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Patent Searching and Data


Title:
DECORATIVE CANDLE LAMP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/083718
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a candle lamp (1) comprising a candle (3) and a hollow body (2), which is made of an at least partially transparent material and which accommodates the candle (3). In order to improve the decorative effect of a candle lamp of this type, the invention provides that an electric luminous means (5) is situated underneath the candle (3). The invention also relates to a candle (14) with an electric luminous means (5) that is situated inside the wax body (3) of the candle (14).

Inventors:
PERLEBERG ACHIM (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/011997
Publication Date:
September 30, 2004
Filing Date:
October 29, 2003
Export Citation:
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Assignee:
PERLEBERG ACHIM (DE)
International Classes:
C11C5/00; F21S4/00; F21S9/02; F21S19/00; F21V23/04; F21V35/00; (IPC1-7): F21S19/00; C11C5/00; F21V35/00
Domestic Patent References:
WO1999045322A11999-09-10
Foreign References:
US3890085A1975-06-17
DE19548958C11996-12-05
US4477249A1984-10-16
US6241362B12001-06-05
FR2628825A11989-09-22
US3749904A1973-07-31
US20030035291A12003-02-20
US4983119A1991-01-08
US4445845A1984-05-01
Attorney, Agent or Firm:
SCHNEIDERS & BEHRENDT (Bochum, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Kerzenleuchte mit einer Kerze (3) und einem die Kerze (3) aufnehmenden Hohlkörper (2) aus zumindest teilweise transparentem Material, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hohlkörper (2) unterhalb der Kerze (3) ein elektrisches Leuchtmittel (5) angeordnet ist.
2. Kerzenleuchte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen im Inneren des Hohlkörpers (2) angeordneten Trennboden (4), welcher die Kerze (3) trägt und welcher einen für die Kerze (3) vorgesehenen oberen Bereich (6) von einem für das elektrische Leuchtmittel (5) vorgesehenen unteren Bereich (7) des Hohlkörpers (2) abteilt.
3. Kerzenleuchte nach Anspruch 1 od@r 2, dac3urch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (2) als Glasoder Plastikzylinder ausgebildet ist.
4. Kerzenleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (2) eine lichtstreuende äußere Oberfläche aufweist.
5. Kerzenleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (2) an seiner Außenseite zumindest teilweise von einer Schicht aus durchscheinendem, lichtstreuenden Material umgeben ist.
6. Kerzenleuchte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (2) an seiner Außenseite zumindest teilweise von durchscheinender Folie, durchscheinendem Papier (8) oder dergleichen umgeben ist.
7. Kerzenleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (2) in dem für die Kerze (3) vorgesehenen, oberen Bereich (6) an seiner inneren Wandung eine Verspiegelung aufweist.
8. Kerzenleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerze (3) in dem Hohlkörper (2) derart angeordnet ist, daß zwischen der Kerze (3) und der inneren Wandung des Hohlkörpers (2) eine Lücke (9) ist.
9. Kerzenleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtmittel (5) als Leuchtdiode ausgebildet ist.
10. Kerzenieuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtmittel (5) ein variables Lichtemissionsspektrum aufweist.
11. Kerzenleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch einen Sockel (, welcher a'en Hohlkörper (2) tragt, wobei in dem Sockel (10) Mittel (11) zur Stromversorgung des Leuchtmittels (5) vorgesehen sind.
12. Kerzenleuchte nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (11) zur Stromversorgung eine elektronische Steuerung zur automatischen, zeitabhängigen Variation des Lichtemissionsspektrums des Leuchtmittels (5) umfassen.
13. Kerzenleuchte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der elektronischen Steuerung verschiedene Programme zur zeitlichen Variation des Lichtemissionsspektrums vorwählbar sind.
14. Kerzenleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerze (3) ein Teelicht ist, wobei der Wachskörper der Kerze (3) innerhalb eines Aufnahmegefäßes aus dünnem Metallblech angeordnet ist.
15. Kerze mit einem Wachskörper (3) und einem Docht (17), dadurch gekennzeichnet, daß in dem Wachskörper (3) ein elektrisches Leuchtmittel (5) angeordnet ist.
16. Kerze nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem in dem Wachskörper (3) eine mit dem elektrischen Leuchtmittel (5) verbundene Batterie (15) angeordnet ist.
17. Kerze nach Anspruch 15 oder 16, gekennzeichnet durch eine elektronische Steuerung (16), durch welche das elektrische Leuchtmittel (5) aktiviert wird, wenn der Docht (17) in Brand gesetzt wird.
18. Kerze nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Steuerung (optische und/oder thermische Sensoren umfaßt.
19. Kerze nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem elektrischen Leuchtmittel (5) um eine Leuchtdiode handelt.
20. Kerze nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtmittel (5) ein variables Lichtemissionsspektrum aufweist.
21. Kerze nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß sich das elektrische Leuchtmittel (5) zusammen mit einer Batterie (15) innerhalb eines an der Unterseite des Wachskörpers (3) der Kerze angeordneten Hohlraumes (19) befindet, derart, daß das Leuchtmittel (5) und die Batterie (15) von unten her zum Zwecke des Auswechselns zugänglich sind.
22. Kerze nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Leuchtmittel (5) auf einer Platine (22) angebracht ist, welche elektronische Elemente zur Ansteuerung des Leuchtmittels enthält, wobei die Platine (22) unmittelbar an der Batterie (15) angeklemmt ist.
23. Kerze nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Leuchtmittel (5), die Platine (22) und die Batterie (15) eine Beleuchtungseinheit bilden, die als Ganzes von unten her aus dem Hohlraum (19) herausnehmbar ist.
24. Kerze nach einem der Ansprüche 22 bis 24, gekennzeichnet durch einen Zentrierungsring (23) aus gummielastischem Material, in den die Batterie (15) eingespannt ist, wobei der Zentrierungsring (23) nach außen abstehende Vorsprünge (24) aufweist, die an der Innenwandung des Hohlraumes (19) anliegen.
25. Kerze nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hohlraum (19) ein nach unten offener Becher (20) aus temperaturbeständigem, transparentem Material eingesetzt ist.
26. Kerze nach einem der Ansprüche 15 bis 25, dadurch <BR> <BR> <BR> gekennzeichnet, daß der Wachskörper der Kerze aus einer Mehrzahl von übereinander angeordneten, zusammensteckbaren Teilkörpern (25) besteht, wobei zumindest einer der Teilkörper (25) mit einem elektrischen Leuchtmittel (5) versehen ist und wobei nur der oberste Teilkörper (25) den Docht (17) enthält.
27. Kerze nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilkörper (25) an ihrer Oberund/oder Unterseite jeweils zueinander korrespondierende Verbindungsabschnitte (26) aufweisen.
28. Kerze nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Verbindungsabschnitte (26) elektrische Kontakte zur Stromversorgung der elektrischen Leuchtmittel (5) angeordnet sind.
Description:
Dekorative Kerzenleuchte Die Erfindung betrifft eine Kerzenleuchte mit einer Kerze und einem die Kerze aufnehmenden Hohlkörper aus zumindest teilweise transparentem Material.

Derartige Kerzenleuchten sind allgemein bekannt. Beispielsweise bei sogenannten Windlichtern ist die Kerze innerhalb eines häufig als Glaszylinder ausgebildeten Hohlkörpers angeordnet. Das von der brennenden Kerze <BR> <BR> <BR> abgestrahlte Licht durchstrahlt zumeist direkt den transparenten Giaszyfinder.

Zur Vergleichmäßigung der Lichtabstrahlung kann der Glaszylinder aus <BR> <BR> <BR> Opta) bestehen oder zumindest an der Außenseite eine aufgeraulite Oberfläche aufweisen, damit daran das Licht gestreut wird.

Nachteilig ist bei den bekannten Kerzenleuchten, daß der Hohlkörper von der brennenden Kerze nur im Bereich der Kerzenflamme beleuchtet wird, was dazu führt, daß die Lichtabstrahlung an der Außenfläche des die Kerze aufnehmenden Hohlkörpers ungleichmäßig ist und sich zudem mit fortschreitendem Abbrand der Kerze verändert.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kerzenleuchte mit gegenüber dem Stand der Technik verbesserter dekorativer Wirkung zu schaffen. Insbesondere soll durch die Erfindung erreicht werden, daß die Lichtabstrahlung an der äußeren Oberfläche des die Kerze aufnehmenden Hohlkörpers gleichmäßiger ist als dies bei den aus dem Stand der Technik bekannten Kerzenleuchten der Fall ist.

Diese Aufgabenstellung wird ausgehend von einer Kerzenleuchte der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß in dem Hohlkörper unterhalb der Kerze ein elektrisches Leuchtmittel angeordnet ist.

Durch die erfindungsgemäße Kombination aus herkömmlicher Kerze und elektrischem Leuchtmittel wird eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte dekorative Wirkung erzielt. Durch das unterhalb der Kerze angeordnete elektrische Leuchtmittel wird der Wachskörper der Kerze beleuchtet, so daß dieser gleichmäßig leuchtend erscheint. Das direkt von dem elektrischen Leuchtmittel abgestrahlte Licht führt dazu, daß die Kerzenleuchte nicht nur im Bereich der Kerzenflamme, sondern auch im unteren Bereich der Kerze leuchtend erscheint. Daraus resultiert insgesamt eine gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Kerzenleuchten gleichmäßigere Lichtabstrahlung an der äußeren Oberfläche des die Kerze aufnehmenden Hohlkörpers.

Sinnvollerweise ist bei der erfindungsgemäßen Kerzenleuchte im Inneren des Hohlkörpers ein Trennboden angeordnet, welcher die Kerze trägt und welcher einen für die Kerze vorgesehenen oberen Bereich von einem für das elektrische Leuchtmittel vorgesehenen unteren Bereich des Hohlkörpers abteilt. Auf diese Weise kann die Kerze jederzeit ausgewechselt werden, indem beispielsweise der nach dem Abbrand der Kerze verbliebene Stumpf aus dem oberen Bereich des Hohikörpers herausgenommen und durch eine neue Kerze ersetzt wird, die in den Hohlkörper eingesetzt wird und von dem Trennboden getragen wird. Das elektrische Leuchtmittel ist durch den Trennboden von der Kerze getrennt und nicht ohne weiteres von außen zugänglich. Der untere Bereich des Hohlkörpers bildet zusammen mit dem Trennboden gleichsam ein Gehäuse für das elektrische Leuchtmittel. Außerdem kann durch die Anordnung des Trennbodens innerhalb des Hohlkörpers ein ausreichender Abstand zwischen dem elektrischen Leuchtmittel und der Kerze geschaffen werden, so daß vermieden wird, daß der Wachskörpers der Kerze durch das elektrische Leuchtmittel aufgeheizt wird und schmilzt.

Der Hohlkörper der erfindungsgemäßen Kerzenleuchte kann beispielsweise als Glaszylinder oder auch als Plastikzylinder ausgebildet sein, wobei der

Hohlkörper eine lichtstreuende äußere Oberfläche aufweisen sollte, damit so durch das von der Kerzenflamme und dem elektrischen Leuchtmittel abgestrahlte Licht ein besonders gleichmäßiges Leuchten der äußeren Oberfläche des Hohlkörpers bewirkt wird. Durch die Ausbildung des Hohlkörpers als Glas-oder Plastikzylinder wird außerdem eine besonders einfache und kostengünstige Herstellbarkeit der erfindungsgemäßen Kerzenleuchte erreicht.

Auch besteht die Möglichkeit, daß der die Kerze aufnehmende Hohlkörper der erfindungsgemäßen Kerzenleuchte an seiner Außenseite zumindest teilweise von einer Schicht aus durchscheinendem, lichtstreuenden Material umgeben ist.

Der von dem elektrischen Leuchtmittel beleuchtete transparente Hohlkörper fungiert als lichtleitendes Element, so daß das von dem elektrischen Leuchtmittel abgestrahlte Licht auf die gesamte äußere Oberfläche des Hohlkörpers verteilt wird. Das den Hohlkörper an seiner Außenseite umgebende durchscheinende, lichtstreuende Material sorgt dann dafür, daß der gesamte Hohlkörper an seiner äußeren Oberfläche gleichmäßig leuchtend erscheint. Im Sinne einer kostengünstigen Herstellbarkeit der erfindungsgemäßen Kerzenleuchte ist es vorteilhaft, wenn zu diesem Zweck der Hohlkörper an seiner Außenseite zumindest teilweise mit durchscheinender Folie oder mit durchscheinendem Papier oder dergleichen umwickelt wird.

Eine sinnvoll@ Weiterbildung der erfindungsgemäßen Kerzenleuchte besteht darin, daß der Hohlkörper in dem für die Kerze vorgesehenen oberen Bereich an seiner inneren Wandung eine Verspiegelung aufweist. Durch die Verspiegelung wird erreicht, daß das Licht des elektrischen Leuchtmittels, das über den Hohlkörper in den oberen Bereich der Kerzenleuchte geführt wird, nach außen abgestrahlt und nicht von dem Wachskörper der Kerze absorbiert wird. Eine ähnliche Wirkung wird erzielt, indem die Kerze in dem Hohlkörper derart angeordnet ist, daß zwischen der Kerze und der inneren Wandung des Hohlkörpers eine Lücke verbleibt. Durch die Lücke wird sichergestellt, daß das Licht des elektrischen Leuchtmittels an der inneren Oberfläche des Hohlkörper total reflektiert wird und nicht im Bereich der Kerze absorbiert wird.

Besonders sinnvoll ist es, wenn bei der erfindungsgemäßen Kerzenleuchte als Leuchtmittel eine Leuchtdiode verwendet wird. Mit Leuchtdioden läßt sich

bekanntermaßen eine besonders hohe Leuchtintensität bei gleichzeitig geringem Stromverbrauch erzielen. Zudem sind Leuchtdioden extrem langlebig, so daß bei der erfindungsgemäßen Kerzenleuchte das Leuchtmittel nur selten ausgetauscht werden muß.

Eine besonders ansprechende dekorative Wirkung läßt sich mit der erfindungsgemäßen Kerzenleuchte erreichen, wenn das Leuchtmittel ein variables Lichtemissionsspektrum aufweist. Aufgrund des variablen Lichtemissionsspektrums des Leuchtmittels leuchtet die erfindungsgemäße Kerzenleuchte in verschiedenen Farben. Als Leuchtmittel können bekannte Leuchtdioden verwendet werden, die in Abhängigkeit von der Bestromung der Leuchtdiode verschiedenfarbig leuchten. Bekannt sind beispielsweise Leuchtdioden, bei denen in verschiedenen Farben leuchtende Halbleiterelemente in einem gemeinsamen Gehäuse integriert sind. Ebenfalls bekannt sind Leuchtdioden, die in Abhängigkeit von der Polarität der an die Leuchtdiode angelegten Spannung verschiedenfarbiges Licht emittieren.

Sinnvollerweise sollte bei der erfindungsgemäßen Kerzenieuchte ein Sockel vorgesehen sein, weicher den Hohlkörper trägt, wobei in dem Sockel Mittel zur Stromversorgung des Leuchtmittels vorgesehen sind. Auf diese Weise dient der Sockel als Gehäuse für die Elektrik bzw. Elektronik der Kerzenleuchte.

Besonders vorteilhaft ist dabei, daß verschiedenartig gestaltete Hohlkörper auf einen einheitlichen Sockel aufgesetzt werden können, was zur Minimierung der Herstellungskosten beiträgt, Insbesondere können die in dem Sockel der Kerzenleuchte untergebrachten Mittel zur Stromversorgung eine elektronische Steuerung zur automatischen, zeitabhängigen Variation des Lichtemissionsspektrums des Leuchtmittels umfassen. Besonders ansprechende und faszinierende Dekorationseffekte lassen sich nämlich dadurch erzielen, daß die Farbe des von dem Leuchtmittel abgestrahlten Lichtes im Verlaufe der Zeit verändert wird. Für den Betrachter erscheint es, als würde die gesamte Kerzenleuchte zwischen verschiedenen Leuchtfarben wechseln, wobei durch eine geeignete elektronische Steuerung des Leuchtmittels insbesondere auch kontinuierliche Farbwechsel möglich sind. Besonders abwechslungsreich wird die erfindungsgemäße Kerzenleuchte dadurch, daß

mittels der elektronischen Steuerung verschiedene Programme zur zeitlichen Variation des Lichtemissionsspektrums vorwählbar sind.

Zweckmäßig ist die Verwendung eines sogenannten Teelichtes als Kerze für die erfindungsgemäße Kerzenleuchte. Teelichte, bei denen der Wachskörper der Kerze innerhalb eines Aufnahmegefäßes aus dünnem Metallblech angeordnet ist, sind günstig im Handel erhältlich. Diese können problemlos in den Hohlkörper der erfindungsgemäßen Kerzenleuchte eingesetzt und nach dem Herunterbrennen ausgewechselt werden. Vorteilhaft ist vor allem, daß das flüssige Kerzenwachs nicht aus dem Aufnahmegefäß auslaufen kann, so daß eine Verunreinigung des Hohlkörpers vermieden wird.

Außerdem betrifft die Erfindung eine Kerze mit einem Wachskörper und einem Docht.

Die dekorative Wirkung solcher allgemein üblicher Kerzen wird im brennenden Zustand zum einen durch das lebendige Hackern der Kerzenflamme selbst, zum anderen aber auch durch das Leuchten des vom Kerzenlicht angestrahlten oder durchstrahlen Wachskörpers bestimmt.

Ähnlich wie bei den oben beschriebenen Kerzenleuchten ist dabei nachteilig, daß die bekannten Wachskerzen hauptsächlich im Bereich der brennenden Kerzenflamme leuchten. Insgesamt erscheint der Wachskörper daher ungleichmäßig leuchtend.

Entsprechend der oben genannten Aufgabe wird eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte dekorative Wirkung bei einer solchen Kerze-unabhängig von der Ausbildung eines etwaigen die Kerze aufnehmenden Hohlkörpers- dadurch erzielt, daß in dem Wachskörper der Kerze ein elektrisches Leuchtmittel angeordnet ist.

Aufgrund der lichtstreuenden Eigenschaften des Wachskörpers, der von dem Licht des elektrischen Leuchtmittels diffus durchstrahlt wird, erscheint die gesamte Kerze an ihrer äußeren Oberfläche gleichmäßig leuchtend.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn sich außerdem in dem Wachskörper eine mit dem elektrischen Leuchtmittel verbundene Batterie befindet. Auf diese Weise müssen keinerlei Verbindungen des in dem Wachskörper befindlichen elektrischen Leuchtmittels mit einer externen Stromquelle vorgesehen sein. Die erfindungsgemäße Kerze ist, ohne daß besondere Vorkehrungen getroffen werden müssen, als Ersatz für herkömmliche Kerzen mit bereits vorhandenen Kerzenleuchtern verwendbar.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist die erfindungsgemäße Kerze eine elektronische Steuerung auf, durch welche das elektrische Leuchtmittel aktiviert wird, wenn der Docht in Brand gesetzt wird. Hierzu kann die elektronische Steuerung optische und/oder thermische Sensoren umfassen.

Durch diese Sensoren wird das Brennen der Kerze automatisch registriert, so daß beim Anzünden der Kerze zugleich auch das elektrische Leuchtmittel zu leuchten beginnt. Von außen zugängliche und separat zu bedienende Schalter können auf diese Weise eingespart werden. Als Sensoren kommen z. B.

Photozellen, Thermowiderstände oder Thermoelemente in Frage. <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <P>Zwecmäßigerweise sollte es sich bei dem elektrischen Leuchtmittel um eine Leuchtdiode handeln. Die vorteilhaften Eigenschaften von Leuchtdioden wurden oben bereits erläutert. Bei dem gemäß der Erfindung in dem Wachskörper der Kerze untergebrachten Leuchtmittel besteht grundsätzlich die Gefahr, daß das Wachs durch die von dem Leuchtmittel abgegebene Wärme schmilzt. Bei Verwendung einer Leuchtdiode, die wesentlich weniger Wärme abgibt als eine herkömmliche Glühbirne, besteht diese Gefahr nicht.

Auch bei der erfindungsgemäßen Kerze ergeben sich besonders ansprechende dekorative Wirkungen, wenn das Leuchtmittel ein variables Lichtemissions- spektrum aufweist. Durch eine geeignete Steuerungselektronik können sich im Verlaufe der Zeit kontinuierlich verändernde Leuchtfarben realisiert werden. Die Steuerungselektronik kann außerdem derart ausgebildet sein, daß beispielsweise mittels eines externen Schalters die kontinuierliche Farbvariation gestoppt werden kann, so daß die zu einem bestimmten Zeitpunkt aktive Leuchtfarbe konstant bleibt und sich danach nicht mehr ändert.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Kerze ergibt sich dadurch, daß sich das elektrische Leuchtmittel zusammen mit der Batterie innerhalb eines an der Unterseite des Wachskörpers der Kerze angeordneten Hohlraumes befindet. Dadurch sind das Leuchtmittel und die Batterie von unten her zum Zwecke des Auswechselns zugänglich. Dabei kann das elektrische Leuchtmittel auf einer Platine angebracht sein, welche elektronische Elemente zur Ansteuerung des Leuchtmittels, wie z. B. die oben angesprochene Steuerungselektronik zur kontinuierlichen Veränderung der Leuchtfarben, enthält, wobei die Platine unmittelbar an der Batterie angeklemmt ist. Es ergibt sich eine komfortable Handhabbarkeit der Anordnung dadurch, daß das elektrische Leuchtmittel, die Platine und die Batterie eine Beleuchtungseinheit bilden, die als Ganzes von unten her aus dem Hohlraum der Kerze herausnehmbar ist.

Zur reibschlüssigen Festlegung der Beleuchtungseinheit in der Kerze ist es zweckmäßig, einen Zentrierungsring aus gummielastischem Material vorzusehen, in den die Batterie eingespannt ist, wobei der Zentrierungsring nach außen abstehende Vorsprünge aufweist, die an der Innenwandung des Hohlraumes anliegen. Die Batterie kann zum Zwecke des Auswechselns leicht in den elastischen Zentrierungsring eingespannt und aus diesem entfernt werden. Außerdem kann die Beleuchtungseinheit nach dem Herunterbrennen der Kerze für eine neue Kerze genutzt werden. Dadurch werden Kosten gespart, und die Umwelt wird geschont.

Besonders sinnvoll ist es, bei der erfindungsgemäßen Kerze einen nach unten offenen Becher vorzusehen, der den Hohlraum bildet und der aus temperaturbeständigem Material besteht. Durch diesen Becher wird sichergestellt, daß die in dem Hohlraum befindliche Beleuchtungseinheit beim Herunterbrennen der Kerze nicht beschädigt wird.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Kerze ergibt sich dadurch, daß der Wachskörper der Kerze aus einer Mehrzahl von übereinander angeordneten, zusammensteckbaren Teilkörpern besteht, wobei zumindest einer der Teilkörper mit einem elektrischen Leuchtmittel versehen ist und wobei nur der oberste Teilkörper den Docht enthält. Dadurch kann der Benutzer der

erfindungsgemäßen Kerze diese nach Belieben selbst zusammenstellen, wobei verschiedene Höhen und beispielsweise auch verschiedene Farbkombinationen durch Verwendung von Teilkörpern mit jeweils unterschiedlichen Farben realisierbar sind. Es besteht die Möglichkeit, daß nur der unterste der Teilkörper mit einem elektrischen Leuchtmittel ausgestattet ist. Es können aber auch mehrere oder sogar alle Teilkörper mit elektrischer Beleuchtung ausgestattet sein, um eine besonders ansprechende dekorative Wirkung zu erzielen. Zum Zusammenstecken weisen die Teilkörper zweckmäßigerweise-nach Art von Klemmbausteinen-jeweils zueinander korrespondierende Verbindungs- abschnitte auf. Falls zwei oder mehr der Teilkörper mit elektrischen Leuchtmitteln ausgestattet sein sollen, können elektrische Kontakte zur Stromversorgung im Bereich dieser Verbindungsabschnitte angeordnet sein.

Dadurch wird erreicht, daß nicht jeder Teilkörper eine eigene Stromversorgung, z. B. in Form einer Batterie oder einer externen Kabelverbindung, benötigt. Es reicht, wenn einer der Teilkörper über eine Stromversorgung verfügt, über welche die anderen beleuchteten Teilkörper mitversorgt werden.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen : Fig. 1 : Querschnittdarstellung einer erfindungs- gemäßen Kerzenleuchte ; Fig. 2 : Kerze mit einer im Inneren des Wachskörpers angeordneten Leuchtdiode ; Fig. 3 : erfindungsgemäße Kerze mit Hohlraum ; Fig. 4 : aus mehreren Teilkörpern bestehende Kerze.

Die Fig. 1 zeigt eine Kerzenleuchte gemäß der Erfindung im Querschnitt. Die Kerzenleuchte, die in der Figur als Ganzes mit der Bezugsziffer 1 bezeichnet ist, weist einen Hohlkörper 2 auf, welcher eine herkömmliche Wachskerze 3 aufnimmt. Der Hohlkörper 2 ist als Glaszylinder ausgebildet, wobei der Glaszylinder in seinem Inneren einen Trennboden 4 aufweist, welcher die Kerze

3 trägt. Unterhalb der Kerze 3 ist in dem Hohlkörper 2 ein elektrisches Leuchtmittel 5 angeordnet. Durch den Trennboden 4 wird ein für die Kerze 3 vorgesehener oberer Bereich 6 des Hohlkörpers 2 von einem für das elektrische Leuchtmittel 5 vorgesehenen unteren Bereich 7 des Hohlkörpers 2 abgeteilt. An seiner Außenseite ist der Hohlkörper 2 von durchscheinendem, lichtstreuendem Papier 8 umgeben. Der aus Glas bestehende Hohlkörper 2 fungiert als lichtleitendes Element, so daß das von dem elektrischen Leuchtmittel 5 abgestrahlte Licht über die gesamte äußere Oberfläche des Hohlkörper 2 verteilt wird. Das durchscheinende Papier 8 sorgt dafür, daß das Licht gestreut wird, so daß es dadurch zu einer vergleichmäßigten Lichtabstrahlung an der gesamten äußeren Oberfläche des Hohlkörpers 2 kommt. Auf diese Weise erscheint die gesamte äußere Oberfläche des Hohlkörper 2 gleichmäßig leuchtend. Die Kerze 3 ist in dem Hohlkörper 2 derart angeordnet, daß zwischen der Kerze 3 und der inneren Wandung des Hohlkörpers 2 eine Lücke 9 ist. Durch diese Lücke wird sichergestellt, daß die Funktion des Hohlkörper 2 als lichtleitendes Element nicht beeinträchtigt wird und daß vermieden wird, daß an der Innenseite des Hohlkörpers 2 austretendes Licht von dem Wachskörper der Kerze 3 absorbiert wird.

Bei der in der Fig. 1 dargestellten Kerzenleuchte 1 ist das elektrische Leuchtmittel 5 als Leuchtdiode ausgebildet. In einem Sockel 10, welcher den Hohlkörper 2 trägt, befindet sich eine Eiektrik 11 zur Stromversorgung des Leuchtmittels 5. Die Elektrik 11 kann insbesondere auch eine elektronische Steuerung zur automatischen, zeitabhängigen Variation des Lichtemissionsspektrums des Leuchtmittels 5 umfassen. An der Außenseite des Sockels 10 ist ein Schalter 12 zum Ein-und Ausschalten des Leuchtmittels 5 vorgesehen. Die notwendige Versorgungsspannung für die Elektrik 11 wird der Kerzenleuchte 1 über ein Kabel 13 zugeführt.

Bei der in der Fig. 2 als Ganzes mit der Bezugsziffer 14 bezeichneten Kerze ist das elektrische Leuchtmittel 5 im Inneren des Wachskörpers 3 angeordnet. Bei dem Leuchtmittel 5 handelt es sich um eine Leuchtdiode, die von einer ebenfalls innerhalb des Wachskörpers 3 befindlichen Batterie 15 mit Strom versorgt wird.

Mittels einer elektronischen Steuerung 16 wird das Leuchtmittel 5 aktiviert, wenn ein Docht 17 der Kerze 14 in Brand gesetzt wird. Hierzu dient ein parallel zu

dem Docht 17 im Inneren des Wachskörpers 3 verlaufendes thermisches Sensorelement 18, das mit der Steuerung 16 verbunden ist. Das Leuchtmittel 5, die Batterie 15, die Steuerung 16 und das Sensorelement 18 können zusammen mit dem Docht 17 bei der Herstellung der Kerze 14 in den Wachskörper 3 eingegossen werden. Denkbar ist es auch, daß die genannten Elemente nachträglich in entsprechende Hohlräume des Wachskörpers 3 eingesetzt werden.

Die Fig. 3 zeigt die erfindungsgemäße Kerze 14, wobei das als Leuchtdiode ausgebildete elektrische Leuchtmittel 5 zusammen mit der Batterie 15 innerhalb eines an der Unterseite des Wachskörpers 3 der Kerze 14 angeordneten Hohlraumes 19 befindet. In den Hohlraum 19 ist ein nach unten offener Becher 20 aus Glas eingesetzt. Die Leuchtdiode 5 ist auf einer Platine 21 angebracht, wobei die Platine 21 unmittelbar an der Batterie 15, bei der es sich hier um eine 9 Volt Blockbatterie handelt, angeklemmt ist. Als Batterie 15 kann anstelle der erwähnten 9 Volt Blockbatterie auch ein Batteriepaket aus beispielsweise drei zu einer Einheit zusammengefaßten 1, 5 Volt Batterien eingesetzt werden, wodurch sich insgesamt eine erhöhte Lebensdauer der Batterie 15 ergibt. An ein solches Paket kann die Platine 21 ebenso gut in der dargestellten Weise angeklemmt werden. Auf der Platine 21 befindet sich ein Schalter 22 zum Ein-und Ausschalten der Leuchtdiode 5. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bilden die Leuchtdiode 5, die Platine 21 und die Batterie 15 eine Beleuchtungseinheit, die als Ganzes von unten her, beispielsweise zum Zwecke des Auswechselns, zugänglich ist. Zur Halterung der Beleuchtungseinheit in dem Becher 20 ist ein Zentrierungsring 23 aus transparentem Gummi vorgesehen, in den die Batterie 15 eingespannt ist. Der Zentrierungsring 23 weist nach außen abstehende Vorsprünge 24 auf, die an der Innenwand des Bechers 20 anliegen.

Bei der in der Fig. 4 dargestellten Kerze 14 besteht deren Wachskörper aus fünf Teilkörpern 25, wobei die unteren vier Teilkörper ein elektrisches Leuchtmittel 5 und nur der obere Teilkörper einen Docht 17 aufweisen. An der Ober-und Unterseite jedes Teilkörpers 25 sind zueinander korrespondierende Verbindungsabschnitte 26 zum Zusammenstecken der Teilkörper nach Art von Klemmbausteinen angeformt. Die für die Stromversorgung der Leuchtmittel 5 erforderlichen Elemente sind in der Fig. 4 nicht näher dargestellt.