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Patent Searching and Data


Title:
DAMPING ELEMENT FOR DAMPING VIBRATIONS ON A STORAGE RACK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/032877
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a damping element (1) for damping vibrations on a storage rack (20). According to the invention, the damping element (1) has a housing (2) and a granular damping means filled into the housing (2), it being possible to frictionally and/or interlockingly fasten the damping element (1) to the storage rack (20) solely by virtue of a shape and/or a material of the housing (2). The invention is also directed to an arrangement and to a storage system (100) comprising such a damping element (1).

Inventors:
GLIGOR TRAIAN (DE)
WEHNER MATTHIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/072351
Publication Date:
February 15, 2024
Filing Date:
August 09, 2022
Export Citation:
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Assignee:
DEMATIC GMBH (DE)
International Classes:
B65G1/02; B65G1/04; F16F7/01
Foreign References:
DE2533088A11977-02-03
CN107387637A2017-11-24
US4706788A1987-11-17
US20130093301A12013-04-18
DE102007050725A12009-04-23
Attorney, Agent or Firm:
MOSER GÖTZE & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Dämpfungselement (1) zur Dämpfung von Vibrationen an einem Lagerregal (20), dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (1) ein Gehäuse (2) und ein in das Gehäuse (2) gefülltes kornförmiges Dämpfungsmittel aufweist und dass das Dämpfungselement (1) ausschließlich aufgrund einer Form und/oder eines Materials des Gehäuses (2) an dem Lagerregal (20) kraftschlüssig und/oder formschlüssig befestigbar ist.

2. Dämpfungselement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) zwei flügelartige Klemmelemente (4) aufweist, mit denen das Gehäuse (2) an dem Lagerregal (20) befestigbar ist.

3. Dämpfungselement (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) ein Spritzgussteil ist.

4. Dämpfungselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kornform und/oder eine Korngröße beziehungsweise Körnung des kornförmigen Dämpfungsmittels abhängig von einer zu dämpfenden Vibrationsfrequenz ist.

5. Dämpfungselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das kornförmige Dämpfungsmittel ein Pulver und/oder ein Granulat und/oder Sand umfasst.

6. Anordnung mit einem Lagerregal (20), welches Lagerplätze für Lagergut aufweist, und einem Dämpfungselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Dämpfungselement (1) an dem Lagerregal (20) kraftschlüssig und/oder formschlüssig befestigt ist.

7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (1) an oder in einem Stützpfeiler (22) und/oder einer Quertraverse (23) und/oder einer Längstraverse (24) des Lagerregals (20) angeordnet ist.

8. Lagersystem (100) mit einer Anordnung nach Anspruch 6 oder 7 sowie einem entlang des Lagerregals (20) verfahrbaren Regalbediengerät (102), mit welchem das Lagergut transportierbar ist.

9. Lagersystem (100) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Regalbediengerät (102) ein auf zwei Schienen (101) verfahrbares Einebenen- Regalbediengerät (102‘) ist, wobei die Schienen (101) zwischen zwei parallel zueinander angeordneten und durch eine Regalgasse (103) voneinander getrennten Lagerregalen (20) verlaufen und jeweils eine der beiden Schienen (101) an einem der benachbarten Lagerregale (20) befestigt ist, und wobei das Dämpfungselement (1) an oder in einer der beiden Schienen (101) angeordnet ist.

Description:
Dämpfungselement zur Dämpfung von Vibrationen an einem Lagerregal

Die Erfindung betrifft ein Dämpfungselement zur Dämpfung von Vibrationen an einem Lagerregal nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 , eine Anordnung mit einem solchen Dämpfungselement nach Anspruch 6 sowie ein Lagersystem mit einem solchen Dämpfungselement nach Anspruch 8.

An einem Lagerregal auftretende Vibrationen können unerwünschte Bewegungen des auf dem Lagerregal gelagerten Lagerguts bedingen. Insbesondere sind ein Verrutschen und ein Verdrehen des Lagerguts und eine damit verbundene Veränderung der Position des Lagerguts auf dem Lagerregal unerwünscht. Sich derart bewegendes Lagergut wird auch als „dancing totes“ bezeichnet.

Durch eine veränderte Position des Lagerguts kann es bei dessen Entnahme von dem Lagerregal zu Kollisionen zwischen dem Lagergut und einer für dessen Entnahme verwendeten Handhabungseinrichtung, beispielsweise einem Regalbediengerät, kommen. Hierdurch können Beschädigungen an dem Lagergut und/oder an der Handhabungseinrichtung entstehen. In der Folge kann dies zu einem Ausfall der Handhabungseinrichtung führen, wodurch beispielsweise der Durchsatz eines Lagersystems sowie die Prozesssicherheit bei dessen Betrieb eingeschränkt sind.

Zudem können von Sensoren detektierte Veränderungen der Position des Lagerguts auf dem Lagerregal zu einer unplanmäßigen Unterbrechung und damit Störung des Betriebs in dem Lagersystem führen. Die Position des Lagerguts auf dem Lagerregal muss dann, beispielsweise manuell, korrigiert werden, bevor der Betrieb des Lagersystems wieder aufgenommen werden kann.

Aus diesem Grund besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, an einem Lagerregal auftretende Vibrationen zu dämpfen.

Diese Aufgabe wird durch das Dämpfungselement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 , die Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 6 sowie das Lagersystem mit den Merkmalen des Anspruchs 8 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung. Erfindungsgemäß wird ein Dämpfungselement zur Dämpfung von Vibrationen an einem Lagerregal bereitgestellt, wobei das Dämpfungselement ein Gehäuse und ein in das Gehäuse gefülltes kornförmiges Dämpfungsmittel aufweist und wobei das Dämpfungselement ausschließlich aufgrund einer Form und/oder eines Materials des Gehäuses an dem Lagerregal kraftschlüssig und/oder formschlüssig befestigbar ist.

Mit anderen Worten lässt sich das Dämpfungselement aufgrund der Form und/oder des Materials des Gehäuses ohne zusätzliche Befestigungsmittel auf sichere und einfache Weise an dem Lagerregal anbringen. Eine kraftschlüssige Befestigung umfasst vorzugsweise ein Klemmen des Gehäuses an dem Lagerregal. Eine formschlüssige Befestigung umfasst vorzugsweise ein Anliegen eines Gehäuseabschnitts an einer mit diesem Gehäuseabschnitt korrespondierenden Kontur am Lagerregal. Dabei kann der entsprechende Gehäuseabschnitt in die Kontur am Lagerregal hineingreifen.

Unter der Form des Gehäuses wird vorliegend die gesamte äußere Kontur des Gehäuses verstanden. Die Form des Gehäuses umfasst also alle außenliegenden Flächen. Die Form und Größe des Dämpfungselements, insbesondere des Gehäuses, sind vorzugsweise auf Basis von geometrischen Gegebenheiten an dem Lagerregal und/oder von den zu dämpfenden Vibrationen gestaltet.

Das Material des Gehäuses hat, insbesondere in den für eine Befestigung des Dämpfungselements vorgesehenen Bereichen, eine vergleichsweise geringe Biegesteifigkeit und vergleichsweise hohe Elastizität. Insbesondere sind das Gehäuse oder die für die Befestigung vorgesehenen Bereiche dazu aus Kunststoff hergestellt.

Das Gehäuse umfasst einen vorzugsweise becherförmigen Aufnahmebereich, der zur Aufnahme des kornförmigen Dämpfungsmittels dient. Eine innere Fläche des Aufnahmebereichs, die dem kornförmigen Dämpfungsmittel zugewandt ist, wird nicht zu der zur Befestigung dienenden Form des Gehäuses gezählt. Der Aufnahmebereich weist eine Öffnung auf, sodass das Gehäuse in einfacher Weise mit dem kornförmigen Dämpfungsmittel befüllt werden kann. Die Öffnung ist vorzugsweise mit einem zu dem Dämpfungselement gehörenden Deckel verschließbar. Alternativ kann auch eine Kontur am Lagerregal zum Verschließen des Aufnahmebereichs genutzt werden. Das kornförmige Dämpfungsmittel wird zur Dämpfung der an dem Lagerregal auftretenden Vibrationen verwendet. Dabei werden zunächst die Vibrationen von dem Lagerregal über das Gehäuse auf das kornförmige Dämpfungsmittel übertragen. Durch die Bewegung des kornförmigen Dämpfungsmittels in dem Gehäuse und insbesondere ein Reiben der einzelnen Dämpfungsmittel-Körner aneinander entsteht ein Dämpfungseffekt. Die Intensität beziehungsweise Amplitude der Vibrationen nimmt hierdurch ab. In der Folge werden die Vibrationen an dem Lagerregal abgeschwächt beziehungsweise kompensiert.

Die an dem Lagerregal auftretenden Vibrationen werden insbesondere durch ein(e) an dem Lagerregal vorbeifahrende(s) Handhabungseinrichtung und/oder Transportfahrzeug und/oder Fördervorrichtung induziert. Ursache für die Vibrationen sind insbesondere Unebenheiten auf einem Verfahrweg, beispielsweise einem Lagerboden oder einer Schiene, auf die zum Verfahren der Handhabungseinrichtung oder des Transportfahrzeugs oder der Fördervorrichtung genutzte Reifen, Räder oder Rollen treffen. Die Handhabungseinrichtung kann ein unten beschriebenes Einebenen-Regalbediengerät oder ein unten beschriebenes Mehrebenen- Regalbediengerät sein. Das Transportfahrzeug kann ein fahrerloses Transportsystem (FTS, AGV) sein. Die Fördervorrichtung kann ein Lift oder ein Förderband sein.

Mit dem erfindungsgemäßen Dämpfungselement können in das Lagerregal induzierte Vibrationen in einfacher Weise gedämpft werden. Ein Verrutschen oder Verdrehen, also eine Veränderung der Position des Lagerguts auf dem Lagerregal kann somit abgeschwächt oder gar verhindert werden. Dadurch bedingte Störungen des Lagerbetriebs oder Beschädigungen an dem Lagergut und/oder der zur Entnahme des Lagerguts aus dem Lagerregal verwendeten Handhabungseinrichtung können damit vermieden werden. Der Durchsatz eines Lagersystems sowie die Prozesssicherheit bei dessen Betrieb können somit aufgrund des erfindungsgemäßen Dämpfungselements erhöht werden.

Besonders vorteilhaft ist vorgesehen, dass das Gehäuse zwei flügelartige Klemmelemente aufweist, mit denen das Gehäuse an dem Lagerregal befestigbar ist.

Das Gehäuse umfasst also neben dem oben beschriebenen Aufnahmebereich zwei weitere Bereiche, welche, vorzugsweise ausschließlich, der Befestigung des Dämpfungselements an dem Lagerregal dienen. Das Gehäuse ist vorzugsweise einteilig ausgebildet, das heißt der Aufnahmebereich und die flügelartigen Klemmelemente bilden ein Bauteil. Alternativ kann das Gehäuse auch mehrteilig ausgebildet sein.

Jedes der beiden flügelartigen Klemmelemente ist ein flächiges Element, das von den übrigen Teilen beziehungsweise Bereichen des Gehäuses abragt beziehungsweise hervorsteht, sich also davon weg erstreckt. Vorzugsweise sind die flügelartigen Klemmelemente voneinander beabstandet an dem Aufnahmebereich angeordnet und ragen parallel von diesem ab.

Die flügelartigen Klemmelemente sind biegsam und dazu insbesondere flach ausgebildet. Eine Innenfläche und eine Außenfläche der flügelartigen Klemmelemente sind also im Verhältnis zu einer die Innenfläche und Außenfläche verbindenden Stirnfläche groß. Die Innenfläche des einen flügelartigen Klemmelements und die Innenfläche des anderen flügelartigen Klemmelements liegen sich vorzugsweise gegenüber.

Die konkrete Form der flügelartigen Klemmelemente ist abhängig von den geometrischen Gegebenheiten an dem Lagerregal beziehungsweise an dem Bereich des Lagerregals, an dem das Dämpfungselement zu befestigen ist. An den flügelartigen Klemmelementen, insbesondere an deren Innenfläche oder Außenfläche, kann ein weiteres Befestigungselement, wie beispielsweise ein Nippel, zur Herstellung eines Formschlusses mit dem Lagerregal vorgesehen sein.

Es ist denkbar, dass das Gehäuse mehr als zwei flügelartige Klemmelemente aufweist. Das Gehäuse kann alternativ oder zusätzlich Klemmelemente mit einer anderen Form aufweisen.

Eine Klemmwirkung entsteht vorzugsweise dadurch, dass die flügelartigen Klemmelemente in einem montierten Zustand jeweils mit ihrer Außenfläche nach außen gegen eine Fläche an dem Lagerregal, mit der sie in Kontakt stehen, drücken. Im Rahmen der Befestigung an dem Lagerregal, also bei einer Montage des Dämpfungselements, werden die Innenflächen der flügelartigen Klemmelemente aufeinander zu bewegt und nach entsprechender Positionierung des Dämpfungselements an dem Lagerregal losgelassen. Da die flügelartigen

Klemmelemente sich voneinander weg bewegen wollen, kann die Klemmung auch als Druckklemmung bezeichnet werden.

Es ist auch möglich, dass die Klemmwirkung dadurch entsteht, dass die flügelartigen Klemmelemente in dem montierten Zustand jeweils mit ihrer Innenfläche nach innen gegen eine Fläche an dem Lagerregal, mit der sie in Kontakt stehen, drücken. Im Rahmen der Befestigung an dem Lagerregal werden die Innenflächen der flügelartigen Klemmelemente im Gegensatz zu der zuvor beschriebenen Ausführungsform voneinander weg bewegt und nach entsprechender Positionierung des Dämpfungselements an dem Lagerregal losgelassen. Da die flügelartigen Klemmelemente sich aufeinander zu bewegen wollen, kann die Klemmung auch als Zugklemmung bezeichnet werden.

In vorteilhafter Weise ist das Gehäuse ein Spritzgussteil.

Das Gehäuse weist dann ein vergleichsweise geringes Gewicht auf. Zudem kann dann die Materialstärke in verschiedenen Bereichen des Gehäuses in einfacher Weise unterschiedlich ausgebildet werden. Hierdurch wird ermöglicht, unabhängig von der am Aufnahmebereich vorgesehenen Mate rial stärke, an den Klemmelementen optimale Klemmeigenschaften zu erzeugen.

Die Ausbildung des Gehäuses als Spritzgussteil ermöglicht es zudem, die Form des Gehäuses vergleichsweise frei zu gestalten und an die vorliegenden Gegebenheiten an dem Lagerregal anzupassen. Außerdem erleichtert ein derartiges Herstellungsverfahren die einteilige Ausbildung des Gehäuses sowie das Vorsehen der weiteren Befestigungselemente an diesem.

Auch der optional vorgesehene Deckel ist vorzugsweise als Spritzgussteil ausgebildet.

Vorteilhaft ist vorgesehen, dass eine Kornform und/oder eine Korngröße beziehungsweise Körnung des kornförmigen Dämpfungsmittels abhängig von einer zu dämpfenden Vibrationsfrequenz ist. Mit anderen Worten werden geometrische Eigenschaften des kornförmigen Dämpfungsmittels, wie Form und/oder Größe der Dämpfungsmittel-Körner, in Abhängigkeit von der zu dämpfenden Vibrationsfrequenz ausgewählt. Dabei ist insbesondere eine kleine Korngröße beziehungsweise kleine Körnung bei hohen zu dämpfenden Vibrationsfrequenzen und eine große Korngröße beziehungsweise große Körnung bei niedrigen zu dämpfenden Vibrationsfrequenzen vorgesehen.

Bei Auftreten unterschiedlicher zu dämpfender Vibrationsfrequenzen kann ein Mittelwert der zu dämpfenden Vibrationsfrequenzen als Grundlage für die Auswahl der geometrischen Eigenschaften dienen. Alternativ kann auch kornförmiges Dämpfungsmittel mit unterschiedlichen geometrischen Eigenschaften eingesetzt werden, um einigen oder allen zu dämpfenden Vibrationsfrequenzen gerecht zu werden. Insbesondere ist eine solche Mischung aus unterschiedlichen geometrischen Eigenschaften geeignet, ein breites Band an Vibrationsfrequenzen zu dämpfen.

Es ist auch denkbar, dass an einem Lagerregal mehrere Dämpfungselemente befestigt sind, deren kornförmiges Dämpfungsmittel jeweils unterschiedliche geometrische Eigenschaften aufweist.

Das durch die Öffnung befüllbare Gehäuse ermöglicht es, das Dämpfungsmittel in einfacher Weise auszutauschen und somit auf Veränderungen der zu dämpfenden Vibrationsfrequenz an dem Lagerregal zu reagieren.

Zudem ist vorteilhaft vorgesehen, dass das kornförmige Dämpfungsmittel ein Pulver, insbesondere Mehl, und/oder ein Granulat, insbesondere ein Gummi-Granulat, und/oder Sand umfasst.

Das kornförmige Dämpfungsmittel kann also auch eine Mischung aus Pulver und Granulat, aus Pulver und Sand, aus Granulat und Sand oder aus Pulver, Granulat und Sand umfassen. Wie das kornförmige Dämpfungsmittel ausgebildet beziehungsweise wie eine Mischung zusammengesetzt ist, hängt insbesondere von der zu dämpfenden Vibrationsfrequenz ab.

Die Erfindung richtet sich ferner auf eine Anordnung mit einem Lagerregal, welches Lagerplätze für Lagergut aufweist, und einem erfindungsgemäßen Dämpfungselement, wobei das Dämpfungselement an dem Lagerregal kraftschlüssig und/oder formschlüssig befestigt ist.

An dem Lagerregal können ein einzelnes erfindungsgemäßes Dämpfungselement oder mehrere erfindungsgemäße Dämpfungselemente befestigt sein. Aufgrund der einfachen Befestigung des Dämpfungselements an dem Lagerregal ist es möglich, ein bereits in Betrieb befindliches Lagerregal mit einem Dämpfungselement nachzurüsten.

Die Lagerplätze für das Lagergut sind an dem Lagerregal nebeneinander und in mehreren Regalebenen übereinander angeordnet. Lagergut können beispielsweise Paletten, Behälter, Kisten, Boxen, Taschen und/oder einzelne Artikel sein.

Die erfindungsgemäße Anordnung hat gegenüber einem Lagerregal ohne Dämpfungselement den Vorteil, dass an dem Lagerregal auftretende Vibrationen gedämpft und gegebenenfalls komplett kompensiert werden. Die Anordnung kann weitere Lagerregale mit Dämpfungselement(en) und/oder ohne Dämpfungselement umfassen.

In vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass das Dämpfungselement an oder in einem Stützpfeiler und/oder einer Quertraverse und/oder einer Längstraverse des Lagerregals angeordnet ist.

Mit anderen Worten ist das mindestens eine Dämpfungselement vorzugsweise an oder in einem Strukturelement des Lagerregals angeordnet. Das Strukturelement gehört dann insbesondere zu einem Ständerwerk oder Tragwerk des Lagerregals. Das Lagerregal kann neben den vorgenannten Strukturelementen weitere Strukturelemente, wie beispielsweise Versteifungsstreben, sowie sonstige Elemente, wie beispielsweise Verkleidungen, haben.

Der Stützpfeiler ist ein vertikales Strukturelement des Lagerregals und steht insbesondere über eine Verankerung mit dem Lagerboden in Kontakt. Die auch als Querstrebe bezeichnete Quertraverse sowie die auch als Längsstrebe bezeichnete Längstraverse sind horizontale Strukturelemente des Lagerregals und verlaufen im Wesentlichen senkrecht zu den Stützpfeilern sowie im Wesentlichen senkrecht zueinander. Eine oder mehrere Quertraverse(n) und/oder eine oder mehrere Längstraverse(n) können einen Lagerplatz für das Lagergut bilden.

Das Dämpfungselement kann auch derart an dem Lagerregal befestigt sein, dass dieses gleichzeitig in oder an einem Stützpfeiler und einer Quertraverse, gleichzeitig in oder an einem Stützpfeiler und einer Längstraverse, gleichzeitig in oder an einer Quertraverse und einer Längstraverse oder gleichzeitig in oder an einem Stützpfeiler, einer Quertraverse und einer Längstraverse angeordnet ist.

Durch eine Anordnung des Dämpfungselements in oder an einem Strukturelement können die Vibrationen effektiv gedämpft werden, bevor diese auf das Lagergut übertragen werden.

Die Erfindung richtet sich ferner auf ein Lagersystem mit einer erfindungsgemäßen Anordnung sowie einem entlang des Lagerregals verfahrbaren Regalbediengerät, mit welchem das Lagergut transportierbar ist.

Mit dem entlang des Lagerregals verfahrbaren Regalbediengerät ist das Lagergut zwischen den einzelnen Lagerplätzen des Lagerregals sowie vorzugsweise zwischen den einzelnen Lagerplätzen und Ein- und Auslagerplätzen des Lagerregals transportierbar. Außerdem kann vorgesehen sein, dass das Regalbediengerät geeignet ist, das Lagergut von dem Lagerregal zu einem weiteren in der Anordnung vorgesehenen Lagerregal transportieren.

Neben dem Regalbediengerät können in dem Lagersystem weitere Handhabungseinrichtungen und/oder Transportfahrzeuge und/oder Fördervorrichtungen vorgesehen sein. Das Lagersystem ist bevorzugt ein teilautomatisiertes und weiter bevorzugt ein vollautomatisiertes Lagersystem. Unter teilautomatisiert wird im Rahmen der Erfindung verstanden, dass einige der in dem Lagersystem eingesetzten Handhabungseinrichtungen und/oder Transportfahrzeuge und/oder Fördervorrichtungen automatisiert betrieben sind. Unter vollautomatisiert wird im Rahmen der Erfindung verstanden, dass alle in dem Lagersystem eingesetzten Handhabungseinrichtungen und/oder Transportfahrzeuge und/oder Fördervorrichtungen automatisiert betrieben sind. An dem Lagerregal auftretende Vibrationen werden insbesondere durch die in dem Lagersystem vorhandenen und an dem Lagerregal vorbeifahrenden Handhabungseinrichtungen und/oder Transportfahrzeuge und/oder Fördervorrichtungen erzeugt und dann in das Lagerregal induziert.

Besonders vorteilhaft ist vorgesehen, dass das Regalbediengerät ein auf zwei Schienen verfahrbares Einebenen-Regalbediengerät ist, wobei die Schienen zwischen zwei parallel zueinander angeordneten und durch eine Regalgasse voneinander getrennten Lagerregalen verlaufen und jeweils eine der beiden Schienen an einem der benachbarten Lagerregale befestigt ist, und wobei das Dämpfungselement an oder in einer der beiden Schienen angeordnet ist.

Das Dämpfungselement kann auch derart an dem Lagerregal befestigt sein, dass dieses gleichzeitig in oder an einer der beiden Schienen und einem Stützpfeiler und/oder einer Quertraverse und/oder einer Längstraverse angeordnet ist.

Das auch als Shuttle bezeichnete Einebenen-Regalbediengerät bedient vorzugsweise nur eine einzelne Regalebene des Lagerregals. Das Einebenen-Regalbediengerät kann jedoch auch derart ausgebildet sein, dass es wenige, insbesondere zwei oder drei, Regalebenen bedienen kann. Die Schienen sind in einer der dem Einebenen- Regalbediengerät zugeordneten Regalebenen vorgesehen. Über die beiden Schienen werden die durch das Verfahren des Einebenen-Regalbediengeräts erzeugten Vibrationen in das jeweilige mit der Schiene verbundene Lagerregal induziert.

Das Einebenen-Regalbediengerät kann mit einem Lastaufnahmemittel zu beiden Seiten der Regalgasse Lagergut beladen und entladen, um dieses einzulagern beziehungsweise auszulagern. Über einen optional in dem Lagerregal vorgesehenen Lift kann das Einebenen-Regalbediengerät zwischen Regalebenen wechseln.

Zur Stromversorgung des Einebenen-Regalbediengeräts verläuft in den Schienen vorzugsweise mindestens eine Schleifleitung, damit das Einebenen-Regalbediengerät nicht mit einem Akkumulator ausgestattet sein muss. Außerdem kann eine in den Schienen verlaufende Schleifleitung beziehungsweise eine in die für die Stromversorgung genutzte Schleifleitung integrierte Signalübertragung für eine Übermittlung von Steuerungssignalen verwendet werden. Die Übermittlung von Steuerungssignalen kann alternativ per Funk erfolgen.

Alternativ kann das Regalbediengerät auch ein Mehrebenen-Regalbediengerät sein. Dieses umfasst ein unteres Fahrwerk, mindestens einen Mast sowie einen an dem Mast verfahrbaren Hubschlitten mit einem Lastaufnahmemittel. Das Mehrebenen- Regalbediengerät ist gattungsgemäß einspurig schienengeführt und bedient im Gegensatz zur zuvor beschriebenen Ausführungsform des Regalbediengeräts viele, vorzugsweise vier oder mehr, oder alle Regalebenen eines Lagerregals. Das Mehrebenen-Regalbediengerät kann auch in mehreren Regalgassen angeordnete Lagerregale bedienen.

Das im Englischen auch als Stacker Crane oder Storage and Retrieval Unit bezeichnete Mehrebenen-Regalbediengerät weist neben dem unteren Fahrwerk gegebenenfalls ein oberes Fahrwerk auf, das an einem dem unteren Fahrwerk abgewandten Ende des Mastes angeordnet ist. Über an dem oberen Fahrwerk vorgesehene Führungsrollen ist das Mehrebenen-Regalbediengerät an einer Kopftraverse führbar. Das Mehrebenen-Regalbediengerät kann weitere Komponenten, wie beispielsweise ein Hubwerk mit einem Seil- oder Kettentrieb, Aufstiegsleitern und Stromzuführungen umfassen.

Das Mehrebenen-Regalbediengerät ist in drei Raumrichtungen beziehungsweise Achsen bewegbar. Das untere Fahrwerk, insbesondere mit den daran vorgesehenen Laufrädern, dient einem Verfahren des Mehrebenen-Regalbediengeräts entlang einer Schiene, welche insbesondere in einer Regalgasse auf einem Lagerboden angeordnet ist. Der auf dem unteren Fahrwerk und im Wesentlichen vertikal zur Schiene angeordnete Mast dient einem Heben und Senken des Hubschlittens entlang des Mastes. Das Lastaufnahmemittel des Hubschlittens ist im Wesentlichen vertikal zur Schiene und im Wesentlichen vertikal zum Mast, also quer zu einer Fahrtrichtung des Mehrebenen-Regalbediengeräts, verfahrbar und dient der Aufnahme und Abgabe des Lagerguts.

Die durch das Verfahren des Mehrebenen-Regalbediengerät erzeugten Vibrationen werden insbesondere über die Schiene in den Lagerboden und von dem Lagerboden, auf dem auch das Lagerregal steht, in das Lagerregal induziert. Selbstverständlich ist denkbar, dass in einem Lagersystem sowohl Einebenen- Regalbediengeräte als auch Mehrebenen-Regalbediengeräte vorgesehen sind.

Weitere Details der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung, in der

Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dämpfungselements,

Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung,

Fig. 3 eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lagersystems und

Fig. 4 eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lagersystems zeigen.

In der Figur 1 ist eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dämpfungselements 1 gezeigt.

Das Dämpfungselement 1 dient der Dämpfung von Vibrationen an einem Lagerregal 20 und weist ein Gehäuse 2 mit einem Aufnahmebereich 8 zur Aufnahme von kornförmigem Dämpfungsmittel auf. Der Aufnahmebereich 8 ist vorliegend becherförmig ausgebildet, kann aber auch eine andere Form haben. Der Aufnahmebereich 8 ist über eine Öffnung 3 mit dem kornförmigen Dämpfungsmittel befüllbar und optional mit einem Deckel 7 (siehe Figur 2) verschließbar.

In der gezeigten Darstellung ist das in das Gehäuse 2 gefüllte kornförmige Dämpfungsmittel nicht dargestellt. Dieses ist für die Dämpfung von an einem Lagerregal 20 auftretenden Vibrationen allerdings erforderlich. Dabei werden zunächst die Vibrationen von dem Lagerregal 20 über das Gehäuse 2 auf das kornförmige Dämpfungsmittel übertragen. Durch eine Bewegung des kornförmigen Dämpfungsmittels in dem Gehäuse 2 beziehungsweise in dem Aufnahmebereich 8 und insbesondere ein Reiben der einzelnen Dämpfungsmittel-Körner aneinander entsteht ein Dämpfungseffekt. Die Intensität beziehungsweise Amplitude der Vibrationen nimmt hierdurch ab. In der Folge werden auch die Vibrationen an dem Lagerregal 20 abgeschwächt beziehungsweise kompensiert.

Eine Kornform und/oder eine Korngröße beziehungsweise Körnung des kornförmigen Dämpfungsmittels kann abhängig von einer zu dämpfenden Vibrationsfrequenz sein. Das kornförmige Dämpfungsmittel kann ein Pulver, insbesondere Mehl, und/oder ein Granulat, insbesondere ein Gummi-Granulat, und/oder Sand umfassen.

Das Dämpfungselement 1 ist ausschließlich aufgrund einer Form und/oder eines Materials des Gehäuses 2 an dem Lagerregal 20 kraftschlüssig und formschlüssig befestigbar. Das Gehäuse 2 weist hierzu neben dem Aufnahmebereich 8 zwei flügelartige Klemmelemente 4 auf. Die flügelartigen Klemmelemente 4 sind voneinander beabstandet an dem Aufnahmebereich 8 angeordnet und ragen parallel von diesem ab. Mittels der flügelartigen Klemmelemente 4 ist das Dämpfungselement 1 an einem Lagerregal (siehe Figuren 2 bis 4) kraftschlüssig befestigbar.

Bei einer solchen Befestigung drückt - in dem in Figur 2 gezeigten montierten Zustand - jeweils eine Außenfläche 4b des Klemmelements 4 nach außen gegen eine Fläche 22a des Lagerregals 20, mit der sie in Kontakt steht, wodurch eine Klemmwirkung entsteht. Bei der Montage des Dämpfungselements 1 an dem Lagerregal 20 wurden die Innenflächen 4a der beiden flügelartigen Klemmelemente 4 aufeinander zu bewegt und nach entsprechender Positionierung des Dämpfungselements 1 an dem Lagerregal 20 losgelassen.

Alternativ kann ein Dämpfungselement 1 vorgesehen sein, bei welchem die Klemmwirkung dadurch entsteht, dass die flügelartigen Klemmelemente 4 in dem montierten Zustand jeweils mit ihrer Innenfläche 4a nach innen gegen die Fläche 22a drücken. Im Rahmen der Befestigung an dem Lagerregal 20 werden die Innenflächen 4a der flügelartigen Klemmelemente 4 im Gegensatz zu der zuvor beschriebenen Ausführungsform voneinander weg bewegt und nach entsprechender Positionierung des Dämpfungselements 1 an dem Lagerregal 20 losgelassen.

Die flügelartigen Klemmelemente 4 sind dazu biegsam und dazu insbesondere flach ausgebildet. Die Innenfläche 4a und eine Außenfläche 4b der flügelartigen Klemmelemente 4 sind also im Verhältnis zu einer die Innenfläche 4a und Außenfläche 4b verbindenden Stirnfläche 4c groß. Die Innenfläche 4a des einen flügelartigen Klemmelements 4 und die Innenfläche 4a des anderen flügelartigen Klemmelements 4 liegen sich gegenüber.

An den flügelartigen Klemmelementen 4 beziehungsweise deren Außenfläche 4b sind vorliegend jeweils zwei Nippel 6 angeordnet, mit denen zusätzlich eine formschlüssige Befestigung des Dämpfungselements 1 an dem Lagerregal möglich ist. Die Nippel 6 sind optionale Befestigungselemente.

An der Außenseite des Gehäuses 2 und vorliegend im Bereich des Aufnahmebereichs 8 ist zudem eine Aussparung 5 vorgesehen, die für eine formschlüssige Befestigung des Dämpfungselements 1 an einem Lagerregal 20 (siehe Figuren 2 bis 4) verwendbar ist.

Das Gehäuse 2 ist einteilig ausgebildet. Alternativ kann das Gehäuse 2 auch mehrteilig ausgebildet sein. Das Gehäuse 2 kann beispielsweise als Spritzgussteil ausgebildet sein.

In der Figur 2 ist eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung gezeigt.

Die erfindungsgemäße Anordnung umfasst neben dem Dämpfungselement 1 ein Lagerregal 20, wobei das Dämpfungselement 1 an dem Lagerregal 20, genauer gesagt an einem Stützpfeiler 22 des Lagerregals 20, befestigt ist.

Das Gehäuse 2 des Dämpfungselements 1 ist wie in der Figur 1 gezeigt ausgebildet. Das Dämpfungselement 1 umfasst vorliegend zudem einen Deckel 7, mit welchem der Aufnahmebereich 8 lösbar verschlossen ist. Alternativ ist es möglich, dass der Aufnahmebereich 8 offen bleibt oder das Dämpfungselement 1 derart an dem Lagerregal 20 positioniert ist, dass der Aufnahmebereich 8 durch eine Kontur am Lagerregal 20 verschlossen wird.

Wie bereits zur Figur 1 beschrieben, ergibt sich die Klemmwirkung vorliegend daraus, dass die beiden flügelartigen Klemmelemente 4 jeweils über ihre Außenflächen 4b eine Druckkraft auf die Fläche 22a an dem Stützpfeiler 22 ausüben.

Jeder Nippel 6 greift in ein an dem Stützpfeiler 22 vorgesehenes Loch 22b, um das Dämpfungselement 1 formschlüssig in einer vertikalen Richtung zu sichern. Eine Auswölbung an dem Stützpfeiler 22 greift in die an dem Gehäuse 2 vorgesehene Aussparung 5, um das Dämpfungselement 1 formschlüssig in einer horizontalen Richtung zu sichern.

In der Figur 3 ist eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lagersystems 100 gezeigt.

Das Lagersystem 100 umfasst zwei Lagerregale 20 die voneinander beabstandet und durch eine Regalgasse 103 getrennt angeordnet sind. In der gezeigten Ansicht ist nur eine Regalebene der beiden Lagerregale 20 zu sehen. Die Lagerregale 20 haben allerdings weitere Regalebenen unter und/oder über der gezeigten Regalebene.

Jedes der Lagerregale 20 hat mehrere Stützpfeiler 22, mehrere Quertraversen 23 sowie mehrere Längstraversen 24. Die Stützpfeiler 22 sind an dem Lagerregal 20 vertikal angeordnet. In der gezeigten Ansicht ist nur deren Querschnitt zu sehen. Die Quertraversen 23 sind an dem Lagerregal 20 horizontal und im Wesentlichen senkrecht zu den Stützpfeilern 22 angeordnet. Die Längstraversen 24 sind an dem Lagerregal 20 ebenfalls horizontal und im Wesentlichen senkrecht zu den Stützpfeilern 22 und Quertraversen 23 angeordnet. Da es sich um eine schematische Ansicht handelt, sind nicht alle Stützpfeiler 22, Quertraversen 23 und Längstraversen 24 gezeigt.

Das Lagersystem 100 umfasst außerdem ein als Einebenen-Regalbediengerät 102‘ ausgebildetes Regalbediengerät 102, welches auf zwei Schienen 101 in der gezeigten Regalebene verfahrbar ist. In den weiteren nicht dargestellten Regalebenen des Lagerregals 20 können weitere Einebenen-Regalbediengeräte 102‘ vorgesehen sein.

Jeweils eine Schiene 101 ist an einem der beiden Lagerregale 20 angeordnet und befestigt. Bei dem Verfahren des Einebenen-Regalbediengeräts 102‘ auf den Schienen 101 können Vibrationen entstehen, die von der jeweiligen Schiene 101 auf das jeweilige Lagerregal 20 übertragen werden.

Jeweils eins der insgesamt vier vorgesehenen Dämpfungselemente 1 ist an einem Stützpfeiler 22 angeordnet und daran befestigt. Jedes der Dämpfungselemente 1 kann beispielsweise wie das zur Figur 1 beschriebene Dämpfungselement 1 ausgebildet sein. Das kornförmige Dämpfungsmittel kann gleich oder unterschiedlich ausgebildet sein.

Es ist möglich, dass weitere Dämpfungselemente 1 an dem Lagerregal 20 vorgesehen sind, die dann beispielsweise in oder an einer Quertraverse 23 oder in oder an einer Längstraverse 24 angeordnet und befestigt sind.

In der Figur 4 ist eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lagersystems 100 gezeigt.

Im Gegensatz zu der in Figur 3 gezeigten Ausführungsform des Lagersystems 100, bei der die Dämpfungselemente 1 an den Stützpfeilern 22 des Lagerregals angeordnet sind, sind bei der hier gezeigten Ausführungsform des Lagersystems 100 die Dämpfungselemente 1 an den Schienen 101 des Einebenen-Regalbediengeräts 102‘ und den Stützpfeilern 22 angeordnet, jedoch lediglich an den Schienen 101 befestigt.

Es sind jeweils vier Dämpfungselemente 1 pro Schiene 101 vorgesehen, also insgesamt acht Dämpfungselemente 1. Die Dämpfungselemente 1 sind jeweils paarweise an der Schiene 101 und beidseitig eines Stützpfeilers 22 angeordnet.

Bezugszeichenliste

1 Dämpfungselement

2 Gehäuse

3 Öffnung

4 flügelartiges Klemmelement

4a Innenfläche (flügelartiges Klemmelement)

4b Außenfläche (flügelartiges Klemmelement)

4c Stirnfläche (flügelartiges Klemmelement)

5 Aussparung

6 Nippel

7 Deckel

8 Aufnahmebereich (für das kornförmige Dämpfungsmittel)

20 Lagerregal

22 Stützpfeiler

22a Fläche (Stützpfeiler)

22b Loch (Stützpfeiler)

23 Quertraverse

24 Längstraverse

100 Lagersystem

101 Schiene

102 Regalbediengerät

102‘ Einebenen-Regalbediengerät

103 Regalgasse