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Title:
CYCLO-OLEFIN COPOLYMERS WITH HIGH TENACITY AND LOW OPTICAL ATTENUATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/018252
Kind Code:
A1
Abstract:
A process for the production of cyclo-olefin copolymers (COC) with high tenacity by the copolymerisation of 0.1 to 99.9 wt %, in relation to the total quantity of monomers, of at least one monomer in which R1, R2, R3, R4, R5, R6, R7 and R8 are the same or different and represent a hydrogen atom or a C1-C8 alkyl radical or C6-C16 aryl radical, where identical radicals may have a different significance in the various formulae, 0 to 99.9 wt %, in relation to the total quantity of monomers, of a cyclo-olefin in which n is a number from 2 to 10, and 0.1 to 99.9 wt %, in relation to the the total quantity of monomers, of at least one acyclic 1-olefin in which R9, R10, R11 and R12 are the same or different and signify a hydrogen atom or a C1-C8 alkyl radical or C6-C16 aryl radical, in solution, in suspension, in the liquid cyclo-olefin monomer or cyclo-olefin monomer mixture or in the gas phase, at a temperature of -78 to 150 �C, at a pressure of 0.5 to 64 bar, in the presence of a catalyst consisting of a metallocene as the transition metal component and an aluminoxane for the linear type and/or for the cyclic type. In formulae VII and VIII, R13 is a C1-C6 alkyl group or phenyl or benzyl and n is a whole number from 2 to 50. Polymerisation is conducted in the presence of a catalyst, the transition metal component of which is at least one compound of formula IX, in which: M1 is titanium, zirconium, hafnium, vanadium, niobium or tantalum; R14 and R15 are the same or different and signify a hydrogen atom, a halogen atom, a C1-C10 alkyl group, a C1-C10 alkoxy group, a C6-C10 aryl group, a C6-C10 aryloxy group, a C2-C10 alkenyl group, a C7-C40 arylalkyl group, a C7-C40 alkylaryl group or a C8-C40 arylalkenyl group, and m may be one or two depending on the valency of the central atom M1, R18 is =BR19, =AlR19, -Ge-, -Sn-, -O-, -S-, =SO, =SO2, =NR19, =CO, =PR19 or =P(O)R19, where R19, R20 and R21 are the same or different and signify a hydrogen atom, a halogen atom, a C1-C10 alkyl group, a C1-C10 fluoroalkyl group, a C6-C10 fluoroaryl group, a C6-C10 aryl group, a C1-C10 alkoxy group, a C2-C10 alkenyl group, a C7-C40 arylalkyl group, a C8-C40 arylalkenyl group or a C7-C40 alkylaryl group or R19 and R20 or R19 and R21 form a ring with the atoms bonding them, M2 is silicon, germanium or tin, R16 and R17 are the same or different and signify a mono or multi-nuclear hydrocarbon radical which can form a sandwich structure with the central atom M1. The metallocene of formula IX exhibits C2 symmetry if R16 and R17 are the same and, if R16 and R17 are different, a C1 symmetry in relation to the ligands R16 and R17 and the central atom M1 bonding them.

Inventors:
BREKNER MICHAEL-JOACHIM (DE)
DECKERS HELLMUTH (DE)
OSAN FRANK (DE)
Application Number:
PCT/EP1994/000264
Publication Date:
August 18, 1994
Filing Date:
January 31, 1994
Export Citation:
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Assignee:
HOECHST AG (DE)
BREKNER MICHAEL JOACHIM (DE)
DECKERS HELLMUTH (DE)
OSAN FRANK (DE)
International Classes:
C08F4/42; C08F4/642; G02B6/00; C08F4/646; C08F4/6592; C08F4/68; C08F4/72; C08F8/00; C08F12/00; C08F32/00; C08F210/00; C08F212/00; C08F232/00; C08F232/08; G02B1/04; C08F4/659; (IPC1-7): C08F232/08; G02B1/04
Foreign References:
EP0503422A11992-09-16
EP0485893A11992-05-20
EP0407870A21991-01-16
DE4104392A11992-08-20
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Claims:
Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines Copolymerisats aus Cycloolefincopolymeren (COC) mit einer hohen Reißfestigkeit durch Copolymerisation von 0,1 bis 99,9 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmenge der Monomeren, mindestens eines Monomers der Formeln I, II, III oder IV worin R >1', D R2, D R3°, D R5°, D R6°, D R7' und R8 gleich oder verschieden sind und ein Wasserstoffatom oder einen C^CgAlkylrest oder C6C16Arylrest bedeuten, wobei gleiche Reste in den verschiedenen Formeln eine unterschiedliche Bedeutung haben können, 0 bis 99,9 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmenge der Monomeren, eines Cycloolefins der Formel V C H C H \ / ( v ) ( C H 2 ) n worin n eine Zahl von.
2. bis 10 ist, und 0,1 bis 99,9 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmenge der Monomeren, mindestens eines acyclischen 1Olefins der Formel VI worin R9, R10, R11 und R12 gleich oder verschieden sind und ein Wasserstoffatom oder einen C^CgAlkylrest oder C6C16Arylrest bedeuten, in Lösung, in Suspension, in dem flüssigen Cycloolefinmonomer oder Cycloolefinmonomergemisch oder in der Gasphase, bei einer Temperatur von 78 bis 150° C, bei einem Druck von 0,5 bis 64 bar, in Gegenwart eines Katalysators, welcher aus einem Metallocen als Übergangsmetallkomponente und einem Aluminoxan der Formel VII für den linearen Typ und/oder der Formel VIII für den cyclischen Typ besteht, wobei in den Formeln VII und VIII R13 eine C,C6 Alkylgruppe oder Phenyl oder Benzyl bedeutet und n eine ganze Zahl von 2 bis 50 ist, wobei die Polymerisation in Gegenwart eines Katalysators durchgeführt wird, dessen Ubergangsmetallkomponente mindestens eine Verbindung der Formel IX ist, worin M Titan, Zirkon, Hafnium, Vanadium, Niob oder Tantal ist, »14 und R15 gleich oder verschieden sind und ein Wasserstoff atom, ein Halogenatom, eine O|C10Alkylgruppe, eine C,C10Alkoxygruppe, eine C6 C10Arylgruppe, eine C6C10Aryloxygruppe, eine C2C10Alkenylgruppe, eine CyC^Arylalkylgruppe, eine CyC^Alkylarylgruppe oder eine C8C40 Arylalkenylgruppe bedeuten, und m eins oder zwei, je nach der Wertigkeit des Zentralatoms M1, sein kann, R 18 = BR19, = AIR19, Ge, Sn, O, S, = SO, =S02, = NR19, = CO, = PR19 oder = P(0)R19 ist, wobei R19, R20 und R21 gleich oder verschieden sind und ein Wasserstoff atom, ein Halogenatom, eine 0,C^Alkylgruppe, eine C^C^ R .9 „ 19 R1» Rl» R'9 R » R'9 R'9 I ι I l I I I I — M2— , — M2— M2— . — M2— CR22' . — C — , — 0— M2 — _ — C— C— , R 20 R20 ^20 R 20 l 20 R20 R20 R20 Fluoralkylgruppe, eine C6C10Fluorarylgruppe, eine C6C10Arylgruppe, eine C., C10Alkoxygruppe, eine C2C10Alkenylgruppe, eine CyC^Arylalkylgruppe, eine CgC^Arylalkenylgruppe oder eine CyC^Alkylarylgruppe bedeuten oder R19 und R20 oder R19 und R21 jeweils mit den sie verbindenden Atomen einen Ring bilden, M2 Silizium, Germanium oder Zinn ist, R16 und R17 gleich oder verschieden sind und einen ein oder mehrkernigen Kohlenwasserstoff rest, welcher mit dem Zentralatom M1 eine Sandwichstruktur bilden kann, bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallocen der Formel IX für den Fall, daß R16 und R17 gleich sind, eine C2 Symmetrie und für den Fall, daß R16 und R17 verschieden sind, eine C^ Symmetrie in Bezug auf die Liganden R16 und R17 und auf das sie verbindenede Zentralatom M1 besitzt.
3. 2 Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Copolymerisat nach Ablauf der Coplymerisation einem Aufarbeitungsverfahren unterwirft, der zu einer optischen Dämpfung des Materials von 0,1 5 dB/m, vorzugsweise 0,2 2 dB/m und besonders bevorzugt 0,3 1,5 dB/m führt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator ein M Meettaalllloocceenn ddeerr FFoorrmmeell XI verwendet wird, worin R16 und R17 = Indenyl und/oder Cyclopentadienyl sind.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Metallocen lsopropylen(cyclopentadienyl)(1 indenyl)zirkondichlorid verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als 1 Olefin Ethylen eingesetzt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, daß als 1 Olefin Ethylen und als polycyclisches Olefin Norbornen eingesetzt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten Schritt des Reinigungsverfahrens das Reaktionsgemisch mit einem Filterhilfsmittel und mit einer Substanz, die die metallorganischen Verbindungen im Reaktionsgemisch ausfällt, suspendiert wird, in einem zweiten Schritt der heterogene Anteil filtriert wird und in einem dritten Schritt das gereinigte COC aus dem COCFittrat mit Hilfe eines Fällmittels ausgefällt wird oder das Lösungsmittel des COCFiltrats abgedampft wird.
9. Cycloolefincopolymere (COC) hergestellt nach Anspruch 2.
10. Verwendung der COC nach Anspruch 8 für flächige und zylindrische Lichtwelienleiter.
11. Lichtwelienleiter bestehend aus einem lichtführenden Kern oder einer lichtführenden Schicht und einer Mantelschicht aus einem transparenten Polymeren, dessen Brechungsindex geringer ist als der Brechungsindex des lichtführenden Mediums, dadurch gekennzeichnet, daß der lichtführende Kern oder die lichtführende und/oder die Mantelschicht aus COC nach Anspruch 8 besteht.
12. Lichtwelienleiter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelschicht aus einem thermoplastischen Polymeren mit einem Brechungsindex von 1,34 bis 1,47 (bei 589 nm) besteht.
13. Lichtwelienleiter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelschicht aus Polymeren oder Copolymeren aus 4Methylpenten und anderen Olefinen, Copolymeren aus Ethylen und Vinylidenfluorid, gegebenenfalls unter Zusatz anderer Comonomeren, z.B. Hexafluorpropen und/oder Tetrafluorethylen, Copolymeren aus Tetrafluorethylen, Hexafluorpropen und Vinylidenfluorid, gegebenenfalls auch Ethylen, Copolymeren aus Methylmethacrylat und Methacrylsäureestern von fluorierten oder teilfluorierten Alkoholen, wie z.B. Tetrafluornpropylmethacrylat.
Description:
Beschreibung

Cycloolefincopolymere mit hoher Reißfestigkeit und niedriger optischer Dämpfung

Die Erfindung betrifft thermoplastische Cycloolefincopolymere (COC), die eine hohe Reißfestigkeit und eine niedrige optische Dämpfung aufweisen, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Lichtwelienleiter.

Lichtwellenleiter werden zum Transport von Licht, z. B. zum Zweck der Beleuchtung oder der Signalübertragung, eingesetzt. Sie bestehen im allgemeinen aus einem zylindrischen, lichtführenden Kern, der von einer Mantelschicht aus einem ebenfalls transparenten Material mit einer geringeren Brechzahl umgeben ist. Flächige Lichtwelienleiter bestehen z. B. aus drei transparenten Schichten, wobei die beiden äußeren Schichten eine geringere Brechzahl als die Mittelschicht aufweisen. Die Leitung des Lichts erfolgt durch Totalreflexion an der Grenzfläche. Als transparente Materialien lassen sich Gläser oder (organische oder anorganische) Polymere einsetzen.

Das für den Einsatz als Lichtwelienleiter verbreitetste Polymer, Polymethylmethacrylat (PMMA), ist auf Grund seiner niedrigen Glastemperatur von ca. 106° C nur bis ca. 85° C einsetzbar. Andere bekannte transparente Thermoplaste mit höherer Glastemperatur, wie z. B. Polycarbonat oder aromatische Polyester, weisen aromatische Baugruppen im Molekül auf. Diese führen zu einer erhöhten Lichtabsorption im kurzwelligen Spektralbereich. Der Einsatz solcher Polymerer für Lichtwelienleiter ist beispielhaft beschrieben in A. Tanaka et al., SPIE Vol. 840 (1987).

Durch Reaktionen an Polymethacrylaten läßt sich die Wärmeformbeständigkeit verbessern. Beispielhaft sei die polymeranaloge Umsetzung von Polymethylmethacrylat zu Polymethacrylimid genannt. Auch die Copolymerisation von Poly(meth)acrylat mit Comonomeren wie Methacrylsäureanhydrid oder

Methacrylnitril führt zu Polymeren mit höherer Wärmebeständigkeit gegenüber dem unmodifizierten PMMA. Ein anderer Weg zu transparenten Polymeren mit erhöhter Glastemperatur ist die Verwendung von (Meth)acrylsäureestern (per)halogenierter oder polycyclischer aliphatischer Alkohole oder von substituierten Phenolen. Letztere weisen aufgrund der aromatischen Bausteine ebenfalls eine erhöhte Lichtabsorption im kurzwelligen Spektralbereich auf. Die ersteren Verbindungen ergeben zwar transparente Polymere mit hohen Glastemperaturen, jedoch ist die Verarbeitbarkeit z. B. zu Lichtleitfasern aufgrund ihrer inhärenten Sprödigkeit schwierig oder unmöglich.

Alle beschriebenen Substanzklassen sind wegen ihrer polaren Natur hygroskopisch. Bei höherer Temperatur während der Verarbeitung kann es durch den Wassergehalt im Polymeren zu unerwünschten Abbaureaktionen kommen. Der praktische Gebrauchswert wird dadurch gemindert.

Eine geringere Wasseraufnahme zeigen jedoch thermoplastische COC, die darüber hinaus eine erhöhte Wärmeformbeständigkeit aufweisen. Die vollständige Abwesenheit von Chromophoren, wie Doppelbindungen jeglicher Art, läßt diese Polymeren besonders für optische Anwendungen geeignet erscheinen. Auch im Bereich der Lichtleitung sollten diese Kunststoffe einsetzbar sein (EP-AO-355 682, EP-AO-485 893).

Ein besonders wirtschaftliches Verfahren ist in der europäischen Patentanmeldung EP-AO-485 893 beschrieben. Dort werden hochreaktive Metallocene beschrieben, welche Cycloolefine, insbesondere das leicht zugängliche Norbornen, zu Copolymeren mit hoher Glastemperatur polymerisieren.

Versuche haben jedoch gezeigt, daß diese Copolymere relativ spröde sind. Es ist zwar bekannt, daß die Reißfestigkeit einer polymeren Faser durch Orientierung verbessert werden kann. Die Prozessierbarkeit ist jedoch schwierig, wenn das Polymer unmittelbar unterhalb der Glastemperatur versprödet, wie das bei den in der EP-AO-485 893 beschriebenen Polymeren der Fall ist.

COC können unter Verwendung spezieller Ziegler-Katalysatoren (EP-AO-355 682, EP-AO-485 893) hergestellt werden, wobei üblicherweise Aiuminiumalkyle bzw. Aluminiumalkylchloride als Cokatalysatoren eingesetzt werden. Diese Verbindungen hydrolysieren jedoch während der beschriebenen Aufarbertungsverfahrens zu extrem feinen, gelartigen Verbindungen, die schwer filtrierbar sind. Werden Aluminiumalkylchloride eingesetzt, entstehen bei der Aufarbeitung chlorhaltige Verbindungen, wie Salzsäure oder Salze, die ebenfalls schwer abtrennbar sind. Wird Salzsäure zur Aufarbeitung eingesetzt ((EP-AO-355 682, EP-AO-485 893), entstehen ähnliche Probleme. Insbesondere bei der Verarbeitung der so hergestellten COC tritt eine Braunfärbung auf. Neben einer genügend hohen Reißfestigkeit ist aber eine weitere wichtige Voraussetzung für den Einsatz eines Polymers zur Herstellung einer polymeren optischen Faser bzw. eines Lichtwellenleiters eine hervorragende Transparenz.

Die Aufgabe der Erfindung bestand darin, ein Verfahren zur Herstellung von COC zu entwickeln, die sich durch eine verbesserte Reißfestigkeit, eine niedrigere optische Dämpfung, eine erhöhte Glastemperatur und eine geringe Wasseraufnahme gegenüber dem Stand der Technik auszeichnen. Eine weitere Aufgabe bestand darin, einen Lichtwelienleiter herzustellen, dessen Kernmaterial aus diesen COC besteht.

Es wurde nun gefunden, daß durch Copolymerisation von niederen alpha-Olefinen, cyclischen Olefinen und/oder polycyclischen Olefinen unter Verwendung eines Katalysatorsystems, bestehend aus mindestens einem Metaliocen-Katalysator und mindestens einem Cokatalysator, COC mit einer hohen Reißfestigkeit von 560 - 100, bevorzugt 55 - 90, besonders bevorzugt 58 - 85 mPa hergestellt werden können, wenn Metallocen-Katalysatoren bestimmter Symmetrien eingesetzt werden. (Die Reißfestigkeit steigt mit steigendem Molekulargewicht.) Unterwirft man das nach der Copolymerisation entstandene Reaktionsgemisch einem speziellen Aufarbeitungsverfahren, so können aus dem gereinigten COC und einem transparenten Polymeren, dessen Brechungsindex geringer ist als der Brechungsindex des COC, Lichtwelienleiter mit einer niedrigen optischen Dämpfung

von 0,1 - 5 dB/m, bevorzugt 0,2 - 2 dB/km und besonders bevorzugt 0,3 - 1,5 dB/m hergestellt werden.

Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren zur Herstellung von COC mit einer hohen Reißfestigkeit, die durch Polymerisation von 0,1 bis 99,9 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Monomeren, mindestens eines Monomers der Formeln I, II, III oder IV

( M I ) ,

H

H

worin R 1 , R 2 , R 3 , R 4 , R 5 , R 6 , R 7 und R 8 gleich oder verschieden sind und ein Wasserstoffatom oder einen C^Cg-Alkylrest oder C 6 -C 16 -Arylrest bedeuten, wobei gleiche Reste in den verschiedenen Formeln eine unterschiedliche Bedeutung haben können,

0 bis 99,9 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Monomeren, eines Cycloolefins der Formel V

CH CH

(V)

\ /

(CH.)

worin n eine Zahl von 2 bis 10 ist, und

0,1 bis 99,9 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Monomeren, mindestens eines acyclischen 1-Olefins der Formel VI

worin R 9 , R 10 , R 11 und R 12 gleich oder verschieden sind und ein Wasserstoffatom oder einen 0,-C 8 -Alkylrest oder C 6 -C 16 -Arylrest bedeuten, in Lösung, in Suspension, in dem flüssigen Cycloolefinmonomer oder Cycloolefinmonomerengemisch oder in der Gasphase, bei einer Temperatur von - 78 bis 150° C, bei einem Druck von 0,5 bis 64 bar, in Gegenwart eines Katalysators, welcher aus einem Metallocen als Übergangsmetallkomponente und einem Aluminoxan der Formel VII

Al - O - Al - O - Al (VI I )

für den linearen Typ und/oder der Formel VIII

für den cyclischen Typ besteht, wobei in den Formeln VII und VIII R 13 eine C,-C 6 - Alkyigruppe oder Phenyl oder Benzyl bedeutet und n eine ganze Zahl von 2 bis 50 ist, wobei die Polymerisation in Gegenwart eines Katalysators durchgeführt wird, dessen Übergangsmetallkomponente mindestens eine Verbindung der Formel IX

ist, worin M 1 Titan, Zirkon, Hafnium, Vanadium, Niob oder Tantal ist, R 14 und R 15 gleich oder verschieden sind und ein Wasserstoffatom, ein

Halogenatom, eine C^C^-Alkylgruppe, eine C 1 -C 10 -Alkoxygruppe, eine C 6 - C 10 -Arylgruppe, eine C 6 -C 10 -Aryloxygruppe, eine C 2 -C 10 -Alkenylgruppe, eine Cy-C^-Arylalkylgruppe, eine Cy-C^-Alkylarylgruppe oder eine C 8 -C 40 - Arylalkenylgruppe bedeuten, m eins oder zwei, je nach der Wertigkeit des Zenralatoms M 1 , sein kann,

'18

, 19 R 1 » 19 ,19

M 2 — —U 2 —U-— . — M — CR, 2"1- . — C— — 0— M c — c-

20 R 20 R 20 R 20 ' „ R 20 R 20 R 20

R

= BR 19 , = AIR 19 , -Ge-, -Sn-, -O-, -S-, = SO, =SO 2 , = NR 19 , = CO, = PR 19 oder = P(0)R 19 ist, wobei R 19 , R 20 und R 21 gleich oder verschieden sind und ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine O | -C 10 -Alkylgruppe, eine C,-C 10 -

Fluoralkylgruppe, eine C 6 -C 10 -Fluorarylgruppe, eine C 6 -C 10 -Arylgruppe, eine C^

C 1 m 0 -"Alkoxygruppe, eine C 2 -C 10 -Alkenyigruppe, eine C 7 -C 40 -Arylalkylgruppe, eine c ϊg-C^-Arylalkenylgruppe oder eine Cy-C^-Alkylarylgruppe bedeuten oder R 19 und

R > 2^0 u oder R »1 , 9 s und R »21 jeweils mit den sie verbindenden Atomen einen Ring bilden,

M 2 Silizium, Germanium oder Zinn ist,

R 16 und R 17 gleich oder verschieden sind und einen ein- oder mehrkernigen Kohlenwasserstoffrest, welcher mit dem Zentralatom M 1 eine Sandwichstruktur bilden kann, bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallocen der Formel IX für den Fall, daß R 16 und R 17 gleich sind, eine C 2 - Symmetrie und für den Fall, daß R 16 und R 17 verschieden sind, eine C^ Symmetrie in Bezug auf die Liganden R 16 und R 17 und auf das sie verbindende Zentralatom M 1 besitzt. Bei der Polymerisation wird mindestens ein polycyclisches Olefin der Formel I, II, III oder IV, vorzugsweise ein Cycloolefin der Formel I oder III,

H

H

worin R 1 , R 2 , R 3 , R 4 , R 5 , R 6 , R 7 und R 8 gleich oder verschieden sind und ein Wasserstoff atom oder einen C | -C 8 -Alkylrest oder einen 0,-C 16 -Arylrest bedeuten, wobei gleiche Reste in den verschiedenen Formeln eine unterschiedliche Bedeutung haben können, polymerisiert. Gegebenenfalls wird auch ein monocyclisches Olefin der Formel V

C H - C H

\ / ( v )

( CH 2 ) n

worin n eine Zahl von 2 bis 10 ist, verwendet.

Ein anderes Comonomer ist ein acyclischen 1-Olefins der Formel VI,

R * V °

( V I ) ,

R " / ^ R 1 2

worin R 9 , R 10 , R 11 und R 12 gleich oder verschieden sind und ein Wasserstoffatom oder einen C^C 8 -Alkylrest, der auch eine Doppelbindung enthalten kann, oder einen C 6 -C 16 -Arylrest bedeuten. Bevorzugt sind Ethylen, Propylen, Buten, Hexen, Octen oder Styrol. Besonders bevorzugt ist Ethen. Darüber hinaus können auch Diene eingesetzt werden.

Insbesondere werden Copolymere von polycyclischen Olefinen der Formel I und II hergestellt.

Das polycyclische Olefin (I bis IV) wird in einer Menge von 0,1 bis 99,9 Gew.-%, das monocyclische Olefin (V) in einer Menge von 0 bis 99,9 Gew.-% und das acyclische 1 -Olefin (VI) in einer Menge von 0,1 bis 99,9 Gew.-%, jeweils bezogen auf die Gesamtmenge der Monomeren, eingesetzt.

Die Monomeren werden vorzugsweise in folgenden Mengenverhältnissen

eingebaut:

a) das molare Monomerverhältnis polycyclisches Olefin (I bis IV) zu 1 -Olefin (VI) beträgt in den entsprechenden Polymeren 1:99 bis 99:1, vorzugsweise 20:80 bis 80:20;

b) bei Polymeren aus polycyclischen Olefinen (I bis IV) und monocyclischen Olefinen (V) beträgt das Molverhättnis polycyclisches Olefin zu monocyciischem Olefin 10:90 bis 90:10;

c) bei Polymeren aus polycyclischen Olefinen (I bis IV), monocyclischen Olefinen (V) und 1 -Olefinen (VI) beträgt das molare Monomerverhältnis polycyclisches Olefin zu monocyciischem Olefin zu 1 -Olefin 93:5:2 bis 5:93:2 bis 5:5:90, d.h. das Molverhältnis liegt innerhalb eines Mischungsdreiecks, dessen Ecken durch die Molverhältnisse 97:1:2, 5:93:2 und 5:1:94 festgelegt sind;

d) in den Angaben a), b) und c) sind als polycyclische Olefine, monocyclische Olefine und 1 -Olefine auch gemische zweier oder mehrerer Olefine des jeweiligen Typs zu verstehen.

Der bei der Polymerisation verwendende Katalysator besteht aus einem Aluminoxan und mindestens einem Metallocen der Formel IX

In Formel IX ist M 1 ein Metall aus der Gruppe Titan, Zirkon, Hafnium, Vanadium, Niob und Tantal, vorzugsweise Zirkon und Hafnium.

R 14 und R 15 sind gleich oder verschieden und bedeuten ein Wasserstoffatom, eine C^C^-, vorzugsweise C^Cg-Alkyigruppe, eine O | -C 10 -, vorzugsweise C^Cg-Alkoxygruppe, eine C 6 -C 10 , vorzugsweise C 6 -C 8 -Arylgruppe, eine C 6 -C 10 -, vorzugsweise C 6 -C 8 -Aryloxygruppe, eine C 2 -C 10 -, vorzugsweise C 2 -C 4 -Alkenylgruppe, eine C j -C^, vorzugsweise C 7 -C 10 -Arylalkylgruppe, eine C j -C^-, vorzugsweise C 7 -C 12 -Alkylarylgruppe, eine C 8 -C^-, vorzugsweise C 8 -C 12 -Arylalkenylgruppe oder ein Halogenatom, vorzugsweise Chlor, m eins oder zwei, je nach Wertigkeit des Zentralatoms M 1 sein kann, R 16 und R 17 sind gleich oder verschieden und bedeuten einen ein- oder mehrkernigen Kohlenwasserstoff rest, welcher mit dem Zentralatom M 1 eine Sandwichstruktur bilden kann.

Das Metallocen der Formel IX hat für den Fall, daß R 16 und R 17 gleich sind, eine C 2 -Symmetrie und für den Fall, daß R 16 und R 17 verschieden sind, eine C j - Symmetrie in Bezug auf die Liganden R 18 und R 17 und auf das sie verbindende Zentralatom M 1 .

Bevorzugt ist R 16 und R 17 Indenyl und/oder Cyclopentadienyl oder alkyl- oder arylsubstituiertes Indenyl oder Cyclopentadienyl,

R 18 ist eine ein- oder mehrgliedrige Brücke, welche die Reste R 16 und R 17 verknüpft und bedeutet

» 19 R 19 R 19 R ' 9 R » 9 R , 9 R > 9 R 19

I | I I I I I I

— M 2 — , — M 2 — M 2 — . — M 2 — CR- 2 '- . — C— , — 0— M 2 — — C— C —

R 20 R 20 R 20 R 20 l 20 R 20 R 20 R 20

= BR 19 , = AIR 19 , -Ge-, -Sn-, -O-, -S-, = SO, = S0 2 , = NR 19 , = CO, = PR 19 oder = P(0)R 19 ist, wobei R 19 , R 20 und R 2 gleich oder verschieden sind und ein

Wasserstoffatom, ein Halogenatom, vorzugsweise Chlor, eine C.,-C 10 - vorzugsweise C^Cg-Alkylgruppe, insbesondere Methylgruppe, eine C^C^-Fluoralkylgruppe, vorzugsweise CF 3 -Gruppe, eine C 6 -C 10 -Fluorarylgruppe, vorzugsweise Pentafluorphenylgruppe, eine C 6 -C 10 , vorzugsweise C 6 -C 8 -Arylgruppe, eine C,-C 10 , vorzugsweise C^C^AIkoxygruppe, insbesondere Methoxygruppe, eine C 2 -C 10 , vorzugsweise C 2 -C 4 -Alkenylgruppe, eine Cy-C^, vorzugsweise C 7 -C 10 - Arylalkylgruppe, eine Cg-C^, vorzugsweise C 8 -C 12 -Arylalkenylgruppe oder eine C 7 - C^, vorzugsweise C 7 -C 12 -Alkylarylgruppe bedeuten, oder R 19 und R 20 oder R 19 und R 21 bilden jeweils zusammen mit den sie verbindenden Atomen einen Ring.

M 2 ist Silizium, Germanium oder Zinn, bevorzugt Silizium oder Germanium.

M 18 ist vorzugsweise =CR 19 R 20 , =SiR 19 R 20 , =Ger 19 R 20 , -O-, -S-, =SO, =PR 19 oder =P(0)R 19 .

Die Metallocene können nach folgendem Reaktionsschema hergestellt werden:

,18

HR 16

R , 7 H 2-Bu ty l -L I

LIR 16

R , 7 L M'C I

o d * r

H 2 R i ε βu ty IL I HR 1 S L I

.1 ~ ,20

\ / R , 7 H

HR , S L I

R , β R 20 C

<B

2 Bu ty I L I

I ,17

/

R'»R 20 C L I .

\

Das obige Reaktionschema gilt selbstverständlich auch für die Fälle R 16 =R 17 und/oder R 19 =R 20 und/oder R 14 =R 15 .

Bevorzugt eingesetzte Metallocene sind: rac-Dimethy Isily l-bis- (1 -indenyl)-zirkondichlori , rac-Dimethylgermyl-bis-(1-indenyl)-zirkondichlorid, rac-Phenylmethylsilyl-bis-(1-indenyl)-zirkondichlorid, rac-Phenylvinylsilyl-bis-(1-indenyl)-zirkondichlorid,

1 -Silacyclobutyl-bis-(1 '-indenyl)-zirkondichlorid, rac-Ethylen-bis-(1-indenyl)-zirkondichlorid, rac-Diphenylsilyl-bis-(1-indenyl)-hafniumdichlorid, rac-Phenylmethylsilyl-bis-(1-indenyl)-hafniumdichlohd, rac-Diphenylsilyl-bis-(1-indenyl)-hafniumdichlorid, rac-Diphenylsilyl-bis-(1-indenyl)-zirkondichlorid, lsopropylen-(cyclopentadienyl)-(1-indenyl)-zirkondichlorid, lsopropylen-((3-methyl)-cyclopentadienyl)-(1-indenyl)-zirkon dichlorid,

Dimethylsilyl-(cyclopentadienyl)-(1-indenyl)-zirkondichlo rid, oder deren Gemische.

Dimethyisilyl-bis-(2-methyl-1-indenyl)-zirkondichlorid

Besonders bevorzugt sind dabei:

rac-Dimethylsilyl-bis-(1-indenyl)-zirkondichlorid, rac-Phenylmethylsilyl-bis-(1-indenyl)-zirkondichlorid, rac-Phenylvinylsilyl-bis-(1-indenyl)-zirkondichlorid,

1 -Silacyclobutyl-bis- (1 '-indeny l)-zirkondichlorid , rac-Ethylen-bis-(1-indenyl)-zirkondichlorid, rac-Diphenylsilyl-bis-(1-indenyl)-zirkondichlorid, lsopropylen-(cyclopentadienyl)-(1-indenyl)-zirkondichlorid, lsopropylen-((3-methyl)-cyclopentadienyl)-(1-indenyl)-zirkon dichlorid,

Dimethylsilyl-(cyclopentadienyl)-(1-indenyl)-zirkondichlo rid, oder deren Gemische.

Der Cokatalysator ist ein Aluminoxan der Formel VII

für den linearen Typ und/oder der Formel VIII

für den cyclischen Typ. In diesen Formeln bedeutet R 13 eine C^Cg-Alkylgruppe, vorzugsweise Methyl, Ethyl oder Isobutyl, Butyl oder Neopentyl, oder Phenyl oder Benzyl. Besonders bevorzugt ist Methyl, n ist eine ganze Zahl von 2 bis 50, bevorzugt 5 bis 40. Die exakte Struktur des Aluminoxans ist jedoch nicht bekannt.

Das Aluminoxan kann auf verschiedene Art und Weise hergestellt werden.

Bei einem der Verfahren wird fein gepulvertes Kupfersulfatpentahydrat in Toluol aufgeschlämmt und in einem, Glaskolben unter Inertgas bei etwa -20 °C mit soviel Aluminiumtrialkyl versetzt, daß für je 4 AI-Atome etwa 1 mol CuS0 4' 5H 2 0 zur Verfügung steht. Nach langsamer Hydrolyse unter Alkan-Abspaltung wird die Reaktionsmischung 24 bis 48 Stunden bei Zimmertemperatur belassen, wobei gegebenenfalls gekühlt werden muß, damit die Temperatur nicht über 30 °C ansteigt. Anschließend wird das im Toluol gelöste Aluminoxan von dem Kupfe2rsulfat abfiltriert und die Lösung im Vakuum eingeengt. Es wird angenommen, daß bei diesen herstellungsverfahren die niedermolekularen Aluminoxane unter Abspaltung von Aluminiumtrialkyl zu höheren Oligomeren kondensieren.

Weiterhin erhält man Aluminoxane, wenn man bei einer Temperatur von -20 bis 100°C in einem inerten alipatischen ode raromatischen Lösemittel, vorzugsweise Heptan oder Toluol, gelöstes Aluminiumtrialkyl, vorzugsweise Aluminiumtrimethyl, mit kristallwasserhaltigen Aluminiumsalzen, vorzugsweise Aluminiumsulfat, zur Reaktion bringt. Dabei beträgt das Volumenverhältnis zwischen Lösemittel und dem verwendeten Aluminiumalkyl 1:1 bis 50:1 - vorzugsweise 5:1 - und die Reaktionszeit, die durch Abspaltung des Alkans kontrolliert werden kann, 1 bis 200 Stunden - vorzugsweise 10 bis 40 Stunden.

Von den kristallwasserhaltigen Aluminiumsalzen werden insbesondere jene verwendet, die einen hohen Gehalt an Kristallwasser aufweisen. Besonders bevorzugt ist Aluminiumsulfat-Hydrat, vor allem die Verbindungen AI 2 (S0 4 ) 3 »16H 2 O und AI 2 (S0 4 ) 3 »18H 2 0 mit dem besonders hohen Kristallwassergehalt von 16 bzw. 18 mol H 2 0/mol AI 2 (S0 4 ) 3 .

Eine weitere Variante zur Herstellung von Aiuminoxanen besteht darin, Aluminiumtrialkyl, vorzugsweise Aluminiumtrimethyl, in dem im Polymerisationskessel vorgelegten Suspensionsmittel, vorzugsweise im flüssigen Monomeren, in Heptan oder Toluol, zu lösen und dann die Aluminiumverbindung mit Wasser umzusetzen.

Neben den zuvor geschilderten Verfahren zur Herstellung von Aiuminoxanen gibt es weitere, welche brauchbar sind. Unabhängig von der Art der Herstellung ist allen Aluminoxanlösungen ein wechselnder Gehalt an nicht umgesetztem Aluminiumtrialkyl, das in freier Form oder als Addukt vorliegt, gemeinsam. Dieser Gehalt hat einen noch nicht genau geklärten Einfluß auf die katalytische Wirksamkeit, der je nach eingesetzter Metallocenverbindung verschieden ist.

Es ist möglich, das Metallocen vor dem Einsatz in der Polymerisationsreaktion mit einem Aluminoxan der Formel II und/oder III vorzuaktivieren. Dadurch wird die Polymerisationsaktivität deutlich erhöht.

Die Voraktivierung der Übergangsmetallverbindung wird in Lösung vorgenommen. Bevorzugt wird dabei das Metallocen in einer Lösung des Aluminoxans in einem inerten Kohlenwasserstoff aufgelöst. Als inerter Kohlenwasserstoff eignet sich ein aliphatischer oder aromatischer Kohlenwasserstoff. Bevorzugt wird Toluol verwendet.

Die Konzentration des Aluminoxans in der Lösung liegt im Bereich von ca. 1 Gew.- % bis zur Sättigungsgrenze, vorzugsweise von 5 bis 30 Gew.-%, jeweils bezogen auf die Gesamtlösung. Das Metallocen kann in der gleichen Konzentration eingesetzt werden, vorzugsweise wird es jedoch in einer Menge von 10 "4 - 1 mol pro mol Aluminoxan eingesetzt. Die Voraktivierungszeit beträgt 5 Minuten bis 60 Stunden, vorzugsweise 5 bis 60 Minuten. Man arbeitet bei einer Temperatur von - 78 °C bis 100°C, vorzugsweise 0 bis 70 °C.

Eine deutlich längere Voraktivierung ist möglich, sie wirkt sich normalerweise jedoch weder aktivitätssteigemd noch aktivitätsmindernd aus, kann jedoch zu Lagerzwecken durch aus sinnvoll sein.

Die Polymerisation wird in einem für das Ziegler-Niederdruckverfahren gebräuchlichen inerten Lösemittel durchgeführt, beispielsweise in einem aliphatischen oder cycloaliphatischen Kohlenwasserstoff; als solcher sei beispielsweise Butan, Pentan, Hexan, Heptan, Isooctan, Cyclohexan, Methylcyclohexan genannt. Weiterhin kann eine Benzin- bzw. hydrierte Dieselölfraktion, die sorgfältig von Sauerstoff, Schwefelverbindungen und Feuchtigkeit befreit worden ist, benutzt werden. Brauchbar ist auch Toluol, Dekalin und Xylol.

Schließlich kann auch das zu polymerisierende Monomere als Lösemittel oder Suspensionsmittel eingesetzt werden. Im Falle von Norbornen werden derartige Massepolymerisationen bei einer Temperatur oberhalb 45 °C durchgeführt. Die Molmasse des Polymerisats kann in bekannter Weise geregelt werden; vorzugsweise wird dazu Wasserstoff verwendet.

Die Polymersiation wird in bekanter Weise in Lösung, in Suspension, in der flüssigen Cycloolefinmonomer oder Cycloolefinmonomergemisch oder in der Gasphase, kontinuierlich oder diskontinuierlich, ein- oder mehrstufig bei einer Temperatur von -78 bis 150°C, vorzugsweise -20 bis 80 °C, durchgeführt. Der Druck beträgt 0,5 bis 64 bar und wird entweder durch die gasförmigen Olefine oder mit Hilfe von Inertgas erhalten.

Besonders vorteilhaft sind kontinuierliche sowie mehrstufige Verfahren, weil sie einen rationalen Einsatz des polycyclischen Verfahren das polycyclische Olefin, welches als Restmonomer zusammen mit dem Reaktionsgemisch zuführen.

Dabei wird die Metallocenverbindung in einer Konzentration, bezogen auf das Übergangsmetall, von 10 "3 bis 10 "7 , vorzugsweise 10 "5 bis 10 "6 mol Übergangsmetall pro dm 3 Reaktorvolumen angewendet. Das Aluminoxan wird in einer Konzentration von 10 "4 bis 10 "1 , vorzugsweise 10 "4 bis 2»10 "2 mol pro dm 3 Reaktorvolumen verwendet, bezogen auf den Gehalt an Aluminium. Prinzipiell sind aber auch höhere Konzentrationen möglich. Um die Polymerisationseigenschaften verschiedener Metallocene einzusetzen.

Bei der Herstellung von Copolymerisaten kann die Variation der Molverhältnisse des polycyclischen Olefins zum eingesetzten 1 -Olefin in einem weiten Bereich erfolgen. Durch die Wahl der Polymerisationstemperatur, durch die Konzentration der Katalysatorkomponenten und das eingesetzte Molverhältnis läßt sich die Einbaurate an Comomomer nahezu beliebig steuern. Bei Norbornen wird eine Einbaurate von mehr als 40 mol% erreicht.

Die mittlere Molmasse des gebildeten Copolymers läßt sich durch Variation der Katalysatorkonzentration oder der Temperatur in bekannter Weise variieren.

Die Polydispersität M w /M n der Copolymeren ist mit Werten zwischen 1 ,9 - 3,5 recht eng. Dadurch resultiert ein Eigenschaftsbild der Polymerisate, das diese für das Extrudieren besonders geeignet macht.

Bei der Copolymerisation der polycyclischen Olefine mit den acylischen Olefinen, insbesondere mit Propylen, entstehen Polymere mit einer Viskositätszahl größer 20 cm 3 /g. Bei Copolymeren von Norbornen mit acyclischen Olefinen, insbesondere Ethylen, liegt die Glastemperatur oberhalb 100°C.

Um COC mit einer niedrigen optischen Dämpfung von 0,1 - 5 dB/m herzustellen, wird das Reaktionsgemisch einem Reinigungsverfahren unterzogen. Vorzugsweise wird nach einem Verfahren gereinigt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß in einem ersten Schritt das Reaktionsgemisch mit einem Filterhilfsmittel und mit einer Substanz, die die metallorganischen Verbindungen im Reaktionsgemisch ausfällt, suspendiert wird, in einem zweiten Schritt der heterogene Anteil filtriert wird und in einem dritten Schritt das gereinigte COC aus dem COC-Filtrat mit Hilfe eines Fällmittels ausgefällt wird oder das Lösungsmittel des COC-Filtrats abgedampft wird.

Im Schritt 3 können Abdampfverfahren eingesetzt werden, wie beispielsweise

® Abdampfen mit Hilfe einer Flashkammer, eines Dünnfilmverdampfers, Ust-Kneters

® (List, England), Entgasungsextruders oder eines Diskpacks (Farrel, USA).

Substanzen, die die metallorganische Verbindung im Reaktionsgemisch ausfällen, sind vorzugsweise polare Verbindungen, wie Wasser, Ethylenglycol, Glycerin und

Essigsäure. Vorzugsweise ist das Suspendiermittel ein Kohlenwasserstoff. Als

® Filterhilfsmittel sind besonders geeignet Kieselgur, z.B. Celite 545, (LuV,

® Hamburg), Perlite, z.B. Celite Perlite J-100 (LuV), modifizierte Celiulose, z.B.

® Diacel (LuV), geeignet sind auch poröser Kohlenstoff und absortive Asbestfasern.

Durch den Einsatz von Filterhilfsmitteln wird beim Filtrationsschritt eine gute Filtration erreicht. Es können kontinuierliche oder diskontinuierliche Filtertechniken eingesetzt werden. Die Filtration kann als Druckfiltration oder Zentrifugation

durchgeführt werden. Vorzugsweise wird durch Drucknutschen, z.B. durch Filtrieren durch ein Vlies, oder durch Schälzentrifugation filtriert. Anwendbar sind auch andere herkömmliche Filtriertechniken. Die filtrierte COC-Lösung kann kontinuierlich oder diskontinuierlich mehrfach über den gleichen Filter geführt werden, damit die Filtrierwirkung weiter intensiviert wird. Ein geeignetes Fällmittel ist Aceton, Isopropanol oder Methanol.

Zur Herstellung von Lichtwellenleitern werden die erhaltenen Polymeren, die dem oben beschriebenen Reinigungsschritt unterworfen und getrocknet worden sind, unter Verwendung eines Kolben- oder Schneckenextruders aufgeschmolzen und durch eine Düse gedrückt. Auf den entstehenden Faden wird eine Mantelschicht aus einem zweiten Polymeren aufgebracht, durch Coextrusion oder durch Beschichtung aus einer Lösung, wobei die Brechzahl des zweiten Polymeren niedriger als die des Kernmaterials ist. Als Mantelmaterial kommen in Frage Polymere und Copolymere aus 4-Methylpenten u.a. Olefinen, Copolymere von Ethylen und Vinylidenfluorid, gegebenenfalls unter Zusatz anderer Comonomeren wie z.B. Hexafluorpropen, Tetrafiuorethylen, Terpolymere aus Tetrafluorethylen, Hexafluorpropen und Vinylidenfluorid, gegebenenfalls auch Ethylen, Copolymere von Methylmethacrylat und Methacrylsäureestern von (teil)fluorierten Alkoholen, z.B. Tetrafluor-n-propylmethacrylat.

Zur Herstellung von flächigen Lichtleitern werden die nach dem oben beschriebenen Verfahren gereinigten Polymeren in einem Extruder aufgeschmolzen und durch eine Breitschlitzdüse gedrückt. Die Reflexionsschicht auf der Oberfläche läßt sich durch Coextrusion oder durch Beschichtung aus Lösung mit einem zweiten Polymeren aufbringen, dessen Brechzahl niedriger als die des Kernmaterials ist.

Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele erläutert.

Beispiele

Beispiel 1

Ein sauberer und trockener 75-dm 3 -Polymerisationsreaktor mit Rührer wurde mit Stickstoff und dann mit Ethylen gespült und mit 22 000 g Norbornenschmelze (Nb) und 6 Liter Toluol gefüllt. Unter Rühren wurde dann der Reaktor auf eine Temperatur von 70 °C gebracht und 3,7 bar Ethylen aufgedrückt. Danach wurden 500 cm 3 toluolische Methylalumoxanlösung (10,1 Gew-% Methylaluminoxan mit Molmasse 1 300 g/mol nach kryoskopischer Bestimmung) in den Reaktor dosiert und die Mischung 15 min bei 70 °C gerührt, wobei durch Nachdosieren der Ethylendruck bei 3,7 bar gehalten wurde. Parallel dazu wurden 1200 mg rac-Dimethylsilyl-bis(-1-indenyl)-Zirkoniumdichlorid in 500 cm 3 toluolischer Methylaluminoxanlösung (Konzentration und Qualität siehe oben) gelöst und durch 15 minütiges Stehenlassen voraktiviert. Dann wurde die Lösung des Komplexes (Kat. Lösung) in den Reaktor dosiert. Zur Molekulargewichtsregelung wurden 0,4 Liter Wasserstoff vorgelegt. Während der Polymerisation wurden 500 ml Wasserstoff/Stunde kontinuierlich zudosiert. Unter Rühren (750 Umdrehungen pro Minute) wurde dann 2,5 Stunden bei 70 °C polymerisiert, wobei der Ethylendruck durch Nachdosieren bei 3,7 bar gehalten wurde.

Die Reaktionslösung wurde in einem 150-üter-Rührkessel abgelassen, in dem

® 500 g Celite 545 (LuV, Hamburg) oder wahlweise auch Cellulosefilterhilfsmittel

® ®

( Diacel, LuV, Hamburg), 200 ml Wasser, 0,5 g Peroxidzersetzer ( Hostanox

® SE10, Hoechst) und 0,5 g Antioxidans ( Hostanox 03, Hoechst) in 50 Liter einer

® hydrierten Dieselölfraktion ( Exsol, Siedebereich 100 - 120°C, Exxon) vorgelegt wurden. Bei 60 °C wurde 30 min gerührt.

Auf dem Filtergewebe einer 120-LJter-Drucknutsche wurde ein Filterkuchen aus

® ®

500 g Celite (oder auch 500 g Celiulose), suspendiert in 10 Liter Exsol, aufgebaut. Die Polymerlösung wurde über die Drucknutsche filtriert. Dabei wurde so verfahren, daß das Filtrat zunächst 15 min in die Nutsche zurückgefördert wird.

Über der Lösung wurde ein Druck bis zu 2,8 bar Stickstoff aufgebaut. Anschließend wurde über sieben Filterkerzen (Fluid Dynamics, Dynalloy XS64, 5 /m,

0,1 m 2 /Kerze), die in einem Stahlgehäuse montiert wurden, filtriert.

® Die Polymerlösung wurde mittels eines Dispergators ( Ultraturax) in 500 Liter

Aceton eingerührt und gefällt. Die Acetonsuspension wurde dabei über eine 680- Liter-Rührdrucknutsche bei geöffnetem Bodenventil im Kreis gefördert. Nach

Schließen des Bodenventils wurde dreimal mit Aceton gewaschen. Der letzten

® Wäsche wurden 50 g Stabilisator ( Irganox 1010, Ciba) zugesetzt.

Im Anschluß an die letzte Filtration wurde das Produkt bei 100°C im Stickstoffstrom vorgetrocknet und im Trockenschrank bei 0,2 bar 24 Stunden nachgetrocknet. Es wurde eine Produktmenge von 5070 g erhalten. An dem Produkt wurde eine Viskositätszahl (VZ) von 61 cm 3 (DIN 51562) und eine Glastemperatur (T g ) von 179°C gemessen.

Beispiel 2 (Vergleichsbeispiel zu Beispiel 1)

Ein sauberer und trockener 75-dm 3 -Polymerisationsreaktor mit Rührer wurde mit Stickstoff und dann mit Ethylen gespült und mit 22 000 g Norbornenschmelze (Nb) und 6 Liter Toluol gefüllt. Unter Rühren wurde dann der Reaktor auf eine Temperatur von 70 °C gebracht und 3,7 bar Ethylen aufgedrückt. Danach wurden 500 cm 3 toluolische Methylalumoxanlösung (10,1 Gew-% Methylaluminoxan mit Molmasse 1 300 g/mol nach kryoskopischer Bestimmung) in den Reaktor dosiert und die Mischung 15 min bei 70 °C gerührt, wobei durch Nachdosieren der Ethylendruck bei 3,7 bar gehalten wurde. Parallel dazu wurden 1200 mg rac-Dimethylsilyl-bis(1-indenyl)-Zirkoniumdichiorid in 500 cm 3 toluolischer Methylaluminoxanlösung (Konzentration und Qualität siehe oben) gelöst und durch 15 minütiges Stehenlassen voraktiviert. Dann wurde die Lösung des Komplexes (Kat. Lösung) in den Reaktor dosiert. Zur Molekulargewichtsregelung wurden 0,4 Liter Wasserstoff vorgelegt. Während der Polymerisation wurden 500 ml Wasserstoff/Stunde kontinuierlich zudosiert. Unter Rühren (750 Umdrehungen pro Minute) wurde dann 2,5 Stunden bei 70°C polymerisiert, wobei der Ethylendruck

durch Nachdosieren bei 3,7 bar gehalten wurde.

Dann wurde der Reaktorinhalt schnell in ein Rührgefäß abgelassen, in dem 200 cm 3 Isopropanol (als Stopper) vorgelegt waren. Die Mischung wurde in Aceton ausgefällt, 10 min gerührt und dann der suspendierte polymere Feststoff abfiltriert. Das abfiltrierte Polymer wurde dann mit einer Mischung aus zwei Teilen 3-normaler Salzsäure und einem Teil Ethanol gegeben und 2 Stunden gerührt. Das Polymer wurde dann erneut abfiltriert, mit Wasser neutral gewschen und bei 80 °C und 0,2 bar 15 Stunden getrocknet. Es wurde eine Produktmenge von 4830 g erhalten. An dem Produkt wurde eine Viskositätszahl VZ = 63 cm 3 (DIN 51562) und eine Glastemperatur T ) von 178°C gemessen.

Beispiel 3 (Vergleichsbeispiel zu Beispiel 1)

Es wurde analog zu Beispiel 1 verfahren. Als Katalysator wurde jedoch 350 mg Diphenylcarbyl-(cyclopentadienyl)-(9-fluorenyl)-zirkoniumdic hiorid verwendet. Nach einer Reaktionszeit von 60 min, einem Ethylendruck von 3,4 bar und der Anwendung des in Beispiel 1 beschriebenen Aufarbeitungsverfahrens wurden 4160 g Polymer erhalten, an dem eine VZ von 62 cm 3 (DIN 51562) und eine T von 181 °C gemessen wurden.

Tabelle 1

COC (Beispiel 1) COC(Beipiel 3) Reißfestigkeit/M Pa 61 39

(DIN 53457)

Beispiel 4

Das Polymer aus Beispiel 1 wird in einem Kolbenextruder bei einer Gehäusetemperatur von 230 bis 275° C aufgeschmolzen und mit einem Volumenstrom von 610 cm 3 /h durch eine Düse mit einem Innendurchmesser von 2 mm gedrückt. Ein Terpolymer aus Tetrafluorethylen, Vinylidenfluorid und Hexafluorpropen mit einem Schmelzflußindex von 32 g/10 min bei 265° C und

einer Last von 11 kg wird in einem Kolbenextruder aufgeschmolzen mit einem Volumenstrom von 39 cm 3 /h zu einem konzentrisch um die Kerndüse angeordneten Ringspalt gefördert. Der entstehende Kern-Mantel-Faden wird in einem Spinnbad abgekühlt und mit einer Geschwindigkeit von 5,5 m/min aufgenommen. Zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften wird der Faden anschließend in einem Heißluftofen bei 190° C im Verhältnis von 1:2,5 verstreckt und danach aufgespult. Es wird ein Kern-Mantel-Faden mit einem Kerndurchmesser von 970 μm und einem Manteldurchmesser von 1 mm erhalten.

Reißfestigkeit 8 cN/tex

Reißdehnung 35 %

Opt. Dämpfung 1 ,4 dB/m (650 mm)

Beispiel 5

Das Polymer aus Beispiel 2 wird in einem Kolbenextruder bei einer Gehäusetemperatur von 230 bis 275° C aufgeschmolzen und mit einem Volumenstrom von 610 cm 3 /h durch eine Düse mit einem Innendurchmesser von 2 mm gedrückt. Ein Terpolymer aus Tetrafluorethylen, Vinylidenfluorid und Hexafluorpropen mit einem Schmelzflußindex von 32 g/10 min bei 265° C und einer Last von 11 kg wird in einem Kolbenextruder aufgeschmolzen und ebenfalls mit einem Volumenstrom von 39 cm 3 /h zu einem konzentrisch um die Kerndüse angeordneten Ringspalt gefördert. Der entstehende Kern-Mantel-Faden wird in einem Spinnbad abgekühlt und mit einer Geschwindigkeit von 5,5 m/min aufgenommen. Zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften wird der Faden anschließend in einem Heißluftofen bei 190° C im Verhältnis von 1:2,5 verstreckt und danach aufgespult. Es wird ein Kern-Mantel-Faden mit einem Kerndurchmesser von 970 μm und einem Manteldurchmesser von 1 mm erhalten.

Reißfestigkeit 7,8 cN/tex

Reißdehnung 40 %

Opt. Dämpfung 15,8 dB/m (650 mm)