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Patent Searching and Data


Title:
DEFENCE DEVICE AND BUILDING DEFENCE SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/131864
Kind Code:
A1
Abstract:
A mobile defence device (1) for defending against and for deterring an attacker or an intruder, comprising an adapter (2), for example for accommodating a standardized irritant spraying device (3), and comprising a warning signal device (6), wherein, using the mobile defence device (1), irritant can be sprayed out of the irritant spraying device (3) when the irritant spray device (3) is arranged in the adapter (2), wherein the warning signal device (6) has an actuatable warning signal trigger (7) and a warning signal generator (8), wherein, after actuating the warning signal trigger (7), a warning signal is continuously repeated by the warning signal generator (8) in order to deter the attacker or the intruder by means of the warning signal.

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WO/1989/005018VEHICLE THEFT DETERRENT
Inventors:
SEITZ MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/053351
Publication Date:
August 25, 2016
Filing Date:
February 17, 2016
Export Citation:
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Assignee:
SEITZ MARTIN (DE)
International Classes:
G08B15/02; G08B15/00; G08B25/01
Domestic Patent References:
WO2010084328A12010-07-29
Foreign References:
US20060201964A12006-09-14
US20020008620A12002-01-24
DE9211662U11993-02-04
Attorney, Agent or Firm:
KATSCHER HABERMANN PATENTANWÄLTE (DE)
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Claims:
Martin Seitz

Abwehrvorrichtung und Hausabwehrsystem

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Mobile Abwehrvorrichtung (1) zur Abwehr und zur

Abschreckung eines Angreifers oder eines Einbrechers mit einem Adapter (2) zur Aufnahme eines Abwehrgeräts und mit einer Warnsignaleinrichtung (6), wobei mit dem Abwehrgerät der Angreifer oder der Einbrecher abgewehrt werden können, wenn das Abwehrgerät in dem Adapter (2) angeordnet ist, wobei die Warnsignaleinrichtung (6) einen betätigbaren Warnsignalauslöser (7) und einen Warnsignalerzeuger (8) aufweist, wobei nach Betätigung des Warnsignalauslösers (7) von dem Warnsignalerzeuger (8) ein Warnsignal (9) dauerhaft wiedergeben wird, um durch das Warnsignal (9) den Angreifer oder den Einbrecher abzuschrecken.

2. Mobile Abwehrvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abwehrgerät ein standardisiertes Reizstoffsprühgerät (3) ist.

3. Mobile Abwehrvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mobile Abwehrvorrichtung (1) einen Alarmauslöser (10) aufweist, wobei nach einer Betätigung des Alarmauslösers (10) eine datenleitend mit dem Alarmauslöser (10) verbundene Alarmanlage (11)

aktiviert werden kann und/oder ein Alarmsignal an ein datenleitend mit dem Alarmauslöser (10) verbundenes Übertragungsgerät (19) übermittelt und durch das

Übertragungsgerät (19) ein Notruf getätigt werden kann.

4. Mobile Abwehrvorrichtung (1) nach einem der

vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mobile Abwehrvorrichtung (1) eine Festlegeinrichtung (17) aufweist, wobei durch die Festlegeinrichtung (17) die mobile Abwehrvorrichtung (1) an einer

Gegenfestlegeinrichtung (16) eines

Abwehrvorrichtungsträgers (15) kraft- und/oder

formschlüssig festgelegt werden kann.

5. Mobile Abwehrvorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abwehrvorrichtungsträger (15) ein Mobiltelefon oder eine Fernsehfernbedienung oder

dergleichen ist.

6. Mobile Abwehrvorrichtung (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Alarmauslöser (10) so ausgestaltet und an der mobilen Abwehrvorrichtung (1) angeordnet ist, dass nach einer detektierten Trennung der mobilen Abwehrvorrichtung (1) von dem

Abwehrvorrichtungsträgers (15) die datenleitend mit dem Alarmauslöser (10) verbundene Alarmanlage (11) aktiviert werden kann und/oder ein Alarmsignal an das datenleitend mit dem Alarmauslöser (10) verbundene Übertragungsgerät (19) übermittelt und durch das Übertragungsgerät (19) ein Notruf getätigt werden kann. 7. Mobile Abwehrvorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Alarmauslöser (10) ein

Unterbrechungskontaktsensor (18) aufweist.

8. Mobile Abwehrvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Warnsignalauslöser (7) so ausgestaltet und an der mobilen Abwehrvorrichtung (1) angeordnet ist, dass nach einer detektierten Trennung der mobilen Abwehrvorrichtung (1) von dem

Abwehrvorrichtungsträger (15) der datenleitend mit dem Warnsignalauslöser (7) verbundene Warnsignalerzeuger (8) aktiviert wird und durch den Warnsignalerzeuger (8) ein Warnsignal (9) dauerhaft wiedergeben wird.

9. Mobile Abwehrvorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Warnsignalauslöser (7) ein

Unterbrechungskontaktsensor (18) aufweist.

10. Hausabwehrsystem (20) zur Abwehr und zur Abschreckung eines Angreifers oder eines Einbrechers mit mindestens einer mobilen Abwehrvorrichtung (1) gemäß einem der

Ansprüche 1 bis 9 und mit einer Basisstation (21), mit der die mobile Abwehrvorrichtung (1) lösbar verbunden werden kann .

11. Hausabwehrsystem (20) nach Anspruch 10, dadurch

gekennzeichnet, dass das Hausabwehrsystem (20) eine

Alarmanlage (11) aufweist, wobei die Alarmanlage (11) durch eine Betätigung eines Alarmauslösers (10) aktiviert werden kann .

12. Hausabwehrsystem (20) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisstation (21) einen

Alarmauslöser (24) aufweist, wobei durch eine Betätigung des Alarmauslösers (24) der Basisstation (21) die

Alarmanlage (11) aktiviert werden kann.

13. Hausabwehrsystem (20) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisstation (21) einen Notrufauslöser (23) aufweist, wobei durch eine Betätigung des Notrufauslösers (23) der Basisstation (21) ein Notsignal an eine Notrufzentrale übertragen werden kann .

Description:
Abwehrvorrichtung und Hausabwehrsystem

Die Erfindung betrifft eine mobile Abwehrvorrichtung zur Abwehr und zur Abschreckung eines Angreifers oder eines Einbrechers und Hausabwehrsystem.

Um Angreifer - Menschen oder Tiere - abzuwehren, werden als Abwehrvorrichtungen beispielsweise Reizstoffsprühgeräte verwendet. Die Reizstoffsprühgeräte werden dabei auf den Angreifer ausgerichtet und der in den Reizstoffsprühgeräten enthaltene Reizstoff versprüht. Um eine Selbstverletzung zu vermeiden, müssen die Reizstoffsprühgeräte sorgfältig ausgerichtet werden, was insbesondere bei einem Angriff schwierig sein kann. Zur Abschreckung des Angreifers oder des Einbrechers sind unter anderem Hausabwehrsysteme, wie beispielsweise

Hausalarmanlagen, bekannt, die einen Alarm automatisiert auslösen können. Einige Alarmanlagen erlauben auch das manuelle Auslösen des Alarms. Dabei kann der Alarm durch akustische und optische Signale oder still durch

Benachrichtigung eines Sicherheitsservices oder dergleichen erfolgen .

Bei den bekannten Abwehrvorrichtungen ist nachteilig, dass keine nicht ortsfesten, tragbaren und mobil einsetzbaren Vorrichtungen bekannt sind, die sich sowohl zur körperlichen Abwehr als auch zur Alarmierung weiterer

Hilfspersonen eignen.

Es wird deshalb als eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung angesehen, eine nicht ortsfeste, tragbare und mobil einsetzbare Abwehrvorrichtung derart auszugestalten, dass die gleichzeitige Abwehr und die Abschreckung eines

Angreifers oder eines Einbrechers möglich sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine mobile

Abwehrvorrichtung zur Abwehr und zur Abschreckung eines Angreifers oder eines Einbrechers mit einem Adapter zur Aufnahme eines Abwehrgeräts und mit einer

Warnsignaleinrichtung gelöst, wobei mit dem Abwehrgerät der Angreifer oder der Einbrecher abgewehrt werden kann, wenn das Abwehrgerät in dem Adapter angeordnet ist, wobei die Warnsignaleinrichtung einen betätigbaren Warnsignalauslöser und einen Warnsignalerzeuger aufweist, wobei nach

Betätigung des Warnsignalauslösers von dem

Warnsignalerzeuger ein Warnsignal dauerhaft wiedergegeben wird, um durch das Warnsignal den Angreifer oder den

Einbrecher abzuschrecken. Die erfindungsgemäße

Abwehrvorrichtung ist nicht ortsfest, tragbar und mobil einsetzbar. Die Abwehrvorrichtung ist zu diesem Zweck erfindungsgemäß so ausgestaltet, dass die Abwehrvorrichtung einfach gehalten bzw. mit sich geführt werden kann. Dies stellt einen besonderen Vorteil beispielsweise gegenüber bekannten Alarmanlagen dar, die häufig ausschließlich an stationären Bedienterminals manuell ausgelöst werden können und zudem fest im Gebäude installierte Warnsignalerzeuger voraussetzen . Die Warnsignaleinrichtung weist erfindungsgemäß einen betätigbaren Warnsignalauslöser auf, der beispielsweise in Form eines Knopfes oder eines Tasters ausgestaltet ist. Durch die Betätigung des Warnsignalauslösers wird der

Warnsignalerzeuger aktiviert, durch den vorteilhafterweise ein akustisches und/oder ein optisches Warnsignal dauerhaft wiedergegeben wird. Dazu kann der Warnsignalerzeuger in Form eines Lautsprechers ausgestaltet sein und

erfindungsgemäß an einem unteren Ende der mobilen

Abwehrvorrichtung festgelegt sein, so dass bei Verwendung der mobilen Abwehrvorrichtung der Warnsignalerzeuger nicht durch die, die mobile Abwehrvorrichtung haltende Hand verdeckt und dadurch das Warnsignal abgeschwächt werden kann .

Die Warnsignaleinrichtung kann erfindungsgemäß derart ausgestaltet sein, dass das akustische Warnsignal nicht auf einfache Weise abgeschaltet werden kann, um möglichst auch dann noch Hilfspersonen oder Passanten alarmieren zu können, wenn der Benutzer der erfindungsgemäßen mobilen Abwehrvorrichtung von dem Angreifer - einem Tier oder einem Menschen - überwältigt worden ist. Erfindungsgemäß kann das akustische Warnsignal mit einem Leuchtsignal kombiniert werden, wobei der Warnsignalerzeuger eine entsprechende Leuchte aufweist.

Um die Warnsignaleinrichtung steuern zu können, kann die mobile Abwehrvorrichtung erfindungsgemäß einen

Mikrokontroller zur Kontrolle der dauerhaften Wiedergabe des akustischen und/oder optischen Warnsignals sowie des Abschaltens des Warnsignalerzeugers aufweisen. Das

Abschalten des Warnsignals kann dabei beispielsweise durch die Eingabe eines Codes oder durch eine mehrfache

Betätigung des Warnsignalauslösers in einem

vorgeschriebenen Ablauf vorgenommen werden. Um die

Warnsignaleinrichtung mit Strom versorgen zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die mobile

Abwehrvorrichtung eine Batterie aufweist, die

vorteilhafterweise auch wieder aufladbar sein kann.

Die erfindungsgemäße mobile Abwehrvorrichtung ist

vorteilhafterweise ergonomisch ausgestaltet und weist ein Griffteil auf, durch das eine bevorzugte Haltung der mobilen Abwehrvorrichtung durch den Benutzer vorgegeben ist. Auf diese Weise entfällt bei der erfindungsgemäßen mobilen Abwehrvorrichtung eine aufwändige Ausrichtung des Abwehrgeräts auf den Angreifer oder auf den Einbrecher. Erfindungsgemäß kann an dem Griffteil auch der

Warnsignalerzeuger angeordnet sein, so dass bei der

erfindungsgemäßen Verwendung der mobilen Abwehrvorrichtung der Warnsignalerzeuger auf den Angreifer oder auf den

Einbrecher gerichtet ist. Die mobile Abwehrvorrichtung kann auch derart ausgestaltet sein, dass die mobile

Abwehrvorrichtung in einer aufrechten Position des

Abwehrgeräts abgestellt und so sicher aufbewahrt werden kann .

Die Ausrichtung der mobilen Abwehrvorrichtung kann

erfindungsgemäß dadurch weiter vereinfacht werden, dass der Adapter zur Aufnahme des Abwehrgeräts so ausgestaltet ist, dass das Abwehrgerät verdrehsicher an oder in dem Adapter angeordnet werden kann. Der Adapter kann beispielsweise in Form einer Ausnehmung ausgestaltet sein, in der das

Abwehrgerät verdrehsicher angeordnet werden und beispielsweise zum Auswechseln wieder entnommen werden kann .

Des Weiteren kann die mobile Abwehrvorrichtung

erfindungsgemäß eine Leuchte aufweisen, um die Umgebung dauerhaft beleuchten zu können, in der die mobile

Abwehrvorrichtung verwendet wird. Auf diese Weise kann die mobile Abwehrvorrichtung auch im Dunkeln einfach verwendet werden. Auch weitere Geräte und Vorrichtungen wie

beispielsweise eine Uhr, ein Wecker, eine

Temperaturanzeige, ein Kompass oder dergleichen können in der mobilen Abwehrvorrichtung vorgesehen sein.

Die erfindungsgemäße mobile Abwehrvorrichtung erlaubt eine einfache und wirkungsvolle Abwehr und Abschreckung von Angreifer, Einbrechern oder dergleichen. So kann der

Angreifer oder der Einbrecher durch die

Warnsignaleinrichtung abgeschreckt werden und des Weiteren durch das in dem Adapter angeordnete Abwehrgerät auch abgewehrt werden.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Abwehrgerät ein standardisiertes Reizstoffsprühgerät ist. Mit dem

Reizstoffsprühgerät kann auf den Angreifer oder auf den Einbrecher ein Reizstoff versprüht werden, wenn das

Abwehrgerät in dem Adapter angeordnet ist und dadurch der Angriff oder der Einbruch unterbrochen werden. Das standardisierte Reizstoffsprühgerät kann erfindungsgemäß verdrehsicher an oder in dem Adapter angeordnet werden, so dass der Reizstoff durch das Reizstoffsprühgerät auf einfache Weise auf den Angreifer oder auf den Einbrecher gesprüht werden kann. Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der

erfindungsgemäßen mobilen Abwehrvorrichtung ist vorgesehen, dass die mobile Abwehrvorrichtung einen Alarmauslöser aufweist, wobei nach einer Betätigung des Alarmauslösers eine datenleitend mit dem Alarmauslöser verbundene

Alarmanlage aktiviert werden kann und/oder ein Alarmsignal an ein datenleitend mit dem Alarmauslöser verbundenes

Übertragungsgerät übermittelt und durch das

Übertragungsgerät ein Notruf getätigt werden kann.

Erfindungsgemäß kann der Alarmauslöser beispielsweise in Form eines Knopfes oder eines Tasters ausgestaltet sein, der auf eine einfache Weise betätigt werden kann. Der

Alarmauslöser kann erfindungsgemäß auch derart ausgestaltet sein, dass die Betätigung des Alarmauslösers durch ein Abheben der mobilen Abwehrvorrichtung von einer waagerecht ausgerichteten Fläche, durch ein Entriegeln des

Abwehrgeräts, durch ein Einschalten einer in der mobilen Abwehrvorrichtung integrierten Leuchte oder auf

vergleichbare Weise erfolgt. Für die Betätigung des

Alarmauslösers kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass der Alarmauslöser einen auf einer Unterseite bzw.

Absteilfläche der mobilen Abwehrvorrichtung in einem

Gehäuse der mobilen Abwehrvorrichtung federbelastet

angeordneten Schalter aufweist, der bei dem Abheben der abgestellten mobilen Abwehrvorrichtung einen Alarmkontakt des Alarmauslösers schließt, um den Alarm auszulösen. Auch eine sprach-, gesten-, gedanken- und/oder blickgesteuerte Betätigung des Alarmauslösers ist erfindungsgemäß möglich. So kann beispielsweise auch durch einen Hilfeschrei ein Alarm ausgelöst werden, obwohl die mobile Abwehrvorrichtung nicht mehr in Händen gehalten wird, weil diese dem

unmittelbaren Zugriff kurzfristig entzogen wurde, etwa durch „aus der Hand Schlagen".

Erfindungsgemäß ist es möglich und vorgesehen, dass der Alarmauslöser datenleitend mit einem

Betätigungssignalsender verbunden ist und nach einem

Betätigungssignal des Betätigungssignalsenders betätigt wird. Nach einer Betätigung des Betätigungssignalsenders wird ein Betätigungssignal an den Alarmauslöser übermittelt und der Alarmauslöser aktiviert. Der

Betätigungssignalsender kann beispielsweise ein Mikrofon zur sprachgesteuerten Betätigung des Alarmauslösers aufweisen oder in Form eines Tasters oder eines Knopfes ausgestaltet sein und beispielsweise an einem Armband zur verdeckten und unauffälligen Anwendung festgelegt werden. Durch eine datenleitende Verbindung des Alarmauslösers und der Alarmanlage wird ermöglicht, dass durch eine einfache Betätigung des Alarmauslösers die Alarmanlage aktiviert wird und der Angreifer oder der Einbrecher abgeschreckt werden und weitere Hilfspersonen oder Passanten alarmiert werden können.

Die Alarmanlage kann dabei sowohl stationär und dauerhaft installiert als auch transportabel ausgestaltet sein. Die transportable bzw. mobile Alarmanlage kann erfindungsgemäß eine Steckdosenalarmeinheit beinhalten, die ebenfalls durch die Betätigung des Alarmauslösers aktiviert werden kann. Besonders vorteilhaft kann die Steckdosenalarmeinheit sowohl innerhalb eines Hauses oder einer Wohnung als auch außerhalb angeordnet werden, so dass die Alarmanlage nicht auf einfache Weise von dem Angreifer oder von dem Einbrecher ausgeschaltet werden kann. Die mobile

Alarmanlage kann auch eine Autoalarmanlage sein, die bei einer Betätigung des Alarmsensors aktiviert werden kann. Erfindungsgemäß kann die mobile Alarmanlage auch einfach transportiert und beispielsweise in einer Ferienwohnung oder in einem Ferienhaus eingesetzt werden.

Die stationär und dauerhaft installierte Alarmanlage kann durch die erfindungsgemäße mobile Abwehrvorrichtung auch innerhalb der Reichweite des Alarmsignals aktiviert werden. So kann die Alarmanlage durch die Betätigung des

Alarmauslösers außerhalb des Hauses oder der Wohnung, beispielsweise in einem Garten, aktiviert werden.

Alternativ oder zusätzlich ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass durch die Betätigung des Alarmauslösers ein

Alarmsignal an ein datenleitend mit dem Alarmauslöser verbundenes Übertragungsgerät, beispielsweise ein

Mobiltelefon, übermittelt wird. Das Übertragungsgerät kann nach dem Eingang des Alarmsignals ein Notruf an eine

Notrufzentrale übermitteln. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass auch die GPS-Positionsinformationen des

Übertragungsgeräts mit dem Notruf übermittelt werden, um insbesondere bei einer mobilen Verwendung der mobilen

Abwehrvorrichtung die Position des Benutzers der mobilen Abwehrvorrichtung ebenfalls mit übermitteln zu können.

Vorteilhafterweise ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die mobile Abwehrvorrichtung eine Festlegeinrichtung aufweist, wobei durch die Festlegeinrichtung die mobile

Abwehrvorrichtung an einer Gegenfestlegeinrichtung eines Abwehrvorrichtungsträgers kraft- und/oder formschlüssig festgelegt werden kann. Die Festlegeinrichtung und die Gegenfestlegeinrichtung können beispielsweise magnetisch, durch einen Klettverschluss , durch eine Nut- und

Federverbindung oder durch andere Verbindungsarten lösbar miteinander verbindbar sein. Durch die Festlegeinrichtung und die Gegenfestlegeinrichtung kann die mobile

Abwehrvorrichtung an einem Abwehrvorrichtungsträger

festgelegt werden und auf einfache Weise aufbewahrt und auch eingesetzt werden. Die mobile Abwehrvorrichtung kann erfindungsgemäß an dem Abwehrvorrichtungsträger derart lösbar festgelegt sein, dass eine Aufbewahrung der mobilen Abwehrvorrichtung in einer aufrechten Position des

Abwehrgeräts möglich ist und die an dem

Abwehrvorrichtungsträger festgelegte mobile

Abwehrvorrichtung auf einer ebenen Fläche, wie

beispielsweise auf einem Nachttisch, abgestellt werden kann .

Erfindungsgemäß kann der Abwehrvorrichtungsträger ein

Mobiltelefon, eine Fernsehfernbedienung oder dergleichen sein. So kann die erfindungsgemäße mobile Abwehrvorrichtung an dem Abwehrvorrichtungsträger in Form eines Mobiltelefons angeordnet sein und auf einfache Weise aufbewahrt,

mitgeführt und eingesetzt werden. Der

Abwehrvorrichtungsträger kann erfindungsgemäß auch ein Fortbewegungsmittel wie beispielsweise eine Gehhilfe, ein Rollator, ein Rollstuhl, ein Fahrrad, ein Motorrad, ein Personenkraftwagen, ein Lastkraftwagen oder dergleichen sein .

Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der mobilen Abwehrvorrichtung ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Alarmauslöser so ausgestaltet und an der mobilen

Abwehrvorrichtung angeordnet ist, dass nach einer

detektierten Trennung der mobilen Abwehrvorrichtung von dem Abwehrvorrichtungsträger die datenleitend mit dem

Alarmauslöser verbundene Alarmanlage aktiviert werden kann und/oder ein Alarmsignal an das datenleitend mit dem

Alarmauslöser verbundene Übertragungsgerät übermittelt und durch das Übertragungsgerät ein Notruf getätigt werden kann .

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Alarmauslöser ein Unterbrechungskontaktsensor ist. Der

Unterbrechungskontaktsensor kann dabei derart ausgestaltet sein, dass ein Teil des Unterbrechungskontaktsensors an dem Abwehrvorrichtungsträger und ein elektrisch leitend mit dem ersten Teil des Unterbrechungskontaktsensors verbundenes zweites Teil des Unterbrechungskontaktsensors an der mobilen Abwehrvorrichtung angeordnet sind. Durch die

Trennung der mobilen Abwehrvorrichtung von dem

Abwehrvorrichtungsträger wird dann durch den

Unterbrechungskontaktsensor der Alarm ausgelöst und die Alarmanlage aktiviert und/oder ein Alarmsignal an ein Übertragungsgerät, beispielsweise ein Mobiltelefon, übertragen. Durch das Übertragungsgerät kann anschließend ein Notruf an eine Notrufzentrale getätigt werden. Des Weiteren können auch die GPS-Positionsinformationen der mobilen Abwehrvorrichtung oder des

Abwehrvorrichtungsträgers zusammen mit dem Alarmsignal an das Übertragungsgerät und anschließend mit einem Notruf an eine Notrufzentrale übertragen werden. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der

erfindungsgemäßen mobilen Abwehrvorrichtung ist

erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Warnsignalauslöser so ausgestaltet und an der mobilen Abwehrvorrichtung

angeordnet ist, dass nach einer detektierten Trennung der mobilen Abwehrvorrichtung von dem Abwehrvorrichtungsträger der datenleitend mit dem Warnsignalauslöser verbundene Warnsignalerzeuger aktiviert werden kann. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Warnsignalauslöser einen

Unterbrechungskontaktsensor aufweist, um die Trennung der mobilen Abwehrvorrichtung von dem Abwehrvorrichtungsträger zu detektieren und die Warnsignaleinrichtung zu aktivieren

Die Erfindung betrifft auch ein Hausabwehrsystem zur Abweh und zur Abschreckung eines Angreifers oder eines

Einbrechers. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Hausabwehrsystem mindestens eine mobile Abwehrvorrichtung wie oben beschrieben und eine Basisstation, mit der die mobile Abwehrvorrichtung lösbar verbunden werden kann, aufweist. Das erfindungsgemäße Hausabwehrsystem kann auf einfache Weise transportiert werden und je nach Bedarf in einer Ferienwohnung, in einem Ferienhaus, in einem

gewerblichen Raum, in einem Wohnwagen oder dergleichen zur Abwehr und zur Abschreckung eines Angreifers oder eines Einbrechers eingesetzt werden.

Die mobile Abwehrvorrichtung des erfindungsgemäßen

Hausabwehrsystems kann vorteilhafterweise sowohl in einem Haus oder auch mobil eingesetzt werden und kann somit unterschiedliche Funktionen übernehmen. Das

Hausabwehrsystem kann auch mehrere mobile

Abwehrvorrichtungen aufweisen, die sich in der Ausgestaltung und in der Funktion unterscheiden. So kann beispielsweise eine der mobilen Abwehrvorrichtungen für einen mobilen Einsatz vorgesehen sein und eine weitere mobile Abwehrvorrichtung beispielsweise für den Einsatz im Haus vorgesehen sein. Zu diesem Zweck können sich die verwendeten mobilen Abwehrvorrichtungen insbesondere in Form und Größe unterscheiden und gegebenenfalls

unterschiedliche und an den jeweiligen Einsatzzweck

angepasste Festlegeinrichtungen und Funktionen aufweisen.

An der Basisstation des Hausabwehrsystems kann die mobile Abwehrvorrichtung aufbewahrt oder auch die Batterie der mobilen Abwehrvorrichtung aufgeladen werden. Die

Basisstation kann dabei sowohl auf einer ebenen Fläche abgestellt als auch beispielsweise an einer Wand festgelegt sein, um die Nutzung des Hausabwehrsystems zu vereinfachen. Bei einem Angriff oder bei einem Einbruch kann dann die mobile Abwehrvorrichtung auf einfache Weise von der

Basisstation gelöst und zur Abwehr oder zur Abschreckung des Angreifers oder des Einbrechers eingesetzt werden.

Erfindungsgemäß kann das Hausabwehrsystem eine Alarmanlage aufweisen, wobei die Alarmanlage durch eine Betätigung eines Alarmauslösers aktiviert werden kann. Der

Alarmauslöser kann beispielsweise in Form eines Tasters oder eines Knopfes ausgestaltet sein, um auf einfache Weise betätigt werden zu können. Erfindungsgemäß ist auch

möglich, dass der Alarmauslöser an der Basisstation derart angeordnet ist, dass durch eine Entnahme der mobilen

Abwehrvorrichtung von der Basisstation der Alarmauslöser betätigt wird. Der Alarmauslöser an der Basisstation kann erfindungsgemäß genauso ausgeführt werden wie an der mobilen Abwehrvorrichtung.

Die Alarmanlage kann erfindungsgemäß sowohl stationär und dauerhaft in einem Haus oder in einer Wohnung installiert sein als auch transportabel und an beliebigen Orten

einsetzbar sein. Vorteilhafterweise kann die transportable bzw. mobile Alarmanlage auch in Kombination mit der stationären Alarmanlage verwendet werden. Bei Bedarf kann die mobile Alarmanlage mitgeführt und beispielsweise in einem Ferienhaus oder in einer Ferienwohnung während eines Urlaubsaufenthalts eingesetzt werden.

Die mobile Alarmanlage kann beispielsweise eine oder mehrere Außenalarmleuchten aufweisen, um weitere Personen, wie beispielsweise Nachbarn oder Passanten, über den

Angriff oder über den Einbruch informieren zu können.

Erfindungsgemäß kann die mobile Alarmanlage auch

Steckdosenalarmeinheiten aufweisen, die mit herkömmlichen Steckdosen verbunden werden können und so gegebenenfalls auch versteckt in einer Wohnung oder in einem Haus

angeordnet werden können. Die Steckdosenalarmeinheiten können nach einer Aktivierung der mobilen Alarmanlage beispielsweise akustische oder optische Warnsignale

dauerhaft wiedergeben, so dass der Angreifer oder der Einbrecher abgeschreckt werden kann. Die

Steckdosenalarmeinheiten werden vorteilhafterweise über die Steckdosen mit elektrischer Energie versorgt.

Dabei kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die

Steckdosenalarmeinheiten auch nach Unterbrechung der

Stromversorgung über die Steckdose das akustische oder das optische Warnsignal wiedergeben können. Dazu können die Steckdosenalarmeinheiten beispielsweise aufladbare

Batterien aufweisen, durch die die Steckdosenalarmeinheiten auch bei unterbrochener Stromversorgung mit Energie

versorgt werden können.

Der Alarmauslöser zur Aktivierung der Alarmanlage kann erfindungsgemäß sowohl der an der mobilen Abwehrvorrichtung angeordnete Alarmauslöser als auch ein externer

Alarmauslöser wie beispielsweise eine Überwachungskamera, ein per Fuß betätigbarer und in einer Fußmatte angeordneter Fußschalter, ein Armbandalarm oder ein Bewegungssensor sein. Dabei kann der externe Alarmauslöser durch eine

Bewegung oder auf eine andere Weise ausgelöst und auf diese Weise die Alarmanlage aktiviert werden.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Basisstation einen Alarmauslöser aufweist, wobei durch eine Betätigung des Alarmauslösers der Basisstation die Alarmanlage aktiviert werden kann. Erfindungsgemäß kann die Basisstation auch nach einer unterbrochenen Steckdosenstromversorgung

beispielsweise über eine aufladbare Batterie mit Strom versorgt werden, um den Alarmauslöser betätigen und so die Alarmanlage aktivieren zu können.

Somit kann erfindungsgemäß die Alarmanlage durch den

Alarmauslöser der Basisstation oder durch den Alarmauslöser der mobilen Abwehrvorrichtung oder durch den externen

Alarmauslöser in Form einer Überwachungskamera oder eines Bewegungssensors aktiviert werden. Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Hausabwehrsystems ist vorgesehen, dass die Basisstation einen Notrufauslöser aufweist, wobei durch eine Betätigung des Notrufauslösers der Basisstation ein Notsignal an eine Notrufzentrale übertragen werden kann. Erfindungsgemäß kann die Basisstation eine aufladbare Batterie aufweisen, die die Basisstation auch nach einer unterbrochenen

Steckdosenstromversorgung mit Strom versorgt und eine

Betätigung des Notrufauslösers ermöglicht.

Durch das erfindungsgemäße Hausabwehrsystem wird

ermöglicht, dass bei einem Angriff oder bei einem Einbruch der Angreifer oder der Einbrecher abgeschreckt und weitere Hilfspersonen alarmiert werden können. Des Weiteren kann die mobile Abwehrvorrichtung des Hausabwehrsystems auch mobil eingesetzt werden.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen mobilen Abwehrvorrichtung und des erfindungsgemäßen

Hausabwehrsystems sind anhand von in der Zeichnung

dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 eine schematisch dargestellte Seitenansicht einer erfindungsgemäßen mobilen Abwehrvorrichtung;

Fig. 2 eine schematisch dargestellte Ansicht der in Fig.

1 gezeigten mobilen Abwehrvorrichtung; Fig. 3 eine schematisch dargestellte Seitenansicht einer erfindungsgemäßen mobilen Abwehrvorrichtung mit einem Abwehrvorrichtungsträger; Fig. 4 eine schematisch dargestellte Ansicht der in Fig.

3 dargestellten mobilen Abwehrvorrichtung mit einem Abwehrvorrichtungsträger;

Fig. 5 eine schematisch dargestellte Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Hausabwehrsystems mit einer

Alarmanlage ;

Fig. 6 eine schematisch dargestellte Ansicht des in Fig.

5 gezeigten Hausabwehrsystems;

Fig. 7 eine schematisch dargestellte Seitenansicht einer erfindungsgemäßen mobilen Abwehrvorrichtung mit einem Griffteil; Fig. 8 eine schematisch dargestellte Seitenansicht einer erfindungsgemäßen mobilen Abwehrvorrichtung mit einem Griffteil und mit einem

Abwehrvorrichtungsträger; Fig. 9 eine schematisch dargestellte Seitenansicht einer erfindungsgemäßen mobilen Abwehrvorrichtung ohne ein Griffteil;

Fig. 10 eine schematisch dargestellte Seitenansicht einer erfindungsgemäßen mobilen Abwehrvorrichtung ohne ein Griffteil und mit einem

Abwehrvorrichtungsträger; Fig. 11 eine schematisch dargestellte Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Hausabwehrsystems ; Fig. 12 eine weitere schematisch dargestellte

Seitenansicht des in Fig. 7 gezeigten

erfindungsgemäßen Hausabwehrsystems .

In Fig. 1 ist eine schematisch dargestellte Seitenansicht und in Fig. 2 eine schematisch dargestellte Ansicht einer erfindungsgemäßen mobilen Abwehrvorrichtung 1 gezeigt. Die mobile Abwehrvorrichtung 1 weist einen Adapter 2 zur

Aufnahme eines Abwehrgeräts in Form eines standardisierten Reizstoffsprühgeräts 3 auf, in dem das Reizstoffsprühgerät 3 auf sichere Weise angeordnet werden kann. Durch das in der mobilen Abwehrvorrichtung 1 angeordnete

Reizstoffsprühgerät 3 kann aus einem Sprühkopf 4 ein

Reizstoff 5 versprüht werden. Des Weiteren weist die erfindungsgemäße mobile

Abwehrvorrichtung 1 eine Warnsignaleinrichtung 6 auf, wobei die Warnsignaleinrichtung 6 einen Warnsignalauslöser 7 und einen Warnsignalerzeuger 8 aufweist. Der Warnsignalauslöser 7 ist dabei in Form eines Tasters ausgestaltet und kann von Hand auf einfache Weise betätigt werden. Nach einer

Betätigung des Warnsignalauslösers 7 wird der

Warnsignalerzeuger 8 aktiviert, der in Form eines

Lautsprechers ausgestaltet ist und dauerhaft ein

akustisches Warnsignal 9 wiedergibt, um dadurch den

Angreifer oder den Einbrecher abschrecken zu können. Die mobile Abwehrvorrichtung 1 weist auch einen

Alarmauslöser 10 auf. Der Alarmauslöser 10 der mobilen Abwehrvorrichtung 1 kann ebenfalls in Form eines Tasters ausgestaltet sein und auf einfache Weise per Hand betätigt werden. Bei Betätigung des Alarmauslösers 10 der mobilen Abwehrvorrichtung 1 wird eine stationäre und/oder mobile Alarmanlage 11 aktiviert, die ein Warnsignal 12 dauerhaft wiedergibt, wobei das Warnsignal 12 optisch und/oder akustisch sein kann. Durch die Betätigung des

Alarmauslösers 10 der mobilen Abwehrvorrichtung 1 und die Aktivierung der Alarmanlage 11 können ebenfalls der

Angreifer oder der Einbrecher abgeschreckt werden und weitere Hilfspersonen alarmiert werden.

Die mobile Abwehrvorrichtung 1 weist auch eine Batterie 13 auf, um die Warnsignaleinrichtung 6 und den Alarmauslöser 10 mit Energie zu versorgen. Mit einer Leuchte 14 kann erfindungsgemäß eine Umgebung beleuchtet werden.

In Fig. 3 ist eine schematisch dargestellte Seitenansicht und in Fig. 4 eine schematisch dargestellte Ansicht der mobilen Abwehrvorrichtung 1 mit einem

Abwehrvorrichtungsträger 15 gezeigt. Der

Abwehrvorrichtungsträger 15, beispielsweise ein

Mobiltelefon oder eine Fernbedienung, weist eine

Gegenfestlegeinrichtung 16 auf, die mit einer

Festlegeinrichtung 17 der mobilen Abwehrvorrichtung 1 lösbar verbunden ist. Die mobile Abwehrvorrichtung 1 weist einen Unterbrechungskontaktsensor 18 auf, wobei nach einer Trennung der mobilen Abwehrvorrichtung 1 von dem

Abwehrvorrichtungsträger 15 der Unterbrechungskontaktsenso 18 aktiviert werden kann und dadurch der Alarmauslöser 10 der mobilen Abwehrvorrichtung 1 und/oder die

Warnsignaleinrichtung 6 betätigt werden kann. Durch die Betätigung des Alarmauslösers 10 an der mobilen

Abwehrvorrichtung 1 wird ein Alarmsignal an die Alarmanlage 11 übertragen und die Alarmanlage 11 aktiviert.

Die mobile Abwehrvorrichtung 1 ist erfindungsgemäß

datenübertragend mit einem Übertragungsgerät 19 verbunden, wobei durch die Betätigung des Alarmauslösers 10 der mobilen Abwehrvorrichtung 1 ein Alarmsignal an das

Übertragungsgerät 19 übermittelt wird und ein Notruf durch das Übertragungsgerät 19 getätigt werden kann. Das

Übertragungsgerät 19 kann beispielsweise ein Mobiltelefon sein, wobei zusammen mit dem Notruf auch GPS- Positionsinformationen der mobilen Abwehrvorrichtung 1 an eine Notrufzentrale übermittelt werden können.

Die Verbindung des Alarmauslösers 10 der mobilen

Abwehrvorrichtung 1 mit dem Übertragungsgerät 19 und die Übermittlung des Notrufs durch das Übertragungsgerät 19 kann alternativ oder zusätzlich zu der Aktivierung der Alarmanlage 11 durch die Betätigung des Alarmauslöser 10 der mobilen Abwehrvorrichtung 1 eingesetzt werden. So kann beispielsweise durch die Betätigung des Alarmauslösers 10 der mobilen Abwehrvorrichtung 1 gleichzeitig mit der

Aktivierung der Alarmanlage 11 auch ein Alarmsignal an das Übertragungsgerät 19 übermittelt werden.

Fig. 5 zeigt eine schematisch dargestellte Seitenansicht und Fig. 6 eine schematisch dargestellte Ansicht eines erfindungsgemäßen Hausabwehrsystems 20. Das

Hausabwehrsystem 20 weist die erfindungsgemäße mobile Abwehrvorrichtung 1 und eine Basisstation 21 auf. Die

Basisstation 21 weist einen Aufladeplatz 22 für die mobile Abwehrvorrichtung 1 sowie einen Notrufauslöser 23 und einen Alarmauslöser 24 auf.

Der Alarmauslöser 24 des Hausabwehrsystems 20 an der

Basisstation 21 ist wie der Alarmauslöser 10 der mobilen Abwehrvorrichtung 1 ebenfalls mit der Alarmanlage 11 datenleitend verbunden, so dass nach einer Betätigung des Alarmauslösers 24 an der Basisstation 21 die Alarmanlage 11 aktiviert werden kann, wodurch ein Warnsignal 12 durch die Alarmanlage 11 wiedergegeben wird. Durch den Notrufauslöser 23 an der Basisstation 21 kann ebenfalls ein Notrufsignal an eine Notrufzentrale übermittelt werden. Neben der

Alarmanlage 11 weist das Hausabwehrsystem 20 eine mobile Alarmanlage in Form einer Steckdosenalarmeinheit 25 und einer Außenalarmleuchte 26 auf. Die Steckdosenalarmeinheit 25 und die Außenalarmleuchte 26 können erfindungsgemäß mitgeführt und an verschiedenen Orten wie beispielsweise in einem Ferienhaus oder in einer Ferienwohnung eingesetzt werden .

Der Alarmauslöser 24 der Basisstation 21 ist mit dem

Übertragungsgerät 19 datenleitend verbunden, so dass nach einer Betätigung des Alarmauslösers 24 an der Basisstation 21 ein Alarmsignal an das Übertragungsgerät 19 übermittelt wird und durch das Übertragungsgerät 19 ein Notruf an eine Notrufzentrale weitergeleitet wird. Die Verbindung des Alarmauslösers 24 der Basisstation 21 mit dem Übertragungsgerät 19 und die Übermittlung des

Notrufs durch das Übertragungsgerät 19 kann alternativ oder zusätzlich zu der Aktivierung der Alarmanlage 11 durch die Betätigung des Alarmauslöser 24 an der Basisstation 21 eingesetzt werden. Dadurch kann durch die Betätigung des Alarmauslösers 24 an der Basisstation 21 nicht nur ein Notruf durch das Übertragungsgerät 19 an eine

Notrufzentrale, sondern auch die Alarmanlage 11 aktiviert werden. Die Alarmanlage 11 kann dabei beispielsweise mehrere Außenalarmleuchten aufweisen oder jedoch auch die Steckdosenalarmeinheit 25 und die Außenalarmleuchte 26, die durch die Betätigung des Alarmauslösers 24 an der

Basisstation 21 aktiviert werden und dauerhaft das

akustische Warnsignal 12 oder das optische Warnsignal wiedergeben und dadurch den Einbrecher oder den Angreifer abschrecken können.

In Fig. 7 ist eine schematisch dargestellte Seitenansicht der mobilen Abwehrvorrichtung 1 mit dem Adapter 2 gezeigt, wobei in dem Adapter 2 das Reizstoffsprühgerät 3 angeordnet ist. Des Weiteren weist die mobile Abwehrvorrichtung 1 den Alarmauslöser 10 auf, durch den die Alarmanlage 11

aktiviert werden kann. Erfindungsgemäß weist die mobile Abwehrvorrichtung 1 auch die Warnsignaleinrichtung 6 auf, die den Warnsignalauslöser 7 in Form eines Tasters und den Warnsignalerzeuger 8 in Form eines Lautsprechers aufweist. Nach einer Betätigung des Warnsignalauslösers 7 wird durch den Warnsignalerzeuger 8 das akustische Warnsignal 9 dauerhaft wiedergeben, wodurch der Angreifer oder der

Einbrecher abgeschreckt werden können. Um die Warnsignaleinrichtung 6 und den Alarmauslöser 10 der mobilen Abwehrvorrichtung 1 mit Energie zu versorgen, weist die mobile Abwehrvorrichtung 1 eine Batterie 13 auf, die auch wieder aufladbar sein kann. Die mobile

Abwehrvorrichtung 1 weist auch ein Griffteil 27 auf, so dass die mobile Abwehrvorrichtung 1 auf einfache Weise in der Hand gehalten werden kann und der Reizstoff 5 des Reizstoffsprühgeräts 3 ohne aufwändige Ausrichtung der mobilen Abwehrvorrichtung 1 aus dem Sprühkopf 4 versprüht werden kann.

In Fig. 8 ist eine schematisch dargestellte Seitenansicht der mobilen Abwehrvorrichtung 1 mit dem

Abwehrvorrichtungsträger 15 gezeigt. Der

Abwehrvorrichtungsträger 15, beispielsweise ein

Mobiltelefon oder eine Fernbedienung, weist die

Gegenfestlegeinrichtung 16 auf, die mit der

Festlegeinrichtung 17 der mobilen Abwehrvorrichtung 1 lösbar verbunden ist. Die mobile Abwehrvorrichtung 1 weist des Weiteren den Unterbrechungskontaktsensor 18 auf, wobei nach einer Trennung der mobilen Abwehrvorrichtung 1 von dem Abwehrvorrichtungsträger 15 der Unterbrechungskontaktsensor 18 aktiviert werden kann und dadurch der Alarmauslöser 10 und/oder die Warnsignaleinrichtung 6 der mobilen

Abwehrvorrichtung 1 betätigt werden kann. Durch die

Betätigung des Alarmsensors 10 an der mobilen

Abwehrvorrichtung 1 wird ein Alarmsignal an die Alarmanlage 11 übertragen und die Alarmanlage 11 aktiviert.

Fig. 9 zeigt eine schematisch dargestellte Seitenansicht der erfindungsgemäßen mobilen Abwehrvorrichtung 1 ohne das Griffteil, wobei die mobile Abwehrvorrichtung 1 auf eine besonders kompakte Weise ausgestaltet ist. Die mobile

Abwehrvorrichtung 1 weist die Batterie 13 auf, die

unterhalb des Adapters 2 für das Reizstoffsprühgerät 3 angeordnet ist und dadurch eine kompakte Ausgestaltung der mobilen Abwehrvorrichtung 1 ermöglicht.

In Fig. 10 ist die mobile Abwehrvorrichtung 1 mit dem

Abwehrvorrichtungsträger 15 gezeigt. Der

Abwehrvorrichtungsträger 15 ist dabei an der mobilen

Abwehrvorrichtung 1 derart lösbar festgelegt, dass die mobile Abwehrvorrichtung 1 in einer aufrechten Position des Reizstoffsprühgeräts 3 aufbewahrt werden kann und die an dem Abwehrvorrichtungsträger 15 festgelegte mobile

Abwehrvorrichtung 1 auf einer ebenen Fläche, beispielsweise einem Nachttisch, abgestellt werden kann.

Fig. 11 zeigt eine schematisch dargestellte Seitenansicht des erfindungsgemäßen Hausabwehrsystems 20. Das

Hausabwehrsystem 20 weist die mobile Abwehrvorrichtung 1 und die Basisstation 21 auf. Die mobile Abwehrvorrichtung 1 ist dabei in der Basisstation 21 angeordnet, so dass beispielsweise die Batterie 13 der mobilen

Abwehrvorrichtung 1 aufgeladen werden kann.

In Fig. 12 ist eine weitere schematisch dargestellte

Seitenansicht des Hausabwehrsystems 20 gezeigt. Die

Basisstation 21 weist den Notrufauslöser 23 und den

Alarmauslöser 24 auf. Durch den Notrufauslöser 23 kann ein Notrufsignal an das Übertragungsgerät 19 übermittelt werden und dadurch ein Notruf an eine Notrufzentrale gesendet werden. Durch den Alarmauslöser 24 an der Basisstation 21 kann des Weiteren die Alarmanlage 11 aktiviert werden, so dass der Angreifer oder der Einbrecher abgeschreckt werden können. Die mobile Abwehrvorrichtung 1 kann auf einfache Weise von der Basisstation 21 gelöst werden und mobil eingesetzt werden.