 (s, 1H), 8.05 (d, 1H), 7.93 (d, 2H), 7.76 (dd, 1H), 7.66 (s, 1H), 7.49 (dd, 1H), 7.40 (t, 1H), 7.20 (d, 1H), 6.98 (d, 2H), 5.14 (s, 2H), 4.69-4.56 (m, 2H), 4.53-4.46 (m, 2H), 4.11-4.04 (m, 2H), 3.57-3.47 (m, 1H), 3.23-3.10 (m, 2H), 2.58 (s, 3H), 2.46-2.33 (m, 1H), 2.27-2.15 (m, 1H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.02 min, m/z = 557 [M+H] + .

Trennung der Enantiomere:

33 mg der Verbindung aus Beispiel 40 wurden in 2 ml Acetonitril gelöst und mittels präparativer HPLC an chiraler Phase in die Enantiomere getrennt (siehe Beispiele 41 und 42) [Säule: Daicel Chiralpak AD-H, 5 μιη, 250 mm x 20 mm; Fluss: 20 ml/min; Detektion: 280 nm; Injektionsvolumen: 0.4 ml; Temperatur: 25°C; Eluent: t = 0-30 min 50% Methanol / 50% Acetonitril + 0.2% Essigsäure]:

Beispiel 41

(+)-2-[2-(6-Methyl-4-oxo- 1 ,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl] -4-oxo-4-(4- { [3-(2-oxo- 1,3- oxazolidin-3-yl)benzyl]oxy}phenyl)butansäure (Enantiomer 1)

Ausbeute: 11 mg; ee-Wert = 100%

[ab 20 = +31.0°, 589 nm, c = 0.34 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.14 (s, 1H), 8.05 (d, 1H), 7.92 (d, 2H), 7.75 (d, 1H), 7.66 (s, 1H), 7.49 (d, 1H), 7.40 (t, 1H), 7.20 (d, 1H), 6.98 (d, 2H), 5.14 (s, 2H), 4.69-4.55 (m, 2H), 4.49 (t, 2H), 4.07 (t, 2H), 3.56-3.45 (m, 1H), 3.24-3.10 (m, 2H), 2.58 (s, 3H), 2.45-2.33 (m, 1H), 2.28- 2.15 (m, 1H).

LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 1.00 min, m/z = 557 [M+H] + . Beispiel 42 (-)-2-[2-(6-Methyl-4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl]-4-oxo-4-(4-{ [3-(2-oxo-l,3-oxazolidin- 3-yl)benzyl]oxy}phenyl)butansäure (Enantiomer 2)

Ausbeute: 9 mg; ee-Wert = 99%

[a] D 20 = -20.0°, 589 nm, c = 0.29 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.12 (s, 1H), 8.04 (d, 1H), 7.91 (d, 2H), 7.74 (d, 1H), 7.66 (s, 1H), 7.49 (d, 1H), 7.40 (t, 1H), 7.20 (d, 1H), 6.97 (d, 2H), 5.13 (s, 2H), 4.61 (br. s, 2H), 4.49 (t, 2H), 4.07 (t, 2H), 3.57-3.44 (m, 1H), 3.23-3.10 (m, 2H), 2.44-2.31 (m, 1H), 2.28-2.14 (m, 1H).

LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 1.00 min, m/z = 557 [M+H] + .

Beispiel 43

(+/-)-2-[2-(6-Methyl-4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl]-4-oxo-4-[4-(tetrahydro-2ii-pyran- 4-ylmethoxy)phenyl]butansäure

Eine Lösung von 177 mg (0.28 mmol) der Verbindung aus Beispiel 29A in 3.0 ml einer 4 N Lösung von Chlorwasserstoff in Dioxan wurde 20 h bei RT gerührt. Anschließend wurde das Gemisch 2 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT und Einengen wurde der Rückstand mittels präparativer HPLC (Methode 7) gereinigt. Es wurden 108 mg (80% d. Th., Reinheit 98%) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.14 (s, 1H), 8.06 (d, 1H), 7.93 (d, 2H), 7.76 (dd, 1H), 6.90 (d, 2H), 4.70-4.56 (m, 2H), 4.03 (dd, 2H), 3.86 (d, 2H), 3.57-3.40 (m, 3H), 3.23-3.10 (m, 2H), 2.58 (s, 3H), 2.46-2.33 (m, IH), 2.26-2.15 (m, IH), 2.15-2.01 (m, IH), 1.76 (d, 2H), 1.53-1.39 (m, 2H).

LC/MS (Methode 3, ESIpos): R t = 2.18 min, m/z = 480 [M+H] + .

Trennung der Enantiomere:

97 mg der Verbindung aus Beispiel 43 wurden in 15 ml Aceton gelöst und mittels präparativer HPLC an chiraler Phase in die Enantiomere getrennt (siehe Beispiele 44 und 45) [Säule: Daicel Chiralpak IA, 5 μιη, 250 mm x 20 mm; Fluss: 20 ml/min; Detektion: 280 nm; Injektionsvolumen: 0.2 ml; Temperatur: 25°C; Eluent: t = 0-18 min 60% Acetonitril / 40% Aceton + 0.2% Essigsäure] : Beispiel 44

(-)-2-[2-(6-Methyl-4-oxo-l,23-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl]-4-oxo-4-[4-(tetrahydro-2ii-pyran-4-yl- methoxy)phenyl]butansäure (Enantiomer 1)

Ausbeute: 31 mg; ee-Wert = 100%

[a] D 20 = -40.0°, 589 nm, c = 0.30 g/100 ml, Chloroform Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.14 (s, IH), 8.05 (d, IH), 7.92 (d, 2H), 7.76 (d, IH), 6.90 (d, 2H), 4.70-4.55 (m, 2H), 4.03 (dd, 2H), 3.86 (d, 2H), 3.58-3.40 (m, 3H), 3.24-3.10 (m, 2H), 2.58 (s, 3H), 2.47-2.32 (m, IH), 2.28-2.16 (m, IH), 2.15-2.02 (m, IH), 1.76 (d, 2H), 1.54-1.40 (m, 2H).

LC/MS (Methode 3, ESIpos): R t = 2.19 min, m/z = 480 [M+H] + .

Beispiel 45 (+)-2-[2-(6-Methyl-4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl]-4-oxo-4-[4-(tetrahydro-2ii-pyran- 4-ylmethoxy)phenyl]butansäure (Enantiomer 2)

Ausbeute: 35 mg; ee-Wert = 100%

[ab 20 = +36.0°, 589 nm, c = 0.30 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.14 (s, IH), 8.05 (d, IH), 7.92 (d, 2H), 7.76 (d, IH), 6.90 (d, 2H), 4.70-4.54 (m, 2H), 4.03 (dd, 2H), 3.86 (d, 2H), 3.58-3.39 (m, 3H), 3.24-3.10 (m, 2H), 2.58 (s, 3H), 2.47-2.33 (m, IH), 2.27-2.15 (m, IH), 2.15-2.01 (m, IH), 1.76 (d, 2H), 1.53-1.39 (m, 2H).

LC/MS (Methode 3, ESIpos): R t = 2.19 min, m/z = 480 [M+H] + . Beispiel 46

(+/-)-2-[2-(6-Methyl-4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4/^^

benzyl]oxy}phenyl)butansäure

Eine Lösung von 363 mg (0.52 mmol) der Verbindung aus Beispiel 30A in 5.6 ml einer 4 N Lösung von Chlorwasserstoff in Dioxan wurde über Nacht bei RT gerührt. Anschließend wurde das Gemisch 4 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT und Einengen wurden 301 mg (>100% d. Th., noch Dioxan enthaltend) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, CDCL): δ [ppm] = 8.14 (s, IH), 8.06 (d, IH), 7.95 (d, 2H), 7.76 (dd, IH), 7.70 (s, IH), 7.64-7.59 (m, 2H), 7.56-7.49 (m, IH), 7.00 (d, 2H), 5.17 (s, 2H), 4.70-4.55 (m, 2H), 3.59-3.48 (m, IH), 3.24-3.11 (m, 2H), 2.58 (s, 3H), 2.47-2.33 (m, IH), 2.27-2.16 (m, IH).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.22 min, m/z = 540 [M+H] + .

Trennung der Enantiomere:

275 mg der Verbindung aus Beispiel 46 wurden in 30 ml Acetonitril/ Aceton gelöst und mittels präparativer HPLC an chiraler Phase in die Enantiomere getrennt (siehe Beispiele 47 und 48) [Säule: Daicel Chiralpak IA, 5 μιη, 250 mm x 20 mm; Fluss: 20 ml/min; Detektion: 270 nm; Injektionsvolumen: 0.15 ml; Temperatur: 25°C; Eluent: t = 0-4.5 min 50% Acetonitril / 50% Aceton + 0.2% Essigsäure]:

Beispiel 47 (-)-2-[2-(6-Methyl-4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl]-4-oxo-4-(4-{ [3-(trifluormethyl)- benzyl]oxy}phenyl)butansäure (Enantiomer 1)

Ausbeute: 105 mg; ee-Wert = 100%

[a] D 20 = -46.8°, 589 nm, c = 0.34 g/100 ml, Chloroform Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.14 (s, 1H), 8.05 (d, 1H), 7.95 (d, 2H), 7.75 (d, 1H), 7.71 (s, 1H), 7.64-7.58 (m, 2H), 7.56-7.48 (m, 1H), 7.00 (d, 2H), 5.17 (s, 2H), 4.70-4.56 (m, 2H), 3.59- 3.48 (m, 1H), 3.24-3.12 (m, 2H), 2.58 (s, 3H), 2.47-2.33 (m, 1H), 2.28-2.15 (m, 1H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.18 min, m/z = 540 [M+H] + . Beispiel 48

(+)-2-[2-(6-Methyl-4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl]-4-oxo-4-(4-{ [3-(trifluormethyl)- benzyl]oxy }phenyl)butansäure (Enantiomer 2)

Ausbeute: 104 mg; ee-Wert = 97%

[ab 20 = +43.2°, 589 nm, c = 0.35 g/100 ml, Chloroform Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.14 (s, 1H), 8.05 (d, 1H), 7.95 (d, 2H), 7.75 (d, 1H), 7.71 (s, 1H), 7.65-7.59 (m, 2H), 7.56-7.49 (m, 1H), 7.00 (d, 2H), 5.17 (s, 2H), 4.71-4.54 (m, 2H), 3.59- 3.47 (m, 1H), 3.23-3.10 (m, 2H), 2.58 (s, 3H), 2.47-2.33 (m, 1H), 2.28-2.14 (m, 1H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.18 min, m/z = 540 [M+H] + .

Beispiel 49 (+/-)-4-{4-[(3-Chlorbenzyl)oxy]phenyl}-2-[2-(6-methyl-4-oxo- l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl]- 4-oxobutansäure

Eine Lösung von 331 mg (0.5 mmol) der Verbindung aus Beispiel 31A in 5.4 ml einer 4 N Lösung von Chlorwasserstoff in Dioxan wurde über Nacht bei RT gerührt. Anschließend wurde das Ge- misch 4 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT und Einengen wurden 254 mg (ca. 98% d. Th., noch Dioxan enthaltend) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, CDCL): δ [ppm] = 8.14 (s, 1H), 8.06 (d, 1H), 7.94 (d, 2H), 7.76 (dd, 1H), 7.43 (s, 1H), 7.35-7.27 (m, 3H), 6.98 (d, 2H), 5.10 (s, 2H), 4.71-4.55 (m, 2H), 3.57-3.46 (m, 1H), 3.22-3.10 (m, 2H), 2.58 (s, 3H), 2.48-2.33 (m, 1H), 2.28-2.14 (m, 1H). LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.21 min, m/z = 506 [M+H] + . Trennung der Enantiomere:

230 mg der Verbindung aus Beispiel 49 wurden in 50 ml Methanol/ Acetonitril gelöst und mittels präparativer HPLC an chiraler Phase in die Enantiomere getrennt (siehe Beispiele 50 und 51) [Säule: Daicel Chiralpak AD-H, 5 μιη, 250 mm x 20 mm; Fluss: 25 ml/min; Detektion: 210 nm; Injektionsvolumen: 1 ml; Eluent: t = 0-18.3 min 30% Acetonitril / 70% Methanol + 0.2% Essigsäure] :

Beispiel 50

(-)-4-{4-[(3-Chlorbenzyl)oxy]phenyl}-2-[2-(6-methyl-4-oxo -l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl]-4- oxobutansäure (Enantiomer 1)

Ausbeute: 81 mg; ee-Wert = 100%

[a] D 20 = -46.0°, 589 nm, c = 0.35 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.13 (s, IH), 8.05 (d, IH), 7.94 (d, 2H), 7.75 (d, IH), 7.43 (s, IH), 7.34-7.28 (m, 3H), 6.98 (d, 2H), 5.10 (s, 2H), 4.66-4.58 (m, 2H), 3.58-3.47 (m, IH), 3.23- 3.10 (m, 2H), 2.58 (s, 3H), 2.46-2.33 (m, IH), 2.27-2.14 (m, IH).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.17 min, m/z = 506 [M+H] + .

Beispiel 51

( + )-4-{4-[(3-Chlorbenzyl)oxy]phenyl }-2-[2-(6-methyl-4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4ii)-yl)ethyl]-4 - oxobutansäure (Enantiomer 2) Ausbeute: 73 mg; ee-Wert = 100%

[ab 20 = +43.4°, 589 nm, c = 0.36 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.30 (br. s, IH), 8.10 (d, IH), 8.05 (s, IH), 7.96 (d, 2H), 7.91 (d, IH), 7.55 (s, IH), 7.46-7.39 (m, 3H), 7.12 (d, 2H), 5.23 (s, 2H), 4.57-4.40 (m, 2H), 3.48-3.38 (m, IH), 3.27-3.17 (m, IH), 2.95-2.84 (m, IH), 2.25-2.13 (m, IH), 2.09-1.96 (m, IH). LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.17 min, m/z = 506 [M+H] + . Beispiel 52

(+/-)-4-Oxo-2- { 2-[4-oxo-6-(trifluormethyl)-l ,2,3-benzotriazin-3(4//)-yl]efhyl } -4-[4-(tetrahydro- 2i7-pyran-4-ylmethoxy)phenyl]butansäure

Methode A:

Eine Lösung von 181 mg (0.26 mmol) der Verbindung aus Beispiel 32A / Schritt 4 in 2.8 ml einer 4 N Lösung von Chlorwasserstoff in Dioxan wurde 20 h bei RT gerührt. Anschließend wurde das Gemisch 2 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT und Einengen wurde der Rückstand mittels präparativer HPLC (Methode 7) gereinigt. Es wurden 122 mg (85% d. Th., Reinheit 98%) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.64 (s, 1H), 8.30 (d, 1H), 8.15 (dd, 1H), 7.92 (d, 2H), 6.90 (d, 2H), 4.67 (t, 2H), 4.03 (dd, 2H), 3.86 (d, 2H), 3.55-3.40 (m, 3H), 3.27-3.13 (m, 2H), 2.49- 2.36 (m, 1H), 2.27-2.16 (m, 1H), 2.16-2.01 (m, 1H), 1.76 (d, 2H), 1.47 (m, 2H).

LC/MS (Methode 3, ESIpos): R t = 2.34 min, m/z = 534 [M+H] + . Methode B:

Eine Lösung von 6.65 g (8.63 mmol, Reinheit 75%) der Verbindung aus Beispiel 32A / Schritt 5 in 90 ml Dioxan wurde 2 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT und Einengen wurde der Rückstand in wenig Dichlormethan aufgenommen und mittels Säulenchromatographie gereinigt (300 g Kieselgel, Laufmittel Dichlormethan/Methanol 100:2, InterChim). Es wurden 4.54 g (94% d. Th.) der Titelverbindung erhalten.

Trennung der Enantiomere:

4.50 g der Verbindung aus Beispiel 52 wurden in 30 ml DMSO und 30 ml Ethanol gelöst und mittels präparativer SFC an chiraler Phase in die Enantiomere getrennt (siehe Beispiele 53 und 54) [Säule: Daicel Chiralpak AY, 20 μιη, 250 mm x 30 mm; Fluss: 200 ml/min; Detektion: 210 nm; Injektionsvolumen: 0.40 ml; Temperatur: 38°C; Eluent: t = 0-14.5 min 78% Kohlendioxid / 22% Ethanol] : Beispiel 53

(+)-4-Oxo-2-{2-[4-oxo-6-(trifluormethyl)-l,2,3-ben^

pyran-4-ylmethoxy)phenyl]butarisäure (Enantiomer 1)

Ausbeute: 2.12 g; ee-Wert = 100% [a] D 20 = +20.3°, 589 nm, c = 0.35 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.30 (s, 1H), 8.49 (s, 1H), 8.45-8.36 (m, 2H), 7.93 (d, 2H), 7.03 (d, 2H), 4.61-4.45 (m, 2H), 3.93 (d, 2H), 3.88 (dd, 2H), 3.47-3.30 (teilweise verdeckt, 3H), 3.27-3.16 (m, 1H), 2.99-2.88 (m, 1H), 2.29-2.17 (m, 1H), 2.13-1.95 (m, 2H), 1.68 (d, 2H), 1.40-1.26 (m, 2H). LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.08 min, m/z = 534 [M+H] + .

Beispiel 54

(-)-4-Oxo-2-{2-[4-oxo-6-(trifluormethyl)-l,2,3-benzotriaz in-3(4 /)-yl]ethyl }-4-[4-(tetrahydro-2ii- pyran-4-ylmethoxy)phenyl]butansäure (Enantiomer 2)

Ausbeute: 2.11 g; ee-Wert = 100% [a] D 20 = -23.5°, 589 nm, c = 0.30 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.30 (s, 1H), 8.49 (s, 1H), 8.45-8.37 (m, 2H), 7.93 (d, 2H), 7.03 (d, 2H), 4.61-4.45 (m, 2H), 3.93 (d, 2H), 3.88 (dd, 2H), 3.48-3.29 (teilweise verdeckt, 3H), 3.27-3.17 (m, 1H), 2.99-2.87 (m, 1H), 2.29-2.16 (m, 1H), 2.13-1.95 (m, 2H), 1.68 (d, 2H), 1.40-1.26 (m, 2H). LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.08 min, m/z = 534 [M+H] + .

Beispiel 55

(+/-)-4- [4-( { 3- [(Methoxycarbonyl)amino]benzyl } oxy)phenyl] -4-oxo-2- { 2-[4-oxo-6-(trifluor- methyl)- 1 ,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl]ethyl } butansäure

Eine Lösung von 165 mg (0.22 mmol) der Verbindung aus Beispiel 33A in 2.4 ml einer 4 N Lösung von Chlorwasserstoff in Dioxan wurde über Nacht bei RT gerührt. Anschließend wurde das Gemisch 3 h unter Rühren zum Rückfluss erhitzt. Nach Abkühlen auf RT und Einengen wurde der Rückstand mittels Säulenchromatographie gereinigt (25 g Kieselgel, Laufmittel Dichlor - methan/Methanol 100:2). Es wurden 39 mg (29% d. Th., Reinheit 97%) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.64 (s, IH), 8.29 (d, IH), 8.15 (dd, IH), 7.92 (d, 2H), 7.53-7.48 (m, IH), 7.36-7.29 (m, 3H), 7.14-7.09 (m, IH), 6.98 (d, 2H), 6.73 (br. s, IH), 5.11 (s, 2H), 4.66 (t, 2H), 3.78 (s, 3H), 3.55-3.44 (m, IH), 3.26-3.13 (m, 2H), 2.49-2.36 (m, IH), 2.27-2.14 (m, IH).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.11 min, m/z = 599 [M+H] + . Trennung der Enantiomere:

38 mg der Verbindung aus Beispiel 55 wurden in 2 ml Acetonitril gelöst und mittels präparativer HPLC an chiraler Phase in die Enantiomere getrennt (siehe Beispiele 56 und 57) [Säule: Daicel Chiralpak AD-H, 5 μιη, 250 mm x 20 mm; Fluss: 20 ml/min; Detektion: 280 nm; Injektionsvolumen: 0.1 ml; Temperatur: 25°C; Eluent: t = 0-15 min 80% Acetonitril / 20% Methanol + 0.2% Essigsäure]:

Beispiel 56 (+)-4-[4-({ 3-[(Methoxycarbonyl)amino]benzyl}oxy)phenyl] -4-0X0-2- {2-[4-oxo-6-(trifluormethyl)- l,2,3-benzotriazin-3(4//)-yi]ethyl}butansäure (Enantiomer 1)

Ausbeute: 13 mg; ee-Wert = 100%

[a] D 20 = +15.0°, 589 nm, c = 0.29 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.63 (s, IH), 8.34-8.22 (m, IH), 8.19-8.08 (m, IH), 7.97- 7.83 (m, 2H), 7.54-7.46 (m, IH), 7.39-7.27 (m, 2H), 7.16-7.05 (m, IH), 7.01-6.91 (m, 2H), 6.79- 6.67 (m, IH), 5.10 (s, 2H), 4.72-4.59 (m, 2H), 3.78 (s, 3H), 3.56-3.41 (m, IH), 3.30-3.11 (m, 2H), 2.45-2.36 (m, IH), 2.27-2.16 (m, IH).

LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 1.10 min, m/z = 599 [M+H] + . Beispiel 57 (-)-4-[4-({ 3-[(Methoxycarbonyl)amino]benzyl}oxy)phenyl]-4-oxo-2-{2-[4-o xo-6-(trifluormethyl)- l,2,3-benzotriazin-3(4//)-yi]ethyl}butansäure (Enantiomer 2)

Ausbeute: 14 mg; ee-Wert = 100%

[ab 20 = -12.5°, 589 nm, c = 0.34 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.63 (s, IH), 8.28 (d, IH), 8.14 (d, IH), 7.91 (d, 2H), 7.53- 7.45 (m, IH), 7.36-7.28 (m, 2H), 7.14-7.07 (m, IH), 6.97 (d, 2H), 6.77-6.67 (m, IH), 5.10 (s, 2H), 4.72-4.58 (m, 2H), 3.78 (s, 3H), 3.58-3.40 (m, IH), 3.26-3.12 (m, 2H), 2.46-2.34 (m, IH), 2.28- 2.15 (m, IH).

LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 1.10 min, m/z = 599 [M+H] + . Beispiel 58 4-0x0-2- { 2- [4-oxo-6-(trifluormethyl)- 1 ,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl] ethyl } -4- { 4- [tetrahydro-2#- pyran-3-ylmefhoxy]phenyl Jbutansäure (Stereoisomerengemisch)

Eine Lösung von 62 mg (0.11 mmol) der Verbindung aus Beispiel 34A in 1.0 ml Dioxan wurde für 1.5 h unter Rühren zum Rückfluss erhitzt. Nach Abkühlen auf RT und Einengen wurde der Rückstand in wenig Acetonitril aufgenommen und mittels präparativer HPLC (Methode 7) gereinigt. Es wurden 30 mg (52% d. Th., Reinheit 100%) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.32 (br. s, IH), 8.49 (s, IH), 8.45-8.36 (m, 2H), 7.93 (d, 2H), 7.03 (d, 2H), 4.62-4.43 (m, 2H), 4.00-3.83 (m, 3H), 3.79-3.70 (m, IH), 3.45-3.16 (m, 4H), 2.98-2.86 (m, IH), 2.28-2.15 (m, IH), 2.13-1.96 (m, 2H), 1.91-1.78 (m, IH), 1.68-1.32 (m, 3H). LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.11 min, m/z = 534 [M+H] + . Beispiel 59

(+/-)-4-Oxo-2- { 2- [4-oxo-6-(trifluormethyl) - 1 ,2,3-benzotriazin-3(4//)-yl] ethyl } -4- { 4- [2-(tetrahydro- 2i7-pyran-4-yl)efhoxy]phenyl}butansäure

Eine Lösung von 130 mg (0.17 mmol) der Verbindung aus Beispiel 35 A in 2 ml einer 4 N Lösung von Chlorwasserstoff in Dioxan und weiteren 2 ml Dioxan wurde 10 min bei 150°C in der Mikrowelle erhitzt. Anschließend wurde das Gemisch eingeengt und der Rückstand mittels präparativer HLPC gereinigt (Reprosil C18, Eluent: Acetonitril/W asser + 0.2% Trifluoressigsäure). Es wurden 45 mg (50% d. Th., Reinheit 100%) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.29 (br. s, 1H), 8.49 (s, 1H), 8.46-8.37 (m, 2H), 7.93 (d, 2H), 7.03 (d, 2H), 4.53 (d, 2H), 4.11 (t, 2H), 3.83 (dd, 2H), 3.42 (dd, 1H), 3.33-3.17 (m, 3H), 2.98-2.87 (m, 1H), 2.30-2.17 (m, 1H), 2.13-2.00 (m, 1H), 1.74-1.55 (m, 5H), 1.30-1.10 (m, 2H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.13 min, m/z = 548 [M+H] + . Beispiel 60

4-Oxo-2- { 2- [4-oxo-6-(trifluormethyl)- 1 ,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl] ethyl } -4- { 4- [tetrahydrofuran- 3-ylmethoxy]phenyl } butansäure (Stereoisomerengemisch)

Eine Lösung von 116 mg (0.16 mmol, Reinheit 92%) der Verbindung aus Beispiel 36A in 2 ml einer 4 N Lösung von Chlorwasserstoff in Dioxan und weiteren 2 ml Dioxan wurde 10 min bei 150°C in der Mikrowelle erhitzt. Anschließend wurde das Gemisch eingeengt und der Rückstand mittels präparativer HLPC gereinigt (Reprosil C18, Eluent: AcetonitrilA asser + 0.2% Trifluor- essigsäure). Es wurden 28 mg (33% d. Th., Reinheit 95%) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.30 (br. s, IH), 8.49 (s, IH), 8.46-8.37 (m, 2H), 7.94 (d, 2H), 7.04 (d, 2H), 4.61-4.45 (m, 2H), 4.08-3.93 (m, 2H), 3.79 (d, 2H), 3.70-3.61 (m, IH), 3.58- 3.50 (m, IH), 3.47-3.40 (m, IH), 3.28-3.18 (m, IH), 2.99-2.88 (m, IH), 2.74-2.61 (m, IH), 2.29- 2.16 (m, IH), 2.13-1.97 (m, 2H), 1.73-1.60 (m, IH).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.04 min, m/z = 520 [M+H] + .

Beispiel 61

4-Oxo-2- { 2- [4-oxo-6-(trifluormethyl)- 1 ,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl] ethyl } -4- { 4- [tetrahydrofuran- 2-ylmethoxy]phenyl }butansäure (Stereoisomerengemisch)

Eine Lösung von 118 mg (0.13 mmol, Reinheit 72%) der Verbindung aus Beispiel 37A in 2 ml einer 4 N Lösung von Chlorwasserstoff in Dioxan und weiteren 2 ml Dioxan wurde 10 min bei 150°C in der Mikrowelle erhitzt. Anschließend wurde das Gemisch eingeengt und der Rückstand mittels präparativer HLPC gereinigt (Reprosil C18, Eluent: Acetonitril/W asser + 0.2% Trifluor- essigsäure). Es wurden 33 mg (49% d. Th., Reinheit 96%) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.29 (br. s, IH), 8.49 (s, IH), 8.46-8.37 (m, 2H), 7.94 (d, 2H), 7.04 (d, 2H), 4.61-4.44 (m, 2H), 4.22-4.13 (m, IH), 4.10-3.95 (m, 2H), 3.83-3.75 (m, IH), 3.72-3.63 (m, IH), 3.46-3.37 (m, IH), 3.28-3.18 (m, IH), 2.98-2.87 (m, IH), 2.30-2.17 (m, IH), 2.14-1.96 (m, 2H), 1.95-1.77 (m, 2H), 1.74-1.61 (m, IH).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.06 min, m/z = 520 [M+H] + .

Beispiel 62

4-Oxo-2- { 2- [4-oxo-6-(trifluormethyl)- 1 ,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl] ethyl } -4- { 4- [tetrahydro-2 ί- pyran-2-ylmefhoxy]phenyl Jbutansäure (Stereoisomerengemisch)

Eine Lösung von 118 mg (0.16 mmol, Reinheit 91%) der Verbindung aus Beispiel 38A in 2 ml einer 4 N Lösung von Chlorwasserstoff in Dioxan und weiteren 2 ml Dioxan wurde 10 min bei 150°C in der Mikrowelle erhitzt. Anschließend wurde das Gemisch eingeengt und der Rückstand mittels präparativer HLPC gereinigt (Reprosil C18, Eluent: AcetonitrilA asser + 0.2% Trifluor- essigsäure). Es wurden 46 mg (55% d. Th., Reinheit 100%) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.29 (br. s, 1H), 8.49 (s, 1H), 8.46-8.37 (m, 2H), 7.93 (d, 2H), 7.03 (d, 2H), 4.61-4.45 (m, 2H), 4.00 (d, 2H), 3.93-3.85 (m, 1H), 3.69-3.59 (m, 1H), 3.39 (s, 2H), 3.28-3.18 (m, 1H), 2.98-2.87 (m, 1H), 2.29-2.16 (m, 1H), 2.13-1.99 (m, 1H), 1.87-1.78 (m, 1H), 1.69-1.59 (m, 1H), 1.49 (d, 3H), 1.39-1.25 (m, 1H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.14 min, m/z = 534 [M+H] + .

Beispiel 63

(+/-)-4- { 4- [(4-Fluortetrahydro-2ii-pyran-4-yl)methoxy]phenyl } -4-oxo-2- { 2- [4-oxo-6-(trifluor- methyl)- 1 ,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl]ethyl } butansäure

Eine Lösung von 77 mg (0.11 mmol) der Verbindung aus Beispiel 39A in 1 ml Dichlormethan wurde mit 0.5 ml (6.15 mmol) Trifluoressigsäure versetzt und 1.5 h bei RT gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde danach eingeengt und der Rückstand in 1 ml Dioxan aufgenommen. Die Lösung wurde für 15 min bei 150°C in der Mikrowelle behandelt. Anschließend wurde das Gemisch eingeengt und der Rückstand mittels präparativer HLPC gereinigt (Reprosil C18, Eluent: Acetonitril/ Wasser + 0.2% Trifluoressigsäure). Es wurden 39 mg (65% d. Th., Reinheit 100%) der Titelverbindung erhalten. Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.64 (s, 1H), 8.30 (d, 1H), 8.15 (dd, 1H), 7.93 (d, 2H), 6.95 (d, 2H), 4.67 (t, 2H), 4.04 (d, 2H), 3.93-3.86 (m, 2H), 3.84-3.74 (m, 2H), 3.56-3.45 (m, 1H), 3.28-3.14 (m, 2H), 2.43 (dd, 1H), 2.22 (dd, 1H), 2.03-1.82 (m, 4H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.07 min, m/z = 552 [M+H] + . Beispiel 64

(+/-)-4- {4-[(3-Chlorbenzyl)oxy]phenyl} -4-0X0-2- {2-[4-oxo-6-(trifluormethyl)-l, 2, 3-benzotriazin- 3(4 /)-yl]ethyl Jbutansäure

Eine Lösung von 454 mg (0.62 mmol, Reinheit 98%) der Verbindung aus Beispiel 40A in 7 ml einer 4 N Lösung von Chlorwasserstoff in Dioxan wurde über Nacht bei RT gerührt. Anschließend wurde das Gemisch 2.5 h unter Rühren zum Rückfluss erhitzt. Nach Abkühlen auf RT und Einengen wurde mit etwas Dioxan versetzt und erneut eingeengt. Von dem erhaltenen Rückstand wurden 70 mg entnommen und mit wenig Methanol und Acetonitril verrührt. Der gebildete Feststoff wurde abfiltriert und im Vakuum getrocknet. Es wurden 54 mg (15% d. Th., Reinheit 98%) einer ersten Charge der Titelverbindung erhalten. Die restliche Menge des zuvor erhaltenen Rückstandes wurde im Vakuum getrocknet und ergab weitere 313 mg (79% d. Th., Reinheit 88%) der Titel Verbindung.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-de): δ [ppm] = 12.31 (br. s, 1H), 8.49 (s, 1H), 8.44-8.40 (m, 2H), 7.96 (d, 2H), 7.55 (s, 1H), 7.45-7.42 (m, 3H), 7.12 (d, 2H), 5.23 (s, 2H), 4.60-4.48 (m, 2H), 3.43 (dd, 1H), 3.24 (dd, 1H), 2.98-2.89 (m, 1H), 2.28-2.19 (m, 1H), 2.12-2.02 (m, 1H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.24 min, m/z = 560 [M+H] + .

Trennung der Enantiomere:

312 mg der Verbindung aus Beispiel 64 wurden in 13 ml Acetonitril/Ethanol gelöst und mittels präparativer HPLC an chiraler Phase in die Enantiomere getrennt (siehe Beispiele 65 und 66) [Säule: Daicel Chiralpak AS-H, 5 μιη, 250 mm x 20 mm; Fluss: 20 ml/min; Detektion: 210 nm; Injektionsvolumen: 0.75 ml; Eluent: t = 0-15 min 30% Acetonitril / 70% Ethanol + 0.2% Essigsäure] :

Beispiel 65

(-)-4- { 4- [(3-Chlorbenzyl)oxy]phenyl } -4-oxo-2- { 2- [4-oxo-6-(trifluormethyl)- 1 ,2,3-benzotriazin- 3(4//)-yl]efhyl}butansäure (Enantiomer 1)

Ausbeute: 86 mg; ee-Wert = 98%

[a] D 20 = -24.6°, 589 nm, c = 0.43 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.31 (br. s, IH), 8.49 (s, IH), 8.44-8.40 (m, 2H), 7.96 (d, 2H), 7.55 (s, IH), 7.45-7.42 (m, 3H), 7.12 (d, 2H), 5.23 (s, 2H), 4.60-4.48 (m, 2H), 3.43 (dd, IH), 3.24 (dd, IH), 2.98-2.89 (m, IH), 2.28-2.19 (m, IH), 2.12-2.02 (m, IH).

LC/MS (Methode 3, ESIpos): R t = 2.69 min, m/z = 560 [M+H] + .

Beispiel 66

(+)-4-{4-[(3-Chlorbenzyl)oxy]phenyl }-4-oxo-2-{2-[4-oxo-6-(trifluormethyl)-l,2,3-benzotriazin- 3(4//)-yl]efhyl}butansäure (Enantiomer 2) Ausbeute: 73 mg; ee-Wert = 99%

[ab 20 = +28.3°, 589 nm, c = 0.36 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.31 (br. s, IH), 8.49 (s, IH), 8.44-8.40 (m, 2H), 7.96 (d, 2H), 7.55 (s, IH), 7.45-7.42 (m, 3H), 7.12 (d, 2H), 5.23 (s, 2H), 4.60-4.48 (m, 2H), 3.43 (dd, IH), 3.24 (dd, IH), 2.98-2.89 (m, IH), 2.28-2.19 (m, IH), 2.12-2.02 (m, IH). LC/MS (Methode 3, ESIpos): R t = 2.69 min, m/z = 560 [M+H] + .

Beispiel 67

(+/-)-4-Oxo-2- { 2-[4-oxo-6-(trifluormethyl)-l ,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl]ethyl } -4-(4- { [3-(trifluor- methyl)benzyl]oxy}phenyl)butansäure

Eine Lösung von 670 mg (0.85 mmol, Reinheit 95%) der Verbindung aus Beispiel 41A in 9 ml einer 4 N Lösung von Chlorwasserstoff in Dioxan wurde über Nacht bei RT gerührt. Anschließend wurde das Gemisch 2 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT und Einengen wurde mit etwas Dioxan versetzt und erneut eingeengt. Von dem erhaltenen Rückstand wurden 79 mg entnommen und mit wenig Acetonitril verrührt. Der gebildete Feststoff wurde abfiltriert und im Vakuum getrocknet. Es wurden 55 mg (11 % d. Th., Reinheit 96%) einer ersten Charge der Titelverbindung erhalten. Die restliche Menge des zuvor erhaltenen Rückstandes wurde im Vakuum getrocknet und ergab weitere 460 mg (76% d. Th., Reinheit 83%) der Titelverbindung. Ή-NMR (400 MHz, DMSO-de): δ [ppm] = 12.30 (br. s, 1H), 8.49 (s, 1H), 8.45-8.39 (m, 2H), 7.96 (d, 2H), 7.85 (s, 1H), 7.79 (d, 1H), 7.73 (d, 1H), 7.67 (d, 1H), 7.14 (d, 2H), 5.32 (s, 2H), 4.60-4.48 (m, 2H), 3.44 (dd, 1H), 3.25 (dd, 1H), 2.98-2.90 (m, 1H), 2.28-2.19 (m, 1H), 2.11-2.04 (m, 1H).

LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 1.28 min, m/z = 594 [M+H] + .

Trennung der Enantiomere:

460 mg der Verbindung aus Beispiel 67 wurden in 15 ml Acetonitril/Methanol in der Wärme gelöst und mittels präparativer HPLC an chiraler Phase in die Enantiomere getrennt (siehe Beispiele 68 und 69) [Säule: Daicel Chiralpak AD-H, 5 μιη, 250 mm x 20 mm; Fluss: 25 ml/min; Detektion: 210 nm; Injektionsvolumen: 0.75 ml; Temperatur: 40°C; Eluent: t = 0-6.8 min 30% Acetonitril / 70% Methanol + 0.2% Essigsäure] : Beispiel 68

(-)-4-Oxo-2-{2-[4-oxo-6-(trifluormethyl)-l,2,3-benzotriaz in-3(4 /)-yl]ethyl }-4-(4-{ [3-(trifluor- methyl)benzyl]oxy}phenyl)butansäure (Enantiomer 1)

Ausbeute: 145 mg; ee-Wert = 100%

[a] D 20 = -7.9°, 589 nm, c = 0.34 g/100 ml, Chloroform Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.30 (br. s, IH), 8.49 (s, IH), 8.45-8.39 (m, 2H), 7.96 (d, 2H), 7.85 (s, IH), 7.79 (d, IH), 7.73 (d, IH), 7.67 (d, IH), 7.14 (d, 2H), 5.32 (s, 2H), 4.60-4.48 (m, 2H), 3.44 (dd, IH), 3.25 (dd, IH), 2.98-2.90 (m, IH), 2.28-2.19 (m, IH), 2.11-2.04 (m, IH).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.25 min, m/z = 594 [M+H] + . Beispiel 69

(+)-4-Oxo-2- { 2-[4-oxo-6-(trifluormethyl)-l ,2,3-benzotriazin-3(4//)-yl]efhyl } -4-(4- { [3-(trifluor- methyl)benzyl]oxy }phenyl)butansäure (Enantiomer 2)

Ausbeute: 146 mg; ee-Wert = 99%

[ab 20 = +8.8°, 589 nm, c = 0.28 g/100 ml, Chloroform Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.30 (br. s, IH), 8.49 (s, IH), 8.45-8.39 (m, 2H), 7.96 (d, 2H), 7.85 (s, IH), 7.79 (d, IH), 7.73 (d, IH), 7.67 (d, IH), 7.14 (d, 2H), 5.32 (s, 2H), 4.60-4.48 (m, 2H), 3.44 (dd, IH), 3.25 (dd, IH), 2.98-2.90 (m, IH), 2.28-2.19 (m, IH), 2.11-2.04 (m, IH).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.25 min, m/z = 594 [M+H] + .

Beispiel 70 (+/-)-4- { 4- [(3,4-Dichlorbenzyl)oxy]phenyl } -4-oxo-2- { 2- [4-oxo-6-(trifluormefhyl)- 1 ,2,3-benzo- triazin-3 (AH) -yl] ethyl } butansäure

Eine Lösung von 780 mg (1.04 mmol) der Verbindung aus Beispiel 42A in 11 ml einer 4 N Lösung von Chlorwasserstoff in Dioxan wurde über Nacht bei RT gerührt. Anschließend wurde das Ge- misch 2 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT und Einengen wurden 449 mg eines Rückstandes erhalten. Davon wurden 60 mg entnommen, mit Acetonitril verrührt und der so erhaltene Feststoff abfiltriert und getrocknet. Es wurden 34 mg (5% d. Th., Reinheit 96%) einer ersten Charge der Titelverbindung erhalten. Der verbliebene Rückstand ergab 389 mg (46% d. Th., Reinheit 73%) einer zweiten Charge der Titelverbindung. Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.31 (s, IH), 8.49 (s, IH), 8.45-8.39 (m, 2H), 7.96 (d, 2H), 7.76 (s, IH), 7.68 (d, IH), 7.47 (d, IH), 7.12 (d, 2H), 5.23 (s, 2H), 4.59-4.47 (m, 2H), 3.43 (dd, IH), 3.24 (dd, IH), 2.97-2.88 (m, IH), 2.28-2.19 (m, IH), 2.11-2.02 (m, IH).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.30 min, m/z = 596 [M+H] + . Trennung der Enantiomere:

389 mg der Verbindung aus Beispiel 70 wurden in 50 ml Acetonitril/Methanol gelöst und mittels präparativer HPLC an chiraler Phase in die Enantiomere getrennt (siehe Beispiele 71 und 72) [Säule: Daicel Chiralpak AD, 10 μιη, 250 mm x 20 mm; Fluss: 20 ml/min; Detektion: 270 nm; Injektionsvolumen: 0.5 ml; Temperatur: 25°C; Eluent: t = 0-6.8 min 70% Acetonitril + 0.2% Essigsäure / 30% Methanol + 0.2% Essigsäure] :

Beispiel 71

(-)-4-{4-[(3,4-Dichlorbenzyl)oxy]phenyl}-4-oxo-2-{2-[4-ox o-6-(trifluormethyl)-l,2,3-benzotriazin- 3(4 /)-yl]ethyl}butansäure (Enantiomer 1)

Ausbeute: 141 mg; ee-Wert = 100% [a] D 20 = -5.3°, 589 nm, c = 0.33 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.31 (s, IH), 8.49 (s, IH), 8.45-8.39 (m, 2H), 7.96 (d, 2H), 7.76 (s, IH), 7.68 (d, IH), 7.47 (d, IH), 7.12 (d, 2H), 5.23 (s, 2H), 4.59-4.47 (m, 2H), 3.43 (dd, IH), 3.24 (dd, IH), 2.97-2.88 (m, IH), 2.28-2.19 (m, IH), 2.11-2.02 (m, IH).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.30 min, m/z = 596 [M+H] + . Beispiel 72

(+)-4- { 4- [(3,4-Dichlorbenzyl)oxy]phenyl } -4-oxo-2- { 2- [4-oxo-6-(trifluormethyl)- 1 ,2,3-benzo- triazin-3(4 /)-yl]ethyl}butansäure (Enantiomer 2)

Ausbeute: 112 mg; ee-Wert = 97%

[a] D 20 = +8.0°, 589 nm, c = 0.30 g/100 ml, Chloroform Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.31 (s, IH), 8.49 (s, IH), 8.45-8.39 (m, 2H), 7.96 (d, 2H), 7.76 (s, IH), 7.68 (d, IH), 7.47 (d, IH), 7.12 (d, 2H), 5.23 (s, 2H), 4.59-4.47 (m, 2H), 3.43 (dd, IH), 3.24 (dd, IH), 2.97-2.88 (m, IH), 2.28-2.19 (m, IH), 2.11-2.02 (m, IH). LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.30 min, m/z = 596 [M+H] + . Beispiel 73

(+/-)-2 2-(6 -Difluor -oxo ,23-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl]-4-[4-({ 3-[(methoxycarbonyl)- amino]benzyl}oxy)phenyl]-4-oxobutansäure

Eine Lösung von 354 mg (0.49 mmol) der Verbindung aus Beispiel 43A in 5.0 ml einer 4 N Lösung von Chlorwasserstoff in Dioxan wurde 18 h bei RT gerührt. Anschließend wurde das Gemisch 3 h unter Rühren zum Rückfluss erhitzt. Nach Abkühlen auf RT und Einengen wurde der Rückstand mittels Säulenchromatographie gereinigt (120 g Kieselgel, Laufmittel Dichlormethan/ Methanol 100:25). Es wurden 200 mg (72% d. Th., Reinheit 100%) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.32 (br. s, 1H), 9.71 (s, 1H), 8.43 (dd, 1H), 8.31-8.21 (m, 1H), 7.95 (d, 2H), 7.57 (s, 1H), 7.42 (d, 1H), 7.30 (t, 1H), 7.13-7.05 (m, 3H), 5.17 (s, 2H), 4.58-4.39 (m, 2H), 3.66 (s, 3H), 3.47-3.37 (m, 1H), 3.27-3.15 (m, 1H), 2.96-2.84 (m, 1H), 2.26- 2.13 (m, 1H), 2.11-1.97 (m, 1H). LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 1.05 min, m/z = 567 [M+H] + .

Trennung der Enantiomere:

175 mg der Verbindung aus Beispiel 73 wurden in 20 ml Aceton gelöst und mittels präparativer HPLC an chiraler Phase in die Enantiomere getrennt (siehe Beispiele 74 und 75) [Säule: Daicel Chiralpak IA, 5 μιη, 250 mm x 20 mm; Fluss: 20 ml/min; Detektion: 280 nm; Injektionsvolumen: 0.3 ml; Temperatur: 25°C; Eluent: t = 0-20.68 min 60% Isohexan / 40% Aceton + 0.2% Essigsäure] :

Beispiel 74

(-)-2-[2-(6,7-Difluor-4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl]-4-[4-({ 3-[(methoxycarbonyl)- amino]benzyl}oxy)phenyl]-4-oxobutansäure (Enantiomer 1) Das nach Enantiomerentrennung erhaltene Produkt (61 mg) wurde in Acetonitril aufgenommen und mittels präparativer HPLC (Methode 7) nachgereinigt. Die produkthaltigen Fraktionen wurden vereinigt und bis auf ein Restvolumen an wässriger Phase eingeengt. Anschließend wurde zweimal mit Ethylacetat extrahiert, und die vereinigten organischen Phasen wurden über Natriumsulfat ge- trocknet, filtriert und eingeengt. Nach Trocknen des Rückstands im Vakuum wurden 45 mg der Titelverbindung erhalten. ee-Wert = 100%.

[a] D 20 = -2.7°, 589 nm, c = 0.31 g/100 ml, Acetonitril

Ή-NMR (400 MHz, CD 3 CN): δ [ppm] = 8.11 (dd, 1H), 8.03 (dd, 1H), 7.93 (d, 2H), 7.73 (br. s, 1H), 7.57 (s, 1H), 7.41-7.36 (m, 1H), 7.35-7.28 (m, 1H), 7.12 (d, 1H), 7.04 (d, 2H), 5.15 (s, 2H), 4.52 (td, 2H), 3.70 (s, 3H), 3.44 (dd, 1H), 3.25-3.16 (m, 1H), 3.07-2.95 (m, 1H), 2.33-2.21 (m, 1H), 2.18-2.05 (m, 1H).

LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 1.04 min, m/z = 567 [M+H] + . Beispiel 75

(+)-2-[2-(6,7-Difluor-4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl]-4-[4-({ 3-[(methoxycarbonyl)- amino]benzyl}oxy)phenyl]-4-oxobutansäure (Enantiomer 2)

Das nach Enantiomerentrennung erhaltene Produkt (66 mg) wurde in Acetonitril aufgenommen und mittels präparativer HPLC (Methode 7) nachgereinigt. Die produkthaltigen Fraktionen wurden vereinigt und bis auf ein Restvolumen an wässriger Phase eingeengt. Anschließend wurde zweimal mit Ethylacetat extrahiert, und die vereinigten organischen Phasen wurden über Natriumsulfat ge- trocknet, filtriert und eingeengt. Nach Trocknen des Rückstands im Vakuum wurden 46 mg der Titelverbindung erhalten. ee-Wert = 96%.

[ab 20 = +2.8°, 589 nm, c = 0.31 g/100 ml, Acetonitril

Ή-NMR (400 MHz, CD 3 CN): δ [ppm] = 8.11 (dd, 1H), 8.03 (dd, 1H), 7.93 (d, 2H), 7.73 (br. s, 1H), 7.57 (s, 1H), 7.42-7.36 (m, 1H), 7.35-7.28 (m, 1H), 7.12 (d, 1H), 7.04 (d, 2H), 5.15 (s, 2H), 4.52 (td, 2H), 3.70 (s, 3H), 3.48-3.39 (m, 1H), 3.25-3.16 (m, 1H), 3.06-2.95 (m, 1H), 2.33-2.21 (m, 1H), 2.17-2.06 (m, 1H).

LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 1.04 min, m/z = 567 [M+H] + . Beispiel 76

(+/-)-2 2-(7-Fluor -oxo ,23-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl]-4-[4-({3-[(methoxycarbonyl) benzyl } oxy)phenyl] -4-oxobutansäure

Eine Lösung von 200 mg (0.28 mmol) der Verbindung aus Beispiel 44A in 2 ml Dichlormethan wurde mit 2 ml (25.96 mmol) Trifluoressigsäure versetzt und über Nacht bei RT gerührt. Anschließend wurde das Gemisch eingeengt. Der Rückstand wurde in 5 ml Dioxan wieder gelöst und 3 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT und Einengen wurde der Rückstand mittels prä- parativer HPLC gereinigt (Eluent AcetonitrilA asser-Gradient). Es wurden 130 mg (84% d. Th., Reinheit 96%) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.30 (br. s, 1H), 9.71 (s, 1H), 8.33 (dd, 1H), 8.09 (dd, 1H), 7.95 (d, 2H), 7.81 (td, 1H), 7.57 (s, 1H), 7.44-7.39 (m, 1H), 7.30 (t, 1H), 7.13-7.05 (m, 3H), 5.17 (s, 2H), 4.58-4.41 (m, 2H), 3.66 (s, 3H), 3.46-3.37 (m, 1H), 3.27-3.17 (m, 1H), 2.96-2.86 (m, 1H), 2.26-2.15 (m, 1H), 2.08-1.98 (m, 1H). LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 0.99 min, m/z = 549 [M+H] + .

Trennung der Enantiomere:

423 mg der Verbindung aus Beispiel 76 wurden in einem Gemisch aus 20 ml Isopropanol, 10 ml Ethanol und 10 ml Isohexan gelöst und mittels präparativer HPLC an chiraler Phase in die Enantiomere getrennt (siehe Beispiele 77 und 78) [Säule: Daicel Chiralpak AD-H, 5 μιη, 250 mm x 20 mm; Fluss: 15 ml/min; Detektion: 230 nm; Injektionsvolumen: 6 ml; Temperatur: 25°C; Eluent: t = 0-89 min 40% Isohexan / 60% Isopropanol + 0.2% Trifluoressigsäure]:

Beispiel 77

(-)-2-[2-(7-Fluor-4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl]-4-[4-({ 3-[(methoxycarbonyl)amino]- benzyl}oxy)phenyl] -4-oxobutansäure (Enantiomer 1) Ausbeute: 186 mg; ee-Wert = 100% [a] D 20 = -7.4°, 589 nm, c = 0.37 g/100 ml, Methanol

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.31 (br. s, 1H), 9.71 (s, 1H), 8.33 (dd, 1H), 8.09 (dd, 1H), 7.95 (d, 2H), 7.81 (td, 1H), 7.57 (s, 1H), 7.42 (d, 1H), 7.30 (t, 1H), 7.13-7.05 (m, 3H), 5.17 (s, 2H), 4.58-4.41 (m, 2H), 3.66 (s, 3H), 3.48-3.36 (m, 1H), 3.28-3.18 (verdeckt, 1H), 2.96-2.86 (m, 1H), 2.26-2.14 (m, 1H), 2.10-1.97 (m, 1H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.03 min, m/z = 549 [M+H] + .

Beispiel 78

(+)-2-[2-(7-Fluor-4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl]-4-[4-({3-[(methoxycarbonyl)amino]- benzyl}oxy)phenyl]-4-oxobutansäure (Enantiomer 2) Ausbeute: 187 mg; ee-Wert = 97%

[ab 20 = +7.3°, 589 nm, c = 0.41 g/100 ml, Methanol

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.30 (br. s, 1H), 9.71 (s, 1H), 8.33 (dd, 1H), 8.09 (dd, 1H), 7.95 (d, 2H), 7.81 (td, 1H), 7.57 (s, 1H), 7.42 (d, 1H), 7.30 (t, 1H), 7.12-7.06 (m, 3H), 5.17 (s, 2H), 4.57-4.42 (m, 2H), 3.66 (s, 3H), 3.47-3.39 (m, 1H), 3.27-3.18 (teilweise verdeckt, 1H), 2.96- 2.86 (m, 1H), 2.26-2.15 (m, 1H), 2.09-1.98 (m, 1H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.03 min, m/z = 549 [M+H] + .

Beispiel 79

(+/-)-2-[2-(7-Methyl-4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl]-4-oxo-4-[4-(tetrahydro-2ii-pyran- 4-ylmethoxy)phenyl]butansäure

Eine Lösung von 178 mg (0.28 mmol) der Verbindung aus Beispiel 45A in 3 ml einer 4 N Lösung von Chlorwasserstoff in Dioxan wurde über Nacht bei RT gerührt. Anschließend wurde das Gemisch 3 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT und Einengen wurde der Rückstand mittels präparativer HPLC (Methode 7) gereinigt. Die Produktfraktionen wurden vereinigt und bis auf ein kleines Restvolumen an wässriger Phase eingeengt. Der vorhandene Feststoff wurde abfiltriert, dreimal mit Wasser und zweimal mit Pentan nachgewaschen und im Vakuum getrocknet. Es wurden 98 mg (73% d. Th., Reinheit 100%) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.30 (s, 1H), 8.14 (d, 1H), 8.01 (s, 1H), 7.93 (d, 2H), 7.76 (d, 1H), 7.03 (d, 2H), 4.56-4.40 (m, 2H), 3.93 (d, 2H), 3.88 (dd, 2H), 3.46-3.37 (m, 1H), 3.37- 3.28 (verdeckt, 2H), 3.26-3.17 (m, 1H), 2.95-2.85 (m, 1H), 2.57 (s, 3H), 2.26-2.13 (m, 1H), 2.10- 1.95 (m, 2H), 1.68 (d, 2H), 1.34 (qd, 2H).

LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 1.01 min, m/z = 480 [M+H] + .

Trennung der Enantiomere:

742 mg der Verbindung aus Beispiel 79 wurden in 100 ml Aceton gelöst, mit 100 ml Isohexan versetzt und dann mittels präparativer HPLC an chiraler Phase in die Enantiomere getrennt (siehe Beispiele 80 und 81) [Säule: Daicel Chiralpak IA, 5 μιη, 250 mm x 20 mm; Fluss: 20 ml/min; Detektion: 270 nm; Injektionsvolumen: 7 ml; Temperatur: 25°C; Eluent: t = 0-12 min 50% Isohexan / 50% Aceton + 0.2% Essigsäure] : Beispiel 80

(-)-2-[2-(7-Methyl-4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl]-4-oxo-4-[4-(tetrahydro-2ii-pyran-4-yl- methoxy)phenyl]butansäure (Enantiomer 1)

Das nach Enantiomerentrennung erhaltene Produkt (376 mg) wurde in Pentan verrührt und der Feststoff abfiltriert und mit wenig Pentan und tert. -Butyl-methylether nachgewaschen. Es wurden 286 mg der Titelverbindung erhalten. ee-Wert = 100%.

[ab 20 = -10.8°, 589 nm, c = 0.32 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.28 (br. s, 1H), 8.14 (d, 1H), 8.01 (s, 1H), 7.94 (d, 2H), 7.76 (d, 1H), 7.03 (d, 2H), 4.56-4.40 (m, 2H), 3.93 (d, 2H), 3.88 (dd, 2H), 3.46-3.38 (m, 1H), 3.37-3.29 (m, 2H), 3.26-3.18 (m, 1H), 2.96-2.85 (m, 1H), 2.57 (s, 3H), 2.27-2.12 (m, 1H), 2.09- 1.95 (m, 2H), 1.68 (d, 2H), 1.34 (qd, 2H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 0.98 min, m/z = 480 [M+H] + .

Beispiel 81

(+)-2-[2-(7-Methyl-4-oxo-l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)ethyl]-4-oxo-4-[4-(tetrahydro-2ii-pyran- 4-ylmethoxy)phenyl]butansäure (Enantiomer 2) Das nach Enantiomerentrennung erhaltene Produkt (380 mg) wurde in Pentan verrührt und der Feststoff abfiltriert und mit wenig Pentan und tert. -Butyl-methylether nachgewaschen. Es wurden 276 mg der Titelverbindung erhalten. ee-Wert = 100%.

[ab 20 = +42.0°, 589 nm, c = 0.32 g/100 ml, Chloroform Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.29 (br. s, 1H), 8.14 (d, 1H), 8.01 (s, 1H), 7.93 (d, 2H), 7.76 (d, 1H), 7.03 (d, 2H), 4.56-4.39 (m, 2H), 3.93 (d, 2H), 3.88 (dd, 2H), 3.47-3.37 (m, 1H), 3.37-3.29 (m, 2H), 3.26-3.17 (m, 1H), 2.94-2.85 (m, 1H), 2.57 (s, 3H), 2.26-2.13 (m, 1H), 2.10- 1.94 (m, 2H), 1.68 (d, 2H), 1.34 (qd, 2H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 0.98 min, m/z = 480 [M+H] + . Beispiel 82

(+/-)-4-{4-[(3 ; 4-Dichlorbenzyl)oxy]phenyl}-2-[2-(7-methyl-4-oxo-l,2,3 -benzotriazin-3(4 /)-yl)- ethyl] -4-oxobutansäure

Eine Lösung von 544 mg (0.73 mmol) der Verbindung aus Beispiel 46A in 8 ml einer 4 N Lösung von Chlorwasserstoff in Dioxan wurde über Nacht bei RT gerührt. Anschließend wurde das Gemisch 3 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurde das Gemisch eingeengt und der Rückstand mit Dioxan versetzt. Nach erneutem Einengen wurden 399 mg eines Rückstandes erhalten. Davon wurden 70 mg entnommen, mit wenig Acetonitril und ein paar Tropfen Methanol verrührt und der so erhaltene Feststoff abfiltriert und getrocknet. Es wurden 54 mg (13% d. Th., Rein- heit 95%) einer ersten Charge der Titelverbindung erhalten. Der verbliebene Rückstand ergab 329 mg (69% d. Th., Reinheit 83%) einer zweiten Charge der Titelverbindung.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-de): δ [ppm] = 12.30 (s, 1H), 8.14 (d, 1H), 8.02 (s, 1H), 7.96 (d, 2H), 7.76 (d, 1H), 7.55 (s, 1H), 7.45-7.41 (m, 2H), 7.12 (d, 2H), 5.23 (s, 2H), 4.55-4.42 (m, 2H), 3.42 (dd, 1H), 3.23 (dd, 1H), 2.95-2.86 (m, 1H), 2.57 (s, 3H), 2.26-2.14 (m, 1H), 2.08-2.00 (m, 1H). LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 1.24 min, m/z = 540 [M+H] Trennung der Enantiomere:

328 mg der Verbindung aus Beispiel 82 wurden in 82 ml eines Gemisches aus Acetonitril, Ethanol und Dioxan in der Wärme gelöst und mittels präparativer HPLC an chiraler Phase in die Enantiomere getrennt (siehe Beispiele 83 und 84) [Säule: Daicel Chiralpak AD-H, 5 μιη, 250 mm x 20 mm; Fluss: 20 ml/min; Detektion: 210 nm; Injektionsvolumen: 2 ml; Temperatur: 40°C; Eluent: t = 0-11.2 min 70% Acetonitril / 30% Ethanol + 0.2% Essigsäure] :

Beispiel 83

(-)-4- { 4-[(3,4-Dichlorbenzyl)oxy]phenyl } -2-[2-(7-methyl-4-oxo- 1 ,2,3-benzotriazin-3(4//)-yl)- ethyl]-4-oxobutansäure (Enantiomer 1) Ausbeute: 117 mg; ee-Wert = 100%

[a] D 20 = -39.5°, 589 nm, c = 0.36 g/100 ml, Dichlormethan

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.30 (s, IH), 8.14 (d, IH), 8.02 (s, IH), 7.96 (d, 2H), 7.76 (d, IH), 7.55 (s, IH), 7.45-7.41 (m, 2H), 7.12 (d, 2H), 5.23 (s, 2H), 4.55-4.42 (m, 2H), 3.42 (dd, IH), 3.23 (dd, IH), 2.95-2.86 (m, IH), 2.57 (s, 3H), 2.26-2.14 (m, IH), 2.08-2.00 (m, IH). LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 1.27 min, m/z = 540 [M+H] + .

Beispiel 84

(+)-4- { 4-[(3,4-Dichlorbenzyl)oxy]phenyl } -2-[2-(7-methyl-4-oxo- l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl)- ethyl]-4-oxobutansäure (Enantiomer 2)

Ausbeute: 84 mg; ee-Wert = 89% [a] D 20 = +39.6°, 589 nm, c = 0.32 g/100 ml, Dichlormethan

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.30 (s, IH), 8.14 (d, IH), 8.02 (s, IH), 7.96 (d, 2H), 7.76 (d, IH), 7.55 (s, IH), 7.45-7.41 (m, 2H), 7.12 (d, 2H), 5.23 (s, 2H), 4.55-4.42 (m, 2H), 3.42 (dd, IH), 3.23 (dd, IH), 2.95-2.86 (m, IH), 2.57 (s, 3H), 2.26-2.14 (m, IH), 2.08-2.00 (m, IH).

LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 1.28 min, m/z = 540 [M+H] + . Beispiel 85

(+/-)-4- [4-( { 3- [(Methoxycarbonyl)amino]benzyl } oxy)phenyl] -4-oxo-2- { 2-[4-oxo-7-(trifluor- methyl)- 1 ,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl]ethyl Jbutansäure

Eine Lösung von 700 mg (0.93 mmol) der Verbindung aus Beispiel 47A in 10 ml einer 4 N Lösung von Chlorwasserstoff in Dioxan wurde über Nacht bei RT gerührt. Anschließend wurde das Gemisch eingeengt. Der Rückstand wurde in Wasser verrührt und der Feststoff abfiltriert, zweimal mit wenig Wasser nachgewaschen und im Vakuum getrocknet. Es wurden 568 mg eines Feststoffes erhalten (Dicarbonsäure-Intermediat). Davon wurden 537 mg entnommen, in 10 ml Dioxan aufgenommen und 2 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT und Einengen wurde der Rückstand mit Wasser verrührt und der Feststoff wieder abfiltriert und getrocknet. Das so erhaltene Rohprodukt wurde mittels Säulenchromatographie gereinigt (Kieselgel, Lauf mittel Dichlor - methan/Methanol 95:5). Es wurden 371 mg (66% d. Th., Reinheit 99%) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, CDCL): δ [ppm] = 8.48 (d, 1H), 8.44 (s, 1H), 8.00 (d, 1H), 7.91 (d, 2H), 7.53- 7.45 (m, 1H), 7.36-7.29 (m, 2H), 7.14-7.08 (m, 1H), 6.98 (d, 2H), 6.78 (br. s, 1H), 5.10 (s, 2H), 4.66 (t, 2H), 3.78 (s, 3H), 3.56-3.43 (m, 1H), 3.26-3.14 (m, 2H), 2.48-2.34 (m, 1H), 2.26-2.15 (m, 1H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.10 min, m/z = 599 [M+H] + . Trennung der Enantiomere:

344 mg der Verbindung aus Beispiel 85 wurden in 8 ml Ethanol gelöst und mittels präparativer HPLC an chiraler Phase in die Enantiomere getrennt (siehe Beispiele 86 und 87) [Säule: Daicel Chiralpak AZ-H, 5 μιη, 250 mm x 20 mm; Fluss: 15 ml/min; Detektion: 220 nm; Injektionsvolumen: 2 ml; Temperatur: 45°C; Eluent: t = 0-55 min 25% Isohexan / 75% Ethanol + 0.2% Tri- fluoressigsäure] :

Beispiel 86

(+)-4-[4-({ 3-[(Methoxycarbonyl)amino]benzyl}oxy)phenyl] -4-0X0-2- {2-[4-oxo-7-(trifluormethyl)- l,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl]ethyl}butansäure (Enantiomer 1)

Ausbeute: 143 mg; ee-Wert = 99% [a] D 20 = +19.0°, 589 nm, c = 0.26 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.48 (d, IH), 8.44 (s, IH), 8.00 (d, IH), 7.91 (d, 2H), 7.53- 7.45 (m, IH), 7.36-7.29 (m, 2H), 7.14-7.08 (m, IH), 6.98 (d, 2H), 6.78 (br. s, IH), 5.10 (s, 2H), 4.66 (t, 2H), 3.78 (s, 3H), 3.56-3.43 (m, IH), 3.26-3.14 (m, 2H), 2.48-2.34 (m, IH), 2.26-2.15 (m, IH).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.11 min, m/z = 599 [M+H] + . Beispiel 87

(-)-4-[4-({ 3-[(Methoxycarbonyl)amino]benzyl}oxy)phenyl]-4-oxo-2-{2-[4-o xo-7-(trifluormethyl)- l,2,3-benzotriazin-3(4//)-yi]ethyl}butansäure (Enantiomer 2) Ausbeute: 149 mg; ee-Wert = 99%

[ab 20 = -18.0°, 589 nm, c = 0.25 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.48 (d, IH), 8.44 (s, IH), 8.00 (d, IH), 7.91 (d, 2H), 7.53- 7.47 (m, IH), 7.36-7.29 (m, 2H), 7.14-7.09 (m, IH), 6.98 (d, 2H), 6.77 (br. s, IH), 5.10 (s, 2H), 4.69-4.61 (m, 2H), 3.78 (s, 3H), 3.56-3.42 (m, IH), 3.27-3.12 (m, 2H), 2.48-2.35 (m, IH), 2.27- 2.15 (m, IH).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.11 min, m/z = 599 [M+H] + .

Beispiel 88

(+/-)-4-Oxo-2-{2-[4-oxo-7-(trifluormethyl)-l,2,3-benzotri azin-3(4 /)-yl]ethyl}-4-[4-(tetrahydro- 2i7-pyran-4-ylmethoxy)phenyl]butansäure

Eine Lösung von 505 mg (0.73 mmol) der Verbindung aus Beispiel 48A in 7.9 ml einer 4 N Lösung von Chlorwasserstoff in Dioxan wurde über Nacht bei RT gerührt. Anschließend wurde das Gemisch 5 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT und Einengen wurde der Rück- stand mittels präparativer HPLC (Methode 6) gereinigt. Es wurden 348 mg (89% d. Th., Reinheit 100%) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.49 (d, 1H), 8.44 (s, 1H), 8.01 (d, 1H), 7.92 (d, 2H), 6.90 (d, 2H), 4.66 (t, 2H), 4.03 (dd, 2H), 3.86 (d, 2H), 3.56-3.40 (m, 3H), 3.26-3.15 (m, 2H), 2.48-2.36 (m, 1H), 2.28-2.16 (m, 1H), 2.15-2.04 (m, 1H), 1.76 (dd, 1H), 1.47 (qd, 1H).

LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 1.10 min, m/z = 534 [M+H] + .

Trennung der Enantiomere:

310 mg der Verbindung aus Beispiel 88 wurden in 25 ml Aceton/Isohexan gelöst und mittels präparativer HPLC an chiraler Phase in die Enantiomere getrennt (siehe Beispiele 89 und 90) [Säule: Daicel Chiralpak IA, 5 μιη, 250 mm x 20 mm; Fluss: 20 ml/min; Detektion: 280 nm; Injektionsvolumen: 0.3 ml; Temperatur: 25°C; Eluent: t = 0-10 min 50% Isohexan / 50% Aceton + 0.2% Essigsäure]:

Beispiel 89

(-)-4-Oxo-2-{2-[4-oxo-7-(trifluormethyl)-l,2,3-benzotriaz in-3(4 /)-yl]ethyl }-4-[4-(tetrahydro-2ii- pyran-4-ylmethoxy)phenyl]butansäure (Enantiomer 1)

Ausbeute: 101 mg; Reinheit = 96%; ee-Wert = 96%

[a] D 20 = -26.4°, 589 nm, c = 0.34 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, CDCL): δ [ppm] = 8.49 (d, 1H), 8.44 (s, 1H), 8.01 (dd, 1H), 7.92 (d, 2H), 6.90 (d, 2H), 4.66 (t, 2H), 4.03 (dd, 2H), 3.86 (d, 2H), 3.55-3.39 (m, 3H), 3.27-3.13 (m, 2H), 2.48- 2.35 (m, 1H), 2.28-2.16 (m, 1H), 2.15-2.02 (m, 1H), 1.76 (d, 2H), 1.47 (qd, 2H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.10 min, m/z = 534 [M+H] + .

Beispiel 90

(+)-4-Oxo-2-{2-[4-oxo-7-(trifluormethyl)-l,2,3-benzotriaz in-3(4 /)-yl]ethyl}-4-[4-(tetrahydro-2ii- pyran-4-ylmethoxy)phenyl]butansäure (Enantiomer 2) Ausbeute: 100 mg; Reinheit = 100%; ee-Wert = 100%

[a] D 20 = +24.8°, 589 nm, c = 0.36 g/100 ml, Chloroform Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.49 (d, 1H), 8.44 (s, 1H), 8.01 (dd, 1H), 7.92 (d, 2H), 6.90 (d, 2H), 4.66 (t, 2H), 4.03 (dd, 2H), 3.86 (d, 2H), 3.55-3.39 (m, 3H), 3.27-3.13 (m, 2H), 2.48- 2.36 (m, 1H), 2.27-2.16 (m, 1H), 2.15-2.02 (m, 1H), 1.76 (dd, 2H), 1.47 (qd, 2H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.10 min, m/z = 534 [M+H] + . Beispiel 91

(+/-)-4- {4-[(3-Chlorbenzyl)oxy]phenyl} -4-0X0-2- {2-[4-oxo-7-(trifluormethyl)-l, 2, 3-benzotriazin- 3(4 /)-yl]ethyl Jbutansäure

Eine Lösung von 518 mg (0.72 mmol) der Verbindung aus Beispiel 49A in 8 ml einer 4 N Lösung von Chlorwasserstoff in Dioxan wurde über Nacht bei RT gerührt. Anschließend wurde das Gemisch 3 h unter Rühren zum Rückfluss erhitzt. Nach Abkühlen auf RT und Einengen wurde der Rückstand in 4 ml warmem Acetonitril aufgenommen und wieder langsam auf RT abkühlen gelassen. Der gebildete Feststoff wurde abfiltriert, mit 1 ml Acetonitril nachgewaschen und im Vakuum getrocknet. Es wurden 219 mg (54% d. Th., Reinheit 100%) der Titelverbindung erhalten. Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.30 (s, 1H), 8.63 (s, 1H), 8.45 (d, 1H), 8.23 (dd, 1H), 7.96 (d, 2H), 7.54 (s, 1H), 7.46-7.38 (m, 3H), 7.12 (d, 2H), 5.23 (s, 2H), 4.60-4.45 (m, 2H), 3.47- 3.39 (m, 1H), 3.28-3.19 (m, 1H), 2.99-2.88 (m, 1H), 2.28-2.17 (m, 1H), 2.12-2.01 (m, 1H).

LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 1.28 min, m/z = 560 [M+H] + .

Trennung der Enantiomere:

200 mg der Verbindung aus Beispiel 91 wurden in 20 ml Aceton/ Acetonitril gelöst und mittels prä- parativer HPLC an chiraler Phase in die Enantiomere getrennt (siehe Beispiele 92 und 93) [Säule: Daicel Chiralpak IA, 5 μιη, 250 mm x 20 mm; Fluss: 20 ml/min; Detektion: 280 nm; Injektionsvolumen: 0.2 ml; Temperatur: 25°C; Eluent: t = 0-4 min 50% Acetonitril / 50% Aceton + 0.2% Essigsäure]: Beispiel 92

(-)-4- { 4-[(3-Chlorbenzyl)oxy]phenyl } -4-oxo-2-{ 2-[4-oxo-7-(trifluormethyl)-l ,2,3-benzotriazin- 3(4//)-yi]efhyl}butansäure (Enantiomer 1)

Ausbeute: 80 mg; Reinheit = 97%; ee-Wert = 100% [a] D 20 = -27.5°, 589 nm, c = 0.32 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.49 (d, 1H), 8.44 (s, 1H), 8.01 (dd, 1H), 7.93 (d, 2H), 7.43 (s, 1H), 7.35-7.28 (m, 3H), 6.98 (d, 2H), 5.10 (s, 2H), 4.66 (t, 2H), 3.56-3.45 (m, 1H), 3.27- 3.12 (m, 2H), 2.48-2.35 (m, 1H), 2.28-2.15 (m, 2H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.27 min, m/z = 560 [M+H] + . Beispiel 93

(+)-4-{4-[(3-Chlorbenzyl)oxy]phenyl }-4-oxo-2-{2-[4-oxo-7-(trifluormethyl)-l,2,3-benzotriazin- 3(4//)-yi]efhyl}butansäure (Enantiomer 2)

Ausbeute: 91 mg; Reinheit = 100%; ee-Wert = 99%

[ab 20 = +27.9°, 589 nm, c = 0.32 g/100 ml, Chloroform Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.48 (d, 1H), 8.44 (s, 1H), 8.00 (d, 1H), 7.93 (d, 2H), 7.43 (s, 1H), 7.35-7.28 (m, 3H), 6.98 (d, 2H), 5.10 (s, 2H), 4.66 (t, 2H), 3.56-3.44 (m, 1H), 3.27-3.11 (m, 2H), 2.49-2.36 (m, 1H), 2.27-2.15 (m, 1H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.27 min, m/z = 560 [M+H] + .

Beispiel 94 (+/-)-4-{4-[(3-Chlor-2-fluorbenzyl)oxy]phenyl}-4-oxo-2-{2-[4 -oxo-7-(trifluormethyl)-l,2,3-benzo- triazin-3 (AH) -yl] ethyl } butansäure

Eine Lösung von 551 mg (0.75 mmol) der Verbindung aus Beispiel 50A in 8 ml einer 4 N Lösung von Chlorwasserstoff in Dioxan wurde über Nacht bei RT gerührt. Anschließend wurde das Gemisch 4 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT und Einengen wurde der Rückstand in 4 ml warmem Acetonitril aufgenommen und wieder langsam auf RT abkühlen gelassen. Der gebil- dete Feststoff wurde abfiltriert, zweimal mit 1 ml Acetonitril nachgewaschen und im Vakuum getrocknet. Es wurden 352 mg (81 % d. Th., Reinheit 100%) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.30 (s, 1H), 8.63 (s, 1H), 8.45 (d, 1H), 8.23 (dd, 1H), 7.97 (d, 2H), 7.65-7.59 (m, 1H), 7.59-7.52 (m, 1H), 7.28 (t, 1H), 7.15 (d, 2H), 5.30 (s, 2H), 4.62- 4.44 (m, 2H), 3.49-3.39 (m, 1H), 3.29-3.19 (m, 1H), 2.99-2.88 (m, 1H), 2.29-2.16 (m, 1H), 2.15- 2.00 (m, 1H).

LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 1.28 min, m/z = 578 [M+H] + .

Trennung der Enantiomere:

330 mg der Verbindung aus Beispiel 94 wurden in 10 ml Acetonitril und 6 ml Methanol gelöst und dann mittels präparativer HPLC an chiraler Phase in die Enantiomere getrennt (siehe Beispiele 95 und 96) [Säule: Daicel Chiralpak AD-H, 5 μιη, 250 mm x 20 mm; Fluss: 25 ml/min; Detektion: 230 nm; Injektionsvolumen: 0.4 ml; Temperatur: 25°C; Eluent: t = 0-11 min 30% Methanol / 70% Acetonitril + 0.2% Essigsäure] :

Beispiel 95

(+)-4- { 4-[(3-Chlor-2-fluorbenzyl)oxy]phenyl } -4-oxo-2-{ 2-[4-oxo-7-(trifluormethyl)- 1,2,3-benzo- triazin-3(4 /)-yl]ethyl}butansäure (Enantiomer 1)

Ausbeute: 138 mg; Reinheit = 95%; ee-Wert = 100%

[ab 20 = +25.6°, 589 nm, c = 0.36 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.48 (d, 1H), 8.44 (s, 1H), 8.00 (dd, 1H), 7.94 (d, 2H), 7.43.7.34 ( m , 2H), 7.12 (td, 1H), 7.00 (d, 2H), 5.20 (s, 2H), 4.66 (t, 2H), 3.56-3.45 (m, 1H), 3.26- 3.13 (m, 2H), 2.48-2.35 (m, 1H), 2.28-2.15 (m, 1H).

LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 1.28 min, m/z = 578 [M+H] + .

Beispiel 96

(-)-4- { 4- [(3-Chlor-2-fluorbenzyl)oxy]phenyl } -4-oxo-2- { 2- [4-oxo-7-(trifluormethyl)- 1 ,2,3-benzo- triazin-3(4 /)-yl]ethyl}butansäure (Enantiomer 2) Ausbeute: 168 mg; Reinheit = 100%; ee-Wert = 98% [a] D 20 = -26.0°, 589 nm, c = 0.35 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, CDCb): δ [ppm] = 8.48 (d, 1H), 8.44 (s, 1H), 8.01 (d, 1H), 7.94 (d, 2H), 7.43- 7.34 (m, 2H), 7.12 (td, 1H), 7.00 (d, 2H), 5.20 (s, 2H), 4.66 (t, 2H), 3.57-3.44 (m, 1H), 3.27-3.14 (m, 2H), 2.48-2.33 (m, 1H), 2.28-2.14 (m, 1H).

LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 1.28 min, m/z = 578 [M+H] + .

Beispiel 97

(+/-)-4-Oxo-2- { 2-[4-oxo-7-(trifluormethyl)-l ,2,3-benzotriazin-3(4//)-yl]efhyl } -4-(4- { [3-(trifluor- methyl)benzyl]oxy}phenyl)butansäure

Eine Lösung von 532 mg (0.71 mmol) der Verbindung aus Beispiel 51A in 7.5 ml einer 4 N Lösung von Chlorwasserstoff in Dioxan wurde über Nacht bei RT gerührt. Anschließend wurde das Gemisch 4 h unter Rühren zum Rückfluss erhitzt. Nach Abkühlen auf RT und Einengen wurde der Rückstand im Vakuum getrocknet. Es wurden 439 mg (>100% d. Th., noch Lösungsmittel enthaltend) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.49 (d, 1H), 8.44 (s, 1H), 8.01 (dd, 1H), 7.95 (d, 2H), 7.70 (s, 1H), 7.64-7.59 (m, 2H), 7.56-7.48 (m, 1H), 7.01 (d, 2H), 5.17 (s, 2H), 4.66 (t, 2H), 3.56- 3.45 (m, 1H), 3.28-3.12 (m, 2H), 2.49-2.33 (m, 1H), 2.22 (dd, 1H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.28 min, m/z = 594 [M+H] + .

Trennung der Enantiomere:

410 mg der Verbindung aus Beispiel 97 wurden in 25 ml Aceton/Isohexan gelöst und mittels prä- parativer HPLC an chiraler Phase in die Enantiomere getrennt (siehe Beispiele 98 und 99) [Säule: Daicel Chiralpak IA, 5 μιη, 250 mm x 20 mm; Fluss: 20 ml/min; Detektion: 270 nm; Injektionsvolumen: 0.3 ml; Temperatur: 25°C; Eluent: t = 0-4 min 40% Acetonitril / 60% Aceton + 0.2% Essigsäure]: Beispiel 98

(-)-4-Oxo-2-{2-[4-oxo-7-(trifluormethyl)-l,2,3^^

methyl)benzyl]oxy}phenyl)butansäure (Enantiomer 1)

Ausbeute: 156 mg; Reinheit = 100%; ee-Wert = 100% [a] D 20 = -24.6°, 589 nm, c = 0.37 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.49 (d, 1H), 8.44 (s, 1H), 8.00 (d, 1H), 7.95 (d, 2H), 7.70 (s, 1H), 7.64-7.59 (m, 2H), 7.54 (d, 1H), 7.00 (d, 2H), 5.17 (s, 2H), 4.66 (t, 2H), 3.57-3.45 (m, 1H), 3.26-3.12 (m, 2H), 2.49-2.35 (m, 1H), 2.28-2.15 (m, 1H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.25 min, m/z = 594 [M+H] + . Beispiel 99

(+)-4-Oxo-2- { 2-[4-oxo-7-(trifluormethyl)-l ,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl]ethyl } -4-(4- { [3-(trifluor- methyl)benzyl]oxy }phenyl)butansäure (Enantiomer 2)

Ausbeute: 157 mg; Reinheit = 100%; ee-Wert = 100%

[ab 20 = +22.9°, 589 nm, c = 0.39 g/100 ml, Chloroform Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.49 (d, 1H), 8.44 (s, 1H), 8.00 (d, 1H), 7.95 (d, 2H), 7.70 (s, 1H), 7.64-7.59 (m, 2H), 7.56-7.49 (m, 1H), 7.00 (d, 2H), 5.17 (s, 2H), 4.66 (t, 2H), 3.57-3.46 (m, 1H), 3.26-3.14 (m, 2H), 2.47-2.35 (m, 1H), 2.28-2.15 (m, 1H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.25 min, m/z = 594 [M+H] + .

Beispiel 100 (+/-)-4-{4-[(3,4-Dichlorbenzyl)oxy]phenyl}-4-oxo-2-{2-[4-oxo -7-(trifluormethyl)-l,2,3-benzo- triazin-3 (AH) -yl] ethyl } butansäure

Eine Lösung von 562 mg (0.75 mmol) der Verbindung aus Beispiel 52A in 8 ml einer 4 N Lösung von Chlorwasserstoff in Dioxan wurde über Nacht bei RT gerührt. Anschließend wurde das Gemisch 3 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT und Einengen wurde der Rückstand im Vakuum getrocknet. Es wurden 486 mg (>100% d. Th., noch Lösungsmittel enthaltend) der Titel- Verbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.49 (d, 1H), 8.44 (s, 1H), 8.01 (d, 1H), 7.94 (d, 2H), 7.54 (d, 1H), 7.47 (d, 1H), 7.26-7.23 (m, 1H), 6.97 (d, 2H), 5.08 (s, 2H), 4.66 (t, 2H), 3.56-3.45 (m, 1H), 3.26-3.13 (m, 2H), 2.50-2.36 (m, 1H), 2.28-2.15 (m, 1H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.33 min, m/z = 594 [M+H] + . Trennung der Enantiomere:

460 mg der Verbindung aus Beispiel 100 wurden in 20 ml Aceton/ Acetonitril gelöst und mittels präparativer HPLC an chiraler Phase in die Enantiomere getrennt (siehe Beispiele 101 und 102) [Säule: Daicel Chiralpak IA, 5 μιη, 250 mm x 20 mm; Fluss: 20 ml/min; Detektion: 270 nm; Injektionsvolumen: 0.15 ml; Temperatur: 25°C; Eluent: t = 0-4.4 min 50% Aceton + 0.2% Essigsäure / 50% Acetonitril + 0.2% Essigsäure] :

Beispiel 101

(-)-4-{4-[(3,4-Dichlorbenzyl)oxy]phenyl}-4-oxo-2-{2-[4-ox o-7-(trifluormethyl)-l,2,3-benzotriazin- 3(4 /)-yl]ethyl}butansäure (Enantiomer 1)

Ausbeute: 167 mg; Reinheit = 100%; ee-Wert = 100% [a] D 20 = -25.6°, 589 nm, c = 0.34 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, CDCL): δ [ppm] = 8.49 (d, 1H), 8.44 (s, 1H), 8.01 (d, 1H), 7.94 (d, 2H), 7.54- 7.52 (m, 1H), 7.47 (d, 1H), 7.28-7.23 (m, 1H), 6.97 (d, 2H), 5.08 (s, 2H), 4.66 (t, 2H), 3.57-3.44 (m, 1H), 3.26-3.13 (m, 2H), 2.48-2.36 (m, 1H), 2.27-2.15 (m, 1H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.31 min, m/z = 594 [M+H] + . Beispiel 102

(+)-4- { 4-[(3,4-Dichlorbenzyl)oxy]phenyl } -4-oxo-2-{ 2-[4-oxo-7-(trifluormethyl)-l ,2,3-benzo- triazin-3(4 /)-yl]ethyl}butansäure (Enantiomer 2)

Ausbeute: 175 mg; Reinheit = 100%; ee-Wert = 98% [ab 20 = +24.9°, 589 nm, c = 0.35 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, CDC1 3 ): δ [ppm] = 8.48 (d, 1H), 8.44 (s, 1H), 8.01 (s, 1H), 7.94 (d, 2H), 7.55- 7.51 (m, 1H), 7.47 (d, 1H), 7.28-7.23 (m, 1H), 6.97 (d, 2H), 5.07 (s, 2H), 4.66 (t, 2H), 3.57-3.45 (m, 1H), 3.25-3.13 (m, 2H), 2.48-2.34 (m, 1H), 2.27-2.15 (m, 1H). LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.31 min, m/z = 594 [M+H] + .

Beispiel 103

(+/-)-4- { 4- [(3,4-Dichlorbenzyl)oxy]phenyl } -4-oxo-2- { 2- [4-oxo-8-(trifluormethyl)- 1 ,2,3-benzo- triazin-3 (AH) -yl] ethyl } butansäure

Eine Lösung von 330 mg (0.44 mmol) der Verbindung aus Beispiel 53A in 4 ml Dichlormethan wurde mit 2.4 ml (30.53 mmol) Trifluoressigsäure versetzt und über Nacht bei RT gerührt. Anschließend wurde das Gemisch eingeengt, der Rückstand in 4 ml Dioxan aufgenommen und das Gemisch 4 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT und Einengen wurde der Rückstand mittels präparativer HPLC gereinigt (Eluent Acetonitril/Wasser-Gradient). Es wurden 182 mg (64% d. Th., Reinheit 92%) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.33 (br. s, 1H), 8.53 (d, 1H), 8.45 (d, 1H), 8.06 (t, 1H), 7.96 (d, 2H), 7.76 (d, 1H), 7.68 (d, 1H), 7.47 (dd, 1H), 7.12 (d, 2H), 5.23 (s, 2H), 4.61-4.43 (m, 2H), 3.49-3.38 (m, 1H), 3.29-3.18 (m, 1H), 3.00-2.86 (m, 1H), 2.29-2.16 (m, 1H), 2.14-1.99 (m, 1H). LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.35 min, m/z = 594 [M+H] + . Trennung der Enantiomere:

172 mg der Verbindung aus Beispiel 103 wurden in 1 1 ml Isopropanol und 1 ml Acetonitril gelöst und dann mittels präparativer HPLC an chiraler Phase in die Enantiomere getrennt (siehe Beispiele 104 und 105) [Säule: Daicel Chiralcel OZ-H, 5 μιη, 250 mm x 20 mm; Fluss: 12 ml/min; Detek- tion: 220 nm; Injektionsvolumen: 0.5 ml; Temperatur: 40°C; Eluent: t = 0-20 min 25% Isohexan / 75% Isopropanol + 0.1% Trifluoressigsäure] :

Beispiel 104

(+)-4- { 4-[(3,4-Dichlorbenzyl)oxy]phenyl } -4-oxo-2-{ 2-[4-oxo-8-(trifluormefhyl)-l ,2,3-benzo- triazin-3(4//)-yl]efhyl}butansäure (Enantiomer 1)

Ausbeute: 77 mg; Reinheit = 96%; ee-Wert = 99%

[ab 20 = +16.7°, 589 nm, c = 0.53 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.33 (br. s, IH), 8.53 (d, IH), 8.45 (d, IH), 8.06 (t, IH), 7.96 (d, 2H), 7.76 (d, IH), 7.68 (d, IH), 7.47 (dd, IH), 7.12 (d, 2H), 5.23 (s, 2H), 4.61-4.43 (m, 2H), 3.49-3.39 (m, IH), 3.28-3.19 (m, IH), 2.99-2.88 (m, IH), 2.29-2.17 (m, IH), 2.14-2.00 (m, IH).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.28 min, m/z = 594 [M+H] + . Beispiel 105

(-)-4-{4-[(3,4-Dichlorbenzyl)oxy]phenyl}-4-oxo-2-{2-[4-ox o-8-(trifluormethyl)-l,2,3-benzotriazin- 3(4//)-yi]efhyl}butansäure (Enantiomer 2)

Ausbeute: 67 mg; Reinheit = 100%; ee-Wert = 99%

[a] D 20 = -23.3°, 589 nm, c = 0.41 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.32 (br. s, IH), 8.53 (d, IH), 8.46 (s, IH), 8.06 (t, IH), 7.96 (d, 2H), 7.76 (d, IH), 7.68 (d, IH), 7.47 (dd, IH), 7.12 (d, 2H), 5.23 (s, 2H), 4.61-4.43 (m, 2H), 3.43 (dd, IH), 3.24 (dd, IH), 3.00-2.88 (m, IH), 2.29-2.17 (m, IH), 2.13-1.99 (m, IH).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.28 min, m/z = 594 [M+H] + .

Beispiel 106

(+/-)-4-Oxo-2-[2-(4-oxopyrido[3,2-d] [l,2,3]triazin-3(4 /)-yl)ethyl]-4-[4-(tetrahydro-2ii-pyran-4-yl- methoxy)phenyl]butansäure

Eine Lösung von 840 mg (1.35 mmol) der Verbindung aus Beispiel 54A in 2 ml Dichlormethan wurde mit 2 ml Trifluoressigsäure versetzt und 6 h bei RT gerührt. Anschließend wurde das Gemisch eingeengt, der Rückstand in 5 ml Dioxan aufgenommen und das Gemisch 3 h unter Rück- fluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT und Einengen wurde der Rückstand mittels präparativer HPLC gereinigt (Eluent Acetonitril/Wasser-Gradient). Es wurden 371 mg (59% d. Th., Reinheit 100%) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.31 (br. s, 1H), 9.13 (dd, 1H), 8.63 (dd, 1H), 8.08 (dd, 1H), 7.94 (d, 2H), 7.04 (d, 2H), 4.61-4.44 (m, 2H), 3.93 (d, 2H), 3.88 (dd, 2H), 3.47-3.38 (m, 1H), 3.36-3.29 (verdeckt, 2H), 3.27-3.20 (m, 1H), 2.99-2.88 (m, 1H), 2.29-2.16 (m, 1H), 2.12-1.97 (m, 2H), 1.68 (d, 2H), 1.34 (qd, 2H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 0.85 min, m/z = 467 [M+H] + . Trennung der Enantiomere:

371 mg der Verbindung aus Beispiel 106 wurden in 8 ml Methanol/ Acetonitril gelöst und mittels präparativer HPLC an chiraler Phase in die Enantiomere getrennt (siehe Beispiele 107 und 108) [Säule: Daicel Chiralpak AD-H, 5 μιη, 250 mm x 20 mm; Fluss: 20 ml/min; Detektion: 210 nm; Injektionsvolumen: 0.6 ml; Temperatur: 40°C; Eluent: t = 0-9 min 50% Acetonitril / 50% Methanol + 0.2% Essigsäure] :

Beispiel 107 (+)-4-Oxo-2-[2-(4-oxopyrido[3,2-d] [l,2,3]triazin-3(4 /)-yl)ethyl]-4-[4-(tetrahydro-2ii-pyran-4-yl- methoxy)phenyl]butansäure (Enantiomer 1)

Ausbeute: 117 mg; Reinheit = 100%; ee-Wert = 100%

[a] D 20 = +48.6°, 589 nm, c = 0.37 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.30 (br. s, 1H), 9.13 (dd, 1H), 8.63 (dd, 1H), 8.08 (dd, 1H), 7.94 (d, 2H), 7.03 (d, 2H), 4.61-4.44 (m, 2H), 3.93 (d, 2H), 3.88 (dd, 2H), 3.46-3.38 (m, 1H), 3.37-3.29 (verdeckt, 2H), 3.27-3.18 (m, 1H), 2.99-2.89 (m, 1H), 2.29-2.16 (m, 1H), 2.13-1.95 (m, 2H), 1.68 (dd, 2H), 1.34 (qd, 2H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 0.85 min, m/z = 467 [M+H] + . Beispiel 108 (-)-4-Oxo-2-[2-(4-oxopyrido[3,2-d] [l,2,3]triazin-3(4 /)-yl)ethyl]-4-[4-(tetrahydro-2ii-pyran-4-yl- methoxy)phenyl]butansäure (Enantiomer 2)

Ausbeute: 131 mg; Reinheit = 100%; ee-Wert = 100%

[ab 20 = -19.9°, 589 nm, c = 0.48 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.30 (br. s, 1H), 9.13 (dd, 1H), 8.63 (dd, 1H), 8.08 (dd, 1H), 7.94 (d, 2H), 7.03 (d, 2H), 4.61-4.44 (m, 2H), 3.93 (d, 2H), 3.88 (dd, 2H), 3.47-3.38 (m, 1H), 3.38-3.29 (m, 2H), 3.27-3.19 (m, 1H), 2.98-2.89 (m, 1H), 2.29-2.17 (m, 1H), 2.13-1.96 (m, 2H), 1.68 (dd, 2H), 1.34 (qd, 2H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 0.85 min, m/z = 467 [M+H] + . Beispiel 109 (+/-)-4-Oxo-2-[2-(4-oxopyrido[3,2-d] [l,2,3]triazin-3(4 /)-yl)ethyl]-4-(4-{ [3-(trifluormethyl)- benzyl]oxy}phenyl)butansäure

Eine Lösung von 622 mg (0.91 mmol) der Verbindung aus Beispiel 55 A in 8 ml Dichlormethan wurde mit 4.9 ml Trifluoressigsäure versetzt und über Nacht bei RT gerührt. Anschließend wurde das Gemisch eingeengt, der Rückstand in 8 ml Dioxan gelöst und das Gemisch 3 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT und Einengen wurde der Rückstand mittels präparativer HPLC gereinigt (Eluent Acetonitril/W asser-Gradient). Es wurden 148 mg (31 % d. Th., Reinheit 97%) der Titelverbindung erhalten. Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.31 (br. s, IH), 9.13 (dd, IH), 8.63 (dd, IH), 8.08 (dd, IH), 7.98 (d, 2H), 7.85 (s, IH), 7.79 (d, IH), 7.73 (d, IH), 7.66 (t, IH), 7.15 (d, 2H), 5.33 (s, 2H), 4.62-4.45 (m, 2H), 3.48-3.39 (m, IH), 3.29-3.21 (m, IH), 2.99-2.89 (m, IH), 2.30-2.17 (m, IH), 2.13-2.00 (m, IH). LC/MS (Methode 3, ESIpos): R t = 2.32 min, m/z = 527 [M+H] + .

Trennung der Enantiomere:

141 mg der Verbindung aus Beispiel 109 wurden in 20 ml Acetonitril gelöst und mittels präpara- tiver HPLC an chiraler Phase in die Enantiomere getrennt (siehe Beispiele 110 und 111) [Säule: Daicel Chiralpak IA, 5 μιη, 250 mm x 20 mm; Fluss: 20 ml/min; Detektion: 270 nm; Injektions- volumen: 0.3 ml; Temperatur: 25°C; Eluent: t = 0-10 min 30% Aceton + 0.2% Essigsäure / 70% Acetonitril + 0.2% Essigsäure] :

Beispiel 110

(-)-4-Oxo-2-[2-(4-oxopyrido[3,2-d] [l,2,3]triazin-3(4 /)-yl)ethyl]-4-(4-{ [3-(trifluormethyl)benzyl]- oxy}phenyl)butansäure (Enantiomer 1) Ausbeute: 63 mg; Reinheit = 100%; ee-Wert = 100%

[a] D 20 = -19.4°, 589 nm, c = 0.38 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-de): δ [ppm] = 12.28 (br. s, IH), 9.13 (dd, IH), 8.63 (dd, IH), 8.08 (dd, IH), 7.98 (d, 2H), 7.85 (s, IH), 7.79 (d, IH), 7.73 (d, IH), 7.66 (t, IH), 7.15 (d, 2H), 5.33 (s, 2H), 4.62-4.46 (m, 2H), 3.49-3.39 (m, IH), 3.30-3.21 (m, IH), 2.99-2.89 (m, IH), 2.30-2.17 (m, IH), 2.15-2.01 (m, IH).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.06 min, m/z = 527 [M+H] + .

Beispiel 111

(+)-4-Oxo-2-[2-(4-oxopyrido[3,2-d] [l,2,3]triazin-3(4 /)-yl)ethyl]-4-(4-{ [3-(trifluormethyl)benzyl]- oxy }phenyl)butansäure (Enantiomer 2) Ausbeute: 61 mg; Reinheit = 100%; ee-Wert = 97%

[a] D 20 = +18.4°, 589 nm, c = 0.36 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.30 (br. s, IH), 9.13 (dd, IH), 8.63 (dd, IH), 8.08 (dd, IH), 7.98 (d, 2H), 7.85 (s, IH), 7.79 (d, IH), 7.73 (d, IH), 7.66 (t, IH), 7.15 (d, 2H), 5.33 (s, 2H), 4.61-4.45 (m, 2H), 3.48-3.39 (m, 1H), 3.29-3.21 (m, 1H), 2.99-2.88 (m, 1H), 2.29-2.17 (m, 1H), 2.14-2.00 (m, 1H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.06 min, m/z = 527 [M+H] + . Beispiel 112 (+/-)-4-{4-[(3-Chlorbenzyl)oxy]phenyl}-4-oxo-2-[2-(4-oxopyri do[3,2-d] [l,2,3]triazin-3(4 /)-yl)- ethyl]butansäure

Eine Lösung von 268 mg (0.41 mmol) der Verbindung aus Beispiel 56A in 3.5 ml Dichlormethan wurde mit 2.2 ml (28.67 mmol) Trifluoressigsäure versetzt und über Nacht bei RT gerührt. An- schließend wurde das Gemisch eingeengt, der Rückstand in 3.5 ml Dioxan gelöst und das Gemisch 4 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT und Einengen wurde der Rückstand mittels präparativer HPLC gereinigt (Eluent Acetonitril/Wasser-Gradient). Es wurden 84 mg (40% d. Th., Reinheit 97%) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.30 (br. s, 1H), 9.13 (dd, 1H), 8.63 (dd, 1H), 8.08 (dd, 1H), 7.97 (d, 2H), 7.55 (s, 1H), 7.46-7.39 (m, 3H), 7.12 (d, 2H), 5.24 (s, 2H), 4.61-4.45 (m, 2H), 3.48-3.38 (m, 1H), 3.28-3.20 (m, 1H), 2.98-2.87 (m, 1H), 2.28-2.16 (m, 1H), 2.13-1.98 (m, 1H).

LC/MS (Methode 1, ESIpos): R t = 1.02 min, m/z = 493 [M+H] + .

Trennung der Enantiomere:

76 mg der Verbindung aus Beispiel 112 wurden in 4 ml Ethanol und 0.5 ml Acetonitril gelöst und dann mittels präparativer HPLC an chiraler Phase in die Enantiomere getrennt (siehe Beispiele 113 und 114) [Säule: Daicel Chiralpak IA, 5 μιη, 250 mm x 20 mm; Fluss: 15 ml/min; Detektion: 220 nm; Injektionsvolumen: 0.5 ml; Temperatur: 45°C; Eluent: t = 0-25 min 25% Isohexan / 75% Ethanol + 0.2% Essigsäure]: Beispiel 113

( + )-4-{4-[(3-Chlorbenzyl)oxy]phenyl }-4-oxo-2 2-(4-oxopyrido[3,2-d] [l,2,3]triazin-3(4 /)-yl)- ethyl]butansäure (Enantiomer 1)

Ausbeute: 27 mg; ee-Wert = 99%; Reinheit = 100% [a] D 20 = +12.0°, 589 nm, c = 0.26 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.32 (br. s, IH), 9.13 (dd, IH), 8.63 (dd, IH), 8.08 (dd, IH), 7.97 (d, 2H), 7.55 (s, IH), 7.46-7.39 (m, 3H), 7.12 (d, 2H), 5.24 (s, 2H), 4.61-4.45 (m, 2H), 3.48-3.39 (m, IH), 3.28-3.20 (m, IH), 2.98-2.87 (m, IH), 2.29-2.17 (m, IH), 2.12-2.00 (m, IH). LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.01 min, m/z = 493 [M+H] + . Beispiel 114

(-)-4-{4-[(3-Chlorbenzyl)oxy]phenyl}-4-oxo-2-[2-(4-oxopyr ido[3,2-d] [l,2,3]triazin-3(4 /)-yl)- ethyl]butansäure (Enantiomer 2)

Ausbeute: 23 mg; ee-Wert = 96%; Reinheit = 99% [a] D 20 = -20.4°, 589 nm, c = 0.33 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.31 (br. s, IH), 9.13 (dd, IH), 8.63 (dd, IH), 8.08 (dd, IH), 7.97 (d, 2H), 7.55 (s, IH), 7.46-7.38 (m, 3H), 7.12 (d, 2H), 5.23 (s, 2H), 4.62-4.45 (m, 2H), 3.48-3.39 (m, IH), 3.28-3.19 (m, IH), 2.98-2.87 (m, IH), 2.29-2.17 (m, IH), 2.13-2.00 (m, IH). LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.01 min, m/z = 493 [M+H] + .

Beispiel 115

(+/-)-4- [4-( { 3- [(Methoxycarbonyl)amino]benzyl } oxy)phenyl] -4-oxo-2-[2-(4-oxopyrido [3,2-d] - [l,2,3]triazin-3(4//)-yl)efhyi]butansäure

Eine Lösung von 174 mg (0.25 mmol) der Verbindung aus Beispiel 57 A in 2.2 ml Dichlormethan wurde mit 1.4 ml (17.57 mmol) Trifluoressigsäure versetzt und über Nacht bei RT gerührt. Anschließend wurde das Gemisch eingeengt, der Rückstand in 2.2 ml Dioxan gelöst und das Gemisch 4.5 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT und Einengen wurde der Rückstand mittels präparativer HPLC gereinigt (Eluent AcetonitrilA asser-Gradient). Es wurden 75 mg (55% d. Th., Reinheit 99%) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.31 (br. s, 1H), 9.71 (s, 1H), 9.13 (dd, 1H), 8.63 (dd, 1H), 8.08 (dd, 1H), 7.96 (d, 2H), 7.57 (s, 1H), 7.42 (d, 1H), 7.30 (t, 1H), 7.12-7.05 (m, 3H), 5.17 (s, 2H), 4.61-4.45 (m, 2H), 3.66 (s, 3H), 3.47-3.38 (m, 1H), 3.28-3.20 (m, 1H), 2.99-2.88 (m, 1H), 2.28-2.16 (m, 1H), 2.13-2.00 (m, 1H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 0.84 min, m/z = 532 [M+H] + . Trennung der Enantiomere:

69 mg der Verbindung aus Beispiel 115 wurden in 3 ml Ethanol/Methanol gelöst und mittels prä- parativer HPLC an chiraler Phase in die Enantiomere getrennt (siehe Beispiele 116 und 117) [Säule: Daicel Chiralpak AD-H, 5 μιη, 250 mm x 20 mm; Fluss: 20 ml/min; Detektion: 280 nm; Injektionsvolumen: 0.1 ml; Temperatur: 25°C; Eluent: t = 0-10 min 25% Methanol + 0.2% Essigsäure / 75% Acetonitril + 0.2% Essigsäure] :

Beispiel 116 (+)-4-[4-({ 3-[(Methoxycarbonyl)amino]benzyl}oxy)phenyl]-4-oxo-2-[2-(4-o xopyrido[3,2-d]- [l,2,3]triazin-3(4 /)-yl)ethyl]butansäure (Enantiomer 1)

Ausbeute: 22 mg; ee-Wert = 100%; Reinheit = 100%

[a] D 20 = +5.8°, 589 nm, c = 0.24 g/100 ml, Methanol

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.30 (br. s, 1H), 9.72 (s, 1H), 9.13 (dd, 1H), 8.63 (dd, 1H), 8.08 (dd, 1H), 7.96 (d, 2H), 7.57 (s, 1H), 7.42 (d, 1H), 7.30 (t, 1H), 7.13-7.06 (m, 3H), 5.17 (s, 2H), 4.61-4.45 (m, 2H), 3.66 (s, 3H), 3.49-3.38 (m, 1H), 3.32-3.14 (m, 2H), 2.98-2.88 (m, 1H), 2.29-2.15 (m, 1H), 2.12-1.99 (m, 1H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 0.84 min, m/z = 532 [M+H] + . Beispiel 117 (-)-4-[4-({ 3-[(Methoxycarbonyl)amino]benzyl}oxy)phenyl]-4-oxo-2-[2-(4-o xopyrido[3,2-d]- [l,2,3]triazin-3(4//)-yl)efhyi]butansäure (Enantiomer 2)

Ausbeute: 29 mg; ee-Wert = 88.5%; Reinheit = 100%

[a] D 20 = -6.7°, 589 nm, c = 0.24 g/100 ml, Methanol

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.25 (br. s, 1H), 9.71 (s, 1H), 9.13 (dd, 1H), 8.63 (dd, 1H), 8.08 (dd, 1H), 7.96 (d, 2H), 7.57 (s, 1H), 7.42 (d, 1H), 7.30 (t, 1H), 7.13-7.05 (m, 3H), 5.17 (s, 2H), 4.61-4.45 (m, 2H), 3.66 (s, 3H), 3.48-3.38 (m, 1H), 3.28-3.15 (m, 1H), 2.98-2.87 (m, 1H), 2.27-2.16 (m, 1H), 2.12-2.00 (m, 1H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 0.84 min, m/z = 532 [M+H] + .

Beispiel 118 (+/-)-4-Oxo-2- { 2- [4-oxo-6-(trifluormefhyl)- 1 ,2,3-benzotriazin-3(4//)-yl] ethyl } -4- { 4- [(tetrahydro- 2i7-pyran-4-ylmethyl)sulfanyl]phenyl}butansäure

Eine Lösung von 1.58 g (2.24 mmol) der Verbindung aus Beispiel 58A in 4 ml einer 4 N Lösung von Chlorwasserstoff in Dioxan wurde über Nacht bei RT gerührt. Anschließend wurde das Ge- misch 4 h unter Rückfluss gerührt. Nach Abkühlen auf RT und Einengen wurde der Rückstand dreimal nacheinander mit Dichlormethan versetzt und jeweils wieder eingeengt. Es wurden 1.23 g (95% d. Th., Reinheit 95%) der Titelverbindung erhalten.

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.31 (br. s, 1H), 8.49 (s, 1H), 8.45-8.38 (m, 2H), 7.89 (d, 2H), 7.41 (d, 2H), 4.62-4.45 (m, 2H), 3.84 (dd, 2H), 3.49-3.39 (m, 1H), 3.29-3.20 (m, 3H), 3.02 (d, 2H), 2.99-2.89 (m, IH), 2.29-2.17 (m, IH), 2.13-2.01 (m, IH), 1.80-1.68 (m, 3H), 1.34-1.20 (m, 2H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.14 min, m/z = 550 [M+H] + .

Trennung der Enantiomere:

1.23 g der Verbindung aus Beispiel 118 wurden in 12 ml Ethanol gelöst und mittels präparativer HPLC an chiraler Phase in die Enantiomere getrennt (siehe Beispiele 119 und 120) [Säule: Daicel Chiralpak AD-H, 5 μιη, 250 mm x 20 mm; Fluss: 20 ml/min; Detektion: 270 nm; Injektionsvolumen: 0.06 ml; Temperatur: 25°C; Eluent: t = 0-20 min 70% Ethanol / 22% Acetonitril / 8% 5%-ige Essigsäure in Acetonitril] : Beispiel 119

(+) -4-Oxo-2- { 2-[4-oxo-6-(trifluormethyl)-l ,2,3-benzotriazin-3(4 /)-yl]ethyl } -4- { 4-[(tetrahydro- 2 i-pyran-4-ylmethyl)sulfanyl]phenyl}butansäure (Enantiomer 1)

Das nach Enantiomerentrennung erhaltene Produkt (376 mg) wurde in Teilen mittels Säulenchromatographie (Kieselgel, Laufmittel Cyclohexan/Ethylacetat-Gemisch) bzw. mittels präparativer HPLC (Methode 10) nachgereinigt. Es wurden insgesamt 282 mg der Titelverbindung in drei verschiedenen Chargen erhalten. ee-Wert = 100%; Reinheit = 96-100% (je nach Charge).

[ab 20 = +20.1°, 589 nm, c = 0.31 g/100 ml, Chloroform

Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.31 (br. s, IH), 8.49 (s, IH), 8.45-8.38 (m, 2H), 7.89 (d, 2H), 7.41 (d, 2H), 4.62-4.45 (m, 2H), 3.84 (dd, 2H), 3.49-3.39 (m, IH), 3.29-3.20 (m, 3H), 3.02 (d, 2H), 2.99-2.89 (m, IH), 2.29-2.17 (m, IH), 2.13-2.01 (m, IH), 1.80-1.68 (m, 3H), 1.34-1.20 (m, 2H).

LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.14 min, m/z = 550 [M+H] + . Beispiel 120

(-)-4-Oxo-2-{2-[4-oxo-6-(trifluormethyl)-l,2,3-benzotriaz in-3(4 /)-yl]ethyl }-4-{4-[(tetrahydro-2ii- pyran-4-ylmethyl)sulfanyl]phenyl }butansäure (Enantiomer 2)

Ausbeute: 394 mg; ee-Wert = 100%; Reinheit = 100%

[a] D 20 = -23.5°, 589 nm, c = 0.32 g/100 ml, Chloroform Ή-NMR (400 MHz, DMSO-d 6 ): δ [ppm] = 12.31 (br. s, 1H), 8.49 (s, 1H), 8.45-8.38 (m, 2H), 7.89 (d, 2H), 7.41 (d, 2H), 4.62-4.45 (m, 2H), 3.84 (dd, 2H), 3.49-3.39 (m, 1H), 3.29-3.20 (m, 3H), 3.02 (d, 2H), 2.99-2.89 (m, 1H), 2.29-2.17 (m, 1H), 2.13-2.01 (m, 1H), 1.80-1.68 (m, 3H), 1.34-1.20 (m, 2H). LC/MS (Methode 2, ESIpos): R t = 1.14 min, m/z = 550 [M+H] + .

B. Bewertung der pharmakologischen Wirksamkeit

Die pharmakologische Aktivität der erfindungsgemäßen Verbindungen kann durch in vitro- und in vzvo-Untersuchungen, wie sie dem Fachmann bekannt sind, nachgewiesen werden. Die nachfolgenden Anwendungsbeispiele beschreiben die biologische Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen, ohne die Erfindung auf diese Beispiele zu beschränken.

Abkürzungen und Akronyme:

APMA 4-Aminophenylquecksilberacetat

Brij ® -35 Polyoxyethylenlaurylether

BSA bovines Serumalbumin

CYP Cytochrom P450

Dap (oder Dpa) L-2,3-Diaminopropionsäure (ß-Amino-L-alanin)

DMSO Dimethylsulfoxid

Dnp 2,4-Dinitrophenyl

EDTA Ethylendiamintetraessigsäure

HEPES 2-[4-(2-Hydroxyethyl)piperazin-l-yl]ethansulfonsäure

HME humane Makrophagen-Elastase

IC Inhibitionskonzentration

Mca (7 -Methoxycumarin-4-yl) acetyl

MMP Matrixmetallopeptidase

MTP Mikrotiterplatte

NADP + Nikotinsäureamid-Adenin-Dinukleotid-Phosphat (oxidierte Form)

NADPH Nikotinsäureamid-Adenin-Dinukleotid-Phosphat (reduzierte Form)

Nval Norvalin

PEG Polyethylenglykol

Tris Tris(hydroxymethyl)aminomethan

v/v Volumen zu Volumen- Verhältnis (einer Lösung)

w/w Gewicht zu Gewicht- Verhältnis (einer Lösung)

B-l. In vitro HME-Inhibitionstest

Die Wirkstärke der erfindungsgemäßen Verbindungen gegenüber HME (MMP-12) wird in einem in vi tro -Hemmte st ermittelt. Die HME-vermittelte amidolytische Spaltung eines geeigneten Peptid- substrats führt hierin zu einer Fluoreszenzlichtzunahme. Die Signalintensität des Fluoreszenzlichtes ist direkt proportional zur Enzymaktivität. Die Wirkkonzentration einer Testverbindung, bei der die Hälfte des Enzyms inhibiert ist (50% Signalintensität des Fluoreszenzlichtes), wird als IC 5 o-Wert angegeben.

Standard-m vitro HME-Inhibitionstest:

In einer 384 Loch-Mikrotiterplatte werden in einem Testvolumen von insgesamt 41 μΐ der Test- puffer (0.1 M HEPES pH 7.4, 0.15 M NaCl, 0.03 M CaCh, 0.004 mM ZnCk, 0.02 M EDTA, 0.005% Brij ® ), das Enzym (0.5 nM HME; Fa. R&D Systems, 917-MP, autokatalytische Aktivierung nach Angaben des Herstellers) und das intramolekular gequenchte Substrat [5 μΜ Mca-Pro- Leu-Gly-Leu-Glu-Glu-Ala-Dap(Dnp)-NH 2 ; Fa. Bachem, M-2670] bei An- und Abwesenheit der Testsubstanz (als Lösung in DMSO) zwei Stunden lang bei 37°C inkubiert. Die Fluoreszenzlicht- Intensität der Testansätze wird gemessen (Excitation 323 nm, Emission 393 nm). Die ICso-Werte werden durch eine Auftragung der Fluoreszenzlichtintensität gegenüber der Wirkstoffkonzentration ermittelt.

Hochsensitiver in vitro HME-Inhibitionstest:

Ergeben sich bei hochpotenten Testsubstanzen im oben beschriebenen Standard-HME-Inhibitions- test subnanomolare IC-Werte, so wird zu deren genauerer Ermittlung ein modifizierter Test verwendet. Hierbei wird eine zehnfach niedrigere Enzymkonzentration eingesetzt (finale Konzentration z.B. 0.05 nM), um eine erhöhte Sensitivität des Tests zu erreichen. Die Inkubationszeit des Tests wird entsprechend länger gewählt (z.B. 16 Stunden).

In vitro HME-Inhibitionstest in Anwesenheit von Serumalbumin im Reaktionspuffer:

Dieser Test entspricht dem oben beschriebenen Standard-HME-Inhibitionstest, jedoch unter Verwendung eines modifizierten Reaktionspuffers. Dieser Reaktionspuffer enthält zusätzlich Rinderserumalbumin (BSA, fettsäurefrei, A6003, Fa. Sigma-Aldrich) einer finalen Konzentration von 2% (w/w), was in etwa der Hälfte des physiologischen Serumalbumingehaltes entspricht. Die Enzymkonzentration in diesem modifizierten Test ist leicht erhöht (z.B. 0.75 nM), ebenso die Inkuba- tionsdauer (z.B. drei Stunden).

In der folgenden Tabelle 1 sind für individuelle Ausführungsbeispiele der Erfindung die ICso- Werte aus dem Standard- bzw. hochsensitiven HME-Inhibitionstest wiedergegeben (zum Teil als Mittelwerte aus mehreren unabhängigen Einzelbestimmungen und gerundet auf zwei signifikante Stellen): Tabelle 1: Hemmung der humanen Makrophagen-Elastase (HME / hMMP-12)

Beispiel HME / hMMP-12 Beispiel HME / hMMP-12 Nr. ICso [nM] Nr. ICso [nM]

1 1.3 28 1.4

2 370 29 140

3 2.0 30 0.45

4 0.41 31 0.47

5 47 32 340

6 1.7 33 0.13

7 0.092 34 0.23

8 36 35 0.012

9 0.60 36 50

10 0.41 37 0.40

11 43 38 130

12 0.15 39 0.39

13 0.47 40 1.1

14 300 41 0.39

15 0.42 42 1.6

16 0.32 43 0.17

17 68 44 83

18 0.098 45 0.10

19 0.40 46 0.29

20 150 47 270

21 0.46 48 0.69

22 0.66 49 0.23

23 170 50 61

24 0.29 51 0.12

25 1.1 52 0.055

26 100 53 0.025

27 0.26 54 49 Beispiel HME / hMMP-12 Beispiel HME / hMMP-12 Nr. ICso [nM] Nr. ICso [nM]

55 0.15 84 0.15

56 0.095 85 0.77

57 14 86 0.50

58 0.19 87 210

59 0.088 88 0.17

60 1.0 89 30

61 0.80 90 0.13

62 0.19 91 0.51

63 0.026 92 540

64 0.17 93 0.31

65 21 94 0.86

66 0.067 95 0.62

67 0.46 96 93

68 86 97 0.66

69 0.17 98 330

70 0.20 99 0.33

71 34 100 0.20

72 0.055 101 96

73 0.86 102 0.13

74 41 103 0.81

75 0.38 104 0.34

76 0.61 105 290

77 350 106 0.46

78 0.48 107 0.59

79 0.96 108 140

80 160 109 0.72

81 0.35 110 170

82 0.31 111 0.47

83 140 112 0.73 Beispiel HME / hMMP-12 Beispiel HME / hMMP-12

Nr. ICso [nM] Nr. ICso [nM]

113 0.38 117 21

114 52 118 0.027

115 0.70 119 0.039

116 0.17 120 1.7

B-2. In vitro MMP-Inhibitionstests

Die Wirkstärke der erfindungsgemäßen Verbindungen gegenüber anderen MMPs (und damit ihre Selektivität) wird ebenfalls in in vz ' iro-Hemmtests ermittelt. Die MMP-vermittelte amidolytische Spaltung eines geeigneten Peptidsubstrats führt auch hier zu einer Fluoreszenzlichtzunahme. Die Signalintensität des Fluoreszenzlichtes ist direkt proportional zur Enzymaktivität. Die Wirkkonzentration einer Testverbindung, bei der die Hälfte des Enzyms inhibiert ist (50% Signalintensität des Fluoreszenzlichtes), wird als ICso-Wert angegeben. a) Humane MMPs: In vitro MMP-1 -Inhibitionstest:

Rekombinantes MMP-1 (Fa. R&D Systems, 901-MP) wird den Herstellerangaben entsprechend durch Verwenden von APMA chemisch aktiviert. Zu 24 μΐ aktivierten Enzyms (finale Konzentration z.B. 2 nM) in Reaktionspuffer (50 mM Tris/HCl pH 7.5, 10 mM CaCl 2 , 150 mM NaCl, 0.05% Brij ® -35) wird 1 μΐ der zu untersuchenden Testverbindung (als Lösung in DMSO, geeignete Kon- zentrationen z.B. 1 nM bis 30 μΜ) in einer weißen 384 Loch-Mikrotiterplatte (MTP) pipettiert. Die enzymatische Reaktion wird durch Zugabe des intramolekular gequenchten Substrats Mca- Pro-Leu-Gly-Leu-Dpa(Dnp)-Ala-Arg-NH 2 (finale Konzentration z.B. 10 μΜ; R&D Systems, ES- 001) gestartet, so dass ein Gesamttestvolumen von 50 μΐ resultiert. Der Verlauf der MMP-l-Reak- tion wird durch Messung der Fluoreszenzintensität (Excitation 320 nm, Emission 410 nm) über einen geeigneten Zeitraum hinweg gemessen (z.B. über 120 min bei einer Temperatur von 32°C).

In vitro MMP-2 -Inhibitionstest:

Rekombinantes MMP-2 (Fa. R&D Systems, 902-MP) wird den Herstellerangaben entsprechend durch Verwenden von APMA chemisch aktiviert. Zu 24 μΐ aktivierten Enzyms (finale Konzentration z.B. 2 nM) in Reaktionspuffer (50 mM Tris/HCl pH 7.5, 10 mM CaCh, 150 mM NaCl, 0.05% Brij ® -35) wird 1 μΐ der zu untersuchenden Testverbindung (als Lösung in DMSO, geeignete Konzentrationen z.B. 1 nM bis 30 μΜ) in einer weißen 384 Loch-Mikrotiterplatte (MTP) pipettiert. Die enzymatische Reaktion wird durch Zugabe des intramolekular gequenchten Substrats Mca- Pro-Leu-Gly-Leu-Dpa(Dnp)-Ala-Arg-NH 2 (finale Konzentration z.B. 10 μΜ; R&D Systems, ES- 001) gestartet, so dass ein Gesamttestvolumen von 50 μΐ resultiert. Der Verlauf der MMP-2-Reak- tion wird durch Messung der Fluoreszenzintensität (Excitation 320 nm, Emission 410 nm) über einen geeigneten Zeitraum hinweg gemessen (z.B. über 120 min bei einer Temperatur von 32°C).

In vitro MMP-3-Inhibitionstest:

Rekombinantes MMP-3 (Fa. R&D Systems, 513-MP) wird den Herstellerangaben entsprechend durch Verwenden von APMA chemisch aktiviert. Zu 24 μΐ aktivierten Enzyms (finale Konzentration z.B. 2 nM) in Reaktionspuffer (50 mM Tris/HCl pH 7.5, 10 mM CaCl 2 , 150 mM NaCl, 0.05% Brij ® -35) wird 1 μΐ der zu untersuchenden Testverbindung (als Lösung in DMSO, geeignete Konzentrationen z.B. 1 nM bis 30 μΜ) in einer weißen 384 Loch-Mikrotiterplatte (MTP) pipettiert. Die enzymatische Reaktion wird durch Zugabe des intramolekular gequenchten Substrats Mca- Arg-Pro-Lys-Pro-Val-Glu-Nval-Trp-Arg-Lys(Dnp)-NH 2 (finale Konzentration z.B. 10 μΜ; R&D Systems, ES-002) gestartet, so dass ein Gesamttestvolumen von 50 μΐ resultiert. Der Verlauf der MMP-3 -Reaktion wird durch Messung der Fluoreszenzintensität (Excitation 320 nm, Emission 410 nm) über einen geeigneten Zeitraum hinweg gemessen (z.B. über 120 min bei einer Temperatur von 32°C).

In vitro MMP-7 -Inhibitionstest:

Rekombinantes MMP-7 (Fa. R&D Systems, 907-MP) wird den Herstellerangaben entsprechend durch Verwenden von APMA chemisch aktiviert. Zu 24 μΐ aktivierten Enzyms (finale Konzentration z.B. 0.5 nM) in Reaktionspuffer (50 mM Tris/HCl pH 7.5, 10 mM CaCl 2 , 150 mM NaCl, 0.05% Brij ® -35) wird 1 μΐ der zu untersuchenden Testverbindung (als Lösung in DMSO, geeignete Konzentrationen z.B. 1 nM bis 30 μΜ) in einer weißen 384 Loch-Mikrotiterplatte (MTP) pipettiert. Die enzymatische Reaktion wird durch Zugabe des intramolekular gequenchten Substrats Mca-Pro-Leu-Gly-Leu-Dpa(Dnp)-Ala-Arg-NH 2 (finale Konzentration z.B. 10 μΜ; R&D Systems, ES-001) gestartet, so dass ein Gesamttestvolumen von 50 μΐ resultiert. Der Verlauf der MMP-7 - Reaktion wird durch Messung der Fluoreszenzintensität (Excitation 320 nm, Emission 410 nm) über einen geeigneten Zeitraum hinweg gemessen (z.B. über 120 min bei einer Temperatur von 32°C). In vitro MMP-8-Inhibitionstest:

Rekombinantes MMP-8 (Fa. R&D Systems, 908-MP) wird den Herstellerangaben entsprechend durch Verwenden von APMA chemisch aktiviert. Zu 24 μΐ aktivierten Enzyms (finale Konzentration z.B. 0.5 nM) in Reaktionspuffer (50 mM Tris/HCl pH 7.5, 10 mM CaCh, 150 mM NaCl, 0.05% Brij ® -35) wird 1 μΐ der zu untersuchenden Testverbindung (als Lösung in DMSO, geeignete Konzentrationen z.B. 1 nM bis 30 μΜ) in einer weißen 384 Loch-Mikrotiterplatte (MTP) pipettiert. Die enzymatische Reaktion wird durch Zugabe des intramolekular gequenchten Substrats Mca-Pro-Leu-Gly-Leu-Dpa(Dnp)-Ala-Arg-NH 2 (finale Konzentration z.B. 10 μΜ; R&D Systems, ES-001) gestartet, so dass ein Gesamttestvolumen von 50 μΐ resultiert. Der Verlauf der MMP-8- Reaktion wird durch Messung der Fluoreszenzintensität (Excitation 320 nm, Emission 410 nm) über einen geeigneten Zeitraum hinweg gemessen (z.B. über 120 min bei einer Temperatur von 32°C).

In vitro MMP-9-Inhibitionstest:

Rekombinantes MMP-9 (Fa. R&D Systems, 911-MP) wird den Herstellerangaben entsprechend durch Verwenden von APMA chemisch aktiviert. Zu 24 μΐ aktivierten Enzyms (finale Konzentration z.B. 0.1 nM) in Reaktionspuffer (50 mM Tris/HCl pH 7.5, 10 mM CaCh, 150 mM NaCl, 0.05% Brij ® -35) wird 1 μΐ der zu untersuchenden Testverbindung (als Lösung in DMSO, geeignete Konzentrationen z.B. 1 nM bis 30 μΜ) in einer weißen 384 Loch-Mikrotiterplatte (MTP) pipettiert. Die enzymatische Reaktion wird durch Zugabe des intramolekular gequenchten Substrats Mca-Pro-Leu-Gly-Leu-Dpa(Dnp)-Ala-Arg-NH 2 (finale Konzentration z.B. 10 μΜ; R&D Systems, ES-001) gestartet, so dass ein Gesamttestvolumen von 50 μΐ resultiert. Der Verlauf der MMP-9- Reaktion wird durch Messung der Fluoreszenzintensität (Excitation 320 nm, Emission 410 nm) über einen geeigneten Zeitraum hinweg gemessen (z.B. über 120 min bei einer Temperatur von 32°C). In vitro ΜΜΡ-10-Inhibitionstest:

Rekombinantes MMP-10 (Fa. R&D Systems, 910-MP) wird den Herstellerangaben entsprechend durch Verwenden von APMA chemisch aktiviert. Zu 24 μΐ aktivierten Enzyms (finale Konzentration z.B. 2 nM) in Reaktionspuffer (50 mM Tris/HCl pH 7.5, 10 mM CaCl 2 , 150 mM NaCl, 0.05% Brij ® -35) wird 1 μΐ der zu untersuchenden Testverbindung (als Lösung in DMSO, geeignete Kon- zentrationen z.B. 1 nM bis 30 μΜ) in einer weißen 384 Loch-Mikrotiterplatte (MTP) pipettiert. Die enzymatische Reaktion wird durch Zugabe des intramolekular gequenchten Substrats Mca- Arg-Pro-Lys-Pro-Val-Glu-Nval-Trp-Arg-Lys(Dnp)-NH 2 (finale Konzentration z.B. 10 μΜ; R&D Systems, ES-002) gestartet, so dass ein Gesamttestvolumen von 50 μΐ resultiert. Der Verlauf der MMP-10-Reaktion wird durch Messung der Fluoreszenzintensität (Excitation 320 nm, Emission 410 nm) über einen geeigneten Zeitraum hinweg gemessen (z.B. über 120 min bei einer Temperatur von 32°C).

In vitro ΜΜΡ-13-Inhibitionstest:

Rekombinantes MMP-13 (Fa. R&D Systems, 511-MP) wird den Herstellerangaben entsprechend durch Verwenden von APMA chemisch aktiviert. Zu 24 μΐ aktivierten Enzyms (finale Konzentra- tion z.B. 0.1 nM) in Reaktionspuffer (50 mM Tris/HCl pH 7.5, 10 mM CaCh, 150 mM NaCl, 0.05% Brij ® -35) wird 1 μΐ der zu untersuchenden Testverbindung (als Lösung in DMSO, geeignete Konzentrationen z.B. 1 nM bis 30 μΜ) in einer weißen 384 Loch-Mikrotiterplatte (MTP) pipettiert. Die enzymatische Reaktion wird durch Zugabe des intramolekular gequenchten Substrats Mca-Pro-Leu-Gly-Leu-Dpa(Dnp)-Ala-Arg-NH 2 (finale Konzentration z.B. 10 μΜ; R&D Systems, ES-001) gestartet, so dass ein Gesamttestvolumen von 50 μΐ resultiert. Der Verlauf der MMP-13- Reaktion wird durch Messung der Fluoreszenzintensität (Excitation 320 nm, Emission 410 nm) über einen geeigneten Zeitraum hinweg gemessen (z.B. über 120 min bei einer Temperatur von 32°C). In vitro ΜΜΡ-14-Inhibitionstest:

Rekombinantes MMP-14 (Fa. R&D Systems, 918-MP) wird den Herstellerangaben entsprechend durch Verwenden von rekombinantem Furin (Fa. R&D Systems, 1503-SE) enzymatisch aktiviert. Zu 24 μΐ aktivierten Enzyms (finale Konzentration z.B. 0.5 nM) in Reaktionspuffer (50 mM Tris/ HCl pH 7.5, 10 mM CaCl 2 , 150 mM NaCl, 0.05% Brij ® -35) wird 1 μΐ der zu untersuchenden Test- Verbindung (als Lösung in DMSO, geeignete Konzentrationen z.B. 1 nM bis 30 μΜ) in einer weißen 384 Loch-Mikrotiterplatte (MTP) pipettiert. Die enzymatische Reaktion wird durch Zugabe des intramolekular gequenchten Substrats Mca-Lys-Pro-Leu-Gly-Leu-Dpa(Dnp)-Ala-Arg-NH2 (finale Konzentration z.B. 5 μΜ; R&D Systems, ES-010) gestartet, so dass ein Gesamttestvolumen von 50 μΐ resultiert. Der Verlauf der MMP-14-Reaktion wird durch Messung der Fluoreszenz- Intensität (Excitation 320 nm, Emission 410 nm) über einen geeigneten Zeitraum hinweg gemessen (z.B. über 120 min bei einer Temperatur von 32°C).

In vitro ΜΜΡ-16-Inhibitionstest:

Rekombinantes MMP-16 (Fa. R&D Systems, 1785-MP) wird den Herstellerangaben entsprechend durch Verwenden von rekombinantem Furin (Fa. R&D Systems, 1503-SE) enzymatisch aktiviert. Zu 24 μΐ aktivierten Enzyms (finale Konzentration z.B. 1 nM) in Reaktionspuffer (50 mM Tris/ HCl pH 7.5, 10 mM CaCl 2 , 150 mM NaCl, 0.05% Brij ® -35) wird 1 μΐ der zu untersuchenden Testverbindung (als Lösung in DMSO, geeignete Konzentrationen z.B. 1 nM bis 30 μΜ) in einer weißen 384 Loch-Mikrotiterplatte (MTP) pipettiert. Die enzymatische Reaktion wird durch Zugabe des intramolekular gequenchten Substrats Mca-Lys-Pro-Leu-Gly-Leu-Dpa(Dnp)-Ala-Arg-NH2 (finale Konzentration z.B. 5 μΜ; R&D Systems, ES-010) gestartet, so dass ein Gesamttestvolumen von 50 μΐ resultiert. Der Verlauf der MMP-16-Reaktion wird durch Messung der Fluoreszenzintensität (Excitation 320 nm, Emission 410 nm) über einen geeigneten Zeitraum hinweg gemessen (z.B. über 120 min bei einer Temperatur von 32°C). In den folgenden Tabellen 2A und 2B sind für repräsentative Ausführungsbeispiele der Erfindung die ICso-Werte aus diesen Tests zur Inhibition humaner MMPs wiedergegeben (zum Teil als Mittelwerte aus mehreren unabhängigen Einzelbestimmungen und gerundet auf zwei signifikante Stellen): Tabelle 2A: Hemmung humaner MMPs

Beispiel MMP-1 MMP-2 MMP-3 MMP-7 MMP-8

Nr. ICso [nM] ICso [nM] ICso [nM] ICso [nM] ICso [nM]

1 > 30000 710 6700 > 30000 6300

3 > 30000 470 4500 18000 5800

4 > 30000 1700 > 30000 > 30000 3600

6 > 30000 2600 24000 > 30000 4600

7 > 30000 540 6700 > 30000 24000

9 > 30000 890 10000 > 30000 20000

12 > 40000 92 1600 > 40000 2300

18 > 30000 140 1500 > 30000 940

24 > 40000 510 7800 25000 120

30 > 40000 2000 10000 > 30000 86

33 > 40000 1700 1100 4900 310

35 > 40000 1300 2500 2700 19

37 > 30000 2700 7100 5300 480

40 > 40000 5600 3800 3100 720

45 > 40000 2900 6900 > 30000 55

48 > 40000 3800 7100 9300 250

51 > 30000 2100 4000 25000 1100

53 > 40000 3100 2200 7400 12

59 > 40000 2900 1800 2800 66

69 > 30000 28000 16000 > 30000 1100

72 > 30000 7700 3500 > 30000 1200

79 > 40000 19000 15000 > 40000 160

81 > 30000 11000 7300 > 40000 92 Beispiel MMP-1 MMP-2 MMP-3 MMP-7 MMP-8 Nr. ICso [nM] ICso [nM] ICso [nM] ICso [nM] ICso [nM]

84 > 30000 4900 1800 > 30000 750

90 > 40000 2500 1800 > 40000 12

91 > 30000 14000 4500 > 40000 1500

93 > 30000 4300 2200 > 30000 520

104 > 30000 28000 > 30000 1400 9800

112 > 30000 230 3600 > 30000 1700

113 > 30000 270 2400 > 30000 1200

118 > 40000 5000 1400 1800 18

119 > 40000 2400 810 1100 12

Tabelle 2B: Hemmung humaner MMPs

Beispiel MMP-9 MMP-10 MMP-13 MMP-14 MMP-16 Nr. ICso [nM] ICso [nM] ICso [nM] ICso [nM] ICso [nM]

1 4500 2800 2900 1700 5300

3 1700 1400 1700 900 2500

4 12000 13000 4600 10000 > 30000

6 14000 13000 4800 14000 > 30000

7 1400 5700 320 > 30000 > 30000

9 1900 6000 210 > 30000 > 30000

12 330 910 68 6200 > 40000

18 370 3000 470 1700 15000

24 2000 3200 670 1900 12000

30 2500 3200 870 4300 > 30000

33 170 400 660 1200 1600

35 540 500 370 1100 5400

37 13000 2500 2400 4800 17000

40 > 30000 1500 2100 6800 18000

45 1500 1900 1400 5000 24000 Beispiel MMP-9 MMP-10 MMP-13 MMP-14 MMP-16

Nr. ICso [nM] ICso [nM] ICso [nM] ICso [nM] ICso [nM]

48 1500 2700 3000 4000 38000

51 4100 1300 3900 18000 > 30000

53 950 710 1000 3900 6000

59 1500 290 1600 8300 22000

69 8700 6500 20000 > 30000 > 30000

72 2100 4300 14000 > 30000 > 30000

79 3200 1300 1700 > 30000 > 30000

81 2000 600 1100 23000 13000

84 460 410 780 > 30000 9700

90 290 160 480 7600 1000

91 850 660 500 > 30000 3600

93 250 300 370 19000 1600

104 18000 > 30000 > 30000 > 30000 > 30000

112 950 1500 1500 1700 12000

113 700 1200 820 1200 9000

118 750 500 2100 3000 21000

119 760 3200 550 2000 4400

Beim Vergleich der in den Tabellen 1 und 2A/2B wiedergegebenen Inhibitionsdaten zeigt sich, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen im Allgemeinen und deren aktivere Enantiomere im Besonderen eine sehr hohe inhibitorische Potenz (häufig im sub-nanomolaren Bereich) gegenüber HME und zugleich eine sehr hohe Selektivität (in der Regel zwei bis vier Größenordnungen oder noch darüber) gegenüber verwandten humanen MMPs aufweisen. b ) MMPs der Nager:

In vitro MMP-2 -Inhibitionstest der Maus:

Rekombinantes MMP-2 der Maus (Fa. R&D Systems, 924-MP) wird den Herstellerangaben ent- sprechend durch Verwenden von APMA chemisch aktiviert. Zu 24 μΐ aktivierten Enzyms (finale Konzentration z.B. 0.1 nM) in Reaktionspuffer (50 mM Tris/HCl pH 7.5, 10 mM CaCl 2 , 150 mM NaCl, 0.05% Brij ® -35) wird 1 μΐ der zu untersuchenden Testverbindung (als Lösung in DMSO, ge- eignete Konzentrationen z.B. 1 nM bis 30 μΜ) in einer weißen 384 Loch-Mikrotiterplatte (MTP) pipettiert. Die enzymatische Reaktion wird durch Zugabe des intramolekular gequenchten Substrats Mca-Pro-Leu-Gly-Leu-Dpa(Dnp)-Ala-Arg-NH 2 (finale Konzentration z.B. 10 μΜ; R&D Systems, ES-001) gestartet, so dass ein Gesamttestvolumen von 50 μΐ resultiert. Der Verlauf der MMP-2 -Reaktion wird durch Messung der Fluoreszenzintensität (Excitation 320 nm, Emission 410 nm) über einen geeigneten Zeitraum hinweg gemessen (z.B. über 120 min bei einer Temperatur von 32°C).

In vitro MMP-3 -Inhibitionstest der Maus:

Rekombinantes MMP-3 der Maus (Fa. R&D Systems, 548-MP) wird den Herstellerangaben ent- sprechend durch Verwenden von APMA chemisch aktiviert. Zu 24 μΐ aktivierten Enzyms (finale Konzentration z.B. 0.5 nM) in Reaktionspuffer (50 mM Tris/HCl pH 7.5, 10 mM CaCh, 150 mM NaCl, 0.05% Brij ® -35) wird 1 μΐ der zu untersuchenden Testverbindung (als Lösung in DMSO, geeignete Konzentrationen z.B. 1 nM bis 30 μΜ) in einer weißen 384 Loch-Mikrotiterplatte (MTP) pipettiert. Die enzymatische Reaktion wird durch Zugabe des intramolekular gequenchten Substrats Mca-Arg-Pro-Lys-Pro-Val-Glu-Nval-Trp-Arg-Lys(Dnp)-NH2 (finale Konzentration z.B. 5 μΜ; R&D Systems, ES-002) gestartet, so dass ein Gesamttestvolumen von 50 μΐ resultiert. Der Verlauf der MMP-3-Reaktion wird durch Messung der Fluoreszenzintensität (Excitation 320 nm, Emission 410 nm) über einen geeigneten Zeitraum hinweg gemessen (z.B. über 120 min bei einer Temperatur von 32°C). In vitro MMP-7 -Inhibitionstest der Maus:

Rekombinantes MMP-7 der Maus (Fa. R&D Systems, 2967-MP) wird den Herstellerangaben entsprechend durch Verwenden von APMA chemisch aktiviert. Zu 24 μΐ aktivierten Enzyms (finale Konzentration z.B. 0.5 nM) in Reaktionspuffer (50 mM Tris/HCl pH 7.5, 10 mM CaCl 2 , 150 mM NaCl, 0.05% Brij ® -35) wird 1 μΐ der zu untersuchenden Testverbindung (als Lösung in DMSO, geeignete Konzentrationen z.B. 1 nM bis 30 μΜ) in einer weißen 384 Loch-Mikrotiterplatte (MTP) pipettiert. Die enzymatische Reaktion wird durch Zugabe des intramolekular gequenchten Substrats Mca-Lys-Pro-Leu-Gly-Leu-Dpa(Dnp)-Ala-Arg-NH2 (finale Konzentration z.B. 5 μΜ; R&D Systems, ES-010) gestartet, so dass ein Gesamttestvolumen von 50 μΐ resultiert. Der Verlauf der MMP-7-Reaktion wird durch Messung der Fluoreszenzintensität (Excitation 320 nm, Emission 410 nm) über einen geeigneten Zeitraum hinweg gemessen (z.B. über 120 min bei einer Temperatur von 32°C).

In vitro MMP-8-Inhibitionstest der Maus:

Rekombinantes MMP-8 der Maus (Fa. R&D Systems, 2904-MP) wird den Herstellerangaben entsprechend durch Verwenden von APMA chemisch aktiviert. Zu 24 μΐ aktivierten Enzyms (finale Konzentration z.B. 2 nM) in Reaktionspuffer (50 mM Tris/HCl pH 7.5, 10 mM CaCh, 150 mM NaCl, 0.05% Brij ® -35) wird 1 μΐ der zu untersuchenden Testverbindung (als Lösung in DMSO, geeignete Konzentrationen z.B. 1 nM bis 30 μΜ) in einer weißen 384 Loch-Mikrotiterplatte (MTP) pipettiert. Die enzymatische Reaktion wird durch Zugabe des intramolekular gequenchten Substrats Mca-Lys-Pro-Leu-Gly-Leu-Dpa(Dnp)-Ala-Arg-NH2 (finale Konzentration z.B. 5 μΜ; R&D Systems, ES-010) gestartet, so dass ein Gesamttestvolumen von 50 μΐ resultiert. Der Verlauf der MMP-8-Reaktion wird durch Messung der Fluoreszenzintensität (Excitation 320 nm, Emission 410 nm) über einen geeigneten Zeitraum hinweg gemessen (z.B. über 120 min bei einer Temperatur von 32°C). In vitro MMP-9-Inhibitionstest der Maus:

Rekombinantes MMP-9 der Maus (Fa. R&D Systems, 909-MP) wird den Herstellerangaben entsprechend durch Verwenden von APMA chemisch aktiviert. Zu 24 μΐ aktivierten Enzyms (finale Konzentration z.B. 0.1 nM) in Reaktionspuffer (50 mM Tris/HCl pH 7.5, 10 mM CaCl 2 , 150 mM NaCl, 0.05% Brij ® -35) wird 1 μΐ der zu untersuchenden Testverbindung (als Lösung in DMSO, geeignete Konzentrationen z.B. 1 nM bis 30 μΜ) in einer weißen 384 Loch-Mikrotiterplatte (MTP) pipettiert. Die enzymatische Reaktion wird durch Zugabe des intramolekular gequenchten Substrats Mca-Pro-Leu-Gly-Leu-Dpa(Dnp)-Ala-Arg-NH 2 (finale Konzentration z.B. 5 μΜ; R&D Systems, ES-001) gestartet, so dass ein Gesamttestvolumen von 50 μΐ resultiert. Der Verlauf der MMP-9-Reaktion wird durch Messung der Fluoreszenzintensität (Excitation 320 nm, Emission 410 nm) über einen geeigneten Zeitraum hinweg gemessen (z.B. über 120 min bei einer Temperatur von 32°C).

In vitro ΜΜΡ-12-Inhibitionstest der Maus:

Rekombinantes MMP-12 der Maus (Fa. R&D Systems, 3467-MP) wird den Herstellerangaben entsprechend autokatalytisch aktiviert. Zu 24 μΐ aktivierten Enzyms (finale Konzentration z.B. 1 nM) in Reaktionspuffer (50 mM Tris/HCl pH 7.5, 10 mM CaCl 2 , 150 mM NaCl, 0.05% Brij ® -35) wird 1 μΐ der zu untersuchenden Testverbindung (als Lösung in DMSO, geeignete Konzentrationen z.B. 1 nM bis 30 μΜ) in einer weißen 384 Loch-Mikrotiterplatte (MTP) pipettiert. Die enzymatische Reaktion wird durch Zugabe des intramolekular gequenchten Substrats Mca-Lys-Pro-Leu-Gly- Leu-Dpa(Dnp)-Ala-Arg-NH 2 (finale Konzentration z.B. 5 μΜ; R&D Systems, ES-010) gestartet, so dass ein Gesamttestvolumen von 50 μΐ resultiert. Der Verlauf der MMP-12-Reaktion wird durch Messung der Fluoreszenzintensität (Excitation 320 nm, Emission 410 nm) über einen geeigneten Zeitraum hinweg gemessen (z.B. über 120 min bei einer Temperatur von 32°C). Hochsensitiver in vitro MMP-12-Inhibitionstest der Maus:

Ergeben sich bei hochpotenten Testsubstanzen im oben beschriebenen MMP-12-Inhibitionstest der Maus subnanomolare IC -Werte, so wird zu deren genauerer Ermittlung ein modifizierter Test verwendet. Hierbei wird eine zehnfach niedrigere Enzymkonzentration eingesetzt (finale Konzentra- tion z.B. 0.1 nM), um eine erhöhte Sensitivität des Tests zu erreichen. Die Inkubationszeit des Tests wird entsprechend länger gewählt (z.B. 16 Stunden).

In vitro MMP-2 -Inhibitionstest der Ratte:

Rekombinantes MMP-2 der Ratte (Fa. R&D Systems, 924-MP) wird den Herstellerangaben entsprechend durch Verwenden von APMA chemisch aktiviert. Zu 24 μΐ aktivierten Enzyms (finale Konzentration z.B. 0.1 nM) in Reaktionspuffer (50 mM Tris/HCl pH 7.5, 10 mM CaCl 2 , 150 mM NaCl, 0.05% Brij ® -35) wird 1 μΐ der zu untersuchenden Testverbindung (als Lösung in DMSO, geeignete Konzentrationen z.B. 1 nM bis 30 μΜ) in einer weißen 384 Loch-Mikrotiterplatte (MTP) pipettiert. Die enzymatische Reaktion wird durch Zugabe des intramolekular gequenchten Substrats Mca-Pro-Leu-Gly-Leu-Dpa(Dnp)-Ala-Arg-NH 2 (finale Konzentration z.B. 10 μΜ; R&D Systems, ES-001) gestartet, so dass ein Gesamttestvolumen von 50 μΐ resultiert. Der Verlauf der MMP-2 -Reaktion wird durch Messung der Fluoreszenzintensität (Excitation 320 nm, Emission 410 nm) über einen geeigneten Zeitraum hinweg gemessen (z.B. über 120 min bei einer Temperatur von 32°C).

In vitro MMP-8-Inhibitionstest der Ratte:

Rekombinantes MMP-8 der Ratte (Fa. R&D Systems, 3245-MP) wird den Herstellerangaben entsprechend durch Verwenden von APMA chemisch aktiviert. Zu 24 μΐ aktivierten Enzyms (finale Konzentration z.B. 2 nM) in Reaktionspuffer (50 mM Tris/HCl pH 7.5, 10 mM CaCl 2 , 150 mM NaCl, 0.05% Brij ® -35) wird 1 μΐ der zu untersuchenden Testverbindung (als Lösung in DMSO, geeignete Konzentrationen z.B. 1 nM bis 30 μΜ) in einer weißen 384 Loch-Mikrotiterplatte (MTP) pipettiert. Die enzymatische Reaktion wird durch Zugabe des intramolekular gequenchten Substrats Mca-Lys-Pro-Leu-Gly-Leu-Dpa(Dnp)-Ala-Arg-NH2 (finale Konzentration z.B. 5 μΜ; R&D Systems, ES-010) gestartet, so dass ein Gesamttestvolumen von 50 μΐ resultiert. Der Verlauf der MMP-8-Reaktion wird durch Messung der Fluoreszenzintensität (Excitation 320 nm, Emission 410 nm) über einen geeigneten Zeitraum hinweg gemessen (z.B. über 120 min bei einer Tempera- tur von 32°C).

In vitro MMP-9-Inhibitionstest der Ratte:

Rekombinantes MMP-9 der Maus (Fa. R&D Systems, 5427 -MM) wird den Herstellerangaben entsprechend durch Verwenden von APMA chemisch aktiviert. Zu 24 μΐ aktivierten Enzyms (finale Konzentration z.B. 0.1 nM) in Reaktionspuffer (50 mM Tris/HCl pH 7.5, 10 mM CaCl 2 , 150 mM NaCl, 0.05% Brij ® -35) wird 1 μΐ der zu untersuchenden Testverbindung (als Lösung in DMSO, geeignete Konzentrationen z.B. 1 nM bis 30 μΜ) in einer weißen 384 Loch-Mikrotiterplatte (MTP) pipettiert. Die enzymatische Reaktion wird durch Zugabe des intramolekular gequenchten Substrats Mca-Pro-Leu-Gly-Leu-Dpa(Dnp)-Ala-Arg-NH 2 (finale Konzentration z.B. 5 μΜ; R&D Systems, ES-001) gestartet, so dass ein Gesamttestvolumen von 50 μΐ resultiert. Der Verlauf der MMP-9-Reaktion wird durch Messung der Fluoreszenzintensität (Excitation 320 nm, Emission 410 nm) über einen geeigneten Zeitraum hinweg gemessen (z.B. über 120 min bei einer Temperatur von 32°C). In vitro ΜΜΡ-12-Inhibitionstest der Ratte:

MMP-12 der Ratte (Uniprot NP_446415.1 ; Konstrukt L96-V277) wird mit einem zusätzlichen N-terminalen His-Tag und einer konsekutiven TEV-Spaltsequenz mittels eines pDEco7-Vektors in E. coli (BL21) exprimiert. Das so rekombinant exprimierte Protein bildet ein intrazelluläres unlösliches Proteinkomp artiment (sog. inclusion body). Dieses wird nach Trennen und intensivem Waschen unter denaturierenden Bedingungen solubilisiert. Hierzu wird die inclusion body-Pellet- Fraktion aus einer 250 ml-E. coli-Kultur in einem Volumen von 120 ml Puffer A (50 mM Tris pH 7.4, 100 mM NaCl, 0.03 mM ZnCl 2 , 10 mM CaCl 2 , 8 M Harnstoff) aufgenommen. Das lösliche Protein wird renaturiert, indem je 60 ml der Probe mehrmals bei 4-8°C gegen Puffer B (50 mM Tris pH 7.4, 100 mM NaCl, 0.03 mM ZnCh, 10 mM CaCk) dialysiert werden. Nach der Dialyse wird die Probe zentrifugiert (25.000 x g). Das rückgefaltete Protein wird im Überstand mit einer Ausbeute von 3.7 mg pro 250 ml-E. coli-Kultur erhalten. Das so gewonnene Protein ist ohne weitere Reinigungsoperationen oder Protease-vermittelte Spaltprozesse enzymatisch aktiv.

Zu 24 μΐ MMP-12-Protein (finale Konzentration z.B. 1 nM) in Reaktionspuffer (50 mM Tris/HCl pH 7.5, 10 mM CaCl 2 , 150 mM NaCl, 0.05% Brij ® -35) wird 1 μΐ der zu untersuchenden Testver- bindung (als Lösung in DMSO, geeignete Konzentrationen z.B. 1 nM bis 30 μΜ) in einer weißen 384 Loch-Mikrotiterplatte (MTP) pipettiert. Die enzymatische Reaktion wird durch Zugabe des intramolekular gequenchten Substrats Mca-Pro-Leu-Gly-Leu-Dpa(Dnp)-Ala-Arg-NH 2 (finale Konzentration z.B. 5 μΜ; R&D Systems, ES-001) gestartet, so dass ein Gesamttestvolumen von 50 μΐ resultiert. Der Verlauf der MMP-12-Reaktion wird durch Messung der Fluoreszenzintensität (Ex- citation 320 nm, Emission 410 nm) über einen geeigneten Zeitraum hinweg gemessen (z.B. über 120 min bei einer Temperatur von 32°C).

In der folgenden Tabelle 3 sind für repräsentative Ausführungsbeispiele der Erfindung die IC50- Werte aus den Tests zur Inhibition von Maus-MMPs wiedergegeben (zum Teil als Mittelwerte aus mehreren unabhängigen Einzelbestimmungen und gerundet auf zwei signifikante Stellen): Tabelle 3: Hemmung von MMPs der Maus

Die erfindungsgemäßen Verbindungen weisen somit eine hohe inhibitorische Potenz (häufig im nanomolaren Bereich) gegenüber MMP-12 der Maus und zugleich eine hohe Selektivität (in der Regel ein bis drei Größenordnungen oder noch darüber) gegenüber verwandten murinen MMPs auf.

B-3. Tiermodell des Lungenemphysems

Elastase-induziertes Lungenemphysem bei Maus, Ratte oder Hamster ist ein weit verbreitetes Tiermodell für Lungenemphysem [The Fas/Fas-ligand pathway does not mediate the apoptosis in elastase-induced emphysema in mice, Sawada et al., Exp. Lung Res. 33, 277-288 (2007)] . Die Tiere erhalten eine orotracheale Instillation porciner Pankreas-Elastase. Die Behandlung der Tiere mit der Testsubstanz beginnt am Tag der Instillation der porcinen Pankreas-Elastase und erstreckt sich über einen Zeitraum von 3 Wochen. Am Studienende wird die Lungen-Compliance bestimmt und eine Alveolarmorphometrie durchgeführt.

B-4. Tiermodell der Silica-induzierten Lungeninflammation Eine orotracheale Gabe von Silica bei Maus, Ratte oder Hamster führt zu einer Inflammation in der Lunge [Involvement of leukotrienes in the pathogenesis of silica-induced pulmonary fibrosis in mice, Shimbori et al., Exp. Lung Res. 36, 292-301 (2010)]. Die Tiere werden am Tag der Instillation des Silica mit der Testsubstanz behandelt. Nach 24 Stunden wird eine bronchio-alveoläre Lavage zur Bestimmung des Zellgehaltes und der Biomarker durchgeführt. B-5. Tiermodell der Silica-induzierten Lungenfibrose

Silica-induzierte Lungenfibrose bei Maus, Ratte oder Hamster ist ein weit verbreitetes Tiermodell für Lungenfibrose [Involvement of leukotrienes in the pathogenesis of silica-induced pulmonary fibrosis in mice, Shimbori et al., Exp. Lung Res. 36, 292-301 (2010)] . Die Tiere erhalten eine orotracheale Instillation von Silica. Die Behandlung der Tiere mit der Testsubstanz beginnt am Tag der Instillation des Silica oder therapeutisch eine Woche später und erstreckt sich über einen Zeitraum von 6 Wochen. Am Studienende werden eine bronchio-alveoläre Lavage zur Bestimmung des Zellgehaltes und der Biomarker sowie eine histologische Beurteilung der Lungenfibrose durchgeführt.

B-6. Tiermodell der ATP-induzierten pulmonalen Inflammation Eine intratracheale Gabe von ATP (Adenosintriphosphat) an der Maus führt zu einer Inflammation in der Lunge [Acute lung inflammation and ventilator-induced lung injury caused by ATP via the P2Y receptors: An experimental study, Matsuyama et al., Respir. Res. 9:79 (2008)]. Die Tiere werden am Tag der Instillation von ATP für eine Dauer von 24 h mit der Testsubstanz behandelt (per gavage, durch Zusatz im Futter oder Trinkwasser, per osmotischer Minipumpe, per subkutaner oder intraperitonealer Injektion oder per Inhalation). Am Versuchsende wird eine bronchio-alveoläre Lavage zur Bestimmung des Zellgehalts und der pro-inflammatorischen Marker durchgeführt.

B-7. CYP-Inhibitionstest

Die Fähigkeit von Substanzen, die CYP-Enzyme CYP1A2, CYP2C9, CYP2D6 und CYP3A4 im Menschen zu inhibieren, wird untersucht mit gepoolten Human-Lebermikrosomen als Enzym- quelle in Gegenwart von Standardsubstraten (s.u.), die CYP-spezifische Metaboliten bilden. Die Inhibitionseffekte werden bei sechs verschiedenen Konzentrationen der Testverbindungen unter- sucht [2.8, 5.6, 8.3, 16.7, 20 (oder 25) sowie 50 μΜ], mit dem Ausmaß der CYP-spezifischen Metabolitenbildung der Standardsubstrate in Abwesenheit der Testverbindungen verglichen und die entsprechenden ICso-Werte berechnet. Ein Standard-Inhibitor, der eine einzelne CYP-Isoform spezifisch inhibiert, wird immer mitinkubiert, um Ergebnisse zwischen verschiedenen Serien ver- gleichbar zu machen.

Die Inkubation von Phenacetin, Diclofenac, Tolbutamid, Dextromethorphan oder Midazolam mit Human-Lebermikrosomen in Gegenwart von jeweils sechs verschiedenen Konzentrationen einer Testverbindung (als potentiellem Inhibitor) wird auf einer Workstation durchgeführt (Tecan, Genesis, Crailsheim, Deutschland). Standard-Inkubationsgemische enthalten 1.3 mM NADP + , 3.3 mM MgCl 2 x 6 H 2 0, 3.3 mM Glukose -6-phosphat, Glukose-6-phosphat-Dehydrogenase (0.4 U/ml) und 100 mM Phosphat-Puffer (pH 7.4) in einem Gesamtvolumen von 200 μΐ. Testverbindungen werden bevorzugt in Acetonitril gelöst. 96-Lochplatten werden eine definierte Zeit bei 37 °C mit gepoolten Human-Lebermikrosomen inkubiert. Die Reaktionen werden durch Zugabe von 100 μΐ Acetonitril, worin sich ein geeigneter interner Standard befindet, abgestoppt. Gefällte Proteine werden durch Zentrifugation abgetrennt, die Überstände werden vereinigt und mittels LC- MS/MS analysiert.

B-8. Hepatozytenassav zur Bestimmung der metabolischen Stabilität

Die metabolische Stabilität von Testverbindungen gegenüber Hepatozyten wird bestimmt, indem die Verbindungen bei niedrigen Konzentrationen (bevorzugt unter oder um 1 μΜ) und bei niedri- gen Zellzahlen (bevorzugt bei 1 * 10 6 Zellen/ml) inkubiert werden, um möglichst lineare kinetische Bedingungen im Versuch sicherzustellen. Sieben Proben aus der Inkubationslösung werden in einem festgelegten Zeitraster für die LC-MS-Analytik entnommen, um die Halbwertszeit (d.h. den Abbau) der jeweiligen Verbindung zu bestimmen. Aus dieser Halbwertszeit werden unterschiedliche "Clearance"-Parameter (CL) und "Fmax" - Werte berechnet (s.u.). Die CL- und Fmax-Werte stellen ein Maß für den Phase 1- und Phase 2-Metabolismus der Verbindungen in den Hepatozyten dar. Um den Einfluss des organischen Lösungsmittels auf die Enzyme in den Inkubationsansätzen möglichst klein zu halten, wird dessen Konzentration im Allgemeinen auf 1% (Acetonitril) bzw. 0.1% (DMSO) begrenzt.

Für alle Spezies und Rassen wird mit einer Hepatozyten-Zellzahl in der Leber von 1.1 * 10 8 Zellen/g Leber gerechnet. CL-Parameter, deren Berechnung auf Halbwertszeiten beruhen, die wesentlich über die Inkubationszeit hinausgehen (üblicherweise 90 Minuten), können nur als grobe Richtwerte angesehen werden.

Die berechneten Parameter und deren Bedeutung sind: I max well-stirred [ ] maximal mögliche Bioverfügbarkeit nach oraler Applikation

Berechnung: (1-CLbiood well-stirred/QH) * 100

CLbiood well-stirred [L/(h*kg)] berechnete Blut-Clearance (well stirred-Modell)

Berechnung: (QH * CL'intrinsic) / (QH + CL'intrinsic)

CL'intrinsic [ml/(min*kg)] maximale Fähigkeit der Leber (der Hepatozyten), eine Verbin dung zu metabolisieren (unter der Annahme, dass der Leber - blutfluss nicht geschwindigkeitslimitierend ist)

Berechnung: CL'intnnsic, apparent * speziesspezifische Hepatozytenzahl [1.1 * IC g Leber] * speziesspezifisches Lebergewicht [g/kg]

CL'intrinsic, apparent [ml/(min*mg)] normiert die Eliminationskonstante, indem diese durch die eingesetzte Hepatozyten-Zellzahl x (x * 10 6 /ml) dividiert wird Berechnung: k e i [1/min] / (Zellzahl [x * 10 6 ] / Inkubationsvolumen [ml])

(QH = speziesspezifischer Leberb lutfluss).

In der folgenden Tabelle 4 sind für repräsentative Ausführungsbeispiele der Erfindung die CL- und Fmax-Werte aus diesem Assay nach Inkubation der Verbindungen mit Ratten-Hepatozyten wiedergegeben (zum Teil als Mittelwerte aus mehreren unabhängigen Einzelbestimmungen):

Tabelle 4: berechnete Blut-Clearance und Bioverfügbarkeit nach Inkubation mit Ratten- Hepatozyten

Beispiel-Nr. CL bl00d [L/(h*kg)] F max [ ]

24 0.89 78.7

27 0.78 81.4

30 0.59 85.9

33 1.49 64.4

45 1.32 68.6

48 1.34 68.1

53 0.8 80.9

63 0.52 87.6

81 0.25 94.0

107 0.02 99.5

111 0.27 93.5 Beispiel-Nr. CL bl00d [L/(h*kg)] F max [ ]

113 0.81 80.8

118 1.53 63.6

B-9. Metabolismus-Untersuchung

Zur Bestimmung des Metabolismus-Profils der erfindungsgemäßen Verbindungen werden diese mit Lebermikrosomen oder mit primären frischen Hepatozyten verschiedener Tierspezies (z.B. Ratte, Hund) als auch humanen Ursprungs inkubiert, um Informationen über einen möglichst kompletten hepatischen Phase I- und Phase II-Metabolismus sowie über die am Metabolismus beteiligten Enzyme zu erhalten und zu vergleichen.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden mit einer Konzentration von etwa 1-10 μΜ inkubiert. Dazu werden Stammlösungen der Verbindungen mit einer Konzentration von 0.1-1 mM in Acetonitril hergestellt und dann mit einer l: 100-Verdünnung in den Inkubationsansatz pipettiert. Die Lebermikrosomen werden in 50 mM Kaliumphosphatpuffer pH 7.4 mit und ohne NADPH- generierendem System, bestehend aus 1 mM NADP + , 10 mM Glukose-6-phosphat und 1 Unit Glu- kose-6-phosphat-Dehydrogenase, bei 37°C inkubiert. Primäre Hepatozyten werden in Suspension in William's E-Medium ebenfalls bei 37°C inkubiert. Nach einer Inkubationszeit von 0-4 h werden die Inkubationsansätze mit Acetonitril abgestoppt (Endkonzentration ca. 30%) und das Protein bei ca. 15000 x g abzentrifugiert. Die so abgestoppten Proben werden entweder direkt analysiert oder bis zur Analyse bei -20°C gelagert.

Die Analyse erfolgt mittels Hochleistungsflüssigkeitschromatographie mit Ultraviolett- und massenspektrometrischer Detektion (HPLC-UV-MS/MS). Dazu werden die Überstände der Inku- bationsproben mit geeigneten C18-reverse phase-Säulen und variablen Eluenten-Gemischen aus Acetonitril und 10 mM wässriger Ammoniumformiat-Lösung oder 0.05% wässriger Ameisensäure chromatographiert. Die UV-Chromatogramme in Verbindung mit den massenspektrometrischen Daten dienen zur Identifizierung, Strukturaufklärung und quantitativen Abschätzung der Metabolite und zur quantitativen Bestimmung der metabolischen Abnahme der erfindungsgemäßen Ver- bindungen in den Inkubationsansätzen.

B-10. Pharmakokinetische Untersuchungen in vivo

Die zu untersuchende Substanz wird Ratten oder Mäusen intravenös als Lösung appliziert (z.B. in entsprechendem Plasma mit geringem DMSO-Zusatz oder in einem PEG/EthanolA asser- Gemisch), die perorale Applikation erfolgt als Lösung (z.B. in Solutol/EthanolA asser- oder PEG/ Ethanol/Wasser-Gemischen) oder als Suspension (z.B. in Tylose) jeweils über eine Schlundsonde. Nach Substanzgabe wird den Tieren zu festgelegten Zeitpunkten Blut entnommen. Dieses wird heparinisiert, anschließend wird daraus durch Zentrifugation Plasma gewonnen. Die Testsubstanz wird im Plasma über LC -MS/MS analytisch quantifiziert. Aus den so ermittelten Plasmakonzen- tration-Zeit- Verläufen werden unter Verwendung eines internen Standards und mit Hilfe eines validierten Rechenprogramms die pharmakokinetischen Kenngrößen berechnet, wie AUC (Fläche unter der Konzentration-Zeit-Kurve), Cmax (maximale Plasmakonzentration), tm (Halbwertszeit), Vss (Verteilungsvolumen) und CL (Clearance) sowie die absolute und die relative Bioverfügbarkeit F und F re i (i.v./p.o. -Vergleich bzw. Vergleich von Suspension zu Lösung nach p.o.-Gabe).

C. Ausführungsbeispiele für pharmazeutische Zusammensetzungen

Die erfindungsgemäßen Verbindungen können folgendermaßen in pharmazeutische Zubereitungen überführt werden:

Tablette: Zusammensetzung:

100 mg der erfindungsgemäßen Verbindung, 50 mg Lactose (Monohydrat), 50 mg Maisstärke (nativ), 10 mg Polyvinylpyrrolidon (PVP 25) (Fa. BASF, Ludwigshafen, Deutschland) und 2 mg Magnesiumstearat.

Tablettengewicht 212 mg. Durchmesser 8 mm, Wölbungsradius 12 mm. Herstellung:

Die Mischung aus erfindungsgemäßer Verbindung, Lactose und Stärke wird mit einer 5%-igen Lösung (m/m) des PVPs in Wasser granuliert. Das Granulat wird nach dem Trocknen mit dem Magnesiumstearat 5 Minuten gemischt. Diese Mischung wird mit einer üblichen Tablettenpresse verpresst (Format der Tablette siehe oben). Als Richtwert für die Verpressung wird eine Presskraft von 15 kN verwendet.

Oral applizierbare Suspension:

Zusammensetzung:

1000 mg der erfindungsgemäßen Verbindung, 1000 mg Ethanol (96%), 400 mg Rhodigel ® (Xanthan gum der Firma FMC, Pennsylvania, USA) und 99 g Wasser. Einer Einzeldosis von 100 mg der erfindungsgemäßen Verbindung entsprechen 10 ml orale Suspension.

Herstellung:

Das Rhodigel wird in Ethanol suspendiert, die erfindungsgemäße Verbindung wird der Suspension zugefügt. Unter Rühren erfolgt die Zugabe des Wassers. Bis zum Abschluß der Quellung des Rhodigels wird ca. 6 h gerührt. Oral applizierbare Lösung:

Zusammensetzung:

500 mg der erfindungsgemäßen Verbindung, 2.5 g Polysorbat und 97 g Polyethylenglycol 400. Einer Einzeldosis von 100 mg der erfindungsgemäßen Verbindung entsprechen 20 g orale Lösung. Herstellung:

Die erfindungsgemäße Verbindung wird in der Mischung aus Polyethylenglycol und Polysorbat unter Rühren suspendiert. Der Rührvorgang wird bis zur vollständigen Auflösung der erfindungsgemäßen Verbindung fortgesetzt. i.v.-Lösung: Die erfindungsgemäße Verbindung wird in einer Konzentration unterhalb der Sättigungslöslichkeit in einem physiologisch verträglichen Lösungsmittel (z.B. isotonische Kochsalzlösung, Glucose- lösung 5% und/oder PEG 400-Lösung 30%) gelöst. Die Lösung wird steril filtriert und in sterile und pyrogenfreie Injektionsbehältnisse abgefüllt.