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Title:
DECORATIVE STRIP ASSEMBLY FOR A MOTOR VEHICLE DOOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/018508
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a decorative strip assembly (1) for a motor vehicle door (2), comprising a first decorative strip (3) below a rear-view mirror triangle (4) in the motor vehicle door (2); a second decorative strip (5) which adjoins the first decorative strip (3) in a flush manner; a holding device (6), by means of which the first decorative strip (3) can be installed on the motor vehicle door (2); and a connection device (8), on which the first decorative strip (3) is installed, wherein the connection device is designed as a connection component (8) integrally molded on the holding device (6).

Inventors:
PIEROTH JOERG (DE)
NOACK NADINE (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/068663
Publication Date:
February 04, 2021
Filing Date:
July 02, 2020
Export Citation:
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Assignee:
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG (DE)
International Classes:
B60R1/06; B60R13/02; B60R13/04
Foreign References:
EP3279020A12018-02-07
DE102009017384A12010-10-21
DE102017011400A12018-07-05
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Claims:
Patentansprüche:

1. Zierleistenanordnung (1) für eine Kraftfahrzeug-Tür (2)

- mit einer ersten Zierleiste (3) unterhalb eines Spiegeldreiecks (4) der Kraftfahrzeug-Tür (2);

- mit einer zweiten Zierleiste (5), die sich an die erste Zierleiste (3) bündig anschließt;

- mit einer Halteeinrichtung (6), mittels der der Zusammenbau der

ersten Zierleiste (3) und der zweiten Zierleiste (5) an der

Kraftfahrzeug-Tür (2) montierbar ist; und

- mit einer Verbindungseinrichtung (8), die die erste Zierleiste (3) und die zweite Zierleiste (5) zueinander orientiert, dadurch gekennzeichnet,

- dass die Verbindungseinrichtung als ein einstückig an der

Halteeinrichtung (6) angeformtes Verbindungsbauteil (8) ausgebildet ist.

2. Zierleistenanordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (6) als Zweikomponententeil (9) ausgebildet ist, das eine Hartkomponente (9A) und eine Weichkomponente (9B) aufweist.

3. Zierleistenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsbauteil (8) als Verlängerung (8A) der Hartkomponente (9A) ausgebildet ist.

4. Zierleistenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerung (8A) mit Montageschrägen (11 , 12) versehen ist.

5. Zierleistenanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch

gekennzeichnet, dass das Material der Hartkomponente (9A) harter Kunststoff ist und dass das Material der Weichkomponente (9B) Gummi ist.

6. Zierleistenanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in Clipsbereichen bzw. Aufsteckbereichen (13A, 13B) der ersten Zierleiste (3) ein Weichkomponentenabschnitt (8B) der Weichkomponente (9B) angeordnet ist.

7. Zierleistenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch

gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (6) eine Aufnahmeöffnung (10) aufweist.

8. Zierleistenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch

gekennzeichnet, dass die zweite Zierleiste (5) auf das

Verbindungsbauteil (8) aufgesteckt ist, und dass die erste Zierleiste (3) auf die Halteeinrichtung (6) aufgeclipst ist.

9. Kraftfahrzeug-Tür (2) mit einer Zierleistenanordnung, die aufweist:

- eine erste Zierleiste (3) unterhalb eines Spiegeldreiecks (4);

- eine zweite Zierleiste (5), die sich an die erste Zierleiste (3) bündig anschließt;

- mit einer Halteeinrichtung (6), mittels der der Zusammenbau der ersten Zierleiste (3) und der zweiten Zierleiste (5) an der Kraftfahrzeug-Tür (2) montiert ist; und

- mit einer Verbindungseinrichtung (8), die die erste Zierleiste (3) und die zweite Zierleiste (5) zueinander orientiert, dadurch gekennzeichnet,

- dass die Verbindungseinrichtung als ein einstückig an der

Halteeinrichtung (6) angeformtes Verbindungsbauteil (8) ausgebildet ist.

10. Kraftfahrzeug-Tür nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch wenigstens einen der Ansprüche 2 bis 8.

Description:
Zierleistenanordnung für eine Kraftfahrzeug-Tür

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Zierleistenanordnung für eine Kraftfahrzeug-Tür gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei einer bekannten Zierleistenanordnung, die eine erste unterhalb eines

Spiegeldreiecks der Kraftfahrzeug-Tür angeordnete Zierleiste und eine zweite Zierleiste aufweist, die sich an die erste Zierleiste bündig anschließt, ist eine Halteeinrichtung vorgesehen, mittels der die beiden Zierleisten zu einander orientiert werden. Beide werden auf einem Flansch der Kraftfahrzeug-Tür montiert.

Zur Verhinderung eines Versatzes der Zierleisten zueinander ist eine

formschlüssige Verbindung vorgesehen. Diese Verbindung wird über ein separates Bauteil darstellendes Blechprägeteil bewerkstelligt, auf das die beiden Zierleisten aufgesteckt werden. Zur Integration dieser Anordnung an der

Kraftfahrzeug-Tür sind zusätzliche Befräsungen an der ersten Zierleiste unterhalb des Spiegeldreiecks und ein komplexerer Formbeschnitt an der zweiten Zierleiste erforderlich.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Zierleistenanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die eine Verminderung der Bauteilanzahl und eine Vereinfachung der Montage ermöglicht.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1.

Im Einzelnen ist erfindungsgemäß eine Zierleistenanordnung für eine

Kraftfahrzeug-Tür vorgesehen, bei der es sich insbesondere um eine rahmenlose Fahrzeugtür handelt, wobei die Zierleistenanordnung zwei voneinander getrennte Zierleisten aufweist, damit eine Einsteilbarkeit der Türscheibe über einen

Fensterschacht erreichbar ist. Die erfindungsgemäße Zierleistenanordnung weist neben der ersten unterhalb des Spiegeldreiecks montierten Zierleiste eine zweite Zierleiste auf, die sich an die erste Zierleiste bündig anschließt und sich vorzugsweise über den gesamten Fensterschacht erstreckt.

Die erfindungsgemäße Zierleistenanordnung weist ferner eine Halteeinrichtung auf, mittels der die erste Zierleiste an der Kraftfahrzeug-Tür vormontiert werden kann.

Ferner ist eine Verbindungseinrichtung vorgesehen, die die beiden Leisten zueinander orientiert.

Insbesondere zur Bauteileinsparung ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Verbindungseinrichtung als ein einstückig an der Halteeinrichtung angeformtes Verbindungsbauteil ausgebildet ist, was den Vorteil ergibt, dass kein zusätzliches Bauteil, wie das Blechprägeteil der bekannten Zierleistenanordnung, erforderlich ist.

Hieraus ergeben sich die weiteren Vorteile, dass gegenüber der bekannten Anordnung nur ein Montagevorgang erforderlich ist, dass die Anzahl notwendiger Befräsungen reduziert werden kann und dass sich eine sehr vorteilhafte Optik ergibt, bei der die Gefahr einer Spaltbildung deutlich reduziert, wenn nicht gar komplett ausgeschlossen ist.

Da das Vorsehen eines Blechprägeteils als Verbindungseinrichtung vermieden werden kann, ergibt sich ferner der Vorteil, dass keine Korrosionsprobleme bestehen.

Ferner ergibt die erfindungsgemäße Zierleistenanordnung den Vorteil, dass kein Herausreißen der Zierleisten möglich ist und dass sowohl die Herstellungs- als auch die Montagekosten reduziert werden können, da als Halteeinrichtung kein zusätzliches Bauteil notwendig ist und weniger Prozessschritte für die

Herstellung der erfindungsgemäßen Zierleistenanordnung erforderlich sind.

Schließlich ergibt sich der Vorteil weniger anfälliger Toleranzen, da es möglich ist, ein formgebundenes Werkzeug zur Herstellung zu verwenden.

Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt. Bevorzugterweise ist die Halteeinrichtung als Zweikomponentenbauteil ausgebildet, das eine Hartkomponente, insbesondere aus Hartkunststoff, und eine Weichkomponente, insbesondere aus Gummi, aufweist.

Bei einem derartigen Zweikomponententeil ist es möglich, das

Verbindungsbauteil als Verlängerung der Hartkomponente auszubilden, auf die nach Montage der ersten Zierleiste die zweite Zierleiste aufgesteckt werden kann. Hierbei wird zunächst die erste Zierleiste an der Halteeinrichtung fixiert, insbesondere aufgeclipst, und dieser Zusammenbau aus Halteeinrichtung und erster Zierleiste an der Kraftfahrzeugs-Tür, insbesondere am Fahrzeugflansch, fixiert. Auf diese vormontierte Bauteileinheit kann dann die zweite Zierleiste auf die Verlängerung bzw. des Verlängerungsbauteils, aufgesteckt werden.

Um die Montage der zweiten Zierleiste zu vereinfachen, ist es möglich, das Verbindungsbauteil mit Montageschrägen zu versehen.

Zur Fixierung der Halteeinrichtung an der Kraftfahrzeug-Tür weist die

Halteeinrichtung eine Aufnahmeöffnung auf, die sich über die gesamte Länge der Halteeinrichtung erstrecken kann und auf einen Flansch der Kraftfahrzeug-Tür aufgesetzt werden kann.

In den Ansprüchen 9 und 10 ist eine erfindungsgemäße Kraftfahrzeug-Tür als selbstständig handelbares Objekt definiert.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der

Zeichnungen. Darin zeigt:

Figur 1 eine schematische leicht vereinfachte perspektivische Teilansicht auf eine erfindungsgemäße Kraftfahrzeug-Tür,

Figur 2 eine perspektivische Teilansicht auf einen Aufsteckbereich eines

Verbindungsbauteils der Halteeinrichtung,

Figur 3 eine perspektivische Rückansicht auf die Halteeinrichtung, und

Figur 4 eine der Figur 2 entsprechende weitere Draufsicht auf einen Teil der

Halteeinrichtung mit ihrem Verbindungsbauteil.

Figur 1 stellt in einer perspektivischen, leicht vereinfachten Teildarstellung eine erfindungsgemäße Kraftfahrzeug-Tür 2 dar, die mit einem Rückspiegel 7 versehen ist, der an einem Spiegeldreieck 4 befestigt ist. Ferner weist die Kraftfahrzeug-Tür 2 eine Zierleistenanordnung 1 auf, die eine unterhalb des Spiegeldreiecks 4 angeordnete erste Zierleiste 3 und eine sich an die erste Zierleiste 3 bündig anschließende zweite Zierleiste 5 aufweist.

Wie sich aus einer Zusammenschau der Figuren 2 bis 4 ergibt, ist zur Montage der ersten Zierleiste 3, an der Kraftfahrzeug-Tür 2 eine Halteeinrichtung 6 vorgesehen, die zur Vermeidung weiterer Bauteile mit einem Verbindungsbauteil 8 versehen ist, das einstückig an der Halteeinrichtung 6 angeformt ist.

Wie die Zusammenschau der Figuren 2 bis 4 weiter zeigt, ist die Halteeinrichtung 6 bei der in diesen Figuren besonders bevorzugten Ausführungsform als

Zweikomponententeil 9 ausgebildet, das eine Hartkomponente 9A und eine Weichkomponente 9B aufweist. Hierbei ist das Verbindungsbauteil 8 eine Verlängerung 8A der Hartkomponente 9A, auf die die in den Figuren 2 bis 4 nicht sichtbare erste Zierleiste aufgesteckt werden kann. Zur Erleichterung der Montage ist die Verlängerung 8A mit Montageschrägen 11 und 12 versehen.

Wie insbesondere Figur 3 verdeutlicht, ist ein Weichkomponentenbereich 8B der Weichkomponente 9B, die insbesondere aus Gummi besteht, in

Aufsteckbereichen 13A und 13B der ersten Zierleiste 3 angeordnet, um das Aufstecken der zweiten Zierleiste 5 zu erleichtern.

Die Figuren 2 bis 4 verdeutlichen hierbei, dass durch den Umstand, dass das Verbindungsbauteil 8 einstückig an der Halteeinrichtung 6 angeformt ist und vorzugsweise als eine Verlängerung 8A der Hartkomponente 9A vorgesehen ist, die Halteeinrichtung 6 und die Verbindungseinrichtung 8 ein Bauteil bilden, an dem zunächst die erste Zierleiste 3 fixiert werden kann und über das die gesamte Zierleistenanordnung 1 mittels einer Aufnahmeöffnung 10 an einem Flansch der Kraftfahrzeug-Tür 2 montiert werden kann.

Dies ergibt die einleitend erläuterte Reduzierung der Bauteile, die Verminderung der Prozessschritte und die Vereinfachung der Montage der erfindungsgemäßen Zierleistenanordnung 1.

Neben der voranstehenden schriftlichen Offenbarung wird hiermit zur Ergänzung der Offenbarung vorliegender Erfindung explizit auf die zeichnerische Darstellung der Erfindung in den Figuren 1 bis 4 Bezug genommen. Bezugszeichenliste:

1 Zierleistenanordnung

2 Kraftfahrzeug-Tür

3 erste Zierleiste

4 Spiegeldreieck

5 zweite Zierleiste

6 Halteeinrichtung

7 Rückspiegel

8 Verbindungsbauteil

8A Verlängerung einer Hartkomponente 9A eines

Zweikomponententeils 9

8B Weichkomponentenbereich einer Weichkomponente 9B des

Zweikomponentenbauteils 9

9 Zweikomponententeil

10 Aufnahmeöffnung

11 , 12 Montageschrägen

13A.13B Clipsbereiche bzw. Aufsteckbereiche