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Patent Searching and Data


Title:
DARTS GAME MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/206223
Kind Code:
A1
Abstract:
A darts game machine comprises a target (15), which is assigned to a housing (4), wherein the housing (4) contains a computer (8) with an associated memory (24). The computer (8) is coupled to an adjustment device (17) for adjusting the height of the target (15), wherein a minimum extent for the height of the target (15) is stored in read-out form in the memory (24) and it is possible to shift the distance of the target (15) in relation to a lower edge of the housing (4).

Inventors:
HERING MAIK (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/059481
Publication Date:
November 15, 2018
Filing Date:
April 12, 2018
Export Citation:
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Assignee:
LOEWEN ENTERTAINMENT GMBH (DE)
International Classes:
A63F9/02; F41J3/00
Foreign References:
US20050075153A12005-04-07
US20030107177A12003-06-12
DE102004001110A12005-08-04
EP3156754A12017-04-19
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
MÜLLER, Jochen (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Dart-Spielgerät mit einer Wurfscheibe (15), die einem Gehäuse (4) zugeordnet ist, wobei in dem Gehäuse (4) eine Computereinrichtung (8) mit einer zugeordneten Speichereinrichtung (24) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Computereinrichtung (8) mit einer Versteileinrichtung (17) zur Höhenverstellung der Wurfscheibe (15) gekoppelt ist, wobei ein mindestens Maß für die Höhe der Wurfscheibe (15) in der Speichereinrichtung (24) auslesbar hinterlegt und die Distanz der Wurfscheibe (15) gegenüber einer Unterkante des Gehäuses (4) verlagerbar ist.

Dart-Spielgerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Versteileinrichtung (17) zwischen der Wurfscheibe (15) und dem Gehäuse (4) wirksam angeordnet und die Wurfscheibe (15) zwischen der Unterkante und einer Oberkante verschiebbar in dem Gehäuse (4) gelagert ist.

Dart-Spielgerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Versteileinrichtung (17) ein die Wurfscheibe (15) halterndes Gehäuseoberteil (2) gegenüber einem Gehäuseunterteil (3) oder ein teleskopierbares Gehäuseoberteil (2) oder ein teleskopierbares Gehäuseunterteil (3) zur Veränderung des Abstandes der Wurfscheibe (15) gegenüber der Unterkante des Gehäuses (4) verlagert.

Dart-Spielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteileinrichtung (17) einen Elektromotor (22) mit einem zugeordneten Getriebe, einen pneumatischen oder einen hydraulischen Antrieb jeweils mit einer Kolben-Zylinder-Anordnung umfasst.

5. Dart-Spielgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe als ein Spindeltrieb mit einer zugeordneten Stellmutter (20) oder als ein Linearantrieb ausgebildet ist.

6. Dart-Spielgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Computereinrichtung (8) mit einer Einsteilvorrichtung (12) gekoppelt ist, die mit einem Linienlaser (9) in Verbindung steht, wobei der Linienlaser (9) eine Linienmarkierung (33) in einem bestimmten horizontalen Abstand projiziert, wobei mindestens ein Maß für den Abstand der Linienmarkierung (33) zu der Vorderkante des Gehäuses (4) in der Speichereinrichtung (24) auslesbar hinterlegt ist.

7. Dart-Spielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Computereinrichtung (8) mit einer der Wurfscheibe (15) zugeordneten Schaltanordnung (28) zur Erfassung von Bewegungen einzelner Segmente (27) der Wurfscheibe (15) und der entsprechenden Verarbeitung von Treffern, einer Anzeigeeinrichtung (7) zur Anzeige von Spielern und/oder Punkten und/oder Informationen, und mindestens einer Schalteinrichtung (29) zur Bestimmung einer Anzahl von Spielern und/oder einer Auswahl zur Verfügung stehender Spiele gekoppelt ist.

8. Dart-Spielgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (7) als ein Touchscreen (32) ausgebildet ist und die Schalteinrichtung (29) innerhalb des Touchscreens (32) ausgebildete Sensorfelder (31 ) umfasst.

9. Dart-Spielgerät nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das auslesbar in der Speichereinrichtung (24) hinterlegte Maß für die Höhe der Wurfscheibe (15) einem Turnierhöhenmaß und das Maß für den Abstand der Linienmarkierung (33) einem Turnierabstandsmaß entspricht und mittels der Schalteinrichtung (29) abrufbar ist.

10. Dart-Spielgerät nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das auslesbar in der Speichereinrichtung (24) hinterlegte Maß für die Höhe der Wurfscheibe (15) und/oder das Maß für den Abstand der Linienmarkie- rung (33) einem von einem Benutzer, einem Betreiber oder einem Hersteller vorgegebenen Höhenmaß, also einem Abstandsmaß der Wurfscheibe (15) zu der Unterkante, oder Abstandsmaß, also einer horizontalen Entfernung der Vorderseite der Wurfscheibe (15) zu der Linienmarkierung, entspricht, das mittels der Schalteinrichtung (29) oder zufallsgesteuert oder spielerabhängig abrufbar ist.

1 1 . Dart-Spielgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein- stellvorrichtung (12) für den Linienlaser (9) mindestens einen Einstellmotor umfasst und der Linienlaser (9) höhenverstellbar und/oder verschwenkbar in oder an dem Gehäuse (4) angeordnet ist, wobei der Einstellmotor mit der Computereinrichtung (8) zur Lageveränderung des Linienlasers (9) ansteuerbar ist.

12. Dart-Spielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Linienlaser (9) oberhalb der Wurfscheibe (15) dem Gehäuse (4) zugeordnet ist.

13. Dart-Spielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Schalteinrichtung (29) der Abstand der mittels des Linienlasers (9) erzeugten Linienmarkierung (33) zu dem Gehäuse (4) und/oder die Höhe der Wurfscheibe (15) zu der Unterkante des Gehäuses (4) einstellbar ist oder ein entsprechendes vorgegebenes Maß auswählbar ist.

14. Dart-Spielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Linienmarkierung (33) zu dem Gehäuse (4) und/oder die Höhe der Wurfscheibe (15) zu der Unterkante des Gehäuses (4) einem Spieler zuzuordnen ist.

15. Dart-Spielgerät nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Computereinrichtung (8) mit einer Kamera (10) mit zugeordneter Bildverarbeitungseinrichtung (1 1 ), und/oder mit mindestens einem Abstandssensor und/oder einem Laserscanner gekoppelt ist, um zu erkennen ob ein Mindestabstand eines Spielers zu der Wurfscheibe (15) beim Abwurf eingehalten ist.

16. Dart-Spielgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Bildverarbeitungseinrichtung (1 1 ) und der Kamera (10) die Anzahl der auf die Wurfscheibe (15) getätigten Würfe erfassbar ist.

17. Dart-Spielgerät nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Bildverarbeitungseinrichtung (1 1 ) und der Kamera (10) eine Gestensteuerung der Computereinrichtung (8) implementierbar ist.

18. Dart-Spielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Computereinrichtung (8) mit einem Bezahlsystem (26) in Verbindung steht.

Description:
Dart-Spielgerät

Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf ein Dart-Spielgerät mit einer Wurfscheibe, die einem Gehäuse zugeordnet ist, wobei in dem Gehäuse eine Computereinrichtung mit einer zugeordneten Speichereinrichtung angeordnet ist.

Nach offiziellen Turnierregeln ist die Dartscheibe in einer Höhe von 1 ,72 m bzw. nach den Regeln des Deutschen Sportautomatenbundes e. V. (DSAB) 1 ,73 m zu platzieren wobei vom Mittelpunkt der Dartscheibe bis zum Boden zu messen ist. Der horizontale Abstand einer Wurflinie bis zur Dartscheibe beträgt 2,37 m, Die American Dart League gibt einen Abstandsbereich zwischen 7 Fuß (2,37 m) und 8 Fuß (2,44 m) an. Die Wurflinie wird üblicherweise auf den Boden geklebt oder gezeichnet.

Im Weiteren gibt es das Bedürfnis, beispielsweise beim Spielen mit Kindern, gehandicapten Menschen oder zu Übungszwecken die Dartscheiben in einer von den Turniermaßen abweichenden Höhe bzw. die Wurflinie in einer von den Turnierregeln abweichenden Entfernung anzubringen.

Darüber hinaus sind elektronische Dart-Spielgeräte bekannt, die in Segmente unterteilte Wurfscheiben umfassen, wobei den gelochten Segmenten Schaltergruppen oder elektronische Unterlagen zugeordnet sind, wobei die Schalter- gruppen oder elektronischen Unterlagen mit einer Computereinrichtung gekoppelt sind, die die den Segmenten zugeordnete Punkte beim Auftreffen eines Wurfpfeils auf das Segment registriert, verarbeitet und auf einer Anzeigeeinrichtung darstellt. Bei solchen Dart-Spielgeräten sind Schaltelemente zur Auswahl der Anzahl von Spielern sowie zur Auswahl unterschiedlicher angebotener Spiele vorgesehen, die als Sensorfelder eines Touchscreens ausgebildet sein können, wobei der Touchscreen auch Bereiche zur Darstellung von Punkten umfasst und mit der Computereinrichtung in Verbindung steht.

Selbstverständlich ist es möglich ein zuvor beschriebenes Dart-Spielgerät mit einer Einrichtung für eine Bezahlfunktion zu koppeln, so dass eine wie auch immer geartete Entrichtung eines Wertes zum Starten eines Spiels erforderlich ist. Bei der Einrichtung kann es sich um eine Geldverarbeitungseinrichtung, eine Leseeinrichtung für Bankkarten, Guthabenkarten, Wertchecks oder dergleichen handeln, die auch vernetzt für mehrere Dart-Spielgeräte oder dergleichen zur Verfügung stehen kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dart-Spielgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das individuelle Einstellungen zum Trainieren des Dartspiels oder eine Anpassung an Turnierbestimmungen ermöglicht.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird bei einem Dart-Spielgerät der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Computereinrichtung mit einer Versteileinrichtung zur Höhenverstellung der Wurfscheibe gekoppelt ist, wobei ein mindestens Maß für die Höhe der Wurfscheibe in der Speichereinrichtung auslesbar hinterlegt und die Distanz der Wurfscheibe gegenüber einer Unterkante des Gehäuses verlagerbar ist.

Individuelle Einstellungen zum Trainieren des Dartspiels oder eine Anpassung an Turnierbestimmungen sind auch durch die Höhenverstellung der Wurf- Scheibe, also der Verstellung des Zentrums der Wurfscheibe relativ zu dem Boden bzw. der Unterkante des Gehäuses oder gehäuseseitigen Stellfüßen ermöglicht. Beispielsweise kann für einen Spieler, der relativ klein ist oder dessen Schulter sich auf einer relativ geringen Höhe befindet, da er beispielsweise in einem Rollstuhl sitzt, die Wurfscheibe niedriger als für einen verhältnismäßig großen Spieler eingestellt werden. Mit der entsprechenden Anpassung der Höhe der Wurfscheibe geht eine Anpassung der Flugkurve der Darts, also der Wurfpfeile, einher, die gegebenenfalls mit einem schnelleren oder kurzfristig zu erzielenden Erfolgserlebnis zu verknüpfen ist, da mit einer Anpassung der Höhe der Wurfscheibe an eine Schulterhöhe vereinfacht Treffer zu erzielen sind. Entsprechend ist auch eine Anpassung der Höhenlage der Wurfscheibe an die Körpergröße eines Kindes anpassbar, um Trainingserfolge zu erzielen. Selbstverständlich sind bauartbedingt eine maximale und eine minimale Höhenlage der Wurfscheibe vorgegeben, wobei die Höhenlage gemäß Turnierbestimmungen dazwischen angeordnet ist, damit Verstellungen der Wurfscheibe aus der Turnierhöhenlage sowohl nach oben als auch nach unten möglich sind.

In Ausgestaltung ist die Versteileinrichtung zwischen der Wurfscheibe und dem Gehäuse wirksam angeordnet und die Wurfscheibe zwischen der Unterkante und einer Oberkante verschiebbar in dem Gehäuse gelagert, dass die Höhe der Wurfscheibe relativ zu einer Unterkante eines Gehäuseunterteils veränderbar ist. Die Wurfscheibe kann beispielsweise in einer frontseitigen Gehäuseplatte verschiebbar gelagert sein oder eine frontseitige Gehäuseanordnung, insbesondere eine Gehäuseplatte, ist starr mit der Wurfscheibe verbunden und höhenveränderbar gelagert.

In alternativer oder zusätzlicher Ausgestaltung verlagert die Versteileinrichtung ein die Wurfscheibe haltendes Gehäuseoberteil gegenüber einem Gehäuseunterteil oder ein teleskopierbares Gehäuseoberteil oder ein teleskopierbares Gehäuseunterteil zur Veränderung des Abstandes der Wurfscheibe gegenüber der Unterkante des Gehäuses. Nach einer Weiterbildung umfasst die Versteileinrichtung einen Elektromotor mit einem zugeordneten Getriebe, einen pneumatischen oder einen hydraulischen Antrieb jeweils mit einer Kolben-Zylinder-Anordnung. Die Ansteuerung dieser Antriebe erfolgt bevorzugt über die Computereinrichtung, die mit entsprechenden Steuermodulen, Schaltern oder dergleichen in Verbindung steht. Zweckmäßigerweise ist das Getriebe als ein Spindeltrieb mit einer zugeordneten Stellmutter oder als ein Linearantrieb ausgebildet. Beispielsweise kann ein Gehäuseoberteil an mindestens einer Führungssäule gelagert sein und mittels eines elektromotorisch angetriebenen Spindeltriebs oder eines Linearantriebs, beispielsweise auch mittels eines Zahnstangentriebs oder gleichen gegenüber dem Gehäuseunterteil verstellbar sein. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Wurfscheibe mittels entsprechender Führungsmittel und Antriebsmittel gegenüber dem Gehäuse in ihrer Lage zu verändern. Gleichermaßen lässt sich eine gehäuseseitige Frontplatte, die die Wurfscheibe haltert, vorzugsweise zwischen Gehäuseseitenwänden mit zugeordneten Führungsmitteln verschieben, um die Höhenlage der Wurfscheibe zu verändern.

Bei einem Dart-Spielgerät der eingangs genannten Art ist die Computereinrichtung mit einer Einsteilvorrichtung gekoppelt, die mit einem Linienlaser in Verbindung steht, wobei der Linienlaser eine Linienmarkierung in einem bestimmten horizontalen Abstand projiziert, wobei mindestens ein Maß für den Abstand der Linienmarkierung zu der Vorderkante des Gehäuses in der Speichereinrichtung auslesbar hinterlegt ist.

Sonach ist es nicht erforderlich, eine oder mehrere Abstandslinien auf dem Boden zu fixieren, was sich bei einigen Bodenbelägen ohnehin als aufwändig erweist, um dem Spieler die Möglichkeit zu geben, das Dart-Spiel in unterschiedlichen Abständen der Abwurfposition zur Wurfscheibe zu trainieren oder Spielern mit unterschiedlichen körperlichen Eigenschaften, beispielsweise relativ kleinen Spielern oder gehandicapten, insbesondere in einem Rollstuhl sitzenden Spielern, angepasste und reproduzierbare Bedingungen für das Dart-Spiel einzuräumen. In der Speichereinrichtung können beispielsweise Distanzen gemäß den offiziellen Turnierregeln und sowohl individuell, also beispielsweise spieler- oder aufstellerseitig, als auch herstellerseitig speicherbare Abstandsmaße zwischen der Frontseite der Wurfscheibe und der Abwurflinie abrufbar hinterlegt werden. Beispielsweise lassen sich unterschiedliche Distanzen in Abhängigkeit von der Körpergröße oder der Schulterposition bzw. Schulterhöhe des Spielers vorschlagen. Selbstverständlich kann der Laser derart ausgestaltet sein, dass seine Lichtfarbe umschaltbar ist. Sonach ist es auch möglich, unterschiedliche Distanzen in Unterschiedlichen Lichtfarben zu projizieren, so dass den Abwurflinien anhand ihrer Farben die Entfernungen zuzuordnen sind.

Vorzugsweise umfasst die Einstellvorrichtung für den Linienlaser mindestens einen Einsteilmotor und der Linienlaser ist höhenverstellbar und/oder verschwenkbar an oder in dem Gehäuse angeordnet, wobei der Einsteilmotor mit der Computereinrichtung zur Lageveränderung des Linienlasers ansteuerbar ist. Der linear verschiebbare oder um eine Schwenkachse verstellbare Linienlaser ist an oder in dem Gehäuse, beispielsweise unterhalb oder oberhalb der Wurfscheibe angeordnet. Ein bestimmter Abstand, beispielsweise eine in Turnierregeln bestimmte Distanz zwischen der Wurfscheibe und der Abwurflinie, wird beim Aufstellen des Dart-Spielgerätes eingestellt und stellt eine Ausgangsgröße für weitere Einstellungen dar. Soll beispielsweise die Abwurflinie in einem geringeren Abstand zur Wurfscheibe projiziert werden, als in den Turnierregeln bestimmt ist, wird dieser Abstand wie nachfolgend beschrieben ausgewählt o- der eingestellt und der Einsteilmotor verschwenkt den Linienlaser entsprechend einem bestimmten Winkel um eine Schwenkachse oder der unter einem bestimmten Anstellwinkel in dem Gehäuse angeordnete Linienlaser wird linear mittels des Elektromotors um ein Maß in seiner Höhenlage verstellt, um die Abstandslinie in gewünschter Distanz auf dem Boden vor dem Dart-Spielgerät anzuzeigen. Um eine relativ geringe Störung durch vor dem Dart-Spielgerät befindliche Spieler oder sonstige Personen zu erfahren, ist zweckmäßigerweise der Linienlaser oberhalb der Wurfscheibe in oder an dem Gehäuse gelagert, Beispielsweise befindet sich oberhalb der Wurfscheibe eines bekannten Dart-Spielgerätes ein dachartiger Vorsprung mit Anzeigen für Spielstände bzw. Punktestände. In einem Frontpaneel dieses Vorsprungs lässt sich ein Linienlaser relativ problemlos anordnen.

In weiterer Ausgestaltung ist die Computereinrichtung mit einer Kamera mit zugeordneter Bildverarbeitungseinrichtung, und/oder mit mindestens einem Abstandssensor und/oder einem Laserscanner gekoppelt, um zu erkennen ob ein Mindestabstand eines Spielers zu der Wurfscheibe beim Abwurf eingehalten ist.

Auch mit den hier vorgeschlagenen Merkmalen sind individuelle Einstellungen zum Trainieren des Dartspiels oder eine Anpassung an Turnierbestimmungen ermöglicht. Die Kamera mit der zugeordneten Bildverarbeitungsvorrichtung kann den Raum vor dem Dart-Spielgerät erfassen und Personen oder Gegenstände bzw. Teile davon in dem Überwachungsraum erkennen. In dem Überwachungsraum lässt sich eine Abwurfdistanz bestimmen oder beispielsweise auch mittels einer von dem Linienlaser vorgegebenen oder auf dem Boden aufgebrachten Abwurflinie bestimmen. Übertritt ein Spieler die Abwurflinie bzw. verringert er die Abwurfdistanz, wird dies von der Bilderfassungseinrichtung der Computereinrichtung erfasst und es kann ein Alarm ausgelöst werden, der entweder optisch und/oder akustisch erfassbar ist und/oder einen Wurf ungültig macht, so dass erzielte Punkte nicht von der Computereinrichtung erfasst bzw. gezählt werden. Selbstverständlich kann ein vorgegebener Raum bzw. ein Mindestabstand zu der Wurfscheibe auch mittels eines Linienscanners überwacht werden, der mit der Computereinrichtung zur Erfassung bzw. Auswertung entsprechender Signale in Verbindung steht. Der Laserscanner kann beispiels- weise als ein 2D-Laserscanner ausgeführt sein, mit dem eine rechteckige Fläche vor dem Dart-Spielgerät zwischen der Abwurflinie und dem Gehäuse überwachbar ist. Befindet sich beispielsweise ein Fuß eines Spielers innerhalb der definierten Fläche, deren Größe frei bestimmbar ist, wird dieser Sachverhalt er- fasst und an der Computereinrichtung liegen entsprechende Signale an, die den Wurf ungültig machen bzw. den Alarm auslösen. Unterstützend oder alternativ zu der Bildverarbeitungseinrichtung mit Kamera bzw. dem Laserscanner ist die Anordnung mindestens eines Abstandssensors an dem Gehäuse des Dart- Spielgerätes möglich, wobei der Anstandssensor selbstverständlich mit der Computereinrichtung zu verbinden ist. Ein Solcher Abstandssensor sendet beispielsweise zyklisch Lichtstrahlen aus, die im Fall einer Reflexion anhand einer Laufzeitberechnung eine Entfernungsmessung ermöglichen und der Computereinrichtung entsprechende Informationen liefern. Um eine relativ hohe Genauigkeit zu erzielen und einem verhältnismäßig großen Überwachungsbereich bereitzustellen, können beispielsweise drei zu einander beabstandete Abstandssensoren in einer horizontalen Ebene angeordnet werden.

Zweckmäßigerweise ist mittels der Bildverarbeitungseinrichtung und der Kamera die Anzahl der auf die Wurfscheibe getätigten Würfe erfassbar. Sonach kann beispielsweise nach einer bestimmten Anzahl von Würfen, die üblicherweise drei beträgt, die Punkterfassung auf einen nachfolgenden Spieler geschaltet werden, wobei zum Weiterschalten nach dem Stand der Technik entweder eine erfassbare Berührung der Wurfscheibe oder eine Betätigung eines entsprechenden Schalters durch einen der Spieler erforderlich ist.

In weiterer Ausgestaltung ist mittels der Bildverarbeitungseinrichtung und der Kamera eine Gestensteuerung der Computereinrichtung implementierbar. Beispielsweise lassen sich mittels erfasster oder erfassbarer Gesten Spiele auswählen, Pausen einlegen, das Spiel für einen bestimmten Spieler aktivieren o- der dergleichen. Vorteilhafterweise ist Computereinrichtung mit einer der Wurfscheibe zugeordneten Schaltanordnung zur Erfassung von Bewegungen einzelner Segmente der Wurfscheibe und der entsprechenden Verarbeitung von Treffern, einer Anzeigeeinrichtung zur Anzeige von Spielern und/oder Punkten und/oder Informationen, und mindestens einer Schalteinrichtung zur Bestimmung einer Anzahl von Spielern und/oder einer Auswahl zur Verfügung stehender Spiele gekoppelt. Die Computereinrichtung, die entsprechende Rechnerbauteile, Speichermodule und dergleichen umfasst, dient auch zur Steuerung von Spielabläufen, also auch der Treffererfassung und der damit verbundenen spielespezifischen Zählung und Anzeige von Punkten, der Erfassung von Spielern, der Erfassung von Schaltvorgängen, der Ansteuerung von Anzeigen und dergleichen mehr. Selbstverständlich sind auch Spannungsversorgungseinrichtungen, Netzwerkkomponenten, Schnittstellenmodule für die Dateneingabe und die Datenausgabe; Auswerteeinrichtungen und dergleichen vorgesehen und gegebenenfalls mit der Computereinrichtung verbunden.

Vorzugsweise ist die Anzeigeeinrichtung als ein Touchscreen ausgebildet und umfasst die Schalteinrichtung innerhalb des Touchscreens ausgebildete Sensorfelder. Durch die Berührung der auf dem Touchscreen dargestellten Sensorfelder lässt sich in üblicher Art und Weise der Signalisierung die Compute- reirichtung ansteuern, um beispielsweise ein bestimmtes Spiel mit einem zugeordneten Spielablauf, eine Anzahl von an dem Spiel teilnehmenden Spielern oder dergleichen auszuwählen. Es ist selbstverständlich denkbar, dass auf dem Touchscreen Sensorfelder mit bevorzugten Einstellungen, beispielsweise bestimmten Turniereinstellungen, programmiert sind, wobei die Einstellungen durch eine Berührung des entsprechenden Sensorfeldes vorgenommen werden.

Vorteilhafterweise ist mittels der Schalteinrichtung der Abstand der mittels des Linienlasers erzeugten Linienmarkierung zu dem Gehäuse und/oder die Höhe der Wurfscheibe einstellbar oder ein entsprechendes vorgegebenes Maß auswählbar ist. Es können beispielsweise als entsprechende Sensorfelder ausgestaltete Schalter der Schalteinrichtung mit bestimmten Maßen oder zur Auswahl der Maße oder zur Eingabe von Maßen oder als Auf-/Ab-Schalter oder Näher- Λ/Veiter-Schalter vorgesehen sein. Es kann auch vorgesehen sein, die Schalteinrichtung mit Schaltern oder Sensorfeldern auszustatten, die mit bestimmten Einstellungen vorbelegt sind, beispielswiese mit Maßen für Kinder oder Erwachsene oder dergleichen. Selbstverständlich können auch Maße für Kinder oder Erwachsene in Rollstühlen oder Maße entsprechend Turnierbestimmungen vorgesehen sein.

Zweckmäßigerweise ist der Abstand der Linienmarkierung zu dem Gehäuse und/oder die Höhe der Wurfscheibe einem Spieler zuzuordnen. Beispielsweise können für Spieler Nummer Eins andere Maße ausgewählt bzw. eingestellt und gespeichert werden als für Spieler Nummer Zwei. Die Einstellungen werden jeweils in der der Computereinrichtung zugeordneten Speichereinrichtung hinterlegt. Ist der entsprechende Spieler mit seinem Spiel an der Reihe, werden die gespeicherten Maße eingestellt., Die Spieler können bei einer vorhandenen Kamera mit zugeordneter Bilderkennungseinrichtung auch beispielsweise mittels einer Gesichtserkennung erkannt und den gespeicherten Einstellungen zugeordnet werden.

Bevorzugt steht die Computereinrichtung mit einem Bezahlsystem in Verbindung. Das Bezahlsystem kann beispielsweise eine Geldverarbeitungseinrichtung oder eine Token- oder Gutschein- oder Guthabenkartenverarbeitungsein- richtung umfassen. Hierbei können auch Leseeinrichtungen und/oder Schreibeinrichtungen vorgesehen sein. Das Bezahlsystem und die Computereinrichtung können unmittelbar an dem Dart-Spielgerät vorhanden oder Bestandteile eines Netzwerkes, insbesondere auch des Internet oder Spielhallennetzwerks oder eines Turnierspiel-Netzwerks, sein. Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar sind. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand mehrerer Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung näher erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 eine erste perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Dart-Spielgerätes,

Fig. 2 eine zweite Darstellung des Dart-Spielgerätes gemäß der Einzelheit II nach Fig. 1 ,

Fig. 3 eine erste Darstellung des Dart-Spielgerätes in alternativer

Ausgestaltung gemäß der Einzelheit III nach Fig. 1 ,

Fig. 4 eine zweite Darstellung des Dart-Spielgerätes nach Fig. III;

Fig. 5 eine schematische Darstellung von Komponenten des Dart- Spielgerätes nach Fig. 3 und

Fig. 6 eine schematische Darstellung des Dart-Spielgerätes mit einer dargestellten Abwurflinie.

Ein Dart-Spielgerät 1 umfasst ein im Wesentlichen ein Gehäuseoberteil 2 und ein Gehäuseunterteil 3 umfassendes Gehäuse 4, wobei das Gehäuseoberteil 2 einen dachartigen Vorsprung 5 aufweist. In einer Frontplatte 6 des Vorsprungs 5 sind Anzeigeeinrichtungen 7 für die Anzahl der Spieler und Anzeigeeinrichtungen 7 für Spielpunkte angeordnet, wobei die Anzeigeeinrichtungen 7 mit einer Computereinrichtung 8 in Verbindung stehen. Im Weiteren sind in dem Gehäuse 4 im Bereich der Frontplatte 6 ein Linienlaser 9 und eine Kamera 10 angeordnet, wobei die in diesem Ausführungsbeispiel gewählte Platzierung lediglich beispielhaft zu verstehen ist und ein andere Anordnung keinesfalls ausgeschlossen ist. Der Linienlaser 9 und die Kamera 10 sind ebenfalls mit der Computereinrichtung 8 gekoppelt, wobei die Computereinrichtung 8 eine der Kamera 10 zugeordnete Bildverarbeitungseinrichtung 1 1 umfasst, die die von der Kamera 10 erfassten Bilder hinsichtlich vorgegebener Merkmale auswertet. Dem Linienlaser 9 ist eine Einsteilvorrichtung 12 zugeordnet, die den Linienlaser 9 oder dessen optische Einrichtung insbesondere mittels eines Elektromotors derart bewegt, dass sich die Entfernung einer von dem Linienlaser 9 auf einem Boden 13 projizierten Linienmarkierung 33, die eine Abwurflinie 14 darstellt, relativ zu einer dem Gehäuse 4 zugeordneten Wurfscheibe 15 ändert.

Das Gehäuseoberteil 2 ist mit der Wurfscheibe 15 ausgestattet, die in ihrer Höhenlage zu dem Boden 13 bzw. einer Unterkante des Gehäuses 4 verstellbar angeordnet ist. Die Wurfscheibe 15 ist in Segmente 27 unterteilt, denen unterschiedliche Spielpunkte zugeordnet sind, die bei einem gültigen Treffer gezählt und auf der entsprechenden Anzeigeeinrichtung 7 in der Frontplatte 6 dargestellt werden. Zur Erfassung von Treffern ist den beweglichen Segmenten 16 eine Schaltanordnung 28 zugeordnet, die mit der Computereinrichtung 8 in Verbindung steht.

Gemäß den Fig. 1 und 2 ist zur Höhenverstellung der Wurfscheibe 15 das Gehäuseunterteil 3 teleskopierbar. Innerhalb des Gehäuses 4 können Führungsmittel angeordnet sein, die auch zwischen dem zweiteiligen Gehäuseunterteil 3 ausgebildet sein können. Zum Auseinanderfahren oder Zusammenfahren des Gehäuseunterteils 3 zur Veränderung der Höhe des Zentrums 16 der Wurf- Scheibe 15 gegenüber dem Boden 13 ist ein mit der Computereinrichtung 8 verbundener elektromotorischer Antrieb einer Versteileinrichtung vorgesehen, die im Weiteren beispielswiese eine angetriebene Gewindespindel mit Stellmutter oder einen Zahnstangentrieb umfasst und insbesondere in einer beliebigen Lage bzw. Stellung arretierbar ist. Fig 1 zeigt das Dart-Spielgerät 1 mit der Wurfscheibe 15 in ihrer unteren Endlage und Fig. 2 ist das Dart-Spielgerät 1 mit der Wurfscheibe 15 in ihrer oberen Endlage zu entnehmen. In einer Zwischenstellung kann die Wurfscheibe 15 eine Lage einnehmen, in der sich ihr Zentrum beispielswiese in einer Höhe von 1730 mm über dem Boden 13 befindet, wobei dieses Maß beispielsweise den Regeln des Deutschen Sportautomatenbundes e. V. (DSAB) entspricht und bei einem Turnier entsprechend einzustellen ist.

Eine alternative Verstellmöglichkeit der Höhenlage der Wurfscheibe ist den Fig. 3 bis 5 zu entnehmen, nach denen die Versteileinrichtung 17 zwischen der Wurfscheibe 15 und dem Gehäuse 4 wirksam angeordnet ist. Im Detail ist die Wurfscheibe 15 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in dem Gehäuseoberteil 2 höhenverstellbar angeordnet, wozu sie in ein einer ersten Frontabdeckung 18 befestigt ist, die gegenüber einer zweiten Frontabdeckung 19 verlagerbar ist. Die Wurfscheibe 15 ist mit einer Stellmutter 20 eines Spindeltriebs verbunden, dessen Gewindespindel 21 zur Verlagerung der Stellmutter 20 und der damit gekoppelten Wurfscheibe 15 von einem Elektromotor 22 rotatorisch antreibbar ist. Der Elektromotor 22 steht zu seiner Ansteuerung mit der Computereinrichtung 8 in Verbindung. Fig. 3 zeigt die Wurfscheibe 15 in der oberen Endlage und Fig. 4 ist die untere Endlage zu entnehmen. Zwischen der oberen Endlage und der unteren Endlage befindet sich die Höheneinstellung der Wurfscheibe 15 gemäß der entsprechenden Turnierregel und die Wurfscheibe 15 kann in Ihrer Lage auf ein beliebiges Höhenmaß eingestellt werden.

Die Computereinrichtung 8 umfasst selbstverständlich einen Prozessor 23 zur Datenverarbeitung und eine Speichereinrichtung 24, in der Einstellungen der Wurfscheibe 15, insbesondere Höhenmaße, und des Linienlasers 9 sowie unterschiedliche spielerelevanten Daten und dergleichen speicherbar sind. Im Weiteren sind unterschiedliche Schnittstellen 25 vorgesehen, die beispielsweise ein Bezahlsystem 26 zum Kauf von Spielen, den Linienlaser 9 mit der zugeordneten Einsteilvorrichtung 12, die Kamera 10, die der Wurfscheibe 15 zugeordnete Schaltanordnung 28, der Elektromotor 22 des Versteileinrichtung 17 sowie Schalteinrichtungen 29 mit der Computereinrichtung 8 koppeln. Vorliegend sind ein Teil der Schalteinrichtungen 29 als elektromechanische Schalter 30 und ein anderer Teil als Sensorfelder 31 eines mit der Computereinrichtung 8 verbundenen Touchscreen 32, der auch als eine Anzeigeeinrichtung 7 dient, ausgebildet.

Auf dem Touchscreen 32 befindet sich ein Sensorfeld 31 zur Höheneinstellung der Wurfscheibe 15 über dem Boden. Bei einer Berührung dieses mit einem vertikalen Doppelpfeil gekennzeichneten Sensorfeldes 31 kann die Wurfscheibe 15 entweder stufenlos nach oben oder nach unten gefahren werden oder es erfolgt die Anzeige bestimmter in der Speichereinrichtung 24 hinterleg- ter Maße zur Auswahl einer gewünschten Höheneinstellung der Wurfscheibe. Mit einem weiteren Sensorfeld 32, das vorliegend beispielhaft mit einem horizontalen Doppelpfeil gekennzeichnet ist, lässt sich bei entsprechender Berührung die Entfernung der Abwurflinie 14 zu der Wurfscheibe 15 durch eine entsprechende Einstellung des Linienlasers 9 mittels der Einsteilvorrichtung 12 verändern, wobei auch hier Maße zur Auswahl vorgegebener Abstände in der Speichereinrichtung 24 hinterlegt sein können. Durch die Berührung eines vorliegend mit dem Buchstaben T gekennzeichneten Sensorfeldes 31 werden die Wurfscheibe 15 und der Linienlaser 9 derart eingestellt, dass die Höhe des Zentrums 16 der Wurfscheibe 15 und der Abstand der Abwurflinie 14 zu der Wurfscheibe 15 Turnierregeln entspricht, wobei entsprechende Maße beispielhaft in Fig. 6 angegeben sind. Durch die Berührung weiterer Sensorfelder 31 lässt sich die Anzahl der an einem Spiel teilnehmenden Spieler einstellen, ein Spiel starten und die mittels der mit den Doppelfeilen oder dem Buchstaben T gekennzeichneten Sensorfeldern 31 vorgenommenen Einstellungen bezüglich der Höhe der Wurfscheibe 15 bzw. der Entfernung der Abwurflinie 14 einem Spieler zuordnen, so dass die Einstellungen selbsttätig vorgenommen werden, sobald der entsprechende Spieler zum Werfen bzw. Spielen berechtigt ist. Selbstverständlich können auch Höheneinstellungen der Wurfscheibe 15 mit Abstandseinstellungen der Abwurflinie 14 gekoppelt sein, beispielsweise als bevorzugte Einstellungen für Kinder bis zu einer bestimmten Körpergröße oder für Personen mit einer bestimmten Schulterhöhe, beispielsweise für Rollstuhlfahrer. Selbstverständlich können die Höheneinstellungen der Wurfscheibe 15 und/oder die Abstandseinstellungen der Abwurflinie 14 als Bestandteile programmierter Spiele, die von dem Benutzer/Spieler des Dart-Spielgerätes 1 durch Auswahl in Menüs 33, die auf dem Touchscreen dargestellt werden, auswählbar sind, vorgesehen sein. Beispielsweise können sich die Einstellungen nach einer bestimmten Anzahl von Würfen auf die Wurfscheibe 15 ändern. Das Um- bzw. Weiterschalten von einem Spieler auf den nächsten Spieler kann beispielsweise mittels einer der Schalteinrichtungen 29 erfolgen.

Die Anzahl der getätigten Würfe lässt sich mittels der Kamera 10 und der Bildverarbeitungseinrichtung 1 1 feststellen, die auch beispielsweise ein Übertreten der Abwurflinie 14 überwacht und nach einer bestimmten Anzahl von Würfen eines Spielers die Punktezählung auf den nächsten registrierten Spieler umschaltet. Mit diesem Umschalten kann auch die zuvor erläuterte Verstellung der Wurfscheibe 15 und des Linienlasers 9 einhergehen, wobei aufgrund der Kamera 10 und der Bildverarbeitungseinrichtung 1 1 auch ungültige Würfe und/oder Würfe, die die Wurfscheibe 15 nicht oder nicht erfassbar erreichten, berücksichtigt werden können. Im Weiteren kann mittels des optischen Systems auch eine Steuerung der Computereinrichtung 8 erfolgen, so dass für Eingaben nicht zwingend die entsprechenden Schalteinrichtungen 29 zu betätigen sind. Bezugszeichen

1 . Dart-Spielgerät 27. Segment von 15

2. Gehäuseoberteil 28. Schaltanordnung

3. Gehäuseunterteil 29. Schalteinrichtung

4. Gehäuse 30. Schalter

5. Vorsprung 31 . Sensorfeld

6. Frontplatte 32. Touchscreen

7. Anzeigeeinrichtung 33. Linienmarkierung

8. Computereinrichtung

9. Linienlaser

10. Kamera

1 1 . Bildverarbeitungseinrichtung

12. Einsteilvorrichtung

13. Boden

14. Abwurflinie

15. Wurfscheibe

16. Zentrum

17. Versteileinrichtung

18. erste Frontabdeckung

19. zweite Frontabdeckung

20. Stellmutter

21 . Gewindespindel

22. Elektromotor

23. Prozessor

24. Speichereinrichtung

25. Schnittstelle

26. Bezahlsystem