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Title:
DAMPING SUPPORT DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/029058
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a support device (1), in particular for supporting an internal combustion engine on a motor vehicle body, comprising a fluid working chamber (2), which is fluidically connected to a fluid equalization chamber (3) present in a housing (5) of the support device (1) by means of at least one fluid channel. A fluid damping chamber (13) is provided, which is separated from the fluid working chamber (2) by means of an elastic membrane (12) and is fluidically connected to an outer environment (24) of the support device (1) by means of a throttling channel (23), wherein the throttling channel (23) is formed by an exchangeable throttling element (25) formed separately from the housing (5).

Inventors:
OHLETZ ARMIN (DE)
SCHEMER THOMAS (DE)
PHILIPP JAN (DE)
MEYER CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/067326
Publication Date:
February 23, 2017
Filing Date:
July 20, 2016
Export Citation:
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Assignee:
AUDI AG (DE)
VIBRACOUSTIC GMBH (DE)
International Classes:
F16F13/10
Foreign References:
US4657232A1987-04-14
EP2103837A12009-09-23
US20020149144A12002-10-17
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Claims:
Patentansprüche

1 . Lagerungseinrichtung (1 ) zur dämpfenden Lagerung eines Aggregats an einer Kraftfahrzeugkarosserie, mit einer Fluidarbeitskammer (2), die über wenigstens einen Fluidkanal mit einer in einem Gehäuse (5) der

Lagerungseinrichtung (1 ) vorliegenden Fluidausgleichskammer (3) in

Strömungsverbindung steht, wobei eine Fluiddämpfungskammer (13) mittels einer elastischen Membran (12) von der Fluidarbeitskammer (2) separiert ist und über einen Drosselkanal (23) mit einer Außenumgebung (24) der Lagerungseinrichtung (1 ) in Strömungsverbindung steht, dadurch

gekennzeichnet, dass der Drosselkanal (23) von einem austauschbaren, separat von dem Gehäuse (5) ausgebildeten Drosselelement (25) gebildet ist, das in einem lösbar an dem Gehäuse (5) befestigten Halteelement (28) angeordnet ist.

2. Lagerungseinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidarbeitskammer (2) und die Fluidausgleichskammer (3) von einem Trennelement (8) separiert sind, wobei in dem Trennelement (8) der wenigstens eine Fluidkanal vorliegt, über den die Fluidarbeitskammer (2) und die Fluidausgleichskammer (3) in Strömungsverbindung stehen.

3. Lagerungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluiddämpfungskammer (13) in dem Trennelement (8) angeordnet und die Membran (12) an dem Trennelement (8) befestigt ist.

4. Lagerungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (5) einen Strömungskanal (27) aufweist, der mit der Fluiddämpfungskammer (13) stromungsverbunden ist und in den das Drosselelement (25) eingreift.

5. Lagerungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungskanal (27) unmittelbar in die Fluiddämpfungskammer (13) einmündet, wobei das Gehäuse (5) das Trennelement (8) durchgreift.

6. Lagerungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (28) rastend an dem

Gehäuse (5) befestigt ist und ein das Drosselelement (25) aufnehmendes Stützelement (30) des Halteelements (28) in den Strömungskanal (27) eingreift. 7. Lagerungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungskanal (27) zumindest bereichsweise eine konische Innenumfangsfläche (33) aufweist.

8. Lagerungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Drosselelement (25) an seinem in dem Strömungskanal (27) angeordneten Ende einen Haltevorsprung (31 ) aufweist, wobei zwischen dem Haltevorsprung (31 ) und dem Stützelement (30) eine Dichtung (32) angeordnet ist. 9. Lagerungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (32) an der

Innenumfangsfläche (33) anliegt.

10. Lagerungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Lagerstelle (15) an einem die Fluidarbeitskammer (2) zusammen mit dem Trennelement (8) begrenzenden Lagerdeckel (17) angeordnet ist und/oder eine zweite Lagerstelle mit dem Gehäuse (5) verbunden ist.

Description:
DÄMPFENDE LAGERUNGSEINRICHTUNG

Die Erfindung betrifft eine Lagerungseinrichtung, insbesondere zur

dämpfenden Lagerung eines Aggregats an einer Kraftfahrzeugkarosserie, mit einer Fluidarbeitskammer, die über wenigstens einen Fluidkanal mit einer in einem Gehäuse der Lagerungseinrichtung vorliegenden

Fluidausgleichskammer in Strömungsverbindung steht, wobei eine

Fluiddämpfungskammer mittels einer elastischen Membran von der

Fluidarbeitskammer separiert ist und über einen Drosselkanal mit einer Außenumgebung der Lagerungseinrichtung in Strömungsverbindung steht.

Die Lagerungseinrichtung dient zur dämpfenden Lagerung des Aggregats, beispielsweise einer Brennkraftmaschine, an einer weiteren Einrichtung, vorzugsweise der Kraftfahrzeugkarosserie. Die Lagerungseinrichtung kann insoweit auch als Dämpfungseinrichtung bezeichnet werden. Ist die

Lagerungseinrichtung zur Lagerung der Brennkraftmaschine an der

Kraftfahrzeugkarosserie vorgesehen, so kann auch die Bezeichnung

Motorlager verwendet werden. Nachfolgend wird lediglich auf die

Verwendung der Lagerungseinrichtung als Motorlager, also die Verwendung zur Lagerung der Brennkraftmaschine an der Kraftfahrzeugkarosserie, eingegangen. Selbstverständlich kann die Lagerungseinrichtung jedoch auch für andere Einsatzzwecke vorgesehen sein, wobei die nachfolgenden

Ausführungen in analoger Weise herangezogen werden können. Die Brennkraftmaschine ist über die Lagerungseinrichtung an der

Kraftfahrzeugkarosserie befestigt, insbesondere stützt sie sich über die Lagerungseinrichtung an der Kraftfahrzeugkarosserie ab. Die

Lagerungseinrichtung ist insoweit derart zwischen der Brennkraftmaschine und der Kraftfahrzeugkarosserie angeordnet, dass sie von dem auf die Brennkraftmaschine wirkenden Schwerkrafteinfluss in Richtung der Kraftfahrzeugkarosserie gedrängt wird. Vorzugsweise ist nicht lediglich eine einzige Lagerungseinrichtung zur Lagerung der Brennkraftmaschine vorgesehen, sondern vielmehr eine Vielzahl von Lagerungseinrichtungen, welche identisch oder zumindest analog zu der beschriebenen

Lagerungseinrichtung ausgestaltet sind.

Die Lagerungseinrichtung weist die Fluidarbeitskammer sowie die

Fluidausgleichskammer auf. Diese stehen über den Fluidkanal miteinander in Strömungsverbindung. Vorzugsweise liegt die Fluidarbeitskammer in der Wirkverbindung zwischen der Brennkraftmaschine und der

Kraftfahrzeugkarosserie vor. Das bedeutet, dass sich die

Brennkraftmaschine über die Fluidarbeitskammer beziehungsweise das in dieser vorliegende Fluid an der Kraftfahrzeugkarosserie abstützt. Bei einer Verlagerung der Brennkraftmaschine, beispielsweise aufgrund von

Schwingungen, verändert sich insoweit das Volumen der

Fluidarbeitskammer.

Das in der Fluidarbeitskammer befindliche Fluid wird bei einer Verringerung des Volumens aus der Fluidarbeitskammer über den Fluidkanal in die

Fluidausgleichskammer gedrängt. Vergrößert sich das Volumen dagegen, so kann das Fluid aus Fluidausgleichskammer über den Fluidkanal zurück in die Fluidarbeitskammer strömen. Die Lagerungseinrichtung dient der

schwingungsdämpfenden Lagerung der Brennkraftmaschine, soll also die Übertragung von Schwingungen von der Brennkraftmaschine auf die

Kraftfahrzeugkarosserie unterbinden oder zumindest dämpfen. In dem

Fluidkanal kann hierzu wenigstens eine Drossel vorliegen, sodass das Dämpfungsverhalten der Lagerungseinrichtung mittels der Drossel eingestellt werden kann. Das Volumen der Fluidausgleichskammer ist nicht oder allenfalls in geringem Ausmaß in der Wirkverbindung zwischen der Brennkraftmaschine und der Kraftfahrzeugkarosserie angeordnet. Beispielsweise liegt hierzu die

Fluidausgleichskammer in dem Gehäuse der Lagerungseinrichtung vor, wobei das Gehäuse insbesondere starr ist. Zwar kann es vorgesehen sein, dass sich die Brennkraftmaschine über das Gehäuse an der

Kraftfahrzeugkarosserie abstützt, aufgrund der starren Ausgestaltung bewirkt das Gewicht der Brenn kraftmasch ine jedoch zumindest nicht unmittelbar eine Veränderung des Volumens der Fluidausgleichskammer.

Beispielsweise ist aus der Druckschrift DE 10 2004 059 406 A1 eine mit Fluid gefüllte Schwingungsdämpfungsvorrichtung bekannt, die Folgendes aufweist: einen elastischen Körper, der ein erstes und ein zweites Montageelement verbindet, die eine Druckaufnahmekammer definieren, die eine

Druckschwankung während einer Schwingungseingabe erfährt; eine

Ausgleichskammer, die durch eine flexible Lage zum Ermöglichen ihres Volumenänderns definiert ist; einen ersten Blendenkanal, der die

Druckaufnahmekammer und die Ausgleichskammer verbindet; eine mittlere Kammer zwischen der Druckaufnahmekammer und der Ausgleichskammer; einen zweiten Blendenkanal, der die Druckaufnahmekammer und die mittlere Kammer verbindet und auf eine höhere Frequenz als der erste Blendenkanal abgestimmt ist; einen Druckschwankungsübertragungsmechanismus, der zwischen der Druckaufnahmekammer und der mittleren Kammer angeordnet ist, zum Zwecke einer begrenzten Druckübertragung zwischen den Kammern durch ein begrenztes Versetzen von seinem beweglichen Element; und eine Druckreguliergummiplatte, die die mittlere Platte definiert und die die

Druckschwankung in der mittleren Kammer durch ihre elastische Verformung reguliert. Weiterhin beschreibt die Druckschrift DE 600 15 630 T2 einen hydraulischen Schwingungsisolator, der zwischen einem Schwingkörper und einem

Befestigungsteil eingebaut ist. Ein weiterer Schwingungsdämpfer ist aus der Druckschrift JP 2007-198541 A bekannt.

Es ist nun Aufgabe der Erfindung, eine Lagerungseinrichtung vorzuschlagen, welche gegenüber bekannten Lagerungseinrichtungen Vorteile aufweist, insbesondere eine zuverlässige Dämpfung von Schwingungen der

Brennkraftmaschine bei gleichzeitig geringen Baukosten ermöglicht.

Dies wird erfindungsgemäß mit einer Lagerungseinrichtung mit den

Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht. Dabei ist vorgesehen, dass der Drosselkanal von einem austauschbaren, separat von dem Gehäuse ausgebildeten Drosselelement gebildet ist, das in einem lösbar an dem Gehäuse befestigten Halteelement angeordnet ist. Grundsätzlich ist eine Fluiddämpfungskammer vorgesehen, die mittels einer elastischen Membran von der Fluidarbeitskammer separiert ist und über einen Drosselkanal mit einer Außenumgebung der Lagerungseinrichtung in Strömungsverbindung steht, wobei der Drosselkanal von dem austauschbaren, separat von dem Gehäuse ausgebildeten Drosselelement gebildet ist.

Neben der Fluidarbeitskammer und der Fluidausgleichskammer verfügt die Lagerungseinrichtung also über die Fluiddämpfungskammer. Vorzugsweise ist die Fluiddämpfungskammer vollständig oder zumindest nahezu

vollständig von der Fluidarbeitskammer und/oder der Fluidausgleichskammer strömungstechnisch getrennt. Das bedeutet, dass das Fluid aus der

Fluidarbeitskammer und/oder der Fluidausgleichskammer nicht in die

Fluiddämpfungskammer gelangen kann und umgekehrt. Hierzu ist zwischen der Fluidarbeitskammer und der Fluiddämpfungskammer die elastische Membran angeordnet, welche fluiddicht oder zumindest nahezu fluiddicht ist. Treten tieffrequente Schwingungen der Brennkraftmaschine, insbesondere mit großem Hub beziehungsweise großer Schwingungsenergie auf, so kann das Fluid aus der Fluidarbeitskammer über den Fluidkanal in Richtung der Fluidausgleichskammer strömen beziehungsweise umgekehrt. Mithilfe der Strömungsverbindung zwischen der Fluidarbeitskammer und der

Fluidausgleichskammer werden folglich solche tieffrequenten Schwingungen zuverlässig gedämpft. Weil bei diesen Schwingungen die Membran stark in Richtung der Fluiddämpfungskammer ausgelenkt wird, kann in der

Fluiddämpfungskammer ein hoher Druck auftreten, der wiederum zu einer unerwünschten Geräuschbildung führen kann.

Aus diesem Grund ist der Drosselkanal vorgesehen, über welchen ein Druckausgleich zwischen dem in der Fluiddämpfungskammer befindlichen Fluid und der Außenumgebung ablaufen kann. Über den Drosselkanal steht die Fluiddämpfungskammer demnach in Strömungsverbindung mit der Außenumgebung der Lagerungseinrichtung. Eine derartige Ausgestaltung hat den Vorteil, dass mittels der elastischen Membran und/oder dem in der Fluiddämpfungskammer vorliegenden Fluid eine effiziente Dämpfung auch von hochfrequenten Schwingungen der Brennkraftmaschine vorgenommen werden kann, ohne dass die erwähnte Geräuschbildung auftritt. Dem

Drosselkanal kann zudem ein Querschnittsverstellelement zugeordnet sein, mittels welchem die Durchströmungsquerschnitt des Drosselkanals verstellbar ist. Das Querschnittsverstellelement liegt beispielsweise in Form eines Stellventils oder dergleichen vor. Das Stellventil kann dabei als diskret schaltendes Stellventil oder als Stetigventil vorliegen.

Häufig sollen unterschiedliche Brennkraftmaschinen mittels identischen Lagerungseinrichtungen an der jeweiligen Kraftfahrzeugkarosserie gelagert werden. Die Brennkraftmaschinen unterscheiden sich beispielsweise hinsichtlich ihres Schwingungsverhaltens, sodass bei einer der Brennkraftmaschinen ein größerer Anteil von Schwingungen als

hochfrequente Schwingungen auftritt als bei einer anderen der

Brennkraftmaschinen. Werden diese Brennkraftmaschinen nun mit identisch ausgestalteten Lagerungseinrichtungen gelagert, so können die

Lagerungseinrichtungen bei zumindest einer der Brennkraftmaschinen nicht optimal die Schwingungen dämpfen, weil sie entweder auf die eine

Brennkraftmaschine oder die andere Brennkraftmaschine abgestimmt sind oder einen Kompromiss zwischen den Brennkraftmaschinen darstellen. Um die Dämpfungseigenschaften der Lagerungseinrichtung, insbesondere für hochfrequente Schwingungen, optimal auf die mittels ihr zu lagernde Brennkraftmaschine abstimmen zu können, soll der Drosselkanal von dem Drosselelement gebildet werden, welches separat von dem Gehäuse ausgebildet und austauschbar ist. Beispielsweise ist das Drosselelement hierzu lösbar an dem Gehäuse befestigt, insbesondere mittels einer

Rastverbindung oder dergleichen. Insoweit ist mithilfe der beschriebenen Lagerungseinrichtung ein Baukastensystem realisiert, welches eine Vielzahl von identischen Gehäusen aufweist, wobei auch die Fluidarbeitskammer, die Fluidausgleichskammer sowie die Fluiddämpfungskammer identisch sind. Weiterhin umfasst das Baukastensystem eine Vielzahl von unterschiedlich ausgestalteten Drosselelementen, welche jeweils einen Drosselkanal aufweisen. Die Drosselkanäle der Drosselelemente unterscheiden sich nun beispielsweise hinsichtlich ihrer Abmessungen und/oder ihrem Verlauf. Während der Drosselkanal vorzugsweise über seine gesamte

Längserstreckung hinweg gerade ist, kann selbstverständlich alternativ auch ein gekrümmter Verlauf vorgesehen sein, um die gewünschte

Dämpfungswirkung der jeweiligen Lagerungseinrichtung zu erzielen.

Bei der Montage der Brennkraftmaschine an der Kraftfahrzeugkarosserie beziehungsweise der Lagerung der Brennkraftmaschine an der Kraftfahrzeugkarossene mittels der Lagerungseinrichtung wird nun eines der identischen Gehäuse herangezogen und das für die jeweils zu montierende Brennkraftmaschine passende Drosselelement aus der Vielzahl von unterschiedlichen Drosselelementen ausgewählt. Das Drosselelement wird nachfolgend derart angeordnet, das über den Drosselkanal des

Drosselelements die Strömungsverbindung zwischen der

Fluiddämpfungskammer und der Außenumgebung hergestellt ist.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Fluidarbeitskammer und die Fluidausgleichskammer von einem

Trennelement separiert sind, wobei in dem Trennelement der wenigstens eine Fluidkanal vorliegt, über den die Fluidarbeitskammer und die

Fluidausgleichskammer in Strömungsverbindung stehen. Das Trennelement liegt insoweit zwischen der Fluidarbeitskammer und der

Fluidausgleichskammer vor. Zur Herstellung der Fluidverbindung zwischen der Fluidarbeitskammer und der Fluidausgleichskammer ist in dem

Trennelement der wenigstens eine Fluidkanal ausgebildet. Selbstverständlich kann es alternativ auch vorgesehen sein, dass der Fluidkanal von dem Trennelement gebildet wird beziehungsweise dass das Trennelement den Fluidkanal zumindest bereichsweise mit ausbildet. Das Trennelement ist vorzugsweise in dem Gehäuse oder zumindest an diesem angeordnet.

Beispielsweise ist das Trennelement an dem Gehäuse befestigt.

Der Fluidkanal kann zumindest bereichsweise düsenförmig ausgestaltet sein beziehungsweise in Gänze als Düse vorliegen. Beispielsweise ist der

Fluidkanal entlang seiner gesamten Längserstreckung rund. Zusätzlich oder alternativ kann er über die gesamte Längserstreckung gerade sein oder zumindest abschnittsweise gekrümmt verlaufen. Beispielsweise weist der Fluidkanal an seinem in die Fluidarbeitskammer einmündenden Ende und/oder an seinem in die Fluidausgleichskammer einmündenden Ende eine Aufweitung auf, sodass sich der Durchmesser des Fluidkanals in Richtung der Fluidarbeitskammer und/oder in Richtung der Fluidausgleichskammer vergrößert. Eine besonders bevorzugte weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Fluiddämpfungskammer in dem Trennelement angeordnet und die Membran an dem Trennelement befestigt ist. Somit wird eine

bauraumeffiziente Ausgestaltung der Lagerungseinrichtung erzielt.

Beispielsweise weist das Trennelement zur Ausbildung der

Fluiddämpfungskammer eine Vertiefung auf, welche in Richtung der

Fluidarbeitskammer geöffnet ist. Die Membran übergreift nun die

Fluiddämpfungskammer beziehungsweise die Vertiefung vollständig, sodass die Fluiddämpfungskammer von der Fluidarbeitskammer strömungstechnisch getrennt ist. Hierbei ist vorzugsweise die Membran an dem Trennelement befestigt. Beispielsweise greift sie zumindest bereichsweise in das

Trennelement ein, sodass sie formschlüssig und/oder kraftschlüssig an diesem gehalten ist.

Besonders bevorzugt ist das Trennelement mehrteilig ausgebildet und weist zumindest einen ersten Teil sowie einen zweiten Teil auf. In dem ersten Teil, welcher vorzugsweise in oder an dem Gehäuse angeordnet

beziehungsweise befestigt ist, liegt der zumindest eine Fluidkanal vor. Der zweite Teil des Trennelements ist an dem ersten Teil befestigt und übergreift diesen vorzugsweise auf Seiten der Fluidarbeitskammer. Beispielsweise ist er dabei derart angeordnet, dass er die Membran in Richtung des ersten Teils drängt beziehungsweise an diesem festsetzt. Beispielsweise weisen sowohl der erste Teil als auch der zweite Teil des Trennelements eine Ausnehmung auf, in welche die Membran beziehungsweise ein

Randvorsprung der Membran jeweils eingreift. Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Gehäuse einen

Strömungskanal aufweist, der mit der Fluiddämpfungskammer

strömungsverbunden ist und in den das Drosselelement eingreift. Die

Strömungsverbindung zwischen der Fluiddämpfungskammer und der

Außenverbindung verläuft insoweit wenigstens bereichsweise über den Strömungskanal des Gehäuses. Beispielsweise ist der Strömungskanal zentral bezüglich einer Längsmittelachse des Gehäuses beziehungsweise einer Längsmittelachse der Lagerungseinrichtung angeordnet und/oder verläuft genau in axialer Richtung bezüglich dieser Längsmittelachse.

Beispielsweise ist der Strömungskanal einerseits mit der

Fluiddämpfungskammer strömungsverbunden, während andererseits das Drosselelement in den Strömungskanal eingreift. Beispielsweise greift das Drosselelement lediglich bereichsweise in den Strömungskanal ein. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass das Drosselelement den Strömungskanal über dessen Längserstreckung hinweg vollständig durchsetzt.

Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Strömungskanal unmittelbar in die Fluiddämpfungskammer einmündet, wobei das Gehäuse das Trennelement, insbesondere einen ersten Teil des Trennelements durchgreift. Der Strömungskanal ragt also beispielsweise bis an die Fluiddämpfungskammer heran beziehungsweise bis in diese hinein. Er durchgreift dabei das Trennelement, von welchem die

Fluiddämpfungskammer zumindest bereichsweise eingefasst ist. Dies ermöglicht eine platzsparende und stabile Ausgestaltung der

Lagerungseinrichtung.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Drosselelement in einem Halteelement angeordnet ist, das lösbar,

insbesondere rastend, an dem Gehäuse befestigt ist, wobei ein das

Drosselelement aufnehmendes Stützelement des Halteelements in den Strömungskanal eingreift. Das Drosselelement ist wenigstens bereichsweise in dem Halteelement angeordnet. Beispielsweise durchgreift es das

Halteelement beziehungsweise eine Wandung des Halteelements.

Beispielsweise ist das Drosselelement in dem Stützelement des

Halteelements angeordnet. Das Halteelement dient insbesondere der

Befestigung des Drosselelements bezüglich des Gehäuses der

Lagerungseinrichtung. Hierzu ist das Halteelement lösbar an dem Gehäuse befestigt. Besonders bevorzugt ist eine rastende Befestigung, welche sowohl eine einfache Montage als auch eine einfache Demontage ermöglicht. Durch das Eingreifen des Stützelements in den Strömungskanal ist zudem eine zuverlässige Zentrierung des Drosselelements bezüglich des Gehäuses realisiert.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der

Strömungskanal zumindest bereichsweise eine konische

Innenumfangsfläche aufweist. Der Strömungskanal wird von der

Innenumfangsfläche umgriffen, welche von dem Gehäuse ausgebildet ist. Die Innenumfangsfläche verläuft wenigstens bereichsweise konisch. Es kann also vorgesehen sein, dass der Strömungskanal einen zylindrischen, insbesondere kreiszylindrischen, Abschnitt aufweist, an den sich unmittelbar ein konischer Abschnitt anschließt. Insbesondere ist der zylindrische

Abschnitt des Strömungskanals auf der der Fluiddämpfungskammer zugewandten Seite des Strömungskanals vorgesehen. Der konische Bereich liegt dagegen bevorzugt an dem der Fluiddämpfungskammer abgewandten Ende des Strömungskanals vor. Selbstverständlich kann der Strömungskanal auch über seine gesamte Erstreckung konisch sein. Mithilfe der konischen Innenumfangsfläche wird die Zentrierung des Stützelements und mithin des Drosselelements bezüglich des Gehäuses weiter vereinfacht. Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Drosselelement an seinem in dem Strömungskanal angeordneten Ende einen Haltevorsprung aufweist, wobei zwischen dem Haltevorsprung und dem Stützelement eine Dichtung angeordnet, insbesondere klemmend gehalten ist. Wie vorstehend bereits erläutert, ragt das Stützelement, welches das Drosselelement aufnimmt, zumindest bereichsweise in den Strömungskanal hinein. Das über das Stützelement überstehende Ende des Drosselelements, welches in den Strömungskanal hineinragt, weist den Haltevorsprung auf. In axialer Richtung bezüglich einer Längsmittelachse des Drosselelements beziehungsweise des Stützelements gesehen ist zwischen dem Haltevorsprung und dem

Stützelement die Dichtung angeordnet. Die Dichtung kann beispielsweise in Form eines Dichtrings, insbesondere eines O-Rings vorliegen. Besonders bevorzugt ist die Dichtung zwischen dem Haltevorsprung und dem

Stützelement klemmend gehalten, liegt also einerseits an dem

Haltevorsprung und andererseits an dem Stützelement an. Somit ist eine sichere Positionierung der Dichtung gewährleistet.

In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Dichtung an der Innenumfangsfläche anliegt. Durch das Anliegen der Dichtung an der Innenumfangsfläche des Strömungskanals, insbesondere an der konischen Innenumfangsfläche, wird eine hervorragende Abdichtung des Stützelements sowie des Drosselelements gegenüber dem Gehäuse realisiert. Das aus der Fluiddämpfungskammer ausströmende beziehungsweise in diese

einströmende Fluid kann insoweit nicht an dem Drosselelement

vorbeiströmen, sondern kann nur entlang der durch den Drosselkanal verlaufenden Strömungsverbindung strömen.

Schließlich kann in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, dass eine erste Lagerstelle, insbesondere für die Brennkraftmaschine, an einem die Fluidarbeitskammer zusammen mit dem Trennelement begrenzenden Lagerdeckel angeordnet ist und/oder eine zweite Lagerstelle, insbesondere für die Kraftfahrzeugkarosserie, mit dem Gehäuse verbunden ist. Die Dämpfungswirkung der Lagerungseinrichtung liegt dabei zwischen der ersten Lagerstelle und der zweiten Lagerstelle vor. Mit der ersten Lagerstelle wird vorzugsweise die Brennkraftmaschine und mit der zweiten Lagerstelle die Kraftfahrzeugkarosserie verbunden, insbesondere

unmittelbar. Die erste Lagerstelle liegt an dem Lagerdeckel vor, welcher die Fluidarbeitskammer wenigstens bereichsweise begrenzt, insbesondere zusammen mit dem Trennelement. Beispielsweise weist hierzu der

Lagerdeckel eine die Fluidarbeitskammer darstellende Ausnehmung auf, welche von dem Trennelement verschlossen ist. Die zweite Lagerstelle kann dagegen mit dem Gehäuse verbunden sein, vorzugsweise starr.

Die Erfindung betrifft selbstverständlich auch ein Kraftfahrzeug, mit einer Brennkraftmaschine, einer Kraftfahrzeugkarosserie sowie einer

Lagerungseinrichtung, über welche die Brennkraftmaschine an der

Kraftfahrzeugkarosserie gelagert ist, wobei die Lagerungseinrichtung über eine Fluidarbeitskammer verfügt, die über wenigstens einen Fluidkanal mit einer in einem Gehäuse der Lagerungseinrichtung vorliegenden

Fluidausgleichskammer in Strömungsverbindung steht. Dabei ist eine

Fluiddämpfungskammer vorgesehen, die mittels einer elastischen Membran von der Fluidarbeitskammer separiert ist und über einen Drosselkanal mit einer Außenumgebung der Lagerungseinrichtung in Strömungsverbindung steht, wobei der Drosselkanal von einem austauschbaren, separat von dem Gehäuse ausgebildeten Drosselelement gebildet ist.

Auf die Vorteile einer derartigen Ausgestaltung des Kraftfahrzeugs beziehungsweise der Lagerungseinrichtung wurde bereits hingewiesen. Sowohl das Kraftfahrzeug als auch die Lagerungseinrichtung können gemäß den vorstehenden Ausführungen weitergebildet sein, wozu auf diese verwiesen wird.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne dass eine Beschränkung der Erfindung erfolgt. Dabei zeigt:

Figur 1 eine Längsschnittdarstellung durch eine Lagerungseinrichtung zur Lagerung einer Brennkraftmaschine an einer Kraftfahrzeugkarosserie, eine Detailansicht eines einen Drosselkanal bildenden

Drosselelements, welches in einem Halteelement angeordnet ist, sowie eine Detailansicht des Drosselelements.

Die Figur 1 zeigt eine Längsschnittdarstellung durch eine

Lagerungseinrichtung 1 . Diese dient beispielsweise der dämpfenden Verbindung zwischen einem Aggregat, insbesondere einer

Brennkraftmaschine, sowie einer weiteren Einrichtung, beispielsweise einer Kraftfahrzeugkarosserie eines Kraftfahrzeugs. Die Lagerungseinrichtung 1 weist eine Fluidarbeitskammer 2 sowie eine Fluidausgangskammer 3 auf. Eine Längsmittelachse 4 der Lagerungseinrichtung 1 , entlang welcher der Längsschnitt vorliegt, ist angedeutet. Die Fluidarbeitskammer 2 und die Fluidausgleichskammer 3 stehen über wenigstens einen Fluidkanal miteinander in Strömungsverbindung.

Die Fluidausgleichskammer 3 ist in einem Gehäuse 5 der

Lagerungseinrichtung 1 angeordnet. Beispielsweise weist das Gehäuse 5 hierzu eine ringförmige Ausnehmung 6 auf, in welcher die

Fluidausgleichskammer 3 vorliegt. Zur Ausbildung der

Fluidausgleichskammer 3 kann es in einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen sein, dass in dem Gehäuse 5, insbesondere in der ringförmigen Ausnehmung 6, ein elastisches Element 7, insbesondere ein

Elastomerelement, angeordnet ist. Dieses kann zur Ausbildung der

Fluidausgleichskammer 3 an einem Trennelement 8 fluiddicht befestigt sein. Beispielsweise weist das Element 7 Haltevorsprünge 9 auf, die zwischen dem Trennelement 8 und dem Gehäuse 5 klemmend gehalten sind.

Das Trennelement 8 dient der Separierung der Fluidarbeitskammer 2 und der Fluidausgleichskammer 3. Entsprechend ist das Trennelement 8 zwischen diesen angeordnet. In dem Trennelement 8 liegt der wenigstens eine

Fluidkanal vor, über welchen die Fluidarbeitskammer 2 und die

Fluidausgleichskammer 3 in Strömungsverbindung stehen. Beispielsweise besteht das Trennelement 8 aus einem ersten Teil 10 sowie einem zweiten Teil 1 1 . Der erste Teil 10 ist unmittelbar an dem Gehäuse 5 befestigt, insbesondere liegt er an diesem an. Der zweite Teil 1 1 ist dagegen an dem ersten Teil 10 befestigt, steht also nicht in unmittelbarer Verbindung mit dem Gehäuse 5. Beispielsweise ist der zweite Teil 1 1 mit dem ersten Teil 10 vernietet.

Zwischen den beiden Teilen 10 und 1 1 des Trennelements 8 ist eine elastische Membran 12 gehalten, insbesondere klemmend gehalten. Die Membran 12 dient der Separierung einer Fluiddämpfungskammer 13 von der Fluidarbeitskammer 2. Beispielsweise ist die Fluiddämpfungskammer 13 in dem Trennelement 8, insbesondere in dem ersten Teil 10 des Trennelements 8, ausgebildet und wird von der Membran 12 vollständig übergriffen. Die Fluiddämpfungskammer 13 ist insoweit von Fluidarbeitskammer 2 sowie der Fluidausgleichskammer 3 fluidtechnisch vollständig getrennt. Die Membran 12 weist beispielsweise einen Rand 14 auf, der einerseits in den ersten Teil 10 und andererseits in den zweiten Teil 1 1 des Trennelements 8 eingreift. Der zweite Teil 1 1 des Trennelements 8 ist fluiddurchlässig ausgestaltet, sodass eine unmittelbare Strömungsverbindung zwischen der

Fluidarbeitskammer 2 und der Membran 12 vorliegt.

Die Lagerungseinrichtung 1 weist eine erste Lagerstelle 15 sowie eine zweite Lagerstelle auf. Über die erste Lagerstelle 15 wird beispielsweise die

Brennkraftmaschine und über die zweite Lagerstelle die

Kraftfahrzeugkarosserie an der Lagerungseinrichtung 1 befestigt, sodass nachfolgend die Brennkraftmaschine über die Lagerungseinrichtung 1 mit der Kraftfahrzeugkarosserie verbunden ist. Die erste Lagerstelle 15 liegt an einem Lagerdeckel 17 vor, welcher einen Federkörper 18, insbesondere einen Elastomerkörper, aufweist. Der Federkörper 18 ist beispielsweise über einen Lagerkern 19 mit der ersten Lagerstelle 15 verbunden.

Selbstverständlich kann in Abweichung von der hier dargestellten

Ausführungsform die erste Lagerstelle 15 auch unmittelbar an dem

Lagerkern 19 vorliegen. Der Federkörper 18 begrenzt gemeinsam mit dem Trennelement 8 die Fluidarbeitskammer 2. Insbesondere weist der Federkörper 18 eine

Ausnehmung auf, welche von dem Trennelement 8 übergriffen

beziehungsweise verschlossen wird. Der Lagerkern 19 ist in den Federkörper 18 eingebettet, insbesondere in diesem eingegossen. Der Federkörper 18 kann das Trennelement 8 seitlich umgreifen, sodass es sich bis hin zu dem Gehäuse 5 erstreckt. Beispielsweise ist der Federkörper 18 mittels einer Klemmschelle 20 an dem Gehäuse 5 und/oder dem Trennelement 8 befestigt. Beispielsweise ist der Federkörper 18 über die Klemmschelle 20 in einer Führungsausnehmung 21 einer Führungseinrichtung 22 in axialer Richtung bezüglich der Langsmittelachse 4 verlagerbar geführt. Mithilfe der

Führungseinrichtung 22 kann insbesondere ein Ausknicken des

Federkörpers 18 in radialer Richtung verhindert werden. Die

Führungseinrichtung 22 wird beispielsweise an der Kraftfahrzeugkarosserie befestigt. An der Führungseinrichtung 22 kann die zweite Lagerstelle vorliegen. In diesem Fall ist die Führungseinrichtung 22 vorzugsweise an dem Gehäuse 5 befestigt.

Um die Dämpfungswirkung der Lagerungseinrichtung 1 weiter zu verbessern beziehungsweise um eine unerwünschte Geräuschbildung zu vermeiden, ist die Fluiddämpfungskammer 13 über einen Drosselkanal 23 mit einer

Außenumgebung 24 der Lagerungseinrichtung 1 strömungsverbunden. Der Drosselkanal 23 wird dabei von einer austauschbaren, separat von dem Gehäuse 5 ausgebildeten Drosselelement 25 gebildet. Beispielsweise weist das Gehäuse 5 einen von der Fluidausgleichskammer 3 zumindest bereichsweise ringförmig umgriffenen Vorsprung 26 auf, der in Richtung der Fluiddämpfungskammer 13 ragt. In dem hier dargestellten

Ausführungsbeispiel weist das Gehäuse 5 einen Strömungskanal 27 auf, der vorzugsweise in dem Vorsprung 26 ausgebildet ist.

Beispielsweise ist der Strömungskanal 27 über seine gesamte

Längserstreckung gerade und/oder zentral bezüglich der Längsmittelachse 4 der Lagerungseinrichtung 1 in dem Gehäuse 5 angeordnet. Der

Strömungskanal 27 ist einerseits mit der Fluiddämpfungskammer 13 strömungsverbunden. Auf der der Fluiddämpfungskammer 13 abgewandten Seite des Strömungskanals 27 greift das Drosselelement 25 in ihn ein.

Vorzugsweise mündet der Strömungskanal 27 unmittelbar in die

Fluiddämpfungskammer 13 ein. Zu diesem Zweck durchgreift das Gehäuse 5, insbesondere der Vorsprung 26, das Trennelement 8 bis hin zu der Fluiddämpfungskammer 13.

Das Drosselelement 25 ist in einem Halteelement 28 angeordnet, welches mittels eines Rastverbinders 29 (hier nicht erkennbar) rastend an dem

Gehäuse 5 befestigt ist. Mittels eines weiteren Rastverbinders 29' kann ein Gewicht 29" an dem Halteelement 28 befestigt werden. Bevorzugt

durchgreift das Drosselelement 25 ein Stützelement 30 des Halteelements 28. Das Stützelement 30 ragt vorzugsweise in den Strömungskanal 27 hinein. Zwischen dem Stützelement 30, insbesondere einem freien Ende des Stützelements 30, und dem Drosselelement 25, insbesondere einem

Haltevorsprung 31 des Drosselelements 25, ist eine Dichtung 32 angeordnet, insbesondere klemmend zwischen dem Stützelement 30 und dem

Drosselelement 25 klemmend gehalten. Zumindest liegt die Dichtung 32 jedoch an dem Stützelement 30 sowie an einer Innenumfangsflache 33 des Strömungskanals 27 an. Insbesondere ist die Innenumfangsflache 33 in dem Bereich, in welchem die Dichtung 32 an ihr anliegt, konisch ausgestaltet und öffnet sich in die von der Fluiddämpfungskammer 13 abgewandte Richtung. Hierdurch wird eine einfache Zentrierung des Drosselelements 25 und zudem eine zuverlässige Abdichtung mittels der Dichtung 32 realisiert.

Die Figur 2 zeigt eine Detaildarstellung des Drosselelements 25, der

Dichtung 32 sowie des Halteelements 28. Deutlich zu erkennen ist der Rastverbinder 29, mittels welchem das Halteelement 28 rastend an dem Gehäuse 5 befestigt werden kann. Das Drosselelement 25 ist in dem

Stützelement 30 des Halteelements 28 angeordnet und durchgreift dieses vorzugsweise in axialer Richtung vollständig, sodass der Drosselkanal 23 in ein Innenvolumen 34 des Halteelements 28 einmündet, welches mit der Außenumgebung 24 in permanenter Strömungsverbindung steht. Es ist erkennbar, dass der Drosselkanal 23 randoffen in dem Drosselelement 25 vorliegt. Insbesondere ist das Drosselelement 25 in einem den

Drosselkanal 23 einfassenden Bereich plan ausgestaltet, sodass

insbesondere der Haltevorsprung 31 lediglich beabstandet von dem

Drosselkanal 23 vorliegt. Der Drosselkanal 23 wird zumindest

abschnittsweise von dem Drosselelement 25 einerseits sowie der Dichtung 32 und dem Stützelement 30 andererseits gemeinsam ausgebildet.

Die Figur 3 zeigt eine Detailansicht des Drosselelements 25 mit dem darin ausgebildeten Drosselkanal 23. Es wird deutlich, dass der Drosselkanal 23 über seine gesamte Längserstreckung randoffen in dem Drosselelement 25 und insoweit als Nut ausgebildet ist. Alternativ kann selbstverständlich eine randgeschlossene Ausgestaltung des Drosselkanals 23 in dem

Drosselelement 25 realisiert sein. In diesem Fall liegt der Drosselkanal 23 beispielsweise in Form eines Durchbruchs beziehungsweise einer Bohrung vor.

Mithilfe der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung der

Lagerungseinrichtung 1 ist eine besonders effektive Dämpfung sowohl von niederfrequenten als auch von hochfrequenten Schwingungen der

Brennkraftmaschine möglich. Zudem kann die Lagerungseinrichtung 1 auf einfache Art und Weise an das Schwingungsverhalten unterschiedlicher Brennkraftmaschinen angepasst werden. Zu diesem Zweck ist das

Drosselelement 25 austauschbar an dem Gehäuse 5 angeordnet. Hierzu ist das Halteelement 28 vorgesehen.