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Patent Searching and Data


Title:
DECOUPLING ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/036684
Kind Code:
A1
Abstract:
A decoupling element (3) for exhaust gas systems pertaining to internal combustion engines, comprising a corrugated pipe (4) with a coiled flexible hose (11) arranged therein. An intermediate layer made from a tubular mesh material is located between the coiled flexible hose (11) and the corrugated pipe (4). The mesh material for the intermediate layer can be a knitted or stitched fabric. In another embodiment, the inventive decoupling element comprises an outer circular-knitted flexible hose (17), whereby metal wire strips and strands are incorporated into the knitted fabric. The flexibility of the bellow-shaped pipe (4) is thus affected to a minimum extent only.

Inventors:
BUCK ALFRED ERNST (DE)
NEUMANN REINHARD (DE)
Application Number:
PCT/DE1999/000050
Publication Date:
July 22, 1999
Filing Date:
January 14, 1999
Export Citation:
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Assignee:
BUCK ALFRED ERNST (DE)
NEUMANN REINHARD (DE)
International Classes:
F01N13/18; (IPC1-7): F01N7/08
Foreign References:
EP0493680A11992-07-08
EP0681096A11995-11-08
EP0282689A21988-09-21
EP0282689A21988-09-21
EP0681096A11995-11-08
Attorney, Agent or Firm:
RÜGER, BARTHELT & ABEL (Webergasse 3 Esslingen, DE)
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Claims:
Ansprüche :
1. Rohrförmiges Entkopplungselement (3) für Abgasanlagen von Verbrennugsmotoren, das zwischen Auspuffkrümmer (1) und Auspuffrohr (2) anzuordnen ist, mit einem gasdichten Metallrohr (4), das zwei Enden (6,7) und eine balgenförmige Rohrwand (4) aufweist, mit einem Spiralschlauch (10) (gewickelter Agraff schlauch), der in dem Metallrohr (4) angeordnet ist und von dem einen Ende bis zu dem anderen Ende des Metallrohrs (4) reicht, um in axialer Richtung eine Begrenzung beim Stau chen des Metallrohrs (4) zu schaffen, und mit einer Zwischenlage (12,18), die zwischen dem Me tallrohr (4) und dem Spiralschlauch (10) angeordnet ist, die aus einer Maschenware (12,18) besteht und deren Enden an den Enden des Metallrohrs (6,7) befestigt ist.
2. Rohrförmiges Entkopplungselement (2) für Abgasanlagen von Verbrennugsmotoren, das zwischen Auspuffkrümmer (1) und Auspuffrohr (2) anzuordnen ist, mit einem gasdichten Metallrohr (4), das zwei Enden (6,7) und eine balgförmige Rohrwand (4) aufweist, mit einer Ummantelung (17), die aus einer schlauch förmigen Kettenwirkware (18) besteht, das Metallrohr (4) außen umgibt und deren Enden an den Enden (6,7) des Metall rohrs (4) befestigt ist, um in axialer Richtung eine Be grenzung beim Dehnen des Metallrohrs (4) zu schaffen, wobei die Kettenwirkware (18) aus Metalldraht und aus Litze be steht und der Metalldraht über andere Lochnadeln zugeführt wird als die Metalllitze, derart, dass sich längs dem Um fang der Ummantelung Streifen aus Draht und Streifen aus Litze ergeben.
3. Rohrförmiges Entkopplungselement (2) für Abgasanlagen von Verbrennugsmotoren, das zwischen Auspuffkrümmer (1) und Auspuffrohr (2) anzuordnen ist und das die Merkmale der Ansprüche 1 und 2 aufweist.
4. Entkopplungselement nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Maschenware (12) ein Rundgestrick ist.
5. Entkopplungselement nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Maschenware (18) ein Kettenrundgewirk ist.
6. Entkopplungselement nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass das Kettenrundgewirk (18) Draht und Litze enthält, wobei der Draht und die Litze über unterschiedli che Lochnadeln zugeführt sind.
7. Entkopplungselement nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Maschenware (12, 18) Metalldraht enthält.
8. Entkopplungselement nach Anspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, dass der Metalldraht eine Stärke von 0,1 mm bis 0,5 mm aufweist.
9. Entkopplungselement nach Anspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, dass der Draht hart oder halbhart ist.
10. Entkopplungselement nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Maschenware (12,18) Metalllitze enthält.
11. Entkopplungselement nach Anspruch 10, dadurch gekenn zeichnet, dass die Metalllitze eine Stärke von 0,2 bis 2 mm aufweist.
12. Entkopplungselement nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Maschenware (12,18) Mineralfasergarn enthält.
13. Entkopplungselement nach Anspruch 12, dadurch gekenn zeichnet, dass das Mineralfasergarn aus Filamentoder Sta pelfasern besteht.
14. Entkopplungselement nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Maschenware (12,18) aus Metalldraht und/oder Metalllitze und/oder Mineralfasergarn besteht.
15. Entkopplungselement nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass es eine Ummantelung (17) aufweist, die an den Enden (6,7) des Metallrohrs (4) befestigt ist und sich außerhalb des Metallrohrs (4) erstreckt, um vorzugsweise in axialer Richtung eine Begrenzung beim Dehnen des Metall rohrs (4) zu schaffen.
16. Entkopplungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Maschenware (12,18) bis ca. 1200° C tempearaturfest ist.
17. Entkopplungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschenschenkel eine Lange zwischen 2 mm und 8 mm aufweisen.
18. Entkopplungselement nach Anspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, dass die Kettenwirkware (18) ein Kettenrundgewirk ist.
19. Entkopplungselement nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Litze Metalllitze ist.
20. Entkopplungselement nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der Metalldraht eine Stärke von 0,1 mm bis 0,5 mm aufweist.
21. Entkopplungselement nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der Draht hart oder halbhart ist.
22. Entkopplungselement nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Litze eine Stärke von 0,2 bis 2 mm auf weist.
23. Entkopplungselement nach Anspruch 22, dadurch gekenn zeichnet, dass die Litze aus Mineralfasern besteht.
24. Entkopplungselement nach Anspruch 23, dadurch gekenn zeichnet, dass die Mineralfasern aus Filamentoder Stapel fasern bestehen.
25. Entkopplungselement nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Kettenwirkware (18) aus Metalldraht und/oder Metalllitze und/oder Mineralfasergarn besteht.
Description:
Entkopoluncrselement Bei Abgasanlagen für Verbrennungsmotoren, besonders Kolbenmaschinen, besteht die Notwendigkeit, in der Rohrlei- tung ein Entkopplungselement vorzusehen, um die Bewegungen, die der Verbrennungsmotor vollführt, nicht auf den Rest der Abgasanlage zu übertragen. Insbesondere bei quer eingebau- ten Motoren bei Fahrzeugen ist diese Entkopplung wichtig.

Der Motor vollfthrt in der Motoraufhängung bezüglich der Karosserie Kippbewegungen, abhängig vom aufgenommenen oder abgegebenen Drehmoment. Diese Kippbewegungen würden ohne Entkopplungselement das Auspuffrohr sehr stark auf Biegung belasten, denn der überwiegende Teil des Auspuffrohrs ver- läuft unter dem Karosserieboden parallel zur Längserstrec- kung des Fahrzeugs. Diese Biegungen würden alsbald das Rohr brechen lassen.

Beim längs eingebauten Motor sind die Verhältnisse nicht ganz so kritisch, weil die Drehachse, um die der Mo- tor die Pendelbewegung ausführt, parallel zur Haupterstrec- kung des Auspuffrohrs liegt. Gleichwohl sind auch hier Entkopplungselemente von Vorteil, denn sie verhindern auch eine Schallausbreitung im Infraschallbereich.

Ein aus der EP-A-0 282 689 bekanntes Entkopplungsele- mente bestehen aus einem balgenförmigen Edelstahlrohr, das an seinen beiden Enden in zylindrische Abschnitte übergeht.

Das balgenförmige Rohr ist verhältnismäßig biegeelastisch und wegen der Falten zug-und druckempfindlich. Zur Erhö- hung der Druckfestigkeit enthält das Rohr einen gewickelten Spiralschlauch (Agraffschlauch). Damit dieser nicht an dem äußeren Rohr reibt bzw. anschlägt, ist zwischen dem Schlauch und dem Rohr ein Vlies eingefügt. Dieses versteift erheblich das Entkopplungselement und erhöht wegen seiner Dichte das Gewicht.

Um die Anordnung gegen Dehnung unempfindlich zu ma- chen, ist außen ein geflochtener Metallschlauch übergezo- gen. Dieser erhöht wegen seiner weitgehend geschlossenen Form das Gewicht beträchtlich und führt ebenfalls zu einer Versteifung. Der äußere Schlauch verhindert außerdem ein Eindringen von Fremdkörpern zwischen die Falten des Rohrs.

Aus der EP-A-0 681 096 ist es zusätzlich bekannt den äußeren Metallschlauch aus einem Metallgewirk oder Metall- gestrick herzustellen.

Die bekannte Entkopplungselement sind hinsichtlich des Gewichts und der Biegesteifigkeit verbesserungsfähig.

Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, ein Entkopplungselemente zu schaffen, das leichter und biegee- lastischer ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Enckopp- lungselement mit den Merkmalen des Anspruches 1,2 oder 3 gelöst.

Obwohl ein Gewirk oder Gestrick in Richtung parallel zu den Maschenstäbchen dehnbar ist, kann dennoch ein hier- aus hergestellter Schlauch die gewünschte Dehnfestigkeit erzeugt werden. Die Dehnung in Längsrichtung ist von einer Querkontraktion begleitet, die, wenn sich der Schlauch an etwas in seinem Inneren von außen anlegt, verriegelt ist, so dass eine Streckungsbegrenzung in Längsrichtung erzeugt werden kann.

Bei dem neuen Kopplungselement ergibt sich eine we- sentliche Gewichtseinsparung, weil der äußere Schlauch ein Kettengewirk ist. Kettengewirke haben die Eigenschaft, in Richtung parallel zu den Maschenstäbchen sehr zugfest zu sein, während gleichzeitig die Maschenware sehr offen ist.

Aufgrund der offenen Gestalt wird pro Flächenelement ver- hältnismäßig wenig Material benötigt. Ein Gestrick wäre dagegen bei gleicher Zugfestigkeit sehr viel dichter, d. h. es enthält pro Flächenelement mehr Material, und ist ent- sprechend schwerer.

Dabei wird eine besonders biegeweiche Ausführung er- reicht, wenn die Kettenwirkware für den äußeren Schlauch Litze und Draht enthält, wobei die Litze und der Draht über unterschiedliche Lochnadeln zugeführt sind. Dadurch ent- stehen in Längsrichtung des Schlauches gesehen nebenein- anderliegende Streifen, die abwechselnd entweder nur aus Litze oder nur aus Draht bestehen. Die Litze gibt dem Kopp- lungselement eine zusätzliche Biegeelastizität, so dass kaum noch Biegekräfte über den äußeren Schlauch übertragen werden können.

Gleichzeitig verhindert der äußere Schlauch ein Ein- dringen von Fremdkörpern zwischen die Falten des Rohrs.

Um zu verhindern, dass der Spiralschlauch an dem Well- rohr anstößt, wird ebenfalls ein Schlauch verwendet, der jedoch aus Gewirk oder Gestrick Maschenware bestehen kann.

Diese Maschenware wiederum zeigt bei gleichem Material ein geringeres Gewicht als eine Vlies und behindert über dies die Biegebewegung des Wellrohres weniger als letzteres.

Eine besonders günstige Konstruktion wird erreicht, wenn beide Ausführungsformen miteinander kombiniert werden.

Damit die Schläuche in Umfangsrichtung nahtlos sind, bestehen sie zweckmäßigerweise aus einem Rundgestrick bzw. einem Kettenrundgewirk.

Der Draht, der für die Materialschläuche geeignet ist, weist eine Drahtstärke zwischen 0,1 mm bis 0,5 mm auf. Er kann hart oder halbhart sein.

Die Materialstärke der in Frage kommenden Litze liegt zwischen 0,2 mm bis 2 mm. Die Litze kann aus Metall oder aus Mineralfasern bestehen.

Im Übrigen sind Weiterbildungen der Erfindung Gegen- stand von Unteransprüchen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Ge- genstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 das erfindungsgemäße Entkopplungselement in einem Längsschnitt, Fig. 2 stark schematisiert einen Ausschnitt aus einem Schlauchgestrick, aus dem die Zwischenlage des Entkopp- lungselementes nach Fig. 1 hergestellt ist, Fig. 3 stark schematisiert einen Ausschnitt aus einem Warenschlauch, der aus einem Metallfaden und einem Mineral- faden rundgestrickt ist, Fig. 4 eine vergrößerte Fotografie eines Abschnitts eines Kettenrundgewirks aus Metalldrähten und Metalllitze, in einer Draufsicht, und Fig. 5 eine vergrößerte Fotografie eines Abschnitts eines Kettenrundgewirks aus Metalldrähten und Litze aus Glasfasern, in einer Draufsicht.

Fig. 1 zeigt stark schematisiert einen Ausschnitt aus einer Abgasabanlage eines Verbrennungsmotors. Zwischen ei- nem abgebrochen veranschaulichten Auspuffkrümmer 1 und ei- nem wegführenden Auspuffrohr 2 ist ein Entkopplungselement 3 eingefügt.

Das Entkopplungselement 3 ist in Fig. 1 im Längs- schnitt gezeigt und zu ihm gehören ein balgförmiges oder Wellrohr 4 aus warm-bzw. hitzefestem Metall, dessen Sei- tenwand 5 wellenförmig verläuft, und zwar in der Weise, dass hierdurch hintereinanderliegende Ringe und Einschnü- rungen entstehen, die rechtwinklig zu der Längsachse des Rohres 4 ausgerichtet sind. An seinen beiden Enden 6 und 7 geht das balgförmige Rohr 4 in zylindrisch glatte Abschnit- te 8 und 9 über. Das Rohr 4 ist das eigentliche gasdichte Element.

Im Inneren des Rohres 4 befindet sich ein Spiral- schlauch (Agraffschlauch) 10 sowie eine schlauchförmige Zwischenlage 11, die aus einer textilen Maschenware besteht und sich zwischen dem Rohr 4 und dem Spiralschlauch 10 be- findet. Die Maschenware kann beispielsweise ein Gestrick 12 sein, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, oder ein Kettenrundge- wirk nach Fig. 4 oder 5.

Das Gestrick 12 besteht aus einem oder mehreren Faden 14, die unter Bildung von Maschen 13 miteinander verstrickt sind. Dabei bildet die Folge von Maschen, bezogen auf die Darstellung in Fig. 2, vertikal verlaufende Maschenstäb- chen, während die nebeneinanderliegenden Maschen 13 als Maschenreihen bezeichnet werden. Die Produktion beim Stri- cken geschieht durch Verlängerung der Maschenstäbchen durch Anfügen weiterer Maschen 13.

Das Material bzw. der Faden 14 ist beispielsweise ein Metalldraht, der hinsichtlich seiner Materialeigenschaften so gewählt ist, dass er bei der Abgastemperatur, die im Betrieb im Inneren des Entkopplungselementes 3 herrscht, eine gewisse mechanische Rücksprungkraft beibehält. Der Faden 14 hat einen Durchmesser zwischen 0,05 mm und 1,0 mm.

Das Gestrick 12 ist als Schlauch hergestellt, d. h. die Maschenreihen bilden eine eng gewundene Schraube, während die Maschenstäbchen in Richtung parallel zur Längsachse des entstandenen Schlauches ausgerichtet sind.

Das so erhaltene Maschengebilde wird auf die entspre- chende Lange abgelängt und erstreckt sich als zylindrisches Gebilde zwischen den Abschnitten 8 und 9. An diesen zylin- drischen Abschnitten 8 und 9 sind die Enden der Zwischenla- ge 11 durch jeweils zwei rohrförmige Stützringe 15 und 16 festgelegt, indem in diesem Bereich die Zwischenlage 11 zwischen dem betreffenden Stützring 15 oder 16 und dem zy- lindrischen Abschnitt 8 oder 9 festgeklemmt ist.

Der Zweck der Zwischenlage 11 besteht darin zu verhin- dern, dass der Spiralschlauch 10 und das Rohr 4 unmittelbar miteinander in Berührung kommen. Hierdurch würden Geräusche entstehen, die durch die Zwischenlage vermieden werden.

Damit das Entkopplungselement 3 in axialer Richtung nicht überdehnt werden kann, ist eine Ummantelung 17 vor- gesehen, die aus einem Kettenrundgewirk 18 besteht, wie es in Fig. 4 gezeigt ist.

Die Maschenstäbchen 19 verlaufen in der Figur in senk- rechter Richtung. Das Kettenrundgewirk ist sehr offen und entsprechend leicht. Zur Herstellung werden Metalldraht und Meatlllitze verwendet. Beim Wirken laufen durch mehrere Lochnadeln je ein Metalldraht während mit den übrigen Loch- nadeln jeweils eine Litze zugeführt wird, womit sich die Reihenfolge ergibt wie sie in der Fig. 4 gezeigt ist. Hier- durch entstehen in Längsrichtung der Maschenstäbchen Strei- fen aus Draht und Streifen aus Litze. Die in der Figur er- kennbaren Öffnungen in dem Netzartigen Gebilde weisen eine Kantenlänge von ca. 2 mm auf.

Eine andere geeignete Materialform ist in Fig. 5 ge- zeigt. Hier besteht das Gewirk aus Metalldrähten, die von- einander durch Glasfasergarn getrennt sind. Entsprechend gibt es Streifen ausschließlich aus Draht und Streifen aus- schließlich aus Glasfaser.

Die schlauchförmige gewirkte Ummantelung 17 umgibt das Rohr 5 auf der Außenseite. Die axialen Enden der Ummante- lung 17 sind mit rohrförmigen Klemmringen 20 und 21 auf den zylindrischen Enden 8 und 9 auf deren Außenseite festge- klemmt.

Eine Möglichkeit der Herstellung des gezeigten Ent- kopplungselementes ist wie folgt : Auf Rundstrickmaschinen wird die Schlauchware 12 für die Zwischenlage 11 aus einem geeigneten Material rundge- strickt, bzw. auf einer Rundwirkmaschine die Schlauchware 18 für die äußere Ummantelung 17 rundgewirkt.

Der auf diese Weise erhaltene Schlauch wird auf die Länge der Zwischenlage 11 abgelängt und über den Spiral- schlauch 10 gezogen. Sodann wird das Gebilde in das Well- rohr 4 in Längsrichtung eingezogen, d. h. die Längsachse des Getrickschlauchs stimmt mit der Längsachse der Metallrohrs 4 überein. Sodann wird ein Ende, beispielsweise mit Hilfe des Stützrings 16, durch Weiten desselben in dem zylindri- schen Abschnitt 8 festgeklemmt. Darauf wird auch das andere Ende mit Hilfe des Rings 15 in dem zylindrischen Abschnitt 18 befestigt. Dabei ist die Lange der Zwischenlage 11 zu dem entspannten Rohr 4 so bemessen, dass die Zwischenlage 11 unter einer geringen axialen Spannung steht. Der Spiral- schlauch 10 ist nicht komprimiert.

Anschließend wird das so erhaltene Gebilde in einen vorher entsprechend abgelängten Schlauchabschnitt für die äußere Ummantelung 17 gesteckt, deren lichte Weite zunächst beispielsweise im Bereich des zylindrischen Abschnitts 9 durch Ziehen so weit verringert wird, bis die äußere Umman- telung 17 satt auf der Außenseite des zylindrischen Ab- schnittes 9 aufliegt. Sodann wird der Ring 20 aufgesetzt und verpresst. Dadurch ist das betreffende Ende der Umman- telung 17 auf dem zylindrischen Abschnitt 9 festgelegt.

Nunmehr wird das Wellrohr 4 durch ein entsprechendes Werkzeug bis auf die gewünschte Lange gestaucht und die äußere Ummantelung 17 am anderen zylindrischen Abschnitt so weit gezogen, bis sie sich unter großer Vorspannung an die wellenförmige Außenseite des Rohres 4, wie gezeigt, anlegt.

Sodann wird der Ring 21 ebenfalls aufgeschoben und ver- presst. Der überstehende Abschnitt der äußeren Ummantelung 17 wird abgeschnitten und es wird das Entkopplungselement 3 aus dem Vorspannwerkzeug entnommen, wobei es nach dem Lösen aus dem Werkzeug praktisch keine Längenänderung mehr voll- führt, weil die in dem Wellrohr 4 gespeicherte Federkraft von dem straff um sein Äußeres herumliegenden äußeren Um- mantelung 17 aufgenommen wird. Druckkräfte werden durch den Spiralschlauch 10 aufgenommen.

Obwohl die äußere Ummantelung 17 aus einem Gewirk be- steht, das ansich in axialer Richtung, also in Richtung parallel zu den Maschenstäbchen dehnbar wäre, kann dennoch keine Streckung zustandekommen, weil die Dehnung in Längs- richtung immer auf Kosten einer Querkontraktion erfolgt.

Die Querkontraktion kann nicht geschehen, weil die äußere Ummantelung 17 in radialer Richtung durch das Wellrohr 4 ausgesteift ist. Somit kommt eine Verriegelung zustande, weil das unter Vorspannung stehende Wellrohr 4 an sich die Ummantelung 17 strecken will, diese aber, damit sie sich weiter strecken könnte, radial zusammenziehen müsste, was durch das im Inneren befindliche Wellrohr 4 verhindert wird. Die äußere Ummantelung 17 lauft somit straff gespannt über die radial nach außen stehenden Wellenkämme der Rohr- wand 5.

Bei der äußeren Ummantelung 17 kommt es nicht darauf an, dass diese eine Rücksprungkraft hat, weil sie von innen her durch das Rohr 4 ausgesteift wird. Als Material für die äußere Ummantelung 17 eignet sich deswegen auch minerali- sches Material, beispielsweise Keramikfasern, die eine sehr hohe Temperaturfestigkeit zeigen und außerdem sehr scheuer- fest sind. Die beim Betrieb auftretenden Scheuerbewegungen an den Kreuzungspunkten der Maschen 13 mit den Nachbarma- schen werden nicht so schnell die einzelnen Fäden durch- scheuern können. Das Kopplungselemente 3 wird über einen sehr langen Zeitraum seine Vorspannung beibehalten können.

Bevorzugt enthält demzufolge die äußere Ummantelung 17 Mineralfasern.

Es ist ferner möglich, den Warenschlauch für die Zwi- schenlage 11 als platierte Ware herzustellen, d. h. der Mi- neralfaden 22 befindet sich ausschließlich an der Innen- oder Außenseite des Schlauches und erscheint nicht, wie Fig. 3 zeigt, zufällig verteilt an der Innen-oder an der Außenseite.

Um einen möglichst günstigen Strömungswiderstand zu bekommen, ist es zweckmäßig, wenn die lichte Weite des Rings 15 bzw. des Rings 16 nach dem Verpressen einen Durch- messer hat, der der lichten Weite des Spiralschlauchs 10 entspricht. Lediglich aus Gründen der einfacheren Darstel- lung und besseren Erkennbarkeit springen bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel die Ringe 15 und 16 radial nach innen vor.

Für die äußere Ummantelung 17 kann auch ein Maschen bildender Prozess verwendet werden, bei dem die erzeugte Ware in Längsrichtung der Ware eine andere Dehnbarkeit zeigt als in Umfangsrichtung, wie dies beispielsweise bei Häkelware der Fall ist.

Abweichend von dem erläuterten Ausführungsbeispiel sind auch andere Kombinationen denkbar und technisch zweck- mäßig.

Wenn das Entkopplungselement 3 an Stellen unterge- bracht wird, an denen nicht mit Fremdkörpern zu rechnen ist, die in die Falten 5 des Rohres 4 gelangen können, kann der äußere Schlauch 17 weggelassen werden. Die Zwischenlage 11 erbringt in diesem Falle sowohl den Schutz gegen Über- dehnen, als auch den Klapperschutz, der ein Anschlagen des Agraffschlauches 10 an den innenliegenden Täler der Falten 5 des Rohres 4 verhindert. Hierzu wird bei der Montage der die Zwischenlage 11 darstellende Schlauch entsprechend ge- streckt, so dass nach dem Aufsetzen der Ringe 20,21 eine gewisse innere Vorspannung in dem Rohr 4 vorhanden ist.

Kräfte die an dem Entkopplungselement 3 angreifen und be- strebt sind, es in die Länge zu ziehen, werden von der schlauchförmigen Zwischenlage 11 aufgenommen.

Ein besonders guter Klapperschutz ergibt sich, wenn die Zwischenlage 11 nicht aus einem Gestrick, sondern aus einem Kettenrundgewirk hergestellt ist. Es ist dann mög- lich, in Umfangsrichtung her gesehen, unterschiedliche Ma- terialien zur Herstellung des Schlauches zu verwenden.

Bspw. können in Umfangsrichtung gesehen im großen Abstand verhältnismäßig dicke Drähte verarbeitet werden, zwischen denen relativ breite Streifen aus dünnem Material, z. B.

Litze, enthalten sind.

Bei einer Ausführungsform, bei der die äußere Ummante- lung 17 auch den Dehnschutz übernimmt, kann hingegen für die Zwischenlage 11 ein etwas volleres Material Anwendung finden.

Grundsätzlich gilt jedoch, dass ein Rundgewirk wegen des geringeren Materialanteils pro Flächenelement vergli- chen mit einem Gestrick die Beweglichkeit des Rohres 4 we- niger behindert und auch das Gesamtgewicht der gesamten Anordnung weniger erhöht.

Schließlich ist es denkbar, die Zwischenlage 11, die vorerwähnt, als Dehnschutz zu verwenden, während die äußere Ummantelung 17 hier locker um das Rohr 4 herumliegt und lediglich das Eindringen von Fremdkörpern in die Falten 5 verhindert. In diesem Fall eignet sich für die äußere Um- mantelung als Material Mineralfaser, die sehr widerstands- fähig ist und sich nicht zerreibt.

Ein Entkopplungselement für Abgasanlagen von Verbren- nungsmotoren besteht aus einem Wellrohr, in dem ein Agraff- schlauch angeordnet ist. Zwischen dem Agraffschlauch und dem Wellrohr befindet sich eine Zwischenlage, die aus einer schlauchförmigen Maschenware hergestellt ist. Die Maschen- ware für die Zwischenlage kann ein Gestrick oder Gewirk sein. Bei einer anderen Ausführungsform des Entkopplungs- elementes ist außen ein rundgewirkter Schlauch vorhanden, wobei in dem Gewirk Streifen aus Metalldraht und Streifen aus Litze ausgeprägt sind. Hierdurch wird die Biegsamkeit des balgenförmigen Rohres minimal behindert.