JP2007322116 | SELF-DEFENSE TOOL |
JP2004258937 | SECURITY SYSTEM |
WO/1989/005018 | VEHICLE THEFT DETERRENT |
WO2010084328A1 | 2010-07-29 |
US20060201964A1 | 2006-09-14 | |||
US20020008620A1 | 2002-01-24 | |||
DE9211662U1 | 1993-02-04 |
Martin Seitz Abwehrvorrichtung und Hausabwehrsystem P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Mobile Abwehrvorrichtung (1) zur Abwehr und zur Abschreckung eines Angreifers oder eines Einbrechers mit einem Adapter (2) zur Aufnahme eines Abwehrgeräts und mit einer Warnsignaleinrichtung (6), wobei mit dem Abwehrgerät der Angreifer oder der Einbrecher abgewehrt werden können, wenn das Abwehrgerät in dem Adapter (2) angeordnet ist, wobei die Warnsignaleinrichtung (6) einen betätigbaren Warnsignalauslöser (7) und einen Warnsignalerzeuger (8) aufweist, wobei nach Betätigung des Warnsignalauslösers (7) von dem Warnsignalerzeuger (8) ein Warnsignal (9) dauerhaft wiedergeben wird, um durch das Warnsignal (9) den Angreifer oder den Einbrecher abzuschrecken. 2. Mobile Abwehrvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abwehrgerät ein standardisiertes Reizstoffsprühgerät (3) ist. 3. Mobile Abwehrvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mobile Abwehrvorrichtung (1) einen Alarmauslöser (10) aufweist, wobei nach einer Betätigung des Alarmauslösers (10) eine datenleitend mit dem Alarmauslöser (10) verbundene Alarmanlage (11) aktiviert werden kann und/oder ein Alarmsignal an ein datenleitend mit dem Alarmauslöser (10) verbundenes Übertragungsgerät (19) übermittelt und durch das Übertragungsgerät (19) ein Notruf getätigt werden kann. 4. Mobile Abwehrvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mobile Abwehrvorrichtung (1) eine Festlegeinrichtung (17) aufweist, wobei durch die Festlegeinrichtung (17) die mobile Abwehrvorrichtung (1) an einer Gegenfestlegeinrichtung (16) eines Abwehrvorrichtungsträgers (15) kraft- und/oder formschlüssig festgelegt werden kann. 5. Mobile Abwehrvorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abwehrvorrichtungsträger (15) ein Mobiltelefon oder eine Fernsehfernbedienung oder dergleichen ist. 6. Mobile Abwehrvorrichtung (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Alarmauslöser (10) so ausgestaltet und an der mobilen Abwehrvorrichtung (1) angeordnet ist, dass nach einer detektierten Trennung der mobilen Abwehrvorrichtung (1) von dem Abwehrvorrichtungsträgers (15) die datenleitend mit dem Alarmauslöser (10) verbundene Alarmanlage (11) aktiviert werden kann und/oder ein Alarmsignal an das datenleitend mit dem Alarmauslöser (10) verbundene Übertragungsgerät (19) übermittelt und durch das Übertragungsgerät (19) ein Notruf getätigt werden kann. 7. Mobile Abwehrvorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Alarmauslöser (10) ein Unterbrechungskontaktsensor (18) aufweist. 8. Mobile Abwehrvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Warnsignalauslöser (7) so ausgestaltet und an der mobilen Abwehrvorrichtung (1) angeordnet ist, dass nach einer detektierten Trennung der mobilen Abwehrvorrichtung (1) von dem Abwehrvorrichtungsträger (15) der datenleitend mit dem Warnsignalauslöser (7) verbundene Warnsignalerzeuger (8) aktiviert wird und durch den Warnsignalerzeuger (8) ein Warnsignal (9) dauerhaft wiedergeben wird. 9. Mobile Abwehrvorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Warnsignalauslöser (7) ein Unterbrechungskontaktsensor (18) aufweist. 10. Hausabwehrsystem (20) zur Abwehr und zur Abschreckung eines Angreifers oder eines Einbrechers mit mindestens einer mobilen Abwehrvorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 und mit einer Basisstation (21), mit der die mobile Abwehrvorrichtung (1) lösbar verbunden werden kann . 11. Hausabwehrsystem (20) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Hausabwehrsystem (20) eine Alarmanlage (11) aufweist, wobei die Alarmanlage (11) durch eine Betätigung eines Alarmauslösers (10) aktiviert werden kann . 12. Hausabwehrsystem (20) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisstation (21) einen Alarmauslöser (24) aufweist, wobei durch eine Betätigung des Alarmauslösers (24) der Basisstation (21) die Alarmanlage (11) aktiviert werden kann. 13. Hausabwehrsystem (20) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisstation (21) einen Notrufauslöser (23) aufweist, wobei durch eine Betätigung des Notrufauslösers (23) der Basisstation (21) ein Notsignal an eine Notrufzentrale übertragen werden kann . |
Die Erfindung betrifft eine mobile Abwehrvorrichtung zur Abwehr und zur Abschreckung eines Angreifers oder eines Einbrechers und Hausabwehrsystem.
Um Angreifer - Menschen oder Tiere - abzuwehren, werden als Abwehrvorrichtungen beispielsweise Reizstoffsprühgeräte verwendet. Die Reizstoffsprühgeräte werden dabei auf den Angreifer ausgerichtet und der in den Reizstoffsprühgeräten enthaltene Reizstoff versprüht. Um eine Selbstverletzung zu vermeiden, müssen die Reizstoffsprühgeräte sorgfältig ausgerichtet werden, was insbesondere bei einem Angriff schwierig sein kann. Zur Abschreckung des Angreifers oder des Einbrechers sind unter anderem Hausabwehrsysteme, wie beispielsweise
Hausalarmanlagen, bekannt, die einen Alarm automatisiert auslösen können. Einige Alarmanlagen erlauben auch das manuelle Auslösen des Alarms. Dabei kann der Alarm durch akustische und optische Signale oder still durch
Benachrichtigung eines Sicherheitsservices oder dergleichen erfolgen .
Bei den bekannten Abwehrvorrichtungen ist nachteilig, dass keine nicht ortsfesten, tragbaren und mobil einsetzbaren Vorrichtungen bekannt sind, die sich sowohl zur körperlichen Abwehr als auch zur Alarmierung weiterer
Hilfspersonen eignen.
Es wird deshalb als eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung angesehen, eine nicht ortsfeste, tragbare und mobil einsetzbare Abwehrvorrichtung derart auszugestalten, dass die gleichzeitige Abwehr und die Abschreckung eines
Angreifers oder eines Einbrechers möglich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine mobile
Abwehrvorrichtung zur Abwehr und zur Abschreckung eines Angreifers oder eines Einbrechers mit einem Adapter zur Aufnahme eines Abwehrgeräts und mit einer
Warnsignaleinrichtung gelöst, wobei mit dem Abwehrgerät der Angreifer oder der Einbrecher abgewehrt werden kann, wenn das Abwehrgerät in dem Adapter angeordnet ist, wobei die Warnsignaleinrichtung einen betätigbaren Warnsignalauslöser und einen Warnsignalerzeuger aufweist, wobei nach
Betätigung des Warnsignalauslösers von dem
Warnsignalerzeuger ein Warnsignal dauerhaft wiedergegeben wird, um durch das Warnsignal den Angreifer oder den
Einbrecher abzuschrecken. Die erfindungsgemäße
Abwehrvorrichtung ist nicht ortsfest, tragbar und mobil einsetzbar. Die Abwehrvorrichtung ist zu diesem Zweck erfindungsgemäß so ausgestaltet, dass die Abwehrvorrichtung einfach gehalten bzw. mit sich geführt werden kann. Dies stellt einen besonderen Vorteil beispielsweise gegenüber bekannten Alarmanlagen dar, die häufig ausschließlich an stationären Bedienterminals manuell ausgelöst werden können und zudem fest im Gebäude installierte Warnsignalerzeuger voraussetzen . Die Warnsignaleinrichtung weist erfindungsgemäß einen betätigbaren Warnsignalauslöser auf, der beispielsweise in Form eines Knopfes oder eines Tasters ausgestaltet ist. Durch die Betätigung des Warnsignalauslösers wird der
Warnsignalerzeuger aktiviert, durch den vorteilhafterweise ein akustisches und/oder ein optisches Warnsignal dauerhaft wiedergegeben wird. Dazu kann der Warnsignalerzeuger in Form eines Lautsprechers ausgestaltet sein und
erfindungsgemäß an einem unteren Ende der mobilen
Abwehrvorrichtung festgelegt sein, so dass bei Verwendung der mobilen Abwehrvorrichtung der Warnsignalerzeuger nicht durch die, die mobile Abwehrvorrichtung haltende Hand verdeckt und dadurch das Warnsignal abgeschwächt werden kann .
Die Warnsignaleinrichtung kann erfindungsgemäß derart ausgestaltet sein, dass das akustische Warnsignal nicht auf einfache Weise abgeschaltet werden kann, um möglichst auch dann noch Hilfspersonen oder Passanten alarmieren zu können, wenn der Benutzer der erfindungsgemäßen mobilen Abwehrvorrichtung von dem Angreifer - einem Tier oder einem Menschen - überwältigt worden ist. Erfindungsgemäß kann das akustische Warnsignal mit einem Leuchtsignal kombiniert werden, wobei der Warnsignalerzeuger eine entsprechende Leuchte aufweist.
Um die Warnsignaleinrichtung steuern zu können, kann die mobile Abwehrvorrichtung erfindungsgemäß einen
Mikrokontroller zur Kontrolle der dauerhaften Wiedergabe des akustischen und/oder optischen Warnsignals sowie des Abschaltens des Warnsignalerzeugers aufweisen. Das
Abschalten des Warnsignals kann dabei beispielsweise durch die Eingabe eines Codes oder durch eine mehrfache
Betätigung des Warnsignalauslösers in einem
vorgeschriebenen Ablauf vorgenommen werden. Um die
Warnsignaleinrichtung mit Strom versorgen zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die mobile
Abwehrvorrichtung eine Batterie aufweist, die
vorteilhafterweise auch wieder aufladbar sein kann.
Die erfindungsgemäße mobile Abwehrvorrichtung ist
vorteilhafterweise ergonomisch ausgestaltet und weist ein Griffteil auf, durch das eine bevorzugte Haltung der mobilen Abwehrvorrichtung durch den Benutzer vorgegeben ist. Auf diese Weise entfällt bei der erfindungsgemäßen mobilen Abwehrvorrichtung eine aufwändige Ausrichtung des Abwehrgeräts auf den Angreifer oder auf den Einbrecher. Erfindungsgemäß kann an dem Griffteil auch der
Warnsignalerzeuger angeordnet sein, so dass bei der
erfindungsgemäßen Verwendung der mobilen Abwehrvorrichtung der Warnsignalerzeuger auf den Angreifer oder auf den
Einbrecher gerichtet ist. Die mobile Abwehrvorrichtung kann auch derart ausgestaltet sein, dass die mobile
Abwehrvorrichtung in einer aufrechten Position des
Abwehrgeräts abgestellt und so sicher aufbewahrt werden kann .
Die Ausrichtung der mobilen Abwehrvorrichtung kann
erfindungsgemäß dadurch weiter vereinfacht werden, dass der Adapter zur Aufnahme des Abwehrgeräts so ausgestaltet ist, dass das Abwehrgerät verdrehsicher an oder in dem Adapter angeordnet werden kann. Der Adapter kann beispielsweise in Form einer Ausnehmung ausgestaltet sein, in der das
Abwehrgerät verdrehsicher angeordnet werden und beispielsweise zum Auswechseln wieder entnommen werden kann .
Des Weiteren kann die mobile Abwehrvorrichtung
erfindungsgemäß eine Leuchte aufweisen, um die Umgebung dauerhaft beleuchten zu können, in der die mobile
Abwehrvorrichtung verwendet wird. Auf diese Weise kann die mobile Abwehrvorrichtung auch im Dunkeln einfach verwendet werden. Auch weitere Geräte und Vorrichtungen wie
beispielsweise eine Uhr, ein Wecker, eine
Temperaturanzeige, ein Kompass oder dergleichen können in der mobilen Abwehrvorrichtung vorgesehen sein.
Die erfindungsgemäße mobile Abwehrvorrichtung erlaubt eine einfache und wirkungsvolle Abwehr und Abschreckung von Angreifer, Einbrechern oder dergleichen. So kann der
Angreifer oder der Einbrecher durch die
Warnsignaleinrichtung abgeschreckt werden und des Weiteren durch das in dem Adapter angeordnete Abwehrgerät auch abgewehrt werden.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Abwehrgerät ein standardisiertes Reizstoffsprühgerät ist. Mit dem
Reizstoffsprühgerät kann auf den Angreifer oder auf den Einbrecher ein Reizstoff versprüht werden, wenn das
Abwehrgerät in dem Adapter angeordnet ist und dadurch der Angriff oder der Einbruch unterbrochen werden. Das standardisierte Reizstoffsprühgerät kann erfindungsgemäß verdrehsicher an oder in dem Adapter angeordnet werden, so dass der Reizstoff durch das Reizstoffsprühgerät auf einfache Weise auf den Angreifer oder auf den Einbrecher gesprüht werden kann. Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen mobilen Abwehrvorrichtung ist vorgesehen, dass die mobile Abwehrvorrichtung einen Alarmauslöser aufweist, wobei nach einer Betätigung des Alarmauslösers eine datenleitend mit dem Alarmauslöser verbundene
Alarmanlage aktiviert werden kann und/oder ein Alarmsignal an ein datenleitend mit dem Alarmauslöser verbundenes
Übertragungsgerät übermittelt und durch das
Übertragungsgerät ein Notruf getätigt werden kann.
Erfindungsgemäß kann der Alarmauslöser beispielsweise in Form eines Knopfes oder eines Tasters ausgestaltet sein, der auf eine einfache Weise betätigt werden kann. Der
Alarmauslöser kann erfindungsgemäß auch derart ausgestaltet sein, dass die Betätigung des Alarmauslösers durch ein Abheben der mobilen Abwehrvorrichtung von einer waagerecht ausgerichteten Fläche, durch ein Entriegeln des
Abwehrgeräts, durch ein Einschalten einer in der mobilen Abwehrvorrichtung integrierten Leuchte oder auf
vergleichbare Weise erfolgt. Für die Betätigung des
Alarmauslösers kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass der Alarmauslöser einen auf einer Unterseite bzw.
Absteilfläche der mobilen Abwehrvorrichtung in einem
Gehäuse der mobilen Abwehrvorrichtung federbelastet
angeordneten Schalter aufweist, der bei dem Abheben der abgestellten mobilen Abwehrvorrichtung einen Alarmkontakt des Alarmauslösers schließt, um den Alarm auszulösen. Auch eine sprach-, gesten-, gedanken- und/oder blickgesteuerte Betätigung des Alarmauslösers ist erfindungsgemäß möglich. So kann beispielsweise auch durch einen Hilfeschrei ein Alarm ausgelöst werden, obwohl die mobile Abwehrvorrichtung nicht mehr in Händen gehalten wird, weil diese dem
unmittelbaren Zugriff kurzfristig entzogen wurde, etwa durch „aus der Hand Schlagen".
Erfindungsgemäß ist es möglich und vorgesehen, dass der Alarmauslöser datenleitend mit einem
Betätigungssignalsender verbunden ist und nach einem
Betätigungssignal des Betätigungssignalsenders betätigt wird. Nach einer Betätigung des Betätigungssignalsenders wird ein Betätigungssignal an den Alarmauslöser übermittelt und der Alarmauslöser aktiviert. Der
Betätigungssignalsender kann beispielsweise ein Mikrofon zur sprachgesteuerten Betätigung des Alarmauslösers aufweisen oder in Form eines Tasters oder eines Knopfes ausgestaltet sein und beispielsweise an einem Armband zur verdeckten und unauffälligen Anwendung festgelegt werden. Durch eine datenleitende Verbindung des Alarmauslösers und der Alarmanlage wird ermöglicht, dass durch eine einfache Betätigung des Alarmauslösers die Alarmanlage aktiviert wird und der Angreifer oder der Einbrecher abgeschreckt werden und weitere Hilfspersonen oder Passanten alarmiert werden können.
Die Alarmanlage kann dabei sowohl stationär und dauerhaft installiert als auch transportabel ausgestaltet sein. Die transportable bzw. mobile Alarmanlage kann erfindungsgemäß eine Steckdosenalarmeinheit beinhalten, die ebenfalls durch die Betätigung des Alarmauslösers aktiviert werden kann. Besonders vorteilhaft kann die Steckdosenalarmeinheit sowohl innerhalb eines Hauses oder einer Wohnung als auch außerhalb angeordnet werden, so dass die Alarmanlage nicht auf einfache Weise von dem Angreifer oder von dem Einbrecher ausgeschaltet werden kann. Die mobile
Alarmanlage kann auch eine Autoalarmanlage sein, die bei einer Betätigung des Alarmsensors aktiviert werden kann. Erfindungsgemäß kann die mobile Alarmanlage auch einfach transportiert und beispielsweise in einer Ferienwohnung oder in einem Ferienhaus eingesetzt werden.
Die stationär und dauerhaft installierte Alarmanlage kann durch die erfindungsgemäße mobile Abwehrvorrichtung auch innerhalb der Reichweite des Alarmsignals aktiviert werden. So kann die Alarmanlage durch die Betätigung des
Alarmauslösers außerhalb des Hauses oder der Wohnung, beispielsweise in einem Garten, aktiviert werden.
Alternativ oder zusätzlich ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass durch die Betätigung des Alarmauslösers ein
Alarmsignal an ein datenleitend mit dem Alarmauslöser verbundenes Übertragungsgerät, beispielsweise ein
Mobiltelefon, übermittelt wird. Das Übertragungsgerät kann nach dem Eingang des Alarmsignals ein Notruf an eine
Notrufzentrale übermitteln. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass auch die GPS-Positionsinformationen des
Übertragungsgeräts mit dem Notruf übermittelt werden, um insbesondere bei einer mobilen Verwendung der mobilen
Abwehrvorrichtung die Position des Benutzers der mobilen Abwehrvorrichtung ebenfalls mit übermitteln zu können.
Vorteilhafterweise ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die mobile Abwehrvorrichtung eine Festlegeinrichtung aufweist, wobei durch die Festlegeinrichtung die mobile
Abwehrvorrichtung an einer Gegenfestlegeinrichtung eines Abwehrvorrichtungsträgers kraft- und/oder formschlüssig festgelegt werden kann. Die Festlegeinrichtung und die Gegenfestlegeinrichtung können beispielsweise magnetisch, durch einen Klettverschluss , durch eine Nut- und
Federverbindung oder durch andere Verbindungsarten lösbar miteinander verbindbar sein. Durch die Festlegeinrichtung und die Gegenfestlegeinrichtung kann die mobile
Abwehrvorrichtung an einem Abwehrvorrichtungsträger
festgelegt werden und auf einfache Weise aufbewahrt und auch eingesetzt werden. Die mobile Abwehrvorrichtung kann erfindungsgemäß an dem Abwehrvorrichtungsträger derart lösbar festgelegt sein, dass eine Aufbewahrung der mobilen Abwehrvorrichtung in einer aufrechten Position des
Abwehrgeräts möglich ist und die an dem
Abwehrvorrichtungsträger festgelegte mobile
Abwehrvorrichtung auf einer ebenen Fläche, wie
beispielsweise auf einem Nachttisch, abgestellt werden kann .
Erfindungsgemäß kann der Abwehrvorrichtungsträger ein
Mobiltelefon, eine Fernsehfernbedienung oder dergleichen sein. So kann die erfindungsgemäße mobile Abwehrvorrichtung an dem Abwehrvorrichtungsträger in Form eines Mobiltelefons angeordnet sein und auf einfache Weise aufbewahrt,
mitgeführt und eingesetzt werden. Der
Abwehrvorrichtungsträger kann erfindungsgemäß auch ein Fortbewegungsmittel wie beispielsweise eine Gehhilfe, ein Rollator, ein Rollstuhl, ein Fahrrad, ein Motorrad, ein Personenkraftwagen, ein Lastkraftwagen oder dergleichen sein .
Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der mobilen Abwehrvorrichtung ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Alarmauslöser so ausgestaltet und an der mobilen
Abwehrvorrichtung angeordnet ist, dass nach einer
detektierten Trennung der mobilen Abwehrvorrichtung von dem Abwehrvorrichtungsträger die datenleitend mit dem
Alarmauslöser verbundene Alarmanlage aktiviert werden kann und/oder ein Alarmsignal an das datenleitend mit dem
Alarmauslöser verbundene Übertragungsgerät übermittelt und durch das Übertragungsgerät ein Notruf getätigt werden kann .
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Alarmauslöser ein Unterbrechungskontaktsensor ist. Der
Unterbrechungskontaktsensor kann dabei derart ausgestaltet sein, dass ein Teil des Unterbrechungskontaktsensors an dem Abwehrvorrichtungsträger und ein elektrisch leitend mit dem ersten Teil des Unterbrechungskontaktsensors verbundenes zweites Teil des Unterbrechungskontaktsensors an der mobilen Abwehrvorrichtung angeordnet sind. Durch die
Trennung der mobilen Abwehrvorrichtung von dem
Abwehrvorrichtungsträger wird dann durch den
Unterbrechungskontaktsensor der Alarm ausgelöst und die Alarmanlage aktiviert und/oder ein Alarmsignal an ein Übertragungsgerät, beispielsweise ein Mobiltelefon, übertragen. Durch das Übertragungsgerät kann anschließend ein Notruf an eine Notrufzentrale getätigt werden. Des Weiteren können auch die GPS-Positionsinformationen der mobilen Abwehrvorrichtung oder des
Abwehrvorrichtungsträgers zusammen mit dem Alarmsignal an das Übertragungsgerät und anschließend mit einem Notruf an eine Notrufzentrale übertragen werden. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen mobilen Abwehrvorrichtung ist
erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Warnsignalauslöser so ausgestaltet und an der mobilen Abwehrvorrichtung
angeordnet ist, dass nach einer detektierten Trennung der mobilen Abwehrvorrichtung von dem Abwehrvorrichtungsträger der datenleitend mit dem Warnsignalauslöser verbundene Warnsignalerzeuger aktiviert werden kann. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Warnsignalauslöser einen
Unterbrechungskontaktsensor aufweist, um die Trennung der mobilen Abwehrvorrichtung von dem Abwehrvorrichtungsträger zu detektieren und die Warnsignaleinrichtung zu aktivieren
Die Erfindung betrifft auch ein Hausabwehrsystem zur Abweh und zur Abschreckung eines Angreifers oder eines
Einbrechers. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Hausabwehrsystem mindestens eine mobile Abwehrvorrichtung wie oben beschrieben und eine Basisstation, mit der die mobile Abwehrvorrichtung lösbar verbunden werden kann, aufweist. Das erfindungsgemäße Hausabwehrsystem kann auf einfache Weise transportiert werden und je nach Bedarf in einer Ferienwohnung, in einem Ferienhaus, in einem
gewerblichen Raum, in einem Wohnwagen oder dergleichen zur Abwehr und zur Abschreckung eines Angreifers oder eines Einbrechers eingesetzt werden.
Die mobile Abwehrvorrichtung des erfindungsgemäßen
Hausabwehrsystems kann vorteilhafterweise sowohl in einem Haus oder auch mobil eingesetzt werden und kann somit unterschiedliche Funktionen übernehmen. Das
Hausabwehrsystem kann auch mehrere mobile
Abwehrvorrichtungen aufweisen, die sich in der Ausgestaltung und in der Funktion unterscheiden. So kann beispielsweise eine der mobilen Abwehrvorrichtungen für einen mobilen Einsatz vorgesehen sein und eine weitere mobile Abwehrvorrichtung beispielsweise für den Einsatz im Haus vorgesehen sein. Zu diesem Zweck können sich die verwendeten mobilen Abwehrvorrichtungen insbesondere in Form und Größe unterscheiden und gegebenenfalls
unterschiedliche und an den jeweiligen Einsatzzweck
angepasste Festlegeinrichtungen und Funktionen aufweisen.
An der Basisstation des Hausabwehrsystems kann die mobile Abwehrvorrichtung aufbewahrt oder auch die Batterie der mobilen Abwehrvorrichtung aufgeladen werden. Die
Basisstation kann dabei sowohl auf einer ebenen Fläche abgestellt als auch beispielsweise an einer Wand festgelegt sein, um die Nutzung des Hausabwehrsystems zu vereinfachen. Bei einem Angriff oder bei einem Einbruch kann dann die mobile Abwehrvorrichtung auf einfache Weise von der
Basisstation gelöst und zur Abwehr oder zur Abschreckung des Angreifers oder des Einbrechers eingesetzt werden.
Erfindungsgemäß kann das Hausabwehrsystem eine Alarmanlage aufweisen, wobei die Alarmanlage durch eine Betätigung eines Alarmauslösers aktiviert werden kann. Der
Alarmauslöser kann beispielsweise in Form eines Tasters oder eines Knopfes ausgestaltet sein, um auf einfache Weise betätigt werden zu können. Erfindungsgemäß ist auch
möglich, dass der Alarmauslöser an der Basisstation derart angeordnet ist, dass durch eine Entnahme der mobilen
Abwehrvorrichtung von der Basisstation der Alarmauslöser betätigt wird. Der Alarmauslöser an der Basisstation kann erfindungsgemäß genauso ausgeführt werden wie an der mobilen Abwehrvorrichtung.
Die Alarmanlage kann erfindungsgemäß sowohl stationär und dauerhaft in einem Haus oder in einer Wohnung installiert sein als auch transportabel und an beliebigen Orten
einsetzbar sein. Vorteilhafterweise kann die transportable bzw. mobile Alarmanlage auch in Kombination mit der stationären Alarmanlage verwendet werden. Bei Bedarf kann die mobile Alarmanlage mitgeführt und beispielsweise in einem Ferienhaus oder in einer Ferienwohnung während eines Urlaubsaufenthalts eingesetzt werden.
Die mobile Alarmanlage kann beispielsweise eine oder mehrere Außenalarmleuchten aufweisen, um weitere Personen, wie beispielsweise Nachbarn oder Passanten, über den
Angriff oder über den Einbruch informieren zu können.
Erfindungsgemäß kann die mobile Alarmanlage auch
Steckdosenalarmeinheiten aufweisen, die mit herkömmlichen Steckdosen verbunden werden können und so gegebenenfalls auch versteckt in einer Wohnung oder in einem Haus
angeordnet werden können. Die Steckdosenalarmeinheiten können nach einer Aktivierung der mobilen Alarmanlage beispielsweise akustische oder optische Warnsignale
dauerhaft wiedergeben, so dass der Angreifer oder der Einbrecher abgeschreckt werden kann. Die
Steckdosenalarmeinheiten werden vorteilhafterweise über die Steckdosen mit elektrischer Energie versorgt.
Dabei kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die
Steckdosenalarmeinheiten auch nach Unterbrechung der
Stromversorgung über die Steckdose das akustische oder das optische Warnsignal wiedergeben können. Dazu können die Steckdosenalarmeinheiten beispielsweise aufladbare
Batterien aufweisen, durch die die Steckdosenalarmeinheiten auch bei unterbrochener Stromversorgung mit Energie
versorgt werden können.
Der Alarmauslöser zur Aktivierung der Alarmanlage kann erfindungsgemäß sowohl der an der mobilen Abwehrvorrichtung angeordnete Alarmauslöser als auch ein externer
Alarmauslöser wie beispielsweise eine Überwachungskamera, ein per Fuß betätigbarer und in einer Fußmatte angeordneter Fußschalter, ein Armbandalarm oder ein Bewegungssensor sein. Dabei kann der externe Alarmauslöser durch eine
Bewegung oder auf eine andere Weise ausgelöst und auf diese Weise die Alarmanlage aktiviert werden.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Basisstation einen Alarmauslöser aufweist, wobei durch eine Betätigung des Alarmauslösers der Basisstation die Alarmanlage aktiviert werden kann. Erfindungsgemäß kann die Basisstation auch nach einer unterbrochenen Steckdosenstromversorgung
beispielsweise über eine aufladbare Batterie mit Strom versorgt werden, um den Alarmauslöser betätigen und so die Alarmanlage aktivieren zu können.
Somit kann erfindungsgemäß die Alarmanlage durch den
Alarmauslöser der Basisstation oder durch den Alarmauslöser der mobilen Abwehrvorrichtung oder durch den externen
Alarmauslöser in Form einer Überwachungskamera oder eines Bewegungssensors aktiviert werden. Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Hausabwehrsystems ist vorgesehen, dass die Basisstation einen Notrufauslöser aufweist, wobei durch eine Betätigung des Notrufauslösers der Basisstation ein Notsignal an eine Notrufzentrale übertragen werden kann. Erfindungsgemäß kann die Basisstation eine aufladbare Batterie aufweisen, die die Basisstation auch nach einer unterbrochenen
Steckdosenstromversorgung mit Strom versorgt und eine
Betätigung des Notrufauslösers ermöglicht.
Durch das erfindungsgemäße Hausabwehrsystem wird
ermöglicht, dass bei einem Angriff oder bei einem Einbruch der Angreifer oder der Einbrecher abgeschreckt und weitere Hilfspersonen alarmiert werden können. Des Weiteren kann die mobile Abwehrvorrichtung des Hausabwehrsystems auch mobil eingesetzt werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen mobilen Abwehrvorrichtung und des erfindungsgemäßen
Hausabwehrsystems sind anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematisch dargestellte Seitenansicht einer erfindungsgemäßen mobilen Abwehrvorrichtung;
Fig. 2 eine schematisch dargestellte Ansicht der in Fig.
1 gezeigten mobilen Abwehrvorrichtung; Fig. 3 eine schematisch dargestellte Seitenansicht einer erfindungsgemäßen mobilen Abwehrvorrichtung mit einem Abwehrvorrichtungsträger; Fig. 4 eine schematisch dargestellte Ansicht der in Fig.
3 dargestellten mobilen Abwehrvorrichtung mit einem Abwehrvorrichtungsträger;
Fig. 5 eine schematisch dargestellte Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Hausabwehrsystems mit einer
Alarmanlage ;
Fig. 6 eine schematisch dargestellte Ansicht des in Fig.
5 gezeigten Hausabwehrsystems;
Fig. 7 eine schematisch dargestellte Seitenansicht einer erfindungsgemäßen mobilen Abwehrvorrichtung mit einem Griffteil; Fig. 8 eine schematisch dargestellte Seitenansicht einer erfindungsgemäßen mobilen Abwehrvorrichtung mit einem Griffteil und mit einem
Abwehrvorrichtungsträger; Fig. 9 eine schematisch dargestellte Seitenansicht einer erfindungsgemäßen mobilen Abwehrvorrichtung ohne ein Griffteil;
Fig. 10 eine schematisch dargestellte Seitenansicht einer erfindungsgemäßen mobilen Abwehrvorrichtung ohne ein Griffteil und mit einem
Abwehrvorrichtungsträger; Fig. 11 eine schematisch dargestellte Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Hausabwehrsystems ; Fig. 12 eine weitere schematisch dargestellte
Seitenansicht des in Fig. 7 gezeigten
erfindungsgemäßen Hausabwehrsystems .
In Fig. 1 ist eine schematisch dargestellte Seitenansicht und in Fig. 2 eine schematisch dargestellte Ansicht einer erfindungsgemäßen mobilen Abwehrvorrichtung 1 gezeigt. Die mobile Abwehrvorrichtung 1 weist einen Adapter 2 zur
Aufnahme eines Abwehrgeräts in Form eines standardisierten Reizstoffsprühgeräts 3 auf, in dem das Reizstoffsprühgerät 3 auf sichere Weise angeordnet werden kann. Durch das in der mobilen Abwehrvorrichtung 1 angeordnete
Reizstoffsprühgerät 3 kann aus einem Sprühkopf 4 ein
Reizstoff 5 versprüht werden. Des Weiteren weist die erfindungsgemäße mobile
Abwehrvorrichtung 1 eine Warnsignaleinrichtung 6 auf, wobei die Warnsignaleinrichtung 6 einen Warnsignalauslöser 7 und einen Warnsignalerzeuger 8 aufweist. Der Warnsignalauslöser 7 ist dabei in Form eines Tasters ausgestaltet und kann von Hand auf einfache Weise betätigt werden. Nach einer
Betätigung des Warnsignalauslösers 7 wird der
Warnsignalerzeuger 8 aktiviert, der in Form eines
Lautsprechers ausgestaltet ist und dauerhaft ein
akustisches Warnsignal 9 wiedergibt, um dadurch den
Angreifer oder den Einbrecher abschrecken zu können. Die mobile Abwehrvorrichtung 1 weist auch einen
Alarmauslöser 10 auf. Der Alarmauslöser 10 der mobilen Abwehrvorrichtung 1 kann ebenfalls in Form eines Tasters ausgestaltet sein und auf einfache Weise per Hand betätigt werden. Bei Betätigung des Alarmauslösers 10 der mobilen Abwehrvorrichtung 1 wird eine stationäre und/oder mobile Alarmanlage 11 aktiviert, die ein Warnsignal 12 dauerhaft wiedergibt, wobei das Warnsignal 12 optisch und/oder akustisch sein kann. Durch die Betätigung des
Alarmauslösers 10 der mobilen Abwehrvorrichtung 1 und die Aktivierung der Alarmanlage 11 können ebenfalls der
Angreifer oder der Einbrecher abgeschreckt werden und weitere Hilfspersonen alarmiert werden.
Die mobile Abwehrvorrichtung 1 weist auch eine Batterie 13 auf, um die Warnsignaleinrichtung 6 und den Alarmauslöser 10 mit Energie zu versorgen. Mit einer Leuchte 14 kann erfindungsgemäß eine Umgebung beleuchtet werden.
In Fig. 3 ist eine schematisch dargestellte Seitenansicht und in Fig. 4 eine schematisch dargestellte Ansicht der mobilen Abwehrvorrichtung 1 mit einem
Abwehrvorrichtungsträger 15 gezeigt. Der
Abwehrvorrichtungsträger 15, beispielsweise ein
Mobiltelefon oder eine Fernbedienung, weist eine
Gegenfestlegeinrichtung 16 auf, die mit einer
Festlegeinrichtung 17 der mobilen Abwehrvorrichtung 1 lösbar verbunden ist. Die mobile Abwehrvorrichtung 1 weist einen Unterbrechungskontaktsensor 18 auf, wobei nach einer Trennung der mobilen Abwehrvorrichtung 1 von dem
Abwehrvorrichtungsträger 15 der Unterbrechungskontaktsenso 18 aktiviert werden kann und dadurch der Alarmauslöser 10 der mobilen Abwehrvorrichtung 1 und/oder die
Warnsignaleinrichtung 6 betätigt werden kann. Durch die Betätigung des Alarmauslösers 10 an der mobilen
Abwehrvorrichtung 1 wird ein Alarmsignal an die Alarmanlage 11 übertragen und die Alarmanlage 11 aktiviert.
Die mobile Abwehrvorrichtung 1 ist erfindungsgemäß
datenübertragend mit einem Übertragungsgerät 19 verbunden, wobei durch die Betätigung des Alarmauslösers 10 der mobilen Abwehrvorrichtung 1 ein Alarmsignal an das
Übertragungsgerät 19 übermittelt wird und ein Notruf durch das Übertragungsgerät 19 getätigt werden kann. Das
Übertragungsgerät 19 kann beispielsweise ein Mobiltelefon sein, wobei zusammen mit dem Notruf auch GPS- Positionsinformationen der mobilen Abwehrvorrichtung 1 an eine Notrufzentrale übermittelt werden können.
Die Verbindung des Alarmauslösers 10 der mobilen
Abwehrvorrichtung 1 mit dem Übertragungsgerät 19 und die Übermittlung des Notrufs durch das Übertragungsgerät 19 kann alternativ oder zusätzlich zu der Aktivierung der Alarmanlage 11 durch die Betätigung des Alarmauslöser 10 der mobilen Abwehrvorrichtung 1 eingesetzt werden. So kann beispielsweise durch die Betätigung des Alarmauslösers 10 der mobilen Abwehrvorrichtung 1 gleichzeitig mit der
Aktivierung der Alarmanlage 11 auch ein Alarmsignal an das Übertragungsgerät 19 übermittelt werden.
Fig. 5 zeigt eine schematisch dargestellte Seitenansicht und Fig. 6 eine schematisch dargestellte Ansicht eines erfindungsgemäßen Hausabwehrsystems 20. Das
Hausabwehrsystem 20 weist die erfindungsgemäße mobile Abwehrvorrichtung 1 und eine Basisstation 21 auf. Die
Basisstation 21 weist einen Aufladeplatz 22 für die mobile Abwehrvorrichtung 1 sowie einen Notrufauslöser 23 und einen Alarmauslöser 24 auf.
Der Alarmauslöser 24 des Hausabwehrsystems 20 an der
Basisstation 21 ist wie der Alarmauslöser 10 der mobilen Abwehrvorrichtung 1 ebenfalls mit der Alarmanlage 11 datenleitend verbunden, so dass nach einer Betätigung des Alarmauslösers 24 an der Basisstation 21 die Alarmanlage 11 aktiviert werden kann, wodurch ein Warnsignal 12 durch die Alarmanlage 11 wiedergegeben wird. Durch den Notrufauslöser 23 an der Basisstation 21 kann ebenfalls ein Notrufsignal an eine Notrufzentrale übermittelt werden. Neben der
Alarmanlage 11 weist das Hausabwehrsystem 20 eine mobile Alarmanlage in Form einer Steckdosenalarmeinheit 25 und einer Außenalarmleuchte 26 auf. Die Steckdosenalarmeinheit 25 und die Außenalarmleuchte 26 können erfindungsgemäß mitgeführt und an verschiedenen Orten wie beispielsweise in einem Ferienhaus oder in einer Ferienwohnung eingesetzt werden .
Der Alarmauslöser 24 der Basisstation 21 ist mit dem
Übertragungsgerät 19 datenleitend verbunden, so dass nach einer Betätigung des Alarmauslösers 24 an der Basisstation 21 ein Alarmsignal an das Übertragungsgerät 19 übermittelt wird und durch das Übertragungsgerät 19 ein Notruf an eine Notrufzentrale weitergeleitet wird. Die Verbindung des Alarmauslösers 24 der Basisstation 21 mit dem Übertragungsgerät 19 und die Übermittlung des
Notrufs durch das Übertragungsgerät 19 kann alternativ oder zusätzlich zu der Aktivierung der Alarmanlage 11 durch die Betätigung des Alarmauslöser 24 an der Basisstation 21 eingesetzt werden. Dadurch kann durch die Betätigung des Alarmauslösers 24 an der Basisstation 21 nicht nur ein Notruf durch das Übertragungsgerät 19 an eine
Notrufzentrale, sondern auch die Alarmanlage 11 aktiviert werden. Die Alarmanlage 11 kann dabei beispielsweise mehrere Außenalarmleuchten aufweisen oder jedoch auch die Steckdosenalarmeinheit 25 und die Außenalarmleuchte 26, die durch die Betätigung des Alarmauslösers 24 an der
Basisstation 21 aktiviert werden und dauerhaft das
akustische Warnsignal 12 oder das optische Warnsignal wiedergeben und dadurch den Einbrecher oder den Angreifer abschrecken können.
In Fig. 7 ist eine schematisch dargestellte Seitenansicht der mobilen Abwehrvorrichtung 1 mit dem Adapter 2 gezeigt, wobei in dem Adapter 2 das Reizstoffsprühgerät 3 angeordnet ist. Des Weiteren weist die mobile Abwehrvorrichtung 1 den Alarmauslöser 10 auf, durch den die Alarmanlage 11
aktiviert werden kann. Erfindungsgemäß weist die mobile Abwehrvorrichtung 1 auch die Warnsignaleinrichtung 6 auf, die den Warnsignalauslöser 7 in Form eines Tasters und den Warnsignalerzeuger 8 in Form eines Lautsprechers aufweist. Nach einer Betätigung des Warnsignalauslösers 7 wird durch den Warnsignalerzeuger 8 das akustische Warnsignal 9 dauerhaft wiedergeben, wodurch der Angreifer oder der
Einbrecher abgeschreckt werden können. Um die Warnsignaleinrichtung 6 und den Alarmauslöser 10 der mobilen Abwehrvorrichtung 1 mit Energie zu versorgen, weist die mobile Abwehrvorrichtung 1 eine Batterie 13 auf, die auch wieder aufladbar sein kann. Die mobile
Abwehrvorrichtung 1 weist auch ein Griffteil 27 auf, so dass die mobile Abwehrvorrichtung 1 auf einfache Weise in der Hand gehalten werden kann und der Reizstoff 5 des Reizstoffsprühgeräts 3 ohne aufwändige Ausrichtung der mobilen Abwehrvorrichtung 1 aus dem Sprühkopf 4 versprüht werden kann.
In Fig. 8 ist eine schematisch dargestellte Seitenansicht der mobilen Abwehrvorrichtung 1 mit dem
Abwehrvorrichtungsträger 15 gezeigt. Der
Abwehrvorrichtungsträger 15, beispielsweise ein
Mobiltelefon oder eine Fernbedienung, weist die
Gegenfestlegeinrichtung 16 auf, die mit der
Festlegeinrichtung 17 der mobilen Abwehrvorrichtung 1 lösbar verbunden ist. Die mobile Abwehrvorrichtung 1 weist des Weiteren den Unterbrechungskontaktsensor 18 auf, wobei nach einer Trennung der mobilen Abwehrvorrichtung 1 von dem Abwehrvorrichtungsträger 15 der Unterbrechungskontaktsensor 18 aktiviert werden kann und dadurch der Alarmauslöser 10 und/oder die Warnsignaleinrichtung 6 der mobilen
Abwehrvorrichtung 1 betätigt werden kann. Durch die
Betätigung des Alarmsensors 10 an der mobilen
Abwehrvorrichtung 1 wird ein Alarmsignal an die Alarmanlage 11 übertragen und die Alarmanlage 11 aktiviert.
Fig. 9 zeigt eine schematisch dargestellte Seitenansicht der erfindungsgemäßen mobilen Abwehrvorrichtung 1 ohne das Griffteil, wobei die mobile Abwehrvorrichtung 1 auf eine besonders kompakte Weise ausgestaltet ist. Die mobile
Abwehrvorrichtung 1 weist die Batterie 13 auf, die
unterhalb des Adapters 2 für das Reizstoffsprühgerät 3 angeordnet ist und dadurch eine kompakte Ausgestaltung der mobilen Abwehrvorrichtung 1 ermöglicht.
In Fig. 10 ist die mobile Abwehrvorrichtung 1 mit dem
Abwehrvorrichtungsträger 15 gezeigt. Der
Abwehrvorrichtungsträger 15 ist dabei an der mobilen
Abwehrvorrichtung 1 derart lösbar festgelegt, dass die mobile Abwehrvorrichtung 1 in einer aufrechten Position des Reizstoffsprühgeräts 3 aufbewahrt werden kann und die an dem Abwehrvorrichtungsträger 15 festgelegte mobile
Abwehrvorrichtung 1 auf einer ebenen Fläche, beispielsweise einem Nachttisch, abgestellt werden kann.
Fig. 11 zeigt eine schematisch dargestellte Seitenansicht des erfindungsgemäßen Hausabwehrsystems 20. Das
Hausabwehrsystem 20 weist die mobile Abwehrvorrichtung 1 und die Basisstation 21 auf. Die mobile Abwehrvorrichtung 1 ist dabei in der Basisstation 21 angeordnet, so dass beispielsweise die Batterie 13 der mobilen
Abwehrvorrichtung 1 aufgeladen werden kann.
In Fig. 12 ist eine weitere schematisch dargestellte
Seitenansicht des Hausabwehrsystems 20 gezeigt. Die
Basisstation 21 weist den Notrufauslöser 23 und den
Alarmauslöser 24 auf. Durch den Notrufauslöser 23 kann ein Notrufsignal an das Übertragungsgerät 19 übermittelt werden und dadurch ein Notruf an eine Notrufzentrale gesendet werden. Durch den Alarmauslöser 24 an der Basisstation 21 kann des Weiteren die Alarmanlage 11 aktiviert werden, so dass der Angreifer oder der Einbrecher abgeschreckt werden können. Die mobile Abwehrvorrichtung 1 kann auf einfache Weise von der Basisstation 21 gelöst werden und mobil eingesetzt werden.